PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Kirchgemeinde Chur

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PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Kirchgemeinde Chur
GRAUBÜNDEN                                  Nummer 91 | Februar 2023

PFARREIBLATT
Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Kirchgemeinde Chur
2 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2023

                                                    Foto: Atelier LE RIGHE GmbH
  Editorial
                                                                                  LEBEN AUF TOD
                                                                                  SCHREIBEN
  Liebe Leserin
  Lieber Leser                                                                    Der ukrainische Künstler Oleksandr Klymenko schreibt
  Es ist eine Frage, die wir immer wieder hören                                   Ikonen auf das Holz von Munitionskisten, die gefüllt mit Zer-
  und sie vielleicht auch uns selber ab und zu                                    störung und Tod sind. Die Ikonen sollen uns daran erinnern,
  stellen: «Wie kann Gott so viel Leid zulas-                                     dass im christlichen Glauben nicht die Gewalt und der Tod
  sen?» Es ist die klassische Theodizee-Frage,
                                                                                  das letzte Wort haben – auch nicht im Krieg.

  die keine einfache Antwort kennt. Entwe-
  der kann Gott Leid nicht verhindern, dann
                                                                                  Wie an jeder Kriegsfront geht es auch in der Ukraine um stetigen Nach-
  ist er nicht allmächtig. Oder aber er will es                                   schub von Kriegsgerät und Munition. Letzteres wird angeliefert in stabilen
  nicht verhindern, dann ist er nicht «gut»                                       länglichen Holzkisten, deren Aussehen an Särge erinnert.
  oder «lieb». Zumindest nicht im Sinne un-                                       Jede angelieferte Kiste, gefüllt mit Munition, birgt in sich Zerstörung und
                                                                                  Tod. Was in den verwüsteten Frontabschnitten nach den Kämpfen zurück-
  serer menschlichen Vorstellung. In unserem
                                                                                  bleibt, sind die vom Kriegsgeschehen beschädigten leeren Kisten. Sind sie
  ersten Beitrag (S. 1 u. 2) lesen Sie, wie das                                   eine Erinnerung wert?
  Kunstprojekt «Ikonen auf Munitionskisten»
  diese Frage aufnimmt und transformiert.
                                                                                  Künstlerisches Schaffen gegen Tod und Zerstörung
                                                                                  Den ukrainischen Künstler Oleksandr Klymenko haben diese Kisten des To-
  Freuen wir uns auf die Werke, die ab Februar                                    des inspiriert zu einem künstlerischen Schaffen gegen Tod und Zerstörung.
  im Kloster Ilanz zu sehen sind!                                                 Klymenko selbst ist nicht Soldat, aber er hat sich persönlich ins Frontgebiet
  Mit Aschermittwoch beginnen wir in diesem                                       begeben, nach leeren Kisten gesucht und ist dabei jungen Frontsoldaten
                                                                                  begegnet. Sie leben im Heute. Der nächste Tag schon kann Tod bedeuten.
  Monat die Fastenzeit. Von der Bedeutung
  des Aschenkreuzes lesen Sie auf der Seite 4.
 Zuerst feiern wir aber das Fest Mariä Licht-
  mess bzw. Darstellung des Herrn. Über die
  vielen verschiedenen Inhalte dieses Festta-
  ges lesen Sie auf der Seite 5.
  Wie jedes Jahr in der Fastenzeit ist die Ökume-
  nische Kampagne aktuell. Dieses Jahr stehen
  wir in der dritten Kampagne des vierjährigen
 Zyklus Klimagerechtigkeit. Sie finden auf den
  Seiten 7, 10 und 11 punktuelle Einblicke zum
 Thema Ökumenische Kampagne.
  Persönlich wird es auf den Seiten 6 und ­
 7, wenn wir an den persönlichen Erinne-
  rungen von P. Mauritius Honegger an Papst
  Benedikt XVI. teilhaben dürfen.
  Ihnen allen wünsche ich einen gesegneten
  Beginn der Fastenzeit und verbleibe
                                                                                                                                                                     Jackson, Piabay

  mit herzlichem Gruss

                         Wally Bäbi-Rainalter
       Präsidentin der Redaktionskommission
                                                                                                                                                           © Barbara
                                                                                                                                                           © zVg.
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Februar 2023 | Pfarreiblatt Graubünden 3

Sie waren es denn auch, die ihm beim Sammeln
von Brettern und halbzerstörten Kisten behilflich
waren.
In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Sonia At-
lantova war es der Beginn des Projektes, die Bret-
ter so zu gestalten, dass sie für die Betrachten-
den zu Symbolträgern von Unzerstörbarkeit und
auferstehendem Leben werden.
In traditionellem Stil schreiben sie Ikonen auf die-
ses schwere Holz. Schwer sind die Bretter, schwer
von der Dichte des Holzes – im Frieden gewach-
sen, schwer von der Last des Krieges. Doch was
das einzelne Brett jetzt wie schwebend auf sich
trägt, ist die eindringliche Botschaft von Frie-
                                                       © zVg.
den: Christus und Heilige der orthodoxen Kirche
schauen uns an, still und unverwandt. Wer genau
hinschaut, spürt es: Das Kriegsgeschehen hat die
Kunstschaffenden tief getroffen; die Bretter, auf      Es ist Sonia Atlantova und Oleksandr Klymenko         Sonia Atlantova und
die sie Gestalten des Friedens malten, tragen an       gelungen, ihr gemeinsames Werk «Ikonen auf            Oleksandr Klymenko
ihren Rändern noch Spuren der Zerstörung.              Munitionskisten» einem Ausstellungsprojekt zu-        vor den Ikonen auf
                                                      zuführen. Zurzeit sind die Ikonen in der Schweiz.     Munitionskisten.
Allem Elend zum Trotz                                  In Graubünden werden sie im Kloster der Domini-
Nahezu ohne Mühe lässt sich eine Parallele zie-        kanerinnen in Ilanz vom 26. Februar bis 26. März
hen zum menschlichen Leben, zur leidvollen Ge-         sein. Die Ausstellung kann jeweils sonntags von
schichte der Menschheit wie zur Passion Jesu,          11 bis 17 Uhr und werktags von 9 bis 17 Uhr be-
auf die wir mit der beginnenden Fastenzeit zuge-       sichtigt werden.
hen. Auch ohne Kriegsgeschehen hat das Leben                                        Sr. Ingrid Grave (OP)
für jeden Menschen irgendwann eine leidvolle                                                         Ilanz
Seite, die Wunden zurücklässt.
Die Zeit heilt viele Wunden. Das sagt sich leicht,
und es ist auch wahr. Nicht selten jedoch werden
wir durch Verletzungen geprägt, die spürbare
Narben zurücklassen an unserem Körper oder
an unserer Seele. Das sind Verlusterfahrungen,
die unseren Glauben an einen liebenden Gott tief
erschüttern können. Wer hat noch nie deswegen
mit Gott gehadert?
Es ist – in meinen Augen – eine Gnade, wenn
wir dabei wieder zu innerem Frieden finden. Viel-
leicht sind wir dann für unsere Mitmenschen wie
Ikonen, zu denen man sich besonders hingezo-
gen fühlt: Man spürt oder sieht noch die Spur der
Verletzungen und gleichzeitig strömt einem ein
stiller Friede entgegen.
Das Kunstprojekt «Ikonen auf Munitionskisten»
will genau dies erreichen. Es kann den Krieg nicht
verhindern. Es will – allem Elend und allen Ver-
letzungen zum Trotz – uns daran erinnern, dass
Frieden möglich ist. Ein unzerstörbarer Hoff-
nungsschimmer.
Dieser Hoffnungsschimmer führt uns wiederum
zur Passion Jesu. Als Unschuldiger erlitt er Folter
und Hinrichtung. Am Ende aber stand die Auf-
erstehung. Auch wenn wir letztlich nicht wissen,
wie sich das vollziehen konnte, die Erzählungen
um sein Auferstehen aus dem Tod sind totale                                                                  Auf Seite 2: Bild der
                                                                © zVg.

Hoffnungsgeschichten: Leid und Tod sind nicht                                                                Gottesmutter
das Letzte.                                                                                                  Links: «Deesis»
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4 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2023

                          BEDENKE MENSCH, DASS DU
                          STAUB BIST …
                          Am 22. Februar beginnt mit Aschermittwoch die Fastenzeit. Der Tag, an dem wir ­
                          uns bewusst werden, was wir sind: von der Erde genommen und zur Erde zurück-
                          kehrend. Die Zeit dazwischen liegt in Gottes Händen.

                                                                                           befreie von all unseren Verfehlungen und all den
                                                                                           Worten und Taten, auf die wir nicht stolz sein können.
                                                                                           Mit der Bitte um innere Reinheit und die Fähig-
                                                                                           keit, unsere Fehler nicht zu wiederholen, ist es
                                                                                           jedoch nicht getan. Zugleich sind wir immer auch
                                                                                           aufgerufen, unser Leben in eigener Verantwort-
                                                                                           lichkeit in die Hand zu nehmen, und die Zeit, die
                                                                                           Gott uns schenkt, zu gestalten.

