Monatsprogramm Neustart der Kultur nach Corona! Sonderausgabe mit 12 Seiten mehr! - Theatergemeinde München

Die Seite wird erstellt Leni Esser
 
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Juli
2021
Monatsprogramm
      Neustart der Kultur nach Corona!
      Sonderausgabe mit 12 Seiten mehr!
Kulturvielfalt
seit 1919

                                                       e
                                       Kultu    rservic
                       Kart    en- und                       2
                                                     97-22
                                     4 9 ( 0 )89 532
                        Tel   efon +
Unser Tipp: Wein und antikes Drama
    Nach einem Jahr Pause nehmen die Theaterspiele Glyptothek
    ihre über 30-jährige Tradition wieder auf und gastieren im Innen-
    hof der renovierten Glyptothek mit antiken Dramen: Philoktet
    von Sophokles im Wechsel mit einem Soloabend von Beles
    Adam mit Monologen der Klytämnestra, Sappho sowie der
    Hetäre Megara.
    Ab 19. Juli, täglich 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr Open Air im Innen-
    hof der Glyptothek, Königsplatz 3 (außer bei Regen). Neu: Alle
    Karten gelten NUR für das auf den Karten abgedruckte Datum.
    Bei wetterbedingtem Ausfall behalten die Karten ihre Gültigkeit,
    eine telefonische Anmeldung für den gewünschten Ausweich-
    termin ist bis 15 Uhr notwendig: Tel. 0171 300 62 59. Karten-
    bestellungen wie gewohnt über die TheaGe!
    Eintritt: 7 23 inkl. Wein oder Wasser

                                                                                    Foto: Volker Derlath

    Szene aus „Philoktet“ v.l.n.r. Alexander Wagner, Mario Linder, Benjamin Hirth

    Philoktet
    Schauspiel von Sophokles
    Eine Produktion vom Team der Theaterspiele Glyptothek
    Gemeinsam mit Odysseus und den Atriden zieht Philoktet nach
    Troja, um Helena heimzuholen und die Stadt zu erobern. Auf der
    Überfahrt aber wird Philoktet von einer Schlange so lebens-
    bedrohlich verwundet, dass Odysseus den vor Schmerz schrei-
    enden und jammernden Philoktet rücksichtslos auf einer kargen
    Insel aussetzen und dort seinem einsamen, schmerzvollen
    Schicksal überlassen muss. Einzig der Bogen und die Pfeile –
    einst ein Geschenk des Herakles – sichern Philoktet das Überle-
    ben. Der Krieg um Troja dauert an, zehn Jahre, bis ein Seher
    weissagt, Troja könne erst eingenommen werden, wenn ein ge-
    heilter Philoktet samt Bogen und Pfeilen wieder mit in den Rei-
    hen des Odysseus kämpft. Also macht sich Odysseus zusammen
    mit Neoptolemos, dem Sohn des verstorbenen Achilleus auf, um
    Philoktet mit Heimtücke, Lüge und Verschlagenheit für die ent-
    scheidende Schlacht gegen Troja zu gewinnen, so dass diesem
    am Ende keine andere Wahl mehr bleibt, oder doch?

      Bei allen in diesem Monatsprogramm aufgeführten
      Veranstaltungen sind Programmänderungen vorbehalten.
      Bitte beachten Sie die aktuellen Corona-Verordnungen!
      Kartenbestellungen sind über unsere Homepage, per Fax,
      Mail oder Telefon möglich. Kontaktdaten siehe S. 3 unten.
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Liebe Teilnehmerinnen,
liebe Teilnehmer,
                      wir sind voller Vorfreude auf einen
                      Kultursommer mit vielen Open-Air-
                      Veranstaltungen und spannenden
                      Festivals! Freilufttheater in der
                  Foto: Robert Haas

                      Glyptothek (S. 2 und 26), Kabarett im
                      Innenhof des Deutschen Museums
                      (S. 21 und 22), Sommer-Festspiele
                      auf Schloss Nymphenburg (S. 23)
Michael Grill
                      und das Tollwood Sommerfestival im
Olympiapark Süd (S. 25) – das alles kann nun endlich
wieder stattfinden, selbstverständlich mit den notwen-
digen Corona-bedingten Sicherheitsvorkehrungen.
Neben Bewährtem und Bekanntem haben wir auch Neues
im Programm: Kulturführungen in Gruppen sind wieder
möglich (ab S. 4) und damit auch – neu! – Tagestouren
durch München auf geschichtsträchtigen Spuren mit
Georg Reichlmayr ( S. 7 und 8). Außerdem erweitern wir,
wie schon in den vergangenen Monaten, unser Bonus-
programm für Sie (ab S. 24). Zu Ausflügen locken Museen
in Ismaning oder Bernried am Starnberger See (S. 32 und
33). Das Code Modern Festival verbindet sogar Konzerte
mit Museumsbesuchen und Touren ins Münchner Umland
(S. 31). Große Vorfreude auf die kommenden Konzerte im
Gasteig-Interimsquartier in Sendling macht uns der Be-
richt zur Baustellenführung (ab S. 14). Um all dies und
noch viel mehr unterzubringen, haben wir ein extra-dickes
Sonderheft aufgelegt. So kommt die Kultur wieder richtig
in Fahrt! Lassen Sie sich inspirieren! Wir wünschen Ihnen
einen super (Kultur-)Sommer!
Ihr

Michael Grill
Geschäftsführer der TheaGe

Kundenservice:
Die Geschäftsstelle hat ihre Türen wieder für Sie geöffnet!
Di. bis Do. 8:30 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr
Kartenbestellung: Tel. +49 (0)89 53297-222
Fax: +49 (0)89 53297-140
Verkauf@TheaGe-Muenchen.de
www.TheaGe-Muenchen.de
TheaGe Theatergemeinde e.V. München
Goethestraße 24, 80336 München
Postfach 15 19 06, 80051 München
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Kultur-Führungen „Outdoor“
    Kunst- und Kulturführungen im Außenbereich sind
    wieder erlaubt! Wir laden Sie ein zu Stadtspazier-
    gängen mit unseren Gästeführern Georg Reichlmayr,
    Dr. Angelika Grepmair-Müller und Grit Ranft und
    wünschen Ihnen viel Vergnügen! Unsere virtuellen
    Führungen pausieren über die Sommermonate und
    werden im Herbst wieder aufgenommen.

    Mittwoch, 30. Juni, 15 – 17 Uhr
    Mittwoch, 7. Juli, 15 – 17 Uhr (Restkarten)
    Schloss Schleißheim, Treffpunkt Haupteingang
    Schleißheim:
    Schlösser, Gartenlust und barocke Gemäldegalerie
    Promenierend zwischen den Broderien und
    Wasserspielen des Neuen Schlosses Schleißheim,
    das im Auftrag Kurfürst Max Emanuels 1719 unter
    Joseph Effner vollendet wurde, erschließen wir uns
    die Geschichte des Ensembles aus Neuem Schloss,
    Altem Schloss, Schloss Lustheim und der weitläu-
    figen barocken Gartenanlage.
    Leitung: Dr. Angelika Grepmair-Müller / Preis: 1 15

    Montag, 26. Juli, 10 – 12 Uhr
    (Verlegung der virtuellen Führung vom 24.6.2021)
    Treffpunkt: St. Jakobs-Platz, Eingang Jüdisches
    Museum; Ende: Am Platzl
    München sprichwörtlich:
    „Das geht ja auf keine Kuhhaut“
    Täglich verwenden wir sie, Sprichwörter und Rede-
    wendungen, die sich heimlich, still und leise in
    unseren Wortschatz eingeschlichen haben. Doch
    wo kommen sie eigentlich her? Gemeinsam fühlen
    wir der mittelalterlichen Stadtgeschichte auf den
    Zahn und schauen, wo in der Stadt der Hund
    begraben liegt.
    Leitung: Grit Ranft / Preis: 1 15

    Donnerstag, 5. August, 17 – 19 Uhr
    Treffpunkt: Elisabethplatz, Eingang Schauburg
    Ende: U-Bahn Giselastraße
    Schwabing und der Jugendstil – ein Aufbruch zu
    schwingenden Zeiten
    Kommen Sie mit auf eine Reise ins ausgehende
    19. Jahrhundert! Zwischen fantastischen Jugend-
    stil-Fassaden der Schwabinger Seitenstraßen lässt
    es sich hervorragend in die Zeit abtauchen, in der
    sich die Sehnsucht nach etwas Neuem Bahn bricht!
    Leitung: Grit Ranft / Preis: 1 15

