PRESSEINFORMATION "NABUCCO"

 
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INHALT

PRESSEINFORMATION „NABUCCO“

BESETZUNG

DAS LEADING TEAM
MUSIKALISCHE LEITUNG: Alvise Caselatti
INSZENIERUNG: Francisco Negrin
BÜHNE: Thanassis Demiris
KOSTÜME: Pepe Corzo
LICHT: Bruno Poet
VIDEO: Piedra Muda LAB
CHORLEITUNG: Walter Zeh
TON: Volker Werner

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PRESSEINFORMATION "NABUCCO"
Eisenstadt, 18. November 2021

                                    NABUCCO
                              VON GIUSEPPE VERDI
                     IM STEINBRUCH ST. MARGARETHEN
                           13. JULI - 14. AUGUST 2022

In der Saison 2022 steht mit „Nabucco“ ein zeitloses Meisterwerk von Giuseppe
Verdi auf dem Spielplan. Das Werk, das bereits 1996 als überhaupt erste Oper im
Steinbruch gezeigt wurde, stand zuletzt 2007 in St. Margarethen am Programm.
Nun kehrt es als Neuinszenierung in die einzigartige Felsenlandschaft des
Steinbruchs zurück. Premiere feiert die Produktion am 13. Juli 2022.

Internationales Leading Team sorgt für Operngenuss auf höchstem Niveau
Regieführen wird dabei der preisgekrönte, spanische Regisseur Francisco Negrin.
Er ist sowohl in der Oper, als auch in der Welt der Stadion- und
Arenaveranstaltungen tätig und gilt als einer der besten Regisseure der Welt.
Negrin macht in seiner Neuinszenierung den Steinbruch selbst zum Protagonisten
des Geschehens: Seine Einzigartigkeit reflektiert die spezielle Weltsicht der
jüdischen Gemeinschaft innerhalb der Oper, die eng mit ihrer Umwelt verbunden
ist. Die Babylonier dagegen dringen in die Natur ein und zerstören sie. „Das Stück
handelt von einer dekadenten Gesellschaft, die Mensch und Natur zerstört. Der
Steinbruch selbst ist natürlich von sich aus Teil der Natur, er ist ein Produkt der Natur.
Und die jahrzehntelange Tradition, in St. Margarethen Passionsspiele aufzuführen,
demonstriert ja auch, dass hier eine tiefe Verbindung zwischen Landschaft und
Spirituellem existiert“, erklärt Francisco Negrin.

Die Kritik am naturfeindlichen Lebensstil der babylonischen Gesellschaft wird
auch visuell ausgedrückt: Passend zum Hintergrund vom Bühnenbild von
Thanassis Demiris - der in den USA, Großbritannien und Tschechien Architektur
studierte - steht im Zentrum der Bühnenkonzeption der fortschreitende Bau eines
monumentalen babylonischen Palastes. Auch die teils minimalistisch-schlichten,
teils futuristischen Kostüme des Kostümbildners Pepe Corzo spiegeln perfekt die
verschiedenen Gesellschaften wider. Corzo bringt seine Entwürfe folgendermaßen
auf den Punkt: „Das Kostümdesign orientiert sich stark an der babylonischen Kultur
und Kunst, an überlieferten Beispielen von Architektur, Symbolik oder Skulpturen. In
,Nabucco‘ gibt es zwei Universen: Babylon ist geprägt von Exzess, Arroganz, Macht,
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Größenwahn und Gier. Im Gegensatz dazu repräsentiert die jüdische Welt in der
Inszenierung Schlichtheit, Verbundenheit zu Natur und Umwelt.“ Der
südamerikanische Art-Director, Kostüm- und Bühnenbildner wirkte bereits an
renommierten Opern- und Theaterhäusern in aller Welt. Sein Stil zeichnet sich
speziell durch experimentelle, spielerische und farbenfrohe Kostümdesigns aus.

