Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen

Die Seite wird erstellt Aaron Wiesner
 
WEITER LESEN
Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
Gemeindebrief

                               Dreifaltigkeitskirche
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen

                                                        Bobingen - Burgwalden - Oberottmarshausen - Reinhartshausen - Straßberg - Wehringen

 Neue Perspektiven!
                                      Sommer - Herbst
                    Ende Juli bis Ende November 2020
Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
Inhaltsverzeichnis

 Adressen                           43        Jugendseite                       39
 Ausstellung Andrea Dresely         19        Kindertagesstätte                 36
 Bauteam                              7       Kinderseite                       37
 Beate Grund, Verabschiedung        38        Konfirmation                  30-33
 Benefizkonzert BfdW                16        Luftbilder Kirche                 44
 BfdW-Spenden                       17        Neustart Gemeinde                 15
 Buß- und Bettag                    35        Ökumene                           18
 CD-Produktion, Lenter-Orgel        25        Ökumenischer Gottesdienst 3.10. 18
 Chor & Corona                    9-12        Religionspädagogin, Vorstellung   14
 Corona-Rückblick                  4-7        Seniorengottesdienste             25
 Ewigkeitssonntag                   35        Sozialstation                     29
 Geistliche Vokalmusik              34        Spendenkonto                      42
 Geleitwort                           3       STADTRADELN                       27
 Gottesdienste, Konzerte u. a.   20-24        Unsere Gemeinde               26-29
 Grüner Gockel                   40-41        Urlaube                           42
 Häuschen gesucht                   42        Vikarsgedanken                    8
 Hygiene-Regeln                     13        Wussten Sie schon, dass …         42
 Impressum                          43

In dieser Ausgabe finden Sie Artikel von:
Harald Baude mit Mona Pfeffer, Christa Berchtold (CB), Dr. Klaus Deimer (KD),
Brigitte Funk (BF), Petra Harenbrock (PH), Claudia Lautenbacher (CL),
Peter Lukas (PL), Anna Maresch (AM), Sigrid Pröbstl (SP),
Simon Püschel (BoysOnly-Team), Judith Wagner

Titelbild: Textile Arbeit von Andrea Dresely
Rückseite: Luftbilder, aufgenommen mit einer Drohne (Eric Brinz)
                                          2
Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
Geleitwort
                                                                   Geleitwort
Liebe Gemeindeglieder,
liebe Leserinnen und Leser!

Neue Perspektiven
So lautet der Titel des neuen Gemeinde-
briefs, den Sie gerade in Händen halten.
Nach fast einem halben Jahr, in dem wir
so gut wie alle unsere Veranstaltungen
bis hin zu den Gottesdiensten rund um
Ostern absagen mussten, zeigen sich so     Danke sagen werden wir beim Erntedank-
langsam wieder kleine Blüten am Ast der    fest, das wir hoffentlich wieder als
Hoffnung.                                  Familiengottesdienst feiern können und
                                           bei dem wir gleichzeitig die Ausstellung
Durch die Corona-Zeit haben wir ein-
                                           eröffnen werden.
drücklich gelernt, auch kleine Knospen
wertzuschätzen. In einer Zeit, in der      Neue Perspektiven, die mussten und die
nichts mehr selbstverständlich ist, da     werden wir suchen. Neue Perspektiven
schärft sich die Wahrnehmung für die       werden uns wohl noch eine ganze Zeit
kleinen Dinge des Lebens.                  begleiten.
Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir in   Wir laden Sie herzlich ein, diese Perspek-
diesem Gemeindebrief erste kleine Blüten   tiven gemeinsam in den Blick zu nehmen,
und Knospen vorstellen dürfen für die      auch wenn Blüten nach den Sommer-
Zeit nach den Sommerferien – sozusagen     ferien ungewohnt sind und wir eher die
Frühlingsblüten im Herbst.                 Früchte im Blick haben.
Einige Gruppen und Kreise beginnen         Aber die reifen Äpfel sind ohne die Blüten
wieder; Musik in den Gottesdiensten und    nicht möglich.
Konzerte sind wieder möglich.
                                           Ich wünsche Ihnen und uns allen diesen
                                           umfassenden Blick, diese Perspektiven,
                                           die es ermöglichen – trotz allem –
                                           Danke zu sagen.

                                           Ihre Pfarrerin

Eine Ausstellung von Andrea Dresely lädt
ab 4. Oktober zum Schauen ein und zum
Staunen darüber, dass auch in besonde-
ren Zeiten Dinge wachsen können.
                                           3
Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
Freunde, dass der Mandelzweig                                        Geleitwort
                                       Wir hätten unseren Konfirmandinnen und
                                       Konfirmanden im Mai so gerne eine wunder-
                                       schöne Konfirmationsfeier geschenkt, aber es
                                       ging nicht …
                                       Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Frauen
                                       und Kirchenvorstand - alle hatten gemein-
                                       same Fahrten geplant, aber es ging nicht …
                                       Wir wollten draußen Gottesdienst feiern, beim
    Das Camp fehlt allen!              Fischereiverein, im Schlössle-Park und beim
  (Postkarte unserer Diakonin)         Laurentiusmarkt, aber es ging nicht …
                                       Wir haben uns auf Gruppentreffen, Pfarrer-
                                       kabarett, Vorträge und Konzerte gefreut,
                                       hatten viel Schönes vor, aber es ging nicht …
                                       Wir wollten gemeinsam unsere Sommerfreude
                                       heraussingen - in den Chören und bei den
                                       Gottesdiensten, aber es ging nicht …
Haben wir uns weinend in die Ecke gesetzt und all dem Ausgefallenen nachgetrauert?
Haben wir resigniert und lamentiert: „Es wird nie wieder gut!“ - Nein, haben wir nicht!
Wir haben das Beste aus dem Schwierigen gemacht und kreativ viele neue Wege
gefunden, um uns trotzdem als Gemeinde und als Christen verbunden zu wissen.

IN DER GEMEINDE: Wir haben - so gut es eben ging - Kontakt gehalten zu „unseren
Schäfchen“: Die Kinder bekamen liebevolle Post - die ganz treuen sogar handschrift-
lich von „ihrer Christa“. Die Jugend wurde per WhatsApp, Discord oder Zoom bei
Laune gehalten. Die Senioren in den Häusern freuten sich über Post ihrer Pfarrerin.
Viel telefoniert haben wir auch, um zu hören, wie es den Menschen unter den er-
schwerten Bedingungen geht. Schön, dass andere aus der Gemeinde das auch getan
haben: ein Telefonnetz gelebter Nächstenliebe. Danke dafür!
Fast 3.000 Menschen blätterten ausgiebig in unserer Hoffnungszeitung. Es gab viele
positive Rückmeldungen. Ganz lieben Dank an alle Autorinnen und Autoren! Fast zu
jedem Wochenende kam ein E-Mail-Newsletter mit Bildern aus der Kirche und
Gedanken zur Woche. Gerne nehmen wir noch Menschen in den Verteiler auf!

                                           4
Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
wieder blühtGeleitwort
                                                               und treibt,
Vor dem Gemeindehaus und in der Kirche konnte man „Hoffnung hamstern“ in Form
von Spruchkarten zum Weiterschenken oder kleinen anderen Dingen zum Mitneh-
men. Unsere „Offene Kirche“ wurde zum täglichen Gebetsraum für Viele. Oftmals
erklingt schöne Musik. Die aufgeschlagene Bibel, die Losungen und die gestalteten
Mitten auf den Treppenstufen laden weiterhin zum Ruhigwerden und Beten ein.

IM GOTTESDIENST: Seit 10. Mai dürfen wir wieder Gottesdienst feiern. Das tut gut!
Am Anfang mit Maske, inzwischen wieder mit offenen Gesichtern. Pfarrerin Brigitte
Funk hatte die Idee und hat einladende Kissen genäht, die die erlaubten Plätze mar-
kieren. Teams aus dem Kirchenvorstand und der Jugend empfangen und leiten die
Gottesdienstbesucher.
Auf das gemeinsame Singen verzichten wir nach wie vor - und wenn der Gemeinde-
gesang hoffentlich bald wieder neu startet, werden Sie erfreut feststellen, dass die
Gesangbücher einen neuen Einband erhalten haben. Danke an die Fleißigen!
Bis wir wieder selbst singen, gibt es reichlich Entschädigung: Unsere Kirchenmusike-
rinnen Martina Dittmeier und Sigrid Pröbstl kommen fast nie alleine. Sie haben
Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, Sängerinnen und Sänger oder kleine
Ensembles dabei. Selbstverständlich ist das nicht, denn es bedeutet zusätzlichen Zeit
und Probenaufwand. „Vielen lieben Dank für eure Leidenschaft!“
Alles in allem höre ich als Pfarrer immer wieder: „Es ist anders, aber wir kommen so
gerne, weil wir uns hier liebevoll willkommen fühlen!“

IN KINDERTAGESSTÄTTE UND SCHULE: Plötzlich waren nicht nur alle Kinder zu-
hause, sondern auch unser gesamtes KiTa-Team war im Homeoffice, mit Ausnahme
von denen, die jeweils in der Notbetreuung eingesetzt waren. Beeindruckend, was für
eine Kreativität unsere Teams entwickelt haben, um die Zeit sinnvoll zu füllen.

