Presseschau Februar 2022 - Fan-Club Salzburg Airport
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Presseschau Februar 2022 Quellen aus Printpresse und Internet Aufgrund des anhaltenden Pandemiegeschehens und der damit verbundenen Reisebeschränkungen stagniert die Erholung des Passagierluftverkehrs. Die tiefste Krise ihrer Geschichte hat die Luftfahrt auch im Jahr 2021 geprägt. Der Jahreswechsel brachte statt der erhofften Belebung sogar eine Verschärfung der Situation durch die Omikron-Variante. Weltweit lag der Passagierluftverkehr im Gesamtjahr 2021 noch 58 Prozent unter der Nachfrage im Vorkrisenjahr 2019. Die Luftfahrt hat sich leider deutlich schleppender erholt als die Prognosen nach dem ersten Pandemiejahr erwarten ließen. Die wirtschaftliche Lage der Luftverkehrsunternehmen ist weiterhin sehr angespannt. Die zögerlichen Öffnungen der einzelnen Länder lassen allerdings hoffen, dass durch die Lockerungen der Reiseverkehr wieder in Schwung kommt. Salzburg Klassische Wintercharter-Samstage mit regem Flugverkehr dürfen wir derzeit sehen. Leider sind die Airlines nicht so ausgelastet wie früher. Die Quote liegt derzeit bei 40 bis 60 Prozent, so die Mitteilung des Airports. Der früher so gewinnbringende Wintertourismus, der normal 40 Prozent des Jahresgeschäftes auf dem Salzburger Flughafen ausmachte, ging 2021 verloren. Der Tourismus bewegt sich laut „Statistik Austria“ auf dem Niveau von 1970! Die ständig wechselnden Einreisverordnungen machten Reiseplanungen im vergangenen Geschäfts- jahr sehr schwer bis unmöglich, wie sich die Saison 2022 entwickelt ist offen. Der jetzt veröffentlichte Ausblick auf den Sommerflugplan bietet ein breites Angebot an Sonnenzielen für Erholungssuchende, Städtetrips und mit den Umsteigemöglichkeiten steht die ganze Welt offen. Alle Reiseziele zur Pflege des Fernwehs sind unter „Saisonflugplan“ auf der Homepage des Airports zu finden. Air Serbia wird Salzburg ab Anfang Juni 2022 mit Belgrad verbinden, beginnend mit dreimal wöchentlich. Hier gelingt unserem Heimatflughafen ein weiterer Ausbau des HUB-Flughafen- Netzes. Neben den HUBS in Frankfurt, Istanbul, Dubai, Amsterdam, Düsseldorf ist jetzt auch Belgrad dazu gekommen! Auf diese Weise werden über Belgrad gute Verbindungen im Streckennetz der nationalen serbischen Fluggesellschaft angeboten.
