PATIENTENMAGAZIN - AZ publica
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AUSGABE 19 MAI 2021 PATIENTENMAGAZIN WEITERBILDUNG CHEFARZT: DEN SO KOMMEN SIE WIRD BEI REHA FLEX BLICKWINKEL ZU IHRER GROSS GESCHRIEBEN ÄNDERN LOHNT REHABILITATION SEITE 3 SEITE 6 SEITE 7 MAREEN WALTHERS NEUES LEBEN NACH UNFALL WIRD SIE BEI REHA FLEX KONTINUIERLICH THERAPIERT
EDITORIAL/NACHRICHTEN NEUE LIEBE LESERINNEN, MITARBEITERIN LIEBE LESER, Sarah sentraut ar- Ei- beitet seit das vergangene Jahr hatte es in sich und lässt sich mit März fest als einem Wort zusammenfassen: Corona. Im Sommer 2020 Psychologin wurde es besser, im Herbst kam alles noch viel schlim- in Sangerhau- mer. Auch jetzt, im Frühjahr 2021, hat uns die Pandemie sen. So ganz „neu“ ist sie noch im Griff. Wir bei reha FLEX konnten dennoch dank bei reha FLEX nicht, denn unserer engagierten Mitarbeiter und dem Vertrauen im letzten Jahr übernahm der Patienten die Aufgaben gut meistern. Die Patienten sie am Standort Halle die El- fühlen sich bei uns sicher und wohl. Mit Ihnen zusam- ternzeitvertretung für eine men haben wir gelernt, mit der „Angst“ umzugehen. Kollegin. Sarah Eisentraut Dazu war es notwendig, eine sichere Arbeits- und ist Hallenserin, studierte in Therapieatmosphäre zu gestalten. Alle tragen Masken – Leipzig und suchte sich da- Mitarbeiter und Patienten –, Geräte auf Abstand halten, nach eine interessante Ni- verkleinerte Gruppenstärken, Desinfektionsmittel – dies Axel Witt ist Geschäftsführer sche in ihrem Fachbereich. alles ist für uns immer noch Normalität, auch wenn es der reha FLEX So landete sie als Lektorin eigentlich keine ist. Rehabilitationsklinik in bei einem Psychologie-Ver- Sangerhausen. lag in Göttingen. Doch ihr Mit dem Fortgang des Impfens, den sinkenden Inzidenz- Partner lebt in Halle und da- zahlen und einer besseren Strategie der Bundes- und Landesregierung werden wir dann zu wurde Sarah Eisentraut hoffentlich das Thema „Corona“ weitestgehend aus unserem nächsten Heft verbannen. auch selbst Mutter. Sie kam Und wir arbeiten natürlich weiter an und in unserem Haus. Auf der Dachterrasse ent- in die Saale-Stadt zurück steht ein Pavillon für die Raucher unter unseren Patienten. Weiterhin werden die und freut sich jetzt über ihre Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter mit Computern der neuesten Generation ausgestattet. Aufgabe in Sangerhausen. Neben Einzelgesprächen gibt sie Seminare zu Stress, Schmerz, Schlaf und Ernäh- Axel Witt rungsverhalten und leitet Entspannungskurse. ZURÜCK AUS DEM BABYJAHR: LEA WIEPRICH Die 22-jährige Lea Wiep- bildungsplatz zur Kauffrau rich strahlt über das ganze im Gesundheitswesen. Den Gesicht: Sie ist Mutter ge- bekam sie, ihren theoreti- worden und kommt jetzt schen Unterricht leistete Lea nach einjähriger Babypause an der Berufsschule in Halle. zurück an ihren geliebten 2019 schloss sie erfolgreich Arbeitsplatz. Ihre Liebe zu ab. Nun ist sie im Patienten- ihrem Job bei reha FLEX in service Ansprechpartner für Sangerhausen hat sie in ih- die Patienten, plant Reha- rem Freiwilligen Sozialen Termine, hält Einweisungs- 2 Jahr entdeckt. Sie bewarb seminare und rechnet mit sich danach um einen Aus- Kassen und Versicherern ab. Impressum: Herausgeber: reha FLEX Rehabilitationsklinik Sangerhausen (v.i.S.d.P.) • Redaktion: Uwe Ahlert Fotos: reha FLEX, PResseAgentur Ahlert • Satz/Layout: AZ publica GmbH Magdeburg • Druck: Quedlinburg DRUCK GmbH
