Projekt zur Ausbildung kultursensibler Behandlungsassistent:innen - Eine Anleitung zum Nachahmen - ePunkt eV Bürgerkraftwerk ...
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Projekt zur Ausbildung kultursensibler Behandlungsassistent:innen Eine Anleitung zum Nachahmen 1 Gefördert von der Possehl-Stiftung
INHALTSANGABE Einleitung Einleitung 1. Einleitung: ePunkt e.V. - Über uns S. 3 - Inhaltsangabe - Inhaltsangabe - Über uns 2. Das Projekt TiWu: - Über uns 2.1 Die gesellscha�liche Situa�on S. 4 2.2 Ziel des Projektes S. 5 Das Projekt Das Projekt 2.3 Das Konzept: Daten und Fakten S. 6 - Situa�on - Situa�on - Ziel - Ziel 2.4 Akteure - Konzept - Konzept • Die Steuerungsgruppe S. 7 - Akteure - Akteure • Teilnehmende S. 8 • Dozent:innnen S. 9 Durchführung Durchführung • Projektkoordina�on S. 10 - Rahmen- - Rahmen- bedingungen • Prak�kant:innen S. 10 ePunkt e.V. bedingungen - Inhalte - Inhalte 3. Durchführung - Formate - Formate - Prüfungen 3.1 Rahmenbedingungen (Input) 3.2 Inhalte S. 11 WER WIR SIND UND WAS WIR TUN - Prüfungen - Feste - Feste - Evalua�on - Evalua�on • Au�au der Seminareinheiten S. 12 • Methoden der psychotherapeu�schen Behandlung S. 14 Der Lübecker Verein ePunkt e.V. ist Bürgerkra�werk und Freiwilligenagentur zugleich. Der Abschluss • Krankheitsbilder S. 15 - Fazit Abschluss • Zusatzkompetenzen S. 16 Verein stärkt, ermöglicht und ini�iert soziales Engagement, und in seiner Funk�on als Agentur - Fazit - Materialien - Materialien 3.4 Formate vermi�elt, berät, begleitet, unterstützt, qualifiziert und evaluiert er dieses Engagement. - Impressum - Impressum • Exkursionen S. 17 Die Basis der Arbeit von ePunkt sind die Menschenrechte. Leitend ist dabei die freiheitlich- - Dank - Dank • Seminare (Wochenenheiten) S. 18 demokra�sche Grundordnung. Der Verein ist kunden- und serviceorien�ert und unabhängig • Samstagseinheiten S. 19 von Trägern, Parteipoli�k und Weltanschauung. ePunkt sieht sich als Schni�stelle zwischen • Hinweise zu den Einheiten S. 20 freiwilligen und hauptamtlichen Mitarbeiter:innen von Vereinen, Ini�a�ven und sozialen 3.4 Prüfungen S. 21 Einrichtungen und ermu�gt, berät, und qualifiziert Menschen, sich in ihrem Gemeinwesen 3.5 Feste (Anerkennungskultur) S. 22 einzubringen. 3.6 Evalua�on und Qualitätsmanagement S. 23 ePunkt unterstützt Organisa�onen, Verwaltung und Wirtscha� darin, sich für Engagierte zu 3.7 Ergebnisse der Evaluierungen S. 24 öffnen und soziales Engagement möglich zu machen. Der Verein unterstützt bestehende und 4. Abschluss entwickelt neue Projekte, besonders in den Bereichen Bildung, Inklusion, 4.1 Fazit S. 25 Flüchtlingsengagement, Demokra�e, Klimaschutz und Nachbarscha�. 4.2 Materialsammlung - Hinweise für Teilnehmer:innen S. 26 Mit Beginn der Ankun� vieler Geflüchteter 2015 entstand die Idee zu dem Projekt „Erste Hilfen für �efe Wunden“. - Evalua�on S. 28 - Feedback S. 29 - Zwischenprüfung S. 30 - Abschlussprüfung S. 32 - Fallbeispiele S. 33 - Hausaufgaben S. 34 - FAQ für Teilnehmende S. 36 - Vokabelliste S. 39 4.3 Impressum S. 40 2 4.4 Danksagung S.41 3
