Neue Perspektiven! - Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
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Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen Bobingen - Burgwalden - Oberottmarshausen - Reinhartshausen - Straßberg - Wehringen Neue Perspektiven! Sommer - Herbst Ende Juli bis Ende November 2020
Inhaltsverzeichnis Adressen 43 Jugendseite 39 Ausstellung Andrea Dresely 19 Kindertagesstätte 36 Bauteam 7 Kinderseite 37 Beate Grund, Verabschiedung 38 Konfirmation 30-33 Benefizkonzert BfdW 16 Luftbilder Kirche 44 BfdW-Spenden 17 Neustart Gemeinde 15 Buß- und Bettag 35 Ökumene 18 CD-Produktion, Lenter-Orgel 25 Ökumenischer Gottesdienst 3.10. 18 Chor & Corona 9-12 Religionspädagogin, Vorstellung 14 Corona-Rückblick 4-7 Seniorengottesdienste 25 Ewigkeitssonntag 35 Sozialstation 29 Geistliche Vokalmusik 34 Spendenkonto 42 Geleitwort 3 STADTRADELN 27 Gottesdienste, Konzerte u. a. 20-24 Unsere Gemeinde 26-29 Grüner Gockel 40-41 Urlaube 42 Häuschen gesucht 42 Vikarsgedanken 8 Hygiene-Regeln 13 Wussten Sie schon, dass … 42 Impressum 43 In dieser Ausgabe finden Sie Artikel von: Harald Baude mit Mona Pfeffer, Christa Berchtold (CB), Dr. Klaus Deimer (KD), Brigitte Funk (BF), Petra Harenbrock (PH), Claudia Lautenbacher (CL), Peter Lukas (PL), Anna Maresch (AM), Sigrid Pröbstl (SP), Simon Püschel (BoysOnly-Team), Judith Wagner Titelbild: Textile Arbeit von Andrea Dresely Rückseite: Luftbilder, aufgenommen mit einer Drohne (Eric Brinz) 2
Geleitwort Geleitwort Liebe Gemeindeglieder, liebe Leserinnen und Leser! Neue Perspektiven So lautet der Titel des neuen Gemeinde- briefs, den Sie gerade in Händen halten. Nach fast einem halben Jahr, in dem wir so gut wie alle unsere Veranstaltungen bis hin zu den Gottesdiensten rund um Ostern absagen mussten, zeigen sich so Danke sagen werden wir beim Erntedank- langsam wieder kleine Blüten am Ast der fest, das wir hoffentlich wieder als Hoffnung. Familiengottesdienst feiern können und bei dem wir gleichzeitig die Ausstellung Durch die Corona-Zeit haben wir ein- eröffnen werden. drücklich gelernt, auch kleine Knospen wertzuschätzen. In einer Zeit, in der Neue Perspektiven, die mussten und die nichts mehr selbstverständlich ist, da werden wir suchen. Neue Perspektiven schärft sich die Wahrnehmung für die werden uns wohl noch eine ganze Zeit kleinen Dinge des Lebens. begleiten. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir in Wir laden Sie herzlich ein, diese Perspek- diesem Gemeindebrief erste kleine Blüten tiven gemeinsam in den Blick zu nehmen, und Knospen vorstellen dürfen für die auch wenn Blüten nach den Sommer- Zeit nach den Sommerferien – sozusagen ferien ungewohnt sind und wir eher die Frühlingsblüten im Herbst. Früchte im Blick haben. Einige Gruppen und Kreise beginnen Aber die reifen Äpfel sind ohne die Blüten wieder; Musik in den Gottesdiensten und nicht möglich. Konzerte sind wieder möglich. Ich wünsche Ihnen und uns allen diesen umfassenden Blick, diese Perspektiven, die es ermöglichen – trotz allem – Danke zu sagen. Ihre Pfarrerin Eine Ausstellung von Andrea Dresely lädt ab 4. Oktober zum Schauen ein und zum Staunen darüber, dass auch in besonde- ren Zeiten Dinge wachsen können. 3
Freunde, dass der Mandelzweig Geleitwort Wir hätten unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden im Mai so gerne eine wunder- schöne Konfirmationsfeier geschenkt, aber es ging nicht … Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Frauen und Kirchenvorstand - alle hatten gemein- same Fahrten geplant, aber es ging nicht … Wir wollten draußen Gottesdienst feiern, beim Das Camp fehlt allen! Fischereiverein, im Schlössle-Park und beim (Postkarte unserer Diakonin) Laurentiusmarkt, aber es ging nicht … Wir haben uns auf Gruppentreffen, Pfarrer- kabarett, Vorträge und Konzerte gefreut, hatten viel Schönes vor, aber es ging nicht … Wir wollten gemeinsam unsere Sommerfreude heraussingen - in den Chören und bei den Gottesdiensten, aber es ging nicht … Haben wir uns weinend in die Ecke gesetzt und all dem Ausgefallenen nachgetrauert? Haben wir resigniert und lamentiert: „Es wird nie wieder gut!“ - Nein, haben wir nicht! Wir haben das Beste aus dem Schwierigen gemacht und kreativ viele neue Wege gefunden, um uns trotzdem als Gemeinde und als Christen verbunden zu wissen. IN DER GEMEINDE: Wir haben - so gut es eben ging - Kontakt gehalten zu „unseren Schäfchen“: Die Kinder bekamen liebevolle Post - die ganz treuen sogar handschrift- lich von „ihrer Christa“. Die Jugend wurde per WhatsApp, Discord oder Zoom bei Laune gehalten. Die Senioren in den Häusern freuten sich über Post ihrer Pfarrerin. Viel telefoniert haben wir auch, um zu hören, wie es den Menschen unter den er- schwerten Bedingungen geht. Schön, dass andere aus der Gemeinde das auch getan haben: ein Telefonnetz gelebter Nächstenliebe. Danke dafür! Fast 3.000 Menschen blätterten ausgiebig in unserer Hoffnungszeitung. Es gab viele positive Rückmeldungen. Ganz lieben Dank an alle Autorinnen und Autoren! Fast zu jedem Wochenende kam ein E-Mail-Newsletter mit Bildern aus der Kirche und Gedanken zur Woche. Gerne nehmen wir noch Menschen in den Verteiler auf! 4
wieder blühtGeleitwort und treibt, Vor dem Gemeindehaus und in der Kirche konnte man „Hoffnung hamstern“ in Form von Spruchkarten zum Weiterschenken oder kleinen anderen Dingen zum Mitneh- men. Unsere „Offene Kirche“ wurde zum täglichen Gebetsraum für Viele. Oftmals erklingt schöne Musik. Die aufgeschlagene Bibel, die Losungen und die gestalteten Mitten auf den Treppenstufen laden weiterhin zum Ruhigwerden und Beten ein. IM GOTTESDIENST: Seit 10. Mai dürfen wir wieder Gottesdienst feiern. Das tut gut! Am Anfang mit Maske, inzwischen wieder mit offenen Gesichtern. Pfarrerin Brigitte Funk hatte die Idee und hat einladende Kissen genäht, die die erlaubten Plätze mar- kieren. Teams aus dem Kirchenvorstand und der Jugend empfangen und leiten die Gottesdienstbesucher. Auf das gemeinsame Singen verzichten wir nach wie vor - und wenn der Gemeinde- gesang hoffentlich bald wieder neu startet, werden Sie erfreut feststellen, dass die Gesangbücher einen neuen Einband erhalten haben. Danke an die Fleißigen! Bis wir wieder selbst singen, gibt es reichlich Entschädigung: Unsere Kirchenmusike- rinnen Martina Dittmeier und Sigrid Pröbstl kommen fast nie alleine. Sie haben Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, Sängerinnen und Sänger oder kleine Ensembles dabei. Selbstverständlich ist das nicht, denn es bedeutet zusätzlichen Zeit und Probenaufwand. „Vielen lieben Dank für eure Leidenschaft!“ Alles in allem höre ich als Pfarrer immer wieder: „Es ist anders, aber wir kommen so gerne, weil wir uns hier liebevoll willkommen fühlen!“ IN KINDERTAGESSTÄTTE UND SCHULE: Plötzlich waren nicht nur alle Kinder zu- hause, sondern auch unser gesamtes KiTa-Team war im Homeoffice, mit Ausnahme von denen, die jeweils in der Notbetreuung eingesetzt waren. Beeindruckend, was für eine Kreativität unsere Teams entwickelt haben, um die Zeit sinnvoll zu füllen. 5
