P-Seminar Abiturjahrgang 2021/23 - Julius-Echter-Gymnasium
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Sprachliches Gymnasium | Sozialwissenschaftliches Gymnasium Dammsfeldstraße 20 | 63820 Elsenfeld | Tel. 06022-8393 | Fax. 06022 -649509 verwaltung@julius-echter-gymnasium.de | www.julius-echter-gymnasium.de P-Seminar Abiturjahrgang 2021/23 im Leitfach Thema: Gestaltung von Erklärvideos für Biologie oder Chemie
Lehrkraft: StD Jörg Giegerich Leitfach: Biologie Projektthema: Gestaltung von Erklärvideos für Biologie oder Chemie Begründung und Zielsetzung des Projekts (ggf. Bezug zum Fachprofil): Gerade die Homeschooling-Zeiten während der Coronapandemie haben es gezeigt, dass gut aufgearbei- tete Erklärvideos sehr hilfreich sein können, um den Lernvorgang ideal zu unterstützen. In diesem P- Seminar sollen die technischen Grundlagen hierfür intensiv erarbeitet werden. Im Mittelpunkt steht der kompetente Umgang mit PowerPoint. Aber auch die Software für Bildbearbeitung, screen recording und Videoscribe wird genauer betrachtet. Im Anschluss daran soll jede/r Seminarteilnehmer/in ein Erklärvi- deo gestaltet. Halb- Lerninhalte Formen der Leistungserhe- jahre bung 11/1 Studien- und Berufsorientierung Bewertung je eines Prä- Allgemeine Studien- und Berufsorientierung sentationsbeitrags zu ei- nem Berufsfeld pro Schü- Baustein „Bewerbertraining“ ler/in Baustein „Präsentationstechnik“ Bestätigung der Beteili- gung (→Zertifikat) Einführung in PowerPoint Präsentation eines ausge- wählten Effekts 11/2 Studien- und Berufsorientierung Gestaltung einer Bewer- Baustein Assessmentcenter bungsmappe Einführung in die Software für Bildbearbeitung und screen recording Einführung in Videoscribe Engagement, Mitarbeit Vertiefung PowerPoint Festlegung eines Rahmenthemas für das Erklärvideo und Beginn der konkreten Umsetzung 12/1 Projektweiterführung produziertes Erklärvideo Präsentation des fertigen Erklärvideos Externe Partner: Sparkasse Miltenberg-Obernburg, AOK, Graphic-Recorder Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: __________________________________ __________________________________ StD Jörg Giegerich Unterschrift der Schulleiterin
Sprachliches Gymnasium | Sozialwissenschaftliches Gymnasium Dammsfeldstraße 20 | 63820 Elsenfeld | Tel. 06022-8393 | Fax. 06022 -649509 verwaltung@julius-echter-gymnasium.de | www.julius-echter-gymnasium.de P-Seminar Abiturjahrgang 2021/23 im Leitfach Thema: Praktische Erfahrungen in einem Unternehmen (SANTO)
Lehrkraft: StD Jörg Giegerich Leitfach: Chemie Projektthema: Praktische Erfahrungen in einem Unternehmen (SANTO) Begründung und Zielsetzung des Projekts (ggf. Bezug zum Fachprofil): Interessiert daran hautnah zu erfahren, wie ein Ingenieur in einem Unternehmen arbeitet? Dann bist du in diesem Seminar genau richtig. Am besten macht man diese Erfahrung nämlich an „vorderster Front“, also direkt im Unternehmen. In enger Kooperation mit ausgewählten Industrieunternehmen und der Hochschule Aschaffenburg wurde mit Zusammenarbeit der IHK ein Modell mit dem Namen SANTO (Schülerakademie für Naturwis- senschaft und Technik in der Oberstufe) entwickelt. Für die teilnehmenden Schüler/innen öffnen sich die Fabriktore renommierter Unternehmen am bayeri- schen Untermain (z.B. Linde, Mainsite-ICO, Josera, WIKA, CibaVision…), um die Arbeitswelt dort theore- tisch und praktisch zu erkunden und um Einblicke in konkrete Arbeitsfelder von Ingenieuren vor Ort zu erhalten. Die Projektarbeit wird also direkt in einem Unternehmen unter realistischen Bedingungen durchgeführt. SANTO bietet so einen realistischen Blick über den Tellerrand der Schule durch Kontakte zu Wissen- schaftlern an der Hochschule und Fachkräften in Betrieben. Projektbeispiele: - Schweißprojekt (Firma Linde) - Kontaktlinsen selbst herstellen und auf ihre Funktion prüfen (Firma Ciba Vision) - Bau eines Barometers (Firma WIKA) - Steuerungs- und Automatisierungstechnik (Firma Mainsite) - Tierfutter selbst herstellen und testen (Firma Josera) Halb- Lerninhalte Formen der Leistungserhe- jahre bung 11/1 Studien- und Berufsorientierung Allgemeine Studien- und Berufsorientierung Bewertung je eines Prä- Baustein „Bewerbertraining“ sentationsbeitrags pro Baustein „Präsentationstechnik“ Schüler Vorstellung der beteiligten Unternehmen, der Hochschule und Bestätigung der Beteili- Projektvorschläge gung (→Zertifikat) Universitätsbesuch: Baustein „Projektmanagement“ und „Litera- turrecherche“ Engagement, Mitarbeit experimentelles Arbeiten im Labor 11/2 Studien- und Berufsorientierung Bewerbungsschreiben für Bewerbung für ein Unternehmen ein Unternehmen Projektvorbereitung in Gruppen
