Pädagogisches ICT-Konzept - Übersicht VIF
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D0.5-01A Pädagogisches ICT-Konzept Abgenommen durch den Steuerungsausschuss am 30. September 2019 © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept
D0.5-01A Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ............................................................................................................................ 3 1.1 Präambel ...................................................................................................................... 3 1.2 Ausgangslage .............................................................................................................. 3 1.3 Zweck des Dokumentes und Projektziele..................................................................... 4 2. ICT-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler............................................................... 5 2.1 Umfrage BVJ-Lehrpersonen......................................................................................... 5 2.2 ICT-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler des BVJ .......................................... 5 2.3 Förderung der ICT-Kompetenzen im Unterricht ........................................................... 6 3. ICT-Standards für Lehrpersonen ........................................................................................ 7 3.1 Ausgangslage .............................................................................................................. 7 3.2 Kompetenzen der Lehrpersonen .................................................................................. 7 3.3 Schulung der Lehrpersonen ......................................................................................... 9 4. Lehren und Lernen mit und über digitale Medien im BVJ ................................................. 10 4.1 Ist-Zustand betreffend Einsatz der Lehrmittel BVJ ..................................................... 10 4.2 Integrativer, fächerübergreifender Einsatz von Medien und ICT / Medienbildung ...... 10 4.3 Technische Voraussetzungen im Klassenzimmer ...................................................... 10 4.4 Prozess zur Beschaffung digitaler Lehrmittel und Medien ......................................... 11 5. Handlungsfelder und Massnahmen .................................................................................. 12 5.1 Handlungsfelder und Massnahmen im Bereich Organisationsentwicklung (OE)........ 13 5.2 Handlungsfelder und Massnahmen im Bereich Personalentwicklung (PE) ................ 14 5.3 Handlungsfelder und Massnahmen im Bereich Unterrichtsentwicklung (UE) ............ 15 6. Anhang ............................................................................................................................. 16 6.1 Kompetenzbereiche des DigComp (europaweiter Referenzrahmen) ......................... 16 6.2 Kompetenzmodell für Lehrpersonen im digitalen Zeitalter (DigCompEdu) ................. 17 6.3 Vereinfachtes Stufenmodell digitaler Lehrmittel ......................................................... 17 7. Abkürzungen..................................................................................................................... 18 © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 2/18
1. Einleitung 1.1 Präambel Dieses Dokument entstand aus dem Projekt «Pädagogisches ICT-Konzept» und wurde durch eine Ar- beitsgruppe weiterentwickelt. Daraus haben sich zusätzliche Erkenntnisse ergeben, welche für die ge- samte Fachschule Viventa (FSV) eine Allgemeingültigkeit haben können. 1.2 Ausgangslage Die zunehmende Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung haben bereits mehrere Wirtschafts- bereiche umgekrempelt, weitere Branchen werden noch folgen und stellen dadurch die Gesellschaft wie auch das Bildungssystem vor neue Herausforderungen. So werden u.a. Tätigkeiten automatisiert, welche bis anhin noch dem Menschen vorbehalten waren. Weiter führen die Entwicklungen zu einem Kontrollverlust, prägen unsere Arbeits- und Lebenswelt und verändern auch unser Denken und Zu- sammenleben. Der rasche, technologische Fortschritt beeinflusst das Verhalten und die Ansprüche von Schülerinnen und Schülern (SuS), Lernenden (L) und Kursteilnehmenden (KTN) sowie Lehrperso- nen (LP) und den Abnehmern in der Wirtschaft. Entsprechend verändern sich auch die Anforderungen an den Unterricht und die Schulentwicklung. Die Rede ist von digitaler Transformation, andere spre- chen von einem Leitmediumwechsel: weg von der «Buchdruck- hin zur Informationsgesellschaft». Schliesslich sind es u.a. die Kommunikationsmedien, welche die Gesellschaftsstrukturen prägen. Fol- gende Abbildung veranschaulicht diese Zusammenhänge und Folgen. Quelle: Döbeli Honegger, 2017, Seite 46 © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 3/18
