Praktische Philosophie - Kopernikus-Gymnasium Rheine Schulinternes Curriculum zum Kernlehrplan für die Sekundarstufe I
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Kopernikus-Gymnasium Rheine Schulinternes Curriculum zum Kernlehrplan für die Sekundarstufe I Praktische Philosophie Stand 06'2020
Inhaltsverzeichnis 1. Rahmenbedingungen fachlicher Arbeit 2. Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Fragenkreise und inhaltliche Schwerpunkte 2.2 Kompetenzen, Obligatorik und Freiraum 3. Konkretisierungen für die einzelnen Jahrgänge 4. Grundsätze zur Leistungsbewertung
1 Rahmenbedingungen fachlicher Arbeit Dieses Curriculum basiert auf dem „Kernlehrplan für das Fach Praktische Philosophie“ (KLP) in Nordrhein-Westfalen, der zum 01.08.2009 in Kraft getreten ist. Die dort genannten Vorgaben werden in diesem Curriculum für das Kopernikus-Gymnasium Rheine konkretisiert. Das Kopernikus-Gymnasium wird zur Zeit von zwischen 900 und 1000 Schülerinnen und Schülern sowohl aus der Stadt selbst als auch aus umliegenden Gemeinden besucht. Nach der Wiedereinführung des Abiturs nach 9 Jahren wird das Fach Praktische Philosophie (PPL) am Kopernikus-Gymnasium von Klasse 5 bis 10 durchgängig zweistündig (als Ersatzfach für Religion) unterrichtet werden. Im Rahmen des Schulprogramms übernimmt das Fach eine besondere Aufgabe im Bereich der Werteerziehung, insoweit eine grundsätzliche Reflexion auf für das menschliche Zusammenleben unabdingbare Moralvorstellungen eine seiner wesentlichen Unterrichtsdimensionen darstellt. Seine Ausrichtung am rationalen Diskurs, der von Schülerinnen und Schülern mit ganz unterschiedlichen Wertvorstellungen und Weltanschauungen eine sachorientierte, von gegenseitiger Achtung getragene Auseinandersetzung um tragfähige normative Vorstellungen verlangt, lässt den PPL- Unterricht zu einem Ort werden, an dem Werteerziehung konkret erfahrbar werden kann. Die Fachgruppe besteht zur Zeit aus drei Fachkolleg/innen und zwei Studienreferendaren. Absprachen über die Standardsicherung im PPL-Unterricht sind so leicht möglich; auch Fragen nach dem eigenständigen, dabei gleichwohl auf die Oberstufe vorbereitenden Charakter des Faches PPL können auf diese Weise gut bedacht werden. Für den PPL-Unterricht in der Sek I sind die Lehrwerke „philopraktisch“ (Buchner-Verlag) und „Leben leben“ (Klett-Verlag) eingeführt. Darüber hinaus unterstützen sich die Fachkolleg/innen durch den (digitalen) Austausch von Unterrichtsmaterialien.
2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Fragenkreise und inhaltliche Schwerpunkte. Das Fach PPL wird über die gesamte Sekundarstufe I hinweg in sieben Fragenkreise aufgeteilt. Für jeden der Jahrgänge 5 bis 10 ist diesen Fragenkreisen durch den KLP je ein inhaltlicher Schwerpunkt zugeordnet. Folgende Tabelle gibt einen Überblick über diese Zuordnungen: Fragenkreis Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte Jg. 5 Jg. 6 Jg. 7 1 Die Frage nach dem Ich und mein Leben Freizeit, freie Zeit Gefühl und Verstand Selbst 2 Die Frage nach dem Der Mensch in der Umgang mit Konflikten Freundschaft, Liebe und Anderen Gemeinschaft Partnerschaft 3 Die Frage nach dem Wahrhaftigkeit und Lüge "Gut" und "böse" Lust und Pflicht guten Handeln 4 Die Frage nach Recht, Regeln und Gesetze Armut und Wohlstand Recht und Gerechtigkeit Staat und Wirtschaft 5 Die Frage nach Natur, Leben von und mit der Tiere als Mit-Lebewesen Mensch und Kultur Kultur und Technik Natur 6 Die Frage nach Medienwelten "Schön" und "hässlich" „Wahr“ und „falsch“ Wahrheit, Wirklichkeit und Medien 7 Die Frage nach Vom Anfang und Ende Leben und Feste in Glück und Sinn des Ursprung, Zukunft und der Welt unterschiedlichen Lebens Sinn Religionen Fragenkreis Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte Jg. 8 Jg. 9 Jg. 10 1 Die Frage nach dem Geschlechtlichkeit und Freiheit und Unfreiheit Leib und Seele Selbst Pubertät 2 Die Frage nach dem Begegnung mit Fremden Rollen- und Interkulturalität Anderen Gruppenverhalten 3 Die Frage nach dem Gewalt und Aggression Entscheidung und Freiheit und guten Handeln Gewissen Verantwortung 4 Die Frage nach Recht, Utopien und ihre Arbeits- und Völkergemeinschaft und Staat und Wirtschaft politische Funktion Wirtschaftswelt Frieden 5 Die Frage nach Natur, Technik - Nutzen und Wissenschaft und Ökologie versus Kultur und Technik Risiko Verantwortung Ökonomie 6 Die Frage nach Virtualität und Schein Vorurteil, Urteil, Wissen Quellen der Erkenntnis Wahrheit, Wirklichkeit und Medien 7 Die Frage nach Ethische Grundsätze in Sterben und Tod Menschen- und Ursprung, Zukunft und Religionen Gottesbilder in Sinn Religionen
