Mai - Aug 2019 - Museum Judengasse

 
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Mai - Aug 2019 - Museum Judengasse
PROGRAMM
Mai – Aug 2019
Mai - Aug 2019 - Museum Judengasse
Begrüßung                                                                              Begrüßung

 HERZLICH                                                       Liebe Freundinnen und Freunde
                                                                des Jüdischen Museums Frankfurt,

WILLKOMMEN                                                      die Eröffnung des Museums rückt näher und mit ihr auch
                                                                die Fertigstellung unserer neuen Dauerausstellung, in der die
                                                                Familie Frank eine bedeutende Rolle spielen wird. Anlässlich
                                                                des 90. Geburtstags von Anne Frank können Sie am 12. Juni
  BALD IST                                                      im Museum Judengasse einen ersten Blick auf einige Expo-
                                                                nate und in die laufenden Ausstellungsvorbereitungen wer-
 ES SOWEIT                                                      fen. Welche Gegenstände bewahrte die Familie auf? Womit
                                                                spielten und was lasen die die Kinder? Welche Rolle spielte
                                                                Musik in der Familie? Über diese und andere Fragen möch-
                                                                ten wir gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen.

                                                                Mit dem dritten Kammerkonzert des Ensemble Modern set-
                                                                zen wir unsere musikalische Reihe mit Kompositionen fort,
                                                                die während des nationalsozialistischen Regimes verboten
                                                                waren. Inmitten der Fundamente des Steinernen Hauses kön-
                                                                nen Sie an dem Abend unter anderem auch die akustischen
                                                                Qualitäten unseres Museums Judengasse erleben.

                                                                Wir freuen uns, Sie bei dieser oder einer anderen Gelegen-
               Dr. Mirjam Wenzel © Jüdisches Museum Frankfurt
                                                                heit wiederzusehen.

                                                                Bis dahin grüßen Sie herzlich

                                                                Ihre
                                                                Dr. Mirjam Wenzel und das Team
                                                                des Jüdischen Museums Frankfurt

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Mai - Aug 2019 - Museum Judengasse
Veranstaltungen des Jüdischen Museums Frankfurt   Veranstaltungen des Jüdischen Museums Frankfurt

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                                                                                                                Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
Gesprächsabend mit MdB Cem Özdemir und Peter Frey
Foto: Herbert Fischer © Jüdisches Museum Frankfurt

                                          4                                         5
Mai - Aug 2019 - Museum Judengasse
Inhalt                                                               Inhalt

 AUSSTELLUNGEN                              Internationaler Museumstag             „S’brent“                 KINDERPROGRAMM
                                                 Familienprogramm          Mordechai Gebirtig, Vater
                                                         22                 des jiddischen Liedes
      Masel und Broche                                                                36                           Schabbat Schalom
 Dauerausstellung im Museum                     Kammerkonzert des                                                        50
        Judengasse                               Ensemble Modern           Let’s meet under the tree
              12                                       24                         Sommerfest                      Detektive im Museum
                                                                                      38                                   51
             Ostend                        Unterwegs durch die Jüdische
 Blick in ein jüdisches Viertel                 Altstadt Frankfurts                                              Koschere Gummibärchen
                10                                      26                                                                 52

                                                  Spaziergang zum                                                    Künstler unter
                                              jüdischen Friedhof in der                                              freiem Himmel
                                                   Rat-Beil-Straße                                                         52
                                                         28
                                                                                                                  Sommerferienspiele
                                             Moritz Daniel Oppenheim        Judenhass im Internet               Wahrheiten und Narrheiten
                                             Maler der Rothschilds und            Vortrag                                  54
                                               Rothschild der Maler                 40
                                                        30                                                             Satourday
                                                                                  Zu Tisch!                               55
                                             Liberalismus als Opposition      Rothschild-Dinner
      Führungen im                         Ludwig Geigers Verbindung von             42
    Museum Judengasse                        Humanismus und Judentum
           14                                            32                 Das jüdische Westend                FÖRDERVEREIN
                                                                                  Rundgang
                                                Anne Frank Tag 2019                   44
                                                Pop-Up-Ausstellung                                                    Förderverein
VERANSTALTUNGEN                                         34                    Museumsuferfest                      Engagieren Sie sich
                                                                                   46                                      58

       Mein Frankfurt
      Stadtspaziergang
             18                                                                                                 INFORMATIONEN
     Jazz goes Klezmer
 Zur Vielfalt jüdischer Kultur                                                                                    Besucherinformation
               20                                                                                                         62

                                    6                                                                    7
Mai - Aug 2019 - Museum Judengasse
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                                                                                               Ausstellungen

                                                                               IM MUSEUM
                                                                              JUDENGASSE

                                                         HOCHBUNKER,
                                                     FRIEDBERGER ANLAGE
                                                                          DAUERAUSSTELLUNGEN

Dauerausstellung im Museum Judengasse
Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Musem Frankfurt
Mai - Aug 2019 - Museum Judengasse
Ausstellungen                                        Ausstellungen

                   MASEL UND
                    BROCHE

DAUERAUSSTELLUNG IM
MUSEUM JUDENGASSE
                     Seit März 2016
          ↗ Museum Judengasse, Battonnstraße 47

Als die Stadt Frankfurt 1987 ein           sie Objekte zum Sprechen, die einst
neues Gebäude für die Stadtwerke           vor Ort gefertigt oder genutzt wur-
errichten will, stößt man auf Fun-         den. Sie thematisiert jüdisches All-
damente von Häusern der Juden-             tagsleben in der Frühen Neuzeit
gasse. Nach öffentlichen Kontro-           und die vielfältigen Beziehungen,

                                                                                                  Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
versen wurde mit einem Teil der            die die Einwohner der Judengasse

