PRESSEINFORMATION "NABUCCO"
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INHALT PRESSEINFORMATION „NABUCCO“ BESETZUNG DAS LEADING TEAM MUSIKALISCHE LEITUNG: Alvise Caselatti INSZENIERUNG: Francisco Negrin BÜHNE: Thanassis Demiris KOSTÜME: Pepe Corzo LICHT: Bruno Poet VIDEO: Piedra Muda LAB CHORLEITUNG: Walter Zeh TON: Volker Werner KARTENBESTELLUNG & INFORMATIONEN KONTAKT
Eisenstadt, 18. November 2021 NABUCCO VON GIUSEPPE VERDI IM STEINBRUCH ST. MARGARETHEN 13. JULI - 14. AUGUST 2022 In der Saison 2022 steht mit „Nabucco“ ein zeitloses Meisterwerk von Giuseppe Verdi auf dem Spielplan. Das Werk, das bereits 1996 als überhaupt erste Oper im Steinbruch gezeigt wurde, stand zuletzt 2007 in St. Margarethen am Programm. Nun kehrt es als Neuinszenierung in die einzigartige Felsenlandschaft des Steinbruchs zurück. Premiere feiert die Produktion am 13. Juli 2022. Internationales Leading Team sorgt für Operngenuss auf höchstem Niveau Regieführen wird dabei der preisgekrönte, spanische Regisseur Francisco Negrin. Er ist sowohl in der Oper, als auch in der Welt der Stadion- und Arenaveranstaltungen tätig und gilt als einer der besten Regisseure der Welt. Negrin macht in seiner Neuinszenierung den Steinbruch selbst zum Protagonisten des Geschehens: Seine Einzigartigkeit reflektiert die spezielle Weltsicht der jüdischen Gemeinschaft innerhalb der Oper, die eng mit ihrer Umwelt verbunden ist. Die Babylonier dagegen dringen in die Natur ein und zerstören sie. „Das Stück handelt von einer dekadenten Gesellschaft, die Mensch und Natur zerstört. Der Steinbruch selbst ist natürlich von sich aus Teil der Natur, er ist ein Produkt der Natur. Und die jahrzehntelange Tradition, in St. Margarethen Passionsspiele aufzuführen, demonstriert ja auch, dass hier eine tiefe Verbindung zwischen Landschaft und Spirituellem existiert“, erklärt Francisco Negrin. Die Kritik am naturfeindlichen Lebensstil der babylonischen Gesellschaft wird auch visuell ausgedrückt: Passend zum Hintergrund vom Bühnenbild von Thanassis Demiris - der in den USA, Großbritannien und Tschechien Architektur studierte - steht im Zentrum der Bühnenkonzeption der fortschreitende Bau eines monumentalen babylonischen Palastes. Auch die teils minimalistisch-schlichten, teils futuristischen Kostüme des Kostümbildners Pepe Corzo spiegeln perfekt die verschiedenen Gesellschaften wider. Corzo bringt seine Entwürfe folgendermaßen auf den Punkt: „Das Kostümdesign orientiert sich stark an der babylonischen Kultur und Kunst, an überlieferten Beispielen von Architektur, Symbolik oder Skulpturen. In ,Nabucco‘ gibt es zwei Universen: Babylon ist geprägt von Exzess, Arroganz, Macht,
Größenwahn und Gier. Im Gegensatz dazu repräsentiert die jüdische Welt in der Inszenierung Schlichtheit, Verbundenheit zu Natur und Umwelt.“ Der südamerikanische Art-Director, Kostüm- und Bühnenbildner wirkte bereits an renommierten Opern- und Theaterhäusern in aller Welt. Sein Stil zeichnet sich speziell durch experimentelle, spielerische und farbenfrohe Kostümdesigns aus. Alvise Caselatti dirigiert hochkarätiges Starensemble Mit dem Dirigenten Alvise Caselatti steht wieder ein ausgewiesener Spezialist für italienische Opern am Pult der Oper im Steinbruch. Er ist Gründer und Musikdirektor von „Opera Italiana is in the Air“, das seit 2017 die Schönheit der italienischen Opernmusik für jedermann zugänglich macht. Unter seiner Leitung wird das Piedra Festivalorchester und ein Ensemble aus internationalen SpitzensängerInnen die melodisch und rhythmisch mitreißende Partitur zum Lodern bringen, mit der der junge Verdi das Erbe seiner Vorgänger Rossini, Bellini und Donizetti antrat. Zuletzt hat Alvise Caselatti „Nabucco“ mit großem Erfolg am Mariinsky Theater in St. Petersburg dirigiert. Nabucco wird vom amerikanischen Bariton Lucas Meachem verkörpert, der sich die Partie mit Aris Argiris und Leo An teilt. Meachem debütierte in der Spielsaison 2007/08 an der New Yorker Metropolitan Opera als General Rajewsky („Krieg und Frieden“) und ist nun in der laufenden Saison als Marcello in „La