Neue Lockerungen ab heute

 
WEITER LESEN
Neue Lockerungen ab heute
Neue Lockerungen ab heute

Ab dem heutigen Montag treten die nächsten Lockerungen in
Kraft – vor allem der Sport hält quasi wieder Einzug.
Freibäder, Tanzstudios und Fitnessstudios dürfen wieder
öffnen.    Zugleich     bleiben    aber    die   strengen
Kontaktbeschränkungen vorerst bis mindestens zum kommenden
Sonntag, 14. Juni, bestehen. Das heißt, möglich sind auch
weiterhin nur Treffen im engen Familienkreis oder mit einem
zweiten Hausstand, also etwa mit einem Freund und dessen
Mitbewohnern. Zudem gilt weiterhin eine Maskenpflicht in
Geschäften und im Nah- und Fernverkehr wie auch in den dazu
Neue Lockerungen ab heute
gehörenden Einrichtungen wie etwa in den Bahnhöfen oder Bussen

Das Badria in Wasserburg öffnet wieder – auch wenn das Wetter
gerade gar nicht danach ist. Leider. Wie berichtet gilt ein
strenges Hygienekonzept. Hallenbäder müssen noch geschlossen
bleiben.

Fitnessstudios und Tanzschulen dürfen öffnen
Alle Sportbegeisterten können sich freuen. Ab heute dürfen –
wie mehrmals berichtet – Indoorsportstätten wieder ihren
Betrieb aufnehmen. Auch Sport in Fitnessstudios und Reha-
Gruppen ist wieder möglich – soweit Abstandsregelungen und
Hygienekonzepte eingehalten werden können.

Tanzschulen für kontaktlosen Tanz und Paartanz mit einem
festen Tanzpartner können wieder öffnen.

Freizeitsport im Freien mit bis zu 20 Personen möglich
Ab heute dürfen bis zu 20 Personen gemeinsam Sport treiben.
Für Fußballmannschaften beispielsweise ist es dann wieder
möglich, in größeren Gruppen zu trainieren. Der Mindestabstand
muss dabei gewahrt werden.         Voraussetzung    ist   also
kontaktfreies Training.

Gastronomiebetrieb weiterhin bis 22 Uhr
Die Regeln für die Gastronomie bleiben gleich. Restaurants
dürfen sowohl die Außenbereiche, als auch die Innenräume bis
22 Uhr bewirten. Für Lokale wie Bars, die auf den
Getränkeausschank ausgerichtet sind, gibt es noch keine
Perspektive.
Neue Lockerungen ab heute
Rinder                  in            Maitenbeth
ausgebüxt
                  Am späten Samstagabend machten sich
                  mehrere   Rinder   im   Gemeindegebiet
                  Maitenbeth selbstständig und büxten aus
                  ihrem Stall aus. Da eine Gefährdung von
                  Verkehrsteilnehmern der nahe gelegenen
                  Bundesstraße 12 durch die Tiere nicht
                  auszuschließend    war,   wurde   diese
                  vorsorglich durch Einsatzkräfte der
Feuerwehr Maitenbeth sowie der Straßenmeisterei Ampfing
abgesichert.

Aufgrund starken Regens musste – nachdem weiterhin die
Verkehrssicherheit gewährleistet war – die Suche eingestellt
werden.

Letztendlich sind derzeit noch sechs Rinder in einem Waldstück
abgängig.

Die Suche wurde am Sonntag fortgesetzt. Für etwaige Hinweise
zum Verbleib der restlichen Tiere wird darum gebeten, sich an
die Polizei zu wenden.

„Mobiles               Klo”           beim          Wort
genommen
Neue Lockerungen ab heute
In der Nacht auf den vergangenen Freitag schon
               wurde in der Nähe des Weilers Utzenbichl in der
               Gemeinde       Albaching       ein     mobiles
               Toilettenhäuschen massiv demoliert – und zwar
               so, dass es nun erneuert werden muss. Es
               besteht aufgrund der Spurenlage die Vermutung
der Polizei am heutigen Sonntagmorgen, dass das Häuschen an
einen Traktor oder ein ähnliches Fahrzeug gehängt und über den
dortigen Feldweg gezogen wurde. Der entstandene Sachschaden
jedenfalls beläuft sich auf schlappe 1.000 Euro.

