Spatenstich zum Gästehaus - Wohnungswirtschaft-heute

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    Spatenstich zum Gästehaus

                                                                                                                                               Foto: Anna Rauchenberger
    Im Juni erfolgte der Spatenstich für das
    Projekt „Sirius“ in der Seestadt Aspern.
    Dort werden in Zukunft Professoren
    und Gastdozenten der Universität Wien
    und TU Wien in servicierten Apartments
    wohnen können, außerdem werden Ei-            litätsangebot fernab von täglichen Staus       Bautätigkeit als günstig: „Währenddessen
    gentumswohnungen und Gewerbeflä-              entstehen. Die einfache Handhabe des           kann ich sowohl räumliche Veränderun-
    chen realisiert. Zum Spatenstich nahmen       Systems ist wichtig für die alltägliche Nut-   gen des Zieselbestandes auf den Projekt-
    u.a. Bürgermeister Michael Ludwig, Mi-        zung des Angebots – einmal können Park-        und Ausgleichsflächen verfolgen, als auch
    chael Gehbauer von der WBV-GPA und            boxen, Ladesäulen und Leihräder per App        etwaige Auswirkungen der neuen An-
    ÖSW-Vorstand Michael Pech die Schaufel        reserviert werden. Mit einer Chipkarte, die    wohnerschaft auf die unmittelbar benach-
    zur Hand. (Bild rechts.)                      gleichzeitig etwa Zutritt zu Gemeinschafts-    barten Ziesel beurteilen“. Diese Maßnah-
                                                  einrichtungen bietet, wird die Anlage be-      me gebe den Zieseln mehr Zeit, sich auf
                                                  dient. Durch das Car- und Bike-Sharing in      den Ausgleichsflächen auszubreiten.
    Pilot für Sonnenstrom                         Kombination mit der Nutzung öffentlicher
    Bei ihrem neuesten Wohnprojekt im Lin-        Verkehrsmittel sollen Stellplätze und der
    zer Hafenviertel startet die GWG ein Pi-      Gebrauch von Privat-PKW oder zumin-            Erfolg bei Parkplatzbörse
    lotprojekt für Photovoltaik. „Die kostenlos   dest Zweitwagen reduziert werden. Das          Fünf Jahre ist es her, dass die Parkplatz-
    zur Verfügung stehende Sonnenenergie          wiederum erhöht die Lebensqualität und         börseWien online ging – Zeit für eine
    lässt sich einfach, effizient und nachhal-    senkt Kosten. Wird das Pilotprojekt gut an-    Zwischenbilanz. Die Plattform, eine Initia-
    tig nutzen“, betont GWG–Geschäftsführer       genommen, soll es auf andere Siedlungen        tive der gemeinnützigen Bauträger Wiens,
    Nikolaus Stadler die Vorteile. Und laut       ausgeweitet werden.                            bietet einen Pool an ungenutzten Park-
    Technik-Chef Wolfgang Pfeil ist die „Tech-                                                   plätzen zur Anmietung an. Derzeit hat die
    nologie wartungsarm und hilft, die Kosten                                                    Börse zehn gemeinnützige Wohnbauun-
    für Instandhaltung in Zukunft auf einem       Ziesel sind umgezogen                          ternehmen als Mitglieder. Bei der Grün-
    niedrigen Niveau zu halten“. Das ge-          Putzige Gesellen haben jahrelang die           dung 2013 wurden ca. 6.550 Stellplätze
    meinnützige Unternehmen der Stadt Linz        Beteiligten an einem sozialen Wohnbau-         eingebracht, Ende 2017 lag der Stand bei
    bezieht sich dabei auf das Ökostromge-        projekt am Areal des Heeresspitals in          etwa 5.150 verfügbaren Plätzen. Von der
    setz (siehe unser Heft 2/2018). Die neue      Stammersdorf beschäftigt. Mehrere ge-          Differenz wurden ziemlich genau 700
    Rechtslage ermöglicht, Sonnenstrom auch       meinnützige Bauvereinigungen mussten           durch Vermietung aus der Börse genom-
    in den Wohnungen einzusetzen. Dazu            sich gemeinsam mit Experten um die             men, dies entspricht einem Anteil von ca.
    wird ein Gebäude des Projektes „Wohnen        Umsiedlung geschützter Ziesel kümmern.         elf Prozent des ursprünglichen Bestandes.
    am Hafen“ mit einer Photovoltaikanlage        Das neue Wohngebiet der Tiere musste           Alleine über die Börse sind seit der In-
    am Dach ausgestattet.                         flächenmäßig dem angestammten Areal            betriebnahme über 1.700 Mietanfragen zu
                                                  mit 4,36 Hektar entsprechen. Nun wurde         verzeichnen. Die Erträge kommen dem
                                                  bekannt gegeben, dass dies geglückt sei        gemeinnützigen Wohnbau zugute.
