Gemeinsam - Neue Gemeindediakonin Gospel-Workshop Toleranz statt Todesangst - Gemeindebrief

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Gemeinsam - Neue Gemeindediakonin Gospel-Workshop Toleranz statt Todesangst - Gemeindebrief
Ausgabe 2 | 18

gemeinsam                                                       Gemeindebrief

Neue Gemeindediakonin
   Andrea Weiß kommt in der Diakoniekirche Luther an

Gospel-Workshop
   Mitreißender Sound und groovige Rhythmen

Toleranz statt Todesangst
   „Niemand verlässt seine Familie oder sein Land freiwillig“
Gemeinsam - Neue Gemeindediakonin Gospel-Workshop Toleranz statt Todesangst - Gemeindebrief
Grüss Gott

        Liebe Leserin,                            wir feiern eine Geburt, in der               Inhalt
                                                  auch Erwachsene wie neugeboren
        lieber Leser,                             sind, eine Wiedergeburt, einen               Seite 2
                                                  Neubeginn mitten im Leben.                   Grüß Gott, Inhalt

          auf unserem Titelbild entzün-             Die Sehnsucht nach neuen An-               Seite 3 + 4
        dete Taufkerzen. Eben haben wir           fängen ist groß. Die Sehnsucht
                                                                                               Gottesdienst: Besondere Gottes-
        kleine Kinder getauft. Sie heißen         nach Aufbruch, nach erfülltem                dienste
        Hanne, Milan, Amira, Lorenz, Ma-          Dasein, nach einem Leben an den
        tilda … und jedes ist ein Wunder.         Quellen, sie begleitet uns wohl              Seite 5
        Einmalig das Gesicht, die Äuglein         ein Leben lang. Man sagt: „Die               Menschen: Elke Niebergall-Roth,
        müde geschlossen oder aufmerk-            Sehnsucht, wenn sie sich erfüllt,            Svenja Hauseur
        sam blickend, die kleinen Hände           gebiert größere Sehnsucht.“ Zu
        mit den zarten Fingerchen, das            unserem Glück ist das so, denn die           Seite 6 + 7
        eine Kind ganz still, das andere          Sehnsucht nach dem Verborgenen               Diakonie: Andrea Weiß, Kaffee &
        probiert seine Stimme aus, ja, sie        lässt uns ein Leben lang Gott auf            Kleider, Alkoholfrei, Dank
        füllt schon den Kirchenraum …             der Spur bleiben und lässt uns
                                                  immer wieder neu nach dem Ge-                Seite 8
          Wir feiern das Geschenk des Le-         heimnis unseres einmaligen Le-               Geistesleben: Frauenkreis, Ilse Gember,
        bens. Eltern, Paten, die ganze Ge-        bens fragen.                                 Neckarstädter Runde
        meinde. Wir feiern dankbar, stau-
        nend, die Herzen voller Glück. Wir          Die Kinder, die wir getauft ha-            Seite 9
        sind berührt, bewegt, sind voller         ben, wissen an diesem Tag noch
                                                  nicht, wie zerbrechlich, gefährdet           Menschen: Ulrich Sankowsky, Bastian
        Hoffnungen, guter Wünsche und                                                          Günzel, Dirk Wingerter, Daniel Schiele
        der tiefen Sehnsucht, dass das Le-        und verwundbar das Leben ist.
        ben dieser Kinder gelingen möge.          Wir Erwachsenen ahnen es, ken-               Seite 10 + 11
                                                  nen des Lebens Risse und Brüche.             Gottesdienste: März bis Mai
          Mit Wasser haben wir diese              In der tiefgründigen Passionszeit
        Kinder getauft, sie zur Quelle ge-        stellen wir uns den Gefährdungen             Seite 12
        bracht, die wir Gott nennen. Wir          des Lebens – und sei es der Tod.
                                                                                               Kinder: Abschied Eleni Kiprizli,
        haben sie bildlich in Liebe geba-         In der fröhlich jubelnden Oster-             Krabbelgruppe aufgelöst,
        det, sie im Wasser gewaschen,             zeit, begleitet vom Erwachen der             Gottesdienst für kleine Leute
        das reinigt, erneuert und Leben           Schöpfung, feiern wir, dass Gott
        schenkt. Mit der Jahreslosung für         der urmenschlichen Sehnsucht                 Seite 13
        2018: „So spricht Gott: ich will dem      nach Leben, nach Freiheit und                Jugend: Neckarteamer, Konfirmanden
        Durstigen geben von der Quelle            Weite neue Kraft verleiht, dass
        des lebendigen Wassers umsonst.“          wir „in Christus wiedergeboren               Seite 14
                                                  werden zu einer lebendigen Hoff-             Aktives Leben: Singtreff,
          Eine der Taufkerzen gehört              nung“ (nach 1. Petrus 1,3).                  Wandergrüpple, Gemeindereise
        einer erwachsenen Frau. Und
        wenige Tage zuvor haben wir Ju-                         Ihr Pfarrer Peter Geißert
                                                                                               Seite 15
        gendliche getauft. Wir feiern in
                                                                                               Kirchenmusik: Tanz in den Mai,
        der Taufe offenbar mehr als die                                                        Kinderkonzert, Matinee,
        Geburt und einen gesegneten Le-                                                        Bachkantate, Gospel-Workshop
                                                   Impressum
        bensbeginn. Oder besser gesagt:
                                                   Erscheint vierteljähr-                      Seite 16
                                                   lich, Aufl. 6.000 Stück
                                                   Herausgegeben von                           Vermischtes: Frieden geht!, Woche der
                                                   der Evangelischen                           Brüderlichkeit
                                                   Gemeinde in der
                                                   Neckarstadt, Mann-                          Seite 17
                                                   heim                                        Aus den Kirchenbüchern
                                                   V.i.S.d.P.:
                                                   Judith Natho                                Seite 18
                                                   Redaktion: Winfried
                                                   Lehmann, Judith Natho, Jochen Stoiber
                                                                                               Gruppen – Kreise – Treffpunkte
                                                   Design: Rheinshagen & Hartung GmbH
                                                   Satz und Gestaltung: Pressebüro J.O.        Seite 19
                                                   Paesler, www.facebook.com/100Jahre          Kontakt – Beratung
                                                   Druck: Reintjes Graphischer Betrieb GmbH,
Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt.      47533 Kleve                                 Seite 20
(Johannes 8,12)                                    Gedruckt auf Recyclingpapier aus            Aktuell: Toleranz statt Todesangst
                      Foto: Karl-Heinz Schelter    100 % Altpapier

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Gemeinsam - Neue Gemeindediakonin Gospel-Workshop Toleranz statt Todesangst - Gemeindebrief
Gottesdienst

Mittagsandacht mittendrin
Mit Gottes Segen wieder mitten hinein ins Leben
  Mitten unter der Woche, mitten       wie die Gemeinschaft das Gesagte         stärkt und eine Spur zuversichtli-
am Tag treffen wir uns zu einer        aufnimmt und mitträgt. Im Vater-         cher, wieder auseinander, mitten
kurzen Andacht, jeden Dienstag         unser überlassen wir Ausgespro-          hinein ins Leben ...
von 12:00 bis 12:30 Uhr in der Di-     chenes und Unausgesprochenes
akoniekirche Luther. Weil Gott         Gottes guten Händen. Und dann             jeden Dienstag, 12:00 Uhr
doch mittendrin sein will: mit-        gehen wir mit Gottes Segen, ge-           Diakoniekirche Luther
ten im Alltag, mitten in unserem
Leben. Wir sitzen auf Stühlen im
Halbkreis vor dem Altar. Der wei-
te Kirchenraum, ein Stück Musik:
Ausatmen und Ankommen. Ein
Gebet wird gesprochen, man muss
keine eigenen Worte mitbringen.
Ein kurzer Impuls – mal eine Ge-
schichte, mal ein biblisches Wort
– sammelt die Gedanken, konzen-
triert, führt hin zu Wesentlichem.
Ermutigende, befreiende Worte
sind es, die etwas ahnen lassen
von der Freundlichkeit Gottes, die
auf meinen Alltag scheint. Wer
möchte, kann eine der Kerzen auf
dem Boden entzünden, kann dies
mit einem stillen Wunsch ver-
binden oder mit einem Dank im
Herzen. Manche erzählen, wofür             Gott ist mein Licht                                    Foto: Peter Geißert
die Kerze steht, dann spüren wir,