Die Polizei bittet nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise
geben können, sich bei der Polizei Wasserburg unter der
08071/9177-0 zu melden

Mann   droht                    Polizei                mit
Steinplatte

Anwohner verständigten am gestrigen Samstagabend den
Rettungsdienst in Rosenheim, da im Bereich der Salinstraße ein
Mann Hilfe benötigen würde. Kurz danach trafen die alarmierten
Neue Lockerungen ab heute
Einsatzkräfte vor Ort ein und konnten dort den Mann auch
antreffen. Der 35-Jährige aus Hohenlinden benötigte keine
Hilfe, sondern er bedrohte den Rettungsdienst, Notarzt und
eine Polizeistreife mit einer großen Steinplatte. Er hielt die
Platte mit beiden Händen über seinen Kopf, schrie die
Einsatzkräfte an, dass er auf jeden, der sich ihm nähere, die
Platte sofort werfen werde …

Trotz Aufforderung legte der Mann die Steinplatte nicht zu
Boden und wiederholte seine Drohungen erneut.

Als der Hohenlindner einen kleinen Schritt zurückging, konnte
der die Platte nicht mehr über seinen Kopf halten und sie fiel
zu Boden. Sofort erfolgte der Zugriff durch die
Polizeibeamten, der Mann konnte fixiert und Handschellen
angelegt werden.

Der   stark   alkoholisierte   35-Jährige    beruhigte    sich
anschließend und konnte ohne Probleme vom Notarzt untersucht
und ins Klinikum Rosenheim zur ambulanten Behandlung verbracht
werden.

Der gesamte Vorgang wurde von den eingesetzten Polizeibeamten
auf   der  mitgeführten    Bodycam   aufgezeichnet.    Ein
Ermittlungsverfahren wegen versuchter Körperverletzung und
versuchten tätlichen   Angriffes   auf   Vollzugsbeamte   wurde
eingeleitet.

Eine Saison 2020/2021 wird es
nicht geben
Neue Lockerungen ab heute
Die vom Bayerischen Fußball-
                                  Verband (BFV) infolge der
                                  pandemiebedingten
                                  Unterbrechung der laufenden
                                  Saison 2019/20 eingesetzte
                                  Lösungs-Arbeitsgruppe (LAG)
                                  „Spielbetrieb Liga und Pokal
                                  Erwachsene” hat ein erstes
                                  Etappenziel erreicht: Sie
                                  ist dabei einstimmig zu der
                                  Entscheidung gelangt, dass
                                  die Saison 2020/21 bei den
Herren und Frauen aufgrund zeitlicher Gründe und fehlender
Spieltermine nicht stattfinden kann. In zahlreichen LAG-Runden
haben die Spielleiter des BFV gemeinsam mit mehr als 30
Vereinsvertretern     aller   Spielklassen-Ebenen      zudem
vorgeschlagen, das Spieljahr 2019/2020 bis zum 30. Juni 2021
zu verlängern. Der BFV-Vorstand hat diesen Vorschlag bereits
bestätigt.

Der geregelte Spielbetrieb kann aufgrund der aktuellen
Zwangspause frühestens ab September 2020 wieder aufgenommen
werden (wir berichteten).

Für den Großteil der Ligen im Erwachsenenbereich stehen
durchschnittlich noch zwischen zehn und bis zu 17 reguläre
Ligen-Spieltermine an. Hinzu kommen etwaige Platzierungs- und
Entscheidungsspiele. Außerdem haben etliche Vereine noch
Pokalspiele zu bestreiten.

Witterungsbedingt kann üblicherweise nur bis Mitte November
gespielt werden – in einigen Regionen etwas länger, in anderen
Regionen etwas kürzer.

Es stehen somit maximal elf Wochenenden von Anfang September
bis Mitte November als Spieltermine zur Verfügung. Dabei steht
aktuell noch nicht fest, ob die staatlichen Verordnungen einen
Spielbetrieb überhaupt ab September 2020 zulassen.
Neue Lockerungen ab heute
Spiele unter der                    Woche        nur      in
Ausnahmefällen
Spiele unter der Woche oder am Abend sind für viele Vereine
und deren Amateurspieler nur im seltenen Einzelfall zu
absolvieren; viele Klubs verfügen über kein spieltaugliches
Flutlicht.

Zudem stehen Arbeitnehmer*innen aufgrund beruflicher
Verpflichtungen an Wochentagen nicht uneingeschränkt zur
Verfügung.