Arbeit am Projekt im Unternehmen (Je nach Projekt als Block in Engagement, Mitarbeit den Ferien bzw. während der Unterrichtszeit) 12/1 Präsentation der Projekte in der Schule und bei der Abschlussver- Präsentation (organisato- anstaltung der IHK risches Geschick, Modera- tion) Dokumentation jedes Schülers über die geleistete Arbeit Auswertung von Echo und Rückmeldungen Poster Portfolio Externe Partner: IHK; CibaVision (Alcon); WIKA; Linde Material Handling, Mainsite, Hochschule Aschaffenburg, Sparkasse Miltenberg-Obernburg, AOK Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: Je nach Unternehmen findet das Projekt (3-4 Tage) in den Ferien oder während der Unterrichtszeit statt. __________________________________ __________________________________ STD Jörg Giegerich Unterschrift der Schulleiterin
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Lehrkraft: OStR Th. Müller Leitfach: Biologie / Divers Projektthema: Schule trifft Leben Begründung und Zielsetzung des Projekts (ggf. Bezug zum Fachprofil): In einer Zeit geprägt von Corona-Virus und Digitalisierung wird in der Öffentlichkeit größtenteils über negatives Wirtschaftswachstum, Vermeidung von Schulschließungen, Abstandhalten, Mund-Nasen-Schutz… usw. gespro- chen, bzw. in den Medien berichtet. Gleichzeitig sollen Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums auf eine aka- demische Laufbahn vorbereitet werden. Am Ende der gymnasialen Laufbahn können alle Schülerinnen und Schüler in mehreren Sprachen im Restaurant eine Pizza bestellen, nachdem Sie zuvor bei unterschiedlichen Pizzagrößen mathematisch die Günstigste ermittelt haben. Doch was, wenn die Restaurants geschlossen sind? Dieses Seminar soll die Schülerinnen und Schüler auf die Realität im Leben vorbereiten, sie dazu bewegen vorhan- dene Strukturen zu hinterfragen und evtl. neue Wege zu gehen. Sie können zwar ein Rezept aus dem Internet run- terladen, kochen müssen sie jedoch selbst. Sie können sich ein Regal bei IKEA kaufen oder es evtl. selbst bauen. Muss man sich für seine Steuererklärung einen Profi an die Hand nehmen oder kann man das vielleicht allein? Brauche ich für mein Geld einen Anlageberater oder gibt es andere Möglichkeiten? Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit einem solchen Thema genauer beschäftigen und, evtl. mit Hilfe eines externen Partners, den restlichen Mitgliedern des Seminars alternative Möglichkeiten zur Bewältigung ihres zu- künftigen Lebens mit auf den Weg geben. Halb- Lerninhalte Formen der Leistungs jahre erhebung 11/1 Studien- und Berufsorientierung Führung eines Protokoll- heftes; Arbeit in Gruppen Vermittlung theoretischer Hintergründe einzelner Bereiche in Zusammen- mit festen Aufgaben, deren arbeit mit externen Partnern aus der Banken- und Steuerbranche. Erledigung überprüft wird 11/2 Studien- und Berufsorientierung Führung eines Protokoll- heftes; Arbeit in Gruppen Durchführung der experimentellen Bereiche unter Anleitung der Lehrkraft. mit festen Aufgaben, deren Erledigung überprüft wird 12/1 Zusammenfassung sämtlicher Einzelbereiche und Besprechung im Plenum Kleine mündliche Leis- tungs-nachweise Externe Partner: Steuerbüro; Finanzamt; Ernährungsberater; Fitnesstrainer; Sparkasse Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: Die wesentliche Arbeit des Seminars soll als Blockseminar an gemeinsam ausgewählten Wochenenden von 11/1 und 11/2 absolviert werden. __________________________________ __________________________________ Unterschrift der Lehrkraft Unterschrift der Schulleiterin
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Lehrkraft: StR Kilian Kneisel Leitfach: Deutsch Projektthema: Rund ums Lesen Begründung und Zielsetzung des Projekts (ggf. Bezug zum Fachprofil): Lesen ist ein großes Wunder. Was hast du vor dir, wenn du ein Buch aufschlägst? Kleine, schwarze Zei- chen auf hellem Grunde. Du siehst sie an, und sie verwandeln sich in klingende Worte, die erzählen, schil- dern, belehren. – Marie von Ebner-Eschenbach o. J. [*1830, †1916] Lesen ist eine Kulturtechnik, welche sich nicht nur darauf beschränkt, Wissen zu vermitteln. Durchs Le- sen kann man in andere Welten eintauchen, Texten einen eigenen Sinn geben und einfach die Seele bau- meln lassen. Der informative Aspekt soll selbstredend nicht vergessen werden. Doch oft ist es um die Lesefähigkeit an Schulen nicht allzu gut bestellt. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, stellte schon eine Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus fest: „Eine beson- dere Bedeutung […] hat die Stärkung der Lesekompetenz in allen Fächern. Die Vermittlung von Methoden und Strategien für das Verstehen von Sachtexten und literarischen Texten spielt dabei eine besondere Rolle.