Als Folge für die Schulen, stellt sich die Frage, welche «Bildung wird in einer digital geprägten Gesell- schaft und Arbeitswelt benötigt?». Dabei gilt es folgende Aspekte zu berücksichtigen (Döbeli Honegger 2017): - Veränderte Sozialisation von Kindern und Jugendlichen - Veränderte Berufswelt - Verlust des schulischen Informationsmonopols - Neue Werkzeuge für das Lernen und Arbeiten - Neue Themen für das Verständnis der heutigen Welt «Die Schule steht also vor der Herausforderung, anders sozialisierte Kinder und Jugendliche mit zu- sätzlichen, neuen Werkzeugen auf eine sich verändernde und noch unbekannte Berufs- und Lebens- welt vorzubereiten. Sie muss deshalb lernen, mit, über und trotz digitaler Medien ihrem Bildungsauftrag nachzukommen». All dies führt zu einer Akzentverschiebung und neuen Kompetenzen, welche es zu fördern gilt. Die zukünftig wesentlichen Kompetenzen umfassen digitale und weiterhin Selbst- und So- zialkompetenzen wie Kommunikation, Kreativität, Kollaboration und kritisches Denken, welche durch die Digitalisierung nicht ersetzt werden können. 1.3 Zweck des Dokumentes und Projektziele Für den Umgang mit diesem dynamischen Umfeld im Bildungskontext ist Regulierung gefragt. Es geht darum, die Chancen der Digitalisierung möglichst optimal für den Unterricht der FSV zu nutzen. Es ist speziell darauf zu achten, dass die Digitalisierung Mittel zur Erhaltung und Weiterentwicklung einer ho- hen Bildungsqualität ist. Auf der Basis der nationalen Digitalisierungsstrategie der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) und den veränderten schulischen Vorausset- zungen in der Volksschule, allem voran mit dem Lehrplan 21, stellt sich die FSV dieser grossen Her- ausforderung. Das vorliegende pädagogische ICT-Konzept bildet eine Grundlage für die gewinnbringende Integration von digitalen Medien und neuen Technologien in den Unterricht der Fachschule Viventa. Es richtet sich erstinstanzlich an den Bedürfnissen und Voraussetzungen der SuS im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) aus und legt einen Fokus auf die Unterstützung und Weiterbildung der LP. Diese setzen künftig digitale Medien als sinnvolle, didaktische Mittel angemessen in ihrem Unterricht ein. Die SuS können ihr Vor- wissen aus der Volksschule, geschult nach Lehrplan 21, spezifisch erweitern. In vielen Punkten be- steht Bedarf an Weiterentwicklung des Konzeptes, beispielsweise in der Didaktik, der Klärung der Inf- rastruktur etc. Im Schuljahr 2018/19 hat sich die Projektgruppe «Pädagogisches ICT-Konzept» mit die- ser Thematik auseinandergesetzt. Sie bearbeitete die folgenden Ziele, die im Anschluss ausgeführt werden. Die Ausgangslage wird dabei erläutert, Erkenntnisse beschrieben und Handlungsfelder sowie Massnahmen zur Weiterführung aufgezeigt. - Die ICT-Kompetenzen für die BVJ-SuS sind definiert. Diese berücksichtigen sowohl die Vorga- ben des Lehrplans 21 als auch die geforderten Kompetenzen aus der Berufsfachschule. - ICT-Standards für die LP der FSV sind beschrieben. Die LP sind in der Lage die ICT-Kompe- tenzen der SuS in den jeweiligen Fächern zu schulen. - Ein Kursangebot für die LP des BVJ liegt vor. Das Kursangebot unterstützt die LP, die ICT- Standards zu erfüllen. - Für die Nutzung der medialen Vielfalt ist der bestehende technische Support evaluiert und die Einführung eines pädagogischen Supports geprüft. * - Eine Bestandsaufnahme von digitalen Lehrmitteln für das BVJ liegt vor und wird durch Hin- weise auf weitere elektronisch abrufbare Lehr- und Lernformen ergänzt. ** - Die technischen Voraussetzungen entsprechen den neuen Anforderungen. Dies erfordert einen regelmässigen Austausch mit den KITS-Verantwortlichen. * * Diese Aspekte werden in einem folgenden Projekt abschliessend geklärt. / ** Im Sinne eines Auszugs Schliesslich bedingt die Digitalisierung und Vernetzung für jeden Einzelnen von uns weiterhin lebens- langes Lernen und für die FSV die Entwicklung hin zur lernenden Organisation. © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 4/18
