Nachrichten Radfahrer-Verein Zürich - Generalversammlung am 19. Januar 2019 Einladung und Traktandenliste in diese Ausgabe
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Radfahrer-Verein Zürich Nachrichten Nr. 3 Juli bis September 2020 76. Jahrgang www.rvzuerich.ch 126. Generalversammlung am 19. Januar 2019 Einladung und Traktandenliste in diese Ausgabe Inhaber des Radrennens Züri Metzgete
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RVZ-Nachrichten Nr. 3 Juli - September 2020 76. Jahrgang www.rvzuerich.ch Titelbild: Collage aus Bildern dieser Ausgabe Inhalt Harrys Seiten 4 Bergauf-Tour 2020 5 Nachruf Carlo Pivotto 6 Vorstellung Neumitglieder 12 Bericht Projekt Züri Metzgete 13 Radsport in Zeiten des Coronavirus (1) 14 Radsport in Zeiten des Coronavirus (2) 16 Plaudertreff und anderes 17 Tourenprogramm 18 Corona-Pandemie beschäftigt auch die Kegler 21 Rennsport 22 RVZ-Terminkalender 24 Geburtstage im RVZ 25 Adressen des RVZ Vorstandes 26 Weiter nicht vergessen: Hände waschen und Abstand halten!
Harrys Seiten Liebe RVZ’ler Das Coronavirus hat unseren Alltag in kaum vorstellbarer Weise verändert. Mein Artikel in diesen Nachrichten kommt nicht daran vorbei. Wie auch? Nicht nur jeder einzelne von uns war betroffen von den Massnahmen des Bundesrates, auch alle Sportvereine, Kultur und vieles mehr (eigentlich alles!). Es ist unglaublich was passiert ist in den letzten Wochen. Im RVZ mussten wir das Konditionstraining ab März beenden. Das gerade eben gestarte- te Tourenfahren musste ausgesetzt werden, ebenso das Kegeln, sowie der Plaudertreff. In der Zwischenzeit sind wir wieder zurück in einer veränderten Normalität. Ich frage mich oft, wird es jemals wieder sein, wie vor dem «Lock down»? Vor einer Woche konnte sich der RVZ Vorstand endlich wieder einmal treffen. Zu be- sprechen gab es einiges. Einen Beschluss, den wir an dieser Sitzung gefasst haben, fiel uns allen extrem schwer: Wir haben den Velo Sprint 2020 auf der offenen Rennbahn abgesagt. Die Aussicht auf eine erfolgreiche Durchführung ist zurzeit nicht gegeben. Die Frage- zeichen sind zu gross, um mit der nötigen Überzeugung an die Arbeit zu gehen. Ange- fangen bei den Helfern aus dem Verein, wo die meisten zur Risikogruppe gehören. Das nötige Sicherheitskonzept, das wir, weil die offene Rennbahn geschlossen ist, selber organisieren müssten. Dann sind da die Teilnehmer, wo man nicht sagen kann, ob sie überhaupt kommen. Ein zweiter wichtiger Entscheid an der Sitzung betrifft die Mitgliederversammlung. Geplant wäre diese im September gewesen. Wir haben beschlossen, keine Mitglieder- versammlung durchzuführen und dieser Entscheid ist nicht nur dem Corona Virus ge- schuldet. Die Teilnehmerzahlen in der Vergangenheit waren so schwach, dass wir uns etwas einfallen lassen müssen, wollen wir die Mitgliederversammlungen noch weiter durchführen. Deswegen lassen wir den Kopf nicht hängen im RVZ. Viele Aktivitäten haben wieder Fahrt aufgenommen und wir sitzen wieder auf den Rennvelos, Kegeln und Plaudern (fast) wie vor der Corona-Zeit. Natürlich immer mit den nötigen Sicherheitsmassnahmen. Die meisten dieser Massnah- men sind ja auch unproblematisch umzusetzen. Bis auf eine, wie begrüsst man sich in der Nach-Corona- Zeit? Händeschütteln ist verboten und ja, was macht man jetzt? Nur «hoi und tschau» sagen ist sehr unpersönlich. Ein echtes Dilemma! Ein Präsidialer Vorschlag wäre, wir begrüssen uns mit berühren der Ellbogen Der Ellbogengruss Dieser vereint perfekt das Bedürfnis nach Nähe und dem doch nötigen Abstand. Nun ja, das ist in der Tat ein «kleines Problemchen»! Ich gehe mit dem guten Beispiel voran und grüsse mit Ellbogengruss. An der Vorstandssitzung waren die RVZ Nachrichten ein wichtiges Thema. Die Befürch- tung, dass diese sehr dünn werden könnte, weil ja gar nichts los war über Wochen, trifft wohl nicht ein. Die Ungewissheit ob eine zweite Coronawelle wieder alles zur Makulatur verkommen lässt, lassen wir jetzt beiseite. 4
Harrys Seiten Matthias Minder unser Rennchef schreibt über die Rennfahrer in seiner Sportgruppe. Auch für die jungen Rennsportler ist es eine sehr spezielle Situation. In diesen Nachrichten kommt ein weiterer Nachruf über Carlo Pivotto. Geschrieben ha- ben diesen Sepp Huwyler und Albert Bugmann. Vielen Dank den beiden RVZ Freimitglie- dern für diesen ausführlichen und interessanten Rückblick auf einen nicht alltäglichen Vereinskollegen. Gerade beim Schreiben dieser Zeilen bekomme ich von RVZ Aktiv-Mitglied Bruno Meier (Tortour-Men) und Lokomotive für alle RVZ Touren über 250 Km eine Hiobsbotschaft. In der Abfahrt von der Ibergeregg hinunter nach Schwyz, ist Bruno wegen eines Plattens am Vorderrad schwer gestürzt. Helfer waren Gott sei Dank sofort zur Stelle und bis zum Eintreffen der Ambulanz konnte ein zufällig anwesender Rettungssanitäter, den verletz- ten Bruno notdürftig versorgen. Vom Spital Schwyz aus wurde Bruno dann ins Uni Spital nach Zürich geflogen. Sein Becken ist doppelt gebrochen und die Hüftgelenkpfanne hat schweren Schaden genommen. Die Gefässe im Becken wurden zum guten Glück nur leicht verletzt. Lieber Bruno, wir wünschen dir gute und schnelle Erholung. Liebe RVZ’ler ich wünsche euch eine gute Sommerzeit, bleibt gesund und passt auf euch auf. Präsident Harry Bergauf-Tour 2020 Sébastien Dirren gefällt es, wenn es Bergauf geht! Je länger, steiler und höher umso besser. Letztes Jahr wird kaum zu überbieten sein (das hoffe ich zutiefst). Denn wo geht es höher hinauf als in den Walliser Bergen. Zu meiner grossen Freude fährt Sébastien nicht nur gerne Bergauf, sondern er orga- nisiert zum zweiten Mal die Tour gleich selber. Ich danke Sébastien ganz herzlich für seine Initiative. Beim Tourenfahrer- Fondueessen im Februar haben wir besprochen wohin es in diesem Jahr gehen soll. Beschlossen wurde dann, wir fahren ins Elsass. Vom Freitag 4.- Sonntag 6. September werden wir von Munster aus verschieden Touren fahren. Noch sind die Strecken nicht ganz definitiv, Entwürfe liegen vor und ich denke, mit kleinen Retuschen sind dies die Strecken wo wir unterwegs sein werden. Interessant wie immer sind natürlich die Höhenprofile (ist ja fast klar für eine Bergauf-Tour). Wer Interesse hat und sich nicht bereits bei Sébastien angemeldet hat, darf das gerne noch bei ihm machen. Zurzeit ist noch nicht ganz klar wo wir Übernachten. Wir hoffen, dass ein Hotel noch ein paar Betten frei hat. Die Details, wenn diese dann feststehen, werden auf der Homepage aufgeschaltet. Harry 5
