GEMEINDE BRIEF 2/2021 - Evangelische Kirchengemeinde Gültlingen
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GEMEINDE BRIEF 2/2021 Evangelische Kirchengemeinde Gültlingen Wort auf den Weg Liebe Gemeindeglieder, liebe Leserinnen und Leser, wir stehen im August und es sind Sommerferien. Leichte und unbeschwerte Tagen sollen das sein. Tage zum Atemholen und Kraft tanken. Dass Sie das können, das wünsche ich Ihnen von Herzen. Man sollte es sich da verbieten, in die Tageszeitungen reinzuschauen oder Nachrichten zu sehen. Denn sie konfrontieren uns mit den Waldbränden in Südeuropa und auch an anderen Orten dieser Erde. Auch die Bilder von den Zerstörungen durch die Regenflut am dritten Juliwochenende hier in Westdeutschland und die dadurch entstandene Not der betroffenen Bevölkerung gingen und gehen uns sehr nahe. Wenn es uns nicht getroffen hat, sollten wir unsere Dankbarkeit in Unterstützung der Hilfen für die in Not Gekommenen fließen lassen.
Dem anderen helfen zu wollen, der in Not gekommen ist, ist eine gute Regung des menschlichen Herzens. Daran erinnert uns immer wieder die Jahreslosung aus der Feldrede Jesu in Lukas 6: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“ Schon im Alten Testament wird dem Volk Gottes immer wieder ans Herz gelegt, sich nicht vor der Not des anderen zu verschließen. Daraus sind immer neue Solidargemeinschaften entstanden, die feste Strukturen bekommen haben. Auch unsere Sozialsysteme sind so ent-standen, die so viel Segensreiches für viele Menschen bewirkt haben. Ich finde wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Sozialsysteme, die wir haben und von denen wir profitieren, nicht das Normale auf dieser Erde sind. Sondern sie sind aus dem Geist der Nächstenliebe, aus dem Geist praktizierter Barmherzigkeit heraus entstanden. Dafür können wir zuerst einmal sehr dankbar sein. Ob wir sie auch so erhalten können, steht für mich auf einem anderen Blatt. Und es ist immer schwieriger, sich von etwas bewährtem Guten zu verabschieden, als etwas Neues mit vereinten Kräften aufzubauen. Auch die Angebote, die wir als Kirchengemeinde machen wollen, können wir nur als Solidargemeinschaft aufbieten. Kinderkirche und Kinderstunde, Jungschar, Musikgruppen und Seniorenkreise brauchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für ihren Teil Verantwortung übernehmen und bereit sind, ein Mindestmaß an Verbindlichkeit einzugehen. Auch hier dürfen wir zunächst einmal dankbar sein, für das, was bisher möglich wurde, wovon wir selbst auch profitiert haben. Ob die Kraft reicht, die Angebote weiter zu machen, wird sich zeigen. Wenn sie eine Zeit lang nicht mehr möglich sind, ist das sehr schade, aber es ist nicht der Untergang der Kirchengemeinde. Vielleicht braucht es dann diese Ruhezeit,