Bohème“ zu hören. Auch in Europa sang er bereits an den bedeutendsten Opernhäusern. Der Nachwuchsstar Leo An war in diesem Jahr bereits als Ping in Giacomo Puccinis Turandot in der Oper im Steinbruch zu sehen. Nabuccos Tochter Fenena verkörpern alternierend die aus Slowenien stammenden Mezzosopranistin Monika Bohinec und Marie Luise Dreßen. Monica Bohinec gilt seit der Saison 2011/2012 als unverzichtbares Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Für die Rolle der Abigaille konnten die international gefeierten Sopranistinnen Evgenia Muraveva, Ewa Płonka und Astrik Khanamiryan verpflichtet werden. Bei den Salzburger Festspielen war Muraveva u. a. 2017 als Katerina Lwowna Ismailowa („Lady Macbeth von Mzensk“) zu erleben und sang 2019 die Titelrolle der Tosca an der Wiener Staatoper. Die polnisch-amerikanische Sopranistin Ewa Płonka gab in diesem Jahr bei der erfolgreichen „Turandot“-Inszenierung im Steinbruch St. Margarethen ihr gefeiertes Österreich-Debüt und wird am 29. Dezember als Lady Macbeth an der Mailänder Scala zu sehen sein, wo sie sich Titelrolle der Verdi- Oper mit Anna Netrebko teilt. Die Partie des Ismaele wird von den Tenören Jinxu Xiaohu sowie Carlos Osuna gespielt. Beide sind Ensemblemitglieder der Wiener Staatsoper und durften unter niemand geringerem als Plácido Domingo in Verdis „Macbeth“ wirken. Zaccaria wird von Jongmin Parkund Nicola Ulivieri intoniert. Park brillierte zuletzt in Aida an der Arena di Verona. Amélie Hois konnte für die Rolle der Anna gewonnen
werden sowie Ivan Zinoviev für den Oberpriester des Baal und David Jagodic für Abdallo. Der Philharmonia Chor Wien fungiert wie in den letzten Jahren unter der bewährten Leitung von Walter Zeh. Daniel Serafin, Künstlerischer Direktor der Oper im Steinbruch, freut sich auf die kommende Spielsaison: „Giuseppe Verdis prachtvolle Musik, eine mitreißende Geschichte und die Freude, ein hochkarätiges Ensemble präsentieren zu können, sind mein Antrieb für die kommende Spielsaison. Glauben Sie mir, diese Inszenierung von ,Nabucco‘ wird uns alle verzaubern. Gemäß den Worten ,Flieg‘, Gedanke, auf goldenen Flügeln` des berühmten Gefangenenchores ziehen unsere Gedanken schon heute in dieses einzigartige Erlebnis.“ Nabucco – eine Geschichte über Vergeltung und unerschütterlichen Glauben Mit „Nabucco“, 1841 komponiert und am 9. März 1842 Teatro alla Scala in Mailand uraufgeführt, gelang Giuseppe Verdi 1842 der große Durchbruch. In kraftvollen Bildern und einprägsamen Melodien schildert der Komponist darin eine ergreifende Geschichte von Verzweiflung und Hoffnung, Größenwahn, Hass, Vergeltung, Geschwisterzwist, übergroßer Liebe und unerschütterlichem Glauben. Im Kampf unterliegt das Volk der Israeliten dem babylonischen König Nebukadnezar, genannt Nabucco. Er knechtet die Hebräer und verspottet ihren Glauben. Als Nabuccos Lieblingstochter Fenena sich aus Liebe zum jüdischen Prinzen Ismael nicht nur mit den Israeliten solidarisiert, sondern sogar ihren Glauben annimmt, wittert ihre ältere Schwester Abigaille die Chance einer Palastrevolte. Sie will sich an ihrer verhassten Schwester und an dem Prinzen, den auch Abigail begehrt, rächen. Voller Hochmut erhebt sich Nabucco zum Gott, um in alle Ewigkeit verehrt zu werden. Ein Blitz schlägt in den Palast, der größenwahnsinnige König fällt in geistige Umnachtung, und die machtbesessene Abigaille greift nach der Krone. Niemand außer Nabucco weiß, dass Abigaille unedler Abstammung ist – und so schickt sich die vermeintliche Prinzessin an, alle Spuren ihrer Geschichte zu verwischen. In einem wahren Vergeltungsrausch will Abigaille ihre Familie und das ganze israelische Volk vernichten. Den Hebräern bleibt nichts als Hoffnung... „Va, pensiero, sull’ali dorate“ – „Flieg‘, Gedanke, auf goldenen Flügeln“ – genau von dieser Hoffnung des Volkes Israel singt der berühmte Gefangenenchor. Als der Chor der Mailänder Scala am 1842 zum ersten Mal die berühmten Zeilen des intonierte, war ein Stück Musikgeschichte geschrieben. Bereits ein Jahr nach der Weltpremiere wurde „Nabucco“ in Wien aufgeführt.
