Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern

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Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern
Ausgabe Datum
11/2021 1. bis 30.Katholische
                   November Katholische
                              Pfarrei Littau
                                           Pfarrei Littau

Unvergessen …
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Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern
2  Pfarrei Littau                                                                                   www.pfarrei-littau.ch

Pfarrei aktuell                             Aus der Diakonie                          Nähwerkstatt
                                                                                      Freitag, 5. und 19. Nov. im OG des
                                            Take-away-Gerichte                        Pfarrhauses von 13.30–16.30 Uhr.
                                            Jeden Freitag von 11.30–12.30 Uhr im
Mittagstisch
                                            Pfarrsaal. Holen Sie sich mit Ihrem       Futterkrippe
Wir freuen uns, Sie am Donnerstag, 18.      eigenen Tupperware ein feines Mit-        Garage des Pfarrhauses: Dienstag bis
Nov., 12 Uhr im Pfarrsaal zu begrüssen.     tagessen. Kosten: Fr. 5.– pro Mahlzeit.   Sonntag, 9–11 Uhr.
Anmeldungen bis am Dienstagmittag,
16. Nov. ans Pfarreisekretariat richten,    Café Zwischenhalt                         Offener Kleiderschrank im Zentrum
Tel. 041 259 01 80.                         Am 5., 12., 19. und 26. November von      St. Michael
Achtung: Covid-Zertifikatspflicht!          14–17 Uhr freuen wir uns auf tolle Ge-    Decken Sie sich nachhaltig und güns-
                                            spräche im Café Zwischenhalt. Es gilt     tig mit Herbst- und Winterkleidern
Meditationen in der Kirche                  Zertifikatspflicht.                       ein. Mittwoch und Freitag, 14–17 Uhr.
                                                                                      Mittwochs mit Kaffee und Kuchen.
Jeden Sonntag nach dem Gottesdienst
zur vollen Stunde als Projektionen ge-
zeigt.

Pfarreirat
Erstmals bietet der Pfarreirat ein Ad-
ventskranzbasteln an. Informationen
dazu entnehmen Sie bitte der Rück-
seite dieser Ausgabe.
                                             Bekanntmachung
Firmung 2022
                                             Gestützt auf die gesetzlichen Bestimmungen der Kirchenverfassung und
Firmung 18+ Littau und Reussbühl             des Stimmrechtsgesetzes lädt der Kirchenrat Littau die Stimmbürger und
Informationsabend, 16. Nov. 2021 um          Stimmbürgerinnen der Röm.-kath. Kirchgemeinde Littau ein zur
19.30 Uhr im Pfarrhaus von Reussbühl.
Alle jungen Erwachsenen ab Jahrgang          Kirchgemeindeversammlung
2004 und älter, welche 2022 gerne das        auf Sonntag, 21. November 2021,
Sakrament der Firmung empfangen              11.00 Uhr in der Pfarrkirche
möchten, sind dazu herzlich eingela-
den.                                         Traktanden:
Alle, die älter als 18 Jahre alt sind und     1. Begrüssung und Konstituierung
noch nicht gefirmt wurden, sind ge-           2. Rückblick auf das vergangene Jahr
beten, sich umgehend beim Pfarramt            3. Bericht der Landeskirche zur Rechnung 2019
zu melden, falls sie im Jahr 2022 ge-         4. Rechnungsablage 2020
firmt werden möchten.                         5. Jahresprogramm, Aufgaben- und Investitionsplan 2022
Tel. 041 259 01 80                            6. Bericht der Landeskirche zum Budget 2021
sekretariat@pfarrei-littau.ch                 7. Budget 2022 und Steuerfestsetzung
                                              8. Bericht und Antrag zum Sonderkredit Ersatz der Heizung Pfarrkirche
                                              9. Festlegen der Mitgliederzahl des Kirchenrates für die
                                                  Legislatur 2022–2026
                                             10. Diverses
                                             Die diesbezüglichen Akten liegen ab Dienstag, 2. November 2021, auf der
                                             Kanzlei des Pfarramtes zur Einsichtnahme bzw. zum freien Bezug auf.
                                             Für die Kirchgemeindeversammlung gelten
                                             die Maskenpflicht und die Abstandsregeln!
                                             KIRCHENRAT LITTAU	                                Luzern, 15. Oktober 2021
Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern
www.pfarrei-littau.ch                                                                           Pfarrei Littau  3

Haus der Religionen                                            Essen verbindet Menschen
Samstag, 20. November                                          Mit diesem Projekt möchten wir vier Mal pro Jahr im Rah-
                                                               men des Festes der Kulturen verschiedene Köstlichkeiten
                                                               gemeinsam geniessen. Essen ist eine verbindende soziale
                                                               Erfahrung. Wer zusammen isst, kommt sich näher. In die-
                                                               ser nicht ganz einfachen Zeit der sozialen Distanz ist es
                                                               sehr wichtig, Raum zu schaffen, in der Begegnungen wie-
                                                               der möglich werden können.

Im Haus der Religionen informieren wir uns über den Hin-
duismus (Shiva erleben – Einführung Hinduismus) und
den Buddhismus.
Im hausinternen Restaurant Vanakam geniessen wir einen
internationalen Brunch.
Frauen kochen jeweils feine vegetarische Speisen aus ihrer
Heimat und zeigen, was Gastfreundschaft bedeutet. Im
November dürfen wir die japanische Küche kennenlernen.
                                                               Menschen aus unserer Pfarrei oder aus Littau sind die
Zeit: 10–15 Uhr                                                Gastgeber dieses Anlasses. So ist auch zusätzlich eine Mög-
Treffpunkt bei der Pfarrkirche: 7.30 Uhr                       lichkeit da, anderen Kulturen etwas näherzukommen. Am
Kosten: pro Person Fr. 20.–, alles inklusive                   Samstag, 13. November um 19 Uhr sind Sie herzlich zu
                                                               einem koreanischen Essen eingeladen. Kosten Fr. 10.–.
Anmeldung bis am 5. November beim Pfarreisekretariat,
Tel. 041 259 01 80 oder Mail: sekretariat@pfarrei-littau.ch.   Anmeldung bis am 9. November beim Pfarreisekretariat,
Zertifikatspflicht.                                            Tel. 041 259 01 80 oder Mail: sekretariat@pfarrei-littau.ch.
                                       Text: Angelika Koch,    Zertifikatspflicht.
                  Foto: Stefan Maurer, Haus der Religionen                Text: Angelika Koch, Foto: Hae-Kyung Lee-Stern

    Adventsfenster 2021 in Littau
    Gerne setzten wir diesen schönen Brauch dieses Jahr fort.
    Gestalten Sie Ihr persönliches Adventsfenster und lassen es in                   Pfarreiblatt Littau
    der Dunkelheit erstrahlen. Ob Sie dazu einen Umtrunk                             Gesamtredaktion/
    servieren möchten oder einfach nur Ihr Werk präsentieren,                        Texte ohne Autorennamen:
    entscheiden Sie.                                                                 Monika Portmann
                                                                                     Fotos ohne Quellenangabe:
    Anmeldung bis am 20. November beim Pfarreisekretariat
                                                                                     ©Pfarrei Littau
    Tel 041 259 01 80
    sekretariat@pfarrei-littau.ch                                                    Redaktionsschluss:
                                                                                     Nr. 12, Dezember 2021:
                                                                                     Mittwoch, 10. November
Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern
4  Pfarrei Littau                                                                                  www.pfarrei-littau.ch