2. ICT-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler Die ICT-Kompetenzen für die SuS des BVJ bauen auf den Kompetenzen des Lehrplans 21 und den Schwerpunkten des BVJ (Entwicklung der Persönlichkeit, Schliessen schulischer Lücken, Finden be- ruflicher Anschlusslösungen) auf. Somit sind sie sowohl für das Finden einer Anschlusslösung sowie für die weitere berufliche und private Laufbahn entscheidend. 2.1 Umfrage BVJ-Lehrpersonen Die Projektgruppe setzte sich in einer ersten Phase vertieft mit den Begrifflichkeiten der Digitalisierung und dem Projektauftrag mit Fokus BVJ auseinander. Deshalb wurden für die entsprechende Umfrage die BVJ-LP angeschrieben. Neben Literatur- und Lehrmittelstudien nahmen einzelne Gruppenmitglie- der an verschiedenen Informationsveranstaltungen teil und liessen ihre neuen Erkenntnisse in die Pro- jektgruppe einfliessen. Um die ICT-Kompetenzen und -Kenntnisse der BVJ-LP in Erfahrung zu brin- gen, eruierte man verschiedene Diagnoseinstrumente und beschloss auf der Basis des Fragebogens SE:MI (Selbstevaluation Medien und Informatik, http://semifragebogen.ch/) eine eigene Umfrage aus- zuarbeiten. Ziel war neben der Ermittlung des Vorwissens auch eine Sensibilisierung der LP auf das Thema Digitalisierung und die Möglichkeit, Bedenken und Ängste anzubringen. Mittels dieses Frage- bogens können LP einschätzen, inwieweit sie die Kompetenzen aus dem Modullehrplan Medien und Informatik des Lehrplans 21 bereits vermitteln können. Zudem gaben die BVJ-LP an, welches ihrer An- sicht nach die wichtigsten Kompetenzen für die SuS sind, um für den Berufseinstieg fit zu werden. Die Ergebnisse der Umfrage und der Umstand, dass die SuS im BVJ nur ein Schuljahr (SJ) an der FSV verbringen, führte dazu, dass man sich auf nachfolgende ICT-Kompetenzen der SuS fokussiert hat. Diese Bereiche sind aufgrund der Schwerpunkte des BVJ festgelegt. Sie decken die Hauptkompe- tenzen ab, welche die SuS unterstützen eine Anschlusslösung zu finden und auf deren Anforderungen vorbereitet zu sein. Innerhalb dieser Bereiche sind aufgrund der Erfahrungen der BVJ-LP konkrete ICT-Kompetenzen formuliert. Sie basieren weiter alle auf ausgewählten Kompetenzen des Lehrplans 21. 2.2 ICT-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler des BVJ Die ICT-Kompetenzen sind in sechs Bereiche eingeteilt, die in allen Angeboten des BVJ abgedeckt werden müssen. Die Kompetenzen sind fächerübergreifend und anwendungsorientiert. Spezifisches Fachwissen wird zusätzlich im Fach Informatik gefördert. In einer ersten Phase der Einführung des di- gitalisierten Unterrichts geht es darum, ein Bewusstsein für die ICT-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln, die in der Berufsvorbereitung Bestandteil des Unterrichts bilden werden. 1 Präsentationstechnik 1.1 Eine Präsentation mit Hilfe eines geeigneten Präsentationsprogramms ansprechend gestalten 1.2 Audiovisuelle Medien (z.B. Bilder, Sound, Video) herstellen und bearbeiten sowie zweckmässig in die Präsentationen integrieren 1.3 Die Präsentations-Infrastruktur (z.B. Visualizer, Whiteboard etc.) selbständig einrichten und an- wenden 2 Bewerbungsprozess 2.1 Online zielgerichtet nach geeigneten Lehrstellen suchen 2.2 Stellenportale mit Hilfe von Filterfunktionen effizient nutzen 2.3 Stelleninserate strukturiert in elektronischer Form ablegen 2.4 Die Übersicht über die erstellten Bewerbungen und noch offenen Stellen innehaben 2.5 Unterlagen zur Versendung per E-Mail unter Berücksichtigung der Qualität und Dateigrösse opti- mal einscannen 2.6 Verschiedene Dokumente zu einem optisch ansprechenden Bewerbungsdossier zusammenfü- gen 2.7 Das eigene Foto bearbeiten und in den gegliederten Lebenslauf einfügen © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 5/18