PORTRÄTIERT VIVIANE SCHOPPE WILL DAZULERNEN UND HAT ETLICHE ZERTIFIKATE IN DER TASCHE Viviane Schoppe selbst Fahrt- und Übernach- nimmt alles an Ange- tungskosten ersetzt. In der boten zu Qualifizierun- Branche ist dies nicht un- gen mit, welche sie bedingt die Regel. mit Job und Freizeit unter einen Hut brin- „Dies war auch ein ent- gen kann. Sie möchte scheidender Punkt, mich sich in ihrem Beruf hier zu bewerben“, so Vivi- weiterentwickeln, um ane Schoppe. Sie hat schon auf dem neuesten einige Zertifikate in der Ta- Stand zu sein für sich sche – für Lymphdrainage, selbst und für die die kürzlich abgeschlosse- Patienten. Ihr Arbeit- ne Qualifizierung in der geber reha FLEX manuellen Therapie, das ermöglicht ihr das, wie Tapen und für das so ge- allen anderen Mitar- nannte Babyschwimmen. beitern auch. Dafür ist sie auch dankbar. In den kommenden Mona- Die 24-jährige Physiothe- ten macht sie eine kleine rapeutin ist seit 2017 in Schulungspause und will Sangerhausen, zog deshalb im nächsten Jahr wieder auch nach ihrer Ausbildung „angreifen“. PNF oder Bo- von Kelbra in die Rosen- bath soll es werden. Die stadt, damit sie es nicht Therapie nach PNF (Pro- weit zur Reha-Klinik hat. In- Viviane Schoppe möchte sich im nächsten Jahr im neurologischen priozeptive Neuromuskulä- zwischen lebt sie in Ries- Bereich fortbilden. re Fazilitation) wird sowohl tedt, aber auch nur zehn bei der Rehabilitation nach Minuten mit dem Auto ent- ihren Job, auch wenn die chen Tagen kräftezehrend Operationen, Unfall- und fernt. Viviane Schoppe mag langen Schichten an man- sind. Aber die gehen vorü- Sportverletzungen, als auch ber. Und außerdem gibt es bei neurologischen Erkran- ja auch zum Ausgleich kür- kungen wie Schlaganfall, zere Arbeitstage. Schädelhirnverletzungen, Multipler Sklerose und Par- Viviane Schoppe weist kinsonsyndrom angewen- trotz ihrer jungen Jahre det. Die Bobath-Therapie schon eine große Kompe- richtet sich vor allem an tenz auf. Das liegt an ihrem Patienten mit Einschrän- Engagement und am reha kungen der Motorik, Wahr- FLEX-Konzept, den Mitar- nehmung oder des Gleich- beitern Qualifizierungen zu gewichts. Viviane Schoppe ermöglichen und dies auch möchte eben gerade im 3 zu finanzieren. Im Klartext: neurologischen Bereich da- Die Mitarbeiter bilden sich zulernen. Deshalb freut sie kostenfrei weiter, werden sich auch schon auf die Tägliche Routine bei reha FLEX in Sangerhausen: Die Elektro- für die Zeit der Fortbildung garantiert anspruchsvolle therapie wird vorbereitet, das Gerät eingestellt. freigestellt und bekommen Qualifizierung.
