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PRESSEINFORMATION SARGFABRIK Download von Fotos unter https://sargfabrik.at/presse Oktober 2021 ÜBERBLICK „KLANGWELTEN“-Konzerte Brot & Sterne (AT) 2 Nouvelle Cuisine (AT) 4 THE JOYCE PROJECT (AT) 5 Anna Anderluh / Millycent (AT) 6 El Muro Tango & Omar Mollo (AR, NO) 8 Der west-östliche Artmann (IR, TW, AT) 10
06.10.2021, 09:00 + 10.45, Kinderkultur DIE GEGGIS Eintritt: € 6 Nach dem gleichnamigen Buch von Mira Lobe, Musik: Erich Meixner. Ab 4 Jahren. Dass die grünen Sumpfgeggis und die roten Felsgeggis miteinander verfeindet sind, ohne einander begegnet zu sein, mag fürs erste seltsam erscheinen. Kann man denn jemand hassen, den man gar nicht kennt? Man kann. Leider! Dabei sind unsere Geggis, die grünen, wie auch die roten, im Grunde keine üblen Zeitgenossen. Sie haben nur einen Fehler: Sie sind nicht gerade aufgeschlossen und weltoffen. Zu sehr leben sie in Isolation, jeder Geggisstamm bleibt unter sich und will es auch bleiben. Und da man außer der eigenen Lebensweise keine andere kennt und sich auch keine andere vorstellen kann, erscheint alles, was man gerüchteweise über „die anderen“ zugetragen bekommt, befremdlich, wenn nicht gar bedrohlich. So entstehen Feindbilder... Werden der grüne Gil und der rote Rokko bei ihrer Zufallsbegegnung an dieser reichlich vermurksten Situation etwas ändern können? 07.10.2021, 19:30, Konzert BROT & STERNE (AT) Eintritt: € 24 Endlich, nach einer Zeit, in der man kaum zu träumen wagte, kommen Brot & Sterne wieder mit ihrer konjunktiven Musik von einer, nein! vielen besseren Welten - bunteren, wilderen und achtsameren, wo viele musikalische Dialekte in eine Sprache münden, die von kleinen und
großen Abenteuern des Lebens erzählt. Perkussion, Hang, Trompete und Drehleier malen ohne Rahmen Klangschaften in denen Träumen wieder erlaubt, ja! gern gesehen und gehört wird. Franz Hautzinger – Trompete, Electronics, Matthias Loibner – Drehleier, Peter Rosmanith – Perkussion, Hang 13.10.2021, 09:00 + 10:45, Kinderkultur PAPAGENO AUF DER REISE ZUM REGENBOGEN Eintritt: € 6 Manis Zauberhaftes Musiktheater für Kinder. Ab 3 Jahren. Der Vogelfänger Papageno singt sein Auftrittslied, bemerkt dann aber, dass die berühmte Oper „Die Zauberflöte“ gar nicht am Programm steht. Frohgelaunt nützt er seinen „Freien Tag“ um einen Regenbogen zu finden, da er gehört hat, dass am Ende eines Regenbogens ein Schatz vergraben ist. Mit Hilfe der Kinder findet er tatsächlich den Schatz, welchen er natürlich mit den Kindern teilt. Der kleine sprechende Esel, Papagenos Freund, fungiert übrigens als Oberschiedsrichter und hat sein hörenswertes Gesangsdebüt in diesem Stück. Auf spielerische Art und Weise lernen die Kinder ein schönes englisches Kinderlied. „Rainbow-Song“ („I can sing a rainbow…“). Neben dem Gesang kommt auch eine leichte Choreographie mit den bunten Papagenotüchern zum Einsatz. Der ganze Saal wird zu einem lebendigen Regenbogen und am Ende gibt’s für jeden Teilnehmer, jedes Kind tatsächlich ein Stück vom Schatz. (Gold-Schokomünzen)
