Neue Lockerungen ab heute
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Neue Lockerungen ab heute Ab dem heutigen Montag treten die nächsten Lockerungen in Kraft – vor allem der Sport hält quasi wieder Einzug. Freibäder, Tanzstudios und Fitnessstudios dürfen wieder öffnen. Zugleich bleiben aber die strengen Kontaktbeschränkungen vorerst bis mindestens zum kommenden Sonntag, 14. Juni, bestehen. Das heißt, möglich sind auch weiterhin nur Treffen im engen Familienkreis oder mit einem zweiten Hausstand, also etwa mit einem Freund und dessen Mitbewohnern. Zudem gilt weiterhin eine Maskenpflicht in Geschäften und im Nah- und Fernverkehr wie auch in den dazu
gehörenden Einrichtungen wie etwa in den Bahnhöfen oder Bussen Das Badria in Wasserburg öffnet wieder – auch wenn das Wetter gerade gar nicht danach ist. Leider. Wie berichtet gilt ein strenges Hygienekonzept. Hallenbäder müssen noch geschlossen bleiben. Fitnessstudios und Tanzschulen dürfen öffnen Alle Sportbegeisterten können sich freuen. Ab heute dürfen – wie mehrmals berichtet – Indoorsportstätten wieder ihren Betrieb aufnehmen. Auch Sport in Fitnessstudios und Reha- Gruppen ist wieder möglich – soweit Abstandsregelungen und Hygienekonzepte eingehalten werden können. Tanzschulen für kontaktlosen Tanz und Paartanz mit einem festen Tanzpartner können wieder öffnen. Freizeitsport im Freien mit bis zu 20 Personen möglich Ab heute dürfen bis zu 20 Personen gemeinsam Sport treiben. Für Fußballmannschaften beispielsweise ist es dann wieder möglich, in größeren Gruppen zu trainieren. Der Mindestabstand muss dabei gewahrt werden. Voraussetzung ist also kontaktfreies Training. Gastronomiebetrieb weiterhin bis 22 Uhr Die Regeln für die Gastronomie bleiben gleich. Restaurants dürfen sowohl die Außenbereiche, als auch die Innenräume bis 22 Uhr bewirten. Für Lokale wie Bars, die auf den Getränkeausschank ausgerichtet sind, gibt es noch keine Perspektive.
Rinder in Maitenbeth ausgebüxt Am späten Samstagabend machten sich mehrere Rinder im Gemeindegebiet Maitenbeth selbstständig und büxten aus ihrem Stall aus. Da eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern der nahe gelegenen Bundesstraße 12 durch die Tiere nicht auszuschließend war, wurde diese vorsorglich durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Maitenbeth sowie der Straßenmeisterei Ampfing abgesichert. Aufgrund starken Regens musste – nachdem weiterhin die Verkehrssicherheit gewährleistet war – die Suche eingestellt werden. Letztendlich sind derzeit noch sechs Rinder in einem Waldstück abgängig. Die Suche wurde am Sonntag fortgesetzt. Für etwaige Hinweise zum Verbleib der restlichen Tiere wird darum gebeten, sich an die Polizei zu wenden. „Mobiles Klo” beim Wort genommen