bis Neues daraus entstehen und wachsen kann. Unter den Pfarrern gibt es das geflügelte Wort: Der Mist des Vorgängers ist der Dung für das, was man dann selber sät und zieht. Das Prinzip, wie etwas in der Gemeinde und auch in unserem Leben nachhaltig entstehen kann, ist das Prinzip FRUCHT und nicht Leistung. Frucht heißt, es wächst etwas von innen heraus mit der Kraft, die aus den Wurzeln kommt. Es wird nicht mit dem Druck von außen hervor- gebracht. Der ist im Gegenteil wachstumsfeindlich. Die Frucht ist am Anfang klein und unscheinbar. Darum sollen wir das Kleine nicht verachten. Es braucht die Zeit des Wachsens und Werdens. Das Kirchenjahr zeichnet diese Zeit nach mit den langen grünen Wochen der Trinitatiszeit, in der wir jetzt uns befinden. Was für das Leben in der Kirchengemeinde gilt, gilt auch für unser Leben: Es braucht Zeiten der Ruhe und des Bereiten des Bodens, dass Neues wachsen kann. Dafür sind die hoffentlich ruhigeren Sommertage gut. Und wenn Sie unterwegs sind, befehle ich Sie Gottes Schutz und Segen an mit dem Wort, das dem in die Fremde ziehenden Erzvater Jakob im Traum von der Himmelsleiter gegeben wird (1. Mose 28,15): „Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land.“ Alles Gute und Gott befohlen! Ihr Pfarrer Hartmut Heugel
Vorstellung von Pfarrer Hartmut Heugel Liebe Leserinnen und Leser, seit Juni bin ich nun als Pfarrer mit für die Kirchengemeinde in Gültlingen zuständig. Daher möchte ich mich hier kurz vorstellen. Ich bin mit vier Geschwistern in Eislingen / Fils aufgewachsen. Als Familie waren wir in die Kirchengemeinde der Christuskirche fest eingebunden. In der neunten Klasse konnte ich nach bestandenem Landexamen in das Ev. Seminar nach Maulbronn wechseln, was meinem Leben eine neue Wendung gab: Schulzeit war für mich nicht mehr lästige Pflicht, sondern die großartige Chance, den eigenen Horizont zu erweitern. Wichtige Stationen auf dem Weg ins Pfarramt waren dann die Kommunität Taizé und die Christusbruderschaft Selbitz, das Ev. Stift in Tübingen, die deutsche Abtei Dormitio Mariae in Jerusalem und drei Semester in Heidelberg. Das Vikariat habe ich bei Pfr. Walter Veil in Weilheim / Teck machen können, dem ich für die Arbeit in einer Gemeinde viel verdanke. Dann gab es eine sehr herausfordernde Zeit als Pfarrer zur Anstellung in Neuenbürg unter Dekan Martin Holland und später Dekan Werner Trick. 2002 bin ich dann auf die Pfarrstelle in Sulz am Eck gekommen. Meine Frau Jutta habe ich über die Posaunenchorarbeit des Jugendwerks in Württemberg kennengelernt, sie stammt aus Schmie bei Maulbronn. Gott hat uns drei wunderbare Kinder geschenkt: Jakob, Paul und Johannes. Sie sind jetzt auf dem Weg in ein eigenständiges Leben.
Ich fahre gerne Fahrrad. Als Grundschüler durfte ich mit dem Fahrrad quer durch Eislingen in die Grundschule hinter der Bahnlinie fahren. Das war für mich die große Freiheit, und es gab unterwegs viel zu entdecken. Öfters hat Gott mein Leben bewahrt und mir einen neuen Anfang geschenkt. Darum stimme ich gerne ein in die Worte von Lied EG 609: „Und ich dank dir, mein Gott, und ich preise dich, Herr, und ich schenke Dir mein Leben…“ Von links: Paul, Jakob, Johannes, Jutta, Hartmut Heugel Aktuelles aus dem Kirchengemeinderat (KGR) Gottesdienste – wir sind nun sehr dankbar, dass die Corona Lage sich soweit entspannt hat, dass wir in den „normalen“ Modus zurückkehren konnten und mittlerweile, wenn auch nur mit Maske, auch wieder miteinander singen dürfen. Auch unsere Gruppen laufen wieder langsam an. Hierfür sind wir ebenfalls sehr dankbar.