Liturgie aus Surinam Holz auf Jesu Schulter ...
  Am ersten Wochenende im März                 Taizé-Andachten in der Passionszeit
kommt der Weltgebetstag aus Südame-
rikas kleinstem Land mit einer bunten
Vielfalt zu uns und ruft uns zu: „Gottes         Auf dem Weg nach Ostern feiern wir in der Passionszeit an jedem
Schöpfung ist sehr gut!“ Folgen wir der        Donnerstag bis zum 22. März wöchentlich Taizé-Andachten wie
Einladung von Frauen aus Surinam,              immer um 19:00 Uhr in der Melanchthonkirche.
öffnen uns dieser Vielfalt und feiern            Als übergreifendes Thema haben wir das aus dem Niederländi-
miteinander.                                   schen stammende Lied „Holz auf Jesu Schulter“ ausgewählt. Dieses
                                               Lied führt uns in Erinnerung an Leiden, Tod und Auferstehung un-
  Gottesdienst mit Kindertagesstätten          seres Bruders Jesus Christus mit dem Bild der Wandlung des Hol-
zum Weltgebetstag Freitag, 2. März,            zes vom todbringenden Kreuz zum fruchttragenden Baum mitten
10:00 Uhr, Gemeinderaum Wohlgelegen            hinein ins Leben. Dieser Verheißung wollen wir nachspüren. Ge-
  Weltgebetstags-Gottesdienst mit an-          meinsam wollen wir die Andachten mit Besinnung, Fürbitte und
schließendem Buffet Freitag, 2. März,          Gebet mit Taizé-Liedern – zum Anhören, Einhören und Mitsingen
19:00 Uhr, Melanchthonkirche                   – gestalten.
  Weltgebetstag für Kinder mit Über-             Donnerstag, 1., 8., 15. und 22. März, jeweils 19:00 Uhr, Melanch-
nachtung Samstag, 3. März, 16:00 Uhr,          thonkirche
Melanchthonkirche                                Ab 19. April finden die weiteren Andachten bis zur Adventszeit
  Gottesdienst zum Abschluss des               regelmäßig an jedem dritten Donnerstag im Monat am gleichen Ort
Weltgebetstags-Wochenendes Sonntag,            und zur gleichen Uhrzeit statt. Auch diese Andachten wollen wir
4. März, 10:00 Uhr, Melanchthon-               unter ein gemeinsames Leitmotiv stellen, nämlich die Seligpreisun-
kirche                                         gen. Herzliche Einladung auch dazu!
                                                                                                                        3
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Gottesdienst

   Laudato si’
   Natur erleben – Gott begegnen!
     Die Vielfalt und den Reiz der Na-    Posaunenchor macht den Gottes-              dem Regen jedoch in der Bonifa-
   tur entdecken – auf dem Weg zum        dienst auch musikalisch zu etwas            tiuskirche.
   Gottesdienst entspannen – Natur        Besonderem. Den Eintritt in den               Pfingstmontag, 21. Mai, 11:00
   erleben und in ruhiger Atmosphä-       Herzogenriedpark für alle, die                Uhr, Herzogenriedpark, Kon-
   re die Freizeit genießen! Hektik       keine Dauerkarte haben, überneh-              zertmuschel
   und den Stress des Alltags hinter      men an diesem Tag die Gemein-                 Wir wünschen Ihnen, dass Sie
   sich lassen! Zeit haben für Besin-     den. Bitte teilen Sie an der Kasse          beim Mitfeiern dieser Gottes-
   nung und Begegnung mit Gott und        mit, dass Sie zum Gottesdienst              dienste spüren, wie die Freude in
   anderen Menschen.                      gehen. Der Gottesdienst findet bei          und an Gottes Schöpfung uns er-
                                          jedem Wetter statt, bei strömen-            füllen kann.
   Himmelfahrt
   auf der Melanchthonwiese
     Die Freude an Gottes Schöpfung
   macht es, dass wir uns zum Lob
   Gottes auf der Melanchthonwie-
   se versammeln und bei schönem
   Wetter miteinander Gottesdienst
   feiern. Unter freiem Himmel er-
   klingen Gebete, Choräle, Posau-
   nenchormusik und Worte einer
   Predigt zu Gottes guter Schöp-
   fung. Gerne taufen wir in diesem
   Gottesdienst.
     Donnerstag, Christi Him-
     melfahrt, 10. Mai, 10:00 Uhr,
     Melanchthonwiese
   Pfingstmontag
   im Herzogenriedpark
     Der Gottesdienst im Park er-
   freut sich großer Beliebtheit. Seit
   vielen Jahren feiern evangelische
   und katholische Gemeinden der           Ökumenischer Gottesdienst in der Konzertmuschel
   Neckarstadt den Gottesdienst am                                                               Foto: Karl-Heinz Schelter
   Pfingstmontag ökumenisch. Der

   Konfirmationsjubiläum [sy’zan]
      Herzlich laden wir ein          Anmeldung als Jubilar                Das Mannheimer Frauenensemble hat es
   zur Jubelkonfirmation, tra-      auch kurzfristig noch beim           geschafft! 1. Preis beim Landeschorwettbe-
   ditionell am Sonntag Judi-       Pfarrbüro möglich: Tel.              werb in Bretten. Somit sind sie beim Deut-
   ka. Wir feiern mit allen,                                             schen Chorwettbewerb am 7. Mai in Freiburg
                                    33 28 89. Anschließend la-
   deren Konfirmation sich                                               zugelassen. Im Gottesdienst Kantate singen
                                    den wir zum Empfang und              sie und präsentieren anschließend ihr ab-
   zum 50., 60., 65., 70, 75, 80    Zusammensein ein.                    wechslungsreiches Wettbewerbsprogramm.
   ... Mal jährt in einem festli-                                        Wir freuen uns auf viele Zuhörende.
   chen, von Posaunen beglei-
   teten Gottesdienst und mit        Sonntag, 18. März                     www.ensemble-syzan.de
   dem erneuten Zuspruch             10:00 Uhr                             Sonntag, 29. April, 10:00 Uhr
   von Gottes Segen.                 Diakoniekirche Luther                 Melanchthonkirche

   4
Gemeinsam - Neue Gemeindediakonin Gospel-Workshop Toleranz statt Todesangst - Gemeindebrief
Menschen

Sie setzt Prioritäten anders
Elke Niebergall-Roth geht in „Teilzeit“
  Sie schreibt Ankündigungen            dienstseiten korrekturlesen, die              lässt sie von nun an anderen. Wir
und Texte, hat einen Sinn für           Kirchenmusikseite gestalten, den              danken Elke Niebergall-Roth ganz
Verständlichkeit und ein Auge           Cartoon bestimmen und ab und                  herzlich für all ihr Engagement
für Rechtschreibung. Sie hat ein        an einen Artikel für unseren Ge-              und freuen uns auf die nunmehr
Ohr am Puls der Gemeinde und            meindebrief schreiben. Doch die               anders gestaltete Zusammenar-
steht immer als freundlicher            weitere Redaktionsarbeit über-                beit.
Kontaktpartner zur Verfügung.
Elke Niebergall-Roth arbeitet mit
im Redaktionsteam und das seit
vielen Jahren. Doch das ist nicht
alles, was sie tut. Sie gestaltet als
Prädikantin viele Gottesdiens-
te und Andachten nicht nur in
unserer Gemeinde. Sie singt in
der Kantorei. Sie arbeitet an der
Ökumene. Sie hält zusammen mit
ihrem Mann Lesungen z.B. zur
Geschichte der Lutherkirche oder
zur neuen Bibelübersetzung und
veranstaltet Podiumsgespräche
z.B. zum Thema Geschlechterge-
rechtigkeit in den Religionen. Sie
hat drei Kinder und gerade ihre
Hebräischprüfung mit Note eins
abgeschlossen. Sie ist vielseitig
interessiert und hat jede Menge
guter Ideen. Doch leider hat sie
nicht für alles Zeit und muss dar-
um Prioritäten setzen.
  Daher hat sie jetzt entschieden:       Elke Niebergall-Roth wird sich auch weiterhin für die Gemeinde einsetzen.
Für den Gemeindebrief wird sie                                                                        Foto: Hans-Friedrich Roth
zukünftig weiterhin die Gottes-

Beauftragt und gesegnet                                                               Interessiert?
  Am 10. Dezember wurde Svenja          jähriges Traineeprogramm mit                    Drei Abende à fünf Stunden,
Hauseur zusammen mit weiteren           vielfältigen Fortbildungen und                gefühlt 1.000 Emails, viel positi-
14 Gemeindediakoninnen und Ge-          Begleitung durch ihre Mentoren.               ve Energie und Einstellung und
meindediakonen der Evangeli-            Die Nachwuchskräfte trügen ent-               jede Menge Geduld und Gelassen-
schen Landeskirche in Baden von         scheidend dazu bei, dass Viele am             heit braucht die Erstellung des
Landesbischof Jochen Cornelius-         kirchlichen Leben teilhaben, dass             Gemeindebriefes, der viermal im
Bundschuh in einem Gottesdienst         sie auf Jugendfreizeiten fürs Leben           Jahr in 6.000 Exemplaren in un-
in Karlsruhe mit der öffentlichen       lernen, in Seelsorge-Gesprächen               serer Gemeinde erscheint.
Wortverkündigung beauftragt und         Halt finden, in ihrem Engagement                Homepages, Newsletter, Redak-
für den kirchlichen Dienst geseg-       für Flüchtlinge unterstützt und               tionsteam, Schaukästen, Austrä-
net. Die Bachelorabsolventen der        begleitet werden oder als Mensch              ger für Plakate und Gemeinde-
Religionspädagogik und Gemein-          mit Handicap Teilhabe erfah-                  brief: Interessierte können sich
dediakonie arbeiten seit Mitte 2016     ren, betont Landesbischof Jochen              einfach per Mail an neckarstadt@
in evangelischen Kirchengemein-         Cornelius-Bundschuh. „Es ist ein              ekma.de wenden.
den und Projekten in ganz Baden         vielseitiger Dienst am ganzen Men-
und absolvieren dabei ein zwei-         schen, an Leib und Seele.“                      Wir freuen uns auf Sie / Euch!

