Okt-Dez 2019 4 - NS-Dokumentationszentrum ...
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Programmübersicht 01.10.–31.12.2019 Ausstellungen Do 30| 05| bis Wechselausstellung Die Stadt ohne. Juden Ausländer Muslime Flüchtlinge Ebene 1 So 10|11| 2019 Do 28|11| 2019 bis Wechselausstellung Tell me about yesterday tomorrow Alle Ebenen So 30|08| 2020 Dauerausstellung München und der Nationalsozialismus Ebene 1– 4 Veranstaltungen Jeden Sonntag Offener Rundgang München und der Nationalsozialismus Dauerausstellung 11.00 Every 1st Satur- Guided tour in English Munich and National Socialism Permanent day of the month Exhibition 11.00 a.m. Jeden Dienstag Offener Rundgang Die Stadt ohne. Juden Ausländer Muslime Flüchtlinge Ebene 1 Do 30|05| bis So 10|11| 2019 17.30 Jeden Dienstag Offener Rundgang Tell me about yesterday tomorrow Alle Ebenen Do 28|11|2019 bis So 30|08|2020 17.30 Di 08|10| 2019 Vortrag Täter und Konzepte von Täterschaft in Stadtarchiv 18.00 der Erinnerungskultur München Dirk Riedel Mo 14|10|2019 Im Gespräch Nach Israel kommen Auditorium 19.00 Wolf Iro und Salek Kutschinski Di 15|10|2019 Im Gespräch Ein Jahrhundertleben in Litauen Auditorium 19.00 Irena Veisaitė und Aurimas Švedas Do 17|10| bis Internationale Tagung Lion Feuchtwanger und München Verschiedene So 20|10|2019 9. Tagung der International Feuchtwanger Society Orte Sa 19|10|2019 Verschiedene Lange Nacht der Münchner Museen Alle Ebenen 19.00–2.00 Veranstaltungen
Programmübersicht 01.10.–31.12.2019 Tue 22|10|2019 Lecture This is America Amerikahaus 7.00 p.m. America's Whiteness Problem and What to Do About it München Khalil Gibran Muhammad Do 24|10|2019 Lesung und Gespräch Unsere Zeit verstehen Auditorium 19.00 Wir Kinder der Gewalt Miriam Gebhardt, Barbara Streidl und Katja Schild So 03|11|2019 Offener Rundgang Das ehemalige Zwangsarbeitslager Neuaubing Erinnerungsort 11.00 Neuaubing Do 07|11|2019 Preisverleihung Hans-und-Lea-Grundig-Preis Auditorium 19.00 Fr 08|11| bis Gedenkveranstaltung Zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 – Altes Rathaus, So 10|11|2019 Jeder Mensch hat einen Namen und ein Schicksal Gedenkstein a. d. ehem. Hauptsynagoge Di 12|11|2019 Filmpremiere Jahre der Verführung – Jahre des Untergangs Auditorium 19.00 Farbfilme aus Bayern 1931–1945 Michaela Wilhelm-Fischer und Despina Grammatikopulu Mi 27|11|2019 Ausstellungseröffnung Tell me about yesterday tomorrow Auditorium Do 05|12|2019 Film und Gespräch KINO ASYL Auditorium 19.00 „Doğu Yakası“ (East Side) und „Saadat Ba Mazar Merawad“ (Saadat geht nach Mazar) Fr 06|12|2019 Szenische Lesung Schön haben Sie gesungen Auditorium 19.00 Do 12|12| 2019 Film und Gespräch Film um 10 10.00 Die Stille schreit Auditorium Josef Pröll und Miriam Friedmann Fortbildungen, Seminare und thematische Rundgänge Sa 05|10|2019 Workshop Die Stadt ohne Treffpunkt Foyer 10.00–16.00 Uhr Die Stadt ohne. Schreibwerkstatt mit Lena Gorelik Do 17|10|2019 Thematischer Rundgang Die Wiege der Gewalt. München als Gründungs- Treffpunkt Foyer 17.30 und Aufstiegsort der NSDAP Sa 26|10|2019 Seminar „Das wird man doch mal sagen dürfen“ – Treffpunkt Foyer 10.00 –15.00 Radikalisierung der Mehrheitsgesellschaft?
Programmübersicht 01.10.–31.12.2019 Di 29|10|2019 Ferienworkshop Mein Flugblatt Treffpunkt Foyer 11.00 – 14.00 für Kinder Mi 06|11|2019 Thematischer Rundgang Rätezeit und Gegenrevolution Treffpunkt Foyer 17.30 Do 07|11|2019 Lehrer*innenfortbildung Das Bild vom Nationalsozialismus – Zum Umgang Treffpunkt Foyer 14.00 –17.00 mit Fotos als historische Quelle Dauerausstellung Sa 16|11|2019 Thematischer Rundgang Das Bild vom Nationalsozialismus – Zum Umgang Treffpunkt Foyer 14.00 mit Fotos als historische Quelle Sa 30|11|2019 Thematischer Rundgang Jugend im Nationalsozialismus Treffpunkt Foyer 14.00 für Familien Di 10|12|2019 Lehrer*innenfortbildung „Arisierung“ im Nationalsozialismus – das Hildebrandhaus Monacensia im 14.00 –17.00 Hildebrandhaus Ab Oktober 2019 Neue buchbare „Arisierung“ im Nationalsozialismus – das Hildebrandhaus | NS-Dokumen- Seminarangebote Die Familien Pringsheim und Mann in München tationszentrum München und Monacensia im Hildebrandhaus Foto: Orla Connolly/NS-Dokumentationszentrum München
Wechselausstellung „Die Stadt ohne“ zeigt anhand historischer und aktueller Beispiele, wie eine 30|05 bis 10|11|2019 zunehmende politische Polarisierung zur Spaltung und zum endgültigen Ausschluss einzelner Gruppen aus der Mehrheitsgesellschaft führen kann. Die Stadt ohne. Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Verfilmung von Hugo Bettauers Roman „Die Stadt ohne Juden“ von 1924. Einzelne Filmszenen verweisen Juden Ausländer Muslime auf die schrittweise Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung während des Flüchtlinge Aufstiegs und der Etablierung der NS-Bewegung in den 1920er- und 1930er- Jahren. Ergänzt durch den Blick auf aktuelle Entwicklungen werden Ge- schichte und Gegenwart zueinander in Bezug gesetzt. Die gezeigten Exponate reichen von antisemitischen Klebemarken und Flugblättern der 1920er-Jahre über Namenslisten jüdischer Münchnerinnen und Münchner, die 1944 de- portiert wurden, bis hin zu dem menschenverachtenden antisemitischen Brettspiel „Pogromly“ des NSU von Ende der 1990er-Jahre und rassistischen Postings der Gegenwart. Das NS-Dokumentationszentrum München zeigt die Ausstellung in Koopera- tion mit dem Jüdischen Museum Augsburg Schwaben. Begleitend zur Ausstellung gibt es einen Katalog. Offene Rundgänge jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage), 17.30 Uhr Ort NS-Dokumentationszentrum München, Wechselausstellungsbereich Ebene 1 Grafik: MVD Ausria
