PROGRAMM DER JÜDISCHEN GEMEINDE ZU BERLIN 58 - Jüdische Volkshochschule Berlin

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58.
              JÜDISCHE VOLKSHOCHSCHULE
              DER JÜDISCHEN GEMEINDE ZU BERLIN

                                                           LEHRJAHR
                                                             II

PROGRAMM
 3. Trimester 2020: 12.10.–18.12.2020 | Anmeldung: 29.9.–9.10.2020
    1. Trimester 2021: 18.1.–26.3.2021| Anmeldung: 4.1.–15.1.2021

Zur Wiedereröffnung des Jüdischen Museums Berlin
Hetty Berg stellt die neue Dauerausstellung vor
Liebe Gäste
                                    unserer
                                    Volkshochschule,

wir freuen uns, Ihnen wieder ein abwechslungsreiches Programm vor-
stellen zu können.
Natürlich müssen auch wir uns in Zeiten der Corona-Pandemie an die
geltenden Regeln halten. Deshalb gilt für alle Veranstaltungen der Jü-
dischen Volkshochschule:
Alle Gäste/HörerInnen müssen sich zu den jeweiligen Veranstaltungen
und Kursen mit Name, Adresse und Telefonnummer anmelden.
Der Mindestabstand von 1,50 Meter muss eingehalten werden (dabei
werden Ihnen auf dem Boden angebrachte Orientierungszeichen helfen.
Bis zum Erreichen des eigenen Platzes muss in allen Räumlichkeiten
ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.
Wir beginnen im September – noch vor dem eigentlichen Start des
Semesterprogramms – mit der Vorstellung des neuen Buches von
Ronen Steinke: »Terror gegen Juden«. Die anschließende Diskussion
wird moderiert von Samuel Salzborn, dem neuen Antisemitismusbe-
auftragten des Landes Berlin.
Kurz vor Beginn der Jüdischen Kulturtage erfreuen uns die Brüder Ma-
laev und die Sängerin Angela Pape mit ihrem Konzert »Klassik meets
Klezmer«.
Cornelia Schönwald bringt uns »Großstadtlyrik« der großartigen Ma-
scha Kaleko zu Gehör, begleitet von Vladimir Miller auf der Klarinette.
Aus dem neuen Buch »Ein Versteck unter Feinden« von Roxane van
Ipern liest uns wiederum die wunderbare Jalda Rebling vor.
Wir haben auch in diesem Semester das Glück, Georg Stephan wie-
der gewinnen zu können. Mit seinem Stück: »Glück und Gezeter. Die
Briefe von Scheine Scheindel und Menachem Mendel« von Scholem
Alejchem wird er uns im Februar 2021 zusammen mit seiner Kollegin
Isa Weiß erfreuen.
Zu guter Letzt empfehlen wir unsere neue Ausstellung im Jüdischen
Gemeindehaus »Augenzeugen – Überlebensgeschichten der Schoa«
des Fotografen Kai Abresch.
Mit der Bitte, auch unser umfangreiches Kursprogramm zu beachten,
hoffen wir, dass der ein oder andere Programmpunkt Ihr Interesse ge-
weckt hat und wünschen allen Hörern und Freunden ein gesundes
und erfolgreiches Jahr 5781. Schana towa!

Ihre Sara Nachama                   Ihr Ilan Kiesling
Kulturdezernentin                   Leiter Kommunikation
und Mitglied des Vorstands          und kommissarischer Leiter
der Jüdischen Gemeinde              der Jüdischen Volkshochschule
zu Berlin                           Berlin
2
»Terror gegen Juden«. Wie antisemitische Gewalt
erstarkt und der Staat versagt. Eine Anklage
Dr. Ronen Steinke

Zeit, dass Polizei und Justiz auf-
wachen! In Deutschland hat
man sich an Zustände gewöhnt,
an die man sich niemals gewöh-
nen darf: Jüdische Schulen müs-
sen von Bewaffneten bewacht
werden, jüdischer Gottesdienst
findet unter Polizeischutz statt,
Bedrohungen sind alltäglich.
Der Staat hat zugelassen, dass
es so weit kommt – durch eine
Polizei, die diese Gefahr nicht ef-
fektiv abwehrt, sondern verwal-
tet; durch eine Justiz, die immer
wieder beschönigt.
Ronen Steinke, selbst Jurist, ist
durch Deutschland gereist und          LESUNG & DISKUSSION
erzählt von jüdischem Leben
im Belagerungszustand. Er trifft      Do 10. Sept. 2020 | 19 Uhr
Rabbinerinnen und Polizisten,
konfrontiert Staatsschützer, Ge-      Jüdische Gemeinde
heimdienstler und Minister mit        Oranienburger Straße 29
dem Staatsversagen. Viel muss         10117 Berlin | Großer Saal | 10,-/8,-
sich ändern in Deutschland. Was       Anmeldung: dialog@jg-berlin.org
zu tun wäre, erklärt dieses Buch.

                   DR. RONEN STEINKE ist Redakteur der Süddeut-
                   schen Zeitung. Seine juristische Doktorarbeit über
                   Kriegsverbrechertribunale von 1945 bis heute
                   wurde von der FAZ als »Meisterstück« gelobt. Seine
                   Biografie über Fritz Bauer, den mutigen Ermittler
                   und Ankläger der Frankfurter Auschwitz-Prozesse
(2013), wurde preisgekrönt verfilmt und in mehrere Sprachen über-
setzt. 2017 erschien »Der Muslim und die Jüdin. Die Geschichte einer
Rettung in Berlin«.
                                                                              Foto: Regina Schmeken

MODERATION: PROF. DR. SAMUEL SALZBORN, Antisemitismus-
und Rechtsextremismusforscher und seit August 2020 Ansprechpart-
ner des Landes Berlin zu Antisemitismus

In Kooperation mit dem Mideast Freedom Forum Berlin

                                                                         3
AUGENZEUGEN
Überlebensgeschichten der Schoa

FOTOAUSSTELLUNG                        Im Talmud heißt es sinngemäß:
                                       »Wir sterben, wenn wir aufhören
Do 29. Okt. 2020 | 19 Uhr              zu erinnern.« Die Erinnerung an
                                       die Schrecken der Schoa und die
Jüdisches Gemeindehaus                 Lehren, die daraus zu ziehen sind,
Fasanenstraße 79-80                    teilen sieben Schoa-Überlebende
10623 Berlin | Foyer                   seit Jahren mit deutschen Schü-
bis 10.12.2020 | Eintritt frei         ler*innen. In regelmäßigen Ab-
Anmeldung: dialog@jg-berlin.org ständen kommen die heute weit
                                       über 80-Jährigen aus Israel, um in
Schulen und anderen Einrichtungen über ihre Erlebnisse und Erfah-
rungen während der Zeit des Nationalsozialismus zu spre­chen.
Wie funktioniert das Fassbarmachen des Unfassbaren und was mo-
tiviert die Überlebenden, die Erinnerung an Todes­angst und Überle-
benswillen mit den nachfolgenden Generationen zu teilen?
Die Porträts von Kai Abresch führen uns die Zeitzeugen eindrucks-
voll vor Augen. Ihrer visualisierten AugenZeugenSchaft ist jeweils ein
persönliches Zitat zur Seite gestellt. Eines lautet: »Es ist nicht leicht,
sich zu erinnern – und schwer, zu vergessen!« Dies ist der Antrieb und
das Ziel der Berichterstattenden: ERINNERN UND NICHT VERGESSEN! –
auch dann, wenn sie persönlich nicht mehr Zeugnis ablegen können.
_Die Ausstellung wurde vom Moses Mendelssohn Zentrum, der F.C.
Flick-Stiftung und dem Fotografen Kai Abresch konzipiert und durch das
Bündnis Tolerantes Brandenburg und die Moses Mendelssohn Stiftung
gefördert. Bei der Eröffnung sind die Kuratorin Dr. Elke-Vera Kotowski, die
Geschäftsführerin der F.C. Flick-Stiftung Susanne Krause-Hinrichs sowie Kai
Abresch anwesend.