Trostlos oder tröstlich? …                                     fast. Mit beinharter Gewissheit stellt er der Realität des
Gegen das Altwerden und Sterben ist kein Kraut gewach-         Elends die Realität seiner Hoffnung entgegen: «Ich weiss,
sen. Verblühen und Verwelken gehören zu unseren                dass mein Erlöser lebt.» Und dieser Erlöser steht da, steht
menschlichen, zu unseren leiblichen Grunderfahrungen.          zu mir, wenn so mancher menschliche Hoffnungsträger
Viele Erfahrungen, die wir mit unserem Leib machen, prä-       sich in Staub auflöst.
gen auch unsre Seele. Man kann das nicht so ganz vonei-        Auch die Kirche als Ganzes ist mit dem synodalen Weg von
nander trennen. So glauben wir auch nicht nur an ein           Papst Franziskus gerufen auf den Weg der Hoffnung und
Weiterleben unserer Seele nach dem Tod, sondern an die         des Mutes auf eine gemeinsame, sinnerfüllte Zukunft für
Auferstehung mit Leib und Seele, mit dem, was unser gan-       das Leben aller Menschen.
zes Menschsein an Erfahrungen ausmacht.
                                                               Das Leid, Krankheit, Enttäuschung, schliesslich der Tod
Verblühen und Verwelken geschehen auch dieser Tage in          entfremden uns von Gott. Im Tod verbirgt sich Gottes
der Natur. Trostlos erscheint uns der November im Allge-       Macht. Trennung und Verlust, Abbruch von Beziehungen,
meinen. Trostlos ist auch, was wir in den Nachrichten hö-      nicht mehr berühren können, was Halt gab – wie soll uns
ren und sehen, trostlos ist das Schicksal vieler Flüchtlinge   da der Gott, der uns aus Liebe geschaffen hat, noch vertraut
– und manchmal fragen wir uns, ob die Menschen über-           vorkommen? «Meine Augen werden ihn sehen – nicht mehr
haupt noch «bei Trost sind».                                   fremd», sagt Ijob. Trost ist für Ijob, dass Gott sich ihm
Manche wollen gar keinen Trost. So sei das Leben eben,         gegenüber zu erkennen gibt, dass es eine Begegnung auf
sagen sie. Man müsse die Realität halt aushalten. Ja, das      Augenhöhe, von Angesicht zu Angesicht geben wird. Wer
muss man. Aber wir dürfen anerkennen: Auch Trost ist eine      Gott sieht, ist nicht (mehr) verloren … Es muss Aufgabe der
Realität. Es gibt nicht nur kalte und nüchterne Wahrheiten.    Christenmenschen sein, so gut wie möglich auch jetzt
Es ist auch eine Realität, dass es Menschen gelingt, durch     schon aus der Gegenwart Gottes heraus zu leben, das Bei-
ihr Dasein, durch ihren Zuspruch, durch eine liebevolle        Gott-Sein als reale Möglichkeit zu bezeugen – jetzt in einer
Umarmung Trost zu spenden, wieder Halt zu geben, Zu-           gebrochenen und verletzlichen Form, dereinst in Voll-
versicht zu vermitteln.                                        endung. Das «Bei-Gott-Sein» verbindet uns mit unseren
Mitten in einer trostlosen Jahreszeit gedenken wir der Ver-    Verstorbenen, auch wenn wir noch in unterschiedlicher
storbenen, stellen uns der Realität des Todes, nicht um im     Weise bei ihm sind. In Gott haben wir die Garantie, dass
Elend unseres Daseins zu verkümmern, sondern genau da,         die Verbindung zu unseren Verstorbenen nicht ganz ab-
wo unser Leben am meisten auf dem Spiel steht, nach Trost      gebrochen ist. Wenn wir zu unseren Verstorbenen stehen,
zu suchen, nach einem ehrlichen Trost, einem standhaf-         indem wir ihrer gedenken, dann ist das ein Glaubensbe-
ten, der uns nicht nur in warme Emotionen einlullt. Ein        kenntnis an den Gott allen Trostes. «Wir sind bei Trost.» Es
Trost, der sich im Leben bewährt und uns spüren lässt, was     ist nicht verrückt, was wir hoffen. Es verändert wirklich
es bedeutet, wenn Jesus sagt: «Der Friede sei mit euch!»       unser Leben.
                                                               Wir dürfen uns des Friedens bei Gott, der tröstet und zu
Ijob, der bis zum Äussersten Gedemütigte und Verlassene:
                                                               neuem Leben erweckt, gewiss sein!
Er widerspiegelt die nackte Realität dessen, was es an Leid
auf dieser Erde gibt. Dieser Ijob ergreift das Wort, und was   Ich wünsche Ihnen – liebe Pfarreiangehörige – von Hoff-
er sagt, ist so ungefähr das Gegenteil oberflächlicher Sinn-   nung getragene Novembertage. Eine Hoffnung, die auch
kosmetik (Ijob 19,1.23–27). Er hat die zerstörerische Kraft    Leid und Schmerz erträgt und das Leben zum Guten zu
des Leidens am eigenen Leib erfahren müssen, dass es ihm       verändern vermag!
die Haut und fast die Hoffnung zerfetzt hat. Aber eben nur                                            Bernhard Koch
Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern
www.pfarrei-littau.ch                                                                  Pfarrei Littau  5

Gottesdienste                                           Mittwoch, 24. November
                                                        09.15 oZ Kommunionfeier

mZ = mit Zertifikat                                     Samstag, 27. November
oZ = ohne Zertifikat (Maskenpflicht)                    18.00 oZ Eucharistiefeier
                                                              für Chlii ond Gross,
 Montag, 1. November, Allerheiligen                           Adventskranzsegnung
 09.00 oZ Eucharistiefeier
 10.30 mZ Eucharistiefeier                              Sonntag, 28. November, 1. Advent
       Musik: Kirchenchor und Trio                      09.00 oZ Eucharistiefeier
       Kollekte: FG                                     10.30 mZ Eucharistiefeier
 14.00 mZ Totengedenkfeier                                    Kollekte: Uni Fribourg
       Musik: Katharina-Chor
       Kollekte: Freiwillige Sitzwache Kantonsspital    Montag, 29. November
                                                        16.30 oZ Chenderchele
 Mittwoch, 3. November
 09.15 oZ Eucharistiefeier

 Freitag, 5. November                                  Meditation
 19.00 oZ Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag,
        Theodulskapelle                                Freitag, 5. und 19. November (mit Zmorgen), 7 Uhr,
                                                       Zentrum St. Michael
 Samstag, 6. November
 18.00 oZ Eucharistiefeier
       Musik: Kantoren
                                                       Rosenkranz
 Sonntag, 7. November
 10.00 mZ Firmgottesdienst                             Montags, 14 Uhr, Theodulskapelle
       Kollekte: Kirchenbauhilfe
 18.00 Messa italiana

 Mittwoch, 10. November                                Gedächtnisse
 09.15 oZ Kommunionfeier
                                                       Sonntag, 14. Nov., 10.30 Uhr
 Sonntag, 14. November                                 Jzt. für Theodor Kurmann-Eiholzer und Hermina Bühler-
 09.00 oZ Kommunionfeier                               Vogel; Josef Kurmann; Fritz Barmettler-Berchtold
 10.30 oZ Kommunionfeier mit KiLi                      Jgd. für Urs Wyss; Walter u. Alice Wyss-Meury
       Kollekte: Bistumsaufgaben
 18.00 Messa italiana                                  Mittwoch, 17. Nov., 9.15 Uhr
 Mittwoch, 17. November                                Jzt. für Johann u. Maria Lisibach-Helfenstein
 09.15 oZ Eucharistiefeier mit der Liturgiegruppe,
       danach Kaffee im Pfarrsaal mZ                   Sonntag, 21. Nov., 10.30 Uhr
                                                       Jzt. für Hans Bürli-Bucher
 Samstag, 20. November                                 Jgd. für Bärti Kohl
 18.00 mZ Blauring-Gottesdienst
                                                       Sonntag, 28. Nov., 10.30 Uhr
 Sonntag, 21. November
                                                       Jzt. für Josef Rüedi-Lustenberger; Margrit u. Robert
 09.00 oZ Eucharistiefeier
                                                       Kühne-Bättig; Maria Bättig
       Kollekte: Kirche in Not (für die bedrohten
       Christen)
 10.30 mZ Eucharistiefeier mit KiLi
       Musik: Kirchenchor
 18.00 Messa italiana
 19.30 mZ Taizégebet, Theodulskapelle
Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern
6  Pfarrei Littau                                                                            www.pfarrei-littau.ch

Taufe                                                     Neue Formen der Gottesdienstfeiern
                                                          in Littau
24. Oktober     Danilo Blättler
                                                          Der Gottesdienst in der Form der Eucharistiefeier wurde
Todesfälle                                                im Zweiten Vatikanischen Konzil als «Quelle und Höhe-
                                                          punkt des ganzen christlichen Lebens» bezeichnet. Dies
22. September	Margrit Reinhilde Rita Schmid, SSBL,       leben wir auch in Littau wenn immer möglich so.
               vorher Grubenstrasse 16, 76 Jahre
25. September	Brigitte Stadler-Breitenstein,             Allerdings existieren seit dem Urchristentum noch andere
               wohnhaft in Zürich, 72 Jahre               Formen des gemeinschaftlichen Gottesdienstfeierns. In
30. September	Alfred Franz Josef Spinazze, Matthof 32,   dieser Tradition wollen wir die Samstagsgottesdienste in
               87 Jahre                                   Littau für neue Formen öffnen. Die christliche Tradition
                                                          kennt eine Vielzahl von Elementen zur gemeinschaftlichen
                                                          Verehrung Gottes, wie z. B. Wort, Bild und Musik, aber auch
Kollekten
                                                          Gerüche (Weihrauch) und Tastsinn können uns ins Ge-
                                                          heimnis Gottes führen.
19. September   Inländische Mission	 199.60
26. September   Migratio	 321.35
                                                          So wollen wir neu samstags in den Vorabendgottesdiens-
 3. Oktober     Bistumsaufgaben	      74.80
                                                          ten mit verschiedenen neuen Elementen dem Reichtum
                                                          der Liturgie nachspüren.
Religionsunterricht
                                                          Jeweils am ersten Samstag des Monats sind Sie eingela-
Mittwoch, 3. Nov., 12–16 Uhr, 4. Klasse                   den, den Gottesdienst in der liturgischen Form eines Tai-
Mittwoch, 10. Nov., 12–16 Uhr, 5. Klasse                  zégottesdienstes mit Eucharistie mitzufeiern.
Mittwoch, 17. Nov. 12–16 Uhr, 6. Klasse                   Am zweiten Samstag des Monats widmen wir uns der Bi-
Mittwoch, 24. Nov., 17.30–18.30 Uhr, Oberstufe            bel als zentralem Element der Feier. Möglich sind: Bibel-
Mittwoch, 24. Nov., 13.30–16.30 Uhr, 3. Klasse            teilen, gemeinschaftlicher Austausch eines Bibeltextes,
                                                          Meditation mit Bildbetrachtung und vieles mehr.
                                                          Der dritte Samstag des Monats steht im Zeichen des Zwei-
Spezieller Gottesdienst
                                                          klangs von Wort und Musik. Beide Elemente sollen die
                                                          Feier als Einheit erfahrbar werden lassen.
                                                          Der vierte Samstag des Monats wird als kindergerechter
                                                          Familiengottesdienst für «Chli und Gross» mit Eucharistie
                                                          unter Einbezug der Katechetinnen gestaltet.