Sanierung Michaelskirche – insbesondere der Turm bedarf der dringenden Sanierung – hier sind die ersten Schritte gemacht. Eine Besichtigung durch die Architektin der Landeskirche ist erfolgt. Die Sanierungen umfassen unsere Schindeln am Kirchturm, das Geländer am Aufgang zur Empore, die Treppenstufen an der Eingangstüre sowie das Pflaster und die Treppenstufen am Eingangsportal. Dazu kommt noch mindestens der Innenanstrich. Hierzu wird derzeit ein Bauausschuss im KGR eingesetzt. Wer aus der Gemeinde im Bauausschuss mitarbeiten möchte, kann sich gerne an die Mitglieder des KGR wenden. Diakon – die Idee steht im Raum, sich um einen Diakon für unsere Gemeinden zu bemühen. Mit diesem Thema beschäftigt sich gerade eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Sulz und Gültlingen. Sobald hier weitere Informationen vorliegen, werden wir wieder berichten. IMPRESSUM Herausgeber: Ev. Kirchengemeinde Gültlingen, Bundhalde 25, 72218 Wildberg, Tel.: 07054/8049 E-Mail: Pfarramt.Gueltlingen@elkw.de, www.Kirche-Gueltlingen.de IBAN: DE96 6039 1310 0585 1020 07 Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg eG Mitarbeitende: Kathrin Gremmelspacher, Damaris Läpple, Doro Kärcher, Ursula Erl, Bastian Wittstock, Thomas Hüther, Margot Mohr, Hartmut Heugel Druck: GemeindebriefDruckerei, Eichenring 15a, 29393 Groß Oesingen Auflage: 850 Stück Bilder: www.Gemeindebrief.de, Ursula Erl, Ev.Kirchengem. Gültlingen
Liedandacht Im Video zu LEAs Song Das Leben (Du warst schon immer so) durften zahlreiche Fans mitmachen – LEA hatte sie dazu aufgerufen, ihr persönliche Bilder aus deren Leben zu schicken. So werden im Video immer wieder Gesichter eingeblendet: Menschen, die sich in der Natur oder im Krankenhaus gegenseitig an den Händen halten, Menschen, die ihre Haustiere umarmen, Menschen, die ein Ultraschallbild bestaunen… Es sind bunte und schwarz-weiße Neuanfangs- und Abschiedsszenen zu entdecken – man könnte sagen: Das Leben wird in seiner vollen Bandbreite gezeigt. Ich frage mich, welches Foto ich als Bild für mein Leben eingesendet hätte. Könnte ich überhaupt aus den vielen schönen und wertvollen Momenten, die meine Familie bei Festen, meine Freund*innen beim Filme gucken oder ich selbst im Urlaub mit der Kamera eingefangen haben, ein einziges auswählen? Und was ist eigentlich mit den Momenten, die für mich zwar prägend, aber überhaupt nicht schön, sondern herausfordernd oder sehr traurig waren und von denen es gar kein Foto gibt? Wer hatte während Corona und Home-Schooling bzw. Home-Office schon die uneingeschränkte Gelegenheit, Familienfeiern mit den Großeltern zu erleben, mit Freund*innen ins Kino zu gehen oder entspannt am Strand zu liegen – geschweige denn Fotos zu machen? Die Fan-Bilder im Video haben jedenfalls alle gemeinsam, dass sie mit Zeilen aus LEAs Lied untermalt sind. Im Refrain wendet LEA sich direkt an das Leben, als wäre dieses eine Person. Da heißt es: „So viel Geschichten von dir, doch du passt in kein Buch, du hast so viele Namen, aber keiner bist du. Dich zu lieben ist nicht immer leicht, doch ich weiß, dass du es nicht so meinst. Ja, dein Herz riesengroß, du warst schon immer so. Ja, dein Herz riesengroß, du warst schon immer so. Schon immer so.“
Diese Zeilen sprechen mich besonders an. Denn hier haben alle Momente und Fotos des Lebens, und seien sie nur imaginär, Platz: LEA singt nicht nur von filmreifen Erfolgen und insta- kompatiblen Glückserlebnissen. Sie singt auch von Liebeskummer, davon, dass ihr Opa gestorben ist und davon, dass sie oft nach dem Sinn des Lebens gefragt hat, und sie keine Antwort bekommen hat: „Über mir leuchten die Sterne, hier unten sing‘ ich über dich. So oft gesucht nach deinem Sinn, doch du verrätst ihn lieber nicht.“ Das Leben zu lieben, ist oft alles andere als einfach. Da kann ich mitfühlen. Denn das Leben in seiner vollen Bandbreite bedeutet nicht immer Friede-Freude- Eierkuchen, auch wenn das auf Instagram bei anderen manchmal so aussieht. Aber: Das muss es auch gar nicht sein. Manchmal erschließt sich mir der Sinn von etwas Unverständlichem hinterher. Manchmal wachse ich an bitteren Enttäuschungen. Manchmal kann ich das Leben, wenn ich eine schwere Zeit überwunden habe, mehr genießen als davor. Und manchmal, da leide ich einfach daran, wie das Leben läuft und was mir widerfährt und es erschließt sich überhaupt nichts. Das Leben zu lieben ist nicht immer leicht – und deshalb muss das auch nicht immer gelingen. Es ist okay, mal nicht optimistisch zu sein, Familientreffen zu vermissen, virtuelle Kinoabende nervig zu finden oder sich erschöpft den Strandurlaub herbeizusehnen. Vielleicht geht es dir wie mir, und dich tröstet dann Das Leben von LEA. Das Video und der Songtext erinnern mich einerseits daran, dass es die anderen, die schönen Momente auf den Fotos gibt, auch wenn ich sie gerade nicht erlebe. Und andererseits kann ich mir genau das dann von LEA zusingen lassen.