                                                                                                                                  5
Gemeinsam - Neue Gemeindediakonin Gospel-Workshop Toleranz statt Todesangst - Gemeindebrief
Diakonie

   Neue Gemeindediakonin
   Andrea Weiß kommt in der Diakoniekirche Luther an
     Hallo, liebe Menschen in der              der Kinder-, Gemeinde- und Ju-             Rad und bin sehr gern im Wald
   Neckarstadt-Gemeinde!                       gendarbeit in Prenzlau und Rat-            und am Wasser unterwegs. Ich
     Seit dem 18. Dezember 2017 bin            henow. Die Wendezeit in der DDR            singe gern und bin auch sonst kre-
   ich Mannheimerin, und seit dem              war mir eindrückliches Erlebnis.           ativ und handwerklich begabt.
   1. Januar die Nachfolgerin von                1991 habe ich nach Karlsruhe ge-           Und jetzt bin ich HIER gelandet
   Martina Böffert. Ich freue mich,            heiratet und als Gemeindediako-            und freue mich auf diese neue
   jetzt hier angekommen zu sein,              nin gearbeitet. Von 1996 bis 2002          Arbeit und Herausforderung! Ich
   und wurde bisher überall ganz               wohnten wir in Wertheim am                 finde es Klasse, dass im Kirchen-
   freundlich begrüßt. Ganz herzli-            Main. Dort war ich ehrenamtlich            raum der Diakoniekirche Luther
   chen Dank dafür!                            in der Gemeinde und der Flücht-            Soziales, Geistliches, Beratung,
     Mit einem Mannheimer Dialekt              lingsarbeit des Diakonischen Wer-          Begleitung und Veranstaltungen
   wird es bei mir nicht so klappen,           kes tätig. Drei Jahre Führungen            anboten werden können und die-
   denn ich bin schon mehrmals um-             durch das Zisterzienserkloster             ses auch vernetzt wird mit ande-
   gezogen in meinem 55-jährigen               Bronnbach im Taubertal gehören             ren. Nun bin ich gespannt auf alle
   Leben und habe aus verschiede-              auch zu meinem Arbeits-Schatz.             Begegnungen und Kontakte! Dan-
   nen Gegenden „Brocken“ in mei-                Von 2003 bis 2016 arbeitete ich          ke für alle Offenheit und Freund-
   ner Sprache: Geboren in Stendal/            als Bezirksjugendreferentin in             lichkeit. Sicher brauche ich noch
   Altmark, aufgewachsen in Frei-              Karlsruhe, aus dieser Zeit kenne           eine ganze Weile, um mich in der
   berg/ Sachsen, wusste ich schon             ich Martina Böffert. Die Arbeit            Arbeit zurechtzufinden. Danke
   mit sechs Jahren, dass ich kein             im Jugendwerk war toll, trotz-             für alle Unterstützung und Beglei-
   sächsisch sprechen will… Meine              dem wollte ich dies nicht bis zur          tung! Auf eine gute Zusammenar-
   Wahl- und Ferienheimat wurde                Rente tun. Deshalb wohnte ich              beit!
   das Land Brandenburg. Ich bin               die letzten knapp zwei Jahre bei                          Andrea Weiß, Diakonin
   Damenmaßschneiderin im ersten               Leipzig, um dort Arbeit zu finden
   Beruf und nach kirchlicher Aus-             – was nicht geklappt hat. Ich bin
   bildung seit 1987 Gemeindehelfe-            geschieden und lebe in Käfertal.              „Es gibt etwas, was man nur an
   rin/ Kreisjugendwartin, zuerst in           In meiner Freizeit fahre ich gern           einem einzigen Ort der Welt finden
                                                                                           kann. Es ist ein großer Schatz; man
                                                                                           kann ihn die Erfüllung des Daseins
                                                                                           nennen. Und der Ort, an dem die-
                                                                                           ser Schatz zu finden ist, ist der Ort,
                                                                                           wo man steht.“ Martin Buber

                                                                                          Kaffee & Kleider
                                                                                          unterm Turm
                                                                                            Einmal im Monat kann man ge-
                                                                                          brauchte Klei-
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                                                                                          ander und mit
                                                                                          den Mitarbeite-
                                                                                          rinnen ins Gespräch kommen.
                                                                                           Dienstag, 13. März, 10. April
                                                                                           und 8. Mai, jeweils 14:00 bis
    Andrea Weiß, die neue Diakonin, ist gespannt auf neue Begegnungen und Kontakte         17:00 Uhr, Melanchthonhaus,
                                                                           Foto: privat    Spiegelsaal

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Gemeinsam - Neue Gemeindediakonin Gospel-Workshop Toleranz statt Todesangst - Gemeindebrief
Diakonie

Diakoniekirche alkoholfrei
Weil wir niemanden ausschließen wollen
  Für den täglichen Café-Betrieb     men. Jetzt hat der Ältestenkreis              Events zu gewinnen. Und ja, das
galt es schon immer: An der Theke    beschlossen, die Diakoniekirche               gilt dann auch für das Abendmahl,
der Diakoniekirche Luther wird       in Zukunft grundsätzlich als alko-            das wir in der Diakoniekirche von
kein Alkohol ausgeschenkt. Auch      holfreie Kirche zu führen. Das gilt           jetzt an konsequent mit Trauben-
bei so manchem Fest haben wir        dann auch für Caterings und Emp-              saft feiern – auf dass vom Kelch
einander mit alkoholfreiem Sekt      fänge, zum Beispiel bei Konzerten             der Gemeinschaft niemand aus-
zugeprostet. Weil wir niemanden      oder Trauungen. Wir haben ohne-               geschlossen ist. Zugegeben: Das
ausschließen wollen. Und um ein      hin die Erfahrung gemacht, dass               dürfte in dieser Radikalität selten
Zeichen zu setzen in einem Um-       es keine große Überzeugungsar-                sein in unserer Landeskirche, es
feld mit vielschichtigen Problema-   beit braucht, um Gäste für eine al-           ist aber nicht das erste Mal, dass
tiken, darunter auch Suchtproble-    koholfreie Durchführung solcher               wir den Vorreiter spielen ...

Danke – Sonntagseinladung
  An einem Sonntag im März lädt      Mittagstisch ein. All den fleißigen           herzliches Dankeschön.
unsere Gemeinde wieder bedürf-       Helfern, die zum Gelingen beitra-
tige Menschen zu einem warmen        gen, sagen wir schon jetzt ein ganz                       Gabriele Seeland und Team

Herzlichen Dank
 Brot für die Welt
  Die Sammlung in der Advents-
und Weihnachtszeit 2017 in unse-
rer Gemeinde ergab 3.529,03 Euro.
Wir danken allen Geberinnen und
Gebern.
 Vesperkirche 2018
  Wir danken allen, die gebacken
und sich dafür eingesetzt haben,
dass dieses Jahr wieder über 60       An gastlich gedeckten Tischen sind alle willkommen.
Kuchen aus unserer Gemeinde die                                                                 Foto: Winfried Lehmann
Vesperkirche erreichen konnten.

                                                                                                                Anzeigen

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Gemeinsam - Neue Gemeindediakonin Gospel-Workshop Toleranz statt Todesangst - Gemeindebrief
Geistesleben

   Gemeinsam im Frauenkreis
   Lebhafte Diskussionen und angeregter Gedankenaustausch
     Jeden ersten Dienstag im Monat
   kommen interessierte Frauen zu
   einem gemütlichen Treffen im Clu-
   braum des Melanchthonhauses zu-
   sammen. Jedes Mal haben wir ein
   Thema, mit dem wir uns beschäf-
   tigen, oft begleitet von lebhaften
   Diskussionen. Die Themen behan-
   deln viele verschiedene Inhalte,
   die humorvoll, nachdenklich,
   geistlich oder gesundheitlich sein
   können. Manchmal stellt jemand
   ein Buch vor („Florence Nightin-
   gale“) oder wir sehen zusammen
   einen Film („Wie im Himmel“),
   oder eine der Teilnehmerinnen
   eröffnet den Abend mit einem Im-
   puls, was jeweils zur Aussprache
   anregt. Gelegentlich laden wir
   auch einen Gastreferenten für ein
   Thema ein, zu dem wir unsere Ge-
   danken austauschen oder auch für
   uns nachdenken können.
                                           Ruhepause bei einem Ausflug nach Germersheim
     Einmal im Jahr unternehmen                                                                         Foto: Carmen Glos
   wir einen Ausflug in die nähere
   Umgebung, wie in die schöne Pfalz
   oder in den Odenwald. Außerdem         Freiburg, Fulda, Prag, Straßburg             Wir freuen uns auf neue Gesich-
   sind wir im Herbst unterwegs zu        und Brüssel, und es gibt noch viele        ter. Kommen Sie vorbei und ler-
   einer Städtereise, meist mit zwei      weitere Städte zu entdecken. Dabei         nen Sie uns kennen.
   Übernachtungen. Bisher waren wir       haben wir immer viel Spaß und
   unter anderem schon in Hamburg,        viel zu lachen.                                 Carmen Glos, Tel. 0179-4 84 68 12

