NACHWUCHSNEWSLETTER NR.4/2019 - UNI BIELEFELD
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
NachwuchsNewsletter Nr.4/2019 Service Center für den wissenschaftlichen Nachwuchs Dezernat FFT Universität Bielefeld E-Mail: nachwuchs@uni-bielefeld.de NachwuchsNewsletter Nr.4/2019 Liebe Leserinnen und Leser, Die vorlesungsfreie Zeit ist in vollem Gange, trotzdem steht Vieles an. Derzeit läuft die aktuelle Vergaberunde des Bielefelder Nachwuchsfonds (Deadline: 15.10.2019), der Nachwuchs- wissenschaftler*innen in verschiedenen Förderlinien unterstützt. So werden Brückenphasen zwischen akademischen Karrierestufen unterstützt und Drittmitteleinwerbungen gefördert. Allen Interessierten empfehlen wir die Teilnahme an der Infoveranstaltung (Termine: s. Veranstaltung). In der Rubrik „Was tut sich beim Bielefelder Wissenschaftsnachwuchs?“ haben wir dieses Mal den Promovierenden Julian Gärtner dazu befragt, worauf es beim Organisieren einer Nachwuchskonferenz ankommt. Weiterhin läuft eine kurze Online-Umfrage, mit der wir gerne mehr über Sie als Leser*innen dieses Newsletters, Ihre Wünsche und Bedürfnisse, erfahren würden. Bitte nehmen Sie sich 2-3 Minuten Zeit, um den Fragebogen auszufüllen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Das Team des Service Center für den wissenschaftlichen Nachwuchs Aktuelles zur Nachwuchsförderung an der Universität Bielefeld Veranstaltungen des Service Centers für den wissenschaftlichen Nachwuchs Campus Start for international academic staff and doctoral students Rundgang für neue Lehrende Informationsveranstaltung zum Mentoring-Programm movement für Doktorandinnen Leitungsprogramm für Wissenschaftler*innen Was tut sich beim Bielefelder Wissenschaftsnachwuchs? Eine Nachwuchskonferenz organisieren – Wie geht das? Externe Ausschreibungen Alle Karrierephasen Max Weber Stiftung: Reisebeihilfen (Geistes- und Sozialwissenschaften) Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Fellowship für Doktorand*inen und Postdoctorand*innen (Geschichts- und Kulturwissenschaften) Joachim Herz Stiftung: Deutscher Wirtschaftspreis – Ökonomik der Arbeit academics: Nachwuchswissenschaftler*in des Jahres 2019 Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien BMWi: EXIST-Gründer*innenstipendium Studierende und Promovierende Promotionsstipendien der Begabtenförderungswerke (alle Disziplinen) Fulbright-Komission: Doktorand*innenstipendien für Aufenthalte in den USA (alle Disziplinen) GFPS e. V.: Stipendien für einen Studienaufenthalt in Polen oder Tschechien DGVFM: Gauss-Nachwuchspreis für Versicherungs- und Finanzmathematik (Mathematik, Wirtschaftswissenschaften) Stiftung Umweltenergierecht: Fellowship für Promovierende (alle Disziplinen)
Postdocs Daimler und Benz Stiftung: Stipendienprogramm für Postdoktorand*innen und Juniorprofessor*innen (alle Disziplinen) Horizon 2020: ERC Starting Grants (all disciplines) DAAD: Bilateraler Wissenschaftler*innenaustausch DGS: Dissertationspreis Arbeits- und Industriesoziologie BMBF: Nachwuchsgruppen Materialforschung (Natur- und Lebenswissenschaften) Weitere Informationen Neues DFG-Förderformat für PostDocs: Einführung des Walter-Benjamin-Programms Aktuelles zur Nachwuchsförderung an der Universität Bielefeld Veranstaltungen des Service Centers für den wissenschaftlichen Nachwuchs ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Infoveranstaltung zum Bielefelder Nachwuchsfonds 18.09.2019, 12:00-14:00 Uhr, UHG H5 Link: www.uni-bielefeld.de/nachwuchs Der Bielefelder Nachwuchsfonds ist ein Förderinstrument der Uni Bielefeld für exzellente Nachwuchs- wissenschaftler*innen. Auf den Informationsseiten werden Förderformate, Bewerbungsanforderungen und Informationen zum Auswahlprozess dargestellt. Allen, die sich auf dieses Programm bewerben wollen, wird unbedingt empfohlen, an der Infoveranstaltung teilzunehmen, um individuelle Fragen zu klären. Förderlinie Promovierende: 12:00-13:00, UHG H5 Förderlinie Postdocs: 13:00-14:00 Uhr, UHG H5 Kontakt: Dr. Iris Brune (Service Center wissenschaftlicher Nachwuchs) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Overview: Research Funding in Germany 23.09.2019, 13:00-15:00, UHG U2-200 Link: www.uni-bielefeld.de/nachwuchs This