    Mobil mit freier Fahrzeugwahl                 – die Wiener Umweltschutzabteilung MA               „Unser Ziel ist es, den Leerstand bei
    Diebstahlsichere Fahrradgaragen, Elektro-     22 hat die nächste Bauphase des Projekts       Stellplätzen gering zu halten, auch um
    fahrräder und auch eine Ladesäule für         bewilligt. Laut der Ziesel-Expertin Ilse       dadurch unseren MieterInnen günstige
    Elektroautos stehen den Bewohnern der         Hoffmann von der Universität Wien neh-         Konditionen anbieten zu können. Dabei
    WAG-Wohnanlage Heindlstraße in Linz–          men die Nager ihren neuen Lebensraum           war die Parkplatzbörse bereits in der Ver-
    Urfahr ab sofort zur Verfügung. Im Zuge       zunehmend an.                                  gangenheit ein wichtiges Instrument”, so
    eines Forschungsprojekts mit dem Austri-          Bis 2021 werde laut den Bauträgern         Klaus Baringer, Direktor der Gesiba und
    an Institute of Technology (AIT) werden       jedoch kein neues Bewilligungsansuchen         Mitinitiator der ParkplatzbörseWien. In
    die Wünsche der Bewohner erhoben und          gestellt. Verhaltensökologin Hoffmann          der Zukunft werde ihr Stellenwert zusätz-
    evaluiert. So soll ein alternatives Mobi-     beurteilt das mittelfristige Aussetzen der     lich steigen, wenn die Novelle der Stell-

4    WOHNENPLUS . 3|2018
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platzverordnung in Wien eine größere
Flexibilität bei längerfristig ungenutzten
Stellplätzen ermöglicht, und diese auch
für alternative Nutzungen Verwendung
finden können.
www.parkplatzboersewien.at

Schranken für Spekulanten
„Eine deutliche Absage an Spekulanten“
will die neue Wiener Wohnbau-Stadträtin
Kathrin Gaal mit dieser „wichtigen Ini-
tiative“ aussenden. Von einem „Knaller

                                                                                                                                         PID/Bohmann
auf leisen Pfoten“ sprach Gemeinderat
Christoph Chorherr und dem „wich-
tigsten wohnpolitischen Gesetz dieser
Rot-Grünen-Koalition“. Bei einer Presse-     der Wirtschaftskommission der Verein-         GBV-Verbandes, „da hier eine Verlage-
konferenz im Wiener Rathaus wurde die        ten Nationen für Europa (UNECE) und           rung der ungelösten Verkehrspoblema-
neue Widmungskategorie „geförderter          der Organisation für internationale Wirt-     tik in den Gebäudesektor droht“. Dieser
Wohnbau“ in der Wiener Bauordnung            schaftsbeziehungen (OiER) ins Leben ge-       wäre jedoch bereits mit enormen Umwelt-
vorgestellt. Anfang August präsentierten     rufen. Ziel des Labs ist die Entwicklung      auflagen überfrachtet. Auch bei klima-
die beiden Politiker den Gesetzentwurf       und Implementierung von nachhaltigen          und energiepolitischen Zielen müsse das
gemeinsam mit Josef Ostermayer (siehe        Projekten – in den Bereichen Bildung,         „Bestellerprinzip“ gelten, sagte Christian
Bild oben), Landesobmann der Wiener          Gesundheit, Infrastruktur, Mobilität,         Struber, dafür müsse „Geld aus Energie-
Gemeinnützigen.                              Energie, Internet of Things, etc. in Städ-    ressorts“ eingesetzt werden, und nicht aus
     Wie schon beim 61. Wohnsympo-           ten weltweit.                                 der Wohnbauförderung.