Nachruf Carlo Pivotto Nachdem in den letzten Nachrichten bereits Georges Clement einen kurzen Bericht über unser verstorbenes Mitglied Carlo Pivotto veröffentlicht hat, haben Sepp Huwyler und Albert Bugmann jeweils einen Bericht über Carlo verfasst. Carlo Pivotto, geboren am 15. Februar 1933, verbrachte seine Kindheit in Hagendorn ZG. Mit 16 Jahren kam Carlo nach Zürich und arbeitete im damaligen Lebensmittelver- ein Zürich. Anschliessend versuchte er sich in verschiedenen Berufen. Unter anderem auch auf dem Bau. In den 50er Jahren arbeitete Carlo bei der Firma Wewerka (Bremsbelege) an der Kreuz- strasse. Dort bestaunten zwei kleine, ca. 10-jährige Seefelder Knaben, ein schönes Del Po Rennvelo. Die 2 Kleinen sprachen den Besitzer des Rennvelos an. Es war Carlo Pivot- to. Er freute sich über das Interesse dieser Kleinen und unternahm mit ihnen einige Ve- lotouren. Unter anderem auch auf die Radrennbahn in Jestetten. Die drei verloren sich wieder aus den Augen. Aus den kleinen Buben wurden junge Männer. Und ca.15 Jahre nach dem ersten Kennenlernen wurden aus diesen Männern zwei Zürisee Sprinter und der Kontakt mit Carlo entstand erneut. Die zwei sind Roger Notter und Peter Henkel. Nach der Wewerka arbeitete Carlo bei Eier Amacher als Chauffeur und fuhr rohe Eier zu den Kunden, wenn möglich unbeschadet. Anschliessend arbeitete Carlo während vielen Jahren bei der Firma Fabrimex an der Kleinstrasse im Seefeld, als Chauffeur und Lagerist. Er fand dort ein sehr kol- legiales und freundschaftliches Arbeitsklima, das er sehr schätzte. Infolge ei- ner grossen Umstrukturierung bei der Firma Fabrimex musste Carlo noch für ca. 7 Jahre einen neuen Arbeitgeber suchen. Er fand bis zu seiner Pensionierung eine Anstellung beim Seidenhandelsunternehmen Abraham im Zürcher Seefeld. Durch seine Wohnorte in Zürich Altstetten und später im Stadtkreis 4 entdeckte er früh sein grosses Hobby. Es war der Radsport. Dieses Hobby begleitete ihn bis ins hohe Alter. Er trat 1958 in den RV Zürich ein und fand in diesem Velo Club ei- nen neuen Kollegenkreis. Nebst dem er im Club ein sehr aktives Mitglied an den Touren und bei Clubrennen war, startete er auch lange Jahre an sehr grossen Velorennen. So zum Beispiel mehrere Male an der Züri Metz- gete, der Stausee-Rund- 6
Nachruf Carlo Pivotto fahrt, Pruntrut – Zürich etc. etc. Carlo war ein sehr guter Amateur Radrennfahrer. An Mannschafts-Schweizermeisterschaften startete Carlo stolz im Trikot des RV Zürich. Und das sowohl auf der Strasse wie auch auf der Bahn. Während und nach Abschluss seiner aktiven Rennfahrer-Karriere fuhr er mit seinem kleinen Anhängetäschchen an di- versen Mehretappenrennen dem Tour-Tross voraus. So z.B. an der Tour-de-Suisse, Tour de France oder auch am Giro d’Italia. Alle grossen Schweizer Pässe, sowie die Dolomiten und die von der Tour-de-France her bekannten französischen Pässe erklomm er mit dem Velo. Das SRB Alpenbrevet (4 Pässe mit Start und Ziel in Andermatt) absolvierte Carlo ebenfalls mehrmals. Auch an einer Radfernfahrt von Paris nach Bern nahm er teil und beendete diese. In den 70er-Jahren hörte er von Seniorenweltmeisterschaften in Öster- reich. Im Jahr 1976 nahm er in St. Johann daran teil. Mit den Zürisee Sprintern reiste er mehrmals in die Veloferien nach Mallorca. Auch mit dem RV Zürich ging er in die Veloferien in die Toskana. Während einer solchen Velowoche in der Toskana fuhr er mit seinem Rennvelo einmal allein nach Rom in den Vatikan, mit der Hoffnung, dass er vielleicht den Papst trifft. In seinem Leben als Ve- lofahrer war der Klausenpass seine grosse Passion. Diesen Pass bewältigte er 250 Mal. Bei einer Ausfahrt mit dem Velo auf den Ricken, besuchte er dort auf dem Camping Platz den Wirt (Ferdy Beeler) vom Restaurant Frieden in Meilen. Carlo fand Gefallen am Leben auf dem Campingplatz. Als ein Wohnwagen zum Verkauf ausgeschrieben war ergriff er die Gelegenheit. Der Wohnwagen auf dem Ricken wurde zu seiner zwei- ten Heimat. Von nun an verbrachte er seine freien Tage auf dem Ricken. Den Wohnwagen behielt Carlo bis über sein 70. Altersjahr hinaus. Eine Herzkrankheit machte ihm zu schaffen. Der Arzt riet dringend zu einer Operation. Ca. 2003 wurde Carlo in einem schweren operativen Eingriff eine neue Herzklappe eingepflanzt. Atemprobleme während der Operation machten einen Luftröhren- schnitt notwendig. Nach längerem Aufenthalt auf der Intensivstation wurde er kurz vor Weihnachten in die Höhenklinik Wald verlegt. Die Reha in Wald brachte ihn wieder auf die Beine. Er erholte sich von dieser Operation recht gut und konnte später unter anderem auch wieder Velofahren. Ein nächster Tiefpunkt im Leben von Carlo erreichte ihn im Jahr 2009. Im Alter von 77 Jahren bekam Carlo die Kündigung seiner Wohnung an der Gatti- kerstrasse. Die Stadt Zürich plante das Haus umzu- bauen und vollständig zu renovieren. Carlo sah sich plötzlich vor unlösbaren Problemen. Eine Wohnung in der Alterssiedlung an der Rebwiesstrasse wurde ihm angeboten. All seine Freunde und Kollegen boten Carlo ihre Hil- 7
Nachruf Carlo Pivotto fe an und versuchten ihn zu beruhigen. Doch Carlo sah sich nur noch vor einem sehr hohen Berg, voller unlösbarer Probleme. Alles zureden nützte nichts. Sein Gesundheits- zustand verschlechterte sich zusehends. Depressionen machten einen Spitalaufenthalt mit anschliessender Reha notwendig. In der Zwischenzeit wurde von den Zürisee Sprintern Carlos Wohnung gezügelt und an der Rebwiesstrasse wieder schön eingerichtet. Nach dem Klinikaufenthalt konnte Carlo am 22. Februar 2010 seine neue Wohnung beziehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten freundete sich Carlo langsam mit seinem neuen Wohnort an. Mit seinem Roller kam er wieder zum Morgenkaffe in die Stadt. Auch die Einkäufe tätigte er wieder selbständig. Sogar zum Velofahren und kleineren Ausflügen konnte er wieder überredet werden. Im April 2016 stürzte er mit seinem Mo- torroller in der Nähe seines Wohnortes. Er verletzte sich nicht. Er wusste nicht was ge- schehen war und weshalb er stürzte. Bei ei- nem anschliessenden Arzttermin stellte sich heraus, dass er an einer akuten Gallenbla- senentzündung mit Gallensteinen erkrankt war. Ein Spitalaufenthalt und eine Operati- on wurden nötig. Da die Entzündung jedoch zu stark war, empfahlen die Ärzte mit einer Operation zuzuwarten, bis die Entzündung medikamentös abgeklungen sei. Es wurde ein provisorischer OP-Termin 4 Wochen später terminiert. Doch 2 Wochen nach Spitalaustritt musste Carlo wegen der- selben Geschichte notfallmässig im Spital Zollikerberg operiert werden. Die Gallen- blase war leider geplatzt. Eine anschlies- sende Reha im Wohn- und Pflegezentrum Blumenrain in Zollikon folgte. 