                                                          Der erste Gottesdienst in dieser Form beginnt mit dem
                                                          neuen Kirchenjahr am Vorabend des 1. Advent, also am
                                                          27. November um 18 Uhr als «Chli und Gross».
                                                          Samstag, 4. Dez. Taizégottesdienst
                                                          Samstag, 11. Dez. Bibelgottesdienst
                                                          Samstag, 18. Dez. Zweiklang (Wort und Musik)
                                                          In diesem Rhythmus geht es weiter nach den Weihnachts-
Sonntag, 21. November                                     ferien.
19.30 Uhr in der Theodulskapelle
                                                          Das ganze Team der Pfarrei freut sich auf die neuen Her-
                                                          ausforderungen und lädt alle herzlich dazu ein. Wir er-
                                                          muntern Sie, ja gerade Sie, sich auf diese neue Erfahrung
                                                          der Teilhabe und Teilnahme am Gottesdienst einzulassen.

                                                                                                     Bernhard Koch
Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern
www.pfarrei-littau.ch                                                                          Pfarrei Littau  7

Neu: Familie-Egge in unserer Pfarrkirche
Gerne darfst du auch während des Gottesdienstes im           gungen und Rückmeldungen an unserer grossen Pinn-
Familie-Egge verweilen. Wenn deine Eltern vorne in der       wand im Familie-Egge.
Kirche sitzen, kannst du sie sogar von der Ecke aus sehen.
Wir hoffen, dass diese Ecke gut benutzt wird und viele Fa-   Herzliche Einladung! 
milien sich in der Kirche erholen und Kraft tanken können.   Das Chenderfiirteam 	Text: Andrea Meyer
Das Chenderfiirteam freut sich über Zeichnungen, Anre-                              Fotos: Esther Brun
                                                                 Hier kannst du
                                                                 dich ausruhen,
                                                              Bücher anschau-
                                                                     en oder dir
                                                                vorlesen lassen.
                                                                Im Bücherregal
                                                                   befinden sich
                                                                  Bilderbücher,
                                                               Spielsachen, zur
                                                             Jahreszeit passen-
                                                                 de Bücher und
                                                                    Anregungen
                                                              sowie Bücher für
                                                                   Erwachsene.

                                                                   Ausmalen,
                             Bist du ihr schon mal                  basteln …
                             gefolgt? Sie führt dich            Hier darfst du
Wohin führt diese Spur?      in den Familie-Egge                 kreativ sein!

                                                             St. Petersburger Kosaken-Vokalensemble
                                                             «Russische Seele»
                                                             Am 13. November um 19.00 Uhr werden vier wunder-
                                                             bare Stimmen des bekannten russischen Ensembles
                                                             «Russische Seele» in unserer Kirche ein Konzert geben.
                                                             Das Ensemble ist uns bestens bekannt aus Gottesdiens-
                                                             ten in früheren Jahren. Es hat uns mit seinen Stimmen
                                                             verzaubert und begeistert.
                                                             Das Konzert ist kostenlos. Es wird eine Kollekte eingezo-
                                                             gen, da die Sänger keine anderweitige Gage oder Bezah-
                                                             lung erhalten.

                                                             Hierzu noch eine Anfrage: Wer wäre bereit, zwei oder
                                                             allenfalls alle vier Sänger bei sich zu Hause für die Nacht
                                                             vom 13. auf den 14. November aufzunehmen?
                                                             Dies wäre eine schöne Gelegenheit, den Sängern auch
                                                             noch persönlich und im Gespräch zu begegnen.
                                                             Bitte melden Sie sich auf dem Pfarreisekretariat, Telefon
                                                             041 259 01 80 oder per Mail: sekretariat@pfarrei-littau.ch,
                                                             falls Sie dazu bereit sind.
Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern
8  Pfarrei Littau                                                                                www.pfarrei-littau.ch

Keine Angst haben …

«W
              enn die Menschen wüssten,
              was der Tod ist, dann hätten
              sie keine Angst mehr vor
ihm. Und wenn sie keine Angst mehr hät-
ten, könnte keiner ihnen ihre Lebenszeit
stehlen.»
                                            Michael Ende

Die Tage von Allerheiligen und Allerseelen sind Gedenk-
tage für unsere Verstorbenen. In der Totengedenkfeier von
Allerheiligen um 14 Uhr gedenken wir der Verstorbenen
unserer Pfarrei. Die Angehörigen sind zu dieser Feier herz-
lich eingeladen. Alle Menschen, die seit Allerheiligen 2020
verstorben sind oder ab diesem Datum beerdigt wurden,
nennen wir beim Namen und wir zünden für jeden eine
Kerze an. Diese dürfen Sie nach dem Gottesdienst zum
Grab tragen oder nach Hause nehmen.

Todestag    Namen                                             7. März     Franz Bucher, 85 Jahre
18. Okt.    Monika Bieri, 71 Jahre                            29. März    Domenico Bilotta, 50 Jahre
21. Okt.    Olivia Dörig-Wüest, 95 Jahre                      31. März    Maria Cometti-Iten, 100 Jahre
26. Okt.    Mathilde Geissbühler-Bucher, 88 Jahre             1. Mai      Kurt Schenker, 68 Jahre
26. Okt.    Ottilia Felder-Bühlmann, 90 Jahre                 6. Mai      Agnes Ineichen-Hofstetter, 81 Jahre
15. Nov.    Marcel Dürring, 72 Jahre                          8. Mai      Heinz Manetsch, 77 Jahre
22. Nov.    Antoinette Steiger-Stirnimann, 92 Jahre           9. Mai      Heinz Leuthold, 85 Jahre
26. Nov.    Melchior Stalder, 91 Jahre                        15. Mai     Nuo Sinistaj, 76 Jahre
2. Dez.     Gaetano Cordasco, 69 Jahre                        17. Mai     Domenico Ceresa, 91 Jahre
8. Dez.     Seraphine Kaiser-Imgrüth, 101 Jahre               23. Mai     Cecilia Scherer-Marthaler, 68 Jahre
14. Dez.    Ruth Buchmann-Meier, 75 Jahre                     7. Juni     Ursula Eichholzer-Nast, 78 Jahre
16. Dez.    Juliana Suter-Amgwerd, 77 Jahre                   19. Juni    Josef Lisibach, 51 Jahre
18. Dez.    Astrid Zwyssig-Mägli, 81 Jahre                    22. Juni    Heidy Felder-Marbacher, 79 Jahre
21. Dez.    Agatha Stamm-Stalder, 96 Jahre                    29. Juni    Maria Stadelmann-Fries, 83 Jahre
27. Dez.    Rita Meier-Müller, 81 Jahre                       9. Juli     Monica Meyer-Stalder, 71 Jahre
28. Dez.    Hans Meier, 82 Jahre                              10. Juli    Franz Stirnimann, 87 Jahre
5. Jan.     Trudi Marti-Stehle, 89 Jahre                      12. Aug.    Anna Maria Brun-Berwert, 90 Jahre
22. Jan.    Fredy Hofstetter, 79 Jahre                        25. Aug.    Johann Stalder, 92 Jahre
27. Jan.    Marcel Portmann, 58 Jahre                         3. Sept.    Franz Stadelmann, 83 Jahre
7. Febr.    Fini Stöckli-Wermelinger, 92 Jahre                5. Sept.    Rosa Lori-Lauener, 87 Jahre
11. Febr.   Faustino Martin Gonzalez, 77 Jahre                7. Sept.    Werner Otzenberger, 71 Jahre
18. Febr.   Peter Enzen, 75 Jahre                             14. Sept.   Christina Strickland, 55 Jahre
22. Febr.   Marie Zumsteg, 94 Jahre                           22. Sept.   Margrit Reinhilde Rita Schmid, 76 Jahre
24. Febr.   Antonio Finelli, 60 Jahre                         25. Sept.   Brigitte Stadler-Breitenstein, 72 Jahre
5. März     Ingeborg Grob, 73 Jahre                           30. Sept.   Alfred Franz Josef Spinazze, 87 Jahre
Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern
www.pfarrei-littau.ch                                                                          Pfarrei Littau  9

