Münchner Mitt agsmusik in Sankt Bonifaz - 2021 April bis Oktober 1. Sonntag im Monat
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Münchner Mittagsmusik in Sankt Bonifaz 2021 April bis Oktober 1. Sonntag im Monat 12:15 Uhr Eintritt frei
Grußwort Abt Johannes Eckert OSB Liebe Besucherinnern und Besucher unserer Mittags- musik, die Orgel wurde zum Ins- trument des Jahres 2021 gekürt. Das ist gerade in Corona-Zeiten sehr be- achtlich. Während viele Orchester nicht musizieren dürfen und das kulturelle Leben auf ein Mi- nimum hinuntergefahren wurde, während beim Gottesdienst derzeit auf Gesang ver- zichtet werden muss, bekommt die Königin der Instrumente mit ihrer Klangfülle eine ganz neue Bedeutung. Daher sind wir dankbar, dass in dieser mu- sikalisch stillen Zeit ein ansprechendes Pro- gramm für die Münchener Mittagsmusik entworfen wurde. Wir sind froh, dass gera- de in unserem Land eine echte Orgelkultur gepflegt wird, wofür die christlichen Kirchen einen nicht unwesentlichen Beitrag leisten. So wünschen wir Ihnen viel Freude am Or- gelspiel in St. Bonifaz und würden uns freu- en, wenn Sie gerne unsere Konzerte besu- chen.
Grußwort Kirchenmusik Es ist uns eine große Freude, mittlerweile im vierten Jahr die Münchner Mittagsmusik anbie- ten zu können. Es ist schön, dass sich diese Reihe so gut etabliert hat und wir möchten allen Zuhö- rerinnen und Zuhörern für die Treue, die Sie uns halten und die schönen Rückmeldungen, die wir bekommen, danken. Gerade in diesen schwierigen und für uns alle sehr anstren- genden Zeiten halten wir es für ganz besonders wichtig, dass es nicht nur still um uns wird, sondern dass die Musik weiter erklingen kann. Deshalb hoffen wir sehr, dass alle geplanten Konzerte stattfinden können. Die Organisten in diesem Jahr spielen wieder sehr spannende und abwechslungsreiche Programme bei freiem Eintritt. Jedes Konzert steht unter einem eige- nen und sehr besonderen Motto: feiern Sie Ostern mit Bach, lassen Sie sich entführen nach Frankreich und Franken, reisen Sie ins Universum, werden Sie von Kaleidoskopen betört oder von Engelsmusik ver- zaubert - oder hören Sie, wie der Kampf zwischen Da- vid und Goliath ausgeht. Und das alles mit dem Instrument des Jahres 2021 - der Orgel. Kommen Sie vorbei und tanken Sie Kraft bei 45 Minu- ten Münchner Mittagsmusik! Tobias Skuban Martin Fleckenstein
Programme Ostermontag, 5. April 2021, 12:15 Uhr Ostern mit Johann Sebastian Bach Orgelwerke von J. S. Bach, 1685 – 1750 Präludium und Fuge in G-Dur BWV 541 Osterchoräle aus dem Orgelbüchlein • Christ lag in Todesbanden BWV 625 • Jesus Christus, unser Heiland BWV 626 • Christ ist erstanden (3 Verse) BWV 627 • Erstanden ist der heil’ge Christ BWV 628 • Erschienen ist der herrliche Tag BWV 629 • Heut triumphieret Gottes Sohn BWV 630 Trio G-Dur BWV 586 Christ lag in Todesbanden BWV 718 Fantasia super „Christ lag in Todesbanden“ BWV 694 Toccata und Fuge in d-Moll (dorische) BWV 538 Tobias Skuban, Orgel
Programme 2. Mai 2021, 12:15 Uhr Vive la France Louis-Nicolas Clérambault, 1676 – 1749 Suite du Deuxième Ton Maurice Duruflé, 1902 – 1986 Prélude et Fugue sur le nom d’Alain op. 7 Louis Vierne, 1870 – 1937 aus der 3. Symphonie für Orgel • Intermezzo • Adagio • Final Thomas Scherbel, Orgel