In der Nacht auf den vergangenen Freitag schon wurde in der Nähe des Weilers Utzenbichl in der Gemeinde Albaching ein mobiles Toilettenhäuschen massiv demoliert – und zwar so, dass es nun erneuert werden muss. Es besteht aufgrund der Spurenlage die Vermutung der Polizei am heutigen Sonntagmorgen, dass das Häuschen an einen Traktor oder ein ähnliches Fahrzeug gehängt und über den dortigen Feldweg gezogen wurde. Der entstandene Sachschaden jedenfalls beläuft sich auf schlappe 1.000 Euro. Die Polizei bittet nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich bei der Polizei Wasserburg unter der 08071/9177-0 zu melden Mann droht Polizei mit Steinplatte Anwohner verständigten am gestrigen Samstagabend den Rettungsdienst in Rosenheim, da im Bereich der Salinstraße ein Mann Hilfe benötigen würde. Kurz danach trafen die alarmierten
Einsatzkräfte vor Ort ein und konnten dort den Mann auch antreffen. Der 35-Jährige aus Hohenlinden benötigte keine Hilfe, sondern er bedrohte den Rettungsdienst, Notarzt und eine Polizeistreife mit einer großen Steinplatte. Er hielt die Platte mit beiden Händen über seinen Kopf, schrie die Einsatzkräfte an, dass er auf jeden, der sich ihm nähere, die Platte sofort werfen werde … Trotz Aufforderung legte der Mann die Steinplatte nicht zu Boden und wiederholte seine Drohungen erneut. Als der Hohenlindner einen kleinen Schritt zurückging, konnte der die Platte nicht mehr über seinen Kopf halten und sie fiel zu Boden. Sofort erfolgte der Zugriff durch die Polizeibeamten, der Mann konnte fixiert und Handschellen angelegt werden. Der stark alkoholisierte 35-Jährige beruhigte sich anschließend und konnte ohne Probleme vom Notarzt untersucht und ins Klinikum Rosenheim zur ambulanten Behandlung verbracht werden. Der gesamte Vorgang wurde von den eingesetzten Polizeibeamten auf der mitgeführten Bodycam aufgezeichnet. Ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter Körperverletzung und versuchten tätlichen Angriffes auf Vollzugsbeamte wurde eingeleitet. Eine Saison 2020/2021 wird es nicht geben
Die vom Bayerischen Fußball- Verband (BFV) infolge der pandemiebedingten Unterbrechung der laufenden Saison 2019/20 eingesetzte Lösungs-Arbeitsgruppe (LAG) „Spielbetrieb Liga und Pokal Erwachsene” hat ein erstes Etappenziel erreicht: Sie ist dabei einstimmig zu der Entscheidung gelangt, dass die Saison 2020/21 bei den Herren und Frauen aufgrund zeitlicher Gründe und fehlender Spieltermine nicht stattfinden kann. In zahlreichen LAG-Runden haben die Spielleiter des BFV gemeinsam mit mehr als 30 Vereinsvertretern aller Spielklassen-Ebenen zudem vorgeschlagen, das Spieljahr 2019/2020 bis zum 30. Juni 2021 zu verlängern. Der BFV-Vorstand hat diesen Vorschlag bereits bestätigt. Der geregelte Spielbetrieb kann aufgrund der aktuellen Zwangspause frühestens ab September 2020 wieder aufgenommen werden (wir berichteten). Für den Großteil der Ligen im Erwachsenenbereich stehen durchschnittlich noch zwischen zehn und bis zu 17 reguläre Ligen-Spieltermine an. Hinzu kommen etwaige Platzierungs- und Entscheidungsspiele. Außerdem haben etliche Vereine noch Pokalspiele zu bestreiten. Witterungsbedingt kann üblicherweise nur bis Mitte November gespielt werden – in einigen Regionen etwas länger, in anderen Regionen etwas kürzer. Es stehen somit maximal elf Wochenenden von Anfang September bis Mitte November als Spieltermine zur Verfügung. Dabei steht aktuell noch nicht fest, ob die staatlichen Verordnungen einen Spielbetrieb überhaupt ab September 2020 zulassen.
