Pflegefachpersonen der Generation - DGP Jahrestagung 2016, Bremen www.dhbw-stuttgart.de
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Pflegefachpersonen der Generation DGP Jahrestagung 2016, Bremen Prof. Dr. Anke Simon, Claudia Eckstein (M.A.), Katrin Heeskens (M.A.), Bettina Flaiz (M.A.), Dipl.-Päd. Ulrike Kienle, DHBW Stuttgart www.dhbw-stuttgart.de
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation AGENDA (1) Herausforderung Demografie (2) Vielfalt der Generationen (3) Die Generation X (4) Pflegeberuflich qualifizierte APW-Studierende (5) Potentiale von pflegeberuflich qualifizierten APW-Studierenden (6) Warum wir pflegeberuflich qualifizierte Studierende der Generation X brauchen Seite 2
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (1) Herausforderung Demografie Anstieg von Pflegebedürftigkeit & Komplexität Bildquellen verfügbar unter: https://www. programm- altersbilder.de/filead min/de.programm- altersbilder/content. de/_processed_/csm _Platz2_Fotos_Profi s_250x200_01_8589 c2b97c.jpg
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (1) Herausforderung Demografie Altersverteilung der Beschäftigen Gesundheits- und Altenpflege 2014 Ambulanter Bereich Krankenpflege 2014 unter 30 30-40 2013 unter 30 30-40 unter 30 30-40 40-50 50-60 40-50 50-60 40-50 50-60 60 und mehr 60 und mehr 60 und mehr 27% 28% 28% 24% 27% 26% 22% 20% 22% 20% 20% 16% 7% 8% 6% 126 000 140 000 174 000 167 000 38 000 56 000 61 000 66 000 74 000 19 000 (Vgl. Statistisches Bundesamt 2016, (Vgl. Statistisches Bundesamt 2016, (Vgl. Pflegethermometer 2016, S. 26, eigene Darstellung) S. 28, eigene Darstellung) S. 34, eigene Darstellung)
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (1) Herausforderung Demografie Stand Personalentwicklung & Akademisierung 7% 1/5 Der über 40-jährigen der deutschen Kliniken Pflegefachpersonen setzt akademisierte werden bisher gefördert Pflegepersonen ein, die sich wie folgt verteilen: „Jede vierte Einrichtung hat hier zwar Handlungsbedarf • Innere: 3,6 pro Fachabteilung erkannt, jedoch noch nicht • Chirurgie: 0,5 pro Fachabteilung umgesetzt.“ (vgl. DKI 2013, S. 48) (vgl. Krankenhaus Barometer 2015, S. 35-37)
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (1) Herausforderung Demografie Chancen und Potentiale „(…) wir können den demografischen Wandel bewältigen, wenn wir Vielfalt als Chance (…) begreifen.“ (Ursula von der Leyen in der Charta der Vielfalt 2006-2016) Bildquelle verfügbar unter: https://www.bgw-online.de/SharedDocs/Bilder/DE/Medientypen/ Presseinformation/ 2014/PI-1-2014-Bild-demografischer-Wandel.jpg?__blob=BGWLightboxImg
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (2) Vielfalt der Generationen Chronologie & Grundwerte Traditio- Baby Generation Generation Generation nalisten Boomers Y Z ab 1922 ab 1946 ab 1965 ab 1980 ab 1996 (in Anlehnung an Mangelsdorfer 2014, S. 11, eigene Darstellung)
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (3) Die Generation X Charakteristiken „Generation Golf“ „Die Sorglosen“ (Vgl. Eberhard 2016, S. 40) Bildquelle verfügbar unter: www.classicandperformancecar.com
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (3) Die Generation X Bildungschancen „Sie haben die Chancen, die das Leben bietet, verpasst.“ Bildquelle verfügbar unter: https://www.palverlag.de/Bilder/chancen-nutzen.jpg (vgl. Anders 2009, S. 16)
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (3) Die Generation X Neue Bildungschancen Open Pathways Projekt OPEN Angewandte Pflegewissenschaft Bildquelle verfügbar unter: http://www.findcnaclasses.com/wp- content/uploads/2013/12/learning.jpg Das Projekt OPEN (OPen Education in Nursing) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ gefördert.