                                          5
Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
ist das nicht ein Fingerzeig,                                      Geleitwort
Das Team ist immer mit Kindern und Eltern in Verbindung geblieben. Unsere Einrich-
tung hat von allen Seiten sehr viel Lob dafür bekommen. Organisatorisch waren die
Corona-Zeit und der Neustart in Krippe und Kindergarten eine Herausforderung, der
sich unsere Leiterinnen Claudia Lautenbacher und Katrin Heiß mit hohem zeitlichen
und persönlichen Einsatz bravourös gestellt haben.

In den meisten Schulen konnte auch nach Wiederöffnung noch kein Religionsunter-
richt stattfinden. Wir haben in unseren evangelischen Religionsgruppen und ökume-
nisch Kontakt mit „unseren“ Schülern gehalten - durch Hoffnungspost zu Ostern und
Pfingsten und viele liebevolle Aktionen der Lehrerinnen und Lehrer. Zum Schuljahres-
ende sind keine Schulgottesdienste für alle Jahrgangsstufen möglich gewesen, aber
die Kinder bekamen Segenspost für die Ferien mit nach Hause.
Einzig die Viertklässler haben sich zu Segensfeiern in den Pausenhöfen versammelt:
„Mit Abstand - und doch ganz nah!“ Jede und jeder hatte sein eigenes „Häuschen“
aus einem Meterstab. Mit den Stäben wurde dann an die Grundschulzeit erinnert.
Hätten Sie gedacht, dass man aus einem Meterstab Schultüten, Treppen, Zahlen,
Buchstaben, Sterne, Häuser, Herzen und Schiffe formen kann? Ganz am Ende stand
der Regenbogen. Jedes Kind bekam unter dem Regenbogen den Segen für den Weg in
die neue Schule zugesprochen. Anders als sonst, aber doch ganz nah!

IM KIRCHENVORSTAND: Auch dem Kirchenvorstand (KV) war es am Anfang nicht
erlaubt, sich real zu treffen. So passierte vieles über Mail oder auch in einer Zoom-
Konferenz. Alle waren glücklich, dass die Sitzungen im Juni und Juli wieder im Ge-
meindehaus stattfinden konnten. Es ist doch etwas Anderes, sich in echt zu sehen.
Die meisten Themen im KV hatten auch mit Corona zu tun. Es galt verantwortlich zu
entscheiden, was getan werden muss. Im Juli wurden Hygienepläne erstellt, die beim
Neustart der Chöre und der Gruppen den Rahmen vorgeben.
                                              6
Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
dass die Liebe bleibt?
                                                                 Geleitwort
Daneben musste natürlich die Gemeinde organisatorisch weitergeleitet werden:
kleinere Bauangelegenheiten, Vertragsänderungen in der KiTa, Finanzielles.
Anfang Juli fand im kleinen Kreis eine ausführliche Baubegehung statt, um Mängel
an unseren Gebäuden rechtzeitig wahrzunehmen und festlegen zu können, in wel-
chem Zeitplan welche Maßnahmen nötig sind. Sehr dringend ist der Anstrich der
Fenster im Gemeindehaus. Leider sind unsere finanziellen Mittel beschränkt, sodass
wir möglichst viel ehrenamtlich abdecken müssen.

  Unser Bauteam sucht dringend Verstärkung!
  Sollten Sie handwerklich geschickt sein und Freude und
  Zeit haben, bei Reparaturen an unseren Gebäuden oder
  bei Kleinarbeiten im Garten zu helfen, melden Sie sich
  bitte bei uns im Pfarramt. Jede Hilfe ist willkommen -
  sei es einmalig für ein paar Stunden oder regelmäßig im Bauteam.

IM PFARRAMT: Anders als manche vielleicht vermuten, war die Corona-Zeit im
Pfarramt ziemlich arbeitsintensiv. Es galt, auf die vielen Bestimmungen zu reagieren
und die Hygienemaßnahmen theoretisch (durch Pläne) und praktisch (durch Aushän-
ge, Beschilderungen, etc.) umzusetzen.
Neben all dem war aber doch die Zeit, um manches auf Vordermann bzw. auf Vorder-
frau zu bringen: Im Kopierraum lagert jetzt nur noch, was wir wirklich benötigen.
Lange Liegengebliebenes - wie Schlüsselplan, Buchungen, Nutzungsstunden oder
Gefährdungsbeurteilungen - wurde endlich auf Stand gebracht.

Wir haben die Hoffnung nicht aufgegeben und werden sie nicht aufgeben.
Wir sind uns sicher, dass es sich lohnt, auf die Zukunft zu setzen. So, wie es ein israe-
lisches Lied aus den „freiTönen“ besingt:
Nächstes Jahr, du wirst sehn, verbringen wir die Tage ohne Angst, froh und frei vor dem
Haus. Kinder spieln um uns her, befreit von Angst und Schrecken, und am Himmel
ziehn Vögel dahin. Was wir sehn, was wir hörn, macht froh und lässt uns leben. Alles
Leid ist verweht wie vom Wind. (PL)