seminar provides international young researchers with an overview of the German and European research funding system. It addresses both PhDs close to the completion of their thesis as well as early Postdocs who are interested in ways of financing their postdoctoral phase. The different research funding institutions and their programmes will be introduced. A short introduction about application strategies will be given as well. Contact: Dr. Iris Brune (Service Center wissenschaftlicher Nachwuchs) Campus Start for international academic staff and doctoral students 04.09; 02.10.2019, 09:30-11:30, UHG U7-228 Link: www.uni-bielefeld.de/pep Newly arrived at Bielefeld University you might have many questions about the university, the city and the necessary formalities to get settled in Germany. Campus Start is aimed towards giving you an introduction on these topics. The presentation will provide you with relevant and (perhaps) entertaining information on Bielefeld University. You will also be able to gain an overview of the bureaucratic steps that need to be taken after your arrival. Afterwards you are welcome to join a short campus tour (11:30-12:30). Contact: Welcome Center/International Office
Rundgang für neue Lehrende 18.09.2019, 09:30 – ca. 13:00 Uhr, Treffpunkt: X-E1-107 Link: www.uni-bielefeld.de/pep Im Zuge des vormittäglichen Rundgangs werden Ihnen u.a. Angebote aus den Bereichen Organisation von Lehre, Lehrveranstaltungen gestalten, technische Unterstützung für Lehrveranstaltungen, Prüfungsorganisation, Beratung von Studierenden und rechtliche Fragen im Bereich Hochschullehre vorgestellt. Sie lernen Mitarbeiter*innen kennen, an die Sie sich bei Fragen wenden können. Den Abschluss bildet die Möglichkeit zum Austausch bei Kaffee, Tee und Brötchen. Anmeldungen sind bis zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin über das Anmeldeformular möglich. Kontakt: Franziska v. Wendorff/Fee Heuermann (ehem. Schmidt) (Gut ankommen) Informationsveranstaltung zum Mentoring-Programm movement für Doktorandinnen 24.09.2019, 11:00 Uhr, UHG C2-136 Link: uni-bielefeld.de/movement Das Mentoring-Programm movement richtet sich in 4 Programmlinien an Studentinnen, Doktorandinnen, promovierte Wissenschaftlerinnen und international women scientists der Uni Bielefeld. Es bietet aufeinander abgestimmte Programmbausteine und geschützte Rahmenbedingungen für eine individuell stimmige Karriereentwicklung. Die Teilnehmerinnen schärfen ihren Blick für die persönlichen Prioritäten und entwickeln tragfähige Perspektiven und Handlungsstrategien für eine selbstbewusste Zukunftsgestaltung. Diese Veranstaltung bezieht sich auf die Programmlinie für Doktorandinnen mit der Perspektive Wissenschaftskarriere für die Programmlaufzeit März 2020-2021. Kontakt: Dr. Susan Banihaschemi (movement) Leitungsprogramm für Wissenschaftler*innen Start: 16.10.2019, ganztägig, UHG C3-137 Link: www.uni-bielefeld.de/pep An Leitungskräfte werden vielseitige Anforderungen gestellt, die den Bedarf nach einer systematischen, strukturierten und bedarfsorientierten Förderung von Führungskompetenzen wecken. Das Leitungsprogramm für Wissenschaftler*innen bietet Ihnen ein handlungsorientiertes Training. Vermittelt werden theoretische Grundlagen sowie Instrumente und Methoden. Dabei gibt es Impulsreferate durch die Trainerin, Einzelarbeit zur Reflexion der Seminarinhalte und Austausch und Übungen in Kleingruppen und im Plenum. Das Programm ist auf einen Zeitraum von 2 Semestern ausgelegt und besteht aus sechs Modulen. Das Programm durchläuft eine feste Gruppe mit bis zu 12 Teilnehmenden. Zielgruppe sind Promovierende und PostDocs, die erste Führungserfahrungen haben. Kontakt: Carla Sauvigny-Wigge (PE) Was tut sich beim Bielefelder Wissenschaftsnachwuchs? Eine Nachwuchskonferenz organisieren – Wie geht das? Als Nachwuchswissenschaftler*in nicht nur an spannenden Konferenzen teilnehmen, sondern eine eigene Konferenz organisieren? Das ist möglich! Julian Gärtner promoviert derzeit in Literaturwissenschaft und hat in den letzten Monaten gemeinsam mit Kolleg*innen aus seinem SFB „Praktiken des Vergleichen. Die Welt ordnen und verändern“ bereits zwei Konferenzen auf die Beine gestellt.