Programme 6. Juni 2021, 12:15 Uhr Musica Franconia Johann Krieger, 1651 – 1735 Praeludium und Fuge in C-Dur Hans Ludwig Schilling, 1927 – 2012 Wie schön leuchtet der Morgenstern Johann Krieger, 1651 – 1735 Partita „Mein schönste Zier und Kleinod bist“ Helmut Bieler, 1940 – 2019 Introductiones - Musikalische Wege zu Luther Johann Philipp Krieger, 1649 – 1725 Toccata und Fuga in a-Moll Wolfram Graf, *1965 In Parsifals Land Johann Balthasar Kehl, 1725 – 1778 Praeludium in a-Moll Choralvorspiele Zsolt Gárdonyi, *1946 EGATOP - Hommage à Erroll Garner, Art Tatum & Oscar Peterson Michael Dorn, Orgel
Programme 4. Juli 2021, 12:15 Uhr Sternengeschichten Jehan Titelouze, 1563 – 1633 Conditor alme siderum Louis Vierne, 1870 – 1937 Clair de Lune op. 53 Nr. 5 Flor Peeters, 1903 – 1986 Toccata, Fugue et Hymne sur „Ave Maris Stella“ op. 28 Max Reger, 1873 – 1916 Phantasie und Fuge über den Choral „Wie schön leucht’ uns der Morgenstern“ op. 40 Nr. 1 Tobias Skuban, Orgel
Programme 1. August 2021, 12:15 Uhr Kaleidoskop Marco Enrico Bossi, 1861 – 1925 Entrada John Ebenezer West, 1863 – 1929 Passacaglia in h-Moll Andreas Willscher, *1955 Drei kleine Stücke Johann Valentin Eckelt, 1673 – 1732 Ciacona C-Dur Sigfrid Karg-Elert, 1877 – 1933 Aria (alla Bach) op. 101/6b Carson Cooman, *1982 Kaleidoscope Bells op. 1369 (UA) Wolfgang Lindner, *1956 Passacaglia in h-Moll Lothar Graap, *1933 Kaleidoskop James Hotchkiss Rogers, 1857 – 1940 Miniature Suite Klaus Geitner, Orgel
Programme 5. September 2021, 12:15 Uhr Engelsmusik Hans Friedrich Micheelsen, 1902 – 1973 Orgelkonzert „Es sungen drei Engel“ Jean Langlais, 1907 – 1991 Ave Maria/Ave maris stella op. 5/2 Zoltán Kodály, 1882 – 1967 aus Organoedia („Missa ad lectam“) Sanctus – Benedictus Walter Gleißner, *1931 Partita „Unüberwindlich starker Held, St. Michael“ Pierre Camonin, 1903 – 2003 Panis angelicus Gaston Bélier, 1863 – 1938 Toccata d-Moll Thédore Dubois, 1837 – 1924 • Adagio • Final Michael Hartmann, Orgel
Programme 3. Oktober 2021, 12:15 Uhr David und Goliath Max Reger, 1873 – 1916 Variationen und Fuge über „Heil, unserm König Heil!“ WoO Introduktion, Variationen und Fuge über ein Originalthema in fis-Moll op. 73 Tobias Skuban, Orgel
Lebensläufe Tobias Skuban studierte als Stipendiat der Hochbegab- tenförderung des Freistaats Bayern das Konzertfach Orgel an der Münchner Hochschule für Musik und Theater in der Soloklasse von Prof. Edgar Krapp. Zu- sätzlich zu seinen Münchner Studien erhielt Tobias Skuban Unterricht bei Vincent War- nier, dem Titulaire von St-Etienne-du-Mont in Paris und Nachfolger von Maurice Duruf- lé. 2002 wechselte Skuban in die Orgelklasse des renommierten Orgelprofessors Martin Lücker in Frankfurt/Main. Als Konzertorganist ist Tobias Skuban inter- national tätig; darüber hinaus ist er ein ge- fragter Duopartner und Korrepetitor. 2003 nahm er zusätzlich das Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians- Universität München auf. 2008 Studienaufenthalt in Boston (USA) als Stipendiat von Harvard Medical Internatio- nal. 2009 Promotion zum Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Zusatzaus- bildung Sexualtherapie (DGfS). Seit 2018 Masterstudent an der Hochschule für Philo- sophie, Philosophische Fakultät SJ in Mün- chen. Oberarzt am Atriumhaus in München.