sium im Juni bezeichnete Ostermayer               Eine erste österreichische Präsenta-
die „Verfügbarkeit von kostengünstigem       tion war etwa ein Smart-Energy-System,
Bauland“ als Grundvoraussetzung für          entwickelt von dem Startup Twingz. Di-        Kurswechsel der Politik
die gemeinnützige Bautätigkeit. Die ge-      gitalGlobe, eine US-Firma mit Spezialisie-    Die wohnpolitischen Beratungen in Ei-
plante Neuregelung leiste „einen wich-       rung auf Satellitenbilder zeigte zukünftige   senstadt leitete der Verein für Wohn-
tigen Beitrag, damit wir auch zukünftig      Stadtmodelle, das brasilianische Startup      bauförderung mit einer Fachveranstal-
ausreichend leistbaren Wohnraum schaf-       Pluvi.on eine Überschwemmungs-Senso-          tung ein. Zunächst analysierte Christof
fen können“. Bei der Umwidmung von           rik-Lösung. Die im Lab entwickelten Lö-       Schremmer vom Institut für Raumpla-
Grünland in Bauland soll ab Jänner 2019      sungen werden der globalen Community          nung den Wohnbaubedarf in der Stadtre-
die neue Kategorie zur Verfügung stehen      auf einer digitalen Plattform zur Verfü-      gion Ost. In seiner Expertise wurden die
– wo „geförderter Wohnbau“ draufsteht,       gung gestellt. www.unitedsmartcities.org      Hemmnisse für eine positive Entwick-
darf mindestens 50 Prozent der Fläche                                                      lung herausgearbeitet, er definierte je-
nur für diesen Zweck verwendet wer-                                                        doch konkrete Ansatzpunkte zur Lösung
den. Bauträger müssen dann zwei Limits       Kampf gegen Hürden                            akuter Probleme. Auf solche kam dann
einhalten: 4,87 Euro bei der Nettomiete      Mit einer Botschaft der klaren Worte          Hans Peter Doskozil zu sprechen, der
pro Quadratmeter Wohnnutzfläche, beim        trat die Arge Eigenheim kurz vor dem          Landesrat für Kultur, Infrastruktur und Fi-
förderbaren Grundstückspreis gelten 188      GBV-Verbandstag an die Öffentlichkeit.        nanzen forderte unter anderem eine kon-
Euro pro Quadratmeter Bruttogrundflä-        „Unsere Aufgabe ist es, leistbaren Wohn-      zentrierte Befassung mit dem Wohnen im
che. Damit und ergänzenden Veräuße-          raum für die Bevölkerung zu schaffen“,        Alter – ein politischer Auftrag, der nicht
rungsverboten soll die Spekulation mit       betonte Bundesobmann Christian Struber.       nur im Burgenland zunehmend wichtig
Bauland wirksam eingebremst werden           „Doch wir haben mit dem eierlegenden          wird, weil die Leistungen der Länder für
– siehe auch Seite 39.                       Wollmilchschwein zu kämpfen. Von uns          Betreuung und Pflege an ihre finanziel-
                                             werden Leistungen verlangt, die immer         len Grenzen stoßen.
                                             schwerer bewältigt werden können.“ In              Aus der gemeinnützigen Praxis lie-
Nachhaltige Lösungen                         einer Pressekonferenz mit Alfred Graf und     ferte Alfred Kollar, Obmann der OSG
United Smart Cities hat Ende Mai ge-         Michael Pech wurden die „Hürden, gegen        und der GBV-Landesgruppe, einige inte-
meinsam mit Braintribe (Experte für          die Gemeinnützige hartnäckig kämpfen“         ressante Lösungsansätze, wie den Ankauf
Smart Data) das erste Smart City LAB in      aufgezählt – allen voran steigende Kosten     leerstehender Gasthäuser in Ortszentren
Wien eröffnet. Internationale Unterneh-      für Grundstücke und die laut Pech „ex-        und deren Umbau zu Wohnhäusern für
men, Startups und UNO-Organisationen         treme Baukosten-Entwicklung“. Lösungen        Jung und Alt. (Siehe dazu Seite 16.) Ge-
arbeiten hier gemeinsam an zukünftigen,      durch kreative Konzepte wären vor allem       nerell ortete vwbf-Obmann Markus Sturm
urbanen Lösungen. Denn bis 2050 wer-         im Neubausektor gefragt.                      einen „wohnungspolitischen Kurswech-
den laut den Vereinten Nationen rund              Graf warnte vor neuen Auflagen im        sel“ in Österreich und bezieht sich dabei
zwei Drittel der Menschen in urbanen         Zuge der Klimastrategie des Bundes. „Die      auf Ankündigungen im türkis-blauen Re-
Gebieten auf engem Raum zusammenle-          stark forcierte E-Mobilität macht uns Sor-    gierungsprogramm, welche „zum Thema
ben. Das globale Programm wurde von          gen“, erklärte der Obmann-Stellv. des         Wohnen viel Kontroversielles verheißen“.