   50 Jahre Organistin Streitfall Liebe
   Ilse Gember bleibt uns erhalten               Homosexualität und Kirche
     Ilse Gember ist in den Ruhestand gegan-       Dieser Abend der Neckarstädter Run-
   gen. 50 Jahre war sie Organistin im There-    de richtet sich an zwei Arten von Men-
   sienkrankenhaus und zeitweise in bis zu       schen: zum einen an solche, die homo-
   elf Seniorenheimen tätig. Wird ihr Leben      sexuell sind und denen die Bibel nicht
   jetzt ruhiger sein? Von wegen. Die Feuden-    egal ist, zum anderen an Menschen,
   heimerin ist eine starke Stütze unserer       die an die Bibel glauben und denen
   Gemeinde. Sie leitet den Seniorenkreis        Homosexuelle nicht egal sind.
   an der Diakoniekirche Luther, hält Got-         Die Referentin ist Christin und homosexuell. Aus einer Glau-
   tesdienste in fast allen Seniorenheimen       bensgemeinschaft kommend, in der beides unvereinbar schien,
   der Neckarstadt, aber auch immer wieder       hat sie einen langen Weg zurückgelegt, der exemplarisch für vie-
   sonntags, übernimmt Orgelvertretungen         le Betroffene steht: Für sie ist es keine dogmatisch-theologische,
   und etliche Beerdigungen. Sie entlastet       sondern eine existentielle Frage, was Kirche und Bibel zu diesem
   damit die Hauptamtlichen unserer Ge-          Thema sagen. Sie beantwortet diese Frage aus ihrer Verwurze-
   meinde treu und zuverlässig. Wir danken       lung in einer biblischen Orientierungssuche und aus ihrem prak-
   ihr dafür sehr und wünschen ihr weiter-       tischen Leben.
   hin alles Gute, viel Gesundheit, Schaffens-     Referentin: Dr. Valeria Hinck, Ärztin für innere Medizin in Landau
   kraft und Gottes Segen für ihr Tun.             Mittwoch, 18. April, 19:30 Uhr, Melanchthonhaus

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Gemeinsam - Neue Gemeindediakonin Gospel-Workshop Toleranz statt Todesangst - Gemeindebrief
Menschen

Wir sagen Danke
Verabschiedung von Ulrich Sankowsky als Kirchendiener
  Am 31. Januar gab es einen Wech-     ansprechbar. Wir sind Ulrich San-            rich Sankowsky zu übernehmen.
sel im Kirchendienst in der Melan-     kowsky sehr dankbar für seine eh-            Mit seinen 32 Jahren ist er nun der
chthonkirche: Ulrich Sankowsky         renamtliche Unterstützung und                Jüngste im Team, zu dem noch Hei-
hörte aus gesundheitlichen Grün-       wünschen ihm alles Gute und Got-             ke Archut und Wolfgang Töpfer ge-
den auf. Viele Jahre hat er mit sei-   tes Segen.                                   hören. Wir wünschen ihm für den
ner freundlichen Art und der ihm                                                    Dienst alles Gute.
eigenen Umsicht zum Gelingen             Wir freuen uns, dass Bastian
zahlreicher Gottesdienste beigetra-    Günzel bereit ist, den Kirchen-                         Für den Ältestenkreis: Monika
gen. Ulrich Sankowksy war immer        dienst einmal im Monat von Ul-                        Hautzinger und Wolfgang Töpfer
eine wichtige Säule der Gottes-
dienste in der Melanchthonkirche,
sowohl für die Gemeinde als auch
für die Pfarrerinnen und Pfarrer.
Angefangen bei der eigenverant-
wortlichen Vorbereitung des Kir-
chenraums, über den verlässlichen
Blick auf Licht und Tontechnik bis
hin zur stets herzlichen Begrüßung
aller Gottesdienstbesucherinnen
und -besucher war es spürbar für
ihn eine Herzensangelegenheit,
dazu beizutragen, dass ein Gottes-
dienst in der passenden Atmosphä-
re stattfinden kann. Dafür sagen
wir sehr herzlich Dankeschön.
  Ulrich Sankowsky bringt sich
aber weiterhin ehrenamtlich ein
und unterstützt mit Rat und Tat.
Den Männerstammtisch organi-
siert er ebenso wie die Neckarstäd-
ter Runde mit der Gesprächsreihe
„Gott und die Welt“. Und auch für
die Mitarbeiterinnen im Pfarrbü-
ro bleibt er in Sachen technischer      Ulrich Sankowsky (rechts) wird abgelöst von Bastian Günzel (links)
Fragen und Probleme rund um                                                                            Foto: Winfried Lehmann
Kirche und Gemeindehaus weiter

Danke für alle Hilfe
Ein Jahr Junge für alles, nun zieht Dirk Wingerter weiter

  Junge für alles, Hausmeister         wenn Not am Mann war, und im-                Hilfe, alles Gute, das er in unse-
und Bürohilfe, das war für ein         mer war zu wenig Zeit, denn es               rer Gemeinde gewirkt hat, und
Jahr sein Job in unserer Gemein-       gab noch so viele Dinge mehr, die            wünschen ihm Gottes Segen für
de. Er versorgte Gemeindebriefe,       er hätte tun können. Nun zieht               seinen weiteren Lebensweg.
hängte Plakate auf, erledigte die      er weiter und unsere Gemeinde
Post und Einkäufe, reparierte          sucht jemand anderes für solche               Wir begrüßen Daniel Schiele,
hier und da, was kaputt gegan-         Tätigkeiten.                                 der am 1. Februar die Aufgabe des
gen war, stellte Tische und Stüh-        Wir danken Herrn Wingerter                 Hausmeisters für 12 Stunden pro
le, musste oft aufräumen, half,        sehr für alle Unterstützung und              Woche übernommen hat.

                                                                                                                            9
Gemeinsam - Neue Gemeindediakonin Gospel-Workshop Toleranz statt Todesangst - Gemeindebrief
Gottesdienste

                                                                                    Gottesdienste
   Freitag, 2. März (Weltgebetstag)
   10:00 Uhr            Kita-Gottesdienst zum Weltgebetstag (Pfarrerin Natho und Kita-Team) Gemeinderaum Wohlgelegen
   19:00 Uhr            Gottesdienst zum Weltgebetstag (Weltgebetstagsteam)               Melanchthonkirche

   Sonntag, 4. März (Okuli)
   10:00 Uhr            Familiengottesdienst zum Abschluss des Weltgebetstagswochenendes Melanchthonkirche
                        (Pfarrerin Natho, Prädikantin Niebergall-Roth)
   11:00 Uhr            Gottesdienst (Pfarrerin Hautzinger)                               Gemeinderaum Wohlgelegen

   Sonntag, 11. März (Lätare)
   10:00 Uhr            Gottesdienst (Prädikantin Gember)                                 Melanchthonkirche
   11:00 Uhr            Gottesdienstplus Gast mit Künstlerin und Malpädagogin Behrens     Diakoniekirche Luther
                        und Bildern geflüchteter Jugendlicher (Pfarrer Geißert)

   Donnerstag, 15. März
   16:00 Uhr            Gottesdienst für kleine Leute (Pfarrerin Natho und Team)          Melanchthonkirche

   Sonntag, 18. März (Judika)
   10:00 Uhr            Gottesdienst mit Konfirmationsjubiläum, Abendmahl                 Diakoniekirche Luther
                        und Posaunenchor (Pfarrer Geißert)

   Freitag, 23. März
   19:00 Uhr            Ökumenischer Kreuzweg der Jugend (Pfarrer Schubert,               Paul-Gerhardt-Kirche
                        Pfarrer Geißert und Team)

   Sonntag, 25. März (Palmsonntag)
   10:00 Uhr            Familiengottesdienst mit Kindertagesstätten                       Melanchthonkirche
                        (Diakonin Hauseur, Pfarrerin Natho und Kita-Team)
   17:00 Uhr            vom hören und sagen – musikalische Andacht sonntags               Diakoniekirche Luther
                        um fünf mit Carré Chanté (Pfarrerin Hautzinger)

   Donnerstag, 29. März (Gründonnerstag)
   19:00 Uhr            Gottesdienst mit Tischabendmahl (Pfarrer Geißert)                 Diakoniekirche Luther

   Freitag, 30. März (Karfreitag)
   10:00 Uhr            Gottesdienst mit Abendmahl und dem Ensemble                       Melanchthonkirche
                        Voccata Heidelberg (Pfarrer Geißert)
   15:00 Uhr            Andacht zur Sterbestunde mit Ensemble Legato (Pfarrerin Natho)    Diakoniekirche Luther

   Sonntag, 1. April (Ostersonntag)
   8:00 Uhr             Auferstehungsfeier (Pfarrer Geißert)                              Gemeinderaum Wohlgelegen
   10:00 Uhr            Gottesdienst mit Abendmahl und Bachkantate                        Melanchthonkirche
                        (Pfarrerin Hautzinger)

                                                                                 Mittendrin! – Mittagsandachten in der Diakoni
                                                                        Taizé-Andachten in der Melanchthonkirche, donnerstags

   10
Gottesdienste

e März bis Mai
         Montag, 2. April (Ostermontag)
         10:00 Uhr            Familiengottesdienst (Pfarrerin Natho)                             Melanchthonkirche

         Sonntag, 8. April (Quasimodogeniti)
         10:00 Uhr            Gottesdienst (Prädikant Freund)                                    Melanchthonkirche
         11:00 Uhr            Gottesdienst   plus
                                                    Segnung (Diakonin Weiß)                      Diakoniekirche Luther