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (4) Pflegeberuflich qualifizierte APW-Studierende Studienbeginn 2013
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (4) Pflegeberuflich qualifizierte APW-Studierende Studienbeginn 2013 Gesundheits-/Krankenpflege APW 2013 (n=17) 2014 (n=644 000) unter 30 30-40 40-50 50-60 60 und mehr unter 30 30-40 40-50 50-60 60 und mehr 38% 31% 31% 27% 26% 22% 20% 6% 0% 0% 5 6 6 126 000 140 000 174 000 167 000 38 000 (Vgl. Statistisches Bundesamt 2016, S. 26, eigene Darstellung)
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (5) Potentiale von älteren Pflegestudierenden OPEN-Evaluationsforschung – Instrument/Referenzwerte Fragebogen 3 ausgewählte Konstrukte/Kompetenzbereiche aus der Evaluation der Modellstudiengänge in NRW (2014)*; 13 Items Datenerhebung Explorativ; anonyme Befragung (im Rahmen einer größer angelegten Evaluationsstudie 03/2016) Datenauswertung Statistikprogramm SPSS Version 20 Stichprobe Pflegeberuflich qualifizierte Studierende der Angewandten Pflegewissenschaft (n=13); Vergleichsgruppe aus der Evaluation der Modellstudiengänge in NRW mit Pflegeauszu- bildenden (n=228/229) und Studierenden/Studierten (n=211) *Die Nutzung des Fragebogens bedurfte der schriftlichen Zustimmung des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen/ Referat "Grundsatzfragen Pflegewissenschaft und-pädagogik/Modellstudiengänge. Diese wurde im Rahmen der vorliegenden Untersuchung eingeholt und amtlich erteilt.
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (5) Potentiale von pflegeberuflich qualifizierten APW-Studierenden - Gesamtvergleich NRW/APW Vergleich der Mittelwerte zwischen Auszubildenden und Studierenden/Studierten sowie pflegeberuflich qualifizierten APW-Studierenden APW 2013 (n=13) Studierende/Studierte (n=211) Auszubildende (n=228) 4 3,45 3,48 3,18 3,23 3,13 3,18 2,76 2,90 3 2,64 2 1 0 Wissenschaft/EBN Arbeitsbündnis Interprofessionell Befähigung zur Anwendung Befähigung zum Aufbau Befähigung zur wissenschaftlichen Wissens und zur Reflexion eines Kooperation und zum auf dem jeweils aktuellen (patientenorientierten) interprofessionellen Entwicklungsstand (EBN) Arbeitsbündnisses Handeln
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (5) Potentiale von pflegeberuflich qualifizierten APW-Studierenden - Konstrukt: „Arbeitsbündnis“ Bevor ich eine Maßnahme/Intervention In meiner praktischen Tätigkeit spielen umsetze, frage ich zunächst die Patienten/ Gesundheitsförderung/Prävention für die Klienten, ob das so in ihrem Sinne ist: Klienten/Patienten eine große Rolle: APW (n=12) 25,0% 75,0% APW (n=13) 15,4% 84,7% Studierende/Studierte (n=211) 5,7% 94,3% Studierende/Studierte (n=211) 31,4% 68,6% Auszubildende (n=229) 11,4% 88,6% Auszubildende (n=229) 6,6% 93,4% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Trifft nicht zu/trifft weniger zu Trifft eher zu/trifft zu Trifft nicht zu/trifft weniger zu Trifft eher zu/trifft zu
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (5) Potentiale von pflegeberuflich qualifizierten APW-Studierenden - Konstrukt: „Wissenschaft“ Ich versuche, in der Praxis Routinen und Wenn im Team Uneinigkeit über geeignete Gewohnheiten zu verändern, wenn dies Maßnahmen/Interventionen bestehen, dann aufgrund des aktuellen Forschungsstandes suche ich nach wissenschaftlichen Studien, sinnvoll ist: um zu einer Lösung zu kommen: APW (n=13) 7,7% 92,3% APW (n=13) 100,0% Studierende/Studierte (n=211) 12,6% 87,4% Studierende/Studierte (n=211) 34,1% 65,9% Auszubildende (n=229) 27,6% 72,4% Auszubildende (n=229) 66,4% 33,6% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Trifft nicht zu/trifft weniger zu Trifft eher zu/trifft zu Trifft nicht zu/trifft weniger zu Trifft eher zu/trifft zu
