Jan-Mär 2019 1 - NS-Dokumentationszentrum München
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Programmübersicht 01.01.–31.03.2019 Ausstellungen Do 14 | 02 bis Kunstinstallation Ronit Agassi. The Fifth Season Ebene 1 So 05 | 05 | 2019 Do 28 | 02 bis Wechselausstellung Nicht Schwarzweiß. Eine Intervention in Farbe Ebene 1– 4 So 05 | 05 | 2019 Dauerausstellung München und der Nationalsozialismus Ebene 1– 4 Veranstaltungen Jeden Sonntag Offener Rundgang München und der Nationalsozialismus Dauerausstellung 11.00 Every 1st Satur- Guided tour in Munich and National Socialism Permanent day of the month English exhibition 11.00 a.m. So 06 | 01 | 2019 Vortrag zur Finissage Die Kriegsdienstverweigerung der Zeugen Jehovas Auditorium 11.00 in der NS-Zeit und ihre Bedeutung in der Bundesrepublik Deutschland Hans Hesse Do 17 | 01 | 2019 Vortrag 1918 | 2018 Was ist Demokratie? Auditorium 19.00 Die Münchner Polizei und die Räterepublik Joachim Schröder Fr 18 | 01 | 2019 Gedenktag Zur Erinnerung an die Opfer der NS-„Euthanasie“-Morde verschiedene ganztägig Orte Fr 18 | 01 | 2019 Abendöffnung Die Lange Nacht der Architektur Dauerausstellung 19.00–24.00 im NS-Dokumentationszentrum München und Lernforum So 20 | 01 | 2019 Thematischer Rundgang 1918 | 2018 Was ist Demokratie? Dauerausstellung 11.00 Rätezeit und Gegenrevolution Do 21 | 02 | 2019 17.30 Do 21 | 03 | 2019 17.30 Mo 21 | 01 | 2019 Vortrag Volk, Volksgemeinschaft, AfD Auditorium 19.00 Michael Wildt
Programmübersicht 01.01.–31.03.2019 Di 22 | 01 | 2019 Im Gespräch NS-Doku & Literaturhaus Auditorium 19.00 Die Gedächtnislosen Géraldine Schwarz Do 24 | 01 | 2019 Vortrag Suchers leidenschaftliche Welt Auditorium 19.00 Nelly Sachs C. Bernd Sucher Sa 26 | 01 | 2019 Konzert und Vortrag NS-Doku & Bayerische Staatsoper Auditorium 19.00 Gefährdet Migration wirklich unseren Zusammenhalt? Und wenn ja, warum? Di 29 | 01 | 2019 Im Gespräch Die SS in der Bundesrepublik Auditorium 19.00 Andreas Eichmüller, Johannes Hürter, Jan Erik Schulte Do 31 | 01 | 2019 Vortrag und Gespräch Von Zeit und Macht. Herrschaft und Geschichtsbild vom Auditorium 19.00 Großen Kurfürsten bis zu den Nationalsozialisten Christopher Clark Mo 04 | 02 | 2019 Kurzfilm und Gespräch 10. Jüdische Filmtage Auditorium 19.00 116 Cameras Michaela Melián (angefragt), Verena Nägel, Armand Presser und Jörg Skriebeleit Mi 13 | 02 | 2019 Eröffnung Ronit Agassi. The Fifth Season Foyer 19.00 Do 14 | 02 | 2019 Künstlergespräch Ronit Agassi. The Fifth Season Ebene 1 17.30 Ronit Agassi und Sabine Brantl Do 14 | 02 | 2019 Konzert und Gespräch NS-Doku & BR-KLASSIK Auditorium 20.00 BR Thema Musik Live: Musik & Exil David Adorján, Avi Avital, Michael Haas, Armin Nassehi Mo 18 | 02 | 2019 Vortrag NS-Doku & Amerikahaus Auditorium 19.00 Stamped from the Beginning: The Definitive History of Racist Ideas in America Ibram X. Kendi Mi 27 | 02 | 2019 Eröffnung Nicht Schwarzweiß. Eine Intervention in Farbe Auditorium 19.00 Mi 13 | 03 | 2019 Gedenktag Zur Erinnerung an die Deportation der Münchner verschiedene ganztägig Sinti und Roma Orte Do 14 | 03 | 2019 Debatte Rassismus und Antisemitismus in der Popkultur Auditorium 19.00 „Grenz-Lines” – Wie rassistisch ist der Gangsta-Rap? Leila Akinyi, Axel Bohmann, Hannes Loh, Ben Salomo Di 19 | 03 | 2019 Filmmatinee Film um 10 Auditorium 10.00 „Anna, ich hab Angst um dich” Josef Pröll
Programmübersicht 01.01.–31.03.2019 Do 21 | 03 | 2019 Filmgespräch Suchers leidenschaftliche Welt Auditorium 19.00 To be or not to be – Sein oder Nichtsein C. Bernd Sucher Do 28 | 03 | 2019 Offener Rundgang Das ehemalige Zwangsarbeiterlager Neuaubing Erinnerungsort 17.00 Zwangsarbeiter- lager Neuaubing Fortbildungen und Seminare Do 31 | 01 | 2019 Lehrerfortbildung Der Einsatz von Medien in der Bildungsarbeit Raum 5.12 14.00 –17.00 des NS-Dokumentationszentrums München Sa 16 | 02 | 2019 Seminar 1918 | 2018 Was ist Demokratie? Raum 5.12 10.00 –15.00 Nie wieder. Schon wieder. Immer noch. Aufstieg Sa 16 | 03 | 2019 des Nationalsozialismus und heutige Formen 10.00 –15.00 des Rechtsextremismus Do 28 | 02 | 2019 Lehrerfortbildung Die Wiege der Gewalt. München als Gründungs- und Raum 5.12 14.00 –17.00 Aufstiegsort der NSDAP – Orte und Akteure Foto: Orla Connolly/NS-Dokumentationszentrum München
Kunstinstallation Unter dem Titel „The Fifth Season“ präsentiert die israelische Künstlerin Ronit 14|02 bis 05|05|2019 Agassi eine Kunstinstallation mit Arbeiten, die um die Jahreszeiten und um Themen menschlicher Bedrohung kreisen. Ronit Agassi. Ronit Agassi bevorzugt organische, fragile Materialien wie Laubblätter, Kiesel- steine und Japanpapier, die sie mit feinen Stichen bestickt oder bemalt. So The Fifth Season nimmt die Künstlerin den Betrachter mit auf eine Reise in die fünfte Jahreszeit, deren unheilvolle Geschichten sich erst allmählich hinter der zarten Oberflä- che erschließen. Ronit Agassi wurde 1948 im Kibbuz Merhavia im Norden Israels geboren. Sie studierte am Oranim College in Tivon und an der Universität Haifa, wo sie ihren Abschluss in Kunstpädagogik und Kunsttherapie machte. Bis 1987 arbei- tete sie als Kunsttherapeutin im Ichilov Krankenhaus Tel Aviv. Ronit Agassis Arbeiten werden international gezeigt, unter anderem in Israel, England und Deutschland. Die Künstlerin erhielt mehrfach Preise und Stipendien, 2007 und 2014 war sie zu Gast in der Villa Waldberta. Eröffnung der Kunstinstallation am Mittwoch, 13. Februar 2019, 19.00 Uhr Ort NS-Dokumentationszentrum München, Künstlergespräch mit Ronit Agassi und der Kuratorin Sabine Brantl am Sonderausstellungsbereich Ebene 1 Donnerstag, 14. Februar 2019, 17.30 Uhr Foto: Orla Connolly Exponat aus der Kunstinstallation „The Fifth Season” von Ronit Agassi