         Sonntag, 15. April (Miserikordias Domini)
         10:00 Uhr            Gospelgottesdienst mit Popchor (Pfarrerin Hautzinger)              Melanchthonkirche
         18:00 Uhr            Gottesdienst mit Taizéliedern und Abendmahl (Pfarrer Geißert)      Gemeinderaum Wohlgelegen

         Sonntag, 22. April (Jubilate)
         10:00 Uhr            Gottesdienst mit der Konfirmandengruppe (Pfarrer Geißert),         Melanchthonkirche
                              anschließend Matinee

         Sonntag, 29. April (Kantate)
         10:00 Uhr            Gottesdienst (Prädikantin Gärtner), anschließend Matinee           Melanchthonkirche

         Sonntag, 6. Mai (Rogate)
         10:00 Uhr            Gottesdienst mit Konfirmation und Posaunenchor (Pfarrer Geißert)   Melanchthonkirche
         11:00 Uhr            Gottesdienst (Prädikantin Gember)                                  Gemeinderaum Wohlgelegen

         Donnerstag, 10. Mai (Christi Himmelfahrt)
         10:00 Uhr            Gottesdienst mit Posaunenchor (Pfarrerin Natho)                    Melanchthonwiese

         Sonntag, 13. Mai (Exaudi)
         10:00 Uhr            Gottesdienst (Pfarrerin Natho)                                     Melanchthonkirche
         11:00 Uhr            Gottesdienstplus Croissants (Pfarrerin Hautzinger)                 Diakoniekirche Luther

         Sonntag, 20. Mai (Pfingstsonntag)
         10:00 Uhr            Gottesdienst mit Kantorei (Pfarrer Geißert)                        Melanchthonkirche

         Montag, 21. Mai (Pfingstmontag)
         11:00 Uhr            Ökumenischer Gottesdienst mit Posaunenchor                         Herzogenriedpark
                              (Pfarrerin Natho und andere)

         Sonntag, 27. Mai (Trinitatis)
         10:00 Uhr            Gottesdienst (Justizrätin Fleckenstein)                            Melanchthonkirche

         Sonntag, 3. Juni (1. Sonntag nach Trinitatis)
         10:00 Uhr            Gottesdienst (Pfarrer Carp)                                        Melanchthonkirche

iekirche Luther: jeden Dienstag um 12:00 Uhr
um 19:00 Uhr: 1., 8., 15. und 22. März, 19. April, 17. Mai

                                                                                                                            11
Kinder

   Eleni Kiprizli verlässt unsere Kita Panama
   Abschied im Familiengottesdienst am Palmsonntag
     Seit dem 17. Oktober 2011 hatte     stellvertretende Leitung in der       ins Leitungsteam der drei Kitas
   die gebürtige Griechin Eleni Kip-     Kindertagesstätte G4 in der Innen-    der Evangelischen Gemeinde in
   rizli die kommissarische Leitung      stadt tätig. Zu ihren Schwerpunk-     der Neckarstadt. Wir werden sie
   unserer Kindertagesstätte „Pana-      ten zählte Bewegungserziehung,        sehr vermissen, wenn sie nun an-
   ma“ und ist somit die Nachfolgerin    Elternarbeit, Erarbeitung und Um-     dere Wege geht. Möge Gott sie be-
   von Frau Nancy Gärtner und Betti-     setzung pädagogischer Konzepte        gleiten, ihr Vertrauen stärken und
   na Stein. Erst im Dezember 2017 ist   sowie die Religionspädagogik.         ihre Fähigkeit mit den Kindern zu
   die Schwangerschaftsvertretung          Unsere drei Kitas, Panama, Me-      staunen bewahren.
   beendet worden und Frau Kiprizli      lanchthon und Krümelchen arbei-         Wenn wir also fröhlich Jesu Ein-
   wurde Leiterin der Kita. Wir gratu-   teten in den vergangenen Jahren       zug in Jerusalem feiern, verab-
   lieren nachträglich ganz herzlich.    hervorragend zusammen. Eleni          schieden wir Eleni Kiprizli aus ih-
     2011 war sie bereits seit 12 Jah-   Kiprizli war für ihre Kollegen in     rem Dienst in unserer Kirche.
   ren bei der evangelischen Kirche      der Kita eine hervorragende Lei-        Palmsonntag, 25. März
   in Mannheim als Erzieherin und        tung und sie passte ausgezeichnet       10:00 Uhr, Melanchthonkirche

   Macht’s gut, auf Wiedersehen                                                Gottesdienst
   Krabbelgruppe nach 30 Jahren leider aufgelöst                               für kleine Leute
     Dankeschön fürs auf den Schoß       lang ehrenamtlich die Familien          Wir laden ein
   nehmen, Lieder vorsingen, Fra-        von 8 bis 12 Kindern sehr liebevoll   zum Gottesdienst
   gen beantworten, Tränen trock-        und einfühlsam angeleitet und         für kleine Leute
   nen, zuhören, Plätzchen backen,       begleitet hat. Doch ehrenamtlich      (bis 6 Jahre). Wir
   Händchen halten, die Welt er-         kann sie die Gruppe nicht weiter-     freuen uns, wieder
   klären, anziehen und ausziehen,       führen, und Personalkosten ste-       viele Kinder mit ih-
   Windeln wechseln, Nase putzen,        hen dafür in der Gemeinde der-        ren Geschwistern,
   gemeinsam lachen, Mama Rat-           zeit nicht zur Verfügung, leider.     Eltern, Großeltern und Paten zu
   schläge geben, Streit schlichten,       Derweil lässt sich vielleicht das   begrüßen!
   Füttern und Essen kleinschnei-        „Drop In – offener Treff für El-        Nach dem Gottesdienst gibt es
   den, lieb haben, geduldig sein,       tern und Kinder” in unserer Kita      Hefezopf und Getränke.
   trotz allem lächeln.                  Krümelchen nutzen. Hier gibt es         Gern kann auch ein Kind im Got-
     All das hat 30 Jahre lang bis       in geschützter Atmosphäre Raum        tesdienst für kleine Leute getauft
   Ende 2017 in Melanchthon statt-       und Zeit für Gespräche, gemeinsa-     werden. Bitte melden Sie sich da-
   gefunden. Wir danken Michaela         mes Essen, Spiele und Musik, Am       für im Pfarramt, Tel. 33 28 89.
   Rindone, die, in der Nachfolge        Brunnengarten 3, Montag von             Donnerstag, 15. März
   von Dorothee Knapp, drei Monate       14:30 bis 16:30 Uhr.                    16:00 Uhr, Melanchthonkirche
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   12
Jugend

Die Neckarteamer
Mit Feuereifer dabei und Teil der Gemeinde
  Wer sind eigentlich diese Ju-       sonen für die Konfis und werden             und sie sich unter Kirche vorstel-
gendlichen, die immer mal wieder      häufig zu Wegbegleiterinnen und             len. Wir begleiten die Jugendli-
in verschiedenen Veranstaltun-        Wegbegleitern.                              chen, lassen uns aber auch von
gen auftauchen und mithelfen?           Aber auch bei anderen Aktionen            ihnen bereichern: lernen ihre
Das sind unsere Teamer und Tea-       sind die Neckarteamer im Spiel:             Zugänge zum Leben und Glauben
merinnen! Nach der Konfirmati-        zum Beispiel mit einem Einsatz in           besser kennen und lassen uns auf-
on haben viele der Jugendlichen       der Vesperkirche.                           einander ein. Hast du Lust mit-
Lust, weiter Zeit miteinander zu        Teamer oder Teamerin sein heißt           zumachen? Dann melde dich per
verbringen und ihre Erfahrun-         nicht nur dabei sein, sondern ein           Mail bei Gemeindediakonin Svenja
gen mit Kirche, Glauben, Gott und     Teil von dem zu werden, was wir             Hauseur svenja.hauseur@ekma.de.
dem Leben an die aktuellen Konfis
weiter zu geben und sich und ihre
Ideen in „ihre“ Gemeinde einzu-
bringen. Hierfür geben wir gern
Raum in unserer Gemeinde. Aktu-
ell treffen sich die Teamerinnen
und Teamer noch unregelmäßig,
immer wenn eine Aktion ansteht.
So waren wir gemeinsam auf Frei-
zeit mit den Konfirmandinnen
und Konfirmanden, bei der es
sowohl gemeinsames Programm
für beide Gruppen gab, als auch
getrennte Einheiten, bei dem die

                                                                                                                    Foto: WGT
Teamer und Teamerinnen an ih-
rer Rolle und ihrem Auftreten ge-
arbeitet haben. Die Neckarteamer
haben auch eine Adventsfeier mit
den Konfirmandinnen und Kon-
firmanden vorbereitet und durch-
geführt. Mit Feuereifer wurden
Plätzchen gebacken, Sterne und
Hosentaschenadventskränze ge-
bastelt und natürlich auch An-         Konfirmanden 2017/18 testen ihre Teamfähigkeit.
dacht gefeiert. Teamerinnen und                                                                  Foto: Svenja Hauseur
Teamer sind wichtige Bezugsper-