„Selbst dann, wenn wir uns entscheiden, eine Saison unter
Inkaufnahme etlicher Wochentags- und Abendspiele bis Dezember
auf Biegen und Brechen durchzuziehen, wären das Saisonfinale
und notwendige Entscheidungsspiele zur zuschauerunfreundlichen
Zeit Ende November oder Anfang Dezember zu spielen. Hinzu
kommt die große Gefahr, dass aufgrund witterungsbedingter
Absagen das Spieljahr nicht zu beenden ist“, sagt
Verbandsspielleiter Josef Janker.

Die zuständigen Lösungs-Arbeitsgruppen unter mehrheitlicher
Beteiligung von Vereinsvertretern haben sich deshalb dazu
entschlossen, das Saisonfinale im Erwachsenenbereich in jedem
Falle im Frühling 2021 durchzuführen und somit den Vereinen
und deren Zuschauern gesicherte Termine für die attraktivsten
Spiele des Jahres bieten zu können.

„Allen Beteiligten war schnell klar, dass es die attraktivsten
Spiele des Jahres nicht zur ungemütlichsten Jahreszeit geben
kann. Von daher ist diese Entscheidung die richtige, weil sie
im Sinne aller ist“, sagt Vizepräsidentin Silke Raml.

Natürlich muss auch dieser Rahmen-Terminplan unter den
Vorbehalt des weiteren Verlaufs der Corona-Pandemie gestellt
werden. Mit der Entscheidung, das Saisonfinale der Saison
2019/2020 im Frühjahr 2021 auszutragen, gibt es auch
möglicherweise benötigten Puffer für Quarantänezeiten
Neue Lockerungen ab heute
einzelner Mannschaften oder behördlich angeordneter
Schließungen von Sportvereinen oder Trainingsgeländen
innerhalb eines Landkreises oder einer Stadt.

Flexibilität für alle Fälle
Durch diese Planung entsteht zum einen die benötigte
Flexibilität, auf die unterschiedlichen Entwicklungen
reagieren zu können, zum anderen wird – sollte es die
Terminsituation erlauben – ein Zusatzangebot zum regulären
Ligen-Spielbetrieb angeboten werden. Modelle hierzu werden in
den nächsten Wochen, auch unterschiedlich nach Region oder
Termindruck einer Liga, von den Spielleitern des Verbandes
zusammen mit den Vereinsvertretern der jeweiligen
Arbeitsgruppen erarbeitet.

„Dabei ist klar, dass dieser zusätzliche Wettbewerb einen
sportlichen Wert und damit eine Attraktivität besitzen muss
und darüber hinaus Spielzeit für die Vereine bietet“, sagt
BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher: „Das können
beispielsweise ein modifizierter Pokalwettbewerb mit
Gruppenspielen oder aber auch eine Art Play-off-Runde sein.
Mit Modellen wie etwa diesen wird sich die LAG nun
beschäftigen. Gedankenspiele sind in jedwede Richtung erlaubt
und ausdrücklich erwünscht. Verschiedene Varianten können
passgenau auf die Anzahl der unterschiedlich noch zur
Verfügung stehenden Spieltage in den jeweiligen Regionen
entwickelt werden.“

Dabei kann individuell auf regionale Besonderheiten
hinsichtlich Spielklassengröße, Wetterprognosen und gemeinsam
entwickelte Wünsche eingegangen werden. Die Kreise erhalten
damit in ihrem Bereich eine hohe Flexibilität und können auch
die Vereine bei der Gestaltung mit ins Boot nehmen.

Die Situation im Junioren- und Juniorinnenspielbetrieb wird in
wenigen Tagen mitgeteilt.
Neue Lockerungen ab heute
Wanderer, achte auf die Natur
…

Der Deutsche Alpenverein rät in Corona-Zeiten zu Zielen mit
viel Platz. Wanderer sollten Gipfel mit breitem Plateau wählen
und so genannte Modeberge meiden, so der Bergsportverein. Die
Natur dürfe nicht wegen der geltenden Abstandsregeln
geschädigt werden: Wenn Wanderer in dieser Zeit anderen
Wanderern aus dem Weg gehen wollen, dürfe das nicht dazu
führen, dass Pfade künstlich verbreitert oder Abkürzungen zur
Standardmaßnahme beim Ausweichen vor Gegenverkehr werden …
Neue Lockerungen ab heute
Foto: DAV / Herbig

Landkreis Mühldorf                             nahezu
coronafrei

Im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Mühldorf gab es auch
gestern keinen neuen bestätigten Corona-Fall. Die sogenannte
7-Tage-Inzidenz, die den Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner
innerhalb von 7 Tagen entspricht, liegt am heutigen Freitag
bei 0,0.
Insgesamt liegen im Landkreis Mühldorf aktuell 499 bestätigte
Fälle vor, davon sind insgesamt 467 wieder genesen.