                                                                                           Ein Zeichen für neues Leben
                                                                                           Die Asche, die aus den Palmzweigen des vorjähri-
                                                                                           gen Palmsonntags stammt, ist aber nicht nur ein
                                                                         © Myriams-Fotos

                                                                                           Zeichen der Vergänglichkeit, der Busse und Um-
                                                                                           kehr –, sie ist auch das Zeichen für einen Neuan-
                                                                                           fang, für das Leben. So wie Asche auf den Feldern
                                                                                           ausgestreut als Dünger wirkt, so soll die Asche
                                                                                           auf unserer Stirn die Hoffnung zeigen, dass wir
                          Seit dem 4. Jahrhundert beginnt am Aschermitt-                   selbst neue Menschen werden. Menschen, die
                          woch die 40-tägigen Fastenzeit, die Zeit der Be-                 ihr Leben auf Gott ausrichten.
                          sinnung auf das Wesentliche. Mit dem Aschen-                     Die Asche als Kreuzzeichen zeigt bereits, was un-
                          kreuz, das der Priester den Gläubigen innerhalb                  sere gläubige Zuversicht ist: Die Asche, ein Zei-
                          der Liturgie auf die Stirn zeichnet, soll an die                 chen der Vergänglichkeit, wird durch das Kreuz
                          Vergänglichkeit des Menschen erinnert werden.                    zur Brücke ins ewige Leben. So steht der Ascher-
                          «Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wie-                    mittwoch in direktem Zusammenhang mit der
                          der zum Staub zurückkehren wirst.» (Gen 3,19)                    Osternacht.
                          Unsere eigene Vergänglichkeit ist ein Gedanke,                   Erst von Ostern her wird die Vorbereitungszeit
                          der uns innehalten lässt und der uns eindrücklich                und damit letztlich auch die Zeit der fröhlichen
                          spüren lässt, wie begrenzt wir doch sind. Mit all                Ausgelassenheit davor richtig verstanden: Das
                          unserer Körperlichkeit, unserem Reichtum und                     Fest der Auferstehung Jesu Christi, der Leiden
                          unserem Ansehen hat das, was von unserer Kör-                    und Tod überwunden hat, gibt der Fastenzeit ih-
                          perlichkeit am Ende übrig bleibt, Platz in einer                 ren Sinn und ruft uns die Hinlänglichkeit des irdi-
                          Hand. Ein kleiner Haufen Staub.                                  schen Lebens in Erinnerung. Die Erkenntnis des
                                                                                           Gerettet seins ist es aber auch, die uns in froher
                          Bitte um Reinigung                                               Gelassenheit Feste feiern lässt.
                          In der Antike war die Asche nicht nur Zeichen der
                          Vergänglichkeit, sondern auch Grundlage für die                  Fasten als bewusste Lebensgestaltung
                          Seifenherstellung. So ist die Asche auch ein Sym-                Fasten ist die Einübung und die bewusste Ge-
                          bol der Reinigung geworden.                                      staltung einer Zeitspanne in dieser Haltung. Wie
                          Im Alten Testament, beispielsweise im Buch Jona                  gefastet werden möge, finden wir in den Evange-
                          und im Buch Hiob, dient die Asche ausserdem als                  lien deutlich formuliert: Ehrlich sein zu sich selbst
                          Zeichen der Busse. Die Busse ist immer auch der                  und zu den Mitmenschen, die Masken der Heu-
                          Wunsch, etwas ungeschehen zu mache, neu zu                       chelei ablegen, den anderen nicht aus dem Blick-
                          beginnen und es besser zu tun.                                   feld nehmen, Almosen geben. Gerecht werden –
                          Wenn wir uns Asche auflegen lassen, verbinden                    auch und vor allem in den Augen Gottes. (sc)
                          wir damit auch die Bitte an Gott, dass er uns hel-
                          fen möge, innerlich rein zu werden, dass er uns
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Februar 2023 | Pfarreiblatt Graubünden 5

2. FEBRUAR: MARIÄ LICHTMESS
Was feiert die katholische Kirche genau 40 Tage nach Weihnachten am Fest
Darstellung des Herrn?

                                                   symbolisch begleiteten, wurden eigens zu die-         Albani-Psalter:
                                                   sem Fest geweiht.                                     Darbringung Jesu im
                                                   Kaiser Justinian I. hatte die Lichterprozessionen     Tempel, um 1130,
                                                   erstmalig 542 für Byzanz angeordnet. Diese Tra-       heute in der Dom-
                                                   dition wurde von der gesamten römischen Kirche        bibliothek Hildesheim.
                                                   übernommen und wird noch heute zelebriert:
                                                   Heute werden zur Lichtmesse die Kerzen für das
                                                   neue Jahr geweiht.
                                                   Zugleich überschnitt sich in Rom das christliche
                                                   Fest zeitlich mit verschiedenen nicht-christlichen
                                                   Festtagen. Ein nicht-christlicher Festtag war der
                                                   Gedenktag an den Raub der Göttin Persephone
                                                   durch den Unterweltgott Hades. Römische Frau-
                                                   en zogen an diesem Festtag mit einem Fackelum-
                                                   zug durch die Stadt und stellten dadurch die Su-
                                                   che nach Persephone szenisch nach.
© Wikimedia Commins

                                                   Die Bezeichnung «Darstellung des Herrn» –
                                                   oder in der Ostkirche Hypapanthe (Begegnung
                                                   des Herrn) – betont die jesuanische Seite des
                                                   Festes, bei der wir uns daran erinnern, wie der
                                                   kleine Jesu auf den Armen seiner Mutter in den
Bereits die vielen verschiedenen Bezeichnungen     Tempel gebracht wird. Da Jesus Marias erster
für das Fest, das wir am 2. Februar feiern, ver-   Sohn war, galt er als Eigentum Gottes und muss-
weist auf den reichen Inhalt.                      te von seinen Eltern im Tempel mit einem (Geld-)
                                                   Opfer «ausgelöst» werden. Dazu musste er zum
«Maria Reinigung» betont die mütterlich-maria­     Rabbi gebracht und vor Gott «dargestellt» wer-
nische Seite: Galten Frauen im Judentum doch       den. Interessanterweise steht bei Lukas nicht ex-
nach der Geburt eines Sohnes während 40 Tagen      plizit, dass Maria und Josef ihn auslösten.
als kultisch «unrein» – nach der Geburt eines
Mädchens sogar 80 Tage. Zum kultischen Reini-      Unterschiedliche Schwerpunkte
gungsritual gehörte es, ein Opfer in den Tempel    Am Ende des 4. Jahrhunderts wurde in den Kir-
zu bringen.                                        chen Jerusalems und Roms Maria Reinigung und
                                                   die Darstellung des Herrn gemeinsam festlich
«Maria Lichtmess» verweist auf die brennenden      begangen. Die frühe Ostkirche legte den Schwer-
Kerzen, die bei der Lichterprozession zum Einzug   punkt des Festes – wie oben bereits dargelegt –
in die Kirche getragen werden und auf die dazu-    auf den ersten Einzug des Messias in seinen
gehörige Kerzenweihe an diesem Tag.                Tempel in Jerusalem, bei dem er – symbolisch in
Bereits im 4. Jahrhundert feierte die Kirche in    Simeon und Hanna – dem Gottesvolk des Alten
Jerusalem das Fest, so berichtet es die Nonne      Bundes begegnet.
Egeria in ihren Notizen. Zunächst am 14. Febru-    In der Westkirche stand hingegen Maria stärker im
ar, dem 40. Tag nach dem Fest «Erscheinung des     Vordergrund. Durchaus denkbar aufgrund der Ähn-
Herrn» (Epiphanie), später 40 Tage nach Weih-      lichkeit zu Feiern für nicht-christliche Göttinnen.
nachten. Es wurde bald als der erste Einzug Jesu   Seit der Liturgiereform nach dem Zweiten Vati-
in Jerusalem gedeutet. Deshalb und mit Blick auf   kanischen Konzil feiern wir den 2. Februar in der
den Lobgesang des Simeon kam es schon früh         römisch-katholischen Kirche liturgisch als Her-
zu Lichterprozessionen. Die Gläubigen wollten      renfest, also mit Bezug auf Jesus. Als Fest «Dar-
Christus entgegengehen. Die Kerzen, mit denen      stellung des Herrn». (sc)
die Gläubigen das Kommen Jesus in die Welt nun
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6 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2023

                          ZUM TOD VON BENEDIKT XVI.
                          Einige persönliche Erinnerungen eines ehemaligen Schweizergardisten
                          an den verstorbenen Papst Benedikt XVI.

   Papst Benedikt XVI.                                                        und seine persönliche Verankerung im Glauben
            im Rahmen                                                         regelrecht spüren konnte.
   einer Privataudienz.                                                       Kardinal Ratzinger war einer der engsten Mitar-
                                                                              beiter von Papst Johannes Paul II. gewesen und
                                                                              amtete als Dekan des Kardinalskollegiums. So
                                                                              war er beim Konklave sozusagen in der Pole-Po-
                                                                              sition. Er zelebrierte auch die Messe pro eligendo
                                                                              pontifice (für eine gute Papstwahl) im Petersdom
                                                                              am Tag des Einzugs in die Sixtinische Kapelle. Bei
                                                                              all diesen Ereignissen waren wir Schweizergar-
                                                                              disten dabei.

