November, Dezember 2020 und Januar 2021 - Eine Zeitung für Bewohner, Freunde und Mitarbeiter
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November, Dezember 2020 und Januar 2021 69. Ausgabe unserer Heimzeitung Eine Zeitung für Bewohner, Freunde und Mitarbeiter
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 2 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 3 Vorwort Corona „Update“ - das Neueste! Liebe Leserin, lieber Leser, Weiterhin gibt es, gerade auch bei uns, immer noch kaum ein anderes Thema als die Covid-19-Pandemie. diese Ausgabe unserer allseits beliebten Heimzeitung begleitet uns Angesichts der steigenden Infektionsfälle bayern- und deutschlandweit bekommen über die Advents- und Weihnachtszeit ins neue Jahr 2021. Uns be- wir wieder tägliche Informationen von Caritas, Landratsamt oder Ministerium. Wie gleitet allerdings leider aktuell immer noch auch die Corona-Pande- schon Anfang Oktober bei unseren zwei Angehörigenabenden besprochen, nehmen mie. Wo sonst die Hinweise und Einladungen für schöne und besinn- wir unsere Verantwortung den Bewohnern gegenüber sehr ernst. Es ist uns ein sehr liche Feiern stehen, die unseren Alltag erfreuen, wird diesmal relativ großes Anliegen, möglichst viel Nähe zwischen Besuchern und ihren Angehörigen zu wenig angeboten sein. Und in unserer Städten und Dörfern wird eini- ermöglichen. Gleichzeitig ist es auch unsere Aufgabe, unsere Bewohner bestmöglich ges an Gewohntem ausfallen wie z.B. die Weihnachtsmärkte. vor Infektionskrankheiten zu schützen. Die derzeitige Lage stellt uns alle täglich im- Während ich diese Zeilen schreibe, macht Corona gerade einen besonderen Schub mer wieder vor besondere Herausforderungen. nach oben. Die „Ampeln“ stehen auf gelb, wenn nicht schon bald auf rot. Wir passen unsere Regelungen weiterhin an aktuelle Gegebenheiten an. Vielleicht Aber natürlich werden wir bei uns im Seniorenzentrum überlegen, wie wir mit kleinen helfen uns die angekündigten Schnelltests, die Besuchssituation zu vereinfachen. und bescheidenen Angeboten den kommenden Festtagen gerecht werden können. Derzeit arbeiten wir an dem verpflichtend vorgegebenen Testkonzept, das wir von un- Denn die Hoffnung, die wir mit der Geburt des Christkindes verbinden, die lassen wir serer zuständigen Kreisverwaltungsbehörde genehmigen lassen müssen. uns nicht nehmen! Im Moment gilt noch folgendes: Natürlich ist und bleibt Corona eine Zumutung für uns alle. Die Einschränkungen bei den Besuchen, die Zurückhaltung bei den Begegnungen, die fehlende Nähe und Um- • Bewohner mit akuten Atemwegserkrankungen bzw. Fieber dürfen zur Sicherheit armung eines lieben Menschen, die Masken und zusätzlichen Hygieneaufwendun- der anderen Bewohner und der Mitarbeitenden nicht besucht werden. gen, die Mehrarbeit für unsere MitarbeiterInnen, die Angst und Sorge, dass hoffentlich • Besucher mit spezifischen Allgemeinsymptomen und respiratorischen Symptomen der Virus nicht ins Haus kommt - die Liste ließe sich fortsetzen - das alles belastet jeder Schwere dürfen zur Sicherheit und zum Schutz der Bewohner und Mitarbei- sehr. Deshalb bin ich Allen sehr sehr dankbar. Einerseits für das Verständnis, aber ter nicht die Einrichtung betreten. auch für den großartigen Einsatz. • Bewohner, die sich ggf. noch in Quarantäne befinden, dürfen nicht besucht wer- „Dass ich in meinem Alter so was noch erleben muss“, hat neulich eine hochbetagte den, bis diese aufgehoben ist. Bewohnerin gesagt. Unweigerlich denke ich auch darüber nach, was unsere Vorfah- ren alles zu bestehen hatten und wovon wir heute Lebenden bisher verschont wurden. • Bewohner und Besucher, die sich nicht an die Verhaltens- und Hygienevorgaben Und… dass die meisten