PROGRAMMVORSCHAU AUGUST - DEZEMBER 2020 - Presseinformation - MKG Hamburg

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PROGRAMMVORSCHAU AUGUST - DEZEMBER 2020 - Presseinformation - MKG Hamburg
Presseinformation                                                             Steintorplatz
                                                                              20099 Hamburg
                                                                              www.mkg-hamburg.de

PROGRAMMVORSCHAU                                                              #mkghamburg

AUGUST – DEZEMBER 2020                                                        PRESSEKONTAKT
                                                                              Michaela Hille
                                                                              Lena Drobig
                                                                              T +49 (0)40 428134-800/-801
                                                                              presse@mkg-hamburg.de
Hamburg, 29. Juli 2020 – Auch im MK&G führten die Corona-bedingten
Einschränkungen zu notwendigen Anpassungen des Ausstellungs-                  PRESSEBILDER
                                                                              Download unter
programms. Anbei finden Sie eine aktualisierte Übersicht über alle            www.mkg-hamburg.de/presse
kommenden Ausstellungen und Projekte. Alle Informationen sind auch            oder auf Anfrage
online unter www.mkg-hamburg.de verfügbar.
                                                                              ÖFFNUNGSZEITEN
                                                                              Di–So 10–18 Uhr
                                                                              Do 10–21 Uhr

                                                                              EINTRITT
                                                                              12 € / ermäßigt 8 €
                                                                              Donnerstag ab 17 Uhr 8 €
                                                                              unter 18 Jahren frei

AUSSTELLUNGEN & PROJEKTE
SUSANNE KRIEMANN
FOTOGRAFIE NEU ORDNEN: GESTRÜPP
7. August 2020 bis 31. Januar 2021
Pressetermine am 6. August 2020 (auf Anfrage)
                                                                              Susanne Kriemann (*1972), Gessenwiese,
Susanne Kriemann (*1972) befasst sich in ihrer künstlerischen Praxis mit      Kanigsberg, 2017-2020, Ausstellungs-
                                                                              ansicht, Wilfried Lentz Galerie Rotterdam,
radioaktiver Strahlung und den Auswirkungen der Zivilisation auf die Natur.   © Susanne Kriemann, Foto: Tor Jonsson
Unter dem Titel Fotografie neu ordnen: Gestrüpp stellt die Künstlerin zwei
Werkkomplexe vor und setzt diese in Dialog mit historischen Fotografien
und Drucken aus dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G).
In ihrer Arbeit Gessenwiese, Kanigsberg (2017–2020) nutzt sie neben der
Fotografie auch historische Druckverfahren wie die Heliogravüre. Für die
zweite Serie Mngrv (2018–2020), die eigens für die Schau entstanden ist,
ließ sich Susanne Kriemann von Naturselbstdrucken der Botaniker
Constantin von Ettingshausen (1826–1897) und Alois Pokorny (1826–1886)
inspirieren: Sie erstellt Drucke nach fotografischen Vorlagen von Mangro-
venpflanzen, in die sie Teile und Strukturen von Plastikmüll eindruckt, den
sie in den Mangrovenwäldern in Süd- und Südostasien sammelte. Ihre
beiden Serien ergänzt sie – geleitet vom Motiv des Gestrüpps – um etwa
40 Heliogravüren, Pigment-, Gummi- und Naturselbstdrucke aus der
Sammlung Fotografie des MK&G.

                                                                              PROGRAMMVORSCHAU
                                                                              AUGUST – DEZEMBER 2020

                                                                              29. Juli 2020

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PROGRAMMVORSCHAU AUGUST - DEZEMBER 2020 - Presseinformation - MKG Hamburg
DIE SPRACHE DER MODE
14. August 2020 bis auf Weiteres
Pressetermine auf Anfrage
Unter dem Titel Die Sprache der Mode präsentiert das Museum für Kunst
und Gewerbe Hamburg (MK&G) seine jüngsten zeitgenössischen Neu-
erwerbungen für die Sammlung Mode und Textil und weitere herausragen-
de Objekte – darunter Entwürfe etablierter Designer*innen wie Walter
Van Beirendonck, Coco Chanel, Jean-Charles de Castelbajac, Jean-Paul
Gaultier, Tom Ford, Karl Lagerfeld oder Martin Margiela und aufstrebender
Nachwuchsdesigner*innen wie Edda Gimnes und Flora Miranda Seierl. Die
Ausstellung beleuchtet die Bedeutung von Text auf Modeerzeugnissen
und widmet sich mit über 35 Exponaten aus dem 19. Jahrhundert bis heute
                                                                              aw collection 2020-2021, Walter Van
dem spielerischen Umgang mit Sprache und der facettenreichen Gestal-          Beirendonck (*1957), W.A.R. - Walter
tung von Markennamen oder Logos, politischen Botschaften und Typo-            About Rights, ‘I hate fashion copycats',
                                                                              MK&G, Eigentum der Stiftung Hamburger
grafie im Modedesign.                                                         Kunstsammlungen, Foto: Dan Lecca for
                                                                              Walter Van Beirendonck