Alvise Caselatti dirigiert hochkarätiges Starensemble
Mit dem Dirigenten Alvise Caselatti steht wieder ein ausgewiesener Spezialist für
italienische Opern am Pult der Oper im Steinbruch. Er ist Gründer und
Musikdirektor von „Opera Italiana is in the Air“, das seit 2017 die Schönheit der
italienischen Opernmusik für jedermann zugänglich macht. Unter seiner Leitung
wird das Piedra Festivalorchester und ein Ensemble aus internationalen
SpitzensängerInnen die melodisch und rhythmisch mitreißende Partitur zum
Lodern bringen, mit der der junge Verdi das Erbe seiner Vorgänger Rossini, Bellini
und Donizetti antrat. Zuletzt hat Alvise Caselatti „Nabucco“ mit großem Erfolg am
Mariinsky Theater in St. Petersburg dirigiert.
Nabucco wird vom amerikanischen Bariton Lucas Meachem verkörpert, der sich
die Partie mit Aris Argiris und Leo An teilt. Meachem debütierte in der Spielsaison
2007/08 an der New Yorker Metropolitan Opera als General Rajewsky („Krieg und
Frieden“) und ist nun in der laufenden Saison als Marcello in „La Bohème“ zu
hören. Auch in Europa sang er bereits an den bedeutendsten Opernhäusern. Der
Nachwuchsstar Leo An war in diesem Jahr bereits als Ping in Giacomo Puccinis
Turandot in der Oper im Steinbruch zu sehen. Nabuccos Tochter Fenena
verkörpern alternierend die aus Slowenien stammenden Mezzosopranistin Monika
Bohinec und Marie Luise Dreßen. Monica Bohinec gilt seit der Saison 2011/2012
als unverzichtbares Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Für die Rolle der
Abigaille konnten die international gefeierten Sopranistinnen Evgenia Muraveva,
Ewa Płonka und Astrik Khanamiryan verpflichtet werden. Bei den Salzburger
Festspielen war Muraveva u. a. 2017 als Katerina Lwowna Ismailowa („Lady
Macbeth von Mzensk“) zu erleben und sang 2019 die Titelrolle der Tosca an der
Wiener Staatoper. Die polnisch-amerikanische Sopranistin Ewa Płonka gab in
diesem Jahr bei der erfolgreichen „Turandot“-Inszenierung im Steinbruch
St. Margarethen ihr gefeiertes Österreich-Debüt und wird am 29. Dezember als
Lady Macbeth an der Mailänder Scala zu sehen sein, wo sie sich Titelrolle der Verdi-
Oper mit Anna Netrebko teilt.
Die Partie des Ismaele wird von den Tenören Jinxu Xiaohu sowie Carlos Osuna
gespielt. Beide sind Ensemblemitglieder der Wiener Staatsoper und durften unter
niemand geringerem als Plácido Domingo in Verdis „Macbeth“ wirken. Zaccaria
wird von Jongmin Parkund Nicola Ulivieri intoniert. Park brillierte zuletzt in Aida
an der Arena di Verona. Amélie Hois konnte für die Rolle der Anna gewonnen
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werden sowie Ivan Zinoviev für den Oberpriester des Baal und David Jagodic für
Abdallo. Der Philharmonia Chor Wien fungiert wie in den letzten Jahren unter der
bewährten Leitung von Walter Zeh.

Daniel Serafin, Künstlerischer Direktor der Oper im Steinbruch, freut sich auf die
kommende Spielsaison: „Giuseppe Verdis prachtvolle Musik, eine mitreißende
Geschichte und die Freude, ein hochkarätiges Ensemble präsentieren zu können, sind
mein Antrieb für die kommende Spielsaison. Glauben Sie mir, diese Inszenierung von
,Nabucco‘ wird uns alle verzaubern. Gemäß den Worten ,Flieg‘, Gedanke, auf
goldenen Flügeln` des berühmten Gefangenenchores ziehen unsere Gedanken schon
heute in dieses einzigartige Erlebnis.“