2.2 Kompetenzen, Obligatorik und Freiraum. Der lebendige PPL-Unterricht braucht wesentlich die Freiheit, Fragen, Ansätze und aktuelle Probleme der Teilnehmenden aufzugreifen, weiterzudenken und nach Bedarf Lernsituationen zu schaffen, die entsprechende Vertiefungen ermöglichen. Gleichzeitig besteht der Anspruch, die Vorgaben des Kernlehrplans zu erfüllen. Das im Folgenden konkretisierte schulinterne Curriculum des Kopernikus-Gymnasiums versucht, diesem Spannungsfeld Rechnung zu tragen. Der KLP schreibt vor, im Verlauf der Doppeljahrgänge 5/6, 7/8 und 9/10 jeden der sieben Fragenkreise in allen drei didaktischen Perspektiven (personale, gesellschaftliche und Ideen-Perspektive) zu behandeln. Diesen drei Perspektiven entsprechen personale, soziale und Sachkompetenzen, die im KLP teilweise explizit aufgeführt sind. Zudem ist die Einübung von bestimmten Methodenkompetenzen obligatorisch. Die unten in Kapitel 3 vorgenommenen Zuordnungen der Kompetenzen zu den inhaltlichen Schwerpunkten bieten der Fachlehrkraft einen gangbaren Weg, die genannten Anforderungen des KLP zu erfüllen. Hierzu beachtet sie folgendes: (a) In jedem Jahrgang werden aus den sieben aufgeführten Schwerpunkten mindestens vier ausgewählt. (b) Bei der Auswahl der Schwerpunkte kommt in jedem Doppeljahrgang 5/6, 7/8, 9/10 jeder Fragenkreis mindestens einmal vor und wird in allen drei didaktischen Perspektiven behandelt. (c) Die den ausgewählten Schwerpunkten in Kapitel 3 zugeordneten personalen, sozialen, Sach- und Methodenkompetenzen werden behandelt. (d) Unter den ausgewählten Schwerpunkte befinden sich Ethische Grundsätze in Religionen (Jg. 8), Rollen- und Gruppenverhalten (Jg. 9), Arbeits- und Wirtschaftswelt (Jg. 9) sowie Interkulturalität (Jg. 10). In diesem Sinne sind die Zuordnungen in Kapitel 3 obligatorisch. Eine Rang- oder Reihenfolge der Schwerpunkte wird nicht vorgegeben. Die Lehrkraft kann von den Vorgaben (c) und (d) abweichen, wenn sie eigenverantwortlich und nötigenfalls durch Absprache mit den Fachkolleg/innen sicherstellt, dass die entsprechenden Kompetenzen an anderer Stelle des Doppeljahrgangs behandelt werden. Dies schafft einen Freiraum für Akzentuierungen, die die aktuellen Bedürfnisse der Lerngruppe aufgreifen.
3 Konkretisierungen für die einzelnen Jahrgänge Die hier vorgenommenen Zuordnungen sind im in Abschnitt 2.2 erläuterten Sinn obligatorische Minimalvorgaben. Die Fachlehrkraft kann selbstverständlich geeignete Kompetenzen ergänzen; das gilt insbesondere für die leeren Felder der Tabellen für die Jahrgänge 7 bis 10. Jahrgang 5 Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 1 Die Frage nach dem Selbst - benennen die eigenen Stärken erfassen und beschreiben erkennen Abhängigkeiten beobachten und beschreiben Ich und mein Leben und reflektieren den Wert der abstrahierend die Gefühle, persönlicher Lebenslagen von sich selbst und ihre Umwelt eigenen Persönlichkeit; Wünsche und Meinungen von gesellschaftlichen Problemen erkennen und benennen ihre Personen ihres Lebens- und und erörtern gemeinsam Gefühle und setzen sich Arbeitsraumes Lösungsmöglichkeiten beispielsweise in Rollenspielen mit deren Wertigkeit auseinander 2 Die Frage nach dem Anderen beschreiben die eigene Rolle in üben Wege gewaltfreier beschreiben Verhalten und bearbeiten einfache - Der Mensch in der sozialen Kontexten und Konfliktlösung ein; Handlungen, erfassen den Konfliktsituationen und setzen Gemeinschaft reflektieren sie erfassen die Vorteile von Handlungen zugrunde sich mit Wertkonflikten Kooperation in ihrem liegenden Werte und auseinander; Lebensraum, planen vergleichen diese kritisch hören in Gesprächen einander gemeinsam Projekte und zu und gehen auf einander ein führen diese durch 3 Die Frage nach dem guten erläutern eigenes Handeln überprüfen unterschiedliche beschreiben und deuten ihre üben kontrafaktisches Denken Handeln - Wahrhaftigkeit und anderen gegenüber und Einstellungen und bedenken Sinneswahrnehmungen mit ein Lüge diskutieren Alternativen mögliche Folgen besonderem Blick auf deren Voraussetzungen und Perspektiven