FUNKTION UND VIELFALT
GRAFIKDESIGN IM MK&G
bis Herbst 2020
Pressetermine auf Anfrage
Grafikdesign: das ist der Druck oder die Zeichnung, die eine konkrete         Unbekannt, Herzogin und vornehme Dame
Funktion im Alltag hat – von der Briefmarke zur Urkunde, von der Illustra-    aus Venedig auf Stelzpantoffeln, um 1600,
                                                                              Modezeichnung, Gouachemalerei auf
tion zur Entwurfszeichnung, vom Ornamentstich zur Typografie. Die Aus-        Pergament, MK&G, Foto: Public Domain
stellung zeigt erstmals einen Querschnitt durch die Vielfalt der grafischen
Sammlung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G). 140
Exponate, chronologisch geordnet in 22 kleinen Kapiteln, präsentieren
exemplarisch einzelne Sammelgebiete. Die Auswahl erstreckt sich von
prächtigen mittelalterlichen Initialen, Ornamentstichen und repräsenta-
tiven Ansichten aus der Renaissance bis hin zu reichen Dekorations-
entwürfen des 19. Jahrhunderts. Das 20. Jahrhundert ist u.a. mit Ent-
würfen zur Typografie und Reklame aus der Bauhauszeit vertreten. Aber
auch Modezeichnungen, Buchtitel, Website-Layouts oder politische
Grafik werden gezeigt.

                                                                              PROGRAMMVORSCHAU
                                                                              AUGUST – DEZEMBER 2020

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PROGRAMMVORSCHAU AUGUST - DEZEMBER 2020 - Presseinformation - MKG Hamburg
FREIRAUM – OFFENER PROJEKTRAUM &
TREFFPUNKT
ab 5. September 2020
Pressetermine auf Anfrage
                                                                             Raumansicht, Foto: Henning Rogge
Der Freiraum, im Herzen des Hauses gelegen, ist der neue Treff-, Pausen-,
und Projektraum für die Mitarbeiter*innen und Besucher*innen des
Museums sowie für Nachbar*innen und Reisende. Der Freiraum ist kosten-
frei während der Öffnungszeiten des Museums zugänglich und lädt
herzlich zum Verweilen, Lesen, Arbeiten und Diskutieren ein. Die Gast-
geber*innen Nina Lucia Groß und Tilman Walther entwickeln in Korrespon-
denz zu den Ausstellungen des Hauses und in Kooperation mit diversen
Akteur*innen aus Hamburg zudem Veranstaltungen, Zusammenkünfte und
Anlässe, die den Raum temporär aktivieren und zur gegenseitigen Ver-
mittlung des Museums und der Gesellschaften der Stadt einladen. Die
Gestaltung des Raumes und somit auch die Nutzungsmöglichkeiten wird
und werden sich, in Zusammenarbeit mit dem Design- und Architektur-
kollektiv ConstructLab, im Laufe der Zeit den Bedürfnissen seiner
Nutzer*innenschaft anpassen und erweitern. Diese Veränderungen,
Diskussionen und Prozesse werden in einem vor Ort zugänglichen Archiv
öffentlich gemacht und kommentierbar sein.

MADE IN CHINA! PORZELLAN
2. Oktober 2020 bis 20. März 2022
Pressetermine auf Anfrage
Made in China – dieses Label ist in der heutigen Warenwelt allgegenwärtig.   Schale mit Dekor einer Lotosblüte,
                                                                             Qing-Dynastie, Yongzheng-Ära (1723–35),
China hat bereits vor Jahren Deutschland als Exportweltmeister und die       Porzellan glasiert, Aufglasurfarben der
USA als größte Handelsnation abgelöst. Der seit Jahrtausenden unüber-        famille rose, MK&G, Foto: Jörg Arend

troffene Exportschlager aus China ist aber kein T-Shirt, Smartphone oder
Computer, sondern Porzellan. Das sogenannte weiße Gold hat eine über
3000-jährige Geschichte. In Europa gelang die Entwicklung einer
Porzellan-Rezeptur erst Anfang des 18. Jahrhunderts, mit weitreichenden
Folgen für den globalen Porzellanhandel. Was macht Porzellan so
besonders, dass Fürsten, Kaiser, Könige seit Jahrtausenden dafür
schwärmen und Milliardär*innen heute Rekordsummen für Spitzenstücke
zahlen? Auf welchen Wegen sind chinesische Porzellane nach Hamburg
und ins Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) gelangt? Mit
etwa 150 Exponaten aus seiner hervorragenden Porzellansammlung geht
das MK&G diesen Fragen nach und beleuchtet außerdem Aspekte wie
Materialität, Funktion und Qualität. Gezeigt werden exquisite Einzelstücke
sowie hochwertige Objekte der Ming- und Qing-Dynastie (1644–1911) von
kaiserlichem Porzellan bis zu Exportware.