4
»Klassik meets Klezmer«
Brüder Malaev & Angela Pape

»Durch die Musik begegnen wir KONZERT
auf eine ganz besonderen Art und
Weise unseren jüdischen Wurzeln Do 5. November 2020 | 19 Uhr
und genau das verbindet uns.« – So
beschreibt sich das Trio, bestehend Jüdische Gemeinde
aus den Brüdern David (Geige) und Oranienburger Straße 29
Marlen (Klavier) Malaev und Angela 10117 Berlin | Gr. Saal | 6,-/4,-
Sarah Pape (Gesang).                      Anmeldung: dialog@jg-berlin.org
Der 1992 in Naltchik geborene Mar-
len und der 1994 in Bernau geborene David spielen mit Bravour. Sie
zählen zu den auf besondere Weise fesselnden Nachwuchsduos. Sie
begeistern mit ihrem hingebungsvollen Zusammenspiel und faszi-
nieren durch virtuose Brillianz ihrer Interpretationen. Beide haben
als Kinder und Jugendliche alle Preise gewonnen, die es für ihre Al-
tersklassen zu gewinnen gab. Inzwischen sind sie gemeinsam als
Solomusiker und mit diversen Orchestern auf deutschen und inter-
nationalen Konzertbühnen unterwegs.
Mit Angela Pape begrüßen die Brüder Malaev ein neues Familienmit-
glied. Seit ihrer Jugend ist Angela Pape mit ihrer fesselnden Stimme
auf sämtlichen Veranstaltungen in der jüdischen Welt und nationa-
len Staatsauftritten mit ihrem breiten Repertoire zu sehen und zu
hören. Nun starten die Publikumslieblinge eine neue Reise in die
Welt der Klezmermusik. Lassen Sie sich von ihrem Programm aus
der einzigartigen Kombination von romantischen Werken wie Pag-
anini, Vivaldi, Liszt, Chopin, Bloch und jiddischen Liedern wie »Donna
Donna« und »Bay mir bistu sheyn« umarmen.
Unterstützt durch den Zentralrat der Juden in Deutschland

                                                                     5
»Wir müssen reden, Frau Doktor!«
Wie Ärzte ticken und was Patienten brauchen
Dr. Yael Adler
                                     In ihrem neuen Buch verrät Yael
                                     Adler, wie sich Arzt und Patient
                                     auf Augenhöhe begegnen kön-
                                     nen und warum Empathie und
                                     Offenheit so wichtig sind. Die
                                     Arzt-Patient-Beziehung ist oft
                                     sogar lebenswichtig, kann bei
                                     Patienten aber auch zu Frust
                                     und Zweifeln führen.
                                     Yael Adler zeigt anhand von
                                     Fallgeschichten, welche Typen
                                     Ärzte und Patienten es gibt,
                                     wie beide ticken und welche
                                     Rollen sie in der gegenseitigen
                                     Beziehung spielen. Da gibt es
                                     beispielsweise die Ärzte-Dinos,
                                     eine aussterbende Art, die sich
VORTRAG                              durch Kompetenz, Warmher-
                                     zigkeit und den ganzheitlichen
Mi 2. Dezember 2020 | 19 Uhr         Blick auf den Kranken auszeich-
                                     net, dann die Technikgläubigen,
Jüdisches Gemeindehaus               die allein ihren Geräten vertrau-
Fasanenstr. 79-80 | 10623 Berlin     en, und die Narzissten, denen
Kleiner Saal | 8,-/5,-               Anerkennung über alles geht.
Anmeldung: dialog@jg-berlin.org      Auf der Patientenseite wieder-
                                    um finden wir die hartnäckigen
Krankheitsleugnern, oder panischen Hypochonder, ganz zu schwei-
gen von Internet-Patienten, die an Dr. Google glauben. Doch nur
wenn der Arzt uns wirklich zuhört und auch wir besser verstehen,
was er uns sagen will, können beide zu einem starken Team werden.
Yael Adler verrät, wie eine echte respektvolle Kommunikation zwi-
schen beiden gelingen kann.

DR. MED. YAEL ADLER ist Fachärztin für Haut- und Geschlechts-
krankheiten sowie Phlebologin und Ernährungsmedizinerin. Neben
der Arbeit in ihrer Privatpraxis gibt Yael Adler seit Jahren Experten-Rat
rund um unser größtes Organ in TV-Magazinen, Gesundheitssendun-
gen und Zeitschriften. Zudem moderiert sie Fachveranstaltungen
und hält Infotainment-Vorträge. Ihr Sachbuch-Bestseller »Haut nah«
wurde seit 2016 in 30 Sprachen übersetzt. Mit »Darüber spricht man
nicht« – Weg mit den Körpertabus, gelang ihr 2018 ein weiterer Spie-
gel Platz 1-Bestseller.

6
Mascha Kaléko: »Zerreiß deine Pläne. Sei klug
und halte dich an Wunder.«
Cornelia Schönwald & Vladimir Miller

Mascha Kaléko, 1907 in
Chrzanów, Polen geboren, ver-
bringt ihre Kindheit in Berlin.
Charakteristisch für ihr Werk
ist die »Großstadtlyrik« in iro-
nisch-zärtlichem Ton. Ihre reiz-
vollen und originellen frühen
Gedichte verbinden Berliner
Schnoddrigkeit mit der Wärme
und Melancholie der Mentali-
tät des Ostjudentums.1928
heiratet Mascha den Philolo-
gen Saul Kaléko, zehn Jahre
später den Dirigenten Chemjo
Vinaver, Vater ihres Sohnes Ev-
jatar. Von den Nazis zur Auf-
gabe ihrer Heimat und ihrer      LESUNG MIT MUSIK
Karriere gezwungen, emigriert
die Familie 1938 nach New Do 3. Dezember 2020 | 19 Uhr
York; In »Verse für Zeitgenos-
sen« verarbeitet Kaléko ihre Jüdische Gemeinde
Exilerfahrungen in eindring- Oranienburger Straße 29
lichen satirischen Gedichten. 10117 Berlin | Großer Saal | 10,-/8,-
Ihr Comeback hatte sie 1956 Anmeldung: dialog@jg-berlin.org
mit dem Wiederabdruck des
Lyrischen Stenogrammheft. Mascha Kaleko stirbt 1975 in Zürich.

                 CORNELIA SCHÖNWALD wurde in München
                 geboren, absolvierte ihre Schauspielausbildung in
                 Ulm und lebt in Berlin. Sie gastierte bundesweit,
                 inszenierte an verschiedenen Theatern, ist freie
                 Sprecherin und tritt mit Chanson-Programmen,
                 musikalisch-literarischen Programmen und Lesun-
                 gen auf. www.cornelia-schoenwald.de

                 VLADIMIR MILLER studierte an der Gnessin Mu-
                 sikakademie Moskau und schloss dort mit einem
                 Diplom als Solo-Klarinettist für Kammer- und Sin-
                 fonieorchester ab. Seit 1992 lebt er in Berlin und
                 arbeitet für Orchester- und Theaterprojekte und
                 solistisch als Klarinettist und Komponist.
                 www.avlostrio.de

                                                                      7
Ein Versteck unter Feinden. Die wahre Geschichte von
                    zwei jüdischen Schwestern im Widerstand
                    Roxane van Iperen, vorgestellt von Jalda Rebling

