Mittendrin - In Erwartung - Pfarrblatt der Pfarre Ungenach - Diözese Linz
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Pfarrblatt der Pfarre Ungenach Ausgabe Dezember 2021 - 5/21 mittendrin In Erwartung Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist. Lukas 2, 15
2 Schenken mit Sinn Liebe Pfarrgemeinde, wir bereiten uns in den kommenden Wochen wieder auf Weihnachten vor und machen uns Gedanken über Geschenke, die wir einan- der bereiten. Das Wort „schenken“ kommt aus dem westgermanischen „skankija“ und bedeutet ursprünglich „einschenken, zu trinken geben“. Bis heu- te ist diese Bedeutung in unserem Tun und in unserem Wortschatz verankert: „Darf ich dir noch ein Glaserl Wein einschenken?“ fragen wir einander. Schen- ken meint also, dass wir dem Durstigen etwas einschenken, damit er seinen Durst stillen kann. Und wer keinen Durst hat, dem soll man auch nichts ein- schenken… In der heutigen Zeit haben viele keinen Durst mehr danach, materielle Ge- schenke zu bekommen. Denn davon haben wir mehr als genug…. Viel mehr dürsten Menschen in unserer heutigen Zeit nach Liebe, nach echter Zuwendung, nach gemeinsamer Zeit, Wertschätzung und Anerkennung. So können wir heuer, bevor wir mit dem Einkaufen be- ginnen überlegen: · Womit bereite ich meinen Lieben WIRKLICH Freude? Über welches Geschenk würden sie sich freuen? · Wonach dürsten Menschen in meiner Umgebung und wie kann ich besonders jetzt in der Vorweihnachtszeit dazu beitragen, ihren Durst zu stillen? Mein ganz persönlicher Geschenktipp: Unterstützt doch heuer die bekannte Aktion der Caritas „Schenken mit Sinn“. Mit einem ausgewählten Geschenk bereiten wir unseren Lieben nicht nur eine kleine Freude, sondern wir schenken gleichzeitig auch Menschen in ärmeren Ländern Lebenssinn. Wie wärs, wenn du Personen aus deiner Familie heuer z.B. eine Ziege in Burundi schenkst? Deine Lieben bekommen ein T-shirt mit der Aufschrift: Meine Ziege lebt in Afrika oder lustige Ziegen-Socken und eine Familie dort wird mit der gekauften Ziege be- schenkt, die für sie eine große Hilfe im Alltag ist. Doch es gibt nicht nur Ziegen zu verschenken: Hühner, Esel, Schwein, Ochse, Essen für ein Kind, ein Schlafplatz für eine Familie,… – Vieles ist möglich und eines ist klar: Das sind wirklich Geschenke mit Sinn! Das sind Ge- schenke, die Durst stillen! Bei den Kircheneingängen liegen Folder zur Aktion auf, die ihr euch gerne mit nachhause nehmen könnt. Natürlich gibt es auch eine Website mit online-Bestellmöglichkeit: https://shop.caritas.at/ Liebe Pfarrgemeinde, ich wünsche uns eine beSINNliche Adventzeit, in der wir ganz besonders hellhörig dafür sind, wo Menschen in unserer Umgebung „dürsten“ und unsere Hilfe brauchen! Seid herzlich gegrüßt, Susi
3 Es ist mittlerweile schon sehr lange her,... dass ich Weihnachten als Kind erlebt habe, aber dabei ist eine Erinnerung noch sehr lebendig, es ist die spannende Frage: was das Christkind bringen wird. In diese Frage mischten sich einerseits die Hoffnung, dass es ein Geschenk nach meinen Vorstellungen sein wird (Spielzeugauto), andererseits die Befürchtung, dass es ein Gebrauchsgegenstand (Pullover) sein könnte, der mein Herz nicht wirklich erfreut. Genau in derselben Spannung befinde ich mich, wenn ich an den bevorstehenden Strukturprozess in unserer Kirche denke. Viele Fragen drängen sich auf: Was wird sich für mich ändern, welche Aufgaben muss ich lassen und was kommt dazu, wie wird die Umstellung in den Pfarrteilge- meinden gelingen und werden wir die Chancen, die sich dabei auftun auch richtig nutzten können…? Weil eben bald Weihnachten ist, kommt mir auch der Ver- gleich mit einem Kind in den Sinn. Im Mutterleib war noch alles kuschelig und sicher, wenn auch finster. Mit der Ge- burt tut sich plötzlich eine ganz neue Welt auf und der Übergang ist schmerzvoll, aber die neue Welt ist auch sehr spannend und das Kind erfährt, dass es keinen Weg mehr zurück gibt, denn Leben geht immer nur vorwärts. Genau diesen Weg ist uns Jesus voraus gegangen, wie wir uns jetzt zu Weihnachten wieder erinnern werden. Nach vorne schauen und der Hoffnung durch den Glau- ben Raum geben, so möchte ich heuer Weihnachten ent- gegen gehen. Euer Pfarrer Peter Pumberger