Denn ein Leben in seiner vollen Bandbreite bedeutet nicht: Das Leben schreibt die schönsten Geschichten und ich muss mich nur genug anstrengen, dann kann ich das auch so sehen. Das volle Leben heißt: Ich darf auch an den Tiefen verzweifeln und von den Höhen überfordert sein. Und es heißt: Es geht nicht nur mir so. Wenn wir das Leben kaum ertragen, wie es ist, dann brauchen wir andere, die uns daran erinnern, dass Leben beides sein kann und darf: Neuanfang und Abschied. Andere, die stellvertretend für uns hoffen und die uns aushalten, wenn wir das Gefühl haben, dass uns das Leben übel mitspielt. Wir können uns das nicht immer selbst zusagen – und das müssen wir Gott sei Dank auch nicht. Mir ist ein Wort aus dem Johannesevangelium wichtig geworden, das ganz gut zu LEAs „Ode an das Leben“, wie viele Das Leben nennen, passt. Jesus sagt: „Ich bin gekommen, um ihnen das wahre Leben zu bringen – das Leben in seiner ganzen Fülle.“ (Joh 10,10 nach der Basisbibel) Das klingt nicht nach: Das Leben ist immer schön und früher oder später wird alles gut. Für mich klingt das nach einem Wissen um die Situation und nach einer Zusage genau in diese Situation hinein. Ich lasse mir von Jesus selbst zusagen, dass er das wahre Leben mit seinen Höhen und Tiefen kennt und mich versteht. Jedes happy-clappy Foto, das ich schieße und jeder Moment, der so gar nicht happy-clappy ist, sind bei ihm aufgehoben. Ich weiß nicht, ob LEA bei ihrem Song Das Leben daran gedacht hat, dass im Johannesevangelium Jesus ganz eng mit dem Leben verknüpft wird. Wie dem auch sei: Mich tröstet beides, der Bibelvers und LEAs Das Leben. Du warst schon immer so. Vielleicht hast du ja jetzt Lust, im Johannesevangelium zu blättern oder den Song zu hören und dabei ins Video reinzuschauen. Ich wünsche dir, dass du eine Zusage und eine Hoffnung in beidem entdecken kannst.
Familienaktionstag Auch in diesem Jahr musste die geplante Familienfreizeit Corona-bedingt abgesagt werden. Und ebenso haben wir vom Orga- Team uns wieder eine Alternative überlegt: den Familienaktionsnachmittag am Sonntag, dem 27. Juni. Alle interessierten Familien in Gültlingen waren hierzu herzlich eingeladen und konnten sich entscheiden, ob sie „kontaktarm“ oder „kontaktlos“ teilnehmen möchten. Im Vorfeld wurden an alle Teilnehmer Papiertröten verteilt und um Punkt 14.00 Uhr durfte dann von zu Hause aus mit Krach der Nachmittag „eingetrötet“ werden. Danach ging es für die Familien zu drei verschiedenen Stationen im Ort. Dort bekam man Material für eine weitere Aktion zu Hause. Das Material musste man sich bei den unterschiedlichsten (Wett-) Spielen „verdienen“. Für jedes Alter wurde etwas Passendes geboten! Bei den Stationen bekam man ein oder mehrere Holz- Puzzleteile, Farben und eine Aufgabe, was auf das Puzzleteil „draufkommt“. Hatte man alles beisammen, so konnte man sich zu Hause an das Bemalen und Beschriften des Teils machen.