3 Wochen später konnte Carlo wieder nach Hause an die Rebwiesstrasse. Doch von dieser Erkrankung erholte Carlo sich nicht mehr richtig. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehend und er wurde schwächer. Immer wieder fiel er in seiner Wohnung zu Boden und konnte sich schlussendlich auch nicht mehr selbständig aufstehen. Ein Sturz im Oktober 2016 machte einen weiteren Spital- aufenthalt im Spital Neumünster notwendig. Leider konnte Carlo infolge seines erheb- lich reduzierten Gesundheitszustandes nicht mehr in seine Wohnung an der Rebwiess- trasse zurückkehren. Ein selbständiges Wohnen als Alleinstehender wurde unmöglich. Ab dem 15. November 2016 wurde das Wohn- und Pflegezentrum Blumenrain in Zollikon zu seinem ständigen Wohnort. Der allgemein reduzierte Gesundheitszustand und die immer wiederkehrenden Depres- sionen nahmen Carlo die Freude am Leben. Er hoffte nur noch auf einen möglichst ra- schen Tod. So verstarb «unser Carlo» leider am 15. Februar, an seinem 87. Geburtstag im Pflegezentrum Blumenrain. Bericht: Sepp Huwyler 8
Nachruf Carlo Pivotto Sepp und ich fragten uns, wie lange wir Carlo schon kennen. Es muss so um ca. 1965 gewesen sein. Ganz sicher ist, dass wir mit Carlo das erste Rolling Stones Konzert im Hallenstadion Zürich besuchten. Dieses fand im Jahr 1967 statt. Es war das Konzert mit den bekannten anschliessenden Krawallen. Bei den Scharmützeln mit der Polizei verlo- ren wir Carlo im Tumult aus den Augen. Am andern Tag erklärte er uns, dass er vor der Polizei bis zum Rest. Sternen Oerlikon flüchtete. Ein Polizist erreichte ihn trotzdem mit dem Knüppel. Was Carlo derart verrückt machte, dass er eine Blumenkiste der Garten- wirtschaft auf die Strasse warf. Carlo war bis ins Jahr 2009 immer ein lustiger und geselliger und stets hilfsbereiter Freund. Er war sportlich vielseitig aber immer auch ein bisschen schlitzohrig. Es gäbe so viele lustige Geschichten und Anekdoten über Carlo zu erzählen, dass man damit nicht zu einem Ende käme. Carlo war ein sehr guter und talentierter Radrennfahrer. Grundsätzlich hätte er mit seinem Talent viel mehr erreichen können. Doch bei ihm sollte auch der Spass und die Freude am Leben nie zu kurz kommen. Carlo liebte das Velofahren über alles. Und so liess er in seinen jungen Jahren fast kein Velorennen aus, zu dem er startberechtigt war. Wenn ihn seine Schweizer Rad-Rennlizenz als Amateur einmal nicht zum Start an einem Rennen berechtigte, fand er schnell eine Möglichkeit. Als italienischer Staats- bürger von Crosara Vincenza löste er die italienische Rennlizenz. Dadurch erreichte als Ausländer die gewünschte Startberechtigung in einer für ihn nicht berechtigten Katego- rie. Auch wenn seine Siegeschancen gering waren, wollte er einfach unbedingt dieses Rennen fahren. In den 60er Jahren verlegte Carlo seinen Wohnsitz ins Zürcher Seefeld. Dort lernten wir ihn auf eine ganz neue Weise kennen. Es gab noch viele Stammbeizen im Quartier wo sich all die Kollegen trafen. Am Morgen als Chauffeur ging er im Rest. der Perle zum Znüni. Am Mittag im Frohsinn oder Miracle zum Mittagessen. Am Abend in den genann- ten und diversen weiteren Beizen im Quartier. Es hielt ihn nichts zu Hause. Carlo war im Seefeld bald einmal eine bekannte Grösse. Durch die so entstandenen Kontakte entstand im Seefeld plötzlich ein neuer kleiner Velo Club. Die Zürisee Sprinter. Einige Kollegen vom RV Zürich sowie alteingesessene Seefeldler fuhren Rennvelo. Hinzu ge- sellten sich ein paar ehemalige, und verletzungsanfällige Fussballer des FC Seefeld. Carlo war Initiant und treibende Kraft bei den Zürisee Sprintern. Er war der Organisator verschiedener Anlässe. Bald gab es das erste Zürisee Sprinter Velorennen. Es war ein Paarzeitfahren mit Start beim Restaurant Frohsinn an der Münchhaldenstrasse. Das er- ste Hindernis beim Paarzeitfahren kam 800 m nach dem Start. Es war das Lichtsignal am Tiefenbrunnen. Mit den damaligen Sonnenbrillen waren die Farben des Lichtsignals schlecht erkennbar. Aber es eilte ja. Allen Rennfahrern kam zugute, dass der Autover- kehr damals noch nicht so gross war. Das Ziel war in Meilen mit anschliessender Rang- verkündigung im Restaurant Frieden. Bald einmal kamen weitere Radrennen hinzu. Ein Bergrennen von Meilen auf den Gibis- nüt (am Pfannenstiel). Ein Einzelzeitfahren von Wetzwil auf den Pfannenstiel, runter nach Egg und über die Forch wieder runter zur Kirche Wetzwil. Das Saison-Schlussennen war ein Massenstartrennen von Zürich nach Feldbach oder umgekehrt. Die Siegerehrung des Schlussrennens war im Restaurant Brauerei in Feldbach oder auch im Alpenblick beim Bahnhof Tiefenbrunnen. Im Alpenblick hat der Wirt Hans Oechsli, genannt Jean 9
Nachruf Carlo Pivotto Beauf, die Beiz reserviert und vor dem Restau- rant eine grosse Tafel platziert. Darauf stand reserviert für Velogalöri. Zum Teil waren über 30 Rennfahrer am Start. Obwohl es sich um Velorennen handelte, kam auch der Spass nie zu kurz. Dafür sorgte allein schon Carlo. Zusammen mit den wöchentlichen Mittwoch- Touren entstand eine Zürisee Sprinter Club- meisterschaft. Am Ende einer Saison organisierte Carlo einen Zürisee Sprinter Abend. An diesem Abend fand die Siegerehrung und Rangverkündigung der Jahreswertung statt. Vielfach auch mit Carlo als Sieger. Legendär waren die Zürisee Sprinter Abende im Restaurant Gandria, später im Rest. Blumenau, Rest. Riethof in Zollikon und Rest. Neumünster. Carlo organisierte immer das Nachtessen und den Ländlermusika- bend mit Tanz und Unterhaltung. Als Velofahrer wusste Carlo alles, was um und auf dem Klausenpass passierte. Er kannte die Personen welche den Kiosk auf dem Klausenpass betrieben. Und so wusste er auch immer als erster wann die Passtrasse im Frühling wieder befahrbar war. Durch seine Klausen Touren lernte er auch die Sennenchilbi auf dem Urnerboden kennen. Da wollte Carlo mit seinen Zürisee Sprintern dabei sein. Er organisiert die zweitägige Klausen Tour mit Übernachtung im Urnerboden. Es wurde ausgiebig gefestet bis in die frühen Morgenstunden, auch wenn es am andern Sonntagmorgen noch über den Pass, dem Vier- waldstättersee entlang und über die