Nabucco – eine Geschichte über Vergeltung und unerschütterlichen Glauben
Mit „Nabucco“, 1841 komponiert und am 9. März 1842 Teatro alla Scala in Mailand
uraufgeführt, gelang Giuseppe Verdi 1842 der große Durchbruch. In kraftvollen
Bildern und einprägsamen Melodien schildert der Komponist darin eine
ergreifende Geschichte von Verzweiflung und Hoffnung, Größenwahn, Hass,
Vergeltung, Geschwisterzwist, übergroßer Liebe und unerschütterlichem Glauben.
Im Kampf unterliegt das Volk der Israeliten dem babylonischen König
Nebukadnezar, genannt Nabucco. Er knechtet die Hebräer und verspottet ihren
Glauben. Als Nabuccos Lieblingstochter Fenena sich aus Liebe zum jüdischen
Prinzen Ismael nicht nur mit den Israeliten solidarisiert, sondern sogar ihren
Glauben annimmt, wittert ihre ältere Schwester Abigaille die Chance einer
Palastrevolte. Sie will sich an ihrer verhassten Schwester und an dem Prinzen, den
auch Abigail begehrt, rächen. Voller Hochmut erhebt sich Nabucco zum Gott, um in
alle Ewigkeit verehrt zu werden. Ein Blitz schlägt in den Palast, der
größenwahnsinnige König fällt in geistige Umnachtung, und die machtbesessene
Abigaille greift nach der Krone. Niemand außer Nabucco weiß, dass Abigaille
unedler Abstammung ist – und so schickt sich die vermeintliche Prinzessin an, alle
Spuren ihrer Geschichte zu verwischen. In einem wahren Vergeltungsrausch will
Abigaille ihre Familie und das ganze israelische Volk vernichten. Den Hebräern
bleibt nichts als Hoffnung...

„Va, pensiero, sull’ali dorate“ – „Flieg‘, Gedanke, auf goldenen Flügeln“ – genau von
dieser Hoffnung des Volkes Israel singt der berühmte Gefangenenchor. Als der
Chor der Mailänder Scala am 1842 zum ersten Mal die berühmten Zeilen des
intonierte, war ein Stück Musikgeschichte geschrieben. Bereits ein Jahr nach der
Weltpremiere wurde „Nabucco“ in Wien aufgeführt.
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Tickets
Tickets für „Nabucco“ im Steinbruch St. Margarethen können ab sofort im
Ticketbüro pan.event unter T +43 2682 65065 oder per E-Mail: tickets@panevent.at
reserviert werden. Alle Informationen unter www.operimsteinbruch.at.

TERMINE & INFORMATIONEN
Premiere: 13. Juli 2022
Weitere Termine:
14., 15., 16., 21., 22., 23., 24., 28., 29., 30. und 31. Juli 2022
4., 5., 6.,7., 11., 12., 13. und 14. August 2022
Beginn Juli: 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Beginn August: 20.00 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr
Dauer: ca. 2,15 Std.
Preise: € 43 bis € 146

TICKETBESTELLUNGEN
Ticketbüro pan.event
T: +43 2682 65065
E: tickets@panevent.at
www.operimsteinbruch.at

PRESSEINFORMATION:
Barbara Wagner-Gmeiner
presse@arenaria.at
presse@esterhazy.at
+43 2682 63004-410
www.operimsteinbruch.at
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NABUCCO
                       VON GIUSEPPE VERDI

          HAUPTBÜHNE, STEINBRUCH ST. MARGARETHEN
              PREMIERE 13. JULI 2022, 20:30 UHR

LEADING TEAM

MUSIKALISCHE LEITUNG: Alvise Caselatti
INSZENIERUNG: Francisco Negrin
BÜHNE: Thanassis Demiris
KOSTÜME: Pepe Corzo
LICHT: Bruno Poet
VIDEO: Piedra Muda LAB
CHORLEITUNG: Walter Zeh
TON: Volker Werner