Um 17.00 Uhr trafen sich alle, die Lust hatten, noch zu einem gemeinsamen Picknick auf der Wiese beim Gemeindehaus. Hierzu brachte jeder sein eigenes Essen mit, sodass es Corona konform stattfinden konnte. Unser neuer Pfarrer Herr Heugel besuchte die Stationen und nahm auch gerne die Einladung an, am Picknick teilzunehmen. Er hatte für die Kinder einen kleinen Impuls „mitgebracht“, was die Kinder dankbar annahmen und sich rege beteiligten. Während die Kinder nach der Begrüßung ausgelassen über die Wiese tobten, unterhielten sich viele Erwachsene über ihre Picknickdecken hinweg und es schien fast schon so etwas wie Normalität einzukehren. Das Essen an sich geriet dabei fast in den Hintergrund. Nach und nach verabschiedeten sich die Familien und gegen 19.00 Uhr war die Aktion dann beendet. Das Ergebnis der Puzzleteil- Bemalaktion wird im Gemeindehaus aufgehängt. Nun hoffen wir, dass nächstes Jahr die Aktion wieder als Freizeit stattfinden kann und wir ein ganzes Wochenende miteinander verbringen!
Kurz notiert – alles digital Digitales Gemeindemanagement – eine eher sperrige Bezeichnung für einige Neuerungen für die organisatorischen Aufgaben in der Gemeinde. Von der Landeskirche entwickelt, sind wir zurzeit daran, die Funktionen für unsere Zwecke zu übernehmen. Claudia Schwenker leistet hier mit viel Engagement und Aufwand „Pionierarbeit“. Luca-App – noch ein Stück mehr Digitalisierung: um die Kontaktnachverfolgung im Fall einer Corona-Infektion zu vereinfachen, haben auch wir QR-Codes für die Luca-App eingerichtet. Wer also zum Gottesdienst in die Kirche, zum Gottesdienst im Grünen oder ins Gemeindehaus für eine Veranstaltung kommt, kann sich mit der Luca-App seit einigen Wochen bereits registrieren. Informationen zur Luca-App im Kreis Calw: https://www.kreis-calw.de/luca Zoom-Inforunde – Ende Mai sind wir digital einen neuen Weg gegangen und haben zur Info- und Fragerunde per Videokonferenz eingeladen. Mit fast 30 Teilnehmenden wurden die Veränderungen durch das gemeinsame Pfarramt diskutiert und auch, was wir in der Gemeinde tun können und sollten. Fortsetzung folgt!
Backaktion und Fahrradtour der Konfirmanden Wir, die Konfirmanden haben am 09.06.2021 eine Backaktion veranstaltet. Wir haben Brot, Zwiebelkuchen und Pizza gebacken. Alles hat sehr lecker geschmeckt. Tilly Rudyk, Florian Bacher und Pfarrer Heugel haben die Aktion begleitet und uns tatkräftig unterstützt. In den Pausen haben wir mit Florian Gemeinschaftsspiele gespielt, während wir gewartet haben, dass die Brote fertig gebacken wurden. Wir durften eines von zwei Broten an ein Mitglied der Gemeinde verschenken. Außerdem haben wir uns am 03.07 am Gemeindehaus zu einer Fahrradtour mit Pfarrer Heugel, Florian Bacher und Cedric Kleinbeck nach Nagold getroffen. Die erste Station auf dem Weg war die Buchenwasserquelle, dort haben wir uns über die Wasserversorgung von Gültligen informiert. Danach sind wir über Oberjesingen nach Nagold gefahren. In Nagold angekommen haben wir uns in die wachsende Kirche gesetzt und dort etwas gegessen. Anschließend haben wir den Rückweg angetreten.
Beide Aktionen haben uns viel Spaß gemacht. Theo Failenschmid, Sammy Kleinbeck, Aaron Keppler, Noah Hönes, Louis Binder, Thomas Hartmann, Viktor Stier, Nina Volz, Sara Gößler
Unsere neuen Konfirmanden Am Sonntag, den 11. Juli 2021 haben sich im Gottesdienst im Grünen, oben auf dem Schafhof, unsere neuen Konfirmanden vorgestellt. Dies sind Nick Stadel, Philipp Kleinbeck, Mika Kleinbeck, Niklas Volz, Leon Weiß, Leon Lehmann, Isabelle Brüsch und Sarah Schalm. Diese Jungen und Mädchen werden nächstes Jahr am 15. Mai 2022 hier in Gültlingen von Pfarrer Heugel konfirmiert. Außerdem haben sie bei diesem Gottesdienst ihre Bibeln von dem vorherigen Konfirmandenjahrgang überreicht bekommen.