Firmung vom Sonntag, 7. November, 10.00 Uhr, Pfarrkirche St. Theodul
Komm, Heiliger Geist, erfülle unsere Herzen!
Komm, Heiliger Geist, heilige uns!         Angi, Anthea, Bryan und Nadine, die
Erfülle unsere Herzen                      uns tatkräftig bei der Umsetzung des
mit brennender Sehnsucht                   diesjährigen Firmweges unterstützt
nach der Wahrheit,                         haben.
dem Weg und dem vollen Leben.
Entzünde in uns dein Feuer,                 Das Sakrament der
dass wir selbst davon zum Licht             Firmung empfangen:
werden,                                     Aregger Severin
das leuchtet und wärmt und tröstet.         Bolli Alisha
Komm, Heiliger Geist,                       Bajor Filipp
heilige uns, stärke uns, bleibe bei uns.    Ciallella Robin
Amen.                                       Correia Roberto
                                            Eicher Gian
24 junge Frauen und Männer der bei-         Fernandes Nunes Joel
den Pfarreien Littau und Reussbühl          Fernandes Nunes Miguel
werden am Sonntag, 7. November das          Figueiredo Jessica
Sakrament der Firmung empfangen.            Haldi Janine
Das Geschenk Gottes, das allen die          Hila Rinesa                           ein erstes Mal treffen. Es war eine ein-
Kraft gibt, ihren Glauben zu leben und      Koch Florian                          drückliche Begegnung mit Bischof
Verantwortung für ihr Leben zu über-        Luis Lara Marie                       Denis. Er begegnete den jungen Er-
nehmen.                                     Margegaj Gjuljeta                     wachsenen auf Augenhöhe und seine
                                            Masciulli Valentina                   Worte beeindruckten sehr. Das Gebet
Vor knapp einem Jahr haben sich die         Merkel Enya                           auf dieser Seite gab Denis Theurilllat
Firmandinnen und Firmanden auf              Moreira Maia Beatriz                  dabei allen zur persönlichen Vorbe-
den Firmweg gemacht. Coronabe-              Pica Mouralinho Linus                 reitung mit auf den weiteren Weg. Die
dingt kam auch dieses Jahr die Ge-          Rodrigues Sara                        Vorfreude auf einen eindrücklichen
meinschaft etwas zu kurz. Anstelle des      Teixeira Beatriz                      Firmgottesdienst ist gross und wir
üblichen Weekends arbeiteten wir am         Trinkler David                        danken Bischof Denis Theurillat jetzt
Samstag in Kleingruppen in und um           Vassali Mariano                       schon ganz herzlich dafür.
unsere Pfarreiräumlichkeiten und am         Von Moos Debora
Sonntag war es dann dank Zoom im-           Vranjic Gabrijel                      Weitere Informationen
merhin möglich, in etwas grösseren                                                zum Gottesdienst:
Gruppen zu arbeiten und sogar einen                                               Für den Gottesdienst benötigen alle
Online-Gottesdienst zu feiern. Weiter      Willkommensgruss                       ein gültiges Covid-Zertifikat!
setzten sich unsere jungen Erwachse-       an unseren Firmspender                 So ist es möglich, dass alle Firmanden
nen zehn Wochen lang mit von uns           Am 7. November wird Weihbischof        zusammen mit ihren Angehörigen die-
gestellten Aufgaben mit ihrem Glau-        Denis Theurillat unseren 24 Firman-    se Feier gemeinsam begehen können.
ben auseinander. Einzelgespräche,          den und Firmandinnen das Sakra-        Bitte unterlassen Sie das Fotografieren
selbständig durchgeführte Projekte         ment der Firmung spenden. Es ist für   und Filmen während des Gottes-
im Dienste für andere, die Begegnung       uns eine ganz besondere Freude, dass   dienstes in der Pfarrkirche Littau. Eine
mit dem Firmspender zusammen mit           wir in diesem Jahr Bischof Denis im    beauftragte Person wird an der Feier
den Firmpaten sowie der Intensivtag        Firmgottesdienst, welcher in Littau    fotografieren. Die Bilder werden da-
zum Gottesdienst waren weitere Eck-        stattfinden wird, begrüssen dürfen.    nach den Firmanden auf einem USB-
punkte des diesjährigen Firmweges.         Unsere beiden Pfarreien heissen ihn    Stick bereitgestellt. Die Fotos zeigen
An dieser Stelle danken wir herzlich –     ganz herzlich willkommen.              Impressionen des ganzen Firmweges.
auch im Namen aller Firmanden –            Unsere Firmanden und Firmandin-
unseren treuen Firmbegleiter/innen         nen durften ihn bereits Ende August             Firmteam Littau/Reussbühl
Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern
10  Pfarrei Littau                                                                                www.pfarrei-littau.ch

Papst Franziskus und der synodale
Prozess im Bistum Basel
                                                                                    Gebet für den
                                                                                    synodalen Prozess
                                                                                    Wir suchen dich, Gott,
                                                                                    und nennen dich das Geheimnis
                                                                                    der Welt.
                                                                                    Deiner kreativen Kraft verdanken
                                                                                    wir unser Leben. Wir Menschen
                                                                                    dürfen Abbild deiner Liebe sein.
                                                                                    Jede und jeder ist einmalig und
                                                                                    wichtig,
                                                                                    wie in einem bunten Mosaik.
                                                                                    Und alle Vielfalt findet Raum in dir.

                                                                                    Wir tasten nach dir, Gott,
                                                                                    ganz im Vertrauen,
Der Papst will eine synodale Kirche       tet, mit der sich die Fragen aus Rom      denn du hast uns in Jesus Christus
– eine Kirche, in der Menschen mit-       einfach beantworten und professio-        das Du angeboten
einander sprechen und aufeinander         nell auswerten lassen.                    und dein wahres Gesicht gezeigt:
hören. Am 17. Oktober 2021 startete
weltweit der dreistufige Weg zur Sy-      Die Eckdaten des synodalen                uns Menschen zugewandt, vor
node 2023: Er beginnt auf diözesaner      Teilprozesses im Bistum Basel             allem den Armen und Vergessenen.
Ebene, gefolgt von Kontinentalsyno-                                                 Ihnen gilt deine besondere Nähe.
den ab Herbst 2022 und endet 2023         17. Oktober bis 30. November 2021
auf Ebene Weltkirche mit der Bi-          In Gruppen zu mindestens fünf Per-        Wir fragen nach dir, Gott,
schofssynode in Rom.                      sonen können die Fragen diskutiert        und dem richtigen Leben,
                                          werden und die Antworten in die Um-       das deinem Heiligen Geist
Es geht dem Papst um eine gemeinsa-       frageplattform des Forschungsinsti-       entspricht.
me Sendung aller Gläubigen, um            tuts gfs.bern eingegeben werden.          Er inspiriert und begleitet uns,
einen gemeinsamen Weg, der «Me-                                                     wenn wir als deine Kirche
                                          13. bis 22. Januar 2022
thode und Ziel» ist und der zugleich                                                nach neuen Wegen suchen.
                                          Am 13. Januar 2022 werden die Resul-
eine «spirituelle Einbettung» benötigt.                                             Hilf uns, in den vielen Stimmen
                                          tate veröffentlicht und anschliessend
Es geht also um einen breiten Dialog                                                dein gutes Wort zu erkennen.
                                          vom 20. bis 22. Januar 2022 an der vor-
der Kirche mit der Gesellschaft.                                                    Lass uns mutige Schritte gehen,
                                          synodalen Versammlung des Bistums
                                          diskutiert und zusammengefasst. Zu        damit das Evangelium von deiner
Das mag aufwendig erscheinen. Doch                                                  Freundschaft auch heute viele
                                          dieser Versammlung eingeladen sind
ein Prozess, bei dem es um die Stär-                                                Menschen erreicht.
                                          die diözesanen Räte, Kommissionen
kung des Zusammenhalts geht,                                                        So bitten wir dich, Gott,
                                          und Gäste.
braucht einen langen Atem. Denn es                                                  der du uns Vater und Mutter bist,
ist zugleich ein spiritueller Prozess,    28. Januar 2022                           durch Jesus Christus,
der weltweit geführt wird.                Das Schlussergebnis des Bistums wird      deinen Sohn
                                          veröffentlicht und an die Schweizer       im Heiligen Geist. Amen.
Deshalb ist Papst Franziskus ganz Ohr     Bischofskonferenz weitergeleitet. Die-
für Ihre Stimme. Zusammen mit dem         se berät die Ergebnisse der Schweizer
Forschungsinstitut gfs.bern hat das       Diözesen und sendet das Ergebnis
Bistum Basel eine Umfrage aufberei-       nach Rom.
www.pfarrei-littau.ch                                                                       Pfarrei Littau  11

Hoffnung in Zeiten der Not                                   Glaube – Hoffnung – Liebe
«Hoffen gegen alle Hoffnung» – so lautet die Botschaft der   Das sind unsere «Werkzeuge», die uns dabei helfen. Wir
Communauté von Taizé für das Jahr 2021. Dies gab den         dürfen uns immer wieder ein Beispiel an Jesus Christus
Impuls für nachstehenden Text.                               nehmen. Er ist mit den Armen und Bedrängten solidarisch.
                                                             In seinem Tod und seiner Auferstehung zeigt uns Gott, dass
Verschiedene Nöte und Ängste                                 seine Liebe Hass und Tod besiegt. Daran glauben wir, das
beschäftigen uns                                             ist unsere Hoffnung und ist gleichzeitig Ansporn, diese
•   Klimawandel                                              Liebe als Verbindung unter allen Menschen durch unser
•   Armut                                                    aktives Tun in die Welt zu tragen.
•   Covid-Pandemie                                           Das folgende Gebet von Frère Alois verbindet uns mit al-
•   Unverständnis für anders Denkende, anders Glaubende      len, die für eine Welt einstehen, die ein Leben in Fülle für
•   usw.                                                     alle anstrebt.
                                                                                                             Bea Weber
Was lässt uns trotzdem die Hoffnung nicht
verlieren?