Die Zahl der aktiven Corona-Fälle liegt derzeit bei 5, davon
werden 2 stationär behandelt.

Für die Klinik Mühldorf, welches als Corona-Zentrum für die
Landkreise Altötting und Mühldorf festgelegt wurde, ergeben
sich folgende Zahlen:

Stationäre Corona-Verdachtsfälle: 19
Stationäre Corona-Positivfälle: 3

Keine intensivpflichtigen Corona-Patienten

Die   folgende    Tabelle    zeigt     die   Verteilung   nach
Städten/Märkten/Gemeinden:
Bauarbeiten   verlaufen
planmäßig

Der Umbau der Turn- und Schwimmhalle schreitet immer weiter
voran. Die Sanierungsarbeiten laufen nach Plan, versicherte
Johann Schmuck des Architektenteams Schmuck-Zickert-Betsch der
Schulverbandsversammlung Haag bei einer gemeinsamen Führung
durch die Baustelle.

Das Schwimmbad und die Turnhalle sind von innen kaum
wiederzuerkennen. Dort wo zuvor ein gefliestes Becken war, ist
jetzt eine kahle Baustelle. Auch der Turnhalle fehlt der
charakteristische Hallenboden. „Die Abbrucharbeiten sind
größtenteils fertig“, so Schmuck. Bereits im August soll diese
Phase abgeschlossen sein. Während innen die Betonsanierung
läuft, soll sich auch außen noch Einiges verändern. Momentan
werden die Fassadenplatten demontiert, die Fenster der Hallen
werden vergrößert. Mit den Fenstern falle viel mehr Licht in
die Hallen, so Schmuck.

Die Bauarbeiten seien bisher nicht von der aktuellen Corona-
Krise betroffen gewesen. Deshalb sei man auch gut im Zeitplan.
Viel Arbeit sei laut Schmuck der Aufzug, der am Eingang
montiert werden soll. Mit einer großen Kostensteigerung sei
allerdings nicht mehr zu rechnen. Zuletzt hat der Schulverband
aufgrund der aufwendigeren und teuren Betonsanierung des
Beckens eine Edelstahlvariante beschlossen, die sich preislich
an die sonst anfallenden Arbeiten angleicht (wir berichteten).
Wie die Turn- und Schwimmhalle nach Abschluss der Bauarbeiten
aussehen, lässt sich bisher nur vage erahnen. Dennoch sei ein
großer Fortschritt seit der vergangenen Besichtigung
erkennbar, so Bürgermeisterin Sissi Schätz. Wenn sich die
weiteren Arbeiten nicht verzögert, sollen sie bis Herbst 2021
abgeschlossen werden, so Schmuck.

Weiterhin                 kein          Sonntags-
Fahrverbot für Lkw
                        Der Freistaat Bayern hat die
                        Aufhebung des Sonn- und Feiertags-
                        Fahrverbots für Lastwagen ab 7,5
                        Tonnen jetzt noch einmal verlängert.
                        Die   Regelung     gelte   nun    bis
                        einschließlich Sonntag, 14. Juni, dem
                        Ende   der  Pfingstferien.   Die
                        Verlängerung betrifft alle Güter
einschließlich     Leerfahrten.   Es  gelte       weiterhin
sicherzustellen,   dass heimische Geschäfte      und Firmen
bestmöglich mit Waren beliefert werden können. Das Sonntags-
Fahrverbot war Anfang März erstmals gelockert worden (wir
berichteten).

Alter   Vorsitz                      ist         neuer
Vorsitz
Nachdem sich die Gemeinderäte neu formiert haben, galt es nun
auch     in    der     konstituierenden       Sitzung      der
Schulverbandsversammlung Haag den Vorsitz für die neue
Legislaturperiode zu wählen und den Rechnungsprüfungsausschuss
zu besetzen. Dafür traf sich die Versammlung an der
Mittelschule Haag.