4 Advent - Weg zur Krippe Seit Jahrhunderten versuchen Künstler*innen das Weihnachtsgeschehen von Bethlehem darzustel- len. Die Krippe als Schauplatz für die Herbergsu- che, die Geburt Jesu und die Ankunft der Heiligen Drei Könige. In den Gottesdiensten des Advents werden wir den alten Brauch des Kripperlaufstellens pflegen. In die leere Krippe kommen Figuren und Figuren- gruppen, die von jeher ihren Platz in der Krippe haben. Dabei stellen wir die Frage, welche Bot- schaft diese Figuren für uns heute haben. Der Weg zur Krippe im Jahr 2021 mit der Hoff- nung der Hirten, dem Verantwortungsgefühl von Josef, dem Mitleid mit Maria und dem Neugebo- © Mariendom Linz renen … und die Freude über die Weihnachtsbot- schaft - immer mit der Frage: Was hat das mit mir Hinweis: Virtuelle Inszenierung der Krippe des zu tun? Linzer Mariendoms: Siehe Link auf der Website der Pfarre Ungenach Vielleicht fällt uns die Antwort leichter, wenn wir in die Rolle einer Krippenfigur schlüpfen. Nach dem Motto: Wer wäre ich in der Krippe? Wir laden dich herzlich ein, an den Gottesdiensten im Advent teilzunehmen Für das Liturgie-Team der Pfarre Alois Kienast Er leuchtet immer noch Wir haben ein Ritual, meine Tochter und ich. Chi Aurigae sehen, schauen wir also auf ein Licht, Wenn wir im Winter an die Nordsee fahren, stellen das vor über 2000 Jahren ausgesandt wurde. wir uns abends auf den Deich und bewundern den Und würde man von diesem Stern auf unsere Erde Sternenhimmel, den wir im üppig beleuchteten blicken, könnte man sie zur Zeit Jesu sehen. Hamburg so selten sehen. Das letzte Mal über- raschte sie mich mit einer naheliegenden, aber Oft scheint der Himmel in der Nacht einfach nur schweren Frage: „Papa, was ist der am weitesten dunkel zu sein. Aber all die Lichtinformationen, die entfernte Stern, den wir hier mit bloßem Auge se- damals ausgesandt wurden, sind im Weltraum un- hen können?“ Ich musste passen, schlug nach - terwegs. Das Licht von Bethlehem, es leuchtet und erfuhr: Mit menschlichem Auge gerade noch noch immer. zu erkennen ist die Sonne „Chi Aurigae“. Sie ist über 2000 Lichtjahre von uns entfernt. Wenn wir Frank Hofmann, aus „der andere Advent“ 2019
5 Erste Informationen zur Pfarrgemeinderatswahl Am 20. März 2022 findet in unserer Diözese in allen Pfarrgemeinden die PGR-Wahl statt. Die Pfarrgemeinderäte, die für die PGR-Periode 2022 – 2027 gewählt werden, werden die bevorstehenden strukturellen Veränderungen im Zukunftsweg maßgeblich mitgestalten. Die Wahl steht unter einem zweifachen Motto: MITTENDRIN Männer und Frauen, die im Pfarrgemeinderat mitarbeiten, stehen mitten im Leben. Ihre vielfälti- gen Lebensbezüge bilden die Plura- lität der Gegenwart ab. Mittendrin in ihrem Lebens- und Glaubensalltag gestalten sie mit ihren Talenten und Fähigkeiten unsere Kirche vor Ort aktiv und kreativ mit. WEIT DENKEN Die Mitglieder des Pfarrgemeinderats denken weit – über die eigene Kirchturmspitze hinaus. Im aufmerksamen Wahrneh- men, was es für eine lebendige Pfarre braucht, tragen sie Sorge dafür, dass die Pfarrgemeinde ihre wesentlichen Aufgaben in Gegenwart und Zukunft erfüllen kann. EINLADUNG ZUR BETEILIGUNG AN DER VORWAHL Wir laden euch alle ganz herzlich ein, uns bei der KandidatInnenfin- dung für die kommende Wahl zu helfen, indem ihr uns Personen nennt, die eurer Meinung nach gut in den neuen Pfarrgemeinderat pas- sen würden. Anders als früher gibt es diesmal 3 Möglichkeiten zur Nennung von Personen: 1. Dieser Pfarrblattausgabe liegen Vorwahlzetteln bei. Diese kön- nen ausgefüllt in die Wahlurne bei der Säule im Mittelgang unse- rer Kirche eingeworfen werden. 2. Auf der Homepage unserer Pfarre findet sich ein Link, unter dem man online geeignete KandidatInnen nennen kann. 3. Unter dem Kennwort Vorwahl-PGR können Personen- Nennungen ganz einfach per SMS, WhatsApp- oder Signalnach richt an folgende Nummer gesendet werden: 0676 – 8776 5636 Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung von euch allen.
