Unvergessen - 11/2021 1. bis 30. November Katholische Pfarrei Littau - Pfarrei St. Theodul Littau-Luzern
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Ausgabe Datum 11/2021 1. bis 30.Katholische November Katholische Pfarrei Littau Pfarrei Littau Unvergessen … Seite 8
2 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Pfarrei aktuell Aus der Diakonie Nähwerkstatt Freitag, 5. und 19. Nov. im OG des Take-away-Gerichte Pfarrhauses von 13.30–16.30 Uhr. Jeden Freitag von 11.30–12.30 Uhr im Mittagstisch Pfarrsaal. Holen Sie sich mit Ihrem Futterkrippe Wir freuen uns, Sie am Donnerstag, 18. eigenen Tupperware ein feines Mit- Garage des Pfarrhauses: Dienstag bis Nov., 12 Uhr im Pfarrsaal zu begrüssen. tagessen. Kosten: Fr. 5.– pro Mahlzeit. Sonntag, 9–11 Uhr. Anmeldungen bis am Dienstagmittag, 16. Nov. ans Pfarreisekretariat richten, Café Zwischenhalt Offener Kleiderschrank im Zentrum Tel. 041 259 01 80. Am 5., 12., 19. und 26. November von St. Michael Achtung: Covid-Zertifikatspflicht! 14–17 Uhr freuen wir uns auf tolle Ge- Decken Sie sich nachhaltig und güns- spräche im Café Zwischenhalt. Es gilt tig mit Herbst- und Winterkleidern Meditationen in der Kirche Zertifikatspflicht. ein. Mittwoch und Freitag, 14–17 Uhr. Mittwochs mit Kaffee und Kuchen. Jeden Sonntag nach dem Gottesdienst zur vollen Stunde als Projektionen ge- zeigt. Pfarreirat Erstmals bietet der Pfarreirat ein Ad- ventskranzbasteln an. Informationen dazu entnehmen Sie bitte der Rück- seite dieser Ausgabe. Bekanntmachung Firmung 2022 Gestützt auf die gesetzlichen Bestimmungen der Kirchenverfassung und Firmung 18+ Littau und Reussbühl des Stimmrechtsgesetzes lädt der Kirchenrat Littau die Stimmbürger und Informationsabend, 16. Nov. 2021 um Stimmbürgerinnen der Röm.-kath. Kirchgemeinde Littau ein zur 19.30 Uhr im Pfarrhaus von Reussbühl. Alle jungen Erwachsenen ab Jahrgang Kirchgemeindeversammlung 2004 und älter, welche 2022 gerne das auf Sonntag, 21. November 2021, Sakrament der Firmung empfangen 11.00 Uhr in der Pfarrkirche möchten, sind dazu herzlich eingela- den. Traktanden: Alle, die älter als 18 Jahre alt sind und 1. Begrüssung und Konstituierung noch nicht gefirmt wurden, sind ge- 2. Rückblick auf das vergangene Jahr beten, sich umgehend beim Pfarramt 3. Bericht der Landeskirche zur Rechnung 2019 zu melden, falls sie im Jahr 2022 ge- 4. Rechnungsablage 2020 firmt werden möchten. 5. Jahresprogramm, Aufgaben- und Investitionsplan 2022 Tel. 041 259 01 80 6. Bericht der Landeskirche zum Budget 2021 sekretariat@pfarrei-littau.ch 7. Budget 2022 und Steuerfestsetzung 8. Bericht und Antrag zum Sonderkredit Ersatz der Heizung Pfarrkirche 9. Festlegen der Mitgliederzahl des Kirchenrates für die Legislatur 2022–2026 10. Diverses Die diesbezüglichen Akten liegen ab Dienstag, 2. November 2021, auf der Kanzlei des Pfarramtes zur Einsichtnahme bzw. zum freien Bezug auf. Für die Kirchgemeindeversammlung gelten die Maskenpflicht und die Abstandsregeln! KIRCHENRAT LITTAU Luzern, 15. Oktober 2021
www.pfarrei-littau.ch Pfarrei Littau 3 Haus der Religionen Essen verbindet Menschen Samstag, 20. November Mit diesem Projekt möchten wir vier Mal pro Jahr im Rah- men des Festes der Kulturen verschiedene Köstlichkeiten gemeinsam geniessen. Essen ist eine verbindende soziale Erfahrung. Wer zusammen isst, kommt sich näher. In die- ser nicht ganz einfachen Zeit der sozialen Distanz ist es sehr wichtig, Raum zu schaffen, in der Begegnungen wie- der möglich werden können. Im Haus der Religionen informieren wir uns über den Hin- duismus (Shiva erleben – Einführung Hinduismus) und den Buddhismus. Im hausinternen Restaurant Vanakam geniessen wir einen internationalen Brunch. Frauen kochen jeweils feine vegetarische Speisen aus ihrer Heimat und zeigen, was Gastfreundschaft bedeutet. Im November dürfen wir die japanische Küche kennenlernen. Menschen aus unserer Pfarrei oder aus Littau sind die Zeit: 10–15 Uhr Gastgeber dieses Anlasses. So ist auch zusätzlich eine Mög- Treffpunkt bei der Pfarrkirche: 7.30 Uhr lichkeit da, anderen Kulturen etwas näherzukommen. Am Kosten: pro Person Fr. 20.–, alles inklusive Samstag, 13. November um 19 Uhr sind Sie herzlich zu einem koreanischen Essen eingeladen. Kosten Fr. 10.–. Anmeldung bis am 5. November beim Pfarreisekretariat, Tel. 041 259 01 80 oder Mail: sekretariat@pfarrei-littau.ch. Anmeldung bis am 9. November beim Pfarreisekretariat, Zertifikatspflicht. Tel. 041 259 01 80 oder Mail: sekretariat@pfarrei-littau.ch. Text: Angelika Koch, Zertifikatspflicht. Foto: Stefan Maurer, Haus der Religionen Text: Angelika Koch, Foto: Hae-Kyung Lee-Stern Adventsfenster 2021 in Littau Gerne setzten wir diesen schönen Brauch dieses Jahr fort. Gestalten Sie Ihr persönliches Adventsfenster und lassen es in Pfarreiblatt Littau der Dunkelheit erstrahlen. Ob Sie dazu einen Umtrunk Gesamtredaktion/ servieren möchten oder einfach nur Ihr Werk präsentieren, Texte ohne Autorennamen: entscheiden Sie. Monika Portmann Fotos ohne Quellenangabe: Anmeldung bis am 20. November beim Pfarreisekretariat ©Pfarrei Littau Tel 041 259 01 80 sekretariat@pfarrei-littau.ch Redaktionsschluss: Nr. 12, Dezember 2021: Mittwoch, 10. November
4 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Trostlos oder tröstlich? … fast. Mit beinharter Gewissheit stellt er der Realität des Gegen das Altwerden und Sterben ist kein Kraut gewach- Elends die Realität seiner Hoffnung entgegen: «Ich weiss, sen. Verblühen und Verwelken gehören zu unseren dass mein Erlöser lebt.» Und dieser Erlöser steht da, steht menschlichen, zu unseren leiblichen Grunderfahrungen. zu mir, wenn so mancher menschliche Hoffnungsträger Viele Erfahrungen, die wir mit unserem Leib machen, prä- sich in Staub auflöst. gen auch unsre Seele. Man kann das nicht so ganz vonei- Auch die Kirche als Ganzes ist mit dem synodalen Weg von nander trennen. So glauben wir auch nicht nur an ein Papst Franziskus gerufen auf den Weg der Hoffnung und Weiterleben unserer Seele nach dem Tod, sondern an die des Mutes auf eine gemeinsame, sinnerfüllte Zukunft für Auferstehung mit Leib und Seele, mit dem, was unser gan- das Leben aller Menschen. zes Menschsein an Erfahrungen ausmacht. Das Leid, Krankheit, Enttäuschung, schliesslich der Tod Verblühen und Verwelken geschehen