Spiele unter der Woche nur in Ausnahmefällen Spiele unter der Woche oder am Abend sind für viele Vereine und deren Amateurspieler nur im seltenen Einzelfall zu absolvieren; viele Klubs verfügen über kein spieltaugliches Flutlicht. Zudem stehen Arbeitnehmer*innen aufgrund beruflicher Verpflichtungen an Wochentagen nicht uneingeschränkt zur Verfügung. „Selbst dann, wenn wir uns entscheiden, eine Saison unter Inkaufnahme etlicher Wochentags- und Abendspiele bis Dezember auf Biegen und Brechen durchzuziehen, wären das Saisonfinale und notwendige Entscheidungsspiele zur zuschauerunfreundlichen Zeit Ende November oder Anfang Dezember zu spielen. Hinzu kommt die große Gefahr, dass aufgrund witterungsbedingter Absagen das Spieljahr nicht zu beenden ist“, sagt Verbandsspielleiter Josef Janker. Die zuständigen Lösungs-Arbeitsgruppen unter mehrheitlicher Beteiligung von Vereinsvertretern haben sich deshalb dazu entschlossen, das Saisonfinale im Erwachsenenbereich in jedem Falle im Frühling 2021 durchzuführen und somit den Vereinen und deren Zuschauern gesicherte Termine für die attraktivsten Spiele des Jahres bieten zu können. „Allen Beteiligten war schnell klar, dass es die attraktivsten Spiele des Jahres nicht zur ungemütlichsten Jahreszeit geben kann. Von daher ist diese Entscheidung die richtige, weil sie im Sinne aller ist“, sagt Vizepräsidentin Silke Raml. Natürlich muss auch dieser Rahmen-Terminplan unter den Vorbehalt des weiteren Verlaufs der Corona-Pandemie gestellt werden. Mit der Entscheidung, das Saisonfinale der Saison 2019/2020 im Frühjahr 2021 auszutragen, gibt es auch möglicherweise benötigten Puffer für Quarantänezeiten
einzelner Mannschaften oder behördlich angeordneter Schließungen von Sportvereinen oder Trainingsgeländen innerhalb eines Landkreises oder einer Stadt. Flexibilität für alle Fälle Durch diese Planung entsteht zum einen die benötigte Flexibilität, auf die unterschiedlichen Entwicklungen reagieren zu können, zum anderen wird – sollte es die Terminsituation erlauben – ein Zusatzangebot zum regulären Ligen-Spielbetrieb angeboten werden. Modelle hierzu werden in den nächsten Wochen, auch unterschiedlich nach Region oder Termindruck einer Liga, von den Spielleitern des Verbandes zusammen mit den Vereinsvertretern der jeweiligen Arbeitsgruppen erarbeitet. „Dabei ist klar, dass dieser zusätzliche Wettbewerb einen sportlichen Wert und damit eine Attraktivität besitzen muss und darüber hinaus Spielzeit für die Vereine bietet“, sagt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher: „Das können beispielsweise ein modifizierter Pokalwettbewerb mit Gruppenspielen oder aber auch eine Art Play-off-Runde sein. Mit Modellen wie etwa diesen wird sich die LAG nun beschäftigen. Gedankenspiele sind in jedwede Richtung erlaubt und ausdrücklich erwünscht. Verschiedene Varianten können passgenau auf die Anzahl der unterschiedlich noch zur Verfügung stehenden Spieltage in den jeweiligen Regionen entwickelt werden.“ Dabei kann individuell auf regionale Besonderheiten hinsichtlich Spielklassengröße, Wetterprognosen und gemeinsam entwickelte Wünsche eingegangen werden. Die Kreise erhalten damit in ihrem Bereich eine hohe Flexibilität und können auch die Vereine bei der Gestaltung mit ins Boot nehmen. Die Situation im Junioren- und Juniorinnenspielbetrieb wird in wenigen Tagen mitgeteilt.