Marius Littschwager (l.) und Julian Gärtner (r.) während der Konferenz "Traveling, Narrating, Comparing" 1) Was war das Motiv, die Konferenzen zu organisieren? Zusammen mit Kolleg*innen habe ich 2019 gleich zwei Nachwuchskonferenzen organisiert, nämlich Traveling, Narrating, Comparing. Travel Narratives of the Americas from the 18th to the 20th century (31.1. – 02.02.2019) und The Making of Mankind: Tracing Race & Racism (4.7 – 06.07.2019). Während sich erstere vor allem mit Reiseliteratur über die Amerikas beschäftigte, sich also vor allem an Nachwuchsliteratur- und Kulturwissenschaftler*innen richtete, hat sich letztere mit Rassen- und Rassismusdiskursen befasst – bei dieser Konferenz war interdisziplinärer Nachwuchs aus einer Vielzahl von Disziplinen vertreten. Die Motivation hat sich aus gemeinsamen Forschungsinteressen und Diskussionen mit meinen Kolleg*innen ergeben – eine wichtige Rolle hat bei beiden Konferenzen das Thema der Praktiken des Vergleichens gespielt. Wichtig war dabei, eigene Schwerpunkte und Perspektiven einzubringen und gerade als Nachwuchs kritische Themen auf die Agenda zu bringen. Ich dachte mir, warum nicht Konferenzen organisieren, die man selbst gerne besuchen würde? 2) Welche Herausforderungen mussten dabei bewältigt werden? Vielleicht erwirbt man mit der Zeit eine gewisse Erfahrung in der Organisation von Konferenzen, aber zu Beginn waren die Herausforderungen noch nicht absehbar. Da sind zum einen organisatorisch-infrastrukturelle Herausforderungen zu meistern, d.h. es muss sich ein Rhythmus einspielen, Termine müssen vereinbart werden, Gelder beantragt werden, Hotels und Räume gebucht werden, Keynote-Speaker angefragt und Call for Papers verschickt werden etc. Zum anderen sind auch interdisziplinär-konzeptuelle Herausforderungen gegeben – diese haben mich am meisten interessiert. Man muss in Gesprächen gemeinsame Forschungsfragen finden und sich mit den Eigenheiten und Ansätzen anderer Disziplinen auseinandersetzen, sich auf Konzepte und Problembeschreibungen einigen, gewissermaßen eine interdisziplinäre Sprache etablieren. Gerade die interdisziplinäre Zusammenarbeit erscheint mir mühsamer und zeitaufwendiger als die fachinterne, aber letztlich gewinnen die eigenen Thesen deutlich an Komplexität und Kontur. 3) In welcher Form und von wem wurdet ihr unterstützt? Traveling, Narrating, Comparing wurde vom Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 „Praktiken des Vergleichens“ und The Making of Mankind sowohl vom SFB als auch von der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) ideell als auch finanziell unterstützt. Anfangs ist es nötig etwas Überzeugungsarbeit zu leisten, also das Gespräch mit den Förderern zu suchen und bald einen triftigen Abstract oder ein Exposé mit einer Skizze des Konferenzthemas und dem weiteren Vorgehen vorzulegen, oder, wie im Falle des Annual Seminars der BGHS, das eigene Thema sogar zur Wahl zu stellen. Nur mit einem Unterstützungssystem kann man die Organisation einer Konferenz bewältigen. Für die finanziellen Möglichkeiten und den offenen und unkomplizierten Austausch im Prozess der Organisation bin ich den Förderern sehr dankbar – so macht wissenschaftliches Arbeiten richtig Spaß. 4) Was ist dein Tipp an Nachwuchswissenschaftler*innen, die eine Konferenz organisieren wollen? Mein Tipp an Nachwuchswissenschaftler*innen ist: Mutig sein, selber machen. Die Organisation einer Konferenz ist keine Raketenwissenschaft. Mit ungefähr einem Jahr Vorlaufzeit, zuverlässigen Kolleg*innen, einem guten Unterstützungssystem und planvollem Vorgehen kann man es gut schaffen. Trotzdem ist der Arbeitsaufwand nicht zu unterschätzen, denn man sollte ungefähr einen Arbeitstag pro Woche für die Organisation berechnen. Ich würde mir wünschen, dass Nachwuchskonferenzen noch stärker in den Fokus kämen, denn sie sind nicht nur wichtiges Kommunikationsformat der wissenschaftlichen Gemeinschaft sondern auch eine gute Gelegenheit, eigene Gedanken und Ideen auszuprobieren. nach oben