2.8 Einen Bewerbungsbrief innerhalb der Formvorgaben anregend gestalten (z.B. Formateinstellun- gen, Tabulatoren etc.) 2.9 Unterlagen adressatengerecht per E-Mail versenden 2.10 Eine Videobewerbung erstellen und formatgerecht versenden 2.11 Einen Video-Chat (z.B. Skype, Facetime) einrichten 3 Verfassen von Arbeiten 3.1 Das Layout einer schriftlichen Arbeit passend und ansprechend gestalten 3.2 Schriftliche Arbeiten übersichtlich und nach Vorgaben gliedern 3.3 Bilder in schriftliche Arbeiten einbauen 3.4 Selber aussagekräftige Grafiken gestalten 3.5 Unterstützungsfunktionen (z.B. Korrekturprogramm, Wörterzählung, Verweise, Seitenlayout und -beschriftung) nutzen 4 Planung und Organisation 4.1 Dokumente sicher und strukturiert unter Verwendung verschiedener Speichermedien ablegen 4.2 Ein geeignetes E-Mail-Tool mit Kalender und Erinnerungsfunktion laufend pflegen 4.3 Digitale Instrumente (z.B. Doodle, Trello, Microsoft Teams) zur Teamarbeit (Kollaboration) nut- zen 4.4 Ein digitales Portfolio erstellen 5 Wissensaneignung 5.1 Mindmaps übersichtlich gestalten 5.2 Digitale Lernprogramme und Wissensplattformen nutzen 5.3 Geeignete Tutorials finden 5.4 Eine Online-Recherche zielgerichtet durchführen 6 Medienbildung 6.1 Die Vertrauenswürdigkeit von Quellen kritisch einschätzen 6.2 Den Persönlichkeitsschutz mittels optimaler Profil-Einstellungen gewährleisten (z.B. Instagram, Facebook, Snapchat) 6.3 Ein Bewusstsein für den digitalen Fussabdruck entwickeln 6.4 Sichere Passwörter festlegen 6.5 Kommunikations- und Verhaltensregeln bei Publikationen (z.B. Blog, Twitter, Instagram) kennen und einhalten 6.6 Den Medienkonsum kritisch hinterfragen (Störfaktor, Gesundheit, Sucht, Kostenfalle) 6.7 Chancen und Risiken der Digitalisierung erkennen (Künstliche Intelligenz, Influencer als Werbe- träger) 6.8 Rechtliche Grundlagen wie Datenschutzbestimmungen kennen 6.9 Die Rechte und Pflichten zur korrekten Angabe von Quellen unter Berücksichtigung des gelten- den Urheberrechts einhalten 2.3 Förderung der ICT-Kompetenzen im Unterricht Obige Kompetenzen sind fächerübergreifend. Daher ist anfangs SJ zwingend eine Absprache zwi- schen den BVJ-LP einer Klasse nötig, wer welche Kompetenzen im Unterricht vermittelt und bei den SuS fördert. Die Bereichsleitung initiiert, dass in allen Klassen alle Kompetenzen innerhalb des SJ ge- fördert werden. In welchem Mass sie erreicht werden, ist der Einschätzung der LP überlassen, da sich die kognitiven Voraussetzungen und schulischen Anforderungen in den einzelnen Angeboten unter- scheiden. Erste Erfahrungen und Erkenntnisse werden zu einem späteren Zeitpunkt von der Bereichs- leitung erhoben. © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 6/18
3. ICT-Standards für Lehrpersonen Die ICT-Standards der LP basieren auf den ICT-Kompetenzen für die SuS, den Anforderungen bezüg- lich der Nutzung der Infrastruktur, dem Verständnis der ICT-Organisation und ICT-Systeme auf ver- schiedenen Ebenen der Schule. Sie basieren auf der Analyse und den resultierenden Ergebnissen im Berufsvorbereitungsjahr und werden in einem nächsten Schritt hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in der Berufs- und Erwachsenenbildung (BEB) validiert. Zusätzlich umfassen die Kompetenzen der LP auch das Lehren und Lernen mit und über digitale Medien und ergänzen die Anforderungsprofile der LP, um für die künftigen Herausforderungen der Digitalisierung gerüstet zu sein. 3.1 Ausgangslage Viele LP verfügen über fundiertes, breites pädagogisches und inhaltliches Wissen und entsprechende Kompetenzen. Quelle: https://bit.ly/2lOv36r (Stand 02.09.2019) Der Einsatz neuer Technologien und digitaler Medien erfordert jedoch erweiterte Kompetenzen der LP. Stand bis anhin in erster Linie das pädagogische und inhaltliche Wissen im Zentrum, kommt die Kom- ponente «technologisches Wissen» und deren Anwendungskompetenzen hinzu. LP können digitale Medien und Lehrmittel öfters einsetzen, wenn sie über entsprechendes Wissen und Anwendungskom- petenzen im Zusammenhang mit digitalen Medien verfügen. Quelle: https://bit.ly/2ltcIvL (Stand 02.09.2019) 3.2 Kompetenzen der Lehrpersonen Die LP erhalten mit den neuen Technologien und digitalen Medien eine grössere Methodenvielfalt für den Unterricht. Ausserdem unterstützen die neuen Technologien die LP in der Individualisierung sowie in der Dokumentation von Lernprozessen und Beurteilung. Die LP müssen nicht nur über die zu vermit- telnden ICT- und Anwendungskompetenzen der Schülerinnen und Schüler, Lernenden und Kursteil- nehmenden verfügen, sondern auch die technische Infrastruktur und die zugehörigen ICT-Systeme für die administrativen Tätigkeiten beherrschen sowie die ICT-Organisation der FSV kennen. Nachfolgend eine Übersicht der Kompetenzen: © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 7/18