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (5) Potentiale von pflegeberuflich qualifizierten APW-Studierenden - Konstrukt: „Interprofessionell“ In meiner beruflichen Praxis begegnen mir Mitarbeiter aus anderen Berufsgruppen auf Maßnahmen für den Patienten/Klienten plane Augenhöhe: ich mit anderen Berufsgruppen gemeinsam: APW (n=13) 7,7% 92,3% APW (n=13) 7,7% 92,3% Studierende/Studierte (n=211) 23,3% 76,7% Studierende/Studierte (n=211) 40,8% 59,2% Auszubildende (n=229) 38,9% 61,1% Auszubildende (n=229) 56,7% 43,3% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Trifft nicht zu/trifft weniger zu Trifft eher zu/trifft zu Trifft nicht zu/trifft weniger zu Trifft eher zu/trifft zu
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation (6) Warum wir pflegeberuflich qualifizierte Studierende der Generation X brauchen Geringer Anteil an hochschulisch qualifizierten Pflegefachpersonen in der patientennahen Versorgung 10-20 % eines Jahrgangs von Berufsanfängerinnen/ - anfängern decken den gesellschaftlichen Bedarf nicht Pflegeberuflich qualifizierte Personen verfügen über ein hohes Potential, das zwischenzeitlich erkannt – aber noch nicht hinreichend gefördert wird Hohe Kompetenzentwicklung durch pflegeberufliche Vorqualifikation/Erfahrung Nachweislicher Studienerfolg & geringe Abbruchquoten OPEN eröffnet beruflich qualifizierten Pflegefachpersonen ein Studium!
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: Claudia Eckstein, M.A. Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt OPEN Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart Tübinger Straße 33 70178 Stuttgart Tel. 0711 1849-4564 E-Mail: claudia.eckstein@dhbw-stuttgart.de Das Projekt OPEN (OPen Education in Nursing) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ gefördert.
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation Literatur Adrian, Christin; Bomball, Jaqueline; Darmann-Finck, Ingrid; Görres, Stefan; Muths, Sabine; Reuschenbach, Bernd; (2014): Abschlussbericht: „Inhaltliche und strukturelle Evaluation der Modellstudiengänge zur Weiterentwicklung der Pflege- und Gesund-heitsfachberufe in NRW“. Bremen: Institut für Public Health und Pflegeforschung, Universität Bremen; München: Katholische Stiftungsfachhochschule 2014. Verfügbar unter: http://www.mgepa.nrw.de/mediapool/pdf/pflege/20150528_NRW-Abschlussbericht-End-26_05_2015.pdf [01.09.2016]. Aiken, Linda H.; Sloane, Douglas M.; Bruyneel, Luk; Van den Heede, Koen; Griffiths, Peter; Busse, Reinhard; Diomidous, Marianna; Kinnunen, Juha; Kózka, Maria; Lesaffre, Emmanuel; McHugh, Matthew D.; Moreno-Casbas, M. T.; Rafferty, Anne Marie; Schwendimann, Rene; Scott, Anne; Tishelman, Carol; van Achterberg, Theo; Sermeus, Walter: Nurse staffing and education and hospital mortality in nine European countries: a retrospective observational study. In: The Lancet H. 383, No. 9931 (2014), S. 1824–1830. Anders, P. (2009): Die Generation Y – Mitarbeiter der Zukunft. Herausforderung und Erfolgsfaktor für das Pesonalmanagement. Wiesbaden, 2009. Blum, K.; Löffert, S.; Offermanns, M.; Steffen, P. (2015): Krankenhaus Barometer. Umfrage 2015. In: Deutsche Krankenhaus Institut (DKI) (Hrsg.). Düsseldorf, 2015. Bologna-Erklärung (1999/2004): Der Europäische Hochschulraum. Gemeinsame Erklärung der Europäischen Bildungs-minister. Texte und Hilfestellungen zur Umsetzung der Ziele des Bologna-Prozesses an deutschen Hochschulen. Bonn: HRK. Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), Stuttgart (2016a): Projekt Open; Studiengang Angewandte Pflegewissenschaft. Online verfügbar unter: www.dhbw-stuttgart.de/projekt-open [Zugriff: 03.09.2016]. Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), Stuttgart (2016b): Studiengang Angewandte Pflegewissenschaft. Verfügbar unter: http://www.dhbw-stuttgart.de/themen/bachelor/fakultaet-wirtschaft/angewandte-pflegewissenschaft/[Zugriff: 01.09.2016]. Isfort, M.; Rottländer, R.; Weidner, F.; Tucman, D.; Gehlen, D., Hylla, J. (2016): Pflege-Thermometer 2016. Eine bundesweite Befragung von Leitungskräften zur Situation der Pflege und Patientenversorgung in der ambulanten Pflege. Herausgegeben von: Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip), Köln. Online verfügbar unter: http://www.dip.de [Zugriff 01.09.2016].
Thema der Pflegefachpersonen derPräsentation Generation Literatur Löffert, S.; Golisch, A. (2013): Alter(n)sgerechtes Arbeiten im Krankenhaus. Stand und Perspektiven einer langfristigen Bindung von Pflegekräften. In: Deutsches Krankenhaus Institut (DKI) (Hrsg.); eine Studie im Auftrag der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). Düsseldorf, 2013. Mangelsdorfer, M. (2014): Generation Y. Offenbach, 2014. Statistisches Bundesamt (2013): Pflegebedürftige nach Altersgruppen, 1999-2016. Berechnungen: BiB. Verfügbar unter: https://www.demografie-portal.de/SharedDocs/Bilder/Informieren/ZahlenFakten/Pflegebeduerftige_Anzahl.png?__ blob= poster &v=5 [Zugriff: 18.08.2016]. Statistisches Bundesamt (2016): Gesundheit Personal 2000 bis 2014. Wiesbaden 2016. SVR (Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (2009): Sondergutachten. Koordination und Integration – Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens. Bonn/Baden-Baden: 2009. Verfügbar unter: http://www.svr- gesundheit.de/fileadmin/user_upload/Gutachten/2009/ Kurzfassung-2009.pdf [13.09.2016]. The Lancet Commissions (2010): The Lancet. Education of Health professionals for the 21. Century. A Global Independent Commission: Health professionals for a new century: transforming education to strengthen health systems in an interdependent world. Verfügbar unter: http://dash.harvard.edu/bitstream/handle/1/4626403/Ed_ HealthProfCommisionp5_40.PDF?sequence=1 [28.08.2016]. Von der Leyen, U. (2016): Vielfalt als Chance für eine alternde Gesellschaft. In: Charta der Vielfalt 2006-2016. Verfügbar unter: http://www.charta-der-vielfalt.de/service/publikationen/jung-alt-bunt/chancen-und-herausforderungen/vielfalt-als-chance-fuer-eine-alternde- gesellschaft.html [Zugriff: 13.09.2016]. WHO (2009): Nursing & Midwifery Human Resources for Health: Global standards for the initial education of professional nurses and midwives. Verfügbar unter: http://www.who.int/hrh/nursing_midwifery/hrh_global_standards_education.pdf [20.08.2016]. Wissenschaftsrat (WR) (2012): Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen, www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/ 2411-12.pdf [Zugriff: 01.09.2016].
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