Wanderer, achte auf die Natur … Der Deutsche Alpenverein rät in Corona-Zeiten zu Zielen mit viel Platz. Wanderer sollten Gipfel mit breitem Plateau wählen und so genannte Modeberge meiden, so der Bergsportverein. Die Natur dürfe nicht wegen der geltenden Abstandsregeln geschädigt werden: Wenn Wanderer in dieser Zeit anderen Wanderern aus dem Weg gehen wollen, dürfe das nicht dazu führen, dass Pfade künstlich verbreitert oder Abkürzungen zur Standardmaßnahme beim Ausweichen vor Gegenverkehr werden …
Foto: DAV / Herbig Landkreis Mühldorf nahezu coronafrei Im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Mühldorf gab es auch gestern keinen neuen bestätigten Corona-Fall. Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz, die den Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen entspricht, liegt am heutigen Freitag bei 0,0. Insgesamt liegen im Landkreis Mühldorf aktuell 499 bestätigte
Fälle vor, davon sind insgesamt 467 wieder genesen. Die Zahl der aktiven Corona-Fälle liegt derzeit bei 5, davon werden 2 stationär behandelt. Für die Klinik Mühldorf, welches als Corona-Zentrum für die Landkreise Altötting und Mühldorf festgelegt wurde, ergeben sich folgende Zahlen: Stationäre Corona-Verdachtsfälle: 19 Stationäre Corona-Positivfälle: 3 Keine intensivpflichtigen Corona-Patienten Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung nach Städten/Märkten/Gemeinden:
Bauarbeiten verlaufen
planmäßig Der Umbau der Turn- und Schwimmhalle schreitet immer weiter voran. Die Sanierungsarbeiten laufen nach Plan, versicherte Johann Schmuck des Architektenteams Schmuck-Zickert-Betsch der Schulverbandsversammlung Haag bei einer gemeinsamen Führung durch die Baustelle. Das Schwimmbad und die Turnhalle sind von innen kaum wiederzuerkennen. Dort wo zuvor ein gefliestes Becken war, ist jetzt eine kahle Baustelle. Auch der Turnhalle fehlt der charakteristische Hallenboden. „Die Abbrucharbeiten sind größtenteils fertig“, so Schmuck. Bereits im August soll diese Phase abgeschlossen sein. Während innen die Betonsanierung läuft, soll sich auch außen noch Einiges verändern. Momentan werden die Fassadenplatten demontiert, die Fenster der Hallen
werden vergrößert. Mit den Fenstern falle viel mehr Licht in die Hallen, so Schmuck. Die Bauarbeiten seien bisher nicht von der aktuellen Corona- Krise betroffen gewesen. Deshalb sei man auch gut im Zeitplan. Viel Arbeit sei laut Schmuck der Aufzug, der am Eingang montiert werden soll. Mit einer großen Kostensteigerung sei allerdings nicht mehr zu rechnen. Zuletzt hat der Schulverband aufgrund der aufwendigeren und teuren Betonsanierung des Beckens eine Edelstahlvariante beschlossen, die sich preislich an die sonst anfallenden Arbeiten angleicht (wir berichteten).
Wie die Turn- und Schwimmhalle nach Abschluss der Bauarbeiten aussehen, lässt sich bisher nur vage erahnen. Dennoch sei ein großer Fortschritt seit der vergangenen Besichtigung erkennbar, so Bürgermeisterin Sissi Schätz. Wenn sich die weiteren Arbeiten nicht verzögert, sollen sie bis Herbst 2021 abgeschlossen werden, so Schmuck. Weiterhin kein Sonntags-
Fahrverbot für Lkw Der Freistaat Bayern hat die Aufhebung des Sonn- und Feiertags- Fahrverbots für Lastwagen ab 7,5 Tonnen jetzt noch einmal verlängert. Die Regelung gelte nun bis einschließlich Sonntag, 14. Juni, dem Ende der Pfingstferien. Die Verlängerung betrifft alle Güter einschließlich Leerfahrten. Es gelte weiterhin sicherzustellen, dass heimische Geschäfte und Firmen bestmöglich mit Waren beliefert werden können. Das Sonntags- Fahrverbot war Anfang März erstmals gelockert worden (wir berichteten). Alter Vorsitz ist neuer Vorsitz
Nachdem sich die Gemeinderäte neu formiert haben, galt es nun auch in der konstituierenden Sitzung der Schulverbandsversammlung Haag den Vorsitz für die neue Legislaturperiode zu wählen und den Rechnungsprüfungsausschuss zu besetzen. Dafür traf sich die Versammlung an der Mittelschule Haag. Zwei neue Mitglieder starten in dieser Legislaturperiode in der Schulverbandsversammlung Haag ihr Amt. Neben der Haager Bürgermeisterin Sissi Schätz und den beiden Gemeinderäten Egon Barlag und Rosmarie Heimann sowie dem Rechtmehringer Bürgermeister Sebastian Linner, gehören nun auch Thomas Stark, Bürgermeister aus Maitenbeth, und Christoph Greißl, Bürgermeister aus Kirchdorf, der Schulverbandsversammlung an. Den Vorsitz übernimmt nach einstimmigem Wahlergebnis wieder