                                                                                                  Blick in die Ausgrabungen im Museum Judengasse
archäologischen Funde ein Muse-            mit den christlichen Bewohnern
um eingerichtet. Dieses Museum             der Stadt, dem Frankfurter Rat und
hat mittlerweile eine neue Gestalt         dem Kaiser unterhielten. Die im
erhalten. Der Eingang wurde an             Museum präsentierten kostbaren
die Battonnstraße verlegt und be-          Zeugnisse lassen einen gemeinsa-
tont den Zusammenhang mit an-              men Kulturraum erkennen, der
deren historischen Aspekten des            durch intensiven Austausch geprägt
Ortes: dem alten jüdischen Fried-          war. Auch die jiddische Literatur
hof, der 1938 zerstörten Börne-            und Musik werden zum Klingen
platzsynagoge und der Gedenk-              gebracht.
stätte für die deportierten und
ermordeten Juden Frankfurts.               Kinder lädt das Museum Judengasse
                                           zu detektivischen Streifzügen in den
Die neu konzipierte Ausstellung            Ruinen ein: Ein eigener Parcours
eröffnet verschiedene Perspektiven         mit interaktiven Stationen sowie
auf das erste jüdische Ghetto Euro-        ein Mitmachheft lassen garantiert
pas. Inmitten von Ruinen bringt            keine Langeweile aufkommen. //

                                      10                                               11
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Ausstellungen                                      Ausstellungen

                        OSTEND

         BLICK IN EIN
      JÜDISCHES VIERTEL
                    28. Apr – Nov 2019
           ↗ Hochbunker, Friedberger Anlage 5 – 6
                Sonntags 11.00 – 14.00 Uhr

Seit Ende April ist unsere Dauer-          erstmalig auch von einem englisch-

                                                                                                 Studenten auf dem Dach der Tora-Lehranstalt Jeschiwa, 1931
ausstellung „Ostend – Blick in ein         sprachigen Publikum wahrgenom-
jüdisches Viertel“ wieder geöffnet.        men werden. Die Broschüre weist
Die Schau gewährt Einblicke in             den Weg zu den zahlreichen Erin-
den Alltag, die Wohlfahrtspflege           nerungsorten im Viertel und ist vor
und die Wirtschaftsentwicklung             Ort zu erwerben. //
im Quartier ab etwa der Mitte

                                                                                                 © Jüdisches Museum Frankfurt am Main
des 19. Jahrhunderts. Sie themati-         Bitte denken Sie an warme
siert die Bildungs- und religiösen         Kleidung.
Einrichtungen, die dem Talmud-
studium und dem Gottesdienst               Eintritt: 3 Euro
der verschiedenen Strömungen               Führung: 3 Euro zusätzlich
dienten. Darüber hinaus widmet             Broschüre: 10 Euro
sich die Ausstellung ausführlich
der Zeit des Nationalsozialismus,          Eine Kooperation mit der Initiative
in der jüdisches Leben und jüdi-           9. November e.V.
sche Zeugnisse auch im Frankfur-
ter Ostend systematisch vernichtet
wurden. Den Abschluss bildet der
vorsichtige Neuanfang nach 1945.

Mit der Publikation „The East End.
Looking into a Jewish Quarter“
kann die Ausstellung in diesem Jahr

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Mai - Aug 2019 - Museum Judengasse
Führungen                                          Führungen

                FÜHRUNGEN
                 IM MUSEUM
                JUDENGASSE
    ↗ Museum Judengasse Frankfurt, Battonnstraße 47

Interessiert es Sie, welchen Beru-         Yes, we speak English!
fen Jüdinnen und Juden in der              Unsere Führungen können Sie auch
Frühen Neuzeit nachgingen? Oder            in englischer, französischer und
wie sich die Sprache anhört, die in        hebräischer Sprache buchen.
der Judengasse gesprochen wurde?

                                                                                              Ansicht Museum Judengasse, Foto: Norbert Miguletz
Unsere öffentlichen Führungen er-          Gerne beraten unsere Kolleginnen
möglichen es Ihnen, andere Aspekte         und Kollegen Sie bei Ihrer Buchungs-
dieses besonderen Orts kennenzu-           anfrage per E-Mail unter
lernen. Bei unseren privaten Füh-          pz-ffm@stadt-frankfurt.de oder
rungen können Sie Ihren eigenen            telefonisch unter 069–212 74237.
Zugang zu den Themenschwer-                Führungsgebühr:

                                                                                              © Jüdisches Museum Frankfurt
punkten der Ausstellung wählen:            ab 50 Euro zzgl. Eintritt
von Bräuchen und Traditionen
über die Ortsgeschichte bis hin zu
den Beziehungen der einstigen Be-
wohnerinnen und Bewohner der
Judengasse mit ihren christlichen
Nachbarn.

Auch außerhalb des Museums
Judengasse haben Sie die Mög-
lichkeit, jüdische Geschichten mit
uns zu entdecken – ob bei einem
Stadtspaziergang durch das jüdi-
sche Ostend oder einer Tour zur
jüdischen Nachkriegsgeschichte
im Herzen Frankfurts mit unserer
App „Unsichtbare Orte“. //

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                                                                                          Veranstaltungen

                                                          POLITIK INS
                                                         ÜBER KUNST,
                                                       GESCHICHTE UND
                                                                        VERANSTALTUNGEN

                                                      GESPRÄCH KOMMEN

 Peter Frey im Gespräch mit MdB Cem Özdemir
 Foto: Herbert Fischer © Jüdisches Museum Frankfurt
Mai - Aug 2019 - Museum Judengasse
Veranstaltungen                                 Veranstaltungen

So 05. Mai 2019         Treffpunkt: Apotheke          Stadtspaziergang
10.30 – 12.00 Uhr       An der Warte
                        Mainzer Landstr. 236

                                                                                              Adlerwerke, vorm. Heinrich Kleyer AG © Institut für Stadtgeschichte Frankfurt
                     MEIN
                  FRANKFURT

     STADTSPAZIERGANG
Stadtspaziergang mit Ionka Senger und Rüdiger Kreuter

Städte leben von den Geschichten, die sich in ihnen zugetragen haben,
und Orte von den Erfahrungen, die mit ihnen verbunden sind. Beides
will erzählt sein. Die Stadtspaziergänge mit Frankfurter Persönlichkeiten
verbinden diese Erzählungen mit dem gemeinsamen Flanieren. Sie er-
schließen persönliche Lebenswelten und eröffnen durch diesen besonde-
ren Blick neue Facetten der Stadt.

