DIE KONFIRMATION Konfirmation heute Wie war es früher? Bedeutung und Wegweisung - Evangelische Kirchengemeinde ...

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DIE KONFIRMATION Konfirmation heute Wie war es früher? Bedeutung und Wegweisung - Evangelische Kirchengemeinde ...
DIE KONFIRMATION
                                      • Konfirmation heute
                                      • Wie war es früher?
                                      • Bedeutung und
September · Oktober · November 2020     Wegweisung
DIE KONFIRMATION Konfirmation heute Wie war es früher? Bedeutung und Wegweisung - Evangelische Kirchengemeinde ...
Andacht • Wir stellen uns unter das Wort                                                                                                                                                                                     Konfirmation • Titelthema

                                                                                                                                                                                                         mich als Diakon die Konfirmation bedeutet: Für mich hat die
    Konfirmation –                                                                                                                                                                                       Konfirmandenzeit den Grundstein für meinen Glauben gelegt.
                                                                                                                                                                                                         Ich lernte biblische Texte zu hinterfragen, sie mit anderen

    Grundstein für meinen Glauben                                                                                                                                                                        zu diskutieren und meinen christlichen Glauben so weiter­
                                                                                                                                                                                                         zuentwickeln.

    Die Konfirmation ist im Leben vieler evangelischen               wen man brauchte, war ein Ansprechpartner da. Unabhängig                                                                            Mein Konfirmationsspruch klebt auf einem Bronzekreuz:
    Christ*innen ein sehr besonderes Ereignis. Ich erinnere mich     vom Bezirk einen Pfarrer zu kennen, bei dem man sich mit                                                                            „Wachet, stehet im Glauben, seid mutig und seid stark“
    noch gut daran. „Konfirmation“ kommt genauso wie „Fir­           seinem Problem gut aufgehoben wusste. Hier haben sich die                                                                           (1. Kor. 16,13). Er wurde damals von den Pfarrern ohne un­
    mung“ aus dem Lateinischen und bedeutet „Bestätigung“. In        beiden sehr gut ergänzt. Als Material hatten wir eine Konfir­                                                                       sere Mitsprache ausgesucht und zugeordnet. Der Spruch
    der Konfirmation bestätigen die Jugendlichen ihre Taufe.         mandenmappe, die uns 14-tägig auf Themen vorbereitete                                                                               sagte mir damals nicht viel. Wenn ich aber heute über ­meinen
    Zum ersten Mal wird in der Reformationszeit 1528 von einer       und uns immer in 1,5 Stunden viel Anlass zu Diskussionen                                                                            Glaubensweg nachdenke, weiß ich, dass er mein ganzes
    Konfirmation     berichtet,                                                                        und Fragen gab. Biblische                                                                         ­Leben begleitet und geleitet hat. Nicht nur dadurch, dass das
    wahrscheinlich      darauf,                                                                        Texte verstehen und in die                                                                         Kreuz seitdem auf meinem Nachtisch liegt. Die Konfirmation
    dass bei der Kindertaufe                                                                           aktuelle Lebenswirklich­                                                                           sehe ich wie den Erwerb eines Führerscheins: Man hat ein
    das „Ja!“ der Getauften                                                                            keit einzubinden, war un­                                                                          bestätigtes Grundwissen und lernt anschließend in der Praxis
    fehlt. Im 18. Jahrhundert                                                                          ser Thema. Wir sind viele,                                                                         weiter. Das wünsche ich auch den Jugendlichen, die ihre
    (durch den Pietismus)                                                                              wir gehören zusammen,                                                                              Konfirmandenzeit dieses Jahr beginnen oder mit der Konfir­
    wurde der Konfirmations­                                                                           da ist jemand, auf den                                                                             mation nun coronabedingt verspätet und in einem anderen
    unterricht zum nachgehol­                                                                          man achtgeben muss. An­                                                                            Rahmen als gedacht beenden. Und ich hoffe, dass es vielen
    ten Taufunterricht und die                                                                         ders als in der Schule, wo                                                                         so ergehen kann, dass sie sozusagen Gottes Spuren in sich
    Konfirmation die Bestäti­                                                                          es immer um Noten geht,                                                                            entdecken, in unserer Gemeinde und so ganz nebenbei das
    gung der Kindertaufe. Ihr                                                                          ging es in der Konfirman­                                                                          Leben hier aktiv mitgestalten können.
    ging ein zwei- oder gar                                                                            denzeit allein um uns als
    dreijähriger     Unterricht                                                                        Gruppe und um die wich­                                                                           Text und Fotos Diakon Olaf Tegtmeier
    beim Pfarrer mit viel Aus­                                                                         tigen Fragen: Wo stehe
    wendiglernen und einer                                                                             ich in meinem Leben und
    Prüfung in der Gemeinde
    voraus. Erst danach er­
                                                                                                       wo will ich hin. Na klar, wir
                                                                                                       mussten auch Texte aus­         Konfirmandenarbeit
    folgte die Konfirmation in
    einem festlichen Gottes­
    dienst, mit der ersten Fei­
                                                                                                       wendig lernen und eine
                                                                                                       Auswahl an Liedern, was
                                                                                                       mich so ziemlich nervte. Ich
                                                                                                                                       ist mehr als ­Konfirmandenunterricht
    er des Heiligen Abend­                                                                             war und bin kein Freund         Seit Beginn der Jahrtausendwende hat sich diese
    mahls. Viele ältere Ge­                                                                            von „Auswendiglernen“.          Einsicht so durchgesetzt, dass weniger von Unter­
    meindemitglieder kennen                                                                            Begeistert hin­gegen war        richt als vielmehr von Konfirmandenarbeit gespro­
    das sicherlich aus persön­                                                                         ich von den ­beiden Frei­       chen wird, wenn es um das Jahr geht, in dem sich
    licher Erfahrung. Noch bis                                                                         zeiten, ein ­Wochenende in      die Konfirmandengruppe auf die Konfirmation vor­
    in die 60er Jahre hinein                                                                           einer ­Jugendherberge, wo       bereitet. Schon dieser sprachliche Unterschied zeigt,
    geschah das zum Ab­                                                        Diakon Olaf Tegtmeier   wir thematisch und mit          worauf es ankommt.
    schluss der Volksschul­                                                                            Plakaten den Vorstellungs­
    zeit. Dann begann man direkt nach der Konfirmation eine          gottesdienst erarbeitet haben und eine 14-tägige Sommer­          Einige Stichworte sind dabei entscheidend:
    Lehre und damit den Eintritt ins Erwachsenenalter.               freizeit im Evangelischen Jugendzeltlager auf Sylt. Letztere      • Die Jugendlichen sollen eine glaubwürde Beziehung
                                                                     eine Verbindung, die bis heute hält.                                 zu denen aufbauen können, die die Kurse gestalten.
    Bei meiner Konfirmation vor 39 Jahren im Weserbergland                                                                             • Die Zeit soll erlebnisorientiert und handlungsorientiert
    war das nicht mehr so. Wir waren über 100 Konfirmanden           Nach der Konfirmation blieb ich der Gemeinde treu, als               sein.
    und aufgeteilt in vier Gruppen, gemischt durch alle familiären   ­B etreuer bei Freizeiten, im Jugendclub, als Mitarbeiter im      • Konfirmandenarbeit geschieht in Kooperation mit der
    Strukturen, Schulformen und Dörfer. Wir hatten zwei sehr          Kindergottesdienst, Kirchenvorsteher (heißt hier Presbyter),        Jugendarbeit.
    engagierte Pfarrer, die beide sehr unterschiedlich waren.         in Form der Teilnahme an Kirchentagen … schließlich kam          • Die Jugendlichen sollen untereinander in Kontakt ­
    ­Einer eher locker und immer mit einem Lachen, der andere         es dann auch zum Berufswechsel mit der Ausbildung zum               kommen und sich als eine Gemeinschaft erleben.
     stiller und manchmal eher Bedenkenträger. Je nachdem,            Diakon in Bethel. Und wenn Sie mich heute fragen, was für                                                                      >                                „Meine Kirche“ gestaltet aus Ton.

2                                                                                                                                                                                                                                                                         3
DIE KONFIRMATION Konfirmation heute Wie war es früher? Bedeutung und Wegweisung - Evangelische Kirchengemeinde ...
Titelthema • Konfirmation                                                                                                                                                                                                  Konfirmation • Titelthema