REPORTAGE „ICH BIN IN MEINEM NEUEN LEBEN JETZT RICHTIG ANGEKOMMEN“ Mareen Walther ist anders. Mit ihr war alles seit 2016 Dauergast anders. „Das musste ich bei reha FLEX Sanger- erst einmal begreifen und hausen. Anfangs war meine Familie hatte einen sie täglich in der anderen Menschen zurück.“ Therapie, inzwischen kommt sie zweimal JETZT MUSSTE ICH wöchentlich. Im Jahr HILFE ZULASSEN 2015 passierte ein schwerer Unfall mit ihr Die pharmazeutisch-tech- am Steuer: Frontalzu- nische Assistentin, die in sammenstoß auf einer der Nähe von Eisleben Landstraße. wohnt, war ein Wirbelwind. Beruf, Familie mit zwei Kin- Man sieht ihr das heute dern, Haus und Engage- nicht an und kann sich An den meisten Geräten in der Sporttherapie kennt sich Mareen ment in der Kita – sie schwer vorstellen, dass Walther bestens aus. schaffte im Alltag alles zu- sich das Leben der hüb- sammen. Sie half anderen, schen 42-Jährigen komplett Zwei Monate lang war stuhl ging nichts. Acht un- wo sie konnte. Und nun? verändert hat. Es gibt das sie im Krankenhaus, wurde fallbedingte Operationen Jetzte musste sie Hilfe zu- Leben vor dem Unfall und dann zur Frühreha in das musste sie überstehen, die lassen. „Das war nicht es gibt jenes danach. Querschnittszentrum nach letzte im Jahr 2017. Als sie leicht für mich, ja, regel- Kreischa verlegt. Ohne Roll- nach Hause kam, war alles recht bitter.“ Doch ihr LANGE LISTE VON VERLETZUNGEN Nach dem Crash wurde Mareen Walther mit einem Polytrauma – gleichzeitige Verletzungen verschiedener Körperregionen oder Or- gansysteme – per Hub- schrauber in die Uniklinik Halle geflogen. Die Liste der Verletzungen liest sich wie das „Who is Who“ der menschlichen Zerbrechlich- keits-Möglichkeiten: Herz- prellung, Pneumothorax, Schädel-Hirn-Trauma, Be- ckenringfraktur, sämtliche 4 Rippen gebrochen, Ketten- verletztung beider Beine, die Arme waren ebenfalls betroffen und und und. Erst Krankengymnastik gehört wie viele andere Behandlungsformen zum Alltag. Therapeutin und Patien- einmal Durchatmen. tin sind ein eingespieltes Duo.
REPORTAGE Mann versuchte mit Unter- stützung ihrer Eltern den Alltag so gut es ging gere- gelt fortzuführen und auch die Kinder steckten das Ge- schehen „ganz gut“ weg. Dennoch kostete es allen viel Kraft, sich im nun neu- en Alltag wiederzufinden. Sie haben es geschafft und sind eins als Familie. Hier bei reha FLEX in Sangerhausen kennt sie je- des Gerät, jede Behand- lung, jede Treppenstufe und vor allem jeden der hier tätigen Ärzte, Thera- peuten und Verwaltungs- mitarbeiter. „Sie alle haben entscheidenden Anteil dar- an, dass es mir wirklich ganz gut geht. Das brauch- te natürlich viel Zeit.“ Das Besondere aber an reha FLEX ist, dass es so etwas wie eine zweite Heimat für Mareen Walther wurde. „Hier sind viele krank, ha- ben wie ich einen Unfall erlitten oder müssen ihre Sie lächelt in die Kamera. Mareen Walther ist eine Frohnatur. Ihren Leidensweg kann ein Außenste- Beschwerden therapieren hender nicht erahnen. lassen. Ich bin eine von ih- nen, wurde nicht komisch Lebenseinstellung, die Wer- in den Kliniken an meiner möglich. Sie braucht auch angeschaut wie manchmal te, die ein jeder für sich an- Seite waren, darunter viele Schmerzmittel und weitere, auf der Straße, als ich noch ders definiert. Sie sieht die querschnittsgelähmte Per- auf Monate und Jahre ab- mit Rollstuhl oder Gehhil- Zeit als ganz wichtig an. sönlichkeiten. Ihr Wissen sehbare Therapien auf Re- fen unterwegs war. Das Darüber hinaus nimmt Ma- und ihre Ansichten haben zept. Reha FLEX Sangerhau- machte für mich vieles ein- reen Walther die Dinge, die mich beeindruckt.