Abseits bekannter Wege und der Einrichtungen der Jüdischen Gemeinde
führen die Kinder von Valentin und Irmgard Senger Sie an Orte ihrer
Familiengeschichte. Sie erzählen dabei vom Aufwachsen in einer jüdisch-
sozialistischen Familie im Frankfurter Gallusviertel. //

Um Anmeldung wird gebeten unter: info@juedischesmuseum.de

Teilnahmegebühr: 10 Euro

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Veranstaltungen                                Veranstaltungen

Sa 11. Mai 2019       Museum Judengasse,           Nacht der Museen
ab 19.00 Uhr          Battonnstraße 47

                                                                                                                                      Michael Heitzler’s Klezmerband © Claudia Bettinaglio
             JAZZ
        GOES KLEZMER
               /
         ZUR VIELFALT
      JÜDISCHER KULTUR
Es ist wieder so weit: Das Museum Judengasse lädt alle Besucherinnen
und Besucher zur 20. Nacht der Museen ein. Auch in diesem Jahr ist für
alle Sinne etwas dabei. Freuen Sie sich auf spannende Führungen durch
die Dauerausstellung, ein anregendes Kurzfilmprogramm für Jung und
Alt sowie laute und leise Töne in den Hausfundamenten. Michael Heitzler,
einer der besten Klezmer-Klarinettisten, nimmt Sie mit seiner Band
virtuos auf eine musikalische Reise mit: Klezmer goes Jazz.

Die Kleinsten können spannenden Geschichten in und aus der Juden-
gasse lauschen. Mit originellen Leckereien verwöhnt Sie FLOW DELI
und gibt mit seinen hausgemachten Köstlichkeiten schon einen kulina-

                                                                                             Michael Heitzler © Claudia Bettinaglio
rischen Ausblick auf das neue Jüdische Museum. Wie das neue Haus in
Kürze aussehen wird und was es dort alles zu erleben und entdecken
gibt, erfahren Sie im persönlichen Gespräch an unserem Infopoint. //

Nacht der Museen-Ticket: 14 Euro,
ermäßigt 9 Euro, Familien 29 Euro

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Veranstaltungen                              Veranstaltungen

So 19. Mai 2019       Museum Judengasse,          Internationaler
ab 10.00 Uhr          Battonnstraße 47            Museumstag

                                                                                          Fotos: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
     FAMILIENPROGRAMM

                                                                                          Ansicht aus dem Museum Judengasse
       FÜR JUNGE UND
      JUNGGEBLIEBENE
Internationaler Museumstag „Museen – Zukunft lebendiger Traditionen“

Von silbernen Gewürzdosen über seidene Damenhüte zu Einhörnern
und Drachen im Museum. Besuchen Sie mit uns das Museum Juden-
gasse und entdecken Sie mit der ganzen Familie die Schätze unserer

                                                                                                   Mitteleuropa um 1800 © Jüdisches Museum Frankfurt
Ausstellung. Anlässlich des Internationalen Museumstags, der dieses
Jahr unter dem Motto „Museen – Zukunft lebendiger Traditionen“ steht,
laden wir Sie mit Ihrer Familie zu unserem Kreativworkshop „Schabbat

                                                                                                   Kopfbedeckungen für Männer und Frauen.
Schalom“ ein. Erfahren Sie mehr über die lebendigen Traditionen rund
um die Feier des Schabbats und lassen Sie in unserem Workshop Ihrer
Kreativität freien Lauf.

Um 14 Uhr bieten wir Ihnen eine Familienführung durch die Fundamente
der Frankfurter Judengasse an. Um 15 Uhr können Sie mit Ihrer ganzen
Familie bei unserem „Schabbat Schalom“ - Kreativworkshop aktiv werden
und ab 15.30 Uhr einen Blick in das „Haus der Ewigkeit“ werfen, den
alten Jüdischen Friedhof an der Battonnstraße. //

Herren werden gebeten, auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung zu tragen.

Eintritt frei

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Veranstaltungen                                 Veranstaltungen

Mo 20. Mai 2019         Museum Judengasse,            Konzert
19.00 Uhr               Battonnstraße 47

       KAMMERKONZERT
      IN DER JUDENGASSE
             TEIL 3

                                                                                               Foto: Erik Hein © Jüdisches Museum Frankfurt
Konzert mit dem Ensemble Modern, moderiert von Thomas Rietschel

                                                                                               Ensemble Modern im Museum Judengasse
Im vergangenem Jahr hat sich das Museum Judengasse auch in akus-
tischer Hinsicht als ein besonders reizvoller Ort erwiesen. Deshalb
bringen Mitglieder des Ensemble Modern hier nun erneut musikalische
Werke von Komponisten zum Klingen, die während des nationalsozia-
listischen Regimes verfolgt wurden oder deren Werke verboten waren.

In diesem Jahr stehen die kleine Kammermusik für fünf Bläser von Paul
Hindemith, das Divertissement für Oboe, Klarinette und Fagott von
Erwin Schulhoff, das Bläserquintett von Pavel Haas und die Suite „Mládi“
von Leoš Janáček auf dem Programm. Thomas Rietschel, der ehemalige
Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
am Main, moderiert das Konzert. //

Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen
Museums e.V. in Kooperation mit den Freunden des Ensemble Modern e.V.

Gefördert von der Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth Feith-Stiftung

Wegen der begrenzten Anzahl an Plätzen bitten wir um vorherige
Anmeldung unter: christine.wern@stadt-frankfurt.de

Eintritt frei

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Veranstaltungen                                 Veranstaltungen

So 26. Mai 2019         Caricatura Museum,              Rundgang
14.00 – 15.30 Uhr       Weckmarkt 17, Frankfurt

  UNTERWEGS DURCH
DIE JÜDISCHE ALTSTADT
     FRANKFURTS

                                                                                              Ehemaliges Judenquatier, Merian-Plan, 1628 © Historisches Museum Frankfurt
Ein Rundgang mit Gabriela Schlick-Bamberger

Jüdinnen und Juden leben in Frankfurt seit über 800 Jahren. Der ältes-
te Beleg findet sich im Zusammenhang mit der ersten Erwähnung der
Frankfurter Messe in dem Talmudkommentar eines Mainzer Rabbiners.
Juden gehören damit zu den ältesten Bewohnergruppen der Stadt. Im
Mittelalter lebten sie in der Altstadt südlich des Doms mitten unter den
christlichen Bürgern. Bereits im Jahr 1462 mussten sie in die neu errich-
tete Judengasse in der östlichen Neustadt umziehen.

