Pfarrblatt Aargau Aarau-Zofingen - Horizonte Aargau

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Pfarrblatt Aargau Aarau-Zofingen - Horizonte Aargau
21. Mai
      Nr. 21/22 | 21. Mai 2022
      Christi Himmelfahrt

                 Aargau Aarau-Zofingen
      Pfarrblatt Aargau ### location title unvailable ###

             4I                  Bethlehem in Rudolfstetten
                                 100-Jahr-Jubiläum mit Aargauer Beteiligung

                                                                                                                                   Quelle: Marie-Christine Andres
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                                                                                            ..........

             2      Aufbrechen in eine
                    neue Kirche
             Bernhard Lindner sieht die Kirche
                                                          2/3           Der Frömmste
                                                                        und sein Nachbar
                                                          Teil 2 des Doppelinterviews zur
                                                                                                                Horizonte
                                                                                                                online
                                                                                                         Sämtliche Artikel und noch mehr
             der Zukunft als Pilgerin                     Krise in Gebenstorf-Turgi                      auf www.horizonte-aargau.ch
Pfarrblatt Aargau Aarau-Zofingen - Horizonte Aargau
2                    Horizonte Fokus Nr. 21/22 | 21. Mai 2022

          Bernhard Lindner
                            KOLUMNE
                                                          Zwei fromme Nachbarn und
Erwachsenenbildner und Lebenspilger
Fachstelle Bildung und Propstei, Aarau                    eine Website ohne Autoren
                                                          Im zweiten Teil des Doppelinterviews zur Krise in Gebenstorf-
 Quelle: Felix Wey

                                                          Turgi geht es insbesondere um die Tücken der Kommunikation.

                                                          Friedrich Schiller lässt seinen Tell sagen: «Es   wünschen. Ich denke, wenn jemand katho-
                                                          kann der Frömmste nicht im Frieden blei-          lisch ist und Kirchensteuern zahlt, wünscht
                                                          ben, wenn es dem bösen Nachbar nicht              er sich Angebote, die der katholischen Lehre
                                                          gefällt.» Wie wahr diese Worte sind, lässt        entsprechen und im Einklang mit der Welt-
                                                          sich am Beispiel der Streitigkeiten im Seel-      kirche sind. Was ich mit gutem Gewissen
                                                          sorgeverband Birmenstorf-Gebenstorf-Turgi         sagen kann, ist, dass ich in zwölf Jahren Kir-
                                                          festmachen. Wer in diesem Stück der               chenpflegetätigkeit immer versucht habe,
AUFBRUCH DER KIRCHE                                       Frömmste ist und wer der böse Nachbar, das        Projektwünsche, die von Pfarreiangehöri-
                                                          will und darf Horizonte nicht enscheiden.         gen kamen, zu unterstützen.
Wieder einmal bin ich die Tage mit einer                  Aber das Aargauer Pfarrblatt bietet seiner
Pilgergruppe auf dem Jakobsweg in                         Leserschaft durch den wortgetreuen                Welches ist momentan Ihr offizielles
Frankreich unterwegs. Aufbrechen.                         Abdruck eines mit beiden Parteien iden-           Publikationsorgan?
Losgehen. Die Komfortzone verlassen. In                   tisch geführten Interviews die Möglichkeit,       Seibert: Seit wir die Homepage unserer
die Fremde gehen. Das Wort Pilgern                        sich ein eigenes Bild zu machen und viel-         Kirchgemeinde www.kathkirchegetu.ch
kommt vom lateinischen «peregrinus»: in                   leicht daraus Lehren zu ziehen für den            geschlossen haben: das kantonale Pfarrblatt
der Fremde sein. Beim Pilgern gehe ich                    Umgang in der eigenen Pfarrei. Das ganze          Horizonte. Ansonsten veröffentlichen wir
unbekannte Wege. Bin im Hier und Jetzt                    Interview lesen Sie auf unserer Website           unsere Mitteilungen in den Aushängekä-
präsent. Stelle mich den augenblicklichen                 www.horizonte-aargau.ch.                          sten beider Kirchen oder lassen sie im Got-
Herausforderungen und vertraue darauf,                                                                      tesdienst verkünden.
dass mein Weg vorwärts geht und im                        Wie kommunizieren Sie mit der «Basis»             Ric: Wenn Sie mit offiziell meinen, was in
Letzten in Gott mündet.                                   Ihrer Kirchgemeinde und auf welche                der Kirchgemeindeordnung steht, dann
Für unsere Kirche wünschte ich mir, dass                  Weise erfahren Sie, was sich die Pfarrei-         sind dies «Horizonte» und «Rundschau».
wir aus der Haltung von Pilgerinnen und                   angehörigen wünschen?
Pilgern vertrauensvoll voranschreiten. Das                Hilde Seibert*: Momentan noch eher                Wurden darin die Beschlüsse der Kirch-
II. Vatikanische Konzil versteht Kirche, sehr             unstrukturiert. Fast überall ist die Situation    gemeindeversammlung vom 23. Novem-
inspirierend, als pilgerndes Gottesvolk.                  in unserer Kirchgemeinde Gesprächsthema           ber 2021 mit dem Hinweis auf das fakul-
Aus dieser Pilgerhaltung folgt: endlich                   – in Vereinen, bei zufälligen Begegnungen         tative Referendum bekanntgemacht?
aufbrechen als Kirche. Nicht mehr hocken                  und seit zwei Wochen auch wieder in               Seibert: Nein. Die seinerzeitige Kirchen-
bleiben, die alten Zeiten verherrlichen, den              Gesprächen nach einem Gottesdienst. Wir           pflege hat am Tag nach der KGV lediglich
Mangel verwalten. Nach vorne schauen                      suchen solche Gespräche ganz bewusst.             das Ergebnis der Ergänzungswahl mit Hin-
und vertrauensvoll den Weg gehen. Gott                    Dann gibt es natürlich auch Rückmeldun-           weis auf die 30-tägige Einsprachefrist in den
geht mit. Wir dürfen deswegen mutig                       gen der 110er-Initiativgruppe und ihrer           Aushang gehängt. Alle anderen Beschlüsse
Dinge verändern. Neue Wegetappen                          Delegierten. Aussagekräftig waren die             wurden bis heute nirgends veröffentlicht.
benötigen neue Entscheidungen.                            Wortmeldungen an der Kirchgemeindever-            Ric: In der Rundschau wurde dies auf
Eine Pilgerin hat wenig Gepäck. Der Pilger                sammlung vom November 2021, und wir               Wunsch der vier neuen Kirchenpflegemit-
muss sich auf Wesentliches beschränken.                   werden sehr aufmerksam hören auf das,             glieder gemacht. Im Horizonte noch nicht.
Darum ist es gut, dass die Kirche ärmer                   was an der ausserordentlichen KGV am 17.
wird, dass wir Ballast abwerfen. Zum                      Mai 2022** kritisiert und gefordert wird.         Wer zeichnet eigentlich für die Texte auf
Credo gehören weder der Zölibat, noch                     Daniel Ric: Wir sind keine politische Partei      der Website www.roemischkatholische-
ein männliches Priestertum und auch keine                 oder ein weltlicher Verein, daher ist der         kirchegetu.ch verantwortlich?
absolutistischen Strukturen in der Kirche.                Begriff Basis in Bezug auf die Pfarrei falsch.    Seibert: Sie sind ja immer anonym, daher
Wohl glauben wir, dass wir nicht aus der                  In Gebenstorf und Turgi leben mehr als            weiss das ausser den Verfassern niemand.
Gnade Gottes herausfallen können.                         2500 Katholiken, von denen weder ich noch         Es wurde deswegen schon von einer Person
Es gibt keinen Weg! Der Weg entsteht                      andere Kirchenpfleger mehr als einen              ausserhalb unserer Kirchgemeinde eine
beim Gehen!                                               Bruchteil kennen. Ich kann Ihnen daher            Anzeige beim Schweizer Presserat einge-
                                                          nicht sagen, was sich 2500 Katholiken genau       reicht. Mit Kopie an uns zur Information.
Pfarrblatt Aargau Aarau-Zofingen - Horizonte Aargau
21.
                                                                                           21. Mai 2022 | Nr. 21/22 Fokus Horizonte        3