von uns auch jetzt noch vieles Nicht-Selbstverständliche ha- halten können/wollen, dürfen die Einrichtung nicht betreten. ben: reichlich Essen und Trinken, eine Wohnung, blühende Landschaften, Friedens- • Die in der Schicht verantwortliche Pflegefachkraft kann im Einzelfall über die Absa- zeiten, eine öffentliche Ordnung, demokratische Verhältnisse und eine Politik, welche ge des Besuches entscheiden. Diese Entscheidung muss fundiert und dokumen- die Grundrechte garantiert und die Würde des Menschen in den Mittelpunkt stellt. Ich tiert sein. weiß, was ich schreibe ist für viele nur ein kleiner Trost. Aber wahr ist es auch. • Die Besuche sind NUR nach vorheriger Anmeldung, geplant und in einem verein- Deshalb gilt für uns Alle: Wir dürfen den Mut nicht verlieren. „Die Hoffnung stirbt zu- barten Zeitraum möglich. letzt“ sagt ein Spruch. Und so wird es sein: Es kommen bessere Zeiten. Der Wunsch • Die Besuche finden draußen (z.B. Spaziergang) oder in den vorgegeben Besuchs- nach einem guten Rutsch und einem guten, gesunden und gesegneten Jahr hat heu- bereichen statt, es sei denn, der Bewohner kann den Wohnbereich nicht verlas- er eine besondere Bedeutung. sen. Wir danken in diesem Zusammenhang für Ihr Verständnis und die gute Zusammenar- Mit herzlichen Grüßen Ihr Herbert Seger Geschäftsführer u. Stiftungsratsvorsitzender beit. Wir hoffen auf bessere Bedingungen. Text: Claudia Kiechle
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 4 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 5 „Conny und die Sonntagsfahrer“ Eine Einladung zum Mitsingen, Zuhören und Mittanzen. Dies ließ sich Andrea Steffen, am 23. August im Seniorenzentrum unsere stellv. Einrichtungsleiterin nicht zweimal sagen und legte mit ihrem Partner ein paar tolle Tänze aufs Parkett. Andrea Steffen, Herbert Seger und die zahlreichen Zu- hörer dankten Conny, Peter, Alexander und Freddy für den schönen Nachmittag. Text: Herbert Seger Brauchtum in der Tagespflege Nach alter Tradition haben wir auch heuer zu Mariä Himmelfahrt wieder Kräuter- Sie sind bekannt durch Rundfunk und Fern- boschen mit unseren Tagespflege-Besu- sehen. Mit ihrem Programm gab es über chern gebunden. eine Stunde Unterhaltung vom Feinsten, Erinnerungen an die Wirtschaftswunderjah- Der Feiertag am 15. August wird auch re und Musik, Musik und Musik. Frauentag genannt. Die darauffolgen- Möglich machte dies eine Verlosungsakti- den Tage bis zum 8. September (Mariä on der Allgäuer Zeitung unter Federführung Geburt) werden als Frauendreißiger be- unseres Duracher Bürgers Simon Gehring. zeichnet. Diese Zeit gilt als die wichtigste Das Glück war unserem Seniorenzentrum Sammelzeit für die meisten Heilpflanzen hold und so gab es dieses wunderschöne und Kräuter. Konzert, am Sonntagnachmittag im Frei- Wir banden neun Kräuter in die Boschen: In der Mitte fand die Königskerze ihren en. Ein Erlebnis für die Heimbewohner und Platz. Um sie herum kamen dann Johanniskraut, Baldrian, Schafgarbe, Lavendel, vorbeikommende Zaungäste. Ringelblume, Pfefferminze, Melisse, Kamille und zusätzlich eine Rose. Die vier Künstler präsentierten Melodien von Peter Alexander, Freddy Quinn, Cate- Traditionell werden im Allgäu die Boschen am 15. August geweiht. Weil in unserer rina Valente, Peter Kraus, Conny Froboess, Kapelle zur Zeit keine hl. Messe gefeiert wird, haben wir einfach unsere guten Gedan- Bill Ramsey u.v.a. Kein Wunder, dass Vie- ken hineingebunden. le mit einstimmten bei „Komm ein bisschen Nach einem schönen „Kräuternachmittag“ nahm jeder seinen eigenen kleinen Bo- mit nach Italien“, „Souvenirs, Souvenirs“, schen mit nach Hause. „Schön war die Zeit“, „Zwei kleine Italiener“, Text: Heidrun Hörburger „Heisser Sand… usw...“!