                                                                             PROGRAMMVORSCHAU
                                                                             AUGUST – DEZEMBER 2020

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PROGRAMMVORSCHAU AUGUST - DEZEMBER 2020 - Presseinformation - MKG Hamburg
SCHULE DER FOLGENLOSIGKEIT
ÜBUNGEN FÜR EIN ANDERES LEBEN
6. November 2020 bis 9. Mai 2021
Pressetermine auf Anfrage
Wie sähe ein Leben aus, das möglichst folgenlos bleibt? Könnte Folgen-
losigkeit ein neues regulatives Ideal werden, wie Freiheit, oder Gerechtig-   Filmstill (Detail), © Jakob Brossmann

keit, unerreichbar, aber doch erstrebenswert? Welche Auswirkungen
hätte ein solches Streben auf die Gestaltung unseres Alltags, auf die
Wirtschafts- und Sozialordnung, auf unseren Glauben und auf die Art, wie
wir miteinander umgehen? Und welche Vorbilder lassen sich in Gegenwart
und Geschichte finden? Diese Fragen stellt die Schule der Folgenlosigkeit
im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G), ein künstlerisch-
diskursives Projekt von Friedrich von Borries. In einem Selbstlernraum
können Besucher*innen Entscheidungen abgeben, ihre Hände in Unschuld
waschen oder sich im Nichts-Tun üben – und sich mit den daraus erwach-
senden Konsequenzen konfrontieren. Eine Schausammlung ausgewählter
Objekte aus den Depots und Interventionen in die bestehenden Präsen-
tationen des MK&G öffnen Perspektiven auf historische Vorläufer eines
folgenlosen Lebens. Ergänzt wird das Projekt durch ein digitales Begleit-
und Diskursprogramm in Form einer App sowie das „Stipendium für
Nichtstun“. Die Schule der Folgenlosigkeit ist eine Initiative der HFBK
Hamburg in Kooperation mit dem MK&G.

TOGETHER!
DIE NEUE ARCHITEKTUR DER GEMEINSCHAFT
20. November 2020 bis 14. März 2021
Pressetermine auf Anfrage
EINE AUSSTELLUNG DES VITRA DESIGN MUSEUMS, KURATIERT VON ILKA                 Moriyama House, Tokio. Office of Ryue
                                                                              Nishizawa, Tokio, 2005. © Dean Kaufman
UND ANDREAS RUBY SOWIE EM2N

Wohnraum ist eine knappe Ressource – das wird in den letzten Jahren
immer deutlicher. Die Immobilienpreise in den Metropolen steigen und
klassische Konzepte des Wohnungsbaus können dem Bedarf nicht mehr
gerecht werden. Diese Herausforderungen haben eine stille Revolution in
der zeitgenössischen Architektur ausgelöst: das Bauen und Wohnen im
Kollektiv. Together! Die Neue Architektur der Gemeinschaft ist die erste
Ausstellung, die dieses Thema umfassend beleuchtet und räumlich erfahr-
bar macht. Anhand von Modellen, Filmen und einer Cluster-Wohnung im
Maßstab 1:1 präsentiert das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
(MK&G) in Kooperation mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Hamburg (BSW) eine Vielzahl von Beispielen aus Europa, Asien und den
USA. Historische Vorläufer veranschaulichen zugleich die Geschichte der
gemeinschaftlichen Architektur – von den Reformideen des 19. Jahrhun-
                                                                              PROGRAMMVORSCHAU
                                                                              AUGUST – DEZEMBER 2020

                                                                              29. Juli 2020

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PROGRAMMVORSCHAU AUGUST - DEZEMBER 2020 - Presseinformation - MKG Hamburg
derts bis hin zur Hippie- und Hausbesetzer*innenszene, die mit dem Slogan
„Make love, not lofts“ antrat. Die Kurator*innen Ilka und Andreas Ruby
erweitern im Auftrag der BSW die bestehende Ausstellung des Vitra
Design Museums um einen zusätzlichen Teil, der sich mit der Situation des
genossenschaftlichen Wohnens in Hamburg auseinandersetzt. Präsentiert
werden Ergebnisse des Konzeptfindungsverfahrens „Wohnen – und was
noch?“ und Ideen, wie genossenschaftliche Siedlungen der 1950er bis
1970er Jahre an heutige Bedürfnisse angepasst werden können.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN
ANSCHRIFT
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Steintorplatz, 20099 Hamburg
T +49 (0)40 428 134-880
service@mkg-hamburg.de
www.mkg-hamburg.de

EINTRITT
12 € / ermäßigt 8 €, Donnerstag ab 17 Uhr 8 € / unter 18 Jahren frei

ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr, Donnerstag 10-21 Uhr
1. und 2. Weihnachtstag, Neujahr: 12-18 Uhr
Ostersonntag, Ostermontag, Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Pfingst-
montag, Tag der Deutschen Einheit, Tag der Reformation: 10-18 Uhr
geschlossen: montags, 1. Mai, Heiligabend und Silvester

KUNSTMEILE HAMBURG – 5 HÄUSER, 1 TICKET
3-Tage-Kunstmeilenpass: 25 Euro, ermäßigt 19 Euro
12-Monats-Kunstmeilenpas: 36 Euro, ermäßigt 22 Euro
www.kunstmeile-hamburg.de

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                                                                            AUGUST – DEZEMBER 2020

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