auch dieser Tage in entfremden uns von Gott. Im Tod verbirgt sich Gottes der Natur. Trostlos erscheint uns der November im Allge- Macht. Trennung und Verlust, Abbruch von Beziehungen, meinen. Trostlos ist auch, was wir in den Nachrichten hö- nicht mehr berühren können, was Halt gab – wie soll uns ren und sehen, trostlos ist das Schicksal vieler Flüchtlinge da der Gott, der uns aus Liebe geschaffen hat, noch vertraut – und manchmal fragen wir uns, ob die Menschen über- vorkommen? «Meine Augen werden ihn sehen – nicht mehr haupt noch «bei Trost sind». fremd», sagt Ijob. Trost ist für Ijob, dass Gott sich ihm Manche wollen gar keinen Trost. So sei das Leben eben, gegenüber zu erkennen gibt, dass es eine Begegnung auf sagen sie. Man müsse die Realität halt aushalten. Ja, das Augenhöhe, von Angesicht zu Angesicht geben wird. Wer muss man. Aber wir dürfen anerkennen: Auch Trost ist eine Gott sieht, ist nicht (mehr) verloren … Es muss Aufgabe der Realität. Es gibt nicht nur kalte und nüchterne Wahrheiten. Christenmenschen sein, so gut wie möglich auch jetzt Es ist auch eine Realität, dass es Menschen gelingt, durch schon aus der Gegenwart Gottes heraus zu leben, das Bei- ihr Dasein, durch ihren Zuspruch, durch eine liebevolle Gott-Sein als reale Möglichkeit zu bezeugen – jetzt in einer Umarmung Trost zu spenden, wieder Halt zu geben, Zu- gebrochenen und verletzlichen Form, dereinst in Voll- versicht zu vermitteln. endung. Das «Bei-Gott-Sein» verbindet uns mit unseren Mitten in einer trostlosen Jahreszeit gedenken wir der Ver- Verstorbenen, auch wenn wir noch in unterschiedlicher storbenen, stellen uns der Realität des Todes, nicht um im Weise bei ihm sind. In Gott haben wir die Garantie, dass Elend unseres Daseins zu verkümmern, sondern genau da, die Verbindung zu unseren Verstorbenen nicht ganz ab- wo unser Leben am meisten auf dem Spiel steht, nach Trost gebrochen ist. Wenn wir zu unseren Verstorbenen stehen, zu suchen, nach einem ehrlichen Trost, einem standhaf- indem wir ihrer gedenken, dann ist das ein Glaubensbe- ten, der uns nicht nur in warme Emotionen einlullt. Ein kenntnis an den Gott allen Trostes. «Wir sind bei Trost.» Es Trost, der sich im Leben bewährt und uns spüren lässt, was ist nicht verrückt, was wir hoffen. Es verändert wirklich es bedeutet, wenn Jesus sagt: «Der Friede sei mit euch!» unser Leben. Wir dürfen uns des Friedens bei Gott, der tröstet und zu Ijob, der bis zum Äussersten Gedemütigte und Verlassene: neuem Leben erweckt, gewiss sein! Er widerspiegelt die nackte Realität dessen, was es an Leid auf dieser Erde gibt. Dieser Ijob ergreift das Wort, und was Ich wünsche Ihnen – liebe Pfarreiangehörige – von Hoff- er sagt, ist so ungefähr das Gegenteil oberflächlicher Sinn- nung getragene Novembertage. Eine Hoffnung, die auch kosmetik (Ijob 19,1.23–27). Er hat die zerstörerische Kraft Leid und Schmerz erträgt und das Leben zum Guten zu des Leidens am eigenen Leib erfahren müssen, dass es ihm verändern vermag! die Haut und fast die Hoffnung zerfetzt hat. Aber eben nur Bernhard Koch
www.pfarrei-littau.ch Pfarrei Littau 5 Gottesdienste Mittwoch, 24. November 09.15 oZ Kommunionfeier mZ = mit Zertifikat Samstag, 27. November oZ = ohne Zertifikat (Maskenpflicht) 18.00 oZ Eucharistiefeier für Chlii ond Gross, Montag, 1. November, Allerheiligen Adventskranzsegnung 09.00 oZ Eucharistiefeier 10.30 mZ Eucharistiefeier Sonntag, 28. November, 1. Advent Musik: Kirchenchor und Trio 09.00 oZ Eucharistiefeier Kollekte: FG 10.30 mZ Eucharistiefeier 14.00 mZ Totengedenkfeier Kollekte: Uni Fribourg Musik: Katharina-Chor Kollekte: Freiwillige Sitzwache Kantonsspital Montag, 29. November 16.30 oZ Chenderchele Mittwoch, 3. November 09.15 oZ Eucharistiefeier Freitag, 5. November Meditation 19.00 oZ Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag, Theodulskapelle Freitag, 5. und 19. November (mit Zmorgen), 7 Uhr, Zentrum St. Michael Samstag, 6. November 18.00 oZ Eucharistiefeier Musik: Kantoren Rosenkranz Sonntag, 7. November 10.00 mZ Firmgottesdienst Montags, 14 Uhr, Theodulskapelle Kollekte: Kirchenbauhilfe 18.00 Messa italiana Mittwoch, 10. November Gedächtnisse 09.15 oZ Kommunionfeier Sonntag, 14. Nov., 10.30 Uhr Sonntag, 14. November Jzt. für Theodor Kurmann-Eiholzer und Hermina Bühler- 09.00 oZ Kommunionfeier Vogel; Josef Kurmann; Fritz Barmettler-Berchtold 10.30 oZ Kommunionfeier mit KiLi Jgd. für Urs Wyss; Walter u. Alice Wyss-Meury Kollekte: Bistumsaufgaben 18.00 Messa italiana Mittwoch, 17. Nov., 9.15 Uhr Mittwoch, 17. November Jzt. für Johann u. Maria Lisibach-Helfenstein 09.15 oZ Eucharistiefeier mit der Liturgiegruppe, danach Kaffee im Pfarrsaal mZ Sonntag, 21. Nov., 10.30 Uhr Jzt. für Hans Bürli-Bucher Samstag, 20. November Jgd. für Bärti Kohl 18.00 mZ Blauring-Gottesdienst Sonntag, 28. Nov., 10.30 Uhr Sonntag, 21. November Jzt. für Josef Rüedi-Lustenberger; Margrit u. Robert 09.00 oZ Eucharistiefeier Kühne-Bättig; Maria Bättig Kollekte: Kirche in Not (für die bedrohten Christen) 10.30 mZ Eucharistiefeier mit KiLi Musik: Kirchenchor 18.00 Messa italiana 19.30 mZ Taizégebet, Theodulskapelle
6 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Taufe Neue Formen der Gottesdienstfeiern in Littau 24. Oktober Danilo Blättler Der Gottesdienst in der Form der Eucharistiefeier wurde Todesfälle im Zweiten Vatikanischen Konzil als «Quelle und Höhe- punkt des ganzen christlichen Lebens» bezeichnet. Dies 22. September Margrit Reinhilde Rita Schmid, SSBL, leben wir auch in Littau wenn immer möglich so. vorher Grubenstrasse 16, 76 Jahre 25. September Brigitte Stadler-Breitenstein, Allerdings existieren seit dem Urchristentum noch andere wohnhaft in Zürich, 72 Jahre Formen des gemeinschaftlichen Gottesdienstfeierns. In 30. September Alfred Franz Josef Spinazze, Matthof 32, dieser Tradition wollen wir die Samstagsgottesdienste in 87 Jahre Littau für neue Formen öffnen. Die christliche Tradition kennt eine Vielzahl von Elementen zur gemeinschaftlichen Verehrung Gottes, wie z. B. Wort, Bild und Musik, aber auch Kollekten Gerüche (Weihrauch) und Tastsinn können uns ins Ge- heimnis Gottes führen. 