                                                                              Habemus Papam
                           Giuseppe Ruggirello auf Wikimedia Commons

                                                                              Und dann, nach dem vierten Wahlgang, war es
                                                                              so weit: Der Himmel war bewölkt, und vor dem
                                                                              grauen Hintergrund erkannte man zuerst gar
                                                                              nicht richtig, ob es weisser oder doch eher grauer
                                                                              oder schwarzer Rauch war, der da aus dem Ka-
                                                                              min der Sixtina kam. Das Glockengeläut vertrieb
                                                                              dann aber noch die letzten Zweifel. Hektik brach
                                                                              aus in der Kaserne: «Sofort bereit machen für das
                                                                              Ehrenpikett auf dem Petersplatz.» Doch als wir
                                                                              rausmarschierten, war der neu gewählte Papst
                                                                              schon auf dem Balkon der Aula delle Benedizio­
                          Kardinal Joseph Ratzinger wohnte nicht weit von     ni und winkte. Beim Tor rief uns ein Unteroffizier
                          der Kaserne der Schweizergarde entfernt und         zu: «Es ist Ratzinger!» Innert kürzester Zeit war
                          passierte fast täglich den einen oder anderen       der riesige Platz mit Menschen gefüllt, die aus al-
                          Kontrollposten. Der kleine und stille Mann mit      len Richtungen herbeieilten, und dann fing eine
                          den charakteristischen weissen Haaren war einer     Stimme zu sprechen an: Annuntio vobis gaudium
                          der wenigen deutschsprachigen Kurienmitarbei-       magnum: habemus Papam … Cardinalem Rat-
                          ter, und es war immer eine besondere Freude,        zinger … et sibi nomen imposuit: Benedictus.
                          wenn er uns Schweizergardisten in der gemein-       (Ich verkünde euch eine grosse Freude: Wir ha-
                          samen Muttersprache begrüsste.                      ben einen Papst … Kardinal Ratzinger … er hat
                                                                              sich den Namen Benedikt gegeben).
                          Frühmesse mit dem Kardinal                          In Rom war es ein grosses Freudenfest. Aus der
                          Immer am Donnerstag stand Kardinal Ratzinger        Schweizer Heimat vernahm man vor allem Kritik
                          der Frühmesse in der Kapelle des Priesterkolle-     und Enttäuschung. Das war ein starker Kontrast.
                          giums Campo Santo Teutonico vor. Das war ein
                          Anziehungspunkt nicht nur für deutschsprachige      Päpstliche Klaviermusik
                          Rompilger, sondern auch für einige theologisch      Anders als sein Nachfolger Franziskus liebte es
                          interessierte Schweizergardisten. Die Spezial­      Papst Benedikt XVI. die Sommermonate in der
                          erlaubnis, die man benötigte, um zu so früher       Sommerresidenz von Castel Gandolfo zu ver-
                          Stunde die Kaserne zu verlassen, gewährte der       bringen. Dort, an diesem schönen Ort in den Al-
                          Feldweibel gern. Bei diesen Werktagsmessen war      baner Bergen – Bündner würden wohl eher von
                          natürlich keine ausführliche Predigt zu erwarten,   Hügeln sprechen –, gab es einen erfrischenden
                          aber stets gab der Präfekt der Glaubenskongre-      Wind, der die Sommerhitze erträglich machte.
                          gation den Messbesuchern wenigstens einen gu-       Und natürlich musste der Heilige Vater auch dort
                          ten Gedanken für den Tag mit auf den Weg, hinter    bewacht werden – von uns Schweizergardisten,
                          dem man sein profundes theologisches Wissen         versteht sich.
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KATHOLISCHE KIRCHGEMEINDE CHUR

Mitteilung aus dem Kirchgemeinde­                                Am 31. Dezember 2022 starb ein Mann, dem Sprüche klop­
vorstand                                                         fen fremd war. Ein Mann von grosser Einfachheit und Tiefe,
                                                                 ein Mann, der unzählig vielen Menschen die Tür des Glaubens
Per 1. Januar 2023 hat Robert Willi das Amt des Vizepräsi­       geöffnet hat. Er war ein genialer Kopf, aber auch ein beschei­
denten übernommen. Während vieler Jahre hat Robert               denes und demütiges Herz. Seine Schriften erklären gut ver­
Schwitter als Vizepräsident gewirkt. Wir danken ihm für die      ständlich und klar die Schönheit und Tiefe des Glaubens.
zuverlässige und kompetente Ausführung dieses Amtes und          Menschlich war er ruhig und zurückhaltend, wirkte manch­
wünschen Robert Willi bei seiner neuen Aufgabe viel Freude.      mal fast schüchtern, was auch dazu führte, dass er von vie­
                                Der Kirchgemeindevorstand        len verkannt war.
                                                                 Von denen, die ihn persönlich kannten, wird er als ein
                                                                 Mensch von grosser Offenheit, Zugewandtheit, von Lauter­
KAB Chur                                                         keit und Echtheit beschrieben. Und darin war er auch mutig.
                                                                 Duckmäusertum war ihm fremd. «Cooperatores Veritas –
3./4. Februar – Theater der KAB im Titthof Chur                  Mitarbeiter der Wahrheit» war sein Wahlspruch.
«Schüsse im Schloss»                                             Es gibt sie, DIE Wahrheit! Sie hat einen Namen: Jesus Chris­
Saalöffnung: 19 Uhr; Theaterbeginn: 20 Uhr                       tus. Nur ER war sein Herr und nur IHM hat er gedient und
Online Reservationen unter www.kab.ch/theaterreservation         wusste er sich im Letzten verpflichtet.

                                                                 «Herr, ich liebe dich!», waren seine letzten Worte.
Kristallisationspunkt
                                                                 Danke, lieber Papst Benedikt, für Ihr Lebenszeugnis – bis
Es gibt ein Lied von Manfred Siebald, in dem es letztlich dar­   zuletzt.
um geht, dass sich bei einem sterbenden Menschen heraus­                                                      Sonja Ludwig
kristallisiert, was für eine Persönlichkeit er im Kern war und
was dessen tiefster Lebensinhalt war.

«Letzte Worte», so heisst es im Refrain,
«Was werden meine sein?
Was werden deine sein?
Was fällt uns wohl zum guten Schluss noch ein?
                                                                                                                 Der hl. Papst
Letzte Worte –, ob dann sich niederschlägt, was unser Leben                                                      Johannes Paul
prägt und ob uns das durch jene Stunde trägt?»                                                                   II. mit Joseph ­
                                                                                                                 Kardinal
Sprüche klopfen, so singt Manfred Siebald, zähle dann nicht                                                      Ratzinger, dem
mehr. Im Sterben fällt von einem Menschen alles ab, was                                                          späteren Papst
vielleicht nur Fassade war.                                                                                      Benedikt XVI.
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Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Februar 2023

                                             Samstag, 4. Februar                    Sonntag, 12. Februar
 DOMPFARREI                                  Marien-Samstag                         07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Dompfarramt                                 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                   ­(Domkapitel)
 St. Mariä Himmelfahrt                                 ­(Domkapitel)                08.45 Uhr Hl. Messe in der tridentini­
 Hof 14, 7000 Chur                                                                             schen Form
 Telefon 081 252 20 76                       Fünfter Sonntag im Jahreskreis         10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier,
 dompfarrei@kathkgchur.ch                    Sonntagsopfer für Caritas Graubünden              anschliessend Kirchenkaf­
 Gion-Luzi Bühler, Dompfarrer                Samstag, 4. Februar                               fee im Pfarreisaal, Hof 14
 Sonja Ludwig, Religionspädagogin            16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit
 sonja.ludwig@kathkgchur.ch                  18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier         Montag, 13. Februar
                                             Sonntag, 5. Februar                    06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Pfarreibüro: Tamara Taboas                  07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                   ­(Domkapitel)
 Di bis Fr 8.00 bis 11.45 Uhr                           ­(Domkapitel)
                                             10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit     Dienstag, 14. Februar
 Rigahaus und Villa Sarona
                                                         Segnung des Agatha-­       Hl. Cyrill (Konstantin), Mönch, und
 Dompfarramt St. Mariä Himmelfahrt
                                                         Brotes                     hl. Methodius, Bischof, Glaubens­
 Telefon 081 252 20 76
                                                                                    boten bei den Slawen, Schutzpatro­
 Alterssiedlung Bodmer                       Montag, 6. Februar                     ne Europas
 Bruno Frei, Pfarrer                         Hl. Paul Miki und Gefährten,           09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Telefon 081 255 31 86                       ­Märtyrer in Nagasaki                  12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                              06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                     ­(Domkapitel)
                                                         ­(Domkapitel)
                                                                                    Mittwoch, 15. Februar
Gottesdienste                                Dienstag, 7. Februar                   06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                             09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier                   ­(Domkapitel)
Mittwoch, 1. Februar                         12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                          ­(Domkapitel)               Donnerstag, 16. Februar
          ­(Domkapitel)                                                             06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                             Mittwoch, 8. Februar                             ­(Domkapitel)
Donnerstag, 2. Februar                       Hl. Josefine Bakhita, Jungfrau         08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an­
Darstellung des Herrn; Mariä Licht­          06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                    schliessend Aussetzung
mess (Tag des geweihten Lebens)                         ­(Domkapitel)                          des Allerheiligsten
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit                                                  19.00 Uhr Taizé-Abendgebet in der
           Blasiussegen (Domkapitel)         Donnerstag, 9. Februar                            Regulakirche
10.00 Uhr Bischofsmesse                      06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                                       ­(Domkapitel)                Freitag, 17. Februar
 Gebets- und Sühnenachmittag                 08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an­    06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 des Lourdesvereins                                     schliessend Aussetzung                  ­(Domkapitel)
 13.30 Uhr   Beichtgelegenheit                          des Allerheiligsten         15.45 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 14.00 Uhr   Rosenkranz                                                                         ­(Rigahaus)
 14.45 Uhr	Hl. Eucharistiefeier,            Freitag, 10. Februar                   18.15 Uhr Rosenkranz
 		anschliessend                             Hl. Scholastika, Jungfrau              19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 		Blasiussegen                              06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                                         ­(Domkapitel)              Samstag, 18. Februar
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit           16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier         Marien-Samstag
          Kerzenweihe und Blasius­                        (Villa Sarona)            06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
          segen                              18.15 Uhr Rosenkranz                             ­(Domkapitel)
                                             19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Freitag, 3. Februar                                                                 Siebter Sonntag im Jahreskreis
Hl. Blasius, Bischof von Sebaste in          Samstag, 11. Februar                   Sonntagsopfer für Kirchensanierung in
Armenien, Märtyrer                           Gedenktag Unserer Lieben Frau in       Kolumbien
Herz-Jesu-Freitag                            Lourdes                                Samstag, 18. Februar
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier               06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier         16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit
            ­(Domkapitel)                              ­(Domkapitel)                18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
15.45 Uhr Hl. Eucharistiefeier                                                      Sonntag, 19. Februar
            ­(Rigahaus)                      Sechster Sonntag im Jahreskreis        07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
18.15 Uhr Rosenkranz                         Sonntagsopfer für Stiftung Kind und               ­(Domkapitel)
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an­          Familie                                10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
             schliessend Weihegebet an       Samstag, 11. Februar
             das Herz-Jesu                   16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit     Montag, 20. Februar
                                             18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier         06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                                                                              ­(Domkapitel)
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Agenda im Februar 2023 | Pfarreiblatt Graubünden