Warten Ich würde gerne schneller Warten können Wieviel Zeit „verwarten“ wir eigentlich im Leben? Wir warten beim Arzt, an der Kinokasse, an der Ampel, am Schalter, am Bahnhof, auf verspätete Gäste, auf die Wirkung der Schmerztablette, auf das En- de der Nacht – wenn man nicht schlafen kann. Das ist gar nicht so wenig. Ich bin generell nicht besonders geduldig. Warten ist für mich daher mühsam. Schneller warten geht irgendwie nicht. Für Kinder ist warten besonders anstrengend. Da reicht schon das Erwachsenen- gespräch beim Einkaufen oder die Autofahrt in den Tierpark. In einigen Lebensbereichen ist es von großem Vorteil, wenn man warten kann. Germteig, Strudel- und Lebkuchenteig brauchen ihre Zeit. Lässt man sie nicht lange genug rasten bzw. gehen, bereut man es wahrscheinlich bei der Verarbeitung bzw. beim Ergebnis. Ähnlich ist es bei Brot, Wein, Käse… Der Advent ist ebenfalls eine Zeit des Wartens. Wir warten auf Weihnachten. Der Adventkranz unterteilt uns diese Wochen ganz gut. Mit Kindern ist es meist eine Zeit des Bastelns und Backens. Das Warten auf etwas Schönes oder Besonderes ist natürlich viel leichter. Auf die Geburt eines Kindes. Auf ein Fest oder einen Urlaub. Jetzt warten wir auf die Geburt Jesu, auf Familientreffen, Geschenke, gutes Essen, feierliche Got- tesdienste. Machen wir es uns schön im Advent. Dagmar Kienast Ein Geschenk der Lebensfreude An Weihnachten gibt es in der römischen Kirche „Santa Ma- ria in Trastevere“ einen besonderen Brauch: Unmittelbar nach der Messe werden Tische in das Hauptschiff getragen und die christliche Basisgemeinschaft von San´Egidio lädt all jene zu einem Festessen ein, die nicht wissen, wie oder mit wen sie Weihnachten feiern sollen: seien sie arm, ein- sam, Flüchtlinge, Obdachlose oder Emigranten. Für ein paar Stunden wird die Kirche zum Festsaal. Es duftet nach Rosmarin und Wein, Zimt und Kaffee. Aus den Augen der Menschen strahlt Lebensfreunde, heller als das Licht der Kerzen. Im Bildungshaus Schloss Puchberg bei Wels gibt es die Möglichkeit Weihnachten in einer Gemeinschaft zu feiern (07242 47537).