                                                                                                                                     Erinnerung an meine Konfirmation

                                                                                                                                     Eine Konfirmation nicht ohne Folgen
                                                                                                                                     Sich 1975 in einem kleinen Dorf in
                                                                                                                                     der Nähe von Magdeburg konfir­
                                                                                                                                     mieren zu lassen, galt als eine Tor­
                                                                                                                                     heit. Der christliche Glaube wurde
                                                                                                                                     als ein Weltbild angesehen, das in
                                                                                                                                     eine Gesellschaft gehörte, die man
                                                                                                                                     überwunden zu haben glaubte. Zu­
                                                                                                                                     sätzlich dann die sozialistische Ju­
                                                                                                                                     gendweihe zu verweigern, war so­
                                                                                                                                     gar eine Provokation! Letztere
                                                                                                                                     schwor die Jugendlichen auf die
                                                                                                                                     sozialistische Staatsreligion, den
                                                                  „So sehe ich Dich“, Mitmensch-Aktion aus dem letzten Konfi-Kurs.
                                                                                                                                     Marxismus-Leninismus, ein. Dieses
                                                                                                                                     Bekenntnis zu verweigern, bedeute­
    Das bedeutet: Wichtiger als drei alte Gesangbuchlieder           dem Glaubensbekenntnis. Bei all dem geht es darum,              te, dass die Vertreter von Partei und
    auswendig zu lernen, ist es, seine Mitkonfis segnen zu           miteinander auf Gottsuche zu gehen und eine eigene              Staat bereits ein „Auge“ auf diese
    können, sich zu trauen, ein Gebet zu sprechen, den Kirch­        ­S prache für den Glauben zu finden. Und dabei wird selbst­     abweichlerischen Schüler hatten
    raum für sich zu entdecken oder Orte in der Stadt kennen­         verständlich viel gelernt, denn die Jugendlichen werden        und dafür sorgten, dass man in sei­
    zulernen, in der Nächstenliebe gelebt wird. Gesungen wird         selbst aktiv, stellen ihre Fragen zu dem, was sie wahrneh­     ner weiteren schulischen und beruf­
    natürlich auch, auch mal was Klassisches, aber vor allem          men und erleben und machen sich das Thema zu eigen.            lichen Entwicklung möglichst wenig
    auch Lieder, die die Konfis mögen. Taizé-Lieder bei der           Dass sie dabei vor allem von Menschen lernen, dass             Gelegenheiten bekam, seine Fähig­
    Andacht um das Lagerfeuer sind da ganz hoch im Kurs.              Be­ziehungen ein besonders wichtiger Aspekt der Konfizeit      keiten zu verwirklichen. Die Regel
                                                                      ist, zeigt sich besonders bei den Exkursionen. Hier lernen     war, dass diejenigen, die sich für
    Konfirmandenarbeit heute bedeutet auch, mit verschiede­           die Jugendlichen Menschen in der Stadt kennen, die für         diesen Weg entschieden, kein Abi­
    nen Methoden zu arbeiten und kreative Ausdrucksformen             etwas einstehen.                                               tur und kein Studium absolvieren
    zu finden. Wenn jeder seine eigene „Gottesfliese“ gestaltet                                                                      konnten. Bei mir war es anders!
    und diese dann mit den Fliesen der anderen zu einem              Mit dem neuen Jahrgang wird all das immer dienstagnach­
    beweglichen Mosaik wird, dann kann schon einmal ein              mittags stattfinden. Wie die Konfizeit 2020/2021 unter          Natürlich wurde trotz Zeugnis mit
    theologisches Gespräch unter den Konfis entstehen. Oder          Pandemiebedingungen aussehen wird, werden die nächsten          einem Notendurchschnitt von 1,0
    das Formen und Gestalten „meiner Kirche“ aus Ton ver­            Monate entscheiden. Wir hoffen darauf, dass vieles möglich      der Wunsch für einen Ausbildungs­
    anschaulicht, was den Jugendlichen bedeutsam ist.                ist und wir miteinander eine segensreiche Zeit haben.           beruf mit Abitur zunächst abge­
                                                                                                                                     lehnt. Aber der Sozialismus bestand
    Und lesen die noch in der Bibel? Ja, das gehört dazu,            Text Pfarrerin Antje Brunotte
                                                                                                                                     nicht nur aus Strukturen, sondern
    genauso wie die Beschäftigung mit dem Vaterunser und             Fotos Pfarrer Stephan Scharf, Dirk Holthaus
                                                                                                                                     auch aus Menschen. So haben sich plötzlich Wege geöffnet,         Dass Gottes Wege oft andere sind als die der Menschen,
                                                                                                                                     die es mir ermöglichten, einen Beruf zu erlernen und parallel     zeigte dann der November 1989. Das System des Sozialis­
                                                                                                                                     das Abitur abzulegen.                                             mus stürzte ein wie ein Kartenhaus bzw. wie der Turm zu
                                                                                                                                                                                                       Babel im Alten Testament.
                                                                                                                                     Die nächste „Provokationsstufe“ wäre dann die Verweige­
                                                                                                                                     rung des aktiven Wehrdienstes gewesen. Diese habe                 Was hier klingt, wie eine gewisse Standhaftigkeit im Glauben
                                                                                                                                     ich dann allerdings ausgelassen. Ich habe fleißig mit der         und im Gewissen, war und ist es aber leider nur zum Teil.
                                                                                                                                     Waffe in der Hand den real existierenden Sozialismus ver­         Mein Leben ist auch heute geprägt vom Spannungsfeld
                                                                                                                                     teidigt, an dem ich in Wirklichkeit doch stark zweifelte. Einem   ­z wischen Tun aus Überzeugung und Opportunismus. Da hilft
                                                                                                                                     Studium stand danach nichts mehr im Wege. Natürlich war            mir oft Luther, der für unsere Unvollkommenheit die Gnade
                                                                                                                                     auch hier das „Bekenntnis zum Sozialismus“ ein ständiger           Gottes wieder „neu“ entdeckt hat.
                                                                                                                                     Wegbegleiter.
                                                                                                                                                                                                       Text und Foto Dr. Andreas Herrmann

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DIE KONFIRMATION Konfirmation heute Wie war es früher? Bedeutung und Wegweisung - Evangelische Kirchengemeinde ...
Titelthema • Konfirmation                                                                                                                                                                                    Konfirmation • Titelthema

    Erinnerung an meine Konfirmation                                                                                         Erinnerung an meine Konfirmation

    Einer trage des andern Last                                                                                              Sich schon ein wenig erwachsen fühlen
                                                             Mein Konfirmationsspruch „Einer trage des andern Last, so       Es ist Sonntag, der 3. Mai
                                                             werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen (Galater 6,2)“ wurde     1970. Das Wetter an diesem
                                                             mir am 3. Mai 1970 durch meinen Gemeindepfarrer Peter           Tag war leider nicht dem
                                                             Beier (er wurde einige Jahre später Präses der Rheinischen      ­A nlass entsprechend. Der
                                                             Landeskirche) zusammen mit 77 anderen Konfirmanden in            Himmel war bedeckt und es
                                                             der Christuskirche zu Düren mitgegeben. Nach einer zwei­         regnete immer wieder einmal.
                                                             jährigen Unterrichtszeit, an die ich noch lebhafte Erinnerun­    Trotzdem war es ein besonde­
                                                             gen habe – so beispielsweise an die vielen Gespräche über        rer Tag für mich: Meine
                                                             Themen, mit denen ich mich vorher noch nie auseinander­          ­Konfirmation. Die Zeit des Ka­
                                                             gesetzt hatte oder aber auch das Auswendiglernen von              techumenen- und Konfirman­
                                                             etlichen Gesangbuchliedern und Psalmen – wurde einige             denunterrichts war Geschich­
                                                             Tage vor dem Konfirmationsgottesdienst eine Prüfung vor           te, jetzt wurde es ernst.
                                                             dem gesamten Presbyterium abgelegt. Jeder kam dran und            ­N atürlich war der Ablauf ein­
                                                             musste etwas von dem Auswendiggelernten aufsagen. Ich              geübt, die Gruppen eingeteilt,
                                                             war wahnsinnig aufgeregt. Der Konfirmationsgottesdienst            getrennt nach Jungen und
                                                             und der daran anschließende Abendmahlsgottesdienst –               Mädchen. Alle waren festlich
                                                             zum ersten Mal Abendmahl! – waren für mich außerordent­            gekleidet, die Jungen im An­
                                                             lich bewegend. Mit meinem Konfirmationsspruch konnte ich           zug oder in einer passenden
                                                             erst in den letzten 20 Jahren etwas anfangen. Bestimmt             Kombination, die Mädchen im
                                                             hätte ich mir vor 50 Jahren einen anderen Spruch selbst            Kleid. So war es damals
                                                             gewählt, aber im Nachhinein passt er sehr gut zu mir und           ­üblich.
                                                             meinem Leben. Meine Konfirmationszeit hat mich zum
                                                             Glauben geführt und war bestimmend dafür, wie ich jetzt         Nach dem Orgelvorspiel der
                                                             lebe. Danke!                                                    Einzug der Konfirmand*innen.
                                                                                                                             Und dann? Jetzt muss ich tat­
                                                             Text und Foto Katharina Quack                                   sächlich auf das Programm­
                                                                                                                             heft mit dem Gottesdienstab­
                                                                                                                             lauf schauen, das ich noch
                                                                                                                             habe. Ja, es gibt die eine oder
                                                                                                                             andere Erinnerung nach 50
                                                                                                                             Jahren an diesen Gottes­
              Erinnerung an meine Konfirmation
                                                                                                                             dienst, aber Einzelheiten sind

              Die Frage „Was ziehe ich an?“                                                                                  nicht mehr präsent. Der ge­
                                                                                                                             samte Ablauf damals unter­
                                                                                                                             scheidet sich kaum von den heutigen Konfirmationen. Das      lich geschmückt. Auf den Treppenabsätzen standen Blumen
              Ich bin am 26.5.1974 in der Zionskirche von Pfarrer Balldauf konfirmiert worden. Nach zwei                     Lied der Konfirmand*innen damals wie heute aktuell: „Gib     und Kerzen und es waren sogar Teppichläufer ausgelegt, was
              Jahren Unterricht mussten wir eine Prüfung vor der Gemeinde ablegen. Die Frage „Was                            uns Frieden jeden Tag“.                                      dem eigentlich kalten Treppenhaus einen wirklich festlichen
              ziehen wir an?“ ist mir in besonderer Erinnerung geblieben. Denn, oh Schreck, wir Mädchen                                                                                   Charakter verlieh. Ich sehe dieses Bild noch heute vor mir.
              mussten in weißen Kleidern zur Konfirmation.                                                                   Wie es immer schon üblich war, nach der Kirche gemeinsa­
              An dem Tag selber kam ich mir sehr erwachsen vor, denn ich durfte zum ersten Mal Schuhe                        mes Essen mit der Familie. Wir waren damals in einem Res­    Die erste Teilnahme am Abendmahl eine Woche später in der
              mit höherem Absatz tragen. Der Tag wurde mit der Familie gefeiert und am nächsten kamen                        taurant im Düsseldorfer Volksgarten. Am Nachmittag dann      Gemeinschaft mit den anderen Gemeindegliedern war dann
              meine Freundinnen.                                                                                             Kaffee und Kuchen bei uns Zuhause. Damit alle Gäste Platz    wieder eine besondere Erfahrung. Es war das Gefühl, ganz
                                                                                                                             fanden, war das Wohnzimmer teilweise ausgeräumt und mit      dazu zu gehören. Doch ich fühlte mich trotz meines jungen
              TEXT Martina Marré-Linder
                                                                                                                             weiteren Tischen und Stühlen aufgefüllt. Was mir in diesem   Alters ein wenig erwachsen.
                                                                                                                             Zusammenhang besonders in Erinnerung geblieben ist: Alle
                                                                                                                             unsere Nachbarn im Wohnhaus hatten das Treppenhaus fest­     Text und URKUNDE Michael Horster

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DIE KONFIRMATION Konfirmation heute Wie war es früher? Bedeutung und Wegweisung - Evangelische Kirchengemeinde ...
Titelthema • Konfirmation                                                                                                                                                                                                 Konfirmation • Titelthema

    Eine theologische Betrachtung                                                                                                 der Schule in die Ausbildung und damit in das Berufsleben.