Wechselausstellung In Zusammenarbeit mit dem Kurator Nicolaus Schafhausen zeigt das NS-Doku- 28|11|2019 bis 30|08|2020 mentationszentrum München ab 28. November 2019 die Ausstellung „Tell me about yesterday tomorrow“. Das Projekt, das durch die Kulturstif- Tell me about tung des Bundes gefördert wird, bringt Gegenwartskunst in Austausch mit aktuellen Denkansätzen der Erinnerungsarbeit. Die Arbeiten von mehr als yesterday tomorrow 40 internationalen Künstler*innen beschäftigen sich mit der Deutung von Vergangenheit und der Anknüpfung an unsere Gegenwart. Mitwirkende: Kader Attia, Michal Baror, Cana Bilir-Meier, Ayzit Bostan, Andrea Büttner, Keren Cytter, Willem de Rooij, Brenda Draney, Loretta Fahrenholz, Sirah Foighel Brutmann und Eitan Efrat, Aslan Gaisumov, Ydessa Hendeles, Sebastian Jung, Brian Jungen, Leon Kahane, Annette Kelm, Baseera Khan, Bouchra Khalili, Miki Kratsman und Shabtai Pinchevsky, Jumana Manna, Michaela Melián, Kent Monkman, Olaf Nicolai, Marcel Odenbach, Emeka Ogboh, Joanna Piotrowska, Jon Rafman, Gregor Schneider, Rosemarie Trockel, Želimir Žilnik und andere Eröffnung: Mittwoch, 27. November 2019 Offene Rundgänge jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage), 17.30 Uhr Ort NS-Dokumentationszentrum München Das Programm zur Eröffnung und zur Ausstellung finden Sie ab und weitere Orte in der Stadt November 2019 auf www.yesterdaytomorrow.nsdoku.de Foto: SZ Photo, Grafik: Boy Vereecken
Dauerausstellung Als Gründungsort der NSDAP ist München wie keine andere Stadt mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden. Die Dauerausstellung München und der dokumentiert die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur und den schwierigen Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945. Gezeigt Nationalsozialismus werden Fotografien, Dokumente und Texte auf Deutsch und Englisch sowie Filmprojektionen und Medienstationen. „München und der Nationalsozialismus“ widmet sich auf rund 1.000 qm der Ebene 4 Geschichte des Nationalsozialismus in München vom Ersten Weltkrieg bis Ursprung und Aufstieg der NS-Bewegung in die Gegenwart. Im Fokus stehen die besondere Rolle Münchens und die 1918–1933 gesellschaftlichen und politischen Bedingungen, die den Aufstieg der Hitler- Bewegung möglich machten. Die Dauerausstellungthematisiert Herrschaft Ebene 3 und Gesellschaft im nationalsozialistischen München. Sie beschreibt die An- Herrschaft und Gesellschaft im National- fänge der Diskriminierung und Ausgrenzung, die stetige Radikalisierung und sozialismus 1933–1939 schließlich den Weg in Krieg und Vernichtung. Das Haus dokumentiert die Verbrechen von Münchnerinnen und Münchnern im Zweiten Weltkrieg eben- Ebene 2 so wie die Auswirkungen des Vernichtungskriegs. Der Maschinerie des Terrors München und der Krieg 1939–1945 | Nach 1945 werden Beispiele des Widerstands und der Auflehnung gegenübergestellt. Schließlich führt die Dokumentation über den Zusammenbruch des Regimes Ebene 1 im Jahr 1945 hinaus und zeigt die Nachwirkungen und auch das Wiederaufle- Auseinandersetzung mit der NS-Zeit nach 1945 ben nationalsozialistischer Ideen bis in unsere Tage. Wechselausstellung Foto: Jens Weber Blick in die Dauerausstellung
Offener Rundgang Die Dauerausstellung „München und der Nationalsozialismus“ behandelt Jeden Sonntag, 11.00 Uhr die Themen Ursprung und Aufstieg des Nationalsozialismus in München, die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur und den schwierigen München Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945. Leitthemen und -fragen sind unter anderem „Warum München?“, „Ausgrenzung und Verfolgung“ und und der Nationalsozialismus „Was hat das mit mir zu tun?“. Der 90-minütige Rundgang bietet einen Überblick über die vier Hauptabschnitte der Dauerausstellung. Er beginnt mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Ausbruch der Novemberrevolution im Jahr 1918 und erläutert die Ent- stehungs- und Aufstiegsphase der NSDAP. Darauf folgt eine kurze Darstellung der Funktionsweisen des NS-Staats und der Lebensbedingungen während des Regimes. Anschließend werden die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs beschrieben. Schließlich nimmt der Rundgang die Auswirkungen und Folgen des Nationalsozialismus bis in die Gegenwart in den Blick. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt im Foyer Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Public guided tour in English The permanent exhibition “Munich and National Socialism” examines the Every 1st Saturday in the month, 11.00 a.m. topics of the origins and rise of National Socialism in Munich, the special role of the city in the terror system of the dictatorship and the difficult process of Munich coming to terms with the past since 1945. The guiding themes of the perma- nent exhibition include “Why Munich?”, “Exclusion and Persecution” and and National Socialism “What has this got to do with me?”. The 90-minute guided tour provides an overview of the four main sections of the permanent exhibition. It starts with the end of World War I and the outbreak of the November Revolution in 1918 and explains the emergence and rise of the NSDAP. This is followed by a brief presentation on the functioning of the Nazi state and living conditions during the regime. Subsequently, the effects of World War II are described. Finally the guided tour examines the effects and consequences of National Socialism to the present day. Place NS-Dokumentationszentrum München, Foyer Organiser NS-Dokumentationszentrum München