“ (KMBek 17.Juni 2014). Auch in Zeiten der Coronapandemie sind unter Berücksichtigung der Hygienepläne Konzepte und Aktio- nen in diesem Bereich möglich. Das Seminar soll sich deshalb auf drei Teilaspekte konzentrieren und hier Konzepte sowie Ideen zur deren Umsetzung erarbeiten. Ziel ist es, die Lesefähigkeit zu erhöhen und die Lesebegeisterung zu wecken oder zu stärken: - Vermitteln von Strategien zur Leseförderung: Hier sollen verschiedene Methoden und Texte erarbeitet werden, welche dann in der Unterstufe gezielt zum Einsatz kommen. - Erstellen und Erweitern eines Schulbibliothekskonzeptes: Am 6. November 2019 stellte das Kultusmi- nisterium einen Gütekatalog für Schulbibliotheken (SB) mit den Namen „Treffpunkt Schulbibliothek – Fit in Medien“ vor. Daran und an eigenen Ideen wollen wir uns bei der Umgestaltung der JEG-eigenen Schulbibliothek orientieren, um einen attraktiven Lese- und Lernraum für Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrerinnen und Lehrer zu schaffen. - Auch die Grundschule und öffentliche Bücherei (ÖB) Elsenfeld sollen als Ort der (vorgymnasialen) Le- seförderung mit einbezogen werden. Denkbar sind hier ebenfalls Lesetandems oder Lesepatenschaf- ten oder die Präsentation von Büchern (thematische Schwerpunkte, mein Lieblingsbuch usw.). Halb- Lerninhalte Formen der Leistungs jahre erhebung 11/1 Studien- und Berufsorientierung Ergebnisprotokolle Unterrichtsbeitrag Einblick in Themen und Methoden der Leseförderung Projektstrukturplan Einblick in Grundlagen der Schulbibliothek, Erstellen erster Konzepte Digitale Darbietungsformen Erproben verschiedener Lesemethoden und Entwickeln erster Konzepte für Grundschule und Unterstufe des JEG Knüpfen erster Kontakte zu externen Partnern
11/2 Studien- und Berufsorientierung Praxisentwürfe Praxistests der erarbeiteten Methoden und Ideen Ergebnisprotokolle Weiterentwickeln der Konzepte zur SB und ÖB Unterrichtsbeiträge Herausarbeiten von Lesetandems Digitale Darbietungsformen Konkretisieren der Aktionen Ergebnisprotokolle 12/1 Finale Version der Leseförderungskonzepte Unterrichtsbeiträge Verfassen journalistischer Texte Externe Partner: - ÖB Elsenfeld - Schulbibliothek - örtlicher Buchhandel und regionale Handwerksbetriebe - Grundschule Elsenfeld - entsprechende Abteilungen des ISB Bayern - Autorinnen und Autoren Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: Die Teilnahme setzt ein solides Grundinteresse an Literatur und dem Umgang damit voraus. Generell steht es aber für alle Interessierten, nicht nur für buchaffine Vielleser offen. __________________________________ __________________________________ Unterschrift der Lehrkraft Unterschrift der Schulleiterin
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Lehrkraft: OStR B. Götzinger Leitfach: Deutsch/Informatik/Medienpädagogik Projektthema: Smartphone – smart people? Medienbildung von Schüler*innen für Schüler*innen Ohne Internet und soziale Medien geht für viele Kinder und Jugendliche kaum noch etwas. Die meisten bekommen in jungen Jahren schon ihr digitales Endgerät, und los geht’s – leider mitunter ohne Kontrolle und ohne Anleitung. Kaum einem sind alle Chancen bewusst, die in den Geräten stecken, oder alle Risiken, die ein unreflektierter Um- gang mit sich bringt. Stichworte aus diesem Bereich sind zum Beispiel Cyber-Mobbing, Extremismus, Online-Games, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte, Fake News, Sexting, Deep Fakes, Jugendschutzfilter, Darknet, Influencer, me- diale Männer- und Frauenbilder, Urheberrecht, Artificial Intelligence, Algorithmen, Übersetzungsdienste und und und… Das P-Seminar hat zum Ziel, Materialien zu erstellen, die direkt im Unterricht der Unter- und Mittelstufe eingesetzt werden können, oder Eltern an die Hand gegeben werden. Dabei sollen neben den Risiken auch deutlich die Mög- lichkeiten behandelt werden, die die Geräte und das Internet bieten. Über die Darbietungsformen entscheiden die Teilnehmer*Innen selbst. Mögliche Formate können Erklärvideos, Vorträge, Flyer, Stundenentwürfe, selbst erarbei- tete Materialien, Interviews, Worterklärungen … sein - alles, was der Schulfamilie am JEG helfen kann, sich in der medialen Welt sicher und kompetent zu bewegen. Die Teilnehmer*innen erstellen alleine oder in Kleingruppen Materialien, die schülergerecht und abwechslungsreich die Themen behandeln. Dabei soll am JEG eine Sammlung entstehen, auf die Lehrkräfte jederzeit und dauerhaft zugreifen können. Organisiert wird dies digital mittels einer Projektmanagementsoftware. Halb- Lerninhalte Formen der Leistungs jahre erhebung Studien- und Berufsorientierung 11/1 Grundlagen der Projektplanung Beobachtungen bei der Erstellung eines gemeinsamen Projektplans Teamarbeit Identifikation der relevanten Themen für die Materialien Dokumentation des Pla- Planung der individuellen Milestones nungsverlaufs Beginn der Arbeiten an den Materialien Qualität der erstellten Mate- Studien- und Berufsorientierung 11/2 rialien Besuch der Bildungsmesse didacta „Mitarbeitergespräche“ zum Weiterarbeit an den Materialien Projektstand Zwischenberichte Finalisierung der Materialien Beobachtungen bei der Vor- 12/1 stellung Veröffentlichung und Vorstellung vor Schulgemeinde Reflexion und Evaluation des Projekts Externe Partner: - bspw. medienpädagogische Fortbildner/Mediencoaches der Region Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: Eine kritisch-konstruktive Affinität zu Medien und sowie Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Geräten, die über das Konsumieren von Inhalten hinausgehen, sind von Vorteil. Da digital gearbeitet wird, ist sind eigene Geräte mitzubringen (Möglichkeiten der Leihe sind gegeben). Besonderes Augenmerk wird gerichtet auf eigenständigem und zielorientiertem Arbeiten, insbesondere im Team. __________________________________ __________________________________ Unterschrift der Lehrkraft Unterschrift der Schulleiterin