Kompetenzbereich Kompetenzen 1. Förderung der Schülerinnen und Schüler, Lernende und Kursteilnehmende in ihren ICT-Kompetenzen Die LP beherrschen diejenigen ICT-Kompetenzen, welche sie den SuS, L und KTN vermitteln, darin individuell fördern und begleiten. 2. Planung, Gestaltung und Evaluation des zeitgemässen Unterrichts Die LP setzen digitale Medien wo sinnvoll zur Verbesserung von Unterricht (inkl. Vor- und Nachbereitung), Gruppenarbeit und selbstgesteuertem Lernen ein. Lehren und Lernen 3. Nutzung neuer Technologien zur Beurteilung der Schülerinnen und Schüler Die LP setzen neue Technologien wo sinnvoll zur Optimierung der Leistungsbeurteilung, Rückmeldung und Planung ein. 4. Rollenwandel der Lehrpersonen und der Zusammenarbeit Die LP reflektieren ihre Rolle, ihr Berufsverständnis und ihre Kompetenzen im digitalen Zeitalter. Sie finden sich in ihrer Rolle zurecht und nutzen die neuen Möglichkeiten zielführend zur Zusammenarbeit auf den verschiedenen Ebenen. 5. Nutzung ICT-Infrastruktur Die LP können die ICT-Infrastruktur anwenden und kennen die wichtigsten Problemlösungsstrategien. Die LP sind in der Lage ihre Präsentationsumgebung einzurichten und technische Probleme selbständig zu lösen. 6. Anwendung ICT-Systeme Um der zunehmend digitalisierten Administration und Unterrichtsunterstützung gerecht zu werden, sollen die LP diverse ICT-Systeme anwenden können (nachfolgende Auflistung ist nicht abschliessend und soll laufend angepasst werden): KITS: Die LP nutzen gezielt die Software und Services, welche das KITS-Netz bietet: Microsoft Office-Programme (insbesondere Word, Excel, PowerPoint, Outlook v.a. auch Raumreservationen), z.B. ECDL-Kurse LehrerOffice (grundlegende und erweiterte Funktionen) Anwendungskompetenz Datenablage und Datenaustausch Technologie Lernen (evtl. zu einem späteren Zeitpunkt: FSV-Link-Ordner und FSV-Lernen mit elektronischen Lehrmitteln) Die LP können ihre Bildschirme in Echtzeit übertragen und andere Bildschirme überwachen und sperren (Mastersolution) Die LP sind über die KITS-Neuheiten und -Entwicklungen informiert Zürinet: Die LP gelangen vom KITS-Netz in das Zürinet, um die dortigen Services zu nutzen: Intranet: sich betreffend Entwicklungen in und um die FSV und Stadt Zürich zu informieren LP-Portal: die LP sind in der Lage eigenständig die für sie relevanten Dokumente und Informationen abzurufen. SharePoint: Die Arbeitsräume als Austauschplattform für Mitarbeitende aus KITS- und Zürinet verwenden VIF: Die LP setzen das virtuelle Führungshandbuch der Fachschule Viventa ein und finden Prozesse, Dokumente und Formulare Webmail: Die LP sind in der Lage, ihre E-Mails von Zuhause oder unterwegs über den Webmail-Zugang abzurufen. Quelle: Eigene Darstellung © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 8/18
3.3 Schulung der Lehrpersonen Die nunmehr neu definierten ICT-Standards für Lehrpersonen bedingen das Angebot entsprechender Schulungen. Nebst dem bisher gewohnten pädagogischen und inhaltlichen Wissen muss vor allem ein technologisches Wissen zusätzlich aufgebaut werden. Bei der Organisation der Schulung dessel- ben muss dem Umstand Rechnung getragen werden, dass der Schulungsbedarf resp. -umfang inner- halb des Kreises der Lehrpersonen unterschiedlich ist und dass die Lehrpersonen geschult und un- terstützt werden müssen. Da einige Lehrpersonen ein thematisch ähnliches ICT-Know-how aufbauen müssen, wird ein FSV- eigenes, internes Schulungsangebot angeboten. Die thematische Zusammensetzung des Angebots wird aufgrund der Ergebnisse der entsprechenden Evaluationen der Arbeitsgruppe «Pädagogisches ICT-Konzept» und der Arbeitsgruppe «Berufsbildung im Wandel» entwickelt. Darin einfliessen wer- den auch die Erkenntnisse resp. das Feedback aus dem Weiterbildungstag 2019. Das Angebot wird in einem separaten Kursprogramm abgebildet; die Durchführung der Kurse beginnt nach den Sportferien SJ 2019/20 und dauert bis Ende SJ 2020/21. Ziel des Kursangebots ist es, dass sich jede Lehrperson ein für sie möglichst massgeschneidertes Schulungsprogramm zusammenstel- len kann. © Fachschule Viventa / Projektgruppe pädagogisches ICT-Konzept 9/18