DIE GESELLSCHAFTLICHE ZIEL DES PROJEKTS Einleitung Einleitung - Inhaltsangabe - Über uns SITUATION Ziel des Projektes ist es, Menschen mit zent:innen werden zudem auf Seiten des - Inhaltsangabe - Über uns Migra�onshintergrund oder Fluchtge- psychosozialen Fachpersonals Hemm- Verschiedenen Studien zufolge leiden die sich auf neue und unbekannte Situa�- schichte zu kultursensiblen Behandlungs- schwellen abgebaut und die Bereitscha�, Das Projekt Das Projekt assistent:innen für geflüchtete Menschen sich in der Versorgung von Geflüchteten zu - Situa�on Asylbewerber und Geflüchtete vermehrt onen einstellen müssen und zum anderen - Situa�on auszubilden. Den Teilnehmenden wird engagieren, vergrößert. - Ziel unter Pos�rauma�schen Belastungsstö- auf die geflüchteten und asylsuchenden - Ziel - Konzept rungen (Steel et al., 2009, Joksimovic Pa�enten und Pa�en�nnen, denen die eine außerordentlich dichte Qualifizierung - Konzept Sie erhalten die Chance, sich bürgerscha�- - Akteure 2008). Behandlungssitua�on fremd, unbekannt, angeboten, die ihnen zusätzliche Arbeits- - Akteure lich in ihrem Fachgebiet zu engagieren und z.T. beängs�gend und beschämend er- marktchancen eröffnet. Sie erlernen Inhal- In einer Studie in Koopera�on mit dem können gleichzei�g von der soziokulturel- te über psychische Erkrankungen, kultur- Durchführung scheinen kann. Der Einsatz einer:s Dol- len Vielfalt der Teilnehmer:innen profi�e- Durchführung Bundesamt für Migra�on und Flüchtlin- - Rahmen- metscher:in allein reicht in dieser sensi- und fluchtspezifische Auswirkungen und - Rahmen- ge wurden bei 40% der 78 zufällig ausge- ren. Und so ist „Erste Hil- bedingungen bedingungen blen Situa�on meist nicht aus, da verei- den Prozess des Dol- - Inhalte wählten Asylantragstellern eine fen für �efe Wunden“ - Inhalte digte Dolmetscher:innen mit der psycho- metschens. - Formate Pos�rauma�sche Belastungsstörung ein Projekt gegensei�- - Formate therapeu�schen Behandlungssitua�on ei- Mit diesen Werkzeugen ger Qualifizierung. In un- - Prüfungen (PTBS) festgestellt ( Gaebel, 2005). - Feste - Prüfungen nerseits und die Behandelnden mit der können sie auch inner- gewöhnlicher Diversität - Feste Die deutschsprachigen Fachgesell- - Evalua�on Anwesenheit einer:s Dolmetschers:in an- halb ihrer Communi�es bekommen die Fachleu- - Evalua�on scha�en für Psychotraumatalogie gehen dererseits o� unvertraut sind. All dies psychische Erkrankun- te in ihren speziellen in ihrer aktuellen Leitlinie sogar von ei- führt dazu, dass eine erfolgreiche Be- Abschluss gen erkennen, die Er- Fachgebieten Einblick in Abschluss ner 50% Prävalenz der PTBS unter handlung von trauma�sierten Flüchtlin- - Fazit krankten begleiten, Versorgungstradi�onen - Fazit Kriegs-, Vertreibungs- und Folteropfern gen mit Bleibeperspek�ve o� nicht ge- - Materialien den Weg zur Therapie und Krankheitsverständ- - Materialien aus (Fla�en et al., 2011). lingt, obwohl die grundsätzliche Bereit- - Impressum ebnen und Therapeu- nis der Fluchtherkun�s- - Impressum - Dank Mit der Fes�gung ihrer sozialen Situa�on scha� zu helfen besonders bei Menschen ten in der „Therapie