Höhepunkt der Konfirmandenzeit
Perspektivwechsel und Festgottesdienst in der Melanchthonkirche
  Konfirmandenprüfung war frü-        ihrer Sicht zu sehen – ein spannen-         ihnen und ihren Familien diese be-
her – heute gestalten die Konfir-     der und bereichernder Perspekti-            sonderen Gottesdienste zu feiern!
mandinnen und Konfirmanden            venwechsel! Zwei Wochen später                Gottesdienst der Konfirmandin-
einen Gottesdienst. Weil Glaube       begehen wir mit ihnen dann den                nen und Konfirmanden
nicht abgefragt, sondern gelebt und   Höhepunkt ihrer Konfirmanden-                 Sonntag, 22. April, 10:00 Uhr,
gefeiert werden will. Wie in jedem    zeit, das Fest der Konfirmation. In           Melanchthonkirche
Jahr werden uns die Jugendlichen      diesem Jahr wieder in der Melanch-
an ihren Fragen und Gedanken zu       thonkirche. Herzliche Einladung,              Konfirmationsgottesdienst
einem Thema teilhaben lassen, und     die Jugendlichen auf ihrem Weg                Sonntag, 6. Mai, 10:00 Uhr, Me-
uns ermöglichen, die Dinge mal aus    zu begleiten und gemeinsam mit                lanchthonkirche

                                                                                                                     13
Aktives Leben

   Singtreff                                     ‘s Melanchthon
     Singen aus Spaß an der Freude, für
   die Seele, zur Aufmunterung, Dank- und
                                                 Wandergrüpple
   Loblieder, Weltgebetstagslieder, Altes
   neu entdecken, Neues kennen lernen,             Im März geht’s wieder los                  sen, Leitung Helga Dürrwang
   gerne aus dem neuen Liederbuch aus der        mit Wandern. Für dieses Jahr                 und Inge Welcker
   Melanchthonkirche oder dem hinteren           sind acht Wanderungen ge-                      Mittwoch, 9. Mai
   Teil unseres Gesangbuches. Für die Be-        plant. Zunächst wandern wir
                                                 einmal in der näheren Umge-                    Nähere Informationen mit
   gleitung durch Gitarre und für die No-        bung und dann einmal in der                  Treffpunkt und Dauer der
   ten ist gesorgt. Herzliche Einladung zum      Pfalz und einmal im Kraich-                  Wanderung finden Sie jeweils
   ungezwungenen Singen.                         gau. Änderungen sind gegebe-                 etwa zwei Wochen vor der
                                                 nenfalls möglich.                            Wanderung in den Schaukäs-
     Freitag, 23. März und Freitag, 27. April,                                                ten neben der Melanchthon-
     jeweils 20:00 Uhr, Melanchthonhaus,           • Ludwigshafen auf der Par-                kirche, in der Zellerstraße und
     Spiegelsaal                                 kinsel, Leitung Edgar Ratzel                 an der Lutherkirche. Kommen
                                                   Donnerstag, 15. März                       Sie mit – eine Anmeldung ist
    Ein möglicher Termin im Mai wird per                                                      nicht nötig. Die Gruppe freut
   Aushang bekannt gegeben.                        • Hambacher Schloss – Mai-                 sich auf gemeinsame Wande-
                                                 kammer, Leitung Rolf Gruber                  rungen.
                                                   Freitag, 6. April                            Kontakt: Edgar Ratzel,
                                                   • Hoffenheim – Zuzenhau-                     Tel. 37 88 15
   Gemeindereise
     Herrnhut vom 1. bis 7. Juli: Vom Ta-
   gungshaus Komenský machen wir Aus-
   flüge in das Umland. Entdecken Sie
   Bautzen mit seiner 1.000-jährigen Ge-
   schichte. In Dresden erleben wir Kunst
   und Kultur, Dresdner Zwinger und
   das Grüne Gewölbe, eine der reichsten
   Schatzkammern Europas. Lassen Sie sich
   in Görlitz verzaubern von der einmali-
   gen Architektur mit Bauwerken von der
   Spätgotik bis zur Gründerzeit. Auf der
   Rückreise erleben wir auf der Wartburg
   den Beginn der 500-jährigen Geschichte
   der Reformation durch Martin Luther.
     Anmeldung: Albrecht Hachtmann,
     a.hachtmann@gmail.com bzw. Tel.
     0176 - 41 44 97 49 oder im Pfarrbüro,        Das Wandergrüpple ist unterwegs im Karlstal bei Trippstadt.
                                                                                                                Foto: Winfried Lehmann
     neckarstadt@ekma.de oder Tel. 33 28 89

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                                                                      Musik an Melanchthon

                                                                                       Spendenkonto:
                                                                           Evangelische Kirche in Mannheim
                                                                              Kulturstiftung Neckarstadt
                                                                           IBAN: DE30 6705 0505 0039 0851 27

   14
Kirchenmusik

Tanz ...                              „Wir geben ein Konzert“
  ... in den Mai: Freuen Sie sich
auf einen besonderen Abend mit
Show Acts der Melanchtonkanto-
rei und des Popchors Mannheim-
Neckarstadt sowie Live Acts der
Band Juri‘s Kitchen! Genießen Sie
vom Büffet und der Getränkebar
zu moderaten Preisen. Tanzen Sie
zu klassischer Tanzmusik oder
Disco-Pop in den Mai! Es besteht
aber kein Tanzzwang – auch als
Nichttänzer kommen Sie auf Ihre
Kosten.
  Eintritt: 9 Euro (Schüler und
Studenten 6 Euro) im Vorverkauf,
12 Euro an der Abendkasse. Vor-
verkauf bei den Chormitgliedern
und im Pfarrbüro.                      Die Melanchthonkinderchöre, hier beim Luther-Musical im vergangenen Oktober, singen
  Montag, 30. April, Sektbegrü-        Lieder aus Europa von Peter Schindler. Begleitet werden sie von Alexandra Lehmler, Saxo-
  ßung um 19:00 Uhr, Melanch-          phon, und Matthias Debus, E Bass. Die Leitung hat Christiane Brasse-Nothdurft. Wer noch
                                       mitsingen will, sollte schnell einsteigen. Unsere Proben: montags 16:30 bis 17:30 Uhr für
  thonhaus                             Kinder ab dem 3. Schuljahr, freitags 15:30 bis 16:30 Uhr für Kinder ab dem 1. Schuljahr im
                                       Melanchthonhaus. Aufführung: Freitag, 5. Mai, 18:00 Uhr und Samstag, 6. Mai, 16:00 Uhr,
                                       Melanchthonhaus.                                                     Foto: Thomas Müller

Pfeifen ...
  ... Zwitschern, Tiriliern: Vo-
                                     Bachkantate zum Mitsingen
gelstimmen in der Flötenmusik
– Blockflöten-Matinee mit der          Die Melanchthonkantorei lädt                   Kantate im Gottesdienst am Oster-
MelanchthonFlötenGruppe und          Bach-Freunde ein, projektweise                   sonntag aufführen. Die Leitung
Flautissimo Bergstraße. Als So-      die Kantate BWV 31 „Der Himmel                   hat Christiane Brasse-Nothdurft.
listen wirken Tamara Friedrich,      lacht! Die Erde jubilieret“ von Jo-                Proben: Montag, 12., 19. und 26.
Carmen Mosel, Benjamin Saile         hann Sebastian Bach mitzugestal-                 März, 19:45 bis 21:45 Uhr, Melanch-
und Ina Schuchardt-Groth mit.        ten. Gemeinsam mit den Gesangs-                  thonhaus. Anmeldung zum Mitsin-
Die Leitung hat Christiane Brasse-   solisten Antonia Schuchardt,                     gen an christiane.bn@ekma.de
Nothdurft.                           Sopran, Betram Kleiner, Tenor,                     Aufführung: Ostersonntag,
  Sonntag, 22. April, 11:30 Uhr      und Daniel Starke, Bass, werden                    1. April, 10:00 Uhr, Melanch-
  Melanchthonkirche                  Kantorei und Projektchor diese                     thonkirche

Workshop Gospel-Liturgie
  Liturgische Gesänge müssen         herzlich eingeladen zu einem                     tesdienst“ arbeitet. Info und An-
nicht immer alt sein und schon       Workshop „Gospel-Liturgie“. Was                  meldung (mit Stimmlage) bis zum
gar nicht angestaubt. Im Gospel-     am Samstagvormittag mit den                      8. April bei Christiane Brasse-
sound und mit groovigem Rhyth-       Teilnehmenden geprobt wird, soll                 Nothdurft, christiane.bn@ekma.
mus geben sie dem Gottesdienst       am Sonntag mit dem Workshop-
einen anderen Klang und laden        Chor im Gottesdienst erklingen.                  de oder Tel. 0176-22 93 02 43.
ein, mit altbekannten Texten neu       Der Workshop wird von Be-
umzugehen und sie mit Leben zu                                                          Samstag, 14. April, 10:00 bis
                                     zirkskantorin Anke Nickisch aus
füllen.                              Ettlingen geleitet, die derzeit im                 13:00 Uhr, Melanchthonhaus,
  Alle Singbegeisterten, insbeson-   Projekt „Wo unser Herz brennt                      und Sonntag, 15. April, 10:00
dere chorerfahrene Männer, sind      – Qualitätsentwicklung im Got-                     Uhr, Melanchthonkirche