                                                       Nach Kriegsende überbrachten
                                                       die Schwestern Lien und Janny
                                                       Brilleslijper der Familie Frank die
                                                       Nachricht vom Tod ihrer Töchter
                                                       Anne und Margot. Dass sie dar-
                                                       über hinaus während der Besat-
                                                       zungszeit Teil einer einmaligen
                                                       Geschichte jüdischen Wider-
                                                       standes waren, war bislang un-
                                                       bekannt. Als die Autorin Roxane
                                                       van Iperen im Jahr 2012 in eine
                                                       Villa einzieht, ahnt sie nichts von
                                                       den doppelten Böden und Hohl-
                                                       räumen, die es hier gibt: Die jü-
                                                       dischen Schwestern hatten zahl-
                                                       reichen verfolgten Juden hier
                                                       Unterschlupf gewährt. ’t Hooge
                                                       Nest, so der Name des Hauses,
                                                       war umzingelt von den Villen
                                                       hochrangiger Nazis, unter deren
                                                       Augen hier der Widerstand für
                                                       die gesamten Niederlande or-
                    BUCHVORSTELLUNG
                                                       ganisiert wurde. Bis das Versteck
                                                       im Sommer 1944 verraten und
                    Di 12. Januar 2021 | 19 Uhr        gestürmt wurde. Janny und Lien
                                                       überlebten mehrere Konzent-
                    Jüdisches Gemeindehaus             rationslager – bis zum Tod von
                    Fasanenstr. 79-80 | 10623 Berlin   Margot und Anne Frank blieben
                    Kleiner Saal | 8,-/5,-             sie an deren Seite. Eine außerge-
                    Anmeldung: dialog@jg-berlin.org    wöhnliche Geschichte, fesselnd
                                                       erzählt wie ein Roman.

                    Chasan JALDA REBLING, geb. 1951 in Amsterdam, ist Kantorin,
                    Schauspielerin und Sängerin, spezialisiert auf europäisch-jüdi-
                    sche Musik vom frühen Mittelalter bis zur Moderne. Seit Ende der
                                       1970er-Jahre gastierte sie mit ihren Eltern
                                       Lin Jaldati und Eberhard Rebling und ihrer
                                       Schwester Kathinka auf nationalen und inter-
Foto: Manu Miethe

                                       nationalen Bühnen. Sie initiierte in Ost-Berlin
                                       die »Tage der Jiddischen Kultur« und war Mit-
                                       begründerin des Jiddischen LiedTheater im
                                       Hackeschen Hoftheater Berlin

                    8
Die neue Direktorin des Jüdischen Museums Berlin
Hetty Berg stellt sich vor

Seit dem 1. April 2020
ist Hetty Berg Direkto-
rin des Jüdischen Mu-
seums Berlin. Die neue
Dauerausstellung und
das      Kindermuseum
ANOHA sind inzwi-
schen eröffnet. Die Di-
rektorin präsentiert die
neuen Auststellungen
und stellt die künftigen
Schwerpunkte Ihrer Ar-
beit vor. Im Anschluss
sind die Anwesenden
herzlich eingeladen, mit
Frau Berg darüber ins
Gespräch zu kommen.
                             VORTRAG & GESPRÄCH
HETTY BERG, geboren
1961 in Den Haag, war Di 19. Januar 2021 | 19 Uhr
Kuratorin und Kulturhis-
torikerin am Jüdischen Jüdisches Gemeindehaus
Historischen Museum Fasanenstr. 79-80 | 10623 Berlin
in Amsterdam und ab Kleiner Saal | Eintritt frei
2002 dessen Museums- Anmeldung: dialog@jg-berlin.org
Managerin und Chefku-
ratorin. 2012 expandierte das Museum und wurde zum Jüdischen
Kulturviertel in Amsterdam. Seit April 2020 ist Hetty Berg Direktorin
des Jüdischen Museums Berlin.

Di 23. Februar 2021 | 17 Uhr
Führung durch das Jüdische Museum
8,-/ermäßigt 3,- an der Kasse des Jüdischen Museums

Die Gäste der Jüdischen Volkshochschule haben die Gelegenheit,
bei fachkundiger Führung das Jüdische Museum Berlin kennenzu-
lernen. Insbesondere die neue Dauerausstellung, die die Geschichte
der Juden in Deutschland vom Mittelalter bis Heute präsentiert, wird
                                                                        Foto: Yves Sucksdorff

im Fokus dieses Abends stehen. An einer Führung können maximal 10
Personen teilnehmen, daher ist eine Anmeldung über dialog@jg-berlin.
org erforderlich. Ggf. wird bei entsprechender Nachfrage eine weitere
Führung angeboten werden können.
                                                                   9
Glück und Gezeter. Die Briefe von Scheine Scheindel
und Menachem Mendel
Isa Weiß & Georg Stephan

THEATER
                               Scholem Alejchem gilt als der
                               größte Humorist des Jiddi-
So 14. Februar 2021 | 16 Uhr   schen; berühmt ist sein »Fiedler
                               auf dem Dach«, unsterblich sind
Theater im Palais              seine russisch-jüdischen, eigen-
Unter den Linden               tümlich modernen Figuren und
Am Festungsgraben 1            Charaktere. So auch Menachem
10117 Berlin-Mitte             Mendel und Scheine Schein-
25,- (wegen der Corona-Maß-    del, ein Ehepaar aus Kasrilevke,
nahmen erst ab Dezember 2020   dessen Briefe eigentlich leben-
erhältlich; Vormerkungen ab    dige Dialoge sind: gemeinsam
November: Tel. 030-20453450,   machen sie sich auf, nach dem
www.theater-im-palais.de       Sinn und der Welt zu greifen,
                               mit- und gegeneinander zu
ringen, und bekommen dabei immer wieder nur die Liebe zu fassen.

ISA WEISS bewegt sich als Schauspielerin an unterschiedlichen
Stadt- und Staatstheatern in Hauptrollen auf der Bühne, aktuell
in Münster und in Düsseldorf. Sie wurde mehrfach für ihre Arbeit
ausgezeichnet, unter anderem war sie beim renommierten Berliner
Theatertreffen zu erleben.

GEORG STEPHAN ist freier Schauspieler für Film und Theater. Ak-
tuell spielt er Heinrich Heines Versepen »Deutschland. Ein Winter-
märchen« und »Atta Troll. Ein Sommernachtstraum« in Berlin. Von
Scholem Alejchem brachte er als eigene Bühnenarbeit bereits die
politische Komödie »Die erste jüdische Republik« heraus.

10
11
KURSE UND SEMINARE

 1 Hebräische Lieder im Chorgesang
3. Trimester 2020 | Mi 19–21.30 Uhr | 12.10.–14.12.2020 | Treff
im EG

Dieser Kurs richtet sich an alle Israel-Interessierte, die Lust auf ge-
meinsames Singen und israelische Musik haben. Im Mittelpunkt des
steht die vielfältige und berührende Musik Israels aus den Tagen
der Pioniere bis heute. Vorkenntnisse im Blattsingen sowie Hebrä-
isch- und Notenkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend
erforderlich, da alle Lieder melodisch und rhythmisch vorgestellt
und anschließend Stück für Stück gesungen werden. Durch kurzes
Vorsingen am ersten Unterrichtstag bekommen Sie eine Einschät-
zung Ihrer Stimme. Am Ende des Semesters führen wir die gelernten
Stücke in einem kleinen Konzert auf.

                  DOZENT: ERAN ZEHAVI, israelischer Dirigent, Pi-
                  anist und Chorleiter, studierte Orchesterleitung an
                  der Buchmann-Mehta-Hochschule für Musik der
                  Uni Tel Aviv. Als musikalischer Leiter und Arrangeur
                  wirkt er in Konzertproduktionen u.a. an der Israeli
                  Opera in Tel Aviv.

! Mindestteilnehmerzahl 10 Personen | Kursgebühr: 75,-/50,-

2 Musik aus Osteuropa – vielfach inspiriert von jüdischer
  Kultur und oft bedrängt durch politische Repression

3. Trimester 2020 | Fr 10.30–12.30 Uhr | 30.10.2020–15.1.2021
I Treff im EG

Kennenlernen und Erleben bedeutender Musikwerke des 19.– 21.
Jahrhunderts. Vorgesehen sind gemeinsame Opern- und Konzertbe-
suche. Kommen Sie mit auf eine musikalische Reise, bei der wir eine
Auswahl bekannter romantischer und moderner Komponisten wie
Smetana, Prokofjew, Schostakowitsch, Pärt, Gubaidulina u.a. näher
kennenlernen. Erfahren Sie mehr über ihr Leben, ihre Werke und
ihre Bedeutung. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Auf Wunsch
können gerne die wichtigsten musikalischen Grundlagen vermittelt
werden.

