PFARRBRIEF 2023 - INFORMATIONEN AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT KÖNIGSWINTER-AM OELBERG
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
PFARRBRIEF INFORMATIONEN AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT KÖNIGSWINTER-AM OELBERG 2023 www.kirche-am-oelberg.de 1
EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, die Corona-Pandemie wurde als beendet erklärt. Wir Wege Gemeindereferen�n Judith Effing geht, was sich haben wieder „normale“ Zeiten. Wie sehen diese „nor- in der Bücherei in I�enbach verändern wird und was in malen“ Zeiten in unseren Pfarreien aus? Was hat sich den Gemeinden unserer Pfarrei und Königswinter – Tal verändert? Was ist geblieben? Wie geht es weiter? sta�indet. An den Rückblicken erkennen Sie, dass ak- Antworten finden Sie in dieser Ausgabe! �ves Gemeindeleben nach Corona noch existent ist. Go�esdienste, Kommunion und Firmung können wie- Unser Titelbild zeigt den Kirchturm der Pfarrkirche „Zur der ohne pandemiebedingte Einschränkungen sta�in- Schmerzha�en Mu�er“ in I�enbach. Über dem Kreuz den. Jubiläen werden vorbereitet und können gemein- steht der Hahn als Symbol, der mit seinem Schrei am sam gefeiert werden. frühen Morgen das Ende der Nacht ankündigt. Jesus zeigt uns gerade an Ostern durch seine Auferstehung, Entwickeln Sie Interesse an den einzelnen Themen! wie er die Dunkelheit des Todes besiegt hat – ein Zei- Lassen Sie sich mo�vieren mitzumachen und das Ge- chen der Hoffnung. Wie gehen Menschen mit den The- meindeleben und damit Kirche hier vor Ort ak�v mit- men Krisen, Glaube und Hoffnung um? Ganz zugestalten. persönliche Antworten lesen Sie in dieser Ausgabe. Markus Hoitz gewährt Ihnen einen sehr persönlichen Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Anregun- Einblick in seinem Ar�kel „Glauben als Kra�quelle…“. gen! Lesen Sie aber auch welche Veränderungen uns in un- Für die Pfarrbriefredak�on serer Pfarreiengemeinscha� erwarten, welche neuen Carina Henseler-Leven Herausgeber Fotos Titelfoto Pfarreiengemeinscha� Die Bilder in dieser Ausgabe wurden - Carina Henseler-Leven Königswinter - Am Oelberg soweit nicht gesondert vermerkt - zur Verfügung gestellt von Larissa Ahnert Auflage Redak�on (Fotografie Sankt Augus�n), Theo Al- 7350 Exemplare IMPRESSUM V.i.S.d.P. Markus Hoitz fen, Denise Bürsner, Bri�a Dürscheid, Josef Göbel, Carina Henseler-Leven, Judith Effing, Heike Gemein, Werner SBKZ 467 Karin Köppe, Thomas Lüke, Marianne Großpietsch, Josef Göbel, Carina Hen- Die Redak�on behält sich sinnwah- Pesold-Ko�je, Isa Stark-Wagener seler-Leven, Dr. Rainer Jansen, rende Kürzungen der abgegebenen Ma�hias Klose, Manjola Lazri, Tho- Beiträge vor. Namentlich gekennzeic- Layout mas Lüke, Gisel Manzer, Jana Moritz, hnete Ar�kel geben nicht unbedingt Isa Stark-Wagener Chris�an Schmi� (Pfarrbriefservice), die Meinung der Redak�on wieder. Sylvia Theil, Virtuelle Heimatmuseum Die Verfasser sind selbst verantwort- Druck I�enbach, Daniel Wi�, Dagmar Zieg- lich. Gemeindebriefdruckerei, ner. Groß Oesingen www.gemeindebriefdruckerei.de 2
INHALT 4 Ostergruß von Markus Hoitz, leitender Pfarrer 26 150 Jahre Kirche im Oberhau, Eudenbach Festprogramm 6 Glauben als Kra�quelle in der Zeit der Krise von Markus Hoitz, leitender Pfarrer 28 Theaterspiel der kfd Eudenbach zu „150 Jahre Kirche im Oberhau“ 8 1 Frage - 3 Antworten Wie schöpfen Sie Kra� aus Ihrem Glauben? 29 Wozu brauchen wir eine Katholische Frauengemeinscha�? kfd S�eldorf 9 Wussten Sie schon... Buchempfehlung 10 Kreuzwege - noch zeitgemäß? 30 kfd Oberpleis: Alles hat seine Zeit 12 Informa�onen aus I�enbach Sophienkapelle, Pfadfinder 31 Informa�onen aus Königswinter-Tal Weiter auf Pilgerwegen 2023 13 Informa�onen aus Thomasberg/ Heisterbacherro� Messwechsel, Wallfahrt 32 Gespräch mit Gemeindereferen�n Judith Effing zu Ihrem Abschied aus dem Pastoralteam und als Leiterin des katholischen 14 Informa�onen aus S�eldorf Ökumenische Haltestelle, Infobörse 14���� - jung fragt alt Familienzentrums 15 Informa�onen aus der 34 Ostern in Albanien Pfarreiengemeinscha� Ein Assistenzhund für Simon Spohn 35 Fragen an Lo�a Mauel zu ihrem freiwilligen sozialen Jahr im Ausland 16 Interview mit Hildegard Höller KÖB wird in neue Hände übergeben 36 Angebote der Pfarreiengemeinscha� Termine allgemein und Jubelkommunion 18 Misereor 38 Rückblicke 19 Gelbe Seiten Regelmäßige Gottesdienste 2023 Gottesdienste in der Osterzeit 40 Gebet Adressen und Kontakte 24 Erste Heilige Kommunion und Firmung 3
OSTERGRUSS Liebe Gemeindemitglieder, liebe Lesenden, mit Ostern feiern wir die Auferstehung Jesu Christi von den Toten und damit das wichtigste Fest unseres christlichen Glaubens. Natürlich läßt sich die Auferstehung Jesu Christi nicht beweisen, denn die Erzählungen der Evan- gelien über die Begegnungen mit dem Auferstandenen sind keine histori- schen Berichte, sondern ein Glaubenszeugnis, d.h. sie sprechen von Erfahrungen, die die Jünger und Jüngerinnen Jesu nach dem Karfreitag ge- macht haben. Wie die Auferstehung heute verstanden werden kann hat Frau Prof. Sabine Pemsel-Maier so erklärt: „Ich begreife die Auferweckung Jesu als ein Ereig- nis an der Grenze, an dem sich die Wirklichkeit Gottes und die Wirklichkeit der Welt berühren. Diese Grenze zwischen Himmel und Erde wird mit der Geburt Jesu an Weihnachten von oben nach unten überschritten. Gottes Sohn kommt in die Welt. Und jetzt, mit der Auferweckung an Ostern, wird die Grenze umgekehrt überschritten. Von unten nach oben, in die Dimensi- on Gottes. Die Auferstehung ist an der Grenze zwischen zwei Wirklichkei- ten angesiedelt – und sie zeigt uns so unsere Grenzen auf“.* Allerdings werden die, die die Auferstehung Jesu Christi bekennen, zu sol- chen, die einander und anderen helfen, unsere menschlichen Grenzen von unten nach oben in die Dimension Gottes hinein zu überschreiten. Das ist angesichts der Kriege und des Elendes in unserer Welt eine frohe Bot- schaft, die nicht einfach auf ein besseres Jenseits vertröstet, sondern die wir bezeugen und im Hier und Jetzt spürbar werden lassen können. So wünsche ich Ihnen ein gesegnetes, frohes und tatkräftiges Osterfest! Ihr Markus Hoitz, leitender Pfarrer *https://www.katholisch.de/artikel/25151-warum-es-nicht-verrueckt-ist-an-die-auferstehung-zu-glauben 5
