Mobilitätsverhalten der studierenden an der Fh des bFi Wien - Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab

Die Seite wird erstellt Lilly Schröder
 
WEITER LESEN
Mobilitätsverhalten der studierenden an der Fh des bFi Wien - Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab
Mobilitätsverhalten der Studierenden an der FH des bfi Wien

        Mobilitätsverhalten
        der Studierenden
        an der FH des bfi Wien
                     Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab

52 Verkehrsjournal                                                               Verkehrsjournal 53
Mobilitätsverhalten der studierenden an der Fh des bFi Wien - Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab
Mobilitätsverhalten der Studierenden an der FH des bfi Wien

       Einleitung                                                 Datenanalyse

       Zur Durchführung der empirischen Untersuchung wurde        Alter
       das Online-Umfrage-Tool „2ask“ verwendet. Alle Stu-
       dierenden und LektorInnen der Fachhochschule beka-         Der Großteil der Vollzeitstudierenden ist zwischen 20
       men ein E-Mail mit der Bitte mittels beigefügtem Link      und 22 Jahren alt. Die größte Personengruppe der Um-
       an der Umfrage teilzunehmen. Die Umfrage bezog sich        frage sind berufsbegleitend Studie-rende. In der Umfra-
       nur auf den Standort der Fachhochschule in der Wohl-       ge ist erkennbar, dass mehr externe als interne Lekto-
       mutstraße 22. Es wurden 1600 Studierende und 500           rInnen an der Fachhochschule beschäftigt sind.
       LektorInnen angeschrieben.
                                                                  Geschlecht
       Insgesamt wurden in einem Zeitraum von drei Wochen
       731 Fragebögen ausgefüllt, dies ent-spricht einer Rück-    An der Umfrage haben 398 männliche (54,4 %) und 330
                                                                                                                                                                    Abb.1: Gruppenzugehörigkeit der Befragten
       laufquote von 34,8%, welche zufriedenstellend ist. Die     weibliche Personen (45,1 %) teilgenommen; 3 Personen
       Beteiligung bei den Studierenden lag bei 36,7%, bei den    haben dazu keine Angabe gemacht.
       LektorInnen lag die Rücklaufquote bei 28,2%. 166 Per-
       sonen haben die Fragebogen-Seite nur besucht.              Staatsbürgerschaft

       Diese überdurchschnittlich hohe Beteiligung erklärt        Knapp 90% der Personen an der Fachhochschule sind
       sich durch die Bereitschaft der Studierenden und Lek-      österreichische Staatsbürger. Rund 4% entfallen auf
       torInnen, sich untereinander zu helfen und durch den       Personen mit deutscher Staatsbür-gerschaft. Unter den
       einfachen Aufbau der Umfrage mittels „2ask“. Die Er-       36 Staaten, die im offenen Textfeld eingegeben wurden
       gebnisse der Umfrage können somit als repräsentativ        findet man jeweils in geringer Anzahl Belgien, Bosnien
       erachtet werden.                                           und Herzegowina, England, Finnland, Frankreich, Ir-
                                                                  land, Italien, Kroatien, Norwegen, Polen, Rumänien,
                                                                  Russland, Schweiz, Spanien, Thailand und die Türkei.
       Auswertung des Fragebogens
                                                                  Bedeutung Fachhochschul-Standort
       Für die Auswertung der Umfrage wurde das Programm                                                                                                  Abb.2: Bedeutung des Fachhochschul-Standorts für die Befragten