                                                             J
Viele junge Menschen engagieren sich für den Schutz               esus Christus,
unseres Planeten:                                                 wir loben deine Güte und deine Einfachheit.
• Klimanotstand entfällt deshalb nicht sofort, aber es ist
                                                                  Durch die Demut deines Lebens
  ein Anfang, wenn wir unseren Lebensstil anpassen und
                                                             ist Gottes Licht erstrahlt.
  die Umwelt schonen.
Viele sind bereit, anderen zu helfen:                        Dieses Licht leuchtet heute in unseren Herzen.
• Der Einsatz für andere ist ein Weg in die Zukunft.         Es kann unsere Wunden heilen und
• Freundschaft und Solidarität sind für ein gutes Zusam-     sogar unsere Unsicherheit und Schwäche
  menleben unverzichtbar.                                    zu einer Quelle werden lassen,
Das Bewusstsein für die Strukturen des Unrechts ist vor-     die schöpferische Kraft schenkt,
handen:                                                      zu einer Gabe des Vertrauens.
• Haben wir den Mut, für Gerechtigkeit und Frieden
                                                             Du, Christus,
  einzustehen.
                                                             schenkst uns das Licht Gottes, und
                                                             mit ihm eine Hoffnung gegen alle Hoffnung.
12  Pfarrei Littau                                                                                     www.pfarrei-littau.ch

Abschied von Margrith Käppeli                                                             Im Dienste der Pfarrei

Danke!                                                                                    Pfarramt
                                                                                          Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern
                                                                                          Tel. 041 259 01 80
                                                                                          sekretariat@pfarrei-littau.ch
                         Liebe Margrith
                                                                                          Bernadette Müller,
                                                                                          Veronica Wernli
                         Unglaublich, aber wahr und selbstverständlich wohlver-
                                                                                          Öffnungszeiten:
                         dient darfst du nach 16 Jahren Öffentlichkeitsarbeit und
                                                                                          Di bis Fr 8.00–11.45 und
                         Mitarbeit im Sekretariat der Pfarrei Littau in den Ruhe-
                                                                                          Do von 13.30–17.00
                         stand treten. Du hast in deiner Karriere vier verschiedene
                         Gemeindeleiter «ausgehalten» und ertragen. Das erforder-         Einsendungen
                         te viel Anpassungsfähigkeit und Durchhaltevermögen.              fürs Pfarreiblatt an:
                                                                                          Monika Portmann
                         In diesen vielen Jahren deiner Arbeit für die Menschen hast      Pfarreiblatt, Öffentlichkeitsarbeit
                         du wahrlich viel erlebt. Du könntest sicher Tage füllen mit      Tel. 041 259 01 85
                         Anekdoten aus dem Pfarreileben.                                  oeffentlichkeit@pfarrei-littau.ch

                         Du nimmst ein riesiges Know-how mit in die Pension. Was          Bernhard Koch,
                         uns aber bleibt, ist die Erinnerung an eine integre Person       Gemeindeleiter a. i.
                         mit grosser Loyalität und viel Wohlwollen; wir konnten uns       Tel. 041 259 01 82
                         immer auf dich verlassen.                                        bernhard.koch@pfarrei-littau.ch

                         Rückblickend darf ich sagen – und ich hoffe, das trifft auch     Stephan Leimgruber, Priester
                         für dich zu –, dass die Arbeit, die wir alle zusammen im         stephan.leimgruber@bluewin.ch
                         Dienste der Menschen in unserer Pfarrei machen durften,          Tel. 079 708 03 87
                         spirituell getragen war von der Geistkraft Gottes, welche
                         die Arbeit sinnvoll und erfüllend macht.                         Romeo Zanini, Diakon
                                                                                          Tel. 041 259 01 83
                         Dafür, liebe Margrith, ein herzliches Dankeschön – und           romeo.zanini@pfarrei-littau.ch
                         vergelt’s Gott!
                                                                                          Angelika Koch und Res Wyler,
                                                                                          Diakonie
                         Für dich – liebe Margrith – beginnt nun etwas Neues! Et-
                                                                                          Tel. 041 259 01 86
                         was, das nur einmal erlebt wird, das aber einschneidend
                                                                                          angelika.koch@pfarrei-littau.ch
                         ist und zugleich eine Offenheit für Zukünftiges in sich birgt.
                                                                                          Tel. 041 259 01 84
                                                                                          res.wyler@pfarrei-littau.ch
                         Wie Hermann Hesse es ausgedrückt hat:
 Foto: Veronica Wernli                                                                    Irène Heggli und Bea Weber,

                         U
                                                                                          Katechese
                                  nd jedem Anfang wohnt ein Zauber                        Tel. 041 259 01 87
                                                                                          irene.heggli@pfarrei-littau.ch
                                  inne, der uns beschützt
                                                                                          bea.weber@pfarrei-littau.ch
                                  und der uns hilft zu leben.                             reli@pfarrei-littau.ch

                                                                                          Louis Brun, Sakristan
                         Wir hoffen, dass du etwas von diesem Zauber erleben              079 406 36 13
                         darfst und du deinem Weg der Freiheit in Pension eine
                         Richtung geben kannst.                                           Marcel Keckeis, Kirchenmusik
                         Das wünscht dir das ganze Pfarreiteam von Herzen!                info@marcelkeckeis.ch
                         Dazu alles Gute und Gottes Segen!                                Dirk Jäger, Leiter der Chöre
                                                                                          dirk_jaeger@gmx.ch
                                                                      Bernhard Koch
www.pfarrei-littau.ch                                                                         Pfarrei Littau  13

Vereine                                   heutige Arbeitswelt, war geprägt von
                                          Staunen ob diesem wunderbaren
                                          Bauwerk. Umso mehr, als Messner
                                          Benno uns noch interessante ge-
FG Wandergruppe
                                          schichtliche Details dazu lieferte.
                                          Nach gemeinsamem Mittagessen ge-
Dienstag, 9. November –
                                          nossen wir das sonnige Herbstwetter
Nachmittagswanderung
                                          am Bodensee. So sind wir wieder mit
Eschenbach – Rothenburg via Isen-
                                          vielen Eindrücken reicher zurück.
ringen – Rüti – Lindau
Wanderzeit ca. 2 Std.
                                              Text und Fotos: Marlis Odermatt
Littau Dorf ab 13.15 Uhr mit Bus
Nr. 40 nach Emmen­brücke und
von da mit dem Zug weiter
Rückkehr zwischen 17 und 17.30 Uhr        Lachende Gesichter an der Jublachilbi
Bitte meldet euch bis spätestens
                                                                                    Ludothek bedanken. Ohne sie wäre
Sonntag, 7. November bei mir an.
                                                                                    dieser Anlass nicht möglich gewesen.
Bea Weber: 078 641 86 38,
                                                                                    Einen weiteren Dank möchten wir all
weber.beatrix@bluewin.ch
                                                                                    unseren Sponsoren für die finanzielle
                                                                                    Unterstützung aussprechen.
FG
                                                                                          Text und Bilder: Larina Wüest
Adventsfenster statt Adventsfeier
Wir laden alle herzlich ein, am 9. De-
zember mit uns unser Adventsfenster
im Pfarrsaal zu öffnen, zusammen zu
sein und bei Gebäck und Glühwein          Mit Sonnenschein hat die Jublachilbi
gemütlich die Vorweihnachtszeit zu        am 18. September um 11 Uhr gestar-
geniessen. Wir freuen uns auf euch.       tet. Schnell war der Platz vor dem Zen-
                                          trum St. Michael voll. Gross und Klein
Schön war es                              vergnügte sich an unseren Chilbi­
Die Frauengemeinschaft hat eingela-       ständen.
den zum Tagesausflug nach Kreuzlin-       Gegen den Mittag lief unsere Festwirt-
gen und zum Besuch bei Jens Span-         schaft auf Hochtouren und schon bald
genberg. Bei mildem Herbstwetter          musste das Risotto nachgekocht wer-
fuhren wir mit dem Car punktgenau         den. An dieser Stelle ein grosses Dan-
an den Ort, wo Jens seine heutige Wir-    keschön an die Sankt-Niklaus-Gesell-
kungsstätte hat. Jens hiess uns bei of-   schaft, welche uns bei der Verpflegung
feriertem Kaffee und Gipfeli herzlich     der Besucher unterstützt hat.
willkommen. Der Besuch der Basilika       Zu dieser grossartigen Stimmung bei-
St. Ulrich im barocken Baustil, seine     getragen hat die Musikgruppe «Suur­
                                          stoff», welche uns während der Chilbi
                                          immer wieder musikalisch unterhielt.
                                          Vielen herzlichen Dank an euch.
                                          Voller Stolz blicken wir auf einen ge-
                                          lungenen Tag zurück und freuen uns
                                          über das positive Feedback. Die Jubla-
                                          chilbi 2021 war ein voller Erfolg!
                                          Zum Schluss möchten wir uns bei
                                          unseren Helferinnen und Helfern von
                                          den Ehemaligenvereinen der Jung-
                                          wacht und des Blaurings sowie der
14  Pfarrei Littau                                                                                www.pfarrei-littau.ch