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 6 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 7 Jetzt schon darf ich die Gelegenheit wahrnehmen und mich Ihnen kurz vorstellen. ...Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, Mein Name ist Hermann Josef Drischberger. Geboren bin ich 1956 in der Frunds- der wird leben, auch wenn er stirbt... Joh. 11:25 bergstadt Mindelheim und aufgewachsen mit einem zwei Jahre jüngeren Bruder in Wir gedenken noch einmal all unserer lieben verstorbenen Jengen - Ihnen sicher nicht unbekannt, wenn Sie auf der B 12 Richtung Augsburg Bewohner und Freunde oder München gefahren sind. Mein Vater (2017 verstorben) war von Beruf Molke- Frau Henriette Nowotny 13.08.2020 reimeister und meine bereits im Jahr 1977 verstorbene Mutter Hausfrau. Nach dem Frau Maria Mayer 14.08.2020 Besuch der Volksschule in Jengen, Gymnasialjahren in Kaufbeuren und dem Wehr- Herr Helmut Schaefer 14.09.2020 dienst in Füssen und Landsberg studierte ich von 1979-1986 in Augsburg und in Re- Herr Wendelin Bernhard 07.10.2020 gensburg Philosophie und Theologie. Gerade auch der frühe Tod meiner Mutter an Frau Genovefa Langof 18.10.2020 der Schwelle zum Erwachsenendasein und Berufsleben hat mich sehr geprägt und in mir die Entscheidung zum geistlichen Beruf reifen lassen. Ich erkannte, dass nicht Herr Jürgen Dollinger 19.10.2020 irgendwelche Träume im Leben tragfähig sind, sondern das Festmachen in Gott, der Herr Hermann Meyer 25.10.2020 allein unserem Leben Richtung, Sinn und Ziel geben kann, auch dann, wenn der Frau Sophie Kretschmer 27.10.2020 Lebensweg dunkel, steil und steinig wird. Nach meiner Priesterweihe im Jahr 1986 war ich 2 Jahre Kaplan in Gundelfingen/Donau und 2 Jahre Benefiziat in meiner Ge- burtsstadt Mindelheim. Von September 1990 bis 2001 war ich Pfarrer der damaligen Ein herzliches Grüß Gott! Seelsorgeeinheit Wellheim-Konstein und Hütting im Norden des Dekanates Neuburg/ Liebe Seniorinnen und Senioren, liebe Mitarbeiterin- Donau (heute PG Urdonautal) an der Grenze zum Bistum Eichstätt. In dieser reizvol- nen und Mitarbeiter, liebe ehrenamtlich engagierte len Gegend am südlichen Rand des Naturparkes „Altmühltal“ war ich für 5 Dörfer mit Menschen in der Seniorenarbeit im Seniorenzentrum insgesamt 2400 Katholiken verantwortlich. Von 2001 bis August 2016 war ich Pfarrer Durach! der Kleinstadtpfarrei "Mariä Himmelfahrt" Thannhausen und der kleinen Pfarrei Burg, nahe Ursberg und Krumbach, und betreute dort ca. 3700 Katholiken. Seit mittlerweile Sicher haben auch Sie erfahren, dass sich zum 1. 4 Jahren wirke ich als Pfarrer der bisherigen Pfarreiengemeinschaft Sulzberg-Moos- September 2020 im pfarrlichen Leben der ehemali- bach-Ottacker. gen katholischen Pfarreiengemeinschaften Durach Bis zu einer persönlichen Begegnung grüße ich Sie alle ganz herzlich mit den besten und Sulzberg eine tiefgreifende Veränderung ergeben Segenswünschen und im Gebet verbunden. hat. Ihr bisheriger hochverdienter Herr Pfarrer Josef Gomm ist mit diesem Datum in Ihr Pfarrer Hermann Drischberger den wohlverdienten Ruhestand getreten. Und mit gleichem Datum wurden die bei- den oben genannten Seelsorgeeinheiten, wie bereits lange angekündigt, zur großen Wir heißen Herrn Pfarrer Drischberger recht herz- Pfarreiengemeinschaft Durach-Sulzberg fusioniert. Ich selber stehe dieser Seelsor- lich willkommen und freuen uns auf eine gute Part- geeinheit nunmehr als leitender Pfarrer vor. Helfend stehen mir zur Seite unser neuer nerschaft. Kaplan Dr. Simon Matondo-Tuzizila, ihr bisheriger Pfarrer Josef Gomm, wie auch die Kraft Amtes wird Pfarrer Drischberger auch Mitglied im beiden älteren Ruhestandspriester Msgr. Josef Hochenauer und Pfarrer Konrad Meis- Stiftungsrat der Stiftung Seniorenzentrum Durach und burger. im Vorstand des Vereins für ambulante Kranken- und Nicht vergessen möchte ich auch das bewundernswerte Engagement unseres Wort- Altenpflege sein. Gottes-Feier-Teams, das immer wieder tiefgründige und gehaltvolle Gottesdienstfei- Zusammen mit Pfarrer Drischberger und den Seelsor- ern für Sie vorbereitet und durchführt. Leider können wir momentan, bedingt durch gern Konrad Meisburger, Monsignore Josef Hochenau- die Corona-COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen noch er, Kaplan Dr. Simon Matondo-Tuzizila und unserem keine Gottesdienste mit Ihnen im Seniorenzentrum feiern. Ruhestandsseelsorger Josef Gomm hoffen wir, bald- Wir hoffen aber, dass dies bald wieder möglich sein wird, und auch ich persönlich möglichst wieder Gottesdienste bei uns durchführen zu freue mich auf viele schöne Begegnungen mit Ihnen. können.