Airlines Austrian Airlines flog am 28. Januar Österreichs Olympiateam samt umfassender Ausrüstung zu den olympischen Winterspielen nach Peking. Die vom ÖOC gecharterte Austrian Maschine hob am Flug- hafen Wien ab. Wir wünschen dem Team viel Erfolg! Austrian Airlines (AUA) reaktiviert Boeing 777 „Spirit of Austria“ Nach Abschluss der erforderlichen Wartungsarbeiten erfolgt der Übersteller zur Heimatbasis Wien- Schwechat. Rechtzeitig zum Sommerflugplan 2022 soll die OE-LPD dann wieder regulär im AUA-Lang- streckennetz eingesetzt werden. AUA hat A319-Ausflottung abgeschlossen Weniger als zwei Jahre nach der Ankündigung, ihre A319 auszuflotten, hat sich die AUA von ihrem letzten Exemplar getrennt. Die OE-LDE gehörte seit ihrer Auslieferung im Juni 2005 der Austrian-Flotte an und wird als D-AIBO bald für Lufthansa Cityline starten. Bei der Lufthansa-Regionaltochter kommen insgesamt fünf A319 von Austrian unter. AUA zahlt Teil von Rettungskredit zurück Nach der ersten frühzeitigen Tilgung der ersten Kreditrate in Höhe von 30 Mio. Euro im Juli 2021 zahlte Austrian Airlines mit 31. Dezember 2021 weitere 30 Mio. Euro zurück. Damit wurden nun die ersten 60 Mio. Euro des im Jahr 2020 staatlich gewährleisteten Kredites in Höhe von 300 Mio. Euro getilgt. AUA setzt verstärkt auf nachhaltigen Kraftstoff OMV und Austrian Airlines realisieren erstmals die Herstellung und Betankung von regionalem, nachhaltigem Flugzeugtreibstoff (Sustainable Aviation Fuel „SAF“) in Österreich. Für das Jahr 2022 wurde die Produktion und Betankung von SAF im Umfang von 1.500 Tonnen vereinbart. AUA unter neuer Führung Annette Mann, derzeit Leiterin Corporate Responsibility in der Lufthansa Group, wird ab 1. März 2022 neue CEO von Austrian Airlines. Annette Mann folgt auf Dr. Alexis von Hoensbroech, der als CEO zur kanadischen Fluggesellschaft Westjet wechselt. Lufthansa reaktiviert A340-600 Die Flottenreduzierung als Folge der Corona-Krise hatte bei Lufthansa einen Nebeneffekt. In München gibt es keine Flugzeuge mehr mit einer First Class. Weil die ersten Airbus A350 mit dem Luxusprodukt erst 2023 kommen, holt die Fluggesellschaft einige ihrer A340-600 als Übergangslösung zurück. Zur Wiedereinführung starten die Vierstrahler zuerst temporär ab Frankfurt. Der Umzug nach München soll im April stattfinden. Air Dolomiti fliegt Innsbruck - Frankfurt Ab Mai soll die italienische LH-Tochter bis zu dreimal täglich Innsbruck mit Frankfurt verbinden. Derzeit findet ein Bustransfer nach München statt. Zwei weitere Embraer E195 wechseln von Lufthansa Cityline zu Air Dolomiti Nach den Zugängen besitzt Air Dolomiti insgesamt 17 Embraer E195. Neuer Einsatzrekord für die ÖAMTC-Flugrettung Österreichweit hoben die Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung 2021 zu 19.253 Einsätzen ab, so oft wie nie zuvor. Im Schnitt wurde damit 53-mal pro Tag eine Christophorus-Crew alarmiert, um lebensrettende Hilfe aus der Luft zu bringen. Letzte A380 hat Hamburg verlassen Emirates hat in Hamburg den letzten noch ausstehenden Airbus A380 übernommen. Das teilte die arabische Fluggesellschaft mit. Insgesamt hat Airbus seit dem A380-Programmstart vor 21 Jahren 251 Maschinen dieses Typs gefertigt und an 14 Airlines ausgeliefert.