  Bücher lesen
  Neues lernen
  Inspiration finden
  Mitarbeitende des Pfarreiteams möchten Ihnen in
  unserer Pfarreiblatt-Rubrik Bücher vorstellen. Es sind
  Bücher, die sie mit Gewinn gelesen haben und even-
  tuell auch Ihnen gefallen könnten. Alle zwei Monate
  wird ein Buch vorgestellt.
                                                                                                              Foto: pixabay

Anton Rotzetter, Leidenschaft            selbst» wird. Eine Leitidee der franzis-   Jahre 1212 (oder 1219) den Sultan Ma-
für Franz von Assisi                     kanischen Spiritualität und Theologie      lek el-Kamel in Ägypten besucht hat
Ein Lesebuch, herausgegeben              hängt mit dem Sonnengesang zusam-          und beide einander in Respekt zuge-
von Adrian Holderegger.                  men, der den Lobpreis Gottes in der        hört haben. Diese Begegnung ist auf
                                         gesamten Schöpfung anvisiert und bis       dem Cover ikonenhaft dargestellt.
                                         in die heutige Schöpfungsverantwor-        Bruder Anton Rotzetter hat versucht,
                                         tung in ökologischen Umweltfragen          das Erbe des Franziskus zu aktualisie-
                                         hineinragt. Eine zweite Leitidee erin-     ren und mit Erfahrungen des 20. Jahr-
                                         nert an die Erscheinung des Franzis-       hunderts in Zusammenhang zu brin-
                                         kus in San Damiano, wo ihn Christus        gen, etwa mit den Anliegen der
                                         auffordert, «die Kirche wiederaufzu-       Befreiungstheologie angesichts von
                                         bauen», und zwar in einem wörtlichen       Ungerechtigkeit und Perspektivlosig-
                                         Sinn mit Steinen und Mörtel wie auch       keit. Der Autor steht für immer neue
                                         in einem übertragenen Sinn durch die       Versuche einer heute angemessenen
                                         Mitarbeit am Reich Gottes. Franziskus      liturgischen und allgemeinen Gebets-
                                         hat weiter jegliches Erbe ausgeschla-      sprache. Wie viele haben doch mit
                                         gen und sich allein nach dem Evange-       seinen Gebetsbüchern der «Erhebung
                                         lium ausgerichtet. Darin fand er viele     der Seele zu Gott» eine griffige Spra-
                                         Anhaltspunkte zu einem Leben in Be-        che gegeben? Wie oft sind seine Ge-
                                         scheidenheit und Armut.                    betsbücher aufgelegt und übersetzt
                                         Anton Rotzetter hat ferner viel über       worden? Adrian Holderegger hat im
Anton Rotzetter (1939–2016) ist als      die franziskanischen Quellen ge-           Sinne eines «Freundesdienstes» die
grosser spiritueller Denker in die       forscht und sich Gedanken über die         bedeutendsten und bleibendsten Tex-
geistliche Landschaft des deutsch-       damalige und heutige Lebensform für        te von Anton Rotzetter in diesem le-
sprachigen Raumes eingegangen.           Christinnen und Christen gemacht.          senswerten Sammelband herausge-
Nun hat sein Mitbruder Prof. Dr. Adri-   Ein franziskanisches Leben in Ge-          bracht. Herzlichen Dank für den
an Holderegger ein prächtiges Lese-      meinschaft muss sich an Jesus Chris-       uneigennützigen Dienst an der fran-
buch in sechs Kapiteln mit den wich-     tus orientieren, der sein Leben nicht      ziskanischen Theologie und am geist-
tigsten und repräsentativen Texten       als Selbstverwirklichung, sondern als      lichen Leben insgesamt. Am Schluss
seines Weggefährten herausgebracht.      Dienst vor Gott und als Hingabe für        sind die wichtigsten Titel (in deut-
Der Band muss unbedingt für alle As-     die anderen verstanden hat. Die Welt       scher Sprache) von Anton Rotzetter
sisi- und Franziskus-Interessierte an-   ist für Franziskaner der Ort der Be-       bibliografiert wie auch die franziska-
gezeigt werden. Unter «Leidenschaft»     währung, gleichsam das «Kloster auf        nischen Quellen aufgeführt. Ein reich-
versteht Anton Rotzetter eine «Mystik    Zeit». Schliesslich hat Franziskus         haltiges, lohnendes Buch!
der Tat», die zur «erfahrbaren Begeg-    einen Beitrag zum christlich-islami-
nung mit dem Geheimnis Gottes            schen Dialog geleistet, indem er im                        Stephan Leimgruber
www.pfarrei-littau.ch                                                                Pfarrei Littau  15

Pfarreireise nach Israel
im Oktober 2022

2.10.2022   Abflug ab Basel
2.10.2022   Ankunft in Tel Aviv – Transfer nach Jerusalem ins österreichische Hospiz
3.10.2022   ganzer Tag in Jerusalem: Ölberg, Tempelberg, Klagemauer, Grabeskirche
4.10.2022   ganzer Tag Qumran, Massada, Totes Meer (Baden)
5.10.2022   halber Tag Bethlehem, späterer Nachmittag zur freien Verfügung in Jerusalem
6.10.2022   Abfahrt zum See Genezareth – unterwegs Essen in Restaurant – Haus Tabgha, Brotvermehrungskapelle
7.10.2022   Berg der Seligpreisungen/Kafarnaum (Möglichkeit zu Fuss auf den Berg, ca. 1 Std)
8.10.2022   Maria Magdalena, Mittagessen in Ginosar und anschliessend Schifffahrt auf dem See Genezareth
9.10.2022   Abfahrt nach Tel Aviv, Rückflug in die Schweiz

Für Anmeldungen und weitere Auskünfte:
Pfarreisekretariat, Tel. 041 259 01 80 oder per Mail: sekretariat@pfarrei-littau.ch

 Reservieren Sie sich bitte das Datum für unseren Informationsanlass im Pfarreisaal am 19. Januar 2022, 19 Uhr
16  Aus der Kirche