Tickets Tickets für „Nabucco“ im Steinbruch St. Margarethen können ab sofort im Ticketbüro pan.event unter T +43 2682 65065 oder per E-Mail: tickets@panevent.at reserviert werden. Alle Informationen unter www.operimsteinbruch.at. TERMINE & INFORMATIONEN Premiere: 13. Juli 2022 Weitere Termine: 14., 15., 16., 21., 22., 23., 24., 28., 29., 30. und 31. Juli 2022 4., 5., 6.,7., 11., 12., 13. und 14. August 2022 Beginn Juli: 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr Beginn August: 20.00 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr Dauer: ca. 2,15 Std. Preise: € 43 bis € 146 TICKETBESTELLUNGEN Ticketbüro pan.event T: +43 2682 65065 E: tickets@panevent.at www.operimsteinbruch.at PRESSEINFORMATION: Barbara Wagner-Gmeiner presse@arenaria.at presse@esterhazy.at +43 2682 63004-410 www.operimsteinbruch.at
NABUCCO VON GIUSEPPE VERDI HAUPTBÜHNE, STEINBRUCH ST. MARGARETHEN PREMIERE 13. JULI 2022, 20:30 UHR LEADING TEAM MUSIKALISCHE LEITUNG: Alvise Caselatti INSZENIERUNG: Francisco Negrin BÜHNE: Thanassis Demiris KOSTÜME: Pepe Corzo LICHT: Bruno Poet VIDEO: Piedra Muda LAB CHORLEITUNG: Walter Zeh TON: Volker Werner NABUCCO: Lucas Meachem / Aris Argiris / Leo An ISMAELE: Jinxu Xiahou / Carlos Osuna ZACCARIA: Jongmin Park / Nicola Ulivieri ABIGAILLE: Evgenia Muraveva / Ewa Płonka / Astrik Khanamiryan FENENA: Monika Bohinec / Marie Luise Dreßen OBERPRIESTER DES BAAL: Ivan Zinoviev ABDALLO: David Jagodic ANNA: Amélie Hois
ALVISE CASELATTI – MUSIKALISCHE LEITUNG Alvise Casellati ist der Gründer und Musikdirektor von „Opera Italiana is in the Air“, einer 2017 ins Leben gerufenen Konzertreihe, die die Schönheit der italienischen Oper für alle zugänglich machen will. Neben dem künstlerischen Aspekt steht dabei auch gesellschaftliches Engagement im Fokus, unter anderem wird mit weltweit führenden Krebsforschungszentren zusammengearbeitet. Sein Debüt in Italien gab Casellati 2011 am berühmten Teatro La Fenice in Venedig, wo er das Konzert zum 150. Jahrestag der Einheit Italiens dirigierte. Als Residenzdirigent des Teatro Carlo Felice in Genua gab er 2014 sein Operndebüt mit Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“, gefolgt von Donizettis „L’Elisir d’Amore“. Er ist sowohl im Opern- als auch im sinfonischen Repertoire versiert und trat in den wichtigsten internationalen Theatern und bei großen Musikfestivals auf: Zuletzt beim Spoleto Two Worlds Festival mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia im Dom von Spoleto mit selten gespielten Werken von Holst, Kantscheli und Bernstein. Zu weiteren Auftritten der jüngeren Vergangenheit zählen die „Opera Italiana is in the Air“-Konzerte