Von Keksen und Teamarbeit Interview geführt von Eva Gruber Im November besuchte ich meine Nachbarin Marianne Möslinger, besser bekannt als Paulin vom Fuchsberg. Bei einem kleinen Ratscher entlockte ich ihr ein paar nette Bräuche rund ums vorweihnacht- liche Kekserlbacken. Eva: “Liebe Marianne was fällt dir ganz spontan zum Wort Weihnachten ein?“ Marianne: " Das Weihnachtsfest - worum es eigentlich geht, das kirchliche Weihnachten natürlich. Die Zusammenkunft mit der Familie, mit den Kindern und das gemeinsame Feiern. Wir sind inzwischen 13 Personen. Beim Festessen, da gibt es Kekse, keine Torten und Kuchen. Das ist beim Kochen dann auch einfacher." Eva: „Weil die Kekserl vorbereitet sind oder?, aber das muss ja auch gemacht werden.“ Marianne: "Ja, Kekse machen wir viele, meine Tochter Steffi und ich im Team. Ich mache generell zwei bis drei Teige am Vormittag während des Kochens. Am späten Nachmittag bäckt Steffi die Kekse. Wenn ich von Marianne Möslinger der Stallarbeit in die Küche komme ist alles fertig. Von Martini bis Nikolaus gibt es Lebkuchen und gefüllte Lebkuchen. Danach gibt es die richtigen Weihnachtskek- se.“ Eva: „Welche Kekse gibt es bei euch?“ Marianne: "Natürlich die Standardsorten Linzeraugen und Ischler Törtchen, gefüllte Nußscheiben, Vanille Kipferl und Butterstangen (die sind besonders wichtig), Linzer Kipferl, Nußecken, Nußbeugerl, Kokosstangerl, Rumkugerl und Mürb- teigkekse. Jedes Jahr probieren wir 1-2 neue Sorten von Re- zepten in Zeitungen aus. Zutaten Butterstangerl Wir verschenken Kekse auch als Weihnachtsgeschenke. Über unsere selbstgebackenen Kekse freuen sich die Be- 28 dag Butter schenkten aber immer sehr.“ 28 dag Mehl 2 Löffel Most Eva: „Ich habe jetzt ein wenig herausgehört, dass die Butter- 2 Löffel Obers stangerl auf keinen Fall auf eurem Keksteller fehlen dürfen.“ 1 Dotter Marianne: „Ja, das stimmt. Das Rezept stammt aus einem Salz alten Kochbuch von der Oma. Ich mache immer die doppelte 1 Messersp. Backpulver Masse, nehme 3 Eiklar statt 2 und backe mit verstärkter Un- terhitze. Damit der Teig unten gut durchgebacken ist und das Belag: Eiweiß nicht zu dunkel wird. 1 Eiklar (Schnee) 15 dag Staubzucker Eva: „Vielen Dank Marianne für das interessante Gespräch und das Rezept aus eurem Kochbuch.
Kindergarten– und Krabbelstubenanmeldung Sehr herzlich laden wir zukünftige Kindergartenkinder und Krabbelstubenkinder zur Anmeldung ein. Dieses Jahr möchten wir die Anmeldung wieder vor KINDERGARTENANMELDUNG Ort durchführen. Darum wird gebeten bei der Kinder- Montag 24.1.2022 gartenleitung Lisa Baldinger unter 07672/8046 eine ab 13:40 bis 15:15 in Ungenach Uhrzeit am besagten Datum zu vereinbaren. Mittwoch 26.1.2022 von 13:40 bis 15:15 in Zell Mitzubringen sind die Geburtsurkunde, wenn vorhan- am Pettenfirst (Gruppe in der Volksschule) den ein Reisepass, und die Sozialversicherungsnum- mer vom Kind. KRABBELSTUBENANMELDUNG Für die Organisation des bevorstehenden Kindergar- Montag 31.1.2022 ten- und Krabbelstubenjahres ist es wichtig, dass von 13:40 bis 15:15 in Ungenach auch jene Familien zur Anmeldung kommen, die im Laufe des Kindergartenjahres 2022/2023 einen Platz Wir freuen uns auf alle Kinder, die zu uns kom- benötigen werden. men wollen! Bei der Anmeldung sind die geltenden Corona Vor- Kindergarten- und Krabbelstubenleitung schriften einzuhalten und eine FFP2 Maske zu tra- Ungenach & Zell, gen! Danke! Lisa Baldinger Herbst 2021 Wir freuen uns, dass unsere Einrichtungen in Ungenach und Zell am Pettenfirst so gut besucht sind. Die Krabbelstube in Ungenach wird jeden Tag von bis zu 9 Kindern zwischen 1,5 Jahren und 3 Jahren besucht. In den zwei Kindergartengruppen in Zell am Pettenfirst werden dieses Kindergartenjahr bis zu 46 Kinder den Kindergarten besuchen. In Ungenach haben wir eine Integrationsgruppe mit 14 Kindern und zwei Kindergarten- gruppen mit bis zu 23 Kindern. Weiters kommen 7 Kinder aus der Volksschule Ungenach in die Nachmittagsbe- treuung im Kindergarten. Erntedankfest am 25. September Feuerwehrübung am 14. Oktober