Wir laden Sie zu einer Zeitreise in das jüdische Viertel am Dom ein, su-
chen nach erhalten gebliebenen Spuren der jüdischen Bewohnerinnen
und Bewohner und fragen nach den Beziehungen zwischen jüdischen und
nichtjüdischen Frankfurtern in Alltag, Handel und in der Politik. //

Um Anmeldung wird gebeten unter: info@juedischesmuseum.de

Teilnahmegebühr: 10 Euro

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Veranstaltungen                             Veranstaltungen

So 02. Jun 2019        Jüdischer Friedhof,            Spaziergang
14.00 Uhr              Rat-Beil-Straße

          DER JÜDISCHE
         FRIEDHOF IN DER
        RAT-BEIL-STRASSE
Spaziergang mit Jürgen Steinmetz

                                                                                          Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Musem Frankfurt
                                                                                          Rothschildgräber auf dem Friedhof Rat-Beil-Straße
Der jüdische Friedhof in der Rat-Beil-Straße ist einer der schönsten
Friedhöfe im Rhein-Main-Gebiet und wurde 1828 eröffnet. Bei der
Führung lernen Sie bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten
des jüdischen Bürgertums in Frankfurt kennen. Besichtigt werden die
kunstvoll gestalteten Grabmäler der Familie Rothschild, die Gräber
der Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim, des Malers Moritz Daniel
Oppenheim oder auch des Mäzens Charles Hallgarten. Der Spaziergang
vermittelt Ihnen auch einen Einblick in die Traditionen der jüdischen
Begräbniskultur. //

Herren werden gebeten, auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung zu
tragen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten unter:
info@juedischesmuseum.de

Teilnahmegebühr: 10 Euro

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Veranstaltungen                               Veranstaltungen

Di 04. Jun 2019         Museum Judengasse,         Vortrag
19.00 Uhr               Battonnstraße 47

             MORITZ DANIEL
              OPPENHEIM
Maler der Rothschilds und Rothschild der Maler
Referentinnen: Isabel Gathof und Dr. Esther Graf

                                                                                             Jüdische Miniaturen © Verlag Hentrich & Hentrich
Moritz Daniel Oppenheim war der erste jüdische Maler mit akademi-
scher Ausbildung, der das Selbstverständnis des jüdischen Bürgertums
sowohl prägte wie auch porträtierte. Seine Karriere, die Anfang des 19.
Jahrhunderts im Hanauer Ghetto begann, führte ihn nach Paris und
schließlich zurück nach Frankfurt. Der Künstler, der stets die Tradition
wahrte, erhielt mit Goethes Hilfe einen Professorentitel und wurde zur
Ikone der jüdischen Emanzipation. Mit seinen „Bildern aus dem altjü-
dischen Familienleben“ erlangte er weit über die Grenzen Deutschlands
hinaus hohe Popularität.

Die Kunsthistorikerin Dr. Esther Graf, die über Oppenheim promoviert
wurde, und die Filmemacherin Isabel Gathof, deren Dokumentarfilm
„Moritz Daniel Oppenheim – Der erste jüdische Maler“ im Rahmen des
Hessischen Filmpreises 2018 ausgezeichnet wurde, präsentieren ihre
Biografie des Künstlers, die in der Reihe „Jüdische Miniaturen“ bei
Hentrich & Hentrich erschienen ist. //

Um Anmeldung wird gebeten unter: info@juedischesmuseum.de

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro

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Veranstaltungen                                Veranstaltungen

Do 06. Jun 2019         Freies Deutsches Hochstift,             Gespräch
19.00 Uhr               Frankfurter Goethe-Museum

        LIBERALISMUS ALS
           OPPOSITION
Ludwig Geigers Verbindung von Humanismus und Judentum
Prof. Dr. Andreas Kilcher im Gespräch mit Nadine Meyer anlässlich des
100. Todesjahrs Ludwig Geigers

Ludwig Geiger, heute vor allem als Begründer der modernen Goethe-
Philologie bekannt, war eine Ausnahmegestalt des deutschen Judentums
um 1900. Er war ein erklärter Humanist im doppelten Sinne: historisch
und zeitgenössisch. Zum einen machte er als Philologe den Humanismus
von Reuchlin bis Goethe zum Gegenstand historischer Arbeiten, zum
anderen behauptete er als kritischer Zeitgenosse in Zeitschriften wie der

                                                                                              Andreas Kilcher © Andreas Kilcher
„Allgemeinen Zeitung des Judentums“ einen neuen Humanismus, mit
dem er der Position des liberalen Judentums um 1900 wesentlich Gestalt
verlieh – und das nicht etwa aus Opportunismus, sondern vielmehr aus
Opposition.

Der Literatur- und Kulturwissenschaftler an der ETH Zürich Prof. Dr.
Andreas Kilcher wird im Gespräch mit Nadine Meyer von der Deutschen
Akademie für Sprache und Dichtung auf Leben, Werk und Haltung von
Ludwig Geiger eingehen. //

In Kooperation mit dem Freien Deutschen Hochstift – Frankfurter
Goethe-Museum

Um Anmeldung wird gebeten unter: anmeldung@goethehaus-frankfurt.de

Eintritt: 4 Euro
Eintritt frei für Mitglieder des Freien Deutschen Hochstiftes und des
Vereins der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums e.V.

