Nan-O-Style Nanotechnologie - modern Lifestyle - Sparkling Science

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Nan-O-Style Nanotechnologie - modern Lifestyle - Sparkling Science
Forschungsprojekt

                       Nan-O-Style
                       Nanotechnologie - modern Lifestyle

                       Projektleitende Einrichtung
                       Universität Salzburg, Fachbereich Molekulare Biologie
                       Assoz.Prof. Dr. Martin Himly
                       martin.himly@sbg.ac.at

                       Beteiligte Schulen
                       BRG Lerchenfeld Klagenfurt, K
                       BG/BRG Schloss Wagrain, Vöcklabruck, OÖ
                       BG/BRG Solar City Linz, OÖ
                       Gymnasium der Kreuzschwestern, Ort/Gmunden, OÖ
                       HLW St. Veit an der Glan, K
                       HLFS St. Florian, OÖ
                       HLW MultiAugustinum, St. Margarethen/Lungau, S
                       PdC BORG Radstadt, S
                       Die WiMo, HLW & Mode, Klagenfurt, K
                       BORG Ried, OÖ

                       Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft
                       Ing. Prager Elektronik HandelsGmbH
                       Mag. Reinhard Nestelbacher, DNA Consult
                       Sciencetainment, OÖ
                       Malvern Instruments GmbH, UK
 Naturwissenschaften
Naturwissenschaften

                       Wissenschaftliche Kooperationspartner
                       Pädagogische Hochschule Salzburg
                       NanoEDUCA, Barcelona, ES
                       ORT Moshinsky R&D, Tel Aviv, IL
                       Weizmann Institute, Rehovot, IL
                       Technion, Haifa, IL
Nan-O-Style Nanotechnologie - modern Lifestyle - Sparkling Science
Nan-O-Style
Nanotechnologie - modern Lifestyle

Das Sparkling-Science-Projekt „Nan-O-Style“ war ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, in dem
die Wechselwirkungen von Nanomaterialien in Konsumprodukten mit Substanzen aus dem alltäg-
lichen Leben und modernen, insbesondere jugendlichen Lifestyle-Produkten, erhoben wurden.
Von Oktober 2017 bis Dezember 2019 erforschten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der
Universität Salzburg gemeinsam mit zehn Partnerschulen die bisher unbekannten Auswirkungen
dieser Wechselwirkungen. Dabei wurden neue interaktive Wege für die Vermittlung des Themas
Nanotechnologie in einem fächerübergreifenden Setup aufgebaut und getestet. Zusätzlich wurde
die Einstellung zur Nanotechnologie in der Bevölkerung mit Hilfe eines Fragebogens erhoben.

In einem ersten Schritt wurden im Projekt moderne Lebensgewohnheiten durch Jugendliche und
der damit verbundenen neuen Kontaktmöglichkeiten von Nanomaterialien mit Modern-Lifestyle-
Produkten ausfindig gemacht und im Zuge von Labortagen an der Schule und der Universität mittels
Nanoparticle Tracking Analysis (NTA) sowie in Zellkulturen wissenschaftlich überprüft. Fragen,
denen dabei nachgegangen wurde, waren: Welche Interaktion gibt es zwischen Nanomaterialien
und den Produkten, die Jugendliche verwenden bzw. eventuell auch anders verwenden? Welche
biologischen Effekte resultieren daraus?

In einem weiteren Schritt entwickelten und testeten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit
den Forschenden einen Fragebogen, mit dem das Wissen und die Einstellungen zu Nanotechnologie
bei Jugendlichen, Erwachsenen und Beschäftigten in nanotechnologischen kleinen und mittleren
Unternehmen (KMU) erhoben wurden. Diese Daten wurden statistisch ausgewertet.

Im Zuge des Projekts wurden auch mehrere vorwissenschaftliche Arbeiten (VWA) zu nanotech-
nologischen, nano-bio-wissenschaftlichen und nano-didaktischen Themen durch die Forschenden
der Universität Salzburg gemeinsam mit den Lehrpersonen der Partnerschulen betreut. Zusätzlich
bekamen besonders interessierte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, im Labor der Universität
Experimente durchzuführen. Die dort generierten Daten flossen dann auch in ihre VWA ein.

Pädagogische Ziele des Projekts waren die Erarbeitung einer individuell adaptierten Kommunikation
mit den Jugendlichen, ein digital geführtes Collaborative-Learning-System und vor allem die
Erstellung einer Bildungsinitiative zur Nanotechnologie mit Unterrichtsmaterialien (Nanobox) und
Peer-Teaching-Programmen.

Projektlaufzeit: 1.10.2017 bis 31.12.2019
Nan-O-Style Nanotechnologie - modern Lifestyle - Sparkling Science
Um eine möglichst hohe Vielfalt an Perspektiven zu erreichen, nahmen Schülerinnen und Schüler
aus verschiedenen höherbildenden Schultypen (technisch/naturwissenschaftliche, landwirtschaftliche
sowie künstlerisch/musische Schulen) am Projekt teil. Im Zuge der durch das Projekt erworbe-
nen neuen Kompetenzen und der Vernetzung zwischen den Forschenden und den Partnerschulen
entwarfen die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung internationaler Netzwerke neue Module
für die Nanotechnologie-Ausbildung samt notwendiger Materialen bzw. adaptierten diese für den
fächerübergreifenden Unterricht im MINT-Bereich. Diese wurden dann auch sofort in Form von
Best-Practice- Beispielen angewendet. Dabei lag ein besonderer Fokus auf Schulen für wirtschaft-
liche Berufe oder Mode mit erhöhtem Mädchenanteil, in denen MINT-Unterricht z.T. nicht mehr in
verschiedene Schulfächer unterteilt unterrichtet wird. Auch in diesen Schulen wurde die Betreuung
von vorwissenschaftlichen Arbeiten zu nanotechnologischen, nano-bio-wissenschaftlichen und
nano-didaktischen Themen angeboten.