Wechselausstellung Geschichte verstehen, Gegenwart gestalten und Zukunft verantworten: 28|02 bis 05|05|2019 200 Schülerinnen und Schüler der Städtischen Berufsschule für Farbe und Gestaltung aus sieben Berufszweigen setzen sich im Rahmen einer Intervention in der Dauerausstellung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und Nicht Schwarzweiß. gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Fragen auseinander: Was bedroht uns, was sichert unsere Zukunft? Welche Werte sind uns wichtig? Wie bauen wir Eine Intervention in Farbe Vorurteile und Feindbilder ab? „Nicht Schwarzweiß.“ steht im Kontext des lang- jährigen Engagements der Schule für eine solidarische Gesellschaft gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Viele der Mitwirkenden haben Migrationshintergrund, einige sind aus Afghanis- tan, Nigeria oder dem Irak geflüchtet. Die jungen Erwachsenen verarbeiten ihre Gedanken mit Farbe, Form, Schrift und Licht zu künstlerischen Eingriffen in den Ausstellungsräumen des NS-Dokumentationszentrums. Bei ihrer gestalterisch-kreativen Arbeit verwenden sie die spezifischen Materialien und Techniken ihres Ausbildungsberufs. Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 27. Februar 2019, 19.00 Uhr Kostenlose Rundgänge: Jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage), 17.30 Uhr Anmeldung unter veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de Ort NS-Dokumentationszentrum München, Ebenen 1–4 Foto: Orla Connolly
Dauerausstellung Als Gründungsort der NSDAP ist München wie keine andere Stadt mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden. Die Dauerausstellung München und der dokumentiert die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur und den schwierigen Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945. Gezeigt Nationalsozialismus werden Fotografien, Dokumente und Texte auf Deutsch und Englisch sowie Filmprojektionen und Medienstationen. „München und der Nationalsozialismus“ widmet sich auf rund 1.000 qm der Ebene 4 Geschichte des Nationalsozialismus in München vom Ersten Weltkrieg bis Ursprung und Aufstieg der NS-Bewegung in die Gegenwart. Im Fokus stehen die besondere Rolle Münchens und die 1918–1933 gesellschaftlichen und politischen Bedingungen, die den Aufstieg der Hitler- Bewegung möglich machten. Die Dauerausstellungthematisiert Herrschaft Ebene 3 und Gesellschaft im nationalsozialistischen München. Sie beschreibt die Herrschaft und Gesellschaft im National- Anfänge der Diskriminierung und Ausgrenzung, die stetige Radikalisierung sozialismus 1933–1939 und schließlich den Weg in Krieg und Vernichtung. Das Haus dokumentiert die Verbrechen von Münchnern im Zweiten Weltkrieg ebenso wie die Auswir- Ebene 2 kungen des Vernichtungskriegs. Der Maschinerie des Terrors werden Beispiele München und der Krieg 1939–1945 | Nach 1945 des Widerstands und der Auflehnung gegenübergestellt. Schließlich führt die Dokumentation über den Zusammenbruch des Regimes im Jahr 1945 Ebene 1 hinaus und zeigt die Nachwirkungen und auch das Wiederaufleben national- Auseinandersetzung mit der NS-Zeit nach 1945 sozialistischer Ideen bis in unsere Tage. Sonderausstellung Foto: Bayerische Staatsbibliothek München/Fotoarchiv
Offener Rundgang Der 90-minütige Rundgang bietet einen Überblick über die vier Hauptabschnitte Jeden Sonntag, 11.00 Uhr der Dauerausstellung. Er beginnt mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Ausbruch der Novemberrevolution im Jahr 1918 und erläutert die Ent- München stehungs- und Aufstiegsphase der NSDAP. Darauf folgt eine kurze Darstellung der Funktionsweisen des NS-Staats und der Lebensbedingungen während und der Nationalsozialismus des Regimes. Anschließend werden die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs beschrieben. Schließlich nimmt der Rundgang die Auswirkungen und Folgen des Nationalsozialismus bis in die Gegenwart in den Blick. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt im Foyer Kosten 6 € | 3 € ermäßigt (inkl. Museumseintritt) Karten können über München Ticket oder an der Tageskasse erworben werden. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Personen begrenzt. Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Public guided tour in English The permanent exhibition “Munich and National Socialism” examines the Every 1st Saturday in the month, 11.00 a.m. topics of the origins and rise of National Socialism in Munich, the special role of the city in the terror system of the dictatorship and the difficult process of Munich coming to terms with the past since 1945. The guiding themes of the perma- nent exhibition include “Why Munich?”, “Exclusion and Persecution” and and National Socialism “What has this got to do with me?”. The 90-minute guided tour provides an overview of the four main sections of the permanent exhibition. It starts with the end of World War I and the outbreak of the November Revolution in 1918 and explains the emergence and rise of the NSDAP. This is followed by a brief presentation on the functioning of the Nazi state and living conditions during the regime. Subsequently, the effects of World War II are described. Finally the guided tour examines the effects and consequences of National Socialism to the present day. Place NS-Dokumentationszentrum München, Foyer Cost 6 € | 3 € concessions (incl. museum admission) Tickets can be purchased via München Ticket or at the cash desk. The number of participants is limited to a maximum of 20. Organiser NS-Dokumentationszentrum München
Vortrag zur Finissage „Er lehnte aus Gewissensgründen den Kriegsdienst radikal ab. Bei der Kriegs- Sonntag 06|01|2019 gerichtsverhandlung sagte ihm der Hauptmann: ‚Was würde denn, wenn es 11.00 Uhr alle Menschen so machen wie Sie?‘, worauf er die Antwort gab: ‚Dann wäre der Krieg gleich zu Ende.‘“ Dieser Bericht stammt von dem Stuttgarter Stadtpfarrer Die Kriegsdienstverweigerung Rudolf Daur. Er hatte Anfang 1942 mehrfach den Zeugen Jehovas Gustav Stange in der Haft besucht. Stange wurde am 20. Februar 1942 hingerichtet. der Zeugen Jehovas in der NS-Zeit und ihre Bedeutung in Die Zeugen Jehovas wurden von der Militärjustiz gnadenlos verfolgt. der Bundesrepublik Deutschland Sie stellten unter den in der NS-Zeit von der Wehrmachtsjustiz verurteilten Kriegsdienstverweigerern die meisten Opfer. Nach 1945 floss die Verfolgungs- Hans Hesse geschichte der Kriegsdienstverweigerer, insbesondere das Beispiel der Zeugen Jehovas, in der NS-Zeit in die Diskussion um das Grundgesetz ein. Hans Hesse studierte Neue Geschichte, Alte Geschichte und Publizistik an der Freien Universität Berlin und hat umfassend zur Verfolgung der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus und in der DDR geforscht. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Auditorium Eintritt frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Stolperstein für Gustav Stange. „Hier wohnte/ Gustav Stange/Jg. 1903/Kriegsdienst/verweigert/ erschossen 20.2.1942 / Stuttgart” Foto: TomRat/Wikimedia Commons