GLAUBEN ALS KRAFTQUELLE IN DER ZEIT DER KRISE L ehrer: „Existiert Gott?" Schüler: „Ja." Leh- baren Umgebung ablesen. Mit all ihren Höhen rer: „Kannst du ihn sehen?" Schüler: „Nein." und Tiefen. Und es ist wohltuend und schön, mit- Lehrer: „Kannst du ihn anfassen?" Schüler: zuerleben und mitfeiern zu können, wie meine „Nein." Lehrer: „Dann existiert er nicht." Schüler: Spiel- und Klassenkameraden von ihren hochbe- „Haben Sie ein Gehirn?" Lehrer: „Ja." Schüler: tagten Eltern Abschied nehmen können. Ich „Können Sie es sehen?" Lehrer: „Nein." Schüler selbst werde dabei von ihnen in eine Hoffnungs- „Können Sie es anfassen?" Lehrer: „Nein." Schü- gemeinschaft auf Leben ohne Ende hinein ge- ler: „Dann haben Sie auch keins." nommen. Dieser Witz macht deutlich, worum es in unserer Und genau da wird es biblisch spannend, denn Zeit geht. Wie soll ein unbeweisbarer Gott uns sowohl die Schriften des Alten, als auch des Neu- durch Zeiten der Krisen hindurch tragen können en Testamentes sprechen in unzähligen Bildern und uns dabei helfen können, diese Krisen zu von dieser Hoffnungsgemeinschaft auf Leben überwinden. Zugleich erinnert mich dieser Witz ohne Ende. Allerdings sind diese Bilder nie billi- an die Zeit des Abiturs, wo wir mit den wenigen, ge Vertröstungen auf ein besseres Jenseits, son- die Religion als Abiturfach hatten, um die Exis- dern zielen immer auf die Veränderung der real tenz eines Gottes stritten. existierenden Verhältnisse ab. Da geht es um Gestaltung und Veränderung von Wirklichkeit Klar ist nur, dass sich weder die Existenz eines und nicht um die Vertröstung auf eine jenseitige Gottes noch die Nichtexistenz eines Gottes wis- Wirklichkeit. senschaftlich irgendwie beweisen lässt. Natur- wissenschaftlich kommen wir vielleicht bis zum Beim Glauben angesichts der Krisen geht es also „Urknall“ zurück, wissen aber nicht etwas über nicht um Aushalten, sondern um Gestalten und dessen Verursacher oder über eine mögliche Zeit Veränderung von Wirklichkeiten. Allerdings wird – wenn man da von Zeit sprechen darf – davor. einem das manchmal erst viel später klar. Z.B. mir selbst. Ich war 13 als mein Großvater Matthi- Ich drehe das Ganze und damit auch die Frage- as Rittermeier am Neujahrstag 1973 plötzlich stellung komplett herum. Wenn ich mich in einen nach der Mitfeier des Neujahrsgottesdienstes in Menschen verliebe und der sich in mich verliebt, St. Laurentius verstarb. Wir waren zusammen in dann spielen naturwissenschaftliche Erklärungs- der Messe und seine Kumpels wollten ihn zum modelle für dieses Ereignis erst einmal keine Rol- Frühschoppen abholen. Meine Eltern im 1. Stock le. Da gibt es das unerklärliche Kribbeln im am Bett von Opa und ich im Parterre mit meinen Bauch, das manchmal sogar ein ganzes Leben jüngeren Schwestern in der Küche. Papa und lang anhält – und sogar darüber hinaus geht. Mama beim sterbenden Opa oben und ich unten – und da hab ich dem lieben Gott vor das Schien- Am Ende stehe ich vor dem Rätsel einer Liebe, bein getreten, dass er meinen besten Kumpel, die stärker ist als der Tod. Und das kann ich bei meinen Opa so abkratzen lässt – meine Erinne- zeitgenössischen Menschen in meiner unmittel- rung 50 Jahre danach. Die Erinnerung meiner 6
Schwestern und meiner Mutter daran ist ganz an- Ich kann und darf ihm das an den Kopf knallen ders – vor ein paar Jahren hatten wir darüber ge- und mit den Betroffenen aushalten – und sprochen. „Nein – du hast nicht mit Gott manchmal darf ich Gott das sagen, was sich die gekämpft, sondern du hast deine Schwestern ge- anderen nicht zu sagen trauen. Der hält das aus tröstet“. Danach erst ist mir die Bibelstelle aufge- und damit kann ich manches aushalten – und fallen, wo Jakob mit Gott am Jabbok kämpft und zum Leben verhelfen – bei allen Widerwärtig- danach den Namen „Israel“ bekommt – du hast keiten, die das Leben bringen kann. mit Gott und den Menschen gestritten (Gen 22,23-33). Ja, ich kann mit Gott streiten - und das tue ich in der Notfallseelsorge oder sonstigen Katastro- phen dann, wenn kein anderer mehr Wut, Not, Markus Hoitz, Pfr. Trauer, Verzweiflung zur Sprache bringen kann. 7
1 Frage = 3 Antworten Angesichts kaum zu ertragender globaler oder für manchen auch persönlicher Krisen, wie schöpfen Sie Kraft aus Ihrem Glauben? Diese Frage haben wir offen gestellt. Drei Gemeindemitglieder haben sich bereit erklärt, darauf zu antworten. G o� ist Liebe, und Go� hat nur unsere Hände. Wenn wir mit Herz und Händen uns gegensei�g in schwierigen Situa�onen beistehen, helfen oder trös- ten, so lassen wir uns gegensei�g Go�es Liebe spü- ren und seine starke heilende Kra� erfahren. Ma�hias Klose, Heisterbacherro� M ein Glaube: Dass ich in dieser Region der Erde geboren bin und ich hier leben darf, dafür bedanke ich mich bei unserem Herrn und Go� jeden Tag. Meine Sorgen sind klitzeklein, wenn ich die augen- blickliche Situa�on in unserer Welt betrachte. Besonders nachts erreichen mich die Bilder der Zer- E gal, ob es ganz individuelle, persönliche Lebenskrisen sind oder ob es Kriege und Pande- störungen durch Naturkrä�e und Kriege, die Unge- mien sind, die alle Menschen gleichzei�g belasten, rech�gkeiten und Willkür durch Diktatoren und viele finden in solch schwierigen Situa�onen Halt im Fana�smus. Dann noch die Klimakatastrophen! Glauben. Wie ist es mit Ihnen? Gibt der Glaube auch Wo bleibt Go�es Liebe bei so viel Leid in der Welt? Ihnen Halt, wann immer es nicht mehr weiterzuge- Was kann ich tun? hen scheint oder sich eine Lösung nicht abzeichnet? Manchmal fühle ich mich so ohnmäch�g. Alles wird gut. Ich kann nur für die verzweifelten Menschen beten ER macht es gut! und flehen, dass sie Gerech�gkeit und Hilfe erfahren Das ist keine abgedroschene Floskel, sondern meine und ihre Angehörigen mit ihren Leid getröstet wer- ernstha�e Überzeugung. den. Wann immer es keinen Lichtblick zu einem persönli- Ich stelle mir vor, dass Jesus, der selber all dieses Leid chen Dilemma zu geben scheint, rufe ich um SEINE erfahren musste bis zu seinem Tod am Kreuz, ganz Hilfe an, lege IHM quasi meine Sorgen vor die Füsse, nah bei diesen Menschen ist, die unter Trümmern lie- ziehe mich daraus zurück und bi�e IHN darum, es zu gen und sterben; die gefoltert werden, weil sie ande- richten. ER hat es uns zugesagt: „Ich bin bei euch alle rer Meinung sind; die hingerichtet werden, weil sie Tage“. Darauf vertraue ich, daran glaube ich und das nicht ins System von Diktatoren passen; die von hat mich durch eine sehr lange, schwere Zeit getra- Krankheit gezeichnet, dahinsiechen. gen. Ich weiß auch, dass ganz viele Menschen bereit sind Auch scheinbar kleine, unwich�g erscheinende Pro- mit unglaublicher Energie und Liebe zu helfen. Auch bleme - ER nimmt sie ernst, ER nimmt mich ernst! Ich sie brauchen unsere Gebete, damit sie Kra� und Mut bi�e IHN und ER schenkt mir seinen Frieden und die behalten, um unsere Welt zu heilen und uns die Au- Kra�, alles durchzustehen. Dafür sage ich IHM Danke gen öffnen, um Go�es Schöpfung zu bewahren. und schätze, was er uns schenkt. Jeden Tag. Möge unsere Glaubensgemeinscha� einen vernün�i- Und es ist so einfach! gen Weg finden, für und mit Go�es Wort zu leben. Ich muss IHN nur laut bei seinem Namen rufen: Auch das ist meine Herzensangelegenheit. VATER! JESUS! HERR! Gisela Manzer, Oberpleis Heike Gemein, S�eldorf 8