                                     32                                           33
Veranstaltungen                                                           Veranstaltungen

Mi 12. Jun 2019         Museum Judengasse,           Pop-Up-
10.00 – 20.00 Uhr       Battonnstraße 47             Ausstellung

                 ANNE FRANK
                  TAG 2019

                POP-UP-
              AUSSTELLUNG
Briefe, Spiele und Geheimnisse – Pop-Up-Ausstellung des Familie
Frank Zentrums

                                                                                                                                             Anne Frank in Laren, Nordholland, Sommer 1940
Die Eröffnung des Jüdischen Museums ist wieder näher gerückt. In
der neuen Dauerausstellung spielen Anne Frank und ihre Familie eine
bedeutende Rolle. Sind Sie bereits gespannt auf das, was kommt? An-
lässlich des 90. Geburtstags von Anne Frank stellen wir Ihnen in einer
Pop-Up-Ausstellung ausgewählte Objekte und Dokumente aus dem

                                                                                                                                             © Anne Frank Fonds, Basel
Familienbesitz vor. Welche Erinnerungsstücke bewahrte die Familie
auf? Was steht in den Briefen, die sich Anne Frank und ihre Familie
schrieben? Werfen Sie einen Blick in die laufenden Ausstellungsvorbe-
reitungen und das zukünftige Familie Frank Zentrum. //

11.00 Uhr: Grußwort Dr. Ina Hartwig,
           Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt,
           Worte zur Ausstellung von Dr. Mirjam Wenzel,
           Direktorin des Jüdischen Museums
12.30 Uhr: Mittagspausenführung durch die Pop-Up-Ausstellung
18.30 Uhr: Auf den Spuren der Vorfahren von Anne Frank – Kurzführung
           im Museum Judengasse.
                                                                         Anlässlich des Anne Frank Tages ist der Eintritt ins Museum frei.

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Veranstaltungen                              Veranstaltungen

Di 18. Jun 2019         Museum Judengasse,         Performance
19.00 Uhr               Battonnstraße 47

                                                                                                                           Mordechai Gebirtig / Public Domain
      „S’BRENT“
 MORDECHAI GEBIRTIG,
 VATER DES JIDDISCHEN
        LIEDES
Buchvorstellung und Multimedia-Vortrag mit dem Autor Uwe von Seltmann

Mit seinen Liedern verlieh der jiddische Dichter und Musiker Mordechai
Gebirtig den Jüdinnen und Juden Osteuropas eine poetische Stimme.
Gebirtig wurde 1942 von den Nationalsozialisten ermordet. Doch rund
170 seiner Gedichte und Lieder haben die Schoa überlebt. Bis heute
werden sie als Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur gesungen und inter-
pretiert. Gebirtigs bekanntestes Lied „S’brent“ war während der NS-
Herrschaft die inoffizielle Hymne jüdischer Widerstandskämpfer und
wird heute in Israel zum Holocaust-Gedenktag angestimmt.
„Es brennt“ heißt auch die erste deutschsprachige Biografie Mordechai
Gebirtigs – eine Pionierarbeit und ein Buch gegen das Vergessen. Viele
seiner Lieder wurden hierfür erstmals ins Deutsche übertragen. Auf der
Grundlage von Archivrecherchen in Europa, Israel und den USA erzählt

                                                                                            Uwe von Seltmann © Yura Drug
der Autor Uwe von Seltmann vom Leben und Werk des Krakauer Poeten.
Liedtexte, Fotos und Dokumente illustrieren das Buch und nehmen Sie
mit auf eine musikalische und literarische „Reise ins Jiddischland“. //

In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt

Um Anmeldung wird gebeten unter: info@juedischesmuseum.de

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro

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Veranstaltungen                                                          Veranstaltungen

Do 27. Jun 2019        Goethe-Universität Frankfurt         Vortrag
18.00 Uhr c.t.         IG Farbenhaus, Raum IG 311

                  JUDENHASS
                 IM INTERNET
Antisemitismus als kulturelle Konstante und kollektiver Gefühlswert
Vortrag mit Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel

Weltweit nimmt die öffentliche Verbreitung von Antisemitismus über
das Internet drastisch zu. Dabei zeigt sich, dass uralte judenfeindliche
Stereotype sich mit neuen Konzeptualisierungen verbinden. Die Basis
von Judenhass ist hingegen unabhängig von politischen, sozialen, ideo-
logischen und ökonomischen Faktoren. Sie besteht in einem kulturellen

                                                                                                                                       Hintergrundbild © Verlag Hentrich & Hentrich
Gefühlswert, der auf der Wahnvorstellung fußt, Juden seien das Übel in
der Welt. Anhand zahlreicher Beispiele aus der Internet-Kommunika-
tion, die in einer Langzeit-Studie erhoben und ausgewertet wurden,
erörtert der Vortrag, dass sich zwar oberflächliche Formen und kommu-
nikative Prozesse im digitalen Zeitalter verändern, der alte kollektive
Hass gegenüber Juden jedoch ungebrochen fortwirkt. Dabei zeigt sich,
dass Antisemitismus nicht bloß ein Vorurteilssystem ist, sondern über
Sprachgebrauchsmuster ständig reproduziert wird und im kollektiven
Bewusstsein lebendig bleibt. Auch die Erfahrung der Schoa hat diese
Tradition nicht gebrochen.

Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel ist Antisemitismusforscherin am
Institut für Sprache und Kommunikation der TU Berlin. 2019 erscheint
ihr Buch „Judenhass im Internet“ im Verlag Hentrich & Hentrich. //

Eine Kooperation der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen
Museums Frankfurt mit dem Förderverein des Fritz Bauer Instituts e.V.
                                                                           Um Anmeldung wird gebeten unter: info@juedischesmuseum.de

                                                                           Eintritt frei

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Veranstaltungen                                 Veranstaltungen

Di 13. Aug 2019        Museum Judengasse,            Rothschild-
19.00 Uhr              Battonnstraße 47              Dinner

          DINIEREN WIE DIE
            ROTHSCHILDS
Kulinarisches und Anekdotisches aus der Judengasse

Auch dieses Jahr heißt es wieder „Zu Tisch!“ im Museum Judengasse.
Wir laden zu unserem alljährlichen Rothschild-Dinner ein: Frankfurter
Lokalkolorit abgeschmeckt mit historisch verbrieften Beigaben. Zwar
wohnten die Nachkommen von Gutle und Amschel Mayer Rothschild
in prachtvollen Schlössern, aber die Lebensgewohnheiten der Eltern
in der Judengasse hatten doch eine starke Prägung in der Familientra-

                                                                                               Ankündigung Rothschilddinner © Formfellows
dition hinterlassen.