                                            7
Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
Dass das Leben nicht verging,                                         Geleitwort
                  „Glück gehabt!“ - Vikarsgedanken
Es sind nun gute 140 Tage vergangen, seit ich am 1. März meine Einführung hier bei
euch/bei Ihnen feiern durfte, und jetzt habe ich die Gelegenheit, einmal eine erste
Rückschau zu halten.
Direkt am Tag der Einführung war das Thema „Corona“ bereits präsent, als wir uns im
Büro für den Gottesdienst vorbereitet hatten. Seitdem höre ich immer wieder ein ge-
wisses Bedauern, dass „mein“ Start ein sehr schwieriger war unter den Bedingungen.
Ja. Es war definitiv ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Hausbesuche, Oster-
nacht, Unterricht, Gruppen und Kreise fanden ganz anders statt als sonst und vor
allem das legendäre KonfiCamp musste ich mir leider komplett abschminken. Also
unter diesem Gesichtspunkt wirklich ein holpriger Start.
Trotz alledem steht für mich „Glück“ als Überschrift für meinen Einstieg. Ganz banal
bin ich einfach froh, überhaupt einen Einführungsgottesdienst gehabt zu haben.
Viele meiner Kolleginnen und Kollegen mussten darauf sehr lange warten und hatten
somit lange Zeit nicht mal halbwegs Fuß in ihrer Gemeinde gefasst.
Glücklich gemacht haben mich auch der Gottesdienst selbst und die ersten Kontakte
mit meinem Mentor Peter Lukas. Ohne zu übertreiben, war mir schon nach dem ers-
ten Telefonat klar, dass die Chemie stimmt, und ich finde, es hat sich gezeigt, dass
wir einfach auf einer Wellenlänge sind. Das freut mich unglaublich; gleichzeitig habe
ich in den ersten Seminarwochen erfahren, dass dies durchaus nicht selbstverständ-
lich ist. Auch hier habe ich wirklich Glück gehabt (oder vielleicht auch wir beide …).
Ich habe auch unwahrscheinliches Glück mit euch und mit
Ihnen als Gemeinde. Es sind viele kleine und größere Gesten,
die mir und auch meiner Partnerin das Gefühl geben: Wir
sind hier herzlich willkommen und gerne angenommen.
Ich denke da an die aufbauenden Worte vor meinen Gottes-
diensten, das bestärkende Lob danach. An das rege Interesse,
wie es uns beiden geht, und wie wir uns eingelebt haben. Ich
denke aber auch an die ersten Gespräche und privaten Einla-
dungen nach Hause oder den Austausch bei Spaziergängen.
Ich fühle mich hier einfach „pudelwohl“.
Bisher habe ich eine sehr lebendige, musikalische und offene Gemeinde erlebt und
bin einfach glücklich und ehrlich dankbar, hier in Bobingen gelandet zu sein.
Glücklicherweise habe ich noch ca. 800 Tage, um noch mehr von euch/von Ihnen
kennenzulernen und Gemeinschaft zu erleben. Nach wie vor freue ich mich über Be-
gegnungen und Gespräche - fühlen Sie sich frei, gerne auch auf mich zuzukommen.
Vielen Dank an alle, die mir den Einstieg so wunderbar gestaltet haben und uns
geholfen haben anzukommen. Liebe Grüße!
                                               Vikar Harald „Harry“ Baude mit Mona Pfeffer
                                           8
Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
soviel Blut auch schreit,
                                                               Geleitwort
                                 Chor & Corona
             Ein zarter Neubeginn nach harter Zwangspause
                                                  Singen in Coronazeiten? Es ist ein
                                                  zweischneidiges Schwert:
                                                  Einerseits heiß ersehnt, andererseits
                                                  verunsichernd. Wie weit fliegen
                                                  Tröpfchen? Wie ist das mit den
                                                  Aerosolen, also jenen feinen Stoffen
                                                  in der Luft? War der Gesang zu Be-
                                                  ginn der Pandemie komplett ver-
                                                  boten, sind nun Chorproben unter
strengen Auflagen wieder möglich. Der Gemeindegesang dagegen ruht immer noch.
Singen gehört für viele Menschen zum schönsten Zeitvertreib, ist Bereicherung und
Ausdrucksmittel, Alltagsverschönerung und bietet verbindende Gemeinschaftserleb-
nisse. Kein Wunder, dass die lange Abstinenz so manche Sängerin und manchen
Sänger betrübt hat. Auch jetzt noch ist das Thema von vielen Emotionen begleitet,
die von Vorfreude und Sehnsucht über sich Abfinden mit der Situation bis hin zu
kreativem Erfindungsreichtum reichen.
Der Blick auf die Gesangseinschränkungen ruft ganz verschiedene Reaktionen hervor.
Chorleiterin oder Hobbysängerin, Chor- oder Gemeindeglied: Sigrid Pröbstl und Petra
Harenbrock haben sich stellvertretend in verschiedene Rollen eingefühlt und ver-
sucht, einige der vielen Facetten in Worte zu fassen.
Ein Gemeindeglied: „Lobe den Herren“, „Geh aus mein Herz“, liturgische Gesänge – der
Gemeindegesang gehört für mich zum Sonntag wie das Amen in der Kirche. Nun wird
davon abgeraten. Aber ich bin schon froh, dass es überhaupt wieder Gottesdienste gibt
und dass wir jetzt sogar in den Bänken die Mund-Nase-Bedeckung abnehmen dürfen.
Dass es sonntags von der Kirchenbank aus ganz viel Musik zum Hören gibt, entschä-
digt mich ein wenig für das Schweigegebot. Wenn ich wieder mitschmettern darf, wird
das ein Fest! Bis dahin lausche ich aufmerksam auf die Töne außen und innen.
Noch ein Gemeindeglied: Ich finde das völlig in Ordnung, dass die Gemeinde zurzeit
nicht singt. Das passt schon. Bei den vertrauten Liedern singe ich innerlich mit und die
neuen aus den „FreiTönen“ lerne ich kennen.
Ein weiteres Gemeindeglied: Wie schön, dass wir so wunderbare Musik im Gottes-
dienst zu hören bekommen! Ich höre generell viel lieber zu, als selbst zu singen.
Die Sängerin eines Gottesdienst-Vokalensembles: Angehörige aus maximal zwei
Haushalten durften zu Beginn des Lockdowns gemeinsam singen. Da ist es gut, eine
sangesfreudige Familie zu haben und einen Pfarrer der Gemeinde, der stimmlich alle
                                            9
Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
achtet dieses nicht gering
Register bedienen kann. So formt sich ein „Emporen-Ensemble“ für Gottesdienste.
Endlich wieder mehrstimmig singen, wie das Körper und Seele zum Schwingen bringt!
Nun sind wieder mehr Haushalte erlaubt. So viele Freunde und Kollegen wünschen
sich, wieder zu singen! Aber wie viele passen mit Mindestabstand auf die Empore oder
in den Altarraum? Wer ist so versiert, mit nur einer Probe einzusteigen, wer singt gut
vom Blatt? Toll, dass wir gute Beziehungen zu „Greg is back“ oder dem Uni-Kammer-
chor haben.

Die Teilnehmerin am Gospelprojekt: Was mache ich jetzt nur im Januar? Seit Jahren
verbringe ich die Wochen zwischen Dreikönigstag und Fasching mit ganz vielen Men-
schen und ganz viel Gesang beim Gospelprojekt. Und nun wurde es für 2021 abgesagt.
Die fröhlichen Höhepunkte sind regelmäßig dicht besetzte Gottesdienste gewesen.
Schulter an Schulter standen wir auf den Podesten und haben mit Inbrunst geschmet-
tert. Dass das mal ein Zuviel an Nähe bedeuten könnte! So etwas hätte ich mir nie vor-
stellen können. Doch all das wäre jetzt viel zu nah, weil wir den Mindestabstand weder
bei den Proben noch auf dem Probenwochenende und in den Gottesdiensten einhalten
könnten. Ich bin traurig, verstehe aber auch die Notwendigkeit der Absage.
Stattdessen werde ich mir ganz oft die Erinnerungs-CD anhören, vom Sofa aus mitsin-
gen und mich auf zukünftige Corona-freie Gospel- und Kirchenmusikevents freuen.
Die Sängerin aus einem Gemeindeensemble: Glücksgefühle in Tiefgaragen? Sonst
nicht so, aber in Coronazeiten geschehen die merkwürdigsten Dinge. Als mein Augs-
burger Chor wieder proben durfte und der übliche Raum wegen neuer Abstandsregeln
nicht mehr groß genug war, lud uns unsere Chorleiterin kurzerhand in eine Tiefgarage
ein. Es war so schön, die anderen wiederzusehen und gemeinsam zu singen, dass wir
das nicht sehr heimelige Ambiente ausblenden konnten. Und die Akustik war super!
Drei Monate lang lag mein schönstes Hobby brach, wurden mir meine Lieblingstermine
im Kalender von Corona gestrichen und geplante Konzerte durchkreuzt. Kann es tat-
sächlich sein, dass Chorgesang fast als riskanter gilt als Bungee-Jumping? Ich verstehe
ja die Brisanz. Die Not des Gesangsentzugs machte erfinderisch: Ich habe mich mit
Freundinnen auf einem einsamen Spazierweg im Wald zum mehrstimmigen Abstands-
singen getroffen, an Online-Proben, Gartenproben und besagter Tiefgaragenprobe so-
wie an virtuellen Singprojekten teilgenommen. Nur die herkömmliche Chorprobe im
Gemeindesaal mit dichter Bestuhlung ist nach wie vor tabu.
Aber klar! Solange Zweifel bestehen, beiße ich in den sauren Apfel und halte die Min-
destabstände und komplizierten Hygienebestimmungen ein.“
                                          10
in der trübsten Zeit.
                                                                  Geleitwort
Die Sängerin aus dem Gospelchor: Dass der Probenbetrieb nun wieder erlaubt ist,
freut mich sehr! Da nehme ich auch in Kauf, dass ich den Mund-Nase-Schutz erst am
Platz abnehmen und keine fremden Noten anfassen darf, dass ich schon nach 20 Mi-
nuten wieder raus muss, weil dann für 10 Minuten gelüftet wird, und dass ich meine
Mitsänger erheblich schlechter höre als zuvor. Mein nächster Singpartner hat laut
Vorschrift 2 Meter Abstand von mir. Aber alles ist besser, als gar nicht zu singen.
Die Sängerin aus der Kantorei: Wie haben mir meine Mitsängerinnen und Mitsänger
in den vergangenen Monaten gefehlt! Und auch mein regelmäßiger Wochentermin.
Normalerweise freue ich mich immer sehr auf die Kirchenfeste, die wir ja häufig musi-
kalisch mitgestalten dürfen. Wie das in den nächsten Monaten aussehen wird, steht
noch in den Sternen. Aber ich freue mich trotz der vielen Regeln sehr auf die Proben.
Die Chorleiterin: „Wann geht es endlich wieder los
mit den Chorproben?“ „Ich vermisse das Singen so!“
„Mir fehlt die Chorgemeinschaft.“ Viele solcher und
ähnlicher sehnsuchtsvoller Anfragen erreichten
mich in den vergangenen Monaten. Ich kann das so
gut verstehen.
Gleichzeitig mache ich mir viele Gedanken, wie ein
Chorbetrieb unter den vorgegebenen Vorsichts-
maßnahmen funktionieren kann, ohne dass der
Spaß auf der Strecke bleibt. Welche Räume sind
groß genug, um die vorgeschriebenen 2 Meter
Abstand einzuhalten? Verkleinere ich die Gruppe
nach Registern oder vierstimmig? Soll ich eine
namentliche Sitzordnung vorgeben mit fester Anmeldung und diese dokumentieren?
Wer verwaltet die „Meldescheine“? Wie gut hören sich die Sänger, wenn sie weit aus-
einandersitzen? Ist an eine Aufführung überhaupt zu denken? Welche Ziele kann ich
dem Chor vermitteln? Wie schütze ich mich selbst? Welche neuen Probenmuster muss
ich entwickeln? So viele Dinge sind jetzt zu bedenken. Bestimmt klären sich viele
dieser Fragen bald und wir tauchen in die neuen Chorgewohnheiten ein – und haben
dann bestimmt wieder viel Freude am gemeinschaftlichen Chorgesang.
Der Pfarrer: Was soll ich sagen …? Ich habe es gut! Ich gehöre zu denen, die zurzeit oft
mitsingen dürfen im Gottesdienst, wenn unsere Kirchenmusikerinnen ihre Ensembles
„aus dem Hut zaubern“. Ich bin begeistert davon, wie facettenreich die musikalischen
Gestaltungen sind. Und trotzdem fehlt mir das Singen mit der Gemeinde! Nirgends
anders wird im Gottesdienst deutlich, wie sehr uns der Glauben zu einem Ganzen ver-
bindet. Als Pfarrer in der ersten Bank zu sitzen und vom Gemeindegesang im Rücken
getragen zu werden, ist eine schöne Erfahrung. Hoffentlich sehr bald wieder!