Vortrag Die Schicksale der NS-Verfolgten sind auf das Engste mit den Handlungen je- Dienstag 08|10|2019 ner verknüpft, die Teil des nationalsozialistischen Verfolgungsapparats waren. 18.00 Uhr Oftmals wurden die vorhandenen Quellen von Tätern verfasst, die Opfer wer- den so nur durch die Augen ihrer Verfolger sichtbar. Dirk Riedel widmet sich Täter und Konzepte von anhand ausgewählter Beispiele der Frage, wie mit den Tätern und „Täterquel- len“ in der Erinnerungsarbeit umgegangen wird, und welche Vorstellungen Täterschaft in der Erinnerungskultur von Täterschaft dabei eine Rolle spielen. Dirk Riedel Dirk Riedel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums München. Im Anschluss an seinen Vortrag findet eine Diskussion statt. Ort Stadtarchiv München, Rotunde, Winzererstraße 60, 80797 München Eintritt frei Veranstalter Erinnerungswerkstatt München in Kooperation mit dem Stadtarchiv München und dem NS-Dokumentationszentrum München Foto: dpk/Arthur Grimm Passant*innen grüßen das NS-Ehrenmal an der Feldherrnhalle, 1937
Im Gespräch Warum fällt vielen Deutschen der Umgang mit Israel oder jüdischen Themen Montag 14|10|2019 schwer? Warum schwanken wir häufig zwischen unangebrachter devoter 19.00 Uhr Haltung und ebenso unangebrachter rigoroser Kritik? Was wäre ein „norma- les“ oder „angemessenes“ Verhalten? Wolf Iro – als Leiter des Goethe-Instituts Nach Israel kommen in Tel Aviv Vertreter einer deutschen Einrichtung – sammelt in seinem Buch „Nach Israel kommen“ Beobachtungen: Ein Fußball-Fan in Tel Aviv ist er- Wolf Iro und Salek Kutschinski staunt, dass alle Freunde beim EM-Spiel gegen Frankreich mit Deutschland fiebern. Der deutsche Außenminister nennt die heutige Freundschaft zwischen seinem Land und Israel ein „Wunder“. Und ein deutscher Journalist meint, es mache keinen Unterschied, ob er über Angela Merkel oder die Palästinenser- politik Israels schreibe. Wolf Iro fordert eine kritische, aber immer einfühlsame und geschichtsbewuss- te Auseinandersetzung mit Israel und seinen Bewohner*innen. Im Gespräch mit dem Münchner Psychiater Salek Kutschinski beschreibt er die psychologi- schen Muster im Verhalten gegenüber Israelis, warnt vor selbst gestellten Fallen und erklärt, inwieweit das Verhältnis zwischen Deutschland und Israel Ort NS-Dokumentationszentrum München, auch auf den Anstrengungen der Überlebenden beruht. Auditorium Eintritt frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Foto: Sepp Spiegl/SZ Photo Museum und Gedenkstätte Yad Vashem, Israel 2017
Im Gespräch In ihrem gerade erschienenen Buch erzählt Irena Veisaitė (geb. 1928 in Kaunas) Dienstag 15|10|2019 in 13 Gesprächen mit Aurimas Švedas ihr bewegtes Leben in Litauen. In ihm 19.00 Uhr spiegelt sich das tragische politische Schicksal ihres Landes: die aufeinander folgenden Besatzungen durch die Sowjetunion, die deutsche Wehrmacht und Ein Jahrhundertleben erneut die Sowjetunion. Als Jüdin erlebte Irena Veisaitė Ausgrenzung, Gewalt und Vernichtung. Ihre Mutter wurde 1941 von einheimischen NS-Kollabora- in Litauen teuren ermordet, sie selbst überlebte das Ghetto von Kaunas durch die Hilfe Irena Veisaitė und Aurimas Švedas von litauischen Mitbürger*innen. Nach Kriegsende musste sie den Antise- mitismus der Stalinära ertragen. Irena Veisaitė erzählt von ihrem Studium in Moskau und Leningrad, von den Anwerbeversuchen der Geheimdienste, von ihren Ehen und von der schmerzlichen Trennung von der Tochter, die nach England emigrierte. Sie spricht über ihre Freundschaft mit Arvo Pärt, über ihr Engagement zur Einrichtung des Thomas-Mann-Kulturzentrums in Nida und über Begegnungen mit Menschen wie George Soros, dessen Stiftung sie beim Einsatz für eine demokratische und pluralistische Gesellschaft unterstützt. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Noch in hohem Alter trägt Irena Veisaitė zur Schaffung einer solchen Gesell- Auditorium schaft in Nordosteuropa maßgeblich bei. Eintritt frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum Im Gespräch mit dem Co-Autor Aurimas Švedas lässt Irena Veisaitė ihr Jahr- München in Kooperation mit dem Lithuanian hundertleben in Litauen erneut Revue passieren. Moderation: Mirjam Zadoff Culture Institute und der Botschaft der (NS-Dokumentationszentrum München) Republik Litauen Foto: privat Irena Veisaitė, ca. 1958–1960
Internationale Tagung Im Mittelpunkt der 9. Tagung der International Feuchtwanger Society (IFS) Donnerstag 17|10| bis Sonntag 20|10|2019 steht der „junge Feuchtwanger“ – der Dramatiker, Theaterkritiker und frühe Romanautor. Welche Rolle spielte das „Münchner Milieu“ für den jungen Lion Feuchtwanger Intellektuellen, welche Prägungen und Einflüsse der Münchner Kunst-, Thea- ter- und Literaturszene lassen sich nachweisen, welche Netzwerke und Verbin- und München dungen waren es, die den ehrgeizigen jungen Autor trugen, begleiteten und 9. Tagung der International motivierten? Feuchtwanger Society Eröffnung und Keynote der Tagung am Donnerstag, 17. Oktober 2019, 19.00 Uhr Mit Vorträgen von Adrian Feuchtwanger (Winchester), Dominik Frank (Bay- reuth), Tamara Fröhler (München), Dirk Heißerer (München), Andreas Heusler Ort NS-Dokumentationszentrum München (München), Roland Jaeger (Hamburg), Camille Jenn-Gastal (Reims), William und Israelitische Kultusgemeinde München Katin (Los Angeles), Herwig Lewy (Leipzig), Birgit Maier-Katkin (Tallahassee), und Oberbayern Antonie Magen (München), Natalie Martz (Long Beach), Klaus-Peter Möller Teilnahme frei (Berlin), Gerald Sommer (Berlin), Adam Seipp (College Station Texas), Anmeldung ifs.muenchen.2019@gmail.com Heike Specht (Zürich), Michael Stephan (München), Shaimaa Tawfik (Sohag, Veranstalter Stadtarchiv München, NS-Doku- Ägypten), Jörg Thunecke (Nottingham), Ian Wallace (Bath), Franziska Wolf mentationszentrum München, International (Birmingham) u. a. Feuchtwanger Society (IFS), Los Angeles in Ko- operation mit der Israelitischen Kultusgemeinde Das vollständige Programm finden Sie unter www.nsdoku.de. München und Oberbayern Foto: Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo Fotos: Orla Connolly/NS-Dokumentationszentrum München Lion Feuchtwanger, 1884–1958