    Die Konfirmation –
                                                                                                                                  Heute markiert sie den Beginn der Zeit der Adoleszenz, die
                                                                                                                                  durch längere Schul-, Ausbildungs- und Studiumszeiten
                                                                                                                                  deutlich ausgedehnt ist.
    Übergang und Wegmarke                                                                                                           Der Zugewinn an Freiheiten und Selbständigkeit sowie das
                                                                                                                                    Risiko und die Herausforderung, Verantwortung übernehmen
    Ein Tag, dem Erwartungen vorausgehen. Ein Fest für              Solche und ähn­
                                                                                                                                    zu müssen, wird in der Konfi-Zeit vorbereitet und in der
    Familie und Gemeinde. Ein Sakrament, dessen Bedeu­              liche Gedanken be­
                                                                                                                                  ­Konfirmation rituell im Segen zugesprochen. Der Segen
    tung Änderungen erfahren hat. Pfarrer Stephan Scharf            gleiten den Konfir­
                                                                                                                                   ­begleitet den Abschied von der Kindheit, der sich im Leben
    wirft einen theologischen Blick auf die Konfirmation.          mationstag. Sie zei­
                                                                                                                                    der Jugendlichen und der Familien vollzieht. Und er kann als
                                                                   gen, welche unter­-
                                                                                                                                    Stärkung und Zusage für den nun eigenständigeren Lebens­
    Die Stimmung ist gut, ja erwartungsvoll. Die Jugendlichen      schiedlichen Erwar-
                                                                                                                                  weg verstanden werden.
    teilen nervöse Blicke, manche lächeln aus Vorfreude. Sie ha­   tungen und Erfah­
    ben es geschafft. Ein Jahr lang haben sich die Jugend­lichen   rungen in der Kon­
                                                                                                                                  Gleichzeitig ist die Konfirmation eine Wegmarke im Leben der
    mit dem überlieferten Glauben auseinandergesetzt und eigene    firmation zusam­
                                                                                                                                  Gemeinde als Gemeinschaft der Glaubenden und Getauften.
    Worte für das gefunden, was das für sie bedeuten mag.          menfallen. Es ist
                                                                                                                                  Die Konfirmation ist wesentlich auf das Sakrament der Taufe
                                                                   einmal ein wichti­
                                                                                                                                  bezogen. Mehrheitlich sind die Konfirmand*innen als Kinder
    Familie, Freunde und viele andere warten in der Kirche auf     ges Ereignis im Le­
                                                                                                                                  getauft worden. Damit verbunden war das Versprechen von
    den Einzug der Konfirmandinnen und Konfirmanden. Alles ist     ben der Jugendlichen und der Familien. Sie lösen sich aus
                                                                                                                                  Eltern, Patinnen und Paten und der Gemeinde, die Kinder im         Sakrament benötigt. Firmung, bzw. Konfirmation sind „nur“
    hergerichtet für das Fest zuhause im Kreis der Gäste und in    der Kindheit und erleben sich als Heranwachsende mit zu­
                                                                                                                                  christlichen Glauben zu erziehen. Gemeinschaftliches Leben         wichtige kirchliche Rituale. In der weiteren Ordnung der
    der Kirche für den Konfirmationsgottesdienst.                  nehmenden Möglichkeiten und Herausforderungen, ihr ­Leben
                                                                                                                                  ist ein wichtiger Teil dieses Glaubenslebens.                      evangelischen Kirchen hat sich eine zwingendere Verbindung
                                                                   selbst verstehen und beeinflussen zu können. Sie sind groß
                                                                                                                                                                                                     von Taufe, Katechismusunterricht, Konfirmation, Geistgabe
    Alle werden es merken: Die Kinder sind groß geworden. Ihre     geworden, mit allen Freiheiten und Verantwortlichkeiten. In
                                                                                                                                  In jeder Gemeinde kann das christliche Leben anders ausge­         und Abendmahlszulassung durchgesetzt. Der Straßburger
    vorbereiteten Texte und die kreative Gestaltung des Gottes­    der Konfirmationsfeier wird das deutlich: Erwachsene richten
                                                                                                                                  prägt sein. Dazu gehören die verbindende Glaubenstradition         Reformator Martin Bucer wird so wegen seines Interesses,
    dienstes werden nicht nur die Eltern überraschen und beein­    ihnen eine eigene Feier aus, sie gestalten sie mit eigener
                                                                                                                                  und die je eigene Art, wie Gottesdienste gefeiert werden,          die Kirche und damit auch die Rolle von Taufe, Konfirmation,
    drucken. Ein fröhlicher Tag für alle, die mitwirken:           Stimme mit, sie werden als Individuen losgelöst von ihrer
                                                                                                                                  welche Menschen sich wie in der Gemeinde treffen und enga­         Abendmahl und mündiger Gemeindemitgliedschaft zu regeln,
    Presbyter*innen sprechen Grußworte, die Musik ziert das        ­Familie gesehen und gesegnet, sie erhalten größere (Geld-)
                                                                                                                                  gieren. Das lernen die Jugendlichen kennen, mit dem Ziel,          „Vater der Konfirmation“ genannt.
    Fest, Teamer*innen und Pfarrer*innen gestalten die Segens­     Geschenke, mit denen sie eigenständig umgehen dürfen. Vor
                                                                                                                                  mündig zu werden, ihren Glauben auszudrücken und ihren
    zusage. Gut und schön wird es sein.                            einigen Jahrzehnten bedeutete diese Zeit den Übergang zum
                                                                                                                                  Platz in der Gemeinschaft zu finden bzw. zu schaffen. Konfirma­    Bis vor einigen Jahren war z. B. die Konfirmation die notwen­
                                                                   Erwachsenwerden und fiel zusammen mit dem Übergang von
                                                                                                                                  tion spricht den Jugendlichen feierlich die Freiheit und Verant­   dige Voraussetzung für die Zulassung zum Abendmahl, für
                                                                                                                                  wortung zu, die Gemeinde, in der sie leben, mitzu­gestalten.       die kirchliche Trauung und die Übernahme des Patenamtes.
                                                                                                                                                                                                     Das Letzte ist geblieben. Die beiden anderen haben sich ver­
                                                                                                                                  In welcher Weise Taufe und Konfirmation aufeinander zu             ändert, mit dem Argument, dass mit der Taufe als Sakrament
                                                                                                                                  ­beziehen sind, ist nicht leicht zu bestimmen. Die Konfirma­       das Entscheidende schon zugesprochen die Zugehörigkeit
                  Erinnerung an meine Konfirmation                                                                                 tion ist zwar auf die Taufe bezogen, aber die Taufe bedarf der    zur Gemeinschaft der Glaubenden ausgedrückt wird. Auch in

                  Es wurde gefeiert                                                                                                Konfirmation nicht.

                                                                                                                                  Seitdem die Säuglingstaufe in der spätantiken Kirche üblich
                                                                                                                                                                                                     unserer Gemeinde umfasst die Einladung zum Abendmahl
                                                                                                                                                                                                     auch die Kinder und selbstverständlich die Konfir­mand*innen.
                                                                                                                                                                                                     Mit der Konfirmation wird die Eigenständigkeit der Jugend­
                  Nach zwei Jahren Katechumenen- und Konfirmandenunterricht (immer Dienstag und Freitag)                          geworden ist, ist die religiöse Unterweisung zur Taufvorberei­     lichen aber noch einmal besonders gefeiert.
                  und einer Prüfung im Beisein der Gemeinde, wurde ich am 27.3.1966 von Pfarrer Hildebrandt                       tung nun erst nach der Taufe möglich geworden. Im Mittel­
                  in der Kreuzkirche konfirmiert. Wie in der damaligen Zeit größtenteils üblich, wurde mit der                    alter hat sich dazu das Firmritual durchgesetzt. 1439 wurde        Die Frage nach Taufe und Konfirmation zeigt sich noch ein­
                  Verwandtschaft zu Hause gefeiert. Das war zwar ziemlich eng, hat aber der Stimmung keinen                       es als siebtes Sakrament fixiert und wird in der römisch-­         mal deutlicher, wenn sich Jugendliche, die noch nicht getauft
                  Abbruch getan. Am nächsten Tag durfte ich dann noch meine Freundinnen einladen.                                 katholischen Kirche auch so beibehalten. Manche Theologen          sind, überlegen müssen, ob sie vor der Konfirma­tionsfeier
                  Es war auch sehr schön, dass ich das Fest meiner Goldkonfirmation wieder in der Kreuzkirche                     haben die Firmung dabei als Zeitpunkt der Gabe des Heiligen        getauft werden wollen oder als Teil der Konfirma­tionsfeier.
                  feiern konnte.                                                                                                  Geistes gegenüber der Taufe aufgewertet, während andere            Beides ist möglich und hat jeweils gute Gründe für sich.
                                                                                                                                  es als Vermittlung des guten Lebens verstanden haben.
                  TEXT Marion Schorn                                                                                                                                                                 Text Pfarrer Stephan Scharf Fotos Archiv
                                                                                                                                  Martin Luther hat dagegen die Taufe (mit dem Abendmahl)
                                                                                                                                  als schriftgemäßes Sakrament bestärkt, das kein weiteres