Airports Frankfurter Flugsteig um vier Jahre zu früh fertig Zehn Jahre nach der letzten Terminal-Erweiterung ist am Frankfurter Flughafen ein neuer Flugsteig so gut wie fertig. Wegen der Corona-Flaute wird er aber auf Jahre nicht gebraucht. Aktuell nimmt der Flughafenbetreiber Fraport den Flugsteig ab - und mottet die Pier anschließend direkt ein. Betreiber Fraport will den Flugsteig G nun erst gemeinsam mit dem restlichen Terminal 3 und den weiteren Flugsteigen H und J im Jahr 2026 eröffnen, wenn „nach Corona“ wieder Vollbetrieb am Him- mel herrscht. Bis dahin soll der Pier im sogenannten „ruhenden Betrieb“ laufen, zu dem laut Fraport eine geringe Zahl an Personal notwendig ist. JFK-International Airport soll umgebaut werden Pläne zur Modernisierung des New York JFK Airports wurden vorgestellt. Die zwei bestehenden Ab- fertigungsgebäude 1 und 2 sollen durch ein 223000 Quadratmeter großes neues Terminal 1 ersetzt werden. Der Komplex wird 23 Gates für den internationalen Verkehr bieten. Das Bauvorhaben soll dieses Jahr beginnen und zieht sich bis etwa 2030 hin. Das neue Terminal 1 wird mit 9,5 Milliarden US-Dollar das teuerste Abfertigungsgebäude am Standort sein. Trends Airbus schreibt Flottenaustausch größere Bedeutung zu Airbus hat seine neueste Marktprognose bis 2040 vorgestellt. Ersatzbeschaffungen werden wichtiger als schieres Wachstum. Airbus unterstellt, dass das Passagieraufkommen nach Covid voraussichtlich wieder ein jährliches Wachstum von 3,9 Prozent erreichen wird. Durch den Internethandel werden ein Wachstum der Express- und ein Wachstum der Stückgutfracht erwartet. Insgesamt werden in den nächsten 20 Jahren etwa 2.440 Frachtflugzeuge benötigt, von denen 880 neu gebaut werden, hat Airbus errechnet. Der Ersatz älterer Flugzeuge ist heute der wichtigste Treiber für die Dekarbonisierung. Die Welt erwartet ein nachhaltigeres Fliegen, und dies wird durch die Einführung modernster Flugzeuge ermöglicht. Zudem kommt ein neuer Trend hinzu: Schifffahrtsriesen investieren in die Luftfahrt Reedereien wollen breiter aufgestellt sein. Als das Containerschiff Ever Given letztes Jahr den Suez- kanal tagelang blockierte und damit Lieferengpässe entstanden und Corona durch Krankmeldungen der Hafenmitarbeiter Verzögerungen beim Be- und Entladen der Container verursachte, waren Reedereien mit eigenen Flugzeugen deutlich im Vorteil. Sie konnten ihre Kunden schnelle Transport- wege anbieten, ohne für den Transport ein Flugzeug chartern zu müssen. Und zu guter Letzt ist Luftfahrtfracht derzeit sowieso ein lukratives Geschäft. Es ist damit zu rechnen, dass 2022 weitere Investitionen großer Reedereien in die Luftfahrt folgen. Das Duell zwischen Airbus A350 F und Boeing 777-8 F ist eröffnet Jetzt sind die beiden großen Frachter auf dem Markt, mit denen Airbus und Boeing in die Zukunft gehen. Wo hat die 777-8 F die Nase vorne und wo der A350 F? Nach den bisher bekannten Fakten scheinen die beiden neuen Frachter von Airbus und Boeing würdige Konkurrenten zu sein. Entscheidend dafür, welche Aufträge jeder Hersteller erhalten werde, seien auch individuelle Kundenpräferenzen. Dabei werden der Treibstoffverbrauch, der Preis und natürlich die Frachtkapazität eine Rolle spielen. Aber nicht nur die Global Player sorgen für Schlagzeilen. Auch die heimische Wirtschaft profitiert von der Erholung bei den Flugzeugteile-Herstellern. Die innviertler Luftfahrtspezialisten im oberösterreichischen Ried im Innkreis, FACC, sehen größere Auftragseingänge, stellen Mitarbeiter ein und legten ein Investitionspaket von rund 150 Millionen Euro für Forschung, Entwicklung, neue Produktionsanlagen und Projekte auf.