       PASW Statistics 18 von SPSS, da die von „2ask“ zur Ver-    Abbildung 2 stellt die Wichtigkeit des Standorts der
       fügung gestellten Daten für dieses Programm vorbereitet    Fachhochschule für die Studienwahl unter den Stu-         Anzahl Fachhochschul-Besuche pro Woche                        Wien an, 23,77% aus Niederösterreich und 1,55% aus
       sind. Dieses Programm bietet umfangreiche Funktionen       dierenden dar. Den Personen, die neben dem Beruf                                                                        dem Burgenland. Weiters hatten die Befragten die Mög-
       für die Auswertung von statistischen Problemstellungen.    studieren (Summe „wichtig/eher wichtiger“ 59,27%),        Über 80% der Studierenden (Vollzeit und berufsbeglei-         lichkeit, ein anderes Bundesland oder Land per offenem
       Diese Tatsache erspart Zeit, vermeidet Fehlerquellen bei   ist der Standort der Fachhochschule wichtiger als den     tend) besuchen die Fachhochschule 3-4 mal pro Woche.          Textfeld anzugeben. Da diese Antworten nicht nachvoll-
       der Eingabe und erhöht somit die Datenqualität. Weiters    Vollzeitstudierenden (Summe „wichtig/eher wichtiger“      Zwei Drittel der externen Lektorinnen und LektorInnen         ziehbar waren (z.B: Frankreich, Rumänien) fließen diese
       erspart die Durchführung der Umfrage mittels Online-       54,43%). Jedoch haben diese eine höhere Bereitschaft,     sind zwischen ein- und zweimal pro Woche an der Fach-         in diese Auswertung nicht mit ein.
       Plattform das Anlegen von Werten und Variablen. Die        den Wohnort für ihr Studium zu wechseln, als berufsbe-    hochschule. Angestellte besuchen die Fachhochschule
       Antwortmöglichkeit „keine Angabe“ wird in keiner Gra-      gleitend Studierende.                                     5-6 mal pro Woche.                                            Entfernung zur Fachhochschule
       fik angezeigt, da diese Antwortmöglichkeit zumeist von
       weniger als 1% gewählt wurde. Bei einem höheren An-        Dieses Ergebnis kann damit begründet werden, dass di-     Wohnort für Anreise                                           Rund 60% der Personen an der Fachhochschule legen
       teil dieser Antwortmöglichkeit wird in der Erläuterung     ese durch ihren Beruf mehr an ihren Standort gebunden                                                                   auf dem Weg zur FH eine Strecke zwischen 3 und 15
       der Grafik darauf hingewiesen.                             sind.                                                     74,86% der Personen an der Fachhochschule reisen aus          km zurück. Gut zwei Drittel der Personen brauchen

54 Verkehrsjournal                                                                                                                                                                                                                       Verkehrsjournal 55
Mobilitätsverhalten der studierenden an der Fh des bFi Wien - Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab
Mobilitätsverhalten der Studierenden an der FH des bfi Wien

                                                                                                Abb.3: Verkehrsmittelnutzung nach Entfernung Wohnort/FH

                                                              zwischen 21 und 60 Minuten. Die meisten Befragten    Zufriedenheit mit der Verkehrsanbindung der
                                                              (28,8%) benötigen für die Wegstrecke zwischen 21 und Fachhochschule
                                                              30 Minuten.
                                                                                                                             631 der 731 befragten Personen finden das Angebot an
                                                              In Abbildung 3 wird die Entfernung zur Fachhochschu-           öffentlichen Verkehrsmitteln im Umkreis der Fachhoch-
                                                              le der UmfrageteilnehmerInnen mit deren gewähltem              schule sehr gut oder gut. Die Personengruppen weisen
                                                              Hauptverkehrsträger dargestellt. Die Anreise mit öffent-       keine entscheidenden Unterschiede auf.
                                                              lichen Verkehrsmitteln erfolgt bei geringeren Distanzen
                                                              mit der U-Bahn, bei größeren Entfernungen nimmt der            Modal-Split der Personen an der FH
                                                              Eisenbahn-Anteil zu. Bei größeren Wegstrecken wird
                                                              häufiger das Auto als Hauptverkehrsträger ausgewählt.          Für die Erstellung des Modal Splits aller Personen an der
                                                                                                                             Fachhochschule wurde deren gewählter Hauptverkehrs-
                                                              Entfernung zur nächstgelegenen ÖV-Station                      träger verwendet. Dieser teilt sich wie folgt auf: 69,77%
                                                                                                                             reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln an, rund 24,76%
                                                              Die nächste Station eines öffentlichen Verkehrsmittels,        bevorzugen den motorisierten Individualverkehr. Die
                                                              um zur Fachhochschule zu gelangen, liegt in Wien bei           restlichen 5,47% teilen sich FahrradfahrerInnen und
                                                              70% der Befragten unter 200m. Personen, die aus Nie-           FußgängerInnen. Verglichen mit dem Modal Split der
                                                              derösterreich oder Burgenland anreisen, müssen zur             Stadt Wien zeigen sich einige große Unterschiede. Der
                                                              nächsten Station eine größere Strecke zurücklegen.             Anteil der Personen, welche mit öffentlichen Verkehrs-
                                                                                                                             mitteln unterwegs sind, ist an der Fachhochschule dop-
                                                              Über 60% davon benötigen mehr als 200m zur nächsten            pelt so hoch, der Anteil des MIV liegt in der Stadt Wien
                                                              Station. Ein Drittel der NiederösterreicherInnen müssen        bei 34%. Interessant ist der geringe Anteil der Fußgän-
                                                              sogar über 1km zurücklegen.                                    gerInnen und RadfahrerInnen an der Fachhochschule,