Jahrgang 5 - Fortsetzung Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 4 Die Frage nach Recht, Staat vertreten in Gesprächen eigene erkennen Verantwortlichkeiten beschreiben Beispiele begründen Meinungen und und Wirtschaft - Regeln und Ansichten, formulieren eigene für Mitmenschen und interkulturellen Urteile Gesetze Urteile über Geschehnisse und reflektieren diese Zusammenlebens und erörtern Verhaltensweisen und mögliche damit erläutern diese anderen zusammenhängende Probleme gegenüber 5 Die Frage nach Natur, Kultur erörtern Konsequenzen von hören anderen im Gespräch zu, formulieren Grundfragen der schreiben selbst einfache Texte und Technik - Leben von und Handlungen und übernehmen nehmen ihre Gefühle und menschlichen Existenz, des mit philosophischem Gehalt mit der Natur Verantwortung im Nahbereich Stimmungen wahr und fassen Handelns in der Welt und des die Gedanken von anderen Umgangs mit der Natur als ihre zusammen eigenen Fragen und identifizieren sie als philosophische Fragen 6 Die Frage nach Wahrheit, klassifizieren Handlungen als unterscheiden zwischen beschreiben und bewerten den erschließen literarische Texte Wirklichkeit und Medien - „vernünftig“ und Urteilen und Vorurteilen; eigenen Umgang mit Medien und audiovisuelle Medienwelten „unvernünftig“ und erproben unterscheiden sachliche und Darstellungen in ihrer zum Beispiel in fiktiven emotionale Beweggründe und ethischen und übrigen Situationen vernunftgemäße finden sachbezogene philosophischen Dimension Aktionen und Reaktionen Kompromisse 7 Die Frage nach Ursprung, setzen sich mit Beispielen für unterscheiden verschiedene erläutern religiöse Rituale in untersuchen Wort- und Zukunft und Sinn - Vom Anfang sinnerfülltes Leben Perspektiven und stellen diese verschiedenen Weltreligionen Begriffsfelder und stellen der Welt auseinander beispielsweise in fiktiven und respektieren sie begriffliche Zusammenhänge Situationen dar her
Jahrgang 6 Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 1 Die Frage nach dem Selbst - benennen die eigenen Stärken erfassen und beschreiben erkennen Abhängigkeiten beobachten und beschreiben Freizeit, freie Zeit und reflektieren den Wert der abstrahierend die Gefühle, persönlicher Lebenslagen von sich selbst und ihre Umwelt eigenen Persönlichkeit; Wünsche und Meinungen von gesellschaftlichen Problemen erkennen und benennen ihre Personen ihres Lebens- und und erörtern gemeinsam Gefühle und setzen sich Arbeitsraumes Lösungsmöglichkeiten beispielsweise in Rollenspielen mit deren Wertigkeit auseinander 2 Die Frage nach dem Anderen beschreiben die eigene Rolle in üben Wege gewaltfreier beschreiben Verhalten und bearbeiten einfache - Umgang mit Konflikten sozialen Kontexten und Konfliktlösung ein; Handlungen, erfassen den Konfliktsituationen und setzen reflektieren sie erfassen die Vorteile von Handlungen zugrunde sich mit Wertkonflikten Kooperation in ihrem liegenden Werte und auseinander; Lebensraum, planen vergleichen diese kritisch hören in Gesprächen einander gemeinsam Projekte und zu und gehen auf einander ein führen diese durch 3 Die Frage nach dem guten erläutern eigenes Handeln überprüfen unterschiedliche beschreiben und deuten ihre üben kontrafaktisches Denken Handeln - „Gut“ und „böse“ anderen gegenüber und Einstellungen und bedenken Sinneswahrnehmungen mit ein diskutieren Alternativen mögliche Folgen besonderem Blick auf deren Voraussetzungen und Perspektiven
Jahrgang 6 - Fortsetzung Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 4 Die Frage nach Recht, Staat vertreten in Gesprächen eigene erkennen Verantwortlichkeiten beschreiben Beispiele begründen Meinungen und und Wirtschaft - Armut und Ansichten, formulieren eigene für Mitmenschen und interkulturellen Urteile Wohlstand Urteile über Geschehnisse und reflektieren diese Zusammenlebens und erörtern Verhaltensweisen und mögliche damit erläutern diese anderen zusammenhängende Probleme gegenüber 5 Die Frage nach Natur, Kultur erörtern Konsequenzen von hören anderen im Gespräch zu, formulieren Grundfragen der schreiben selbst einfache Texte und Technik - Tiere als Mit- Handlungen und übernehmen nehmen ihre Gefühle und menschlichen Existenz, des mit philosophischem Gehalt Lebewesen Verantwortung im Nahbereich Stimmungen wahr und fassen Handelns in der Welt und des die Gedanken von anderen Umgangs mit der Natur als ihre zusammen eigenen Fragen und identifizieren sie als philosophische Fragen 6 Die Frage nach Wahrheit, klassifizieren Handlungen als unterscheiden zwischen beschreiben und bewerten den erschließen literarische Texte Wirklichkeit und Medien - „vernünftig“ und Urteilen und Vorurteilen; eigenen Umgang mit Medien und audiovisuelle „Schön“ und „hässlich“ „unvernünftig“ und erproben unterscheiden sachliche und Darstellungen in ihrer zum Beispiel in fiktiven emotionale Beweggründe und ethischen und übrigen Situationen vernunftgemäße finden sachbezogene philosophischen Dimension Aktionen und Reaktionen Kompromisse 7 Die Frage nach Ursprung, setzen sich mit Beispielen für unterscheiden verschiedene erläutern religiöse Rituale in untersuchen Wort- und Zukunft und Sinn - Leben und sinnerfülltes Leben Perspektiven und stellen diese verschiedenen Weltreligionen Begriffsfelder und stellen Feste in unterschiedlichen auseinander beispielsweise in fiktiven und respektieren sie begriffliche Zusammenhänge Religionen Situationen dar her