Die Gaumenfreuden werden mit Geschichten aus dem Leben der
Rothschilds, ihrer Nachbarn und Bekannten aus der Judengasse garniert.
An diesem Abend verwöhnt uns wieder das experimentierfreudige und
gourmethistorisch aufgeschlossene Team von Damoisy. Gereicht wird
ein nicht-koscheres Drei-Gänge-Menü mit vegetarischem Bratling, See-
hecht oder Poulardenbrust als Hauptspeise. //

Eine Kooperation mit Damoisy Catering

Tickets: 50 Euro pro Person inkl. Speisen und Getränke, bis 4. August 2019
im Museum Judengasse erhältlich.

Bitte beachten Sie, dass Reservierungen leider nicht möglich sind.

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Veranstaltungen                               Veranstaltungen

So 18. Aug 2019        Westend-Synagoge,                    Rundgang
11.00 – 12.30 Uhr      Freiherr-vom-Stein-Straße 30

                                                                                           Westend-Synagoge, Ansicht Freiherr-vom-Stein-Strasse
              DAS JÜDISCHE
                WESTEND

                                                                                           © Jüdische Gemeinde Frankfurt
Ein Rundgang mit Gabriela Schlick-Bamberger

Ebenso wie das Ostend wurde auch das im späten 19. Jahrhundert ent-
standene Westend von seinen jüdischen Bewohnerinnen und Bewoh-
nern geprägt. Hier befanden sich nicht nur die prächtigen Wohnhäuser
der bekannten Familien Frank und Goldschmidt-Rothschild. Hier ent-
standen auch neue Gemeindeeinrichtungen, wie etwa die 1910 einge-
weihte Westend-Synagoge. Die Stadtführung betrachtet das heutige
Gemeindezentrum, Stolpersteine und Denkmäler, Wohnhäuser und
Villen und thematisiert die „Arisierung“ und den Raub jüdischen Eigen-
tums sowie die Emigration und Deportation der Jüdinnen und Juden,
die einst hier lebten. //

Der Rundgang mit Gabriela Schlick-Bamberger dauert etwa zwei Stunden
und endet vor der Westend-Synagoge.

Um Anmeldung wird gebeten unter: info@juedischesmuseum.de

Teilnahmegebühr: 10 Euro

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Veranstaltungen                               Veranstaltungen

Fr 23. – So 25.       Nizza-Ufer am Untermainkai und
Aug 2019              Museum Judengasse, Battonnstr. 47

                                                                                                                                                  Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
     MUSEUMSUFERFEST

                                                                                                                                                  Eindrücke vom Museumsuferfest 2018
      23. – 26. AUG 2019
Auch dieses Jahr begehen wir das Museumsuferfest und laden zu einem
vielseitigen Programm an zwei Orten ein. Besuchen Sie uns an unserem
neuen Museumsstand am Nordufer, Höhe Main Nizza, sowie in unserem
Museum Judengasse.

Hier erwarten Sie kostenlose Führungen zu Festen, Bräuchen und Tra-
ditionen in der Frankfurter Judengasse (Samstag, 14 Uhr), der brisanten
Geschichte des Frankfurter Börneplatzes (Sonntag, 14 Uhr) und dem
Haus der Ewigkeit, dem alten Jüdischen Friedhof an der Battonnstraße
(Sonntag, 15.30 Uhr).

Unser neuer Museumsstand am Nizza-Ufer macht derweil Lust auf das
neue Jüdische Museum. Wir präsentieren uns mit fröhlichen Klängen,

                                                                                            Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
einem Mitmach-Parcours voller Überraschungen und unserem beliebten
Kreativworkshop „Hebräisch in 10 Minuten“ für Erwachsene, Familien
und Kinder sowie einer Rallye für Groß und Klein zu Ariel Schlesingers
Skulptur Untitled auf unserem neuen Museumsvorplatz.

                                                                                            Eindrücke vom Museumsuferfest 2018
Kulinarisch verwöhnt Sie in diesem Jahr unser neues Museumsrestaurant
FLOW DELI mit hausgemachten Köstlichkeiten, die Ihnen das Wasser im
Munde zusammenlaufen lassen werden. //

                                   44                                           45
Kinderprogramm

      KINDERPROGRAMM

        KREATIV IM
    MUSEUM UND UNTER
      FREIEM HIMMEL

                                                                               Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
  Infos und Anmeldung per E-Mail an: kinder.jmf@stadt-frankfurt.de oder
telefonisch bei Kathrin Schön, Tel.: 069-212 47747 oder Tel.: 069-212 74237.

                       Kosten: 6 Euro inkl. Material

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Kinderprogramm                                                                                                        Kinderprogramm

                                                                                                                                     DETEKTIVE IM
                                                                                                                                       MUSEUM

                                                                 Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
                                                                                                                                   So 02. Jun 2019 / 14.00 – 16.00 Uhr
                                                                                                                                ↗ Museum Judengasse, Battonnstraße 47

                                                                 Kinderprogramm im Museum Judengasse
                                                                                                                       Geh mit uns auf Spurensuche und entdecke geheime Orte im Museum
                                                                                                                       Judengasse. Bei unserem spannenden Quiz helfen die Tipps von Blüm-
                                                                                                                       chen und Simon, zwei Kindern aus der Judengasse. Mit dem iPad und
                                                                                                                       Deinem Detektiv-Kit findest Du mit Deinem Team Antworten auf kniff-
                                                                                                                       lige Fragen. Freu Dich auf einen spannenden Nachmittag und sichere
                                                                                                                       Dir ein echtes Detektiv-Zertifikat. //

    SCHABBAT SCHALOM

                                                                                                                                                                                  Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
            So 05. Mai 2019 / 14.00 – 16.00 Uhr
         ↗ Museum Judengasse, Battonnstraße 47

                                                                                                                                                                                  Kinderprogramm im Museum Judengasse
Jeden Freitagabend beginnt für Jüdinnen und Juden auf der ganzen
Welt der Schabbat. Woche für Woche kommen Familie und Freunde
zusammen, um den Beginn ihres Ruhetags zu feiern. Eine große Mahl-
zeit, Gebete und Gesänge sorgen dafür, dass es auch für Kinder nicht
langweilig wird. Finde bei unserem Workshop heraus, was eine Challa
ist, wer den Kiddusch macht und warum man zum Ausklingen des
Schabbats an einer Gewürzbüchse schnuppert. Mit viel Fantasie ent-
wirfst Du am Ende des Workshops Deine eigenen leuchtenden Schab-
bat-Kerzen. //