Das Abenteuer Vorlesen Kinder für Literatur zu begeistern, ist eigentlich nicht schwierig. Je mehr einem Kind vorgelesen wird, desto eher wird es zum Leser. Mit dem Vorlesen kann man nicht früh genug beginnen. Die Erfahrung, dass Dinge aus der realen Welt in Büchern vorkommen, ist die erste wichtige Lese-Erfahrung eines Kindes. Besonders wichtig ist das Vorlesen in der Phase des Lesenler- nens, gerade da braucht das Kind Zuwendung und Unterstüt- zung. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern weiterhin vorlesen, bzw. mit dem Kind gemeinsam lesen – und zwar nicht Schullektüre, sondern ausgewählte Kinderbücher. Und da kommen wir als Bib- liothek ins Spiel. Wir haben 2300 aktuelle Kinder- und Jugendbü- cher – vom Pappbilderbuch bis zu Comics. Einfach mal in unse- rem Onlinekatalog www.biblioweb.at/ungenach stöbern. Um das Vorlesen zum Abenteuer zu machen, haben wir in den Kindergartengruppen und der Krabbelgruppe wieder die Lese- freunde-Taschen auf Reisen geschickt. Jedes Kind darf für ein paar Tage eine Lesefreund-Tasche mit einem kleinem Kuschel- tier und einem Buch mit nach Hause nehmen. Den Kindern gefällt diese Aktion auf jeden Fall sehr – ein Beweis für uns, dass Vorle- sen und Lesen wirklich ein Abenteuer sein kann. Lesefreundetasche Für das Team Margit Neumüller Kinderwortgottesdienst Liebe Kinder und liebe Eltern Wir starteten die heurige KIWOGO-Saison mit einer kleinen Kinderwallfahrt zum Thema „die bunte Welt“ durch Ungenach. Dazu trafen wir uns vor der Gemeinde, wo wir zuerst das Kreuz, das uns den Weg durch die bunte Welt weisen sollte, schmückten. Als Zeichen für die farbenfro- he Vielfalt des Lebens knüpften die Kinder bunte Bänder auf das Kreuz. Diese kleine Prozession endete bei dem gemütlichen Platz hinter der Rai- ka, wo bereits bunte Luftballone auf die Kinder warteten. Anschließend wurde die Geschichte von Theo, der es gerne bunt mag, erzählt. Jedes Kind durfte sich einen Luftballon und eine Blu- menzwiebel mitnehmen, um auch den eigenen Garten in eine wunderschöne Farbenpracht ver- wandeln zu können. Wir freuen uns auf euch und auf viele schöne gemeinsame Erlebnisse. Für das Team Kerstin Breitwieser
Groß werden - das geht auch spielerisch Die Mini und Maxi Gruppen starteten mit einem großen gemeinsamen Treffen ins neue Spielgruppen Jahr. Jeden zweiten Donnerstag kommen abwechselnd insgesamt 15 Kinder im Pfarrheim zusammen. Die Kleinen der Mini Gruppe erfühlen und ertasten sich begeistert durch neue Materialien, singen und lernen eifrig neue Reime kennen. Bei der Maxi Gruppe wird bereits neugierig bei den Mitmach Geschichten gelauscht, was denn die Raupe alles frisst und welches Tier sich im Herbstlaub versteckt... Es ist schön zu sehen, wie sehr die Kinder freudig wieder neue Kontakte knüpfen können und hoffen auf ein ganz langes normales Spielegruppenjahr. Für die Spielgruppe Nici Pernecker und Lisa Bauernfeind Einweihung Erinnerungsort für Sternenkinder Am 10. Oktober 2021 konnten wir bei wunderschönem Herbstwetter den Erinnerungsort für Sternenkinder in unse- rem Friedhof einweihen! Die Freude über unser gelungenes Projekt, an welchem viele Personen