“ sen ist dafür weiterhin ein facher.“ um sie herum geschehen, guter Ort für Mareen Walt- bewusster wahr. Beides zu- Mareen Walther wird ih- her. Sie erhält hier Woche FREUNDSCHAFTEN sammengenommen: Sie ren Beruf nicht mehr aus- für Woche die unbedingt GEFUNDEN nimmt sich Zeit, Dinge üben können, einen ande- notwendigen Therapien und gründlich zu tun und pas- ren wohl auch nicht. Ihren den Zuspruch und die psy- Mehr noch. Mareen fand sieren zu lassen. Außerdem Gesundheitszustand be- chische Unterstützung. hier neue soziale Kontakte. sei sie schlauer geworden, schreibt sie in etwa so: Sit- Aus manchen wurden wie sie sagt. „Durch die zen, Stehen, Gehen funktio- „Sicher geht es an man- 5 Freundschaften. Klar, dass Menschen, die ich kennen- niert, aber jeweils immer chen Tagen nicht so gut, an für sie reha FLEX nicht nur lernen durfte. Ich habe nur für kürzere Zeit. Eine anderen viel besser. Aber eine medizinische Einrich- manches gelernt und mir lang anhaltende, kontinu- ich bin glücklich und in tung ist. Ihr Umfeld hat sich auch abgeschaut von de- ierliche Bewegungsform ist meinem neuen Leben jetzt geändert und ebenso ihre nen, die während der Zeit zumindest bislang nicht richtig angekommen.“
DER CHEFARZT RÄT DAS HUHN UND DAS HALBVOLLE GLAS – AUF DIE PERSPEKTIVE KOMMT ES AN In der angespannten zum Guten zu führen bzw. Impfstrategie ließ zu wün- Corona-Zeit ist auch vieles positiver zu erleben. schen übrig, nimmt aber die Psyche von uns Matthias Dietl hält noch ein jetzt Fahrt auf. Bislang sind allen stark gefragt. Wie weiteres Beispiel für seine etwa 35 Prozent der Deut- gehen wir mit der Situ- These parat: Jeder kennt schen geimpft, ein Drittel ation um? Lassen wir die Geschichte vom halb davon hat bereits die zwei- Platz für gute Momente gefüllten Glas. Man kann te Dosis erhalten. In den und Glücksgefühle ärgerlich darüber sein, dass Medien hören wir jeden oder herrschen Miß- nur noch die Hälfte drin ist, Tag, es gehe um Leben und mut, Angst und Ver- oder aber mit Freude ge- Tod. Natürlich ist jeder Ge- zweiflung vor? Matthias nießen. storbene einer zuviel. Aber Dietl schlägt in gewis- die Zahlen verdeutlichen sen Momenten einen Matthias Dietl, Ärztlicher Leiter Auf Corona zugeschnitten auch, dass „nur“ 0,1 Pro- Perspektivwechsel vor. von reha FLEX Sangerhausen, sollten wir die Dinge zwar zent der Bevölkerung an hat einige Tipps parat. nicht „schönreden“, so und mit Corona gestorben „Es war einmal ein Huhn, Dietl. Die Ängste vor dem ist. Mitunter ist eben der das lief aufgeregt gackernd hatte, war, sich ein paar Virus, dem möglichen An- Fokuswechsel hilfreich. am Zaun entlang, denn es Meter vom Zaun zu entfer- stecken und der zuweilen wollte zu dem Futter, das nen. Denn dann hätte es betrüblichen beruflichen Wir wissen schon seit auf der anderen Seite lag. entdecken können, dass und finanziellen Gegenwart vielen Jahren, dass die Psy- Es probierte über den Zaun der Zaun nach zehn Metern und Zukunft sind nicht ein- che den Schmerz beein- zu fliegen, suchte eine Lü- Breite aufhörte.