                                                                                                 Ric: Wie bereits erwähnt, kenne ich nicht
                                                                                                 alle 2500 Katholiken aus unserer Kirchge-
                                                                                                 meinde und stehe auch nicht an der Kir-
                                                                                                 chentür, um von den Menschen einen Aus-
                                                                                                 weis zu verlangen. Wir sind eine katholische
                                                                                                 Kirche, keine Nationalkirche und schon gar
                                                                                                 nicht eine Dorfkirche. Schön ist, dass er-
                                                                                                 stens viele Menschen kommen, dass auch
                                                                                                 Kinder und Jugendliche dabei sind und
                                                                                                 Menschen mit unterschiedlicher Herkunft.
                                                                                                 Mich erinnert diese ganze Diskussion über
                                                                                                 die Frage, wer an die Messen kommt, an
                                                                                                 Max Frischs damaligen Ausspruch, als viele
 Quelle: Marie-Christine Andres

                                                                                                 Gastarbeiter in die Schweiz kamen. Die Lan-
                                                                                                 deskirche und einige Exponenten des Bis-
                                                                                                 tums scheinen schockiert, dass Arbeiter
                                                                                                 gerufen wurden, jedoch Menschen und
                                                                                                 sogar Katholiken kamen. Die Schweiz ist
                                                                                                 halt nicht mehr so wie vor 50 Jahren, und
Angesichts der Querelen in der Pfarrei, lässt sich dieser Text auf der Eingangstür zur           das ist nicht die Schuld der Menschen, die
Kirche St. Blasius in Gebenstorf ganz unterschiedlich interpretieren.                            nun hier sind und den Anspruch haben,
                                                                                                 gleichwertig in Gesellschaft und Kirche
Ric: Pater Adam, Pfarreiangehörige und ich,     www.kathkirchegetu.ch, von der Kir-              behandelt zu werden.
je nachdem, um was es geht. Artikel zu Pfar-    chenpflege Gebenstorf-Turgi vom Netz
reianlässen werden natürlich von Pater          genommen. Agieren hier Teile der Kir-            Aus welchen Pfarreien oder Regionen rei-
Adam verfasst.                                  chenpflege in Eigenregie?                        sen die anderen Messebesucher an?
                                                Seibert: Ja, die «alte» Zusammensetzung.         Seibert: Aus den Pastoralräumen
Warum sind die Texte auf diesen Seiten          Und sie verletzen damit die Rechte unserer       Brugg-Windisch, Surbtal-Würenlingen, Sig-
nicht mit Autorennamen gezeichnet?              Kirchgemeinde. Denn das Schliessen der           genthal, Aargauer Limmattal und verschie-
Seibert: Wir wissen es nicht. Vielleicht aus    Website war ein Mehrheitsbeschluss der           denen anderen Regionen.
Scham? Vielleicht aus Angst, da die Website     Kirchenpflege, weil wir uns von vielen           Ric: Da in vielen Pfarreien kein sakramen-
ja illegal ist? Aber das können nur die Auto-   Inhalten distanzieren – von der Hetze, den       tales Leben mehr stattfindet und die Eucha-
ren selbst beantworten. Unser Ruf ist zum       Verleumdungen und den einseitigen, rück-         ristiefeier durch andere Formen des Gottes-
Glück so gut und gefestigt, dass wir nicht in   wärtsgewandten Beiträgen.                        dienstes verdrängt wird, kommen Menschen
Verdacht geraten.                               Ric: Die Sperrung der Homepage erfolgte          aus verschiedenen Pfarreien zu uns. Das ist
Ric: Weil die Landeskirche um Luc Humbel        ohne Protokollbeschluss. Ich finde es gegen-     auch jedem Katholiken erlaubt. Ich wurde
fast jeden Eintrag auf der Homepage, der        über den Pfarreiangehörigen falsch, eine         im Ausland noch nie gefragt, ob ich Italie-
sich kritisch zur Situation in der Landeskir-   Homepage zu sperren, ohne zu versuchen,          ner, Franzose oder Deutscher bin, als ich an
che und dem Bistum äussert, mit einem ein-      diese selbst mit Inhalten zu füllen. Man ist     eine Messe ging. Wieso ist dies bei uns im
geschriebenen Brief samt Drohungen quit-        gegen etwas, möchte aber keine Alternati-        Bistum anders?
tiert. Das ist ein unhaltbarer Zustand und      ven anbieten. Und hier ist noch einmal zu
weder mit dem zweiten Vatikanum noch mit        erwähnen, dass die Landeskirche bei dieser       *Hilde Seibert hat die Fragen gemeinsam
einem freiheitlichen Religionsverständnis       Sperrung aktiv mitgeholfen hat. Der kirchli-     mit den Kirchenpflegemitgliedern Bernhard
vereinbar. Die Landeskirche fördert kriti-      che Journalismus und die kirchliche Dis-         Hollinger, Willy Deck und Andreas Zillig
sche Stimmen gegen Rom, unterdrückt             kussion sollen lieber inhaltlich entleert wer-   beantwortet und wird hier im Namen dieser
jedoch auf der anderen Seite jede Kritik an     den, als dass irgendjemand ein kritisches        Gruppe zitiert.
Aarau oder Solothurn. Diese Doppelmoral         Wort über Missstände im Bistum äussern           **Den Bericht über die ausserordent-
ist unerträglich.                               kann.                                            liche Kirchgemeindeversammlung von
                                                                                                 Gebenstorf-Turgi lesen Sie online auf
Die Website erweckt den Anschein, vom           Wieviele Kirchgemeindemitglieder aus             www.horizonte-aargau.ch
Seelsorgeverband Birmenstorf-Gebens-            Gebenstorf-Turgi nehmen an den Messen,
torf-Turgi betrieben zu werden. Gleichzei-      die Pater Adam zelebriert, teil?                 • INTERVIEW: MARIE-CHRISTINE ANDRES,
tig wurde dieselbe Website mit denselben        Seibert: Es sind in der Regel zwischen fünf       CHRISTIAN BREITSCHMID, SILVIA BERGER
Inhalten, allerdings unter der Adresse          und zehn.
Pfarrblatt Aargau Aarau-Zofingen - Horizonte Aargau
4    Horizonte Jubiläum Nr. 21/22 | 21. Mai 2022

Ein Jubiläum wider das Vergessen
Die Missionsgesellschaft Bethlehem SMB feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Der Freundschaftskreis
SMB sorgt dafür, dass das segensreiche Wirken der Missionare nicht vergessen geht.

Auf einer Anhöhe an bester Lage, mit Blick

                                                  Quelle: Marie-Christine Andres
auf Zuger- und Vierwaldstättersee, unweit
der sagenumwobenen Hohlen Gasse, liegt der
Friedhof der Missionsgesellschaft Bethlehem
Immensee SMB. Hier ruhen die verstorbenen
Patres und Brüder. Hier enden Geschichten.