Vortrag Die alte Welt geriet durch die Revolution in Bayern gehörig aus den Fugen. 1918 | 2018 Was ist Demokratie? Auch die königliche Münchner Polizei musste sich neu orientieren und zähne- Donnerstag 17|01|2019 knirschend die neuen Machtverhältnisse akzeptieren. So musste sie mit einer 19.00 Uhr sozialdemokratischen Regierung und einem Arbeiter- und Soldatenrat zurecht- kommen. Die Ermordung Eisners löste dann politische Unruhen aus, die die Die Münchner Polizei und Münchner Polizei nicht mehr zu kontrollieren vermochte. die Räterepublik In den turbulenten Wochen der Räterepublik wurden Revolutionäre zu Polizei- Joachim Schröder präsidenten ernannt, die „Löwengrube“ versank im Chaos. Am Tag der Niederschlagung der Räterepublik brannte es lichterloh im Innenhof des Präsidiums: Die Revolutionäre verbrannten einen gewaltigen Scheiterhaufen aus Tausenden von Akten. Sie wollten sich vor der nun bevorstehenden Repression schützen. Joachim Schröder schildert in seinem Vortrag die Ereignisse im April und Mai 1919 und die Folgen der Räterepublik für die weitere Entwicklung der Münchner Polizei unter dem neuen Präsidenten Ernst Pöhner, einem Weg- Ort NS-Dokumentationszentrum München, bereiter der Nationalsozialisten. Auditorium Eintritt frei Joachim Schröder ist Historiker und Leiter des Erinnerungsortes Alter Veranstalter NS-Dokumentationszentrum Schlachthof, Hochschule Düsseldorf. München Foto: Heinrich Hoffmann/Bayerische Staatsbibliothek/Bildarchiv Nach der Niederschlagung der Revolution: Aufräumarbeiten im Innenhof des Münchner Polizeipräsidiums, Mai 1919
Gedenktag Zwischen 1939 und 1945 wurden im Rahmen der nationalsozialistischen Freitag 18|01|2019 „Euthanasie“-Aktionen etwa 300 000 Menschen mit psychischen Erkrankungen ganztägig und Behinderungen ermordet. Am 18. Januar 1940 erfolgte aus München der erste Transport von Patienten aus der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar Zur Erinnerung an die Opfer in die Tötungsanstalt Grafeneck. Anlässlich dieses Datums wird der Opfer der NS-„Euthanasie“ in München durch verschiedene Veranstaltungen gedacht: der NS-„Euthanasie“-Morde Drei der Opfer erhalten an ihren einstigen Lebensmittelpunkten Erinnerungs- zeichen: 10.30 Uhr: Theodolinde (Thea) Diem, Romanstr. 74 | 13.00 Uhr: Irmgard Burger, Destouchesstr. 14 | 15.00 Uhr: Barbara Hartard, Unsöldstr. 13. Die Übergabe der Stelen an die Öffentlichkeit wird von Reden begleitet. Eintritt frei Die Lichtinstallation „Hinter den Namen“ des Münchner Künstlers Georg Veranstalter NS-Dokumentationszentrum Soanca-Pollak macht ab 17.00 Uhr die Namen der über 2 000 Münchner Opfer München in Kooperation mit der Gedenk- der „Euthanasie”-Morde am NS-Dokumentationszentrum München und initiative für die „Euthanasie“-Opfer am kbo-Isar-Amper-Klinikum sichtbar und erinnert an die betroffenen Männer, (Angehörigengruppe), der Arbeitsgruppe Frauen und Kinder. „Psychiatrie und Fürsorge im National- Ein Vortragsabend findet ab 18.00 Uhr im kbo-Isar-Amper-Klinikum statt sowie sozialismus in München“, dem Institut für eine Kranzniederlegung am Mahnmal für die deportierten und ermordeten Geschichte und Ethik der Medizin der Patientinnen und Patienten. TU München, dem kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost, dem Stadtarchiv München Das NS-Dokumentationszentrum ist an diesem Tag bis 24.00 Uhr geöffnet. und Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Foto: Bethel Fath Das „Euthanasie“-Mahnmal im kbo-Isar-Amper-Klinikum, März 2017
Abendöffnung 2015 erhielten die Architekten Bettina Georg, Tobias Scheel und Simon Wetzel Freitag 18|01|2019 für die Architektur des NS-Dokumentationszentrums München den „Bayeri- 19.00–24.00 Uhr schen Architekturpreis“ und den „Bayerischen Staatspreis für Architektur“. Der Neubau am Standort des ehemaligen „Braunen Hauses“ setzt sich selbstbe- Die Lange Nacht der Architektur wusst von den historischen Bauten ab und dominiert den angrenzenden ehema- ligen „Führerbau“. Neben der kubischen, kompakten Form wird die Architektur im NS-Dokumentationszentrum stark vom Material bestimmt: Der weiße Sichtbeton prägt die Fassade ebenso München wie die Innenräume. Die Fensterflächen ermöglichen Sichtbeziehungen zwischen der Umgebung und der Ausstellung. An diesem Abend sind alle Bereiche des Hauses bis 24.00 Uhr geöffnet, zudem finden zwei 30-minütige Rundgänge statt: 19.30 Uhr und 21.30 Uhr Das NS-Dokumentationszentrum München: „Ein weißer Würfel“ In einem Rundgang durch das Haus wird die Konzeption, Dramaturgie und Gestaltung des Erinnerungsortes, der auch architektonischer Ausdruck gegen das Vergessen sein soll, vorgestellt. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Ausstellungsbereich und Lernforum 20.30 Uhr und 22.30 Uhr Eintritt frei Architektur und Macht – Hitlers Planungen für ein „neues München“ Anmeldung für die Rundgänge unter Die heute noch erhaltenen NS-Bauten am Königsplatz sind nur ein geringer veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de Bruchteil von dem, was Adolf Hitler für die „Hauptstadt der Bewegung“ im Sinn Veranstalter NS-Dokumentationszentrum hatte. In diesem Rundgang werden Pläne, Hintergründe und Auswirkungen München der gigantischen städtebaulichen Visionen der Nationalsozialisten beleuchtet. Foto: Orla Connolly
Thematischer Rundgang Im Mittelpunkt des Ausstellungsrundgangs steht die Zeit der Revolution und 1918 | 2018 Was ist Demokratie? Gegenrevolution in München. Schwerpunkte bilden die Person und historische Sonntag 20|01|2019, 11.00 Uhr Rolle Kurt Eisners, die Besetzung von Schlüsselpositionen mit gegenrevolu- Donnerstag 21|02|2019, 17.30 Uhr tionären Akteuren und das völkisch-antisemitische Netzwerk der „Ordnungs- Donnerstag 21|03|2019, 17.30 Uhr zelle Bayern“, insbesondere die Thule-Gesellschaft. Personen wie Ernst Pöhner, Wilhelm Frick, Julius F. Lehmann und nach dem Putschversuch auch das Ehe- Rätezeit und Gegenrevolution paar Bruckmann mit ihrem Salon spielen eine wichtige Rolle. Der Aufstieg der DAP und der NSDAP werden vor diesem Hintergrund betrachtet und die Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik diskutiert. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Dauerausstellung Eintritt frei Anmeldung veranstaltungen.nsdoku@ muenchen.de Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Foto: Orla Connolly