DOZENTIN: DINAH BACKHAUS studierte Violine und Schulmusik
an der Universität der Künste und Germanistik. Sie wirkte in Konzerten

12
KURSE UND SEMINARE

                  unter Dirigenten wie Abbado, Rattle, Ashkenazy
                  u.a. mit und gründete das E.T.A.Hoffmann-Orches-
                  ter, das beim Deutschen Orchester-Wettbewerb
                  ausgezeichnet wurde. Sie ist Dirigentin, Violinpä-
                  dagogin und Studienrätin für Musik und Deutsch.

! Mindestteilnehmerzahl 8 Personen| Kursgebühr: 70,-

3a Jiddische Lieder aus aller Welt - »Lomir singen« I Anfänger

3. Trimester 2020 | Di 15.30–17 Uhr I 13.10.–15.12.2020| R 20

Wir lernen jiddische Lieder mit ihren Motiven von Liebe, Trauer, Sehn-
sucht, Glück und Schmerz kennen und singen sie mit. Es werden
jüdische Bräuche und Kultur vermittelt. Einfache Grundkenntnisse
sind erwünscht, aber keine Teilnahmevoraussetzung.

3b Jiddische Lieder aus aller Welt - »Lomir singen« I Anfänger

1. Trimester 2021 | Di 15.30–17 Uhr I 19.1. – 23.3.2021 | Raum 20

Siehe Kurs 3a, 3. Trimester 2020

4a Jiddische Lieder aus aller Welt I Fortgeschrittene

3. Trimester 2020 | Di 17–18.30 Uhr |13.10.–15.12.2020 I R 20

Ziel ist es, »bühnenreife« mehrstimmige jiddische Lieder einzuüben
und vorzutragen. Vorkenntnisse sollten vorhanden sein.

4b Jiddische Lieder aus aller Welt I Fortgeschrittene

Siehe Kurs 4a, 3. Trimester 2020

1. Trimester 2021 | Di 17–18.30 Uhr |19.1.–23.3.2021 I Raum 20

                   DOZENT: JOSSIF GOFENBERG, aus Czernowitz,
                   lebt seit 1990 in Berlin. Musikstudium als Chordiri-
                   gent, Preisträger mehrerer internationaler Musik-
                   festivals und Koordinator des Klezmer-Zentrums
                   an der »Fanny Hensel Musikschule«. Gründer der
                   Klezmer-Gruppe »Klezmer chidesch«.
                                                                    13
KURSE UND SEMINARE

 5 Jüdisches Leben und Arbeiten an Produktions- und
Industrieorten in Berlin und Brandenburg – Neun kulturhisto-
rische Spaziergänge und ein Tagesausflug

Wenn man eine Stadt kennenlernen möchte, richtet sich der Fokus
meist auf die bekannten Sehenswürdigkeiten und das historische
Zentrum. Aber nicht nur diese machen eine Stadt aus. Wir wollen uns
Orten widmen, die zur Entwicklung Berlins zu einem sehr bedeuten-
den Industriezentrum in Europa beigetragen haben.

11.10.2020 I Schwedt - Hauptstadt des Tabaks in Brandenburg
Die barocke Residenz der Markgrafen von Brandenburg-Schwedt
an der polnischen Grenze war einst Zentrum eines ganzen Indust-
riezweiges. Ein Drittel der Bevölkerung war in der Tabakproduktion
tätig, darunter auch zahlreiche jüdische Familien. | Treff: 9.30 Uhr
Bahnhof Gesundbrunnen (Bahnsteig 9/10), Fahrscheinautomat

25.10.2020 I Tempelhof: Von Tempelrittern und dem größten
Gaswerk Berlins
Wo war das Seebad Mariendorf und wo ist der Marienpark? Und was
hat der jüdische Unternehmer Adolf Löwensohn damit zu tun?
Treff: 11 Uhr, U-Bahnhof Alt-Mariendorf, Bahnsteigmitte

8.11.2020 I Moabit - Vom kurfürstlichen Jagdrevier zum früh-
kapitalistischen Moloch
Leben im Schatten der Fabriken. Adass Jisroel, Chabad-Bewegung
und liberales Judentum. Jüdische Dichterinnen Berlins. Gedenkstätte
Levetzowstraße. | Treff: 11 Uhr, S-Bahnhof Tiergarten, Bahnsteigmitte

22.11.2020 I Kreuzberg: Ein jeder nach seiner Façon?
Das jüdische Arbeitsamt in der Fontanepromenade, das Armenkran-
kenhaus am Urban und seine bedeutenden jüdischen Ärzte. Das
erste Gesundheitsamt Berlins und die orthodoxe Synagoge Südost.
Treff: 11 Uhr, U-Bahnhof Südstern, Bahnsteigmitte

6.12.2020 I Spandau - Von der Wiege jüdischen Lebens auf Ber-
liner Boden zur Waffenschmiede des Reichs
Wo war die erste Synagoge Berlins und wo der erste jüdische
Friedhof? Stahlrosse von Orenstein und Koppel aus Spandau.
Treff: 11 Uhr, S-Bahnhof Spandau, Bahnsteigmitte

24.1.2021 I Deutsches Technikmuseum Berlin: Von jüdischen
Pionieren und Erfindern

14
KURSE UND SEMINARE

Bei unserem Rundgang durch das Museum begegnen wir jüdischen
Ingenieuren und Unternehmern, die mit ihren Leistungen und ihrem
Elan entscheidend zum Aufstieg Deutschlands zur Industrienation
beigetragen haben. | 11 Uhr, U-Bahnhof Gleisdreieck, Bahnsteigmitte

14.2.2021 I Mitte – »Die kleinen Leute« und ihre Gewerbe in
der Spandauer Vorstadt
Vielfältiges jüdisches Leben und Arbeiten rund um die Gipsstraße.
Die Geburtsstunde von Adass Jisroel. | 11 Uhr, U-Bahnhof Weinmeis-
terstraße, Bahnsteigmitte

28.2.2021 I Gesundbrunnen: Richtplatz – Schlachthof - Elekt-
ropolis
Die Wiege der AEG. Bethel Strousberg und Emil Rathenau. Jüdisches
Leben entlang der Brunnenstraße. | 11 Uhr, U-Bahnhof Brunnenstra-
ße, Bahnsteigmitte, Abfahrt mit Buslinie 247 um 11.11 Uhr

14.3.2021 I Weißensee: Kampf ums Überleben und gegen
Vorurteile
Die einzige jüdische Arbeiterkolonie Deutschlands in Nähe des größ-
ten jüdischen Friedhofs Europas. Jüdische Wohlfahrt und jüdische
Unternehmen in einer ehemaligen Vorstadt der Hauptstadt. | 11 Uhr,
S-Bahnhof Frankfurter Allee, Bahnsteigmitte

21.3.2021 I Oberschöneweide: Spree-Chicago auf der schönen
Weyde
Die Familie Rathenau und ihr Imperium an der Spree. Arbeiterquar-
tiere und Kathedrale der Arbeit von Peter Behrens. Treff: 11 Uhr,
S-Bahnhof Schöneweide, Bahnsteigmitte

3. Trimester 2020 und 1. Trimester 2021
sonntags: 11–13.30 Uhr; Tagesausflug 9.30 – ca. 17 Uhr | Kursgebühr:
100,- (bei Tagesausflügen inkl. Bahntickets und Eintritt). Die Spazier-
gänge können auch einzeln zum Preis von 9,- Euro, der Tagesausflug
zum Preis von 35,- Euro gebucht werden. | Eine Teilnahme ist nur
nach der vorherigen Anmeldung möglich!