                                                                                                                  WOHNENPLUS . 3|2018      5
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                                                                                                                                                Foto: Tanja Hofer
    Blaue Nacht in St. Pölten                       vereinigungen ihren Schwerpunkt: B-Süd,
                                                    EBSG und OSG zeigten interessante Re-
                                                                                                 Phase konzentrierte sich auf vier größere
                                                                                                 Projekte wissenschaftlicher Klärung unter
    Auf der Bühne im Festspielhaus St. Pölten
                                                    sultate ihrer Bautätigkeit (siehe Bild).     den Fittichen der Ögut, die allesamt der
    – die gemäß dem Motto „Blue Night“ de-
                                                         Weitere konnte man auf der Fahrt        Weiterentwicklung nachhaltiger Bauwei-
    koriert war – feierte die Alpenland ihr Ge-
                                                    entlang des Neusiedlersees in Schützen,      sen dienen. Dabei geht es nicht nur um
    schäftsjahr 2017/18 mit zahlreichen Gäs-
                                                    Donnerskirchen, Purbach, Breitenbrunn,       Massivbaustoffe und deren Impulse für
    ten. Obmann Norbert Steiner präsentierte
                                                    Winden und Jois begutachten. Aber die        Regionen oder Probleme der Bauphysik.
    das Konzernresümee: 1.219 Mio. Euro Bi-
                                                    Stationen in Parndorf und Neusiedl zeigten   Gleich drei Studien zur Holznutzung wur-
    lanzsumme, knapp 17.000 verwaltete Ein-
                                                    recht deutlich, wo sich das Land im Auf-     den analysiert – und deren Interpretation
    heiten, vier Mio. Jahresergebnis und eine
                                                    bruch befindet. Die Zuwanderung forciert     nahm dann auch breiten Raum in der
    auf fast 15 Prozent gestiegene Eigenmit-
                                                    die Bautätigkeit, neue Siedlungen mit Woh-   Fachdiskussion zwischen Experten ein.
    telquote. Die 1949 gegründete Genossen-
                                                    nungen und Infrastruktur sind entstanden         Die einleitende Keynote von Stefan
    schaft zählte heute 11.500 Mitglieder und
                                                    – die Oberwarter SG hat sogar eine neue      Schleicher über die Zukunft für Energie
    bezeichnet sich als „Betreuer von Wohn-
                                                    Zweigstelle in Neusiedl errichtet, um ihre   und Klima machte klar, wie wichtig sol-
    werten“ in ganz Niederösterreich.
                                                    Kunden vor Ort zu betreuen.                  che Studien für Bauen und Wohnen sind.
         Die aktuelle Bautätigkeit umfasst 48
                                                                                                 „Nachhaltige, klimaschonende Baupro-
    Projekte, darunter 13 im letzten Jahr über-
                                                                                                 dukte und Bauweisen sind ein unver-
    gebene Neubauten. Allein in der Landes-
    hauptstadt sind 111 Wohnungen in Bau,
                                                    Holzbau im Detail                            zichtbarer Beitrag zur österreichischen
                                                    Hermann Kaufmann, Stefan Krötsch und         Klimastrategie im Bereich Neubau und
    weitere 500 in Planung, plus eine „Ge-
                                                    Stefan Winter zählen zweifellos zu den       Sanierung“, heißt es im ministeriellen Vor-
    bäudeaufwertung“ mit 65 Wohnungen.