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DIE KONFIRMATION Konfirmation heute Wie war es früher? Bedeutung und Wegweisung - Evangelische Kirchengemeinde ...
Titelthema • Konfirmation                                                                                                                                                            Konfirmation • Titelthema

 Die aktuellen Konfirmanden und Konfirmandinnen

 Der Konfirmandenkurs 2020                                                                                                                   „…    eine Erfahrung fürs Leben machen, Geschenke
                                                                                                                                             bekommen, FAMILIE groß schreiben und Zeit in der Kirche
 35 Konfirmandinnen und Konfirmanden haben im                   Konfirmiert werden: Madeleine Balan, Leonard Bergs,                          zu verbringen.“
 Sommer unter erschwerten Bedingungen den Konfir­               Carlotta Büchler, Clemens Buchner, Sara Christ, Victoria
 mandenkurs abgeschlossen. Hier ein kleiner Einblick.           Cronenberg, Merle Drummer, Albert Dufft, Theo Eggerstedt,

 Kam schon das Konfirmandencamp in Wittenberg wegen
                                                                Ole-Marten Feil, Miguel Franzen, David Geuenich, Jana
                                                                Henneke, Fritz Heyll, Lara Hollenstein, Till Huhn, Lucas      „…   dass man sich an Gott
                                                                                                                                                                   „… die Bestätigung, dass ich mein
 einer ungünstigen Terminierung in den Sommerferien nicht       Jeßberger, Leo Kaiser, Finya Kastelein, Nico Lazarz, Justus   bindet und ihm näher ist.“
 zustande, so fiel auch die im März geplante Konfifreizeit in   Lißewski, Jolina Nikolik, Josi Petersen, Mathilda Reite­
                                                                                                                                                                   Leben als Christ weiterleben werde
 Mönchengladbach durch die Pandemie aus. Trotzdem haben         meyer, Simon Roe, Felix Schmitz, Uta Schmitz, Sarah                                                und mit Gottes Segen leben werde.“
 wir mit vielen kreativen Ideen an den wichtigen Themen         Schröder, Lukas Schroeder, Johanna Schuberth, Jessica
 gearbeitet. Nun wird die Konfirmation am ersten Oktober­
 wochenende gefeiert, geplant sind vier Gottesdienste mit
                                                                Senczek, Julia Stern-Eilers, Christina Tovote, Thassilo von
                                                                Groll, Frieda Wiese, Lovis Woltering                                    „… die zur Taufe ergänzende Auf­
 jeweils 8 bis 9 Jugendlichen und einer begrenzten Zahl an                                                                              nahme in die kirchliche Gemeinde,
 Familienangehörigen. Die Konfirmationen werden im Sep­         Die Jugendlichen haben über die Bedeutung der Konfirma­                 welche man mit seinen Liebsten
 tember vorbereitet.                                            tion nachgedacht und sehr unterschiedliche und persönliche
                                                                Akzente gesetzt. Ihre Äußerungen finden sich nachfolgend.
                                                                                                                                        zeremoniell feiert.“

                                                                Text Pfarrer Dirk Holthaus                                                                    „…   Fremde kennenlernen und die
                                                                                                                                                              Freude auf die Konfirmationsfeier.“
 Konfirmation bedeutet für mich …
                                 „…  ein großer Schritt Richtung erwachsen zu                                                  „… dass ich in die Kirche aufge­              „… man trifft Leute in meinem
                                                                                                                                                                             Alter, man macht etwas
                                 werden und auch die damit verbundene Verant­                                                  nommen werde und dass ich jetzt               Gemeinschaftliches in jeder
                                 wortung zu übernehmen.“                                                                       beim Abendmahl mitmachen darf.“               Form, man setzt sich mit dem
                                                                                                                                                                             Glauben auseinander, der von
      „… dass ich näher zu Gott komme                                                                                                                                        den Eltern an der Geburt für
      und die Verbindung stärke.“                                                                                                                                            einen bestimmt wurde, man
                                                                                                                                                                             kann sich dann sicher sein,
                                                                    „…   die Aufnahme in eine Gemein­
                                                                                                                                   „…    die Kirchengemeinde kennen­         dass man auch wirklich weiter
                                                                    schaft, die Bestätigung der Taufe und
                                                                                                                                   zulernen und über manches nachzu­         Christ sein will.“
                                                                    die Entscheidung, sein Leben im Ein­
                                                                                                                                   denken, neue Leute zu treffen, öfter
     „…den Eintritt in die Kirche.“                                 klang mit dem christlichen Glauben zu
                                                                                                                                   in die Kirche zu gehen als sonst.“
                                                                    verbringen.“

      „… zur Gemeinde zugehören und                                                                                                                           „… zur Gemeinde dazuzugehören, einen
                                                                                                                                                              neuen Schritt im Leben zu machen.“
      das mit meiner Familie zu feiern.“                                    „… der Weg mit Gott.“
                                    „… viele neue Sachen lernen,                                                                      „… dass man mit seinen Freunden und mit seiner
                                    neue Erfahrungen machen und                                                                       Familie zusammenkommt. Zudem feiert man mit
                                    Gemeinschaft erleben.“                                                                            ihnen ein wichtiges Fest.“

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DIE KONFIRMATION Konfirmation heute Wie war es früher? Bedeutung und Wegweisung - Evangelische Kirchengemeinde ...
Titelthema • Konfirmation                                                                                                                                            Konfirmation • Titelthema

        „… mich bewusst für die Religion                                      Gold – Diamant – Eisen – Gnaden –
        zu entscheiden und somit den Weg
        zu Gott zu gehen.“
                                                                              Kronjuwelen
                                                                              Konfirmationsjubiläen laden ein, weit zurückzubli­            kommen oft Menschen, die jahrzehntelang den Weg in die
                                                                              cken. Goldkonfirmation (50 Jahre), Diamantene Kon­            Kirche nicht gefunden haben, und sich über die Gelegenheit
                             „… Gott nahe zu sein, zu bestätigen, dass        firmation (60 Jahre), Eiserne Konfirmation (65 Jahre),
                                                                              Gnadenkonfirmation (70 Jahre), Kronjuwelenkonfir­
                                                                                                                                            freuen, sich mit Gleichaltrigen zu erinnern.

                             man in die Gemeinde aufgenommen werden           mation (75 Jahre) sind willkommene Anlässe, auf die           Leider führen aber Mobilität und Datenschutz dazu, dass
                             möchte, zu bestätigen, dass man an Gott          jugendliche Startphase zurückzuschauen und den                die Adressen der damaligen Konfirmationsjahrgänge nicht
                             glaubt und ihm vertraut.“                        eigenen Lebensweg und die Schicksale von Wegge­               mehr zu recherchieren sind. Daher sind unsere Gäste ent­
                                                                              fährtinnen und Gefährten in den Blick zu nehmen.              täuscht, denn bekannte Gesichter aus alten Zeiten sind nur
                                                                                                                                            selten zu entdecken. Umso schöner ist es, wenn sich neue

         „… das feierliche Eintre­                                            Und es ist gut, dass die Jubiläumsgottesdienste dazu eine
                                                                              Hilfestellung geben, und das Leben feiern, trotz aller bio­
                                                                                                                                            Bekanntschaften ergeben und im Erzählen immer wieder
                                                                                                                                            deutlich wird, wie vielfältig und reich die Erfahrungen aus
         ten in die Gemeinschaft                                              graphischen Brüche und widrigen Rahmenbedingungen.            unterschiedlichen Traditionen der Kirchen sind.
         der evangelischen Kirche.          „…    dass man zur Gemeinde       Dies stellt Erfolge und Misserfolge, politische Krisen und
                                                                              persönliche Katastrophen sowie die Geschichten der Tren­      Im Jahr 2020 wird es leider coronabedingt keinen Gottes­
         An dem Tag entscheidet             gehört und eine große Feier mit
                                                                              nung und Verluste in das Licht des Segens. Und es hilft,      dienst zum Konfirmationsjubiläum geben, wir warten erst
         man sich bewusst dazuzu­           allen wichtigen Menschen im       sich mutig auf die nächsten Lebensschritte des Älterwer­      einmal die Entwicklung ab.
         gehören.“                          Leben veranstaltet. Ich finde,    dens einzustellen. Wenn wir feierliche Gottesdienste in
                                            man wächst dann richtig mit den   unseren Kirchen zu den Konfirmationsjubiläen anbieten,        Text Pfarrer Dirk Holthaus Foto Archiv
                                            Menschen zusammen.“

     „… die Einführung in die Kirche, Eindrücke
     sammeln, zu meinem Glauben finden, Nähe
     zu Gott aufzubauen, seitdem bete ich immer
     vor meinen Arbeiten und es hilft mir.“

                                „… neue Leute kennenlernen, Konfirmation
                                feiern und Geschenke bekommen.“

       „… einen selbstständigen Weg in die kirch­
       liche Gemeinde zu gehen. Man hat eine Ent­
       scheidung getroffen und glaubt an Gott.“

                  „Mein   Konfirmationsspruch: „Selig sind, die reinen
                  Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.“ Mein
                  Konfirmationsspruch gibt mir Hoffnung in einem guten
                  und barmherzigen Gott und die Kraft an eine gerechte
                  und friedliche Welt zu glauben.“