Externe Ausschreibungen Alle Karrierephasen Max Weber Stiftung: Reisebeihilfen (Geistes- und Sozialwissenschaften) Die Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen unterstützen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in der Qualifikationsphase bei kurzen Rechercheaufenthalten im Ausland und fördern so länderübergreifende Forschungsarbeiten, die den Geistes- und Sozialwissenschaften neue und originelle Impulse verleihen. www.maxweberstiftung.de/gerald-d-feldman-reisebeihilfen (Bewerbungsfrist: 4. Oktober 2019) Die China-Reisestipendien richten sich an Promovierende, Postdoktorandinnen und Postdoktoranden der Sinologie oder verwandter Fächer, die sich in ihrer beruflichen Qualifikationsphase mit Geschichte, Sprache oder Kultur Chinas im weitesten Sinne beschäftigen und für deren Forschung ein Aufenthalt vor Ort unabdingbar ist. www.maxweberstiftung.de/reisestipendien-china (Bewerbungsfrist: 18. Oktober 2019) Kontakt: Hanna Pletziger (Max Weber Stiftung) Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Fellowship für Doktorand*innen und Postdocs (Geschichts- und Kulturwissenschaften) Deadline: 30.4.2020 Website: www.herder-institut.de Das Fellowship wird in zwei Formaten vergeben. Format I: Das Fellowship richtet sich an Doktorand*innen und an Postdocs Es ermöglicht einen kurzfristigen, intensiven Forschungsaufenthalt (bis zu einem Monat) in den Wissenschaftlichen Sammlungen (1400 € für einen Monat). Die Fellows erhalten die Möglichkeit, ihre Projektvorhaben im Rahmen einer der Sitzungen der Herder Institute Research Academy vorzustellen. Um das Fellowship flexibel an Ihre Bedürfnisse anzupassen, richtet sich die Dauer des Stipendiums nach dem Umfang des wissenschaftlichen Vorhabens. Die geplante Dauer sollte im Antrag angegeben werden. Format II: Das Fellowship für ausgewiesene Expert*innen der historischen Ostmitteleuropaforschung wird für bis zu drei Monate gewährt und ist mit dem Zusenden eines detaillierten Arbeitsplans für ein Projekt verknüpft. Für dieses Format wird zudem der finanzielle Rahmen für die Organisation eines Workshops (in Höhe von bis zu 5000 €) angeboten. Kontakt: Herder Stiftung Joachim Herz Stiftung: Deutscher Wirtschaftspreis – Ökonomik der Arbeit (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) Deadline: 26.09.2019 Website: www.joachim-herz-stiftung.de 2020 richtet sich der Preis an Forschende die im Bereich der Ökonomik der Arbeit forschen und an einer Forschungseinrichtung in Deutschland tätig sind. Der Preis für die besten Beiträge von Nachwuchs- wissenschaftler*innen ist dotiert mit insgesamt 25.000 Euro (1. Platz), 15.000 Euro (2. Platz) und 10.000 Euro (3.Platz). Es können sich Einzelpersonen oder Forschergruppen bewerben. Nachwuchsforschende sind Doktorand*innen, Postdocs und Juniorprofessor*innen. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht. Die Promotion aller Autor*innen eines eingereichten Beitrags darf nicht länger als 8 Jahre zurückliegen. Pro Autor*in darf nur ein Beitrag eingereicht werden. Mindestens der einreichende Autor*in muss zum Zeitpunkt der Bewerbung nachweislich an einer wirtschaftswissenschaftlichen Forschungseinrichtung in Deutschland tätig sein. Kontakt: Dr. Jan Brosse (JHS) academics: Nachwuchswissenschaftler*in des Jahres 2019 (alle Disziplinen) Deadline: 30.09.2019 Website: www.academics.de