Bernerhöhe wieder nach Zürich ging. Carlo war nicht nur eine Velorennfahrer. Er nahm auch an Laufveranstaltungen teil. So nahm er zum Beispiel am Lauf Murten – Freiburg oder am Brienzersee Lauf über 35 km. Er liebte es im Sommer zu Baden und sich von der Sonne bräunen zu lassen. Wir machten mal Zeltferien im Tessin in Melano. Carlo kam mit seinem Rennvelo über den Gotthard. Er schlüpfte am Morgen aus dem Zelt und ging baden. Einmal ging er am Morgen mit seiner Luftmatratze auf den Luganer See. Wir sahen ihn den ganzen Tag nicht mehr. Am Abend kam er mit der Luftmatratze zurück. Er hatte eine sehr ungesunde, rote Haut- farbe und einen halben Sonnenstich. Auf die Frage wo er den ganzen Tag war, erklärte er, dass er auf der Luftmatratze eingeschlafen sei und vor Morcote wieder erwachte. Auch das Wandern in den Bergen liebte er. So organisierte er mit seinen Zürisee Sprintern jährlich eine Herbstwanderung. Zum Beispiel am Samstag von Klosters auf die Madrisa. Der Wirt von der Madrisa liess extra für die Zürisee Sprinter mit der Bergseilbahn Ma- tratzen auf die Madrisa hochfahren, damit wir dort oben übernachten konnten. Obwohl das Berggasthaus am Abend mit der letzten Bahnfahrt eigentlich geschlossen wurde, verwöhnt der Wirt mit seiner Crew die Zürisee Sprinter mit einem guten Nachtessen und am Sonntagmorgen mit einem fast noch besseren Frühstückbuffet. Es ging am Sonntag von der Madrisa weiter über den Berg und hinunter nach St. Antönien. Eine andere Tour führte am Samstag aufs Brienzer Rothorn. Am Sonntag vom Brienzer Rothorn zum Brünig Pass. Eine andere Tour war geplant von der Schinige Platte aufs Faulhorn und hinunter 10
Nachruf Carlo Pivotto nach Grindelwald. Schnee am Sonntagmorgen verhinderte die Wanderung. Ein Jahr spä- ter folgte dann die Reise in umgekehrter Richtung mit übernachten auf dem Faulhorn. Eine Tour führte uns am Samstag ins Muotathal und am Sonntag über den Chinzigpass hinunter zum legendäre Bibi Imhof, ins Restaurant Schützenhaus in Bürglen. Wieder eine andere Tour führte uns in den Alpstein im Appenzellerland. Bei dieser Tour mussten am Tag danach im Appenzellerland noch zurückgebliebene Rucksäcke abgeholt werden. Im Jahr 1978 kam der Film die Schweizermacher ins Kino. Immer noch als italienischer Staatsbürger wollte Carlo unbedingt diesen Film sehen. Carlo musste aufgrund seines damaligen Alters nicht mehr befürchten ins Schweizer Militär eingezogen zu werden. So stellte er das Gesuch für eine Einbürgerung. Das Schweizer Bürgerrecht bekam er im März 1980. Das Schweizer Bürgerrecht wurde gebührend gefeiert. Ein Kollege kon- struierte mit zwei Veloräder einen Anhänger. Dieser wurde mit der Fahnenstange am Rennvelo angehängt. Und ab ging es als Zürisee Sprinter Tour auf den Ricken. Ab diesem Moment wehte die Schweizerfahne bei seinem Wohnwagen auf dem Ricken. Was dann mit dem Erlangen des Schweizerbürgerrechtes folgte, war das Aufgebot zur Rekrutierung für den Militärdienst. Bei der Aushebung im Alter von 47 Jahre wurde Carlo als Militärdiensttauglich erklärt. In den Militärdienst einrücken musste er allerdings nie. Später wurde er altershalber in den Zivilschutz umgeteilt. Diesen musste er mindestens zweimal absolvieren. Einmal brach er diesen Dienst nach 2 Tagen ab und erschien nicht mehr. Was dann schlussendlich mit einer Busse endete. Im Jahr 1991 betrieb er mit seinen Zürisee Sprinter am Quartierfest im Zürihorn einen Feststand. Mit Anlage von Alois Iten wurde ein Rollenrennen durchgeführt. Carlo war eigentlich immer ein polysportiver Mensch. Nebst dem Radfahren betrieb er im Winter auch Skilanglauf. Mehrmals absolvierte er den «Engadiner Ski Marathon». Auch das Skifahren liebte er. Auf und neben den Pisten. So bestieg er mit den Tourenski zum Beispiel das 4'027 m hohe Allalinhorn. Auch die Skitour vom Jungfraujoch über den Aletschgletscher zur Hollandiahütte und der anschliessenden Abfahrt ins Wallis unter- nahm er mehrmals. Genauso die Skitour von seinem geliebten Klausenpass auf den 3'267 m hohen Clariden. Im Sommer 10.8.1974 machte er zusammen mit einem Bergführer vor einer Besteigung des Matterhorns ebenfalls nicht halt. Bei der Firma Fabrimex, wo er lange Jahre arbeitete, führte er an der Zürcher Fasnacht am Dienstagmorgen einen ausgiebigen Znüni für die Guggenmusik Lady Killers ein. Auch dies war ein Highlight einiger Zürisee Sprinter welche aktive Guggenmusiker waren. Nach dem Znüni war für Carlo in der Fabrimex vorzeitiger Feierabend. Kostümiert zog er mit der Guggenmusik durchs Seefeld Quartier von Beiz zu Beiz. Am Dienstagabend war es dann jeweils so, dass Guggenmusiker Carlo nach Hause an die Kreuzstrasse in den 4. Stock bringen mussten. In den letzten Jahren wollte Carlo vom festen nichts mehr wissen, und er zog sich zu- rück. Die Freude am Leben verging. Er wollte nicht mehr. Wir freuen uns, dass wir so viel gesellige, überraschende und lustige Momente mit Carlo erleben durften. Er wird uns immer in guter Erinnerung bleiben. Bericht: Albert Bugmann 11
Vorstellung Neumitglieder Wir begrüssen unser Neumitglied Marina Stoop im RVZ. Geboren im Jahr 1983 sind ihre Hobbies Laufen, Radfahren, Berge. Von Beruf ist Marina Analyst für insti- tutionelle Finanzanlagen (nicht ganz einfach, eine treffende Bezeichnung zu finden, die auch für branchenfrem- de verständlich ist) und ist wohhaft in Hütten (ZH). Die Fortbewegung an Land aus eigener Körperkraft fasziniert sie, so ist sie zum Radfahren gekommen (ist ja nahelie- gend :-) Auf die Frage, wie sie zum RVZ gekom- men ist antwortet sie: „Gehirnwäsche durch ein existierendes Vereinsmit- glied“. Wir demetieren ganz entschieden, dass wir zum Mittel der Gehirnwäsche grei- fen, um neue Mitglieder zu werben. ;-) Unser zweites Neumitglied ist Guillaume Dreyer aus Dieti- kon (geb. 11.03.1992) Seine Hobbies sind Rennvélo, MTB, Wandern, Gartenarbeit, Elektromechanik. Von Beruf ist Guillaume Instandhaltungs- techniker Rollmaterial bei der SBB. Nach 15 jahren Judo ist er zum Radfahren gekommen, weil er einen Ausdauersport anfangen wollte. Er hat einen Verein gesucht, um die Schweiz zu erkunden. Besonders gefallen hat ihm das eindrucksvolle und vielfältige RVZ-Tourenprogramm. 12