NABUCCO: Lucas Meachem / Aris Argiris / Leo An

ISMAELE: Jinxu Xiahou / Carlos Osuna

ZACCARIA: Jongmin Park / Nicola Ulivieri

ABIGAILLE: Evgenia Muraveva / Ewa Płonka / Astrik Khanamiryan

FENENA: Monika Bohinec / Marie Luise Dreßen

OBERPRIESTER DES BAAL: Ivan Zinoviev

ABDALLO: David Jagodic

ANNA: Amélie Hois
ALVISE CASELATTI – MUSIKALISCHE
                                     LEITUNG

                                     Alvise Casellati ist der Gründer und
                                     Musikdirektor von „Opera Italiana is in the
                                     Air“, einer 2017 ins Leben gerufenen
                                     Konzertreihe, die die Schönheit der
                                     italienischen Oper für alle zugänglich machen
                                     will. Neben dem künstlerischen Aspekt steht
                                     dabei auch gesellschaftliches Engagement im
                                     Fokus, unter anderem wird mit weltweit
                                     führenden            Krebsforschungszentren
                                     zusammengearbeitet.

Sein Debüt in Italien gab Casellati 2011 am berühmten Teatro La Fenice in Venedig,
wo er das Konzert zum 150. Jahrestag der Einheit Italiens dirigierte. Als
Residenzdirigent des Teatro Carlo Felice in Genua gab er 2014 sein Operndebüt
mit Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“, gefolgt von Donizettis „L’Elisir d’Amore“.

Er ist sowohl im Opern- als auch im sinfonischen Repertoire versiert und trat in
den wichtigsten internationalen Theatern und bei großen Musikfestivals auf:
Zuletzt beim Spoleto Two Worlds Festival mit der Accademia Nazionale di Santa
Cecilia im Dom von Spoleto mit selten gespielten Werken von Holst, Kantscheli und
Bernstein. Zu weiteren Auftritten der jüngeren Vergangenheit zählen die „Opera
Italiana is in the Air“-Konzerte auf der Piazza di Siena in Rom und im Central Park,
New York. Hier erlebte das Format – zu Ehren des 100. Geburtstags von Tenor
Enrico Caruso eine wahre Wiedergeburt: Es waren die ersten Opernaufführungen
nach dem Lockdown in New York. Kürzlich nahm er zudem das Projekt „Da Ponte
& Friends“ für Sky Italia am Teatro Olimpico in Vicenza auf.

Casellati ist zudem bei Festivals wie der Arena di Verona, Ravello, Un'Estate da
Re' Reggia di Caserta, Ljubljana, Teatro Greco Taormina, Cartagena Festival
Internacional de Música, Villa Bellini Catania, Nervi International Music Festival,
Gabala International Music Festival, La Versiliana, Emilia Romagna (mit dem
Italien-Debüt des Schauspielers John Malkovich), der Viva Musica! Slowakei, Valle
d'Itria, MittelFest Friuli und den Baltic Music Seasons Lettland aufgetreten. Er
arbeitete international mit bedeutenden Theatern und Orchester wie u.a. dem
Mariinsky Theatre St. Petersburg, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom,
dem Maribor National Symphony Orchestra, den New York Chamber Virtuosi, der
Turin Orchestra Filarmonica und der Benevento Orchestra Filarmonica.

Casellati ist ausgebildeter Violinist. Nach seinem Diplom bei Guido Furini am
Konservatorium für Musik „C. Pollini“ in seiner Heimatstadt Padua spezialisierte
er sich bei Felice Cusano und Taras Gabora. Von Leopold Hager wurde er an der
Wiener Musikhochschule zum Dirigenten ausgebildet. Sein Dirigierstudium
führte er ab 2007 an der Juilliard School of Music in New York fort.
FRANCISCO NEGRIN – REGIE