Der academics-Nachwuchspreis ehrt jährlich junge Wissenschaftler*innen, die durch herausragendes Engagement Wissenschaft, Forschung und Entwicklung nachhaltig positiv beeinflussen. Er wird mit Unterstützung des ZEIT Verlags auf der Deutschen Gala der Wissenschaft des Deutschen Hochschulverbands an heraus- ragende Nachwuchswissenschaftler*innen vergeben. Ausgezeichnet werden soll eine Person, die mit herausragenden und zukunftsweisenden Forschungsleistungen den jeweiligen Wissenschaftsbereich nachhaltig vorangebracht hat und sich darüber hinaus durch beispielhaftes Handeln und ehrenamtliches Engagement für die Wissenschaft auszeichnet. Der academics-Nachwuchspreis wird an eine Einzelperson vergeben. Die Ausschreibung richtet sich an promovierende oder promovierte Nachwuchswissenschaftler*innen aller Forschungsrichtungen bis zu einem Alter von 35 Jahren zum Zeitpunkt der Bewerbung (Erziehungszeiten werden berücksichtigt). Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird nicht zweckgebunden vergeben. Kontakt: academics Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien (Geistes- und Sozialwissenschaften) Deadline: 30.10.2019 Website: www.uni-augsburg.de Mit der Vergabe des Preises sollen Anreize für thematisch einschlägige Forschungsarbeiten gegeben und interkulturelle Fragestellungen besonders gefördert werden. Damit ist das Anliegen verbunden, dass die Wissenschaft Forschungsergebnisse bereitstellt, die einen Beitrag zum besseren Verständnis einer von Diversity geprägten Gesellschaft und den hier notwendig werdenden Gestaltungsformen leisten. Durch die Auszeichnung exzellenter Nachwuchswissenschaftler*innen wird die Bedeutsamkeit interkultureller Studien für ein friedliches Zusammenleben in offenen Gesellschaften hervorgehoben und die wissenschaftliche Entwicklung im Hinblick darauf unterstützt und vorangetrieben. Eingereicht werden können wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten, die nicht länger als zwei Jahre vor dem jeweils aktuellen Bewerbungsschluss an einer deutschen Universität vorgelegt wurden. Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis wird für Dissertationen oder Habilitationsschriften vergeben, der Förderpreis in Höhe von 1.500 Euro für Master-, Diplom-, Magister- oder Staatsexamens-Arbeiten. Kontakt: Dr. Anna-Magdalena Ruile (Uni Augsburg) BMWi: EXIST-Gründer*innenstipendium (alle Disziplinen) Deadline: jederzeit Website: www.exist.de Das EXIST-Gründerstipendium unterstützt Studierende, Absolvent*innen sowie Wissenschaftler*innen und aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die ihre Gründungsidee realisieren und in einen Businessplan umsetzen möchten. Bei den Gründungsvorhaben sollte es sich um innovative technologieorientierte oder wissensbasierte Projekte mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten handeln. Gefördert wird die Sicherung des persönlichen Lebensunterhalts über ein Stipendium für 1 Jahr, Sachausgaben sowie Coaching. Kontakt: FZ Jülich oder Lukas Gawor (Universität Bielefeld, Zentrum für Unternehmensgründung) nach oben Studierende und Promovierende Promotionsstipendien der Begabtenförderungswerke (alle Disziplinen) Motivierte und gesellschaftlich engagierte Studierende mit überdurchschnittlichem Studienabschluss haben die Möglichkeit, während der Promotion durch eines der dreizehn Begabtenförderungswerke finanziert zu werden. Promovierende erhalten ein monatliches Grundstipendium von bis zu 1.350 € plus 100 € Forschungskosten- pauschale sowie ggf. weitere Zuschläge. Die Regelförderdauer beträgt zwei Jahre und kann um ein weiteres Jahr verlängert werden. Bei folgenden Werken enden demnächst die Bewerbungsfristen: Avicenna Studienwerk: 1.10.2019