Zwei neue Mitglieder starten in dieser Legislaturperiode in
der Schulverbandsversammlung Haag ihr Amt. Neben der Haager
Bürgermeisterin Sissi Schätz und den beiden Gemeinderäten Egon
Barlag und Rosmarie Heimann sowie dem Rechtmehringer
Bürgermeister Sebastian Linner, gehören nun auch Thomas Stark,
Bürgermeister aus Maitenbeth, und Christoph Greißl,
Bürgermeister aus Kirchdorf, der Schulverbandsversammlung an.

Den Vorsitz übernimmt nach einstimmigem Wahlergebnis wieder
Sissi Schätz, als ihre Stellvertretung wurde erneut Egon
Barlag gewählt. „Ich bin offen für Anregungen und
Kritikpunkte“, versicherte Schätz.

Der Rechnungsprüfungsausschuss wurde neu besetzt. Vorsitzender
bleibt Egon Barlag, außerdem stellte sich Rosmarie Heimann zur
Verfügung. Sie sei seit Jahren im Rechnungsprüfungsausschuss
des Haager Gemeinderats weiß: „Man muss in die Aufgabe erst
reinkommen.“ Komplettiert wird der Ausschuss durch Thomas
Stark.

Foto (von links): Sissi Schätz (Bürgermeisterin Haag),
Rosmarie Heimann, Christoph Greißl (Bürgermeister Kirchdorf),
Thomas Stark (Bürgermeister Maitenbeth), Egon Barlag,
Sebastian Linner (Bürgermeister Rechtmehring)

Autofahren ohne Zeit: Eine
schlechte Kombi
Gestern Vormittag fand auf der B12 in Reichertsheim – auf Höhe
Thambach in Richtung Mühldorf – eine Geschwindigkeitsmessung
der Polizei statt. Gleich mal 72 Fahrzeugführer haben dabei
die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h überschritten,
so die Polizei heute in ihrer Bilanz. 38 davon wurden
verwarnt. 34 Fahrer werden zur Anzeige gebracht und davon
erhalten Sechs ein Fahrverbot. Der schnellste Fahrer war mit
128 km/h unterwegs.

Für die Himmegugga …
Heute Abend gibt es eine Halbschatten-Mondfinsternis. Der
Vollmond an diesem 5. Juni unterscheidet sich von den meisten
anderen Vollmonden des Jahres – doch das wird mit bloßem Auge
kaum jemand sehen: Er ist beim Mondaufgang gegen 21.15 Uhr
(die Uhrzeit variiert je nach Beobachtungsort um einige
Minuten) bereits in den Halbschatten der Erde eingetaucht.
Genauer gesagt nämlich so gegen 19.45 Uhr wird das sein – also
etwa eineinhalb Stunden vor Mondaufgang …

Auch das Dream-Duo bleibt
Genaueres zur nächsten Eishockey-Saison kann man auch in
dieser Woche noch nicht voraussagen. Von der höchsten Liga
Deutschlands bis zum EHC Waldkraiburg in der vierten Liga wird
man wohl noch bis in den Hochsommer hinein warten – auf
konkretere Informationen den Spielbetrieb betreffend. Immerhin
kann eines schon mit Gewissheit gesagt werden: Der EHC startet
ab dem kommenden Dienstag, 9. Juni, zumindest schon mal wieder
mit dem Mannschaftstraining. Selbstverständlich unter
denselben strengen Hygieneauflagen, wie man sie auch aus
anderen Sportarten kennt. Zudem gibt es Neuigkeiten aus der
Kader-Planung …

     Unser Foto: Auch sie bleiben zum großen Glück – das
  erfolgreichste Sturm-Duo der Liga, Josef Straka und Tomas
                           Rousek!

Mit der Verlängerung von Tomáš Rousek und der bereits
angekündigten Verlängerung von Josef Straka, konnte der
Bayernligist das erfolgreichste Sturm-Duo der Liga auch für
das kommende Jahr im Verein halten.
Rousek, der verletzungs- oder sperrbedingt nur 36 von 42
Spielen bestreiten konnte, kam in diesen Spielen auf ganze 72
Punkte (31 Tore / 41 Assists). Viele dieser Assists legte er
auf den Schläger seines ebenfalls aus Tschechien stammenden
Sturmpartners Josef Straka, der sich seinerseits mindestens
ebenso oft mit einem Assist bedankte.