Sissi Schätz, als ihre Stellvertretung wurde erneut Egon Barlag gewählt. „Ich bin offen für Anregungen und Kritikpunkte“, versicherte Schätz. Der Rechnungsprüfungsausschuss wurde neu besetzt. Vorsitzender bleibt Egon Barlag, außerdem stellte sich Rosmarie Heimann zur Verfügung. Sie sei seit Jahren im Rechnungsprüfungsausschuss des Haager Gemeinderats weiß: „Man muss in die Aufgabe erst reinkommen.“ Komplettiert wird der Ausschuss durch Thomas Stark. Foto (von links): Sissi Schätz (Bürgermeisterin Haag), Rosmarie Heimann, Christoph Greißl (Bürgermeister Kirchdorf), Thomas Stark (Bürgermeister Maitenbeth), Egon Barlag, Sebastian Linner (Bürgermeister Rechtmehring) Autofahren ohne Zeit: Eine schlechte Kombi
Gestern Vormittag fand auf der B12 in Reichertsheim – auf Höhe Thambach in Richtung Mühldorf – eine Geschwindigkeitsmessung der Polizei statt. Gleich mal 72 Fahrzeugführer haben dabei die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h überschritten, so die Polizei heute in ihrer Bilanz. 38 davon wurden verwarnt. 34 Fahrer werden zur Anzeige gebracht und davon erhalten Sechs ein Fahrverbot. Der schnellste Fahrer war mit 128 km/h unterwegs. Für die Himmegugga …
Heute Abend gibt es eine Halbschatten-Mondfinsternis. Der Vollmond an diesem 5. Juni unterscheidet sich von den meisten anderen Vollmonden des Jahres – doch das wird mit bloßem Auge kaum jemand sehen: Er ist beim Mondaufgang gegen 21.15 Uhr (die Uhrzeit variiert je nach Beobachtungsort um einige Minuten) bereits in den Halbschatten der Erde eingetaucht. Genauer gesagt nämlich so gegen 19.45 Uhr wird das sein – also etwa eineinhalb Stunden vor Mondaufgang … Auch das Dream-Duo bleibt
Genaueres zur nächsten Eishockey-Saison kann man auch in dieser Woche noch nicht voraussagen. Von der höchsten Liga Deutschlands bis zum EHC Waldkraiburg in der vierten Liga wird man wohl noch bis in den Hochsommer hinein warten – auf konkretere Informationen den Spielbetrieb betreffend. Immerhin kann eines schon mit Gewissheit gesagt werden: Der EHC startet ab dem kommenden Dienstag, 9. Juni, zumindest schon mal wieder mit dem Mannschaftstraining. Selbstverständlich unter denselben strengen Hygieneauflagen, wie man sie auch aus anderen Sportarten kennt. Zudem gibt es Neuigkeiten aus der Kader-Planung … Unser Foto: Auch sie bleiben zum großen Glück – das erfolgreichste Sturm-Duo der Liga, Josef Straka und Tomas Rousek! Mit der Verlängerung von Tomáš Rousek und der bereits angekündigten Verlängerung von Josef Straka, konnte der Bayernligist das erfolgreichste Sturm-Duo der Liga auch für das kommende Jahr im Verein halten.
Rousek, der verletzungs- oder sperrbedingt nur 36 von 42 Spielen bestreiten konnte, kam in diesen Spielen auf ganze 72 Punkte (31 Tore / 41 Assists). Viele dieser Assists legte er auf den Schläger seines ebenfalls aus Tschechien stammenden Sturmpartners Josef Straka, der sich seinerseits mindestens ebenso oft mit einem Assist bedankte. In einem Interview mit dem Waldkraiburger Hockey-Magazin bestätigte Rousek bereits, dass es ihm in der Stadt gefällt, mit dieser Verlängerung hat er also mindestens ein weiteres Jahr Zeit, Waldkraiburg zu genießen. Die Löwen haben somit beide erlaubten „Ausländerstellen“ besetzt. Eine weitere wichtige Verlängerung, die es zu verkünden gibt, betrifft die Verteidigung. Tim Ludwig, für den es, dank einer schweren Verletzung an der Schulter im 1000-Zuschauer-Derby gegen Dorfen, schon sehr früh in der Saison nicht mehr weiterging, möchte ebenfalls wieder für die Löwen auf das Eis gehen. Der 23-jährige, der den ganzen Weg durch den Waldkraiburger Nachwuchs, über das 1b-Team bis in den Oberliga-Kader der ersten Mannschaft ging, bekleidet seine Position unauffällig. Wobei „unauffällig“ im Falle eines Verteidigers eine durchweg positive Eigenschaft darstellt. Auffällig wurde es für den EHC Waldkraiburg erst, als Tim, dank seiner Verletzung, nicht mehr im Kader des Bayernligisten stehen konnte. Wir wünschen Waldkraiburgs Nummer 23 daher eine verletzungsfreie neue Saison.