Francisco Negrin hat vor seinem Wechsel in die Opernwelt Film studiert.
Engagements führten an viele der bedeutendsten Opernhäuser und Festivals in
Europa, Amerika und Australien. Negrins stetig wachsendes Werkportfolio
umfasst mehr als fünfzig große Opernproduktionen. Dazu gehören Händels
„Orlando“ für das Royal Opera House, Covent Garden, „Salome“ in Valencia,
„Fidelio“ und „Arabella“ an der De Vlaamse Opera, „Mitridate“, „Norma“, Schoeks
„Venus“ und Ginasteras „Beatrix Cenci“ für das Grand Théâtre de Genèv, „La
clemenza di Tito“ am Gran Teatre del Liceu und „Die lustige Witwe“ in Leipzig.
Seine Inszenierung von „Idomeneo“ am Aalto-Musiktheater Essen wurde von der
Kritik gefeiert und Engagements in Nordamerika umfassen Händels „Rinaldo“ an
der Lyric Opera of Chicago, „Werther“ in San Francisco und Chicago, „Agrippina“
und „Alceste“ beim Santa Fe Festival und „Don Giovanni“ für Glimmerglass und
New York City Opera. An der Königlich Dänischen Oper hat er „Partenope“, „Giulio
Cesare“, „Alcina“ und die Uraufführungen von Poul Ruders „Der Prozess“ und
Hans Abrahamsens „Die Schneekönigin“ präsentiert.
THANASSIS DEMIRIS – BÜHNENBILD
                                       Thanassis Demiris hat Architektur an der
                                       Roger Williams University in Bristol, USA,
                                       am Wroxton College in Großbritannien
                                       und an der C.V.U. Technicke in Prag
                                       studiert.

                                       Er arbeitet seit 2000 als Architekt und
                                       Bühnenbildner und ist seit 2007
                                       Gründungsmitglied      von    Flux-Office,
                                       einem multidisziplinären Büro für
                                       Architektur, Design, Theater, Oper, Tanz
                                       und    Kino,    dessen     Arbeiten     in
                                       Griechenland und international gezeigt
                                       und    ausgezeichnet     wurden.     Sein
                                       Werkliste umfasst u. a.:

                                       • 38. Kulturhauptstadt Europas, Eleusis
                                       Griechenland (2021-3) mit „Mystery 6 –
                                       Paradise“

• 18. Panamerican Games, Lima Peru (2019) als Produktionsdesigner für die
Eröffnungs- und Abschlusszeremonie

• 4. Islamische Solidaritätsspiele, Baku Aserbaidschan (2017), als
Produktionsdesigner für die Auftaktveranstaltung und die Abschlusszeremonie

• 1. European Games, Baku Aserbaidschan (2015), als Production Designer für
Opening Ceremony – EMMY Nominierung für Art Direction

• 14. Architekturbiennale Venedig (2014) im Rahmen der griechischen
Nationalbeteiligung

• 70. Filmfestspiele von Venedig mit dem Film „Miss Violence“ (2013), der mit dem
Silbernen Löwen, dem Coppa Volpi Award, dem Fedeora Critics Award und dem
Arca Award ausgezeichnet wurde

• 12. Prager Quadriennale für Performance-Design und -Raum (2011), Gewinn der
Goldmedaille für die beste Arbeit in Theaterarchitektur und Performance-Raum im
Rahmen der offiziellen griechischen Teilnahme
• Architekturausstellung „Made in Greece“ an der Harvard University, Graduate
School of Design (2011)

• 22. Piranesi Award, Piran - Slowenien (2010), Nominierung für einen
multifunktionalen Theaterfoyerraum