13.10.2021, 19:30, Konzert NOUVELLE CUISINE (AT) Eintritt: € 25 Nouvelle Cuisine - Österreichs längst dienende Bigband modernen Zuschnitts ist gelebte Legende. Dass die Küche der beiden Chefs Christian Mühlbacher und Christoph Cech nach wie vor „neu“ ist, beweisen die beiden umtriebigen Komponisten mit ihrem 2020er Programm, in dem sie es sich nicht nehmen lassen, neben Hits aus der 30jährigen Geschichte der Band neue Werke in der Kombination von orchestralem Bläsergeschehen mit unwiderstehlicher Groove, für die die Band so geliebt wird, zu präsentieren. Ob das Jazz, Rock oder whatever ist fragt da keiner mehr, es ist eben Nouvelle Cuisine. In den Sections der Bigband trifft sich alt und jung, aber in jedem Fall eine Auswahl der Besten. Wie hieß es schon 1989 – Enjoy it ! Fabian Rucker, Andi See, Chris Kronreif, Manfred Balasch, Florian Fennes, Astrid Wiesinger – Holzblasinstrumente, Andi Pranzl, Aneel Soomary, Martin Ohrwalder, Walter Fend – Trompeten, Robert Bachner, Phil Yaeger, Gerald Pöttinger, Alex Rindberger – Posaunen, Christoph Cech, Andreas Erd, Tibor Kövesdi, Herbert Pirker, Christian Mühlbacher – Rhythmus 15.10.2021, 19:30, Konzert TRÄUMER (AT)
Eintritt: € 21 Wer hört heute noch Lieder des viel zu früh verstorbenen Liedermachers Georg Danzer? Und wo kann man Danzer heute überhaupt noch hören? Wie viele (oder wie wenige?) der über 400 Lieder Danzers kennt man eigentlich? Die „Träumer“ haben sich auf eine Entdeckungsreise gemacht, um den weniger bekannten, viel zu selten gespielten Georg Danzer wieder zu Gehör zu bringen. Seine poetischen, kritischen wie humorvollen, oft autobiografischen, jedenfalls überraschend zeitlosen Lieder und Texte. Mit der Musik Danzers aufgewachsen, werfen die drei Jugendfreunde einen ganz persönlichen Blick auf seine Lieder. Nicht zurückblickend, die Vergangenheit verklärend, sondern mit Bezug zu heute. In eigener Interpretation, eben Danzer anders, Danzer heute – Danzer „Jetzt!“. „Träumer“ war der Titel von Georg Danzers letztem Studioalbum. „Träumer“, so nennt sich auch das Trio, das seine Hörerinnen und Hörer einlädt, alte Songs von Georg Danzer neu zu entdecken. Mit im Gepäck die aktuelle CD „Jetzt!“ – und jedes Mal ein paar neue alte Lieder mehr … Peter Dollack – Gesang, Gitarre, Mundharmonika, Thomas Meindl – Gesang, Bass, Gitarre und Melodika, Markus Roubin – akustische und elektrische Gitarren 16./22./23.10.2021, 19:30, Konzert THE JOYCE PROJECT (AT) Eintritt: € 25 Sängerin und Schauspielerin Dagmar Bernhard und der Musiker und Komponist Joe Pinkl haben sich der Gedichtsammlung „Chamber Music“
des irischen Schriftstellers James Joyce angenommen und diese mit Auszügen aus Briefen, Textpassagen und Gedichten zu einer feinsinnigen und einzigartigen Collage verwoben. Dagmar Bernhard rezitiert, singt und spielt sich durch die vielfältige Seelenlandschaft dieses genialen Autors. Gemeinsam mit den Musikern Joe Pinkl, Mario Machacek und Rainer Gartner begibt sie sich auf Spurensuche um die vielschichtige Persönlichkeit dieses Getriebenen, gefangen in einer Zeit des Umbruchs und des Krieges, zu erkunden. Dagmar Bernhard - Gesang, Schauspiel, Joe Pinkl - Klavier, Komposition, Mario Machacek - Gitarre, E-Gitarre, Rainer Gartner - Perkussion 19.10.2021, 19:30, Konzert der reihe X ANNA ANDERLUH / MILLYCENT (AT) Eintritt: € 22 Anna Anderluh "They say leave me the birds and the bees, and I say yes, but leave me the TV and some fat cheese too" So singt Anna Anderluh von der Notwendigkeit des Sinnlosen, Verwegenen und Blöden. Ihre Musik, welche sie selbst als „Pop