Und es gibt es eine weitere Verlängerung, die der Verein ankündigen möchte: Ebenfalls handelt es sich hierbei um einen jungen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, der in den vergangenen Wochen bereits aufhorchen ließ. Das renommierte Fachblatt „Eishockey News“ wählte Leon Decker (Foto) kürzlich zum „Rookie of the Year“ in der Eishockey Bayernliga und nun hat die Nummer 34 des EHC Waldkraiburg mindestens noch ein weiteres Jahr in Waldkraiburg angehängt. Der mittlerweile 18-jährige Stürmer, der soeben sein erstes volles Jahr in einer Seniorenmannschaft mit ganzen 22 Punkten absolvierte, gab sich in einem früheren Interview jedoch
Bescheiden. Er beteuert darin, dass es ohne die unterstützende Mannschaft und Trainer, die ihm Eiszeit gaben, nicht möglich gewesen wäre so zu brillieren. Der EHC Waldkraiburg freut sich die weitere Lernkurve von Leon Decker hautnah verfolgen zu dürfen. aha Fotos: Paolo Del Grosso Ein Herz für Helfer Die Sparda-Bank München eG hatte im April kurzfristig eine Hilfsaktion für Vereine aus Oberbayern gestartet, die von der Corona-Krise besonders betroffen sind: „Ein Herz für Helfer“. Insgesamt standen dabei 100.000 Euro Fördergelder aus dem Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München zur Verfügung. Was in der aktuellen Corona-Krise gerade immer offensichtlicher wird: Die Pandemie hat auch eine umfassende soziale Komponente. So brachten die massiven Ausgangsbeschränkungen der vergangenen Wochen verstärkt psychische Belastungen mit
sich … Besonders ältere Menschen wurden mit Alleinsein und Einsamkeit konfrontiert und Experten gehen davon aus, dass auch die häusliche Gewalt in Familien angestiegen ist. Gleichzeitig mussten viele Hilfsangebote zum Schutz der Gesundheit eingeschränkt oder temporär sogar eingestellt werden, zum Beispiel die lokalen Lebensmittelausgaben für Bedürftige oder Projekte für Obdachlose. Die Sparda-Bank München eG wollte in Oberbayern gerade deshalb jene Vereine, die sich um besonders betroffene Zielgruppen kümmern, kurzfristig unterstützen und hatte deswegen die große Spendenaktion „Ein Herz für Helfer“ gestartet. Dafür stellte die Genossenschaftsbank über ihren Gewinn- Sparverein ein Sonderbudget in Höhe von 100.000 Euro bereit. Christine Miedl, Direktorin Unternehmenskommunikation der Sparda-Bank München, erklärt: „So viele Vereine leisten für die Schwächsten unserer Gesellschaft Tag für Tag großartige Arbeit und haben sich auch durch die Einschränkungen nicht entmutigen lassen. Diesen Corona-Helden wollten wir ‚Danke‘ sagen und mit ‚Ein Herz für Helfer‘ ein Zeichen der Solidarität setzen.“ Vom Maskennähen bis zu Online- Trauerbegleitung Interessierte Einrichtungen konnten über eine Aktions-Website eine finanzielle Unterstützung beantragen. Die Nachfrage war groß, so dass die Spendengelder bereits jetzt – nach rund eineinhalb Monaten – komplett verteilt sind. Insgesamt 45 Vereine aus ganz Oberbayern dürfen sich nun über Spenden freuen. Christine Miedl: „Wenn diese Krise überhaupt eine positive Seite hat, dann die, dass sich die Menschen in diesen