Verschiedene Veranstaltungen An der diesjährigen Langen Nacht der Münchner Museen beteiligt sich Samstag 19|10|2019 das NS-Dokumentationszentrum mit thematischen Rundgängen und einer 19.00–2.00 Uhr Filmvorführung. Lange Nacht der 19.00 und 21.00 Uhr | Die Stadt ohne. Juden Ausländer Muslime Flüchtlinge Münchner Museen In einem geführten Rundgang durch die aktuelle Wechselausstellung werden die Stufen der Ausgrenzung von Minderheiten von der Polarisierung der Ge- sellschaft bis hin zur endgültigen Vertreibung der vermeintlichen Feinde in der Vergangenheit und heute aufgezeigt. 20.00 und 22.00 Uhr | „Was bleibt?“– Zum Umgang mit NS-Geschichte nach 1945 Der Rundgang beleuchtet die Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte von Kriegsende bis heute. Ort NS-Dokumentationszentrum München 19.00 bis 2.00 Uhr | Filmvorführung: Die Stadt ohne Juden Eintritt 15 € (Tickets der Langen Nacht der Im Mittelpunkt der aktuellen Wechselausstellung steht die Romanverfilmung Münchner Museen sind über München Ticket „Die Stadt ohne Juden“ (Österreich, 1924) von Hans Karl Breslauer. Während und am Veranstaltungstag ab 17.00 Uhr an der Langen Nacht wird der vertonte Stummfilm durchgehend im Auditorium der Abendkasse erhältlich) gezeigt. Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Foto: Orla Connolly Besucher*innen im NS-Dokumentationszentrum München, Lange Nacht der Münchner Museen 2018
Lecture For over two hundred years, African Americans have been at the vanguard of This is America making real the promises of American Democracy. From Frederick Douglass to Tuesday 22|10|2019 Ella Baker, black people have led and inspired efforts that have improved the 7.00 p.m. quality of life for everyone and in the process reshaped the globe. And yet most Americans remain deeply ambivalent or terribly misinformed about this history America's Whiteness Problem with profound consequences for our economy, politics, and culture today. It is impossible to understand the United States – from the election of Barack and What to Do About it Obama in 2008 to Donald Trump's in 2016 – without understanding what Khalil Gibran Muhammad versions of American history animate the minds of native citizens and immigrant newcomers alike. The future of this multi-racial democracy depends not simply on fairer and more just policies and politics, but on our capacity to rewrite our shared history and learn many lessons from the past. Khalil Gibran Muhammad is professor of History, Race and Public Policy at Harvard Kennedy School and the Suzanne Young Murray Professor at the Radcliffe Institute for Advanced Studies. He is the former Director of the Schomburg Venue Amerikahaus München, Center for Research in Black Culture and a frequent reviewer and commentator Barer Straße 19a, 80333 München in national print and broadcast media outlets, such as the New York Times, Admission free The Nation, National Public Radio and MSNBC. Organiser NS-Dokumentationszentrum München in cooperation with Amerikahaus München and the Bavarian American Academy Photo: Khalil Gibran Muhammad, privat
Lesung und Gepräch Am Ende des Zweiten Weltkriegs verübten Angehörige der vier Besat- Unsere Zeit verstehen zungsarmeen massenhaft sexuelle Gewalt an deutschen Frauen. Die Opfer Donnerstag 24|10|2019 dieser Kriegsverbrechen, ihre Kinder und Familien litten vielfältig – und zum 19.00 Uhr Teil bis heute – unter der belastenden Vergangenheit. Die Begegnungen mit fünf Kindern von Vergewaltigungsopfern sowie deren Nachkommen hat die Wir Kinder der Gewalt Historikerin Miriam Gebhardt in bewegenden Fallgeschichten dargestellt und in Buchform veröffentlicht. Ihre Erzählungen verbindet sie mit historischen Miriam Gebhardt, Barbara Streidl Hintergrundinformationen und aktuellen Erkenntnissen zum Beispiel aus der und Katja Schild Traumaforschung und zeigt, welche Spuren diese massive Gewalterfahrung in den Jahren von 1945 bis 1955 in der deutschen Gesellschaft hinterlassen hat. Die Münchner Schauspielerin und Sprecherin Katja Schild liest aus Gebhardts Buch „Wir Kinder der Gewalt“. Im Anschluss spricht Miriam Gebhardt mit Barbara Streidl, Vorstand von Frauenstudien München e.V., über ihre Arbeit am Buch. Miriam Gebhardt ist Journalistin, Autorin und außerplanmäßige Ort NS-Dokumentationszentrum München, Professorin an der Universität Konstanz. Auditorium Eintritt frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit Frauenstudien e.V., dem BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem Literaturhaus München und der DVA Foto: dpa – Bildarchiv Schulalltag mit Besatzungskindern im Nachkriegs- deutschland
Offener Rundgang 13 Millionen Menschen mussten während des Zweiten Weltkriegs Zwangs- Sonntag 03|11|2019 arbeit für das NS-Regime leisten. Allein in München gab es über 150 000 11.00 Uhr ausländische Arbeitskräfte, die größtenteils in einer von mehr als 550 Sam- melunterkünften im Stadtgebiet untergebracht waren. Das ehemalige Zwangsarbeiter- Ein ehemaliges NS-Zwangsarbeiterlager ist noch fast vollständig erhalten. lager Neuaubing Es wurde 1942 von der Reichsbahn am Rand des Stadtteils Neuaubing errichtet. Als bauliche Zeugen der massenhaften Ausbeutung stehen die acht erhaltenen Baracken unter Denkmalschutz. Es ist der einzige erhaltene Lagerkomplex dieser Art in Süddeutschland. Während des Zweiten Welt- kriegs lebten hier etwa 1000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion, Polen, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Tsche- chien, darunter auch zahlreiche Kinder und Jugendliche. Sie verrichteten schwere körperliche und „kriegswichtige“ Arbeit im nahe gelegenen Ausbesserungswerk der Reichsbahn. Das NS-Dokumentationszentrum München wird in Neuaubing einen Ort Erinnerungsort Zwangsarbeiterlager Erinnerungsort einrichten. Angela Hermann und Paul-Moritz Rabe Neuaubing, Ehrenbürgstr. 9, 81249 München (NS-Dokumentationszentrum) zeigen bei einem Rundgang über das Eintritt frei Gelände die Spuren der Vergangenheit, erzählen die Geschichte Veranstalter NS-Dokumentationszentrum des Ortes und der dort untergebrachten Zwangsarbeiterinnen und München Zwangsarbeiter. Foto: Jens Weber Innenansicht der Baracke 5 im ehemaligen Zwangsarbeiterlager Neuaubing, Oktober 2017