mit Riss“ bezeichnet, schlägt eine Brücke zwischen zarter Poesie und harter Sozialkritik; zwischen zerbrechlichen, simplen Liedern und experimenteller Vokalimprovisation. Mit Humor und Einfühlsamkeit spürt sie der Magie scheinbar unbedeutender Kleinigkeiten nach, welche sie glänzen lässt, ohne ihnen zusätzliche Politur aufzuzwingen. Daraus entstehen unkonventionelle Klänge berührender Ehrlichkeit, die sich über Eile und Effekthascherei hinwegsetzen, sich jedesmal anders zeigen und nie den Anschein erwecken wollen fertig zu sein. Denn fertig
ist fad. Anna Anderluh – Gesang, Autoharp, Klavier, Babykeyboard, schöne kleine Dinge, Lukas Aichinger - Schlagzeug, Philipp Kienberger - Bass Millycent In ihrem Solo-Projekt verwandelt sich Milly Groz in ein Energiebündel, das mühelos aber geschmackvoll zwischen Pop, Dada und freier Tonalität dahin surft. Da landen neue Lieder neben alten Disco- Schlagern, die durch neue Texte, wonky beats und unerwartete harmonische Wendungen in ein völlig anderes Licht rücken. Ob in den Bearbeitungen oder in ihren Kompositionen: Die Musikerin verwandelt sich, ihre Stimme und die Tasten ihres Keyboards in eine lebendige Groove-Maschine. „Weil ich innerlich tanze! Die Lava meines inneren Vulkans besteht aus Beat & Mumble!“ Die Freude und Leichtigkeit mit der sie freie Improvisation, Jazz, Disco-Pop, Matcho-Lyrics der 60er- Jahre, Feministische Positionen und Hip Hop zusammenbringt, machen Millycent-Konzerte zu einem Erlebnis für „all you people“. Milly Groz – Gesang, Tasten 20.10.2021, 09:00 + 10:45, Kinderkultur VON BEIßENDEN FLEDERMÄUSEN UND ANDEREN KLARINETTENGESCHICHTEN Eintritt: € 6 Konzertprogramm für Kinder. Ab 3 Jahren Wie in einem normalen Konzert wird ein Stück nach dem anderen
präsentiert und die jungen Zuhörer*innen finden sich in verschiedenen Stimmungen und Klangwelten wieder. Durch die Inszenierung werden die Kompositionen anSCHAUlicher, verschiedene Motive bekommen eigene Funktionen und die einzelnen Stimmen werden nicht nur hör-, sondern auch sichtbar gemacht. Die Wirkung der Musik wird verstärkt. Es wird ihr ein Inhalt verliehen und manche Stücke werden so zu spannenden Geschichten – ohne Worte. Die vier Klarinettist*innen überzeugen mit ihrer Interpretation der teilweise für sie komponierten und von ihnen arrangierten Werke. Mit ihrem Humor und ihrem schauspielerischen Talent bringen sie die Kinder zum Lachen, Singen und Tanzen. Beste Unterhaltung auf hohem Niveau wird garantiert! Sonja Burchhart, Mirjam Ilsebill Schiestl, Peter Schubert, Stefan Weikertschläger - Klarinetten 20.10.2021, 19:30, Konzert EL MURO TANGO & OMAR MOLLO (AR, NO) Eintritt: € 24 El Muro Tango ist eine argentinisch-norwegische Tango-Band, die mit ihrer energiegeladenen Bühnenperformance und ihrem einzigartigen Ausdruck bereits Tango Tänzer wie Musikliebhaber quer durch Europa und Südamerika begeisterten. Seit ihrem Debüt 2016 spielte die Band sowohl auf renommierten Festivals wie in großen Konzerthäusern. El Muro Tango spielt traditionellen argentinischen Tango mit einer frischen und modernen harmonischen Sprache verwoben mit Elementen aus Jazz und südamerikanischen Rhythmen. Der argentinische Sänger Omar Mollo, auch als „Ozzy Osbourne des Tango“ bezeichnet, ist nach seiner langjährigen Karriere als Rock-
