GEMEINDE BRIEF 2/2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gültlingen

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GEMEINDE BRIEF 2/2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gültlingen
GEMEINDE
BRIEF
2/2021
Evangelische Kirchengemeinde Gültlingen

Wort auf den Weg
Liebe Gemeindeglieder, liebe Leserinnen und Leser,
wir stehen im August und es sind Sommerferien.
Leichte und unbeschwerte Tagen sollen das sein.
Tage zum Atemholen und Kraft tanken.

Dass Sie das können, das wünsche ich Ihnen von Herzen.

Man sollte es sich da verbieten, in die Tageszeitungen
reinzuschauen oder Nachrichten zu sehen. Denn sie
konfrontieren uns mit den Waldbränden in Südeuropa und auch
an anderen Orten dieser Erde. Auch die Bilder von den
Zerstörungen durch die Regenflut am dritten Juliwochenende
hier in Westdeutschland und die dadurch entstandene Not der
betroffenen Bevölkerung gingen und gehen uns sehr nahe.
Wenn es uns nicht getroffen hat, sollten wir unsere Dankbarkeit
in Unterstützung der Hilfen für die in Not Gekommenen fließen
lassen.
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Dem anderen helfen zu wollen, der in Not gekommen ist, ist eine
gute Regung des menschlichen Herzens. Daran erinnert uns
immer wieder die Jahreslosung aus der Feldrede Jesu in Lukas
6: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“

Schon im Alten Testament wird dem Volk Gottes immer wieder
ans Herz gelegt, sich nicht vor der Not des anderen zu
verschließen. Daraus sind immer neue Solidargemeinschaften
entstanden, die feste Strukturen bekommen haben. Auch
unsere Sozialsysteme sind so ent-standen, die so viel
Segensreiches für viele Menschen bewirkt haben.

Ich finde wichtig, sich daran zu erinnern, dass die
Sozialsysteme, die wir haben und von denen wir profitieren,
nicht das Normale auf dieser Erde sind. Sondern sie sind aus
dem Geist der Nächstenliebe, aus dem Geist praktizierter
Barmherzigkeit heraus entstanden. Dafür können wir zuerst
einmal sehr dankbar sein. Ob wir sie auch so erhalten können,
steht für mich auf einem anderen Blatt. Und es ist immer
schwieriger, sich von etwas bewährtem Guten zu
verabschieden, als etwas Neues mit vereinten Kräften
aufzubauen.

Auch die Angebote, die wir als Kirchengemeinde machen
wollen, können wir nur als Solidargemeinschaft aufbieten.
Kinderkirche und Kinderstunde, Jungschar, Musikgruppen und
Seniorenkreise brauchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
für ihren Teil Verantwortung übernehmen und bereit sind, ein
Mindestmaß an Verbindlichkeit einzugehen. Auch hier dürfen
wir zunächst einmal dankbar sein, für das, was bisher möglich
wurde, wovon wir selbst auch profitiert haben.

Ob die Kraft reicht, die Angebote weiter zu machen, wird sich
zeigen. Wenn sie eine Zeit lang nicht mehr möglich sind, ist das
sehr schade, aber es ist nicht der Untergang der
Kirchengemeinde. Vielleicht braucht es dann diese Ruhezeit,
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bis Neues daraus entstehen und wachsen kann. Unter den
Pfarrern gibt es das geflügelte Wort: Der Mist des Vorgängers
ist der Dung für das, was man dann selber sät und zieht.

Das Prinzip, wie etwas in der Gemeinde und auch in unserem
Leben nachhaltig entstehen kann, ist das Prinzip FRUCHT und
nicht Leistung. Frucht heißt, es wächst etwas von innen heraus
mit der Kraft, die aus den Wurzeln kommt. Es wird nicht mit dem
Druck von außen hervor- gebracht. Der ist im Gegenteil
wachstumsfeindlich. Die Frucht ist am Anfang klein und
unscheinbar. Darum sollen wir das Kleine nicht verachten. Es
braucht die Zeit des Wachsens und Werdens. Das Kirchenjahr
zeichnet diese Zeit nach mit den langen grünen Wochen der
Trinitatiszeit, in der wir jetzt uns befinden.