4. Lehren und Lernen mit und über digitale Medien am Beispiel BVJ Das Angebot der Technologien und digitalen Medien entwickelt sich laufend weiter und die Ansprü- che aus den verschiedenen BVJ-Bereichen sind heterogen. 4.1 Ist-Zustand betreffend Einsatz der Lehrmittel BVJ Im Berufsvorbereitungsjahr der FSV werden SuS in den einzelnen Fächern aufgrund ihres Wissens- standes, aber auch aufgrund ihres Berufswunsches gezielt ausgebildet und gefördert. So unterrichten die LP nicht mit standardisierten Lehrmitteln, sondern stellen Unterrichtsmaterialien aus verschiede- nen Quellen und aufgrund ihrer eigenen Erfahrung für ihre Klassen zusammen. Die Wahl der Lehrmittel und Unterrichtsmaterialien liegt zurzeit in der Kompetenz der jeweiligen LP. 4.2 Integrativer, fächerübergreifender Einsatz von Medien und ICT / Medienbildung Die Handlungskompetenzen aus «Medien und Informatik» werden am BVJ in allen Fächern eingebet- tet. Die fachlichen und überfachlichen ICT-Kompetenzen sind nach Absprache einzelnen Fächern zu- geordnet (vgl. Kap. 2.3). Die LP achten darauf, Medien in vielfältiger Weise als Lernwerkzeug einzu- setzen und ermöglichen den SuS diese für ihr Lernen und Arbeiten zu nutzen. Ziel ist es, eine umfas- sende Medienbildung zu vermitteln. Die SuS sollen die Fähigkeit erlangen, digitale Medien sinnvoll und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie sollen generell in der Lage sein, Medienwirkungen zu er- kennen und selbst kompetent eigene Medienbeiträge zu produzieren. Zur Umsetzung achten die LP des BVJ darauf, vielfältige Sozial- und Organisationsformen im Unterricht anzuwenden und die beste- hende (und zukünftige) Infrastruktur gezielt einzusetzen (vgl. 4.3). Der Auf- und Ausbau eines pädagogischen Supportes bezüglich Lehren und Lernen mit und über di- gitale Medien ist notwendig. Diese Funktion soll u.a. auch die Übersicht über die genutzten Technolo- gien und digitalen Medien erstellen und pflegen. 4.3 Technische Voraussetzungen im Klassenzimmer Die technischen Voraussetzungen für die Arbeit mit digitalen Lehrmitteln im Klassenzimmer werden geklärt und entsprechende Anpassungen beantragt. Das Ziel der FSV ist es, unterstützt durch einen Anteil an BYOD (bring your own device), eine Abdeckung von einem Endgerät pro SuS zu erreichen. Wird die beantragte Aufstockung des Gerätebestands genehmigt, kann die infrastrukturelle Anpas- sung der Klassenzimmer (bspw. Netzwerkanschlüsse, Steckdosen und Steckleisten) in Angriff ge- nommen werden. Bereits umgesetzt ist die Öffnung des WLAN für die privaten Geräte der SuS. Die WLAN-Kapazität wird mit einer Bandbreite von 1 GB in allen FSV-Schulhäusern als gut beurteilt. Zudem sind mit dem Identity- und Accessmanagement (IAMplus), die Grundlagen für cloudbasierte Dienste geschaffen. Die SuS verfügen für den Zugang ins KITS-Netz (Bildungsnetz) über einen persönlichen KITS-Ac- count inkl. E-Mail-Adresse. © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 10/18
4.4 Prozess zur Beschaffung digitaler Lehrmittel und Medien Die Lehrperson empfiehlt den Einsatz eines digitalen Lehrmittels. Die Beschaffung erfolgt in Abspra- che mit der vorgesetzten Stelle, welche den Antrag einer FSV-Koordinationsstelle zur Abwicklung einreicht. Für die Implementierung und Installierung von digitalen Lehrmitteln in das KITS-Netz sind aktuell folgende Schritte zu durchlaufen: Quelle: Eigene Darstellung © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 11/18
5. Handlungsfelder und Massnahmen Basierend auf der Grundlagenarbeit im Rahmen des Projektes «Päd. ICT-Konzept», der vertieften Auseinandersetzung u.a. mit dem Lehrplan 21, den zuvor beschriebenen Veränderungen und den Möglichkeiten durch die Digitalisierung, ergeben sich für die gesamte FSV Handlungsfelder und Massnahmen in den Bereichen Organisations-, Unterrichts- und Personalentwicklung. Die Grundlage dafür bildet ein ordentlicher Budgetantrag für Infrastruktur, technologische und personelle Ressour- cen. Dieser wird in der Schulkommission vom 3. Februar 2020 mittels Antrag vorgelegt. Quelle: Handlungsfelder der FSV in Anlehnung an das Schulentwicklungsdreieck nach H. G. Rolff © Fachschule Viventa / Projektgruppe pädagogisches ICT-Konzept 12/18