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Samstag, 14. August, 10 – 12 Uhr, 12:30 – 14:30 Uhr
Treffpunkt: Karlsplatz / Stachus unter dem Karlstor
Ende: Odeonsplatz
Zum 200. Geburtstag des Prinzregenten:
„Guade oide Zeit!“
Prinzregent Luitpolds Tod im Dezember 1912 löste
eine enorme Anteilnahme aus, und vielen wurde
bewusst, dass eine ganz besondere Epoche zu
Ende gegangen war. 100 Jahre nach dem Tod des
Monarchen möchte die Führung dessen Leben und
Zeit näher beleuchten. Der Spaziergang führt Sie
an bezeichnende Orte der Prinzregentenzeit und
lässt Sie eintauchen in die Atmosphäre und das
Lebensgefühl an der Wende zum 20. Jahrhundert.
Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 18

Montag, 30. August, 13 – 15 Uhr
Dienstag, 31. August, 13 -– 15 Uhr
Treffpunkt: Fischbrunnen am Marienplatz
Ende: Max-Joseph-Platz
Münchens Ursprung: Von Herzog Heinrich dem
Löwen bis Kaiser Ludwig IV. den Bayern
Lübeck, Stade, Bremen, Braunschweig, München:
Große Handels- und Machtzentren sind mit dem
Namen Heinrichs des Löwen, dem mächtigsten
und umstrittensten Fürsten seiner Zeit, des
12. Jahrhunderts, verbunden. Landesherr über
Sachsen und Bayern, Fürst in nahezu königs-
gleicher Stellung, Wirtschaftsförderer und Verwal-
tungsreformer, Kriegsherr und Pilger: Heinrich der
Löwe ist eine der faszinierendsten Herrscherge-
stalten des Mittelalters. Durch die Gründung Mün-
chens vor 850 Jahren schuf er Fakten, die Bayerns
Geschichte für Jahrhunderte bestimmen sollten!
Der Spaziergang erläutert die frühe Stadtgeschich-
te. Ein spannender Ausflug ins mittelalterliche
Bayern und in Münchens frühe Geschichte.
Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 18

Donnerstag, 2. September, 10:30 – 12:30 Uhr
Donnerstag, 2. September, 13 – 15 Uhr
Treffpunkt: Fischbrunnen am Marienplatz
Ende: Hofbräuhaus am Platzl
„Wer ko, der ko!“
Münchner Volkssänger und Originale
Während der Malerfürst Franz von Lenbach und
die Künstlergesellschaft „Allotria“ das „offizielle“
Kunstleben Münchens dominierten, war das Platzl
die kleine Welt der Volkssänger, denen die Münch-
ner am Viktualienmarkt Denkmäler setzten. Der
Streifzug wird Sie mit zahlreichen heiteren Ge-
schichten an bekannte und weniger bekannte

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Persönlichkeiten erinnern, die im 19. und 20. Jahr-
    hundert das Künstlerleben der Altstadt prägten:
    vom Lohnkutscher Krenkl bis zur „Schönheitskö-
    nigin von Schneizlreuth“. Im Mittelpunkt steht die
    Kunst Karl Valentins und Liesl Karlstadts, in deren
    Stücken sich die sozialen Krisen und die Nöte des
    kleinen Mannes in den 1920er Jahren besonders
    spiegeln.
    Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 18

                                                  Foto: Georg Reichlmayr
    Viktualienmarkt mit Karl Valentin

    Mittwoch, 8. September, 10:30 – 12:30 Uhr
    Donnerstag, 9. September, 10:30 – 12:30 Uhr
    Donnerstag, 9. September, 13 – 15 Uhr
    Treffpunkt: Promenadeplatz vor dem Bayerischen
    Hof. Ende: Königsplatz an der Glyptothek
    „Keiner ist so geeignet“ – Der königliche
    Bildhauer Maximilian von Widnmann
    Mit 16 Jahren schon Studium an der Münchner
    Akademie der Künste, ausgezeichnete Profes-
    soren, frühe Aufträge vom Monarchen, Werke in
    Walhalla und ganz Bayern, die Bewunderung von
    Schwanthaler, Gärtner und Klenze – und dennoch
    ist Maximilian von Widnmann nur wenig bekannt.
    Widnmann hinterließ ein Lebenswerk zwischen
    Antikensehnsucht und Mittelmeer-Romantik. Das
    königliche München zwischen Promenadeplatz
    und Odeonsplatz war ein Zentrum seines umfang-
    reichen Schaffens und bietet Gelegenheit, den
    großen Bildhauer neu zu entdecken. Hinweis: Der
    Rundgang beinhaltet nur einfache Gehstrecken.
    Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 18

    Mittwoch, 22. September, 10:30 – 12:30 Uhr
    Donnerstag, 23. September, 10:30 – 12:30 Uhr
    Montag, 27. September, 10:30 – 12:30 Uhr
    Treffpunkt: U-Bahnstation Schwanthalerhöhe /
    Ausgang Ganghoferstraße und Georg-Freundorfer
    Platz. Ende: Am Bavariapark
    Ersatz für die Wiesn: Schwanthalerhöhe,
    Theresienhöhe und Ruhmeshalle
    An das ehemalige Münchner Messegelände auf
    der Theresienhöhe, wo Prinzregent Luitpold die
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Ausstellungen eröffnete, erinnert heute nicht mehr
viel. Bis 2005 entstanden hier 1.500 neue Wohnun-
gen und 5.000 Arbeitsplätze. Zwischen der weg-
weisenden Architektur von Otto Steidle verbergen
sich jedoch drei denkmalgeschützte Messehallen,
die als Zweigstellen des Deutschen Museums
eingerichtet wurden. Im Mai 2003 eröffnete die
erste Halle des Verkehrsmuseums, pünktlich zum
100. Geburtstag des Deutschen Museums. Der
Rundgang möchte Ihnen das neue Stadtviertel im
Münchner Westen vorstellen, aber auch seine
Wurzeln im 19. Jahrhundert und das alte Milieu der
Arbeiter und Brauer.
Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 18

Kulturführung Tagestour
„Outdoor“
Neu im Programm! Wir bieten Ihnen zwei Tages-
touren mit Georg Reichlmayr zu Münchner
Themen: Fin de Siècle und auf den Spuren von
Thomas Mann.
Donnerstag, 22. Juli, 10:30 – 17 Uhr
Treffpunkt: Prinzregentenplatz / Vor dem Prinz-
regententheater. Ende: Hofgarten / Odeonsplatz
Das Münchner Fin de Siècle:
Vom Prinzregentenplatz zum Hofgarten
                                                   Foto: Georg Reichlmayr

Friedensengel

Prächtige Architektur prägt Bogenhausen, Theater
und Denkmäler flankieren großbürgerliche Villen,
Nobelpreisträger, Künstler und Diplomaten genos-
sen die edle Lage am Isarufer.Franz von Stuck prägte
den Geschmack der Zeit wie kein zweiter. Zwischen
Friedensengel und Maximilianeum planten Richard
Wagner und König Ludwig II. ein Festspielhaus für
„Der Ring des Nibelungen“. Der Spaziergang ent-
führt in die Prinzregentenzeit und in das königliche
München vor dem Ersten Weltkrieg.
Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 36

                                                  7
Kulturführung Tagestour
    „Outdoor“
    Mittwoch, 11. August, 10:30 – 17:30 Uhr
    Treffpunkt: St. Georg, Bogenhausen, Bogenhauser
    Kirchplatz / Mittagessen: Selbstversorgung im
    Biergarten Chinesischer Turm
    Ende: Leopoldstraße, U-Bahn Giselastraße
    Unterwegs mit Thomas Mann:
    Ein literarischer Spaziergang durch Bogenhausen
    und den Englischen Garten

                                                           Foto: Georg Reichlmayr

    Der Englische Garten

    Die längste Zeit seines Lebens verbrachte Thomas
    Mann in München. In Schwabing schrieb er seine
    ersten Erzählungen und die „Buddenbrooks“, in
    der Maxvorstadt heiratete er in eine der angese-
    henen Familien Münchens, in der Leopoldstraße
    kamen seine Kinder zur Welt und in Bogenhausen
    errichtete die Familie eine prächtige Villa. In Mün-
    chen feierte Thomas Mann seinen Nobelpreis und
    wurde kurz darauf durch die nationalsozialistische
    Hetze vertrieben. Die sommerliche Tagestour folgt
    den Spuren des großen Sprachkünstlers und
    entführt in die Jahre vor und nach dem Ersten Welt-
    krieg, mit gemeinsamer Mittagspause am Chine-
    sischem Turm.
    Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 36
    Bitte beachten Sie die Hygienevorkehrungen:
    1,5 Meter Abstand innerhalb der Teilnehmer-
    gruppe, 3 Meter Abstand zum Guide, bitte tragen
    Sie eine geeignete Mund-Nasen-Bedeckung bei
    sich. (Bei den Führungen von Georg Reichlmayr
    bekommen Sie außerdem bei Bedarf ein frisch
    desinfiziertes Audiosystem geliehen, um den Füh-
    rungen trotz Abstand gut folgen zu können.)
    Alle Termine „Outdoor“ sind unter Vorbehalt.
    Aktuelle Informationen finden Sie unter
    www.theage-muenchen.de/kulturfuehrungen
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Salzburger Festspiele 2021
Montag, 2. August, 17 Uhr
Domplatz
„Jedermann“
Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal
Jedermann: Lars Eidinger
Buhlschaft: Verena Altenberger
Regie: Michael Sturminger

                                                          Foto: Teresa Marenzi

Jedermann 2021, Buhlschaft: Verena Altenberger

Das Mysterienspiel handelt vom Genuss- und Lustleben eines
reichen Mannes, für den nur der Reichtum und der Mammon
Lebensinhalt sind. Lars Eidinger stellt den anfänglich hem-
mungslosen Lebemann, der sich plötzlich unvermutet vor sei-
nem Tod sieht, in seiner Zerrissenheit sehr eindrucksvoll und
überzeugend dar. In diesem Jahr wird Verena Altenberger die
Buhlschaft spielen.