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Lehrkraft: StDin Anja Hirdina Leitfach: Französisch Projektthema: Planung, Organisation und Durchführung eines Aktionstages Frühfranzö- sisch an der Mozart-Volksschule Elsenfeld Begründung und Zielsetzung des Projekts (ggf. Bezug zum Fachprofil): Die Schüler des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld mit seinem sprachlichen und sozialwissenschaftlichen Profil sind in besonderer Weise dafür geeignet, ein Projekt zu gestalten, bei dem sie sowohl ihre Französischkenntnisse als auch ihre sozialen und didaktischen Kompetenzen einsetzen und erweitern können. Ziel des Seminars ist es, einen Aktionstag für Viertklässler zu gestalten, an dem die Grundschüler spielerisch und alters- gerecht an die französische Sprache, aber auch an ausgewählte Aspekte der Landeskunde Frankreichs herangeführt werden können. Dabei arbeiten die Seminarteilnehmer und -teilnehmerinnen mit den Kollegen und Kolleginnen der Grundschule zusam- men. Außerdem sichten sie Material, das das Partnerschaftsreferat des Bezirks Unterfranken für Frühfranzösisch zur Verfügung stellt und setzen eigene Ideen um, die in den Grundschülern die Freude und das Interesse an der französischen Sprache und am Nachbarland Frankreich wecken sollen. Folgende Themenfelder sind dabei zu berücksichtigen: - didaktische Umsetzung der Ideen - Organisation des Ablaufs vor Ort - Gestaltung einer kindgerechten Evaluation der Veranstaltung (Fragebögen etc.) - Möglichkeiten der Archivierung des Materials (Anlegen von Ordnern, Gestaltung einer „Methodenkiste“) - Formen der Presse- und Elternarbeit (Ankündigungen, Berichterstattung, Elternbriefe etc.) Die Schüler arbeiten in Gruppen zusammen und erhalten die Möglichkeit, die Freude am Französischen nach außen zu tragen und ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen zu erweitern. Halb- Lerninhalte Formen der Leistungs jahre erhebung 11/1 Studien- und Berufsorientierung Kurzpräsentationen Die Schüler recherchieren zu Berufsfeldern im Umfeld „Sprachen“ und „Pädagogik“ und präsentieren ihre Ergebnisse Planung und Organisation des Aktionstages: Bewertung der Planungs- und Or- ganisationsleistung - Kontaktaufnahme mit der Schule - Materialsichtung (in Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftsrefe- Einschätzung der Einsatz- und rat) und Materialbeschaffung Leistungsbereitschaft der Schüle- rinnen und Schüler sowie von de- ren Selbstständigkeit 11/2 Studien- und Berufsorientierung Beobachtungen zur Arbeit im Team, Einschätzung der Sach-/ Besuch des romanistischen Instituts der Universität Würzburg Fach- und Methodenkompetenz der Schülerinnen und Schüler
Erarbeitung der sprachlichen und inhaltlichen Ausgestaltung des Tages: - Inhaltliche Recherche (Didaktik, Entwicklungspsychologie, Landes- kunde etc.) - Erstellung von geeignetem didaktischem Material in arbeitsteiliger Gruppenarbeit 12/1 Durchführung des Tages in einer 4. Klasse Evaluation des Aktionstages Dokumentation des gezeigten Ein- - Auswertung der Fragebögen satzes und der gezeigten Leistung im Zertifikat - Dokumentation des Projektes - Erstellung eines Materialordners etc. Teilnahme an einem frz. Bewerbungstraining in Zusammenarbeit mit Erstellung von Bewerbungsunterla- dem dfi Erlangen gen in französischer Sprache Externe Partner: - Mozart-Volksschule Elsenfeld - Partnerschaftsreferat des Bezirks Unterfranken - Universität Würzburg - dfi Erlangen - Main-Echo Weitere Bemerkungen zum Verlauf des Seminars: Französischkenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars. Die Belegung des Fachs Französisch in der Oberstufe ist jedoch keine Bedingung für die Bewerbung für das Seminar. __________________________________ __________________________________ Unterschrift der Lehrkraft Unterschrift der Schulleiterin