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DIE KONFIRMATION Konfirmation heute Wie war es früher? Bedeutung und Wegweisung - Evangelische Kirchengemeinde ...
Titelthema • Konfirmation                                                                                                                                               Wir haben die gleichen Interessen • Kinder und Jugendliche

 Initiation und Konfirmation                                                                                                      Der Jugendausschuss

 Die Passage-Riten verändern sich                                Und selbst im aufgeklärten Europa gibt es im Stierkampf
                                                                                                                                  Ejd –Mitgestaltung der Jugend
                                                                 davon noch alte überkommene Reste. Und ich denke an das          Kirche nur was für Erwachsene? Keineswegs. Im                  und der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stattfinden
 Passage-Riten heißen in der Soziologie die Übergangs­           Lampenfieber der Konfirmanden, denen der Auftritt vor der        Gegenteil, das Mitwirken der Jugendlichen und das              soll. Dazu gehören die Freizeiten, die regelmäßigen Ange­
 riten zwischen bedeutsamen Lebensabschnitten. Von               gesamten Gemeinde und den Familien schwerfällt, weil sie         Einbringen ihrer Interessen und Sichtweisen ist                bote des offenen Jugendtreffs sowie die Hausaufgabenhilfe
 der Geburt bis zur Bestattung werden diese Übergänge            fürchten, sich zu blamieren.                                     gewünscht. Wie das geschehen kann, lesen Sie hier!             und Nachmittagsbetreuung, die Schulsozialarbeit, die Fort­
 in allen Gesellschaften weltweit rituell gefeiert. Ein                                                                                                                                          bildung von jugendlichen Ehrenamtlichen sowie die Vernet­
 wichtiger Übergangsritus ist der Schritt aus der Kind­          Auch den Hoch-Religionen wird diese Phase ausgiebig              Mit der Konfirmation trauen wir als Kirche Jugendlichen zu,    zungsarbeit mit den Schulen und städtischen Einrichtungen.
 heit in die Welt der Erwachsenen. Nicht nur wirt­               gefeiert, im Judentum ist es die Bar-Mizwa, in der der           mündig ihren Glauben ausleben zu können, aber auch das         Alles geschieht mit Blick auf Kooperationen mit dem Kirchen­
 schaftliche Selbstständigkeit, die Fähigkeit, soziale           Schüler in der Synagoge zeigt, dass er aus der Thora lesen       Gemeindeleben und die Angelegenheiten mitzuprägen.             kreis, der Stadt oder dem Land.
 und familiäre Verantwortung zu übernehmen sondern               kann. Im Christentum ist es die Firmung und Konfirmation,        Die Evangelische Kirche im Rheinland, zu der auch unsere
 auch körperliche und sexuelle Reife machen die Phase            in denen Jugendliche sich der Gemeinde vorstellen und            Kirchengemeinde als Teil des Düsseldorfer Kirchenkreises       Die ejd ist der Jugendverband der evangelischen Kirche in
 zu einer anstrengenden und komplexen Situation für              zeigen, was sie gelernt haben.                                   gehört, ist presbyterial-synodal geordnet. Es bedeutet, dass   Düsseldorf. Ihr gehören alle konfirmierten evangelischen
 Jugendliche und Eltern.                                                                                                          die Entscheidungen auf allen Ebenen bei gewählten Mitglie­     Jugendlichen der Gemeinden in Düsseldorf, der ange­
                                                                 Aber Kindheit und Jugend haben sich verändert. Körperliche       dern liegen und gemeinsam getroffen werden. Bei uns in         schlossenen Einrichtungen und Vereine und ebenso die
 „Muss i denn, muss i denn“, „Das Wandern ist des Müllers        Reife und wirtschaftliche Unabhängigkeit fallen weit ausein­     der Gemeinde trifft damit das gewählte Presbyterium die        Jugendlichen vom CVJM Düsseldorf und der Freien Evan­
 Lust“, das Märchen vom „Tischlein deck dich …“ , das            ander. Die Schulzeit hat sich extrem verlängert, die Zeit,       Entscheidungen und wird dabei von Ausschüssen unter­           gelischen Gemeinde an. Die ejd vertritt die Interessen der
 „Dornröschen“ – alte Lieder und Märchen wurzeln im Mittel­      zuhause zu wohnen auch. Vor 150 Jahren fiel die Konfirmation     stützt. Einer davon ist der Jugendausschuss.                   Jugendlichen gegenüber der „Erwachsenen-Kirche“, vier
 alter und erzählen auf symbolischer Ebene vom Erwachsen­        oft mit dem Schritt in die Arbeitswelt zusammen, der Konfir­                                                                    ihrer Mitglieder nehmen daher auch den Sitzungen der
 werden, vom Schritt aus der Kindheit in die Selbstständig­      mand bekam die Taschenuhr des Großvaters und war damit           Das Thema Jugend ist sogar so wichtig, dass der Jugend­        Kreissynode teil. Die ejd vertritt zudem die Interessen evan­
 keit. Fleiß, Mut, Witz und Glück braucht es, um diesen Weg      ein gemachter Mann, die Konfirmandin die ersten Zutaten          ausschuss ein Pflichtausschuss ist, d. h. jede Gemeinde        gelischer Jugendlicher gegenüber anderen Institutionen
 zu gehen, Selbstvertrauen aufzubauen und zu spüren, ich         der Aussteuer für ein Leben in einem Haushalt außerhalb          muss diesen Ausschuss bilden. Im Jugendausschuss soll          in Düsseldorf und gestaltet das gesellschaftliche Leben
 komme zurecht, auch draußen in der weiten Welt. Und gute        der elterlichen Gefilde. Geschenke als Startkapital, das war     möglichst alles, was an Arbeit mit Kindern und Jugendlichen    in der Stadt mit. Sie entwickelt auch Ideen, setzt diese
 Kräfte helfen geheimnisvoll mit, dass Glück und Segen           in vergangenen Jahrzehnten auch immer noch ein Grundmotiv        in der Gemeinde geschieht, reflektiert, geplant und mitein­    um und bezieht Position, wenn es um gesellschaftliche
 darauf liegen und der Prinz, vormals eher Frosch, wach­         für Konfirmation. Aber hier verändert sich etwas. Passage-       ander vernetzt werden. Ein Jugendausschuss lebt nicht          Themen geht.
 geküsst wird.                                                   Riten in heutigen Zeiten verschieben sich deutlich in Richtung   davon, dass nur Erwachsene alle Entscheidungen für Jugend­
 Rituale haben eine kollektive Kraft. Sie helfen uns, Schritte   Schulabschlussprüfungen und Abi-Party. Dadurch wird besser       liche in der Gemeinde treffen, sondern es geht um Mitge­       So hat sie z. B. eine Sammlung zu Themen und Links, wie
 zu bewältigen, die wir allein nicht schaffen. Sie stellen die   sichtbar, dass es bei der Konfirmation auf einer ganz anderen    staltung durch Jugendliche. Nur wenn viele verschiedene        diese Einrichtung nachhaltiger werden kann, veröffentlicht
 Umgebung, die Familie, den Partner auf ein neues Rollen­        Ebene um Lebenseinstellung, innere Haltung und die Ent­          Perspektiven berücksichtigt werden, kann gemeinsam             (https://www.ejdus.de/wp-content/uploads/2019/11/19_
 verständnis ein. Die Initiationsfeier sagt Jugendlichen: Du     scheidung geht, zur Kirche zu gehören.                           eine gute Entscheidung getroffen werden. Und wer könnte        EJD-Nachhaltigkeit-Checkliste_v2.pdf), positioniert sich
 gehörst in den Club, wir reden jetzt auf Augenhöhe, wir                                                                          ­besser als Jugendliche selbst, ihre eigenen Ansichten und     öffentlich gegen „die Verwendung des Kreuzes sowie jeg­
 nehmen dich für voll.                                           Text Pfarrer Dirk Holthaus                                        Vorstellungen einbringen?                                     liche Art der Berufung auf das Christentum bei Demons­
                                                                                                                                                                                                 trationen mit fremdenfeindlichem Charakter“ positioniert,
 Weltweit gibt es seit Jahrtausenden Rituale, die den Schritt                                                                     Die Jugendlichen sind dabei die Fachleute für ihre eigenen     hat sich solidarisch mit der Fridays-For-Future-Bewegung
 in die Erwachsenwelt zeichnen, rituelle Feiern, Tänze und
 Bewährungsproben, in denen die jungen Männer und
                                                                    Gemeindebrief-­                                               Anliegen und Interessen. Hinzu kommen andere erwach­           erklärt und beteiligt sich an der Demonstration anlässlich

 Frauen mit kulturellem Wissen und materiellem Startkapital         Austräger gesucht                                             sene Ehrenamtliche sowie die Mitarbeitenden der Jugend­
                                                                                                                                  etage und der/die zuständige Pfarrer*in. Presbyter*innen
                                                                                                                                                                                                 des CSD in Düsseldorf.