Eintrittskarte „Jedermann“ je nach Kategorie:
Kat. 2: 7 145 / Kat. 3: 7 120 / Kat. 4: 7 95 / Kat. 5: 7 70
Jeweils zuzüglich 7 5 Bearbeitungsgebühr pro Karte.
Aufgrund der aktuellen und unsicheren Situation bieten wir
Karten nur für Selbstfahrer an.

Wegen erhöhter Sicherheitsvorkehrungen dürfen keine Ruck-
säcke und großen Taschen auf den Festspielplatz mitgenommen
werden! Maximalmaße: 45 x 25 x 35 cm. Achtung Grenzkontrol-
len, bitte Ausweise, negativen Test oder Impfpass bereit halten.
Bitte informieren Sie sich über die Präventionsmaßnahmen und
Einreisebestimmungen nach Österreich unter:
www.salzburgerfestspiele.at/ihr-besuch

Programmänderungen vorbehalten.

Mit der Bitte um schriftliche Anmeldung bis 5. Juli,
Formular siehe Seite 35.

Bei zu großer Nachfrage entscheidet das Los.
Sie werden in jedem Fall bis Mitte Juli benachrichtigt.

                                                                                 9
Kulturfahrt
     28. – 30. August: Nürnberg und Fürth
     „Ebracher Musiksommer“
     Samstag, 28. August: Schwabach und Nürnberg
     Abfahrt am ZOB um 8 Uhr: Sie reisen im komfor-
     tablen Luxusbus nach Schwabach. Berühmt ist
     Schwabach für seine Goldschläger und das von
     ihnen produzierte und weltweit exportierte Blatt-
     gold. Stadtspaziergang zur Geschichte der Stadt.
     Sie sehen das Rathaus mit dem Goldenen Dach,
     die Goldschlägerwerkstatt und die Stadtkirche mit
     dem reich mit Blattgold verzierten Hochaltar.
     Mittagspause und Weiterfahrt nach Nürnberg.
     Check-in im Hotel „Sorat“ am Hauptplatz.
     Sonntag, 29. August:
     Nürnberg und Konzert in Ebrach
     Am Vormittag unternehmen Sie einen beschauli-
     chen Rundgang durch die Altstadt von Nürnberg.
     Sie sehen die Sehenswürdigkeiten wie den Schö-
     nen Brunnen, das Dürerhaus, das Rathaus und
     die Sebalduskirche. Am frühen Nachmittag fahren
     Sie nach Ebrach und sind im Kaisersaal zum Kon-
     zert zu Gast. Die Philharmonie Festiva spielt unter
     der Leitung von Gerd Schaller.
     Montag, 30. August: Nürnberg, Fürth, Rückreise
     Nach dem Check-out unternehmen Sie eine inte-
     ressante Stadtrundfahrt in Nürnberg. Sie fahren
     entlang des Mauerrings der Altstadt und besuchen
     den historischen St. Johannisfriedhof und das ehe-
     malige Reichsparteitagsgelände. Anschließend
     fahren Sie nach Fürth. Im Krieg kaum bombardiert,
     blieb die wertvolle historische Bausubstanz er-
     halten mit einem kleinstädtischen Altstadtkern,
     Bauten der Gründerzeit und zwei herrlichen
     Prachtstraßen der „Belle Époque“. Mittagspause
     und Rückreise.
     Leistungen:
     – Fahrt im 5*Luxusbus
     – Reiseleitung, Frühstück im Bus
     – 2 ÜF im 4*Hotel „Sorat“ in Nürnberg-Zentrum
     – Führungen, Besichtigungen, Konzertkarte Kat. 1
     Preis pro Person: DZ 7 485; EZ-Zuschlag 7 40
     Programmänderungen vorbehalten.
     Derzeit besteht im Bus Maskenpflicht!
     Wir nehmen zurzeit nur Vormerkungen an.
     Kontakt und weitere Informationen:
     Frau Schmitzer Tel. +49 (0)89 53297-152
     oder per Mail schmitzer@theage-muenchen.de
     Veranstalter: Nussbaum Reisen
     Vermittler: TheaGe München
     Weitere Kulturfahrten mit der Theatergemeinde
     unter www.theage-muenchen.de/kulturreisen
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’s Münchner Jahr
Die Brauchtumsreihe
im Alten Rathaussaal
Mittwoch, 22. September 2021, 19 Uhr
Terminverlegung vom 23. September 2020
„Perlen aus dem Schmonzetten-Meer“
Gerd Anthoff liest Ludwig Ganghofer
Musikalische Begleitung: Lothar Lägel (Zither)

                                                 Foto: Werner Bauer

Gerd Anthoff

In seiner musikalischen Lesung präsentiert der
bekannte Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler
Gerd Anthoff Preziosen aus dem Werk des Bestseller-
Autors Ludwig Ganghofer. Anthoff nennt Ganghofer
gern eine „bayerische Sphinx“, weil Leben und
Werk des Schriftstellers höchst unterschiedliche
Facetten haben. Einerseits ein erfolgreicher
Schriftsteller, der die Betrachtung der Natur als
literarischen Gegenstand entdeckte, ein Förderer
des künstlerischen Nachwuchses, ein begehrter
Gesellschafter in Künstlerkreisen. Andererseits
ein Mann mit scheinbar mangelndem politischen
Instinkt, Kriegsberichterstatter, Schöpfer des
Bayernklischees und ein Meister der Lebensinsze-
nierung zwischen ländlicher Bodenständigkeit und
städtischem Salonvergnügen. Nachdem Ludwig
Ganghofer selbst begeisterter Zitherspieler war,
begleitet Lothar Lägel die Lesung mit Zithermusik.
Termin- und Programmänderungen vorbehalten.
Karten: 7 29
Kartenvorverkauf auch an Nichtteilnehmer unter
Tel. +49 (0)89 53297-119
’s Münchner Jahr – eine Veranstaltung der Theater-
gemeinde in Kooperation mit den Freunden des Na-
tionaltheaters in Verbindung mit dem Kulturreferat

                                                          11
Spendenaufruf:
     Stuhlpatenschaften mit der
     Theatergemeinde e.V. München
     Die nächsten Spendenziele sind erreicht.
     Wir sammeln weiter!

                                                                                 Foto: TheaGe
     TheaGe-Geschäftsführer Michael Grill und Hofspielhaus-Leiterin Christiane
     Brammer bei der Spenden-Übergabe im Hofspielhaus

     Die Theatergemeinde sieht sich auch und gerade
     in der Corona-Krise als Vertreterin des Kulturpub-
     likums und Partnerin der Münchner Theater und
     Kulturveranstalter. Wir möchten möglichst viele
     kleine und große Spielstätten unterstützen und
     sammeln daher weiter Spenden für die gemeinsa-
     me Übernahme von Stuhlpatenschaften. Nächstes
     Etappenziel sind Stuhlpatenschaften im Deutschen
     Theater und im Teamtheater. Zeigen Sie uns Ihre
     Verbundenheit und unterstützen Sie mit einer
     Spende die Bühnenkunst! Auch kleine Beiträge
     helfen. Tragen wir gemeinsam dazu bei, die kul-
     turelle Vielfalt in unserer Stadt zu erhalten!
                                                                                 Foto: TheaGe

     Melanie Kisslinger vom Blutenburgtheater und TheaGe-Geschäftsführer
     Michael Grill bei der Übergabe der Spende für Stuhlpatenschaften im
     Blutenburgtheater

12
Wir danken allen, die bereits gespendet haben!
              Unsere selbstgesetzten Spendenziele für Stuhl-
              patenschaften im Gärtnerplatztheater, im Hofspiel-
              haus, im Blutenburgtheater, in der Komödie im
              Bayerischen Hof und in der Pasinger Fabrik sind
              bereits erreicht.