• 6. Athener Architekturbiennale (2010)
PEPE CORZO – KOSTÜME

                                          Der Art Director, Kostümbildner und
                                          Bühnenbildner für Oper und Theater
                                          hat in den letzten15 Jahren zwischen
                                          Lima und Spanien gearbeitet und mit
                                          seinem              experimentellen,
                                          spielerischen und farbenfrohen Stil
                                          Kostüme und Kulissen für Oper,
                                          Theater und Ballett entworfen.
                                          Zu      seinen      Arbeiten      als
                                          Kostümbildner in Spanien zählen „El
                                          Rey que rabio“ (2007) für das Teatro
                                          de la Zarzuela, Madrid, „Les Contes
                                          d'Hoffmann“ (2009) für das Las
                                          Palmas Opera Festival, Gran Canaria,
                                          das Stück „Celebration“ (2010) für
                                          Centro Dramatico Nacional, Madrid
                                          und die Opern „Marina“ (2013) und
                                          „Pagliacci“ (2014), beide für das
Teatro de la Zarzuela.
Zeitgleich entwarf er in Peru die Kostüme und Bühnenbilder für die Opern „Die
Zauberflöte“ (2013) und „Carmen“ (2015) sowie für das Ballett „Alice im
Wunderland“ (2016) mit dem peruanischen Nationalballett, die alle im Gran
Teatro Nacional inszeniert wurden. Außerdem arbeitet er als Art Director
verschiedener TV-Werbespots in Lima.
Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen der Entwurf von Kostümen und
Bühnenbildern für „La cantada vida y muerte del general Malbru“, eine
Produktion des Teatro de la Zarzuela für das Almagro Festival 2015, das
Kostümdesign für Strawinskis Oper „The Rake's Progress“ (2015) am Teatro
Nacional San Carlos, Lissabon, Kostümdesign für die zeitgenössische Oper
„Pinocchio“ (2016) in einer Teatro de la Zarzuela-Produktion und für „La
Conquista de Jerusalen“ in einer Antiqua Escena-Produktion für das Almagro
Festival 2016. Außerdem verantwortete er das Kostümdesign für „Enseñanza
Libre“ und „La gatita blanca“, eine musikalische Revue am Teatro de la Zarzuela.
BRUNO POET – LICHTDESIGN

                                          Bruno Poet arbeitet in den Bereichen
                                          Oper, Theater, Tanz und Live-Musik. Er
                                          hat bereits für viele weltweit führende
                                          Opernhäuser        entworfen,     wobei
                                          „Rusalka“ (Sydney Opera House) den
                                          Australian Green Room Award gewann.
                                          Er hat drei Knight of Illumination
                                          Awards gewonnen: 2019 für die USA
                                          Awards für Festival/One-off Lighting
                                          für Björks „Cornucopia“ (mit Richard
                                          White), einen für die Welttournee von
Sigur Rós 2013 und einen für Frankenstein am National Theatre London, für die er
auch den Olivier Award für das beste Lichtdesign gewann. Kürzlich wurde er für
einen Olivier Award für „Onkel Vanya“ im Londoner West End und für einen Drama
Desk Award für „Tina – the Musical“ am Broadway nominiert.
VOLKER WERNER – SOUNDDESIGN

                                     Volker Werner absolvierte das
                                     Tonmeister-Studium an der Universität
                                     für Musik und Darstellende Kunst in
                                     Wien, der University of Miami, Florida
                                     und dem Banff Centre in Kanada. Mit
                                     seinen Kollegen Philipp Treiber und
                                     David Menke gründete er die Firma
                                     PDV      Records,    die    sich   auf
                                     Konzertbeschallung, Audio- und Video-
                                     Produktion        sowie      Filmmusik
                                     spezialisierte. Die drei Tonmeister
                                     betreuen u.a. Konzerte wie die
                                     Eröffnung der Wiener Festwochen oder
                                     „Disney in Concert“, produzierten TV-
                                     Events wie das Pfingstkonzert aus dem
Stift Melk und arbeiten im Music Team bei Filmproduktion wie „Mission
Impossible“ oder „Alien: Covenant“. Gemeinsam freuen sie sich über die
erfolgreiche Zusammenarbeit mit Künstlern wie Nikolaus Harnoncourt, Diana
Damrau, Edita Gruberová, Michael Schade und Orchestern wie den Berliner
Philharmonikern, den Wiener Symphonikern oder dem New York Philharmonic
Orchestra. Volker Werner hat einen Lehrauftrag an der Universität für Musik
und Darstellende Kunst in Wien und beschäftigt sich mit der Entwicklung von
3D Audio-Formaten u.a. in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut.