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 8 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 9 Wir danken Herrn Pfarrer Gatz von der evang.- luth. Kirchengemeinde für die Gedanken zur bevorstehenden Gottesdienste in unserem Haus. Advents- und Weihnachtszeit Aufgrund unseres Schutzkonzeptes konnten die Gottesdienste nur draußen bei schö- Die Tage sind dunkel in dieser Zeit. Nicht nur nem Wetter stattfinden. Unsere Bewohner haben die Andacht trotzdem sehr genos- wegen Corona. Auch die Natur zeigt an: Herbst, sen und sind dankbar für die Predigt und die segensreichen und hoffnungsbringen- Winter, Kälte und Frost. Schön ist der Brauch, an den Worte. den Adventssonntagen Kerzen anzuzünden. Je- Gerade in dieser Zeit ist es wich- den Sonntag eine mehr. Das bedeutet Hinwen- tig an Gutes und Positives zu dung und Hoffnung auf das stärker werdende denken und dies auch weiterzu- Licht, das kommen soll. So fängt alles Bedeuten- geben. de und Hohe unscheinbar an. Aber gerade das Kleine, wenn es nur echt ist, kann wachsen. Am Ich will dich segnen und Ende steht das Weihnachtsfest, die Geburt Chris- du sollst ein Segen sein. ti. Ein neues Leben, eine neue Wirklichkeit. Die Botschaft der Menschwerdung Gottes. Die Bot- (1. Buch Mose, 12,2) schaft der Liebe. ER geht mit uns in eine neue Bild: Adventskranz in der Pfarrkirche Weidach Zeit, in eine neues Jahr. ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben! In dieser Veranstaltungen zum Jahresende Heiligen Nacht möge der Friede dein Sehr verehrte Bewohner und Mitarbeiter, in der Advents- und Weihnachtszeit erster Gast sein, und das finden alljährlich schön gestaltete Feiern statt. Licht der Weihnachtskerzen Coronabedingt ist dies in diesem Jahr nicht so möglich, wie wir alle das weise dem Glück den Weg zu miteinander gewohnt sind. Dennoch planen wir für die einzelnen Bereiche deinem im Haus adventliche und Haus schöne Veranstaltungen. Dies können wir allerdings nur kurzfristig festlegen, weil wir die Coronaentwicklung Bild: Auf dem Weg zur Waldkapelle im Kemptener Wald derzeit nicht absehen können. Das Licht, die Nähe und die Wir werden Sie rechtzeitig Freundlichkeit Gottes möge die durch entsprechende Hand- kommenden Festtage erleuchten und zettel informieren, wenn eine hineinstrahlen in das neue Jahr. entsprechende Veranstaltung durchgeführt wird. Wir bitten um Verständnis. Weihnachtsaltar in der Pfarrkirche Hl. Geist Herbert Seger in Durach mit Krippe. Bilder, Text und Gestaltung: Herbert Seger
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 10 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 11 Teich im Innenhof saniert Der „Zahn der Zeit“ nagte auch an unserem schönen Teich im Innenhof. Die Folie un- Beschäftigung im Seniorenzentrum dicht, der Teichgrund verschlammt, die Pflanzen überwuchert, Zulauf und Ablauftech- Auch wenn man zur Zeit vom Seniorenzentrum nicht so viel hört, da keine Veran- nik sowie die Elektrotechnik überholt. staltungen und Feste stattfinden können, finden weiterhin wohnbereichsbezogen Be- In Zusammenarbeit mit der Firma Schellhei- schäftigungen mit viel Spaß und Sport statt. Z. B. Gymnastik, Ballspielen, Tanzen, mer aus Wildpoldsried und unter der Regie Basteln, Gestalten. von unserem Gärtnermeister Franz Miller, Text: Andrea Steffen unterstützt von Hausmeistervertreter Wolf- gang Hindelang, wurde eine Generalsanie- rung durchgeführt. Jetzt ist alles wieder wie vor 22 Jahren, als unser Seniorenzentrum feierlich eröffnet wurde. Die Kosten teilen sich das Seniorenzentrum, die BSG Allgäu und die Ulrich Gschwender Stiftung. Allen Akteuren ein Herzliches Vergelts Gott. Text: Herbert Seger