                                           11
Tausende zerstampft der Krieg,
WIE WIR WEITERSINGEN WOLLEN
Der Auftritt kleiner Gesangs-Ensembles ist unter den geltenden Auflagen gut reali-
sierbar. Deswegen darf die Gemeinde sich, bis sie selbst wieder singen darf, weiterhin
auf vokale und instrumentale Kammermusik in den Gottesdiensten freuen.
Zwei Konzerte in kleiner Chor-Besetzung bereichern den Herbst (s. S. 16 und S. 34).
Die für Ende des Jahres angedachten Konzerte des „Gospelchor&more“ und der
„Kantorei Bobingen-Schwabmünchen“ können wegen der Abstandsregelungen so
leider nicht stattfinden. Beide Chöre planen, unsere Gottesdienste in kleineren
Besetzungen mitzugestalten. Dies wird kurzfristig festgelegt und in der Tagespresse
sowie über den Newsletter beworben.
„Klangverwandt“ denkt über Konzerte am 2. Weihnachtsfeiertag nach; ob, wann und
in welcher Besetzung diese stattfinden können, steht im nächsten Gemeindebrief.
Das Gospelprojekt wird 2021 pausieren.
Sobald wir es verantworten können, singen wir wieder gemeinsam. Versprochen!
Eine große Bitte: Hören Sie selbst nicht zu singen auf! Ob unter der Dusche, in der
Badewanne oder in der freien Natur … Singen macht glücklich! (SP, PH, PL)

                                               Und manches, was ich erfahren,
                                               verkocht ich in stiller Wut,
                                               und kam ich wieder zu singen,
                                               war alles auch wieder gut.

                                               Sollst uns nicht lange klagen,
                                               was alles dir wehe tut,
                                               nur frisch, nur frisch gesungen,
  Hab oft im Kreise der Lieben                 und alles wird wieder gut.
  im duftigen Grase geruht                     Adelbert von Chamisso (1781–1838)
  und mir ein Liedlein gesungen,
  und alles war hübsch und gut.

  Hab einsam auch mich gehärmet
  in bangem, düsterem Mut
  und habe wieder gesungen,
  und alles war wieder gut.

                                          12
eine Welt vergeht.
                                                             Geleitwort
      „Hygienischer Gemeinde-Neustart“ im September
Der Frühlingszweig auf dem Titel des Gemeindebriefes ist
ein Hoffnungszeichen: Wir sind vorsichtig optimistisch, dass
unser Gemeindeleben ganz langsam wieder zum Aufblühen
kommt! Als erstes durften wir wieder Gottesdienst feiern,
dann waren Bildungsveranstaltungen erlaubt und seit Ende
Juni haben die Chöre wieder zu proben begonnen.
Wir hoffen, dass nach den Sommerferien fast alles wieder
möglich ist, freilich nur unter hygienischen Auflagen.
Im Kirchenvorstand und im Pfarramt arbeiten wir an ausgefeilten Hygieneschutz-
konzepten, Aushängen und Hinweisschildern. Die Gruppenleitungen müssen mit ihrer
Unterschrift diese Vorgaben akzeptieren und haben die Aufgabe, die Teilnehmenden
genauestens einzuweisen. Wir bitten Sie herzlich, nicht über Sinn oder Unsinn der
Vorgaben zu diskutieren, sondern sie einzuhalten. Wir können nur unter diesen
Bedingungen starten und wir wollen auch starten! (PL)
DIE WICHTIGSTEN REGELUNGEN IN ALLER KÜRZE:
1. Nicht kommen dürfen Personen mit Erkältungssymptomen. Menschen, die zu
   Risikogruppen gehören, bitten wir, ihr Kommen gut abzuwägen.
2. Beim Kommen, Gehen und Bewegen in den Gebäuden ist ein Mund-Nasen-
   Schutz zu tragen. Dieser darf nur am Platz abgenommen werden.
3. Wir bitten dringend um die Einhaltung der Abstandsregelungen, das Beachten
   der Nies- und Hustenetikette und um gründliche Handhygiene.
4. Die Gruppenleitung muss alle Teilnehmenden mit Kontaktdaten erfassen.
   Diese werden vier Wochen aufbewahrt und danach regelgerecht entsorgt.
5. Für die Räume gibt es Höchstbelegungszahlen und vorgegebene Stellpläne.
   Viele Gruppen werden sich nur im großen Saal treffen können.
6. Die Veranstaltungsdauer sollte knapp gehalten werden. Während der Veran-
   staltungen sind die Räume in kurzen Abständen regelmäßig zu lüften.
7. Auf Methoden, Übungen und Spiele mit Körperkontakt oder viel Bewegung
   muss verzichtet werden. Gruppenarbeit kann nicht stattfinden.
8. Gegenstände, Materialien, etc. dürfen nicht unter den Teilnehmenden ge-
   tauscht werden. Benutzte Gegenstände und Flächen sind zu desinfizieren.
9. Die Toilettenräume dürfen nur einzeln betreten werden, die Toiletten müssen
   hinterher desinfiziert werden; Hinweise dafür hängen aus.
10. Die Küchenbenutzung ist untersagt. Ausnahmen bedürfen genauer Absprache.
    Speisen dürfen - außer für den Eigenbedarf - nicht mitgebracht werden.
                                        13
Herzlich willkommen, Judith Wagner!
Liebe Bobingerinnen
    Chor   & Corona.   und  Bobinger,
                          Ein zarter Neubeginn nach harter Zwangspause
mein Name ist Judith Wagner, ich bin 23 Jahre alt und
habe Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit in
Nürnberg an der Evangelischen Hochschule studiert. Nun
steht der nächste Abschnitt nach dem Studium an, mein
Vorbereitungsdienst in Ihrer Gemeinde in Bobingen, den
ich am 1. September 2020 antreten werde.
Ursprünglich komme ich eigentlich aus einer anderen Ecke
von Bayern, nämlich aus dem Allgäu, genauer aus Ober-
staufen. Ein sehr touristisch geprägter Ort mitten in der
Diaspora. Deswegen freue ich mich nun ganz besonders
darauf, einen Einblick in eine ganz andere Gemeindesituation zu bekommen, die ge-
prägt ist von einem so vielfältigen Arbeitsfeld.
Erfahrungen habe ich bereits in vielen Bereichen der Gemeindearbeit gemacht, aller-
dings möchte ich noch mehr und Neues dazulernen, das mich auf meinem weiteren
Weg begleiten wird. Welche Aufgaben ich genau übernehmen und in welche Berei-
che ich mit hineinkommen werde, wird sich im Laufe der ersten Wochen zeigen.
Corona ist leider noch zu präsent.
Ich freue mich trotz der Einschränkungen zu meinem Dienstbeginn schon sehr da-
rauf, Sie alle zu treffen und den ein oder anderen auch näher kennenzulernen.
Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute und Gottes Segen, Judith Wagner

                               Liebe Judith,
                               wir freuen uns, bald wieder eine Religionspädago-
                               gin bei uns in der Gemeinde zu haben. Besonders
                               die Jugend ist gespannt auf Dich und Deine Ideen.
                             Für Deinen Dienst bei uns wünschen wir Dir viele
                             gewinnbringende Begegnungen, ein buntes
                             „Gemeinde- und Schul-Lernfeld“, auf dem Du Dich
                             bald sicher und zuhause fühlst. Und natürlich viele
 Menschen, mit denen Du gerne zusammenarbeitest und lebst.
 Gottes reichen Segen für Deine Zeit in Bobingen!
                                    Pfarrer Peter Lukas, im Namen des Kirchenvorstands

      Herzliche Einladung zum Gottesdienst mit Einführung von
   Judith Wagner, Religionspädagogin im Kirchenbeamtenverhältnis
  Sonntag, 6. September, 10.00 Uhr, Dreifaltigkeitskirche

                                         14
Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht.