Statistiken Eurocontrol hat die Anzahl Flugbewegungen der europäischen Flughäfen im zweiten Pan- demiejahr verglichen: 1. Am meisten Bewegungen fanden 2021 am Schiphol Airport in Amsterdam statt: 280.000. 2. Auf Rang zwei ist IGA Istanbul mit 278.000 Bewegungen. 3. In Frankfurt fanden 262.000 An- oder Abflüge statt. 4. Am Pariser Flughafen Charles de Gaulle fanden 256.000 Flüge statt. 5. Der Flughafen Barajas in Madrid führte 218.000 Flüge durch. 6. Den Flughafen Heathrow traf die Corona-Krise hart. es fanden noch 195.000 Flüge statt. 7. Der Sabiha Gökçen Airport in Istanbul liegt zwar in Asien – doch die ganze Türkei wird von Eurocontrol kontrolliert. Daher ist auch dieser Flughafen im Ranking. Er landet auf Platz 7 mit 178.000 Flügen. 8. Der Barcelona Flughafen El Prat ist auf Rang 8 mit 164.000 abhebenden oder ankommenden Fliegern. 9. Athen-Elftherios Venizelos schaffte es auf Rang neun mit 153.000 Bewegungen. 10. Der Flughafen München schaffte es knapp unter die ersten Zehn mit 150.000 Bewegungen. Alle Top 40 der europäischen Flughäfen haben zwischen 2 und 67 Prozent gegenüber 2019 verloren. Mit einer Ausnahme: Der Flughafen Berlin-Brandenburg, den es 2019 noch nicht gab. Vergleicht man allerdings die Zahlen von Berlin Schönefeld aus 2019, so kommt man auf eine Steigerung von 14 Prozent, die Eurocontrol als Wachstum ausgibt. Die Passagier-Statistiken der Flughäfen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg im Vergleich von Januar bis Dezember 2021: Die Gewinner und Verlierer Am nächsten an die Passagierzahlen von 2019 heran schafften es im Jahr 2021 die Flughäfen Dort- mund, Memmingen und Weeze-Niederrhein. Sie liegen in den aktuellen Statistiken nur noch jeweils 38, 43 und 52 Prozent unterhalb des Vorkrisenniveaus. Gut gewachsen gegenüber 2020 sind zudem Saarbrücken, Münster/Osnabrück, Karlsruhe/Baden-Baden und Hahn. Unter allen Flughäfen, die in den vier überwiegend deutschsprachigen Ländern 100.000 oder mehr Passagiere erreichen, gab es nur drei, die sich im Jahr 2021 nicht erholen konnten. Dresden musste ein Minus von 14 Prozent verzeichnen. Noch deutlicher traf es die beiden österreichischen Flughäfen Salzburg und Innsbruck, die im letzten Jahr ganze 55, beziehungsweise 74 Prozent weniger Passagiere abfertigten, als im ohnehin schlechten 2020. München hinkt Frankfurt hinterher Mit einem Wachstum von 32 Prozent liegt die Erholung in Frankfurt über dem deutschlandweiten Durchschnittsergebnis. Der Flughafen München konnte lediglich 1,4 Millionen Passagiere gegenüber dem Vorjahr zurückgewinnen. Wien und Zürich fast gleich auf Bereits im letzten Jahr lagen Zürich und Wien in der Rangliste direkt nebeneinander. 2020 war aber noch Zürich vorne. Weil der österreichische Hauptstadtflughafen 2021 eine etwas schnellere Erholung schaffte, konnte er den dritten Platz im Ranking zurückerobern. Köln/Bonn und Basel überholen Stuttgart Der Flughafen Köln/Bonn lag seit 2019 in der Statistik hinter Stuttgart. Im letzten Jahr konnte er die Ordnung wieder umdrehen. Der schweizerisch-französische Flughafen Basel/Mülhausen schaffte ein Wachstum von 39 Prozent. Er erreichte dadurch 3,62 Millionen Fluggäste, etwa 40.000 mehr als Stuttgart. Vor der Pandemie hatte Basel noch ganze 3,63 Millionen weniger als Stuttgart. Hannover und Luxemburg erreichen die zwei Millionen Freuen dürften sich die Flughäfen Hannover und Luxemburg über das Erzielen der zwei-Millionen- Marke im Jahr 2021. Auch der Flughafen Nürnberg kam mit den 1,06 Millionen Passagiere gerade noch in diese Gruppe.
Wer hätte es gewußt? Quelle: Jörg Lehmann
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