Vortrag Wer ist das Volk? Die wahlberechtigten Staatsbürgerinnen und Staatsbürger? Montag 21|01|2019 Die Demonstranten gegen die SED-Diktatur in Leipzig im Oktober 1989? Die 19.00 Uhr Anhänger und Befürworter rechtspopulistischer Gruppierungen wie Pegida? In der langen Geschichte des „Volkes” wurde stets darum gestritten, wer zu ihm Volk, Volksgemeinschaft, AfD gehörte und wer nicht. Frauen zum Beispiel erhielten in den meisten Staaten erst im 20. Jahrhundert das Wahlrecht. Und was geschieht, wenn das Volk die Michael Wildt Demokratie nicht mehr will? Michael Wildt hinterfragt in seinem Vortrag die populistischen Äußerungen der AfD, die sich lauthals auf das Volk beruft. Auch hier geht es um verschiedene Volkskonzepte. Die kulturell definierte Ausgrenzung von Minderheiten durch die AfD birgt die Gefahr radikaler Exklusion aus dem „Volk“. Doch auch das Behar- ren darauf, dass Volk demos und nicht ethnos sei, gelangt über die tückische Imagination eines einheitlichen Volkes nicht hinaus. Michael Wildt ist Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Auditorium Eintritt frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Demonstration der AfD unter dem Motto – Foto: snapshot-photography/ Seeliger/Süddeutsche Zeitung Photo „Asyl braucht Grenzen“ – in Berlin
Im Gespräch In ihrem Buch „Die Gedächtnislosen“ stellt Géraldine Schwarz die These auf, NS-Doku & Literaturhaus die aktuellen rechtpopulistischen Strömungen in Europa seien damit zu er- Dienstag 22|01|2019 klären, wie sich die europäischen Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg mit 19.00 Uhr ihrer Geschichte auseinandergesetzt haben. Zur Veranschaulichung verknüpft die in Frankreich aufgewachsene Autorin ihre Familiengeschichte mit den Die Gedächtnislosen großen Entwicklungen. Géraldine Schwarz Überdeutlich sind für sie die Unterschiede beim Umgang mit der nationalen Geschichte: Während in Deutschland auch Mitläufertum und Mittäterschaft thematisiert wurden, blendete man diese in Frankreich weitgehend aus. In der Bundesrepublik entstand ein differenziertes Verständnis individueller Verant- wortung in der Demokratie und ein kollektives Bewusstsein für die Gefahren rechtspopulistischen Denkens. Die sogenannte Willkommenskultur sieht Schwarz als Ausdruck eines an der Geschichte geschulten europäischen Huma- nismus. Der Umkehrschluss aus dieser These heißt: Wo eine Auseinander- setzung mit der Kollaboration spät oder kaum stattgefunden hat, erstarken Ort NS-Dokumentationszentrum München, die Parolen des Rechtspopulismus umso unkontrollierter. Auditorium Eintritt frei Die deutsch-französische Journalistin, Autorin und Dokumentarfilmerin Géraldine Veranstalter NS-Dokumentationszentrum Schwarz spricht mit Mirjam Zadoff (NS-Dokumentationszentrum) über ihre München in Kooperation mit dem Literaturhaus Deutungen und ihren sehr persönlichen Beitrag zur Erinnerungskultur. München Foto: Mathias Bothor
Vortrag Kein Dichter, keine Dichterin hat das Leiden des jüdischen Volkes, seine Suchers leidenschaftliche Welt Verfolgung und die versuchte Auslöschung durch die Nationalsozialisten in Donnerstag 24|01|2019 ähnlichem Maße zum Zentrum der eigenen Werke gemacht wie Nelly Sachs. 19.00 Uhr Ihr Name mag vielen noch geläufig sein, ihre Werke indes sind kaum bekannt; auch Kenntnisse über das Leben der 1891 in Berlin geborenen Autorin haben Suchers Leidenschaften: die wenigsten. Nelly Sachs C. Bernd Sucher möchte Nelly Sachs, die vergessene und verdrängte „Dich- C. Bernd Sucher terin des jüdischen Schicksals und Glaubens“, ins kulturelle Gedächtnis zurückholen und widmet ihr einen Abend in seiner „Leidenschaften“-Reihe. Das Publikum wird bekannt gemacht mit ihren Gedichten und Theaterstücken – besser: szenischen Dichtungen sowie mit den vielen Schmerzensbriefen, die sie im Laufe ihres Lebens geschrieben hat. Auch über die Freundschaften dieser imponierenden Künstlerin wird C. Bernd Sucher berichten. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Seit vielen Jahren tritt der Theaterkenner, Kritiker und Autor C. Bernd Sucher Auditorium mit seinen Programmen „Suchers Leidenschaften“ und „Suchers Welt“ Eintritt 12 € | 6 € ermäßigt erfolgreich auf internationalen Bühnen und im Bayerischen Fernsehen auf. Karten sind über München Ticket und Im NS-Dokumentationszentrum München wird er am 21. März und am an der Abendkasse erhältlich. 16. Mai mit zwei Film-Abenden erneut zu Gast sein. Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Nelly Sachs, 1966 Foto: Wikimedia Commons
Konzert und Vortrag Seit nunmehr zehn Jahren richtet die Bayerische Staatsoper gemeinsam mit NS-Doku & Bayerische Staatsoper der Max-Planck-Gesellschaft die Reihe „Themenkonzerte“ aus: Fünf Abende, Samstag 26|01|2019 in denen Vorträge aus der Grundlagenforschung und mal korrespondierende, 19.00 Uhr mal kontrastierende Musik zusammenkommen. Inhaltlich sind sie am Thema der jeweiligen Spielzeit orientiert. In der Saison 2018/19 heißt das Motto „Alles Gefährdet Migration wirklich was recht ist“: Seit sich Menschen in einem Staat oder einer Gemeinschaft organisieren, verhandeln sie untereinander Regeln, wie das Zusammenleben unseren Zusammenhalt? funktionieren soll. Doch egal, in was für einem Staat wir leben, es wird stets Und wenn ja, warum? um das Zustandekommen gerungen, um Akzeptanz gekämpft und neu ausge- lotet, was Recht beziehungsweise recht ist. Migration aus anderen Staaten und Kontinenten ist in aller Munde, und die Sozialwissenschaften bemühen sich um Antworten: Geht mit Migration eine Ort NS-Dokumentationszentrum München, Zersplitterung der Gesellschaft einher, die negative Auswirkungen auf den Auditorium gesellschaftlichen Zusammenhalt hat? Diese Frage soll im Vortrag des Soziolo- Eintritt 24 € | 10 € ermäßigt gen Fabian Winter (Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschafts- Karten sind an der Tageskasse der Bayerischen gütern) anhand von soziologischen Experimenten einer kritischen Betrachtung Staatsoper oder über tickets@staatsoper.de unterzogen werden. und www.staatsorchester.de erhältlich. Veranstalter Bayerische Staatsoper in Koope- Eingerahmt wird der Vortrag mit Musik von Ernst Krenek, ergänzt durch Werke ration mit dem NS-Dokumentationszentrum von Zeitgenossen und Weggefährten wie Paul Hindemith, John Cage und München und der Max-Planck-Gesellschaft Bohuslav Martinů. Themenkonzert der Bayerischen Staatsoper im BMW AG Windkanal, 2016 Foto: Bayerische Staatsoper/Wilfried Hösl