19. September Inländische Mission 199.60 26. September Migratio 321.35 So wollen wir neu samstags in den Vorabendgottesdiens- 3. Oktober Bistumsaufgaben 74.80 ten mit verschiedenen neuen Elementen dem Reichtum der Liturgie nachspüren. Religionsunterricht Jeweils am ersten Samstag des Monats sind Sie eingela- Mittwoch, 3. Nov., 12–16 Uhr, 4. Klasse den, den Gottesdienst in der liturgischen Form eines Tai- Mittwoch, 10. Nov., 12–16 Uhr, 5. Klasse zégottesdienstes mit Eucharistie mitzufeiern. Mittwoch, 17. Nov. 12–16 Uhr, 6. Klasse Am zweiten Samstag des Monats widmen wir uns der Bi- Mittwoch, 24. Nov., 17.30–18.30 Uhr, Oberstufe bel als zentralem Element der Feier. Möglich sind: Bibel- Mittwoch, 24. Nov., 13.30–16.30 Uhr, 3. Klasse teilen, gemeinschaftlicher Austausch eines Bibeltextes, Meditation mit Bildbetrachtung und vieles mehr. Der dritte Samstag des Monats steht im Zeichen des Zwei- Spezieller Gottesdienst klangs von Wort und Musik. Beide Elemente sollen die Feier als Einheit erfahrbar werden lassen. Der vierte Samstag des Monats wird als kindergerechter Familiengottesdienst für «Chli und Gross» mit Eucharistie unter Einbezug der Katechetinnen gestaltet. Der erste Gottesdienst in dieser Form beginnt mit dem neuen Kirchenjahr am Vorabend des 1. Advent, also am 27. November um 18 Uhr als «Chli und Gross». Samstag, 4. Dez. Taizégottesdienst Samstag, 11. Dez. Bibelgottesdienst Samstag, 18. Dez. Zweiklang (Wort und Musik) In diesem Rhythmus geht es weiter nach den Weihnachts- Sonntag, 21. November ferien. 19.30 Uhr in der Theodulskapelle Das ganze Team der Pfarrei freut sich auf die neuen Her- ausforderungen und lädt alle herzlich dazu ein. Wir er- muntern Sie, ja gerade Sie, sich auf diese neue Erfahrung der Teilhabe und Teilnahme am Gottesdienst einzulassen. Bernhard Koch
www.pfarrei-littau.ch Pfarrei Littau 7 Neu: Familie-Egge in unserer Pfarrkirche Gerne darfst du auch während des Gottesdienstes im gungen und Rückmeldungen an unserer grossen Pinn- Familie-Egge verweilen. Wenn deine Eltern vorne in der wand im Familie-Egge. Kirche sitzen, kannst du sie sogar von der Ecke aus sehen. Wir hoffen, dass diese Ecke gut benutzt wird und viele Fa- Herzliche Einladung! milien sich in der Kirche erholen und Kraft tanken können. Das Chenderfiirteam Text: Andrea Meyer Das Chenderfiirteam freut sich über Zeichnungen, Anre- Fotos: Esther Brun Hier kannst du dich ausruhen, Bücher anschau- en oder dir vorlesen lassen. Im Bücherregal befinden sich Bilderbücher, Spielsachen, zur Jahreszeit passen- de Bücher und Anregungen sowie Bücher für Erwachsene. Ausmalen, Bist du ihr schon mal basteln … gefolgt? Sie führt dich Hier darfst du Wohin führt diese Spur? in den Familie-Egge kreativ sein! St. Petersburger Kosaken-Vokalensemble «Russische Seele» Am 13. November um 19.00 Uhr werden vier wunder- bare Stimmen des bekannten russischen Ensembles «Russische Seele» in unserer Kirche ein Konzert geben. Das Ensemble ist uns bestens bekannt aus Gottesdiens- ten in früheren Jahren. Es hat uns mit seinen Stimmen verzaubert und begeistert. Das Konzert ist kostenlos. Es wird eine Kollekte eingezo- gen, da die Sänger keine anderweitige Gage oder Bezah- lung erhalten. Hierzu noch eine Anfrage: Wer wäre bereit, zwei oder allenfalls alle vier Sänger bei sich zu Hause für die Nacht vom 13. auf den 14. November aufzunehmen? Dies wäre eine schöne Gelegenheit, den Sängern auch noch persönlich und im Gespräch zu begegnen. Bitte melden Sie sich auf dem Pfarreisekretariat, Telefon 041 259 01 80 oder per Mail: sekretariat@pfarrei-littau.ch, falls Sie dazu bereit sind.
8 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Keine Angst haben … «W enn die Menschen wüssten, was der Tod ist, dann hätten sie keine Angst mehr vor ihm. Und wenn sie keine Angst mehr hät- ten, könnte keiner ihnen ihre Lebenszeit stehlen.» Michael Ende Die Tage von Allerheiligen und Allerseelen sind Gedenk- tage für unsere Verstorbenen. In der Totengedenkfeier von Allerheiligen um 14 Uhr gedenken wir der Verstorbenen unserer Pfarrei. Die Angehörigen sind zu dieser Feier herz- lich eingeladen. Alle Menschen, die seit Allerheiligen 2020 verstorben sind oder ab diesem Datum beerdigt wurden, nennen wir beim Namen und wir zünden für jeden eine Kerze an. Diese dürfen Sie nach dem Gottesdienst zum Grab tragen oder nach Hause nehmen. Todestag Namen 7. März Franz Bucher, 85 Jahre 18. Okt. Monika Bieri, 71 Jahre 29. März Domenico Bilotta, 50 Jahre 21. Okt. Olivia Dörig-Wüest, 95 Jahre 31. März Maria Cometti-Iten, 100 Jahre 26. Okt. Mathilde Geissbühler-Bucher, 88 Jahre 1. Mai Kurt Schenker, 68 Jahre 26. Okt. Ottilia Felder-Bühlmann, 90 Jahre 6. Mai Agnes Ineichen-Hofstetter, 81 Jahre 15. Nov. Marcel Dürring, 72 Jahre 8. Mai Heinz Manetsch, 77 Jahre 22. Nov. Antoinette Steiger-Stirnimann, 92 Jahre 9. Mai Heinz Leuthold, 85 Jahre 26. Nov. Melchior Stalder, 91 Jahre 15. Mai Nuo Sinistaj, 76 Jahre 2. Dez. Gaetano Cordasco, 69 Jahre 17. Mai Domenico Ceresa, 91 Jahre 8. Dez. Seraphine Kaiser-Imgrüth, 101 Jahre 23. Mai Cecilia Scherer-Marthaler, 68 Jahre 14. Dez. Ruth Buchmann-Meier, 75 Jahre 7. Juni Ursula Eichholzer-Nast, 78 Jahre 16. Dez. Juliana Suter-Amgwerd, 77 Jahre 19. Juni Josef Lisibach, 51 Jahre 18. Dez. Astrid Zwyssig-Mägli, 81 Jahre 22. Juni Heidy Felder-Marbacher, 79 Jahre 21. Dez. Agatha Stamm-Stalder, 96 Jahre 29. Juni Maria Stadelmann-Fries, 83 Jahre 27. Dez. Rita Meier-Müller, 81 Jahre 9. Juli Monica Meyer-Stalder, 71 Jahre 28. Dez. Hans Meier, 82 Jahre 10. Juli Franz Stirnimann, 87 Jahre 5. Jan. Trudi Marti-Stehle, 89 Jahre 12. Aug. Anna Maria Brun-Berwert, 90 Jahre 22. Jan. Fredy Hofstetter, 79 Jahre 25. Aug. Johann Stalder, 92 Jahre 27. Jan. Marcel Portmann, 58 Jahre 3. Sept. Franz Stadelmann, 83 Jahre 7. Febr. Fini Stöckli-Wermelinger, 92 Jahre 5. Sept. Rosa Lori-Lauener, 87 Jahre 11. Febr. Faustino Martin Gonzalez, 77 Jahre 7. Sept. Werner Otzenberger, 71 Jahre 18. Febr. Peter Enzen, 75 Jahre 14. Sept. Christina Strickland, 55 Jahre 22. Febr. Marie Zumsteg, 94 Jahre 22. Sept. Margrit Reinhilde Rita Schmid, 76 Jahre 24. Febr. Antonio Finelli, 60 Jahre 25. Sept. Brigitte Stadler-Breitenstein, 72 Jahre 5. März Ingeborg Grob, 73 Jahre 30. Sept. Alfred Franz Josef Spinazze, 87 Jahre