                                                    ersten Experten, wenn es um mehrge-          wort zur Broschüre, welche die Ergebnis-
    In zwei neue Wohnquartiere setzt Stei-
                                                    schossigen Holzbau geht. 2017 erschien       se zusammenfasst. Mehr dazu unter www.
    ner „große Hoffnungen, dass es gelingt,
                                                    ihr „Atlas“, der alle Facetten dieser Bau-   Baustoffindustrie.at
    Quartiere und Lebensräume mit beson-
                                                    weise auf 272 Seiten ausleuchtet. Eine
    derer architektonischer und sozialer Qua-
                                                    Reihe von Co-Autoren liefern informative
    lität zu schaffen“. Für die „Spitalsgärten“
    in Baden wurde 2017 ein Kooperatives
                                                    Beiträge in fünf ausführlichen Abschnit-     Schneller und billiger
                                                    ten, wie Tragwerk, Konstruktion, Prozess     Wohnungsunternehmen haben nun die
    Planungsauswahl-Verfahren mit fünf re-                                                       Möglichkeit, ihre Neubauprojekte schnel-
                                                    und Gebaute Beispiele im Detail. Unter
    nommierten Architektenteams ausgelobt.                                                       ler, einfacher, kostengünstiger und in ho-
                                                    den 22 dokumentierten Bauten finden
    Diese arbeiten gemeinsam an Lösungen                                                         her Qualität zu realisieren. Das meldete
                                                    sich Reihenhäuser bis Hochhäuser, Wohn-
    für ein Quartier mit 290 Wohnungen. Aus                                                      die Juni-Ausgabe 117 unseres Online-Part-
                                                    und Gewerbehäuser, Schulen und Hotels,
    einem Wettbewerb für das Areal „Mühl-                                                        ners www.Wohnungswirtschaft-heute.de.
                                                    Büros und Dachaufbauten. Die mit Plänen
    bach Ost“ in St. Pölten resultiert „eines der                                                Allerdings gilt dies für Mitgliedsunterneh-
                                                    und Bildern – viele auch aus Produktion
    spannendsten Wohnprojekte in NÖ“.                                                            men des deutschen Spitzenverbandes der
                                                    und Aufbau – beispielhafte Sammlung
                                                    bietet viele Anregungen für Holzbau-In-      Wohnungswirtschaft GdW. Dieser hat ei-
                                                    teressierte. Aber nur wenige Beispiele       ner europaweite Ausschreibung für se-
    Land im Aufbruch                                stammen aus Österreich, was den aktuel-      rielles und modulares Bauen gestartet.
    Traditionell wird das Jahrestreffen der         len Mangel wieder einmal beweist. – Atlas    WohnenPlus berichtete darüber in einem
    Gemeinnützigen mit einer Busrundfahrt           Mehrgeschossiger Holzbau, Edition De-        Interview mit GdW-Präsident Axel Ge-
    eingeleitet. Auch heuer stieß dieses An-        tail, München; pro:Holz Austria.             daschko in Heft 4/2017.
    gebot auf großes Interesse, mehr als 200                                                          Nun liegen die Ergebnisse vor, neun
    Delegierte aus ganz Österreich besuchten                                                     Bieter erhielten den Zuschlag für ihre inno-
    die neuesten Wohnbauten im nördlichen           Bauen für die Zukunft                        vativen Konzepte. Diese wurden Ende Mai
    Burgenland. In der Landeshauptstadt ist         Hoch droben am Flakturm Esterhazy-           in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit
    die „Neue Eisenstädter“ zuhause, deren          park – der Location „Ocean Sky im Haus       dem Bundesbauministerium, dem Haupt-
    Geschäftsführer Anton Mittelmeier auf           des Meeres“ – mit tollem Rundblick über      verband der Bauindustrie und der Bundes-
    997 Wohnungen und 120 Reihenhäuser              ganz Wien, präsentierte der WKO-Fach-        architektenkammer präsentiert, und diese
    verwies – jene auf den Gartenäckern ver-        verband Steine-Keramik die Ergebnisse        Verbände unterzeichneten eine Rahmen-
    dienen besondere Beachtung. Natürlich           seiner Forschungsinitiative „Zukunfts-       vereinbarung. Damit stehen die Konzepte
    haben dort auch die anderen drei Bau-           sicheres Bauen“. Deren bereits zweite        für die Umsetzung zur Verfügung.

6    WOHNENPLUS . 3|2018
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