Im Gespräch Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebten über eine halbe Millionen ehe- Dienstag 29|01|2019 malige SS-Angehörige in Westdeutschland. Obwohl die SS für die schwersten 19.00 Uhr NS-Verbrechen verantwortlich war und 1946 als verbrecherische Organisation verboten wurde, konnten sich die allermeisten ihrer Mitglieder weitgehend Die SS in der Bundesrepublik lautlos in die bundesrepublikanische Gesellschaft integrieren. Dieser Wider- spruch führte in der Öffentlichkeit immer wieder zu Skandalen um die SS-Ver- gangenheit einzelner Personen sowie zu Diskussionen über die Grenzen der Integration von NS-Tätern und den Umgang mit ihnen. Zu diesem Thema liegen nun zwei neue Studien vor: Der Historiker Andreas Eichmüller (NS-Dokumentationszentrum) untersucht in seinem Buch „Die SS in der Bundesrepublik“ die Debatten um die SS bis in die 1980er Jahre und betrachtet insbesondere das sich verändernde Bild der SS in der Öffentlichkeit. Der von Jan Erik Schulte (Leiter der Gedenkstätte Hadamar) mit herausgege- bene Sammelband „Die SS nach 1945“ analysiert die Strafverfolgung der SS nach 1945, die personellen Seilschaften und politischen Kontinuitäten. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Auditorium Andreas Eichmüller und Jan Erik Schulte stellen ihre beiden neu erschienenen Eintritt frei Bücher vor und diskutieren über das Thema. Durch die Veranstaltung führt Veranstalter NS-Dokumentationszentrum Johannes Hürter (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin). München und Institut für Zeitgeschichte München-Berlin Foto: ap/dpa/picture alliance/Süddeutsche Zeitung Photo Öffentlicher Protest gegen die Verbände ehemaliger SS-Angehöriger auf einer internationalen Demonstration gegen Rechts in Köln 1978
Vortrag und Gespräch Wie entsteht Macht? Wie wird sie begründet und erhalten? Und in welchem Donnerstag 31|01|2019 Verhältnis stehen Macht und Zeit? Dies sind die großen Fragen, denen sich 19.00 Uhr Christopher Clark in seinem neuen Buch widmet. Wer Macht hat, verortet sich in der Zeit. Er begreift sich als Teil der Geschichte und erschafft damit das Ge- Von Zeit und Macht. schichtsbild seiner Epoche. Herrschaft und Geschichtsbild In „Von Zeit und Macht“ arbeitet Christopher Clark die Geschichtsbilder von vom Großen Kurfürsten vier Herrschern beziehungsweise Herrschaftssystemen heraus: des Großen bis zu den Nationalsozialisten Kurfürsten von Brandenburg, Friedrichs II. von Preußen, Bismarcks und der Nationalsozialisten. Sein 2018 erschienenes Buch ist vor dem Hintergrund Christopher Clark des Brexits, Trumps Präsidentschaft und Putins vierter Amtszeit entstanden. Clark ist ein großes Geschichtswerk gelungen, das uns zugleich die eigene Epoche und die aktuell vorherrschenden Strukturen von Selbstlegitimation, Machtverständnis und Machterhalt verstehen hilft. Im Anschluss an seinen Vortrag spricht Christopher Clark mit Mirjam Zadoff (NS- Dokumentationszentrum) über sein Buch und dessen Bezüge zur aktuellen Politik. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Auditorium Christopher Clark gilt als einer der einflussreichsten Historiker der Gegenwart. Eintritt frei Wie ihm gelingt es nur wenigen Historikern, Geschichte zum Sprechen zu Veranstalter NS-Dokumentationszentrum bringen. Seine Bücher finden in der Fachwelt wie auch beim breiten Publikum München große Resonanz. Foto: Alexander Hein
Kurzfilm und Gespräch Wer erzählt die Geschichte von NS-Verfolgung und Holocaust, wenn keine 10. Jüdische Filmtage Zeitzeuginnen und Zeitzeugen mehr da sind? Ausgehend von dieser Frage hat Montag 04|02|2019 die USC Shoah Foundation ein ehrgeiziges neues Projekt in Angriff genom- 19.00 Uhr men, um Überlebende als digitale 3D-Projektionen darzustellen, die mit zukünftigen Generationen interagieren werden. 116 Cameras Der Kurzfilm „116 Cameras“ folgt der Auschwitz-Überlebenden Eva Schloss, während sie an diesem einzigartigen Prozess teilnimmt und reflektiert, wie sich ihre Rolle als Zeitzeugin des Holocaust im Laufe der Zeit verändert hat. Im Anschluss sprechen die Münchner Künstlerin Michaela Melián (Audiokunst- projekt „Memory Loops“ – angefragt), Verena Nägel (Projekt „Visual History Archive an der Freien Universität Berlin“), Armand Presser (Sprecher & Berater für das BR-Projekt „Die Quellen sprechen“) und Jörg Skriebeleit (Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg) über das Thema der „digitalen Zeitzeugen” und Ort NS-Dokumentationszentrum München, darüber wie sich das Erinnern verändern wird, wenn es die Stimmen lebender Auditorium Zeitzeuginnen und Zeitzeugen nicht mehr gibt. Moderation: Mirjam Zadoff Eintritt frei (NS-Dokumentationszentrum) Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Filmstill aus dem Kurzfilm „116 Cameras”, 2017 Foto: USC Shoah Foundation