Luzern                                     Schweiz                                                   Kleines Kirchenjahr
                                                                                          Der Heiligen und der
Landeskirche                                                                              Toten gedenken
Zwei Kandidatinnen
                                                                                          Allerheiligen (1. November) ist der
für den Synodalrat
                                                                                          Gedenktag aller bekannten und
Im Synodalrat, der neun Mitglieder                                                        unbekannten Heiligen und wird in
zählenden Exekutive der Landeskir-                                                        der Kirche als Hochfest gefeiert.
che, können die zwei Lücken wieder                                                        Der Kirche, die sich auch als «Ge-
besetzt werden. Karin Wandeler und                                                        meinschaft von Heiligen» versteht,
Nana Amstad kandidieren für die                                                           gelten all jene als heilig, die in
beiden Sitze, die seit den Rücktritten                                                    ihrem Leben Gott Raum geben.
von Brigitte Glur (Juni 2020) und Oli-     Auch der St. Galler Bischof                    Von Menschen, die so gelebt ha-
via Portmann (April 2021) frei sind.       Markus Büchel ist «ganz Ohr».                  ben, nimmt die Kirche an, dass
Sie stellen sich an der Synode vom                         Bild: Bistum SG/Regina Kühne   sie nach ihrem Tod die höchste
10. November zur Wahl. Die Synode                                                         Vollendung in Gemeinschaft mit
                                           Synodaler Prozess
ist das Parlament der Landeskirche                                                        Gott erreicht haben. Auch diesen
                                           Deutschschweizer Bistümer
und wählt den Synodalrat. Karin Wan-                                                      unzählbaren, alltäglichen «unbe-
                                           spannen zusammen
deler-Wüest (54) aus Schenkon ist                                                         kannten» Heiligen ist das Fest Aller-
Schulsozialarbeiterin und Lehrerin.        Die Bischöfe Markus Büchel (St. Gal-           heiligen gewidmet.
Nana Amstad Paul (64), dipl. Theolo-       len) und Joseph Bonnemain (Chur)               Der eigentliche Gedenktag für die
gin aus Emmenbrücke, ist Leiterin der      haben sich im synodalen Prozess                Verstorbenen ist Allerseelen, der
Seelsorge und des Care-Teams im Lu-        der Kampagne «Wir sind Ohr» des                am 2. November begangen wird.
zerner Kantonsspital.                      Bistums Basel angeschlossen: Noch              Dieser Tag geht auf den Abt Odilo
Die Synodesession vom 10. November findet   bis am 30. November können Katho-              aus dem französischen Kloster
im Centro Papa Giovanni in Emmenbrücke     lik*innen in Gruppen von mindes-               Cluny zurück. 998 begann man in
statt und beginnt um 13.15 Uhr.
                                           tens fünf Personen gemeinsam die               Cluny und allen ihm unterstellten
                                           Fragen diskutieren, die auf der Web-           Klöstern damit, an diesem Tag aller
                                           site wir-sind-ohr.ch abrufbar sind.            verstorbenen Gläubigen zu geden-
                                           Diese orientieren sich an zehn The-            ken. Bis heute betet die Kirche an
                                           menfeldern, die der Vatikan vorgege-           diesem Tag für die Verstorbenen,
                                           ben hat. Die Rückmeldungen wertet              dass sie zur Vollendung und Ge-
                                           gfs.bern bis Mitte Januar 2022 nach            meinschaft mit Gott gelangen. Tra-
                                           Bistümern getrennt aus und erstellt            ditionell werden an Allerseelen die
                                           für jedes Bistum einen eigenen Be-             Gräber mit Blumen oder Kerzen
                                           richt. Bis Ende Januar 2022 verdichten         besonders geschmückt.
                                           die Bistümer die Ergebnisse und leiten                            kath.ch/kathweb
Nana Amstad (links) und Karin
                                           sie an die Schweizer Bischofskonfe-
Wandeler kandidieren für den
                                           renz weiter. Diese sendet eine wiede-
Synodalrat.               Bilder: do/zvg
                                           rum verdichtete Eingabe der Schweiz
                                           nach Rom, wo sie in die weltweite Bi-
Caritas Luzern                             schofssynode einfliessen wird.
Restaurant Brünig schliesst
Als Folge finanzieller Einbussen durch
                                            So ein Witz!
die Corona-Situation muss Caritas
Luzern das Restaurant Brünig per            Ein Christ trifft eine Atheistin. Der
Ende Januar 2022 schliessen. Das Res-       Christ fragt: «Was bedeutet dir               Ein Grabstein auf dem Friedhof
taurant bot pro Jahr vier bis sieben        Jesus?» Die Atheistin entgegnet:              Bern Bümpliz erinnert an den
Ausbildungsplätze für Küche und Ser-        «Ach, der ist für mich gestorben.»            christlichen Glauben – an die Auf-
vice an. Vier Mitarbeitende müssen          Darauf der Christ: «Komisch, für              erstehung nach dem Tod.
entlassen werden, eine Person ist von       mich auch!»                                                           Bild: Sylvia Stam
einer Änderungskündigung betroffen.
                                                                                                Aus der Kirche  17

                                                                                       Schweiz

                                                                                       Herbert-Haag-Preis 2022
                                                                                       Missbrauchsbetroffene
                                                                                       stehen im Fokus
                                                                                       Der Herbert-Haag-Preis 2022 rückt
                                                                                       die Auseinandersetzung mit Macht-
                                                                                       missbrauch in der katholischen Kir-
                                                                                       che ins Zentrum. Den Preis erhalten
                                                                                       Menschen, die Opfer sexuellen und
                                                                                       geistlichen Missbrauchs geworden
                                                                                       sind, die ihre traumatischen Erfah-
                                                                                       rungen öffentlich gemacht haben und
                                                                                       die sich persönlich für die Aufarbei-
Dominik Thali und Sylvia Stam von der Zentralredaktion freuen sich über die
                                                                                       tung dieser Skandale einsetzen, teilt
neu gestaltete Website pfarreiblatt.ch.                      Bild: Gregor Gander
                                                                                       die Stiftung mit Sitz in Luzern mit.
                                                                                       Mit je 10 000 Franken oder Euro aus-
Pfarreiblatt-Website                                                                   gezeichnet werden die deutsche
Neu alle Beiträge auch online                                                          Theologin und Philosophin Doris
                                                                                       Reisinger-Wagner, Jacques Nuoffer
                                                                                       für die Westschweizer Opfervereini-
Die Website pfarreiblatt.ch wurde         oder Videomaterial zu einem Beitrag
                                                                                       gung Sapec und Albin Reichmuth
komplett überarbeitet. Neu können         aufgeschaltet werden. Im gedruckten
                                                                                       für die Deutschschweizer Interessen-
die Schwerpunkt- und Themenseiten         Pfarreiblatt wird laufend auf das Web-
                                                                                       gemeinschaft für Missbrauchsbetrof-
der Zentralredaktion auch am Com-         angebot hingewiesen.
                                                                                       fene im kirchlichen Umfeld, ausser-
puter und Handy gelesen werden.           Der Direktlink zu den einzelnen Bei-
                                                                                       dem Matthias Katsch, Begründer der
                                          trägen erleichtert das Lesen am Bild-
                                                                                       deutschen Initiative «Eckiger Tisch»
Die Delegiertenversammlung des Ver-       schirm oder Handy, ausserdem kön-
                                                                                       sowie die Sprecherin und die Sprecher
eins Kantonales Pfarreiblatt Luzern       nen die Beiträge so auf den sozialen
                                                                                       des Betroffenenbeirats der Deutschen
hat Mitte September einem Sonder-         Medien verbreitet werden. Damit
                                                                                       Bischofskonferenz Johanna Beck, Kai
kredit von 10 000 Franken für die Über-   können auch Menschen, die dem
                                                                                       Christian Moritz und Johannes Nor-
arbeitung der Website zugestimmt.         Pfarreileben weniger nahestehen,
                                                                                       poth sowie der Wiener Theologe Wolf-
Zentrale Neuerung: Die Schwerpunkt-       aber an religiösen Themen interessiert
                                                                                       gang Treitler.
und Themenbeiträge der Zentral-           sind, erreicht werden. Die Website
                                                                                       Die Preisverleihung findet am 13. März
redaktion sind nun auch online ver-       versteht sich somit nicht als Konkur-
                                                                                       2022 in Luzern statt.
fügbar. Bisher war lediglich ein PDF      renz, sondern als Ergänzung zum
der Printausgabe verlinkt. Gestaltet      Printprodukt.
wurde die neue Website von der Brun-
ner Medien AG, wo auch die meisten        Veraltete Software
Printausgaben gedruckt werden.            Hintergrund des Neuauftritts ist einer-
                                          seits die mediale Entwicklung in Rich-
Mehrwert bieten                           tung Digitalisierung. «Lesende erwar-
Die Website pfarreiblatt.ch bietet da-    ten heute, dass alles, was auf Papier ist,
mit einen Mehrwert für die Mitglie-       auch online verfügbar ist», sagt Zent-
der: Beiträge, die Pfarreien nicht im     ralredaktor Dominik Thali. Die bishe-
Heft abdrucken können, sind für die       rige Website hätte ausserdem ohnehin
Lesenden dennoch online zugäng-           abgelöst werden müssen, da die zu-
lich. Ausserdem können Texte, die         grunde liegende Software nicht mehr          Eine der Preisträgerinnen ist die deut-
für die Printausgabe gekürzt werden       weiterentwickelt wird, wie Roland Da-        sche Theologin Doris Reisinger-Wag-
mussten, online im Volltext erschei-      hinden, Geschäftsführer der Brunner          ner. Sie thematisiert in ihren Büchern
nen. Auf der Website kann zudem           Medien AG, an der DV erläuterte.             u. a. spirituellen Missbrauch in der
mehr Bild- und allenfalls auch Audio-                                 Sylvia Stam      katholischen Kirche. Bild: Andrea Schombara
18  Schwerpunkt