          Unsere Gemeinde blüht wieder auf
KINDER, KONFIS UND JUGEND: Kindergruppe ohne Singen und
Toben im Haus. Konfi-Unterricht ohne Gruppenarbeit und freund-
schaftliche Nähe. Jucafö ohne Lümmeln auf der Couch und Kicker-
spielen. Und dabei immer schön 1,5 Meter Abstand einhalten …
Wir tun uns in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besonders
schwer mit dem vom Virus verordneten „Frontalunterricht mit
Reihenbestuhlung“. Alles, was auf den Kinder- und Jugendseiten
angekündigt ist (S. 37 und 39), steht unter Vorbehalt: ob es geht -
und wie es geht. Kreativität ist gefragt und Ausprobieren von
Ungewohntem. Danke an alle, die mitdenken!
TEAMS   UND GRUPPEN: Alle Teams und Gruppen in unserer Gemein-
de stehen in den Neustart-Löchern. Jeder muss für sich entscheiden:
Können/wollen wir uns unter den geltenden Vorgaben treffen? Wel-
che Räume brauchen wir dafür? Was können wir digital erledigen?
Oder warten wir noch, bis sich die Situation verändert?
FRAUENTREFF: Der Frauentreff startet wieder am 29. September mit
einem Abend zur Jahreslosung. Alle Termine und Themen sind auf
Seite 27 zu finden.
Einiges ist anders: Es gilt unser Hygieneplan (die wichtigsten Regeln
finden Sie auf Seite 13). Die Maximalzahl der Menschen, die sich im
großen Saal des Gemeindehauses aufhalten dürfen, liegt momentan
bei 25 Personen. Deswegen müssen sich alle, die kommen möchten,
spätestens bis zum Freitag der Vorwoche telefonisch oder persönlich
im Pfarramt anmelden. Es werden zur Nachverfolgung folgende
Daten benötigt: Name, Vorname, Adresse, Telefon oder Mail.

SENIORENTREFF: Auch bei den Senioren ist geplant, im September
wieder mit den Treffen zu beginnen. Daten und Themen sind auf Seite
28 zu finden. Alle regelmäßigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Seniorentreffs werden rechtzeitig vor dem ersten Termin angeschrie-
ben, was sich wegen der Hygienevorschriften ändern wird.
KIRCHENVORSTAND: Der Kirchenvorstand wird sich wieder Auge in
Auge treffen. Leider sind die Sitzungen bis auf Weiteres nur als nicht
öffentlich erlaubt. Sollten Sie Eingaben, Fragen oder Wünsche an den
KV haben, bitte melden Sie uns dies spätestens eine Woche vor der
Sitzung. Die nächsten Sitzungstermine sind: Dienstag, 15. September;
Montag, 19. Oktober; Dienstag, 17. November. (PL)

                                        15
Bitte denken Sie an die Ärmsten der Armen:
                                       Geleitwort

              Benefizkonzert für „Brot für die Welt“

 Junge Musikerinnen laden zum Benefizkonzert für „Brot für die Welt“ ein:
 Sechs Instrumentalistinnen und Sängerinnen, die in unserer Gemeinde bereits als
 „Kantorei Youngsters“ aufgetreten sind, gestalten ein circa einstündiges Konzert
 in der Dreifaltigkeitskirche.
 Auf dem Programm stehen klassische und moderne Stücke, die in unterschied-
 lichen Besetzungen vorgetragen werden. Mit dabei sind Geige, Bratsche, Cello,
 Klavier, Horn und natürlich sechs wunderschöne junge Stimmen.
 Jessica Burckhardt, Anna Maresch, Paula Gutfleisch, Clara Suckart, Katharina
 Flossmann und Johanna Prinzing (im Bild von links) sind alle (ehemalige) Schüle-
 rinnen des musischen Gymnasiums Maria Stern in Göggingen; gemeinsam wer-
 den sie ihr erstes eigenes Konzert planen und gestalten.
           Der Eintritt ist frei; es wird um Spenden gebeten.
 Da dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie der Laurentiusmarkt nicht statt-
 finden darf und damit auch der traditionelle Kaffee- und Kuchenstand der
 evangelischen Kirchengemeinde ausfällt, haben sich die jungen Musikerinnen
 entschieden, die Spenden für ihr Konzert an „Brot für die Welt“ zu geben. (AM)

           Samstag, 19. September 2020, 19.00 Uhr
           Sonntag, 20. September 2020, 17.00 Uhr
 Bitte beachten Sie: Aufgrund der geltenden Hygiene-Vorschriften ist es notwen-
 dig, bis Donnerstag, 17. September, telefonisch oder persönlich im Pfarramt Plätze
 zu reservieren (Telefon 08234/3683). Dabei wird abgefragt, welche Personen
 nebeneinander sitzen dürfen, und es werden die Kontaktdaten erfasst. An der
 Abendkasse gibt es nur die vorreservierten Karten.

                                         16
Spenden Sie für „Brot fürGeleitwort
                                                die Welt“!

„Brot für die Welt“ braucht dringend Spenden. Die Organisation
arbeitet in vielen Ländern, die vom Coronavirus stark betroffen sind
und keinerlei Infrastruktur haben, um diesem zu begegnen.
Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
BIC: GENODED1KDB

María Esther Padilla Sosa macht sich       Dr. Djékadoum Ndilta ist der leitende
Sorgen. Um die Frauen ihrer Heimat         Arzt im einzigen Krankenhaus von
BOLIVIEN. Als Direktorin der Frauenor-     Koyom im Südwesten des TSCHAD. Wer
ganisation Centro Juana Azurduy (CJA),     es hierher geschafft hat, kann sich
Partner von „Brot für die Welt“, hat       glücklich schätzen: Die Klinik ist die ein-
María Esther Padilla schon in normalen     zige in einem Umkreis von 72 Kilome-
Zeiten alle Hände voll zu tun.             tern, einem Gebiet, in dem fast 100.000
Der Machismus gehört zu den größten        Menschen leben.
Herausforderungen der bolivianischen       Weltweit zählt der Tschad zu den Län-
Gesellschaft. Mindestens sieben von        dern mit der geringsten Ärztedichte.
zehn Frauen erleben Gewalt, vor allem      Zu all den Sorgen, die den Mediziner Tag
durch Partner und Verwandte.               für Tag umtreiben, kommt nun eine neue
Diese Situation verschärft das Corona-     hinzu: das Coronavirus. Seit Tagen infor-
virus zusätzlich. Um das Schweigen zu      miert der Arzt seine Krankenschwestern
brechen, verbreitet CJA Aufklärungs-       und Pfleger ausführlich über das Virus.
kampagnen über soziale Netzwerke           Alle seien in der Lage, mögliche Ver-
sowie den eigenen Radiosender Radio        dachtsfälle zu erkennen und die Patien-
Encuentro. Außerdem entwickelt das         ten zu isolieren. Die Kosten sind hoch:
Team einen Leitfaden für die Telefonbe-    25 l Desinfektions-Seife kosten 76 Euro.
ratung. Vernetzung und Nachbarschafts-     Die Arbeit des Krankenhauses und die
hilfe spielen ebenfalls eine wichtige      aktuelle Aufklärung über Hygiene wird
Rolle. Nur gemeinsam sind Frauen stark.    von „Brot für die Welt“ unterstützt. (BfdW)
                                          17
Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt,