ist das nicht ein Fingerzeig, Geleitwort Das Team ist immer mit Kindern und Eltern in Verbindung geblieben. Unsere Einrich- tung hat von allen Seiten sehr viel Lob dafür bekommen. Organisatorisch waren die Corona-Zeit und der Neustart in Krippe und Kindergarten eine Herausforderung, der sich unsere Leiterinnen Claudia Lautenbacher und Katrin Heiß mit hohem zeitlichen und persönlichen Einsatz bravourös gestellt haben. In den meisten Schulen konnte auch nach Wiederöffnung noch kein Religionsunter- richt stattfinden. Wir haben in unseren evangelischen Religionsgruppen und ökume- nisch Kontakt mit „unseren“ Schülern gehalten - durch Hoffnungspost zu Ostern und Pfingsten und viele liebevolle Aktionen der Lehrerinnen und Lehrer. Zum Schuljahres- ende sind keine Schulgottesdienste für alle Jahrgangsstufen möglich gewesen, aber die Kinder bekamen Segenspost für die Ferien mit nach Hause. Einzig die Viertklässler haben sich zu Segensfeiern in den Pausenhöfen versammelt: „Mit Abstand - und doch ganz nah!“ Jede und jeder hatte sein eigenes „Häuschen“ aus einem Meterstab. Mit den Stäben wurde dann an die Grundschulzeit erinnert. Hätten Sie gedacht, dass man aus einem Meterstab Schultüten, Treppen, Zahlen, Buchstaben, Sterne, Häuser, Herzen und Schiffe formen kann? Ganz am Ende stand der Regenbogen. Jedes Kind bekam unter dem Regenbogen den Segen für den Weg in die neue Schule zugesprochen. Anders als sonst, aber doch ganz nah! IM KIRCHENVORSTAND: Auch dem Kirchenvorstand (KV) war es am Anfang nicht erlaubt, sich real zu treffen. So passierte vieles über Mail oder auch in einer Zoom- Konferenz. Alle waren glücklich, dass die Sitzungen im Juni und Juli wieder im Ge- meindehaus stattfinden konnten. Es ist doch etwas Anderes, sich in echt zu sehen. Die meisten Themen im KV hatten auch mit Corona zu tun. Es galt verantwortlich zu entscheiden, was getan werden muss. Im Juli wurden Hygienepläne erstellt, die beim Neustart der Chöre und der Gruppen den Rahmen vorgeben. 6
dass die Liebe bleibt? Geleitwort Daneben musste natürlich die Gemeinde organisatorisch weitergeleitet werden: kleinere Bauangelegenheiten, Vertragsänderungen in der KiTa, Finanzielles. Anfang Juli fand im kleinen Kreis eine ausführliche Baubegehung statt, um Mängel an unseren Gebäuden rechtzeitig wahrzunehmen und festlegen zu können, in wel- chem Zeitplan welche Maßnahmen nötig sind. Sehr dringend ist der Anstrich der Fenster im Gemeindehaus. Leider sind unsere finanziellen Mittel beschränkt, sodass wir möglichst viel ehrenamtlich abdecken müssen. Unser Bauteam sucht dringend Verstärkung! Sollten Sie handwerklich geschickt sein und Freude und Zeit haben, bei Reparaturen an unseren Gebäuden oder bei Kleinarbeiten im Garten zu helfen, melden Sie sich bitte bei uns im Pfarramt. Jede Hilfe ist willkommen - sei es einmalig für ein paar Stunden oder regelmäßig im Bauteam. IM PFARRAMT: Anders als manche vielleicht vermuten, war die Corona-Zeit im Pfarramt ziemlich arbeitsintensiv. Es galt, auf die vielen Bestimmungen zu reagieren und die Hygienemaßnahmen theoretisch (durch Pläne) und praktisch (durch Aushän- ge, Beschilderungen, etc.) umzusetzen. Neben all dem war aber doch die Zeit, um manches auf Vordermann bzw. auf Vorder- frau zu bringen: Im Kopierraum lagert jetzt nur noch, was wir wirklich benötigen. Lange Liegengebliebenes - wie Schlüsselplan, Buchungen, Nutzungsstunden oder Gefährdungsbeurteilungen - wurde endlich auf Stand gebracht. Wir haben die Hoffnung nicht aufgegeben und werden sie nicht aufgeben. Wir sind uns sicher, dass es sich lohnt, auf die Zukunft zu setzen. So, wie es ein israe- lisches Lied aus den „freiTönen“ besingt: Nächstes Jahr, du wirst sehn, verbringen wir die Tage ohne Angst, froh und frei vor dem Haus. Kinder spieln um uns her, befreit von Angst und Schrecken, und am Himmel ziehn Vögel dahin. Was wir sehn, was wir hörn, macht froh und lässt uns leben. Alles Leid ist verweht wie vom Wind. (PL) 7
Dass das Leben nicht verging, Geleitwort „Glück gehabt!“ - Vikarsgedanken Es sind nun gute 140 Tage vergangen, seit ich am 1. März meine Einführung hier bei euch/bei Ihnen feiern durfte, und jetzt habe ich die Gelegenheit, einmal eine erste Rückschau zu halten. Direkt am Tag der Einführung war das Thema „Corona“ bereits präsent, als wir uns im Büro für den Gottesdienst vorbereitet hatten. Seitdem höre ich immer wieder ein ge- wisses Bedauern, dass „mein“ Start ein sehr schwieriger war unter den Bedingungen. Ja. Es war definitiv ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Hausbesuche, Oster- nacht, Unterricht, Gruppen und Kreise fanden ganz anders statt als sonst und vor allem das legendäre KonfiCamp musste ich mir leider komplett abschminken. Also unter diesem Gesichtspunkt wirklich ein holpriger Start. Trotz alledem steht für mich „Glück“ als Überschrift für meinen Einstieg. Ganz banal bin ich einfach froh, überhaupt einen Einführungsgottesdienst gehabt zu haben. Viele meiner Kolleginnen und Kollegen mussten darauf sehr lange warten und hatten somit lange Zeit nicht mal halbwegs Fuß in ihrer Gemeinde gefasst. Glücklich gemacht haben mich auch der Gottesdienst selbst und die ersten Kontakte mit meinem Mentor Peter Lukas. Ohne zu übertreiben, war mir schon nach dem ers- ten Telefonat klar, dass die Chemie stimmt, und ich finde, es hat sich gezeigt, dass wir einfach auf einer Wellenlänge sind. Das freut mich unglaublich; gleichzeitig habe ich in den ersten Seminarwochen erfahren, dass dies durchaus nicht selbstverständ- lich ist. Auch hier habe ich wirklich Glück gehabt (oder vielleicht auch wir beide …). Ich habe auch unwahrscheinliches Glück mit euch und mit Ihnen als Gemeinde. Es sind viele kleine und größere Gesten, die mir und auch meiner Partnerin das Gefühl geben: Wir sind hier herzlich willkommen und gerne angenommen. Ich denke da an die aufbauenden Worte vor meinen Gottes- diensten, das bestärkende Lob danach. An das rege Interesse, wie es uns beiden geht, und wie wir uns eingelebt haben. Ich denke aber auch an die ersten Gespräche und privaten Einla- dungen nach Hause oder den Austausch bei Spaziergängen. Ich fühle mich hier einfach „pudelwohl“. Bisher habe ich eine sehr lebendige, musikalische und offene Gemeinde erlebt und bin einfach glücklich und ehrlich dankbar, hier in Bobingen gelandet zu sein. Glücklicherweise habe ich noch ca. 800 Tage, um noch mehr von euch/von Ihnen kennenzulernen und Gemeinschaft zu erleben. Nach wie vor freue ich mich über Be- gegnungen und Gespräche - fühlen Sie sich frei, gerne auch auf mich zuzukommen. Vielen Dank an alle, die mir den Einstieg so wunderbar gestaltet haben und uns geholfen haben anzukommen. Liebe Grüße! Vikar Harald „Harry“ Baude mit Mona Pfeffer 8