                                                                                                                                15
Diakonie

   Frieden geht!
   Staffellauf gegen Rüstungsexporte für eine friedliche Welt
     Um den skandalösen und frie-          Es gibt Strecken sowohl für Ma-   Kilometer pro Stunde). Etappen
   densverhindernden       Rüstungs-     rathonläufer und Läuferinnen        mit Ziel bzw. Start Mannheim am
   export in den Focus zu rücken,        als auch normal Wandernde (vier     24. bzw. 25. Mai. Meldeschluss:
   will ein Staffellauf unter dem                                            14. Mai.
   bewusst doppeldeutigen Motto
   vom 21. Mai bis 2. Juni ein Zei-                                            Träger und Unterstützer des
   chen setzen. Nach dem Start in                                            Staffellaufes sind u.a. die Evan-
   Oberndorf am Neckar, dem Sitz                                             gelische Landeskirche in Baden
   der Waffenschmiede Heckler &                                              und die ACK Arbeitsgemeinschaft
   Koch, geht der Staffellauf durch                                          Christlicher Kirchen in Baden-
   den Schwarzwald über Freiburg,                                            Württemberg.
   Karlsruhe, Mannheim, Frank-                                                 Der Staffellauf „Frieden geht!“
   furt, Kassel, Halle gut 1000 Kilo-                                        kann nur erfolgreich sein, wenn
   meter quer durch Deutschland                                              viele Menschen gemeinsam für
   und endet in Berlin.                                                      Frieden und gegen Rüstungsex-
                                                                             porte eintreten und sich solida-
     An diesen Orten werden grö-                                             risch zeigen mit Millionen Män-
   ßere kulturelle Veranstaltungen                                           nern, Frauen und Kindern, die
   unter dem Motto „Frieden geht!“                                           durch Krieg - und deutsche Waf-
   stattfinden. Jede und jeder kann                                          fen - Hunger, Elend und Tod er-
   mitmachen: Entweder beim Lauf                                             leiden. Der Staffellauf wird ein
   selbst auf einer oder mehreren                                            einmaliges Ereignis sein und soll
   Etappen, durch aktive Mitarbeit                                           zum unüberhörbaren Zeichen
   bei einer der zahlreichen Aktio-                                          werden.
   nen, Unterstützung entlang der
   Strecke oder den Kundgebungen                                               Weitere Informationen und
   an den Tagesendpunkten sowie                                              Anmeldung unter www.frieden-
   natürlich auch mit Spenden.                                               geht.de

   Angst überwinden – Brücken bauen
   Woche der Brüderlichkeit ehrt den Musiker Peter Maffay
     Der Musiker Peter Maffay wird                                           der Eröffnungsfeier der Woche
   in diesem Jahr für sein entschie-                                         der Brüderlichkeit am 11. März in
   denes Eintreten gegen antisemiti-                                         Recklinghausen überreicht.
   sche und rassistische Tendenzen                                             Das Motto „Angst überwinden
   in Politik, Gesellschaft und Kul-                                         – Brücken bauen“ greift die aktu-
   tur mit der Buber-Rosenzweig-Me-                                          ellen, begründeten und diffusen
   daille ausgezeichnet. Er hat im Di-                                       Bedrohungen und Ängste in der
   alog der Kulturen und Religionen                                          Gesellschaft auf, geht ihnen nach,
   mit unbequemen Fragen bequem                                              hinterfragt sie und stellt beispiel-
   gewordene Antworten erschüt-                                              haft Modelle vor, durch die Angst
   tert und damit wichtige Anstöße                                           überwunden, Brücken gebaut und
   gegeben. Als Musiker tritt er mit                                         Begegnungen vorangetrieben wer-
   großem sozialem Engagement,                                               den können.
   mit Einsatz für Versöhnung und                                              Regionale Eröffnung der Woche
   Toleranz auf. Er glaubt fest dar-                                         der Brüderlichkeit:
   an, dass Musik Religionen und
   Kulturen verbindet. Die Buber-Ro-                                           Sonntag, 11. März, 15:00 Uhr, Jü-
   senzweig-Medaille wird während                                              dische Gemeinde Mannheim, F 3

   16
Aus den Kirchenbüchern

                             Jahreslosung 2018
                             Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle
                             des lebendigen Wassers umsonst (Offenbarung 21,6)
 Taufen
                 September Marie Vogelpohl • Luise Vogelpohl

 Gesegnet ist ein Mensch, der sich auf Gott verlässt und dessen Zuversicht Gott ist. (Jeremia 17,7)

 Trauungen
                 Juli (Nachtrag) Wjatscheslaw Rerich und Inna Obidenko
                 Dezember Thomas Nauwartat-Schultze und Felix Schultze

  Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1. Johannes 4,16)

 Bestattungen
                 Oktober     Melanie Reber, geb. Schönaich, 32
                 November Aolina Böttcher, geb. Jakubowskaja, 87 • Marianne Elsa Wagner, geb. Benz, 80
                 Dezember Bruno Hofmann, 92 • Manfred Erich Born, 83 • Marianne Dahm, geb. Gölz, 94 • Joachim
                          Klein, 56 • Helga Naß, 89 • Melitta Kohl, geb. Liebel, 91 • Joachim Otto Kirchhoff, 80 •
                          Manfred Nestvogel, 69 • Alice Holzhauser, 92 • Jakob Willy Schmid, 88
                 Januar      Ingeborg Rubarth, 84 • Andreas Schober, 47 • Gerda Limbeck, 96 • Ellen Margaretha
                             Grimm, geb. Feuerstein, 83 • Robert Ernest Born,79 • Johanna Wilma Przyborowski,
                             geb. Doll, 93 • Annemarie Imhof, geb. Blumhardt, 71 • Ruth Kuhn, geb. Kunzmann, 80 •
                             Karl-Heinz Wischniowski, 62 • Peter Roland Schwind, 63 • Rosa Marie Luise Morgen-
                             stern, geb. Jahn, 94 • Sonja Eleonore Baylis, geb. Barth, 85

 Christus spricht: Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte. (Offenbarung 22,13)

                                                                   Anzeigen

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     Mensch
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Gruppen-Kreise-Treffpunkte

   Musik                               Diakonie                            Begegnung
   • Melanchthonkantorei               • Café Plus                         • Frauenkreis
     Montag, 19:45 bis 21:45 Uhr         Frühstück und Presse                erster Dienstag im Monat
     Melanchthonhaus                     Dienstag bis Freitag                19:00 bis 21:00 Uhr
     Chr. Brasse-Nothdurft, 3 43 11      9:00 bis 13:00 Uhr                  Melanchthonhaus
                                         Diakoniekirche Luther               Carmen Glos, 0179-484 68 12
   • Singkreis                         • Computer und Internet             • Männerstammtisch
     Mittwoch, 19:30 Uhr                 Dienstag bis Freitag                letzter Dienstag im Monat
     Gemeinderaum Wohlgelegen            10:00 bis 13:00 Uhr                 ab 19:00 Uhr, Uhland
     Alexander Klinkhardt                Diakoniekirche Luther               Lange Rötterstraße 10
                                                                             Rolf Rebe, 41 15 93
   • Singtreff                         • Kaffee & Kleider unterm Turm
     i.d.R. letzter Freitag im Monat     zweiter Dienstag im Monat         • Seniorenkreis
     20:00 Uhr, Melanchthonhaus          14:00 bis 17:00 Uhr                 Mittwoch, alle 14 Tage
     Elke Stoiber, 85 81 63              Melanchthonhaus                     15:00 bis 17:00 Uhr
                                                                             Gemeinderaum Wohlgelegen
                                       • Mark & Pfennig                      Ursula Schindler und Team
   • Popchor 14 bis 35 Jahre             günstiger Verkauf von               3 53 59
     Mittwoch, 18:00 bis 19:30 Uhr       Backwaren, Obst und Gemüse
     Melanchthonhaus                     Donnerstag, 10:00 bis 12:00 Uhr   • Seniorenkreis
     Chr. Brasse-Nothdurft, 3 43 11      Diakoniekirche Luther               Donnerstag, alle 14 Tage
                                                                             14:30 bis 16:00 Uhr
   • Kinderchor 9 bis 13 Jahre                                               Diakoniekirche Luther
     Montag, 16:30 bis 17:30 Uhr                                             Doris Blume, 31 51 75
     Melanchthonhaus                                                       • Ikebanakurs
     Chr. Brasse-Nothdurft, 3 43 11    Aktiv und fit                         letzter Donnerstag im Monat
                                       • Seniorengymnastik                   16:00 bis 18:00 Uhr
   • Spatzenchor 6 bis 9 Jahre           Donnerstag, 9:00 bis 10:00 Uhr      Melanchthonhaus
     Freitag, 15:30 bis 16:30 Uhr        Melanchthonhaus                     Kuniko Schäfer-Eguchi, 15 51 02
     Melanchthonhaus                     Kontakt: Pfarrbüro, 33 28 89
     Chr. Brasse-Nothdurft, 3 43 11
                                       • Stuhlgymnastik / Gym ab 60
   • Melanchthon-Flötengruppe            Donnerstag, 10:00 bis 11:00 Uhr
     Freitag, 17:30 bis 19:00 Uhr        Gemeinderaum Wohlgelegen
     Melanchthonhaus                     Sonja Schramm, 37 57 66           Gesellschaft & Umwelt
     Chr. Brasse-Nothdurft, 3 43 11    • Tanzgruppe für Ältere
                                         Donnerstag, 16:00 bis 17:30 Uhr   • Grüner Gockel
   • Posaunenchor                        Melanchthonhaus, Spiegelsaal        Umweltteam
     Dienstag, 19:30 bis 21:00 Uhr       Elke Pfenning, 3 49 68              Hans-Friedrich Roth
     Melanchthonhaus                   • Yoga                                0172-4 07 02 88
     Katharina Stängle                   Donnerstag 19:00 bis 20:30
     0176-62 36 43 98                    Melanchthonhaus, Spiegelsaal
                                         Elisa Diallo, Kontakt:
   • Jungbläser                          Pfarrbüro, 33 28 89
     nach Vereinbarung                                                     Kulturelles
     Melanchthonhaus                   • ‘s Melanchthon-Wandergrüpple
     Katharina Stängle                   monatlich nach Vereinbarung       • Theatergruppe Melanthalia
     0176-62 36 43 98                    Edgar Ratzel, 37 88 15              Cornelia Köhn, 9 78 50 63
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Ko n ta k t – B e r at u n g