Was für das Leben in der Kirchengemeinde gilt, gilt auch für
unser Leben: Es braucht Zeiten der Ruhe und des Bereiten des
Bodens, dass Neues wachsen kann. Dafür sind die hoffentlich
ruhigeren Sommertage gut. Und wenn Sie unterwegs sind,
befehle ich Sie Gottes Schutz und Segen an mit dem Wort, das
dem in die Fremde ziehenden Erzvater Jakob im Traum von der
Himmelsleiter gegeben wird (1. Mose 28,15):

„Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du
hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land.“

Alles Gute und Gott befohlen!
Ihr Pfarrer Hartmut Heugel
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Vorstellung von Pfarrer Hartmut
Heugel
Liebe Leserinnen und Leser,

seit Juni bin ich nun als Pfarrer mit für die Kirchengemeinde in
Gültlingen zuständig. Daher möchte ich mich hier kurz
vorstellen.

Ich bin mit vier Geschwistern in Eislingen / Fils aufgewachsen.
Als Familie waren wir in die Kirchengemeinde der Christuskirche
fest eingebunden. In der neunten Klasse konnte ich nach
bestandenem Landexamen in das Ev. Seminar nach Maulbronn
wechseln, was meinem Leben eine neue Wendung gab:
Schulzeit war für mich nicht mehr lästige Pflicht, sondern die
großartige Chance, den eigenen Horizont zu erweitern. Wichtige
Stationen auf dem Weg ins Pfarramt waren dann die
Kommunität Taizé und die Christusbruderschaft Selbitz, das Ev.
Stift in Tübingen, die deutsche Abtei Dormitio Mariae in
Jerusalem und drei Semester in Heidelberg.

Das Vikariat habe ich bei Pfr. Walter Veil in Weilheim / Teck
machen können, dem ich für die Arbeit in einer Gemeinde viel
verdanke.

Dann gab es eine sehr herausfordernde Zeit als Pfarrer zur
Anstellung in Neuenbürg unter Dekan Martin Holland und später
Dekan Werner Trick. 2002 bin ich dann auf die Pfarrstelle in Sulz
am Eck gekommen.

Meine Frau Jutta habe ich über die Posaunenchorarbeit des
Jugendwerks in Württemberg kennengelernt, sie stammt aus
Schmie bei Maulbronn. Gott hat uns drei wunderbare Kinder
geschenkt: Jakob, Paul und Johannes. Sie sind jetzt auf dem
Weg in ein eigenständiges Leben.
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Ich fahre gerne Fahrrad. Als Grundschüler durfte ich mit dem
Fahrrad quer durch Eislingen in die Grundschule hinter der
Bahnlinie fahren. Das war für mich die große Freiheit, und es
gab unterwegs viel zu entdecken. Öfters hat Gott mein Leben
bewahrt und mir einen neuen Anfang geschenkt. Darum stimme
ich gerne ein in die Worte von Lied EG 609: „Und ich dank dir,
mein Gott, und ich preise dich, Herr, und ich schenke Dir mein
Leben…“

Von links: Paul, Jakob, Johannes, Jutta, Hartmut Heugel

Aktuelles aus dem
Kirchengemeinderat (KGR)
Gottesdienste – wir sind nun sehr dankbar, dass die Corona
Lage sich soweit entspannt hat, dass wir in den „normalen“
Modus zurückkehren konnten und mittlerweile, wenn auch nur
mit Maske, auch wieder miteinander singen dürfen. Auch unsere
Gruppen laufen wieder langsam an. Hierfür sind wir ebenfalls
sehr dankbar.
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Sanierung Michaelskirche – insbesondere der Turm bedarf
der dringenden Sanierung – hier sind die ersten Schritte
gemacht. Eine Besichtigung durch die Architektin der
Landeskirche ist erfolgt. Die Sanierungen umfassen unsere
Schindeln am Kirchturm, das Geländer am Aufgang zur
Empore, die Treppenstufen an der Eingangstüre sowie das
Pflaster und die Treppenstufen am Eingangsportal. Dazu kommt
noch mindestens der Innenanstrich. Hierzu wird derzeit ein
Bauausschuss im KGR eingesetzt. Wer aus der Gemeinde im
Bauausschuss mitarbeiten möchte, kann sich gerne an die
Mitglieder des KGR wenden.
Diakon – die Idee steht im Raum, sich um einen Diakon für
unsere Gemeinden zu bemühen. Mit diesem Thema beschäftigt
sich gerade eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Sulz und
Gültlingen. Sobald hier weitere Informationen vorliegen, werden
wir wieder berichten.