Wussten Sie schon... ... dass die Kinder und Jugendlichen bei der diesjährigen Sternsingerak�on insgesamt mehr als 25.000,00 Euro zur Unterstützung der Kinder in Indonesien ... dass an jedem und weltweit gesammelt und sehr vielen Donnerstag um 7:20 Uhr Menschen hier vor Ort mit dem Segen viel in der Nikolauskapelle in Freude gebracht haben? Und dass in Heisterbacherro� ein Eudenbach ein Rekordergebnis bei den MORGENLOB sta�indet? Spenden in Höhe von 3.404,27 € erzielt Mit einer Tageslesung samt wurde? Um diese Ak�on auch im Impuls, Psalmgebet und Liedern kommenden Jahr erfolgreich durchführen ist es eine schöne zu können werden dringend engagierte Eins�mmung auf den Mitstreiter für die Vorbereitung Tag. gesucht. Bi�e melden Sie sich in den Pfarrbüros! … dass vor … dass in S�eldorf jeden ersten 100 Jahren Pfarrer Montag im Monat, wenn dieser ein Konrad Becker die Feiertag ist, eine Woche später, um Eudenbacher Pfarrei 15:30 Uhr im evangelischen übernahm und mit 24 Jahren Gemeindesaal ein ökumenischer bis 1947 die längste Spielenachmi�ag sta�indet, zu Amtszeit als Seelsorger … dass vor 10 Jahren das dem jeder herzlich eingeladen ist? in Eudenbach Kirchenkino in Eudenbach ha�e? begonnen wurde und inzwischen über 50 Filme gezeigt wurden? ... dass die Pfarrkirche St. Pankra�us in Oberpleis wohl die älteste Kirche in unserer Pfarreiengemeinscha� ist? Unter dem Patronat des Hei- ligen Pankra�us gründeten Siegburger Mönche um 1100 ein Tochterkloster (Propstei). Im Eingangsbereich finden Sie ein Kosmos-Pla�enmosa- ik (vermutlich aus den Jah- … dass auf dem I�enbacher Friedhof einmal ren 1220/30), welches das ein kleines Backsteinhaus gestanden hat – die mi�elalterliche Weltbild Josephskapelle –, welches zunächst als Sprit- symbolisch darstellt. zenhaus der Feuerwehr verwendet wurde und später als Beerdigungskapelle für die Ver- storbenen, die nicht in einer Prozession von zuhause aus zum Friedhof gebracht wurden? 9
KREUZWEGE – NOCH ZEITGEMÄSS? Besuchen Sie den Freilandkreuzweg in Ittenbach und machen Sie Ihre eigene Erfahrung Der Weg durch die Freilandanlage In I�enbach finden Sie einen Freilandkreuzweg, der dazu einlädt, den Leidensweg Jesu nachzugehen und dabei zu erkennen, dass Jesus auch heute den „V ia dolorosa“ – der Weg der Schmerzen. So Leidensweg eines jeden von uns mitgeht und an wird die Straße bezeichnet, die Jesus mit unserer Seite ist. Auf Ini�a�ve des damaligen Pfarrers dem Kreuz in Jerusalem tatsächlich Heinrich Hambüchen begann die Pfarrei in den 1950er gegangen sein soll. Dieser erste Kreuzweg hat Jahren mit dem Au�au der Anlage am Ortsrand von ursprünglich nur zwei Sta�onen. Er beginnt bei einem I�enbach. Zunächst standen an den einzelnen der beiden Amtssitze des römischen Stadthalters Sta�onen – so wissen es noch alteingesessene Pilatus auf dem Gelände der früheren Festung Antonia I�enbacher – einfache Holzkreuze. Diese wurden nach und endet in der Grabeskirche am Grab Jesu. und nach durch große Steintafeln ersetzt, die der Königswinterer Steinmetz und Künstler Ma�hias Kreuzwege laden dazu ein, über die Passion – also den Wagner gestaltet hat. Da die Finanzierung nur auf Leidensweg Chris� – nachzudenken. In vielen Teilen Spenden basierte, wurde die Anlage erst 1982 unserer Erde leiden Menschen auch heute. So macht vollendet. Heute können Sie auf einem gepflasterten Miserior in der Fastenak�on 2023 mit dem Leitmo�v Weg durch die ca 1.000 qm große Anlage vorbei an den „Frau. Macht. Veränderung.“ auf die Not der Frauen 14 massiven Steinpla�en gehen. An jeder Sta�on und Mädchen in Madagaskar, einem der ärmsten finden Sie einen QR-Code und können Sequenzen eines Länder der Welt, aufmerksam. Hörspiels passend zur dargestellten Szene miterleben. Seit 1958 gibt es den ökumenischen Kreuzweg der Und so finden Sie die Kreuzweganlage: Geben Sie in Ihr Jugend. „Beziehungsweise“ – so lautet der diesjährige Naviga�ongerät die Adresse „Logebachstraße 7, 53639 Titel. Hier wird die Leidensgeschichte Jesu mit dem Königswinter-I�enbach“ ein. Leben junger Menschen in Verbindung gebracht. Was bewegt Jugendliche? Welche Probleme sind damals Der Freilandkreuzweg ist im Besitz der Pfarrei Zur wie heute aktuell? Schmerzha�en Mu�er und wird durch Ehrenamtler gepflegt. Möchten Sie die Pfarrei beim Erhalt dieser Allen Kreuzwegen gemeinsam ist der Ansatz: Wo kann Anlage unterstützen, finden Sie weitere Informa�onen Glaube helfen? Im eigenen Leben? In Krisenzeiten? In auf unserer Homepag www.kirche-am-oelberg.de → der Regel endet eine Kreuzwegandacht nicht mit I�enbach → Kirchen & Kapellen → Kreuzweganlage. einem Segen – sie bleibt offen als Zeichen, dass mit dem Tod Jesu nicht alles vorbei ist… die Auferstehung Carina Henseler-Leven folgt. 10
Sta�on 2: Jesus nimmt das Kreuz Sta�on 6: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch auf seine Schultern Sta�on 7: Jesus fällt zum zweiten Mal Sta�on 12: Jesus s�rb am Kreuz unter dem Kreuz Sta�on 13: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in Sta�on 14: Der Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt den Schoß seiner Mu�er gelegt Unser Spendenkonto lautet: Kontonummer: DE 86 3806 0186 2500 1790 93 Kontoinhaber: Kath. Pfarrgemeinde I�enbach, Verwendungszweck: Kreuzweg 11
Informa�onen aus I�enbach SOPHIENKAPELLE ITTENBACH Wiederaufnahme der Gottesdienste nach Coronapause In einem Privathaus auf der Margaretenhöhe findet sich die kleine Sophienkapelle. Zu Beginn war die Ka- pelle ein Teil des damaligen Waldhotels Sophienhof und wurde 1947 von dem damaligen Besitzer Ernst Schulte-Heege zu Ehren der Go�es Mu�er Maria ein- gerichtet. Bis zu Beginn der Corona-Pandemie fanden regelmäßig Sonntagsmessen, zelebriert durch Pries- ter der Steyler Missionare, sta�. Während der Pande- DPSG ITTENBACH mie musste die Kapelle geschlossen bleiben. Nun sollen diese Messen wieder regelmäßig sta�inden. Neues vom Stamm IDUBAG Am Sonntag, 7. Mai 2023, findet die erste Messe nach der Pandemie um 9:00 Uhr in der Kapelle sta�. Ein Team von Ehrenamtlern hat sich gefunden und orga- nisiert die Messfeiern. Möchten Sie dieses Team in seiner Arbeit unterstützen? Dann melden Sie sich ger- ne bei Thomas Matheis (Tel.: 02223 1350). Die Pfadfinder in Ittenbach werden nach der Co- ronapandemie wieder aktiv und benötigen Unter- stützung. Regelmäßig treffen sich Kinder und Jugendliche im Jugendheim der Pfarrei in der Kirchstraße 30 zu ihren Gruppenstunden. Diese finden jeweils statt am Mittwoch, 16:45 Uhr bis 18:15 Uhr (Wölflinge) und am Dienstag, 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr (Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover). Neben basteln & werken geht es auch raus in die Natur. Wir suchen Erwachsene, die uns als Gruppenlei- ter unterstützen können. Eine Qualifizierung er- folgt über die DPSG oder die Kirchengemeinde. Möchten Sie die Pfadfinder unterstützen, melden Sie sich gerne unter info@dpsg-ittenbach.de für weitere Informationen. 12