Es sind abenteuerliche Lebensgeschichten,
die Zeugnis ablegen vom Pioniergeist, der
Menschlichkeit und dem Glauben der
SMB-Missionare. Am Fuss des Hügels nahm
die Gemeinschaft Ende des 19. Jahrhunderts
ihren Anfang. Von hier aus reisten zahlreiche
Missionare nach Asien, Afrika und Latein-
amerika, um den interkulturellen und -religi-    Maria Felber, Ernst Wildi und Beatrice Koller Bichsel auf der Dachterrasse in Immensee.
ösen Austausch zu fördern und das Wort Got-
tes zu verkünden. Im Jahr 1921 wurde die                DER FREUNDSCHAFTSKREIS                      Gründung der SMB etablierte «Verein Missi-
Missionsgesellschaft durch ein päpstliches       Der Freundschaftskreis wurde durch einen           onshaus Bethlehem» trägt die Verantwortung
Dekret beglaubigt.                               Beschluss des Generalkapitels im Jahr 2013         für Finanzen und Immobilien. Das Gymna-
                                                 gegründet. Er fördert Kontakte mit den             sium Immensee wird seit 1995 von einer Stif-
      GOTTESDIENST AM 29. MAI                    SMB-Mitgliedern, pflegt das SMB-Gedanken-          tung getragen.
Am Sonntag, 29. Mai, feiert die Pfarrei          gut und trägt es in die Öffentlichkeit. Geleitet
Rudolfstetten das 100-Jahr-Jubiläum der          wird der Freundschaftskreis von einer Kern-        Miteinander leben und füreinander da sein,
Missionsgesellschaft Bethlehem mit einem         gruppe, zu der Beatrice Koller gehört. Das         diesen Werten lebt die SMB nun auf ihrem
Gottesdienst. Zwischen dem Aargauer Pasto-       Jubiläum ist für sie ein wichtiger Anlass, an      Gelände in Immensee nach, wo letztes Jahr
ralraum am Mutschellen und Immensee              die Leistungen der Missionsmitglieder zu           die ersten Mieter in die Mehrgenerationen-
besteht eine langjährige Verbindung. Vier        erinnern: «Es ist enorm, was die Missionare        siedlung «Im Bethlehem» eingezogen sind.
Missionspriester stammen von hier: Franz         über die Jahre geleistet und erlebt haben.»        Der Landwirtschaftsbetrieb wurde an eine
Brem (1914-1988), Kilian Hüsser (1941-1980),     Ernst Wildi kam 1974 nach Sambia, weil ihn         junge Familie verpachtet.
Kaspar Hürlimann (1919-2007) sowie Ernst         die Bischofskonferenz als Dozenten für Theo-
Wildi, geboren 1941, ein Quell an Erinnerun-     logie ans Nationale Priesterseminar berief.         ZUR RECHTEN ZEIT AM RECHTEN ORT
gen und Anekdoten. Auf die Frage, warum                                                             Im Jubiläum mischen sich Freude über Neues
am Mutschellen eine solche Häufung an                   GLANZZEIT 1950ER-JAHRE                      und Wehmut um Vergehendes. Manch ster-
SMB-Mitgliedern zu finden sei, antwortet er      Die SMB ist kein Orden. Sie ist kirchenrecht-      benden Mitbruder, sagt Ernst Wildi, habe er
mit Schalk: «Das müssen wir beim jüngsten        lich eine «Gemeinschaft des apostolischen          getröstet: «Du warst zur rechten Zeit am rech-
Gericht Gott selber fragen.»                     Lebens» mit Priestern und Brüdern, die end-        ten Ort und hast einen guten Job gemacht.»
                                                 gültige Versprechen von Armut, Ehelosigkeit        • MARIE-CHRISTINE ANDRES
Mit Beatrice Koller Bichsel aus Berikon und      und Gehorsam ablegen. In den 1950er- und
                                                                                                       IMPRESSUM
Maria Felber aus Rudolfstetten bereitet Ernst    1960er-Jahren waren die Missionare in                 REDAKTION
Wildi den Jubiläumsgottesdienst vor. Felber      Afrika, Asien und Südamerika im Einsatz.              Nägelistrasse 14, 5430 Wettingen
                                                                                                       info@horizonte-aargau.ch
und Wildi sind seit der Schulzeit Freunde. Als   Die SMB hatte damals, eingerechnet die                Silvia Berger (Agenda/Medien) | T 079 279 84 55
Wildi als Missionar 26 Jahre in Sambia lebte,    Seminaristen, 440 Mitglieder.                         silvia.berger@horizonte-aargau.ch
                                                                                                       Marie-Christine Andres Schürch | T 056 535 37 49
blieb Felber stets sein «Anker» in die Heimat.                                                         marie-christine.andres@horizonte-aargau.ch
Beatrice Koller kam 1976 nach Rudolfstetten.                  NEUES ENTSTEHT                           Christian Breitschmid | T 078 646 75 19
                                                                                                       christian.breitschmid@horizonte-aargau.ch
Als die beiden Frauen mit einer Gruppe aus       Die SMB wird sich neu ausrichten müssen.
                                                                                                       HERAUSGEBER
Küssnacht nach Santiago pilgerten, ergaben       Heute sind noch etwa 15 Bethlehemmissio-              Röm.-Kath. Pfarrblattgemeinschaft Aargau
sich Kontakte, aus denen die Mitarbeit von       nare im In- und Ausland tätig. Im Mutterhaus          Geschäftsführende Leitung: Silvia Berger
                                                                                                       T 079 279 84 55 | silvia.berger@horizonte-aargau.ch
Beatrice Koller in der Kerngruppe des            in Immensee leben 30 Patres, der Altersdurch-         Präsident: Andreas Wieland, Hinterer Kirchweg 2A,
Freundschaftskreises entstand.                   schnitt beträgt 84 Jahre. Der bereits vor der         5076 Bözen, andreas.wieland@horizonte-aargau.ch
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5    Horizonte Diakonie Nr. 21/22 | 21. Mai 2022                                                        21. Mai 2022 | Nr. 21/22 Diakonie Horizonte                     5

«Das Belastende an Gott weitergeben»
Seelsorgerin Susy Mugnes betreut Asylsuchende im Bundesasylzentrum Brugg. Ihre zehn Stellenpro-
zente werden von der reformierten und der römisch-katholischen Kirche im Aargau finanziert.

                                                                angefangen. 2009 wurde ich mit einem              kommt auch vor, dass Mitarbeitende mich
                                                                Pensum von 30 Prozent angestellt.                 auf Asylsuchende, die Gesprächsbedarf
                                                                                                                  haben, aufmerksam machen.
                                                                Wie ist die Situation im BAZ Brugg?
                                                                Das BAZ Brugg ist eine umgebaute Militär-         Sie treffen bei Ihrer Arbeit auf belastende
                                                                halle und bietet im Notfall Platz für 230 Asyl-   Situationen. Wie gehen Sie damit um?
                                                                suchende. Im Erdgeschoss befinden sich die        Nach aufreibenden, sehr persönlichen Erzäh-
                                                                Schlafsäle, im ersten Stock die Küche und die     lungen über Elend, Trennungen oder Gewalt
                                                                Ess- und Aufenthaltsräume. Zurzeit sind in        in der Familie bedanke ich mich zuerst bei
                                                                Brugg 50 bis 60 Männer aus Kurdengebieten,        der Person für ihr Vertrauen zu mir. Ich habe
                                                                aus Afghanistan, Syrien, der Türkei und           gelernt, all das Belastende im Gebet an Gott
                                                                Afrika untergebracht. Sie warten auf einen        weiterzugeben. Auch der Austausch mit den
                                                                Entscheid des Staatsekretariats für Migra-        anderen Seelsorgenden im Team des OeSA tut
                                                                tion. Jene mit einem negativen Entscheid war-     mir gut. Ihre Sicht und ihre Ideen zur weite-
                                                                ten die Rückreise in ein Land gemäss Schen-       ren Unterstützung in diesen tragischen
                                                                gen/Dublin-Abkommen oder in ihr Hei-              Schicksalen sind wertvoll.
                                                                matland ab. Der Aufenthalt im BAZ sollte
                                                                nicht länger als 140 Tage dauern. Die «Orga-      Viele Freiwillige möchten helfen. Was
                                          Quelle: Ruedi Kümin