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Kinderprogramm                               Kinderprogramm

            KOSCHERE
          GUMMIBÄRCHEN
             So 07. Jul 2019 / 14.00 – 16.00 Uhr
          ↗ Museum Judengasse, Battonnstraße 47

                                                                                         Jakob Nussbaum, Mainufer mit Blick auf die alte Brücke, 1903
Ist ein Cheeseburger koscher? Was gehört in einen Schabbat-Eintopf?
Wie feiern Muslime das Zuckerfest? Gibt es für sie andere Gummibär-
chen? Und essen alle Christen freitags Fisch? Gemeinsam entdecken wir
viele verschiedene Bräuche und Vorschriften rund ums Essen und pro-
bieren, wie sie schmecken. Mit von der Partie sind dabei auch leckere
koschere Süßigkeiten... //

                                                                                         © Jüdisches Museum Frankfurt
         KÜNSTLER UNTER
          FREIEM HIMMEL
             So 04. Aug 2019 / 14.00 – 16.00 Uhr
          ↗ Museum Judengasse, Battonnstraße 47

Raus aus dem Museum, rein in die Stadt! Lernt mit uns den Frankfurter
Maler Jakob Nussbaum kennen und erfahrt mehr über seine Freilicht-
malerei in unserem Kreativworkshop. Mit Skizzenblock und Farben
suchst Du Dir Dein Lieblingsmotiv und lernst, unter freiem Himmel
mitten in der Stadt zu zeichnen. Ein Angebot für große und kleine
Künstler mit ihrer ganzen Familie. //

                                  50                                          51
Kinderprogramm                                                         Kinderprogramm

            SOMMERFERIEN                                                                  SATOURDAY-
              IM MUSEM                                                                    PROGRAMM

            WAHRHEITEN                                                   An jedem letzten Samstag im Monat öffnen die Frankfurter Museen ihre

          UND NARRHEITEN                                                 Türen für Groß und Klein. Kinder und Erwachsene können Zukunfts-
                                                                         bilder entwerfen, Zeitreisen erleben, verschiedene Angebote an der fri-
                                                                         schen Luft erproben oder einfach den freien Eintritt genießen. Kostenlos
                                                                         finden spezielle Führungen, Workshops und andere Aktionen statt.
                       Sommerferienspiele
           Di 02. – Fr 05. Jul 2019 / 10.00 – 14.00 Uhr                  Das Jüdische Museum beteiligt sich an dem Satourday-Programm mit
           ↗ Museum Judengasse, Battonnstraße 47                         spannenden Workshops für die ganze Familie. //

Verbringt Eure Ferien im Museum! Bei dem einwöchigen Theaterwork-        Das jeweilige Programm finden Sie auch auf unserer Website unter:
shop im Museum Judengasse lernt Ihr die drei lustigen Narren Hacivat,    www.juedischesmuseum.de
Karagöz und Zippe kennen. Sie verbinden die türkische Tradition des
Schattenspiels mit der ostjüdischen Erzählung von den Narren aus
Chelm. In unserem Theaterworkshop entwickelt Ihr Euer eigenes Schat-
tentheaterspiel mit neuen Figuren und Geschichten aus verschiedenen
Kulturen und Traditionen. Am Ende der Woche führt Ihr Euer eigenes
Theaterstück im Museum Judengasse auf. //

Die Teilnahme am Ferienprogramm ist kostenfrei.

Bitte melden Sie Ihre Kinder für die Ferienspiele per E-Mail an unter:

                                                                                                                                             © Jüdisches Museum Frankfurt
dilara.kanbicak@stadt-frankfurt.de

                                                                                                                                             Foto: Norbert Miguletz
                                     52                                                                     53
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                                                           SIE UNS
                                                                       FÖRDERVEREIN

                                                        UNTERSTÜTZEN

 Andreas von Schoeler, Vorsitzender des Fördervereins
 Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
Förderverein                                                               Förderverein

             FÖRDERVEREIN                                                  Doch eine angemessene Ehrung dieser von den Nationalsozialisten ver-
                                                                           folgten herausragenden Persönlichkeit ist bisher nicht erfolgt. Das wollen
                                                                           wir ändern. Nicht nur durch die regelmäßige Verleihung dieses Preises,
                                                                           sondern auch durch eine Reihe weiterer Aktivitäten, über die wir Sie
                                                                           natürlich informieren werden.
                ENGAGIEREN                                                 Wir engagieren uns ebenfalls im Zusammenhang mit der Museumser-

                  SIE SICH                                                 öffnung auch bei der Ausstattung des neuen Gebäudes. An der Außenfas-
                                                                           sade des neuen „Lichtbaus“ wird eine der Stadt zugewandte Medienwand
                                                                           errichtet. Dies gibt dem Museum die Möglichkeit, für seine Ausstellun-
                                                                           gen, Veranstaltungen und sonstige Aktivitäten in einer attraktiven und
Liebe Freundinnen und Freunde des Jüdischen Museums,                       weithin wahrnehmbaren Weise zu werben. Da der städtische Etat für
                                                                           diese Medienwand nicht ausreichte, haben wir beschlossen, sie mit Mitteln
neben dem Veranstaltungsprogramm, das Ihnen in diesem Heft vorge-          des Fördervereins zu finanzieren.
stellt wird, steht unsere Arbeit natürlich ganz im Zeichen der Vorberei-
tung der Museumseröffnung. Mit dieser Eröffnung wollen wir eine neue       Ich möchte Ihnen für Ihr Engagement im Freundeskreis des Museums
Tradition begründen. Der Vorstand hat beschlossen, zukünftig regelmä-      sehr herzlich danken und bitte Sie, in Ihrem Freundes- und Bekannten-
ßig in einem zweijährigen Rhythmus einen Preis für Persönlichkeiten        kreis für uns zu werben. In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
zu vergeben, die Mut und Haltung auf Themengebieten gezeigt haben,
die für das Jüdische Museum Frankfurt wichtig sind (z. B. Kampf gegen
Antisemitismus, Schutz von Minderheiten, Dialog und Verständigung          Ihr
zwischen unterschiedlichen Religionsgemeinschaften, Vermittlung von        Andreas von Schoeler
jüdischer Kultur und Geschichte, Verteidigung des Existenzrechts des
Staates Israel oder die Forschung auf diesen Gebieten etc.). Ausnahms-
weise können auch Organisationen ausgezeichnet werden. Diesem Preis
werden wir den Namen „Ludwig Landmann Preis für Mut und Haltung“
geben. Wir wollen damit an Ludwig Landmann, Oberbürgermeister der
Stadt Frankfurt am Main von 1924 bis 1933, erinnern.