56 Verkehrsjournal                                                                                                                                                            Verkehrsjournal 57
Mobilitätsverhalten der studierenden an der Fh des bFi Wien - Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab
Mobilitätsverhalten der Studierenden an der FH des bfi Wien

                                                                                                                             Wenn man die Hauptverkehrsträger der Personen mit
                                                                                                                             dem Bundesland, von welchem aus sie in die Fachhoch-
                                                                                                                             schule gelangen, gegenüberstellt, sieht man, dass 75%
                                                                                                                             der Befragten aus Niederösterreich hauptsächlich mit
                                                                                                                             dem Auto (40%) oder mit der Eisenbahn (35%) anrei-
                                                                                                                             sen. Das Burgenland weist ähnliche Werte wie Niederö-
                                                                                                                             sterreich auf. In Wien dominiert mit 60% als Hauptver-
                                                                                                                             kehrsträger die U-Bahn, vor dem Auto mit 18%.

                                                                                                                             Beim Geschlechtervergleich zeigt sich, dass fast 10%-
                                                                                                                             Punkte mehr Männer mit dem Auto anreisen als Frauen.

                                                                                                                             Bei der Aufteilung der Hauptverkehrsträger nach dem
                                                                                                                             Alter sieht man, dass der U-Bahn-Anteil mit dem Alter
                                              Abb.4: Modal-Split der Personen an der FH                                      bis 50 abnimmt. Bei Personen über 50 Jahren steigt der
                                                                                                                             U-Bahn-Anteil wieder.

                                                                                                                             Umsteigehäufigkeit

                                                                                                                             Das Gesamtergebnis stellt sich wie folgt dar: 39% der
                                                                                                                             Befragten steigen einmal um, 22% müssen zweimal um-
                                                                                                                             steigen und 26% gar nicht. 90% der Befragten, deren
                                                                                                                             Hauptverkehrsträger die U-Bahn ist, müssen mindestens
                                                                                                                             einmal umsteigen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass
                                                                                                                             Perso-nen, welche als Hauptverkehrsträger Motorrad
                                                                                                                             ausgewählt haben, mehr als dreimal umsteigen müs-
                                                                                                                             sen. Rund 75% der AutofahrerInnen gelangen direkt zur
                                                                                                                             Fachhochschule.

                                                                                                                             Fahrzeugverfügbarkeit

                                                                                                                             Es lässt sich ein Zusammenhang zwischen der Verfüg-
                                                                                                                             barkeit eines Fahrzeuges und dem Alter der befragten
                                                                                                                             Person erkennen. Je älter der/die Umfrageteilneh-
                                               Abb.5: Verkehrsmittelnutzung nach Alter                                       merInnen ist, desto höher ist der Anteil der Fahrzeugver-
                                                                                                                             fügbarkeit. Den höchsten Anteil haben über 50jährigen
       welcher in Wien bei 31% liegt.                               schule gelangen. Von 731 Befragten kommen aber nur       mit fast 90%.
                                                                    21 mit dem Fahrrad. Rund 5% der Vollzeitstudieren-
       Bei Vollzeitstudierenden, berufsbegleitend Studierenden      den verwenden ein Auto, um zur Fachhochschule zu         Beeinflussung Parkraumbewirtschaftung
       und externen LektorInnen ist der meist benutzte Haupt-       gelangen, bei den berufsbegleitend Studierenden liegt
       verkehrsträger die U-Bahn. Die Auswertung zeigt, dass        der Prozentsatz bei 30%. Nur bei neun Personen ist der   Abbildung 6 zeigt, ob UmfrageteilnehmerInnen bei ih-
       35% der Angestellten mit dem Fahrrad zur Fachhoch-           Hauptverkehrsträger die Straßenbahn.                     rer Verkehrsmittelwahl durch die Parkraumbewirtschaf-

58 Verkehrsjournal
Mobilitätsverhalten der studierenden an der Fh des bFi Wien - Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab
Mobilitätsverhalten der Studierenden an der FH des bfi Wien