Informa�onen aus Thomasberg und Heisterbacherro� ORTSWECHSEL WALLFAHRT RELOADED Sonntagsmessen wieder in beiden Unterwegs mit Judas Thaddä us: Kirchen Wohin gehen wir? Mehr als zwei Jahre war es der Pandemie geschuldet, dass die Sonntagsmessen nahezu ausschließlich in St. Joseph in Thomasberg sta�anden – und es gab gute Gründe dafür, so etwa die Größe der Kirche (Ab- stand!) und die Möglichkeit des Streamings. Der Ortsausschuss freut sich, dass auf seine Ini�a�ve hin der Sonntagsgo�esdienst nun auch wieder in St. Judas Thaddäus sta�inden wird und zwar weitge- hend im wöchentlichen Wechsel mit St. Joseph. Konkret bedeutet das: Am ersten, dri�en und fün�en Sonntag im Monat ist die Messe in Thomasberg und am zweiten und vierten Sonntag in Heisterbacher- Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wurde ro�. im vergangenen Jahr die Wallfahrt zum Gnadenbild des Heiligen Judas Thaddäus in Heisterbacherro� Dadurch kann an jedem zweiten Sonntag das „wiederbelebt“ – in einer guten Mischung aus Altbe- Streamingangebot aufrecht erhalten werden. Für den währtem und modernen Elementen, die sich das neu dazwischenliegenden Sonntag findet sich eine große aufgestellte Wallfahrtsteam ha�e einfallen lassen und Fülle von alterna�ven Internetangeboten. die durch zahlreiche Mitwirkende umgesetzt werden konnte. Der erste Sonntag, an dem die Messe in Heisterba- cherro� sta�inden wird, ist der 23. April (= vierter Insbesondere die Einbindung der eigenen Pfarreien- Sonntag im Monat). Damit startet auch wieder der gemeinscha� und die Bewirtung mit Kaffee und Ku- beliebte Kaffeeklön im Thaddäustreff nach den Mes- chen nach den Pilgermessen standen im Fokus und sen in Heisterbacherro�, der eine sehr gute Möglich- wurden sehr posi�v aufgenommen. keit zum Austausch für die Gemeindemitglieder Die vielen Rückmeldungen ermu�gen uns, das mo- bietet. dernisierte Konzept auch in der diesjährigen Wall- fahrtswoche vom 24. bis zum 30. Oktober wieder Johannes Herzog umzusetzen und den Pilgerinnen und Pilgern die Für- sprache des Heiligen und die Begegnung mit Go� na- hezubringen. Schon jetzt herzliche Einladung zu den Pilgermessen, zu abendlichen Begegnungen, Gesprächen und Mu- sik, zum „Thaddäustrail“ von Niederdollendorf, dem ursprünglichen Ort des Gnadenbildes, zu unserer Wallfahrtskirche nach Heisterbacherro� sowie zu weiteren Angeboten! Freuen Sie sich auf inspirierende Impulse und Ak�o- nen! Karin Köppe 13
Informa�onen aus S�eldorf ÖKUMENISCH UNTERWEGS Nä chster Stop - Infobö rse14���� - jung fragt alt! O� kumenische Haltestelle. Wieso, weshalb, warum - wer nicht fragt bleibt Bitte anhalten und innehalten! dumm! So mag es manch schon etwas Älterem noch im Ohr klingen. Aber wer soll wen fragen? Und wozu eigentlich? Die Jungen die Alten und umgekehrt? Ja, genau das! Die heranwachsende Jugend hat Fragen noch und nöcher, die in schulischer Atmosphäre und im Elternhaus mangels Zeit und/oder Wissen viel- leicht nicht so gut beantwortet werden können, zu- sammen mit anderen Jugendlichen und Erwachsenen aber schon. Auf der anderen Seite gibt es viele berufserfahrene Gemeindemitglieder, die durchaus bereit wären, ihr Wissen an Jüngere weiterzugeben. Aber wie und wo? Genau das ist der Ansatz einer Projek�dee, die wir in unsere Gemeinde St. Margareta in ökumenischer Ko- Kennen Sie schon die ökumenische Haltestelle? Einige opera�on mit der evangelischen Gemeinde Siebenge- Male im Jahr lädt ein Kreis ak�ver Laien aus beiden birge S�eldorf einmal testen möchten. Jugendliche ab Gemeinden in S�eldorf jeweils dienstags um 19:00 einem Alter von etwa 14 Jahren befragen in lockerer Uhr dazu ein, den Alltag einmal zu unterbrechen, um Runde sachkundige ältere Gemeindemitglieder - ins- einen Halt einzulegen und für einen Blick auf das eige- besondere auch solche im Unruhestand - zu The- ne Leben innezuhalten. Die nächste Haltestelle steht men*, die die Jugend aktuell bewegen. Dabei dürfen unter dem Thema: „Sieh, ich mache alles neu!" (O�. die Erwachsenen durchaus auch von der Jugend ler- 21, 5) und findet am Dienstag, 16. Mai im ev. Ge- nen - also keine Einbahnstraße! meindehaus Oelinghovener Str. 38a, in S�eldorf sta�. Das ökumenische Vorbereitungsteam lädt Sie herzlich Infobörse14���� heißt das Projekt, das erstmalig in der ein. Lernen Sie diese andere Form von Andacht ken- Pfingstzeit sta�inden soll. Die Jugendlichen wählen nen und lieben. mit einem zeitlichen Vorlauf die Themen selbst aus. In Tauchen Sie ein in unterschiedliche Texte, die vom der Gemeinde wird dann nach kompetenten Perso- Team vorgetragen werden, singen Sie die zum Thema nen Ausschau gehalten, die Lust und Talent haben, passenden Lieder mit, bringen Sie Ihre Gedanken mit zum jeweiligen Thema Rede und Antwort zu stehen. ein. Go� macht alles neu, lässt wieder neu Blumen Die Veranstaltungen finden abwechselnd im kath. sprießen, Dü�e die Lu� erfüllen...., Frühling! - Pfarrheim St. Margareta und im ev. Gemeindehaus Aaah!!!! - wie herrlich! Worauf freuen wir uns? Ge- sta�. Dort wird auch dafür gesorgt sein, dass die Keh- nießen wir die kleinen Dinge…, die ersten Knospen an len vor lauter Reden nicht austrocknen. Macht mit, Rosenbüschen, einen Tulpenkorb, die leuchtenden machen Sie mit! Wissen schadet nicht. Rapsfelder, Wolken, die am blauen Himmel ziehen, das erste Picknick, Kaffeetrinken im Garten, Erdbee- *z.B: Vom Taschengeld zum ETF, Fake News, ren, Sommertorte. Veröffentlichte Meinung und Realität, Schlau, Mit einem Segensgebet schließt dann der spirituelle schlauer, KI, ChatGPT? Goldener Boden: Studium Teil nach etwa einer reiviertelstunde ab. Im Anschluss oder Handwerk Wasserstoff - Atom mit Zukun� besteht die Einladung, zwanglos beisammenzublei- mRNA: Botenstoffe mit heilsamer Botscha�, ben, um sich über das Gehörte auszutauschen. Für Gesellscha� - Poli�k - und ich?? Woher komme ich, Getränke und etwas zum Knabbern ist gesorgt. Das wer bin ich, wohin gehe ich? Glauben: Hoffnung Team freut sich auf Sie. wider Vernun�? Elke Fischer Rainer Jansen 14