Ludwig Landmann hat sich nicht nur um die wirtschaftliche, soziale und
gesellschaftliche Entwicklung Frankfurts in den Jahren nach dem Ers-
ten Weltkrieg verdient gemacht. Er ist wegen seiner jüdischen Herkunft
auch von den Nationalsozialisten verfolgt worden, musste sein Amt nie-
derlegen, schließlich Deutschland verlassen und ist im Exil in den Nie-
derlanden an Hunger gestorben. Obwohl Landmanns visionäre Kraft
und seine Entscheidung, Ernst May als Siedlungsdezernenten und Bruno
Asch als Stadtkämmerer zu berufen, das „Neue Frankfurt“ ermöglicht
und geprägt hat, ist seiner auch in den Jahren nach dem Krieg in Frank-
furt wenig gedacht worden. Erst im Jahre 1987 wurden seine Gebeine
nach Frankfurt überführt und ein Ehrengrab wurde für ihn eingerichtet.

                                   56                                                                          57
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                                                           ZU UNS
                                                       SO KOMMEN SIE
                                                                       INFORMATIONEN

 Gesprächsabend, Blick auf das Podium
 Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
Informationen                                                                                                                Informationen

                BESUCHER-                                                                                                  EINTRITTSPREISE                            am 07.05., 07.06., 04.07. und 02.08.
                                                                                                                                                                      um jeweils 18.00 Uhr statt. Anmel-

               INFORMATION                                                                                                 Erwachsene: 6 Euro
                                                                                                                           Beeinträchtigte ab 50% GdB,
                                                                                                                                                                      dungen sind erforderlich unter:
                                                                                                                                                                      christine.wern@stadt-frankfurt.de
                                                                                                                           Gruppen ab 15 Personen: 3 Euro
                                                                                                                           Studierende: 3 Euro
                                                                                                                           Unter 18 Jahre: frei                       KINDERPROGRAMM /
                                                                                                                           Audioguide: 2 Euro                         KINDERGEBURTSTAGE
                                                                                                                           Freier Eintritt am letzten Samstag
                                                                                                                           im Monat („Satourday“)                     Anmeldung unter:

                                                                     Foto: Norbert Miguletz © Jüdisches Museum Frankfurt
                                                                                                                                                                      Tel.: 069-212 47747 bei Kathrin
                                                                                                                                                                      Schön oder Tel.: 069-212 74237 /
                                                                                                                           FÜHRUNGEN                                  E-Mail: kinder.jmf@stadt-frankfurt.de

                                                                                                                           Führung Gruppen
                                                                                                                           (pauschal zzgl. Eintritt): 50 Euro         IMPRESSUM

                                                                     Foyer des Museums Judengasse
                                                                                                                           Führung Schüler*innen
                                                                                                                           (pro Person inkl. Eintritt): 3 Euro        Direktorin: Dr. Mirjam Wenzel
                                                                                                                           Öffentliche Führung                        (V.i.S.d.P.)
                                                                                                                           (unentgeltlich zzgl. Eintritt):            Redaktion: Sarah Mirjam Fischer,
                                                                                                                           Di 18 Uhr und So 14 Uhr                    Julia Zinser-Hofmann
                                                                                                                           sowie nach Vereinbarung                    Lektorat: Miriam Anna Loy
                                                                                                                                                                      Corporate Design & Gestaltung:
                                                                                                                           Führungen durch das Museum                 Markwald Neusitzer Identity
                                                                                                                           Judengasse, die Erinnerungsstätte          Druck: Pöge Druck, Leipzig
                                                                                                                           an der Großmarkthalle und über die         Erscheinungsweise:
                                                                                                                           jüdischen Friedhöfe Battonnstraße          Januar, Mai, September,
↗ Jüdisches Museum                     ↗ Museum Judengasse                                                                 und Rat-Beil-Straße sind auch wäh-         Auflage: 8.000
Untermainkai 14/15                     Battonnstraße 47                                                                    rend der Schließung des Jüdischen
60311 Frankfurt                        60311 Frankfurt                                                                     Museums zu buchen unter:                   Mit freundlicher Unterstützung
Tel.: 069-212 35000                    Tel.: 069-212 70790                                                                 Tel. 069-212 74237 oder E-Mail:            der Evonik Industries AG, Museums-
                                                                                                                           pz-ffm@stadt-frankfurt.de                  ufer Frankfurt und der Stadtwerke
Das Jüdische Museum ist derzeit        Di 10.00 – 20.00 Uhr                                                                                                           Frankfurt am Main
wegen Sanierung und Erweiterung        Mi bis So 10.00 – 18.00 Uhr                                                         Bitte melden Sie Führungen min-
geschlossen. Es gilt daher folgende    Montags geschlossen                                                                 destens zwei Wochen vor dem
Postadresse:                                                                                                               geplanten Termin an.
Jüdisches Museum Frankfurt             RMV-Haltestelle Börneplatz
Stadtverwaltung – Amt 45 J                                                                                                 Öffentliche Führungstermine
Postfach                                                                                                                   durch die Erinnerungsstätte an der
60275 Frankfurt am Main                                                                                                    ehemaligen Großmarkthalle finden

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     Moritz Daniel Oppenheim, Moses mit den Gesetzestafeln, 1817/ 1818, Öl auf Leinwand, 197 x 130 cm, Dauerleihgabe der Adolf und
     Luisa Haeuser Stiftung für Kunst und Kulturpflege, Foto: Herbert Fischer © Jüdisches Museum Frankfurt

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                         Tora-Vorhang, 1866, Samt mit Metallfadenstickerei, 285 x 196 cm, Leihgabe der Jüdischen Gemeinde
                         Frankfurt, Foto: Herbert Fischer © Jüdisches Museum Frankfurt
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