                                                                nisation for Refugee Services» (ORS) stellt       empfehlen Sie ihnen?
                                                                die professionelle Betreuung von der Unter-       Das Wichtigste ist, Geduld zu haben und die
                                                                bringung bis zur Integration sicher. Die          Unverbindlichkeit dieser oft hoffnungslosen
                                                                Asylsuchenden sind eingeladen, in der             Menschen auszuhalten. Oft sind sie in Gedan-
Die Seelsorgerin des OeSA, Susy Mugnes                          Küche, beim Putzen oder in der Wäscherei          ken mit ihrer ungewissen Zukunft beschäf-
(re), mit Praktikantin Alisea Sartor.                           mitzuhelfen, was mit einem symbolischen           tigt. Umso wichtiger ist es, Angebote wie spa-
                                                                Taschengeld entlöhnt wird. Daneben wer-           zieren gehen oder Fussball spielen einige
Die Arbeit des Ökumenischen Seelsorgedien-                      den Aktivitäten wie Deutschkurse, Werk-           Wochen aufrechtzuerhalten, auch wenn nur
stes für Asylsuchende OeSA mit Sitz in Basel                    und Spielnachmittage, Brotbacken oder             wenige kommen. Die Freiwilligen nehmen
hat diverse Aspekte: Erstkontakte herstellen,                   Ausflüge angeboten. Die Bewohner dürfen           hier eine wichtige Brückenfunktion zwischen
zuhören, Gespräche führen, Krisen auffan-                       das BAZ werktags von 9 bis 17 Uhr verlas-         der Unterkunft und den Angeboten ein und
gen, beten, religiöse Rituale begleiten, Kon-                   sen, an Wochenenden, mit passender Über-          erlösen die Betroffenen wenigstens für einige
takte mit Kirchen, Moscheen und anderen                         nachtungsmöglichkeit, bis Sonntagabend.           Stunden aus ihren sich immer wieder um die-
Organisationen vermitteln. Zwei akkredi-                                                                          selben Fragen drehenden Gedanken.
tierte Seelsorger der Landeskirchen haben                       Wie können Sie den Menschen in einem              • RUEDI KÜMIN/REF. KIRCHE AARGAU
Zugang zu den Bundesasylzentren (BAZ) in                        Bundesasylzentrum beistehen?
Basel, Allschwil und Flumenthal. 2021 kam                       Als OeSA-Seelsorgerin kann ich am Tagesrap-
das Bundesasylzentrum in Brugg dazu. Hier                       port teilnehmen. Die Zusammenarbeit ist             Ökumenischer Seelsorgedienst
werden die Asylsuchenden von der Seelsorge-                     aufmerksam und freundlich, und mein Seel-           für Asylsuchende (OeSA)
rin Susy Mugnes betreut.                                        sorgeangebot wird den Neuankömmlingen               Der OeSA wird von den Landeskirchen der Nord-
                                                                vorgestellt. Bei meinen wöchentlichen Besu-         westschweiz, der Evangelisch-methodistischen
Susy Mugnes, wie sind Sie zur Seelsorge-                        chen betreibe ich aufsuchende Seelsorge. Ich        Kirche Basel-Stadt sowie Kirchgemeinden und
arbeit beim OeSA gekommen?                                      gehe durchs Zentrum und spreche Einzelne            Pfarreien getragen und von privaten Mitgliedern
Susy Mugnes: Ich gehöre dem Säkularinsti-                       direkt an, wenn sie mir besonders traurig           und Spenden unterstützt. Gesucht sind aktuell
tut der Scalabrinimissionarinnen der katho-                     oder bedrückt vorkommen. Dann höre ich zu           Herrenkleider, Rucksäcke oder Taschen, die direkt
lischen Kirche an. Wir sind Frauen unter-                       und bin einfach für sie da. Daraus entstehen        beim BAZ Brugg abgegeben werden sollten. Für
schiedlicher Kulturen, Sprachen und                             manchmal kurze oder längere Gespräche.              die Übergabe kontaktieren Sie Susy Mugnes:
Herkunft. Was uns verbindet, ist die Beru-                      Mit einigen habe ich auch schon Kirchen in          061 262 11 20; assunta.mugnes@oesa.ch /
fung, Jesus «auf den Wegen des Exodus»                          Brugg aufgesucht. Ausserdem bin ich auch            Spendenkonto IBAN CH35 0900 0000 7068
nachzufolgen. Bei der OeSA habe ich 2002 als                    für die ORS-Mitarbeitenden da und kann              9031 4, Verwendungszweck: BAZ Brugg.
freiwillige Helferin einmal in der Woche                        bei Unklarheiten vermittelnd wirken. Es
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6     Horizonte Erziehung Nr. 21/22 | 21. Mai 2022

«Was ist mit der Zwangsbeschneidung?»
Religiöse Erziehung hat ein Imageproblem. Eltern sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert,
Kindern religiöse Werte zu vermitteln, ohne ihnen die Freiheit für eigene Entscheidungen zu nehmen.

In einem Artikel auf religion.ch berichtet

                                                       Quelle: Jens Oldenburg
Yasemin Duran, eine muslimische Religions-
pädagogin, über ihre Vorstellungen einer
muslimischen Erziehung. Ihrer Meinung
nach soll die religiöse Erziehung im Islam im
Sinne des Korans mit Liebe und Barmherzig-
keit geschehen: «Eine gute, positive und durch
Liebe geprägte Verbundenheit zu Gott wird
die Kinder lebenslang begleiten. Hingegen
wird eine negative, mit Strafen und Mahnun-
gen besetzte Beziehung zu Gott die Kinder in
späteren Jahren von der Religion entfernen»,
meint die 51-Jährige.