Jahrgang 7 Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 1 Die Frage nach dem Selbst - artikulieren die Bewertung von führen eine Diskussion über ein Gefühl und Verstand Gefühlen als gesellschaftlich philosophisches Thema im mitbedingt und erörtern Sinne des sokratischen Alternativen Philosophierens 2 Die Frage nach dem Anderen lassen sich auf mögliche begründen kriteriengeleitet - Freundschaft, Liebe und Beweggründe und Ziele Werthaltungen Partnerschaft anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz 3 Die Frage nach dem guten erproben in fiktiven Situationen reflektieren den Wert der Handeln - Lust und Pflicht vernunftgemäße Aktionen und Meinung anderer und Reaktionen, entwickeln bei formulieren Anerkennung und starken Gefühlen einen Achtung des anderen als rationalen Standpunkt und notwendige Grundlage einer treffen eine verantwortliche pluralen Gesellschaft Entscheidung
Jahrgang 7 - Fortsetzung Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 4 Die Frage nach Recht, Staat entwickeln ein konstruktives erkennen Widersprüche in und Wirtschaft - Recht und Konfliktverhältnis und Argumentationen und Gerechtigkeit argumentieren in ermitteln Voraussetzungen und Streitgesprächen Konsequenzen dieser vernunftgeleitet Widersprüche 5 Die Frage nach Natur, Kultur bewerten komplexe erwerben ein angemessenes und Technik - Mensch und Kultur Sachverhalte und Fallbeispiele Verständnis von Fachbegriffen und diskutieren diese und verwenden diese angemessen sachgerecht 6 Die Frage nach Wahrheit, entwickeln Übersicht über erarbeiten philosophische Wirklichkeit und Medien - unsere Medienwelt, gehen Gedanken und Texte „Wahr“ und „falsch“ kritisch mit neuen Medien um und reflektieren die Bedeutung der Medien und medialen Kulturtechniken 7 Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn - Glück und Sinn des Lebens
Jahrgang 8 Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 1 Die Frage nach dem Selbst - artikulieren die Bewertung von führen eine Diskussion über ein Geschlechtlichkeit und Pubertät Gefühlen als gesellschaftlich philosophisches Thema im mitbedingt und erörtern Sinne des sokratischen Alternativen Philosophierens 2 Die Frage nach dem Anderen lassen sich auf mögliche begründen kriteriengeleitet - Begegnung mit Fremden Beweggründe und Ziele Werthaltungen anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz 3 Die Frage nach dem guten erproben in fiktiven Situationen reflektieren den Wert der Handeln - Gewalt und vernunftgemäße Aktionen und Meinung anderer und Aggression Reaktionen, entwickeln bei formulieren Anerkennung und starken Gefühlen einen Achtung des anderen als rationalen Standpunkt und notwendige Grundlage einer treffen eine verantwortliche pluralen Gesellschaft Entscheidung
Jahrgang 8 - Fortsetzung Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 4 Die Frage nach Recht, Staat entwickeln ein konstruktives erkennen Widersprüche in und Wirtschaft - Utopien und Konfliktverhältnis und Argumentationen und ihre politische Funktion argumentieren in ermitteln Voraussetzungen und Streitgesprächen Konsequenzen dieser vernunftgeleitet Widersprüche 5 Die Frage nach Natur, Kultur bewerten komplexe erwerben ein angemessenes und Technik - Technik - Nutzen Sachverhalte und Fallbeispiele Verständnis von Fachbegriffen und Risiko und diskutieren diese und verwenden diese angemessen sachgerecht 6 Die Frage nach Wahrheit, entwickeln Übersicht über erarbeiten philosophische Wirklichkeit und Medien - unsere Medienwelt, gehen Gedanken und Texte Virtualität und Schein kritisch mit neuen Medien um und reflektieren die Bedeutung der Medien und medialen Kulturtechniken 7 Die Frage nach Ursprung, reflektieren und vergleichen reflektieren kulturelle Zukunft und Sinn - Ethische individuelle Werthaltungen mit Phänomene und Grundsätze in Religionen Werthaltungen verschiedener philosophische Aspekte von Weltanschauungen und gehen Weltreligionen tolerant damit um
Jahrgang 9 Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 1 Die Frage nach dem Selbst - führen Gedankenexperimente Freiheit und Unfreiheit zur Lösung philosophischer Probleme durch 2 Die Frage nach dem Anderen stellen verschiedene soziale - Rollen- und Gruppenverhalten Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren soziale Rollen diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive 3 Die Frage nach dem guten treffen begründet erfassen ethische und verfassen eine Argumentation Handeln - Entscheidung und Entscheidungen im politische Grundbegriffe und zu einem philosophischen Gewissen Spannungsfeld von Freiheit und wenden diese kontextbezogen Thema und legen ihre Verantwortung an Gedanken strukturiert dar