Bischof Felix Gmür zum synodalen Weg

«Ringen ist spezifisch christlich»
Am 9. Oktober hat Papst Franziskus        mindestens fünf sein, um nicht ein-      Schluss der Papst. Aber Rom will eben
eine zweijährige Synode eröffnet. Er      fach Einzelmeinungen zu hören. Je        auch hören: Ist das wirklich das Wich-
will weltweit alle Gläubigen zu Wort      grösser die Gruppe ist, desto besser,    tigste? Betrifft das viele Leute? Und
kommen lassen. Bischof Felix Gmür         die Grösse ist nach oben offen. Die      was würde das ändern? Dazu haben
setzt Hoffnungen in diese gemein-         Gruppe spürt vielleicht: Hier gab        wir diesen Prozess.
same Wegsuche und erklärt, wie sich       es Austausch, da war zuerst Unver-
die Katholikinnen und Katholiken im       ständnis und dann Verständnis. Dar-      Die Antwort des Papstes kann ganz
Bistum Basel einbringen können.           um geht es. Es gibt jeweils pro Frage    anders aussehen als das, was den
                                          eine Gruppenantwort. Die Gruppe          Schweizerinnen und Schweizern
Welche Chance sehen Sie?                  kann auch sagen: «Wir haben keine        unter den Nägeln brennt. Gibt es Sig-
Bischof Felix Gmür: Die Bischofssy-       Einigung gefunden.»                      nale aus Rom, dass regionale Lösun-
node 2023 beginnt jetzt, und zwar welt-                                            gen denkbar sind?
weit, nicht nur in Rom. Papst Fran-       Wann geht der Prozess ins Handeln        Die Steuergruppe zum synodalen
ziskus will die Synode nicht mehr als     über?                                    Prozess des Bistums wird die Ant-
Event in Rom, sondern als Prozess         Aufeinander hören ist bereits han-       worten anschauen und sich fragen:
gestalten. Die Chance besteht also da-    deln. Wenn ich weiss, was mein           Was setzen wir in unserem Bistum
rin, möglichst viele Leute einzubezie-    Gegenüber findet, gehe ich mit diesen    um? Wo müssen wir handeln und
hen und klarzumachen: Zum synoda-         Gedanken in mich und verändere           was betrifft uns weniger? Diesen Pro-
len Prozess gehören alle. Das ist neu.    mich vielleicht, und umgekehrt. Eine     zess der Erneuerung innerhalb des
                                          Handlungsoption könnte sein, dass        Bistums gehen wir weiter. Wie, das
Warum sollen die Leute an der Um-         eine Pfarrei sagt: In unserem Gebiet     werden wir nach Abschluss der Be-
frage teilnehmen?                         gibt es so viele Menschen am Rand,       fragung anschauen.
Um miteinander in Dialog zu treten.       wir müssen diese Menschen einbin-
Es geht nicht in erster Linie darum,      den. Nicht nur Rom kann handeln,         Rom erhielt 2014 bei der Umfrage
dass die Leute ein Statement für den      sondern auch wir an der Basis.           zu Ehe und Familie aus der Schweiz
Bischof oder Papst abgeben, sondern                                                die Antwort, die Gleichbehandlung
dass sie aufeinander hören, die Fragen    Dennoch gibt es Themen, die nur          von Homosexuellen sei hier ein
miteinander diskutieren und dann ge-      Rom entscheiden kann: mehr Mit-          wichtiges Thema. Passiert ist nichts.
meinsam vorangehen. Synode heisst         bestimmung von Laien, Frauenordi-        Weshalb soll ich nun wiederum an
gemeinsames Gehen. Zum Leben als          nation, Umgang mit Homosexuellen.        einer Umfrage teilnehmen?
Christin und Christ gehört, dass man      Ja. Die Grundstruktur der Kirche ist     Man versucht zu differenzieren und
sich miteinander über den Glauben         nicht in Frage gestellt. Der Papst ist   das mit einer unterschiedlichen Op-
austauschen kann, über den Ort, den       der Garant der Einheit dieser Kirche.    tik anzuschauen. Nehmen wir ein
die Kirche in meinem Leben oder in der    Was die ganze Welt betrifft, etwa die    queeres Paar, das gesegnet werden
Gesellschaft und im Staat haben soll.     Frauenordination, entscheidet am         möchte. Hier gilt es, auf einem ge-
                                                                                   meinsamen Weg herauszufinden, was
Wie erreichen Sie Kirchenferne?                                                    sie mit dem Segen genau wollen:
Jede und jeder kann sich einbringen,                                               Möchten sie eine Anerkennung durch

                                          N
es braucht keine Nähe zur Pfarrei.                                                 die Kirche, durch die Gesellschaft,
Man muss sich lediglich für die Sache            icht nur Rom                      den Beistand Gottes? Das gilt auch
interessieren und sich zu fünft zusam-           kann handeln,                     für Leute, die heiraten wollen. Dieses
mentun.                                          sondern auch wir                  Differenzieren haben wir ein biss-
                                                                                   chen vernachlässigt, weil wir in Ka-
Weshalb?                                  an der Basis.                            tegorien von Recht und Pflicht den-
Um aufeinander hören zu können,                             Bischof Felix Gmür     ken. Dieser Prozess wird zeigen, wie
braucht es eine Gruppe. Es sollten                                                 fruchtbar das ist.
                                                                                                    Schwerpunkt  19

                                                                                        Rom und Bistum fragen
                                                                                        Papst Franziskus will eine syno-
                                                                                        dale Kirche – eine Kirche, in der
                                                                                        Menschen miteinander spre-
                                                                                        chen und aufeinander hören. Am
                                                                                        17. Oktober startet Rom weltweit
                                                                                        einen dreistufigen Weg zur Synode
                                                                                        2023. Er beginnt in den Bistümern,
                                                                                        gefolgt von Kontinentalsynoden ab
                                                                                        Herbst 2022 und endet 2023 auf
                                                                                        Ebene Weltkirche mit der Bischofs-
                                                                                        synode in Rom.
                                                                                        Der Papst gibt für diesen Prozess
                                                                                        zehn Themen mit Fragen vor, da-
                                                                                        runter die Zugehörigkeit zur Kir-
                                                                                        che, Umgang mit Minderheiten,
                                                                                        Mitverantwortung in der Sendung,
                                                                                        Entscheidungsprozesse und Trans-
                                                                                        parenz. Im Bistum Basel können
                                                                                        alle Interessierten Stellung neh-
                                                                                        men. Dazu treffen sie sich in Grup-
                                                                                        pen von mindestens fünf Personen
                                                                                        in der Zeit vom 17. Oktober bis 30.
                                                                                        November. Jede Gruppe gibt ihre
                                                                                        Antworten über wir-sind-ohr.ch
                                                                                        ein. Das Forschungsinstitut «gfs»
                                                                                        sammelt diese und wertet sie aus.
                                                                                        Der Bericht dazu wird am 13. Ja-
                                                                                        nuar 2022 publiziert. Nach Ab-
                                                                                        schluss des synodalen Prozesses
                                                                                        innerhalb des Bistums entscheidet
                                                                                        die Steuergruppe unter der Leitung
                                                                                        des Bischofs über den weiteren
                                                                                        Prozess.                         sys
«Die westliche Theologie hat sich ziemlich eingeschossen auf Gebote und                 wir-sind-ohr.ch
Verbote»: Bischof Felix Gmür.                                  Bild: Fabienne Bühler

Müsste man nicht bei manchen The-          liches. Die Jüngerinnen und Jünger,         der Königsweg der Kirche. Die Kirche
men auch die Theologie neu denken          die mit Jesus unterwegs waren, haben        hat nach diesem Dokument offen-
und sich fragen: Ist die heutige Hand-     immer wieder gerungen. Sie haben            sichtlich den Auftrag, das zu tun.
habung auch theologisch noch ge-           Jesus nicht verstanden und nach Er-         Ich erhoffe mir, dass dieser Prozess
rechtfertigt?                              klärungen gefragt. Er hat es erklärt,       uns alle betreffen wird. Und ich bin
Die westliche Theologie hat sich ziem-     aber sie haben immer noch nicht ver-        überzeugt, dass wir Handlungsfel-
lich eingeschossen auf Gebote und          standen. Dieses Ringen ist nicht in         der sehen, die für unser Bistum oder
Verbote. Der synodale Prozess hin-         erster Linie resultatorientiert, sondern    möglicherweise für die Schweiz von
gegen fragt eher: Hilft es, das Reich      prozessorientiert.                          Belang sind, die aber nicht unbedingt
Gottes zu fördern oder nicht? Die                                                      den römischen Prozess betreffen.
Frage lautet also nicht: Darf man?         Freuen Sie sich auf den Prozess?
                                                                                       Interview: Sylvia Stam, Marianne Bolt
Sondern: Hilft es? Das ist es, was man     Ich bin begeistert davon. Mich freut
                                                                                               (Pfarreiblatt des Kantons Zug)
einen geistlichen Prozess nennt. Die-      es, dass diese Synode wirklich ein Pro-
ses Ringen ist etwas spezifisch Christ-    zess ist. Der Einbezug aller Leute ist      Vollständiges Interview auf pfarreiblatt.ch
AZB 6014 Luzern
                                                Post CH AG
                                                Adressänderungen an:
                                                Kath. Pfarramt, Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern
                                                sekretariat@pfarrei-littau.ch, 041 259 01 80

Impressum
Herausgeber: Kirchgemeinde Littau,
Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern                   Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Redaktion: Monika Portmann                      Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint monatlich                             Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Adventskranz selber machen
Am 27. November haben Sie die Ge-
legenheit, Ihren individuellen Kranz
für die bevorstehende Adventszeit zu
gestalten.
Bereit liegen Strohkranz, Draht, Werk-
zeuge und ganz viel «Grünes».
Sie bringen vier Kerzen und weiteres
Dekorationsmaterial ganz nach Ihrem
Gusto mit. Haben Sie einen Spezial-
wunsch bei der Kranzgrösse? Selbst-
verständlich dürfen Sie auch Ihren
eigenen «Rohling» mitbringen.

Bei der Messe am Abend des 27. No-
vember um 18 Uhr dürfen Sie Ihren
Kranz segnen lassen.

Wann: 8.30 bis 12 Uhr
Wo: Pfarramt Littau

Anmeldung bis 18. November
beim Pfarreisekretariat,
Telefon 041 259 01 80 oder per
Mail: sekretariat@pfarrei-littau.ch

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

                               Der Pfarreirat
                                                                                                                                         Bild: Joujou/pixelio.de
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