                    Ökumenisch in den Herbst
                        Die Corona-Zeit hat wieder gezeigt,
                        wie schön es ist, ökumenisch im
                        Glauben unterwegs zu sein.
Regelmäßig waren wir im evangelisch-katholischen Kontakt, wenn es um die schon
wieder neuen Vorschriften ging. Wir waren im kollegialen Austausch in unserer Sorge
um die Menschen, die alleine bleiben. Und wir haben uns gegenseitig bereichert
durch die ökumenischen Ideen:
So flatterte die evangelische Hoffnungszeitung auch in viele katholische Haushalte
und der katholische Pfarrbrief wurde evangelisch gelesen. Die offenen Kirchen Bobin-
gens und der Umgebung waren und sind offen für alle, die nach Halt im Glauben an
Gott suchen - und der ist bekanntlich einer!
Keiner kann voraussehen, was genau nach den Schulferien wieder möglich ist. Einiges
musste mit Augenmaß vorab entschieden werden: Es wird keinen großen Gottes-
dienst für alle Erstklässler geben, die Segnung der Erstklässler findet Schule für
Schule statt, und auch das mit etwas Abstand zum ersten Schultag, um den Schul-
leitungen organisatorisch etwas Luft zu geben. Auch die anderen Schulgottesdienste
werden erst dann gefeiert, wenn klar ist, wie genau der Schulstart laufen kann.
Das ökumenische Highlight des Herbstes, die Kinderbibelwoche, musste leider abge-
sagt werden. So eine große Veranstaltung für Kinder ist nicht auf Abstand möglich.
Die Ökumenische Hospizgruppe musste die Aussendungsfeier ihrer neuen Hospiz-
helferinnen und -helfer Corona-bedingt verschieben. Wir freuen uns, dass diese nun
im September in der Dreifaltigkeitskirche stattfindet. (PL)

            Ökumenischer Gottesdienst in Wehringen
Am Samstag, 3. Oktober, 18.30 Uhr, laden wir zum ersten ökumenischen Gottes-
dienst nach langer Zeit ein, in die Kirche St. Georg in Wehringen.
                               Das Thema zum Tag der Deutschen Einheit lautet:
                                    „Den Menschen neu sehen lernen
                                         in Zeiten von Corona“.
                             Dazu schreibt mein Kollege Hubert Ratzinger:
                             „Der Verpackungskünstler Christo ist erst gestorben,
                             jetzt haben wir uns alle verpackt mit dem Mundschutz.
                             Vielleicht hilft uns das, einander neu zu sehen!?“
Sie dürfen gespannt sein, was sich das ökumenische Team dazu einfallen lässt.
Herzliche Einladung! St. Georg hat genug Platz, eine Anmeldung ist nicht nötig. (PL)

                                          18
bleibe uns ein Fingerzeig, wie das Leben siegt. (EG 659)

                                   „Erntedank“ - Textile Gestaltungen
                                          von Andrea Dresely
                                                                Oktober bis November
                                                               täglich 8.00 bis 18.00 Uhr

            Linguistik
        Du musst mit dem
        Obstbaum reden.
   Erfinde eine neue Sprache,
    die Kirschblütensprache,             Im Obstgarten
  Apfelblütenworte, rosa und      Casanova sprach lächelnd
   weiße Worte, die der Wind           zu seinen Gästen:
       lautlos davonträgt.          Mit den Damen ist es,
          Vertraue dich             ich hoffe, ihr wisst es,        Aus „Findlinge“
dem Obstbaum an, wenn dir ein         wie mit den Äpfeln       Komm, wir teilen brüderlich
       Unrecht geschieht.             rings an den Ästen.        den Apfel in der Mitte.
 Lerne zu schweigen in der rosa   Die schönsten schmecken       Zwei der Hälften esse ich
      und weißen Sprache.          nicht immer am besten.      und du bekommst die dritte.
           Hilde Domin                    Erich Kästner             Frantz Wittkamp

Erntedankfest: Endlich wieder ein Familiengottesdienst - zumindest ein halber. Noch
wird es nicht möglich sein, dass die Kinder durch den Altarraum springen oder dicht
an dicht kreativ werden. Abendmahl können wir im großen Kreis noch nicht feiern.
Wie schade! Aber die beiden Gottesdienste am Sonntag, 4. Oktober, 10.00 und
11.15 Uhr, sollen besonders die Familien ansprechen.
Für den Erntealtar bitten wir um Spenden aus dem eigenen Garten. Diese können am
Samstag, 3. Oktober, im Kirchenvorraum abgelegt werden. Leider müssen wir auf den
Erntedank-Kirchenratsch verzichten, auch eine Versteigerung der Gaben ist nicht
möglich. Sie können gegen eine Spende für die Weltmission mitgenommen werden.
Erntedank feiern, in diesem Jahr des Verzichtens? Vieles war nicht möglich. Alles war
anders als gewohnt. Von üppiger Fülle keine Spur.
Kunst und Kultur auf ein Minimum reduziert. Wofür danken? Aber gerade in dieser
kargen Zeit ist der Hunger groß und der Appetit und der Genuss besonders ausgeprägt.
Der Mangel steigert den Wert. In diesem Sinn wollen wir die Vorfreude genießen, und
wenn es dann soweit ist, dankbar sein für die Bilder und Farben einer Ausstellung im
Kirchenraum. - Ich freue mich jedenfalls schon auf das Ausstellungs-Erntedankfest.
So schreibt die Künstlerin Andrea Dresely. Wir freuen uns mit ihr und auf sie! (PL)

                                              19
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr

GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN STEHEN UNTER ÄNDERUNGSVORBEHALT:
Mit Ausnahme vom August finden sonntags weiterhin zwei Gottesdienste
statt. Sobald die Abstandsregelungen wegfallen, wird es wie früher nur
einen Gottesdienst um 10.00 Uhr geben. Ab November hoffen wir darauf.
Sollten die Regeln sich verschärfen, kann dies zu kurzfristigen Absagen
führen. Bitte beachten Sie unseren E-Mail-Newsletter, die Tagespresse, die
Aushänge und die Abkündigungen.

SONNTAG, 02.08.2020 (8. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 Uhr   Gottesdienst,
            Pfarrer Peter Lukas,
            Organistin Sigrid Pröbstl

SONNTAG, 09.08.2020 (9. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 Uhr   Gottesdienst,
            Pfarrerin Brigitte Funk,
            Organistin Sigrid Pröbstl

SONNTAG, 16.08.2020 (10. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 Uhr   Gottesdienst,
            Lektorin Eva-Maria Pettinger,
            Organistin Sigrid Pröbstl

SONNTAG, 23.08.2020 (11. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 Uhr   Gottesdienst,
            Vikar Harald Baude,
            Organistin Martina Dittmeier

SONNTAG, 30.08.2020 (12. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 Uhr   Gottesdienst,
            Kirchenrätin Birgit Sels,
            Organistin Martina Dittmeier
                                        20
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr

SONNTAG, 06.09.2020 (13. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   mit Einführung und Vorstellung
            von Religionspädagogin i. K. Judith Wagner,
            Pfarrer Peter Lukas,
            Organistin Martina Dittmeier (s. S. 14)

SONNTAG, 13.09.2020 (14. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Pfarrerin Brigitte Funk,
            Organistin Sigrid Pröbstl

SAMSTAG, 19.09.2020
19.00 Uhr   Benefizkonzert für „Brot für die Welt“,
            Mitwirkende: Jessica Burckhardt, Anna Maresch,
            Paula Gutfleisch, Clara Suckart, Katharina Flossmann
            und Johanna Prinzing (s. S. 16)

SONNTAG, 20.09.2020 (15. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Lektorin Eva-Maria Pettinger,
            Organistin Martina Dittmeier
17.00 Uhr   Benefizkonzert für „Brot für die Welt“ (s. 19.09. und S. 16)

SONNTAG, 27.09.2020 (16. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Vikar Harald Baude,
            Organistin Sigrid Pröbstl

Noch wissen wir nicht, wann wir wieder gemeinsam Abendmahl feiern
dürfen. Auch auf den Kirchenratsch müssen wir bis auf Weiteres verzichten.
Jugendgottesdienste und Taizé-Gebete wird es aller Voraussicht nach erst
im kommenden Jahr wieder geben.
                                        21
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr

SAMSTAG, 03.10.2020
18.30 Uhr   Ökumenischer Gottesdienst in St. Georg, Wehringen,
            Pfarrer Hubert Ratzinger, Pfarrer Peter Lukas und Team,
            Organistin Sigrid Pröbstl (s. S. 18)

SONNTAG, 04.10.2020 (ERNTEDANKFEST)
10.00 und   Familiengottesdienste zum Erntedankfest,
11.15 Uhr   Pfarrerin Brigitte Funk und Team,
            Organistin Sigrid Pröbstl,
            Eröffnung der Ausstellung „Erntedank“ von Andrea Dresely (s. S. 19)