       «HÜBSCHE ROSAFÄRBUNG»
Ihre Sicht auf die muslimische Erziehung kol-
lidiert mit dem Bild der Religion, wie es in der
Schweizer Bevölkerung verbreitet ist. So              Alevitische Gemeinschaft in Basel: symbolische Waschung der Finger am Cem-Fest.
erstaunt auch folgender Kommentar zu ihrem
Beitrag nicht: «Hübsche Rosafärbung. Die              nicht länger mit einer Religion identifizieren,   oder Mohammed, läuft es Gefahr, ausge-
Farbe hält jedoch nicht lange. Dazu braucht           und religiöse Deutungssysteme erscheinen          grenzt zu werden. Was sollen Eltern ihren
man nur eine Frage zu stellen: Wie passt das          ihnen immer weniger plausibel. Dem religiö-       Kindern beibringen? Dass es zwar richtig ist,
alles zusammen mit der Zwangsbeschnei-                sen Freizeitangebot steht eine grosse Konkur-     die Welt aus religiösen Augen zu betrachten,
dung?» Stimmen, wie jene von Yasemin                  renz aus säkularen Angeboten gegenüber:           es das aber niemandem mitteilen soll? Stu-
Duran, die ein Gegennarrativ zum gewalttä-            Wer möchte noch in die Kirche am Sonntag-         dien und «Umfragen am Frühstückstisch»
tigen, extremen Islam bieten, erscheinen              morgen, wenn sich doch endlich mal Zeit zum       zeigen jedoch, dass Kindern ihre eigene reli-
angesichts der überwiegend negativ gepräg-            Ausschlafen bietet?                               giöse Erziehung und die ihrer Kameraden
ten öffentlichen Meinung über den Islam                                                                 gar nicht so bewusst ist. Sie wissen vielleicht,
unglaubwürdig. Sie stehen nicht im Einklang           In einer solchen Gesellschaft sind nicht nur      dass sie christlich sind oder einige ihrer Kol-
mit dem Bild «vom Islam», der fälschlicher-           muslimische Eltern wie Yasemin Duran              leginnen kein Schweinefleisch essen. Weiter
weise oft als homogener Block von Lehren              damit konfrontiert, sich für die religiöse        spielt es für sie jedoch kaum eine Rolle, wel-
und gelebter Religion betrachtet wird.                Erziehung der eigenen Kinder rechtfertigen        che Religion sie haben.
                                                      zu müssen. Auch christliche Eltern müssen
 KAMPF GEGEN DAS IMAGEPROBLEM                         sich oft der Frage stellen, warum sie ihren                    IN KONKURRENZ
«Der Islam» hat den Ruf, eine rückständige,           Kindern nicht die Wahl lassen, sich später        Wenn sich die Kinder lieber mit Pokémon als
Frauen verachtende und gewaltfördernde                selbstständig für oder gegen eine Glaubensge-     mit Jesus auseinandersetzen oder Farid Bang
Religion zu sein. Kurzum: Der Islam hat ein           meinschaft zu entscheiden. Eine religiöse         (deutscher Rapper) und eben nicht Moham-
Imageproblem – wie viele Religionen in der            Erziehung wird von vielen als übergriffig         med als Vorbild haben, bekommen manche
Schweiz. Immer mehr Menschen können sich              empfunden. Nehmen Eltern ihren Kindern            Eltern Angst, ihre Kinder würden den Glau-
                                                      mittels religiöser Erziehung die Freiheit, sich   ben verlieren. Wie Kindern religiöse Werte
                                                      gegen Religion zu entscheiden? Oder ist eine      mitgegeben, die diesen Figuren diametral
    www.religion.ch                                   nicht-religiöse Erziehung auch schon die Vor-     entgegenstehen? Yasemin Duran schreibt
    Die von der interreligiösen Arbeitsgemeinschaft   wegnahme einer Entscheidung? Ist eine             dazu: «In Situationen, in denen Kinder Fehler
    Iras Cotis betriebene Website www.religion.ch     nicht-religiöse Erziehung also tatsächlich mit    begehen oder sich andere Lebensweisen aus-
    stellt Sachwissen zur Verfügung, das sich auf     mehr Freiheit und Autonomie verbunden?            suchen, fordert uns Allah im Qur’an in der
    Einsichten und Erfahrungen der in der Schweiz                                                       Sura Taghabun, Vers 14 auf, nachsichtig zu
    lebenden Religionsgemeinschaften sowie auf                   NOCH ZEITGEMÄSS?                       sein, zu verzeihen und zu vergeben.»
    Ergebnisse von Fachstellen stützt.                Religiös zu sein, gilt heute kaum mehr als        • IRAS COTIS
                                                      cool. Spricht ein Kind in der Schule von Jesus
Pfarrblatt Aargau Aarau-Zofingen - Horizonte Aargau
7    Horizonte Gastbeitrag Nr. 21/22 | 21. Mai 2022                              21. Mai 2022 | Nr. 21/22 Gastbeitrag Horizonte                                 7

Die lange Tradition der
Wallfahrt nach Einsiedeln
Die Anfänge der Wallfahrt nach Einsiedeln liegen im Dunkeln. Aber die Legende der Engelweihe sollte
die Wallfahrt dann so richtig in Schwung bringen. Sie wurde zum Erfolgsmodell für das Kloster.

Auch wenn sich die Anfänge der Wall-

                                                                                                                                        Quelle: Marie-Christine Andres
fahrtstradition nach Einsiedeln nicht mehr
erhellen lassen, so kann wohl davon ausge-
gangen werden, dass bereits mit dem ersten
Kloster, ab dem 10. Jahrhundert, eine Wall-
fahrtstradition verbunden war. So richtig in
Fahrt kam die Wallfahrtstradition dann
aber ab dem 12. Jahrhundert, als die Mön-
che die Legende der Engelweihe unter eine
breite Bevölkerung brachten.

         «HALTE EIN, BRUDER»
Die Legende besagt, dass Bischof Konrad im
Jahr 946 von Mönchen gebeten worden sei,
die Gnadenkapelle des Klosters einzuwei-
hen. Aber in der Nacht zuvor habe der
Bischof eine Vision gehabt: Christus sei mit
Scharen von Engeln vom Himmel herunter-
gefahren und Maria wie in Licht gehüllt
erschienen. Jesus Christus selbst weihte die
Kapelle zu Ehren seiner Mutter Maria. Als
der Bischof anderntags, gedrängt von den
Mönchen, die Kapelle weihen wollte, sei ein     Die Entwicklung von Einsiedeln begann vor bald 1200 Jahren mit dem heiligen Mein-
Engel erschienen und habe gesagt: «Halte        rad. Im Jahr 835 zog er sich als Einsiedler in den Wald zurück, um ganz für Gott da zu
ein, Bruder, die Kapelle ist bereits von Gott   sein. Nach seinem gewaltsamen Tod durch zwei Räuber im Jahr 861 folgten gottesfürch-
geweiht.»                                       tige Männer seinem Beispiel. Im Jahr 934 wurde das Kloster Einsiedeln gegründet.

Am 14. September 1466 fand in Einsiedeln        Damit wurde der Wallfahrtsort endgültig      gen Aufschwung bis ins letzte Drittel des 20.
das erste Fest der Engelweihe statt. Es wird    zu einem Marienort.                          Jahrhunderts. Heute erlebt das Wallfahrten,
berichtet, dass rund 13’000 Pilgerinnen und                                                  nicht nur nach Einsiedeln, ebenfalls wieder
Pilger vor Ort waren. Es war jenes Jahrhun-       WALLFAHRT ERLEBT RENAISSANCE               eine gewisse Renaissance. War der Tiefpunkt
dert, in dem die Wallfahrtstradition zu         Die Wallfahrtstradition wurde durch den      in den 1980er- und 90er-Jahren erreicht, neh-
einem Massenphänomen wurde. Nicht nur           Einmarsch der französischen Soldaten im      men zunehmend wieder mehr Menschen die
Einsiedeln war dabei Ziel. Rom, Jerusalem       Jahr 1798 jäh unterbrochen. Jedoch konn-     alte Tradition auf und pilgern, oft ganz indi-
oder Santiago de Compostela waren Orte,         ten die Mönche drei Jahre später aufgrund    viduell, zu einem ihnen wichtigen Ort. Auch
die Pilgerinnen und Pilger aufsuchten.          der veränderten politischen Situation wie-   Einsiedeln gehört dazu.
Nicht selten verordnete die staatliche Obrig-   der ins Kloster zurückkehren. Im Jahr 1817
keit das obligatorische Wallfahrten.            war die zerstörte Gnadenkapelle endlich           SINNSUCHE UND INNEHALTEN
                                                wieder aufgebaut und man feierte das Wei-    Das Unterwegssein und der zeitlich über-
              MARIENORT                         hefest am 14. September.                     schaubare Ausstieg aus der Hektik des All-
In Einsiedeln wurde aber die Gottesmutter                                                    tags mag für viele Menschen Motivation sein,
wohl schon länger verehrt. Jedoch ging die      Mit der erhöhten Mobilität durch die neuen   sich auf das Pilgern einzulassen. Dabei steht
ehemalige Marienstatue mit dem Kloster-         Bahnlinien und später Strassen, aber auch    die persönliche Sinnsuche ebenso im Fokus
brand von 1464 verloren. Nach dem Brand         durch die katholische Bewusstseinsbildung    wie das bewusste Innehalten im Gehen.
wurde zwei Jahre später die heutige Marien-     ab Mitte des 19. Jahrhunderts, erlebte die   • GUIDO ESTERMANNN/PFARREIBLATT ZUG
statue in der Gnadenkapelle aufgestellt.        Wallfahrtstradition nochmals einen richti-
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8     Horizonte Medien Nr. 21/22 | 21. Mai 2022