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Lehrkraft: StD Harald Fischmann Leitfach: Geschichte (Deutsch, Darstellendes Spiel) Projektthema: „Das schweigende Klassenzimmer“ – DDR-Geschichte als Theaterstück Begründung und Zielsetzung des Projekts (ggf. Bezug zum Fachprofil): „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Schiller) Die Teilnehmer*innen sollen einen Dramentext, der eine Episode der DDR-Diktatur zum Inhalt hat, nicht nur rezeptiv erfassen und verstehen, sondern selbst auf der stofflichen Grundlage eines Spielfilms (und evtl. autobiographi- schen Romans) verfassen und anschließend szenisch zur Aufführung bringen. Der Plot des Films in Kurzfassung: 1956: Bei einem Kinobesuch in Westberlin sehen die Abiturienten Theo und Kurt in der Wochenschau dramatische Bilder vom Aufstand der Ungarn in Budapest. Zurück in Sta- linstadt entsteht spontan die Idee im Unterricht eine solidarische Schweigeminute für die Opfer des Auf- stands abzuhalten. Doch die Geste zieht viel weitere Kreise als erwartet: Während ihr Rektor zwar zu- nächst versucht, das Ganze als Jugendlaune abzutun, geraten die Schüler in die politischen Mühlen der noch jungen DDR. Der Volksbildungsminister verurteilt die Aktion als eindeutig konterrevolutionären Akt und verlangt von den Schülern innerhalb einer Woche den Rädelsführer zu benennen. Doch die Schüler halten zusammen und werden damit vor eine Entscheidung gestellt, die ihr Leben für immer verändert... Das Seminar ist gleichermaßen prozess- und produktorientiert aufgebaut und bezieht die Techniken des Recher- chierens, Exzerpierens, Überarbeitens und Redigierens sowie Teamarbeit mit ein. In einer späteren Arbeitsphase lernen die Schüler*innen auch praktisch-handwerkliche Tätigkeiten kennen (Gestaltung von Plakat, Programmheft, Bühnenbild, Kostüme, Maske, Beleuchtung, Ton, Pressearbeit etc.). Durch die Aufführung am Ende des Projekts werden die Ergebnisse auch einer außerschulischen Öffentlichkeit bekannt gemacht. Durch das Theaterspielen selbst sollen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen der Schüler*innen gestärkt werden. Die Aufgabe, sich bei der Übernahme einer Rolle in andere Personen hineinzuversetzen, trägt zur psychischen Entfaltung der Schüler/innen bei. Aufgrund der Behandlung eines geschichtlichen Stoffes eröffnet sich den Schüler*innen die Möglichkeit, die Kon- sequenzen historischer Gegebenheiten zu durchschauen und sie durch die Übernahme einer geschichtlichen Rolle emotional vertieft zu durchleben. Beim Theaterspielen wird eine zuverlässige Zusammenarbeit aller Mitspieler verlangt, die eine pünktliche Anwe- senheit ebenso voraussetzt wie die Bereitschaft zur Mithilfe bei allen organisatorischen Aufgaben. Diese Teamfä- higkeit ist später im Beruf und im privaten Bereich erforderlich. Zusammenfassend sollen folgende Kompetenzen gestärkt werden: - Sachkompetenz: vertiefte Kenntnis über die DDR-Geschichte, aber auch dramatische Stilformen und entspre- chender Theaterberufe, Urteilsfähigkeit in Fragen der Ästhetik, handwerklich-technische Fertigkeiten, - Methodenkompetenz: analysierender und produktiver Umgang mit Texten, Differenzierung zwischen Realität und Fiktion, Recherchefähigkeit, Schreibstrategien, Lernstrategien, Organisationsstrategien - Selbstkompetenz: Selbstorganisation, Leistungsbereitschaft, Fähigkeit zur Selbstkritik, Selbstbeobachtung, Selbstkontrolle, Stressbewältigung - Sozialkompetenz: Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeit
Halb- Lerninhalte Formen der Leistungs jahre erhebung 11/1 Rechenschaftsablagen Studien- und Berufsorientierung Bewertung der Organisati- Einführung/Wiederholung von Grundzügen der DDR-Diktatur, Einführung onsleistung der in Grundbegriffe der Dramatik, Dramaturgie und Funktionen von Theater, Schüler/innen Herausarbeitung der Grundkonzeption des neuen Stücks (Plenum), (Kriterien: Grad der Zuteilung von Spielfilmabschnitten an Schüler und Umarbeitung in Selbstständigkeit, Dramentext (Einzelarbeit), Übertragung der Ergebnisse in homogenes Ge- Effizienz, Zeitmanagement, samtdrama (Plenum), Information der Aufteilung der Rollen bzw. sonstiger Funktionen (Bühnentechnik, Teilnehmer) Bühnenbild, Maske, Ausstattung, Design von Plakat und Programmheft, Beobachtungen in den Pressearbeit etc.) (Plenum) gemeinsamen Sitzungen Projektbegleitende Exkursionen, Workshops je nach Terminabsprache (Kriterien: Einbringung von mit externen Partnern (Theaterfahrten, Blick hinter die Kulissen, Vor- sinnvollen eigenen träge von Profis etc.) (Plenum) Ideen, Einsatzbereitschaft, Leseproben, Inszenierung von Kernszenen (Gruppenarbeit), Probendisziplin, Beginn der Einstudierung des Gesamtdramas (Plenum) Teamfähigkeit) 11/2 Studien- und Berufsorientierung evtl. Kurzpräsentationen zu Teilaspekten Aufteilung der Textpassagen/Rollen bzw. sonstiger Funktionen (Bühnen- des Projekts technik, Bühnenbild, Maske, Ausstattung, Dokumentation der Design von Plakat und Programmheft, Pressearbeit etc.) (Plenum) Lösungsstrategien der Projektbegleitende Exkursionen, Workshops je nach individuellen Arbeitsauf- Terminabsprache mit externen Partnern (Theaterfahrten, träge (Portfolio) Blick hinter die Kulissen, Vorträge von Profis etc.) (Plenum) Leseproben, Inszenierung von Kernszenen (Gruppenarbeit) 12/1 Beobachtungen in den Intensive Probenarbeit, Umsetzung der Planungen für gemeinsamen Proben Bühnenbild, Plakat, Programmheft etc. (Gruppenarbeit) (Kriterien: Einbringung Aufführung der selbst zusammengestellten bzw. selbst von sinnvollen eigenen verfassten Textfolge, Selbstreflexion, Nachbesprechung (im Team und Ideen, Einsatzbereitschaft, individuell) Probendisziplin, Teamfähigkeit) Bewertung der gezeigten Leistungen auf und hinter der Bühne Externe Partner: evtl. Kochsmühle Obernburg als Aufführungsort Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: Es sollten sich nur Schüler*innen melden, die gerne bereit sind eine Schauspielrolle zu übernehmen. __________________________________ __________________________________ Unterschrift der Lehrkraft Unterschrift der Schulleiterin