19.00 Uhr Rosenkranz und hl. Eucha­     Gedächtnismessen                           15.00 Uhr hl. Messe
          ristiefeier (Marianische                                                 Infos bei Johanna Kühne,
          Frauen- und Mütterge­         Donnerstag, 2. Februar, 19 Uhr             Telefon 079 418 08 37
          meinschaft)                   Jz Dompfarrer Giusep Quinter
                                        Freitag, 10. Februar, 19 Uhr               Lourdesverein Graubünden
Dienstag, 21. Februar                   Jz S.E. Bischof Dr. Johannes Vonderach     Samstag, 11. Februar
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Sonntag, 12. Februar, 10 Uhr               Erste Erscheinung der Muttergottes
12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Jz	Johann Blasius und Monika Maria        in Lourdes
           ­(Domkapitel)                    Lucia Spescha-Sacchi, Monika Spe­      19.30 Uhr	Rosenkranzandacht in der
                                            scha, Moritz Spescha, Jean Blasius                Lourdes Grotte in Chur
Mittwoch, 22. Februar                       und Maria Spescha-Kost und Pfarrer
Aschermittwoch, Beginn der                  Jean Heimgartner                                      Jassnachmittage
Fasten­zeit (Fast- und Abstinenztag)    Dienstag, 14. Februar, 9 Uhr                              Herzliche Einladung zu
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Jz Maria Peng                                             den Jassnachmittagen
            ­(Domkapitel)               Donnerstag, 16. Februar, 8 Uhr             am Montag, 6. und 20. Februar, von
19.00 Uhr Bischofsmesse mit Aufle­      Jz August Huber-Balzer                     14 bis 17 Uhr im Pfarreisaal 1, Hof 14.
             gung der geweihten Asche   Jz Brigitta Huber
                                        Samstag, 25. Februar, 18 Uhr
Donnerstag, 23. Februar                 Jz Franz Herbert Ofenauer
Hl. Polykarp, Bischof von Smyrna,
Märtyrer
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Gebet und Besinnung
           ­(Domkapitel)
08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an­     Beichtgelegenheit
            schliessend Aussetzung      Samstags 16–17 Uhr im Pfarrhaus,
            des Allerheiligsten         Hof 14
                                        Rosenkranzgebet
Freitag, 24. Februar                    Jeden Mittwoch um 18 Uhr in der Lour­
Hl. Matthias, Apostel                   desgrotte (Die Schweiz betet).
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Jeden Donnerstag um 17 Uhr in der
           ­(Domkapitel)                Kapelle Bodmer (Lourdesverein Grau­
                                        bünden).
 St.-Fidelis-Gedächtnis                 Jeden Freitag um 18.15 Uhr in der
 18.00 Uhr Beichtgelegenheit            Kathedrale.                                Das älteste Exponat des Churer Dom­
 18.15 Uhr Kreuzwegandacht              Kreuzwegandacht                            schatzmuseums ist ein spätrömisches
 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier und     In der Fastenzeit jeweils am Freitag um    Arzneikästchen, das auf das Jahr
              Reliquiensegen            18.15 Uhr in der Kathedrale (anstelle      400 datiert wird. Mit seinen Fächern,
                                        Rosenkranz).                               welche der Aufbewahrung von Salben
Samstag, 25. Februar                                                               und Pillen dienten, ähnelt es den noch
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                                                     heute gebräuchlichen Medikamenten­
          ­(Domkapitel)                 Mitteilungen                               dosierern. Den Schiebedeckel ziert ein
                                                                                   Relief des Asklepios, dem griechischen
Erster Fastensonntag                    Alterssiedlung Bodmer                      Gott der Heilkunst. Später wurden
Sonntagsopfer für ARGE Weltjugendtag    Eucharistiefeiern                          Reliquien in die Fächer gelegt und das
Samstag, 25. Februar                    Mittwoch und Freitag	 09.30 Uhr           Kästchen im Hochaltar deponiert. Das
16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit      Samstag			 16.30 Uhr                      Arzneikästchen macht den Wunsch
18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier          (Mittwoch, 22. Februar mit                 nach Gesundheit deutlich. Gewiss, die
Sonntag, 26. Februar                    Auflegung der geweihten Asche)             Gesundheit ist ein hohes Gut! Aber
07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Wortgottesdienste                          gegen den Tod ist kein Kraut gewach­
           ­(Domkapitel)                Montag, 6. und 20. Februar 09.30 Uhr      sen und keine Pille bewahrt davor. Die
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier                                                     Reliquien erinnern uns an Menschen,
                                        Kinderkatechese (4- bis 8-Jährige)         die wussten, dass das höchste Gut das
Montag, 27. Februar                     Im Pfarrhaus der Dompfarrei, Hof 14        ewige Leben ist. Sie vertrauten sich
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Sonntag, 19. Februar                       ganz Christus an, der für uns den Tod
          ­(Domkapitel)                 Während des Wortgottesdienstes der         auf sich nahm und uns in der Aufer­
                                        Messfeier um 10 Uhr                        stehung den Weg zum ewigen Leben
Dienstag, 28. Februar                                                              öffnete. Das Arzneikästchen will uns an­
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Hl. Messe für Kinder                       regen, das Leben nach Jesus Christus
12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier          In der Kirche St. Luzi (Priesterseminar)   auszurichten, der uns immer hält: Im
           ­(Domkapitel)                Samstag, 18. Februar                       Leben und im Sterben –, damit wir das
                                        14.00 Uhr 	Anbetung und Kinder­           Leben haben und es in Fülle haben.
                                                    katechese                                   Dompfarrer Gion-Luzi Bühler
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Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Februar 2023