Simon Spohn mit Assistenzhündin Nikita EIN ASSISTENZHUND FÜR SIMON Die Hilfsbereitscha� in unserer Pfarrgemeinde ist groß. Dies zeigt sich am Beispiel von Simon, der einen Assistenzhund benö�gt, hier aber keine Unterstüt- zung öffentlicher Träger erhält. Er ist auf Spenden von Privatleuten und S��ungen angewiesen. Ein beachtli- cher Teil der Spenden kam aus unseren Gemeinden! und der Betroffene hier finanziell unterstützt wird, gilt Warum ist das so? Simon ist erkrankt. Er ist Epilep�- das für Epilepsie und Epilepsie-Warnhunde nicht. Hier ker (und Au�st). Die plötzlich au�retenden epilep�- gibt es noch keine gesetzliche Grundlage für eine Kos- schen Anfälle stellen ein großes gesundheitliches tenbeteiligung bzw. -übernahme. Alleine die An- Risiko dar. Epilepsie-Warnhunde erkennen, wann sich schaffungskosten für die vorausgebildete Hündin ein Anfall ankündigt und machen darauf aufmerksam. liegen bei rund 40.000,-€. Hinzu kommen weitere Dadurch gewinnt Simon Zeit, um vor dem Anfall Hilfe Kosten für das fortlaufende verpflichtende Training zu holen und sich hinzulegen. Während die Kranken- sowie die gesetzlich vorgeschriebene „Mensch-Assis- kassen Blindheit bereits als Voraussetzung für den tenzhund-Prüfung“. Diese wollen Simon und Nikita im Einsatz eines Blindenführhundes anerkannt haben Juni 2023 absolvieren. Liebe Gemeindemitglieder, auf diesem Wege möchte ich Ihnen allen herzlichst dafür danken, dass Sie mich bei der Anschaffung meines Assistenzhundes Nikita so tatkrä�ig unterstützt haben. Sie wird nun mein ständiger Begleiter sein. Selbstverständlich auch in der Kirche. Die erste Begegnung mit der Kirche war beim Karnevalsgo�esdienst im Go�eshaus Maria Königin des Friedens. Dort ist auch das Foto entstanden. Nikita und ich trainieren nun unter Anleitung der Hundetrainerin, damit wir im Sommer zusammen die Teamprüfung erfolgreich absolvieren können. Nochmals recht herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Simon Spohn Onkel Leo erklärt Lukas und Oskar den Karneval Anm. der Redak�on: Ein Interview mit Simon und den Spendenaufruf können Sie in der Ausgabe 2022 unseres Pfarrbriefes lesen. Sie finden diesen auf unserer Homepage im Bereich Publika�onen → Pfarrbriefe → Archiv Oelbergsendung 15
Ich betrete die Bücherei in den ehemaligen Versamm- lungsräumen des schönen großen Philipp-Neri-Hau- ses. Der erste Raum ist voller Kinderbücher und anderer Medien für kleine Zuhörer und Zuhörerin- nen. In einem weiteren Raum findet man eine sta�li- che Anzahl von Romanen und Sachbüchern für Erwachsene. Ein gemütlicher Sessel lädt zum Verwei- len ein. Hildegard Höller treffe ich in dem kleinen, nach einer Idee von Pfarrer Hoitz, abgetrennten Pfarrbüro, wie ich später erfahre. Wir duzen uns. I.S.W. Hallo Hildegard, ich habe gehört, dass du deine Zeit nach der wohlverdienten Rente demnächst in der der Nähe von Köln verbringen willst und die Bücherei, die du jahrzehntelang ehrenamtlich geführt hast, jetzt in neue Hände übergeben wirst. H.H. Ja, die Bücherei wird in Zukun� von Katja Esser und Dorothée Bü�gen weitergeführt werden. Sie nehmen bereits an Ausbildungskursen teil, die vom Erzbistum Köln angeboten werden. Im April 2024 werde ich in Rente gehen. Um die KÖB habe ich mich dann sehr lange Zeit gekümmert. I.S.W. Wie hat alles angefangen? Ich erinnere mich, dass die Bücher früher auf der anderen Straßenseite im ehemaligen Pfarramt ausgeliehen werden konn- ten. H.H. Das s�mmt. 1986 habe ich die Leihbibliothek von Fräulein Badorf übernommen, nachdem ich ihr zunächst geholfen ha�e, die Bücher systema�sch zu ordnen. Da mich Bücher immer schon interessiert ha- ben und ich viel lese, war es eine Herzensangelegen- heit. Zwei Jahre später, also 1988, hat sich dann das HERZENSANGELEGENHEIT: Erzbistum, das aktuell 356 KÖBs unterstützt, um die I�enbacher Bücherei gekümmert, um eine KÖB auf- LESEN zubauen. Wochenlang erschien eine geschulte Person des Erzbistums, ordnete alle Bücher und sons�gen Medien, katalogisierte sie und der Bestand wurde auf Im Gespräch mit Hildegard Höller über 4000 Medien aufgestockt. Das alles geschah kosten- ihr langes ehrenamtliches Engagement frei für die Gemeinde. für die Katholische Öffentliche Bücherei (KÖB) und einen bevorstehenden Perso- Vor 3 Jahren haben wir einen großen Zuschuss vom nalwechsel. Land NRW für Kindersachbücher und vor ca. 5 Jahren 16
Bücher in verschiedenen Sprachen für Asylsuchende Wenzel und Anita Gasper haben mich am längsten be- erhalten. Leider konnten wir die Sprachen nicht aus- gleitet. Es waren mehrere Jugendliche dabei, von de- suchen. Das war schade, denn sie passten nicht. nen 2 später sogar Bibliothekswissenscha�en studiert haben. I.S.W. Die KÖB wird vom Erzbistum unterstützt? Besondere Events waren aber verschiedenen Ak�o- H.H. Ja, das war aber nicht immer so. Leider wurde nen, mit denen wollten wir Gemeindemitglieder zum die KÖB zwischenzeitlich aus Kostengründen vom Erz- Lesen animieren und neue Bücher vorstellen. Wir ha- bistum aufgegeben, da in jedem Sendungsraum nur 2 ben z.B. Vorlesen für Kinder organisiert und an jedem Büchereien weiter finanziert werden sollten. So ersten Sonntag im November gab es eine große Buch- mussten die Büchereien in Eudenbach, Thomasberg ausstellung. Bei unserem „Büchercafé“ konnten sich und S�eldorf geschlossen werden. Wir in der I�enba- Lesebegeisterte bei Kaffee und Kuchen über Neuer- cher Gemeinde wollten die Bücherei aber aus eigener scheinungen und unser Sor�ment insgesamt infor- Kra� aufrechterhalten mit dem Erfolg, dass sie jetzt mieren, besonders viel Zuspruch fand auch die wieder vom Erzbistum als KÖB gefördert wird. Neue „literarische Weinreise“, eine Weinprobe mit Bücher- Bücher und verschiedene Medien werden durch Zu- vorstellung aus dem entsprechenden Land, das Som- schüsse vom Bistum und durch Spenden finanziert. So merfest mit Cocktails und Grillen und die Krimidinner. konnten und können wir immer ein breit gefächertes Angebot Interessierten zur Verfügung stellen. I.S.W. Wer ist eigentlich euer Publikum? I.S.W. Was hat sich in all den Jahren verändert? H.H. Vor allem sonntags kommen gerne Familien in die Bücherei. Während die Frauen sich auch Romane H.H. Die Medienlandscha� verändert sich ja ständig, ausleihen, interessieren sich die Männer eher für so dass sich natürlich auch die Büchereien anpassen Sachbücher. Besonders gut läu� die Zusammenarbeit müssen. Während früher noch alles auf Karteikarten mit den Kitas und der Grundschule. Alle Schülerinnen festgehalten wurde – ich erinnere mich noch genau und Schüler besuchen einmal im Monat klassenweise an die schöne Handschri� von Fräulein Badorf - und die Bibliothek und machen den Büchereiführerschein. mit Stempeln gearbeitet wurde, ist jetzt alles elektro- nisch erfasst. Im Laufe des Monats gibt es wieder ein Insgesamt beobachte ich aber einen Trend, dass nicht neues System, das bedeutet wieder einiges an Arbeit. mehr so viel gelesen oder vorgelesen wird. Das ist Was die Veränderung bei den Medien betri�, so gibt schade für die Sprachentwicklung. Daher würde ich es keine Zeitschri�en mehr und die Hörbücher für Er- gerne dazu aufrufen, wieder mehr Spaß an Büchern wachsene werden nach und nach reduziert. Dafür ha- zu bekommen. Aber darum werden sich jetzt meine ben die „Tonies“, niedliche kleinen Hörspielfiguren für Nachfolgerinnen kümmern. Kinder, einen Platz in den Bücherregalen erobert. Be- sonders vielfäl�g ist auch unser Angebot an Spielen I.S.W. Liebe Hildegard, ich habe den Eindruck, dass die für alle Altersstufen. Wie in einer Buchhandlung kann Zukun� der Bibliothek von Betreiberseite aus gesi- man in der Bücherei Bücher aller Art bestellen. Der chert Ist. Dir wünsche ich auch im Namen aller Ge- Erlös, der sonst an den Buchhandel geht, kommt dann meindemitglieder noch viel Freude für die gemeins- der Bücherei für die Anschaffung neuer Medien zugu- ame Zeit mit deinem Mann, Gesundheit und Go�es te. Segen. Danke für das Gespräch. I.S.W. Gab es besondere Highlights, an die du dich ger- Das Gepräch führte Isa Stark-Wagener ne erinnerst? für die Pfarrbriefredak�on H.H. Ich habe immer gerne mit meinen Mitarbeiten- den – aktuell sind es 14 - zusammengearbeitet. Gabi 17