              Bei den symbolischen Spendenübergaben im Hof-
              spielhaus und Blutenburgtheater äußerten sich
              Leitung und Teams der beiden Theater dankbar
              und begeistert über die Solidarität und Großzügig-
              keit der TheaGe-Teilnehmer*innen. „Wir werden
              mit Ihrem Geld etwas Tolles machen, zum Beispiel
              ein neues Kinderstück und vieles mehr“, versprach
              Christiane Brammer, Leiterin des Hofspielhauses.
              Melanie Kisslinger vom Blutenburgtheater freute
              sich besonders, in Zukunft bei jeder Vorstellung
              zwei TheaGe-Teilnehmer*innen auf ihren „eige-
              nen“ Theaterstühlen begrüßen zu dürfen.

                Nächstes Etappenziel sind Stuhlpatenschaften
                im Deutschen Theater und im Teamtheater.
                Zeigen Sie uns Ihre Verbundenheit und unter-
                stützen Sie mit einer Spende die Bühnenkunst!
                Auch kleine Beiträge helfen. Tragen wir gemein-
                sam dazu bei, die kulturelle Vielfalt in unserer
                Stadt zu erhalten!

                Spendenkonto:
                Theatergemeinde e.V. München
                IBAN: DE36 7002 0270 1830 0035 30
                BIC: HYVEDEMMXXX
                Verwendungszweck: Stuhlpatenschaften
                & Teilnehmer-Nr. oder Adresse

                Für Spenden bis 1 300 reicht der Überwei-
                sungsträger als sogenannter vereinfachter
                Spendennachweis, für Spenden über 1 300
                senden wir Ihnen gerne eine Spendenquittung.
                Bitte geben Sie in jedem Fall Ihre Teilnehmer-
                Nr. oder Adresse im Verwendungszweck an.

              Über den Fortgang der Spendenkampagne infor-
              mieren wir Sie im nächsten Monatsprogramm und
              auf unserer Homepage unter
              www.theage-muenchen.de/stuhlpatenschaften

Impressum:
Das Monatsprogramm wird herausgegeben von der Theatergemeinde e.V.
München (VR4180, Anschrift und Kontakt siehe S. 3)
Verantwortlich für den Inhalt: Richard Quaas und Michael Grill
Redaktion:
Iris Bramsemann, Katrin Kaiser, Luise Ramsauer, Susanne Zimmermann
Druck: Fibo Druck- und Verlags-GmbH, 82061 Neuried
Druckauflage: 16.000 Exemplare

                                                                 13
Gasteig Sendling / Isarphilharmonie
     Baustellenführung mit Max Wagner über das Interimsgelände
     des Gasteigs in München-Sendling
     Ein Bericht von Klaus Kalchschmid

                                                                           Foto: Gasteig
     Max Wagner, Geschäftsführer Gasteig

     Fünf Monate vor der feierlichen Eröffnung der Isarphilharmonie
     am 8. Oktober steht man mit festen Stiefeln an den Füßen, gel-
     bem Schutzhelm auf dem Kopf und weißer Maske vor Mund und
     Nase auf einer veritablen Baustelle: Überall noch rohe Materia-
     lien; die verstellbare Bühne, wo einmal ein ganzes Symphonie-
     orchester sitzen soll, nur eine nackte Stahlkonstruktion! Jede
     Menge Löcher sieht man und unversehens gibt es Stufen, über
     die man stolpern könnte. Alles wird erhellt von großen Arbeits-
     leuchten, die an der Decke des späteren Konzertsaals für bis zu
     1.900 Besucher*innen wie Kunstobjekte hängen. Keinen einzi-
     gen Stuhl gibt es, aber Sägespäne, Sperrholzplatten und Abkle-
     bungen überall.

     Und doch bekommt man eine Ahnung, wie das alles einmal wer-
     den könnte. Denn schon jetzt wird der Raum dominiert vom
     schwarz gebeizten Holz, das später den Saal optisch und akus-
     tisch prägen, Aug‘ und Ohr ganz auf das Podium und die Musik
     lenken wird. Was für ein magischer Raum! Egal, ob man oben
     von der Empore einen der Seitenränge betritt und hinunter-
     schaut, zur letzten Reihe die steile Schräge hochklettert und den
     ganzen gewaltigen und doch harmonisch rechteckigen, leicht
     abgerundeten Raum vor sich hat oder hinter dem Podium in
     Richtung Zuschauerraum schaut: Mit ein bisschen Fantasie kann
     man sich genau vorstellen, wie das alles einmal wird! Bis Mitte
     Juli jedenfalls muss alles soweit fertig sein, dass eine akustische
     Testphase laufen kann und Yasuhisa Toyota, verantwortlich für
     den Klang der Suntory Hall in Tokyo, des neuen Konzertsaals im
     Mariinsky-Theater St. Petersburg, des Musikzentrums in Hel-
     sinki und der Elbphilharmonie in Hamburg, die Feinjustierung
     vornehmen kann.

     Dabei hatte Max Wagner, Geschäftsführer des Gasteig und heute
     Bauherr des ganzen Areals, schon 35 mögliche Standorte für ein
     Gelände, das die Interims-Philharmonie beherbergen könnte,

14
verworfen und die Zeit wurde langsam knapp. Doch dann gab
sein Antrittsbesuch bei Florian Bieberbach, dem Chef der Stadt-
werke, den Ausschlag: „Wir haben uns sehr nett unterhalten
und am Ende bat ich ihn, wenn er was wüsste von einem Ge-
lände oder einer Halle für das Interim des Gasteig, dann möge er
mir doch bitte Bescheid sagen. Da meinte er, er hätte was. Zwei
Tage später waren wir hier in dieser Halle E, wo wir jetzt stehen,
und sagten alle: ‚Das isses!‘“

Halle E ist eine historische, denkmalgeschützte, ehemalige
Trafo-Halle von 1929, die weitgehend original erhalten blieb, ein-
schließlich des Glasdachs und der darunter liegenden Glasdecke
aus unzähligen kleinen Scheiben, die nun alle einzeln ausgebaut
und gereinigt wurden. Malerische Emporen besitzt sie, deren
dunkelblau gestrichenen Balustraden aus Metall unangetastet
bleiben. „Ursprünglich sollte das die Philharmonie werden, aber
der Raum ist einfach zu lang und zu schmal!“, sagt Wagner kei-
neswegs bedauernd. Denn jetzt wird er zu einer multifunktiona-
len Eingangshalle, zugleich Entrée der Philharmonie wie Zugang
zu den Räumen der Stadtbibliothek, die vor und nach den Kon-
zerten geöffnet sein werden. Eine Open Library nach skandinavi-
schem Muster soll es geben, in der man sich Bücher zum Lesen
vor Ort frei aussuchen kann, Treppenstufen zum Verweilen und
eine messingfarbene Bartheke. Noch ist das ganze lichtdurchflu-
tete Innere mit einem ebenso luftigen Stahlgerüst ausgekleidet,
in dem die Bauarbeiter ohne Absicherung in schwindelnder
Höhe turnen, als wär’s eine Kunstaktion. Aber in ein paar Mona-
ten sollen hier die verschiedensten Veranstaltungen stattfinden,
ein Raum zum Miteinander und zur Begegnung entstehen. Faszi-
nierend auch das Scharnier zwischen dem alten und dem neuen
Bau: eine elegante Doppeltreppe wie in der Alten Pinakothek,
nur schmaler.
                                                                           © gmp Architekten

Querschnitt Konzertsaal Isarphilharmonie und Halle E im Gasteig HP8

Doch bis hier überhaupt gebaut werden konnte, war nicht nur
ein entsprechender Stadtratsbeschluss nötig. Max Wagner er-
läutert: „Man musste alles genau durchplanen und Ausschrei-
bungen für alle Gewerke waren nötig. Denn mit diesem Gelände
war auf einmal klar, man hat nicht nur einen Ort gefunden, wo
die Philharmonie unterkommt – die nun nebenan ganz neu

                                                                      15
gebaut wird –, sondern man braucht nicht mehr die übrigen Insti-
     tutionen des Kulturzentrums über die Stadt verteilen: Alle Nut-
     zer, wie Musikhochschule, Volkshochschule und Stadtbibliothek,
     haben wir nun auf einem Gelände.“ Dann ging alles ziemlich
     schnell, für die Planung des Geländes fand man die internatio-
     nalen Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp), für die
     Ausführung die Nüssli-Gruppe aus der Schweiz, die mit Sub-
     unternehmern die Philharmonie zum ziemlich sensationellen
     Festpreis von rund 40 Millionen Euro baut, für die Halle E gab
     es Einzelvergaben.