“ (aus: Mar- fach wegzudiskutieren. flusst. Deshalb führen wir cke, doch es gab keine. So co von Münchhausen „Wo Aber andererseits wurden bei reha FLEX eine ganz- rannte es in immer größe- die Seele auftankt“) bislang mehr als 95 Pro- heitliche Therapie durch. rer Panik hin und her, bis zent der Bevölkerung im Eine starke Psyche unter- es tot umfiel. Das einzige, Also: Auf die Perspektive Land von der Krankheit stützt die Physis. Und sie was das Huhn nicht getan kommt es an, um manches verschont. Die deutsche lässt uns ebenso die täg- lich auf uns niederprasseln- den Nachrichten besser er- tragen. Schauen wir doch mal mit anderen Augen: Was gab es in den letzten Tagen, Wochen und Mona- tern Schönes? Bestimmt einiges. Diese Momente sollten unser Leben be- stimmen – das Glitzern des Schnees im Februar und nicht das mühevolle Frei- kratzen des Autos, die Spa- ziergänge an der frischen 6 Frühlingsluft und nicht das Klagen über fehlendes Rei- sen. Das kommt wieder. Vielleicht schon in diesem Foto: Ingimage Sommer.
INFORMATION MEDIZINISCHE REHABILITATION – WER IST EIGENTLICH ZUSTÄNDIG? ❍ Für Menschen, deren Erwerbsfähigkeit gefährdet ist, ist grundsätzlich die Rentenversicherung zuständiger Reha-Träger für medizinische Leistungen. ❍ Die Träger der gesetzlichen Krankenversicherung sind in der Regel zuständig bei Reha-Leistungen für Altersrentner sowie für Mütter und Väter (Mutter-/Vater-Kind-Leistungen). Sie sind ebenfalls zuständig bei Reha-Leistungen für Eltern. Die berücksichtigen neben der Indikationsspezi- fischen Ausrichtung insbesondere die psychozoziale Problemsituation von Müttern und Vätern, die sich aktuell in Erziehungsverantwortung befinden. ❍ Wenn ein Arbeits-, Schul- oder Wegeunfall oder eine Berufskrankheit maßgeblich ist, dann erbringt die zuständige Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse Leistungen. SO KOMMEN SIE ZU IHRER REHABILITATION ANTRAG ÜBER RENTENVERSICHERUNG ODER BERUFSGENOSSENSCHAFTEN (EAP) KRANKENKASSE Nach Arbeits-, Wege- und Schulunfällen oder bei Berufserkrankungen Grundsätzlich muss ein Antrag auf Leistung zur medizinischen Rehabilita- wird die ambulante Reha als Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) tion vom Versicherten gestellt werden. Ihr Haus- oder Facharzt kann Ih- durchgeführt. Die Verordnung erfolgt durch Ihren behandelnden Unfall- nen eine ambulante Rehabilitationsmaßnahme empfehlen und ist sicher chirurgen (D-Arzt). gern bereit, die entsprechenden Schritte mit Ihnen einzuleiten. Nach der Genehmigung der Rehabilitationsmaßnahme werden wir mit Ihnen den Aufnahmetermin festlegen. Sie haben das Recht, Ihre Rehabilitationskli- PRIVATPATIENTEN nik selbst auszuwählen. Die Aufnahmemodalitäten werden direkt mit Ihnen abgesprochen. Kom- men Sie zur AHB zu uns, erfolgt die Terminabsprache mit dem Kranken- haus. Da die Abrechnung über Sie persönlich erfolgt, sollten Sie vorab die ANSCHLUSSREHABILITATION (AHB) Kostenübernahme Ihrer privaten Krankenversicherung und ggf. der