Bericht Projekt Züri Metzgete Der Radsport in einer Zwangspause Ich habe ja versprochen, regelmässig in den RVZ Nachrichten über die Züri Metzgete (ZM) zu informieren. Bei meinem letzten Bericht hätte aber wahrscheinlich niemand von uns gedacht, dass wir in eine solche Situation mit einem weltweiten Virus kommen würden. Er hat nicht nur unser Bewusstsein verändert, sondern auch den gesamten Radsport. Ich hätte es mir nie vorstellen können, keinen Sport im Fernse- hen zu schauen und dass es keine Touren im RVZ gibt. Das ist Elmar Schaub nun sehr schnell Realität geworden, doch sind wir bereits auf dem Weg der Besserung und können hoffentlich davon lernen. Es erinnert mich etwas an einen Velofahrer, der gedopt hat und man hätte sich nie vorstellen können, dass er das auch tut. Aber wir haben gelernt, damit umzugehen. Zum Glück steht heute nicht mehr der Veranstalter in einem schlechten Licht, wenn ein Fahrer erwischt wird bei einem Vergehen. Jedenfalls war die Corana Zeit in den letzten Monaten nicht förderlich für den Radsport und auch nicht für die ZM. Die Vertragsverhandlungen sind keinen Schritt weiterge- kommen. Erstens weil wir uns nicht treffen konnten und zweitens, weil das Thema keinerlei Priorität hatte. In Zeiten wo die Tour de France in Frage gestellt ist und die UCI ihren Kalender neu schreiben muss, ist die Frage nach einem neuen Rennen wie der ZM zweitrangig. Ich denke wir können uns das aber leisten, denn die ZM steht nicht zeitlich unter Zug- zwang, wie z.B. die Radweltmeisterschaften in diesem Jahr im Wallis. Das heisst aber nicht, dass unsere Motivation nicht weiter für die ZM brennt. Ich denke wir werden uns in den nächsten Wochen wieder zusammensetzen und das weitere Vorgehen und die Vertragssituation besprechen. Ich hoffe ich kann euch in den nächsten RVZ Nachrichten wieder mehr Informationen zur ZM geben. Bis dahin wünsche ich euch allen Gesundheit und Freude beim Sport treiben. Gruss Elmar 13
Radsport in Zeiten des Coronavirus (1) Radsport in Zeiten des Coronavirus Paris-Nizza war das letzte Profirennen, das noch über die Bühne ging, bevor die ganze Gesellschaft wie ein Computer global und vernetzt heruntergefahren wurde. Ein Früh- ling ohne Frühjahrsklassiker, das konnte sich bis vor kurzem überhaupt niemand vor- stellen. Das war ganz einfach ausserhalb jeglicher Wahrnehmung. Mailand-San-Remo, Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix, Gand-Wevelgem, Flèche Wallonne, Lüttich-Bastog- ne-Lüttich, das sind jährlich wiederkehrende Rituale. Da geht es um viel mehr als die Wattleistungen der Fahrer. Das ist Geschichte und Gegenwart. Das sind Zeremonien, das sind Prozessionen, denen sich Jahr für Jahr Fahrer und Zuschauer hingeben, sowohl am Strassenrand als auch am Fernseher. Das ist das Heraufbeschwören von Orten, Hel- den, Verlierer und Legenden, die zu jedem Klassiker gehören, ja ihm förmlich seinen eigentlichen Charakter geben. Das ist Wandel und Beständigkeit. Die Fahrer kommen und gehen, aber das Rennen bleibt. Und jedes Jahr wird ein neuer Kaiser erkoren. Es gibt Favoriten, Überraschungen, Polemiken, Tiefschläge, Tragödien, Feindschaften, Verschwörungen und Allianzen. Das alles ist Radsport. Eine grosse Geschichte, die jedes Mal neu beginnt und deren Verlauf nicht zum Voraus geschrieben werden kann. Und dann kam das Jahr 2020. Alle Rennen abgesagt. Ja ich vermisse, den Moment, denn alle Radsportliebhaber kennen. Nach einer RVZ Tour nachhause zu kommen, die Beine hochzulagern und die Endphase eines Klassikers am Fernsehen mitzuerleben. Auch wenn ich vom modernen Radsport wenig begeistert bin, die Klassiker bleiben für mich ein Muss. Nicht einmal im 1. und im 2. Weltkrieg ist die Gesellschaft so total zum Stillstand gekommen wie 2020. Und das alles für einen Virus der von den Zahlen her mit einer mittelschweren Grippe vergleichbar ist. Sogar im 2. Weltkrieg haben viele grosse Ren- nen stattgefunden, die Flandern-Rundfahrt, zum Beispiel, sogar ohne Unterbruch. Und 2020 legt ein Virus alles lahm. Schon erstaunlich. Die Menschheit hat weiss Gott schon schlimmeres durchgemacht. In welcher Zeit leben wir eigentlich, dass frage ich mich derzeit jeden Tag. Laut dem neuem UCI Kalender soll Mailand-San Remo im August stattfinden, die Tour de France im September, Paris-Roubaix am 25. Oktober. Alles ist auf den Kopf gestellt, auf Kosten der kleineren Rennen, weil es nur um Geld geht. Warum sonst hat man nicht einfach den ursprünglichen Rennkalender wieder aufgenommen? Alle Rennen, welche während der Pandemie hätten stattgefunden müssen, wären dann als annulliert in die Geschichte des Radsport eingegangen. Aber die Tour de France ist ein zu grosses Ge- schäft als dass man darauf verzichten könnte. Deshalb muss sie einfach stattfinden, um jeden Preis. Sogar im Januar, wenn es sein muss. Aber jedes Übel treibt bekanntlich auch Blüten. So war ich positiv überrascht, dass einige Fernsehsender, vor allem der Tessiner und RAI, die Lücken, die durch das Weg- fallen von Liveübertragungen entstanden sind, mit Sportarchivaufnahmen füllen. Li- veaufzeichnungen von früheren Rennen gibt es da zu sehen, mit Originalkommentar und ungekürzt. Zum Beispiel Paris-Roubaix 2010. Auf einem asphaltierten Flachstück 50 Km vor dem Ziel bemerkt Spartacus, dass Tom Boonen unaufmerksam ist, sich im hinteren 14
Radsport in Zeiten des Coronavirus (1) Teil der etwa zehnköpfigen Gruppe befindet, mit Verpflegung oder Funk beschäftigt ist. Er ergrifft die Gunst der Stunde, beschleunigt, fährt aus der Gruppe heraus und erreicht das Ziel Solo mit beträchtlichem Vorsprung. Die Rennsituation mit Boonen zeigt eben sehr gut, wie man sich die Unaufmerksamkeit eines Gegners zu nutzen machen kann, und dass Radrennen eben mehr ist als Wattzahl, Pulsfrequenz und Lungenvolumen. Es war ein Geniestreich. Weiter war noch die Wiederholung der Radweltmeisterschaft 1996 in Lugano. Damals wusste man, wie ein Velorennen richtig gut filmt wird. Keine ewigen Helikopteraufnah- men, die eh rein touristisch sind, kein wirres Hin und Her Schneiden, sondern lange Auf- nahmen der Spitzenfahrer (und nicht der Verfolger) aus nächster Nähe. Da konnte man die Fahrer noch richtig sehen und studieren, anstatt der leidigen Gesässaufnahmen, wie sie heute üblich sind. Drei Runden vor Schluss fuhr Johan Museeuw aus einer Gruppe illu- sterer Fahrer heraus. Michele Bartoli, Richard Virenque, Andrea Tafi, Laurent Jalabert, Davide Rebellin waren vertreten aber auch Toni Rominger, Gianni Bugno, Claudio Chap- puci und andere. Also eigentlich die besten Fahrer der damaligen Generation. Einzig der Tessiner Mauro Ganetti konnte etwa eine halbe Runde später zu Museeuw aufschliessen, belegte dann aber leider nur zweiten Platz. Damals wurde noch ohne Helm gefahren und ohne Funk, aber sicher nicht nur mit Wasser. In diesem Punkt war es so wie heute. Und wie immer. Profiradsport nur mit Wasser, dass hat es noch nie gegeben. Eben sowenig wie eine Menschheit ohne Viren. Lars Klawonn 15