                                                                                                                              nur sehr wenige unzufrieden sind. Die berufsbegleitend    zuwählen. Weiters hatten sie die Möglichkeit in einem
                                                                                                                              Studierenden haben den geringsten Anteil bei der Ant-     freien Textfeld weitere Gründe anzugeben, wobei 114
                                                                                                                              wortmöglichkeit „zufrieden“.                              Rückmeldungen gegeben wurden. Dabei gaben einige
                                                                                                                                                                                        Personen an, dass sie kein Auto zur Verfügung haben,
                                                                                                                              Hauptgründe für die Verkehrsmittelwahl                    ihnen die Kosten für die Parkraumbewirtschaftung zu
                                                                                                                                                                                        hoch sind oder ihnen keine Alternative am Abend zur
                                                                                                                              Insgesamt sind der Zeitbedarf und die Kosten die wich-    Verfügung steht. Einige Befragte nutzen die Fahrt in
                                                                                                                              tigsten Gründe für die Verkehrsmittelwahl. Darauf fol-    einem öffentlichen Verkehrsmittel zur Fachhochschule
                                                                                                                              gen Komfort, Umweltfreundlichkeit und Pünktlichkeit.      um sich auf Vorlesungen oder Prüfungen vorzubereiten.
                                                                                                                              Wichtigstes Entscheidungsmerkmal für die Eisenbahn
                                                                                                                              sind die Kosten, für das Fahrrad die Umweltfreundlich-
                                                                                                                              keit. Beim Auto sind der Zeitbedarf und der Komfort       Verbesserungsvorschläge
                                                                                                                              von Bedeutung. Bei dieser Frage hatten die Umfrageteil-
                                                                                                                              nehmerInnen die Möglichkeit, mehrere Antworten aus-       Verbesserungsvorschläge aufgeteilt auf Ver-
       Wiener U-Bahn oder ...                                    ... nicht Wiener U-Bahn?                                                                                               kehrsträger

                                                                                                                                                                                        Die befragten Personen wünschen sich für den motori-
                                                                                                                                                                                        sierten Individualverkehr eine Ausnahme der Parkraum-
                                                                                                                                                                                        bewirtschaftung, Sonderkonditionen in der Tiefgarage
                                                                                                                                                                                        und Kurzparkscheine über zwei Stunden.

                                                                                                                                                                                        Viele Befragte sind der Pünktlichkeit der Eisenbahn un-
                                                                                                                                                                                        zufrieden.

                                                                                                                                                                                        Aus den Umfrageergebnissen ergeben sich für die Wie-
                                                                                                                                                                                        ner Linien folgende Verbesserungsverschläge: Keine
       tung beeinflusst werden. 52% der U-Bahn-FahrerInnen       der Situation. Die größte Unzufriedenheit herrscht bei                                                                 Begrenzung des Semestertickets bis zum 26. Lebens-
       und 32% der Personen, welche als Hauptverkehrsträger      Personen, die als Hauptver-kehrsträger U-Bahn gewählt                                                                  jahr, kostenfreie Tickets für Studierende und kürzere In-
       Auto ausgewählt haben, werden durch die Parkraumbe-       haben. 32% der Befragten sind zufrieden oder eher zu-                                                                  tervalle der U-Bahn Linie U2 vor allem abends.
       wirtschaftung bei ihrer Verkehrsmittelwahl beeinflusst.   frieden mit der Parkplatzsituation, rund 34% sind eher
       Die Hälfte dieser Personen fährt trotzdem direkt zur      unzufrieden oder unzufrieden. Bei dieser Frage ist auf-                                                                Eine bessere Säuberung der Fußwege wäre den befragten
       Fachhochschule, die andere Hälfte steigt auf einen zu-    fällig, dass ein Drittel der befragten Personen „keine An-                                                             Personen wichtig.
       sätzlichen Verkehrsträger um. Dies wurde mittels einer    gabe“ ausgewählt haben. Dieser Wert setzt sich fast zur
       Kreuztabelle erhoben. Man erkennt, dass Personen die      Gänze aus Personen zusammensetzen, die öffentliche                                                                     Für FahrradfahrerInnen sind besser ausgebaute Rad-
       öffentliche Verkehrsmittel benutzen, am meisten durch     Verkehrsmittel als Hauptverkehrsträger ausgewählt ha-                                                                  wege und eine höhere Anzahl an Abstellplätzen wün-
       die Parkraumbewirtschaftung beeinflusst werden. Die       ben.                                                                                                                   schenswert.
       Parkraumbewirtschaftung ist eine gute Maßnahme um
       den motorisierten Individualverkehr zu verringern.        Zufriedenheit Öffentliche Verkehrsmittel                                                                               Verbesserungsvorschläge an die Fachhoch-
                                                                                                                                                                                        schule des bfi Wien
       Zufriedenheit Parkplatzsituation                          Zwei Drittel der Befragten sind mit dem Preis/Lei-
                                                                 stungsverhältnis zufrieden (25%) oder eher zufrieden                                                                   Geeignete Verbesserungsvorschläge an die Fachhoch-
       Die AutofahrerInnen sind zum Großteil zufrieden mit       (40%). Auffällig ist, dass bei den externen LektorInnen      Egal. Hauptsache man ist pünktlich an der FH!             schule beinhalten Maßnahmen für RadfahrerInnen und