Jahrgang 9 - Fortsetzung Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 4 Die Frage nach Recht, Staat reflektieren den Wert der erkennen und reflektieren und Wirtschaft - Arbeits- und eigenen Persönlichkeit in Kooperation als ein Prinzip der Wirtschaftswelt Beziehung zu anderen und Arbeits- und Wirtschaftswelt bringen das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten (zum Beispiel in symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck 5 Die Frage nach Natur, Kultur lernen Bereiche sozialer erfassen gesellschaftliche analysieren in moralischen und Technik - Wissenschaft und Verantwortung kennen, Probleme immer differenzierter Dilemmata konfligierende Verantwortung erproben Möglichkeiten der in ihren Ursachen und ihrer Werte und beurteilen sie Übernahme eigener geschichtlichen Entwicklung, Verantwortung und reflektieren diskutieren diese unter die Notwendigkeit moralischen und politischen verantwortlichen Handelns in Aspekten und formulieren der Gesellschaft mögliche Antworten 6 Die Frage nach Wahrheit, beschreiben differenziert beschreiben Komplexität und Wirklichkeit und Medien - Wahrnehmungs- und Perspektivität von Vorurteil, Urteil, Wissen Erkenntnisprozesse und ordnen Wahrnehmung sie entsprechenden Modellen zu 7 Die Frage nach Ursprung, erörtern Antworten der entwickeln verschiedene Zukunft und Sinn - Sterben und Religionen und der Philosophie Menschen- und Weltbilder Tod auf die Frage nach einem sowie Vorstellungen von Natur sinnerfüllten Leben und finden und diskutieren begründet eigene Antworten kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
Jahrgang 10 Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 1 Die Frage nach dem Selbst - führen Gedankenexperimente Leib und Seele zur Lösung philosophischer Probleme durch 2 Die Frage nach dem Anderen denken sich an die Stelle von nehmen gesellschaftliche - Interkulturalität Menschen unterschiedlicher Entwicklungen und Probleme in Kulturen und argumentieren ihrer interkulturellen Prägung aus dieser fremden Perspektive wahr, bewerten sie moralisch- politisch und entwickeln Toleranz gegenüberanderen Sichtweisen 3 Die Frage nach dem guten treffen begründet erfassen ethische und verfassen eine Argumentation Handeln - Freiheit und Entscheidungen im politische Grundbegriffe und zu einem philosophischen Verantwortung Spannungsfeld von Freiheit und wenden diese kontextbezogen Thema und legen ihre Verantwortung an Gedanken strukturiert dar
Jahrgang 10 - Fortsetzung Fragenkreis - Inhaltlicher Personale Kompetenzen: Die Soziale Kompetenzen: Die Sachkompetenzen: Die Methodenkompetenzen: Die Schwerpunkt Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… Schülerinnen und Schüler… 4 Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft - Völkergemeinschaft und Frieden 5 Die Frage nach Natur, Kultur lernen Bereiche sozialer erfassen gesellschaftliche analysieren in moralischen und Technik - Ökologie versus Verantwortung kennen, Probleme immer differenzierter Dilemmata konfligierende Ökonomie erproben Möglichkeiten der in ihren Ursachen und ihrer Werte und beurteilen sie Übernahme eigener geschichtlichen Entwicklung, Verantwortung und reflektieren diskutieren diese unter die Notwendigkeit moralischen und politischen verantwortlichen Handelns in Aspekten und formulieren der Gesellschaft mögliche Antworten 6 Die Frage nach Wahrheit, beschreiben differenziert beschreiben Komplexität und Wirklichkeit und Medien - Wahrnehmungs- und Perspektivität von Quellen der Erkenntnis Erkenntnisprozesse und ordnen Wahrnehmung sie entsprechenden Modellen zu 7 Die Frage nach Ursprung, erörtern Antworten der entwickeln verschiedene Zukunft und Sinn - Menschen- Religionen und der Philosophie Menschen- und Weltbilder und Gottesbilder in Religionen auf die Frage nach einem sowie Vorstellungen von Natur sinnerfüllten Leben und finden und diskutieren begründet eigene Antworten kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
4. Leistungsbewertung „Da im Pflichtunterricht des Faches Praktische Philosophie in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht". Dabei bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen.“ (KLP, S. 34) Um den Schülerinnen und Schülern Gelegenheiten zu bieten, ihre Kompetenzen angemessen unter Beweis stellen zu können und dies auch als Grundlage einer Bewertung zu nehmen, werden im Folgenden Möglichkeiten festgehalten, die den Lehrkräften je nach Kursgröße und Thematik des Unterrichts zur Verfügung stehen. Dabei steht das Prinzip der Transparenz an erster Stelle, um sowohl den Kompetenzerwerb selbst als auch den Kompetenzstand und die gewonnenen Erkenntnisse nicht nur reproduzieren, sondern auch reflektieren zu können. Das bedeutet also, dass neben der formal nötigen Transparenz der Anforderungen auch die Reflexion der Anwendungsmöglichkeiten und des individuellen Lernentwicklung in Bezug auf die philosophischen Erkenntnisse transparent durchgeführt werden sollte. (Zu weiteren Grundsätzen vgl. ebd.) In den Bereich der festzuhaltenden Indikatoren des Leistungs- und Erkenntnisstands fallen insbesondere (vgl. KLP, S. 35): mündliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Kurzreferate), schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Protokolle, Materialsammlungen, Hefte/ Mappen, Portfolios, Lerntagebücher) kurze schriftliche Übungen mit einer maximalen Dauer von 15 Minuten Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z.B. Rollenspiel, Befragung, Erkundung, Präsentation). Den Maßstab zur Bewertung bilden dabei die Fähigkeit, philosophische Positionen differenziert wiederzugeben, die an Jahrgangstufen angepasste Berücksichtigung der Fachsprache, die altersgemäße Dichte, Komplexität und Schlüssigkeit von Argumentationen und die selbstständige reflektierte Urteilsbildung. Bei der Bewertung der Leistungen sind vor allem auch die oben aufgeführten Kompetenzen und die fachspezifischen Aufgabenfelder zu berücksichtigen. Zur schulinternen Vereinheitlichung werden die fachschaftsinternen Vereinbarungen im Folgenden in einer standardisierten Matrix dargestellt:
Vereinbarungen von Leitlinien zur Leistungsbewertung im Fach Praktische Philosophie am Kopernikus-Gymnasium Rheine (Stand 2/2013) 1. Schriftliche Leistungsüberprüfungen „Da im Pflichtunterricht des Faches Praktische Philosophie in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht". Dabei bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen.“ (KLP, S. 34) 2. Sonstige Leistungen im Unterricht (ggf. differenziert nach Jahrgängen)* Leistungsbereich geforderte Kernkompetenz und Anforderungsniveau Bewertungskriterien/ -grundlagen Verstehende Qualität und Quantität der Meldungen bzw. Beiträge zeigen einen gezielte Fragen Teilnahme am reflektierenden Umgang mit der Thematik und Bereitschaft sich mit vertiefende Fragen zur Vernetzung und Unterricht, auch in Unterrichtsgegenständen auseinanderzusetzen. Das bezieht sich auf alle drei Beurteilung von Sachverhalten Plenumssituationen Anforderungsbereiche: Beschreiben, Erklären/Einordnen und Moderation von verschiedenen Standpunkten Beurteilen/Stellung nehmen zur Steigerung der Interaktion zwischen Beiträge sind im Idealfall vernetzend und weiterführend und beziehen die Schülerinnen und Schülern Lebenswelt zur Erklärung einzelner Phänomene mit ein. Klärungsfragen zu Begrifflichkeiten Die diskursive Auseinandersetzung beinhaltet das Zuhören und das respektvolle und sachorientierte Eingehen auf andere die Berücksichtigung der Fachsprache Einzelleistungen Präsentationen sind inhaltlich umfassend und an einer klaren Fragestellung vorherige Kommunikation der Anforderungen (z.B. ausgerichtet. und Kriterien für eine gute Präsentation Präsentationen) Kriterien wie Struktur, Klarheit, Nachvollziehbarkeit und transparente Fragestellung/Aufgabe Präsentationskompetenzen wie Blickkontakt, Moderation, etc. werden vor den Reflexion der Ergebnisse Präsentationen bzw. vor der Erarbeitung der Thematik mit den Schülerinnen Feedback durch die Mitschülerinnen und und Schülern vereinbart. Mitschüler die Berücksichtigung der Fachsprache kriterienorientiertes Feedback Dichte, Komplexität und Schlüssigkeit von Argumentationen ergebnisorientierte Darstellung Fähigkeit der Reflexion des Ertrags der Vorleistungen zur Präsentation Team- und Fähigkeit zur diskursiven Auseinandersetzung in verschiedenen Sozialformen Beobachtungen bei der Gruppenarbeit Gruppenarbeit des Unterrichts; dazu gehört insbesondere, anderen zuzuhören und auf deren Verteilungen von Aufgaben innerhalb der Beiträge respektvoll und sachorientiert einzugehen Gruppen Übernahme von Verantwortung im Gruppenarbeitsprozess interne Reflexion der Gruppenarbeitsprozesse Konstruktivität in der Teamarbeit Kompetenzchecks/ je nach Form der Kompetenzüberprüfung: transparente Anforderungen in Tests z.B. Fähigkeit, sich in andere Sicht- bzw. Erlebnisweisen hineinzuversetzen, Aufgabenstellungen diese differenziert und intensiv widerzuspiegeln wenn möglich: klare Verteilung von Punkten die Berücksichtigung der Fachsprache konkrete Rückmeldung Dichte, Komplexität und Schlüssigkeit von Argumentationen