unserer Pfarre, der Diö- zese und der Kunstuni Linz 3 Jahre lang mit viel Engagement arbeiteten, war groß! Besonders freute es uns, dass zur Einweihung so viele Men- schen (auch aus unserer Pfarre) kamen! Dies zeigt, wie groß die Wertschätzung für unser – in der Diözese Linz einzigarti- ges – Kunstprojekt ist! Univ- Prof. DI Dr. Michael Zinner von der Kunstuni brachte seine Hochachtung für das gelungene Projekt in seiner An- sprache in besonders berührenden Worten zum Ausdruck: Die kfb-Frauen bei der Übergabe ihrer Spende! "Ich bin berührt von der wirklichen, sprich wirksam-spürbaren Feinsinnigkeit eurer Pfarre. Das ist nicht selbstverständlich für Organisationen im 21. Jahrhundert. Es braucht solche Men- schen wie euch, die Bewusstsein für Achtsamkeit und Pflege integriert haben. Denn die Weichteile unserer Gesellschaft - Kultur wie auch Natur(!) - werden ansonsten nicht würdevoll genug weiterexistieren können." Viele Organisationen, Gruppierungen und Vereine unterstütz- ten uns bei der Finanzierung des Erinnerungsortes auf vielfäl- tige Weise. Da uns zu Redaktionsschluss noch keine Endabrechnung vorlag, werden wir diese, sowie die Auflistung aller Sponso- ren, im nächsten Pfarrblatt präsentieren. Susanne Grurl
Gemeinsamer kfb-Start aller Frauengruppen FAIRkosten – FAIRnetzen – FAIRantworten Unter diesem Motto verbrachten die Frauen einen interessanten Abend. Ursula Maringer und Elisabeth Hackl-Reitbauer vom Weltladen Vöcklabruck bereiteten einen kulinarischen In- formationsabend vor. Jasmin-Reis aus Indien, Linsensalat und als Dessert Schokokuchen wurden verkostet. MesnerInnenausflug Nachdem wir uns seit 1 Jahr über ein sehr engagiertes und umsichtiges Mes- nerInnenteam freuen dürfen, gab es heuer zum ersten Mal einen MesnerIn- nenausflug! Dieser führte uns in die ehemalige Heimat von Martha und Sepp - in die Steiermark zum Stift Admont. Wir staunten über die wunderschöne Stiftsbibliothek und die gotische Stiftskir- che. Am Nachmittag tankten wir bei ei- nem Spaziergang in den Bergen des Gesäuses neue Energie. Leider nicht dabei sein konnten Margit Neumüller, Gerhard Gruber und Rudolf Pichler. Schmolln-Wallfahrt bei herrlichem Herbstwetter Am 26. Oktober 2021 machten sich auch heuer wieder 25 Männer, Frauen und Kin- der unserer Pfarre zur traditionellen Fuß- wallfahrt nach Maria Schmolln auf den Weg. Das herrliche Herbstwetter, die vielen netten Gespräche und die ausgelassene Fröhlichkeit der Kinder trugen dazu bei, dass dieser Tag bei allen TeilnehmerInnen in guter und schöner Erinnerung bleiben wird!
STERNSINGEN 2022: Für indigene Völker im Regenwald Zum Jahreswechsel verkünden die Sternsinger/innen unserer Pfarre wie- der die weihnachtliche Friedensbotschaft und bringen den Segen für das Jahr 2022. An den Beispielprojekten der Sternsingeraktion 2022 im brasilianischen Amazonasgebiet wird deutlich, wie das Sternsingen positiv wirkt. Die Spenden unterstützen heuer besonders indigene Völker, die den Amazo- nas-Regenwald in Brasilien behüten. Riesige Flächen werden jährlich ge- rodet, um Soja oder Palmöl für den Export anzubauen oder Bodenschätze auszubeuten. Die skrupellose Zerstörung bedroht das Überleben der „Indios“. Unsere Spende verhilft den indigenen Völkern, ihr Recht auf ihr Land zu verteidigen. Wir tragen damit auch dazu bei, dass die „grüne Lun- ge der Erde“ für unser Weltklima erhalten bleibt. Weiters unterstützten wir mit unserer Spende auch die medizinische Betreuung der Menschen in Brasilien und helfen mit, dass Kinder die notwendige Schulbildung erhal- ten. Sternsingen ist Einsatz für unsere