         Fernsehen                                                Radio                                            ten Jahren schien die Region von Gott verlassen zu
                                                                                                                   sein. Goldschürfer kamen, fällten jahrhundertealte
              Samstag, 21. Mai                                          Samstag, 21. Mai                           Bäume, erweiterten die Flüsse kilometerweit und
Wort zum Sonntag. Daniel Hess, ev.-ref. Pfar-            Glocken der Heimat aus der röm.-kath. Kirche              verseuchten das Wasser mit Quecksilber, um an die
rer. SRF 1, 19.55 Uhr                                    in Villmergen AG. Radio SRF 1, 18.50 Uhr                  begehrten Goldkörnchen zu kommen. Das schreit
                                                                                                                   zum Himmel. Die Reporterin Hildegard Willer nimmt
              Sonntag, 22. Mai                                          Sonntag, 22. Mai                           uns mit nach «Madre de Dios». Bei ihrer Reise im
Evangelischer Gottesdienst aus Fürth. ZDF,               Perspektiven. Willkommenskultur für ukraini-              Frühling 2022 sprach sie mit den Menschen dort
9.30 Uhr                                                 sche Geflüchtete. Die Hilfsbereitschaft für diese         und fragte, was sich drei Jahre nach Amazonas-Syn-
                                                         Menschen ist riesig. Neben Privatpersonen öffnen          ode und Umweltenzyklika des Papstes vor Ort getan
Sternstunde Religion. Daten statt Erleuch-               auch Klöster und Pfarrhäuser ihre Türen für Frauen,       hat. Was unternehmen die Kirchen und andere
tung. Spiritualität in Zeiten künstlicher Intelligenz.   Kinder und ältere Menschen auf der Flucht. Die jüdi-      Akteure, um den Regenwald zu schützen? Können
Moderne Gesellschaften sind immer weniger von            schen Fürsorgeeinrichtungen der Schweiz arbeiten          die Menschen vom Regenwald leben, ohne ihn zu
Religion geprägt, sondern von Daten. Und ihre Apo-       auf Hochtouren. Interreligiösen Gebets- und Spen-         zerstören? Radio SRF 2 Kultur, 8.30 Uhr
logeten glauben an ein programmierbares Paradies,        denaufrufen wird rege gefolgt. Wie geht es den
das ewiges Leben verspricht, Schönheit und Glück.        Geflüchteten jetzt, nach den ersten Monaten in der        Ev.-freikirchl. Predigt. Pastor Christian Ringli,
Eine filmische Spurensuche des Pfarrersohns Hans         Schweiz? Radio SRF 2 Kultur, 8.30 Uhr                     Burgdorf. Radio SRF 2 Kultur, 10 Uhr
Busstra. SRF 1, 10 Uhr
                                                         Röm.-kath. Predigt. Moni Egger, Theologin,                SRF-Radiopredigt am Telefon! Die Basler
L’au-delà. Das Jenseits. Die zweite Welle von            Thalwil. Radio SRF 2 Kultur, 10 Uhr                       Bibelgesellschaft bietet den Service an, die wochen-
Covid-19 hat die Sterblichkeit in Schweizer Spitälern                                                              aktuelle SRF-Radiopredigt am Telefon zu hören,
deutlich steigen lassen. Was bedeutet das für die                    Donnerstag, 26. Mai                           unter der Nummer: 032 520 40 20.
Arbeit von Mathieu, einem Angestellten in der Lei-       Perspektiven. Oberammergauer Passionsspiele:
chenhalle eines regionalen Spitals? Was verbindet        «Jesus muss lauter werden!» Eine mitreissende Pas-
ihn mit den Menschen, deren Seelen vor kurzem ihre       sion Christi: Die Oberammergauer Passionsspiele                    Liturgie
Körper verlassen haben? SRF 1, 10.50 Uhr                 2022 stellen einen energischen Jesus in den Mittel-
                                                         punkt. Es ist diesmal kein altehrwürdiges Historien-                   Sonntag, 22. Mai
           Donnerstag, 26. Mai                           spiel, sondern ein lebendiges Schauspiel, das auch        6. Sonntag der Osterzeit (Farbe Weiss - Lese-
Römisch-katholischer Gottesdienst an                     aktuelle Konflikte verhandelt. Die Passionsspiele         jahr C). Erste Lessung: Apg 15,1-2.22-29; zweite
Auffahrt aus Genf. SRF 1, 10 Uhr                         sind inklusiver geworden und überraschen. Radio           Lesung: Offb 21,10-14.33-23; Ev: Joh 14.23-29
                                                         SRF 2 Kultur, 8.30 Uhr
Katholischer Gottesdienst zu Christi Him-                                                                                       Sonntag, 29. Mai
melfahrt vom Katholikentag in Stuttgart. ARD oder        Ev.-ref. Predigt. Pfarrer Beat Allemand, Bern.            7. Sonntag der Osterzeit (Farbe Weiss - Lese-
SWR, 10 Uhr                                              Radio SRF 2 Kultur, 10 Uhr                                jahr C). Erste Lesung: Apg 7,55-60; zweite Lesung:
                                                                                                                   Offb 22,12-14.16-17.20; Ev: Joh 17,20-26
              Samstag, 28. Mai                                          Sonntag, 29. Mai
Wort zum Sonntag. Pia Brüniger-von Moos,                 Perspektiven. «Mutter Gottes», so heisst die
röm.-kath. Theologin. SRF 1, 19.55 Uhr                   Amazonasregion im Süden Perus. Doch in den letz-
                                                                                                            FILMTIPP
              Sonntag, 29. Mai
Katholischer Abschlussgottesdienst nach                      Les Olympiades
fünf Tagen Katholikentag, auf dem Schlossplatz in            Was macht uns menschlicher, verletzlicher und
                                                                                                                                                                   Quelle: franceinter.fr

Stuttgart, ZDF, 9.30 Uhr                                     sensibler? Es ist die Liebe. Im neuesten Film von
                                                             Jacques Audiard dreht sich alles um sie. Eine fas-
Sternstunde Religion. Für Michael Patrick                    zinierende Charakterstudie in Schwarz-Weiss
Kelly, einst Mitglied der weltberühmten Musik-               über Menschen im 13. Stadtteil Les Olympiades
gruppe «The Kelly Family» sind Leben und Musik               von Paris.
nicht voneinander zu trennen. Und doch fand er               Audiard gelingt es, das Leben von Personen ein-
nach einer Lebenskrise während 6 Jahren Zuflucht in          zufangen, die auf der Suche nach der grossen
einem Schweigekloster, einsam und fernab von                 Liebe sind. Dabei wirkt der Film niemals klischiert
jubelnden Fans und Musik. Heute singt er wieder.             oder kitschig und ist gleichzeitig eine moderne
Was verbindet Religion und Musik? Welche Melodie             Hommage an die Nouvelle Vague.
hat die Stille? Ein Gespräch unter der Leitung von           Silvan Maximilian Hohl, Filmemacher
Ahmad Milad Karimi. SRF 1, 10 Uhr                            > Kinostart Deutschschweiz: 28. April
Pfarrblatt Aargau Aarau-Zofingen - Horizonte Aargau
9    Horizonte Anderssprachige Nr. 21/22 | 22. Mai 2021                               21. Mai 2022 | Nr. 21/22 Anderssprachige Horizonte                  9