www.pfarrei-littau.ch Pfarrei Littau 9 Firmung vom Sonntag, 7. November, 10.00 Uhr, Pfarrkirche St. Theodul Komm, Heiliger Geist, erfülle unsere Herzen! Komm, Heiliger Geist, heilige uns! Angi, Anthea, Bryan und Nadine, die Erfülle unsere Herzen uns tatkräftig bei der Umsetzung des mit brennender Sehnsucht diesjährigen Firmweges unterstützt nach der Wahrheit, haben. dem Weg und dem vollen Leben. Entzünde in uns dein Feuer, Das Sakrament der dass wir selbst davon zum Licht Firmung empfangen: werden, Aregger Severin das leuchtet und wärmt und tröstet. Bolli Alisha Komm, Heiliger Geist, Bajor Filipp heilige uns, stärke uns, bleibe bei uns. Ciallella Robin Amen. Correia Roberto Eicher Gian 24 junge Frauen und Männer der bei- Fernandes Nunes Joel den Pfarreien Littau und Reussbühl Fernandes Nunes Miguel werden am Sonntag, 7. November das Figueiredo Jessica Sakrament der Firmung empfangen. Haldi Janine Das Geschenk Gottes, das allen die Hila Rinesa ein erstes Mal treffen. Es war eine ein- Kraft gibt, ihren Glauben zu leben und Koch Florian drückliche Begegnung mit Bischof Verantwortung für ihr Leben zu über- Luis Lara Marie Denis. Er begegnete den jungen Er- nehmen. Margegaj Gjuljeta wachsenen auf Augenhöhe und seine Masciulli Valentina Worte beeindruckten sehr. Das Gebet Vor knapp einem Jahr haben sich die Merkel Enya auf dieser Seite gab Denis Theurilllat Firmandinnen und Firmanden auf Moreira Maia Beatriz dabei allen zur persönlichen Vorbe- den Firmweg gemacht. Coronabe- Pica Mouralinho Linus reitung mit auf den weiteren Weg. Die dingt kam auch dieses Jahr die Ge- Rodrigues Sara Vorfreude auf einen eindrücklichen meinschaft etwas zu kurz. Anstelle des Teixeira Beatriz Firmgottesdienst ist gross und wir üblichen Weekends arbeiteten wir am Trinkler David danken Bischof Denis Theurillat jetzt Samstag in Kleingruppen in und um Vassali Mariano schon ganz herzlich dafür. unsere Pfarreiräumlichkeiten und am Von Moos Debora Sonntag war es dann dank Zoom im- Vranjic Gabrijel Weitere Informationen merhin möglich, in etwas grösseren zum Gottesdienst: Gruppen zu arbeiten und sogar einen Für den Gottesdienst benötigen alle Online-Gottesdienst zu feiern. Weiter Willkommensgruss ein gültiges Covid-Zertifikat! setzten sich unsere jungen Erwachse- an unseren Firmspender So ist es möglich, dass alle Firmanden nen zehn Wochen lang mit von uns Am 7. November wird Weihbischof zusammen mit ihren Angehörigen die- gestellten Aufgaben mit ihrem Glau- Denis Theurillat unseren 24 Firman- se Feier gemeinsam begehen können. ben auseinander. Einzelgespräche, den und Firmandinnen das Sakra- Bitte unterlassen Sie das Fotografieren selbständig durchgeführte Projekte ment der Firmung spenden. Es ist für und Filmen während des Gottes- im Dienste für andere, die Begegnung uns eine ganz besondere Freude, dass dienstes in der Pfarrkirche Littau. Eine mit dem Firmspender zusammen mit wir in diesem Jahr Bischof Denis im beauftragte Person wird an der Feier den Firmpaten sowie der Intensivtag Firmgottesdienst, welcher in Littau fotografieren. Die Bilder werden da- zum Gottesdienst waren weitere Eck- stattfinden wird, begrüssen dürfen. nach den Firmanden auf einem USB- punkte des diesjährigen Firmweges. Unsere beiden Pfarreien heissen ihn Stick bereitgestellt. Die Fotos zeigen An dieser Stelle danken wir herzlich – ganz herzlich willkommen. Impressionen des ganzen Firmweges. auch im Namen aller Firmanden – Unsere Firmanden und Firmandin- unseren treuen Firmbegleiter/innen nen durften ihn bereits Ende August Firmteam Littau/Reussbühl
10 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Papst Franziskus und der synodale Prozess im Bistum Basel Gebet für den synodalen Prozess Wir suchen dich, Gott, und nennen dich das Geheimnis der Welt. Deiner kreativen Kraft verdanken wir unser Leben. Wir Menschen dürfen Abbild deiner Liebe sein. Jede und jeder ist einmalig und wichtig, wie in einem bunten Mosaik. Und alle Vielfalt findet Raum in dir. Wir tasten nach dir, Gott, ganz im Vertrauen, Der Papst will eine synodale Kirche tet, mit der sich die Fragen aus Rom denn du hast uns in Jesus Christus – eine Kirche, in der Menschen mit- einfach beantworten und professio- das Du angeboten einander sprechen und aufeinander nell auswerten lassen. und dein wahres Gesicht gezeigt: hören. Am 17. Oktober 2021 startete weltweit der dreistufige Weg zur Sy- Die Eckdaten des synodalen uns Menschen zugewandt, vor node 2023: Er beginnt auf diözesaner Teilprozesses im Bistum Basel allem den Armen und Vergessenen. Ebene, gefolgt von Kontinentalsyno- Ihnen gilt deine besondere Nähe. den ab Herbst 2022 und endet 2023 17. Oktober bis 30. November 2021 auf Ebene Weltkirche mit der Bi- In Gruppen zu mindestens fünf Per- Wir fragen nach dir, Gott, schofssynode in Rom. sonen können die Fragen diskutiert und dem richtigen Leben, werden und die Antworten in die Um- das deinem Heiligen Geist Es geht dem Papst um eine gemeinsa- frageplattform des Forschungsinsti- entspricht. me Sendung aller Gläubigen, um tuts gfs.bern eingegeben werden. Er inspiriert und begleitet uns, einen gemeinsamen Weg, der «Me- wenn wir als deine Kirche 13. bis 22. Januar 2022 thode und Ziel» ist und der zugleich nach neuen Wegen suchen. Am 13. Januar 2022 werden die Resul- eine «spirituelle Einbettung» benötigt. Hilf uns, in den vielen Stimmen tate veröffentlicht und anschliessend Es geht also um einen breiten Dialog dein gutes Wort zu erkennen. vom 20. bis 22. Januar 2022 an der vor- der Kirche mit der Gesellschaft. Lass uns mutige Schritte gehen, synodalen Versammlung des Bistums diskutiert und zusammengefasst. Zu damit das Evangelium von deiner Das mag aufwendig erscheinen. Doch Freundschaft auch heute viele dieser Versammlung eingeladen sind ein Prozess, bei dem es um die Stär- Menschen erreicht. die diözesanen Räte, Kommissionen kung des Zusammenhalts geht, So bitten wir dich, Gott, und Gäste. braucht einen langen Atem. Denn es der du uns Vater und Mutter bist, ist zugleich ein spiritueller Prozess, 28. Januar 2022 durch Jesus Christus, der weltweit geführt wird. Das Schlussergebnis des Bistums wird deinen Sohn veröffentlicht und an die Schweizer im Heiligen Geist. Amen. Deshalb ist Papst Franziskus ganz Ohr Bischofskonferenz weitergeleitet. Die- für Ihre Stimme. Zusammen mit dem se berät die Ergebnisse der Schweizer Forschungsinstitut gfs.bern hat das Diözesen und sendet das Ergebnis Bistum Basel eine Umfrage aufberei- nach Rom.