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 12 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 13 Herbstzeit gleich Apfelzeit Es ist weltweit kein Maskenball, Gott sei Dank trotzt unsere Natur dem ein Virus kam ,,soo“ aus dem All. Covid-19-Virus und macht einfach so Dies hat uns alle voll im Griff, weiter wie bisher. Wie also in jedem es fühlt sich an, wie auf ‘nem sinkenden Schiff... Jahr, gab es auch in diesem Herbst wieder eine schöne Apfelernte. Dank ,,Corona“ heißt das schlimme Teil, des milden Frühlings sogar eine sehr treibt in unser Leben einen dicken Keil! gute Ernte. Auch die Apfelbäume im Gesicht und Nase sind verhüllt, Gottlob dies für uns alle gilt!!! Seniorenzentrum-Garten trugen da- Das Phantom der Oper hat jetzt Hochkonjunktur - her besonders viele Äpfel. Darüber ein jeder geht mit Maske jetzt auf Tour. waren wir und unsere Bewohner ganz besonders erfreut. So viele Äpfel wol- Wir müssen mit dem da OBEN verhandeln, len gut verarbeitet werden. So war es für unsere Betreuungsassistenten kei- er soll doch die Viren in Blüten verwandeln. ne Frage: Flugs wurden gemeinsam Denn Blütenstaub kann man akzeptieren, Äpfel gepflückt und gemeinsam ein das Gesicht müsste keine Maske zieren. leckerer Apfelkuchen gebacken. Ein köstlicher Duft zog durchs Haus und Das Ganze hat auch gute Seiten, Bewohner und Mitarbeiter ließen sich Kosmetik kannst du total vermeiden. den Kuchen mit Kaffee schmecken. Gehen wir dann einmal aus, Der Baum war allerdings immer noch sehen alle gleich schön - bescheuert aus, brechend voll. Da mussten wir noch viel Apfelmus, Apfelkuchen, Apfelge- Zu schützen gibt‘s die lieben Alten, lee, Apfelpfannkuchen…..zubereiten. die uns ein Leben lang gehalten. Was tun, sprach Zeus. Alle, die jetzt im Focus stehen Gott sei Dank hat auch in diesem Jahr und schwierige Wege gehen, wieder der Duracher Verein Kulter- ein dickes Dankeschön ! bunt eine Apfelpresse bestellt. Unser Hausmeister Hr. Kick pflückte ca. 100 So mancher ist jetzt aufgewacht, kg Äpfel, Frau Kiechle und Herr Se- sieht Dinge, die er sonst nie bedacht. So sitz ich hier in der Natur, ger warfen sie in die Presse und Be- wohner und Mitarbeiter genießen den Hilft Nachbarn und Freunden, und denk nicht an Corona nur, schmackhaften Saft. Prost und blei- indem er für sie Besorgungen macht. mit guter Laune und vielen Witzen, ben sie gesund! Denn wie heißt es so Am Ende bleiben für ihn das die schönsten erfreu ich alle, die im Freien sitzen. schön: „An apple a day keeps the doc- Stunden, tor away“. Humor hat der, der am meisten lacht, später, in Erinnerung an seine zufriedenen ist der erst weg, dann gute Nacht...! Text: Claudia Kiechle "Kunden". Dieses schöne Gedicht gab uns die „Vize-Tochter“ von Frau Doris Schroeter (2020) Sie lebt in Stuttgart und wird liebevoll „Der Stöpsel“ genannt. Vielen Dank „Stöpsel“!!