Mitmenschen, für Bewahrung der Schöpfung, für eine bessere Welt. Herzlichen Dank an alle, die dabei mit- helfen! Auch heuer gibt es wieder 2 Gruppen mit erwachsenen Sternsinge- rInnen! Die Erwachsenen-Gruppen kommen am späten Nachmittag an folgenden Tagen in folgende Ortschaften: Mo, 3. Jänner: Männergruppe (Wegscheid, Hafling, Kronberg, Oberleim) Mi, 5. Jänner: Frauengruppe (Obereinwald, Fuchsberg, Brunngstaudet) Zum Sternsinger-Workshop mit Probe und Einteilung der Gruppen laden wir alle Kinder am Samstag, 18. Dezember 2021 von 14-16 Uhr ins Pfarr- heim ein. Montag, 3. Jänner Dienstag, 4. Jänner Mittwoch, 5. Jänner Gsteinedt, Heuweg, Heitzing, Grub, Hochmoos, Ainwalding, Brunau, Obereinwald, Fuchsberg, Brunngs- Pohnedt, Ungenach bis Duftschmid / Mösl / taudet / Grillmoos, Vorderschlag, Kellner, Dornet, Zahnhof, Gerhardsberg, Fran- Kirchholz, Jocheredt, Mittereinwald, Ungenach / zeneck, Kalletsberg / Reichering, Rametsberg / Kopplbrenn, Vornholz, Mitterschlag / Gasteig, Scharedt, Stocket, Hub, Starling, Engelsheim, Hocheck, Wegleithen / Natternberg / Kochberg, Unterleim, Ungenach Billichsedt, Haag, Pohn, Zehent- Wegscheid, Außerhafling Innerhafling, point Kronberg, Oberleim
Fotos vom Jungscharstart 2021 Die nächsten Termine: 18. Dezember - Sternsingerworkshop 12. Februar - Kino im Pfarrsaal 26. März - Piratenspiel 17. April - Ostereiersuchen 14. Mai - Themenparty und Spielenachmittag 11. Juni - Jungscharabschluss 14. bis 17. Juli - Jungscharlager Übrigens Diese gefrorenen Kugeln kann man selber probieren: Bei entsprechenden Minustemperaturen mit den handels- üblichen Seifenblasen für Kinder Seifenblasen in die Luft pusten. Wenn es kalt genug ist, kann man den entstehen- den Eisblumen beim wachsen zusehen.
6 Auf frischer Tat… Brigitte Leitner bereitet die Nikolausaktion seit einigen Jahren mit viel Liebe und Sorgfalt vor. Rechtzeitig wird die gesamte Ausstattung von den Bischofsmützen, Perücken, Handschuhen bis zu Umhängen und Bischofsstäben gewaschen, repa- riert, gebügelt und geflickt. 2019 wurden 40 Fami- lien und 112 Kinder besucht. Die Einteilung der Be- suche ist jedes Jahr eine Herausforderung. Danke Brigitte, dass du mit deinem Engagement dazu beiträgst, dass unsere Nikoläuse den Kindern jedes Jahr Freude bereiten können. Kerzenlicht erhellt das Dunkel … … durch die Kirche schweben adventliche Töne. Stille und Gebet schaffen Raum für Innehalten und Ruhigwerden. Schenk dir in dieser besonde- ren Zeit eine besondere Stunde. Rorate-Andacht am 11. Dezember um 7:00 morgens in der Kirche und anschließend Adventfrühstück im Pfarrheim. Elisabeth Schausberger
7 Wir freuen uns mit den Eltern der Täuflinge: Emil Straub, Starling Eva Rosalie Gattinger, Obereinwald Lena Knoll, Kellner Wir freuen uns mit den Brautpaaren Simone Hajek und David Breitwieser, Dornet Theresa, geb. Sturm und Josef Gruber, Ungenach Wir trauern mit den Angehörigen Alois Gruber, Ehwalchen Lukas Pohn, Kopplbrenn Jürgen Fuchs, Scharedt Johann Steinacher, Gerhardsberg Berta Haas, Natternberg Pfarrchronik Vor 60 Jahren, anno 1961 stand……… Das religiöse Leben der Pfarre ist gut, wie die Jahres Primiz eines Redemptoristen Statistiken zeigen. Die Bewegung in den Gliederun- Sonntag 23. Juli, begleiteten wir abermals einen gen der Kath. Aktion kommt auch immer mehr zum Sohn unserer Pfarre H. H. Dominik Maringer von Tragen. Heitzing 6, zum Primizaltar. Wieder Massenbesuch und ein religiöses Gnadenfest! Die Primizpredigt Ortswasserleitung von Pater Fischer CSsR war nach Inhalt und Form, Die Ortswasserleitung in Ungenach wird nach vielen schon bei der Priesterweihe in