                                             5. Sonntag im Jahreskreis               Aschermittwoch, 22. Februar
 ERLÖSERPFARREI                              Kollekte für Caritas Graubünden         Fast- und Abstinenztag
                                             Samstag, 4. Februar                     19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit
 Pfarramt Erlöser
 Tödistrasse 10, 7000 Chur                   16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit                 Auflegung der geweihten
 P. Francis Venmenikattayil, Pfarrer                      Segnung des Agatha-­                  Asche
 Telefon 081 284 21 56                                    Brotes
 Fax 081 284 28 86                           19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier der      Donnerstag, 23. Februar
 erloeserpfarrei@kathkgchur.ch                            tamilischen Mission        09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                             Sonntag, 5. Februar
 Pfarreibüro                                 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit      Freitag, 24. Februar
 Hildegard Duff                                           Segnung des Agatha-Bro­    19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Dienstag bis Freitag                                     tes und Verabschiedung
 8.00 bis 11.30 Uhr                                       von unserem Pfarreirats­   1. Fastensonntag
 hildegard.duff@kathkgchur.ch                             präsidenten Marcel Züger   Kollekte für Leprakranke in Indien
                                             19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Samstag, 25. Februar
 Seniorenzentrum Bener-Park                                                          16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Pfarramt Erlöser, Tödistrasse 10            Mittwoch, 8. Februar                    Sonntag, 26. Februar
 Telefon 081 284 21 56                       09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit      10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                                       Beteiligung des Frauen­       19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Missione cattolica italiana
                                                       vereins, anschliessend
 Coira/Ems/Landquart
                                                       Pfarreikaffee
 Don Francesco Migliorati
                                                                                      Beichtgelegenheit
 Telefon 079 294 35 19
                                             Donnerstag, 9. Februar                   Samstags 16 –16.20 Uhr
 Missão Católica Portuguesa                  09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           (Sakrament der Versöhnung)
 CAPELANIA LUSÓFONA GR/SG
 P. Francisco Mauricio De Boni CS            Freitag, 10. Februar                     Rosenkranzgebet
 Calandastrasse 12                           19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Jeden Freitag um 18.30 Uhr, ausser
 Telefon 079 330 06 44                                                                am Herz-Jesu-Freitag, 3. Februar
                                             6. Sonntag im Jahreskreis
                                             Kollekte für den Verein Punarjanma
                                             Samstag, 11. Februar
                                             16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Die Messen der Missão Católica­
 Portuguesa finden jeweils sonntags          Sonntag, 12. Februar                    Gedächtnismessen
 um 8.15 Uhr und die der Missione            10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 cattolica ­italiana jeweils sonntags        19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Samstag, 4. Februar, 16.30 Uhr
 um 11.30 Uhr statt.                                                                 XXX. Paul Cathomen
                                             Mittwoch, 15. Februar                   XXX. Ruedi Seglias
                                             09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit      Ida Grünenfelder
                                                       Beteiligung des Frauen­
Gottesdienste                                          vereins, anschliessend        Sonntag, 5. Februar, 10 Uhr
                                                       Pfarreikaffee                 XXX. Alois Berther
Mittwoch, 1. Februar                                                                 XXX. Hans Raschle
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit           Donnerstag, 16. Februar                 Martin Capaul-Derungs
          Beteiligung des Frauen­            09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
          vereins, anschliessend                                                     Samstag, 11. Februar, 16.30 Uhr
          Pfarreikaffee                      Freitag, 17. Februar                    Bernhard Dietrich-Spescha
                                             19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Michael Berni-Brazerol
 Donnerstag, 2. Februar                                                              Pius Meier-Birrer
 Darstellung des Herrn; Mariä                7. Sonntag im Jahreskreis
­Lichtmess                                   Kollekte für Menschen in Not            Sonntag, 12. Februar, 10 Uhr
 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit          Samstag, 18. Februar                    XXX. Francisco Leston
            Kerzenweihe                      16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit      Hans und Agnes Gartmann-Kuster
                                                          musikalischer Begleitung   Nikolaus Manetsch
Herz-Jesu-Freitag, 3. Februar                             durch ein A-cappella-­
18.00 Uhr Eine Stunde mit Gott                            Quartett aus der Ukraine   Mittwoch, 15. Februar, 9 Uhr
          ­(Anbetung)                        Sonntag, 19. Februar                    Clemens Derungs
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit           10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit
           Blasiussegen                                   unserem Erlöserchor        Sonntag, 19. Februar, 10 Uhr
                                             19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier          Isidor Camathias
                                                                                     Margrit Herrmann
                                                                                     Maria Antonia Collenberg-Degonda
                                                                                     Toni Desax
Agenda im Februar 2023 | Pfarreiblatt Graubünden

Samstag, 25. Februar, 16.30 Uhr             Blasiussegen                                ihnen eine gute Reise mit schönen Er­
Carlo Heini                                 Der Blasiussegen wird im 19-Uhr-­           lebnissen und vielen neuen Eindrücken.
                                            Gottesdienst am Freitag, 3. Februar,
Sonntag, 26. Februar, 10 Uhr                erteilt.                                    Fastenzeit unter dem Zeichen
Corina Mazzoleni, Anetta Merlo, Vittoria                                                des Kreuzes
Läng, Gildo Mazzoleni und Isolina           Agatha-Brot-Segnung
Mazzoleni                                   Im Gottesdienst vom Samstag, 4. Feb­
                                            ruar, und Sonntag, 5. Februar, 10 Uhr
                                            wird traditionsgemäss das Agatha-Brot
                                            gesegnet. Wer möchte, darf sein eigenes
Mitteilungen                                Brot zur Segnung mitbringen.

Verabschiedung Marcel Züger                 Seniorennachmittag
Aufgrund des baldigen Umzugs in eine        Nach einer langen Pause freuen wir uns,
andere Pfarrei ist unser Pfarreiratsprä­    Sie wieder zu einem Seniorennachmittag
sident Marcel Züger zurückgetreten.         im Pfarreisaal der Erlöserkirche einladen
Die Pfarrei und der Pfarreirat danken       zu dürfen. Am Dienstag, 7. Februar,
ihm ganz herzlich für sein langjähriges     um 14 Uhr hält Christian Foppa einen        Zu Beginn der Fastenzeit werden wir
Wirken im Pfarreirat. Unter seiner Lei­     Bildvortrag über den hl. Nikolaus und       mit dem Aschenkreuz gesegnet. Damit
tung hat der Pfarreirat hervorragende       seinen Besuch in Myra, Türkei, und über     stellen wir uns in den kommenden
Arbeit geleistet und stand mir tatkräftig   vieles mehr.                                vierzig Tagen unter das Zeichen des
zur Seite. Die Pfarrei wünscht ihm alles                                                Kreuzes. Wir wollen unsere innere
Gute und Gottes Segen verbunden mit         Essen für Alleinstehende                    Ruhe finden, um so zu unserer Mitte
grosser Dankbarkeit.                        Donnerstag, 16. Februar, um 12 Uhr          zu gelangen. Wenn wir den Weg zu den
Die Verabschiedung findet im 10-Uhr-        im Titthof. Ab- und Neuanmeldungen          Herzen der Mitmenschen finden mit
Gottesdienst vom Sonntag, 5. Februar,       bitte bis spätestens Dienstagmittag,        unserem Gebet, Beistand und unserer
statt.                                      14. Februar, an das Sekretariat der Kath.   Hilfe, werden wir selbst Segen für sie.
                            Pater Francis   Kirchgemeinde, Tel. 081 286 70 80.
                                                                                        Diese Fastenzeit soll nicht nur eine
Sternsinger im Gottesdienst                 Erlöserchor                                 Zeit des Verzichts sein, sondern eine
                                            Am Sonntag, 19. Februar, umrahmt            Zeit der Bereicherung für alle.
                                            der Erlöserchor den Gottesdienst um                                     Pater Francis
                                            10 Uhr musikalisch.
                                            Es ertönt eine romanische Messe von          Engagierte Kinder führen
                                            Duri Sialm. Herzliche Einladung!            ­Krippenspiel auf

                                            Aschermittwoch
                                            Der Gottesdienst zum Beginn der
                                            vierzigtägigen Fastenzeit feiern wir am
                                            Mittwoch, 22. Februar, um 19 Uhr
7. Januar           8. Januar               mit Segnung und Auflegung der Asche.
                                            Keine Messe um 9 Uhr.
Wir danken den Kindern Julian Arn,
Chiara und Laura Muro, Finn Nadig,          Ausserschulische Beichtvorbe­
Basil und Simon Züger herzlich für ihr      reitung (2. Klasse)
Mitwirken und Engagement.                   Mittwoch, 8. Februar,                       Die Kinder haben mit ihrem Krippenspiel,
Ein grosser Dank geht auch an die Or­       14–15.30 Uhr                                unter der Leitung von Elian Cavegn, den
ganisatorinnen Anja Nadig und Beatrice                                                  Gottesdienst an Heiligabend bereichert.
Crameri, die sich immer wieder mit          Erstkommunion-Vorbereitung
grosser Leidenschaft und aus Überzeu­       Mittwoch, 8. Februar,
gung für das Projekt einsetzen.             16–17.30 Uhr
Dank der Grosszügigkeit unserer
Spender kamen insgesamt Fr. 1470.95         Firmvorbereitung
zusammen. Herzlichen Dank und Ver­          Mittwochsgruppe
gelt’s Gott!                                22. Februar, 16–17.30 Uhr
                                            Donnerstagsgruppen
Kerzenweihe                                 23. Februar, 17–18.30 Uhr
In der 9-Uhr-Messe am Donnerstag,
2. Februar, werden die Kerzen geweiht.      Romreise Ministranten
Die mitgebrachten Kerzen dürfen Sie         Pater Francis reist mit den grösseren       Die Krippe kann man noch bis 2. Februar
zur Segnung auf die Stufen vor den          Ministrant/-innen vom 27. Februar           (Mariä Lichtmess/Darstellung des Herrn)
Altar legen.                                bis 3. März nach Rom. Wir wünschen          bestaunen.
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Februar 2023

                                             Gottesdienste                            Freitag, 17. Februar
 HEILIGKREUZ-                                                                         16.00 Uhr Gottesdienst im Senioren­
 PFARREI                                     Darstellung des Herrn; Lichtmess                     zentrum Cadonau