soviel Blut auch schreit, Geleitwort Chor & Corona Ein zarter Neubeginn nach harter Zwangspause Singen in Coronazeiten? Es ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits heiß ersehnt, andererseits verunsichernd. Wie weit fliegen Tröpfchen? Wie ist das mit den Aerosolen, also jenen feinen Stoffen in der Luft? War der Gesang zu Be- ginn der Pandemie komplett ver- boten, sind nun Chorproben unter strengen Auflagen wieder möglich. Der Gemeindegesang dagegen ruht immer noch. Singen gehört für viele Menschen zum schönsten Zeitvertreib, ist Bereicherung und Ausdrucksmittel, Alltagsverschönerung und bietet verbindende Gemeinschaftserleb- nisse. Kein Wunder, dass die lange Abstinenz so manche Sängerin und manchen Sänger betrübt hat. Auch jetzt noch ist das Thema von vielen Emotionen begleitet, die von Vorfreude und Sehnsucht über sich Abfinden mit der Situation bis hin zu kreativem Erfindungsreichtum reichen. Der Blick auf die Gesangseinschränkungen ruft ganz verschiedene Reaktionen hervor. Chorleiterin oder Hobbysängerin, Chor- oder Gemeindeglied: Sigrid Pröbstl und Petra Harenbrock haben sich stellvertretend in verschiedene Rollen eingefühlt und ver- sucht, einige der vielen Facetten in Worte zu fassen. Ein Gemeindeglied: „Lobe den Herren“, „Geh aus mein Herz“, liturgische Gesänge – der Gemeindegesang gehört für mich zum Sonntag wie das Amen in der Kirche. Nun wird davon abgeraten. Aber ich bin schon froh, dass es überhaupt wieder Gottesdienste gibt und dass wir jetzt sogar in den Bänken die Mund-Nase-Bedeckung abnehmen dürfen. Dass es sonntags von der Kirchenbank aus ganz viel Musik zum Hören gibt, entschä- digt mich ein wenig für das Schweigegebot. Wenn ich wieder mitschmettern darf, wird das ein Fest! Bis dahin lausche ich aufmerksam auf die Töne außen und innen. Noch ein Gemeindeglied: Ich finde das völlig in Ordnung, dass die Gemeinde zurzeit nicht singt. Das passt schon. Bei den vertrauten Liedern singe ich innerlich mit und die neuen aus den „FreiTönen“ lerne ich kennen. Ein weiteres Gemeindeglied: Wie schön, dass wir so wunderbare Musik im Gottes- dienst zu hören bekommen! Ich höre generell viel lieber zu, als selbst zu singen. Die Sängerin eines Gottesdienst-Vokalensembles: Angehörige aus maximal zwei Haushalten durften zu Beginn des Lockdowns gemeinsam singen. Da ist es gut, eine sangesfreudige Familie zu haben und einen Pfarrer der Gemeinde, der stimmlich alle 9
achtet dieses nicht gering Register bedienen kann. So formt sich ein „Emporen-Ensemble“ für Gottesdienste. Endlich wieder mehrstimmig singen, wie das Körper und Seele zum Schwingen bringt! Nun sind wieder mehr Haushalte erlaubt. So viele Freunde und Kollegen wünschen sich, wieder zu singen! Aber wie viele passen mit Mindestabstand auf die Empore oder in den Altarraum? Wer ist so versiert, mit nur einer Probe einzusteigen, wer singt gut vom Blatt? Toll, dass wir gute Beziehungen zu „Greg is back“ oder dem Uni-Kammer- chor haben. Die Teilnehmerin am Gospelprojekt: Was mache ich jetzt nur im Januar? Seit Jahren verbringe ich die Wochen zwischen Dreikönigstag und Fasching mit ganz vielen Men- schen und ganz viel Gesang beim Gospelprojekt. Und nun wurde es für 2021 abgesagt. Die fröhlichen Höhepunkte sind regelmäßig dicht besetzte Gottesdienste gewesen. Schulter an Schulter standen wir auf den Podesten und haben mit Inbrunst geschmet- tert. Dass das mal ein Zuviel an Nähe bedeuten könnte! So etwas hätte ich mir nie vor- stellen können. Doch all das wäre jetzt viel zu nah, weil wir den Mindestabstand weder bei den Proben noch auf dem Probenwochenende und in den Gottesdiensten einhalten könnten. Ich bin traurig, verstehe aber auch die Notwendigkeit der Absage. Stattdessen werde ich mir ganz oft die Erinnerungs-CD anhören, vom Sofa aus mitsin- gen und mich auf zukünftige Corona-freie Gospel- und Kirchenmusikevents freuen. Die Sängerin aus einem Gemeindeensemble: Glücksgefühle in Tiefgaragen? Sonst nicht so, aber in Coronazeiten geschehen die merkwürdigsten Dinge. Als mein Augs- burger Chor wieder proben durfte und der übliche Raum wegen neuer Abstandsregeln nicht mehr groß genug war, lud uns unsere Chorleiterin kurzerhand in eine Tiefgarage ein. Es war so schön, die anderen wiederzusehen und gemeinsam zu singen, dass wir das nicht sehr heimelige Ambiente ausblenden konnten. Und die Akustik war super! Drei Monate lang lag mein schönstes Hobby brach, wurden mir meine Lieblingstermine im Kalender von Corona gestrichen und geplante Konzerte durchkreuzt. Kann es tat- sächlich sein, dass Chorgesang fast als riskanter gilt als Bungee-Jumping? Ich verstehe ja die Brisanz. Die Not des Gesangsentzugs machte erfinderisch: Ich habe mich mit Freundinnen auf einem einsamen Spazierweg im Wald zum mehrstimmigen Abstands- singen getroffen, an Online-Proben, Gartenproben und besagter Tiefgaragenprobe so- wie an virtuellen Singprojekten teilgenommen. Nur die herkömmliche Chorprobe im Gemeindesaal mit dichter Bestuhlung ist nach wie vor tabu. Aber klar! Solange Zweifel bestehen, beiße ich in den sauren Apfel und halte die Min- destabstände und komplizierten Hygienebestimmungen ein.“ 10
in der trübsten Zeit. Geleitwort Die Sängerin aus dem Gospelchor: Dass der Probenbetrieb nun wieder erlaubt ist, freut mich sehr! Da nehme ich auch in Kauf, dass ich den Mund-Nase-Schutz erst am Platz abnehmen und keine fremden Noten anfassen darf, dass ich schon nach 20 Mi- nuten wieder raus muss, weil dann für 10 Minuten gelüftet wird, und dass ich meine Mitsänger erheblich schlechter höre als zuvor. Mein nächster Singpartner hat laut Vorschrift 2 Meter Abstand von mir. Aber alles ist besser, als gar nicht zu singen. Die Sängerin aus der Kantorei: Wie haben mir meine Mitsängerinnen und Mitsänger in den vergangenen Monaten gefehlt! Und auch mein regelmäßiger Wochentermin. Normalerweise freue ich mich immer sehr auf die Kirchenfeste, die wir ja häufig musi- kalisch mitgestalten dürfen. Wie das in den nächsten Monaten aussehen wird, steht noch in den Sternen. Aber ich freue mich trotz der vielen Regeln sehr auf die Proben. Die Chorleiterin: „Wann geht es endlich wieder los mit den Chorproben?“ „Ich vermisse das Singen so!“ „Mir fehlt die Chorgemeinschaft.