Preisverleihung „Widerspruch, Widerstand, Migration, Flucht und Exil – immer mehr Donnerstag 07|11|2019 Menschen leben in mehreren Gesellschaften zugleich und wagen Kunst, die 19.00 Uhr in ihrer Radikalität politisch ist.“ (Auszug aus der Ausschreibung) Hans-und-Lea-Grundig-Preis In Erinnerung an die antifaschistischen Dresdner Künstler Hans Grundig (1901–1958) und Lea Grundig (1906–1977) zeichnet die Rosa-Luxemburg-Stif- tung nunmehr zum vierten Mal künstlerische, kunstwissenschaftliche und kunstvermittelnde Leistungen aus. Sie führt damit den von Lea Grundig im Jahr 1972 der Universität Greifswald gestifteten, dort aber seit 1996 nicht mehr vergebenen Preis fort. 2019 werden Dorit Bearach (Berlin), Christoph Oeschger (Zürich), Guy Raz (Tel Aviv) sowie Ana Kutleša, Ivana Hanaček und Vesna Vukovič vom Kollektiv BLOK (Zagreb) ausgezeichnet. Ort NS-Dokumentationszentrum München, 17.00–18.30 Uhr | Exodus auf der Donau Auditorium Vor der Preisverleihung wird um 17.00 Uhr der Film „Exodus auf der Donau“ Eintritt frei (Regie: Péter Forgács, 1998) gezeigt. Im Anschluss: Gespräch mit Eckhart Gillen Anmeldung info@hans-und-lea-grundig.de, (Berlin, Ko-Vorsitzender der Jury zum Hans-und-Lea-Grundig-Preis 2019) und bis 1. November 2019 Mirjam Zadoff (Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München) Veranstalter Hans-und-Lea-Grundig-Stiftung und Rosa-Luxemburg-Stiftung in Zusammen- arbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum München Hans Grundig, Opfer des Faschismus Foto: SKD, Elke Estel/Hans-Peter Klut, VG Bild-Kunst, Bonn 2019/Akademie der Künste Berlin (1946/47), Dresdner Fassung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neuer Meister
Gedenkveranstaltung Am 9. November gedenkt die Landeshauptstadt München alljährlich ihrer jü- Freitag 08|11| bis Sonntag 10|11|2019 dischen Bürgerinnen und Bürger, die in der Pogromnacht 1938 und in den darauffolgenden Jahren entrechtet, verfolgt, deportiert, in den Suizid getrieben Zum Gedenken an das November- oder ermordet wurden. In diesem Jahr stehen diejenigen Bürger*innen im Mittelpunkt des Gedenkens, die auf vorbildliche Weise für demokratische Werte pogrom 1938 – Jeder Mensch hat einstanden, die den Grundwerten der republikanischen Verfassung treu blie- einen Namen und ein Schicksal ben, sich aktiv dem Rassenhass widersetzten und Widerstand in den Bereichen wie Politik, Justiz, Presse und Sozialwesen leisteten. Auf dem „Weg der Erinnerung“ sind am 8., 9. und 10. November Stadtrundgän- ge entlang der ehemaligen Wohnadressen verfolgter und ermordeter jüdischer Münchnerinnen und Münchner geplant. Bei der Gedenkstunde im Alten Rathaus sprechen am 9. November ab 19.00 Uhr Oberbürgermeister Dieter Reiter und die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Charlotte Knobloch. Der Jurist Ort Altes Rathaus, Marienplatz / Gedenkstein an und Publizist Michel Friedman hält die Gedenkrede. der ehem. Hauptsynagoge Herzog-Max-Straße (hinter dem Künstlerhaus) Am 10. November erinnert ab 11.30 Uhr eine öffentliche Lesung der Namen und Veranstalter Arbeitsgruppe „Gedenken an den Biographien am Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge an demokratische 9. November 1938“ unter Mitgliedschaft des Vorbilder. Viele von ihnen bezahlten diesen Einsatz mit dem Verlust ihres Lebens, NS-Dokumentationszentrums München und unter noch mehr mit dem Verlust der Freiheit und alle von ihnen mit dem Verlust der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Heimat. Aus diesem Anlass lesen der Kulturreferent Anton Biebl, Petra Reiter, der Landeshauptstadt München Mirjam Zadoff und weitere Persönlichkeiten der Münchner Stadtgesellschaft. Fotos: Stadtarchiv München, Kulturladen Westend, Privatarchiv Ursula Rosenfeld, Monacensia, Nachlass Grete Weil Foto: AUSLÄNDER RAUS_ Copyright Paul Poet & Filmgalerie 45 Von links im Uhrzeigersinn: JuliusFilmstill Spanier,aus„Ausländer Max Klar, Sylvia Klar, raus!“– Benno Neuburger, Julius Baer, Alice Schlingensiefs Bendix, Container Grete Weil, Else Rosenfeld
Filmpremiere Mehr als 70 Jahre lagen Filmrollen mit seltenen Farbaufnahmen aus der NS- Dienstag 12|11|2019 Zeit teilweise unentdeckt auf Dachböden oder in Archiven. Nun haben die 19.00 Uhr Filmemacherinnen Despina Grammatikopulu und Michaela Wilhelm-Fischer Familiengeschichten hinter den Bildern der Privatfilme erforscht. Jahre der Verführung – Wo beginnt es, das Böse? Jahre des Untergangs. Eine Hochzeit, der Bräutigam in SS-Uniform, glückliche Gesichter, liebevoll ge- Farbfilme aus Bayern filmt – nur einen Monat vor Kriegsausbruch. München am „Tag der Deutschen 1931–1945 Kunst“: Hitlers Lieblingsstadt versinkt im schwarzweißroten Fahnenmeer. Be- geisterte Menschen, verführt vom Gemeinschaftsgefühl. Auf dem Faschingsum- Michaela Wilhelm-Fischer und zug in Nürnberg hängen Pappmaché-Juden am Galgen. Alle haben sie gesehen. Despina Grammatikopulu Wie durch ein Schlüsselloch blicken die beiden Filme der Regisseurinnen Michaela Wilhelm-Fischer und Despina Grammatikopulu auf Bayern in den Jahren 1931 bis 1945 – 100% in Farbe. Die Unbeholfenheit und die Privatheit der Filmszenen schaffen eine fast unerträgliche Nähe. Jede und jeder Einzelne ist ein Teil des großen Ganzen. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Auditorium Nach der Filmpremiere findet ein Gespräch mit Andreas Bönte, stellvertreten- Eintritt frei der Fernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks sowie Michaela Wilhelm-Fischer Veranstalter NS-Dokumentationszentrum und Despina Grammatikopulu, BR-Regisseurinnen und weiteren Gästen statt. München in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk Copyright: Agentur Karl Höffkes Filmstill aus „Jahre der Verführung – Jahre des Untergangs. Farbfilme aus Bayern 1931–1945“
Film und Gespräch Vom 1. bis 6. Dezember 2019 findet in München zum fünften Mal das Filmfes- KINO ASYL tival KINO ASYL statt. KINO ASYL wird von in München lebenden jungen Donnerstag 05|12|2019 Geflüchteten aus unterschiedlichen Herkunftsländern gestaltet. Verbunden 19.00 Uhr sind die Kurator*innen durch ähnliche Erfahrungen von Flucht und Vertreibung. In der Auswahl der Filme spiegeln sich ihre Lebenswelten, persönlichen Ge- „Doğu Yakası“ (East Side) und schichten und individuellen Interessen wieder. Das NS-Dokumentationszentrum München ist in diesem Jahr erstmalig als Kooperationspartner dabei und zeigt „Saadat Ba Mazar Merawad“ zwei Kurzfilme. (Saadat geht nach Mazar) Doğu Yakası (East Side), TUR, 19 Min., Regie: Harun Durmuş Nach dem Bürgerkrieg kommen Abdullah und Selam aus Syrien in die Türkei und beschließen, weiter nach Deutschland zu fliehen. Dafür müssen sie sich auf einen Menschenschmuggler einlassen und um ihr Überleben kämpfen. Saadat Ba Mazar Merawad (Saadat geht nach Mazar), AFG, 16 Min., Regie: Wais Sanjar und Khadim Hussain Behname Ort NS-Dokumentationszentrum München, Der Kurzfilm zeigt den Alltag des fünfjährigen Saadat in seiner Heimat Afghanistan. Auditorium Eintritt auf Spendenbasis Im Anschluss an die Filmvorführung stehen die Kuratoren der Filme Mahdi Amiri Veranstalter KINO ASYL in Kooperation mit und Miran Ahmad sowie weitere Gäste für ein Gespräch zur Verfügung. dem NS-Dokumentationszentrum München Filmstill aus „East Side“
Szenische Lesung Das Projekt „Ein Dorf philosophiert”, das im Sommer 2018 in den Dörfern Freitag 06|12|2019 Halsbach, Dorfen und Asten (Landkreis Altötting und Traunstein) stattfand, 19.00 Uhr setzte sich mit den Ereignissen der NS-Zeit und der Nachkriegszeit aus- einander. Der Fokus lag dabei auf der Geschichte der Zwangsarbeiter*innen Schön haben Sie gesungen aus Polen und der Ukraine. Es entstand ein Oral-History-Archiv aus Film- Interviews mit Zeitzeug*innen sowohl aus den Dörfern als auch aus Polen und der Ukraine sowie eine Sammlung von historischen Bildern und Dokumen- ten. Wie haben die Menschen diese Zeit erlebt, welche Vorfälle gab es, was erinnern die Zeitzeug*innen und die Nachkommen? Wie beeinflussen die Er- fahrungen von damals das Leben in den Dörfern heute? Dieses Material bildet die Grundlage für das Theaterstück „10 Vaterunser“, das im Januar 2020 in den Münchner Kammerspielen seine Premiere feiert. In der performativen Lesung „Schön haben Sie gesungen” werden die Regisseurin Christiane Huber und Schauspieler*innen aus Deutschland und Polen daraus erste Szenen und Einblicke zeigen. Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München Ort NS-Dokumentationszentrum München, und entsteht in Zusammenarbeit mit den Münchner Kammerspielen. Auditorium Eintritt frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Collage: Christiane Huber
Film und Gespräch Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der beiden jüdischen Familien Film um 10 Oberdorfer und Friedmann, die in Augsburg alteingesessene und angesehene Donnerstag 12|12|2019 Unternehmen führten. Durch die NS-„Arisierung“ wurden die Familien ihres 10.00 Uhr Besitzes beraubt. Einige Familienmitglieder konnten diese Phase der deut- schen Geschichte durch Flucht überleben, andere nahmen sich angesichts der Die Stille schreit bedrohlichen Entwicklungen in Deutschland das Leben oder wurden durch die Nationalsozialisten ermordet. „Die Stille schreit“ verzichtet trotz der ebenso Josef Pröll und Miriam Friedmann erschütternden wie anrührenden Geschichte auf jegliche Form von Pathos und Emotionalisierung. Geradezu nüchtern werden Fakten aufgezeigt, Entwicklun- gen beschrieben und Episoden erzählt – ohne Kommentierung, Wertung oder gar Indoktrination. Sachlich zeigt der Film, welche Methoden das NS-Regime einsetzte und mit welcher Brutalität Jüdinnen und Juden zunächst verunsichert und entmachtet, dann ausgegrenzt und verfolgt und schließlich häufig getötet wurden. Miriam Friedmann, deren Eltern rechtzeitig die Flucht in die USA Ort NS-Dokumentationszentrum München, gelang, und der Filmemacher Josef Pröll geben im Anschluss an die Filmvor- Auditorium führung Einblicke in die Familiengeschichte und in die mühevolle Spurensuche Eintritt frei und stehen für Fragen zur Verfügung. Anmeldung für Schulklassen und den Rundgang unter veranstaltungen.nsdoku@ Vor der Filmvorführung besteht die Möglichkeit, bei einem geführten Rund- muenchen.de gang durch die Dauerausstellung des NS-Dokumentationszentrums München Veranstalter NS-Dokumentationszentrum Hintergrundinformationen zum Thema „Arisierung“ zu erhalten. München Foto: Filmstill aus „Die Stille schreit” Das Ehepaar Selma und Ludwig Fried- mann, deren Firma „Friedmann und Dannenbaum“ zwangsverkauft wurde. Nach dem Erhalt des „Deportationsbefehl“ begingen beide Selbstmord.