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 14 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 15 idolin Steiner - Witzesammlung von Fr Neues vom literarischen Frühstück etwas zum schmunzeln Der Arzt zu einem Patienten m Gartenfest nach einer schweren Operation: Coronabedingt kann das allseits beliebte Literarische Frühstück derzeit »Wie ich höre, wurde auf de »Ich habe zwei Nachrichten nicht stattfinden. Trotzdem erhalten wir von den Akteuren für unsere Heim- ganz wild getanzt?« für Sie, eine gute und eine d den zeitung „Material“ zur Veröffentlichung. Herzlichen Dank! »Ja, das begann, als jeman schlechte. Welche wollen Sie hatte.« Bienenstock umgestoßen zuerst hören?« Gipfelgespräch Werner Specht »Zuerst die schlechte.« "No so an Sonntag wia dr letscht", sait dr Hochgrot zum Rindalphorn, "nocher dreh i »Wir mussten Ihnen leider durch! Dia haufe Leit! I sag ja nix, wenn uim hundert auf m Kopf rumdramplet, aber Mutter Oberin hat noch etwas Mittagessen beide Beine abnehmen!« »Und taused, des isch uifach z viel". Ja, do muaß i dir reacht geah", moint s Rindalphorn. übrig und will es den Männern auf der die Gute?« "Und was mi am maischte ärgret, i hau allat no Kopfweh vo deana scheiß Schtöckle- Baustelle bringen. Vorher jedoch will sie die »Draußen steht jemand, der schuah. Du kasch dr it vorschtelle, wia oft i mir scho gwunsche het, i wär so a richtiga Arbeiter noch auf ihre Bibelfestigkeit prüfen. Ihre Schuhe kaufen möchte!« schteiler Kletterberg, wo Schtoilawine abgand wenn i mit dr Schtirn runzle." "Ja, des Sie fragt den ersten: wärs, aber do sind eisre Hitte zweit dunda. Allad no mehr kommet agfange vo deana »Mein Sohn - weißt du, wer Pontius Pilatus junge Vätr, mit ihre kindische Draggschtell, als wia wenn dia kloina Kind scho ebbas ist?« Der schüttelt den Kopf, dreht sich um gt die und brüllt nach oben: »Hier ist ein Kaugummi«, sa vo ra Aussicht verschtande dädet. Letschn hot oiner auf m Gipfl sei Geige rauszoge gast, der »Karl, weißt du, wer Pontius Pilatus ist?« Stewardess zu einem Flug und hot La Paloma gschpielt, "die weiße Taube". Meine Bergdohle hand Träne gla- »Nee - warum?« zum ersten Mal fliegt. chet!" hme »Seine Frau ist hier. Sie will ihm was zu »Sie werden das unangene üren.« "Aber ois muaß ma deana Bergwanderer doch lau, wenn se eis au am Sonndag so essen bringen.« Sausen im Ohr nicht so sp ist, fragt heargrichtet hand", moint dr Hochgrot. "Dean herrliche Facklzug, dean se eis am Als die Maschine gelandet Obed no beschert hand, mit deana viele taused Liechtr." der Mann: ten, "Aber des war sicher unfreiwillig", moint s Rindhalphorn, "des war doch dear Au- Die Kartenlege »Würden Sie mir jetzt verra toschtau bis noch Immestadt na". besorgt, als sie rin ist ernsthaft wie ich den verdammten Ohren "Trotzdeam, ohne Bergwanderer wet i numma sei", moint dr Hochgrot. "I hau mi scho Wagenhuber s in die Karten vo n Frau Kaugummi wieder aus den so an se gewehnt, ob oinzeln oder im Rudl." »Ich sehe eine chaut: herausbekomme?« Tragödie, Ihr M sterben!« ann wird Herbst – September »Ja, das weiß ich schon«, me Heinrich versagt bei seiner Freundin. Wagenhuber u int Frau »Komisch«, meint er deprimiert, Das ist ein Abschied mit Standarten Das ist ein Abschied mit Getümmel, ngeduldig, »wa mehr interessie s mich »auf dem Sportplatz bin ich immer in aus Pflaumenblau und Apfelgrün. mit Huhn am Spieß und Bier im Krug. rt ist, ob sie mic schnappen und h Hochform.« »Okay«, sagt das Mädchen, Goldlack und Astern flaggt der Garten Luftschaukeln wollen in den Himmel. zu was ich veru werde.« rteilt »versuchen wir es morgen mal auf dem und tausend Königskerzen glühn. Doch sind sie wohl nicht fromm genug. Sportplatz.