“ Viele solcher und ähnlicher sehnsuchtsvoller Anfragen erreichten mich in den vergangenen Monaten. Ich kann das so gut verstehen. Gleichzeitig mache ich mir viele Gedanken, wie ein Chorbetrieb unter den vorgegebenen Vorsichts- maßnahmen funktionieren kann, ohne dass der Spaß auf der Strecke bleibt. Welche Räume sind groß genug, um die vorgeschriebenen 2 Meter Abstand einzuhalten? Verkleinere ich die Gruppe nach Registern oder vierstimmig? Soll ich eine namentliche Sitzordnung vorgeben mit fester Anmeldung und diese dokumentieren? Wer verwaltet die „Meldescheine“? Wie gut hören sich die Sänger, wenn sie weit aus- einandersitzen? Ist an eine Aufführung überhaupt zu denken? Welche Ziele kann ich dem Chor vermitteln? Wie schütze ich mich selbst? Welche neuen Probenmuster muss ich entwickeln? So viele Dinge sind jetzt zu bedenken. Bestimmt klären sich viele dieser Fragen bald und wir tauchen in die neuen Chorgewohnheiten ein – und haben dann bestimmt wieder viel Freude am gemeinschaftlichen Chorgesang. Der Pfarrer: Was soll ich sagen …? Ich habe es gut! Ich gehöre zu denen, die zurzeit oft mitsingen dürfen im Gottesdienst, wenn unsere Kirchenmusikerinnen ihre Ensembles „aus dem Hut zaubern“. Ich bin begeistert davon, wie facettenreich die musikalischen Gestaltungen sind. Und trotzdem fehlt mir das Singen mit der Gemeinde! Nirgends anders wird im Gottesdienst deutlich, wie sehr uns der Glauben zu einem Ganzen ver- bindet. Als Pfarrer in der ersten Bank zu sitzen und vom Gemeindegesang im Rücken getragen zu werden, ist eine schöne Erfahrung. Hoffentlich sehr bald wieder! 11
Tausende zerstampft der Krieg, WIE WIR WEITERSINGEN WOLLEN Der Auftritt kleiner Gesangs-Ensembles ist unter den geltenden Auflagen gut reali- sierbar. Deswegen darf die Gemeinde sich, bis sie selbst wieder singen darf, weiterhin auf vokale und instrumentale Kammermusik in den Gottesdiensten freuen. Zwei Konzerte in kleiner Chor-Besetzung bereichern den Herbst (s. S. 16 und S. 34). Die für Ende des Jahres angedachten Konzerte des „Gospelchor&more“ und der „Kantorei Bobingen-Schwabmünchen“ können wegen der Abstandsregelungen so leider nicht stattfinden. Beide Chöre planen, unsere Gottesdienste in kleineren Besetzungen mitzugestalten. Dies wird kurzfristig festgelegt und in der Tagespresse sowie über den Newsletter beworben. „Klangverwandt“ denkt über Konzerte am 2. Weihnachtsfeiertag nach; ob, wann und in welcher Besetzung diese stattfinden können, steht im nächsten Gemeindebrief. Das Gospelprojekt wird 2021 pausieren. Sobald wir es verantworten können, singen wir wieder gemeinsam. Versprochen! Eine große Bitte: Hören Sie selbst nicht zu singen auf! Ob unter der Dusche, in der Badewanne oder in der freien Natur … Singen macht glücklich! (SP, PH, PL) Und manches, was ich erfahren, verkocht ich in stiller Wut, und kam ich wieder zu singen, war alles auch wieder gut. Sollst uns nicht lange klagen, was alles dir wehe tut, nur frisch, nur frisch gesungen, Hab oft im Kreise der Lieben und alles wird wieder gut. im duftigen Grase geruht Adelbert von Chamisso (1781–1838) und mir ein Liedlein gesungen, und alles war hübsch und gut. Hab einsam auch mich gehärmet in bangem, düsterem Mut und habe wieder gesungen, und alles war wieder gut. 12
eine Welt vergeht. Geleitwort „Hygienischer Gemeinde-Neustart“ im September Der Frühlingszweig auf dem Titel des Gemeindebriefes ist ein Hoffnungszeichen: Wir sind vorsichtig optimistisch, dass unser Gemeindeleben ganz langsam wieder zum Aufblühen kommt! Als erstes durften wir wieder Gottesdienst feiern, dann waren Bildungsveranstaltungen erlaubt und seit Ende Juni haben die Chöre wieder zu proben begonnen. Wir hoffen, dass nach den Sommerferien fast alles wieder möglich ist, freilich nur unter hygienischen Auflagen. Im Kirchenvorstand und im Pfarramt arbeiten wir an ausgefeilten Hygieneschutz- konzepten, Aushängen und Hinweisschildern. Die Gruppenleitungen müssen mit ihrer Unterschrift diese Vorgaben akzeptieren und haben die Aufgabe, die Teilnehmenden genauestens einzuweisen. Wir bitten Sie herzlich, nicht über Sinn oder Unsinn der Vorgaben zu diskutieren, sondern sie einzuhalten. Wir können nur unter diesen Bedingungen starten und wir wollen auch starten! (PL) DIE WICHTIGSTEN REGELUNGEN IN ALLER KÜRZE: 1. Nicht kommen dürfen Personen mit Erkältungssymptomen. Menschen, die zu Risikogruppen gehören, bitten wir, ihr Kommen gut abzuwägen. 2. Beim Kommen, Gehen und Bewegen in den Gebäuden ist ein Mund-Nasen- Schutz zu tragen. Dieser darf nur am Platz abgenommen werden. 3. Wir bitten dringend um die Einhaltung der Abstandsregelungen, das Beachten der Nies- und Hustenetikette und um gründliche Handhygiene. 4. Die Gruppenleitung muss alle Teilnehmenden mit Kontaktdaten erfassen. Diese werden vier Wochen aufbewahrt und danach regelgerecht entsorgt. 5. Für die Räume gibt es Höchstbelegungszahlen und vorgegebene Stellpläne. Viele Gruppen werden sich nur im großen Saal treffen können. 6. Die Veranstaltungsdauer sollte knapp gehalten werden. Während der Veran- staltungen sind die Räume in kurzen Abständen regelmäßig zu lüften. 7. Auf Methoden, Übungen und Spiele mit Körperkontakt oder viel Bewegung muss verzichtet werden. Gruppenarbeit kann nicht stattfinden. 8. Gegenstände, Materialien, etc. dürfen nicht unter den Teilnehmenden ge- tauscht werden. Benutzte Gegenstände und Flächen sind zu desinfizieren. 9. Die Toilettenräume dürfen nur einzeln betreten werden, die Toiletten müssen hinterher desinfiziert werden; Hinweise dafür hängen aus. 10. Die Küchenbenutzung ist untersagt. Ausnahmen bedürfen genauer Absprache. Speisen dürfen - außer für den Eigenbedarf - nicht mitgebracht werden. 13
Herzlich willkommen, Judith Wagner! Liebe Bobingerinnen Chor & Corona. und Bobinger, Ein zarter Neubeginn nach harter Zwangspause mein Name ist Judith Wagner, ich bin 23 Jahre alt und habe Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit in Nürnberg an der Evangelischen Hochschule studiert. Nun steht der nächste Abschnitt nach dem Studium an, mein Vorbereitungsdienst in Ihrer Gemeinde in Bobingen, den ich am 1. September 2020 antreten werde. Ursprünglich komme ich eigentlich aus einer anderen Ecke von Bayern, nämlich aus dem Allgäu, genauer aus Ober- staufen. Ein sehr touristisch geprägter Ort mitten in der Diaspora. Deswegen freue ich mich nun ganz besonders darauf, einen Einblick in eine ganz andere Gemeindesituation zu bekommen, die ge- prägt ist von einem so vielfältigen Arbeitsfeld. Erfahrungen habe ich bereits in vielen Bereichen der Gemeindearbeit gemacht, aller- dings möchte ich noch mehr und Neues dazulernen, das mich auf meinem weiteren Weg begleiten wird. Welche Aufgaben ich genau übernehmen und in welche Berei- che ich mit hineinkommen werde, wird sich im Laufe der ersten Wochen zeigen. Corona ist leider noch zu präsent. Ich freue mich trotz der Einschränkungen zu meinem Dienstbeginn schon sehr da- rauf, Sie alle zu treffen und den ein oder anderen auch näher kennenzulernen. Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute und Gottes Segen, Judith Wagner Liebe Judith, wir freuen uns, bald wieder eine Religionspädago- gin bei uns in der Gemeinde zu haben. Besonders die Jugend ist gespannt auf Dich und Deine Ideen. Für Deinen Dienst bei uns wünschen wir Dir viele gewinnbringende Begegnungen, ein buntes „Gemeinde- und Schul-Lernfeld“, auf dem Du Dich bald sicher und zuhause fühlst. Und natürlich viele Menschen, mit denen Du gerne zusammenarbeitest und lebst. Gottes reichen Segen für Deine Zeit in Bobingen! Pfarrer Peter Lukas, im Namen des Kirchenvorstands Herzliche Einladung zum Gottesdienst mit Einführung von Judith Wagner, Religionspädagogin im Kirchenbeamtenverhältnis Sonntag, 6. September, 10.00 Uhr, Dreifaltigkeitskirche 14
Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht. Unsere Gemeinde blüht wieder auf KINDER, KONFIS UND JUGEND: Kindergruppe ohne Singen und Toben im Haus. Konfi-Unterricht ohne Gruppenarbeit und freund- schaftliche Nähe. Jucafö ohne Lümmeln auf der Couch und Kicker- spielen. Und dabei immer schön 1,5 Meter Abstand einhalten … Wir tun uns in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besonders schwer mit dem vom Virus verordneten „Frontalunterricht mit Reihenbestuhlung“. Alles, was auf den Kinder- und Jugendseiten angekündigt ist (S. 37 und 39), steht unter Vorbehalt: ob es geht - und wie es geht. Kreativität ist gefragt und Ausprobieren von Ungewohntem. Danke an alle, die mitdenken! TEAMS UND GRUPPEN: Alle Teams und Gruppen in unserer Gemein- de stehen in den Neustart-Löchern. Jeder muss für sich entscheiden: Können/wollen wir uns unter den geltenden Vorgaben treffen? Wel- che Räume brauchen wir dafür? Was können wir digital erledigen? Oder warten wir noch, bis sich die Situation verändert? FRAUENTREFF: Der Frauentreff startet wieder am 29. September mit einem Abend zur Jahreslosung. Alle Termine und Themen sind auf Seite 27 zu finden. Einiges ist anders: Es gilt unser Hygieneplan (die wichtigsten Regeln finden Sie auf Seite 13). Die Maximalzahl der Menschen, die sich im großen Saal des Gemeindehauses aufhalten dürfen, liegt momentan bei 25 Personen. Deswegen müssen sich alle, die kommen möchten, spätestens bis zum Freitag der Vorwoche telefonisch oder persönlich im Pfarramt anmelden. Es werden zur Nachverfolgung folgende Daten benötigt: Name, Vorname, Adresse, Telefon oder Mail. SENIORENTREFF: Auch bei den Senioren ist geplant, im September wieder mit den Treffen zu beginnen. Daten und Themen sind auf Seite 28 zu finden. Alle regelmäßigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seniorentreffs werden rechtzeitig vor dem ersten Termin angeschrie- ben, was sich wegen der Hygienevorschriften ändern wird. KIRCHENVORSTAND: Der Kirchenvorstand wird sich wieder Auge in Auge treffen. Leider sind die Sitzungen bis auf Weiteres nur als nicht öffentlich erlaubt. Sollten Sie Eingaben, Fragen oder Wünsche an den KV haben, bitte melden Sie uns dies spätestens eine Woche vor der Sitzung. Die nächsten Sitzungstermine sind: Dienstag, 15. September; Montag, 19. Oktober; Dienstag, 17. November. (PL) 15
Bitte denken Sie an die Ärmsten der Armen: Geleitwort Benefizkonzert für „Brot für die Welt“ Junge Musikerinnen laden zum Benefizkonzert für „Brot für die Welt“ ein: Sechs Instrumentalistinnen und Sängerinnen, die in unserer Gemeinde bereits als „Kantorei Youngsters“ aufgetreten sind, gestalten ein circa einstündiges Konzert in der Dreifaltigkeitskirche. Auf dem Programm stehen klassische und moderne Stücke, die in unterschied- lichen Besetzungen vorgetragen werden. Mit dabei sind Geige, Bratsche, Cello, Klavier, Horn und natürlich sechs wunderschöne junge Stimmen. Jessica Burckhardt, Anna Maresch, Paula Gutfleisch, Clara Suckart, Katharina Flossmann und Johanna Prinzing (im Bild von links) sind alle (ehemalige) Schüle- rinnen des musischen Gymnasiums Maria Stern in Göggingen; gemeinsam wer- den sie ihr erstes eigenes Konzert planen und gestalten. Der Eintritt ist frei; es wird um Spenden gebeten. Da dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie der Laurentiusmarkt nicht statt- finden darf und damit auch der traditionelle Kaffee- und Kuchenstand der evangelischen Kirchengemeinde ausfällt, haben sich die jungen Musikerinnen entschieden, die Spenden für ihr Konzert an „Brot für die Welt“ zu geben. (AM) Samstag, 19. September 2020, 19.00 Uhr Sonntag, 20. September 2020, 17.00 Uhr Bitte beachten Sie: Aufgrund der geltenden Hygiene-Vorschriften ist es notwen- dig, bis Donnerstag, 17. September, telefonisch oder persönlich im Pfarramt Plätze zu reservieren (Telefon 08234/3683). Dabei wird abgefragt, welche Personen nebeneinander sitzen dürfen, und es werden die Kontaktdaten erfasst. An der Abendkasse gibt es nur die vorreservierten Karten. 16
Spenden Sie für „Brot fürGeleitwort die Welt“! „Brot für die Welt“ braucht dringend Spenden. Die Organisation arbeitet in vielen Ländern, die vom Coronavirus stark betroffen sind und keinerlei Infrastruktur haben, um diesem zu begegnen. Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00 BIC: GENODED1KDB María Esther Padilla Sosa macht sich Dr. Djékadoum Ndilta ist der leitende Sorgen. Um die Frauen ihrer Heimat Arzt im einzigen Krankenhaus von BOLIVIEN. Als Direktorin der Frauenor- Koyom im Südwesten des TSCHAD. Wer ganisation Centro Juana Azurduy (CJA), es hierher geschafft hat, kann sich Partner von „Brot für die Welt“, hat glücklich schätzen: Die Klinik ist die ein- María Esther Padilla schon in normalen zige in einem Umkreis von 72 Kilome- Zeiten alle Hände voll zu tun. tern, einem Gebiet, in dem fast 100.000 Der Machismus gehört zu den größten Menschen leben. Herausforderungen der bolivianischen Weltweit zählt der Tschad zu den Län- Gesellschaft. Mindestens sieben von dern mit der geringsten Ärztedichte. zehn Frauen erleben Gewalt, vor allem Zu all den Sorgen, die den Mediziner Tag durch Partner und Verwandte. für Tag umtreiben, kommt nun eine neue Diese Situation verschärft das Corona- hinzu: das Coronavirus. Seit Tagen infor- virus zusätzlich. Um das Schweigen zu miert der Arzt seine Krankenschwestern brechen, verbreitet CJA Aufklärungs- und Pfleger ausführlich über das Virus. kampagnen über soziale Netzwerke Alle seien in der Lage, mögliche Ver- sowie den eigenen Radiosender Radio dachtsfälle zu erkennen und die Patien- Encuentro. Außerdem entwickelt das ten zu isolieren. Die Kosten sind hoch: Team einen Leitfaden für die Telefonbe- 25 l Desinfektions-Seife kosten 76 Euro. ratung. Vernetzung und Nachbarschafts- Die Arbeit des Krankenhauses und die hilfe spielen ebenfalls eine wichtige aktuelle Aufklärung über Hygiene wird Rolle. Nur gemeinsam sind Frauen stark. von „Brot für die Welt“ unterstützt. (BfdW) 17
Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt, Ökumenisch in den Herbst Die Corona-Zeit hat wieder gezeigt, wie schön es ist, ökumenisch im Glauben unterwegs zu sein. Regelmäßig waren wir im evangelisch-katholischen Kontakt, wenn es um die schon wieder neuen Vorschriften ging. Wir waren im kollegialen Austausch in unserer Sorge um die Menschen, die alleine bleiben. Und wir haben uns gegenseitig bereichert durch die ökumenischen Ideen: So flatterte die evangelische Hoffnungszeitung auch in viele katholische Haushalte und der katholische Pfarrbrief wurde evangelisch gelesen. Die offenen Kirchen Bobin- gens und der Umgebung waren und sind offen für alle, die nach Halt im Glauben an Gott suchen - und der ist bekanntlich einer! Keiner kann voraussehen, was genau nach den Schulferien wieder möglich ist. Einiges musste mit Augenmaß vorab entschieden werden: Es wird keinen großen Gottes- dienst für alle Erstklässler geben, die Segnung der Erstklässler findet Schule für Schule statt, und auch das mit etwas Abstand zum ersten Schultag, um den Schul- leitungen organisatorisch etwas Luft zu geben. Auch die anderen Schulgottesdienste werden erst dann gefeiert, wenn klar ist, wie genau der Schulstart laufen kann. Das ökumenische Highlight des Herbstes, die Kinderbibelwoche, musste leider abge- sagt werden. So eine große Veranstaltung für Kinder ist nicht auf Abstand möglich. Die Ökumenische Hospizgruppe musste die Aussendungsfeier ihrer neuen Hospiz- helferinnen und -helfer Corona-bedingt verschieben. Wir freuen uns, dass diese nun im September in der Dreifaltigkeitskirche stattfindet. (PL) Ökumenischer Gottesdienst in Wehringen Am Samstag, 3. Oktober, 18.30 Uhr, laden wir zum ersten ökumenischen Gottes- dienst nach langer Zeit ein, in die Kirche St. Georg in Wehringen. Das Thema zum Tag der Deutschen Einheit lautet: „Den Menschen neu sehen lernen in Zeiten von Corona“. Dazu schreibt mein Kollege Hubert Ratzinger: „Der Verpackungskünstler Christo ist erst gestorben, jetzt haben wir uns alle verpackt mit dem Mundschutz. Vielleicht hilft uns das, einander neu zu sehen!?“ Sie dürfen gespannt sein, was sich das ökumenische Team dazu einfallen lässt. Herzliche Einladung! St. Georg hat genug Platz, eine Anmeldung ist nicht nötig. (PL) 18
bleibe uns ein Fingerzeig, wie das Leben siegt. (EG 659) „Erntedank“ - Textile Gestaltungen von Andrea Dresely Oktober bis November täglich 8.00 bis 18.00 Uhr Linguistik Du musst mit dem Obstbaum reden. Erfinde eine neue Sprache, die Kirschblütensprache, Im Obstgarten Apfelblütenworte, rosa und Casanova sprach lächelnd weiße Worte, die der Wind zu seinen Gästen: lautlos davonträgt. Mit den Damen ist es, Vertraue dich ich hoffe, ihr wisst es, Aus „Findlinge“ dem Obstbaum an, wenn dir ein wie mit den Äpfeln Komm, wir teilen brüderlich Unrecht geschieht. rings an den Ästen. den Apfel in der Mitte. Lerne zu schweigen in der rosa Die schönsten schmecken Zwei der Hälften esse ich und weißen Sprache. nicht immer am besten. und du bekommst die dritte. Hilde Domin Erich Kästner Frantz Wittkamp Erntedankfest: Endlich wieder ein Familiengottesdienst - zumindest ein halber. Noch wird es nicht möglich sein, dass die Kinder durch den Altarraum springen oder dicht an dicht kreativ werden. Abendmahl können wir im großen Kreis noch nicht feiern. Wie schade! Aber die beiden Gottesdienste am Sonntag, 4. Oktober, 10.00 und 11.15 Uhr, sollen besonders die Familien ansprechen. Für den Erntealtar bitten wir um Spenden aus dem eigenen Garten. Diese können am Samstag, 3. Oktober, im Kirchenvorraum abgelegt werden. Leider müssen wir auf den Erntedank-Kirchenratsch verzichten, auch eine Versteigerung der Gaben ist nicht möglich. Sie können gegen eine Spende für die Weltmission mitgenommen werden. Erntedank feiern, in diesem Jahr des Verzichtens? Vieles war nicht möglich. Alles war anders als gewohnt. Von üppiger Fülle keine Spur. Kunst und Kultur auf ein Minimum reduziert. Wofür danken? Aber gerade in dieser kargen Zeit ist der Hunger groß und der Appetit und der Genuss besonders ausgeprägt. Der Mangel steigert den Wert. In diesem Sinn wollen wir die Vorfreude genießen, und wenn es dann soweit ist, dankbar sein für die Bilder und Farben einer Ausstellung im Kirchenraum. - Ich freue mich jedenfalls schon auf das Ausstellungs-Erntedankfest. So schreibt die Künstlerin Andrea Dresely. Wir freuen uns mit ihr und auf sie! (PL) 19
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN STEHEN UNTER ÄNDERUNGSVORBEHALT: Mit Ausnahme vom August finden sonntags weiterhin zwei Gottesdienste statt. Sobald die Abstandsregelungen wegfallen, wird es wie früher nur einen Gottesdienst um 10.00 Uhr geben. Ab November hoffen wir darauf. Sollten die Regeln sich verschärfen, kann dies zu kurzfristigen Absagen führen. Bitte beachten Sie unseren E-Mail-Newsletter, die Tagespresse, die Aushänge und die Abkündigungen. SONNTAG, 02.08.2020 (8. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Peter Lukas, Organistin Sigrid Pröbstl SONNTAG, 09.08.2020 (9. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Brigitte Funk, Organistin Sigrid Pröbstl SONNTAG, 16.08.2020 (10. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 Uhr Gottesdienst, Lektorin Eva-Maria Pettinger, Organistin Sigrid Pröbstl SONNTAG, 23.08.2020 (11. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 Uhr Gottesdienst, Vikar Harald Baude, Organistin Martina Dittmeier SONNTAG, 30.08.2020 (12. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 Uhr Gottesdienst, Kirchenrätin Birgit Sels, Organistin Martina Dittmeier 20
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr SONNTAG, 06.09.2020 (13. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr mit Einführung und Vorstellung von Religionspädagogin i. K. Judith Wagner, Pfarrer Peter Lukas, Organistin Martina Dittmeier (s. S. 14) SONNTAG, 13.09.2020 (14. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Pfarrerin Brigitte Funk, Organistin Sigrid Pröbstl SAMSTAG, 19.09.2020 19.00 Uhr Benefizkonzert für „Brot für die Welt“, Mitwirkende: Jessica Burckhardt, Anna Maresch, Paula Gutfleisch, Clara Suckart, Katharina Flossmann und Johanna Prinzing (s. S. 16) SONNTAG, 20.09.2020 (15. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Lektorin Eva-Maria Pettinger, Organistin Martina Dittmeier 17.00 Uhr Benefizkonzert für „Brot für die Welt“ (s. 19.09. und S. 16) SONNTAG, 27.09.2020 (16. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Vikar Harald Baude, Organistin Sigrid Pröbstl Noch wissen wir nicht, wann wir wieder gemeinsam Abendmahl feiern dürfen. Auch auf den Kirchenratsch müssen wir bis auf Weiteres verzichten. Jugendgottesdienste und Taizé-Gebete wird es aller Voraussicht nach erst im kommenden Jahr wieder geben. 21