www.pfarrei-littau.ch Pfarrei Littau 11 Hoffnung in Zeiten der Not Glaube – Hoffnung – Liebe «Hoffen gegen alle Hoffnung» – so lautet die Botschaft der Das sind unsere «Werkzeuge», die uns dabei helfen. Wir Communauté von Taizé für das Jahr 2021. Dies gab den dürfen uns immer wieder ein Beispiel an Jesus Christus Impuls für nachstehenden Text. nehmen. Er ist mit den Armen und Bedrängten solidarisch. In seinem Tod und seiner Auferstehung zeigt uns Gott, dass Verschiedene Nöte und Ängste seine Liebe Hass und Tod besiegt. Daran glauben wir, das beschäftigen uns ist unsere Hoffnung und ist gleichzeitig Ansporn, diese • Klimawandel Liebe als Verbindung unter allen Menschen durch unser • Armut aktives Tun in die Welt zu tragen. • Covid-Pandemie Das folgende Gebet von Frère Alois verbindet uns mit al- • Unverständnis für anders Denkende, anders Glaubende len, die für eine Welt einstehen, die ein Leben in Fülle für • usw. alle anstrebt. Bea Weber Was lässt uns trotzdem die Hoffnung nicht verlieren? J Viele junge Menschen engagieren sich für den Schutz esus Christus, unseres Planeten: wir loben deine Güte und deine Einfachheit. • Klimanotstand entfällt deshalb nicht sofort, aber es ist Durch die Demut deines Lebens ein Anfang, wenn wir unseren Lebensstil anpassen und ist Gottes Licht erstrahlt. die Umwelt schonen. Viele sind bereit, anderen zu helfen: Dieses Licht leuchtet heute in unseren Herzen. • Der Einsatz für andere ist ein Weg in die Zukunft. Es kann unsere Wunden heilen und • Freundschaft und Solidarität sind für ein gutes Zusam- sogar unsere Unsicherheit und Schwäche menleben unverzichtbar. zu einer Quelle werden lassen, Das Bewusstsein für die Strukturen des Unrechts ist vor- die schöpferische Kraft schenkt, handen: zu einer Gabe des Vertrauens. • Haben wir den Mut, für Gerechtigkeit und Frieden Du, Christus, einzustehen. schenkst uns das Licht Gottes, und mit ihm eine Hoffnung gegen alle Hoffnung.
12 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Abschied von Margrith Käppeli Im Dienste der Pfarrei Danke! Pfarramt Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern Tel. 041 259 01 80 sekretariat@pfarrei-littau.ch Liebe Margrith Bernadette Müller, Veronica Wernli Unglaublich, aber wahr und selbstverständlich wohlver- Öffnungszeiten: dient darfst du nach 16 Jahren Öffentlichkeitsarbeit und Di bis Fr 8.00–11.45 und Mitarbeit im Sekretariat der Pfarrei Littau in den Ruhe- Do von 13.30–17.00 stand treten. Du hast in deiner Karriere vier verschiedene Gemeindeleiter «ausgehalten» und ertragen. Das erforder- Einsendungen te viel Anpassungsfähigkeit und Durchhaltevermögen. fürs Pfarreiblatt an: Monika Portmann In diesen vielen Jahren deiner Arbeit für die Menschen hast Pfarreiblatt, Öffentlichkeitsarbeit du wahrlich viel erlebt. Du könntest sicher Tage füllen mit Tel. 041 259 01 85 Anekdoten aus dem Pfarreileben. oeffentlichkeit@pfarrei-littau.ch Du nimmst ein riesiges Know-how mit in die Pension. Was Bernhard Koch, uns aber bleibt, ist die Erinnerung an eine integre Person Gemeindeleiter a. i. mit grosser Loyalität und viel Wohlwollen; wir konnten uns Tel. 041 259 01 82 immer auf dich verlassen. bernhard.koch@pfarrei-littau.ch Rückblickend darf ich sagen – und ich hoffe, das trifft auch Stephan Leimgruber, Priester für dich zu –, dass die Arbeit, die wir alle zusammen im stephan.leimgruber@bluewin.ch Dienste der Menschen in unserer Pfarrei machen durften, Tel. 079 708 03 87 spirituell getragen war von der Geistkraft Gottes, welche die Arbeit sinnvoll und erfüllend macht. Romeo Zanini, Diakon Tel. 041 259 01 83 Dafür, liebe Margrith, ein herzliches Dankeschön – und romeo.zanini@pfarrei-littau.ch vergelt’s Gott! Angelika Koch und Res Wyler, Diakonie Für dich – liebe Margrith – beginnt nun etwas Neues! Et- Tel. 041 259 01 86 was, das nur einmal erlebt wird, das aber einschneidend angelika.koch@pfarrei-littau.ch ist und zugleich eine Offenheit für Zukünftiges in sich birgt. Tel. 041 259 01 84 res.wyler@pfarrei-littau.ch Wie Hermann Hesse es ausgedrückt hat: Foto: Veronica Wernli Irène Heggli und Bea Weber, U Katechese nd jedem Anfang wohnt ein Zauber Tel. 041 259 01 87 irene.heggli@pfarrei-littau.ch inne, der uns beschützt bea.weber@pfarrei-littau.ch und der uns hilft zu leben. reli@pfarrei-littau.ch Louis Brun, Sakristan Wir hoffen, dass du etwas von diesem Zauber erleben 079 406 36 13 darfst und du deinem Weg der Freiheit in Pension eine Richtung geben kannst. Marcel Keckeis, Kirchenmusik Das wünscht dir das ganze Pfarreiteam von Herzen! info@marcelkeckeis.ch Dazu alles Gute und Gottes Segen! Dirk Jäger, Leiter der Chöre dirk_jaeger@gmx.ch Bernhard Koch
www.pfarrei-littau.ch Pfarrei Littau 13 Vereine heutige Arbeitswelt, war geprägt von Staunen ob diesem wunderbaren Bauwerk. Umso mehr, als Messner Benno uns noch interessante ge- FG Wandergruppe schichtliche Details dazu lieferte. Nach gemeinsamem Mittagessen ge- Dienstag, 9. November – nossen wir das sonnige Herbstwetter Nachmittagswanderung am Bodensee. So sind wir wieder mit Eschenbach – Rothenburg via Isen- vielen Eindrücken reicher zurück. ringen – Rüti – Lindau Wanderzeit ca. 2 Std. Text und Fotos: Marlis Odermatt Littau Dorf ab 13.15 Uhr mit Bus Nr. 40 nach Emmenbrücke und von da mit dem Zug weiter Rückkehr zwischen 17 und 17.30 Uhr Lachende Gesichter an der Jublachilbi Bitte meldet euch bis spätestens Ludothek bedanken. Ohne sie wäre Sonntag, 7. November bei mir an. dieser Anlass nicht möglich gewesen. Bea Weber: 078 641 86 38, Einen weiteren Dank möchten wir all weber.beatrix@bluewin.ch unseren Sponsoren für die finanzielle Unterstützung aussprechen. FG Text und Bilder: Larina Wüest Adventsfenster statt Adventsfeier Wir laden alle herzlich ein, am 9. De- zember mit uns unser Adventsfenster im Pfarrsaal zu öffnen, zusammen zu sein und bei Gebäck und Glühwein Mit Sonnenschein hat die Jublachilbi gemütlich die Vorweihnachtszeit zu am 18. September um 11 Uhr gestar- geniessen. Wir freuen uns auf euch. tet. Schnell war der Platz vor dem Zen- trum St. Michael voll. Gross und Klein Schön war es vergnügte sich an unseren Chilbi Die Frauengemeinschaft hat eingela- ständen. den zum Tagesausflug nach Kreuzlin- Gegen den Mittag lief unsere Festwirt- gen und zum Besuch bei Jens Span- schaft auf Hochtouren und schon bald genberg. Bei mildem Herbstwetter musste das Risotto nachgekocht wer- fuhren wir mit dem Car punktgenau den. An dieser Stelle ein grosses Dan- an den Ort, wo Jens seine heutige Wir- keschön an die Sankt-Niklaus-Gesell- kungsstätte hat. Jens hiess uns bei of- schaft, welche uns bei der Verpflegung feriertem Kaffee und Gipfeli herzlich der Besucher unterstützt hat. willkommen. Der Besuch der Basilika Zu dieser grossartigen Stimmung bei- St. Ulrich im barocken Baustil, seine getragen hat die Musikgruppe «Suur stoff», welche uns während der Chilbi immer wieder musikalisch unterhielt. Vielen herzlichen Dank an euch. Voller Stolz blicken wir auf einen ge- lungenen Tag zurück und freuen uns über das positive Feedback. Die Jubla- chilbi 2021 war ein voller Erfolg! Zum Schluss möchten wir uns bei unseren Helferinnen und Helfern von den Ehemaligenvereinen der Jung- wacht und des Blaurings sowie der