zu länder . - Dank wächst die Zahl derjenigen Geflüchteten, aus psychosozialen Berufen groß ist. dri�“ unterstützen. Da- Da die Dozent:innen eh- die sich mit Traumafolgestörungen an Aus diesen Gründen wurde von psychia- durch wird eine Lücke renamtlich arbeiten, medizinische Versorgungseinrichtungen trischen Experten die Ausbildung von kul- in der psychosozialen kann die Qualifizierung wenden. Zusätzlich zum Mangel an Psy- tursensiblen Behandlungsassistent:innen Versorgung von Ge- für die Teilnehmenden chotherapeuten wird die Suche nach ei- gefordert (DGPPN Kongress November flüchteten geschlossen und eine struktu- kostenfrei angeboten werden. ner:m passenden Therapeut:in häufig 2016). Dr. Peter Delius, erster Vorstands- relle Verbesserung aufgebaut, die nach- durch sprachliche und kulturelle Hürden hal�g und zukun�sfähig ist. Mit dem Projekt „Erste Hilfen für �efe vorsitzender von ePunkt e.V., ini�ierte das erschwert. Diese wirken sich belastend Wunden“ wurden in Lübeck erstmalig kul- Projekt 2017 für die Freiwilligenagentur Durch die Gewinnung vieler ehrenamtli- auf beide Akteure der Psychotherapie tursensible Behandlungsbegleiter:innen ePunkt. cher ärztlicher und psychologischer Do- aus: Zum einen auf die Behandelnden, ausgebildet. Ziele ▪ Psychotherapeut:innen und Ärzt:innen wird ehrenamtliches Engagement ermöglicht ▪ Die Dozierenden werden mit den Problema�ken von Migrant:innen im Hilfesystem vertrauter und versuchen in ihrem Umfeld Hindernisse abzubauen ▪ Migrant:innen erhalten eine Qualifizierung, von der sie privat und beruflich profi�eren ▪ Die TN tragen ihr erworbenes Wissen in ihre Peergroups, ihr Umfeld, ihre Arbeit und ihr Privatleben ▪ Die TN können psychisch Belasteten den Weg in das Hilfesystem weisen und ihnen Ängste vor diesem Schri� nehmen 4 4 5
DAS KONZEPT DIE AKTEURE Einleitung Einleitung - Inhaltsangabe - Über uns DATEN UND FAKTEN Um ein solches Projekt zu realisieren, - Inhaltsangabe - Über uns braucht es engagierte Mitwirkende, die die Veranstaltungen organisieren, das Das Projekt Das Projekt TEILNEHMENDE - Situa�on 35 Teilnehmende aus 22 Fachwissen als Dozent:innen vermi�eln, - Situa�on - Ziel die Exkursionen durchführen und die - Konzept - Ziel Herkun�sländern - Konzept Migrant:innen während ihrer Fortbildung - Akteure - Akteure SPRACHEN betreuen. Arabisch (in diversen Dialekten), Von Beginn an wurden möglichst viele Durchführung Englisch, Dari, Polnisch, Russisch, Akteure an der Gesamtkonzep�on Durchführung - Rahmen- beteiligt. Dabei wurde das Projekt nie als bedingungen - Rahmen- Albanisch, Italienisch, Somali, Hindi, bedingungen eine reine Schulung gesehen, sondern es - Inhalte Mehri, Dänisch, Französisch, - Inhalte standen auch die Ini�ierung eines - Formate - Formate Litauisch, Farsi, Persisch, Azari, Netzwerkes und die Sensibilisierung für - Prüfungen - Prüfungen Türkisch, Portugiesisch, Spanisch, das Thema der psychosozialen - Feste - Feste - Evalua�on Urdu, Kurdisch, Paschto, Kermanji, Versorgung von Migrant:innen im Fokus. - Evalua�on Kompetenzen der kultursensiblen Behandlungsassistent:innen: Sorani, Bahdinani, Ukrainisch, Abschluss Tigrinyna DIE STEUERUNGSGRUPPE Abschluss ▪Sie sind kompetente - Fazit - Fazit Ansprechpartner:innen für Ärzte DOZIERENDE - Materialien - Materialien und Psychotherapeu�:nnen Fundament des Projektes war die - Impressum 47 - Impressum ▪Sie haben gelernt mit belastenden Steuerungsgruppe, die sich folgender- - Dank - Dank Situa�onen umzugehen TREFFEN DER maßen zusammensetzte: STEUERUNGSGRUPPE Wich�ge Akteure in der psychosozialen ▪Sie können psychische Erkrankungen erkennen 11 Treffen mit 5-6 Personen • Vertreter:innen von ePunkt e.V. Flüchtlingsversorgung vor Ort wurden ▪Sie können Wege in die Therapie EINHEITEN • Niedergelassene Psychotherapeut:in- also von Anfang an in das Projekt einge- ebnen und Sorgen entkrä�en 44 Einheiten, 8 Samstagseinheiten nen mit Engagement in dem Thema bunden. • Vertreter:in des örtlichen Versor- ▪Sie können psychotherapeu�sche EXKURSIONEN Dieses Team entwickelte das Konzept, Behandlung unterstützen gungsnetzwerkes für psychisch belas- schrieb den Antrag für die Förderung und 6 Exkursionen zu 3 Ins�tu�onen tete Migrant:innen ▪Sie können in der Therapie begleitete das Projekt während der ge- sprachmi�eln ABGEGEBENE HAUSAUFGABEN • Psychotherapeut:in mit eigenem Mi- samten Zeit. Zudem waren die Mitglieder 589 gra�onshintergrund der Steuerungsgruppe entscheidend für • Vertreter:in eines örtlichen Ausbil- die Gewinnung der Dozent:innen, die o� dungsbetriebes für Psychothera- aus den persönlichen Netzwerken rekru- Programmangebot peut:innen �ert wurden. ▪ Kostenlose Qualifizierung zu kultursensiblen Behandlungsassistent:innen durch u.a. Psychotherapeut:innen und Ärzt:innen ▪ Einjährige Ausbildungszeit (100 Stunden) mit Präsenzzeit von ca. 2 Std./Woche „Denen muss geholfen werden! lag 2015 einfach in der Lu�. Aber wie und vier Wochenendseminaren (à 5 Stunden). geht das, wenn man voll berufstä�g ist? Da passte „Erste Hilfen für �efe ▪ Hospita�onen, Exkursionen und prak�sche Übungen Wunden“ genau hinein: Über 50 Fachleute aus dem psychosozialen ▪ Interkulturelle Gruppenzusammensetzung von 10 - 15 Personen Bereich konnten so mit kleinem Zeitaufwand einen großen Beitrag leisten ▪ Nachhal�ge Zukun�sperspek�ven im medizinisch-psychologischen für die Versorgung Geflüchteter.“ Versorgungssystem PETER DELIUS ▪ Zer�fikat über die erfolgreiche Teilnahme 1. Vorstandsvorsitzender ePunkt e.V. 6 7
TEILNEHMENDE DOZENT:INNEN Einleitung Einleitung - Inhaltsangabe - Inhaltsangabe Die Beweggründe für die Teilnahme an Ein Netzwerk aus psychotherapeu�schen - Über uns - Über uns diesem Projekt waren vielfäl�g. Einige und psychiatrischen Einrichtungen sowie Ziele Personen wollten von den Inhalten der „Ich bin fest überzeugt, dass Dozent:innen vor Ort aus vielfäl�gen • Hochqualifizierten Menschen Das Projekt Das Projekt Qualifizierung in ihren bisherigen Dol- Menschen meistens die Arbeitsbereichen sind die Grundlage für Engagement ermöglichen - Situa�on - Situa�on metsch-Tä�gkeiten profi�eren, andere Fähigkeiten und Ressourcen den Erfolg des Projektes. Die Dozent:innen • Durch Kontakt zu Betroffenen