 IMPRESSUM
 Herausgeber:
 Ev. Kirchengemeinde Gültlingen, Bundhalde 25, 72218 Wildberg,
 Tel.: 07054/8049
 E-Mail: Pfarramt.Gueltlingen@elkw.de, www.Kirche-Gueltlingen.de
 IBAN:
 DE96 6039 1310 0585 1020 07 Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg eG
 Mitarbeitende: Kathrin Gremmelspacher, Damaris Läpple, Doro Kärcher, Ursula
 Erl, Bastian Wittstock, Thomas Hüther, Margot Mohr, Hartmut Heugel
 Druck: GemeindebriefDruckerei, Eichenring 15a, 29393 Groß Oesingen
 Auflage: 850 Stück
 Bilder: www.Gemeindebrief.de, Ursula Erl, Ev.Kirchengem. Gültlingen
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Liedandacht
Im Video zu LEAs Song Das Leben (Du warst schon immer so)
durften zahlreiche Fans mitmachen – LEA hatte sie dazu
aufgerufen, ihr persönliche Bilder aus deren Leben zu schicken.
So werden im Video immer wieder Gesichter eingeblendet:
Menschen, die sich in der Natur oder im Krankenhaus
gegenseitig an den Händen halten, Menschen, die ihre
Haustiere umarmen, Menschen, die ein Ultraschallbild
bestaunen… Es sind bunte und schwarz-weiße Neuanfangs-
und Abschiedsszenen zu entdecken – man könnte sagen: Das
Leben wird in seiner vollen Bandbreite gezeigt.

Ich frage mich, welches Foto ich als Bild für mein Leben
eingesendet hätte. Könnte ich überhaupt aus den vielen
schönen und wertvollen Momenten, die meine Familie bei
Festen, meine Freund*innen beim Filme gucken oder ich selbst
im Urlaub mit der Kamera eingefangen haben, ein einziges
auswählen? Und was ist eigentlich mit den Momenten, die für
mich zwar prägend, aber überhaupt nicht schön, sondern
herausfordernd oder sehr traurig waren und von denen es gar
kein Foto gibt? Wer hatte während Corona und Home-Schooling
bzw. Home-Office schon die uneingeschränkte Gelegenheit,
Familienfeiern mit den Großeltern zu erleben, mit Freund*innen
ins Kino zu gehen oder entspannt am Strand zu liegen –
geschweige denn Fotos zu machen?

Die Fan-Bilder im Video haben jedenfalls alle gemeinsam, dass
sie mit Zeilen aus LEAs Lied untermalt sind. Im Refrain wendet
LEA sich direkt an das Leben, als wäre dieses eine Person. Da
heißt es: „So viel Geschichten von dir, doch du passt in kein
Buch, du hast so viele Namen, aber keiner bist du. Dich zu
lieben ist nicht immer leicht, doch ich weiß, dass du es nicht so
meinst. Ja, dein Herz riesengroß, du warst schon immer so. Ja,
dein Herz riesengroß, du warst schon immer so. Schon immer
so.“
GEMEINDE BRIEF 2/2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gültlingen
Diese Zeilen sprechen mich
besonders an. Denn hier haben
alle Momente und Fotos des
Lebens, und seien sie nur
imaginär, Platz: LEA singt nicht nur
von filmreifen Erfolgen und insta-
kompatiblen Glückserlebnissen.
Sie singt auch von Liebeskummer,
davon, dass ihr Opa gestorben ist
und davon, dass sie oft nach dem
Sinn des Lebens gefragt hat, und
sie keine Antwort bekommen hat: „Über mir leuchten die Sterne,
hier unten sing‘ ich über dich. So oft gesucht nach deinem Sinn,
doch du verrätst ihn lieber nicht.“ Das Leben zu lieben, ist oft
alles andere als einfach. Da kann ich mitfühlen. Denn das Leben
in seiner vollen Bandbreite bedeutet nicht immer Friede-Freude-
Eierkuchen, auch wenn das auf Instagram bei anderen
manchmal so aussieht. Aber: Das muss es auch gar nicht sein.
Manchmal erschließt sich mir der Sinn von etwas
Unverständlichem hinterher. Manchmal wachse ich an bitteren
Enttäuschungen. Manchmal kann ich das Leben, wenn ich eine
schwere Zeit überwunden habe, mehr genießen als davor.