Workshop Das Thema Nationalsozialismus lässt nicht nur junge Menschen oft mit Die Stadt ohne einem Gefühl der Überforderung und Lähmung angesichts der Verbrechen Samstag 05|10|2019 zurück. In diesem Tagesworkshop mit der Autorin Lena Gorelik werden wir 10.00–16.00 Uhr uns auf der Basis der Wechselausstellung „Die Stadt ohne. Juden Ausländer Muslime Flüchtlinge“ schreibend mit dem Thema auseinandersetzen. Die Stadt ohne. Dabei beschäftigen wir uns in einem Rundgang zunächst mit den Strukturen Schreibwerkstatt mit Lena Gorelik der nationalsozialistischen Herrschaft und den historischen wie aktuellen Me- chanismen von Polarisierung und Ausgrenzung. Zusammen mit der Autorin Lena Gorelik entwickeln die Teilnehmer*innen dann ausgehend von diesem Thema eigene Texte. Die Frage „Was hat das eigentlich mit mir zu tun?“ wird somit von jedem Einzelnen in einer eigenen persönlichen Arbeit beantwortet. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt Foyer Anmeldung bildung.nsdoku@muenchen.de Teilnahme frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Thematischer Rundgang Ausgehend von der besonderen Situation in München nach dem Ersten Donnerstag 17|10|2019 Weltkrieg zeigt der Rundgang auf, wie die Stadt zum Sammelbecken rechts- 17.30 Uhr extremer Kreise wurde. Besonderes Augenmerk liegt auf den Anfangsjahren der NSDAP, dem Aufstieg der Partei in München sowie auf dem Scheitern des Die Wiege der Gewalt. „Hitlerputsches” im Jahr 1923 und den damit verbundenen Folgen. Es wird ein inhaltlicher Bogen geschlagen von der Gründung der Partei im Jahre 1919 München als Gründungs- und bis zur Inszenierung der Macht als „Hauptstadt der Bewegung“ während der Aufstiegsort der NSDAP Regime-Phase. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt Foyer Teilnahme frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München
Seminar „Umvolkung“, „Lügenpresse“, „Volksverräter“ – immer häufiger werden Samstag 26|10|2019 Begriffe aus dem nationalsozialistischen und rechtsextremistischen Sprach- 10.00 –15.00 Uhr gebrauch auch von heutigen Politiker*innen unkritisch öffentlich verwendet. Dabei galt gerade die sprachliche Desensibilisierung in der Aufstiegsphase „Das wird man doch mal des Nationalsozialismus als erster Schritt zu Ausgrenzung und Verfolgung. sagen dürfen“ – Radikalisierung Entsprechend stellt sich die Frage: Welche Parallelen und welche Unterschie- der Mehrheitsgesellschaft? de bestehen zwischen nationalistischen Strukturen in der Weimarer Republik und heutigen rechtspopulistischen Tendenzen? Im Seminar betrachten wir zunächst zentrale Bausteine der nationalsozialis- tischen Weltanschauung. Vor diesem Hintergrund wird nach Verbindungen bzw. Kontinuitäten zu heutigen Formen antidemokratischen und rassistischen Denkens gefragt und diskutiert, inwieweit einzelne dieser Elemente auch für die gesellschaftliche Mitte anschlussfähig geworden sind. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt Foyer Teilnahme frei Anmeldung bildung.nsdoku@muenchen.de Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Ferienworkshop für Kinder Was bewegte Menschen, sich gegen die nationalsozialistische Diktatur unter Dienstag 29|10|2019 Hitler zu stellen? Für Kinder ist die Geschichte des Nationalsozialismus in ih- 11.00 –14.00 Uhr rer menschenverachtenden Extremität meist zu überwältigend und hinterlässt eher ein Gefühl massiver Verunsicherung und Verstörung. Mein Flugblatt Nach einer kurzen Einführung in die Zeit des Nationalsozialismus und Beispie- len von Ausgrenzungen beschäftigen wir uns mit Menschen, die Widerstand gegen das Regime geleistet haben und mit ihrem Handeln ein Zeichen für Menschlichkeit setzten, wie die Mitglieder der Weißen Rose. Im Anschluss sprechen wir über heutige Mechanismen von Ausgrenzung und Ungerechtigkeit und überlegen gemeinsam wogegen wir heute Widerstand leisten sollten. In der Folge entwickelt jedes Kind eine eigene positive Botschaft, die dann in Form eines Flugblatts kreativ gestaltet wird. Für Kinder von 10 bis 12 Jahren. Bitte Brotzeit mitbringen. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt Foyer Teilnahme frei Anmeldung bildung.nsdoku@muenchen.de Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München
Thematischer Rundgang Im Mittelpunkt des Rundgangs steht die Zeit der Revolution und Gegenre- Mittwoch 06|11|2019 volution in München. Schwerpunkte bilden die Person Kurt Eisner, die Nie- 17.30 Uhr derschlagung der Revolution, die Besetzung von Schlüsselpositionen mit gegenrevolutionären Akteuren sowie das völkisch-antisemitische Netzwerk der Rätezeit und Gegenrevolution „Ordnungszelle Bayern“, insbesondere die Thule-Gesellschaft. Der Aufstieg der NSDAP wird vor diesem Hintergrund betrachtet und die Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik diskutiert. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt Foyer Teilnahme frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Lehrer*innenfortbildung Fotografien haben eine suggestive und unmittelbare Wirkung auf den Be- Donnerstag 07|11|2019 trachter. Sie erwecken den Anschein, objektiv zu sein – sind es jedoch nicht. 14.00 –17.00 Uhr Sie geben Ereignisse aus einer bestimmten Perspektive und mit einer bestimmten Intention wieder. Die Fortbildung stellt ausgewählte Fotos der Das Bild vom National- Dauerausstellung des NS-Dokumentationszentrums vor. Die Teilnehmenden lernen die Hintergründe der Entstehung kennen und analysieren gemeinsam sozialismus – zum Umgang mit die jeweilige Bildsprache. Dadurch erhalten sie ein Instrumentarium, um Fotos als historische Quelle die Wirkungsmacht der Bilder zu erkennen und kritisch zu hinterfragen. Zum Abschluss erfolgt eine Diskussion zum quellenkritischen Einsatz von Fotogra- fien im Unterricht. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt Foyer Teilnahme frei Anmeldung Pädagogisches Institut unter www.pi-muenchen.de Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München
Thematischer Rundgang Fotografien haben eine suggestive und unmittelbare Wirkung auf den Betrach- Samstag 16|11|2019 ter. Sie erwecken den Anschein, objektiv zu sein – sind es jedoch nicht. Sie 14.00 Uhr geben Ereignisse aus einer bestimmten Perspektive und mit einer bestimmten Intention wieder. Der Rundgang stellt ausgewählte Fotos der Dauerausstellung Das Bild vom National- des NS-Dokumentationszentrums vor. Die Teilnehmenden lernen die Hinter- gründe ihrer Entstehung kennen und analysieren gemeinsam die jeweilige sozialismus – zum Umgang mit Bildsprache. Dadurch lässt sich die Wirkungsmacht der Bilder erkennen und Fotos als historische Quelle kritisch hinterfragen. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt Foyer Teilnahme frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Thematischer Rundgang für Familien Viele Jugendliche waren begeistert in den nationalsozialistischen Jugendor- Samstag 30|11|2019 ganisationen aktiv, andere wurden von der Teilnahme ausgeschlossen und 14.00 Uhr ausgegrenzt. Jugend im Nationalsozialismus In diesem Rundgang werden Lebensgeschichten von Münchner Jugendlichen in der nationalsozialistischen Ausgrenzungsgesellschaft vorgestellt: Wer machte mit? Wer erlebte Ausgrenzung? Wer setzte sich zur Wehr? Der Rundgang ist für Familien mit Jugendlichen geeignet. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt Foyer Teilnahme frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München