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr SAMSTAG, 03.10.2020 18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in St. Georg, Wehringen, Pfarrer Hubert Ratzinger, Pfarrer Peter Lukas und Team, Organistin Sigrid Pröbstl (s. S. 18) SONNTAG, 04.10.2020 (ERNTEDANKFEST) 10.00 und Familiengottesdienste zum Erntedankfest, 11.15 Uhr Pfarrerin Brigitte Funk und Team, Organistin Sigrid Pröbstl, Eröffnung der Ausstellung „Erntedank“ von Andrea Dresely (s. S. 19) FREITAG, 09.10.2020 19.00 Uhr Beichtgottesdienst zur Vorbereitung auf die Konfirmation, nur für Konfirmandinnen, Konfirmanden und Team, Pfarrer Peter Lukas, Diakonin Christa Berchtold und Team, Organistin Martina Dittmeier (s. S. 30-33) SAMSTAG, 10.10.2020 Festgottesdienste zur Konfirmation, „Kraft, Liebe und Besonnenheit“, Pfarrer Peter Lukas, Diakonin Christa Berchtold, Katechetin Alexandra Schwarz und Team, Organistin Martina Dittmeier und Band (s. S. 30-33) SONNTAG, 11.10.2020 (18. SONNTAG NACH TRINITATIS) Festgottesdienste zur Konfirmation, „Kraft, Liebe und Besonnenheit“, Pfarrer Peter Lukas und Team (s. 10.10. und S. 30-33) Weil der Platz bei den Konfirmationen durch die Abstandsregelungen sehr beschränkt ist, müssen wir leider darum bitten, dass alle, die nicht zu den Konfirmationsfamilien gehören, an diesem Wochenende einen Gottesdienst in einer unserer Nachbargemeinden besuchen. 22
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr SAMSTAG, 17.10.2020 16.00 Uhr Mini-Gottesdienst , Diakonin Christa Berchtold und Team SONNTAG, 18.10.2020 (19. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Lektorin Eva-Maria Pettinger, Organistin Sigrid Pröbstl SONNTAG, 25.10.2020 (20. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Vikar Harald Baude, Organistin Sigrid Pröbstl FREITAG, 30.10.2020 19.00 Uhr Geistliche Vokalmusik zwischen Reformation und Allerheiligen, Vokalsolisten und Orgel; Gesamtleitung: Sigrid Pröbstl, Sprecher: Brigitte Funk und Peter Lukas, Eintritt: 10 €, Karten nur im Vorverkauf (s. S. 34) SAMSTAG, 31.10.2020 19.00 Uhr Geistliche Vokalmusik (s. 30.10. und S. 34) SONNTAG, 01.11.2020 (21. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 Uhr Gottesdienst, Lektorin Eva-Maria Pettinger, Organistin Martina Dittmeier SONNTAG, 08.11.2020 (DRITTLETZTER SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Brigitte Funk, Organistin Martina Dittmeier 23
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr SONNTAG, 15.11.2020 (VORLETZTER SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Peter Lukas, Organistin Sigrid Pröbstl MITTWOCH, 18.11.2020 (BUß- UND BETTAG) 8.00 Uhr Kinderbibelvormittag, „Unterwegs auf dem See“, Diakonin Christa Berchtold und Team (s. S. 37) 19.00 Uhr Gottesdienst, Vikar Harald Baude, Organistin Sigrid Pröbstl (s. S. 35) SONNTAG, 22.11.2020 (EWIGKEITSSONNTAG) 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres, Pfarrer Peter Lukas, Organistin Sigrid Pröbstl (s. S. 35) 17.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, in der Heiligen Familie, Pfarrer Mariusz Pluta und Pfarrer Peter Lukas, im Anschluss Fackelzug zum Siedlerkreuz SONNTAG, 29.11.2020 (1. ADVENT) 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Peter Lukas, Organistin Martina Dittmeier Wir hoffen, dass neben den Gottesdiensten auch alles andere im Advent so stattfinden kann, wie in jedem Jahr: Adventswerkstatt, Andachten zum Anderen Advent, Mini-Adventsmarkt, Konzerte … Bitte beachten Sie Newsletter, Tagespresse, Aushänge und Abkündigungen! 24
Gottesdienste in den Seniorenwohnheimen Aufgeführt sind alle geplanten Termine in den Häusern. Ob ab Herbst wieder alle Gottesdienste stattfinden können, stand bei Drucklegung noch nicht fest. TAGESPFLEGE EDERER, HOCHSTR. 4 Dienstag 20.10.2020 15.30 Uhr KURSANA DOMIZIL, HAUS ELIAS, REGENSBURGER ALLEE 12 Donnerstag 24.09.2020 10.30 Uhr Donnerstag 22.10.2020 10.30 Uhr Donnerstag 19.11.2020 10.30 Uhr SENIORENWOHNHEIM DER AWO, LINDAUER STR. 31 Donnerstag 24.09.2020 16.00 Uhr Donnerstag 22.10.2020 16.00 Uhr Donnerstag 19.11.2020 16.00 Uhr BETREUTES WOHNEN, ADOLF-KOLPING-STR. 2 Mittwoch 30.09.2020 10.30 Uhr Mittwoch 28.10.2020 10.30 Uhr Mittwoch 25.11.2020 10.30 Uhr Unsere „neue“ Lenter-Orgel auf CD „Sie war eine Kirschin und hieß Elfriede …“ - So beginnt eine zauberhafte Gute Nacht-Geschichte von Gerhard Engelsberger. Christiane Michel-Ostertun hat sie für die Orgel vertont und die Farbigkeit dieses Instrumentes zum Blühen gebracht. Kirchenmusikerin Sigrid Pröbstl ist dabei, dieses Werk auf unserer Lenter-Orgel für eine Gute Nacht-CD für Kinder und Familien ein- zuspielen. Peter Lukas liest die „Kirschin“ und andere Geschichten, ein Vokalensemble singt vertraute und neue Abendlieder. Voraussichtlich ab Dezember kann die CD bei uns im Pfarramt erworben werden. Ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk! (PL) 25
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter Mutter-Kind-Gruppe BoysOnly Neugründung möglich Terminplanung, sobald wieder möglich (s. S. 39) Kontakt: Simon Püschel Kindergarten und Krippe Leiterin: Claudia Lautenbacher Theaterspielen für Kinder Stellvertretende Leiterin (Krippe): Zurzeit Theaterpause Katrin Heiß Leitung: Margrit Horsche Jucafö Kindergruppe Freitag: 17.30-19.00 Uhr Donnerstag, 15.30-17.00 Uhr Ob und wie ein Neustart Erstes Treffen: 17. September, nach den Ferien möglich ist, wenn möglich (s. S. 37) ist noch in Planung. Leitung: Christa Berchtold Leitung: Jugendleiter-Team Planungsteams für die Arbeit mit Familien, Kindern, Girlsday (10-13 Jahre) Konfirmanden, Jugendlichen Einmal im Monat, Samstag, i. d. R. 10.00-12.30 Uhr Treffen nach Vereinbarung 26. September - 24. Oktober Kontakt: Christa Berchtold 21. November und Peter Lukas Leitung: Christa Berchtold 26