Bild: misereor In: Pfarrbriefservice.de 18
REGELMÄSSIGE GOTTESDIENSTE AB MAI 2023 Samstag 17:00 Uhr Vorabendmesse St. Pankra�us, Oberpleis 18:30 Uhr Vorabendmesse Zur Schmerzha�en Mu�er, I�enbach Sonntag 08:00 Uhr Sonntagsmesse St. Michael, Uthweiler 09:00 Uhr Sonntagsmesse Sophienkapelle, I�enbach 09:30 Uhr Sonntagsmesse St. Mariä Himmelfahrt, Eudenbach 11:00 Uhr Sonntagsmesse St. Margareta, S�eldorf 11:00 Uhr 1., 3. und 5. Sonntag St. Joseph, Thomasberg 11:00 Uhr 2. und 4. Sonntag St. Judas Thaddäus, Heisterbacherro� Dienstag 09:00 Uhr Messfeier St. Joseph, Thomasberg 09:00 Uhr Messfeier St. Margareta, S�eldorf Mi�woch 09:00 Uhr Messfeier St. Pankra�us, Oberpleis Donnerstag 09:00 Uhr Messfeier St. Mariä Himmelfahrt, Eudenbach Freitag 09:00 Uhr Messfeier St. Pankra�us, Oberpleis 1. Dienstag im Monat 14:30 Uhr Seniorenmesse St. Joseph, Thomasberg 1. Mi�woch im Monat 14:30 Uhr Pilgermesse St. Judas Thaddäus, Heisterbacherro� 19
GOTTESDIENSTE IN DER OSTERZEIT Samstag, 1. April 17:00 Uhr Vorabendmesse mit Palmweihe St. Pankra�us, Oberpleis 18:30 Uhr Vorabendmesse mit Palmweihe Zur Schmerzha�en Mu�er, I�enbach PALMSONNTAG Sonntag, 2. April 08:00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe St. Michael, Uthweiler 09:30 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe St. Mariä Himmelfahrt, Eudenbach 11:00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe St. Margareta, S�eldorf 11:00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe an der Nikolauskapelle St. Judas Thaddäus, Heisterbacherro� und Prozession in die Wallfahrtskirche 14:30 Uhr Palmsonntag-Special für alle KiTas Sendungsraum Klosterruine Heisterbach GRÜNDONNERSTAG Donnerstag, 6. April 20:00 Uhr Abendmahlfeier St. Margareta, S�eldorf 20:00 Uhr Abendmahlfeier, anschl. Gang nach Heister- St. Joseph, Thomasberg bacherro� mit Übertragung des Allerheiligsten 20:00 Uhr Abendmahlfeier (mit Kirchenchor) Zur Schmerzha�en Mu�er, I�enbach KARFREITAG Freitag, 7. April 15:00 Uhr Karfreitagsliturgie, anschl. Beichtgelegenheit St. Pankra�us, Oberpleis 15:00 Uhr Karfreitagsliturgie, anschl. Beichtgelegenheit St. Margareta, S�eldorf 15:00 Uhr Kinder-Liturgiefeier St. Joseph, Thomasberg 15:00 Uhr Karfreitagsliturgie, anschl. Beichtgelegenheit St. Judas Thaddäus, Heisterbacherro� 15:00 Uhr Karfreitagsliturgie (Choralschola), St. Mariä Himmelfahrt, Eudenbach anschl. Beichtgelegenheit 20
Foto: N. Schwarz @ Gemeindebriefdruckerei Herzlich willkommen KARSAMSTAG Samstag, 8. April 21:00 Uhr Osternach�eier St. Pankra�us, Oberpleis 21:00 Uhr Osternach�eier St. Margareta, S�eldorf 21:00 Uhr Osternach�eier (mit Kirchenchor) St. Joseph, Thomasberg 21:00 Uhr Osternach�eier (mit Choralschola) Zur Schmerzha�en Mu�er, I�enbach OSTERSONNTAG Sonntag, 9. April 08:00 Uhr Osterhochamt St. Michael, Uthweiler 09:30 Uhr Osterhochamt St. Mariä Himmelfahrt, Eudenbach 11:00 Uhr Osterhochamt (mit Kirchenchor) St. Judas Thaddäus, Heisterbacherro� OSTERMONTAG Montag, 10. April 09:30 Uhr Hl. Messe St. Pankra�us, Oberpleis 11:00 Uhr Hl. Messe St. Margareta, S�eldorf 11:00 Uhr Hl. Messe Zur Schmerzha�en Mu�er, I�enbach 21
Adressen und Telefonnummern der Pfarrbüros Pfarrbüro Oberpleis, Siegburger Str. 10, Telefon: 02244 2231 (Sylvia Reuter) Geöffnet: Mo 10:00 – 12:00 + 15:00 - 18:00, Di + Fr 9:00 - 12:00, Mi + Do 15:00 - 17:00 Uhr Pfarrbüro S�eldorf, An der Passionshalle 6, Telefon: 02244 2376 (Hildegard Höller) Geöffnet: Di + Do 9:00 – 12:00, Fr 15:00 - 17:00 Uhr Pfarrbüro Thomasberg, Am Kirchplatz 15, Telefon: 02244 2478 (Brigi�e Otzipka) Geöffnet: Di 8:30 – 12:00 + 14:00 – 16:00, Mi 8:00 – 9.00, Do 16:00 – 18:00, Fr 10:30 – 12:00 Uhr Wallfahrtsbüro Heisterbacherro�, Oelbergstr. 1, Telefon: 02244 80307 (Brigi�e Otzipka) Geöffnet: Fr 8:30 – 10:00 und jeden ersten Mi 13:30 – 14:30 Uhr Pfarrbüro I�enbach, Kirchstr. 21a, Telefon: 02223 21882 (Hildegard Höller) Geöffnet: Mi 16:00 – 19:00, Fr 9:00 – 12:00 Uhr (telefonisch täglich erreichbar) Pfarrbüro Eudenbach, Eudenbacher Str. 109, Telefon: 02244 2352 (Brigi�e Otzipka) Geöffnet: Mo 9:00 – 12:00, Do 8:30 – 10:30 Uhr (telefonisch auch zu den Zeiten in Thomasberg erreichbar) Adressen und Telefonnummern des Seelsorgeteams @ Pfarrer M. Hoitz markus.hoitz@kirche-am-oelberg.de 02244 2231 Pfarrvikar A. Granado-Aguilar alejandro.granado-aguilar@erzbistum-koeln.de 0151 23664403 Subsidiar F. Ogbu FredOgbu95@yahoo.de 02223 7879430 Kaplan K. Heep klaus.heep@erzbistum-koeln.de 02244 9158239 Gemeinderef. J. Barthold jutta.barthold@erzbistum-koeln.de 02223 9055689 Gemeinderef. J. Effing judith.effing@erzbistum-koeln.de 0151 23659724 Gemeinderef. B. Go�er barbara.gotter@erzbistum-koeln.de 02244 874391 Gemeinderef. D. Steinmann dorothee.steinmann@erzbistum-koeln.de 02244 9152821 Die Postadressen sind die der Pfarrbüros Seelsorge-Notruf: 0151 58 705 779 Internetadresse der Pfarreiengemeinscha� www.kirche-am-oelberg.de auf Facebook unter : Pfarreiengemeinscha� Königswinter Am Oelberg 22
Kindertagesstä�en Lotsenpunkt Königswinter St. Lukas, I�enbach Standort Altstadt (Leitung: Denise Wirges) Hauptstr. 412 Kirchstr. 28 a 53639 Königswinter (Altstadt) Telefon: 02223 24339 Im Büchereigebäude links neben der Kirche E-Mail: kita.i�enbach@kirche-am-oelberg.de St. Remigius Telefon: 02223 9054136 St. Margareta, S�eldorf Sprechzeiten: (Leitung: Sabine Klein) Dienstag 10:00 - 12:00 Uhr (Präsenz) Oelinghovener Str. 24 Donnerstag 18:00 - 20:00 Uhr Telefon: 02244 9185320 Während der Sprechzeiten sind wir telefonisch er- E-Mail: kita.s�eldorf@kirche-am-oelberg.de reichbar St. Pankra�us, Oberpleis Standort Oberpleis (Leitung: Anja Sudmann) Königswinterer Str.1 Lohrbergstr. 7 53639 Königswinter (Oberpleis) Telefon: 02244 2123 Im Erdgeschoss des Pfarrheims E-Mail: kita.oberpleis@kirche-am-oelberg.de Telefon: 0151 40432090 Sprechzeiten: Dienstag 16:00 - 18:00 Uhr Katholische Öffentliche Donnerstag 10:00 - 12:00 Uhr Büchereien Während der Sprechzeiten sind wir telefonisch er- reichbar. KÖB Heisterbacherro� Neben den oben genannten Sprechzeiten sind (Leitung: Susanne Müller) wir auch ein Mal im Quartal bei der Oelbergstr. 