Lebensläufe Thomas Scherbel, geboren 1976 in Nürnberg, begann seine mu- sikalische Ausbildung im Jahr 1984. Er studierte an der Hoch- schule für Musik und Theater München die Fächer Kirchen- musik und Orgel bei Prof. Edgar Krapp, außerdem Chorleitung im Schwerpunktfach bei Prof. Michael Gläser. Bis 2015 war er Kirchenmusiker in St. Cäcilia in Ger- mering. Neben den liturgischen Aufgaben war er dort künstlerischer Leiter des Konzertvereins „Musica Sac- ra“. Von 2002 bis 2011 war er Dirigent des Visino-Chores in Eggenfelden, einem renommierten und bundes- weit mehrfach ausgezeichneten Gesangsensemble. Höhepunkte seiner Tätigkeit in Eggenfelden waren die Aufführungen großer Werke Ludwig van Beetho- vens, der „Missa solemnis“ 2008 und der 9. Sympho- nie mit der Philharmonie Bad Reichenhall 2010. Auch mit seinem Germeringer Chor führte er im- mer größere Werke auf. Der künstlerische Höhe- punkt wurde 2013 mit der Aufführung von Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“ erreicht. Im No- vember 2014 wurde ihm für seine herausragenden Leistungen der Kulturpreis der Stadt Germering ver- liehen. Seit 2016 ist Thomas Scherbel Kirchenmusiker in St. Joseph in München und machte die Schwabinger Kir- che in kurzer Zeit zu einem neuen kirchenmusikali- schen Zentrum in München. Der Joseph-Chor München und das Vokalensemble St. Joseph konnten in den letzten Jahren ihre Mit- gliedszahlen beinahe verdreifachen, so dass bei den Aufführungen von Händels „Messiah“ 2017, Mozarts „Requiem“ 2018 und Mendelssohns „Elias“ im Okto- ber 2019 mehr als 120 Sängerinnen und Sänger auf- traten. Neben seiner chorischen Tätigkeit tritt Thomas Scher- bel auch immer wieder als Konzertorganist im In- und Ausland in Erscheinung.
Lebensläufe Michael Dorn, geboren und aufgewachsen in Roth, Mittel- franken, erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei KMD Klaus Wedel (Roth) und später bei KMD Helmut Scheller in Nürn- berg. Er studierte Evangelische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in Mün- chen, u.a. bei Katarina Lelovics und Prof. Harald Feller (Orgel) und Prof. Michael Glä- ser (Chorleitung). Anschließend absolvierte er das Praxisjahr an St. Anna in Augsburg bei KMD Michael Nonnenmacher. Seit 1998 hat er die Leitung verschie- dener Chöre und Vokalensembles übernommen und ist außerdem bei Konzerten in ganz Deutschland und im benachbarten Ausland als Organist und Continuo- Spieler tätig. Michael Dorn ist Träger des Kultur-För- derpreises des Lions-Clubs Roth-Hilpoltstein. Meister- kurse besuchte er u.a. bei Prof. Christoph Bossert und Prof. Frieder Bernius. Von 2006 bis 2009 war Michael Dorn Kantor an der evangelischen Stadtkirche Naila. Seit September 2009 ist er Stadt- und Dekanatskan- tor an der Stadtkirche Bayreuth. Mit der traditions- reichen Stadtkantorei Bayreuth führt er regelmäßig große Oratorien auf, wobei neben dem klassischen Repertoire auch immer wieder zeitgenössische und selten aufgeführte Werke auf dem Programm stehen. Michael Dorn ist Vizepräsident des Bayerischen Kir- chenmusikerverbandes sowie Mitglied des Bayeri- schen Landesposaunenrates. Für seine vielseitige Tätigkeit wurde er 2017 mit dem Förderpreis der re- nommierten Bücher-Dieckmeyer-Stiftung zur Pflege der Kirchenmusik in Bayern ausgezeichnet und 2018 vom Landeskirchenrat der Evang.-Luth. Kirche in Bay- ern zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Seit dem Wintersemester 2019/20 hat er einen Lehr- auftrag für Orgel an der Hochschule für Evang. Kir- chenmusik in Bayreuth inne.