14 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Bücher lesen Neues lernen Inspiration finden Mitarbeitende des Pfarreiteams möchten Ihnen in unserer Pfarreiblatt-Rubrik Bücher vorstellen. Es sind Bücher, die sie mit Gewinn gelesen haben und even- tuell auch Ihnen gefallen könnten. Alle zwei Monate wird ein Buch vorgestellt. Foto: pixabay Anton Rotzetter, Leidenschaft selbst» wird. Eine Leitidee der franzis- Jahre 1212 (oder 1219) den Sultan Ma- für Franz von Assisi kanischen Spiritualität und Theologie lek el-Kamel in Ägypten besucht hat Ein Lesebuch, herausgegeben hängt mit dem Sonnengesang zusam- und beide einander in Respekt zuge- von Adrian Holderegger. men, der den Lobpreis Gottes in der hört haben. Diese Begegnung ist auf gesamten Schöpfung anvisiert und bis dem Cover ikonenhaft dargestellt. in die heutige Schöpfungsverantwor- Bruder Anton Rotzetter hat versucht, tung in ökologischen Umweltfragen das Erbe des Franziskus zu aktualisie- hineinragt. Eine zweite Leitidee erin- ren und mit Erfahrungen des 20. Jahr- nert an die Erscheinung des Franzis- hunderts in Zusammenhang zu brin- kus in San Damiano, wo ihn Christus gen, etwa mit den Anliegen der auffordert, «die Kirche wiederaufzu- Befreiungstheologie angesichts von bauen», und zwar in einem wörtlichen Ungerechtigkeit und Perspektivlosig- Sinn mit Steinen und Mörtel wie auch keit. Der Autor steht für immer neue in einem übertragenen Sinn durch die Versuche einer heute angemessenen Mitarbeit am Reich Gottes. Franziskus liturgischen und allgemeinen Gebets- hat weiter jegliches Erbe ausgeschla- sprache. Wie viele haben doch mit gen und sich allein nach dem Evange- seinen Gebetsbüchern der «Erhebung lium ausgerichtet. Darin fand er viele der Seele zu Gott» eine griffige Spra- Anhaltspunkte zu einem Leben in Be- che gegeben? Wie oft sind seine Ge- scheidenheit und Armut. betsbücher aufgelegt und übersetzt Anton Rotzetter hat ferner viel über worden? Adrian Holderegger hat im Anton Rotzetter (1939–2016) ist als die franziskanischen Quellen ge- Sinne eines «Freundesdienstes» die grosser spiritueller Denker in die forscht und sich Gedanken über die bedeutendsten und bleibendsten Tex- geistliche Landschaft des deutsch- damalige und heutige Lebensform für te von Anton Rotzetter in diesem le- sprachigen Raumes eingegangen. Christinnen und Christen gemacht. senswerten Sammelband herausge- Nun hat sein Mitbruder Prof. Dr. Adri- Ein franziskanisches Leben in Ge- bracht. Herzlichen Dank für den an Holderegger ein prächtiges Lese- meinschaft muss sich an Jesus Chris- uneigennützigen Dienst an der fran- buch in sechs Kapiteln mit den wich- tus orientieren, der sein Leben nicht ziskanischen Theologie und am geist- tigsten und repräsentativen Texten als Selbstverwirklichung, sondern als lichen Leben insgesamt. Am Schluss seines Weggefährten herausgebracht. Dienst vor Gott und als Hingabe für sind die wichtigsten Titel (in deut- Der Band muss unbedingt für alle As- die anderen verstanden hat. Die Welt scher Sprache) von Anton Rotzetter sisi- und Franziskus-Interessierte an- ist für Franziskaner der Ort der Be- bibliografiert wie auch die franziska- gezeigt werden. Unter «Leidenschaft» währung, gleichsam das «Kloster auf nischen Quellen aufgeführt. Ein reich- versteht Anton Rotzetter eine «Mystik Zeit». Schliesslich hat Franziskus haltiges, lohnendes Buch! der Tat», die zur «erfahrbaren Begeg- einen Beitrag zum christlich-islami- nung mit dem Geheimnis Gottes schen Dialog geleistet, indem er im Stephan Leimgruber
www.pfarrei-littau.ch Pfarrei Littau 15 Pfarreireise nach Israel im Oktober 2022 2.10.2022 Abflug ab Basel 2.10.2022 Ankunft in Tel Aviv – Transfer nach Jerusalem ins österreichische Hospiz 3.10.2022 ganzer Tag in Jerusalem: Ölberg, Tempelberg, Klagemauer, Grabeskirche 4.10.2022 ganzer Tag Qumran, Massada, Totes Meer (Baden) 5.10.2022 halber Tag Bethlehem, späterer Nachmittag zur freien Verfügung in Jerusalem 6.10.2022 Abfahrt zum See Genezareth – unterwegs Essen in Restaurant – Haus Tabgha, Brotvermehrungskapelle 7.10.2022 Berg der Seligpreisungen/Kafarnaum (Möglichkeit zu Fuss auf den Berg, ca. 1 Std) 8.10.2022 Maria Magdalena, Mittagessen in Ginosar und anschliessend Schifffahrt auf dem See Genezareth 9.10.2022 Abfahrt nach Tel Aviv, Rückflug in die Schweiz Für Anmeldungen und weitere Auskünfte: Pfarreisekretariat, Tel. 041 259 01 80 oder per Mail: sekretariat@pfarrei-littau.ch Reservieren Sie sich bitte das Datum für unseren Informationsanlass im Pfarreisaal am 19. Januar 2022, 19 Uhr
16 Aus der Kirche Luzern Schweiz Kleines Kirchenjahr Der Heiligen und der Landeskirche Toten gedenken Zwei Kandidatinnen Allerheiligen (1. November) ist der für den Synodalrat Gedenktag aller bekannten und Im Synodalrat, der neun Mitglieder unbekannten Heiligen und wird in zählenden Exekutive der Landeskir- der Kirche als Hochfest gefeiert. che, können die zwei Lücken wieder Der Kirche, die sich auch als «Ge- besetzt werden. Karin Wandeler und meinschaft von Heiligen» versteht, Nana Amstad kandidieren für die gelten all jene als heilig, die in beiden Sitze, die seit den Rücktritten ihrem Leben Gott Raum geben. von Brigitte Glur (Juni 2020) und Oli- Auch der St. Galler Bischof Von Menschen, die so gelebt ha- via Portmann (April 2021) frei sind. Markus Büchel ist «ganz Ohr». ben, nimmt die Kirche an, dass Sie stellen sich an der Synode vom Bild: Bistum SG/Regina Kühne sie nach ihrem Tod die höchste 10. November zur Wahl. Die Synode Vollendung in Gemeinschaft mit Synodaler Prozess ist das Parlament der Landeskirche Gott erreicht haben. Auch diesen Deutschschweizer Bistümer und wählt den Synodalrat. Karin Wan- unzählbaren, alltäglichen «unbe- spannen zusammen deler-Wüest (54) aus Schenkon ist kannten» Heiligen ist das Fest Aller- Schulsozialarbeiterin und Lehrerin. Die Bischöfe Markus Büchel (St. Gal- heiligen gewidmet. Nana Amstad Paul (64), dipl. Theolo- len) und Joseph Bonnemain (Chur) Der eigentliche Gedenktag für die gin aus Emmenbrücke, ist Leiterin der haben sich im synodalen Prozess Verstorbenen ist Allerseelen, der Seelsorge und des Care-Teams im Lu- der Kampagne «Wir sind Ohr» des am 2. November begangen wird. zerner Kantonsspital. Bistums Basel angeschlossen: Noch Dieser Tag geht auf den Abt Odilo Die Synodesession vom 10. November findet bis am 30. November können Katho- aus dem französischen Kloster im Centro Papa Giovanni in Emmenbrücke lik*innen in Gruppen von mindes- Cluny zurück. 