 Pfarramt Heiligkreuz                                                                 7. Sonntag im Jahreskreis
 Masanserstrasse 161                                                                  Kollekte: A-cappella-Quartett aus der
 Telefon 081 353 23 22                                                                Ukraine
 heiligkreuzpfarrei@kathkgchur.ch                                                     Samstag, 18. Februar
                                                                                      18.30 Uhr Vorabendgottesdienst,
 Seelsorger                                                                                        musikalische Begleitung:
 P. Cyriac Nellikunnel, Pfarrer                                                                    A-cappella-Quartett aus
 Christoph Brüning, Diakon                                                                         der Ukraine
 christoph.bruening@kathkgchur.ch            Donnerstag, 2. Februar                   Kollekte: Weltkinderdörfer der ­Schwester
                                             09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Maria
 Pfarreibüro                                           Es besteht die Möglichkeit     Sonntag, 19. Februar
 Yvonne Spescha                                        der Kerzensegnung und          10.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier,
 Dienstag und Freitag jeweils                          den Halssegen zu empfan­                    musikalische Begleitung:
 von 13.30 bis 17.30 Uhr                               gen.                                        Chor dils Larisch
                                             17.30 Uhr Rosenkranz
 Bürgerheim                                                                           Dienstag, 21. Februar
 Seniorenzentrum Cadonau                     Herz-Jesu-Freitag, 3. Februar            18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Alters- und Pflegeheim Loëgarten            16.00 Uhr Gottesdienst im Senioren­
 Kantengut                                             zentrum Cadonau                Aschermittwoch, 22. Februar
 Pfarramt Heiligkreuz                        18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier           18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier und
 Telefon 081 353 23 22                                                                          Austeilung der geweihten
                                             5. Sonntag im Jahreskreis                          Asche
 Jugendarbeitsstelle                         Kollekte: Caritas Graubünden
 der Kirchgemeinde                           Samstag, 4. Februar
 Daniela Gilgen                              18.30 Uhr Familiengottesdienst
 Tittwiesenstrasse 8                         Sonntag, 5. Februar
 Telefon 081 286 70 80                       10.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 daniela.gilgen@kathkgchur.ch
                                             Dienstag, 7. Februar
                                             18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

Spitalseelsorge                              Donnerstag, 9. Februar
                                             09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Donnerstag, 23. Februar
Kantonsspital                                17.30 Uhr Rosenkranz                     09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Raum der Stille (Haus C, 12. Stock)                                                   17.30 Uhr Rosenkranz
um 10 Uhr:                                   6. Sonntag im Jahreskreis
Kath. Gottesdienst: 5. und 12. Februar       Kollekte: Stiftung Freunde der Theolo­   1. Fastensonntag
Evang.-reform. Gottesdienst: 19. Februar     gischen Hochschule Chur                  Kollekte: Little Bridge Schweiz – Nothilfe
                                             Samstag, 11. Februar                     Armenien, Chur
Kreuzspital (Loëgarten)                      15.00 Uhr Gottesdienst im Bürger­        Samstag, 25. Februar
Samstags                                                   heim                       15.00 Uhr Gottesdienst im Bürger­
15.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier               18.30 Uhr Vorabendgottesdienst                         heim
                                             Sonntag, 12. Februar                     18.30 Uhr Vorabendgottesdienst
Hrvatska katolicka Misija                    10.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Sonntag, 26. Februar
Pater Vine Ledušić                                                                    10.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier,
Telefon 081 641 11 33                        Dienstag, 14. Februar                                  musikalische Begleitung:
Svake       u 16.00 Uhr sati:                15.00 Uhr Gottesdienst im Kantengut                    Männerchor Igis
Nedjelje    u Heiligkreuzkirche              18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                                                                      Dienstag, 28. Februar
                                             Mittwoch, 15. Februar                    15.00 Uhr Gottesdienst im Kantengut
                                             19.30 Uhr Musikalisches Abendgebet­      18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                                       mit Diakon Christoph
                                                       Brüning zum Symbol:
                                                       Narren
                                                                                      Gedächtnismessen
                                             Donnerstag, 16. Februar
                                             09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Samstag, 4. Februar, 18.30 Uhr
                                             17.30 Uhr Rosenkranz                     Mimy und Lorenz Bieler-Taverna
Agenda im Februar 2023 | Pfarreiblatt Graubünden

Sonntag, 5. Februar, 10.30 Uhr            Krippenspiel 2022
XXX. Agnes Achermann
Samstag, 11. Februar, 18.30 Uhr
Rosa Ebert
Sonntag, 12. Februar, 10.30 Uhr
Mario Prevost
Inge Adam
Hans Peter Gartmann-Conrad und Sohn
Reto Gartmann
Marlies Moser
Sonntag, 19. Februar, 10.30 Uhr
Giovanna Dolores Padrutt-Ramoni
Josef und Hildegard Rosenast-­
Baldegger
Peter von Aarburg-Heini
Fidel und Hilde Caviezel-Wieland
Angelina Wieland
Clotilda Wasescha-Wieland                 «Mitten in der dunklen Nacht wird das         Mitwirkenden haben uns mit ihrer wun­
Sonntag, 26. Februar, 10.30 Uhr           Kind zur Welt gebracht. Von ihm geht          derschönen Aufführung innerlich sehr
Francesco Mario Grazia und                ein heller Schein weit in alle Welt hinein.   bewegt und beschenkt.
Josephina Grazia-Mark                     Halleluja Gott ist uns so nah, Halleluja                          Herzlichen Dank!
Maria Josefa und Othmar Dürr-Elvedi       Gottes Sohn ist da!»
                                          Dieser Text war eines der Lieder,
                                          welche 29 Buben und Mädchen mit
                                          Begeisterung am Krippenspiel gesun­
Mitteilungen                              gen haben.
                                          Die Kinder schlüpften in verschiedene
Kollekten im 2. Halbjahr 2022             Rollen und zeigten ihr schauspieleri­
Papstopfer424.65                         sches und musisches Talent: Ob nun
APC Zentrum für Aids-Waisen               als Maria und Josef, als Wirtin, Hirt,
  und Strassenkinder            473.50   Engel, als Erzähler, als Sterndeuter, als
tut, Jugendzeitschrift, Luzern 498.10    Blockflötistin, als Geigenspielerin – alle
Stiftung Centros Sociales
  Cristo Obrero, Peru           453.70
Kovive-Ferien für Kinder in Not 520.05
Miva Schweiz, Wil	              481.70   (Fortsetzung)                                 Firm-Vorbereitung
Gassenarbeit der                                                                        Donnerstag, 16. Februar, 17–18.30 Uhr
  Schweiz. Franziskaner         501.65   Elisabethenwerk des Schweiz.
Solidar Med, Luzern	            436.95      Katholischen Frauenbundes 625.35          Erstkommunion-Vorbereitung
Caritas Schweiz	                584.70   Sozialdienststelle der                        Mittwoch, 22. Februar, 14–15.30 Uhr
Aufgaben des Bistums	           542.90      Kirchgemeinde Chur          129.30
Pfarreien in Notlagen/                    Kinderhilfe Bethlehem	        5093.25
  Inländische Mission           506.35   Stiftung Johannes Paul: Kinder                In dieser und den nächsten Ausgaben
Bettagskollekte des                          und Familien in Syrien      735.10        werden wir jeweils eine Kollekte im
  Kantons Graubünden            897.10                                                 Monat näher vorstellen:
Entwicklungshilfeopfer der Churer         Abdankungen:
  Pfarreien/Nothilfe Armenien 544.45     Stiftung Franz Sales              565.80     Little Bride Schweiz – Nothilfe
KAB Chur/Brücke – Le Pont       795.65   Sozialdienst d. Kirchgemeinde     373.00     Armenien, Chur
Christian Solidarity Intern.	   383.70   Ukraine-Hilfe                     460.00     Die Aufgabe und das Ziel des Vereins
Anima Una Missionstätigkeit               Stiftung Kloster Disentis         249.85     sind, den notleidenden Menschen in
  in der Schweiz                466.75                                                 Armenien nach Möglichkeit materiell zu
Priesterseminar St. Luzi	       758.70   Ein herzliches Dankeschön im Namen            helfen, so dass sie in ihrer Not wie­
Missio-Weltkirche Ausgl.fonds 489.60     der Empfängerinnen und Empfänger für          der Hoffnung und neuen Lebensmut
Kath. Gymnasien Bistum Chur 520.90       Ihre Solidarität und Grosszügigkeit!          schöpfen können. Einen ausführlichen
Kirche in Not «RedWeek2022» 1447.65                                                    Bericht kann man auf der Homepage
Theologiestudierende im                    «Treff» Eltern mit ihren                     nachlesen. Die Vorstandsmitglieder ar­
  Bistum Chur                   497.70   ­Kleinkindern                                 beiten ehrenamtlich und haben bis heu­
Universität Freiburg	           701.65   Dienstag, 7. und 21. Februar                  te die administrativen Aufwendungen
Schweiz. kath. Bibelwerk	       878.90                                                 und Reisekosten nach Armenien selbst
Entwicklungshilfeopfer der Churer         Erstbeichte-Vorbereitung                      getragen. Die Jahresversammlung des
  Pfarreien/Maisha Tansania 604.00       Mittwoch, 1. Februar, 14–15.30 Uhr            Vereins findet im März in Chur statt.
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Februar 2023