MISSIONI CATTOLICHE ITALIANE                          chio. Le Celebrazioni sono riportate nelle pagine    amt Schafisheim. E diel, 29.5. lutja e Rruzares
                                                      Parrocchiali. Inoltre si può consultare l’Agenda     shenjte dhe Mesha Shenjte ne oren 19:00 ne Aar-
                    AARAU                             Pastorale 2022 o la Pagina Facebook.                 au. E marte, 31.5. lutja e Rruzares shenjte dhe
Feerstrasse 2, 5000 Aarau. www.mci-aarau.ch,                                                               Mesha Shenjte ne oren 19:30 ne Aarau. E prem-
missione.aarau@kathaargau.ch, 062 824 57 17 |         MISIÓN DE LENGUA ESPAÑOLA                            te, 3.6. pergatitje per Kunoren Shenjte ne oren
Sante Messe: Sa 21.5. ore 18.30: Gränichen.           Feerstrasse 10, 5000 Aarau. mcle@kathaargau.ch,      18:00 ne Aarau.
Do 22.5. ore 9: Zofingen. Sospesa S. Messa in         062 824 65 19 / 079 824 29 43, www.ag.mcle.ch
Aarau (Cresime)! Me 25.5. ore 18.30: Aarau. Do        | Desde 1961 al servicio de la comunidad católica    MISSÃO CATÓLICA PORTUGUESA
29.5. ore 9: Zofingen. Ore 11.30: Aarau. Me 1.6.      hispanohablanate del cantón Argovia. Inscripcio-     Contactos: Padre Marquiano Petez, Grendel-
ore 18.30: Aarau. Ve 3.6. ore 19.30: Suhr (Veglia     nes abiertas para la catequesis. ¡Os esperamos!      strasse 25, 5408 Ennetbaden, 056 555 42 40,
di Pentecoste con canti delle comunità linguisti-     Actividades: Por favor consultar www.ag.mcle.        marquiano.petez@kathaargau.ch / Diácono José
che). Sa 4.6. Posticipata S. Messa ad Aarburg al      ch puede haber cambios de último minuto. Mi-         Oliveira, Kannenfeldstr. 35, 4056 Basel, 079 108
11.6! Do 5.6. (Pentecoste) ore 9: Zofingen. Ore       sas domingos: Baden: 09.30h Kölliken: 11.30h         45 53, jose.oliveira@kathaargau.ch. Missas em
11.30: Aarau. Rosario: nel mese di maggio ogni        Rosario domingos: Baden: 10.30h / Kölliken:          português: Ennetbaden, Kirche St. Michael,
giorno ore 19.30: Zofingen (Cripta) e ogni sabato     10.45h. Adoración al Santísimo: cada 2do jue-        Grendelstrasse 25: 1° 2° 3° e 4° Domingo, 12.00.
ore 17: Gränichen. Incontri: Ve 27.5. ore 14.30:      ves de mes 19h Baden y cada segundo domingo          Zofingen, Kirche Christkönig, Mühlethalstrasse
Gr. Terza Età Zofingen (Cheminée-Raum). Gio           de mes 12.30h Kölliken. Contacto del servicio        13: 2° e 4° Domingo, 15.30.
2.6. dalle ore 10: Festa Inizio Estate Terza Età in   social: Región Aarau: T: 062 837 07 19 /sam@
Aarau (Vereinshaus Telli).                            caritas-aargau.ch. Región Baden: T: 056 221 54       HRVATSKA KATOLICKA MISIJA
                                                      94 / sz@caritas-aargau.ch. Región Brugg-Win-         AARGAU
                    BRUGG                             disch: T: 056 450 94 09 / bf@caritas-aargau.ch       Bahnhofplatz 1, 5400 Baden. 062 822 04 74
Stahlrain 8, 5200 Brugg. 056 441 58 43,                                                                    www.hkm-aargau.ch, facebook.com/hkm-aar-
missione.brugg@kathaargau.ch 079 137 89 26.                                                                gau. Subota, 21.5. Krstenje: 12:00, Stetten. Ne-
Sante Messe: Sa 21.5. ore 18.30: Recita S. Ro-        MISIONI KATOLIK SHQIPTAR                             djelja, 22.5. Misa – 6. Uskrsna Nedjelja: 09:30,
sario (internazionale), ore 19: Santa Messa e Pro-    «NËNA TEREZË»                                        Buchs. 12:30, Wettingen. 16:00, Menziken.
cessione Mariana. Do 22.5. ore 11: S. Maria a         Feerstr. 10, 5000 Aarau. www.misioni-aarau.ch,       Cetvrtak, 26.5. Misa – Uzasasce gospodinovo
Windisch. Ore 18: S. Messa, S. Giuseppe a Rhein-      alba.mission@kathaargau.ch, 062 822 84 94,           (Spasovo): 12:30, Wettingen. Petak, 27.5. Kru-
felden. Sa 28.5. ore 15.30: Recita S. Rosario e       Misioni Katolik Shqiptar Nena Tereze. Kontakto:      nica i Misa: 19:30, Oberentfelden. Subota, 28.5.
S. Messa, Chiesa Ss. Pietro e Paolo a Leuggern.       Misionari: Don Albert Jakaj. Bashkëpunëtore          Krstenje: 14:00, Rheinfelden. Krstenje: 16:00,
Do 29.5. ore 11: S. Maria a Windisch. Ore 18: S.      pastorale: Motër Klara Curi. Sekretaria: Valen-      Wettingen. Misa: 17:45, Rheinfelden. Nedjelja,
Giuseppe a Rheinfelden.                               tina Nikollbibaj. E shtune, 21.5. ndarja e Sakra-    29.5. Misa – 7. Uskrsna Nedjelja: 09:30, Buchs.
                                                      mentit te Pagezimit ne oren 11:30 ne Kölliken.       12:30, Wettingen. 16:00, Zofingen. Cetvrtak,
            BADEN WETTINGEN                           E diel, 22.5. lutja e Rruzares shenjte dhe Mesha     2.6. Krunica, Misa i Klanjanje: 19:30, Wettingen.
Nordstr. 8, 5430 Wettingen. 056 426 47 86,            Shenjte ne oren 13:30 ne Aarau. E marte, 24.5.       Petak. 3.6. Abendgebet vor Pfingsten: 18:00:
missione.wettingen@kathaargau.ch | Sante              lutja e Rruzares shenjte dhe Mesha Shenjte ne        Suhr. Krunica, Misa i Klanjanje: 19:30: Oberent-
Messe: Sa. 21.5. ore 17.30: Baden, Stadtkirche.       oren 19:30 ne Aarau. E merkure, 25.5. nisja per      felden.
Ore 19.30: Kleindöttingen, Antoniuskirche. Do.        Lurd (France) ne oren 19:00 prej Strassenverkehrs-
22.5. ore 11: Wettingen, S. Antonio. Ore 18:
Spreitenbach, SS. Cosma e Damiano. Me.25.5.
ore 11: Neuenhof, S. Giuseppe S. Messa per la
                                                       Quelle: Roger Wehrli

«Terza Età». Sa. 28.5. ore 17.30: Baden, Stadt-
kirche. Ore 19.30: Kleindöttingen, Antoniuskir-
che. Do. 29.5. ore 9: Bad Zurzach S. Verena. Ore
11: Wettingen, S. Antonio. Ore 18: Neuenhof, S.
Giuseppe. Dal 20 al 24 giugno: Pellegrinaggio a
Lourdes e Montserrat, visita a Barcellona, (infor-
mazioni presso la segreteria).