10 Königswinterer Tafel vor Ort. Telefon: 02244 877745 Wir stehen für die Menschen zur Verfügung, um E-Mail: koeb-heisterbacherro�@t-online.de mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihnen Öffnungszeiten: Mi 16:00 - 18:00 Uhr, zu helfen bei komplexen Problemlagen oder So 10:00 - 12:30 Uhr beim Ausfüllen von Dokumenten oder Anträgen In den Ferien ist die Bücherei geöffnet. und leiten ggf. an professionelle Hilfe in Königswinter und Umgebung weiter. Unsere KÖB I�enbach Hilfsangebote erfolgen kostenlos, unabhängig, (Leitung: Katja Esser und Dorothee Bü�gen) diskret und mit viel Engagement, Herz und Kirchstr. 21 a Verstand. Wenn Sie jemanden kennen, der sich Telefon: 02223 279490 in Not befindet, weisen Sie ihn / sie gerne auf E-Mail: Katja-Esser@web.de unser Angebot hin. E-Mail: doro.bue�gen@gmail.com Unter lotsenpunkt-koenigswinter@web.de sind Öffnungszeiten: Di + Mi 16:00 - 17:00 Uhr, wir jederzeit erreichbar. Fr 16:00 - 17:30 Uhr, So 10:00 - 12:00 Uhr, Ansprechpartner: Klaus Fömpe Schulklassen und Kitas nach Vereinbarung KÖB Oberpleis Katholisches Familienzentrum (Leitung: Barbara Dieckmann) Königswinter - Am Oelberg Herresbacher Str. 3. Telefon. 02244 8775648 Ansprechpartnerin: Dorothee Steinmann E-Mail: Buecherei.Oberpleis@kirche-am-oelberg.de Telefon: 02244 2231 Öffnungszeiten: Di + Do 16:00 - 18:00 Uhr, E-Mail: familienzentrum@kirche-am-oelberg.de So 10:00 - 12:00 Uhr www.familienzentrum-am-oelberg.de 23
Wir Eudenbacher feiern ein ganzes Jahr lang, seit 150 Jahren eine eigene Kirche zu haben. Die letzte Ausgabe unseres Pfarrbriefes zu Weihnachten 2022 enthielt eine ausführliche Informa�on über unser Jubiläum und die zahlreichen geplanten Veranstaltungen. Begonnen haben wir schon im Oktober 2022 mit einem festlichen Go�esdienst zum Jahrestag der Grundsteinlegung und einer darauf folgenden Baumpflanzak�on „150 Jahre Kir- che – 150 Bäume“ für unsere geschundene Natur. Wie geht es weiter? Präsenta�on der Osterkerze mit dem Jubiläumslogo am Ostersonntag, 9. April 2023, 9:30 Uhr. Wanderung auf dem alten Kirchweg nach Oberpleis Wir besuchen unsere „ehemaligen Gemeindemitglieder“ und feiern mit ihnen ihr Patronatsfest. Termin: Samstag, 13. Mai 2023 auf dem Kirchplatz. Start 14:00 Uhr. Festhochamt in unserer Kirche als Pon�fikalamt mit dem für uns zuständigen Bischof gemeinsam mit allen noch lebenden ehemals in Eudenbach tä�gen Pastören am 11. Juni 2023, 9:30 Uhr. Ein Projektchor gestaltet den musikalischen Rahmen. Sänger und Sängerinnen aus dem gesamten Sendungsraum und aus Nachbargemeinden können sich beteiligen. Die Leitung übernimmt unser Organist Peter Höller. Jubiläumspfarrfest auf dem Kirchengelände, im Anschluss an das Festhochamt mit vielen Gästen, zahlreichen A�rak�onen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Theaterstück der kfd Eudenbach zum 150-jährigen Jubiläum im Pfarrheim am 26. November, 15:00 Uhr. Abschlusskonzert mit dem weit über unsere Grenzen hinaus bekannten Frauen-Meisterchor „Cantus Cantabilis“ in unserer Pfarrkirche am 1. Advent, 3. Dezember, 18:00 Uhr. Jubiläumsergänzung für die Chronik beim Neujahrsempfang im Pfarrheim am 7. Januar 2024, 10:30 Uhr Zu allen Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen. Ekkehart Klaebe 24
Baump�lan zaktion I m Rahmen in Eudenba forst Euden des Jubiläu ch fand am 9 ms 150 Jah .12. 2022 im re Kirche bach eine e Staats- on sta�. 20 rfolgreiche junge und ä B a u mak�- Pfarrgemein ltere Mitglie de pflanzte der der des Jubiläum n 150 Erlen sjahr eine - - für je- für Nachha und sorgten l�gkeit und damit jede Menge ha�en auch Spaß dabei! noch Einladung zum Projektchor I m Frühjahr biete ich noch einmal einen Projektchor an. Dieser Chor soll dann die Messe zum Pfarrjubiläum in Eudenbach am 11. Juni gestalten. Ich habe dazu 6 Stücke von noch lebenden Komponisten ausgewählt, die sehr eingängig und auch teilweise einstimmig sind, so dass sie auch für ungeübte Sängerinnen und Sänger schnell erlernbar sind. Ich würde mich über Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Pfarreiengemeinschaft freuen. Probentermine: Samstag, 29.04.2023 10:00 - 13:00 Uhr Mittwoch, 10.05.2023 19:00 - 22:00 Uhr Mittwoch, 31.05.2023 19:00 - 22:00 Uhr Samstag, 3.06.2023 10:00 - 13:00 Uhr Freitag, 9.06.2023 19:00 Uhr Generalprobe Probenort: Pfarrheim Eudenbach Anmeldungen bitte an peterhoeller@web.de Peter Höller, Kirchenmusiker 25
THEATERSPIEL DER KFD EUDENBACH ZU „150 JAHRE KIRCHE IM OBERHAU" S chon seit 39 Jahren zeigt die Theatergruppe Da wurde der „Bochelz Schäng", von Beruf tradi�onell jedes Jahr am Buß- und Be�ag im „Schohnsmächer" mit weiteren 12 Männern in ein November und am darauffolgenden Sonntag Komitee gewählt, welches die Aufgabe ha�e, wö- ihre selbstgeschriebenen, lus�gen Mundartstücke chentliche oder monatliche Spenden einzusammeln, auf einer Bühne im Pfarrheim Eudenbach. was sich gar nicht als so einfach herausstellte. Die Oberhauer waren ja eigentlich nicht „knies�ch", In diesem Jahr - dem Jubiläum „150 Jahre Kirche im aber vorwiegend von Beruf Ackerer, saß der Taler Oberhau" - wird sich bei der Aufführung alles in hei- nicht so locker. Gab es doch o� zu Hause viele hung- terer Form um das Thema „Kirche gestern und heu- rige Mäuler zu stopfen, ohne auch noch für die „neu te“ drehen. Kirch" spenden zu können. U.a. um den Bau der ersten Kirche in Eudenbach, Kein Wunder, dass he�ige Diskussionen folgten, Ein- „der irschten Kirch in de Öggemich" …..…natürlich wände, Vorschläge, Zus�mmungen, sogar Streiterei- in Oberhauer Mundart. en – was im Theaterspiel voll zur En�altung kommen Speziell um jene turbulente Versammlung am 24. wird….. und das im schönsten Pla�. November 1867 im Eudenbacher Wirtshaus Zens, Letztendlich kam doch durch S��ungen, Erb- die der damalige Pastor Johannes Hertel aus scha�en, Sammlungen und Schenkungen so viel Oberpleis und Bürgermeister Heuser einberufen Geld zusammen, dass sechs Jahre später 1873 zu- ha�en, um die Pläne eines Kirchenbaus für Euden- mindest eine „Notkirche" errichtet werden konnte, bach vorzustellen. eine alte Scheune, in Blankenbach bei Hennef ge- Da erschienen die Oberhauer zahlreich und voller Er- kau�, die zum Go�eshaus umfunk�oniert, als „Stall wartung, denn schließlich waren sie es längst leid, von Bethlehem“ den Oberhauern zur „irschten für Ihre Christenpflicht, stundenlang zu Fuß bei Wind Kirch" wurde. und We�er den beschwerlichen Kirchweg durch den „Heesteren Bösch" nach Oberpleis in die Kirche zu Aufführung: Mi�woch, 22.11. und Sonntag, 26.11. gehen. Da kam Ihnen „en ejene Kirch" sehr gelegen. 2023 um 15:00 Uhr im Pfarrheim Eudenbach. Sich handwerklich an dem Bau zu beteiligen war we- niger problema�sch ……als an den Kosten. Annelore Broscheid 26