« Das ist ein Abschied mit Posaunen, Die Stare gehen auf die Reise. mit Erntedank und Bauernball. Altweibersommer weht im Wind. Zwei Freunde tre Kuhglockenläutend ziehn die braunen Das ist ein Abschied laut und leise. ir noch ein Stück ffen sich nach »Herr Ober, können Sie m vielen Jahren wie der. Fragt der und bunten Herden in den Stall. Die Karussells drehn sich im Kreise. Zucker bringen?« eine: »Hat deine Frau eigentlich Und was vorüber schien, beginnt. its zwölf Stück!« Das ist ein Abschied mit Gerüchen »Aber Sie hatten doch bere ihre tolle Figur be halten?« e aufgelöst!« aus einer fast vergessenen Welt. »Ja, aber die haben sich all »Was heißt beha lten? Sie hat sie Erich Kästner sogar verdoppelt! Mus und Gelee kocht in den Küchen. « Kartoffelfeuer qualmt im Feld.
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 16 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 17 Aktivitäten auf dem Wohnbereich Pflege 30.11. - 06.12.2020 Wochenthema: „Heimwerken“ Wöchentlich wiederkehrende Aktivitäten für Bewohner: Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Heimwerken“ Täglich: Frühstücksrunde (AB), gemeinsames Mittagessen (AB,PK), gemeinsames Abendessen (PK) Mittwoch 10.00 Uhr Kreativwerkstatt „Mit Wasserfarben malen“ Montag, 10.00 Uhr: Bewegungsübungen für Arme und Beine (AB) Freitag 9.30 Uhr Backen: „Marmorkuchen“ 17.30 Uhr: Singrunde (PK) Dienstag, 09.30 Uhr: Dienstagsrunde auf den Wohnbereichen (AB) 07.12. - 13.12.2020 Wochenthema: „Plätzchen“ 17.30 Uhr: Leserunde (PK) Mittwoch, 17.30 Uhr: Singrunde (PK) Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Plätzchen“ Donnerstag, 10.00 Uhr: Bewegungsübungen für Arme und Beine (AB) Mittwoch 10.00 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln für den Advent“ 17.30 Uhr: Rätselrunde (PK) Freitag, 17.30 Uhr: Singrunde (PK) Freitag 9.30 Uhr Backen: „Plätzchen backen“ Samstag, 14.30 Uhr: Gemütliche Kaffeerunde (PK) 17.30 Uhr: Sprichwörter raten (PK) Sonntag, 09.30 Uhr: Gottesdienst im Fernsehen (PK) 14.12. - 20.12.2020 Wochenthema: „Rund und Glänzend“ 17.30 Uhr: Singrunde (PK) Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Rund und Glänzend“ Legende: EA = Ehrenamtlicher Mitarbeiter; PK = Pflegekraft; SB = Soziale Betreuung; AB = Alltagsbegleitung Die Wochenpläne dienen zur Orientierung. Jahreszeit, Besucherumfang, aktuelle Tagesverfassung und Wünsche Mittwoch 10.00 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln im Winter“ der Bewohner bestimmen den individuellen Tagesablauf, Gruppen- od. Einzelbetreuung Freitag 9.30 Uhr Backen: „Nusskuchen“ Zusätzliche Aktivitäten auf den Wohnbereichen der Pflegestation vom 21.12. - 27.12.2020 Wochenthema: „Weihnachten, Jahreswechsel und gute Vorsätze“ 02.11. - 08.11.2020 Wochenthema: „Kartoffelferienzeit“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Jahreswechsel u. Gute Vorsätze“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Kartoffelferienzeit“ Mittwoch 10.00 Uhr Kreativwerkstatt „Weihnachtsbäume schmücken“ Mittwoch 10.00 Uhr Kreativwerkstatt „Kartoffeldruck“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Kartoffelkuchen“ 28.12.2020 - 03.01.2021 Wochenthema: „Weihnachten, Jahreswechsel und gute Vorsätze“ 09.11. – 15.11.2020 Wochenthema: „Handarbeiten“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Handarbeiten“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Jahreswechsel u. Gute Vorsätze“ Mittwoch 10.00 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln für Neujahr“ Mittwoch 10.00 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln mit Wolle“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Martinsgänse“ 16.11. - 22.11.2020 Wochenthema: „Spiele der Kindheit“ 04.01. - 10.01.2021 Wochenthema: „Hl. 3 Könige / Tiere im Wald“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Spiele