     HP8 nannte sich das hier einst und noch immer beheimatete Kre-
     ativ-Quartier für Künstler schon immer intern nach der Adresse
     Hans-Preißinger-Straße 8. Jetzt musste man für die Nutzung des
     Namens zumindest die entsprechende Drucker-Firma um Erlaub-
     nis bitten, was sich, als man endlich den richtigen Ansprechpart-
     ner gefunden hatte, als problemlos erwies. Auch die Namens-
     gleichheit mit dem Münchner Laienorchester namens „Isar Phil-
     harmonie“ ließ sich per vertraglicher Vereinbarung vom 4. Mai
     gütlich regeln. Denn an diesem Namen kam man nicht mehr vor-
     bei, hatten doch allein 138 Einsender beim Wettbewerb für eine
     Bezeichnung des Gasteig-Interimsquartier für Isarphilharmonie
     votiert. Das war die mit weitem Abstand häufigste Nennung.

                                                                         © Gasteig

     Baustelle Interimsquartier Gasteig HP8

     Kümmern muss sich der Bauherr aber nicht nur um seine Bau-
     stelle und solche Details, sondern auch darum, wie um die 2.000
     Menschen fast zeitgleich hierher gelangen können. Eine Tief-
     garage gibt es nicht, aber insgesamt 300 Parkplätze auf dem
     Gelände der Großmarkthalle, teils per Shuttle-Bus angebunden,
     teils gerade mal 350 Meter entfernt. Dazu 300 Stellplätze für
     Fahrräder direkt auf dem Gelände, denn auf zwei Rädern braucht
     man von der Innenstadt die Isar entlang gerade mal eine Viertel-
     stunde. Ebenfalls bequeme 350 Meter, also keine 5 Minuten
     Fußweg, sind es von der U-Bahn Brudermühlstraße bis zum
     Haupteingang der Philharmonie. Der Bus 54 hält vor der Haustür
     und die Linie 132 mit ihren 35 Haltestellen, beginnend bei den
     S-Bahnhöfen Marienplatz und Isartorplatz über die U-Bahn-Halte
     Fraunhoferstraße, Implerstraße und Harras bis Forstenrieder

16
Park, müsste von der Haltestelle Großmarkthalle nur eine kleine
Schleife fahren. Aber das wird erst im Juli entschieden, obwohl
Max Wagner seit drei Jahren darum kämpft, die Anbindung mit
öffentlichen Verkehrsmitteln zu optimieren. So soll es soge-
nannte „Spitzenbrecher“, also eine Taktverdichtung unmittelbar
nach Konzert-Ende geben. Außerdem verpflichtet sich jeder
Veranstalter, der in der Isarphilharmonie Konzerte anbietet,
dazu, dass sein Ticket auch als Fahrschein für den MVV zu
benutzen ist.

Max Wagner erklärt, „dass Vieles ausprobiert werden wird, das
dann auch im neuen Gasteig Früchte tragen soll. HP8 ist da wie
ein Labor.“ Endlich mehr Uraufführungen wollen die Philharmo-
niker spielen, schon zwei im Eröffnungskonzert, neue Konzert-
formate sollen entwickelt und erprobt werden und für Studenten
wird es leichter werden, an günstige Karten zu kommen. Aber
es macht dem Gasteig-Chef auch Spaß, den staunenden Gast
immer wieder an Stellen zu führen, die später kaum noch ein-
sehbar, geschweige denn betretbar sind. Da kann man Arbeiter
beobachten, die wie in einer Kirche über den Dachstuhl des Kon-
zertsaals laufen, die riesigen Lüftungsschächte in Augenschein
nehmen oder den Blick schweifen lassen über die Isar. An ande-
rer Stelle schaut man Richtung Heizkraftwerk oder Innenstadt,
auch auf die noch im Entstehen befindlichen Gebäude für Musik-
und Volkshochschule. Sie werden erst im Frühjahr zum Beginn
des neuen Semesters bezugsfertig sein. Auf die Frage, ob das
nicht ein wunderbarer Platz für ein Dachterrassen-Café wäre,
schmunzelt Wagner: „Das Problem ist nur, wie kommt man hier
hoch? Aber vielleicht finde ich ja noch einen Sponsor für den
Außenaufzug…“

Lesen Sie das Interview mit ausführlicher Fotostrecke auf
unserer Homepage: www.theage-muenchen.de/
baustellenfuehrung-isarphilharmonie

             Kultur schenken
             Mit unserem Kultur-Gutschein können Sie ein
             Kulturguthaben in beliebigem Wert verschenken.
             Auch für Nicht-Teilnehmer, wir beraten Sie gerne!
             Infos unter Tel. +49 (0)89 53297-143

                                                              17
Münchens große Bühnen
     Nationaltheater
     Mit TheaGe-Ermäßigung zu den Opernfestspielen – zu
     den folgenden Terminen im Prinzregententheater sind bei uns
     noch Restkarten verfügbar!

     Samstag, 3. Juli, 20 Uhr, Prinzregententheater
     Matthew Polenzani (Tenor) & Julius Drake (Klavier)
     Liederabend mit Liedern von Franz Schubert, Gerald Finzi,
     Robert Schumann, Francis Poulenc und Charles Ives

     Sonntag, 18. Juli, 20 Uhr, Prinzregententheater
     Festspiel-Nachtkonzert mit OPERcussion
     Mit Werken aus „Carmen“, „Die Zauberflöte“, „Madama Butter-
     fly“ und „Turandot“, es spielen OPERcussion, die Schlagzeuger
     der Bayerischen Staatsoper, zusammen mit Solistinnen und
     Solisten und dem Kinderchor der Bayerischen Staatsoper

     Dienstag, 20. Juli, 20 Uhr, Prinzregententheater
     Ludovic Tézier (Bariton) & Helmut Deutsch (Klavier)
     Liederabend mit Liedern von Franz Schubert, Robert
     Schumann, Franz Liszt, Wolfgang Amadeus Mozart,
     Jacques Ibert, Gabriel Fauré und Hector Berlioz

     Sonntag, 25. Juli, 20 Uhr, Prinzregententheater
     Erwin Schrott in concert
     Liederabend mit dem uruguayischen Bassbariton und Musikern
     des Bayerischen Staatsorchesters
     Wir empfehlen außerdem „Oper für alle“ auf dem Marstallplatz,
     Termine und Programm siehe Seite 29.

     Residenztheater
     Folgende Stücke stehen im großen Haus auf dem Spielplan:

     Dekalog
     Texte: Kieślowski / Piesiewicz; Inszenierung: Calixto Bieito

     Der Kreis um die Sonne
     Schauspiel von Roland Schimmelpfennig; Insz.: Nora Schlocker

     Die drei Musketiere
     Schauspiel nach Alexandre Dumas; Inszenierung: Antonio Latella

     Einer gegen alle
     Schauspiel frei nach dem gleichnamigen Roman von Oskar Maria
     Graf in einer Bearbeitung von Alexander Eisenach

     Hamlet
     Schauspiel von William Shakespeare; Insz.: Robert Borgmann
     Informationen zu verfügbaren Karten erhalten Sie über die
     Veranstaltungssuche auf unserer Homepage unter
     www.theage-muenchen.de/veranstaltungen

18
Gärtnerplatztheater
1.7., 19:30 Uhr, 11.7., 18 Uhr
Opern auf Bayrisch
Von Paul Schallweg. Mit Gerd Anthoff, Conny Glogger und
Michael Lerchenberg und Musikerinnen und Musikern des
Gärtnerplatztheaters. Zur Aufführung kommen:
Carmen oder „Wia d’ Liab an Sepp zum Mörder gmacht hat“
Tristan und Isolde oder „A Liabstragödie mit Wuiderer-Einlag“
Der Barbier von Sevilla oder „Der Bader von Ruahpolding“

2.7., 19:30 Uhr, 4.7., 18 Uhr
Der Vetter aus Dingsda
Operette von Hermann Haller und Rideamus
Musik: Eduard Künneke; Leitung: Andreas Kowalewitz

3.7. (Premiere), 16., 23.7., 19:30 Uhr
Primadonnen – Die Diven vom Gärtnerplatz
Hits aus Oper und Operette, von Mozart und Puccini bis Gilbert
und Sullivan. Mit Mária Celeng, Jennifer O’Loughlin, Camille
Schnoor, Judith Spießer und Musiker*innen des Staatstheaters
am Gärtnerplatz; Musikalische Leitung: Darijan Ivezić

10.7., 19:30 Uhr, 18.7., 18 Uhr, 22., 24., 26.7., 19:30 Uhr
Der Barbier von Sevilla
Oper von Gioachino Rossini; Inszenierung: Josef E. Köpplinger
Musikalische Leitung: Michael Brandstätter

21.7., 19:30 Uhr
Monty Python’s „Das Leben des Brian“
Musical nach dem gleichnamigen Film; Inszenierung: Nicole Clau-
dia Weber; Musikalische Leitung: Howard Arman

20.7., 19 Uhr, 25.7., 18 Uhr
Die Zauberflöte
Oper von W. A. Mozart

Kammerspiele
Mit Beginn der Intendanz von Barbara Mundel in der Spielzeit
2020/21 haben sich die Münchner Kammerspiele die Erweckung
des feministischen Gedächtnisses der Stadt zum künstlerischen
Ziel gesetzt. Im Rahmen dieses spannenden Vorhabens wird am
27. Juni die Uraufführung von „Bayerische Suffragetten“ statt-
finden, in dem neun Frauen und ein Mann aus dem Ensemble
das Leben und Denken einiger wichtiger Persönlichkeiten
der Münchner Frauenbewegung sichtbar, hörbar und erlebbar
machen werden.
Programm und Spieltermine im Juli siehe
www.muenchner-kammerspiele.de
Informationen zu verfügbaren Karten erhalten Sie über die
Veranstaltungssuche auf unserer Homepage unter
www.theage-muenchen.de/veranstaltungen

Volkstheater
Das Münchner Volkstheater hat Spielzeitpause.