auf der Piazza di Siena in Rom und im Central Park, New York. Hier erlebte das Format – zu Ehren des 100. Geburtstags von Tenor Enrico Caruso eine wahre Wiedergeburt: Es waren die ersten Opernaufführungen nach dem Lockdown in New York. Kürzlich nahm er zudem das Projekt „Da Ponte & Friends“ für Sky Italia am Teatro Olimpico in Vicenza auf. Casellati ist zudem bei Festivals wie der Arena di Verona, Ravello, Un'Estate da Re' Reggia di Caserta, Ljubljana, Teatro Greco Taormina, Cartagena Festival Internacional de Música, Villa Bellini Catania, Nervi International Music Festival, Gabala International Music Festival, La Versiliana, Emilia Romagna (mit dem
Italien-Debüt des Schauspielers John Malkovich), der Viva Musica! Slowakei, Valle d'Itria, MittelFest Friuli und den Baltic Music Seasons Lettland aufgetreten. Er arbeitete international mit bedeutenden Theatern und Orchester wie u.a. dem Mariinsky Theatre St. Petersburg, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, dem Maribor National Symphony Orchestra, den New York Chamber Virtuosi, der Turin Orchestra Filarmonica und der Benevento Orchestra Filarmonica. Casellati ist ausgebildeter Violinist. Nach seinem Diplom bei Guido Furini am Konservatorium für Musik „C. Pollini“ in seiner Heimatstadt Padua spezialisierte er sich bei Felice Cusano und Taras Gabora. Von Leopold Hager wurde er an der Wiener Musikhochschule zum Dirigenten ausgebildet. Sein Dirigierstudium führte er ab 2007 an der Juilliard School of Music in New York fort.
FRANCISCO NEGRIN – REGIE Francisco Negrin hat vor seinem Wechsel in die Opernwelt Film studiert. Engagements führten an viele der bedeutendsten Opernhäuser und Festivals in Europa, Amerika und Australien. Negrins stetig wachsendes Werkportfolio umfasst mehr als fünfzig große Opernproduktionen. Dazu gehören Händels „Orlando“ für das Royal Opera House, Covent Garden, „Salome“ in Valencia, „Fidelio“ und „Arabella“ an der De Vlaamse Opera, „Mitridate“, „Norma“, Schoeks „Venus“ und Ginasteras „Beatrix Cenci“ für das Grand Théâtre de Genèv, „La clemenza di Tito“ am Gran Teatre del Liceu und „Die lustige Witwe“ in Leipzig. Seine Inszenierung von „Idomeneo“ am Aalto-Musiktheater Essen wurde von der Kritik gefeiert und Engagements in Nordamerika umfassen Händels „Rinaldo“ an der Lyric Opera of Chicago, „Werther“ in San Francisco und Chicago, „Agrippina“ und „Alceste“ beim Santa Fe Festival und „Don Giovanni“ für Glimmerglass und New York City Opera. An der Königlich Dänischen Oper hat er „Partenope“, „Giulio Cesare“, „Alcina“ und die Uraufführungen von Poul Ruders „Der Prozess“ und Hans Abrahamsens „Die Schneekönigin“ präsentiert.