                 DOZENTIN: LUDMILA BUDICH, Studium der
                 Kulturwissenschaften, Bibliothekswissenschaften
                 an der Leningrader Universität, Ausbildung zu
                 Fremdenführerin und Dolmetscherin in Leningrad.
                 Seit Juni 2015 staatlich geprüfte Stadtführerin und
                 Reiseleiterin für Berlin und Potsdam.
                                                                    15
KURSE UND SEMINARE

 6 Blockseminar: Kultur- und Wissenschaftstransfer in
Toledo über drei Jahrhunderte (11.–13. Jh.)

3. Trimester 2020 | So 15.11. + 22.11.2020 | 14–17 Uhr | R 9 | 25,-

Der über drei Jahrhunderte in Toledo ablaufende Kultur- und Wis-
senschaftstransfer, kann in seiner Bedeutung für die Entwicklung der
abendländischen Wissenschaften im christlichen Europa gar nicht
überschätzt werden. Dass dabei die Juden eine entscheidende Rolle
gespielt haben, wird auch aus der großen Zahl hebräischer Manu-
skripte deutlich.

7 8Blockseminar: Die Entstehung der Jesusgestalt

1. Trimester 2021 | So 7.2. + 14.2.2021 | 14–17 Uhr I Raum 9 | 25,-

Der christliche Jesus ist aus den griechischen Mysterienreligionen
entstanden. Dies ist zwar seit 1937 bekannt, wurde aber totgeschwie-
gen. Seleukos I. ließ 301 v. Chr. zur Verherrlichung seines Sieges seine
neue Hauptstadt Antiocheia erbauen. Der oberste Gott an der Spit-
ze des Pantheons war Zeus. Sein Sohn Dionysos gehörte in der ge-
samten griechischen Welt zu den am meisten verehrten Göttern; er
wurde zum Wundertäter, Überwinder des Todes und Erlöser. Noch
ein weiterer Zeussohn gelangte in Syrien zu eminenter Bedeutung:
Herakles. Parallelen zum Neuen Testament sollen diskutiert werden.

DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI

8 Moses Maimonides – Vorbote der europäischen Aufklärung

3. Trimester 2020 | Mi 15–16.30 Uhr I 14.10.–16.12.2020 I Raum 19

Der jüdische Philosoph Moses Maimonides (1138–1204) war ein
Vorbote der Aufklärung. Sein Hauptwerk, das den Titel Führer der
Unschlüssigen trägt, ist an denjenigen gerichtet, der sich nicht
entscheiden kann zwischen zwei entgegengesetzten Welten: Der
Wellt der Religion und der der Rationalität. Wir wollen versuchen,
sein Wirken über die Jahrhunderte anhand von Originaltexten und
Übersetzungen verständlich zu machen. Voraussetzungen zur Kur-
steilnahme bestehen nicht.

16
KURSE UND SEMINARE

 9 Historischer Überblick zur jüdischen Medizin

1. Trimester 2021 | Mi 15−16.30 Uhr I 20.1.–24.3.2021 I Raum 19

Bereits in vorislamischer Zeit studierten die Juden Medizin an Schu-
len unter persischer Herrschaft. Die erste medizinische Abhandlung
in nachtalmudischer Zeit stammt von Assaf ha-Jehid (7. Jahrhundert).
Die islamische Zeit bedeutete einen Fortschritt für Wissenschaft und
Medizin, denn die Kalifen förderten die medizinischen Hochschulen
der Juden und holten berühmte jüdische Ärzte an ihren Hof. Moses
Maimonides verfasste alle seine medizinischen Schriften auf Ara-
bisch. Bis heute werden in Ägypten seine diätischen Regeln beachtet.

DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI

10 Leben und Schrifttum der orientalischen Juden bis zur
Staatsgründung Israels (von Nordafrika bis Indien)

3. Trimester 2020 | Mi 17−18.30 Uhr | 14.10.–16.12.2020 I R 19

Die europäisch-jüdische Geschichte ist geprägt von Verfolgung und
Vertreibung bis hin zur versuchten Ausrottung. Obwohl die meisten
Juden heute in Israel und westlichen Ländern leben, ist es aufschlussreich,
etwas über die fast dreitausendjährige Diaspora zu erfahren. War es
eine ähnliche Geschichte oder verlief sie anders – und wenn ja, warum?

11 Die Juden in der Renaissance

1. Trimester 2021 | Mi 17−18.30 Uhr | 20.1.–24.3.2021 I Raum 19

Der jüdische Beitrag zur Entwicklung der Renaissance war beachtlich,
wird aber in der Literatur kaum gewürdigt. Nicht umsonst schreibt
Pico della Mirandola in seiner berühmten Rede Oratio gleich im ers-
ten Satz: »Ich habe in den Schriften der Araber gelesen, dass ....« – wei-
teres aus den Schriften der Renaissance-Gelehrten wird vorgestellt.

                   DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI stu-
                   dierte Semitistik, Arabistik, Islamwissenschaften
                   und Judaistik an der Freien Universität Berlin sowie
                   an der Hebräischen Universität Jerusalem. Sie ist
                   Dozentin für Religionswissenschaft und Jüdische
                   Studien an der Universität Potsdam.
                                                                       17
KURSE UND SEMINARE

12a Jiddische Literatur: Chaim Grade, Der mames shabosim (I)

3. Trimester 2020 | Di 18–19.30 Uhr I 13.10.–15.12.2020 I 1. OG

Der Dichter und Prosaschriftsteller Chaim Grade (1910-1982) wurde
in Vilne (Wilna) geboren. Nach einer streng religiösen Erziehung und
Ausbildung begann er eine Laufbahn als Schriftsteller und veröffent-
lichte zahlreiche Gedichtbände und Prosawerke. Sein Erzählband
»Der mames shabosim« (1955) ist stark autobiographisch geprägt
und der Erinnerung Vilnes als dem »Jerusalem Litauens« gewidmet,
seiner Zeit als Flüchtling in der Sowjetunion sowie seiner Rückkehr
nach dem Krieg. Sein Werk gehört zu den wichtigsten Werken der
Holocaust-Literatur.

12b Jiddische Literatur : Chaim Grade, Der mames shabosim (II)

1. Trimester 2021 | Di 18–19.30 Uhr I 19.1.–23.3.2021 I 1. OG

Fortsetzung der Lektüre: Chaim Grade, Der mames shabosim

                 DOZENTIN: DR. LIA MARTYN, Studium der Jid-
                 distik an der Columbia University, New York. Seit
                 2000 Lektorin für jiddische Sprache und Literatur
                 am Institut für Jüdische Studien/Religionswissen-
                 schaft an der Universität Potsdam.

Kursgebühr: 60,- I Bei Belegung von zwei Jiddisch-Kursen beträgt die
Kursgebühr für den zweiten Kurs 40,-

18
SPRACHKURSE | HEBRÄISCH

SPRACHKURSE | ALTHEBRÄISCH

13a Althebräisch IV (1. Teil)

3. Trimester 2020 | Fr 12.30–14 Uhr I 16.10.–18.10.2020 I Raum 9

Leichte Prosatexte. Ausführliche Erklärung der Strukturen der hebrä-
ischen Sprache (Wurzelstruktur; das Verb und seine Ausdrucksmög-
lichkeiten; wichtige Unterschiede zu den europäischen Sprachen).
Die möglichst ausführlichen Erklärungen dienen dazu, sich mit der
Sprache vertraut zu machen und ein Sprachgefühl zu entwickeln.