Konzert und Gespräch Die Erfahrungen des Exils sind aus dem europäischen Bewusstsein nicht weg- NS-Doku & BR-KLASSIK zudenken. Fast ganz Europa war im 20. Jahrhundert mit der bitteren Lektion Donnerstag 14|02|2019 des Exils konfrontiert – die Betroffenen mit harten persönlichen und beruflichen 20.00 Uhr Erfahrungen, die Länder selbst mit dem Verlust von Teilen ihrer Gesellschaft und kulturellen Elite. Musik & Exil Musik wird gerne als „universelle Sprache“ zitiert, die man überall auf der Welt versteht. Ist das wirklich so? Welche Erfahrungen machen Musiker, die ihre Heimat verlassen müssen und ins Exil gehen? Wie wirkt sich das Exil auf die künstlerische Produktion aus? Gab und gibt es eine bewusste Auseinan- dersetzung mit dem Thema in den Werken? Gibt es eine Exilmusik? Darüber diskutieren der Soziologe Armin Nassehi, der Musikwissenschaftler und Produzent Michael Haas und die Direktorin des NS-Dokumentationszent- rums München Mirjam Zadoff, moderiert von Meret Forster. Avi Avital (Mandoline) und David Adorján (Cello) spielen Musik von Erwin Schulhoff, Johann Sebastian Bach, Reinhold Glière, Jörg Widmann und Ort NS-Dokumentationszentrum München, Zoltáu Kodály. Die Veranstaltung wird live auf BR-KLASSIK übertragen. Die Auditorium Sende- und Veranstaltungsreihe „Thema Musik Live“ des Bayerischen Rund- Eintritt frei funks spürt seit 1993 dem Phänomen Gesellschaft und Musik in all seinen Veranstalter BR-KLASSIK in Kooperation mit Facetten nach und beobachtet, was mit Musik und um sie herum passiert. dem NS-Dokumentationszentrum München David Adorján und Avi Avital Foto: BR Thema Musik Live
Vortrag Die Behauptung, Amerika sei ein post-rassistisches Land, schließlich habe es NS-Doku & Amerikahaus bereits einen afroamerikanischen Präsidenten gewählt, ist falsch: Der Rassis- Montag 18|02|2019 mus ist tief in der Gesellschaft und Geschichte der USA verwurzelt. Das zornige 19.00 Uhr Buch „Stamped from the Beginning: The Definitive History of Racist Ideas in America“ von Ibram X. Kendi legt die Geschichte dieser nationalen Schande Stamped from the Beginning: offen – so intensiv, dass es weh tut. The Definitive History of Racist In einer rasanten Tour de Force erzählt der junge amerikanische Historiker Ideas in America die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika – von den Puritanern bis zu Black Lives Matter. Er zeigt, dass der Rassismus nicht nur aus den trüben Ibram X. Kendi Quellen von Ignoranz und Hass aufsteigt, sondern immer auch dazu dient, Diskriminierung zu rechtfertigen und plausibel zu machen. Sein Buch führt uns durch eine erschreckende Geschichte voller Gewalt, Dummheit und Arroganz. Die Vorstellung, dass Schwarze minderwertig und an ihrer schlechten Lage selbst schuld seien, hat sich tief in die kulturelle DNA der Vereinigten Staaten Ort NS-Dokumentationszentrum München, eingeschrieben. Der Rassismus ist bis heute allgegenwärtig – so die bittere Auditorium Bilanz dieses brillanten und preisgekrönten Buches. Eintritt frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. München in Kooperation mit dem Amerikahaus München, der Bayerischen Amerika-Akademie und dem C.H. Beck Verlag Der junge amerikanische Historiker Ibram X. Kendi
Gedenktag Am 13. März jährt sich der Tag, an dem die Münchner Polizei 130 Münchner Mittwoch 13|03|2019 Sinti und Roma in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportieren ganztägig ließ, zum 76. Mal. Etwa 500.000 Angehörige der Minderheit wurden bis Kriegs- ende ermordet. Seit 2018 erinnert die Landeshauptstadt München mit einem Zur Erinnerung an die Deportation Gedenktag diesen Opfern des nationalsozialistischen Völkermords. der Münchner Sinti und Roma In diesem Jahr findet ab 15.00 Uhr am Platz der Opfer des Nationalsozialismus eine öffentliche Namenslesung und Kranzniederlegung zum Gedenken an die aus München deportierten Sinti und Roma statt. Im Rahmen der zentralen Gedenkveranstaltung ab 19.00 Uhr im NS-Dokumen- tationszentrum hält Frank Reuter (Fachstelle Antiziganismus Heidelberg) nach Grußworten von Mirjam Zadoff (NS-Dokumentationszentrum) und Erich Ort Platz der Opfer des Nationalsozialismus Schneeberger (Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Bayern und NS-Dokumentationszentrum München e.V.) einen Vortrag zum Thema „'... was kann geschehen, um unsere Glaubens- Eintritt frei brüder zu schützen'. Die Kirchen und der Genozid an den Sinti und Roma“. Veranstalter NS-Dokumentationszentrum Den Abend umrahmt die Tanzperformance „Inside our Space“ der Sinti Mäd- München in Kooperation mit dem Kulturreferat chengruppe „Tscheia“ unter der Leitung der Tanzpädagogin Jeany Seitz. der Landeshauptstadt München, Madhouse gemeinnützige GmbH, dem Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Bayern e.V. und dem Stadtarchiv München Josef Maria Schneck (1930–1944), vermutlich um 1934 Foto: Privatbesitz Elisabeth Schneck-Guttenberger
Debatte Spätestens seit dem Skandal um Farid Bang und Kollegah bei der Echover- Rassismus und Antisemitismus leihung 2018 ist die Gefahr für einen mainstreamfähigen Antisemitismus ins in der Popkultur Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt und hat eine Diskussion über die Donnerstag 14|03|2019 antisemititischen Tendenzen im deutschen Gangsta-Rap entfacht. Aber auch 19.00 Uhr international halten antisemtitische und rassistische Stereotype immer wieder Einzug in Pop-, Rap- und HipHop-Texte. „Grenz-Lines” – Wie rassistisch Die beiden Rapper Leila Akinyi und Ben Salomo, der Linguist Axel Bohmann ist der Gangsta-Rap? (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) und der Autor und Lehrer Hannes Loh sprechen darüber, ob und in welcher Form Rassismus und Antisemitismus Im Rahmen der Internationalen Wochen Bestandteile dieser Musikrichtungen sind und wo die Grenzen zwischen künst- gegen Rassismus lerischer Freiheit und Alltagsrassismen liegen. Auch aktuelle Gegenbewe- gungen sind Thema der Diskussion. Mit dieser Veranstaltungsreihe untersucht das NS-Dokumentationszentrum München verschiedene Genres der aktuellen Popkultur auf antisemitische und rassistische Elemente. Die Reihe wird mit Veranstaltungen über Comics, Ort NS-Dokumentationszentrum München, Computerspiele, Kunst und Sport fortgesetzt. Auditorium Eintritt frei Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Farid Bang und Kollegah bei der Echo-Preisverleihung 2018. Die Verleihung des Echos in der Kategorie „HipHop/Urban National” entfachte eine Diskussion über Antisemitismus im Gangsta-Rap. Foto: F. Kern/Süddeutsche Zeitung Photo