WOZU BRAUCHEN WIR EINE KATHOLISCHE FRAUENGEMEINSCHAFT? A ls ich vor etwa 40 Jahren in die kfd S�eldorf ren älteren Mitgliedern, die nicht mehr an Veranstal- eingetreten bin, ha�e diese etwa 200 Mitglie- tungen teilnehmen können. Doch wir denken nicht der und imponierte mir durch ihre sozialen Ak- nur um den Kirchturm herum. Ohne die kfd gäbe es �vitäten. So haben die Damen damals unter anderem auch kein „Suppenessen für Hai�“ mehr, durch das jahrelang hunderte von Paketen für zwei polnische seit 10 Jahren ein Straßenkinderheim der Salesianer Kinderheime gepackt. Heute stellt sich der Zustand Don Boscos unterstützt wird. Dieses Projekt ist auch anders dar: Etwa 100 Mitglieder, ein Vorstand, der von evangelischen Christen großzügig unterstützt weit über die eigentlich zulässige Zeit tä�g war, fünf- worden. zehn Mitarbeiterinnen, die die Verbandshe�e austra- Ein weiterer wich�ger Aspekt: Durch die Mitglieds- gen, über 80jährigen zum Geburtstag gratulieren, cha� im Verband haben wir Einfluss in Poli�k und Kir- Weihnachtsgeschenke bringen und Ak�vitäten vorbe- che. Die kfd arbeitet in vielen poli�schen und reiten. Wie soll es weitergehen? Eine Auflösung, wie kirchlichen Gremien mit, z.B. im na�onalen Frauenrat in manchen Pfarreien geschehen oder ein Austri� aus und im Synodalen Weg. Sie hat sich etwa für die dem Verband, ist m.E. keine Op�on. Dafür sprechen Mü�errente stark gemacht, und sie setzt sich für die mehrere Argumente: gleiche Bezahlung von Männern und Frauen ein. In Ein Mitglied, das aus einer anderen Pfarrei kommt, der Kirche kämp� sie für die Belange der Frauen. drückte es einmal so aus: Ihr seid so eine tolle Ge- Die Antwort auf obige Frage lautet also: Ja, wir brau- meinscha�, die so viel Wich�ges gemeinsam macht. chen eine kath. Frauengemeinscha� in S�eldorf. Das imponiert mir! In der Tat: Ohne kfd gäbe es keine Ohne sie würde die Pfarrgemeinde ärmer werden. Bildungs- und Informa�onsveranstaltungen mehr (die Um unsere Arbeit weiterführen zu können, suchen wegen Corona lange Zeit nicht sta�inden konnten), wir neue Mitglieder und Mitarbeiterinnen. Haben Sie keinen ökumenischen Weltgebetstag, keinen Tanz- Interesse an unserer Gemeinscha�? Auch für Anre- kreis, keine Wandergruppe, keine Kräuterweihe an gungen und neue Ideen sind wir offen. Maria Himmelfahrt – der Erlös für die von den Frauen gebundenen Sträußchen geht immer an ein soziales Bi�e anrufen unter 02244 5740. Projekt -, keinen ökumenisch durchgeführten Spiele- nachmi�ag… .Sehr wich�g auch der Kontakt zu unse- Marianne Pesold-Ko�je Eine Buchempfehlung von Marianne Pesold-Ko�je: Gerhard Lohfink: „Der christliche GLAUBE erklärt in 50 Briefen." Der Neutestamentler G. Lohfink schreibt an ein (fik�ves) Ehepaar, das begreifen möchte, was zum Christsein gehört und wie die reale Praxis des Glaubens aussieht. Die Briefe behandeln u.a. das Alte und das Neue Tes- tament und die Sakramente. Ein gut verständlich geschriebenes Buch, das auch zur Auffrischung des Glau- benswissens dienen kann. Das Buch ist im Buchhandel erhältlich. 27
KFD-OBERPLEIS: ALLES HAT SEINE ZEIT! D ie Hoffnung s�rbt zuletzt! Fakt zu werden, dass sich nach 113 Jahren die kfd- Diese Aussage haben wir schon beim adventli- Oberpleis Ende 2023 auflösen wird. chen Kaffeetrinken zu unserem „100-jährigen Bestehen der katholischen Frauengemeinscha� (kfd) Das heißt u.a. aber auch, dass es dann tatsächlich kei- Oberpleis im Dezember 2010 verkündet. Wir ha�en ne kfd-Oberpleis mehr geben wird, so z.B. keine Mai- die Hoffnung, dass sich Frauen im Altersbereich 35 – andacht auf dem Hartenberg, kein Kirmesfrühstück, 50 Jahre finden würden, die die kfd verjüngen und mit keine Messe zum Weltgebetstag der Frauen usw. neuem Schwung weiterführen könnten. Im Mai 2023 wird die nächste Jahreshauptversamm- Bei der Jahreshauptversammlung 2015 musste leider lung mit dem Ziel „Entscheidung zur Auflösung“ ein- festgestellt werden, dass diese Hoffnung nicht erfüllt berufen. wurde. Es fand sich ein Leitungsteam, das kommissa- risch die Bemühungen fortsetzte und immer wieder Sollte sich jedoch bis zu diesem Termin ein neues, jun- durch geeignete Veranstaltungen versuchte, die kfd ges Leitungsteam finden, hä�e die kfd-Oberpleis eine „am Laufen“ zu halten. neue Chance! Mi�lerweile zeichnet sich ab, dass die Zeile aus dem Haben Sie Mut – sprechen Sie uns an! Buch Kohlet – „Alles hat seine Zeit“ – vermutlich auch auf die kfd-Oberpleis zutri�. Für das Leitungsteam kfd-Oberpleis: Martha Sauer, Annegret Dahm, Gisela Manzer und Auf der Jahreshauptversammlung im November 2022 Brigi�e Bare�o trat das Leitungsteam der Frauengemeinscha� ge- schlossen zurück. So scheint es nun unausweichlich 28
Informa�onen aus Königswinter-Tal WEITER AUF PILGERWEGEN 2023 A uch in diesem Jahr wollen wir uns wieder öku- Deutschen Bahn menisch auf den Weg machen. Es gibt genü- wieder nach Hau- gend Mo�va�on in Zeiten vielfacher Krisen! se zu fahren. Fort- setzung Richtung Als erstes werden wir wie im letzten Jahr am Karfrei- San�ago de Com- tag, 7. April 2023, auf dem Bi�weg zum Petersberg postela soll der pilgern. Wir treffen uns um 12.30 Uhr am Fuß des Pe- Weg in den kommenden Monaten nehmen: am Wo- tersbergs an den Parkplätzen der Tennisplätze von Kö- chenende 8./9. Juli bis Maria Laach und mit zwei nigswinter und steigen auf dem Bi�weg zum Peters- Übernachtungen am 30. September bis 2. Oktober berg hinauf. In 2022 nahmen immerhin 35 Gläubige weiter über Mayen - Burg Eltz zur Mosel und im aus beiden Gemeinden daran teil. Wir erhoffen auch nächsten Jahr auf dem Mosel-Jakobsweg erst mal für dieses Jahr wieder eine rege Beteiligung und laden weiter Richtung Trier und Metz. insbesondere auch die Kommunionkinder mit ihren Familien dazu ein. An 6 der 11 Wegekreuze machen In der Jugendherberge in Ahrweiler haben wir ausrei- wir Halt, hören Auszüge aus der Kreuzwegpassion und chend Zimmer für schon einmal 20 Personen reser- beten für Frieden, Gerech�gkeit und Bewahrung der viert, benö�gen aber trotzdem Eure rechtzei�ge, Schöpfung. In der Kapelle auf dem Petersberg been- verbindliche Anmeldung bis zum 3. März 2023, um den wir schließlich unseren Kreuzweg mit dem Segen. Fehlbuchungen fristgemäß zu stornieren. Spätere An- meldungen versuchen wir noch zu berücksich�gen, Im Frühjahr wollen wir dann auf einem der Eifel-Ja- können sie aber nicht garan�eren! Das Gleiche gilt für kobswege starten: Wir treffen uns am Sonntag, den unsere Übernachtung am 8. Juli im Naturfreundehaus 30. April um 9.00 Uhr an der Fähre Niederdollendorf Laacher See (bis zum 14.04. Anmeldung!) und für die und nehmen auf der anderen Rheinseite um 9.35 Uhr Hotels in Mayen und an Burg Eltz bis zum 1. August den Bus Nr. 855 Richtung Meckenheim. Ab Villip lau- 2023! fen wir durch das schöne Grafscha�er Ländchen hin- unter zur Ahr, übernachten in Ahrweiler, um am Die verbindliche Anmeldung erbi�en wir über unse- Montag, den 1. Mai 2023, die Eifelhöhen zu ersteigen ren ökumenischen Pilgerausschuss an Regina Kulpe und von Oberzissen dann mit der Brohltalbahn bzw. von Eckardstein (rkve@gmx.de) C e om g od p tia os n tel Sa a Foto: Chris�an Schmi� In: Pfarrbriefservice.de 29
Sie können auch lesen