60 Verkehrsjournal                                                                                                                                                                                                                       Verkehrsjournal 61
Mobilitätsverhalten der studierenden an der Fh des bFi Wien - Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab
Mobilitätsverhalten der Studierenden an der FH des bfi Wien

                                                                                                                               ziehen würden.                                          Literaturverzeichnis

                                                                                                                               In Bezug auf die Parkmöglichkeiten im Umkreis der       BMV: www.bmvbs.de/verkehr/-,1424/internationale-verkehrs
                                                                                                                                                                                       politik.htm
                                                                                                                               Fachhochschule ergab die Umfrage, dass sich viele Be-   Bruns (2002): Mobilitätsmanagement in der Stadtplanung
                                                                                                                                                                                       Favry/Rauh (1997): VCÖ Wissenschaft & Verkehr, Arbeitswege neue
                                                                                                                               fragte günstigere Parkplätze in der hauseigenen Tief-   organisieren – Mobilitätsmanagement im Betrieb
                                                                                                                                                                                       Kummer (2006): Einführung in die Verkehrswirtschaft
                                                                                                                               garage wünschen. Weiters würden die Befragten Aus-      Lichtenegger (2007): Wiener Linien Gastvortrag
                                                                                                                                                                                       Mobilitätsmanagement: www.mobilitaetsmanagement.at
                                                                                                                               nahmen von der gebührenpflichtigen Kurzparkzone im      Nuhn/Hesse (2006): Verkehrsgeographie
                                                                                                                                                                                       Petersen/Schallaböck (1995): Mobilität für Morgen
                                                                                                                               Umfeld der Fachhochschule befürworten, was unserem      Rauh/Bleckmann (2004): VCÖ Mobilität mit Zukunft; Mobilitätsma-
                                                                                                                                                                                       nagement – Nutzen für alle
                                                                                                                               Erachten nach kontraproduktiv für die Entwicklung des   Reichwald (2002): Technology&Engineering
                                                                                                                                                                                       Schumann (2006): Repräsentative Umfrage
                                                                                                                               betrieblichen Mobilitätsmanagements wäre.               Wiener Linien: www.wienerlinien.at
                                                                                                                                                                                       Wiesauer (2008): Mobilitätsmanagement am Beispiel der TU Wien
                                                                                                                                                                                       Wirtschaftslexikon: www.wirtschaftslexikon24.net/d/verkehrsart/ver-
                                                                                                                                                                                       kehrsart.htm
                                                                                                                                                                                       Zängler (2000): Mikroanalyse des Mobilitätsverhaltens in Alltag und
                                                                                                                                                                                       Freizeit

                                    Abb.6: Zufriedenheit mit der Parkplatzsituation im Umkreis der FH
                                                                                                                               Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer
                                                                                                                               und Christian Raab studierten an der FH des
                                                                                                                               bfi Wien den Studiengang „Logistik und Trans-
                                                                                                                               portmanagement“.

                                                Abb.7: Gründe für die Verkehrsmittelwahl

       AutofahrerInnen.                                               Ein mehrmals erwähntes Problem sind Motorräder,
                                                                      welche die Radabstellplätze teilweise versperren. Eine
       Laut der UmfrageteilnehmerInnen kann man sagen, dass           verbesserte Kennzeichnung der Abstellplätze wäre eine
       es an der Fachhochschule zu wenige Radabstellplätze            geeignete Möglichkeit, dieses Problem zu beheben.
       gibt. Die befragten Personen würden sich gesicherte
       und überdachte Abstellplätze wünschen. Überdachte,             Eine Möglichkeit zur Veränderung des Verkehrsver-
       verschließbare Abstellanlagen, wie zum Beispiel Fahr-          haltens allgemein wä-re, auf die umliegenden City-
       radboxen, bieten Witterungsschutz und verhindern Van-          bikestationen aufmerksam zu machen, da ca. 20% aller
       dalismus und Diebstahl.                                        Befragten die Benützung eines Citybikes in Betracht

62 Verkehrsjournal                                                                                                                                                                                                                                Verkehrsjournal 67
Mobilitätsverhalten der studierenden an der Fh des bFi Wien - Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab Mobilitätsverhalten der studierenden an der Fh des bFi Wien - Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab Mobilitätsverhalten der studierenden an der Fh des bFi Wien - Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab Mobilitätsverhalten der studierenden an der Fh des bFi Wien - Claudia Cepko, Lukas Grill, Sophia Hammer, Christian Raab
Sie können auch lesen