Mitteilungen                                 Kosten Fr. 8.–/NM Fr. 13.–
                                                                                       ADRESSEN
aus den drei Pfarreien                       Anmeldung bis 25. Januar an
                                             Fränzi Tanner, Tel. 081 284 12 04,
                                             079 396 30 33                           Katholische Kirchgemeinde
Eheschliessung                                                                       Tittwiesenstrasse 8
Den Bund der Ehe haben geschlossen:          Montag, 6. Februar                      Präsident: Martin Suenderhauf
Zdenko Karlović und Paula Cristina           STRICKGRUPPPE                           Geschäftsstelle: Regula Schnüriger,
Pimentel De Matos am 10. Dezember            14–17 Uhr, Mehrzwecksaal Titthof        Geschäftsführerin
in der Erlöserkirche                                                                 Telefon 081 286 70 80
                                             Dienstag, 7. Februar                    info@kathkgchur.ch
                                             STADTFÜHRUNG «SAGENHAFTE                www.kathkgchur.ch
Taufen                                       ABENDFÜHRUNG»
 Im Sakrament der heiligen Taufe wurde       Treffpunkt: 17.30 Uhr, Hotel Chur       Sozialdienst der Kirchgemeinde
 wiedergeboren aus dem Wasser und            Kosten: Fr. 18.–/NM Fr. 23.–            Tittwiesenstrasse 8
 dem Heiligen Geist zu einem neuen,          (inkl. Glühwein)                        Telefon 081 286 70 83
 unvergänglichen Leben in Christus:          Anmeldung bis 31. Januar an             sozialdienst@kathkgchur.ch
 Rafael Antonio do Nascimento                Claudia Caviezel, Tel. 079 439 09 53,   Luana Meier
 Cane­las, Sohn von Jorge Martins            c.caviezel@gmx.ch                       Sprechstunden:
 Canelas und Melissa Marques do                                                      Dienstag von 14 bis 16 Uhr
­Nascimento                                  Dienstag, 14. Februar                   Mittwoch von 9 bis 11 Uhr
 Kristina Karolina Mara Gutersohn,           ZMORGATREFF
 Tochter von Roberto Gutersohn und           9 Uhr, Mehrzweckraum Titthof            Kantonale Spitäler
 Katarina Matic                                                                      Pfr. Dieter Kaufmann
                                             Mittwoch, 15. Februar                   Telefon 078 967 36 14
                                             KINDERFASNACHT                          Diakon Daniel Blättler
Unsere Verstorbenen                          14.30 Uhr, Grosser Saal Titthof         Telefon 079 351 10 06
 Von unserem Schöpfer wurden                 Keine Konfetti erlaubt!                 Ivana Walser
­heimgerufen:                                                                        Telefon 079 647 14 40
 Erika Bergamin-Auer                         Dienstag, 21. Februar
 * 09.06.1939 / † 15.12.2022                 SENIORENFASNACHT                        Psychiatrische Klinik Waldhaus
 Georg Bleisch                               14 Uhr, Grosser Saal Titthof            Pfr. Dieter Kaufmann
 * 17.05.1937 / † 15.12.2022                 Unkostenbeitrag!                        Telefon 078 967 36 14
 Olivier Burgener
 * 23.11.1979 / † 16.12.2022                                                         Caritas Graubünden
 Ruedi (Rudolf) Seglias                      SPIELGRUPPE ZWERGLI                     Tittwiesenstrasse 29, 7000 Chur
 * 08.10.1944 / † 16.12.2022                 Jeden Donnerstag für Kinder von 3 bis   Telefon 081 258 32 58
 Maria Edith Tuor-Tschuor                    5 Jahren (ausgenommen Schulferien)      info@caritasgr.ch
 * 14.06.1933 / † 17.12.2022                 Ort: Pfarreilokal der Erlöserkirche,    Wir helfen bei Armut.
 Teofil Manetsch                             Tödistrasse 10
 * 05.08.1931 / † 22.12.2022                 Zeit: 13.45–16.30 Uhr                   Paarlando. Paar- und Lebens­
 Johann Alois Raschle                        Auskunft: Rosina Plebani,               beratung Graubünden
 * 18.11.1942 / † 22.12.2022                 Tel. 079 569 91 35                      Familienzentrum Planaterra
 Bernadette Klara Schmid                                                             Reichsgasse 25, Telefon 081 252 33 77
 * 23.03.1934 / † 22.12.2022                                                         info@paarlando.ch, www.paarlando.ch
 Zita Rosa Sieber-Clerici                    VORANZEIGE
 * 05.03.1927 / † 27.12.2022                 Mittwoch, 15. März                      Frauenhaus Graubünden
 Alois Berther                               147. GENERALVERSAMMLUNG                 Telefon 081 252 38 02
 * 20.04.1933 / † 30.12.2022                 19 Uhr, Titthof
 Klara Eisenring                             Traktanden                              TECUM – Begleitung Schwer­
 * 25.11.1928 / † 01.01.2023                 1. Wahl der Stimmenzählerinnen          kranker und Sterbender
 Agnes Achermann-Derungs                     2.	Protokoll der Generalversammlung    Saulzas 6, 7403 Rhäzüns
 * 23.05.1955 / † 02.01.2023                     vom 17. Mai 2022                    Tel. 081 353 70 88 und 079 220 07 70
 Paul Cathomen                               3. Jahresbericht 2022                   info@tecum-graubuenden.ch
 * 27.12.1950 / † 05.01.2023                 4.	Jahresrechnungen und Revisoren­     www.tecum-graubuenden.ch
 Francisco Leston                                bericht 2022
 * 22.10.1957 / † 05.01.2023                 5. Budget 2023
                                             6. Jahresbeitrag
                                             7. Demissionen und Wahlen                 Redaktionsschluss
Kath. Frauenverein Chur                      8. Anträge                                für das März-Pfarreiblatt:
Donnerstag, 2. Februar                       9. Mitteilungen                           Montag, 6. Februar 2023
AUSSTELLUNG IM FORUM WÜRTH                   10. Varia                                 sonja.ludwig@kathkgchur.ch
Treffpunkt: 14 Uhr beim Eingang Würth
Februar 2023 | Pfarreiblatt Graubünden 7

                                                    Aber Sommerferien bedeuteten nicht einfach                        Papst Benedikt XVI.
                                                    Nichtstun für den Papst. Auch auf seinem Land-                    nach seiner
                                                    sitz folgte Benedikt XVI. einem regelmässigen Ar-                 Inthronisationsmesse.
                                                    beitsrhythmus. So empfing er vormittags jeweils
                                                    Bischöfe und Diplomaten, hielt am Sonntag das
                                                    Angelusgebet und am Mittwoch die General-
                                                    audienz im Innenhof der Residenz. Nach dem
                                                    Mittagessen machte er ein paar Schritte auf der
                                                    Dachterrasse, von wo aus er in unser Quartier
                                                    hinuntersah und uns manchmal zuwinkte, wenn
                                                    wir im richtigen Moment hochblickten. Und dann
                                                    plötzlich, nach der Mittagspause, ertönte aus
                                                    den päpstlichen Gemächern wunderbare Klavier­
                                                    musik.
Wikimedia Commons

                                                    Nun wird sich Papst Benedikt XVI. mit den himm-
                                                    lischen Chören vereinen und einstimmen in den
                                                    grossen Lobgesang seines Schöpfers.

                                                                        P. Mauritius Honegger, Einsiedeln

WAS SOLLEN WIR ESSEN?
Ein Themenabend am 10. Februar in Thusis zur ökumenischen Kampagne 2023.

«Für welche Welt wollen wir verantwortlich sein?»   Programm
So lautet die leitende Frage der Ökumenischen       17.45 Uhr: Apéro und Austausch im claro-Welt­
Kampagne 2023 von HEKS und Fastenaktion.            laden, Neudorfstrasse 29.
Sie deutet auf den Zusammenhang von Klimage-        18.30 Uhr: Vortrag im Kino Raetia Thusis, Obere
rechtigkeit und Ernährung.                          Stallstrasse 14, Podiumsgespräch mit Dr. Urs
Die Katholische Landeskirche Graubünden lädt        Niggli, Luca Maurizio, Klimaneutrale Landwirt-
ein, gemeinsam mit Urs Niggli, Agrarökologe der     schaft GR und und anderen Gästen.
ETH, und weiteren Gästen der Frage «Was sollen      20.45 Uhr: Film «fantastic fungi» von Louie
wir essen?» nachzugehen.                            Schwartzberg im Kino Raetia Thusis über das fan-
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit beider     tastische Netzwerk zwischen Bäumen und Pilzen
Bündner Landeskirchen, dem claro-Verein Thusis,     und dessen Relevanz für unser Ökosystem. (pd)
der Arbeitsgemeinschaft OeME (Gruppe Masein/
Thusis/Cazis) und dem Kino Raetia durchgeführt      Auskunft bei Paolo Capelli, Fachbereich Weiterbildung,
und ist kostenlos.                                  paolo.capelli@gr.kath.ch oder Tel. 081 254 36 00.
  © HEKS- Fastenaktion
8 Pfarreiblatt Graubünden | Februar 2023

                          INA FORZA TGEUA
                          Ei dat historias ch’ins sa buc emblidar ed ei dat perschuasiuns e sentiments che san
                          magari vegnir cuvretgs vi empau, mo che restan profundamein el cor e quei per
                          l’entira veta. Els san sedestadar tuttenina e dar forza maisminada.