schwierigen Zeiten gegenseitig mit sehr viel Engagement und Ideenreichtum unterstützen. Das macht Hoffnung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ Mann seit einer Woche vermisst Der aus dem Landkreis Traunstein stammende Herr P. wird schon seit einer Woche – seit dem 28. Mai – vermisst, meldet das Polizeipräsidium am heutigen Donnerstagvormittag. Aufgrund der Umstände sei davon auszugehen, dass für den Vermissten eine gesundheitliche Gefahr bestehe. Aus diesem Grund bittet die Polizeiinspektion Traunstein nun dringend um die Mithilfe der Bürger – es wird um Hinweise gebeten. Gesucht wird in diesem
Zusammenhang auch nach einem schwarzen Pkw. So wie auf dem Foto ein Modell Chrysler Sebring mit dem Kennzeichen TS – AP – 1 … Eine Personen-Beschreibung gibt die Polizei heute nicht bekannt. Aber sie stellt diese Frage: Wer hat einen Pkw obigen Modells mit dem entsprechenden Kennzeichen gesehen und kann sachdienliche Hinweise dazu geben? Die Polizei bittet um sofortige Mitteilung unter der 0861/9873110 oder an jede andere Polizeidienststelle. Die schon wieder: Betrüger am Telefon!
Eine Eil-Warnung des Polizeipräsidiums Rosenheim am heutigen Donnerstagvormittag: Aktuell kommt es im gesamten Präsidialbereich zu betrügerischen Anrufen! Unbekannte Personen melden sich telefonisch bei zumeist älteren Mitbürgern und geben sich als Polizeibeamte („falsche Polizeibeamte“) aus. Die verschiedenen Maschen der Betrüger variieren immer wieder, so erklärt beispielsweise der „falsche Polizeibeamte“, dass bei dem Angerufenen ein Einbruch geplant sei oder in der Nähe Einbrecher / Räuber festgenommen worden seien. Aus diesem Grund solle dieser sein Barvermögen und seinen Schmuck in Sicherheit bringen. Ein „Kollege“ könne alles abholen, es wäre aber auch möglich, Geld und Schmuck im Umfeld des Anwesens zu verstecken. Bislang kam es zu keinem Schaden, da die Angerufenen souverän reagierten und auf keinerlei Forderungen eingingen.
Es muss aber davon ausgegangen werden, dass weitere Betrugsversuche von den Tätern unternommen werden! Die Polizei rät deshalb dringend: – Setzen Sie bitte Familienangehörige und Nachbarn über diese Masche in Kenntnis! – Reden Sie offen in der Familie, insbesondere mit älteren, möglicherweise alleinstehenden Angehörigen, über dieses Phänomen! – Geben Sie am Telefon niemals Auskünfte über persönliche Verhältnisse! – Staatliche Stellen fordern niemals auf diese Art und Weise Bargeld! – Rufen Sie Ihre örtliche Polizei zurück und erkundigen Sie sich! Verwenden Sie hierfür niemals die im Display angezeigte Rufnummer, sondern die Ihnen bekannte. – Rufen Sie beim geringsten Zweifel den Polizeinotruf 110. Haben Sie keine Angst anzurufen! Lieber einmal zu oft den Notruf genutzt, als Opfer der Betrüger zu werden! Alle Fitnessstudios im Altlandkreis öffnen!
Diesem Augenblick haben viele Sportler entgegen gefiebert: Alle Fitnessstudios im Altlandkreis dürfen ab dem kommenden Montag, 8. Juni, wieder öffnen – von Edling bis Wasserburg! Erlaubt wird ab dann auch wieder das Training von Mannschaftssportarten, wobei der Outdoor-Trainingsbetrieb in Gruppen von bis zu 20 Sportlern zulässig ist. Auch die Turnhallen werden für kleine Gruppen wieder geöffnet zum Trainieren … Für kontaktlos ausführbare Sportarten im Freien ist laut Kabinettsbeschluss der Wettkampfbetrieb wieder zulässig. So soll zum Beispiel die Tennis-Saison nun ab dem 15. Juni beginnen. Tanzschulen dürfen ebenfalls am dem Montag, 8. Juni, wieder öffnen, für kontaktlosen Tanz sowie für Paartanz mit einem festen Tanzpartner.