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Lehrkraft: StRin Henzel Leitfach: Kunst Projektthema: design for future_ nachhaltiges Produktdesign Begründung und Zielsetzung des Projekts (ggf. Bezug zum Fachprofil): Die „Fridays-for-future“-Demonstrationen zeigen, dass der Begriff der Nachhaltigkeit in der Lebenswirklichkeit der Schüler*innen angekommen ist. Ein fächerübergreifendes Ziel des P-Seminars ist, dass die Schüler*innen aktuelle umweltpolitische Positionen reflektieren, Verantwortungsbewusstsein entwickeln und Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung erkennen. Dazu gehört ein bewussteres Konsumverhalten und ein differenziertes Hinterfragen der zahlreichen „Nachhaltigkeitsetikettierungen“ eines Alltagsprodukts. Die Schüler*innen werden zunächst Beispiele des Eco-Designs kennenlernen, um danach in die Rolle von Eco-De- signer*innen zu schlüpfen, die ein Alltagsprodukt entwerfen und präsentieren. Auf diese Weise lernen sie unter- schiedliche Faktoren kennen, die bei der Entwicklung eines möglichst umweltfreundlichen Produkts eine Rolle spielen. Durch die Form der Projektarbeit soll ihre Organisationsfähigkeit und Sozialkompetenz gefördert werden. Die Schüler*innen stellen sich einem komplexen Planungsprozess, in welchem sie sowohl die ästhetische, die prak- tische als auch die symbolische Funktion eines Designobjekts berücksichtigen. Dieser Prozess verlangt u.a. ein hohes Maß an Kreativität und Empathie. Letztere ist nötig, um bewusst auf die Bedürfnisse einer Zielgruppe ein- gehen und das Produkt angemessen präsentieren zu können. Sowohl die Entwicklung eines Produkts, dessen Präsentation, als auch der Planungsprozess – welcher eine inten- sive Recherche und das Verwerfen und Weiterentwickeln von Ideen vorsieht – stehen im Fokus des Projekts und werden bei der Bewertung berücksichtigt. Durch eine Ausstellung und/ oder die Gestaltung eines gemeinsamen Magazins im schulischen Kontext, soll das gesammelte Wissen und die entwickelten Ideen an die ganze Schulfamilie weitergegeben werden, deren Mitglie- der*innen so dazu motiviert werden sollen, sich mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinanderzusetzen und ihre gestaltete Umgebung bewusster wahrzunehmen. Halb- Lerninhalte Formen der Leistungs- jahre erhebung 11/1 Studien- und Berufsorientierung: Präsentation - Eigene Stärken und Interessen herausfinden (z.B. Fragebögen, Bekannte, …) - Präsentation eines Berufs/ Studiengangs - Was ist „Eco-Design“? Theoretische Auseinandersetzung Portfolio + Zwischen- - Teambildung und Recherche zur Entwicklung eigener Ideen besprechung 11/2 Studien- und Berufsorientierung: z. B. Bewerbungsschrei- - Kontakt/ Beratung durch externe Experten (z.B. Fachleute, Hochschulen, ben Betriebe, Bundesagentur für Arbeit, Studierende…), - FAQs: Wie bewerbe ich mich, … ? - Weiterarbeit an der Produktentwicklung Portfolio und/ oder - Umsetzung eines Prototyps/ Modells Zwischenpräsentation Prototyp/Modell
12/1 Entwicklung und Umsetzung einer angemessenen Präsentationsform für das Präsentation der Arbeit fertige Produkt, z.B. gemeinsame Ausstellung/ Magazin im schulischen Kon- text Mögliche externe Partner: - ortsansässige Designer*innen, welche nachhaltige Produkte herstellen und/ oder Geschäfte, welche nachhal- tige Produkte veräußern - (Fach-)Hochschulen, Akademien und Betriebe Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: Schüler*innen, welche sich für kreative Berufe im Bereich der angewandten oder freien Künste interessieren, er- halten spezifische Informationen zum Bewerbungsverfahren an Hochschulen/ Akademien (Eignungsprüfung und Mappen-Beratung). __________________________________ __________________________________ Unterschrift der Lehrkraft Unterschrift der Schulleiterin