Zuletzt war er an der Entwicklung des „Amadeus“ Active Acoustics Systems
beteiligt, das im Kuppelsaal in Hannover sein erfolgreiches Debüt mit dem
London Symphony Orchestra feierte und im Juni 2019 die Andermatt Concert
Hall mit den Berliner Philharmonikern einweihte. Außerdem sorgt es für die 3D-
Klangerlebniswelt im neuen James-Bond-Museum „007 Elements" am Gipfel des
Gaislachkogls.

Die Oper im Steinbruch arbeitet mit Volker Werner bereits seit 2016 erfolgreich
zusammen.
WALTER ZEH – CHORLEITUNG

Walter Zeh wurde in Wien geboren, wo er am Konservatorium und an der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst studierte. 1970 wurde er in den
Wiener Staatsopernchor mit Soloverpflichtung aufgenommen, dem er 32 Jahre
lang angehörte.

Daneben gastierte er als Solist an zahlreichen großen Opernhäusern, u.a. der
Münchner Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin und der Mailänder Scala, in
Barcelona, Paris, Salzburg sowie in Japan. Auch als Lied- und Konzertsänger ging
er einer regen Tätigkeit im In- und Ausland nach und arbeitete für CD-
Aufnahmen mit den bedeutendsten Dirigenten zusammen.

Seit Jahren ist Walter Zeh als Gesangspädagoge und Sprachcoach bei
Opernproduktionen tätig, u.a. an der Opéra Bastille und bei den Salzburger
Festspielen. Als freiberuflicher Chorleiter wirkt er seit 2002 an Produktionen
u.a. für das Festspielhaus Baden-Baden, das Pariser Théâtre des Champs-
Élysées, die Ruhrtriennale, die Salzburger Festspiele, das Musikfest Bremen, das
Lucerne Festival, das Teatro Real Madrid, das Teatro Colón Buenos Aires, das
Konzerthaus Dortmund, das Festspielhaus St. Pölten und den Wiener
Musikverein mit. Mit dem Chinesischen National Chor Peking hat er ein
Konzertprogramm einstudiert und dirigiert.

Im Jahr 2006 gründete Walter Zeh den Philharmonia Chor Wien, mit dem er u.a.
2013 die erste szenische Aufführung des Parsifal in China (Beijing Music
Festival) vorbereitete und bereits seit 2015 bei der „Oper im Steinbruch“
gastierte.
PIEDRA MUDA LAB – LICHTDESIGN

Piedra Muda LAB hat sich auf die Gestaltung zeitgenössischer Videokunst
spezialisiert. Die Gruppe definiert sich als Labor, als Ort des kontinuierlichen
Experimentierens und Erkundens. Das in Barcelona ansässige Unternehmen hat
sich zum Ziel gesetzt, außergewöhnliche visuelle Stücke zu schaffen. Das Studio ist
aus der Fusion der beiden Alchemisten Alberto De Gobbi und Marc Molinos
entstanden. Piedra Muda LAB kombiniert darstellende Kunst, Videodesign, Live-
Video und bildende Kunst. Ziel ihrer gleichzeitig eleganten und aussagekräftigen
Ästhetik ist die Evokation poetischer Gefühle.
TICKETS & INFORMATIONEN

Unser Ticketbüro pan.event bietet kompetente Auskunft rund um die
Veranstaltungen und den Kartenkauf für:

•   „Nabucco“ auf der Hauptbühne
•   Opernlounge im Steinbruch
•   Bühnenführungen zu „Nabucco“
•   Shuttleservice von Wien bzw. Eisenstadt nach St. Margarethen
•   classic.Esterhazy Konzertreihe im Schloss Esterházy
•   HERBSTGOLD – Festival in Eisenstadt im Schlossquartier

KONTAKT

Ticketbüro
pan.event GmbH
Esterházyplatz 4
7000 Eisenstadt

Öffnungszeiten
Mo - Fr: 9.00 - 17.00 Uhr

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T +43 2682 65 0 65

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www.operimsteinbruch.at
www.esterhazy.at/classic
www.herbstgold.at
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