                                                                 19
Theater
      Theaterangebote

     Blutenburgtheater, Blutenburgstraße 35
     ab 1.7., diverse Termine, Do. – Sa. 20 Uhr
     Sherlock Holmes & Der Hund von Baskerville
     Kriminalstück nach Arthur Conan Doyle

     Hofspielhaus, Falkenturmstraße 8
     Open Air im Hof (bei schlechtem Wetter im Loft)
     1.7., 5., 7.8., 20 Uhr
     Lachen stärkt das Immunsystem
     Musikkabarett mit Annett Siegmund und André Hartmann (Kla-
     vier). Texte: Dr. Friedrich-Wilhelm Tiller
     Gereimtes und Ungereimtes aus Corona-Zeiten ist mit viel Herz
     auf bekannte Melodien transplantiert.

     2., 8., 9., 10., 15., 16.7., 20 Uhr
     Der Kontrabass
     Schauspiel von Patrick Süskind; Regie: Georg Büttel
     Mit Michael A. Grimm

     24., 29. und 31.7., 8.8., 20 Uhr
     Jedermann – Ein-Hof-Hör-Spiel
     nach Hugo von Hofmannsthal; Inszenierung: Georg Büttel
     Mit Rainer Haustein (Jedermann), Diana Marie Müller, David Hang

     25.7., 1.8., 20 Uhr
     Chris Kolonko: Hurra, wir leben noch!
     Travestie-Entertainment

     Komödie im Bayerischen Hof, Promenadeplatz 6
     bis 25.7., Do. – So., jeweils 20 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
     Open Air auf der Freiluftbühne Gastgarten Siebenbrunn
     Siebenbrunner Str. 5 (bei Schlechtwetter in der Komödie)
     Das Blaue vom Himmel (Mon meilleur copain)
     Komödie von Éric Assous
     Deutsche Bearbeitung von Dieter Hallervorden
     Mit Mariella Ahrens, Marko Pustišek, Harald Effenberg, Susanne
     Eisenkolb und Felicitas Hadzik
     Informationen zum Wetter ab 14 Uhr unter der Hotline
     Tel. 089-452 289 999 und auf der Homepage des Theaters
     www.komoedie-muenchen.de

     ab 28.7., Mo. – Sa., 19:30 Uhr, So., 18 Uhr, in der Komödie
     Rain Main
     Komödie von Dan Gordon nach dem gleichnamigen Spielfilm;
     Mit Richy Müller, Maria Weidner, Markus Frank, Birgit Reutter,
     Yael Hahn, Heinz Röser-Dümmig, Hendrik Pape

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Theaterangebote

Kloster Andechs, Bergstraße 2, 82346 Andechs
Orff-Festival Andechs-Ammersee 2021

21., 22.7., 19:30 Uhr, Florian-Stadl
Bayerisches Junior Ballett München:
„Münchner Freiheit“
Ballettabend mit Choreografien von Jörg Mannes, Martina La Ra-
gione und Maria Barroso; Musik von Beethoven, Orff, Vivaldi und
Piazzolla. Es spielt das Odeon Jugendsinfonieorchester München

30.7., 19:30 Uhr, 1., 6., 7.8., 19 Uhr, 8.8., 15 Uhr, Florian-Stadl
Die Bernauerin
Musik von Carl Orff in einer Kammerorchesterfassung von
Paul Schäffer. Es spielen die Münchner Symphoniker und der
Festival-Chor mit Solisten

Lustspielhaus / Flying Circus, Innenhof Deutsches Museum
Kabarett und Konzerte: Alle Veranstaltungen
Open Air im Innenhof des Museums, Museumsinsel 1

2.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Stefan Zinner: Raritäten, Musikkabarett

3.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Thorsten Havener: Sonderausgabe, Illusions-Show

5.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Rainald Grebe: Das Münchhausenkonzert, Konzert

6.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Hans Söllner: Solo, Konzert

9.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Willy Michl: Willy hat Geburtstag
Konzert zum 71. Geburtstag des Bluesbarden

10.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Han’s Klaffl: Nachschlag! Eh ich es vergesse...
Kabarett

11.7., 17:30 Uhr, Einlass 16:45 Uhr
Willy Astor: Pointe of no Return – the greatest Witz
Musikkabarett

12.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Maren Kroymann: In My Sixties, Kabarett

13.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Michael Mittermeier: ZAPPED! Ein TV-Junkie kehrt zurück
Stand-up Comedy

15.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
Frank-Markus Barwasser als Erwin Pelzig: Der wunde Punkt
Kabarett

                                                                      21
Theaterangebote

     16.7., 20:30 Uhr, Einlass 19:45 Uhr
     Jan Philipp Zymny: suREALITÄT, Kabarett

     17.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Herbert und Schnipsi: Best-of – Zeitreise mit Schlaglöchern
     Bayerns bekanntestes Komödianten-Ehepaar

     18.7., 19:30 Uhr, Einlass 18:45 Uhr
     Simon Pearce: Pea®ce on Earth! Kabarett
     Der „Eddie Murphy aus Puchheim“ (Freisinger Tagblatt)

     19.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Attwenger: SPOT, Konzert

     20.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     71. Schwabinger Poetry Slam

     21.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Chris Boettcher: Immer dieser Druck! Kabarett

     22.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Pam Pam Ida und das Silberfischorchester: FREI, Konzert

     23.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Luise Kinseher: MAMMA MIA BAVARIA, Kabarett

     24.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Abdelkarim: Wir beruhigen uns, Kabarett

     27.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Helge Schneider: LET’S LACH! Konzert

     28.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Max Uthoff: Moskauer Hunde, Kabarett

     30., 31.7., 20 Uhr, Einlass 19:15 Uhr
     Wolfgang Ambros: AMBROS pur! Vol. 6, Konzert

     Metropoltheater, Floriansmühlstr. 5
     3.7. (Premiere), 4., 9., 10., 18., 23., 24., 25., 30., 31.7., 19:30 Uhr
     (R)Evolution
     Schauspiel von Yael Ronen und Dimitrij Schaad
     Regie: Jochen Schölch
     Bis auf weiteres gilt im Metropoltheater das Prinzip „Zahl doch,
     was Du willst“. Kartenreservierungen sind deshalb nur über
     das Theater möglich, telefonisch oder per Mail:
     Tel. +49 (0)89 32 19 55 33 oder info@metropoltheater.com

     Pasinger Fabrik, August-Exter-Str. 1
     1.7. – 21.8., diverse Termine, jeweils 19:30 Uhr, Wagenhalle
     Frau Luna
     Operette von Paul Lincke
     Eine Produktion von Münchens Kleinstem Opernhaus
     Regie und Dialogfassung: Franziska Reng
     Musikalische Leitung: Andreas P. Heinzmann
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Theaterangebote / Familienangebote

Schloss Nymphenburg, Innenhof Nordflügel
Sommer-Festspiele Schloss Nymphenburg
Open Air im Innenhof Nordflügel (bei Regen im Hubertussaal).
Infos zur Wetterlage siehe www.creargo.de

30.7. und 4., 12., 20.8., 20 Uhr
Romeo & Julia
Schauspiel von William Shakespeare; Ensemble Persona

31.7., 8.8., 13.8., 20 Uhr
Don Juan
Komödie von Molière; Ensemble Persona

1., 6., 11., 14., 22.8., 20 Uhr
Ein Sommernachtstraum
Komödie von William Shakespeare; Ensemble Persona

Teamtheater Tankstelle, Am Einlass 4
16., 17.7., 20 Uhr, 18.7., 18 Uhr, 24.7., 20 Uhr, 25.7., 18 Uhr
30., 31.7., 20 Uhr, 1.8., 18 Uhr
Da war Eden
Schauspiel nach „Die Tagebücher von Adam und Eva“
von Mark Twain; Konzept und Regie: Jacoub Eisa
Mit Désirée von Delft und Sebastian Fischer