5.1 Handlungsfelder und Massnahmen im Bereich Organisationsentwicklung (OE) Verant- Handlungsfeld OE Massnahme Output Mitarbeit Bis wann wortlich Erarbeitung des Zukunftsbilds der FSV sowie des Werte- und Leistungsversprechens Zukunftsbild 2. Quartal SL mit Schlüsselpersonen und unter Berücksichtigung des digitalen Zeitalters. Werte SJ 2020/21 Zukunftsbild Führungsgrund- 3. Quartal «Werte» zum Leben erwecken – Workshop mit Kader. Kader sätze SJ 2020/21 Kader & Ende SJ Das neue Zukunftsbild verändert die bestehenden Strukturen. Organisation SL Organisation & Zusam- MA 2020/21 menarbeit Neue Formen und Arten der Zusammenarbeit und Projektmanagement sollen geprüft Kader & Ab SJ Lernende Kultur SL werden unter Berücksichtigung der Möglichkeiten, welche die Stadt Zürich bietet. MA 2021/22 Modifikation der Angebote BVJ ausgerichtet auf die Bedürfnisse und Entwicklungen der Bildungsangebote Antrag SK SL SJ 2021/22 Arbeitswelt. Überarbeitung des Schullehrplans BVJ inkl. allfälliger Berücksichtigung des Rahmen- Schullehrplan Per SJ Schullehrpläne SK Kader lehrplans des Kantons Zürich und des Lehrplans 21. BVJ 2022/23 Die LP sollen in der digitalen Welt begleitet werden. Die Integration von digitalen Lehr- Neue Funktion mitteln und neuen Technologien in den Unterricht erfordert technische, organisatori- Stellenbeschrieb Beratung/Support sche und pädagogische Unterstützung. SL Ende 2019 (AKV) (Pädagogik & Technik) Es entstehen neue Aufgaben, welche es zu übernehmen gilt. Die erforderlichen perso- nellen Ressourcen sind geklärt und definiert. Quelle: Eigene Darstellung © Fachschule Viventa / Projektgruppe pädagogisches ICT-Konzept 13/18
5.2 Handlungsfelder und Massnahmen im Bereich Personalentwicklung (PE) Verant- Handlungsfeld PE Massnahme Output Mitarbeit Bis wann wortlich Rollenwandel Zeitgemässe und offene Lernumgebungen (Lern-Ökosysteme) prägen die Rolle der LP. Austausch z.B. mit der WKS KV Bildung Bern, welche in der Grundbildung mit Personalentwick- BL LP Laufend neuen und unterschiedlichen Rollen der LP bereits arbeiten. lungsmassnah- Rolle und erforderliche men für LP Kompetenzen der Mitar- Adaptieren von Kompetenzmodellen im digitalen Zeitalter für die Mitarbeitenden der Kompetenzmodell beitenden SL FSV. Schnittstelle zum Kompetenzmodell der Stadt Zürich berücksichtigen. Anforderungsprofil Ende 1. Prüfen und Umsetzung möglicher Tools beispielsweise DigiCheck (Edu) zur Standort- Testergebnisse & Sem. bestimmung digitaler Kompetenzen und Kompetenzen für das digitale Zeitalter der Empfehlung z.H. SL 2019/20 MA. SL Eine Auswahl der Kurse für Mitarbeitende basierend auf der Sammlung und den Um- Beginn 2. Kursprogramm Projekt- frageergebnissen des Weiterbildungstages festlegen. Integration in das MA-Kurspro- Direktorin Sem. SJ 2020/21 gruppen gramm 2020/21. 2019/20 Schulung der Mitarbei- Kursprogramm tenden Im MAG wird der Entwicklungsbedarf u.a. im Abgleich mit dem jeweiligen Anforde- rungsprofil der Mitarbeitenden, deren Stärken/Schwächen sowie in Bezug auf die er- 2020/21 Ende 1. weiterten Kompetenzen im digitalen Zeitalter definiert. Die Mitarbeitenden der FSV bil- BL / MA Sem. SJ den sich regelmässig weiter und besuchen obligatorisch ausgewählte Kurse des Wei- Anwendungs- 2019/20 terbildungsangebotes. kompetenzen Quelle: Eigene Darstellung © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 14/18
5.3 Handlungsfelder und Massnahmen im Bereich Unterrichtsentwicklung (UE) Verant- Handlungsfeld UE Massnahme Output Mitarbeit Bis wann wortlich Technologie ist Mittel zum Zweck. Klassenteam- und Bereichsübergreifende Zusammenarbeit Didaktisches Mo- Ab Anfang SL BL Auf dieser Basis werden mögliche didaktische Modelle geprüft und die dazu notwendi- dell SJ 2021/22 gen didaktischen Innovationen werden benannt. Didaktik Didaktisches Mo- dell Ab Anfang Erarbeitung von didaktischen Modellen für den zeitgemässen Unterricht an der FSV. FSV-Unterrichts- SL BL SJ 2021/22 qualitätsstan- dards Kompetenzmo- Ende 2. Adaptieren von Kompetenzmodellen im digitalen Zeitalter für die SuS, L, KTN. Dazu dell für SuS, L, SL Sem. SJ ein Beispiel siehe Abbildung im Anhang. KTN 2021/22 Regelmässiger Abgleich der Kompetenzen mit den Entwicklungen intern, in den Volks- Empfehlung z.H. Ab SJ SL / BL und Berufsfachschulen, gesetzlichen Vorgaben sowie der Arbeitswelt, inkl. Evaluation. SL 2021/22 Kompetenzen der Prüfen und Umsetzung möglicher Tools beispielsweise DigiCheck zur Standortbestim- Ende 1. SuS/L/KTN Testergebnisse & mung digitaler Kompetenzen