FREITAG, 09.10.2020
19.00 Uhr   Beichtgottesdienst zur Vorbereitung auf die Konfirmation,
            nur für Konfirmandinnen, Konfirmanden und Team,
            Pfarrer Peter Lukas, Diakonin Christa Berchtold und Team,
            Organistin Martina Dittmeier (s. S. 30-33)

SAMSTAG, 10.10.2020
            Festgottesdienste zur Konfirmation,
            „Kraft, Liebe und Besonnenheit“,
            Pfarrer Peter Lukas, Diakonin Christa Berchtold,
            Katechetin Alexandra Schwarz und Team,
            Organistin Martina Dittmeier und Band (s. S. 30-33)

SONNTAG, 11.10.2020 (18. SONNTAG NACH TRINITATIS)
            Festgottesdienste zur Konfirmation,
            „Kraft, Liebe und Besonnenheit“,
            Pfarrer Peter Lukas und Team (s. 10.10. und S. 30-33)

Weil der Platz bei den Konfirmationen durch die Abstandsregelungen sehr
beschränkt ist, müssen wir leider darum bitten, dass alle, die nicht zu den
Konfirmationsfamilien gehören, an diesem Wochenende einen Gottesdienst
in einer unserer Nachbargemeinden besuchen.
                                      22
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr

SAMSTAG, 17.10.2020
16.00 Uhr   Mini-Gottesdienst ,
            Diakonin Christa Berchtold und Team

SONNTAG, 18.10.2020 (19. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Lektorin Eva-Maria Pettinger,
            Organistin Sigrid Pröbstl

SONNTAG, 25.10.2020 (20. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Vikar Harald Baude,
            Organistin Sigrid Pröbstl

FREITAG, 30.10.2020
19.00 Uhr   Geistliche Vokalmusik zwischen Reformation und Allerheiligen,
            Vokalsolisten und Orgel; Gesamtleitung: Sigrid Pröbstl,
            Sprecher: Brigitte Funk und Peter Lukas,
            Eintritt: 10 €, Karten nur im Vorverkauf (s. S. 34)

SAMSTAG, 31.10.2020
19.00 Uhr   Geistliche Vokalmusik (s. 30.10. und S. 34)

SONNTAG, 01.11.2020 (21. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 Uhr   Gottesdienst,
            Lektorin Eva-Maria Pettinger,
            Organistin Martina Dittmeier

SONNTAG, 08.11.2020 (DRITTLETZTER SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 Uhr   Gottesdienst,
            Pfarrerin Brigitte Funk,
            Organistin Martina Dittmeier
                                        23
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr

SONNTAG, 15.11.2020 (VORLETZTER SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 Uhr   Gottesdienst,
            Pfarrer Peter Lukas,
            Organistin Sigrid Pröbstl

MITTWOCH, 18.11.2020 (BUß- UND BETTAG)
 8.00 Uhr   Kinderbibelvormittag,
            „Unterwegs auf dem See“,
            Diakonin Christa Berchtold und Team (s. S. 37)
19.00 Uhr   Gottesdienst,
            Vikar Harald Baude,
            Organistin Sigrid Pröbstl (s. S. 35)

SONNTAG, 22.11.2020 (EWIGKEITSSONNTAG)
10.00 Uhr   Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
            mit Gedenken an die Verstorbenen
            des vergangenen Kirchenjahres,
            Pfarrer Peter Lukas,
            Organistin Sigrid Pröbstl (s. S. 35)
17.30 Uhr   Ökumenischer Gottesdienst, in der Heiligen Familie,
            Pfarrer Mariusz Pluta und Pfarrer Peter Lukas,
            im Anschluss Fackelzug zum Siedlerkreuz

SONNTAG, 29.11.2020 (1. ADVENT)
10.00 Uhr   Gottesdienst,
            Pfarrer Peter Lukas,
            Organistin Martina Dittmeier

Wir hoffen, dass neben den Gottesdiensten auch alles andere im Advent
so stattfinden kann, wie in jedem Jahr: Adventswerkstatt, Andachten zum
Anderen Advent, Mini-Adventsmarkt, Konzerte …
Bitte beachten Sie Newsletter, Tagespresse, Aushänge und Abkündigungen!
                                         24
Gottesdienste in den Seniorenwohnheimen
   Aufgeführt sind alle geplanten Termine in den Häusern. Ob ab Herbst wieder alle
   Gottesdienste stattfinden können, stand bei Drucklegung noch nicht fest.

   TAGESPFLEGE EDERER, HOCHSTR. 4
   Dienstag             20.10.2020              15.30 Uhr

   KURSANA DOMIZIL, HAUS ELIAS, REGENSBURGER ALLEE 12
   Donnerstag           24.09.2020              10.30 Uhr
   Donnerstag           22.10.2020              10.30 Uhr
   Donnerstag           19.11.2020              10.30 Uhr

   SENIORENWOHNHEIM DER AWO, LINDAUER STR. 31
   Donnerstag           24.09.2020              16.00 Uhr
   Donnerstag           22.10.2020              16.00 Uhr
   Donnerstag           19.11.2020              16.00 Uhr

   BETREUTES WOHNEN, ADOLF-KOLPING-STR. 2
   Mittwoch             30.09.2020              10.30 Uhr
   Mittwoch             28.10.2020              10.30 Uhr
   Mittwoch             25.11.2020              10.30 Uhr

                     Unsere „neue“ Lenter-Orgel auf CD
                     „Sie war eine Kirschin und hieß Elfriede …“ - So beginnt eine
                     zauberhafte Gute Nacht-Geschichte von Gerhard Engelsberger.
                     Christiane Michel-Ostertun hat sie für die Orgel vertont und die
                     Farbigkeit dieses Instrumentes zum Blühen gebracht.
                     Kirchenmusikerin Sigrid Pröbstl ist dabei, dieses Werk auf unserer
                     Lenter-Orgel für eine Gute Nacht-CD für Kinder und Familien ein-
                     zuspielen. Peter Lukas liest die „Kirschin“ und andere Geschichten,
                     ein Vokalensemble singt vertraute und neue Abendlieder.
Voraussichtlich ab Dezember kann die CD bei uns im Pfarramt erworben werden.
Ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk! (PL)

                                           25
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter

     Mutter-Kind-Gruppe                             BoysOnly
     Neugründung möglich                      Terminplanung, sobald
                                             wieder möglich (s. S. 39)
                                             Kontakt: Simon Püschel

    Kindergarten und Krippe
             Leiterin:
      Claudia Lautenbacher                  Theaterspielen für Kinder
Stellvertretende Leiterin (Krippe):           Zurzeit Theaterpause
            Katrin Heiß
                                            Leitung: Margrit Horsche

                                                        Jucafö
        Kindergruppe                          Freitag: 17.30-19.00 Uhr
 Donnerstag, 15.30-17.00 Uhr                  Ob und wie ein Neustart
 Erstes Treffen: 17. September,              nach den Ferien möglich ist,
    wenn möglich (s. S. 37)                      ist noch in Planung.

   Leitung: Christa Berchtold                 Leitung: Jugendleiter-Team

                                           Planungsteams für die Arbeit
                                               mit Familien, Kindern,
     Girlsday (10-13 Jahre)
                                           Konfirmanden, Jugendlichen
   Einmal im Monat, Samstag,
     i. d. R. 10.00-12.30 Uhr                Treffen nach Vereinbarung
   26. September - 24. Oktober              Kontakt: Christa Berchtold
           21. November                          und Peter Lukas
    Leitung: Christa Berchtold

                                      26
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter

                              Frauentreff (s. S. 15)
                    Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk und Team

               Dienstag, 29. September 2020, 19.30-21.00 Uhr
                          Ein Abend zur Jahreslosung
                          mit Pfarrerin Brigitte Funk

                Mittwoch, 28. Oktober 2020,19.30-21.00 Uhr
                      Lesung mit Brigitte Enzner-Probst
                    Musikalische Gestaltung: Catrin Wolfer

               Dienstag, 24. November 2020, 19.30-21.00 Uhr
                         Ein Abend zum Thema Frieden
                        mit Prof. Dr. Elisabeth Naurath

       Christliche Meditation                   Freitags-Runde für Senioren
      Montag, 19.30-20.30 Uhr                       Spielen, Handarbeiten
     14. September - 5. Oktober                       Freitag, 14.00 Uhr
            9. November
        Ein Angebot für alle,
    die Grunderfahrungen in der                          Hauskreis
       Meditation mitbringen.                       Zweimal im Monat
      Anmeldung erforderlich                        Freitag, 19.30 Uhr
   Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk          Ansprechpartnerin: Karin Habiger

                     Dicht hinter der Kolpingsfamilie hat unser Team
                     beim STADTRADELN den zweiten Platz belegt.
                     Herzlichen Glückwunsch zu Silber!
                     42 Radfahrerinnen und Radfahrer
                                            8.632 Kilometer
Ein beeindruckendes Zeichen für die Umwelt
und den evangelischen Team-Geist.