 ausgestattet werden. Der waghalsige Sprung ist als Mut­                                                                          unterstützen den Ausschuss und tragen die Ergebnisse der       Die Beispiele zeigen, dass junge Stimmen in unserer Kirche
 probe ein eindrückliches Symbol für den Schritt in die             Noch immer fehlen uns Gemeindemitglieder, die bereit          Ausschüsse ans Presbyterium weiter. Die Leitungen der          nicht nur einen Platz haben, sondern sie auch mitprägen
 Erwachsenenwelt. Bungeejumping ist ein uraltes Ritual der          sind, unseren Gemeindebrief nach Erscheinen auszu­            Kindertageseinrichtungen auf dem Gemeindegebiet und            können. Wichtig ist dabei, dass Jugendliche diese Plätze
 Ureinwohner Papuaneuguineas und kostet so viele Opfer              tragen und allen Haushalten, die zu unserer Gemeinde          Vertreter*innen anderer Einrichtungen sind ebenfalls ein­      einnehmen und ihre Stimme nutzen. Damit dies möglich ist,
 wie die Autorennen moderner Jugendrituale.                         gehören, zugänglich zu machen. Haben Sie Lust und             gebunden.                                                      muss ihnen allerdings dieser Platz auch eingeräumt werden.
 In Ruanda habe ich in einem Völkerkundemuseum Fotos von            Zeit? Ob Sie in einem oder mehreren Straßenzügen
 einem Ritual gesehen, in dem junge Männer über nebenein­           aktiv werden, besprechen Sie mit Frau Eidenmüller             Der Jugendausschuss tagt in der Regel drei- bis viermal        Text Melanie Horster, Pfarrer Stephan Scharf
 ander aufgereihte Rinder springen. So viele sie übersprangen,      in unserem Gemeindebüro in der Bolkestaße 36,                 im Jahr. Die Themen sind vielfältig. Zum einen werden die
 so viele wurden ihnen für den Weg in das eigene Leben              Telefon 5662960 (mo 10–12 Uhr, mi 10–13 Uhr, do               laufende Arbeit aufbereitet und Verbesserungsvorschläge
 mitgegeben. Gelang der Sprung nicht, waren sie dem                 16–18 Uhr, fr 10–12 Uhr). Wir freuen uns auf Sie!             gesammelt, zum anderen wird geplant, was in einem Jahr
 Gelächter der jungen unverheirateten Frauen ausgesetzt.                                                                          an Programm in der Jugendetage, der Konfirmandenarbeit

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DIE KONFIRMATION Konfirmation heute Wie war es früher? Bedeutung und Wegweisung - Evangelische Kirchengemeinde ...
Gottesdienste • Wir feiern Gottesdienst                                                                                                                                                                                 Wir feiern Gottesdienst • Gottesdienste

                                Johanneskirche                          Kreuzkirche                              Neanderkirche                                       Johanneskirche                               Kreuzkirche                            Neanderkirche
                                    10 Uhr                               10.30 Uhr                                  11 Uhr                                               10 Uhr                                    10.30 Uhr                                11 Uhr
 30.08.                    Krogull                             Brühn mit Musik für Tenor und Orgel      Holthaus                          18.11.                Vetter 12.30 Uhr                                                                  –
 12. S.n. Trinitatis                                                                                                                      Buß- und Bettag
                                                                                                                                                                                                         Scharf 19 Uhr
 06.09.                    Fucks und Team Diakonie-Got­        Scharf                                   Brunotte
 13. S.n. Trinitatis       tesdienst                                                                                                      22.11.                Krogull                                  Brühn/Scharf                             Brunotte/Holthaus
                                                                                                                                          Ewigkeitssonntag                                               mit Musik für Tenor und Klavier
                           Vetter 18 Uhr: Johannesmesse
                                                                                                                                          29.11.                Vetter A                                 Brühn                                    Holthaus
 13.09.                    Vetter                              Gottesdienst zur Einführung des                                            1. Avent
 14. S.n. Trinitatis                                           ­Presbyteriums
                                                                mit Musik für 2 Violinen und Orgel                                        06.12.                So                                       Scharf                                   Brunotte
                                                                                                        Holthaus 18 Uhr: abend:kirche:    2. Avent
                                                                                                        halten                                                  Vetter 18 Uhr: Johannesmesse
 20.09.                    Holthaus                            Scharf                                   Vetter
 15. S.n. Trinitatis
                                                                                                                                         Sonstige Gottesdienste
 27.09.                    Weik-Schäfer                        Taschner                                 Brunotte Kantatengottesdienst
 16. S.n. Trinitatis                                                                                                                     Gottesdienste in den Senioreneinrichtungen                                Gottesdienste in den Senioreneinrichtungen
                                                                                                                                         Die Gottesdienste in den beiden Heimen können erst wieder stattfinden,    Polnisch sprachige Gemeinde:
 03.10.                    –                                   Holthaus/Scharf Konfirmation             –
 Samstag                                                                                                                                 wenn die Besuchs- und Kontaktverbote in den Heimen aufgehoben sind.       jeweils um 13 Uhr am 27. September, 17. Oktober und am 14. November.
                                                               Holthaus/Scharf 14 Uhr:                                                   Sollten vor Dezember wieder Gottesdienste in beiden Häusern möglich
                                                               ­Konfirmation                                                             werden, werden wir die Termine über unsere Schaukästen, übers             Mennoniten-Gemeinde:
                                                                                                                                         Gemeindebüro und über unsere Homepage kommunizieren.                      Jeweils um 17 Uhr am 19. September, 17. Oktober und 14. November.
 04.10.                    Vetter                              Holthaus/Scharf Konfirmation             Brunotte
 17. S.n. Trinitatis                                                                                                                     TEXT Olaf Tegtmeier                                                       Kinderkirche und Familiengottesdienste
 Erntedank                                                     Holthaus/Scharf 14 Uhr:
                                                               ­Konfirmation                                                                                                                                       Aufgrund der anhaltenden unsicheren coronabedingten Ausnahmesituation
                           Uhrmeister 18 Uhr: Johannesmesse                                                                                                                                                        können wir noch keine festen Termine nennen. Bitte beachten Sie zu allen
                                                                                                                                                                                                                   Familien- und Kindergottesdiensten unsere Aushänge oder Angaben auf
 11.10.                    So                                  Bursian Erntedankfest                                                                                                                               der Internetseite.
 18. S.n. Trinitatis                                           mit Musik für Tenor, Violine und Orgel
 (Zeitumstellung)                                                                                       Brunotte 18 Uhr: abend:kirche:
                                                                                                        ernten

 18.10.                    Frantzmann                          Brühn                                    Lücke
 19. S.n. Trinitatis

 25.10.                    Opitz                               Brühn                                    Quast
 20. S.n. Trinitatis

 31.10.                    Diakoniepfarrer/Fucks 19 Uhr:       –                                        –
 Reformationstag           Festgottesdienst

 01.11.                    Schulze                             Scharf                                   Holthaus Kantatengottesdienst
 21. S.n. Trinitatis

 08.11.                    Frantzmann                          Bursian
 drittletzter Sonntag
 des Kirchenjahres         Vetter 18 Uhr: Johannesmesse                                                 Holthaus 18 Uhr: abend:kirche:
                                                                                                        schützen

 09.11.                    Fricke 19 Uhr: Gedenkgottesdienst   –                                        –
 Montag                    zur Progromnacht

 15.11.                    Fricke                              Scharf                                   Lücke
 vorletzter Sonntag
 des Kirchenjahres

                       A = eingeschlossenes Abendmahl K = Kindergottesdienst parallel (beginnt in der Kirche) T = Taufgottesdienst

16                                                                                                                                                                                                                                                                                      17
DIE KONFIRMATION Konfirmation heute Wie war es früher? Bedeutung und Wegweisung - Evangelische Kirchengemeinde ...
Kirchenmusik • Wir singen und musizieren                                                                                                                                                                  Wir singen und musizieren • Kirchenmusik