Beihilfe Befinden Sie sich zu einer stationären Behandlung im Krankenhaus, einholen. kann vom Klinikarzt oder vom Sozialdienst eine Anschlussrehabilitation an den zuständigen Kostenträger gestellt werden. Bei einer Anschlussre- habilitation durch eine Krankenkasse oder einen Rentenversicherungsträ- Die reha FLEX Rehabilitationsklinik Sangerhausen ist zugelassen für ger sprechen wir den Aufnahmetermin mit dem Akutkrankenhaus oder alle gesetzlichen Krankenkassen, Rentenversicherungsträger, Berufs- mit dem Kostenträger ab. genossenschaften und für Privatpatienten/Heilfürsorge. ZUWEISUNGSFÄHIGE INDIKATIONEN GANZTÄGIG AMBULANTE REHABILITATION UND ANSCHLUSSREHABILITATION (AHB) ORTHOPÄDISCHE INDIKATIONEN HINWEISE Verletzungen und Erkrankungen sowie funktionelle Störungen und Voraussetzung: Beeinträchtigungen des Haltungs- und Bewegungsapparates z. B. Für eine ambulante Rehabilitation muss die persönliche Reha-Fähig- ❍ Knie-, Hüft- und Schulterendoprothesen keit und ausreichende Mobilität sowie eine Behandlungszusage ❍ Wirbelsäulenstabilisierung durch den Kostenträger vorliegen. ❍ Bandscheibenschäden (konservativ) Therapiedauer: ❍ Zustand nach Amputationen Die Therapie findet an drei bis fünf Tagen in der Woche statt. Eine ❍ Zustand nach Schulter-OP kontinuierliche ärztliche Leitung ist jederzeit gewährleistet. Die Ge- ❍ Bänderverletzungen samtdauer der Behandlung beträgt in der Regel drei Wochen. In Ein- ❍ Kreuzband- und Meniskusläsionen zelfällen ist eine Verlängerung nach ärztlicher Begründung möglich. ❍ Achillessehnenruptur ❍ Zustand nach Bandscheibenoperationen Fahrtkosten: ❍ funktionelle Beeinträchtigungen bei Arthrosen Die Übernahme wird von den verschiedenen Kostenträgern unter- ❍ chronische Schmerzzustände des Stütz- und Bewegungsapparates schiedlich gehandhabt und unterliegt häufig gesetzlichen Änderun- ❍ Frakturen (Knochenbrüche) gen. Sie werden vor Beginn Ihrer Reha-Maßnahme über den aktuel- ❍ Zustand nach Sportverletzungen len Stand aufgeklärt. 7 HEILMITTELVERORDNUNG/REZEPT Per Heilmittelverordnung/Rezept werden physiotherapeutische und ergotherapeutische Behandlungen ärztlich verordnet. Die reha FLEX Saline Rehabilitationsklinik Halle ist gleichfalls nach § 124 SGB V zur Erbringung von Heilmittelleistungen für alle gesetzlichen Krankenkassen, Berufsge- nossenschaften und für Privatpatienten/Heilfürsorge zugelassen.
reha FLEX PRAXIS FÜR PHYSIOTHERAPIE UNSER ANGEBOT • Manuelle Therapie • Krankengymnastik am Gerät / MTT • Krankengymnastik • Heilmittelkombination D1 • Bobath für Erwachsene • Skoliosetherapie • Krankengymnastik für Kinder • Manuelle Lymphdrainage und Ödembehandlungen • Kiefergelenksbehandlung / CMD • verschiedene Massagen • Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage / PNF • Elektro-/Wärme-/Kältetherapie • Krankengymnastik im Schlingentisch • Zwei- und Vierzellenbad • Krankengymnastik im Wasser • Unterwasserdruckstrahlmassage (UWM) Kylische Straße 31 06526 Sangerhausen Telefon: (03464) 2767790 Fax: (03464) 2767799 Internet: www.reha-flex.de E-Mail: info@sgh-reha-flex.de Öffnungszeiten Montag – Donnerstag 7.30 – 19.00 Uhr Freitag 7.30 – 17.00 Uhr Termine nach Vereinbarung
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