THANASSIS DEMIRIS – BÜHNENBILD Thanassis Demiris hat Architektur an der Roger Williams University in Bristol, USA, am Wroxton College in Großbritannien und an der C.V.U. Technicke in Prag studiert. Er arbeitet seit 2000 als Architekt und Bühnenbildner und ist seit 2007 Gründungsmitglied von Flux-Office, einem multidisziplinären Büro für Architektur, Design, Theater, Oper, Tanz und Kino, dessen Arbeiten in Griechenland und international gezeigt und ausgezeichnet wurden. Sein Werkliste umfasst u. a.: • 38. Kulturhauptstadt Europas, Eleusis Griechenland (2021-3) mit „Mystery 6 – Paradise“ • 18. Panamerican Games, Lima Peru (2019) als Produktionsdesigner für die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie • 4. Islamische Solidaritätsspiele, Baku Aserbaidschan (2017), als Produktionsdesigner für die Auftaktveranstaltung und die Abschlusszeremonie • 1. European Games, Baku Aserbaidschan (2015), als Production Designer für Opening Ceremony – EMMY Nominierung für Art Direction • 14. Architekturbiennale Venedig (2014) im Rahmen der griechischen Nationalbeteiligung • 70. Filmfestspiele von Venedig mit dem Film „Miss Violence“ (2013), der mit dem Silbernen Löwen, dem Coppa Volpi Award, dem Fedeora Critics Award und dem Arca Award ausgezeichnet wurde • 12. Prager Quadriennale für Performance-Design und -Raum (2011), Gewinn der Goldmedaille für die beste Arbeit in Theaterarchitektur und Performance-Raum im Rahmen der offiziellen griechischen Teilnahme
• Architekturausstellung „Made in Greece“ an der Harvard University, Graduate School of Design (2011) • 22. Piranesi Award, Piran - Slowenien (2010), Nominierung für einen multifunktionalen Theaterfoyerraum • 6. Athener Architekturbiennale (2010)
PEPE CORZO – KOSTÜME Der Art Director, Kostümbildner und Bühnenbildner für Oper und Theater hat in den letzten15 Jahren zwischen Lima und Spanien gearbeitet und mit seinem experimentellen, spielerischen und farbenfrohen Stil Kostüme und Kulissen für Oper, Theater und Ballett entworfen. Zu seinen Arbeiten als Kostümbildner in Spanien zählen „El Rey que rabio“ (2007) für das Teatro de la Zarzuela, Madrid, „Les Contes d'Hoffmann“ (2009) für das Las Palmas Opera Festival, Gran Canaria, das Stück „Celebration“ (2010) für Centro Dramatico Nacional, Madrid und die Opern „Marina“ (2013) und „Pagliacci“ (2014), beide für das Teatro de la Zarzuela. Zeitgleich entwarf er in Peru die Kostüme und Bühnenbilder für die Opern „Die Zauberflöte“ (2013) und „Carmen“ (2015) sowie für das Ballett „Alice im Wunderland“ (2016) mit dem peruanischen Nationalballett, die alle im Gran Teatro Nacional inszeniert wurden. Außerdem arbeitet er als Art Director verschiedener TV-Werbespots in Lima. Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen der Entwurf von Kostümen und Bühnenbildern für „La cantada vida y muerte del general Malbru“, eine Produktion des Teatro de la Zarzuela für das Almagro Festival 2015, das Kostümdesign für Strawinskis Oper „The Rake's Progress“ (2015) am Teatro Nacional San Carlos, Lissabon, Kostümdesign für die zeitgenössische Oper „Pinocchio“ (2016) in einer Teatro de la Zarzuela-Produktion und für „La Conquista de Jerusalen“ in einer Antiqua Escena-Produktion für das Almagro Festival 2016. Außerdem verantwortete er das Kostümdesign für „Enseñanza Libre“ und „La gatita blanca“, eine musikalische Revue am Teatro de la Zarzuela.
BRUNO POET – LICHTDESIGN Bruno Poet arbeitet in den Bereichen Oper, Theater, Tanz und Live-Musik. Er hat bereits für viele weltweit führende Opernhäuser entworfen, wobei „Rusalka“ (Sydney Opera House) den Australian Green Room Award gewann. Er hat drei Knight of Illumination Awards gewonnen: 2019 für die USA Awards für Festival/One-off Lighting für Björks „Cornucopia“ (mit Richard White), einen für die Welttournee von Sigur Rós 2013 und einen für Frankenstein am National Theatre London, für die er auch den Olivier Award für das beste Lichtdesign gewann. Kürzlich wurde er für einen Olivier Award für „Onkel Vanya“ im Londoner West End und für einen Drama Desk Award für „Tina – the Musical“ am Broadway nominiert.