Radsport in Zeiten des Coronavirus (2) Die Corona-Massnahmen haben auch für unser Radfahrerherz drastische Einschränkun- gen mitgebracht, von der zeitweiligen Stornierung der Tourenmeisterschaft über die Absage der ganzen Saison auf der offenen Rennbahn bis zur Verschiebung der grossen Rundfahrten. Unklar war am Anfang auch, ob man für Radsport zumindest alleine überhaupt noch raus darf; wenigstes das wurde mit der Zeit dann auch noch geklärt. Niemand wünscht sich diese Zeit der harten Massnahmen wohl zurück. Einiges wird mir aber unvergesslich bleiben, und zwar in einem sehr positiven Sinne: Unglaublich das Gefühl, mit dem Rennrad auf Strassen unterwegs zu sein, die vom Au- toverkehr weitgehend befreit sind! Leider haben das neben Velofahrern an gewissen Tagen auch motorisierte Raser ent- deckt, die jetzt ebenfalls freie Fahrt hatten und wohl annahmen, dass sämtliche Ge- schwindigkeitsbegrenzungen ebenfalls ausgesetzt wären. Als ich am Ostermontag am späten Nachmittag mit dem Velo eine kleine Feierabendrunde auf die Buchenegg drehen wollte, war das die absolute Hölle. So etwas Krasses habe ich dort noch nie erlebt, und das ist ja doch immerhin mein Hausberg. Quietschende Reifen, dröhnende Motoren am Laufmeter! Gerade das ideale Gegenstück zur Buchenegg war dann aber der Splügen. Pass offen, Wer entdeckt auf diesem Bild alle Murmeltiere? Grenze zu – verkehrsfreier geht es fast nicht. Ein einziger Bauer schlug Zaunpfosten ein; ein paar Arbeiter reparierten die Strasse – sonst niemand. Und so war es für mich hier am beeindruckendsten, wie rasch sich die Tierwelt an das «New Normal» anpasste. Die Tiere waren sich die Anwesenheit von Menschen offensichtlich einfach nicht mehr gewohnt: Alle paar hundert Meter sprang direkt vor meinem Vorderrad ein dickes, fettes Murmeltier aufgeschreckt über die Strasse. Wie herrlich muss es für diese Tiere sein, sich direkt an der Strasse zu sonnen, wenn keine Menschen mehr stören! Und schon vermisse ich diese Zeit ein bisschen - jetzt wo wieder mehr und mehr Ar- beitspendler unterwegs und viel zu viele aufs Auto umgestiegen sind, um den ÖV zu meiden. Da arbeite ich doch lieber noch ein bisschen länger vom home office aus. Daniel Schneiter 16
Plaudertreff und anderes Plaudertreff Auf den geplanten Nachmittagsausflug verzichten wir wegen den Einschränkungen beim öffentlichen Reiseverkehr. Mit Maske macht das wirklich keinen Spass. Wir treffen uns am 10. Juli, ab 14.30 Uhr, im Restaurant Ziegelhütte, Hüttenkopfstr. 70, 8051 Zürich. Bei schönem Wetter sind wir selbstverständlich draussen im Gar- ten. Dabei halten wir uns an die für die Gastronomie gültigen Sicherheits- und Ab- standsvorschriften. Wer einen Transportdienst ab Schwamendingerplatz in Anspruch nehmen möchte, meldet sich beim Ehrenpräsidenten. Viel Spass beim gemütlichen Zusammensein nach langen Wochen. Gute Besserung Albert Graf Nach einem mehrwöchigen Spital- und Rehabilitationsaufenthalt erholt sich unser Ehrenmitglied und ehemaliger RVZ-Präsident, Albert Graf, zu Hause von einer plötz- lichen und schwierigen Operation. Wir wünschen Albert Kraft, Zuversicht und eine hoffentlich baldige und gute Genesung. Gelebte Solidarität Für den inzwischen abgesagten Züri Velo-Sprint erhielten wir von den Freunden der Offenen Rennbahn den uns zugesicherten Unterstützungsbeitrag trotzdem. Neu ein- fach als Zustupf für das Rennfahrer-Budget gedacht. Das ist echte Solidarität, auch in Anbetracht, dass die ganze Rennsaison in Oerlikon in diesem Jahr ausfällt. Wir bedanken uns an dieser Stelle für diese grosszügige Geste. Peter Blattmann 17
Tourenprogramm 75 Km Nachtfahrt. Ausschreibung der Tour auf 33 hm Punkte der Homepage. Fr. 26. Juni 2020 18:00 Uhr Treffpunkt: 75 Km Punkte 34 1300 hm 28 Alte Züri Metzgete So. 28. Juni 2020 09:00 Uhr Treffpunkt: Bhf. Tiefenbrunnen 52 Km Punkte 35 600 hm 16 Abendrunde Mi. 1. Juli 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Max-Bill Platz Oerlikon 51 Km Punkte 36 660 hm 16 Abendrunde Do. 2. Juli 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 110 Km Punkte 37 1800 hm 40 Beromünster- Mellingen Sa. 4. Juli 2020 09:00 Uhr Treffpunkt: Triemli 52 Km Punkte 38 600 hm 16 Abendrunde Mi. 8. Juli 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Max-Bill Platz Oerlikon 51 Km Punkte 39 660 hm 16 Abendrunde Do. 9. Juli 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 200 Km Punkte 40 3000 hm 70 Klausenpasstour Sa. 11. Juli 2020 06:00 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 52 Km Punkte 41 600 hm 16 Abendrunde Mi. 15. Juli 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Max-Bill Platz Oerlikon 51 Km Punkte 42 660 hm 16 Abendrunde Do. 16. Juli 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 105 Km Punkte 43 1700 hm 38 Lupfig- Bözberg So. 19. Juli 2020 09:00 Uhr Treffpunkt: Affoltern Bushaltestelle 52 Km Punkte 44 600 hm 16 Abendrunde Mi. 22. Juli 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Max-Bill Platz Oerlikon 51 Km Punkte 45 660 hm 16 Abendrunde Do. 23. Juli 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 18
Tourenprogramm 102 Km Punkte 46 1750 hm 38 Züri- Thurgau Sa. 25. Juli 2020 09:00 Uhr Treffpunkt: Offene Rennbahn Oerlikon 52 Km Punkte 47 600 hm 16 Abendrunde Mi. 29. Juli 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Max-Bill Platz Oerlikon 51 Km Punkte 48 660 hm 16 Abendrunde Do. 30. Juli 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 116 Km Punkte 49 2155 hm 45 Wildspitz-Menzingen So. 2. August 2020 09:00 Uhr Treffpunkt: Triemli 52 Km Punkte 50 600 hm 16 Abendrunde Mi. 5. August 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Max-Bill Platz Oerlikon 51 Km Punkte 51 660 hm 16 Abendrunde Do. 6. August 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 170 Km Punkte Schwarzwald 52 1800 hm 54 ID/Euro nicht vergessen! Sa. 8. August 2020 08:00 Uhr Treffpunkt: Offene Rennbahn Oerlikon 52 Km Punkte 53 600 hm 16 Abendrunde Mi. 12. August 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Max-Bill Platz Oerlikon 51 Km Punkte 54 660 hm 16 Abendrunde Do. 13. August 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 122 Km Punkte 55 1600 hm 40 Ibergeregg So. 16. August 2020 08:00 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau Km Punkte Züri Velo-Sprint- Offene Rennbahn 56 hm 16 Oerlikon Mi. 19. August 2020 14:00 Uhr Treffpunkt: Offene Rennbahn 51 Km Punkte 57 660 hm 16 Abendrunde Do. 20. August 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 108 Km Punkte 58 1850 hm 41 Kaisten- Hornussen (Neu) Sa. 22. August 2020 09:00 Uhr Treffpunkt: Affoltern Busshaltestelle 19