Vereinbarungen von Leitlinien zur Leistungsbewertung im Fach Praktische Philosophie am Kopernikus-Gymnasium Rheine (Stand 2/2013) längerfristige Qualität der Gestaltung von praktischen Arbeiten (zum Beispiel Collagen, Beobachtungen bei den Erarbeitungen Aufgaben Fotoserien, Bildern, Plakaten und Videofilmen sowie Rollenspielen und o Konzentration, Zielorientierung, szenischen Darstellungen). o Kreativität, Reflexion Methodische kritische und methodenbewusste Auseinandersetzung mit Problemstellungen Beobachtungen bei den Erarbeitungen Kompetenzen mit dem Ziel selbstständiger Urteilsbildung o Selbstständigkeit bei der Anwendung erlernter Methoden (z.B. Gedankenexperiment aber auch Bearbeitung von Aufgaben textanalytische Verfahren) Führung der Vollständigkeit, Ordnung, Gestaltung Einsammeln von einzelnen oder allen Materialien eigenen Unterlagen (Hefte, Ordner) *Beispiele für einzelne Leistungsbereiche in der Anlage (z.B. Test mit kriteriengeleiteter Bewertung; konkretes Referat-Thema mit Erwartungen und Elementen der Bewertung usw.) Vereinbarungen zur Gewichtung der unterschiedlichen Leistungsbereiche und zu ihrer Bewertung z.B. schriftliche Leistung zur sonstigen Leistung/Sonstige Mitarbeit im Unterricht im Verhältnis zu Leistungen in Tests usw.: Die Gesamtnote der Sonstigen Mitarbeit und damit der Leistungen der Schülerinnen und Schüler am Ende eines Halbjahres ergibt sich aus der Gesamtheit der oben angeführten Kompetenz- und Leistungsüberprüfungen. Dabei ist eine rechnerische Klärung des Stellenwertes der einzelnen Leistungen nicht möglich und kann den Ansprüchen des Faches nicht gerecht werden. Das Verhältnis der Einzelleistungen zueinander entscheidet sich durch die von ihnen eingeforderten Anforderungsbereiche ebenso wie durch den von ihnen eingenommenen Aufwand innerhalb des Unterrichtsprozesses. Das bedeutet im Einzelnen, dass es sinnvoll ist, bei der Bearbeitung jedes Fragenkreises eine der Formen der Leistungsüberprüfung bzw. des Kompetenzchecks so durchzuführen, dass sie in einem angemessenen Verhältnis mit in die Gesamtbeurteilung einfließen können und z.B. dass eine max. 15-minütige schriftliche Überprüfung vor allem, wenn er ein auf Reproduktion angelegtes Abfragen einzelner Daten und Sachverhalte darstellt, nicht den Großteil der Gesamtnote ausmachen kann. dass eine Leistung im Sinne einer längerfristigen Aufgabe immer auch in Relation zum zeitlichen Aufwand (z.B. auch in Unterrichtsstunden) und den damit verbundenen Arbeiten in den Gruppen oder einzeln berücksichtigt werden muss und sich deshalb nicht nur am Produkt orientieren darf. dass bei der mündlichen Leistung gilt, dass zwischen Lern- und Leistungssituationen transparent unterschieden werden. Außerdem gilt: „Für die Bewertung der Leistungen ist die Unterscheidung in eine Verstehensleistung und eine vor allem sprachlich repräsentierte Darstellungsleistung hilfreich und notwendig“. (KLP, S. 35) Die Gesamtbenotung muss die Einzelleistungen in diesem Sinne ein angemessenes und den Schülerinnen und Schüler transparentes Verhältnis
Vereinbarungen von Leitlinien zur Leistungsbewertung im Fach Praktische Philosophie am Kopernikus-Gymnasium Rheine (Stand 2/2013) widerspiegeln. Vor diesem Hintergrund können folgende Grundsätze eine Orientierung geben: Note „ausreichend“: Der Schüler/ Die Schülerin leistet in unterschiedlichen Phasen des Unterrichts eher punktuelle, unregelmäßige oder in der Kontinuität schwankende schriftliche und v.a. mündliche Beiträge. Inhaltlich gehen die Leistungen nicht über die reine Reproduktion von im Unterricht erworbenen Kenntnissen hinaus; im Unterricht initiierte, fachbezogene, v.a. kommunikative und methodische Kompetenzen können nur teilweise zur Bewältigung sprachlicher Handlungssituationen genutzt werden. Note „befriedigend“: Der Schüler/ Die Schülerin leistet in unterschiedlichen Phasen des Unterrichts schriftliche und v.a. mündliche, mit einigen Einschränkungen regelmäßige Beiträge. Im Unterricht erworbene Kenntnisse und fachbezogene, v.a. kommunikative und methodische Kompetenzen können im Allgemeinen zur Bewältigung auch neuer sprachlicher Handlungssituationen genutzt werden. Note „gut“: Der Schüler/ Die Schülerin leistet in unterschiedlichen Phasen des Unterrichts kontinuierliche, schriftliche und v.a. mündliche Beiträge. Im Unterricht erworbene Kenntnisse und fachbezogene, v.a. kommunikative und methodische Kompetenzen können überzeugend zur Bewältigung auch komplexerer neuer sprachlicher Handlungssituationen eingesetzt werden. Note „sehr gut“: Der Schüler/ Die Schülerin leistet in unterschiedlichen Phasen des Unterrichts ohne jede Einschränkung kontinuierliche schriftliche und v.a. mündliche Beiträge. Im Unterricht erworbene Kenntnisse und fachbezogene, v.a. kommunikative und methodische Kompetenzen können in besonderem Maße überzeugend zur Bewältigung auch komplexerer sprachlicher Handlungssituationen eingesetzt werden.