 Musiktermine in der Kreuzkirche                                                                                                      Musiktermine in der Neanderkirche
 Kirchenmusik in Zeiten von                 Sonntag, 30. August, 10.30 Uhr:            Sonntag, 11. Oktober, 10.30 Uhr:               Liebe Gemeinde!                             Mittwoch, 9. September, 18.30                  L. Marconi (UA), M. Dobrowolny,
 Corona – es geht weiter!                   Musik im Gottesdienst. Werke von           Musik im Gottesdienst. Musik aus                                                           und 20 Uhr: Sommerliche                        C. Biehl (UA) und E. Janson (UA).
                                            Johann Sebastian Bach und Ludwig           der Barock-Zeit. Andreas Post (Tenor),         Hier erhalten Sie nun eine Übersicht       ­O rgelvespern, Maja Zak (Orgel).               Martin Wistinghausen (Sprecher/
  In den letzten Wochen hat sich das        van Beethoven. Andreas Post (Tenor),       Anke Becker (Violine), Dirk Ströter (Orgel).   über die in der nächsten Zeit stattfin­                                                    Gesang), Art Ensemble NRW, Miro
  kirchenmusikalische Geschehen ganz        Dirk Ströter (Orgel).                                                                     denden Konzerte und Gottesdienste in       Sonntag, 27. September, 11 Uhr:                 Dobrowolny (Leitung). Eintritt: 10 €,
  auf die Gottesdienste konzentriert.                                                  Sonntag, 18. Oktober, 10.30 Uhr:               der Neanderkirche. Aktuell ist eine        Musik im Gottesdienst: Georg Philipp            ermäßigt 8 €. Da wegen der Infekti­
  Konzerte waren nicht erlaubt und alle     Sonntag, 13. September, 10.30 Uhr:         Musik im Gottesdienst. Musik für               besondere Anmeldung zu den Angebo­         Telemann: „Die stärkende Wirkung des            onsschutzmaßnahmen nur begrenzt
  musikalischen Gruppen ruhten. Inzwi­      Musik im Gottesdienst. Werke für           Klarinette und Klavier. Joachim Ette           ten nicht erforderlich, wird aber auf­     Geistes“. Kantate für Alt, Violine und          Zuhörer Einlass finden, bitten wir um
  schen haben die Kantorei und der          zwei Solo-Violinen und Orgel. Anke         (Klarinette), Dirk Ströter (Klavier).          grund des begrenzten Platzangebotes        Basso continuo.                                 verbindliche Kartenreservierung unter
  düsselChor teilweise wieder mit den       Becker (Violine), Luisa Höfs (Violine),                                                   empfohlen.                                                                                 Telefon 0163 6276413.
  Proben begonnen – in mehreren             Dirk Ströter (Orgel).                      Donnerstag, 5. November, 19 Uhr:                                                           Sonntag, 4. Oktober, 19 Uhr:
  kleinen Gruppen, kurzen Zeiteinheiten                                                Zeit zum Zuhören. An die Hoffnung.             Anmeldungen sind möglich auf:               Konzert: Gioachino Rossini:                    Samstag, 14. November, 18 Uhr:
  und mit ausgiebigen Lüftungspausen        Freitag, 18. September, 12 Uhr:            Lieder von Ludwig van Beethoven.               www.düsseldorf-mitte.de oder                Petite Messe Solennelle.                       3. Düsseldorfer Toy-Piano Festival:
  und großen Sicherheitsabständen. So       Zeit am Mittag. Musik und Texte in         Sebastian Klein (Bariton), Dirk Ströter        telefonisch unter Telefon 5662960           Solisten und Vokal­ensemble an Nean­           „Das kleine Rote lädt ein“. Frederike
  versuchen wir, uns auf eine längere       der Kreuzkirche. Zeit, um innezuhalten,    (Klavier),Eintritt frei.                       (Gemeindebüro) während der                  der. Stefan Irmer (Klavier), Christoph         Möller und Gäste, kleine und große
  Zeit mit Corona einzustellen. Das alles   durchzuatmen, zur Ruhe zu kommen,                                                         ­Ö ffnungszeiten (siehe Seite 30).          Lahme (Harmonium), Sebastian Klein             Klaviere, ein Ensemble. Eintritt frei,
  hat mit „normalen“ Chorproben wenig       sich selbst etwas Gutes zu tun. Dirk       Freitag, 13. November, 12 Uhr:                                                            (Leitung). Eintritt: 25 € auf allen ­Plätzen,   Spende erbeten.
  zu tun, aber es ist ein erster vorsich­   Ströter (Klavier), Eintritt frei.          Zeit am Mittag. Nähere Infos siehe              Mittwoch, 2. September, 18.30             Dauer ca. 80 Minuten ohne Pause.
  tiger Anfang … Nach ersten Locke­                                                    unter 18. September.                            und 20 Uhr: Sommerliche                   Eintrittskarten für das Konzert können          Mittwoch, 18. November, 21 Uhr:
  rungen für NRW dürfen wir nun auch        Sonntag, 27. September, 17 Uhr:                                                           ­O rgelvespern, Andreas Petersen           ab dem 14. September montags, mitt­             Nachtgesang Neanderkirche –
  wieder zu Konzerten einladen. Bereits     Festliches Konzert mit Trompete,           Sonntag, 22. November, 10.30 Uhr:               (Orgel). Eintritt frei, Spende erbeten.   wochs und freitags zwischen 10 und              „59 Minuten für Dich!“ Eintritt frei,
  im September beginnen wir mit der         Sopran und Streichorchester.               Musik im Gottesdienst. Tröstliche                                                         12 Uhr im Gemeindebüro an der                   Spende erbeten.
  „Zeit am Mittag“ und Anfang Oktober       Virtuose Musik von Henry Purcell,          Lieder. Andreas Post (Tenor), Dirk             Sonntag, 6. September, 18 Uhr:             ­N eanderkirche oder am Konzerttag
  ist die erste „Zeit zum Zuhören“.         Johann Sebastian Bach, Georg Fried­        Ströter (Klavier und Orgel).                   Kammerkonzert „Hölderlin 2“. Werke          an der Abendkasse (ab 18 Uhr)                  Samstag, 28. November, 18 Uhr:
  Besonders aufmerksam machen möchte        rich Händel, Alessandro Scarlatti und                                                     von J. Brahms, H. Zender, O. Klasen         er­worben werden.                              Musik im Advent. Beethoven-Zyklus
 ich auf das Konzert am 27. September.      Arvo Pärt. Sabine Schneider (Sopran),      Sonntag, 29. November:                         (UA), M. Dobrowolny und J.P. Mitt­-                                                        des Alma Quartett „Neue Kraft fühlend“.
 Natürlich gibt es auch in den kom­         Thomas Hammerschmidt (Trompete),           Konzert am 1. Advent. Wegen der                mann. Irene Kurka (Sopran), Martin         Sonntag, 1. November, 11 Uhr:                   Streichquartett Op.132 a-Moll, Streich­
 menden Wochen besondere Musik im           Ada Tanir (Cembalo), Streicher-Ensemble    sich weiterhin verändernden Corona-            Wistinghausen (Bass), Odilo Klasen         Musik im Gottesdienst. Georg Philipp            quartett Op. 59.3 C-Dur. Eintritt 10 €,
 Got­tes­dienst. Ich freue mich sehr,       der Kreuzkirche, Leitung: Dirk Ströter,    Bestimmungen steht das Programm                (Orgel), Orgel Voces Düsseldorf, ART       Telemann: „Verfolgter Geist, wohin?“            ermäßigt €.
 dass an einigen Sonntagen der Tenor        Eintritt: 15/10 € (ermäßigt 13/8 €).       leider noch nicht fest. Eine Mitwirkung        Ensemble NRW. Odilo Klasen und Miro        Kantate für Sopran, Oboe und Basso
 Andreas Post die Gottesdienste musi­       Wegen des begrenzten Platzangebots         der Chöre wird nicht möglich sein.             Dobrowolny (Leitung). Gefördert von        continuo.                                       TEXT Kantor Sebastian Klein
 kalisch mitgestalten wird. Bei allen       empfehlen wir, ab dem 1. September         Dafür konnten wir aber ein Solisten­           der Landeshauptstadt Düsseldorf,
 Veranstaltungen wird für die Zuhören­      den Kartenvorverkauf im Gemeinde­          quartett gewinnen, das wie gewohnt             Ministerium für Kunst und Wissen­          Samstag, 7. November, 20 Uhr:
 den der Abstand von 1,5 Metern ein­-       büro der Kreuz­k irche (Telefon 948270)    vom Orchester der Kreuzkirche beglei­          schaft NRW und von der Kunststiftung       Kammerkonzert „New Counterpoints
 gehalten. Das bedeutet, dass Sie die       zu nutzen.                                 tet wird. Alle Einzelheiten werden wir         NRW. Eintritt 10 €, Schüler und            – Klangräume, Natur und Menschen­
 Mund-Nasen-Schutzmasken beim                                                          sobald wie möglich auf unserer Home­           ­S tudierende haben freien Eintritt.       recht“. Werke von G. Castelli (UA),
 Kommen und Gehen, nicht aber auf           Donnerstag, 1. Oktober, 19 Uhr:            page, in den Schaukästen und durch
 Ihrem Sitzplatz tragen müssen. Wenn        Zeit zum Zuhören. Bläserquartett           Handzettel bekannt machen. Sabine               Derzeit heißt es Abstand
                                                                                                                                       halten bei allen Gottes­
 es Ihnen möglich ist, helfen Sie uns       ARUNDOS mit Werken von Wolfgang            Schneider (Sopran), Cornelia Pieper
                                                                                                                                       diensten, Konzerten und
 mit einer vorherigen Anmeldung über        Amadeus Mozart und Claude Debussy.         (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Thomas           sonstigen Veranstaltungen.
 unsere Homepage oder im Gemeinde­          Anna Saha (Flöte), Yoshihiko Shimo         Laske (Bass), Orchester der Kreuzkirche         FOTO Henckel-Bruckhaus

 büro an der Kreuzkirche (Telefon           (Oboe), Christine Stemmler (Klarinette),   (Konzertmeisterin: Anke Becker), Leitung:
 948270), um Ihre Kontaktdaten              Lisa Rogers (Horn), Yuka Kamo (Fagott),    Dirk Ströter. Eintritt: 15/10 € (ermäßigt
 ­erfassen zu können.                       Eintritt frei, Kollekte erbeten.           13/8 €). Wegen des begrenzten Platz­
  Ich freue mich auf das Musizieren                                                    angebots empfehlen wir, ab dem
  für Sie!                                  Freitag, 9. Oktober, 12 Uhr:               28. Oktober den Kartenvorverkauf im
                                            Zeit am Mittag. Nähere Infos siehe         Gemeindebüro der Kreuzkirche (Tele­
 Ihr Dirk Ströter                           unter 18. September.                       fon 948270) zu nutzen.

18                                                                                                                                                                                                                                                                       19
Kindertagesstätte • Wir wachsen zusammen auf                                                                                                                             Wir haben die gleichen Interessen • Kinder und Jugendliche