VOLKER WERNER – SOUNDDESIGN Volker Werner absolvierte das Tonmeister-Studium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, der University of Miami, Florida und dem Banff Centre in Kanada. Mit seinen Kollegen Philipp Treiber und David Menke gründete er die Firma PDV Records, die sich auf Konzertbeschallung, Audio- und Video- Produktion sowie Filmmusik spezialisierte. Die drei Tonmeister betreuen u.a. Konzerte wie die Eröffnung der Wiener Festwochen oder „Disney in Concert“, produzierten TV- Events wie das Pfingstkonzert aus dem Stift Melk und arbeiten im Music Team bei Filmproduktion wie „Mission Impossible“ oder „Alien: Covenant“. Gemeinsam freuen sie sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Künstlern wie Nikolaus Harnoncourt, Diana Damrau, Edita Gruberová, Michael Schade und Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern oder dem New York Philharmonic Orchestra. Volker Werner hat einen Lehrauftrag an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien und beschäftigt sich mit der Entwicklung von 3D Audio-Formaten u.a. in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut. Zuletzt war er an der Entwicklung des „Amadeus“ Active Acoustics Systems beteiligt, das im Kuppelsaal in Hannover sein erfolgreiches Debüt mit dem London Symphony Orchestra feierte und im Juni 2019 die Andermatt Concert Hall mit den Berliner Philharmonikern einweihte. Außerdem sorgt es für die 3D- Klangerlebniswelt im neuen James-Bond-Museum „007 Elements" am Gipfel des Gaislachkogls. Die Oper im Steinbruch arbeitet mit Volker Werner bereits seit 2016 erfolgreich zusammen.
WALTER ZEH – CHORLEITUNG Walter Zeh wurde in Wien geboren, wo er am Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst studierte. 1970 wurde er in den Wiener Staatsopernchor mit Soloverpflichtung aufgenommen, dem er 32 Jahre lang angehörte. Daneben gastierte er als Solist an zahlreichen großen Opernhäusern, u.a. der Münchner Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin und der Mailänder Scala, in Barcelona, Paris, Salzburg sowie in Japan. Auch als Lied- und Konzertsänger ging er einer regen Tätigkeit im In- und Ausland nach und arbeitete für CD- Aufnahmen mit den bedeutendsten Dirigenten zusammen. Seit Jahren ist Walter Zeh als Gesangspädagoge und Sprachcoach bei Opernproduktionen tätig, u.a. an der Opéra Bastille und bei den Salzburger Festspielen. Als freiberuflicher Chorleiter wirkt er seit 2002 an Produktionen u.a. für das Festspielhaus Baden-Baden, das Pariser Théâtre des Champs- Élysées, die Ruhrtriennale, die Salzburger Festspiele, das Musikfest Bremen, das Lucerne Festival, das Teatro Real Madrid, das Teatro Colón Buenos Aires, das
Konzerthaus Dortmund, das Festspielhaus St. Pölten und den Wiener Musikverein mit. Mit dem Chinesischen National Chor Peking hat er ein Konzertprogramm einstudiert und dirigiert. Im Jahr 2006 gründete Walter Zeh den Philharmonia Chor Wien, mit dem er u.a. 2013 die erste szenische Aufführung des Parsifal in China (Beijing Music Festival) vorbereitete und bereits seit 2015 bei der „Oper im Steinbruch“ gastierte.
PIEDRA MUDA LAB – LICHTDESIGN Piedra Muda LAB hat sich auf die Gestaltung zeitgenössischer Videokunst spezialisiert. Die Gruppe definiert sich als Labor, als Ort des kontinuierlichen Experimentierens und Erkundens. Das in Barcelona ansässige Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, außergewöhnliche visuelle Stücke zu schaffen. Das Studio ist aus der Fusion der beiden Alchemisten Alberto De Gobbi und Marc Molinos entstanden. Piedra Muda LAB kombiniert darstellende Kunst, Videodesign, Live- Video und bildende Kunst. Ziel ihrer gleichzeitig eleganten und aussagekräftigen Ästhetik ist die Evokation poetischer Gefühle.
TICKETS & INFORMATIONEN Unser Ticketbüro pan.event bietet kompetente Auskunft rund um die Veranstaltungen und den Kartenkauf für: • „Nabucco“ auf der Hauptbühne • Opernlounge im Steinbruch • Bühnenführungen zu „Nabucco“ • Shuttleservice von Wien bzw. Eisenstadt nach St. Margarethen • classic.Esterhazy Konzertreihe im Schloss Esterházy • HERBSTGOLD – Festival in Eisenstadt im Schlossquartier KONTAKT Ticketbüro pan.event GmbH Esterházyplatz 4 7000 Eisenstadt Öffnungszeiten Mo - Fr: 9.00 - 17.00 Uhr E tickets@panevent.at T +43 2682 65 0 65 ONLINE-BUCHUNGEN www.operimsteinbruch.at www.esterhazy.at/classic www.herbstgold.at
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