                          Ina da quellas historias seclomma «Il zenn                In avis per nies temps
                          d’irom» scretta dad Ottfried Preusler. E la histo-        A mi fa quella historia endamen co il
                                      ria ei quella: in di ei il pur Iwan ius cun   communissem ha vuliu supprimer ed
                                      siu criec e siu bov per arar siu prau.        extirpar la cardientscha cristiana. Nun-
                                      Cheu sefetga il criec tuttenina en in         dumbreivels carstgauns han stuiu pitir
                                      toc metal e siado vegn in grond zenn          e la finala murir pervia da lur cardien-
                                      d’irom. Beingleiti gidan ils vischins da      tscha. Las baselgias eran profanadas, cartents e
                                      rabitschar quei zenn el vitg e senza          cartentas astgavan buca celebrar veseivlamein
                                      targlinar baghegian ei in clutger per         ils misteris da lur cardientscha. E tuttina eis ei
                          metter si il zenn. O, co quel resunava ussa adi-          buca reussiu als regents dil communissem dad
                          na puspei, oravontut ils dis da fiasta. El tunava         extirpar la cardientscha el pievel. Oravontut las
                          che tut tgi che udeva vegneva ruasseivels el cor          tattas e las mummas e dunnas han dau vinavon
                          e fageva ses patratgs sur dil senn da                               discusamein la cardientscha als affons e
                          sia veta e da bia auter. Il resunar dil                             vegnendsueter. Ils zenns han stuiu cue-
                          zenn deva curascha a pign e grond e                                 scher, mo las tattas e las mummas han
                          tuts eran leds e cuntents. Cheu ha il                               schau scalinar mo bufatg il bransin dalla
                          zar udiu da quei zenn e che la glieud                               cardientscha e dau vinavon quella alla
                          seigi pli ventireivla sch’ella audi il tun                          generaziun giuvna. Suenter 70 onns ei
                          da quei zenn. Immediat ha el ordi-                                  il sistem communistic daus ensemen ed
                          na­u che schuldada mondi cun ca-                                    ils fideivels ein puspei serimnai
                          vals e vegni cun quei zenn tier el en                               per cantar e festivar las fiastas
                          siu casti. Mo ni schuldada ni cavals ni bovs han          dil spindrament e selegrar e dar comu-
                          dumignau il zenn giu dil plaz. Vilaus da quei fatg        nablamein laud a Diu e rugar per agid en
                          ha il regent cumandau al fravi da prender il marti        lur veta da mintgadi.
                          grond e sfraccar il zenn en melli tocs. Tut trests
                          han grond e pign mirau tier co quei ei succediu.          In patratg da confiert
                          Cul sentiment dad esser vegni privai da quei che          Bein sa la cardientscha vegnir suprimida ni negh-
                          deva curascha e scheva esser els leds ein els i a         ligida, mo quei che ei semnau profund el cor digl
                          casa. L’autra damaun ha il pur Iwan detg: «Jeu vi         affon lai buca stinschentar. Quei ei era aunc oz
                          silmeins ir ora a rimnar ensemen las scalgias             aschia. Enteifer il svilup dils onns d’affnza ento-
                          da quei bi zenn». Cu el ei arrivaus sil prau                chen alla madironza dil carschiu sa ei dar en-
                          ha el buca saviu nua mirar, las scalgias                          qual hurscha che para da cuvierer vi la
                          eran semidadas en nundumbreivels                                  relaziun tier il Segner che geniturs e tats
                          bials scalins. Mintgin da quels veva in                        e tattas han empruau da plantar profund el
                          bellezia tun che legrava il cor. Iwan                        cor dils affons. Enzacu vegn il mument nua che
                          ha rimnau els ed ei turnaus el vitg ed                    mintgin e mintgina seregorda e senta che sia veta
                          ha repartiu tut ils scalins als carschi ed als            anfla siu ver senn ella carezia che unescha el cun
                          affons e biars han fermau els vid lur schliusas           Diu e cun ses concarstgauns e la finala ella bea-
                          e vid lur schlimgas e cura ch’els semeuntavan             dientscha dil parvis.
                          tunavan quels scalins e devan curascha dad em-
                          pruar dad anflar bunas sligiaziuns per las sfidas                                Florentina Camartin, Breil
                          da mintgadi. Aschia han els saviu salvar mintgin
                          en miniatura quei che la natira veva regalau ad
                          els cul grond zenn. Quei era lur misteri e quel ei
                          il zar buca vegnius sisu ed ha perquei era buca
                          saviu prender dad els.
Februar 2023 | Pfarreiblatt Graubünden 9

SIMBOLO DEL DONO DELLA VITA
Con la parabola del servo spietato (Mt 18,21–35) Gesù ci invita a superare la logica
umana della mera giustizia e a entrare nella logica divina del perdono.

Nella parabola del servo spietato Gesù ci presen-                                                                  Condonare un debito di
ta la figura di un re che condona a un suo servo                                                                   10 000 talenti.
un debito di 10'000 talenti! Un debito enorme, di-
versi miliardi di franchi, impagabile! Questo ser-
vo lo ritroviamo poco dopo quando incontra un
suo compagno che gli deve cento denari. Il servo
spietato pretende la restituzione immediata di
questo debito e, non avendo il compagno di che
restituire, la fa mettere in prigione.
Dal punto di vista della giustizia umana, il servo
                                                       © Connor Hall on Unsplash

spietato aveva tutti diritti di pretendere la resti-
tuzione dei cento denari. Cento denari corrispon-
devano più o meno a tre mesi di stipendio! Se non
sapessimo della faccenda di quei 10 000 talenti,
avremmo comprensione per il servo spietato. Chi
di noi sarebbe infatti disposto a rinunciare tout
court a quindici-ventimila franchi? Solo alla luce
dell’immenso debito di 10 000 talenti che gli è        ammalarci nel cuore e nell’anima. E nei casi più
stato condonato, l’azione del servo spietato ap-       estremi questa malattia dell’anima – l’amarez-
pare assolutamente riprovevole e ingiusta.             za – può diventare cronica e avere conseguenze
Questi 10 000 talenti sono simbolo del dono del­       devastanti. Chi è profondamente amareggiato di
la vita che abbiamo ricevuto da Dio e di cui si-       fatto sta già facendo l’esperienza di quello che
amo sempre debitori. Gesù ci propone allora di         noi comunemente chiamiamo «inferno». Non è
fare un passo oltre la logica della mera giustizia     quindi Dio che nega il perdono a chi si rifiuta di
umana per addentrarci nella logica di Dio, quella      perdonare, ma è piuttosto l’uomo a condannare
del perdono. «Sbagliare è umano, ma perdonare          sé stesso se si rifiuta di entrare nella logica divina
è divino.» Se perdoniamo incondizionatamente e         del perdono.
di tutto cuore, noi ci facciamo in qualche modo        Impariamo allora a perdonare di tutto cuore,
simili a Dio e partecipiamo così della sua stessa      sempre e incondizionatamente. Impariamo però
vita divina.                                           anche a chiedere subito perdono quando rechia-
La parabola del servo spietato finisce in modo         mo offesa a qualcuno. Chiedere perdono è forse
tragico: «Sdegnato, il padrone lo diede in mano        ancora più difficile che perdonare, perché ci vuole
agli aguzzini, finché non avesse restituito tutto il   tanta umiltà.
dovuto. Così anche il Padre mio celeste farà con       Perdonare e chiedere perdono: Questo è l’unico
voi se non perdonerete di cuore, ciascuno al pro-      modo per aprire la porta della riconciliazione e
prio fratello.» Significa forse che Dio si rimangia    creare attorno a noi le condizioni per una pace
le parole e ritira il perdono concesso in un pri-      duratura.
mo tempo. E quando con la preghiera del Padre          Chi ha già fatto l’esperienza del perdono – di per-
nostro diciamo «... e rimetti a noi i nostri debiti    donare o di essere perdonato –, sa quanto esso
come anche noi li rimettiamo ai nostri debitori»,      faccia bene: si prova una grande pace nel cuore,
significa forse che Dio pone delle condizioni al       si ritrova la serenità e si è felici. È una pregusta­
perdono divino? Forse che Dio ci perdona sol-          zione del paradiso. In un mondo lacerato da guerre,
tanto a condizione che anche noi perdoniamo il         violenze e terrore, Dio ci offre un’arma efficacissima
nostro prossimo?                                       per creare attorno a noi un’oasi di pace. Sì, se
Riflettiamo bene a cosa succede quando ci rifiu­       veramente noi lo vogliamo, il Regno di Dio è vicino,
tiamo di perdonare un’offesa. Succede che portia­      è in mezzo a noi.
mo nel cuore un’amarezza che non ci fa star bene,
anzi, ci rende tristi. E se insistiamo a non conce-                                P. Justinus Pagnamenta (OSB)
dere il nostro perdono rischiamo di ammalarci, di                                                    Einsiedeln
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