998 begann man in statt und beginnt um 13.15 Uhr. tens fünf Personen gemeinsam die Cluny und allen ihm unterstellten Fragen diskutieren, die auf der Web- Klöstern damit, an diesem Tag aller site wir-sind-ohr.ch abrufbar sind. verstorbenen Gläubigen zu geden- Diese orientieren sich an zehn The- ken. Bis heute betet die Kirche an menfeldern, die der Vatikan vorgege- diesem Tag für die Verstorbenen, ben hat. Die Rückmeldungen wertet dass sie zur Vollendung und Ge- gfs.bern bis Mitte Januar 2022 nach meinschaft mit Gott gelangen. Tra- Bistümern getrennt aus und erstellt ditionell werden an Allerseelen die für jedes Bistum einen eigenen Be- Gräber mit Blumen oder Kerzen richt. Bis Ende Januar 2022 verdichten besonders geschmückt. die Bistümer die Ergebnisse und leiten kath.ch/kathweb Nana Amstad (links) und Karin sie an die Schweizer Bischofskonfe- Wandeler kandidieren für den renz weiter. Diese sendet eine wiede- Synodalrat. Bilder: do/zvg rum verdichtete Eingabe der Schweiz nach Rom, wo sie in die weltweite Bi- Caritas Luzern schofssynode einfliessen wird. Restaurant Brünig schliesst Als Folge finanzieller Einbussen durch So ein Witz! die Corona-Situation muss Caritas Luzern das Restaurant Brünig per Ein Christ trifft eine Atheistin. Der Ende Januar 2022 schliessen. Das Res- Christ fragt: «Was bedeutet dir Ein Grabstein auf dem Friedhof taurant bot pro Jahr vier bis sieben Jesus?» Die Atheistin entgegnet: Bern Bümpliz erinnert an den Ausbildungsplätze für Küche und Ser- «Ach, der ist für mich gestorben.» christlichen Glauben – an die Auf- vice an. Vier Mitarbeitende müssen Darauf der Christ: «Komisch, für erstehung nach dem Tod. entlassen werden, eine Person ist von mich auch!» Bild: Sylvia Stam einer Änderungskündigung betroffen.
Aus der Kirche 17 Schweiz Herbert-Haag-Preis 2022 Missbrauchsbetroffene stehen im Fokus Der Herbert-Haag-Preis 2022 rückt die Auseinandersetzung mit Macht- missbrauch in der katholischen Kir- che ins Zentrum. Den Preis erhalten Menschen, die Opfer sexuellen und geistlichen Missbrauchs geworden sind, die ihre traumatischen Erfah- rungen öffentlich gemacht haben und die sich persönlich für die Aufarbei- Dominik Thali und Sylvia Stam von der Zentralredaktion freuen sich über die tung dieser Skandale einsetzen, teilt neu gestaltete Website pfarreiblatt.ch. Bild: Gregor Gander die Stiftung mit Sitz in Luzern mit. Mit je 10 000 Franken oder Euro aus- Pfarreiblatt-Website gezeichnet werden die deutsche Neu alle Beiträge auch online Theologin und Philosophin Doris Reisinger-Wagner, Jacques Nuoffer für die Westschweizer Opfervereini- Die Website pfarreiblatt.ch wurde oder Videomaterial zu einem Beitrag gung Sapec und Albin Reichmuth komplett überarbeitet. Neu können aufgeschaltet werden. Im gedruckten für die Deutschschweizer Interessen- die Schwerpunkt- und Themenseiten Pfarreiblatt wird laufend auf das Web- gemeinschaft für Missbrauchsbetrof- der Zentralredaktion auch am Com- angebot hingewiesen. fene im kirchlichen Umfeld, ausser- puter und Handy gelesen werden. Der Direktlink zu den einzelnen Bei- dem Matthias Katsch, Begründer der trägen erleichtert das Lesen am Bild- deutschen Initiative «Eckiger Tisch» Die Delegiertenversammlung des Ver- schirm oder Handy, ausserdem kön- sowie die Sprecherin und die Sprecher eins Kantonales Pfarreiblatt Luzern nen die Beiträge so auf den sozialen des Betroffenenbeirats der Deutschen hat Mitte September einem Sonder- Medien verbreitet werden. Damit Bischofskonferenz Johanna Beck, Kai kredit von 10 000 Franken für die Über- können auch Menschen, die dem Christian Moritz und Johannes Nor- arbeitung der Website zugestimmt. Pfarreileben weniger nahestehen, poth sowie der Wiener Theologe Wolf- Zentrale Neuerung: Die Schwerpunkt- aber an religiösen Themen interessiert gang Treitler. und Themenbeiträge der Zentral- sind, erreicht werden. Die Website Die Preisverleihung findet am 13. März redaktion sind nun auch online ver- versteht sich somit nicht als Konkur- 2022 in Luzern statt. fügbar. Bisher war lediglich ein PDF renz, sondern als Ergänzung zum der Printausgabe verlinkt. Gestaltet Printprodukt. wurde die neue Website von der Brun- ner Medien AG, wo auch die meisten Veraltete Software Printausgaben gedruckt werden. Hintergrund des Neuauftritts ist einer- seits die mediale Entwicklung in Rich- Mehrwert bieten tung Digitalisierung. «Lesende erwar- Die Website pfarreiblatt.ch bietet da- ten heute, dass alles, was auf Papier ist, mit einen Mehrwert für die Mitglie- auch online verfügbar ist», sagt Zent- der: Beiträge, die Pfarreien nicht im ralredaktor Dominik Thali. Die bishe- Heft abdrucken können, sind für die rige Website hätte ausserdem ohnehin Lesenden dennoch online zugäng- abgelöst werden müssen, da die zu- lich. Ausserdem können Texte, die grunde liegende Software nicht mehr Eine der Preisträgerinnen ist die deut- für die Printausgabe gekürzt werden weiterentwickelt wird, wie Roland Da- sche Theologin Doris Reisinger-Wag- mussten, online im Volltext erschei- hinden, Geschäftsführer der Brunner ner. Sie thematisiert in ihren Büchern nen. Auf der Website kann zudem Medien AG, an der DV erläuterte. u. a. spirituellen Missbrauch in der mehr Bild- und allenfalls auch Audio- Sylvia Stam katholischen Kirche. Bild: Andrea Schombara
18 Schwerpunkt Bischof Felix Gmür zum synodalen Weg «Ringen ist spezifisch christlich» Am 9. Oktober hat Papst Franziskus mindestens fünf sein, um nicht ein- Schluss der Papst. Aber Rom will eben eine zweijährige Synode eröffnet. Er fach Einzelmeinungen zu hören. Je auch hören: Ist das wirklich das Wich- will weltweit alle Gläubigen zu Wort grösser die Gruppe ist, desto besser, tigste? Betrifft das viele Leute? Und kommen lassen. Bischof Felix Gmür die Grösse ist nach oben offen. Die was würde das ändern? Dazu haben setzt Hoffnungen in diese gemein- Gruppe spürt vielleicht: Hier gab wir diesen Prozess. same Wegsuche und erklärt, wie sich es Austausch, da war zuerst Unver- die Katholikinnen und Katholiken im ständnis und dann Verständnis. Dar- Die Antwort des Papstes kann ganz Bistum Basel einbringen können. um geht es. Es gibt jeweils pro Frage anders aussehen als das, was den eine Gruppenantwort. Die Gruppe Schweizerinnen und Schweizern Welche Chance sehen Sie? kann auch sagen: «Wir haben keine unter den Nägeln brennt. Gibt es Sig- Bischof Felix Gmür: Die Bischofssy- Einigung gefunden.» nale aus Rom, dass regionale Lösun- node 2023 beginnt jetzt, und zwar welt- gen denkbar sind? weit, nicht nur in Rom. Papst Fran- Wann geht der Prozess