 Ein Ort für religiöse Entwicklung                                                                                            Jugendliche auf Düsseldorf-Tour
 Tageseinrichtungen für Kinder                                                                                                In diesem Jahr ist alles anders. Statt in einer Gruppe
                                                                                                                              von 40 Jugendlichen auf eine Jugendfreizeit nach
 Wenn wir bei Erstgesprächen zur Anmeldung mit                Gemeindezugehörigkeit und Religion sind eines unserer           Frankreich ans Meer zu fahren, erkundeten wir in
 Eltern durch unsere Häuser gehen, informieren wir            Aufnahmekriterien, stellen aber keine Voraussetzung für         diesem Sommer coronakonform die eigene Stadt
 sie auch über unsere religionspädagogische Arbeit            eine Aufnahme in die Kita dar. Als evangelische Einrichtung     in zwei Bezugsgruppen mit sieben bis acht Jugend­
 und die Form der Zusammenarbeit mit der Gemeinde.            begrüßen wir Vielfalt, bieten allen Kindern das Angebot,        lichen und jeweils zwei Teamern.
 Oft kommt an diesem Punkt das Gespräch auch auf              erste Erfahrungen mit Religion und Kirche zu machen, und
 das Thema Taufe.                                             begleiten sie in ihrer religiösen Entwicklung. Dies geschieht    Wir starteten direkt am ersten Tag mit einer Mr-und-Mrs-
                                                              im gemeinsamen Erzählen, Singen, dem Vorlesen und gemein­       X-Jagd quer durch die Stadt. Dabei mussten die Gruppen
 Eltern bringen ganz unterschiedliche Einstellungen und       samen Handeln. Den Kindern begegnen im Hause christlichen       durch jeweils aktuelle Hinweise per Handy versuchen
 Erfahrungen zu Kirche und Religion und damit auch zur        Symbole, der Alltag gestaltet sich durch christliche Inhalte,   ­herauszufinden, wo sich besagte/r Mr. und Mrs. X gerade
 Taufe mit. Manche Familien sind aktive Mitglieder der        Werte und Rituale. Familiengottesdienste werden regelmäßig       befanden. Natürlich wurden sie am Ende doch erwischt.
 Gemeinde und die Kinder wurden bereits von einem der         in Zusammenarbeit mit den der Kita zugehörigen Pfarrerinnen
 Gemeindepfarrer und -pfarrerinnen getauft. Bei manchen       und Pfarrern der Gemeinde geplant, gestaltet und gefeiert.      Neben täglichen Spielaktionen vor Ort im Gemeindesaal
 steht die Taufe noch an, andere gehören unterschiedlichen    Nicht selten ist es so, dass unsere Kitakinder in einem         und im Jugendkeller gab es tolle Highlight-Angebote vom
 Religionen und Glaubensrichtungen an und wieder andere       dieser Gottesdienste sogar eine Taufe er- und beleben.          Jugendreferat. Zum Beispiel bekamen wir eine Einführung
 haben gar keinen kirchlichen Bezug. Sie möchten ihre                                                                         ins Parcours in der Christuskirche, konnten Bogenschießen
 Kinder später selbst entscheiden lassen, ob sie sich und     Vielleicht ist damit der Grundstein gelegt, dass sie später     üben im Indianerdorf in Eller oder bewiesen Geschicklichkeit
 welcher Religion sie sich zugehörig fühlen und gegebe­n­     auch den gemeindlichen Konfikurs besuchen und sich              bei „Fit am Ball-Action“ in Garath. Bei einem Fotoshooting
 enfalls taufen und konfirmieren lassen. Häufig stellen sie   konfirmieren lassen!                                            mit einer Fotografin konnten die Jugendlichen vor und hinter
 dann die Frage „Unser Kind ist nicht getauft, spielt das                                                                     der Kamera alles ausprobieren und so tolle Fotos mit nach
 eine Rolle beim Aufnahmeverfahren?“                          Text und Foto Angela Gräfe, Leiterin Kita Bolkerstraße          Hause nehmen.

                                                                                                                              Dank des Ferienkino-Angebotes konnten wir die „Känguru-
                                                                                                                              Chroniken“ in einem Kinosaal des Ufa-Palastes ganz allein
                                                                                                                              für unsere Gruppen genießen. In der zweiten Woche star­
                                                                                                                              teten wir auch mit einer Düsseldorf-Rallye, bei der die
                                                                                                                              Jugendlichen in ihren Gruppen sich anhand von Fotos den
                                                                                                                              Weg suchen und dazu gestellte Fragen beantworten muss­
                                                                                                                              ten. Die Düsseldorf-Kenner waren dabei klar im Vorteil,
                                                                                                                              Belohnung erfolgte für alle dann bei der Eisdiele Pia.

                                                                                                                              Als absolutes Highlight der beiden Wochen wurde von den
                                                                                                                              Jugendlichen der Ausflug nach Langenfeld zum Wasser­
                                                                                                                              skifahren und die Fahrradtour zum Unterbacher See mit
                                                                                                                              Stand-Up-Paddeling genannt.

                                                                                                                              Insgesamt fand das Freizeit-Ersatzprogramm sehr guten
                                                                                                                              Anklang bei den Jugendlichen, die Bezugsgruppen sind gut
                                                                                                                              zusammengewachsen und viele neue Freundschaften ent­
                                                                                                                              standen. Es war zwar keine Ferienfreizeit, aber wir haben
                                                                                                                              die Zeit trotzdem optimal genutzt!

                                                                                                                              Text und Fotos Pia Höfer, Jugendleiterin in der Jugendetage an der
                                                                                                                              Kreuzkirche

20                                                                                                                                                                                                                                21
Gemeindliches Leben • Wir leben miteinander

     Verabschiedung von Pfarrer Kemberg                                                                                 Gottesdienste
                                                                                                                        Sonntagsgottesdienste in der Johannes­
                                                                                                                        kirche finden jeden Sonntag um 10 Uhr statt.
                                                                                                                                                                       gang Abendroth. Termine: 6. September,
                                                                                                                                                                       4. Oktober, 8. November.
                                                                                                                                                                                                                     Unsere regelmäßigen Angebote
                                                                                                                                                                                                                     Die Kirche und das Café im Foyer
                                                                                                                                                                                                                     Bitte informieren Sie sich auf unserer Web­
                                                                                                                        Eine Voranmeldung ist nicht notwendig – so     Herbst-Bibel-Lese-Kurs                        site über die aktuellen Öffnungszeiten im
                                                                                                                        lange eine Registrierung vorgeschrieben ist,   Thema: Vergessenes Christentum – Was          Café.
                                                                                                                        kann diese vor Ort durchgeführt werden.        macht eigentlich der „Heilige Geist“? Auf­    Während der Sommermonate haben wir von
                                                                                                                        Wir übertragen alle Sonntagsgottesdienste      klärung mit vier biblischen Geschichten.      15–18 Uhr geöffnet. Erweiterte Öffnungs­
                                                                                                                        live im Internet. Über unseren YouTube-        Mittwochs 19–21 Uhr im Café im Foyer mit      zeiten sind für den Herbst in Planung.
                                                                                                                        Kanal, erreichbar auch über unsere Website     Pfarrer Dr. Uwe Vetter. Termine:7. Oktober,
                                                                                                                        www. johanneskirche.org/live, kann der         14. Oktober, 21. Oktober, 28. Oktober.        Die Eintrittsstelle
                                                                                                                        Sonntagsgottesdienst um 10 Uhr von zu          Anmeldung: Telefon 60170815 (Frau Ort­        Die (Wieder-)Eintrittsstelle in die evange­
                                                                                                                        Hause oder unterwegs mitgefeiert werden.       manns) oder Telefon 135898 (Pfarrbüro)        lische Kirche in der Johanneskirche ist
                                                                                                                                                                       oder E-Mail: ursula.ortmanns@evdus.de         dienstags bis freitags von 16–bis 18 Uhr
                                                                                                                        Choral Evensongs                               Der Bibelkurs wird unter den im Oktober       sowie nach telefonischer Vereinbarung
                                                                                                                        Der musikalische Gottesdienst nach anglika­    geltenden Vorschriften für Hygiene und        (0211 135898) geöffnet.
                                                                                                                        nischer Tradition kann nur gefeiert werden,    Abstände durchgeführt. Möglicherweise ist
                                                                                                                        wenn Chorgesang unter bestimmten               die Teilnehmerzahl dadurch begrenzt. Bitte    10-Minuten-Andacht
                                                                                                                        Umständen wieder möglich ist. Wir werden       melden Sie sich darum unbedingt vorher an.    Dienstags bis freitags um 18 Uhr.
                                                                                                                        darum die nächsten Evensongtermine kurz­
                                                                                                                        fristig auf unserer Website ankündigen.        Musik                                         Lunch-Time-Orgel
                                                                                                                                                                       Bitte beachten Sie für musikalische Veran­    Mittwochs 12.30 Uhr, Johanneskirche.
                                                                                                                        Johannesmesse                                  staltungen unsere Website und die Tages­      Hören Sie eine halbe Stunde Orgelmusik am
                                                                                                                        Evangelischer Abendmahlsgottesdienst am        presse. Die mögliche Durchführung von         Mittag. Eingang über das westliche Seiten­
     Pfarrer Rainer Kemberg wurde am 21. Juni im Gottes­     Abschiedsfest wegen der Corona-Situation nicht             Sonntagabend um 18 Uhr. Mit kleinem            Konzerten hängt stark von der weiteren        portal.
     dienst in der Kreuzkirche von Superintendent Heinrich   ­möglich. Es wird, wenn es denn wieder gehen sollte,       Vokalensemble unter der Leitung von Wolf­      Entwicklung der Hygienevorschriften ab.
     Fucks aus seinem Amt entpflichtet und wird zum           nachgeholt.
     31. August nach 40 Jahren im Dienst in Pension gehen.
     Leider war ein dem Anlass entsprechend großes           Text Pfarrerteam Foto Olaf Tegtmeier

     Treffpunkt für                                             Teesalon –
     Trauernde                                                  Der andere Blick
     Der Treffpunkt für Trauernde ist ein Ort, an dem sich      „Sie saßen und tranken am Teetisch …“ Und
     Menschen treffen und über ihre Trauer, Sorgen und          das Thema des nächsten Teesalons wird Simone de
     Ängste austauschen können, um Kraft für die neue           Beauvoir (1908 – 1986) sein. Die Werke der Schrift­
     Lebensphase zu finden. Jede und jeder ist willkom­         stellerin und Philosophin sind sozialpolitische Zeit­
     men, das Angebot ist kostenfrei. Auf Wunsch sind           zeugnisse. Ihre Haltung: „Jeder Mensch ist für alle
     Einzelgespräche möglich. Coronabedingt gibt es der­        und vor allen verantwortlich.“ Der nächste Teesalon
     zeit keine festen Termine, sondern diese finden nach       findet am 24. September um 19 Uhr im zentrum
     Bedarf und vorheriger Anmeldung statt. Weitere             plus, Klever Str. 75 statt. Um Anmeldung (Telefon
     Informationen und Anmeldung bei Pfarrerin Brigitte         464316) bis 22. September wird gebeten. Die aktu­
     Brühn, Telefon 482731.                                     ellen Hygienevorschriften sind einzuhalten.

     Text Pfarrerin Brigitte Brühn                              Text Dorothee Göring-Weitz

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