und Kompetenzen für das digitale Zeitalter der SuS, L, SL Sem. Empfehlung KTN. 2019/20 Testergebnisse & Ende 1. Prüfen möglicher Tools zur Erfassung und Sichtbarkeit der Kompetenzen insbeson- Empfehlung z.H. SL Sem. dere der SuS (z.B. e-Portfolio, Konvink etc.). Prorektorat 2019/20 Konkrete Mass- Bestandesaufnahme «Lehren und Lernen» in Bezug auf die neuen Kompetenzen (Ba- nahmen zur Wei- sis ICT-Kompetenzen SuS BVJ), welche Erfahrungen haben die LP der FSV bereits SL / BL BL / LP terarbeit inner- gemacht und was soll noch weiterentwickelt werden. halb der Teams Aufnahme Lehren und Lernen Neue Möglichkeiten der digitalen Medien für einen zeitgemässen Unterricht aufzeigen, Form zu definie- Projektlei- Grosspro- siehe SAMR Modell ren tung jekt Unterrichtsquali- LP setzen zeitgemässe Lehr- und Lernformen in ihrem Unterricht ein und teilen ihre Er- tät nach FSV- LP BL fahrungen untereinander. Standards Prozess und Entscheid betr. Nutzung von cloudbasierten Dienstleistungen sind zu klä- Projektlei- Ende SJ Datenschutz Prozess ren. tung 2019/20 Quelle: Eigene Darstellung © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 15/18
6. Anhang Nachfolgende Unterkapitel beinhalten Informationen zu digitalen Kompetenzen sowie eine Abbildung eines vereinfachten Stufenmodells digitaler Lehrmittel. Diese Angaben können zur Inspiration und als Input für das Grossprojekt «Digitale Transformation FSV» dienen. 6.1 Kompetenzbereiche des DigComp (europaweiter Referenzrahmen) Mit Hilfe des europäischen Referenzrahmens «DigComp» lassen sich die digitalen Kompetenzen ein- ordnen und vergleichen. Zusätzlich kann der Raster in der digitalen Lern- und Arbeitswelt als Ver- ständigungsgrundlage über die entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten dienen. Die fünf Kompe- tenzbereiche sind durch 21 Einzelkompetenzen beschrieben, welche sich bedarfsweise in Kompe- tenzstufen gliedern lassen (analog zum Europäischen Qualifikationsrahmen). Quelle: https://bit.ly/2jXzcoc (Stand 02.09.2019) © Fachschule Viventa / Projektgruppe pädagogisches ICT-Konzept 16/18
6.2 Kompetenzmodell für Lehrpersonen im digitalen Zeitalter (DigCompEdu) Basierend auf dem europäischen Referenzrahmen «DigComp» wurde ein Kompetenzmodell für Lehr- personen entwickelt. Vier der sechs Bereiche bilden den didaktisch-methodischen Kern. Bestandteile sind das Identifizieren und Erstellen digitaler Inhalte, die konkrete Anwendung digitaler Medien im Un- terrichtsgeschehen sowie die Gestaltung von Lern- und Leistungskontrollen bzw. wie der gesamte Lernprozess begleitet werden kann. Das Potenzial neuer Technologien liegt darin, die Selbstständig- keit und Kollaborationsfähigkeit der SuS, L und KTN zu fördern. Ein weiterer Bestandteil des «Kerns» («empowering learners») legt den Fokus auf individualisierte Bildungsangebote. Ergänzend zum didaktisch-methodischen Kern runden die beiden Bereiche «berufliches Engage- ment» und die Förderung der neuen Kompetenzen bei den SuS, L und KTN ab. Erstgenannter Be- reich umfasst das berufliche Umfeld von LP, die Kommunikation innerhalb der Bildungsorganisation, mit den Eltern sowie ihre eigene Weiterbildung. Quelle: https://bit.ly/2mchFcE (Stand 11.09.2019) 6.3 Vereinfachtes Stufenmodell digitaler Lehrmittel In der Schule spielen Schulbücher (Lehrmittel) eine wichtige Rolle. Aufgrund deren Stellenwert stellt sich die Frage, wie das Lehrmittel in Zukunft aussehen wird. Nachfolgend ein vereinfachtes Modell: Quelle: https://bit.ly/2kxa4VK (Stand 12.09.2019) © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 17/18
7. Abkürzungen AKV Aufgaben – Kompetenzen – Verantwortung BEB Berufs- und Erwachsenenbildung BL Bereichsleitung BVJ Berufsvorbereitungsjahr BYOD Bring your own device (eigenes Endgerät) EDK Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren FSV Fachschule Viventa IT Informationstechnologie ICT Informations- und Kommunikationstechnologie KITS Kommunikations- und Informations-Technologien für die Schulen der Stadt Zürich KTN Kursteilnehmende L Lernende LP Lehrpersonen MA Mitarbeitende MAG Mitarbeitergespräch OIZ Organisation und Informatik Zürich SAM Schulamt Sem. Semester SJ Schuljahr SK Schulkommission SL Schulleitung SuS Schülerinnen und Schüler © Fachschule Viventa / Pädagogisches ICT-Konzept 18/18
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