ins Handeln Die Steuergruppe zum synodalen ziskus will die Synode nicht mehr als über? Prozess des Bistums wird die Ant- Event in Rom, sondern als Prozess Aufeinander hören ist bereits han- worten anschauen und sich fragen: gestalten. Die Chance besteht also da- deln. Wenn ich weiss, was mein Was setzen wir in unserem Bistum rin, möglichst viele Leute einzubezie- Gegenüber findet, gehe ich mit diesen um? Wo müssen wir handeln und hen und klarzumachen: Zum synoda- Gedanken in mich und verändere was betrifft uns weniger? Diesen Pro- len Prozess gehören alle. Das ist neu. mich vielleicht, und umgekehrt. Eine zess der Erneuerung innerhalb des Handlungsoption könnte sein, dass Bistums gehen wir weiter. Wie, das Warum sollen die Leute an der Um- eine Pfarrei sagt: In unserem Gebiet werden wir nach Abschluss der Be- frage teilnehmen? gibt es so viele Menschen am Rand, fragung anschauen. Um miteinander in Dialog zu treten. wir müssen diese Menschen einbin- Es geht nicht in erster Linie darum, den. Nicht nur Rom kann handeln, Rom erhielt 2014 bei der Umfrage dass die Leute ein Statement für den sondern auch wir an der Basis. zu Ehe und Familie aus der Schweiz Bischof oder Papst abgeben, sondern die Antwort, die Gleichbehandlung dass sie aufeinander hören, die Fragen Dennoch gibt es Themen, die nur von Homosexuellen sei hier ein miteinander diskutieren und dann ge- Rom entscheiden kann: mehr Mit- wichtiges Thema. Passiert ist nichts. meinsam vorangehen. Synode heisst bestimmung von Laien, Frauenordi- Weshalb soll ich nun wiederum an gemeinsames Gehen. Zum Leben als nation, Umgang mit Homosexuellen. einer Umfrage teilnehmen? Christin und Christ gehört, dass man Ja. Die Grundstruktur der Kirche ist Man versucht zu differenzieren und sich miteinander über den Glauben nicht in Frage gestellt. Der Papst ist das mit einer unterschiedlichen Op- austauschen kann, über den Ort, den der Garant der Einheit dieser Kirche. tik anzuschauen. Nehmen wir ein die Kirche in meinem Leben oder in der Was die ganze Welt betrifft, etwa die queeres Paar, das gesegnet werden Gesellschaft und im Staat haben soll. Frauenordination, entscheidet am möchte. Hier gilt es, auf einem ge- meinsamen Weg herauszufinden, was Wie erreichen Sie Kirchenferne? sie mit dem Segen genau wollen: Jede und jeder kann sich einbringen, Möchten sie eine Anerkennung durch N es braucht keine Nähe zur Pfarrei. die Kirche, durch die Gesellschaft, Man muss sich lediglich für die Sache icht nur Rom den Beistand Gottes? Das gilt auch interessieren und sich zu fünft zusam- kann handeln, für Leute, die heiraten wollen. Dieses mentun. sondern auch wir Differenzieren haben wir ein biss- chen vernachlässigt, weil wir in Ka- Weshalb? an der Basis. tegorien von Recht und Pflicht den- Um aufeinander hören zu können, Bischof Felix Gmür ken. Dieser Prozess wird zeigen, wie braucht es eine Gruppe. Es sollten fruchtbar das ist.
Schwerpunkt 19 Rom und Bistum fragen Papst Franziskus will eine syno- dale Kirche – eine Kirche, in der Menschen miteinander spre- chen und aufeinander hören. Am 17. Oktober startet Rom weltweit einen dreistufigen Weg zur Synode 2023. Er beginnt in den Bistümern, gefolgt von Kontinentalsynoden ab Herbst 2022 und endet 2023 auf Ebene Weltkirche mit der Bischofs- synode in Rom. Der Papst gibt für diesen Prozess zehn Themen mit Fragen vor, da- runter die Zugehörigkeit zur Kir- che, Umgang mit Minderheiten, Mitverantwortung in der Sendung, Entscheidungsprozesse und Trans- parenz. Im Bistum Basel können alle Interessierten Stellung neh- men. Dazu treffen sie sich in Grup- pen von mindestens fünf Personen in der Zeit vom 17. Oktober bis 30. November. Jede Gruppe gibt ihre Antworten über wir-sind-ohr.ch ein. Das Forschungsinstitut «gfs» sammelt diese und wertet sie aus. Der Bericht dazu wird am 13. Ja- nuar 2022 publiziert. Nach Ab- schluss des synodalen Prozesses innerhalb des Bistums entscheidet die Steuergruppe unter der Leitung des Bischofs über den weiteren Prozess. sys «Die westliche Theologie hat sich ziemlich eingeschossen auf Gebote und wir-sind-ohr.ch Verbote»: Bischof Felix Gmür. Bild: Fabienne Bühler Müsste man nicht bei manchen The- liches. Die Jüngerinnen und Jünger, der Königsweg der Kirche. Die Kirche men auch die Theologie neu denken die mit Jesus unterwegs waren, haben hat nach diesem Dokument offen- und sich fragen: Ist die heutige Hand- immer wieder gerungen. Sie haben sichtlich den Auftrag, das zu tun. habung auch theologisch noch ge- Jesus nicht verstanden und nach Er- Ich erhoffe mir, dass dieser Prozess rechtfertigt? klärungen gefragt. Er hat es erklärt, uns alle betreffen wird. Und ich bin Die westliche Theologie hat sich ziem- aber sie haben immer noch nicht ver- überzeugt, dass wir Handlungsfel- lich eingeschossen auf Gebote und standen. Dieses Ringen ist nicht in der sehen, die für unser Bistum oder Verbote. Der synodale Prozess hin- erster Linie resultatorientiert, sondern möglicherweise für die Schweiz von gegen fragt eher: Hilft es, das Reich prozessorientiert. Belang sind, die aber nicht unbedingt Gottes zu fördern oder nicht? Die den römischen Prozess betreffen. Frage lautet also nicht: Darf man? Freuen Sie sich auf den Prozess? Interview: Sylvia Stam, Marianne Bolt Sondern: Hilft es? Das ist es, was man Ich bin begeistert davon. Mich freut (Pfarreiblatt des Kantons Zug) einen geistlichen Prozess nennt. Die- es, dass diese Synode wirklich ein Pro- ses Ringen ist etwas spezifisch Christ- zess ist. Der Einbezug aller Leute ist Vollständiges Interview auf pfarreiblatt.ch
AZB 6014 Luzern Post CH AG Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern sekretariat@pfarrei-littau.ch, 041 259 01 80 Impressum Herausgeber: Kirchgemeinde Littau, Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Monika Portmann Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint monatlich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Adventskranz selber machen Am 27. November haben Sie die Ge- legenheit, Ihren individuellen Kranz für die bevorstehende Adventszeit zu gestalten. Bereit liegen Strohkranz, Draht, Werk- zeuge und ganz viel «Grünes». Sie bringen vier Kerzen und weiteres Dekorationsmaterial ganz nach Ihrem Gusto mit. Haben Sie einen Spezial- wunsch bei der Kranzgrösse? Selbst- verständlich dürfen Sie auch Ihren eigenen «Rohling» mitbringen. Bei der Messe am Abend des 27. No- vember um 18 Uhr dürfen Sie Ihren Kranz segnen lassen. Wann: 8.30 bis 12 Uhr Wo: Pfarramt Littau Anmeldung bis 18. November beim Pfarreisekretariat, Telefon 041 259 01 80 oder per Mail: sekretariat@pfarrei-littau.ch Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Der Pfarreirat Bild: Joujou/pixelio.de
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