Musiker zum Botschafter der argentinischen Kultur avanciert und mittlerweile einer ihrer bekanntesten Interpreten. Juan Pablo De Lucca – Klavier, Karl Espegard – Violine, Lysandre Donoso – Bandoneon, Jon Åsnes – Bass, Omar Mollo – Stimme 28.10.2021, 16:30, Kulturspaziergang ARTMANN UND ACHLEITNER – EIN SPAZIERGANG DURCH BREITENSEE Eintritt frei Für H. C. Artmann war Breitensee der Ort des Aufwachsens und des „Spracherwerbs“, sein erster Gedichtband „med ana schwoazzn dintn“ trägt den Untertitel „gedichta r aus bradnsee“. Viele Jahrzehnte später durchwanderte Friedrich Achleitner diese Gassen bei seinen Recherchen zur Buchreihe „Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert“ und erinnert uns an das Artmann-Gedicht „a wossaresawaa“. Kein Zufall, denn die beiden Autoren kannten sich seit den 50er Jahren als Mitglieder der „Wiener Gruppe“. Treffpunkt: wird bei Anmeldung bekanntgegeben Führung: Felicitas Konecny, Architektur- und Stadtführerin Anmeldung: felicitas.konecny@gmx.at, +43-699-101 30 425 Teilnahme kostenlos, ermöglicht durch die Förderung von Stadt Wien Kultur und Bezirk Penzing
28.10.2021, 19:30, Konzert DER WEST-ÖSTLICHE ARTMANN (IR, TW, AT) Eintritt: € 25 2021 feiern wir nicht nur 25 Jahre Sargfabrik, sondern auch 100 Jahre H. C. Artmann. Der österreichische Lyriker, Schriftsteller und Übersetzer ist in Breitensee, ganz in der Nähe der Sargfabrik, geboren und aufgewachsen. An drei Abenden steht H. C. Artmann musikalisch im Fokus. Das taiwanisch-iranisch-österreichische Trio arbeitet mit H. C. Artmanns lyrischen Werken „nachtwindsucher. Österreichische Haiku“, „persische qvatrainen“ und „med ana schwoazzn dintn“ und zeigt eindrucksvoll, wie gelungen sich die Kulturen trotz ihrer Unterschiede harmonisch zusammenfinden bzw. zusammenklingen. Werden die japanischen Haikus von dem zweisaitigen Streichinstrument Erhu begleitet, ist es die 72-saitige Santur, die die Klanglandschaft für die persischen Qvatrainen erschafft. Im letzten Teil finden sich die beiden Instrumente in überraschender Harmonie zu den Bradnseer Gedichten zusammen und zelebrieren so das typisch Wienerische. Gunda König – Rezitation, Chiao-Hua Chang – Erhu, Roozbeh Nafisi – Santur 29.10.2021, 19:30, Kulturhaus
DIE PRÄSIDENTINNEN VON WERNER SCHWAB Eintritt frei Die meisten Menschen verstehen das Leben eben nicht. Wenn das Leben die Menschen anspricht und ihnen einen guten Auftrag mitteilt, dann schütteln die Menschen nur den Kopf und benehmen sich wie die Gastarbeiter. Nix verstehen, nix verstehen, heißt es dann immer. Werner Schwabs Stück Die Präsidentinnen handelt von einer Erde, die eine Scheibe ist, dass die Sonne auf- und untergeht, weil sie sich um die Erde dreht. Nichts will Funktion sein, nur Zerstreuung. Der österreichischer Schriftsteller und Dramatiker Werner Schwab wurde am 1958 in Graz als Sohn einer Haushälterin und eines Maurers geboren. Die Dramaturgie und Auswahl der Werke des Wiener Vorstadttheaters setzt sich seit 25 Jahren das Thema „GEGEN GEWALT“ als Richtlinie. Insbesondere ist die Erarbeitung des Themas „Gewalt gegen Frauen" in dieser Pandemiezeit ein besonderes Anliegen. Darstellerinnen: Erna: Margaretha Neufeld Grete: Ingeborg Schwab Mariedl: Mirjam Maschl Regie: Manfred Michalke - WVT Regieassistenz: Elisabeth Heinrich
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