Und manchmal, da leide ich einfach daran, wie das Leben läuft
und was mir widerfährt und es erschließt sich überhaupt nichts.
Das Leben zu lieben ist nicht immer leicht – und deshalb muss
das auch nicht immer gelingen. Es ist okay, mal nicht
optimistisch zu sein, Familientreffen zu vermissen, virtuelle
Kinoabende nervig zu finden oder sich erschöpft den
Strandurlaub herbeizusehnen. Vielleicht geht es dir wie mir, und
dich tröstet dann Das Leben von LEA. Das Video und der
Songtext erinnern mich einerseits daran, dass es die anderen,
die schönen Momente auf den Fotos gibt, auch wenn ich sie
gerade nicht erlebe. Und andererseits kann ich mir genau das
dann von LEA zusingen lassen.
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Denn ein Leben in seiner vollen Bandbreite bedeutet nicht: Das
Leben schreibt die schönsten Geschichten und ich muss mich
nur genug anstrengen, dann kann ich das auch so sehen. Das
volle Leben heißt: Ich darf auch an den Tiefen verzweifeln und
von den Höhen überfordert sein. Und es heißt: Es geht nicht nur
mir so. Wenn wir das Leben kaum ertragen, wie es ist, dann
brauchen wir andere, die uns daran erinnern, dass Leben
beides sein kann und darf: Neuanfang und Abschied. Andere,
die stellvertretend für uns hoffen und die uns aushalten, wenn
wir das Gefühl haben, dass uns das Leben übel mitspielt. Wir
können uns das nicht immer selbst zusagen – und das müssen
wir Gott sei Dank auch nicht.

Mir ist ein Wort aus dem Johannesevangelium wichtig
geworden, das ganz gut zu LEAs „Ode an das Leben“, wie viele
Das Leben nennen, passt. Jesus sagt: „Ich bin gekommen,
um ihnen das wahre Leben zu bringen – das Leben in seiner
ganzen Fülle.“ (Joh 10,10 nach der Basisbibel) Das klingt nicht
nach: Das Leben ist immer schön und früher oder später wird
alles gut. Für mich klingt das nach einem Wissen um die
Situation und nach einer Zusage genau in diese Situation hinein.
Ich lasse mir von Jesus selbst zusagen, dass er das wahre
Leben mit seinen Höhen und Tiefen kennt und mich versteht.
Jedes happy-clappy Foto, das ich schieße und jeder Moment,
der so gar nicht happy-clappy ist, sind bei ihm aufgehoben. Ich
weiß nicht, ob LEA bei ihrem Song Das Leben daran gedacht
hat, dass im Johannesevangelium Jesus ganz eng mit dem
Leben verknüpft wird. Wie dem auch sei: Mich tröstet beides,
der Bibelvers und LEAs Das Leben. Du warst schon immer so.
Vielleicht hast du ja jetzt Lust, im Johannesevangelium zu
blättern oder den Song zu hören und dabei ins Video
reinzuschauen. Ich wünsche dir, dass du eine Zusage und eine
Hoffnung in beidem entdecken kannst.
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Familienaktionstag
Auch in diesem Jahr musste die geplante Familienfreizeit
Corona-bedingt abgesagt werden. Und ebenso haben wir vom
Orga- Team uns wieder eine Alternative überlegt: den
Familienaktionsnachmittag am Sonntag, dem 27. Juni.
Alle interessierten Familien in Gültlingen waren hierzu herzlich
eingeladen und konnten sich entscheiden, ob sie „kontaktarm“
oder „kontaktlos“ teilnehmen möchten. Im Vorfeld wurden an
alle Teilnehmer Papiertröten verteilt und um Punkt 14.00 Uhr
durfte dann von zu Hause aus mit Krach der Nachmittag
„eingetrötet“ werden.
                                 Danach ging es für die
                                 Familien        zu         drei
                                 verschiedenen Stationen im
                                 Ort. Dort bekam man Material
                                 für eine weitere Aktion zu
                                 Hause. Das Material musste
                                 man       sich    bei      den
                                 unterschiedlichsten    (Wett-)
                                 Spielen „verdienen“. Für jedes
                                 Alter wurde etwas Passendes
                                 geboten!
                                 Bei den Stationen bekam man
                                 ein oder mehrere Holz-
                                 Puzzleteile, Farben und eine
                                 Aufgabe,     was    auf  das
                                 Puzzleteil „draufkommt“.
                              Hatte man alles beisammen,
                              so konnte man sich zu Hause
an das Bemalen und Beschriften des Teils machen.
Um 17.00 Uhr trafen sich alle, die Lust hatten, noch zu einem
gemeinsamen Picknick auf der Wiese beim Gemeindehaus.
Hierzu brachte jeder sein eigenes Essen mit, sodass es Corona
konform stattfinden konnte. Unser neuer Pfarrer Herr Heugel
besuchte die Stationen und nahm auch gerne die Einladung an,
am Picknick teilzunehmen. Er hatte für die Kinder einen kleinen
Impuls „mitgebracht“, was die Kinder dankbar annahmen und
sich rege beteiligten.
Während die Kinder nach der Begrüßung ausgelassen über die
Wiese tobten, unterhielten sich viele Erwachsene über ihre
Picknickdecken hinweg und es schien fast schon so etwas wie
Normalität einzukehren. Das Essen an sich geriet dabei fast in
den Hintergrund.
Nach und nach verabschiedeten sich die Familien und gegen
19.00 Uhr war die Aktion dann beendet. Das Ergebnis der
Puzzleteil- Bemalaktion wird im Gemeindehaus aufgehängt.
Nun hoffen wir, dass nächstes Jahr die Aktion wieder als Freizeit
stattfinden kann und wir ein ganzes Wochenende miteinander
verbringen!
Kurz notiert – alles digital
Digitales Gemeindemanagement – eine eher sperrige
Bezeichnung für einige Neuerungen für die organisatorischen
Aufgaben in der Gemeinde. Von der Landeskirche entwickelt,
sind wir zurzeit daran, die Funktionen für unsere Zwecke zu
übernehmen. Claudia Schwenker leistet hier mit viel
Engagement und Aufwand „Pionierarbeit“.
Luca-App – noch ein Stück mehr Digitalisierung: um die
Kontaktnachverfolgung im Fall einer Corona-Infektion zu
vereinfachen, haben auch wir QR-Codes für die Luca-App
eingerichtet. Wer also zum Gottesdienst in die Kirche, zum
Gottesdienst im Grünen oder ins Gemeindehaus für eine
Veranstaltung kommt, kann sich mit der Luca-App seit einigen
Wochen bereits registrieren. Informationen zur Luca-App im
Kreis Calw: https://www.kreis-calw.de/luca
Zoom-Inforunde – Ende Mai sind wir digital einen neuen Weg
gegangen und haben zur Info- und Fragerunde per
Videokonferenz eingeladen. Mit fast 30 Teilnehmenden wurden
die Veränderungen durch das gemeinsame Pfarramt diskutiert
und auch, was wir in der Gemeinde tun können und sollten.
Fortsetzung folgt!
Backaktion und Fahrradtour der
Konfirmanden
Wir, die Konfirmanden haben am 09.06.2021 eine
Backaktion veranstaltet. Wir haben Brot, Zwiebelkuchen und
Pizza gebacken. Alles hat sehr lecker geschmeckt. Tilly Rudyk,
Florian Bacher und Pfarrer Heugel haben die Aktion begleitet
und uns tatkräftig unterstützt. In den Pausen haben wir mit
Florian Gemeinschaftsspiele gespielt, während wir gewartet
haben, dass die Brote fertig gebacken wurden. Wir durften eines
von zwei Broten an ein Mitglied der Gemeinde verschenken.