           WOHLEN-LENZBURG
Chilegässli 3, 5610 Wohlen, 056 622 47 84,
062 885 06 10, missione.wohlen@kathaargau.
ch, Stützpunkt: Bahnhofstrasse 23, 5600 Lenz-
burg Missionario: Don Luigi Talarico. Collabo-
ratrici pastorali: vacante. Segretaria: D. Cola-
fato. Presidente Consiglio Pastorale: G. Vec-         Auffahrtsumritt im luzernischen Müswangen im Jahr 2014.
32 Horizonte Agenda Nr. 21/22 | 21. Mai 2022

Agenda                                                           Weitere Angebote                                              KURZ NOTIERT

                                                                                                                                                               Quelle: zvg
                                                        Maria von Magdala. So 22.5., 10 Uhr. Liturgi-
                 www.horizonte-aargau.ch/events
                                                        sche Feier vor der Kirchentüre der kath. Kirche in
                                                        Mettau. Für alle, die glauben: «Gleichberechtigung,
                                                        eine andere Kirche und eine andere Welt sind mög-
                                                        lich! Diskriminierung, Ungerechtigkeit, Missbrauch
         Bildung                                        und Klerikalismus haben nicht das letzte Wort».
                                                        Organisation: Barbara Metzner und Bernhard Lind-
Feuerworte – Himmelsbrot. Fr 10.6., 16 Uhr              ner. Ohne Anmeldung. Weitere Auskunft: www.
bis Sa 11.6., 16 Uhr. Propstei Wislikofen. Lektoren-    maria-von-magdala.ch                                                      19:19
und Kommunionspendekurs. Leitung: Markus Wen-
tink. Anmeldung: www.propstei.ch, T 056 201 40 40       Auf dem Felix-Hofmann-Weg: Mit der Bibel
                                                                                                                     «MUSIK UND WORT FÜR
                                                                                                                        DEN FRIEDEN»
                                                        unterwegs... Do 26.5., 10 bis 15.30 Uhr. Treffpunkt:
Was Paare stark macht! Sa 11.6., 16.30 Uhr              ref. Stadtkirche, Aarau. Bibeltexte in ungewohnter         Jeden Mittwoch!
bis So 12.6., 16.45 Uhr. Propstei Wislikofen. Eine      Umgebung hören und sich von den farbenprächti-             Das ökumenische Friedensgebet wird in der
glückliche Partnerschaft lebt vom Engagement bei-       gen Fenstern von Felix Hofmann inspirieren lassen.         Form von «Musik und Wort für den Frieden»
der Partner. Impulse zum Thema Liebe, Nähe und          Organisation: Bibelgesellschaften BL, BS und               um 19.19 Uhr in der Ref. Kirche Rohrdorf
Sexualität. Leitung: Peter Michalik. Anmeldung: T       AG-SO. Anmeldung bis 23.5.: norbert.plumhof@               gefeiert und dauert etwa 25 Minuten.
056 201 40 40, www.propstei.ch                          sunrise.ch. Auskunft: bernhard.lindner@kathaargau.ch       Es laden ein:
                                                                                                                   Elmar Bortlik und Thomas A. Friedrich
7 Grundregeln für eine glückliche Beziehung. Sa         Wo Liebe sich freut, da ist ein Fest! Sa
18.6., 9.30 bis 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Die     28.5., 9.30 bis 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Ehe-
Kommunikation als Paar verbessern und an einer          vorbereitungs-Kurs. Einander Zeit schenken und ins     Atempause: Shibashi. Fr 10.6., 9 bis 10.30 Uhr.
glücklichen und stabilen Partnerschaft arbeiten. Lei-   Gespräch kommen über die Liebe, Partnerschaft und      Pfarreisaal St. Sebastian, Schartenstrasse 155, Wet-
tung: Peter Michalik. Anmeldung: T 056 201 40 40,       die kirchliche Trauung. Leitung: Peter Michalik.       tingen. Durchatmen und zur Ruhe und mir selbst
www.propstei.ch                                         Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch            kommen. Bewegt und in Stille lassen wir die Alltags-
                                                                                                               hetze hinter uns. Wir wollen Seele, Geist und Körper
Wohin soll es gehen? Standortbestimmung.                «Pfefferoni». Mi 1.6., 19 Uhr. Pfarrhausgarten,        eine Atempause gönnen. Leitung: Susanne Andrea
Sa 18.6., 9.30 bis 17.30 Uhr. Propstei Wislikofen.      Aarau. Offene Veranstaltung des AKF. Wundersame        Birke. Anmeldung bis 3.6.: bildungundpropstei@
Mit Pfeil und Bogen sich selbst wahrnehmen und          Musik mit «WunderKram». Sonja Wunderlin und            kathaargau.ch
nach eigenen Antworten und Strategien suchen.           Gabriel Kramer aus Laufenburg spielen auf ihren
Leitung: Susanne Andrea Birke, Christine Scheideg-      exotischen Instrumenten poetische und tempera-         Kurzpilgern mit bibliodramatischen Elementen.
ger. Anmeldung: www.propstei.ch, T 056 201 40 40        mentvolle Eigenkompositionen, die berühren. Ein-       Fr 10.6., 13.30 bis 19.30 Uhr. Propstei Wislikofen.
                                                        tritt frei, Kollekte. Anmeldung bis 25.5.: T 056 668   Mit einem biblischen Kraft-Text unterwegs sein und
Ein Leben ohne Gestern. Sa 2.7., 10 bis 16              26 42 oder info@frauenbund-aargau.ch                   Nahrung für den eigenen Weg finden. Leitung: Mar-
Uhr. Propstei Wislikofen. Demenzkranken Menschen                                                               kus Wentink. Anmeldung: www.propstei.ch, T 201
begegnen und sie begleiten. Aufbaukurs. Leitung:        Aufbrechen 2022 Neuland. Fr 3.6., 19.30                40 40
Claudia Rüegsegger. Anmeldung: T 056 201 40 40,         Uhr. Forum St. Anton, Wettingen. «Ende Herbst» –
www.propstei.ch                                         Dokumentation über den steinigen Weg der Integra-      Unter dem Sommerhimmel. Fr 8.7., 9.30
                                                        tion in einem fremden Land. Filmvorführung mit         Uhr bis Sa 9.7., 16 Uhr. Propstei Wislikofen. Mit
                                                        anschliessendem Gespräch. Yasser John Dari, Regis-     Meditationen, Zeit in der Natur, Impulsen und Ritua-
         Stellen                                        seur; Andi Hofmann, Produktion und Sarah Groth,        len, Körperarbeit und Zeit für sich selbst den Weg
                                                        Kirchlicher Regionaler Sozialdienst (Caritas). Eine    zur Mitte finden. Leitung: Claudia Nothelfer. Anmel-
Die ausführlichen Stelleninserate finden                Veranstaltung der Gruppe Erwachsenenbildung,           dung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch
Sie auf: www.horizonte-aargau.ch                        Pastoralraum Aargauer Limmattal. Eintritt frei.
                                                                                                               Pilgerreise nach Assisi. Do 8.9. bis Fr 16.9.
Aushilfssakristan/in (10%), Ehrendingen                 Himmel und Erde verbinden. Di 7.6., 18 bis             Auf dem Franziskusweg durch Umbrien. Existen-
Pfarreisekretär/in (50%–70%), Aarau                     19 Uhr. Sebastianskapelle, Kirchplatz 11, Baden.       zielle Bibelerfahrung und gemeinsames Unter-
Katechet/in (30%), Brugg-Windisch                       Ruhe und Achtsamkeit erfahren. Himmel und Erde,        wegssein auf den Spuren von Franz und Klara von
                                                        Geist und Körper, Verstand und Gefühl gehören im       Assisi. Leitung: Claudia Mennen, Nadia Rudolf von
                                                        Shibashi zusammen. Leitung: Susanne Andrea Birke,      Rohr. Anmeldung: www.propstei.ch, T 056 201 40 40
                                                        Theologin. Anmeldung bis 1.6.: cornelia.haller@
                                                        pfarreibaden.ch, T 056 222 00 54. Auskunft: T 056
                                                        438 09 43, susanne.birke@kathaargau.ch
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