Einbahnstraße auf der Liegewiese Ein Einbahnsystem mit markierten Wegen, reduzierte Besucherzahl und der Sprungturm und das Kinderplantschbecken bleiben geschlossen: Das Naturfreibad Haag öffnet am 8. Juni wieder (wir berichteten) – allerdings vorerst unter coronabedingten Einschränkungen. Bei Sonnenschein im Freibad abkühlen: Das ist ab 8. Juni wieder täglich von 8 bis 20 Uhr möglich. Für die Öffnung des Naturbades wurde ein Corona-Konzept entwickelt. So wurde die Besucherzahl wesentlich reduziert und statt der bis zu 700 Besucher können nur 100 Personen gleichzeitig das Freibad nutzen. Auch gibt es ein Wegekonzept. Hinweisschilder und markierte Wege führen durch die Freibad-Einbahnstraße. Wer
duschen will, kann die Kaltwasserduschen im Freien nutzen. Die Warmwasserduschen bleiben vorerst geschlossen, genauso das Kinderplantschbecken und der Sprungturm. Auch können nur die Umkleiden im Außenbereich genutzt werden. Vorerst gilt laut Bürgermeisterin Sissi Schätz: „Vorsichtig sein und schauen, wie es funktioniert.“ Man setze bei dem Konzept auf Sicherheit. So gibt es für die Besucher nicht nur ausreichend Platz, um Abstände einzuhalten, auch werden die Einstiege regelmäßig desinfiziert und mit Markierungen an den Rutschen auf Abstände der Wartenden geachtet. Das Wegesystem
am Freibad entlang vereinfacht außerdem die Arbeit der zuständigen Aufsicht, die nun neben der Badesicherheit auch die Hygienekonzepte im Blick behalten soll. „Für den Start haben wir die Besucherzahl bewusst begrenzt“, so die Bürgermeisterin. Es lasse sich damit rechnen, dass sich die Leute auf den Nicht-Schwimmerbereich, den Schwimmerbereich und die Liegewiese verteilen. Schwierig seien die Engstellen. „Gerade der Bereich an Eingang und Kiosk ist ein Nadelör“, Schätz weiter. Um dort unnötige Warteschlangen zu vermeiden, soll in der Anfangsphase kein Eintritt kassiert werden. Die Besucherzahl wird vor Ort über eine Liste oder ein Pfandsystem reguliert. Weil sich der Andrang vor allem bei gutem Wetter
schwer einschätzen lässt, empfiehlt die Bürgermeisterin, Randzeiten für den Besuch zu nutzen. Die Freibad-Einbahnstraße: Auf dem letzten Erdenweg
In den vergangenen Tagen sind in Stadt und Altlandkreis Wasserburg verstorben: Katharina Bauer (7. Mai 1948 – 28. Mai 2020), Haag. Die Urnenbestattung findet im engsten Familienkreis statt. Ruhestörung: Dann kam die Polizei Am gestrigen Dienstag ging gegen 21.15 Uhr ein Anruf bei der Polizeiinspektion Waldkraiburg ein, mit dem eine Ruhestörung aus einer Wohnung „Am Schachenwald” in Haag gemeldet wurde. Als die Beamten an der Wohnung klingelten, konnte beim Öffnen der Wohnungstür starker Marihuana-Geruch vernommen
werden. In der Wohnung stellten die Beamten eine größere Menge von verschiedenen Marihuana-Arten fest. Die betroffene 39-jährige Mieterin musste daraufhin die Beamten erst einmal nach Waldkraiburg begleiten und konnte nach Durchführung aller polizeilichen Maßnahmen wieder an die Wohnanschrift entlassen werden.
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