13b Althebräisch IV (2. Teil)

1. Trimester 2021 | Fr 12.30–14 Uhr I 22.1.–26.3.2021 I Raum 9
Siehe Kurs 13a, 3. Trimester 2020

DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI

SPRACHKURSE | HEBRÄISCH FÜR NEUANFÄNGER

14a Hebräisch A1– Startstufe 2a

3. Trimester 2020 | Mo 19–20.30 Uhr I 12.10.–14.12.2020 I R 9

Schreib- und Druckschrift. Leichte Schreib- und Leseübungen. Leich-
te Hörverständnisübungen. Erlernen der Vergangenheitsformen.
Lehrbuch: Ivrit Schritt für Schritt ab Lek. 10.

14b Hebräisch A1– Startstufe 2b

1. Trimester 2021 | Mo 19–20.30 Uhr I 18.1.–22.3.2021 I Raum 9

Schreib- und Leseübungen. Vergangenheitsformen. Lehrbuch: Iwrit
Schritt für Schritt ab Lek. 13.

                 DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN, geboren
                 in Haifa, hat in diversen »Ulpanim« gearbeitet. Ihr
                 Lehrbuch »Ivrit Schritt für Schritt« basiert auf dem
                 Lehrplan des israelischen Erziehungsministeriums.
                 Sie unterrichtet an der JVHS nach ihrem Buch.
                                                                  19
SPRACHKURSE | HEBRÄISCH

15a Hebräisch A1– Startstufe 1a

3. Trimester 2020 | Di 17–18.30 Uhr I 13.10.–15.12.2020 I Raum 9

Erlernen der Schreib- und Druckschrift einschließlich Vokalzeichen.
Leichte Schreib- und Leseübungen. Leichte mündliche Dialoge und
Hörverständnisübungen. Lehrbuch: Ivrit min hahatchala Teil 1, mit
visuellem Spiel- und Audiomaterial.

15b Hebräisch A1– Startstufe 1b

1. Trimester 2021 | Di 17–18.30 Uhr I 19.1.–23.3.2021 I Raum 9

Schreib- und Leseübungen, mündliche Dialoge und Hörverständnis-
übungen. Lehrbuch: Ivrit min hahatchala Teil 2, mit visuellem Spiel-
und Audiomaterial.

                   DOZENTIN: GILA WENDT studierte an der He-
                   bräischen Universität in Jerusalem und in Berlin.
                   Sie ist ausgebildete Sprachlehrerin für Hebräisch
                   als Fremdsprache und lehrt u.a. an der Humboldt
                   Universität und am Auswärtigen Amt.

16a Hebräisch A1– Startstufe 1a

3. Trimester 2020 | Di 20–21.30 Uhr I 13.10.–15.12.2020 I Raum 9

Erlernen der Schreib- und Druckschrift. Leichte Hör-, Schreib- und Le-
seübungen. Hören und Sprechen kurzer Sätze im Dialog. Lehrbuch:
Ivrit Schritt für Schritt bis Lek. 7.

16b Hebräisch A1– Startstufe 1b

1. Trimester 2021 | Di 20–21.30 Uhr I 19.1.–23.3.2021 I Raum 9
Hör-, Schreib- und Leseübungen. Hören und Sprechen kurzer Sätze
                 im Dialog. Lehrbuch: Ivrit Schritt für Schritt ab Lek. 7.

                  DOZENT: AVI EICHENBAUM, geboren in Israel,
                  seit 1976 in Berlin, Studium an der TU-Berlin, erst-
                  mals Hebräisch- Unterricht an der JVHS im Jahre
                  1985 und erneut ab 2010.

20
SPRACHKURSE | HEBRÄISCH

17a Hebräisch A1– Startstufe 1a

3. Trimester 2020 | Do 18–19.30 Uhr I 15.10. – 17.12.2020 I R 20

Das Erlernen der hebräischen Sprache soll Freude bereiten und in
die Lage versetzen, in möglichst kurzer Zeit ein Alltagsgespräch füh-
ren zu können. Dies verspricht das Lehrbuch von Edna Kadman, Ivrit
b´hana´ah.

17b Hebräisch A1– Startstufe 1b

1. Trimester 2021 | Do 18–19.30 Uhr I 21.1.–25.3.2021 I Raum 20

Schreib-, Lese- und Sprechübungen, einfache Fragen und Antworten
zu Alltagsthemen. Lehrbuch: Edna Kadman, Ivrit b´hana´ah.

DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI

18 Hebräisch A1– Startstufe 1

3. Trimester 2020 | Fr 13–14.30 Uhr I 16.10.–18.12.2020 I Online
auf Zoom

Erlernen der Schreib- und Druckschrift einschließlich der Vokalzei-
chen. Leichte Schreib- und Leseübungen. Hören und Sprechen kur-
zer Sätze im Dialog. Leichte Hörverständnisübungen.

                 DOZENT: DAN ALLON, wurde in Israel geboren
                 und studierte Graphik-Design und Jüdische Studi-
                 en in Israel. Seit 2015 in Berlin gibt er u. a. Zeichen-
                 workshops für Kinder und Jugendliche und unter-
                 richtet an verschiedenen Grundschulen Hebräisch
                 und Jüdische Religion.

                                                                      21
SPRACHKURSE | HEBRÄISCH

SPRACHKURSE I HEBRÄISCH | ANFÄNGER MIT VORKENNTNISSEN

19a Hebräisch A1 – Startstufe 3a

3. Trimester 2020 | Mo 17.30–19.30 Uhr I 12.10.–14.12.2020 I
Raum 9

Fortsetzung der Verblehre. Erweiterung des Wortschatzes zu Alltags-
themen. Lehrbuch: Ivrit Schritt für Schritt ab Lektion 13.

19b Hebräisch A1 – Startstufe 3b

1. Trimester 2021 | Mo 17.30 –19.30 Uhr I 18.1.–22.3.2020 I Raum 9

Fortsetzung der Verblehre. Erweiterung des Wortschatzes zu Alltags-
themen. Lehrbuch: Ivrit Schritt für Schritt ab Lektion 16.

DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN

20a Hebräisch A1 – Startstufe 3a

3. Trimester 2020 | Mo 20–21.30 Uhr I 12.10.–14.12.2020 I
Raum 20

Fortsetzung der Verblehre. Israelische Lieder und Kindergeschich-
ten zur Unterstützung des Lernprozesses. Lehrbuch: Ivrit Schritt für
Schritt ab Lektion 13.

20b Hebräisch A1 – Startstufe 3b

1. Trimester 2021 | Mo 20–21.30 Uhr I 18.1.–22.3.2021 I Raum 20

Fortsetzung der Verblehre. Israelische Lieder und Kindergeschich-
ten zur Unterstützung des Lernprozesses. Lehrbuch: Ivrit Schritt für
Schritt.

DOZENT: AVI EICHENBAUM

22
SPRACHKURSE | HEBRÄISCH

SPRACHKURSE | HEBRÄISCH FÜR FORTGESCHRITTENE

21a Hebräisch A2 - Grundbaustein 1a

3. Trimester 2020 | Mo 18.30–20 Uhr I 12.10.–14.12.2020 I
Raum 19

Fortsetzung der Verblehre. Hören und Verstehen mittelschwerer
Texte. Ergänzung des Wortschatzes zu Alltagsthemen mittels mit-
telschwerer Dialoge. Lehrbuch: Ivrit Schritt für Schritt ab Lektion 22.

21b Hebräisch A2 - Grundbaustein 1b

1. Trimester 2021 | Mo 18.30–20 Uhr I 18.1.–22.3.2021 I
Raum 19

Fortsetzung der Verblehre. Hören und Verstehen mittelschwerer
Texte. Ergänzung des Wortschatzes zu Alltagsthemen mittels mittel-
schwerer Dialoge. Lehrbuch: Ivrit Schritt für Schritt.

DOZENT: AVI EICHENBAUM

22a Hebräisch A2 - Grundbaustein 2

3. Trimester 2020 | Do 18.30–20 Uhr I 15.10.–17.12.2020 I
Raum 9

Fortsetzungskurs. Vertiefung des Verbsystems. Konversationstraining.
Lehrbuch: Ivrit Schritt für Schritt ab Lek. 23.