In einem Interview mit dem Waldkraiburger Hockey-Magazin
bestätigte Rousek bereits, dass es ihm in der Stadt gefällt,
mit dieser Verlängerung hat er also mindestens ein weiteres
Jahr Zeit, Waldkraiburg zu genießen. Die Löwen haben somit
beide erlaubten „Ausländerstellen“ besetzt.

Eine weitere wichtige Verlängerung, die es zu verkünden gibt,
betrifft die Verteidigung. Tim Ludwig, für den es, dank einer
schweren Verletzung an der Schulter im 1000-Zuschauer-Derby
gegen Dorfen, schon sehr früh in der Saison nicht mehr
weiterging, möchte ebenfalls wieder für die Löwen auf das Eis
gehen.

Der 23-jährige, der den ganzen Weg durch den Waldkraiburger
Nachwuchs, über das 1b-Team bis in den Oberliga-Kader der
ersten Mannschaft ging, bekleidet seine Position unauffällig.
Wobei „unauffällig“ im Falle eines Verteidigers eine durchweg
positive Eigenschaft darstellt. Auffällig wurde es für den EHC
Waldkraiburg erst, als Tim, dank seiner Verletzung, nicht mehr
im Kader des Bayernligisten stehen konnte. Wir wünschen
Waldkraiburgs Nummer 23 daher eine verletzungsfreie neue
Saison.
Und es gibt es eine weitere Verlängerung, die der Verein
ankündigen möchte: Ebenfalls handelt es sich hierbei um einen
jungen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, der in den
vergangenen Wochen bereits aufhorchen ließ. Das renommierte
Fachblatt „Eishockey News“ wählte Leon Decker (Foto) kürzlich
zum „Rookie of the Year“ in der Eishockey Bayernliga und nun
hat die Nummer 34 des EHC Waldkraiburg mindestens noch ein
weiteres Jahr in Waldkraiburg angehängt.

Der mittlerweile 18-jährige Stürmer, der soeben sein erstes
volles Jahr in einer Seniorenmannschaft mit ganzen 22 Punkten
absolvierte, gab sich in einem früheren Interview jedoch
Bescheiden. Er beteuert darin, dass es ohne die unterstützende
Mannschaft und Trainer, die ihm Eiszeit gaben, nicht möglich
gewesen wäre so zu brillieren. Der EHC Waldkraiburg freut sich
die weitere Lernkurve von Leon Decker hautnah verfolgen zu
dürfen.

aha

Fotos: Paolo Del Grosso

Ein Herz für Helfer

Die Sparda-Bank München eG hatte im April kurzfristig eine
Hilfsaktion für Vereine aus Oberbayern gestartet, die von der
Corona-Krise besonders betroffen sind: „Ein Herz für Helfer“.
Insgesamt standen dabei 100.000 Euro Fördergelder aus dem
Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München zur Verfügung. Was
in der aktuellen Corona-Krise gerade immer offensichtlicher
wird: Die Pandemie hat auch eine umfassende soziale
Komponente. So brachten die massiven Ausgangsbeschränkungen
der vergangenen Wochen verstärkt psychische Belastungen mit
sich …

Besonders ältere Menschen wurden mit Alleinsein und Einsamkeit
konfrontiert und Experten gehen davon aus, dass auch die
häusliche Gewalt in Familien angestiegen ist. Gleichzeitig
mussten viele Hilfsangebote zum Schutz der Gesundheit
eingeschränkt oder temporär sogar eingestellt werden, zum
Beispiel die lokalen Lebensmittelausgaben für Bedürftige oder
Projekte für Obdachlose. Die Sparda-Bank München eG wollte in
Oberbayern gerade deshalb jene Vereine, die sich um besonders
betroffene Zielgruppen kümmern, kurzfristig unterstützen und
hatte deswegen die große Spendenaktion „Ein Herz für Helfer“
gestartet.

Dafür stellte die Genossenschaftsbank über ihren Gewinn-
Sparverein ein Sonderbudget in Höhe von 100.000 Euro bereit.
Christine Miedl, Direktorin Unternehmenskommunikation der
Sparda-Bank München, erklärt: „So viele Vereine leisten für
die Schwächsten unserer Gesellschaft Tag für Tag großartige
Arbeit und haben sich auch durch die Einschränkungen nicht
entmutigen lassen. Diesen Corona-Helden wollten wir ‚Danke‘
sagen und mit ‚Ein Herz      für    Helfer‘   ein   Zeichen   der
Solidarität setzen.“

Vom   Maskennähen                  bis    zu        Online-
Trauerbegleitung
Interessierte Einrichtungen konnten über eine Aktions-Website
eine finanzielle Unterstützung beantragen. Die Nachfrage war
groß, so dass die Spendengelder bereits jetzt – nach rund
eineinhalb Monaten – komplett verteilt sind.