Tourenprogramm 52 Km Punkte 59 600 hm 16 Abendrunde Mi. 26. August 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Max-Bill Platz Oerlikon 51 Km Punkte 60 660 hm 16 Abendrunde Do. 27. August 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 94 Km Punkte 61 1100 hm 30 Atzmänig So. 30. August 2020 09:00 Uhr Treffpunkt: Bhf. Tiefenbrunnen 52 Km Punkte 62 600 hm 16 Abendrunde Mi. 2. September 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Max-Bill Platz Oerlikon 51 Km Punkte 63 660 hm 16 Abendrunde Do. 3. September 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau Km 64 hm Punkte Bergauf-Tour (separate Ausschreibung) Do. 18. Juni 2020 Uhr 95 Km Punkte 65 1900 hm 42 Wohlen-Niesen-Aeugst a.Albis Sa. 5. September 2020 09:00 Uhr Treffpunkt: Triemli 52 Km Punkte 66 600 hm 16 Abendrunde Mi. 9. September 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Max-Bill Platz Oerlikon 51 Km Punkte 67 660 hm 16 Abendrunde Do. 10. September 2020 18:15 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 125 Km Punkte 68 2260 hm 48 Sternenberg So. 13. September 2020 08:00 Uhr Treffpunkt: Offene Rennbahn Oerlikon Km Punkte 69 hm 20 Clubrennen in Niederglatt Sa. 19. September 2020 13:00 Uhr Treffpunkt: Offene Rennbahn Oerlikon 84 Km Punkte 70 1280 hm 30 Zugerberg-Raten So. 20. September 2020 10:00 Uhr Treffpunkt: Allmend Brunau 82 Km Punkte 71 1060 hm 27 Küssaburg- ID/Euro mitnehmen Sa. 26. September 2020 10:00 Uhr Treffpunkt: Offene Rennbahn Oerlikon 20
Corona-Pandemie beschäftigt auch die Kegler Liebe Keglerfreunde unseres Vereins! Nach den ersten zwei Kegeln im neuen Jahr war auch für uns Schluss. Die Resultate dieser Kegelabende wurden in der Ausgabe Nr. 2 der RVZ-Nachrichten ausführlich pu- bliziert. Allerdings ist mir ein grosser Fehler unterlaufen: Beim ersten Treffen im Januar spendeten Marcel Frutiger spontan Fr. 60.– und Hans Bucher Fr. 50.– in die Kegelkasse. Herzlichen Dank für diese grosszügige Geste – in meinem Kegelbericht vergass ich dann allerdings, diesen wertvollen finanziellen Zustupf in die Kasse im Namen der Teilneh- mer zu verdanken; was ich sehr bedauere und an dieser Stelle nachholen möchte. Wie es weitergehen soll weiss ich zurzeit nicht, Kontakte mit Frau Schneider haben aber stattgefunden und die Kegelfamilie wurde von mir schriftlich mit verschiedenen Möglichkeiten zur Fortführung der RVZ-Kegelmeisterschaft 2020 informiert. Schon bald sollte es entschieden sein ob die Kugeln wieder rollen dürfen! Hier noch zur Info: Ende Mai hatte ich ein längeres Gespräch mit Frau Schneider, Wirtin des Restaurants Freihof in Lufingen. Wir haben über die aktuelle Lage zur Benutzung der Kegelbahnen in ihrem Betrieb gesprochen, mit folgendem Resultat: Das Juni- und Juli-Kegeln wird annulliert. Verschiedene Gründe führten zu dieser Ent- scheidung: Die Kantonal- und Regional-Kegelvereine haben ihre Bahnreservationen bis auf Weiteres annulliert; zwei weitere Kegelvereine verzichten altersweise vorläufig auch auf ihre Treffen und die Auflagen des BAG (nach jeder Gruppe Lokalität inklusive Bahnen und Kugeln desinfizieren, maximal zwei Personen dürfen stehen) bedeutet lo- gischerweise zu viel Aufwand zum Ertrag für unsere Gastgeberin. Sie musste auch sonst die Notbremse ziehen: das Restaurant ist bis auf Weiteres nur von 11 - 14 Uhr und 17 - 22 Uhr geöffnet. An alle Teilnehmer habe ich eine Mitteilung zur Situation verschickt, inklusive Fragebo- gen wie eine mögliche Fortsetzung stattfinden soll. Nach der Auswertung dieser Umfra- ge (alle 15 versandten Fragebogen kamen ausgefüllt schnell zurück, bravo!) stellte ich fest, dass sich alle Beteiligten für die Fortsetzung der Meisterschaft entschieden haben! Hier die mehrheitlichen Antworten zum Modus: 8x alle Resultate zählen, Kein Streichresultat Kegeln: September bis November 9x vier Resultate zählen, Ein Streichresultat Kegeln: September bis November 9x fünf Resultate zählen, Ein Streichresultat Kegeln: September bis Dezember 10x vier Resultate zählen, Zwei Streichresultate Kegeln: September bis Dezember Nach einer neuerlichen Rücksprache mit Frau Schneider haben wir beschlossen, dass die Kegelmeisterschaft – wenn sich die momentane Situation nicht negativ entwickelt – ab August fortgeführt werden kann. Anstelle Dezember (keine Daten frei) neu nun August. Folgende Daten stehen zur Verfügung (4 Kegelabende, immer Donnerstag, ab 19 Uhr): 13. August 3. September 29. Oktober 19. November (mit Metzgete) Ob 4 oder 5 Resultate in die Jahreswertung gehen sollen, entscheiden wir am 1. Tref- fen. Es liebs Grüessli Ferdy Fiabane, Organisator Kegelanlass 21
Rennsport Alles steht still? – auch auf dem Oval? Dieser spezielle Frühling hat auch Einfluss auf die Rennfahrer des Teams. Anfangs be- stand noch die Hoffnung, dass wir im Mai in die Sommersaison auf der offenen Rennbahn einsteigen können. Doch mit dem Lockdown und der Schliessung aller Sportanlagen in Zürich hat sich dies Zerschlagen. Doch einiges ist dieses Jahr trotzdem schon passiert. Die ersten Meisterschaften im Januar und Februar erfolgreich für unsere Sportler und Sportlerinnen erfolgreich. So können wir bei drei von vier Meisterschaften 3x eine Medaille feiern. Beim Nach- wuchs konnten Zoe Schiess und Noah Obrist bei den U17 Omnium-Meisterschaften je- weils den dritten Rang erkämpfen. Andrea Waldis konnte sich gar den Meistertitel übereichen lassen bei den Damen im Omnium. Sie fuhr den Titel mehr als Souverän „nach Hause“. Die Titelverteidigung von Marc Frossard (Sprint, Keirin & 1000m) viel leider dem Virus zum Opfer. Ob diese Meisterschaften im Herbst nachgeholt werden, ist noch nicht klar. Für Marc hat sich aber die Zukunft geklärt. Nachdem er nun 3 Saisons voll auf den Sprint-Sport gesetzt hat und diesen professionell geführt hat, wird er auf die kommende Saison sich international zurückziehen. Für die Nationalmann- schaft wird er sich nicht mehr zur Verfügung stellen. National wird er weiter Rennen bestreiten, sofern diese sich mit seinen 22