Lebensläufe Klaus Geitner wurde in Mün- chen geboren. Nach Studi- en am Münchner Richard- S t ra u s s - Ko n s e r vato r i u m setzte er seine Ausbildung in Augsburg und Salzburg (Mo- zarteum) fort; dort in der Orgelklasse von Prof. Stefan Klinda. Ergänzende Studien führten ihn zu Nikolaus Harnoncourt, Michael Radulescu, Ton Koopman, Olivier Latry, Marie- Claire Alain, Jean Langlais, Daniel Roth, Frieder Bernius und Guy Bovet. Seit 1983 wirkt Klaus Geitner an der Himmel- fahrtskirche München-Sendling; 2007 wurde er zum Dekanatskantor für München-Süd berufen, zwei Jahre darauf folgte die Ernennung zum Kir- chenmusikdirektor (KMD). Neben seinen Aufga- ben als Organist und Kantor leitet Geitner den Chor der Himmelfahrtskirche; 1990 gründete er das Ensemble „Il concerto piccolo“, das sich auf die Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhun- derts spezialisiert hat. Er initiierte maßgeblich den Neubau der 1994 eingeweihten Orgel durch die Firma Hermann Eule. Rundfunk- und CD-Aufnahmen sowie Konzerte im In- und Ausland ergänzen seine künstlerische Tätigkeit; als Organist spielte Geitner zuletzt un- ter anderem in den Domen zu Altenberg, Bam- berg, Berlin, Fulda, Magdeburg, Passau, Hildes- heim, Salzburg und der Kathedrale zu Lausanne. Klaus Geitner ist darüber hinaus zertifizierter Or- gelsachverständiger (VOD) und wurde 2015 vom Landeskirchenrat zum amtlichen Orgelsachver- ständigen der Evang.-Luth. Landeskirche in Bay- ern ernannt.
Lebensläufe Michael Hartmann, geb. in Elsenfeld/Unterfranken, war bereits als Gymnasi- ast Schüler des Münchner Domorganisten Prof. Franz Lehrndorfer. Er studier- te Konzertfach Orgel und Kath. Kirchenmusik an der Musikhochschule München und am Mozar- teum Salzburg. Seine Theologie- und Philo- sophiestudien schloss er mit den Promotio- nen zum Dr. theol. (LMU München) und Dr. phil. (Kunstuniversität Graz) ab. Als langjährigen Korrepetitor der Münchner Philharmoniker prägten ihn die Musizierpra- xis und Musiktheorie Sergiu Celibidaches nachhaltig. Er leitete die Kirchenmusikabtei- lung des Richard-Strauss-Konservatoriums München und lehrt heute als Professor (Or- gel und Oratorium) an der Hochschule für Musik und Theater München. Zudem wirkt er als Orgelsachverständiger der Erzdiözese München und Freising, als Musikdirektor der Bürgersaalkirche Mün- chen sowie als künstlerischer Leiter des Odeon Ensemble München. Neben Tonträ- ger- und Rundfunkeinspielungen dokumen- tieren zahlreiche musikwissenschaftliche und theologische Artikel, diverse Buchpubli- kationen sowie Vorträge seine künstlerische und wissenschaftliche Arbeit.
Benediktinerabtei Sankt Bonifaz Karlstraße 34 80333 München Telefon: +49 89 55 171-0 http://www.sankt-bonifaz.de Anfahrt MVG U2: Königsplatz Tram 27: Ottostraße Die Kirchenmusik in St. Bonifaz erfüllt vielfältige Aufga- ben in Liturgie und Konzert. Für die ideelle und finanziel- le Unterstützung wurde der Förderverein für die Kirchen- musik in der Abtei und Pfarrei St. Bonifaz gegründet. Wir würden uns freuen, Sie als Mitglied in unserem För- derverein begrüßen zu dürfen; sie würden somit... ...das festlich-musikalische Gotteslob im Kirchenjahr sichern ...die Aufführung großer Werke auf hohem musikali- schen Niveau unterstützen ...und helfen, die kirchenmusikalische Tradition in der Pfarrei St. Bonifaz zu erhalten. Schenken Sie sich und anderen Ohren- und Herzensfreu- de. Wir stehen unter den unten angegebenen Kontakt- daten gerne für weitere Informationen zur Verfügung. Wir freuen uns auch über eine steuerlich absetzbare Spende. Bis zu einer Spende von 100 Euro gilt der Über- weisungsschein als Beleg: Für höhere Spenden stellen wir gerne entsprechende Bescheinigungen aus. Spendenkonto Kirchenmusik: Förderverein für die Kirchenmusik in der Abtei und Pfarrei St. Bonifaz e.V. Ligabank München eG IBAN: DE73 7509 0300 0002 1783 03 BIC: GENODEF1M05 Fotos S. 1 und 16: Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg i. Allgäu Siegfried Wameser, München Fotos S. 4 - 10: pixabay.com
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