                                       27
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter

                           Seniorentreff (s. S. 15)
    Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk, Ursula Engelbrecht, Gabriele Reiber

               Mittwoch, 30. September 2020, 14.30 Uhr
             Demenz oder: Apfelsinen in Omas Kleiderschrank
               Claudia Zerbe vom KompetenzNetz Demenz

                Mittwoch, 28. Oktober 2020, 14.30 Uhr
                Leipzig – vom Aschenbrödel zur Prinzessin
                             Klaus Lippmann

                Mittwoch, 25. November 2020, 14.30 Uhr
            Reiseberichte aus verschiedenen Regionen der Welt
                            Ekkehard Machalke

       Besuchsdienst-Team
  für Geburtstage und Seelsorge
       Leitung: Brigitte Funk
                                                         Umwelt-Team
          Nach Absprache                                „Grüner Gockel“
                                                    Treffen nach Absprache
                                                      Ansprechpartnerin:
              Bau-Team                                 Susanne Sturm
       Treffen nach Absprache
 Ansprechpartner: Rainer Engelbrecht

                                                       Posthelfer-Team
                                                         Nach Bedarf
           Rechtsberatung
  2. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr                     Ansprechpartnerin:
                                                      Angelika Krawetzke
     9. September - 14. Oktober
            11. November
   Rechtsanwalt Rolf Zimmermann

                                       28
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter

  Kantorei Bobingen-Schwabmünchen                      Gospelchor&more
      Probe: Mittwoch, 19.30 Uhr,                      Probe: Donnerstag,
  zurzeit Dreifaltigkeitskirche Bobingen                19.45-21.15 Uhr
  oder Christuskirche Schwabmünchen
                                                       Leitung: Ute Rappl
       Leitung: Jacqueline Burckhardt

                                                        Projektchöre
      Konfi- und Jugendband                      „Taizé“ - „Klangverwandt“
      Proben nach Absprache                       Proben nach Absprache“

   Im Kirchenvorstand fließt alles zusammen, was in der Gemeinde passiert.
         Sitzungen: 15. September; 19. Oktober; 17. November (s. S. 15)

                         Außerdem bei uns zu Gast:
   Bund Naturschutz - Integrations-Deutschkurs - Musikschule Carolin Geigl
                Offenes Singen - Religionslehrer-Fortbildung
               Sozialverband VdK - Weltladen Bobingen u.v.m.

Sozialstation Bobingen gGmbH
      Ambulante Kranken- und Altenpflege
      Entlastungsleistungen
      Einzel- & Gruppenbetreuung
      Verhinderungspflege
      24-Stunden-Telefon
                                                               Kirchplatz 1, Bobingen
      Betreutes Wohnen                          Tel.: 08234/96210, Fax: 08234/4008
      Essen auf Rädern                       E-Mail: info@sozialstation-bobingen.de
      Hausnotruf
Wir stehen Ihnen beratend zur Seite. Sie erreichen uns während der Bürozei-
ten von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.30 Uhr bzw. nach Vereinbarung.

                                        29
Konfirmation am Samstag, 10. Oktober
     David Bauer - Finja Blauhorn - Marie Brandmeier
                 Mauritz Di Santo - Theo Ihle
     Alexandra Krebs - Lukas Lorenz - Maik Michaelis
      Kirsi Müller - Alexander Palle - Ronja Pemmann
 Sarah Speer - Tim Wildegger - Luca Zampa - Elisabeth Zoj

 Gott hat uns                            nicht gegeben

   sondern                                  der Kraft
Konfirmation am Sonntag, 11. Oktober
      Sarah Ernst - Frida Harenbrock - Jasmin Hartmann
Nils Kaiser - Sarah Kern - Emily Kustovinov - Alina Lackmann
        Jana Pirogov - Lara Reinke - Benjamin Sicker
      Loriana Sommer - Fabian Specht - Marvin Steglich
       Maximilian Sürth - Lily Thren - Michael Willutzki

  den Geist                                 der Furcht

                                            und der
  der Liebe
                                          Besonnenheit
Vertraut den neuen Wegen,                                          Geleitwort

                               Konfirmation - einmal ganz anders!
Sie konnten einem schon leid tun, unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Dabei hatte alles so gut angefangen: Ihr Jahrgang startete mit einem aufregenden,
aber doch sehr schönen KonfiCamp. Danach kamen die Konfi-Samstage, besonders
eindrücklich der zur Schöpfung („Sunday for Future“) und der Ausflug zur Diakonie in
Augsburg. Die Gruppen für den wöchentlichen Unterricht waren eingeteilt, alles lief
geradeaus auf die Konfirmation zu, bis Corona den Weg durchkreuzte. Einladungs-
karten waren verschickt, Gäste hatten sich den Termin reserviert
Aber dann musste verschoben werden.
Nun steht das Wochenende 10. und 11. Oktober für die Konfirmationen fest und
wir hoffen sehr, dieses nicht noch einmal verschieben zu müssen. Auf jeden Fall wird
einiges anders sein. Noch fehlen ein paar wichtige Inhalte. Die werden wir in kleinen
Gruppen mit den Konfis erarbeiten; für ein Treffen in der Gesamtgruppe mit Team ist
unser Gemeindehaus plötzlich zu klein.
                                                          Den Beichtgottesdienst am
                                                          Freitag, 9. Oktober feiern
                                                          wir ganz ohne Eltern und
                                                          Familien. So ist wenigstens
                                                          einmal noch die ganze
                                                          Gruppe beieinander, natür-
                                                          lich auf Abstand.
Der Kern der Konfirmation ist der Gottesdienst mit dem „Ja“ der Konfirmanden und
der Segenszusage, die ihnen von Gott gegeben wird. Dazu kommt das Abendmahl,
das in diesem Jahr leider nur von den Konfis und dem Team empfangen werden kann.
Auch Gemeindegesang wird wahrscheinlich noch nicht möglich sein, aber wir berei-
ten schöne Musik zum Zuhören vor.
Konfirmation ohne Gottesdienst gibt es nicht. Deshalb ist mir als Pfarrer wichtig,
dass alle Gäste, die die Jugendlichen dabei begleiten wollen, auch dabei sein können.
Dankenswerterweise hat Diakonin Christa Berchtold „Konfi-Tetris“ gespielt und nach
mühsamem Hin- und Herschieben auf dem Plan der Kirche alle Gäste mit genügend
Abstand in der Dreifaltigkeitskirche untergebracht. Noch ist nicht ganz sicher, wie
viele Konfirmationsgottesdienste es am Ende sein werden. (PL)

                                          32
auf die der Herr uns weist,

Liebe Konfirmandinnen
und liebe Konfirmanden,
wenn ihr später einmal euren Kindern und
Enkeln von eurer Konfirmationszeit erzählt,
werdet ihr viel Spannendes berichten können.
Wir vom Konfi-Team werden alles dafür
geben, dass auch eure Konfirmationsgottes-
dienste in wunderschöner Erinnerung bleiben.
Ihr wart wieder einmal ein Jahrgang, mit dem
wir sehr gerne unterwegs waren. Manches
hätten wir uns natürlich intensiver und un-
komplizierter gewünscht.
Sobald es wieder geht, werden wir euch zu
einem rauschenden Nachtreffen einladen, als
Entschädigung für alles Schöne, was ausge-
fallen ist.
Wir wünschen euch für euren weiteren
Lebensweg Menschen, die es gut mit euch
meinen und euch lieb haben!
Wir wünschen euch den Mut, nach eurem
ganz eigenen Weg zu suchen, und die Kraft,
ihn zu gehen.
Bitte vergesst nicht, was euch bei der Konfir-
mation beim Segen zugesagt wird: Gott geht
immer mit euch mit, darauf könnt ihr euch
verlassen!
Wir freuen uns, wenn ihr auch weiterhin in
eurer Kirchengemeinde vorbeischaut oder
Lust habt, bei uns mitzuarbeiten.
Seid behütet und beschützt,
                    euer Pfarrer Peter Lukas,
           im Namen des ganzen Konfi-Teams

                                     33
Sie können auch lesen