Mautern, Steier- Grabungsarbeiten, durch die Teilnehmer fertig ge- mark nahmen Ungenacher teil. Der überaus musi- stellt und erweist sich als großer Segen. Genügend kalische Neupriester wird seine ganzen Fähigkei- gutes Wasser vom Berg droben (Lugsteinedt) auch ten in den Dienst der bekannten Erlösermissionare der Pfarrhof ist daran beteiligt und kann daher die (wahrscheinlich als Professor) bisherige Wasserpumpe weggeben. Ist viel einfacher, sicherer und verlässlicher. Auch in der Sakristei er- Lichtleitung Kirche folgt die Installation und ebenso am Friedhof an zwei Im Herbst des Jahres wurde von der Firma Stellen. (eine mit Grander) sodass nun Kirche und Schneeberger von Atzbach, so ziemlich die ganze Gottesacker über fließendes Wasser verfügen elektrische Leitung in der Kirche, erneuert und mo- (gottlob, Erleichterung und Fortschritt) dernisiert, da die bisherige veraltet und schadhaft, ja schon gefährlich war. Auch außen an der Kirche Im Pfarrhof wurde das so genannte Bischofszim- wurden Lampen angebracht. Eine notwendige gro- mer gründlich instand gesetzt (8000,- S) diese Melio- ße Arbeit die rund 27.000,- S, kostete. rationen waren nur möglich durch die Opferfreudig- keit der Gläubigen. Rudolf Friedl Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Pfarre Ungenach; Hersteller: vöcklaDruck Oberthalheim F.d.I.V.: Pfarre Ungenach, 07672-8007 Mail: pfarre.ungenach@dioezese-linz.at; Homepage: www.dioezese-linz.at/4434
Weihnachtskommunion Lichterkette Wir wollen in unserer Pfarre auch jene nicht vergessen, die we- für alle verstorbenen Kinder gen ihres Alters, einer Krankheit oder als notwendige Corona- Wie jedes Jahr findet am zweiten Sonntag Schutzmaßnahme nicht zum Gottesdienst kommen können. im Dezember - heuer ist das der 12. De- Deshalb bringen wir gerne jenen Menschen, die in der Advent- zember - das Gedenken an alle verstorbe- zeit die Hl. Kommunion empfangen möchten, diese nachhause. nen Kinder und Sternenkinder statt. Wir la- den ein, an diesem Abend um 19.00 eine Wir bitten um telefonische Anmeldung: Kerze ins Fenster zu stellen. Pfarrassistentin Susanne Grurl Tel: 0676 877 65 636 (jederzeit) Pfarrbüro Tel: 8007 (Mo 15.00 bis 17.00 oder Fr. 8.00 bis 12.00 Kripperlwache 5. und 6. Nikolausbesuch in den Familien ☺ Dez. Wir bitten um Unterstützung bei der Krip- So, 5. Dez. 2. Adventsonntag 8.45 Gottesdienst ☺ perlwache. Die Liste zum Eintragen liegt in Gestaltet von Kinderliturgie der Kirche auf. Mi, 8. Dez. Maria Empfängnis 8.45 Gottesdienst Sa, 11. Dez. 7.00 Roratefeier in der Kirche Es liegt eine Heizdecke am Platz vor der So, 12. Dez. 3. Adventsonntag 8.45 Gottesdienst Krippe, man muss also nicht frieren. KMB sei so frei Fr, 17. Dez. 19.00 Bußfeier Sa, 18. Dez. 14.00 Sternsingerworkshop mit ☺ Gruppeneinteilung So, 19. Dez. 4. Adventsonntag 8.45 Gottesdienst Fr, 24. Dez. Heiliger Abend 16.00 Kindermette ☺ Wir sind erreichbar 21.45 Christmette Susanne Grurl Sa, 25. Dez. Christtag 8.45 Gottesdienst Leitende Seelsorgerin So, 26. Dez. Stefanitag 8.45 Gottesdienst 0676-877 65 636 Fr, 31. Dez. 14.30 Jahresschussandacht Sa, 1. Jän Neujahrstag 8.45 Gottesdienst Pfarrbüro: 3./4./5. Jän Sternsinger sind unterwegs Montag 15.00 bis 17.00 So, 6. Jän Heilige Drei Könige 8.45 Gottesdienst und Freitag 8.00 bis 12.00 So, 30 Jän. Sammlung für Kirchenheizung beim Gottesdienst um 8.45 07672-8007 Sa, 5. Feb. 16.00 Kindersegnung im Pfarrheim für pfarre.ungenach@dioezese-linz.at alle Täuflinge des letzten Jahres Wir wünschen euch allen eine gesegnete Advent– und Weihnachtszeit.
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