Rückblick auf 20 Jahre Kinderstunde von Ursula Erl Auf den Monat genau kann ich es nicht sagen, wann ich mit der Mitarbeit in der Kinderstunde begonnen habe, ich weiß nur, dass mein Sohn Robin damals ½ Jahr alt war, und nun wird er 21! Renate Marquardt hat mich damals, als noch junge Christin zur Mitarbeit animiert und ich bin hängen geblieben. Wenn ich zurückdenke und Revue passieren lassen, komme ich auf 17 Mitarbeiterinnen in den letzten 20 Jahren. Am Ablauf der Kinderstunde hat sich in der Zeit nicht wesentlich was geändert. Zu Beginn singen wir immer, je nach Gruppe 4- mehr Lieder, dann biblische Geschichte und ein Gebet. Im zweiten Teil, Spiele, Basteln, rausgehen was auch immer. Der Fantasie ist keine Grenze gesetzt – bei der biblischen Geschichte hat es sich im Lauf der Zeit, von klassischen Flanellbildern zu YouTube Videos und Spotify Hörspielen gewandelt. Was die Gruppegröße angeht kennen wir alles, von nur einem Teilnehmer bis zu 20 wilden Kindern. Meist jedoch waren es 8-12 Kinder. Mit einer Altesspanne von 4-8 Jahren, d.h. von Kindi bis Ende zweite Klasse. Das kann oft eine Herausforderung sein, allen einigermaßen gerecht zu werden. Schon seit über zwei Jahren denke ich über einen Ausstieg aus
der Kinderstunde nach, nun in der langen Corona Zwangspause habe ich mich durchgerungen aufzuhören. Ich habe nicht mehr den Bezug zu den Kindern, kaum noch neue frische Ideen. Ich finde es muss in jüngere Hände übergeben werden! Mir persönlich und dem CVJM wäre es wichtig, dass sich ein Team findet, das es verantwortlich weiterführen kann. Nichts ist festgelegt, kein Ablauf, kein Termin, es kann alles neu geplant werden. Eines wäre allerdings doch wichtig, dass die Biblische Botschaft von Jesu Liebe nicht zu kurz kommt, denn das zeichnet uns als CVJM aus. Ich möchte den jungen Frauen Mut machen, sich auf dieses wertvolle Ehrenamt einzulassen. Auch ich habe mit einem kleinen Kind im Schlepptau angefangen. Es macht wirklich Spaß und es wäre ein großer Verlust für die Kirchengemeinde und den CVJM, wenn es keine Kinderstunde mehr geben würde. Ihr Könnt euch gerne bei mir melden, ich helfe wo ich kann mit Infos, Erfahrungen usw. Tel: 5343 oder über die CVJM E-Mail: CVJM-Gueltlingen@gmx.de
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Gottesdienste (GD) Gültlingen 15.Aug. 10:30 Uhr GD mit Prädikant Sönke Scheel 22.Aug. 09:15 Uhr GD mit Prädikant 29.Aug. 10:30 Uhr GD mit Pfr. Manfred Schüsselin 05. Sept. 10:00 Uhr Gemeinsamer GD im Grünen mit Pfr. Hartmut Heugel 12. Sept. 09:15 Uhr GD mit Pfr. Hartmut Heugel 19. Sept. 10:30 Uhr GD mit Prädikant Sönke Scheel 26. Sept. 09:15 Uhr GD 03. Okt. 10:00 Uhr Erntedank mit Pfr. Hartmut Heugel 10. Okt. 10:00 Uhr GD mit Prädikant 17. Okt. 10:00 Uhr GD mit Prädikant 24. Okt. 09:15 Uhr GD mit Prädikant 31. Okt. 10:30 Uhr GD mit Pfr. Heugel 07. Nov. 09:15 Uhr GD mit Pfr. Heugel 14. Nov. 10:00 Uhr GD mit Totengedenken 21. Nov. 10:00 Uhr GD mit Prädikant 28. Nov. 10:30 Uhr GD mit Pfr. Heugel Terminangaben ohne Gewähr – aktuelle Informationen im Mitteilungsblatt oder auf unserer Homepage www.kirche-gültlingen.de
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