Insgesamt 45 Vereine aus ganz Oberbayern dürfen sich nun über
Spenden freuen.

Christine Miedl: „Wenn diese Krise überhaupt eine positive
Seite hat, dann die, dass sich die Menschen in diesen
schwierigen Zeiten gegenseitig mit sehr viel Engagement und
Ideenreichtum unterstützen. Das macht Hoffnung für den
gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Mann   seit                     einer             Woche
vermisst

Der aus dem Landkreis Traunstein stammende Herr P. wird schon
seit einer Woche – seit dem 28. Mai – vermisst, meldet das
Polizeipräsidium am heutigen Donnerstagvormittag. Aufgrund der
Umstände sei davon auszugehen, dass für den Vermissten eine
gesundheitliche Gefahr bestehe. Aus diesem Grund bittet die
Polizeiinspektion Traunstein nun dringend um die Mithilfe der
Bürger – es wird um Hinweise gebeten. Gesucht wird in diesem
Zusammenhang auch nach einem schwarzen Pkw. So wie auf dem
Foto ein Modell Chrysler Sebring mit dem Kennzeichen TS – AP –
1 …

Eine Personen-Beschreibung gibt die Polizei heute nicht
bekannt.

Aber sie stellt diese Frage:

Wer hat einen Pkw obigen Modells mit dem entsprechenden
Kennzeichen gesehen und kann sachdienliche Hinweise dazu
geben?

Die   Polizei    bittet    um   sofortige
Mitteilung unter der 0861/9873110 oder an
jede andere Polizeidienststelle.

Die schon wieder: Betrüger am
Telefon!
Eine Eil-Warnung des Polizeipräsidiums Rosenheim am heutigen
Donnerstagvormittag: Aktuell kommt es im gesamten
Präsidialbereich zu betrügerischen Anrufen! Unbekannte
Personen melden sich telefonisch bei zumeist älteren
Mitbürgern und geben sich als Polizeibeamte („falsche
Polizeibeamte“) aus. Die verschiedenen Maschen der Betrüger
variieren immer wieder, so erklärt beispielsweise der „falsche
Polizeibeamte“, dass bei dem Angerufenen ein Einbruch geplant
sei oder in der Nähe Einbrecher / Räuber festgenommen worden
seien. Aus diesem Grund solle dieser sein Barvermögen und
seinen Schmuck in Sicherheit bringen. Ein „Kollege“ könne
alles abholen, es wäre aber auch möglich, Geld und Schmuck im
Umfeld des Anwesens zu verstecken.

Bislang kam es zu keinem Schaden, da die Angerufenen souverän
reagierten und auf keinerlei Forderungen eingingen.
Es muss aber davon ausgegangen werden, dass weitere
Betrugsversuche von den Tätern unternommen werden!

Die Polizei rät deshalb dringend:

– Setzen Sie bitte Familienangehörige und Nachbarn über diese
Masche in Kenntnis!

– Reden Sie offen in der Familie, insbesondere mit älteren,
möglicherweise alleinstehenden Angehörigen, über dieses
Phänomen!

– Geben Sie am Telefon niemals Auskünfte über persönliche
Verhältnisse!

– Staatliche Stellen fordern niemals auf diese Art und Weise
Bargeld!

– Rufen Sie Ihre örtliche Polizei zurück und erkundigen Sie
sich! Verwenden Sie hierfür niemals die im Display angezeigte
Rufnummer, sondern die Ihnen bekannte.

– Rufen Sie beim geringsten Zweifel den Polizeinotruf 110.
Haben Sie keine Angst anzurufen!

Lieber einmal zu oft den Notruf genutzt,
als Opfer der Betrüger zu werden!

Alle    Fitnessstudios                                  im
Altlandkreis öffnen!
Diesem Augenblick haben viele Sportler entgegen gefiebert:
Alle Fitnessstudios im Altlandkreis dürfen ab dem kommenden
Montag, 8. Juni, wieder öffnen – von Edling bis Wasserburg!
Erlaubt wird ab dann auch wieder das Training von
Mannschaftssportarten, wobei der Outdoor-Trainingsbetrieb in
Gruppen von bis zu 20 Sportlern zulässig ist. Auch die
Turnhallen werden für kleine Gruppen wieder geöffnet zum
Trainieren …

Für kontaktlos ausführbare Sportarten im Freien ist laut
Kabinettsbeschluss der Wettkampfbetrieb wieder zulässig. So
soll zum Beispiel die Tennis-Saison nun ab dem 15. Juni
beginnen.