22b Hebräisch A2 - Grundbaustein 2 (Fortsetzungskurs)

1. Trimester 2021 | Do 18.30–20 Uhr I 15.10.–17.12.2020 I
Raum 9

Fortsetzungskurs. Vertiefung des Verbsystems. Konversationstraining.
Lehrbuch: Ivrit Schritt für Schritt ab Lek. 25.

DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN
                                                                    23
SPRACHKURSE | HEBRÄISCH

23a Hebräisch A2 – Grundbaustein 4a

3. Trimester 2020 | Di 18.30–20.30 Uhr I 13.10.–15.12.2020 I
Raum 9

Vertiefung des Verbsystems. Einfache bis mittelschwere Lektüre und
Gesprächsübungen zu verschiedenen Themen aus Alltag, Kultur,
Gesellschaft und Politik. Lehrbuch: Ivrit min hahatchala Teil 2, mit
visuellem Spiel- und Audiomaterial.

23b Hebräisch A2 – Grundbaustein 4b

1. Trimester 2021 | Di 18.30–20.30 Uhr I 19.1.–23.3.2021 I
Raum 9

Siehe Kurs 23a, 3. Trimester 2020

DOZENTIN: GILA WENDT

24a Hebräisch B2 – Oberstufe

3. Trimester 2020 | Do 17-18.30 Uhr I 15.10.–17.12.2020 I
Raum 9

Vertiefung der Grammatik und Syntax. Konversation und Vorträge.
Lehrmaterial: Zeitung The Jerusalem Post in hebräischer Sprache.

24b Hebräisch B2 – Oberstufe

1. Trimester 2021 | Do 17–18.30 Uhr I 21.1.–25.3.2021 I Raum 9

Siehe 3.Trimester 2020

DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN

24
SPRACHKURSE | JIDDISCH

SPRACHKURSE | JIDDISCH

25a Jiddisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse

3. Trimester 2020 | Mo 19.30–21 Uhr | 12.10.–14.12.2020 I 1. OG

Eine erste Einführung in die jiddische Sprache und Kultur. Wir lernen
das jiddische Alphabet (Alef-beys) und erwerben Lese- und Schreib-
kompetenzen. Die Lektüre jiddischer Texte, Gedichte und Lieder
vermittelt dabei von Anfang an einen Einblick in die Poetizität der
jiddischen Sprache und ihre Komponenten. Lehrbuch: Miriam Hoff-
man, Key to Yiddish.

25b Jiddisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse

1. Trimester 2021 | Mo 19.30–21 Uhr | 18.1.–22.3.2021 I 1. OG

Siehe Kurs 25a, 3.Trimester 2020

26a Jiddisch für Anfänger mit Vorkenntnissen

3. Trimester 2020 | Di 19.30–21 Uhr | 13.10.–15.12.2020 I 1. OG

Fortsetzung der Einführung in die jiddische Sprache und Kultur, Er-
werb von Grundkenntnissen der Grammatik und des Grundwortschat-
zes. Das Erlernen von Konversationsformen, die Lektüre literarischer
Texte, sollen gezielt Sprachpraxis und Lesekompetenzen weiter-
hin fördern. Lehrbuch: Uriel Weinreich »College Yiddish« und С.А.
Сандлер«Самоучитель языка идиш«.

26b Jiddisch für Anfänger mit Vorkenntnissen

1. Trimester 2021 | Di 19.30–21 Uhr | 19.1.–23.3.2021 I 1. OG

Siehe Kurs 26a, 3. Trimester 2020

27a Jiddisch für Fortgeschrittene

3. Trimester 2020 | Mo 18–19.30 Uhr I 12.10.–14.12.2020 I 1. OG

Wir setzen die Lektüre des dritten Bandes der autobiographischen
Roman-Trilogie von Mendel Mann (1916–1975) fort. »Dos faln fun
Berlin« schildert die Eroberung Berlins, das Ende des Krieges und
                                                                  25
SPRACHKURSE | DEUTSCH INTENSIV

die Nachkriegszeit aus der Perspektive eines jüdischen Offiziers der
Roten Armee. Kenntnisse des Jiddischen sind erforderlich.

27b Jiddisch für Fortgeschrittene

1. Trimester 2021 | Mo 18–19.30 Uhr I 18.1.–22.3.2020 I 1. OG

Siehe Kurs 27a, 3. Trimester 2020

DOZENTIN: DR. LIA MARTYN

Kursgebühr jeweils 60,- | Bei Belegung von zwei Jiddisch-Kursen
beträgt die Kursgebühr für den zweiten Kurs €40,-

DEUTSCH | INTENSIVKURSE DER STUFEN A1 – C1

3. Trimester 2020: 12.10.–17.12.2020

Alle Deutsch–Intensivkurse folgen dem Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen (GER) für das Fremdsprachenlernen. Das Kurspro-
gramm ist nach 5 Sprachstufen aufgebaut: A1, A2, B1, B2, C1
Deutschprüfungen, die zu anerkannten Sprachzertifikaten für
»Deutsch als Fremdsprache« führen, bietet die JVHS nicht an.

28 A1 – Elementare Sprachanwendung I Anfänger ohne
Vorkenntnisse I

120 UE á 45 Min. | Mo–Do 9–11.30 Uhr I Online auf Zoom

                  Vermittlung einfacher sprachlicher Strukturen im
                  mündlichen und schriftlichen Bereich zur Bewälti-
                  gung von Alltagssituationen (Grammatik-Schwer-
                  punkte: Satzstrukturen; Zeitformen: Präsens, Per-
                  fekt; Imperativ; Modalverben; Kasus: Nominativ,
                  Dativ, Akkusativ; Präpositionen; Pronomen).

DOZENT: HARRY TIMMERMANN, studierte und lehrte Germanistik
an der TU Berlin, war Rundfunkautor und Musiker, arbeitet seit 2007
als Deutsch-Dozent.

26
SPRACHKURSE | DEUTSCH INTENSIV

29 A2 – Elementare Sprachanwendung

Mo–Do 11.30–14 Uhr I Online auf Zoom I 120 UE á 45 Min.

Erweiterung der in A1 erlernten sprachlichen Strukturen, differen-
ziertere Ausdrucksmöglichkeiten (Grammatik-Schwerpunkte: Ne-
bensätze; Infinitivgruppen mit zu; Reflexivverben; Zeitformen: Futur
                   I, Präteritum, Plusquamperfekt; Passiv; Adjektivde-
                   klination; Komparation

                  DOZENT: RALF BARTEL, Studium der Geschichte,
                  Judaistik und Semitistik in Potsdam, Berlin, Jerusa-
                  lem und Tel Aviv. Ausgebildeter DaF-Lehrer.

30 B1 - Selbstständige Sprachanwendung

Mo–Do 9–11.30 Uhr I Online auf Zoom I 120 UE á 45 Min.

Ausbau der in A1 und A2 erlernten Basiskenntnisse (Gramma-
tik-Schwerpunkte: Konjunktiv II; Verwendung der Partizipien I und II;
zweiteilige Konjunktionen; Passiv; Verben mit Präpositionen).

                  DOZENTIN: GALINA GRODYNSKAJA, studierte
                  Germanistik in Moskau und an der FU Berlin. Seit
                  1990 ist sie als Dozentin für Deutsch an der JVHS
                  tätig.

31 B2 - Selbstständige Sprachanwendung

Mo–Do 11.30–14 Uhr I Online auf Zoom I 120 UE á 45 Min.

Erlernen differenzierter sprachlicher und wissenschaftlicher Struktu-
ren. Bearbeitung anspruchsvoller Texte (Grammatik-Schwerpunkte:
Indirekte Rede /Konjunktiv I; Wiederholung grammatischer Struktu-
ren auf höherem Niveau).