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Lehrkraft: StRin Wulff / StRin Walz Leitfach: Religion Projektthema: Neue Wege gehen – spirituelle und meditative Angebote am JEG Begründung und Zielsetzung des Projekts mit klarem Bezug zum Fachprofil: Achtsamkeit, zur inneren Mitte finden, Yoga, Zen-Meditation – gerade in der schnellen und hektischen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts boomen Angebote, die Ruhe, Ausgeglichenheit und einen Ausweg aus dem Alltagsstress ver- sprechen. Wie sieht es eigentlich mit spirituellen, religiösen und meditativen Angeboten im Schulleben am JEG aus? Welche Möglichkeiten würden sich vielleicht auch im schulischen Kontext anbieten, um Jugendlichen Erfahrungen in die- sen Bereichen zu bieten. Warum verbinden wir diese Angebote hauptsächlich mit fernöstlichen Religionen? Gibt es denn überhaupt auch christliche Angebote, die sich, neben den eher traditionellen Schulgottesdiensten, in den Schulalltag integrieren lassen? Diesen Fragen wollen wir auf den Grund gehen und gemeinsam neue Wege suchen, mit denen es gelingt, auch im Schulalltag Erfahrungen zu ermöglichen, die den ganzen Menschen im tiefsten Inne- ren ansprechen. Ziel des Seminars wird es sein, nach einer intensiven Teamarbeitsphase, die bewusst viel Freiraum und Gestal- tungmöglichkeiten durch die SeminarteilnehmerInnen offenlässt, verschiedene spirituelle, (inter-) religiöse und meditative Angebote mit Schülern der Unter-, Mittel- und Oberstufe am JEG durchzuführen. Das P-Seminar ist nicht an den Besuch des Religionsunterrichts gebunden und steht allen SchülerInnen offen. Halb- Lerninhalte Formen der Leistungs- jahre erhebung 11/1 Studien- und Berufsorientierung Referate Vorstellung des Themenbereichs mit Schwerpunktsetzung Poster Grundlagen der Projektplanung Dokumentation und Re- Erstellung das verschiedene Team – Projektpläne (feste Teams bilden, flektion verschiedener Aufgabenverteilung festlegen, Eigeninitiative zeigen) Angebote Einführung in die praktischen und wissenschaftlichen Teilbereiche des Projekts Selbsterfahrung, Ausprobieren und Reflektieren verschiedener spiritu- eller, religiöser und meditativer Angebote 11/2 Projektarbeit Beobachtungen bei der Einteilung der einzelnen Projektteams (je nach Schwerpunktsetzung) Teamarbeit Kontakt zu externen Partnern knüpfen Dokumentation des Durchführung der Aktionen mit verschiedenen Lerngruppen und Klas- Planungsverlaufs senstufen unter eventueller Einbindung von externen Partnern Feedbackgespräche zum Projektstand 12/ Reflexion und Evaluation des Projekts Beobachtungen bei der Dokumentation der Projektarbeit (Portfolio) Durchführung Feedback- und Portfoliogespräche
Externe Partner: Orden mit kontemplativer Ausrichtung, Exerzitienhäuser, Jugendseelsorger, Pfarreien in der Umgebung, Achtsam- keitstrainer, Buddhistisches Zentrum Aschaffenburg, Zenbuddhismus, Tagungszentrum Schmerlenbach, Yogaleh- rer, u.v.m. Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: Abhängig von möglichen Projektpartnern und dem gemeinsamen Projektplan können die Inhalte im zeitlichen Ver- lauf angepasst werden. Die Noten werden erst mit dem Zeugnis von 12/2 (max. 30 Punkte) mitgeteilt. __________________________________ __________________________________ Unterschrift der Lehrkraft/-kräfte Unterschrift der Schulleiterin
Sprachliches Gymnasium | Sozialwissenschaftliches Gymnasium Dammsfeldstraße 20 | 63820 Elsenfeld | Tel. 06022-8393 | Fax. 06022 -649509 verwaltung@julius-echter-gymnasium.de | www.julius-echter-gymnasium.de P-Seminar Abiturjahrgang 2021/23 im Leitfach Thema: Spiel- und Sportgeräte aus Holz
Lehrkraft: StR Gehring Leitfach: Sport Projektthema: Spiel- und Sportgeräte aus Holz Begründung und Zielsetzung des Projekts mit klarem Bezug zum Fachprofil: Das Fach Sport ermöglicht den Schülerinnen und Schülern vielfältige motorische und soziale Erfahrungs- und Lern- möglichkeiten. Eines der wesentlichen langfristigen Ziele des Sportunterrichts ist neben dem lebenslangen Sport- treiben eine ganzheitlich-gesundheitsorientierte Lebensweise in allen Lebensbereichen. Das P-Seminar greift im Kontext des modernen Gesundheitsbegriffs die Aspekte der psychischen und sozialen Gesundheit und deren För- derung auf. Angelehnt an das anthropologische Modell des „Homo ludens“ (dt. der spielende Mensch), birgt ein Wesenszug menschlichen Verhaltens eine dafür besondere Möglichkeit: Das Spielen. Ziel des Seminars ist die Förderung des gemeinsamen und auffordernden Spielens und Bewegens. Im Sinne der Nachhaltigkeit und Attraktivität erweist sich Holz dabei als idealer Werkstoff. Nicht umsonst erfreuen sich Spiele wie Kubb, Leitergolf, Cornhole, Yenga, oder auch altbekannte Stelzen hoher Beliebtheit. Im Seminar sollen die Schü- lerinnen und Schüler ihre bereits in verschiedenen Pflicht- und Wahlfächern (z.B. Sport, Wirtschaft/Recht, Graphik & Design, Kunst) erworbenen Kompetenzen praktisch wie kreativ umsetzen und ins Schulleben importieren. Halb- Lerninhalte Formen der Leistungser- jahre hebung 11/1 Studien- und Berufsorientierung Referate Grundlagen der Projektplanung Poster Erstellung eines gemeinsamen Projektplans Abfragen Einführung in die praktischen und wissenschaftlichen Teilbereiche des Projekts (u.a. Sportpädagogik/-psychologie, Bewegungslehre Arbeitssi- cherheit, Holzverarbeitung, Marketing, Webdesign, Betriebswirtschafts- lehre) Herstellung erster Prototypen 11/2 Projektarbeit Beobachtungen bei der Einteilung in interdisziplinäre Arbeitsgruppen (z.B. Produktion, Marke- Teamarbeit ting, Website) Dokumentation des Pla- Herstellung der Spiel- und Sportgeräte nungsverlaufs „Mitarbeitergespräche“ Vermarktung und Verkauf der Produkte zum Projektstand Veranstaltung eines Spielprojekts am JEG und evtl. anderen Schulen 12/1 Weiterarbeit an den Aufgaben Beobachtungen bei der Reflexion und Evaluation des Projekts Durchführung Dokumentation der Projektarbeit (Portfolio) Feedback- und Portfoliogespräche Externe Partner: u.a. Schreinerei, Werbeagentur, Schulen in der Umgebung
Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: In Abhängigkeit von möglichen Projektpartnern und des gemeinsam Projektplans können die Inhalte im zeitlichen Verlauf angepasst werden. Die Noten werden erst mit dem Zeugnis von 12/2 (max. 30 Punkte) mitgeteilt. __________________________________ __________________________________ Unterschrift der Lehrkraft Unterschrift der Schulleiterin
Sprachliches Gymnasium | Sozialwissenschaftliches Gymnasium Dammsfeldstraße 20 | 63820 Elsenfeld | Tel. 06022-8393 | Fax. 06022 -649509 verwaltung@julius-echter-gymnasium.de | www.julius-echter-gymnasium.de P-Seminar Abiturjahrgang 2021/23 im Leitfach Thema: „Einmal selbst Banker sein“
Lehrkraft: OStRin Ute Vogel Leitfach: Wirtschaft und Recht Projektthema: „Einmal selbst Banker sein“ Begründung und Zielsetzung des Projekts Mit der großen Bedeutung von Banken im Wirtschaftskreislauf, die auch in der globalen Banken- und Finanzkrise ab 2007 erkennbar wurde, ist auch eine große Verantwortung der Entscheidungsträger verbunden. Welche Aufgaben haben Banken in einer Volkswirtschaft zu erfüllen und welche Entscheidungen haben Manager in den oberen Bankenetagen regelmäßig zu treffen? Dies und mehr sollen die Schüler und Schülerinnen im Rahmen des Projektseminars in Theorie und Praxis erarbei- ten. Durch ihre Teilnahme an dem bundesweit durchgeführten Projekt SCHUL/BANKER sollen sie die Aufgaben und Funktionsweise einer Bank am praktischen Modell erleben und erkennen, wie sich einzelwirtschaftliche Entschei- dungen und gesamtwirtschaftliche Vorgänge gegenseitig beeinflussen. Ihr Ziel ist es, ihre eigene virtuelle Bank durch strategisch kluge Entscheidungen gegenüber ihren Mitstreitern möglichst erfolgreich zu führen. Sie beobachten die Marktlage, die konjunkturelle Entwicklung und die Konkurrenz. Dabei haben sie auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Vorgaben der Europäischen Zentralbank im Blick. Um sich mit ihrer Bank erfolgreich am Markt zu behaupten, ist es notwendig, sich im Team zu organisieren, Infor- mationen auch selbstständig zu beschaffen und diese sinnvoll zu analysieren, partnerschaftlich zusammenzuar- beiten und dabei Kommunikations- und Teamfähigkeit zu erproben. Voraussetzung für das Seminar sind das Interesse sowohl an betriebswirtschaftlichen (Rechnungswesen) wie auch volkswirtschaftlichen Zusammenhängen und die Fähigkeit auch umfangreiches Zahlenmaterial sinnvoll zu syste- matisieren und nach vorgegebenen Kriterien auszuwerten. Halb- Lerninhalte Formen der Leistungserhe- jahre bung 11/1 Studien- und Berufsorientierung 1. Vorstellung des Planspieles und Teambildung 2. Theoretische Grundlagen für die Projektphase Die Rolle der Banken im Wirtschaftskreislauf Kurztest Zusammensetzung einer Bankbilanz Referate Gewinn- und Verlustrechnung Grundlagen der Konjunkturtheorie Überblick über die Funktionsweise der Geldpolitik der EZB 3. Projektphase SCHUL/BANKER ab Nov. 2021 bis Feb. 2022 Entscheidungsphase und Ergebnisanalyse im wöchentlichen Wechsel: Gruppengespräche, Die Schüler und Schülerinnen üben Ihre Managementtätigkeit aus; Entscheidungs- und sie müssen Arbeitsmethoden für sich finden, sich auf eine effizi- Analyseprotokolle ente Aufgabenverteilung einigen, sich selbstständig organisieren und gemeinsam zu tragfähigen Entscheidungen kommen.
11/2 Studien- und Berufsorientierung Einführung in die Thematik der Studien- und Berufswahl als Prozess Referate Aufgaben zur Selbsteinschätzung, Interessensfindung usw. Expertenvorträge Rechercheaufträge zu konkreten Studiengängen/ Berufsbildern Assessment-Center Besuch beim BIZ Besuch der HOBIT Vortrag Studienberatung der Arbeitsagentur Aufgrund des zeitlich größeren Aufwandes in der laufenden Projekt- phase in 11/1 keine weiteren theoretischen Inhalte nach Abschluss des Projektes. 12/1 Portfolio und Abschlussgespräche zu den beruflichen Perspektiven Schriftliche Dokumentation Externe Partner: Bundesverband Deutscher Banken, Sparkasse Miltenberg-Obernburg Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: __________________________________ _________________________________ Unterschrift der Lehrkraft Unterschrift der Schulleiterin
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