Damit das Projekt auch über die Laufzeit hinaus wirken kann, wurde für die Testung der Interaktion
zwischen Nanomaterialien und Modern-Lifestyle-Produkten ein mobiles Labor aufgebaut, das auch
nach Projektabschluss mit Equipment und Fachleuten der Universität Salzburg zu den Schulen
kommt und so aktuelle Forschung sowie Bildung in diesem Bereich an den Schulen ermöglicht.

Auch die entwickelten Unterrichtsmaterialien sowie die Peer-Teaching-Programme tragen dazu bei,
dass das Projekt längerfristig im Bildungsbereich wirken kann. Diese Peer-Teaching Programme
können international vernetzt stattfinden. Dazu haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
der Universität Salzburg erfahrene Bildungspartner in Spanien und Israel mit ins Boot geholt.

Mit diesem Vorstoß zu fächerübergreifenden Themen im MINT-Schulunterricht wurde die an der
Universität Salzburg im Aufbau befindliche Profilbildung für Nanotechnologie-Ausbildung weiter
gestärkt und auf die Pädagoginnen- und Pädagogen-Aus- und Weiterbildung ausgedehnt. Darüber
hinaus war das Projekt „Nan-O-Style“ durch Partner in Spanien und Israel international gut mit
profilierten Bildungsträgern vernetzt.

www.sparklingscience.at/de/Nano-O-Style.html

                                                                          Stand: November 2020
Nan-O-Style Nanotechnologie - modern Lifestyle - Sparkling Science
Facts and Figures
 Sparkling Science ist ein Programm des BMBWF, das Forschung auf dem letzten Stand der
 Wissenschaft mit voruniversitärer Nachwuchsförderung verknüpft. In sämtlichen thematisch breit
 gefächerten Projekten werden Schülerinnen und Schüler in die Forschungsarbeiten ebenso wie in
 die Vermittlung der Ergebnisse eingebunden. Die Leitung des Forschungsprogramms liegt beim
 BMBWF, das Programmbüro bei der OeAD-GmbH. www.sparklingscience.at

Anzahl der Forschungsprojekte                                              Programmlaufzeit

                                                                              2007

 299
                                                                                                                                             2020

                                                                           Fördermittel
    Forschungsprojekte: 237                                                 Fördermittel insgesamt

                                                                            34,9 Mio. Euro
       Fellowship-Projekte: 4
         Strategieprojekte: 4
 Schulforschungsprojekte: 54

 Datengrundlage: ohne Pionierprojekte

                                                                           Beteiligte Einrichtungen
Forschungsfelder
                                                                            Schulen bzw. Schulzentren

                                                                            529                       inklusive 46    internationaler Schulen aus
                                                                                                      DE, IT, ES, SK, SI, HU, AR, FR, GB, JP, CM, NO,
                                                                                                      PL, CH, RS, PYF, TR, US

                                                                            Forschungseinrichtungen

    30%   Naturwissenschaften           11% Informatik
                                                                            200                       inklusive 64  internationaler Forschungsein-
                                                                                                      richtungen aus DE, GB, CH, US, HU, FR, ES, IT,
                                                                                                      CZ, DK, NL, NO, SE, CO, AU, SK

    20%
    13%
          Sozialwissenschaften
          Technik
                                         9% Geisteswissenschaften
                                         6% Medizin und Gesundheit
                                                                             65   Universitäten,
                                                                             davon 44 internationale
                                                                                                         10  Pädagogische
                                                                                                         Hochschulen
                                                                                                                                          2   Netzwerke

    12%   Lehr-Lernforschung

Beteiligte Personen                                                             12  Fachhochschulen,
                                                                                davon 3 internationale
                                                                                                                111  außeruniversitäre Einrichtungen
                                                                                                                und wissenschaftliche Vereine, davon
                                                                                                                17 internationale

 Schülerinnen und Schüler

 95.217
                                                                            Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft

 29.661        direkt = aktiv eingebundene Schülerinnen und Schüler
                                                                            185                       inklusive 9  internationale Partner aus
                                                                                                      Wirtschaft und Gesellschaft aus DE, IT, CZ,
                                                                                                      CH, SI, IL, CM, CO, US

                                                                           Beteiligte Schulen bzw. Schulzentren
                                                                                                                                                          Naturwissenschaften
                            indirekt = passiv eingebundene Schülerin-
             65.556         nen und Schüler, die z.B. ausschließlich bei
                            einem Vortrag oder einer Präsentation zuhö-
                            ren oder einen kurzen Fragebogen ausfüllen                                     9%

                                                                                                                                34%
                                                                                          15%

 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
 sowie Studierende

 4.251
                                                                                                15%
                                                                                                                    24%

                                                                              179 Allgemeinbildende                        6 Schulzentren
 Lehrpersonen und angehende Lehrpersonen                                          Höhere Schulen                           5 Sonderpädagogische

 2.593
                                                                              129 Berufsbildende Mittlere                    Zentren
                                                                                  und Höhere Schulen                       1 Polytechnische Schule
                                                                               80 Kooperative bzw.                         1 Andere
                                                                                  Neue Mittelschulen                       1 Statutschule
 Stand: Juni 2019                                                              79 Volksschulen                            46 Internationale Schulen

                                        Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
                                           1010 Wien | Minoritenplatz 5 | www.bmbwf.gv.at
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