Filmmatinee Der Dokumentarfilm „Anna, ich hab Angst um dich“ zeigt das Leben der Augs- Film um 10 burger Familie Pröll vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte des Dienstag 19|03|2019 20. Jahrhunderts. Mit seinem Familienporträt ist dem Filmemacher Josef Pröll 10.00 Uhr eine packende Erzählung über Widerstand, Mut, Liebe, Leid, Solidarität und Freundschaft gelungen. Der Film umspannt die Jahre 1914 bis 2000 und erzählt „Anna, ich hab Angst um dich” von einer Zeit, in der Zivilcourage das Leben kosten konnte. Die Geschichte beginnt 1914, als der Vater begeistert in den Krieg zieht, dann aber vollkommen verändert zurückkehrt. 1916 kommt die Tochter Anna zur Welt. Sie wächst in einer Familie auf, in der die Themen Krieg und Frieden eine immer größere Rolle spielen und sie wird früh gegen die Nationalsozialisten politisiert. In der NS-Zeit leistet sie aktiven Widerstand. Mit 17 wird sie verhaf- tet und wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verurteilt. Über vier Jahre verbringt sie in Haft, erst im Frauengefängnis, dann im Konzentrationslager. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Die Hauptprotagonistin Anna Pröll geb. Nolan, die Mutter des Filmemachers, Auditorium ist 2006 in Augsburg verstorben. Im Anschluss an die Matinee findet ein Eintritt frei Publikumsgespräch mit dem Regisseur Josef Pröll statt. Anmeldung für Schulklassen unter veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Film um 10”. Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Foto: Josef Pröll Anna Pröll im Jahr 2000
Filmgespräch Warschau 1939: Das Theaterensemble um Joseph Tura und seine Frau Maria Suchers leidenschaftliche Welt muss zuerst auf Druck der Regierung die Proben an einem Anti-Nazi-Drama ab- Donnerstag 21|03|2019 setzen und dann ausgerechnet Hamlet spielen. Es folgt der Überfall auf Polen 19.00 Uhr und der Film wandelt sich von der klassischen Bühnenfarce zum Kriegsdrama. Ein junger Fliegerleutnant und Verehrer Maria Turas schließt sich der britischen Suchers Welt: Luftwaffe an und entdeckt in London, dass ein Doppelagent auf dem Weg nach Warschau ist, um den polnischen Widerstand an die deutschen Besatzer zu To be or not to be – verraten. Um den Verrat zu verhindern kehrt er nach nach Polen zurück und Sein oder Nichtsein schmiedet gemeinsam mit dem Theaterensemble einen Plan, der ihr ganzes schauspielerisches Talent erfordert. C. Bernd Sucher Als der Film im Frühjahr 1942 in die amerikanischen Kinos kam, wurde er u.a. für seine laxe Darstellung der Nationalsozialisten scharf kritisiert. Im Rückblick zeigt „Sein oder Nichtsein“ aber auf faszinierende Weise das Maskenhafte, Theatralische im Innersten der NS-Diktatur. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Auditorium Der Theaterkenner, Kritiker und Autor C. Bernd Sucher spricht mit Mirjam Eintritt 12 € | 6 € ermäßigt Zadoff (NS-Dokumentationszentrum) über Ernst Lubitschs Meisterwerk und Karten sind über München Ticket und dessen Bedeutung für die Gegenwart. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe an der Abendkasse erhältlich. „Suchers leidenschaftliche Welt" im NS-Dokumentationszentrum München. Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Foto: Deutsches Filminstitut, Frankfurt Filmstill aus „Sein oder Nichtsein” von Ernst Lubitsch, 1942
Offener Rundgang 13 Millionen Menschen mussten während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeit Donnerstag 28|03|2019 für das NS-Regime leisten. Allein in München gab es über 150 000 ausländi- 17.00 Uhr sche Arbeitskräfte, die größtenteils in einem von mehr als 550 Sammelunter- künften im Stadtgebiet untergebracht waren. Das ehemalige Zwangsarbeiter- Ein ehemaliges NS-Zwangsarbeiterlager ist noch fast vollständig erhalten. lager Neuaubing Es wurde 1942 von der Reichsbahn am Rand des Stadtteils Neuaubing errich- tet. Als bauliche Zeugen der massenhaften Ausbeutung stehen die acht erhalte- nen Baracken unter Denkmalschutz. Es ist der einzige erhaltene Lagerkomplex dieser Art in Süddeutschland. Während des Zweiten Weltkriegs lebten hier etwa 1 000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion, Polen, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Tschechien, darunter auch zahlreiche Kinder und Jugendliche. Sie verrichteten schwere körperliche und „kriegswich- tige“ Arbeit im nahe gelegenen Ausbesserungswerk der Reichsbahn. Ort Erinnerungsort Zwangsarbeiterlager Das NS-Dokumentationszentrum München wird in Neuaubing einen Erinne- Neuaubing, Ehrenbürgstr. 9, 81249 München rungsort einrichten. Angela Hermann und Paul-Moritz Rabe (NS-Dokumen- Eintritt frei tationszentrum) zeigen bei einem Rundgang über das Gelände die Spuren der Anmeldung veranstaltungen.nsdoku@ Vergangenheit, erzählen die Geschichte des Ortes und der dort untergebrach- muenchen.de ten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Foto: Orla Connolly Innenansicht der Baracke 5 im ehemaligen Zwangsarbeiterlager Neuaubing, Oktober 2017
Lehrerfortbildung Für die Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus verfügt das Donnerstag 31|01|2019 NS-Dokumentationszentrum mit seinem Lernforum im ersten Untergeschoss 14.00–17.00 Uhr über ein besonderes Angebot. An interaktiven Medientischen und Compu- terstationen können Gruppen zu selbst gewählten Schwerpunkten arbeiten. Der Einsatz von Medien in Die selbstständige Auseinandersetzung erlaubt es, in individuellem Lern- tempo eigene Fragen zu entwickeln und zu diskutieren. der Bildungsarbeit des NS-Dokumentationszentrums In der Fortbildung lernen die Teilnehmenden die vielfältigen didaktischen München Möglichkeiten des Lernforums kennen und erfahren, welche zielgruppen- spezifischen Angebote zur Verfügung stehen. Die Fortbildung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer von Mittel-, Real- und Berufsschulen sowie Gymnasien. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Raum 5.12 Eintritt frei Anmeldung Pädagogisches Institut www.pi-muenchen.de, Veranstaltungsnummer 75-NA1.02 Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Pädagogischen Institut Seminar Die Morde der rechtsextremistischen Terrorzelle „Nationalsozialistischer Unter- 1918 | 2018 Was ist Demokratie? grund“ und die Anschläge auf Asylunterkünfte und Geflüchtete in den letzten Samstag 16|02|2019, 10.00–15.00 Uhr Jahren haben die Themen Rechtsextremismus und rechtsextreme Gewalt Samstag 16|03|2019, 10.00–15.00 Uhr verstärkt in das öffentliche Bewusstsein gebracht. Rechtspopulistische Parteien schüren Europaskepsis und Fremdenfeindlichkeit. Vermeintliche deutsche Nie wieder. Schon wieder. Immer „Patrioten“ treten zur „Rettung des Abendlandes“ an und tragen zur Verrohung von Sprache und Denken bei. noch. Aufstieg des National- sozialismus und heutige Formen Welche Parallelen und welche Unterschiede bestehen zwischen dem radikalen des Rechtsextremismus Deutschnationalismus der Weimarer Republik und dem heutigen Rechtsext- remismus? Um dieser Frage nachzugehen, werden im Seminar die zentralen Bausteine vorgestellt, aus denen sich die nationalsozialistische Weltanschauung zusammensetzte. In einem zweiten Schritt wird nach den Verbindungen zu heutigen Formen des antidemokratischen und menschenfeindlichen Denkens der extremen Rechten gefragt. Außerdem wird diskutiert, inwieweit einzelne Ort NS-Dokumentationszentrum München, dieser Elemente auch für die gesellschaftliche Mitte anschlussfähig sind. Raum 5.12 Eintritt frei Anmeldung veranstaltungen.nsdoku@ muenchen.de Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München
Lehrerfortbildung Ausgehend von der besonderen Situation in München nach dem Ersten Welt- Donnerstag 28|02|2019 krieg zeigt die Fortbildung auf, wie die Stadt zum Sammelbecken rechtsex- 14.00–17.00 Uhr tremer Kreise wurde. Besonderes Augenmerk liegt auf den Anfangsjahren der NSDAP, dem Aufstieg der Partei in München sowie auf dem Scheitern des Die Wiege der Gewalt. München als „Hitlerputsches” im Jahr 1923 und den damit einhergehenden Folgen. Es wird ein inhaltlicher Bogen geschlagen von der Gründung der Partei im Jahre Gründungs- und Aufstiegsort der 1919 bis zur Inszenierung der Stadt als „Hauptstadt der Bewegung“ während NSDAP – Orte und Akteure der Regime-Phase. Die Teilnehmenden lernen ausgewählte Quellen kennen und erhalten Informationen zu Orten, Strukturen und Akteuren. Die Fortbildung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer von Mittel-, Real- und Ort NS-Dokumentationszentrum München, Berufsschulen sowie Gymnasien. Raum 5.12 Eintritt frei Anmeldung Pädagogisches Institut www.pi-muenchen.de, Veranstaltungsnummer 75-EX0.03 Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Pädagogischen Institut Fortbildung im Lernforum des NS-Dokumentationszentrums
Foto: Orla Connolly Weitere Angebote Lernforum Katalog Anhand von interaktiven Medientischen, Recherchestationen zur Dauerausstellung in Deutsch und Englisch sowie einer Präsenzbibliothek können Einzelbesucher und Gruppen alle Inhalte der Dauerausstellung sowie weitere Kurzführer Themen vertiefen. zur Dauerausstellung in Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Mediaguides Italienisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Türkisch; – Basisrundgang durch die Dauerausstellung in Arabisch, Begleitheft in „Leichter Sprache“ Deutsch, Englisch, Französisch, Hebräisch, Italienisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Gebärdensprache Cafeteria und in „Leichter Sprache“ Dienstag bis Freitag | 12.30 bis 17.00 Uhr – Basisrundgang für Kinder und Jugendliche Sonntag | 10.30 bis 17.00 Uhr – Thematische Rundgänge (z. B. Antisemitismus, Geschlechterrollen) Buchladen Dienstag bis Sonntag | 11.00 bis 18.00 Uhr App „Orte Erinnern“ (iOS und Android) Telefon +49 89 2800135 | info@literaturhandlung.de Rundgänge im Umfeld des Königsplatzes und im Stadtgebiet auf Deutsch und Englisch
Foto: Orla Connolly Angebote für Gruppen Bitte melden Sie Ihre Gruppe vorab an, unabhängig Ausstellungsrundgänge mit Guide davon, ob Sie einen Guide buchen möchten. – auf Deutsch und Englisch, weitere Sprachen auf Anfrage Anmeldung von Gruppen, Buchung von Guides, – 90 € pro Rundgang inkl. Eintritt Anfragen sowie Informationen zum Rundgangs- und Seminarangebot: Seminare und Fortbildungen buchung.nsdoku@muenchen.de – auf Deutsch Telefon +49 89 233-67007 – 120 € pro Halbtagesseminar inkl. Eintritt 180 € pro Ganztagesseminar inkl. Eintritt Alle Angebote sind für Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schülerinnen und Schüler, Studierende und Multiplikatoren in der Gruppe kostenfrei. Max. 15 Teilnehmer pro Rundgang und Seminar. Schulklassen und größere Gruppen werden aufgeteilt.
Anfahrt mit dem MVV U2/U8 oder Bus 100 Haltestelle Königsplatz Tram 27/28 Haltestelle Karolinenplatz Keine Besucherparkplätze Besucherservice | Allgemeine Anfragen nsdoku@muenchen.de Telefon +49 89 233-67000 ße Ga bel stra sbe rge r str sen aße Lui ße tra er S ße Kön Bar i gsp tra latz iss Arc U8 U2 Königsplatz Tram 27 28 Karolinenplatz Ma Ma x- Pla nnhe tz 1 ime r- Bri enn er S tra ße Kar olin enp latz e raß -St Bei Fragen zum Programm und für die ora Berichterstattung wenden Sie sich bitte an die Pressestelle n-B Bri des NS-Dokumentationszentrums: enn -vo er S Telefon +49 89 233-67013 oder -67014 | Fax +49 89 233-67005 tra ße ina presse.nsdoku@muenchen.de har veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de Kat Wir weisen darauf hin, dass bei unseren Veranstaltungen gefilmt und fotografiert wird. Einlassvorbehalt: Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch Kar rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige lstr aße menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten z sind, können von Veranstaltungen im NS-Dokumentations- lat zentrum München ausgeschlossen werden. lia nsp xi mi Ma Alle Angaben vorbehaltlich Änderung
Öffnungszeiten NS-Dokumentationszentrum München Dienstag–Sonntag 10–19 Uhr Max-Mannheimer-Platz 1 (erweiterte Öffnungszeiten für 80333 München Schulklassen, Gruppen und www.ns-dokuzentrum-muenchen.de Seminarteilnehmer nach Vereinbarung). Telefon +49 89 233-67000 Eintrittspreise nsdoku@muenchen.de Bis 18 Jahre: Eintritt frei Erwachsene: 5 € | 2,50 € ermäßigt | @nsdoku – #nsdoku Jahreskarte: 20 € | 10 € ermäßigt Abonnieren Sie unseren Newsletter www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/newsletter Das NS-Dokumentationszentrum ist eingeschränkt barrierefrei zugänglich. Eine Einrichtung der Gestaltung: www.wangler-abele.de | Gedruckt auf Papier aus zertifiziertem Holz, aus kontrollierten Quellen und aus Recyclingmaterial. Landeshauptstadt München
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