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter Frauentreff (s. S. 15) Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk und Team Dienstag, 29. September 2020, 19.30-21.00 Uhr Ein Abend zur Jahreslosung mit Pfarrerin Brigitte Funk Mittwoch, 28. Oktober 2020,19.30-21.00 Uhr Lesung mit Brigitte Enzner-Probst Musikalische Gestaltung: Catrin Wolfer Dienstag, 24. November 2020, 19.30-21.00 Uhr Ein Abend zum Thema Frieden mit Prof. Dr. Elisabeth Naurath Christliche Meditation Freitags-Runde für Senioren Montag, 19.30-20.30 Uhr Spielen, Handarbeiten 14. September - 5. Oktober Freitag, 14.00 Uhr 9. November Ein Angebot für alle, die Grunderfahrungen in der Hauskreis Meditation mitbringen. Zweimal im Monat Anmeldung erforderlich Freitag, 19.30 Uhr Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk Ansprechpartnerin: Karin Habiger Dicht hinter der Kolpingsfamilie hat unser Team beim STADTRADELN den zweiten Platz belegt. Herzlichen Glückwunsch zu Silber! 42 Radfahrerinnen und Radfahrer 8.632 Kilometer Ein beeindruckendes Zeichen für die Umwelt und den evangelischen Team-Geist. 27
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter Seniorentreff (s. S. 15) Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk, Ursula Engelbrecht, Gabriele Reiber Mittwoch, 30. September 2020, 14.30 Uhr Demenz oder: Apfelsinen in Omas Kleiderschrank Claudia Zerbe vom KompetenzNetz Demenz Mittwoch, 28. Oktober 2020, 14.30 Uhr Leipzig – vom Aschenbrödel zur Prinzessin Klaus Lippmann Mittwoch, 25. November 2020, 14.30 Uhr Reiseberichte aus verschiedenen Regionen der Welt Ekkehard Machalke Besuchsdienst-Team für Geburtstage und Seelsorge Leitung: Brigitte Funk Umwelt-Team Nach Absprache „Grüner Gockel“ Treffen nach Absprache Ansprechpartnerin: Bau-Team Susanne Sturm Treffen nach Absprache Ansprechpartner: Rainer Engelbrecht Posthelfer-Team Nach Bedarf Rechtsberatung 2. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr Ansprechpartnerin: Angelika Krawetzke 9. September - 14. Oktober 11. November Rechtsanwalt Rolf Zimmermann 28
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter Kantorei Bobingen-Schwabmünchen Gospelchor&more Probe: Mittwoch, 19.30 Uhr, Probe: Donnerstag, zurzeit Dreifaltigkeitskirche Bobingen 19.45-21.15 Uhr oder Christuskirche Schwabmünchen Leitung: Ute Rappl Leitung: Jacqueline Burckhardt Projektchöre Konfi- und Jugendband „Taizé“ - „Klangverwandt“ Proben nach Absprache Proben nach Absprache“ Im Kirchenvorstand fließt alles zusammen, was in der Gemeinde passiert. Sitzungen: 15. September; 19. Oktober; 17. November (s. S. 15) Außerdem bei uns zu Gast: Bund Naturschutz - Integrations-Deutschkurs - Musikschule Carolin Geigl Offenes Singen - Religionslehrer-Fortbildung Sozialverband VdK - Weltladen Bobingen u.v.m. Sozialstation Bobingen gGmbH Ambulante Kranken- und Altenpflege Entlastungsleistungen Einzel- & Gruppenbetreuung Verhinderungspflege 24-Stunden-Telefon Kirchplatz 1, Bobingen Betreutes Wohnen Tel.: 08234/96210, Fax: 08234/4008 Essen auf Rädern E-Mail: info@sozialstation-bobingen.de Hausnotruf Wir stehen Ihnen beratend zur Seite. Sie erreichen uns während der Bürozei- ten von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.30 Uhr bzw. nach Vereinbarung. 29
Konfirmation am Samstag, 10. Oktober David Bauer - Finja Blauhorn - Marie Brandmeier Mauritz Di Santo - Theo Ihle Alexandra Krebs - Lukas Lorenz - Maik Michaelis Kirsi Müller - Alexander Palle - Ronja Pemmann Sarah Speer - Tim Wildegger - Luca Zampa - Elisabeth Zoj Gott hat uns nicht gegeben sondern der Kraft
Konfirmation am Sonntag, 11. Oktober Sarah Ernst - Frida Harenbrock - Jasmin Hartmann Nils Kaiser - Sarah Kern - Emily Kustovinov - Alina Lackmann Jana Pirogov - Lara Reinke - Benjamin Sicker Loriana Sommer - Fabian Specht - Marvin Steglich Maximilian Sürth - Lily Thren - Michael Willutzki den Geist der Furcht und der der Liebe Besonnenheit
Vertraut den neuen Wegen, Geleitwort Konfirmation - einmal ganz anders! Sie konnten einem schon leid tun, unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden. Dabei hatte alles so gut angefangen: Ihr Jahrgang startete mit einem aufregenden, aber doch sehr schönen KonfiCamp. Danach kamen die Konfi-Samstage, besonders eindrücklich der zur Schöpfung („Sunday for Future“) und der Ausflug zur Diakonie in Augsburg. Die Gruppen für den wöchentlichen Unterricht waren eingeteilt, alles lief geradeaus auf die Konfirmation zu, bis Corona den Weg durchkreuzte. Einladungs- karten waren verschickt, Gäste hatten sich den Termin reserviert Aber dann musste verschoben werden. Nun steht das Wochenende 10. und 11. Oktober für die Konfirmationen fest und wir hoffen sehr, dieses nicht noch einmal verschieben zu müssen. Auf jeden Fall wird einiges anders sein. Noch fehlen ein paar wichtige Inhalte. Die werden wir in kleinen Gruppen mit den Konfis erarbeiten; für ein Treffen in der Gesamtgruppe mit Team ist unser Gemeindehaus plötzlich zu klein. Den Beichtgottesdienst am Freitag, 9. Oktober feiern wir ganz ohne Eltern und Familien. So ist wenigstens einmal noch die ganze Gruppe beieinander, natür- lich auf Abstand. Der Kern der Konfirmation ist der Gottesdienst mit dem „Ja“ der Konfirmanden und der Segenszusage, die ihnen von Gott gegeben wird. Dazu kommt das Abendmahl, das in diesem Jahr leider nur von den Konfis und dem Team empfangen werden kann. Auch Gemeindegesang wird wahrscheinlich noch nicht möglich sein, aber wir berei- ten schöne Musik zum Zuhören vor. Konfirmation ohne Gottesdienst gibt es nicht. Deshalb ist mir als Pfarrer wichtig, dass alle Gäste, die die Jugendlichen dabei begleiten wollen, auch dabei sein können. Dankenswerterweise hat Diakonin Christa Berchtold „Konfi-Tetris“ gespielt und nach mühsamem Hin- und Herschieben auf dem Plan der Kirche alle Gäste mit genügend Abstand in der Dreifaltigkeitskirche untergebracht. Noch ist nicht ganz sicher, wie viele Konfirmationsgottesdienste es am Ende sein werden. (PL) 32
auf die der Herr uns weist, Liebe Konfirmandinnen und liebe Konfirmanden, wenn ihr später einmal euren Kindern und Enkeln von eurer Konfirmationszeit erzählt, werdet ihr viel Spannendes berichten können. Wir vom Konfi-Team werden alles dafür geben, dass auch eure Konfirmationsgottes- dienste in wunderschöner Erinnerung bleiben. Ihr wart wieder einmal ein Jahrgang, mit dem wir sehr gerne unterwegs waren. Manches hätten wir uns natürlich intensiver und un- komplizierter gewünscht. Sobald es wieder geht, werden wir euch zu einem rauschenden Nachtreffen einladen, als Entschädigung für alles Schöne, was ausge- fallen ist. Wir wünschen euch für euren weiteren Lebensweg Menschen, die es gut mit euch meinen und euch lieb haben! Wir wünschen euch den Mut, nach eurem ganz eigenen Weg zu suchen, und die Kraft, ihn zu gehen. Bitte vergesst nicht, was euch bei der Konfir- mation beim Segen zugesagt wird: Gott geht immer mit euch mit, darauf könnt ihr euch verlassen! Wir freuen uns, wenn ihr auch weiterhin in eurer Kirchengemeinde vorbeischaut oder Lust habt, bei uns mitzuarbeiten. Seid behütet und beschützt, euer Pfarrer Peter Lukas, im Namen des ganzen Konfi-Teams 33
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