Pfarramt                                         Beratung • Diakoniekirche
    Lange Rötterstraße 39                         Diakoniekirche Luther
    Tel. 33 28 89, Fax 33 28 58                      diakoniekirche-luther@ekma.de
    neckarstadt@ekma.de                              Tel. 97 60 46 92
    www.neckarstadtgemeinde.de
    Bankverbindung:                               Kinderkaufhaus Plus
    IBAN DE75 6705 0505 0030 2909 76
                                                     Di bis Fr 9:00 bis 17:00 Uhr
 Pfarrbüro                                           Andrea Reichert, Tel. 46 27 52 70
    Birgit Fritz, Esther Roloff                      kinderkaufhaus@diakonie-mannheim.de
    Mo, Di, Do, Fr 9:00 bis 12:00 Uhr                Lutherstraße 4
    Do 14:00 bis 17:00 Uhr
                                                  Mannheimer Arbeitslosenzentrum (MAZ)
  Pfarrerinnen und Pfarrer                           Rechts- und Sozialberatung für Arbeitslose
    (Kontakt über Pfarramt)
    Pfarrer Peter Geißert                            nach Vereinbarung, kostenlos
    Pfarrerin Monika Hautzinger                      Stefan Schliephake, Brigitte Linnebach
    Pfarrerin Judith Natho                           Diakoniekirche Luther, Tel. 97 60 46 93
                                                     maz@ekma.de
  Kantorin                                           www.mannheimer-arbeitslosenzentrum.de
    Christiane Brasse-Nothdurft
    Lange Rötterstraße 39                          Aufwind Mannheim
    Tel. 3 43 11, Fax 3 36 17 89                     Soziale Einrichtung gegen Kinderarmut
    christiane.bn@ekma.de                            Stefan Semel, Tel. 3 18 84 20
    www.musikanmelanchthon.de                        Lutherstraße 4, OG
    Musik an Melanchthon                             www.aufwind-mannheim.de
    IBAN: DE58 6705 0505 0034 0617 69
  Diakoninnen
    Svenja Hauseur, Tel. 0177-68 55 817
    svenja.hauseur@ekma.de                                           Telefonseelsorge
    Andrea Weiß, Tel. 97 60 46 92                         Tag und Nacht erreichbar unter den
    andrea.weiss@ekma.de                                    gebührenfreien Notrufnummern
                                                             0800-1 11 01 11 und 0800-1 11 02 22
                                                       oder www.telefonseelsorge-rhein-neckar.de

Kindertagesstätten

  Kindertagesstätte Am Brunnengarten             Kirchen und Veranstaltungsorte
    Leiter: Andreas Elfner        (Krümelchen)
    Am Brunnengarten 3                               Diakoniekirche Luther: Lutherstraße 2
    Tel. 30 13 00, Fax 3 06 84 47                    Melanchthonkirche: Lange Rötterstraße 39
    kita.ambrunnengarten@ekma.de                     Melanchthonhaus: Lange Rötterstraße 31
  Kindertagesstätte Melanchthon                      Evang. Gemeinderaum Kreuz-Herzogenried
    Leiterin: Beate Krahl                            im Wohlgelegen: Zellerstraße 34a
    Melanchthonweg 6-8
    Tel. 3 66 47, Fax 1 80 34 45
    kita.melanchthonweg@ekma.de
  Kindertagesstätte Käfertaler Straße
    Leiterin: Eleni Kiprizli       (Panama)
    Käfertaler Straße 187
    Tel. 3 45 70, Fax 1 80 33 49
    kita.kaefertalerstr@ekma.de

           Weitere Informationen
                   finden Sie
              auf unserer Website
         www.neckarstadtgemeinde.de
                                                                            Quelle: www.gemeindebrief.de

                                                                                                     19
Aktuell

   Toleranz statt Todesangst
   „Niemand verlässt seine Familie oder sein Land freiwillig“
     Dieser Satz von Naim Rahimi          meiner Familie alles genommen,               Und so machen die beiden
   drückt die Todesangst aus, die er      den Hof und die Existenz. Wir              Männer Naim Rahimi und Wa-
   in Afghanistan erlebt hat. Nach        sind geflohen vor dem Terror der           lid Qaisari seit September eine
   seiner Flucht vor dem Terror der       Taliban.“                                  Ausbildung zum Altenpfleger. Die
   Taliban lebt er seit 2015 hier in                                                 Arbeit und die Schule machen ih-
   Deutschland, mitten unter uns in         Gemeinsam mit der „kirchli-              nen sehr großen Spaß. Eine Aus-
   Mannheim. Ist er der Flüchtling,       chen Fachberatung Flüchtlinge-             bildungsgruppe, die so bunt und
   der nur das reiche Deutschland         Koordination Flüchtlingsarbeit“            vielfältig ist wie unsere Stadt
   sieht? Ganz sicher nicht. „Ich         der Diakonie Mannheim, in Per-             Mannheim. Gemeinsam lernen
   habe in Afghanistan alles gehabt:      son von Cigdem Erdis, hat Sabine           dort Frauen und Männer, Schwar-
   Arbeit, ein Auto und eine Familie      Zellmann weitere Hilfe gefun-              ze und Weiße, Christen und Mus-
   mit zwei wunderbaren Söhnen            den. Sie erzählt: „Wir haben für           lime. Neben der Ausbildung zum
   - der jüngste war gerade vier Mo-      die beiden Männer eine Ausbil-             Altenpfleger lernen sie dort noch
   nate alt, als ich das Land verließ.“   dungsstelle gesucht. Es ist sehr           etwas viel Wichtigeres: In einem
                                          schwer, einen Ausbildungsplatz             Land wie Deutschland können sie
     Schwer verletzt an Leib und          für Menschen zu finden, die nur            erleben, dass Frieden, Gleichbe-
   Seele kam er nach seiner Flucht        geduldet sind. Immer wieder gab            rechtigung, Respekt udnd Tole-
   in Mannheim an. Und er hat hier        es Absagen.“ Über Frau Erdis wur-          ranz für alle Menschen möglich
   Hilfe gefunden. Erst im Kranken-       de der Kontakt zum Franz-Pfei-             ist. Was sind ihre Wünsche? Sie
   haus und danach durch Sabine           fer-Haus der Caritas Mannheim              möchten gerne eine kleine Woh-
   Zellmann, die ihn in ihr Herz ge-      hergestellt. Frau Armbrust, die            nung hier in Mannheim finden,
   schlossen hat. Nach der Erstauf-       Leiterin, überlegte nicht lange.           wo sie in Ruhe lernen können.
   nahme in Spinelli sollte er nach       „Eigentlich kann ich nur eine              Und Ihr größter Wunsch? Wieder
   Ravensburg verlegt werden. Frau        Person zum Altenpfleger ausbil-            in ein friedliches Afghanistan
   Zellmann kämpfte darum, dass er        den. Wem von den beiden sage               zurückzukehren zu ihren Famili-
   weiterhin hier in der Region blei-     ich ab?“ Keinem! Beide haben               en, um dort ihre Kinder Frieden,
   ben kann. Daraus ist sein Wunsch       jetzt einen Ausbildungsplatz im            Gleichberechtigung, Respekt und
   entstanden, hier zu lernen, wie        Franz-Pfeifer-Haus bekommen.               Toleranz zu lehren.
   man Menschen pflegt und be-
   treut.
     In einer Gemeinschaftsunter-
   kunft in Wiesloch lebt er nun
   mit zwei weiteren Männern aus
   Afghanistan auf knapp 15 m². Ei-
   ner von ihnen ist der 19-jährige
   lebensfrohe Walid Qaisari. Wa-
   lid erzählt: „Ich kann in meiner
   Landessprache Dari nicht lesen
   und schreiben. Hier in Deutsch-
   land habe ich lesen und schrei-
   ben gelernt – Deutsch.“ Als Sohn
   eines Landwirtes will er nicht in
   die Fußstapfen seines Vaters tre-
   ten. Er würde gerne Menschen
   helfen, pflegen und versorgen.
   „Ich möchte gerne Krankenpfle-
   ger werden, am liebsten Hebam-
   me. Viele Frauen in Afghanistan
   sterben bei der Geburt ihrer Kin-
   der, weil es keine Hilfe gibt und
   die Taliban jegliche medizinische
   Hilfe für Frauen verbieten.“ Wei-       Naim Rahimi, Sabine Zellmann, Walid Qaisari.
   ter sagt er: „Die Taliban haben                                                              Foto: Albrecht Hachtmann

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