DOZENTIN: GALINA GRODYNSKAJA

                                                                  27
DEUTSCHKURSE FÜR RUSSISCHSPRACHIGE

32 C1 – Kompetente Sprachanwendung I 120 UE á 45 Min.

Mo–Do 9–11.30 Uhr I Online auf Zoom

Vertiefung und Erweiterung des Wortschatzes und grammatischer
Strukturen anhand komplexer Lese- und Hörtexte (Nominalstil); evtl.
Vorbereitungen auf Test-DaF-Prüfungen.

DOZENT: RALF BARTEL

DEUTSCHKURSE FÜR RUSSISCHSPRACHIGE

3. Trimester 2020: 12.10. – 17.12.2020
1. Trimester 2021: 18.1. - 25.3.2021

33 Grundstufe A2
Lehrbuch: Linie 1
Mi, Do 12.30–14 Uhr I Foyer 1. OG

34 Mittelstufe B1
Lehrbuch: Linie 1
Mi, Do 14–15.30 Uhr I Foyer 1. OG

35 Oberstufe B2-C1
Lehrbuch: Linie 1
Mi, Do 15.30–17 Uhr I Foyer 1. OG

                 DOZENTIN: MARINA MARKARIANTS studierte
                 Germanistik und Anglistik an der Staatlichen Uni-
                 versität Rostow am Don, Zusatzstudium an der FU
                 Berlin, seit 2007 ist sie als Dozentin für Deutsch an
                 der Jüdischen Volkshochschule beschäftigt.

28
DEUTSCH | INTENSIV-KURSE

36 Grundstufe A1.2
Di, Do 10 - 11.30 Uhr I Raum 20

37 Grundstufe A2.3
Di, Do 12 - 14 Uhr I Raum 20

               DOZENTIN: OLGA NIELBOCK, studierte Germa-
               nistik und Anglistik an der Pädagogischen Univer-
               sität für Fremdsprachen in Kiew, absolvierte ein
               Zusatzstudium an der FU Berlin in Fachrichtungen
               Germanistik und Anglistik.

DEUTSCH | INTENSIVKURSE DER STUFEN A1 – C1

1. Trimester 2021: 18.1.–25.3.2021 (10 Wochen)

38 A1 - Elementare Sprachanwendung I Anfänger ohne
Vorkenntnisse I

Mo–Do 11.30–14 Uhr | 120 UE á 45 Min.

39 A2 - Elementare Sprachanwendung
Mo–Do 9–11.30 Uhr I 120 UE á 45 Min.

40 B1 - Selbstständige Sprachanwendung
Mo–Do 9–11.30 Uhr | 120 UE á 45 Min.

41 B2 - Selbstständige Sprachanwendung
Mo–Do 9–11.30 Uhr | 120 UE á 45 Min.

42 C1 – Kompetente Sprachanwendung
Mo–Do 11.30–14 Uhr | 120 UE á 45 Min.

                                                             29
Anmelde- & Teilnahmebedingungen für alle Kurse & Seminare

Das 3. Trimester 2020 beginnt am 12.10.2020 und endet am
18.12.2020.
Vom 21.12.2020 bis zum 15.1.2021 findet wegen der Winterferien
kein Unterricht statt.
Das 1. Trimester 2021 beginnt am 18.1.2021 und endet am
26.3.2021.
Am 8.3.2021 findet kein Unterricht statt.
Der Unterricht erstreckt sich auf 10 Wochen. Alle Kurse, wenn nicht
anders angegeben, finden im Jüdischen Gemeindehaus in der
Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin statt.

Anmeldefrist 3. Trimester 2020: 29.9.–9.10.2020 (9–15 Uhr)
Anmeldefrist 1. Trimester 2021: 4.1.–15.1.2021 (9–15 Uhr)

Anmeldung per E-Mail
Die Anmeldung per E-Mail oder Fax ist ausdrücklich erwünscht. Dazu
bedarf es in jedem Fall einer beigefügten Kopie des gültigen Perso-
nalausweises oder Reisepasses und der anschließenden Überwei-
sung auf folgendes Konto:
Berliner Sparkasse
IBAN: DE 83 100 500 00 660 410 2910
Empfänger: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Verwendungszweck: die jeweilige Kursnummer

Sprechzeiten des Sekretariats der JVHS
Mo–Do 9–16 Uhr I Fr 9–14 Uhr
Jüdisches Gemeindehaus, Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin, Raum 11
Telefon: (030) 880 28 265 I Fax: (030) 880 28 288
Email: jvhs-berlin@jg-berlin.org I Homepage: www.jvhs.de

Die Kursgebühr beträgt, wenn nicht anders angegeben 60,- Euro.
Die Kursgebühr für die Deutsch-Intensivkurse in allen Sprachstufen
beträgt, wenn nicht anders angegeben 120,- Euro. Bei gleichzeitiger
Belegung von zwei Kursen beträgt die Kursgebühr für den 2. Kurs
100,- Euro. Die Kursgebühr für die Seniorendeutschkurse beträgt
25,- Euro.

Teilnahmebedingungen
Eine Teilnahme an den Kursen der JVHS ist nur nach vorheriger An-
meldung und Bezahlung möglich. Andernfalls darf der Kurs nicht
angetreten werden.
Schüler der Deutsch-Intensivkurse, die bei der Einschätzung ihres
Niveaus unsicher sind, sollten mittels eines Online-Einstufungstests
eigenständig ihr Niveau testen: www.vhs-brb.de/onlinetest/.

30
Angemeldete Teilnehmer, die innerhalb der ersten Woche nach
Kursbeginn weder zum Kurs erscheinen noch die JVHS über ihre
Gründe informieren, verlieren ihren Platz. Die Kursgebühr wird
nicht rückerstattet. Bei späterer Absage oder Abbrechen des Kurses
erfolgt ebenfalls keine Rückzahlung. Bei Rücktritt bis eine Woche
vor/nach Kursbeginn wird der volle Kurspreis zurückerstattet.

Falls der Unterricht aufgrund der Richtlinien des RKI zur
gesundheitlichen Covid-19-Prävention ausfallen muss, kann
der ausgefallene Unterricht nachgeholt oder gutgeschrieben
werden. Ein Online-Unterricht ist nach Absprache mit Dozen-
ten und Kursteilnehmern möglich.

Datenschutz Bei der Anmeldung erhobene Daten werden
elektronisch gespeichert und weiterverarbeitet. Dies erfolgt
ausschließlich für Verwaltungs- und Abrechnungszwecke der
Jüdischen Volkshochschule und ggf. für den Versand des Semes-
terprogramms. Durch ihre Anmeldung erklären die Teilnehmenden
ihr Einverständnis zu dieser Verarbeitung ihrer persönlichen Daten.
Es gelten die Datenschutzregelungen der Jüdischen Gemeinde zu
Berlin. Diese finden sie hier: jvhs-berlin@jg-berlin.org

Sie haben die Möglichkeit unser aktuelles Programmheft als
PDF-Datei von unserer Homepage www.jvhs.de herunter zu laden.
Sollten Sie Interesse haben, sich in unseren E-Mail Verteiler aufneh-
men zu lassen, schicken Sie uns eine kurze E-Mail an
jvhs-berlin@jg-berlin.org

Änderungen vorbehalten!

Impressum
Leitung: Ilan Kiesling
Kurse & Seminare: Mona Kraft
Programm: Judith Kessler I Sigmount Königsberg I Hendrik Kosche
Jüdische Volkshochschule, Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin
Telefon: (030) 880 28 265 I Fax: (030) 880 28 288
Email: jvhs-berlin@jg-berlin.org I Homepage: www.jvhs.de
Gestaltung: Judith Kessler
Druck: Medien Herstellungs- und Vertriebs GmbH
                                                                  31
JÜDISCHE
KULTURTAGE
BERLIN

        07–15
       NOV 2020
Das Programm der Jüdischen Kulturtage Berlin 2020 finden Sie
         in Kürze auf www.juedische-kulturtage.org

  32
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