Rosa Luxemburg Stiftung: 1.10.2019 Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk: 31.10.2019 Friedrich-Naumann-Stiftung: 31.10.2019 Fulbright-Kommission: Doktorand*innenstipendien für Aufenthalte in den USA (alle Disziplinen) Deadline: 1.10.2019 Website: www.fulbright.de/doktorandenprogramm Fulbright Germany schreibt Doktorand*innenstipendien für deutsche Nachwuchswissenschaftler*innen aus, die ab dem 1. Mai 2020 ein vier- bis sechsmonatiges Forschungsprojekt an einer U.S.-Hochschule planen. Gefördert werden Aufenthalte deutscher Nachwuchswissenschaftler*innen, die im Rahmen des Fulbright-Stipendiums ein Forschungsprojekt an einer U.S.-Hochschule oder einer wissenschaftlichen Einrichtung durchführen, das in direktem Zusammenhang mit einer bereits begonnenen akademischen Dissertation steht. Die Stipendienleistungen beinhalten die Finanzierung der Lebenshaltungskosten in Höhe von 1.600 Euro/Monat und der internationalen Reisekosten sowie eine Unkostenpauschale (300 Euro), die Kranken- und Unfallversicherung, die kostenfreie Beantragung des Fulbright J-1 Visums und die Aufnahme in das internationale Fulbright-Netzwerk. Kontakt: Fulbright Germany (Kontaktformular) GFPS e. V.: Stipendien für einen Studienaufenthalt in Polen oder Tschechien Deadline: 31.10.2019 Website: www.gfps.org/stipendien Die Gesellschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa e. V. (GFPS) vergibt im Sommersemester 2020 erneut das GFPS-Stipendium für Studierende und Doktorand*innen aller Fachrichtungen zum Studium in Polen. Die Leistungen des Stipendiums umfassen die Einschreibung an einer staatlichen Universität, ein monatliches Stipendium in Höhe von ca. 400 Euro und die Teilnahme am semesterbegleitenden Seminarprogramm der GFPS. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse der jeweiligen Sprache, deutsche Staatsangehörigkeit sowie ein strukturiertes Studien- bzw. Forschungsvorhaben oder eine Ideenskizze für ein wissenschaftliches Projekt. Kontakt: GFPS e. V. (Kontaktformular) DGVFM: Gauss-Nachwuchspreis für Versicherungs- und Finanzmathematik (Mathematik, Wirtschaftswissenschaften) Deadline: 30.11.2019 Website: www.werde-aktuar.de Mit dem GAUSS-Nachwuchspreis rufen die Deutsche Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik e.V. (DGVFM) und die Deutsche Aktuarvereinigung e.V. (DAV) Aktuare und Mathematiker aus dem deutschsprachigen Raum dazu auf, neue Antworten auf aktuelle Herausforderungen in der Versicherungs- und Finanzmathematik zu finden. Der Preis wird dabei für praxisrelevante Arbeiten in Gebieten verliehen, in denen Probleme und Aufgabenstellungen der Aktuarwissenschaft entdeckt und in angemessener Form behandelt werden. Eingereicht werden können Abschlussarbeiten (Master/ Promotion) zu wissenschaftlichen und praxisrelevanten Themen aus den Finanz- und Aktuarwissenschaften. Preisgeld: je 2.000 Euro Kontakt: DGVFM e.V. Stiftung Umweltenergierecht: Fellowship für Promovierende (alle Disziplinen) Deadline: jederzeit Website: stiftung-umweltenergierecht.de
Die Stiftung Umweltenergierecht unterstützt Doktorandinnen und Doktorand*innen bei die Anfertigung von Dissertationen im dem Bereich des Umweltenergierechts, des Klimaschutzrechts und des Rechts der nachhaltigen Energieversorgung mit ihrem Programm "Fellowship Umweltenergierecht". Geboten wird für drei bis sechs Monate der Promotionszeit ein Arbeitsplatz in Würzburg mit kollegialem Fachaustausch und spannenden Einblicke in Theorie und Praxis des Umweltenergierechts, Nutzung der umfangreichen Spezialbibliothek und der einschlägigen Fachdatenbanken sowie die kostenlose Teilnahme an den Stiftungsveranstaltungen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Hilfe der Studentischen Mitarbeiter in Anspruch zu nehmen. Zudem wird für doppelte Lebenshaltungskosten ein Zuschuss in Höhe von 400 Euro monatlich gewährt. Kontakt: Thorsten Müller (Stiftung Umweltenergierecht) nach oben Postdocs Daimler und Benz Stiftung: Stipendienprogramm für Postdoktorand*innen und Juniorprofessor*innen (alle Disziplinen) Deadline: 01.10.2019 Website: www.daimler-benz-stiftung.de Das Stipendienprogramm der Daimler und Benz Stiftung wendet sich an Nachwuchswissenschaftler*innen nach der Promotion, um sie in der Frühphase ihrer wissenschaftlichen Karriere zu unterstützen. Das Programm dient der Stärkung der Autonomie der nächsten Wissenschaftler*innengeneration und ist offen für alle Disziplinen und Themen. Es werden nur eigenständige Forschungsvorhaben gefördert. Das Stipendium ist auf die Dauer von zwei Jahren angelegt; die Fördersumme beträgt insgesamt 40.000 Euro. Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein eigenes Forschungsvorhaben sowie die institutionelle Anbindung an eine deutsche Universität oder wissenschaftliche Einrichtung. Die Stipendien dienen der Förderung von Postdoktorand*innen in deutschen Forschungseinrichtungen, insbesondere Juniorprofessor*innen oder Wissenschaftler*innen in vergleichbarer Position wie etwa selbstständigen Leitern von Nachwuchsforschungsgruppen. Diese müssen sich in der Frühphase ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit befinden. Hierbei kann es sich sowohl um eine Erweiterung eines bereits laufenden Forschungsvorhabens als auch um ein ganz neues Projekt handeln. Kontakt: Susanne Hallenberger(Daimler und Benz Stiftung) Horizon 2020: ERC Starting Grants (all disciplines) Deadline: 16.10.2019 Website: ec.europa.eu ERC Starting Grants are designed to support excellent Principal Investigators at the career stage at which they are starting their own independent research team or programme. They must demonstrate the ground-breaking nature, ambition and feasibility of their scientific proposal. Starting Grants may be awarded up to a maximum of EUR 1 500 000 for a period of 5 years. The Principal Investigator shall have been awarded their first PhD at least 2 and up to 7 years prior to 1 January 2020. The eligibility period can be extended in certain properly documented circumstances. A competitive Starting Grant Principal Investigator must have already shown the potential for research independence and evidence of maturity, for example by having produced at least one important publication as main author or without the participation of their PhD supervisor. Applicant Principal Investigators should also be able to demonstrate a promising track record of early achievements appropriate to their research field and career stage. They may also demonstrate a record of invited presentations in well-established international conferences, granted patents, awards, prizes, etc. Kontakt: ERC 2020 Starting Grant Applicants' Mailbox or Dr. Annika Merk (University of Bielefeld, European Research Funding) DAAD: Bilateraler Wissenschaftler*innenaustausch (alle Disziplinen) Deadline: 11.11.2019 Website: www.daad.de
Zur Verbesserung der internationalen Beziehungen und bilateralen Forschungszusammenarbeit deutscher und ausländischer Hochschulen fördert der DAAD den gegenseitigen Austausch von Wissenschaftler*innen aus Partnerländern. Grundlage des Austauschs sind Kulturaustauschprogramme und bilaterale Vereinbarungen mit ausländischen Partnerorganisationen. Gefördert werden Forschungsaufenthalte an einer ausländischen Hochschule oder an einem ausländischen Forschungsinstitut. Vortrags- oder Kongressreisen werden nicht gefördert. In diesem Programm wird der gegenseitige Austausch von Wissenschaftler*innen aus Deutschland und seinen Partnerländern gefördert. Fördermittel stehen nur dann zur Verfügung, wenn sich gleichzeitig auch ausländische Wissenschaftler*innen für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland bewerben. Die Dauer der Förderung beträgt mindestens 14 Tage (bei Aufenthalten in den Ländern der EU sowie einigen weiteren (s. Ausschreibung) mindestens 7 Tage) bis maximal drei Monate. Die Förderdauer steht in Abhängigkeit vom Vorhaben und von der Arbeitsplanung. Der DAAD zahlt eine Reisekostenpauschale je nach Zielland Kontakt: www.daad.de (Kontaktformular) DGS: Dissertationspreis Arbeits- und Industriesoziologie (Soziologie) Deadline: 31.12.2019 Website: www.arbsoz.de Die Sektion Arbeits-und Industriesoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) vergibt alle zwei Jahre einen Dissertations-Preis für Qualifikationsarbeiten, die einen herausragenden Erkenntnisgewinn für die