Außerdem haben wir uns am 03.07 am Gemeindehaus zu einer
Fahrradtour mit Pfarrer Heugel, Florian Bacher und Cedric
Kleinbeck nach Nagold getroffen. Die erste Station auf dem
Weg war die Buchenwasserquelle, dort haben wir uns über die
Wasserversorgung von Gültligen informiert. Danach sind wir
über Oberjesingen nach Nagold gefahren. In Nagold
angekommen haben wir uns in die wachsende Kirche gesetzt
und dort etwas gegessen. Anschließend haben wir den
Rückweg angetreten.
Beide Aktionen haben uns viel Spaß gemacht.

Theo Failenschmid, Sammy Kleinbeck, Aaron Keppler, Noah Hönes, Louis Binder, Thomas
Hartmann, Viktor Stier, Nina Volz, Sara Gößler
Unsere neuen Konfirmanden
Am Sonntag, den 11. Juli 2021 haben sich im Gottesdienst im
Grünen, oben auf dem Schafhof, unsere neuen Konfirmanden
vorgestellt. Dies sind Nick Stadel, Philipp Kleinbeck, Mika
Kleinbeck, Niklas Volz, Leon Weiß, Leon Lehmann, Isabelle
Brüsch und Sarah Schalm. Diese Jungen und Mädchen werden
nächstes Jahr am 15. Mai 2022 hier in Gültlingen von Pfarrer
Heugel konfirmiert. Außerdem haben sie bei diesem
Gottesdienst     ihre   Bibeln   von      dem     vorherigen
Konfirmandenjahrgang überreicht bekommen.
Rückblick auf 20 Jahre
Kinderstunde
von Ursula Erl

Auf den Monat genau kann ich es nicht sagen, wann ich mit der
Mitarbeit in der Kinderstunde begonnen habe, ich weiß nur,
dass mein Sohn Robin damals ½ Jahr alt war, und nun wird er
21!