Tanzschulen dürfen ebenfalls am dem Montag, 8. Juni, wieder
öffnen, für kontaktlosen Tanz sowie für Paartanz mit einem
festen Tanzpartner.
Einbahnstraße                         auf             der
Liegewiese

Ein   Einbahnsystem   mit   markierten   Wegen,   reduzierte
Besucherzahl und der Sprungturm und das Kinderplantschbecken
bleiben geschlossen: Das Naturfreibad Haag öffnet am 8. Juni
wieder (wir berichteten) – allerdings vorerst unter
coronabedingten Einschränkungen.

Bei Sonnenschein im Freibad abkühlen: Das ist ab 8. Juni
wieder täglich von 8 bis 20 Uhr möglich. Für die Öffnung des
Naturbades wurde ein Corona-Konzept entwickelt. So wurde die
Besucherzahl wesentlich reduziert und statt der bis zu 700
Besucher können nur 100 Personen gleichzeitig das Freibad
nutzen. Auch gibt es ein Wegekonzept. Hinweisschilder und
markierte Wege führen durch die Freibad-Einbahnstraße. Wer
duschen will, kann die Kaltwasserduschen im Freien nutzen. Die
Warmwasserduschen bleiben vorerst geschlossen, genauso das
Kinderplantschbecken und der Sprungturm. Auch können nur die
Umkleiden im Außenbereich genutzt werden.

Vorerst gilt laut Bürgermeisterin Sissi Schätz: „Vorsichtig
sein und schauen, wie es funktioniert.“ Man setze bei dem
Konzept auf Sicherheit. So gibt es für die Besucher nicht nur
ausreichend Platz, um Abstände einzuhalten, auch werden die
Einstiege regelmäßig desinfiziert und mit Markierungen an den
Rutschen auf Abstände der Wartenden geachtet. Das Wegesystem
am Freibad entlang vereinfacht außerdem die Arbeit der
zuständigen Aufsicht, die nun neben der Badesicherheit auch
die Hygienekonzepte im Blick behalten soll.

„Für den Start haben wir die Besucherzahl bewusst begrenzt“,
so die Bürgermeisterin. Es lasse sich damit rechnen, dass sich
die Leute auf den Nicht-Schwimmerbereich, den Schwimmerbereich
und die Liegewiese verteilen. Schwierig seien die Engstellen.
„Gerade der Bereich an Eingang und Kiosk ist ein Nadelör“,
Schätz weiter. Um dort unnötige Warteschlangen zu vermeiden,
soll in der Anfangsphase kein Eintritt kassiert werden. Die
Besucherzahl wird vor Ort über eine Liste oder ein Pfandsystem
reguliert. Weil sich der Andrang vor allem bei gutem Wetter
schwer einschätzen lässt, empfiehlt die Bürgermeisterin,
Randzeiten für den Besuch zu nutzen.

Die Freibad-Einbahnstraße:

Auf dem letzten Erdenweg
In den vergangenen Tagen sind in Stadt und
                 Altlandkreis Wasserburg verstorben:

Katharina Bauer (7. Mai 1948 – 28. Mai 2020), Haag. Die
Urnenbestattung findet im engsten Familienkreis statt.

Ruhestörung:                   Dann         kam        die
Polizei
              Am gestrigen Dienstag ging gegen 21.15 Uhr ein
              Anruf bei der Polizeiinspektion Waldkraiburg
              ein, mit dem eine Ruhestörung aus einer Wohnung
              „Am Schachenwald” in Haag gemeldet wurde. Als
              die Beamten an der Wohnung klingelten, konnte
beim Öffnen der Wohnungstür starker Marihuana-Geruch vernommen
werden. In der Wohnung stellten die Beamten eine größere Menge
von verschiedenen Marihuana-Arten fest.

Die betroffene 39-jährige Mieterin musste daraufhin die
Beamten erst einmal nach Waldkraiburg begleiten und konnte
nach Durchführung aller polizeilichen Maßnahmen wieder an die
Wohnanschrift entlassen werden.
Sie können auch lesen