Weitere Bühnen / Bonuspartner
Für Veranstaltungen unserer Bonuspartner erhalten Teilnehmer
und Teilnehmerinnen der Theatergemeinde München ermäßig-
ten Eintritt bei Vorlage ihres TheaGe-Teilnehmerausweises.
Unsere Empfehlungen in diesem Monat finden Sie auf den
Seiten 24 – 27 und 30 – 33. Ausführliche Infos zu allen Bonus-
partnern siehe www.theage-muenchen.de/bonusprogramm

Familienangebote
11.7., 14 Uhr, Einlass 13:15 Uhr
Open Air im Innenhof des Deutschen Museums
Willy Astor: Der Zoo ist kein logischer Garten
Familienkonzert
Kinder bis 3 Jahre erhalten freien Eintritt. Sollte das Kind einen
eigenen Stuhl benötigen, schicken Sie bitte eine Mail mit
Reservierungswunsch an: info@lustspielhaus.de
Karten für Erw.: 7 24,30 / Kinder: 7 12,40

23., 30.7., 6.8., 19:30 Uhr, Hofspielhaus
Open Air im Hof (bei schlechtem Wetter im Loft)
Momo
Familientheaterstück nach Michael Ende
Mit Kirsten Schneider und Tom von der Isar
Regie und Text: Sebastian Anton Maria Brummer
Für alle ab 12 Jahren
Dauer ca. 1,5 Stunden, eine Pause
Karten für Erw.: 7 23 / Kinder: 7 13

                                                                  23
TheaGe-Bonusprogramm
     Stücke für Jugendliche und junge Erwachsene
     zeigen das FigurenTheaterForum München im
     Münchner Stadtmuseum und die Schauburg als
     Gast in den Münchner Kammerspielen. Beide
     Inszenierungen sind hybride Kunstwerke aus
     Puppen-, Masken- und Schauspiel.

     15.7., 20 Uhr, Saal des Münchner Stadtmuseums
     IMPRINT – Versuche zur Abwesenheit
     Figurentheater von Jan Jedenak, Stuttgart
     Für alle ab 16 Jahren

     Drei Spieler*innen phantasieren ihre eigene Abwe-
     senheit. Inspiriert durch die Ästhetik historischer
     post mortem Fotografien befragen sie mit Puppe,
     Maske und Objekt das eigene Verschwinden. Ein
     Versuch das nicht Sagbare und nicht Darstellbare
     einzufangen. Eine Suche nach inneren verborgenen
     Räumen. Ein Verweis auf das Jenseitige der sicht-
     baren Welt. Ein Dialog mit der Ohnmacht.

     Ihr TheaGe-Bonus:
     Erwachsene 1 13 (statt 1 16)
     Jugendliche unter 18 Jahren 1 10
     Sie erhalten Karten über MünchenTicket oder an
     der Abendkasse. Es gilt der ermäßigte Preis für
     Teilnehmer*innen der Theatergemeinde.

     Mehr Infos siehe www.figurentheater-gfp.de

     17.7., 20 Uhr, 18.7., 18 Uhr, 19.7., 11 /19 Uhr, 20.7.,
     10 Uhr, Münchner Kammerspiele, Falckenbergstr. 2
     Frühlings Erwachen
     Eine Kindertragödie von Frank Wedekind
     Inszenierung: Jan Friedrich. Für alle ab 14 Jahren

     Moritz Stiefel ist ein schwacher Schüler und sich
     der hohen Erwartungshaltung seiner Eltern be-
     wusst. Wendla Bergmann vertraut ihrer geliebten
     Mutter auch in Aufklärungsfragen. Melchior Gabor
     hat einen wachen, kritischen Verstand und eine
     sensible Einfühlungsgabe. Alle drei stolpern über
     die typischen Probleme der Pubertät: Schulleistun-
     gen, Sexualität und Ablösung vom Elternhaus.
     Schließlich kann der vermummte Herr nur Melchior
     vor dem Tod bewahren und zum Leben verführen.

     Ihr TheaGe-Bonus:
     Karten erhalten Sie über den Vorverkauf oder die
     Abendkasse der Münchner Kammerspiele. Es gilt
     der ermäßigte Preis für Teilnehmer*innen der
     Theatergemeinde. Bitte legen Sie Ihren Teilneh-
     mer-Ausweis vor!

     Mehr Infos siehe www.schauburg.net

24
TheaGe-Bonusprogramm
Tollwood Sommerfestival
vom 1. Juli – 22. August 2021
Im Olympiapark Süd: klein, bunt und sicher

                                               Foto: Bernd Wackerbauer
Tollwood Sommerfestival

Das Tollwood Sommerfestival findet in diesem
Jahr in einer kleinen und feinen Corona-konformen
Variante vom 1. Juli bis zum 22. August im Olympia-
park Süd statt. Das Motto lautet „Ich kann, was
ich will, weil ich muss. #KeinGradWeiter!“ und
führt die Dringlichkeit der Klimakrise, in der wir
uns befinden, vor Augen. Denn die Folgen sind
auch bei uns in Bayern längst angekommen. Um
das Klimaabkommen von Paris – und damit das
1,5 Grad Ziel – einzuhalten, bedarf es einer umfas-
senden sozial-ökologischen Transformation. Inhalt-
lich umgesetzt findet sich dieses Thema auf dem
Festival in einem künstlerisch gestalteten Umwelt-
Aktionsort. Auch das Eingangskunstwerk „Wert-
gigant“ des renommierten Aktionskünstlers HA
Schult weist auf die Dringlichkeit des Themas hin.
Für den Schutz und für die Sicherheit der Besu-
cher*innen, Aussteller*innen, Künstler*innen und
Mitarbeiter*innen hat das Tollwood-Team auf dem
Festivalgelände umfassende Corona-Maßnahmen
getroffen. Das Festivalgelände ist umzäunt, es gibt
eine Kontaktdatenerfassung und eine Höchstbesu-
cherzahl. Ein elektronisches Zählsystem erfasst am
Ein- und Ausgang die Besucherzahlen. Mittels
eines Ampelsystems auf der Tollwood-Homepage
können Sie sich über das Besucheraufkommen
informieren, um unnötige Wartezeit zu vermeiden.
Das Festival findet komplett Open Air statt. Die
Anzahl der Markt- und Gastronomiestände ist stark
verkleinert, um Freiflächen für die Abstandswah-
rung zu schaffen. In bester Tollwood-Manier gibt es
Live-Musik & Walk-Acts, Kunst & ökologisches
Engagement, internationales Kunsthandwerk und
Bio-Gastronomie. Auf dem gesamten Gelände gilt
die Tragepflicht von Mund-Nasen-Bedeckungen
und die Einhaltung des Mindestabstands. Alle
Maßnahmen finden Sie unter
www.tollwood.de/corona.
Weitere Informationen unter www.tollwood.de
                                                                25
TheaGe-Bonusprogramm
     Moreth Company
     www.morethcompany.de
     Neu im Bonusprogramm: Die Moreth Company ist
     ein professionelles freies Theaterensemble um den
     Regisseur und Schauspieler Konstantin Moreth
     mit Basis im Stadttheater Landsberg. Dort wird
     geprobt, sämtliche Inszenierungen feiern auf die-
     ser Bühne Premiere. Bis Mitte Juli bespielt das
     Ensemble den Innenhof der renovierten Glyptothek
     in München.
     AKTE SOKRATES: Platon-Dialoge
     Open Air im Innenhof der Glyptothek, Königsplatz 3
     Buch und Regie: Ioan C. Toma
     Es spielen: Konstantin Moreth, Matthias Bartels
     und Florian Werner / Franck Oskar Schindler
     Spieltermine: täglich bis Mitte Juli, jeweils 20 Uhr
     Abendkasse und Einlass ab 19 Uhr
     Vorstellungsdauer: 90 Minuten ohne Pause
     Ihr TheaGe-Bonus:
     Ermäßigter Eintritt 7 22 (statt 7 25)
     Schüler & Studenten 7 19
     Jeder Zuschauer erhält seinen eigenen „Sokrates-
     becher“ und gegen eine geringe Spende gibt es
     kleine Weißwein-, Rotwein- oder Wasserflaschen.
     Kartenreservierung direkt über den Veranstalter:
     Tel. 0176 69 28 89 38, täglich von 11 – 17 Uhr
     Bei Regen entfällt die Vorstellung. Bei unbestän-
     digem Wetter erfahren Sie ab 15 Uhr unter
     Tel. 0176 69 28 89 38, ob die Vorstellung stattfindet.
                                                                    Foto: Saskia Pavek