Renate Marquardt hat mich damals, als noch junge Christin zur
Mitarbeit animiert und ich bin hängen geblieben. Wenn ich
zurückdenke und Revue passieren lassen, komme ich auf 17
Mitarbeiterinnen in den letzten 20 Jahren.

Am Ablauf der Kinderstunde hat sich in der Zeit nicht wesentlich
was geändert. Zu Beginn singen wir immer, je nach Gruppe 4-
mehr Lieder, dann biblische Geschichte und ein Gebet. Im
zweiten Teil, Spiele, Basteln, rausgehen was auch immer. Der
Fantasie ist keine Grenze gesetzt – bei der biblischen
Geschichte hat es sich im Lauf der Zeit, von klassischen
Flanellbildern zu YouTube Videos und Spotify Hörspielen
gewandelt. Was die Gruppegröße angeht kennen wir alles, von
nur einem Teilnehmer bis zu 20 wilden Kindern. Meist jedoch
waren es 8-12 Kinder. Mit einer Altesspanne von 4-8 Jahren,
d.h. von Kindi bis Ende zweite Klasse. Das kann oft eine
Herausforderung sein, allen einigermaßen gerecht zu werden.
Schon seit über zwei Jahren denke ich über einen Ausstieg aus
der Kinderstunde nach, nun in der langen Corona Zwangspause
habe ich mich durchgerungen aufzuhören.

Ich habe nicht mehr den Bezug zu den Kindern, kaum noch
neue frische Ideen. Ich finde es muss in jüngere Hände
übergeben werden! Mir persönlich und dem CVJM wäre es
wichtig, dass sich ein Team findet, das es verantwortlich
weiterführen kann. Nichts ist festgelegt, kein Ablauf, kein
Termin, es kann alles neu geplant werden.

                  Eines wäre allerdings doch wichtig, dass die
                  Biblische Botschaft von Jesu Liebe nicht zu
                  kurz kommt, denn das zeichnet uns als
                  CVJM aus.

                  Ich möchte den jungen Frauen Mut machen,
                  sich auf dieses wertvolle Ehrenamt
                  einzulassen.

Auch ich habe mit einem kleinen Kind im Schlepptau
angefangen. Es macht wirklich Spaß und es wäre ein großer
Verlust für die Kirchengemeinde und den CVJM, wenn es keine
Kinderstunde mehr geben würde.

Ihr Könnt euch gerne bei mir melden, ich helfe wo ich kann mit
Infos, Erfahrungen usw. Tel: 5343 oder über die CVJM E-Mail:
CVJM-Gueltlingen@gmx.de
Kinderseiten

© GemeindebriefDruckerei
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Gottesdienste (GD) Gültlingen
15.Aug.     10:30 Uhr   GD mit Prädikant Sönke Scheel
22.Aug.     09:15 Uhr   GD mit Prädikant
29.Aug.     10:30 Uhr   GD mit Pfr. Manfred Schüsselin
05. Sept.   10:00 Uhr   Gemeinsamer GD im Grünen mit Pfr.
                        Hartmut Heugel
12. Sept.   09:15 Uhr   GD mit Pfr. Hartmut Heugel
19. Sept.   10:30 Uhr   GD mit Prädikant Sönke Scheel
26. Sept.   09:15 Uhr   GD
03. Okt.    10:00 Uhr   Erntedank mit Pfr. Hartmut Heugel
10. Okt.    10:00 Uhr   GD mit Prädikant
17. Okt.    10:00 Uhr   GD mit Prädikant
24. Okt.    09:15 Uhr   GD mit Prädikant
31. Okt.    10:30 Uhr   GD mit Pfr. Heugel
07. Nov.    09:15 Uhr   GD mit Pfr. Heugel
14. Nov.    10:00 Uhr   GD mit Totengedenken
21. Nov.    10:00 Uhr   GD mit Prädikant
28. Nov.    10:30 Uhr   GD mit Pfr. Heugel

                                   Terminangaben ohne
                                   Gewähr – aktuelle
                                   Informationen im
                                   Mitteilungsblatt oder auf
                                   unserer Homepage
                                   www.kirche-gültlingen.de
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