Vereinbarungen von Leitlinien zur Leistungsbewertung im Fach Praktische Philosophie am Kopernikus-Gymnasium Rheine (Stand 2/2013) Informationsblatt für Schülerinnen und Schüler zu Schuljahresbeginn: Folgende Beitragsleistungen gehen in die Bewertung der sonstigen Mitarbeit ein: mündliche Mitarbeit im Gruppen- und Partnerarbeit Materialien Methodenkompetenz Unterricht/Beteiligung im Plenum Mitarbeit mit anderen: Quantität der Meldungen: o Hilfst Du Deinen Vollständigkeit Methoden lernen und übertragen Wie oft meldest Du Dich? Gruppenmitgliedern? o Hast Du alle Hausaufgaben können: o Kannst Du Aufgaben in Deinem Heft(er)? o Lernst Du neue Methoden gut Qualität der Meldungen: innerhalb der GA/PA o Hast Du alle schriftlichen und kannst Sie in der Übung Sind Deine Meldungen gut? verantwortlich übernehmen Aufgaben ordentlich und in auch anwenden? o Beantworten Sie die Frage? und im Sinne der Gruppe zu der richtigen Reihenfolge o Kannst Du sinnvoll o Passen Sie in die Diskussion? Ende führen? aufgezeichnet? selbstständig erkennen, o Verbindest Du die Dinge, über o Arbeitest Du konstruktiv an o Gibt Dein Heft einen guten welche Methode sich für den Ergebnissen der gruppe Überblick darüber, wie Du welche Aufgabe eignet? die wir gesprochen haben mit? gearbeitet hast und zu o Kannst Du Dir ein gutes Bild oder sprechen miteinander? o Gehst Du damit einen Schritt o Kannst Du Ergebnisse welchen Ergebnissen Du davon machen, welche präsentieren? gekommen bist? Methoden Dir besser liegen über das hinaus, was wir und von welchen Methoden momentan besprechen? Du Dir ein gutes Ergebnis o Hilfst Du anderen erhoffst? Schülerinnen und Schülern dabei, Sachverhalte zu verstehen? o Kannst Du Deine eigene Position mit guten Argumenten darstellen? Orientierung und Hilfe für die Lehrkraft ++ + ○ – ––
Vereinbarungen von Leitlinien zur Leistungsbewertung im Fach Praktische Philosophie am Kopernikus-Gymnasium Rheine (Stand 2/2013) Meldet sich sehr häufig Meldet sich häufig Meldet sich regelmäßig Meldet sich unregelmäßig Passiv, meldet sich (fast) Quantität der gar nicht Meldungen Weitergehende Impulse, Vernetzungen, Wiederholend, Nur teilweise sachlich und (Fast) ausschließlich Qualität der Vernetzungen, Erklärungen, Bewertungen beschreibend, richtige fachsprachlich richtige fachsprachlich und/oder Meldungen Erklärungen, Bewertungen Antworten auf einfachere Beiträge sachlich falsche Beiträge (Sachkompetenz + Fragen Urteilskompetenz) Neu eingeführte Methoden Neu eingeführte Methoden Teilweise Schwierigkeiten Deutliche Schwierigkeiten Gravierende werden erlernt; bekannte werden erlernt; bei der beim Erlernen neuer beim Erlernen neuer Schwierigkeiten beim Methoden- Methoden werden sicher Anwendung bekannter Methoden; Anwendung Methoden; Anwendung Erlernen neuer Methoden; kompetenz auf neue Beispiele Methoden auf neue bekannter Methoden auf bekannter Methoden auf Anwendung bekannter übertragen Beispiele wird selten Hilfe neue Beispiele gelingt nur neue Beispiele gelingt nur Methoden auf neue benötigt zum Teil in Ansätzen Beispiele gelingt nicht Ist immer bei der Sache Ist meist bei der Sache Ist häufig konzentriert Ist häufig unkonzentriert Ist meist unkonzentriert Konzentration/ Kontinuität der Beteiligung Gewinnbringend im Team Konstruktiv im Team Bringt sich eher selten in Bei Teamarbeit teilweise Bei Teamarbeit häufig Teamarbeit ein, gibt nur störend, insgesamt passiv störend, immer passiv Teamfähigkeit wenige Impulse Hausaufgaben- Überdurchschnittlich, sehr Ausführlich, sachlich Im Umfang angemessen, Unvollständig und/oder Fehlt vollständig oder ausführlich überzeugend meist sachlich richtig teilweise fehlerhaft gänzlich falsch qualität Vollständig, ordentlich, Vollständig, ordentlich, in Vollständig, weitgehend Unvollständig, in Teilen Fehlt (fast) ganz oder strukturiert, in der Form großen Teilen strukturiert, ordentlich, in Teilen ordentlich, kaum unstrukturiert und in der Heftführung ansprechend überwiegend in der Form strukturiert, in der Form strukturiert, in der Form Form inakzeptabel ansprechend zufriedenstellend nicht zufriedenstellend Besondere Leistungen Name: ________________________________________________ Klasse: ___________________________
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