Lehrer*innenfortbildung Die Ausgrenzung, Entrechtung, Enteignung und Ermordung von jüdischen Dienstag 10|12|2019 Münchner*innen während des Nationalsozialismus steht im Mittelpunkt dieser 14.00 –17.00 Uhr Fortbildung. Die Teilnehmer*innen erhalten zunächst einen Überblick über die nationalsozialistischen Maßnahmen der „Arisierung“. Anschließend wird „Arisierung“ im mit Hilfe von Aktenmaterialien exemplarisch gezeigt, wie die Geschichte der jüdischen Bewohner*innen des Hildebrandhauses erforscht und wie die Arbeit Nationalsozialismus – mit diesen Materialien in den Unterricht integriert werden kann. An ihrem das Hildebrandhaus Beispiel zeigt sich die wechselvolle Geschichte des Hildebrandhauses von der Prinzregentenzeit über die „Arisierung“ durch die Nationalsozialisten bis hin zur Nachkriegszeit. Ort Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23, 81675 München Teilnahme frei Anmeldung bildung.nsdoku@muenchen.de Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München und Monacensia im Hildebrandhaus Ab Oktober 2019 buchbar Das NS-Dokumentationszentrum München und die Monacensia im Hilde- brandhaus haben zwei neue Seminarformate für Erwachsene, Multiplikator*innen sowie Schüler*innengruppen der Oberstufe konzipiert, die beide Einrichtungen inhaltlich und topografisch miteinander verbinden. Neue Seminarangebote „Arisierung“ im Nationalsozialismus – das Hildebrandhau für Gruppen Die Ausgrenzung, Entrechtung, Enteignung und Ermordung der jüdischen Münchner*innen während des Nationalsozialismus steht im Mittelpunkt dieses Seminars. Die Teilnehmer*innen erforschen mit Hilfe von Aktenmaterialien exemplarisch die Geschichte der jüdischen Bewohner*innen des Hildebrand- hauses. Die Familien Pringsheim und Mann in München Das Seminar widmet sich zwei außergewöhnlichen Familien: den Pringsheims und den Manns. Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden die Mitglieder der Familien angefeindet, entrechtet, enteignet und ins Exil vertrie- ben. Anhand ausgewählter Quellen wird das Wirken und Schicksal der beiden Familien näher betrachtet. Ort NS-Dokumentationszentrum München und Monacensia im Hildebrandhaus Weitere Informationen zu unserem Seminarangebot finden Sie unter Termin nach Vereinbarung www.nsdoku.de. Dauer 10.00–16.00 Uhr Buchung buchung.nsdoku@muenchen.de
Foto: Orla Connolly Weitere Angebote Lernforum Katalog Anhand von interaktiven Medientischen, Recherchestationen zur Dauerausstellung in Deutsch und Englisch sowie einer Präsenzbibliothek können Einzelbesucher*innen und -besucher sowie Gruppen alle Inhalte der Dauerausstellung Kurzführer und weitere Themen vertiefen. zur Dauerausstellung in Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Mediaguides Italienisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Türkisch; – Basisrundgang durch die Dauerausstellung in Arabisch, Begleitheft in „Leichter Sprache“ Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Italienisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Cafeteria Gebärdensprache und in „Leichter Sprache“ Die Cafeteria ist bis auf Weiteres geschlossen. – Basisrundgang für Kinder und Jugendliche – Thematische Rundgänge (z. B. Antisemitismus, Buchladen Geschlechterrollen) Dienstag bis Sonntag | 11.00 bis 18.00 Uhr Telefon +49 89 27343183 | info@literaturhandlung.de App „Orte Erinnern“ (iOS und Android) Rundgänge im Umfeld des Königsplatzes und im Stadtgebiet auf Deutsch und Englisch
Fotos:Orla Foto: Connolly OrlaConnolly Angebote für Gruppen Bitte melden Sie Ihre Gruppe vorab an, unabhängig Ausstellungsrundgänge mit Guide davon, ob Sie einen Guide buchen möchten. – auf Deutsch und Englisch, weitere Sprachen auf Anfrage Anmeldung von Gruppen, Buchung von Guides, – 90 € pro Rundgang Anfragen sowie Informationen zum Rundgangs- und Seminarangebot: Seminare und Fortbildungen buchung.nsdoku@muenchen.de – auf Deutsch Telefon +49 89 233-67007 – 120 € pro Halbtagesseminar 180 € pro Ganztagesseminar Alle Angebote sind für Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schülerinnen und Schüler, Studierende und Multiplikatoren in der Gruppe kostenfrei. Max. 15 Teilnehmer pro Rundgang und Seminar. Schulklassen und größere Gruppen werden aufgeteilt.
Anfahrt mit dem MVV U2/U8 oder Bus 100, 58 oder 68 Haltestelle Königsplatz Tram 27/28 Haltestelle Karolinenplatz Keine Besucherparkplätze Besucherservice | Allgemeine Anfragen nsdoku@muenchen.de Telefon +49 89 233-67000 ße Ga bel stra sbe rge sen rstr aße Lui ße tra er S ße Kö Bar nig tra spl atz iss Arc U8 U2 Königsplatz Tram 27 28 Karolinenplatz Ma Ma x- Pla nnhe tz 1 ime r- Bri enn er S tra ße Kar olin enp latz e raß -St Bei Fragen zum Programm und für die ora Berichterstattung wenden Sie sich bitte an die Pressestelle n-B Bri Kontakt für Fragen des NS-Doku zum Programm: mentationszentrums: enn -vo er S Telefon +49 89 Telefon +49 89 233-67013 233-67013 | Fax +49 89 233-67005 tra ße ina presse.nsdoku@muenchen.de presse.nsdoku@muenchen.de har veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de Kat Wir Wir weisen weisen darauf darauf hin, hin, dass dass bei bei unseren Veranstaltungen unseren Veranstaltungen gefilmt und fotografiert gefilmt und fotografiert wird. wird. Einlassvorbehalt: Personen, die Einlassvorbehalt: Personen, die rechtsextremen rechtsextremen Parteien Parteien oder Organisationen oder Organisationen angehören, angehören, derder rechtsextremen rechtsextremen Szene Szene zuzuordnen zuzuordnen sind sind oder oder bereits bereits in in der Vergangenheit durch der Vergangenheit durch Kar rassistische, nationalistische, antisemitische rassistische, nationalistische, antisemitische oder oder sonstige sonstige lstr aße menschenverachtende Äußerungen menschenverachtende Äußerungen in in Erscheinung Erscheinung getreten getreten sind, sind, können können von Veranstaltungen im im NS-Dokumentations NS-Dokumentations-- z von Veranstaltungen lat zentrum München zentrum München ausgeschlossen ausgeschlossen werden. werden. lia nsp xi mi Ma Alle Angaben vorbehaltlich Alle Angaben vorbehaltlich Änderung Änderung
Öffnungszeiten NS-Dokumentationszentrum München Dienstag–Sonntag 10–19 Uhr Max-Mannheimer-Platz 1 (erweiterte Öffnungszeiten für 80333 München Schulklassen, Gruppen und www.ns-dokuzentrum-muenchen.de Seminarteilnehmer nach Vereinbarung). Telefon +49 89 233-67000 Der Eintritt ist zunächst bis nsdoku@muenchen.de April 2020 frei. | @nsdoku – #nsdoku Das NS-Dokumentationszentrum ist Abonnieren Sie unseren Newsletter eingeschränkt barrierefrei zugänglich. www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/newsletter Eine Einrichtung der Gestaltung: www.wangler-abele.de | Gedruckt auf Papier aus zertifiziertem Holz, aus kontrollierten Quellen und aus Recyclingmaterial. Landeshauptstadt München
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