Teildisziplin leisten. Der Preis ist mit 1.000,-€ dotiert; die Preisverleihung findet im Rahmen des DGS-Kongresses statt. Zugelassen werden Arbeiten, die in den zwei Kalenderjahren vor der Preisvergabe das universitäre Begutachtungsverfahren durchlaufen haben. Die Begutachtung erfolgt durch mind. zwei Jury-Mitglieder aus dem Kreis der deutschen Arbeits-und Industriesoziologie. Kontakt: Marco Blank (DGS;AIS) BMBF: Nachwuchsgruppen Materialforschung (Natur- und Lebenswissenschaften) Deadline: 15.09.2019 Website: www.bmbf.de Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Materialforschung: "BMBF-Nachwuchswettbewerb NanoMatFutur". Mit der Förderung durch "NanoMatFutur" erhalten Nachwuchswissenschaftler die Möglichkeit, an einer Forschungseinrichtung in Deutschland eine eigene, unabhängige Nachwuchsgruppe aufzubauen. Die Fördermaßnahme dient zum Aufbau nachhaltiger Forschungsstrukturen durch Unterstützung exzellenter Nachwuchsköpfe konzipiert, die mit ihren Ideen ein Forschungsprojekt vorantreiben und neue Anwendungen in der Industrie stimulieren und mit ihren interdisziplinären Forschungsarbeiten die Grenzen klassischer Disziplinen wie Chemie, Physik, Biologie, Nanotechnologie und Verfahrenstechnik überwinden. Kontakt: Dr. Stefan Jung (FZ Jülich) nach oben Weitere Informationen Neues DFG-Förderformat für Postdocs: Einführung des Walter-Benjamin-Programms Link: www.dfg.de Die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG ergänzt ihr Programmportfolio in der Personenförderung durch das Walter Benjamin-Programm. Das neue Programm richtet sich an Wissenschaftler*innen, die in einer frühen Karrierephase nach der Promotion ein eigenständiges Forschungsvorhaben durchführen wollen. Ziel ist es, die in dieser Phase relevante Mobilität zu unterstützen und gegebenenfalls die thematische Weiterentwicklung der Forschung zu fördern. Die Forschungsvorhaben können in Deutschland oder im Ausland durchgeführt werden. Insbesondere bei einer Förderung im Inland wird erwartet, dass die aufnehmende Einrichtung, an der das Vorhaben durchgeführt werden
soll, zum einen das Vorhaben finanziell und strukturell fördert und zum anderen die Karriereentwicklung der antragstellenden Person unterstützt. Anträge im Walter Benjamin-Programm können ab sofort gestellt werden. Forscher*innen können im Walter Benjamin-Programm eine Stelle (beziehungsweise Rotationsstelle) im Inland oder ein Stipendium im Ausland beantragen. Zudem wird eine monatliche Pauschale für Sach- und Reisekosten sowie Publikationskosten gewährt. Das DFG-Programm der Forschungsstipendien geht im Walter Benjamin- Programm auf. Neue Anträge auf Forschungsstipendien können übergangsweise noch bis zum 31.10.2019 gestellt werden, Fortsetzungsanträge können auch danach weiterhin eingereicht werden. Das Modul Eigene Stelle kann weiterhin in allen Karrierestufen in den vorgesehenen Programmen beantragt werden. Ansprechpartnerin: Dr. Iris Brune (Service Center für den wissenschaftlichen Nachwuchs) nach oben Die aufgeführten Ausschreibungen stellen eine Auswahl an aktuellen Fördermöglichkeiten dar. Für Ihre individuelle und fachspezifische Suche stellt die Universität Bielefeld einen Zugang zur Servicestelle für Elektronische Forschungsförderinformationen im deutschsprachigen Raum (ELFI) bereit, die Ausschreibungen und Informationen zu Förderern sammelt und aufbereitet. Über den NachwuchsNewsletter können auch Sie Informationen zu Ausschreibungen oder Veranstaltungen an Ihre Kolleg*innen weitergeben. Bitte lassen Sie uns Ihre Informationen zukommen, wir werden sie gerne in die nächste Ausgabe des NachwuchsNewsletter aufnehmen. Herausgeber NachwuchsNewsletter Universität Bielefeld Dezernat Forschungsförderung und Transfer (FFT) Service Center Wissenschaftlicher Nachwuchs E-Mail: nachwuchs@uni-bielefeld.de Website: http://www.uni-bielefeld.de/nachwuchs/
Sie können auch lesen