Rennsport Tourenmeisterschaft beruflichen Plänen decken lässt. Fit soll- te er bleiben, will er erst die Rekruten- Rangliste Tourenmeisterschaft 2008 (Endstand) schule und anschließend die Polizeischu- Name le machen. Rang Touren Punkte Name Rang Touren Punkte Volkmer Rainer 1 39 1000 Blattmann Peter 31 7 115 Der Farbtupfer Klawonn Lars im Team 2 ist 37 Pädi Ifan- 916 Emmerich Eggler 32 3 111 ger, Aemmer der Mann mit dem Harry 3 pinken 20 Bein. 590 Schaub Elmar 33 5 109 Pädi Schützist Kurtder erste Para-Cyclist, 4 30 der536 bei Grimshaw John 34 6 108 Swiss-Cycling Blom Caspar in einem5 offiziellen 19 Team 500 Panoussapoulos Alexis 35 6 106 geführt wird. Sein Ziel Ausfeld Michael 6 für dieses 20 Jahr 466 Blessing Markus 36 2 98 ist die Masters-WM Schneider Florian in Manchester. 7 17 Diese 416 Brütsch Ewald 37 6 90 findet nach momentanem Vögele Therese 8 Plan 25 im 386 Ok- Bugmann Albert 37 6 90 tober Baumann statt. Renè Bis dahin 9hoffen24alle, dass 371 Enggist Hans 39 4 84 die Form Fiabane stimmt und 10 Vreni die Rennen 22 wieder 351 Schellling Rolf 40 4 70 durchgeführt Hurter Rolf werden.11 13 333 Testa Renato 41 4 68 Rosero Carlos 12 9 262 Helbling Mario 42 3 62 Diese Erfolge, aber auch Eicher Tino 13 die Möglichkeit, 13 260 Klein Roger 43 3 58 das Team Fröhlich in diesen schweren Oskar 13 Zeiten 12 wei- 260 Frutiger Marcel 45 3 45 ter zu führen, Brühlmann Simon ist auch15dem RV 14Zürich 235zu Schüpbach Peter 45 3 45 verdanken. Pivotto Carlo Gibt er doch 16 dem15Staff 225und Hofmann Guy 47 2 40 den Fahrern Ausfeld Vincent eine Sicherheit, 17 nicht 10 allei- 201 Weber Heiri 48 2 38 ne gelassen Fuchs Dominik zu werden. 18 9 188 Zysett Esther 48 2 38 Jenni Rico 19 8 186 Peer Roland 50 2 31 Wir hoffen alle, dass wir als kleines Dan- Willimann Hans 20 12 180 Schaller Alexandra 50 2 31 keschön die Mitglieder des Vereins im Stucki Dominik 21 10 178 Wenger Elia 52 2 30 Herbst zu einem Rennabend, hoffentlich Schnellmann Peter 22 9 176 Constantin Nadine 53 1 25 in Zürich, einladen können. Hilpertshauser Rene 23 7 172 Pobuda Marco 54 1 23 Vögele Bis Mikebedanken wir dahin 24 uns herzlich 9 162 für Enggist Pascal 55 1 20 Lardi Unterstützung die Franco 25 wünschen und 10 150 allen Heermann H.P. 55 1 20 Darnuzer einen Martina guten Sommer.26 9 145 Imhof Jakob 55 1 20 Caruso Roberto 27 7 140 Schäfer Toni 55 1 20 Testa Mauro 28 8 131 Eicher Cecile 59 1 15 PS: ab dem 19.06.20 dürfen wir auf der Rennbahn wieder trainieren, momentan noch Bucher Hans 29 8 130 Lehner Cécile 59 1 15 unter Ausschluss der Öffentlichkeit Fiabane Ferdi 30 7 126 Rennchef Matthias Minder Alois Iten RVZ.Ehrenmitglied alles für den Radrennfahrer Verkauf und Werkstatt: Rennbahn Oerlikon Telefon 044 312 15 36 23 19
RVZ-Terminkalender Wann ? Was und Wo ? Fr. 10. Juli 2020 2. Plaudertreff 2020 14:30 Uhr Rest./Wirtschaft Ziegelhütte Sa. 11. Juli 2020 Klausenpasstour Do. 13. August 2020 RVZ-Kegelmeisterschaft 19:00 Uhr Restaurant Freihof, Mülistr. 5, 8426 Lufingen Do. 03.September 2020 RVZ-Kegelmeisterschaft 19:00 Uhr Restaurant Freihof, Mülistr. 5, 8426 Lufingen 3. - 6. Septamber 2020 Bergauftour Do. 29. Oktober 2020 RVZ-Kegelmeisterschaft 19:00 Uhr Restaurant Freihof, Mülistr. 5, 8426 Lufingen Fr. 13. November 2020 3. Plaudertreff 2020 14:30 Uhr Restaurant/Wirtschaft Ziegelhütte Do. 19. November 2020 RVZ-Kegelmeisterschaft 19:00 Uhr Restaurant Freihof, Mülistr. 5, 8426 Lufingen Sa. 30. Januar 2021 128. ord. Generalversammlung des RVZ 14:30 Uhr Ort wird noch bekanntgegeben 24
Geburtstage im RVZ Der ganze RV Zürich wünscht den Jubilaren einen schönen Festtag, alles Gute, Gesundheit, 03.Juli Aktivmitglied Thomas Spichtig 41 Jahre 05.Juli Freimitglied Erich Baumann 59 Jahre 07.Juli Ehrenmitglied Alois Iten 76 Jahre 14.Juli Aktivmitglied Cécile Eicher 62 Jahre 22.Juli Freimitglied Pascal Brack 48 Jahre 24.Juli Aktivmitglied John Grimshaw 52 Jahre 01.August Aktivmitglied Dominik Vogel 30 Jahre 02.August Aktivmitglied Bruno Meier 54 Jahre 09.August Aktivmitglied Spyridon Devaris 21 Jahre 13.August Freimitglied Mike Darnuzer 36 Jahre 17.August Ehrenmitglied Roland Zöffel 82 Jahre 21.August Aktivmitglied Jakob Imhof 64 Jahre 23.August Aktivmitglied Ronny Hoffmann 42 Jahre 05.September Aktivmitglied Marina Stoop 37 Jahre 11.September Aktivmitglied Raphael Brunner 38 Jahre 12.September Aktivmitglied Alois Wilhelm 65 Jahre 12.September Freimitglied Alfred Willimann 94 Jahre 17.September Freimitglied Kurt Amacher 73 Jahre 18.September Aktivmitglied Sébastien Dirren 45 Jahre 19.September Freimitglied Walter Schurr 78 Jahre 20.September Aktivmitglied Matthias Minder 52 Jahre 30.September Freimitglied Walter Steybe 81 Jahre 25
Adressen des RVZ Vorstandes Ehrenpräsident Peter Blattmann Privat 044 836 44 03 Im Schönengrund 18 Mobile 079 741 74 92 8303 Bassersdorf Mail ehrenpraesident@rvzuerich.ch Präsident Harry Aemmer Privat 079 440 56 79 Dänikerstrasse 14 Mail praesident@rvzuerich.ch 8108 Dällikon Kassier Jürg Binkert Privat 058 464 15 59 Mail kassier@rvzuerich.ch Aktuar Daniel Schneiter Privat 044 481 23 34 Administration Adressänderungen Moosstrasse 73 Mail aktuar@rvzuerich.ch 8038 Zürich Redaktor & Rainer Volkmer Privat 044 500 51 46 Webmaster Haagächerstrasse 76 Mail nachrichten@rvzuerich.ch 8155 Niederhasli webmaster@rvzuerich.ch Rennchef Matthias Minder Mail rennchef@rvzuerich.ch Gartensteig 5 5210 Windisch Tourenfahrwart Harry Aemmer Mail praesident@rvzuerich.ch Bankverbindung Adresse: Swiss Post - PostFinance Post-Konto: 80-12935-5 BIC: POFICHBEXXX Nordring 8 IBAN: CH23 0900 0000 8001 2935 5 3030 Bern / Switzerland RVZ-Briefmarken Diese können zum Nennwert beim Redaktor bezogen werden. Bestellungen bitte per Mail oder Telefon an den Redaktor. Da ein Etikettbogen 24 Etiketten hat, bitte mindestens 12 bestellen. Bei Post-Versand kommt 1 sfr dazu. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am Montag, 07. September 2020 Beiträge, seien es Bild oder Text, bitte möglichst elektronisch an den Redaktor übermitteln. Für Beiträge, die nach dem Redaktionsschluss angeliefert werden, besteht keine Garantie auf Berücksichtigung. 26
Bei uns finden Sie für jede Gelegenheit den passenden Rahmen – ob zum leichten Mittagslunch oder einem gepflegten Nachtessen. Zudem erwartet Sie eine edle Smokers Lounge. Restaurant Furtbächli · Wehntalerstrasse 202 · 8105 Regensdorf Telefon 044 841 14 41 · info@furtbaechli.ch · www.furtbaechli.ch Zürich schwimmt!
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