     Szene aus „Akte Sokrates“:
     v.l.n.r. Florian Werner, Konstantin Moreth, Matthias Bartels

     Die „Apologie“, Sokrates’ Verteidigungsrede, bildet
     den Rahmen für ein detektivisches Frage-Antwort-
     Spiel, bei dem die Wahrheit gesucht wird und viele
     über Dinge reden, von denen sie nichts wissen.
     Die Vorstellung ist kabarettistisch angelegt und
     erfordert keinerlei philosophische Vorkenntnisse.
     Mehr Infos siehe: www.morethcompany.de
26
TheaGe-Bonusprogramm
Arena Filmtheater, Monopol Kino & Rio Fimpalast
Sie waren ebenso wie die Theater monatelang ge-
schlossen: Unsere drei Bonuspartner öffnen ab
dem 1. Juli endlich wieder ihre Türen! Informatio-
nen zu den aktuellen Filmen finden Sie auf der
Homepage des jeweiligen Kinos.
Ihr TheaGe-Bonus:
7 2 Ermäßigung pro Eintrittskarte
(nicht kombinierbar mit anderen Ermäßigungen)

Arena Filmtheater
Hans-Sachs-Str. 7, 80469 München
Tel. +49 (0)89 260 32 65
www.arena-kino.de
Das Arena Filmtheater im Glockenbach-Viertel hat
eine über 100-jährige Geschichte. Es ist Träger des
Kinoprogrammpreises der Stadt München 2011
und 2014. Das Arena zeigt ein differenziertes Pro-
gramm, vom Kinderfilm inklusive Schulvorstellun-
gen bis zu sperrigen Kunstfilmen.
Die beiden Betreiber Christian Pfeil und Markus
Eisele haben die Zwangspause genutzt: Neben
vielen tollen Filmen erwartet Sie ab 1. Juli auch ein
renovierter Saal 1!

Monopol Kino
Schleißheimer Str. 127, 80797 München
Tel. +49 (0)89 38 88 84 93
www.monopol-kino.de
Das Monopol-Kino ist seit 2005 der Garant für gute
Filme in Schwabing. Es bietet eine breite Filmaus-
wahl vom gehobenen Mainstream bis zu Arthaus-
Streifen. In den gemütlichen Sälen gibt es keine
Leinwandwerbung.

Rio Filmpalast
Rosenheimer Str. 46, 81669 München
Tel. +49 (0)89 48 69 79
www.riopalast.de
Der seit 1960 bestehende Rio Palast direkt am
Rosenheimer Platz hat sich eine familiäre Atmo-
sphäre bewahrt und bietet dennoch alles, was ein
modernes Kino braucht. Mit zwei klimatisierten
Sälen, einem großen mit 354 Sitzen und großer
Leinwand und einem kleinen intimen Saal, ist der
Rio Filmpalast sowohl für Freunde aktueller Filme
als auch für Liebhaber des Kunstkinos genau die
richtige Adresse.
Unser Tipp: Im Juli ist der Rio Filmpalast Spiel-
stätte für das Filmfest München!
Festivalprogramm vom 1. bis 10.7. siehe
www.filmfest-muenchen.de
                                                    27
Konzert
     Konzertkalender Juli

     Sonntag, 4. Juli
     18 Uhr, Künstlerhaus am Lenbachplatz
     TONALi-Trio
     Mit Verena Metzger, Klavier; Raphael Paratore, Cello und
     Florian Schötz, Violine
     Das 2017 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnete Kulturprojekt
     „TONALi“ wurde als innovatives Educationformat im Bereich der
     klassischen Musik entwickelt. Schüler*innen organisieren ein
     Schul- und ein Abschlusskonzert und erhalten dafür vom Künst-
     lerhaus die nötigen Grundkenntnisse im Kulturmanagement.

     Dienstag, 6. Juli
     20 Uhr, Brunnenhof der Residenz, Open Air
     Münchner Symphoniker: Weiße Nächte
     Musikalische Leitung: Hossein Pishkar
     Werke von Tschaikowsky, Rimski-Korsakow, Borodin,
     Mussorgsky, Glinka und Johann Strauss (Sohn)
     Die „Weißen Nächte“ werden in Sankt Peterburg zur Zeit der
     Sommersonnenwende gefeiert, wenn Polarlichter den Himmel
     in der Nacht zum Leuchten bringen. Im Brunnenhof lassen die
     Münchner Symphoniker die Nacht zum Tag werden mit bekann-
     ten Werken aus der russischen Orchesterliteratur.

     Samstag, 10. Juli
     19 Uhr, Hubertussaal im Schloss Nymphenburg
     Italienische Nacht
     Solisten: Dorothee Koch, Sopran; Emilio Ruggerio, Tenor
     Oscar Quezada, Bariton. Musikalische Leitung: Stellario Fagone
     Gefühlvolle Arien und anrührende Duette aus italienischen
     Meisterwerken der Oper.

     Sonntag, 18. Juli
     20 Uhr, Brunnenhof der Residenz, Open Air
     (Ersatztermin vom 27.6.20)
     EUROPAMUSICALE Festival Orchester: Mozart-Galakonzert
     Musikalische Leitung: Felix Krieger
     Werke von Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert A-Dur für
     Klarinette und Orchester KV 622; Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV
     495; Fagottkonzert B-Dur KV 191; Sinfonie A-Dur KV 201

     Freitag, 23. Juli
     20:30 Uhr, Künstlerhaus am Lenbachplatz
     Max Gellers Orgel Trio – Reihe: jazz & beyond
     Mit Max Geller, Saxophon; Andreas Kissenbeck, Klavier und
     Steffi Sachsenmeier, Schlagzeug. Das Jazztrio verfügt über ein
     Repertoire von Bossa Nova über Jazzklassiker und Hits der
     1950er und 60er Jahre bis zu Eigenkompositionen.

28
Konzertkalender Juli

Sonntag, 25. Juli
19 Uhr, Brunnenhof der Residenz, Open Air
(Bei Regen im Herkulessaal)
Junge Münchner Symphoniker:
Operngala – Italienische Nacht
Solisten: Dorothee Koch, Sopran; Rodrigo Trosino, Tenor
Musikalische Leitung: Bernhard Koch
Ouvertüren, Arien und Duette aus Werken von Mozart, Verdi,
Puccini und Rossini

Aktuelle Infos und verfügbare Kartenkontingente siehe:
www.theage-muenchen.de/konzerte-in-muenchen

Eine Übersicht über Online-Angebote finden Sie auf der
Startseite unserer Homepage unter „Kultur-Stream Konzerte“:
www.theage-muenchen.de

 „Oper für alle“ im Rahmen der Opernfestspiele 2021

 Samstag, 17. Juli, 19:30 Uhr, Marstallplatz, Open Air
 Festspielkonzert: „Aida“
 Oper von Giuseppe Verdi (Konzertante Aufführung)
 Dauer ca. 3 Stunden. Musikalische Leitung: Zubin Mehta
 Mit Anita Rachvelishvili, Krassimira Stoyanova, Fabio Sartori,
 Dmitry Belosselskiy, Amartushvin Enkhbat, Callum Thorpe,
 James Ley und Eliza Boom sowie dem Bayerischen Staats-
 orchester und dem Chor der Bayerischen Staatsoper
 Eintritt frei; keine Eintrittskarte erforderlich!

 Samstag, 24. Juli, 18 Uhr, Live-Stream
 Idomeneo
 Oper von W. A. Mozart
 Musikalische Leitung: Constantinos Carydis
 Inszenierung: Antú Romero Nunes
 Mit Matthew Polenzani, Emily D’Angelo, Ilia Olga, Hanna-
 Elisabeth Müller, Martin Mitterrutzner, Caspar Singh u.a.
 Die Opernpremiere vom 19.7. ist online zu sehen, die Über-
 tragung ist kostenfrei via www.staatsoper.tv

 Samstag, 31. Juli, 17 Uhr, Marstallplatz, Open Air
 Live-Übertragung: „Tristan und Isolde“
 Oper von Richard Wagner; Dauer ca. 5 Stunden
 Audiovisuelle Live-Übertragung aus dem Nationaltheater
 Musikalische Leitung Kirill Petrenko; Inszenierung: Krzysztof
 Warlikowski; Mit Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Mika Kares,
 Wolfgang Koch, Okka von der Damerau, Bayerisches Staats-
 orchester, Chor der Bayerischen Staatsoper
 Eintritt frei; keine Eintrittskarte erforderlich!

 Die Open-Air-Veranstaltungen werden gemäß der dann gel-
 tenden Auflagen im Zusammenhang mit der Corona-Pande-
 mie durchgeführt. Aufgrund der aktuellen Situation und der
 damit verbundenen Planungsunsicherheit können Veran-
 staltungsänderungen nicht ausgeschlossen werden.

                                                              29
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