der Kindheit“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Hl. 3 Könige / Tiere im Wald“ Mittwoch 10.00 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln für den Advent“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Rotweinkuchen“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Marmorkuchen“ 11.01. - 17.01.2021 Wochenthema: „Eislaufen“ 23.11. - 29.11.2020 Wochenthema: „Advent“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Eislaufen“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Advent“ Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln für den Winter“ Mittwoch 10.00 Uhr Kreativwerkstatt: „Basteln für den Advent“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Birnenkuchen“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Plätzchen backen“
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 18 18.01. - 24.01.2021 Wochenthema: „Gemütlichkeit“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Gemütlichkeit“ Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln für den Winter“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Birnenkuchen“ 25.01. - 31.01.2021 Wochenthema: „Märchen“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Märchen“ Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt: „Basteln für den Winter“ Man wohnt Freitag 9.30 Uhr Backen: „Rotweinkuchen“ so jung, wie Man sich fühlt Es ist für uns keine Frage des Alters, sich in den eigenen vier Wänden wohl zu fühlen. Erntedankaktion Darum haben wir im Seniorenzentrum Durach auf sicheren Komfort geachtet: Helle, freundliche Räume strahlen behagliche Geborgenheit aus. Großzügige Nachdem unsere Apfelernte in die- Gemeinschaftsräume geben Ihnen Gelegenheit, im geselligen Beisammensein sem Jahr so reichlich ausfiel, woll- aktiv zu bleiben. ten wir selbstverständlich auch mit Leben Sie einfach so, wie es Ihnen gefällt. einer Erntedankaktion dem Herr- willkommen zuhause! gott danken und unseren Bewoh- Bau- und Siedlungsgenossenschaft eG Im Oberösch 1 | 87437 Kempten-Sankt Mang nern mit jahreszeitlicher Dekorati- info@bsg-allgaeu.de | www.bsg-allgaeu.de on ein wenig Freude schenken. Impressum: AnzSeniorenheim_190x140_4c_230412.indd 1 23.04.12 10:1 Heimzeitung des Seniorenzentrums Durach Da coronabedingt unsere tatkräfti- November, Dezember 2020 und Januar 2021 ge ehrenamtliche Helferin Marian- Herausgeber: Seniorenzentrum Durach ne König ausfiel, schmissen sich Am Leitenacker 9, 87471 Durach Tel. 0831/56426-0 mal wieder die Betreuungsassis- Fax 0831/56426-90 tenten mit viel Geschick und Krea- e-mail: sz@seniorenzentrum-durach.de QR Code zu unserer Homepage Internet: www.seniorenzentrum-durach.de tivität ins Zeug und ließen ein we- nig Herbst in die Wohnbereiche. 69. Auflage: 350 Exemplare Mitarbeiter dieser Ausgabe in alphabetischer Reihenfolge: Manuela Dieng, Pfarrer Hermann Drischberger, Pfarrer Andreas Gatz, Paula Gomes Müller, Heidrun Hörburger, Claudia Kiechle, Deniz Michel, Michael Röllig, Gudrun Schöner, Herbert und Sonja Seger, Helga Siebert, Andrea Steffen, Fridolin Steiner, Anne Wüsten-Gaa und die Mitwirkenden vom literarischen Frühstück Vielen vielen Dank an die Betreuungs- Redaktion: Andrea Steffen, Claudia Kiechle, Herbert Seger, Michael Röllig, Angela Märkli und Gudrun Schöner assistentinnen und Bewohner für PC-Technik: Michael Röllig die schön und kreativ gestalteten Bilder: SZ, Creative Commons Arbeiten. Da steht wohl einer erneuten reichlichen Ernte im nächsten Jahr Vielen Dank für Eure Mitarbeit. nichts im Wege. Verantwortlich: ViSdPR Herbert Seger Druck: Druckerei Gerung Durach Text: Claudia Kiechle Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf beide Geschlechter und Diverse.
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