die - Ziel - Ziel dagegen waren sehr gut vernetzt und haben, um ihre Ziele und Träume bereiteten die Seminarinhalte vor, Sensibilisierung und das - Konzept - Konzept wollten als Mi�ler:in das Wissen in ihre zu verwirklichen. Jedoch fehlt sprachen sich mit ihrem Tandempart- Engagement für das Thema - Akteure - Akteure jeweiligen Fachbereiche tragen. Auch manchmal ein kleiner Schub ner:innen ab, erstellten ein Handout (bzw. psychisch belasteter wollten einige Bewerber:innen als nach vorne. Und genau das war eine PowerPoint), sammelten wich�ge Migrant:innen erhöhen Durchführung Durchführung Sprachmi�ler:innen in Therapien tä�g die Qualifika�on für mich.“ Vokabeln und führten durch die Seminar- - Rahmen- - Rahmen- werden oder sich mit der Qualifizierung einheiten. Eng betreut wurden sie dabei bedingungen bedingungen beruflich orien�eren. ABRAHAM durch das Team der Freiwilligenagentur. Qualifizierung keine Schwierigkeiten gab, - Inhalte - Inhalte Teilnehmer Wich�g war dabei eine beständige und die Fachkrä�e ein zweites Mal zu - Formate - Formate Letztendlich kamen zwei sehr lebendige - Prüfungen wertschätzende Kommunika�on mit den gewinnen. Bei der abschließenden Evalu- - Prüfungen Gruppen zusammen, die aus insgesamt - Feste - Feste Dozent:innen. Organisatorische Dinge wie ierung des Projektes zeigte sich, dass für - Evalua�on 22 Herkun�sländern kamen und 31 Während in der ersten Gruppe fast alle TN bis - Evalua�on der genaue Ablauf, Checklisten, Handouts alle Dozent:innen ihr Engagement ein Sprachen beherrschten. zum Ende dabeiblieben, war in der zweiten am und Feedbackbögen wurden den posi�ves Erlebnis gewesen ist. Insbeson- Ende nur noch die Häl�e dabei. Die Gründe wa- Abschluss Dozent:innen zur Verfügung gestellt und dere die strukturierte, konstruk�ve Abschluss ren vor allem Umzug, Beruf, Krankheit. - Fazit TIPP! telefonisch / per E-Mail nachgefasst. Die Organisa�on der Seminare, die Zusam- - Fazit Das Anforderungsprofil an die TN: - Materialien Eine heterogene Gruppe mit Teil- Übermi�lung der Evaluierungsbögen und menstellung und Lebendigkeit der Gruppe - Materialien - Impressum - Impressum nehmenden verschiedener Her- • Menschen mit Migra�onshintergrund die Einladungen zu unseren Festen zeigten und die Mo�va�on der Teilnehmenden - Dank - Dank oder Fluchtgeschichte den Referent:innen Wertschätzung, so wurden in der Auswertung immer wieder kun�, verschiedenem Alter und • Sprachkenntnisse B2/C1 in der dass es für den zweiten Durchgang der genannt. Geschlecht und unterschiedlicher deutschen Sprache Religionszugehörigkeit sind von • Gerne Erfahrungen im Dolmetschen und Vorteil, um Grüppchenbildungen Sprachmi�eln innerhalb des Projekts zu vermei- TIPP! • Gerne (Berufs-)Erfahrung im „Es herrschte eine tolle, den und einen Austausch zwi- psychosozialen Bereich (Psychologie, wohl-wollende Atmosphäre, Bei der Auswahl der Fachpersonen schen allen Beteiligten zu ermög- Medizin, Sozialarbeit etc.) und man kam gut mit den gilt: lichen. • Teamfähig, belastbar, vertrauenswürdig, Teilnehmern in Kontakt. Das • Möglichst viele ehrenamtliche zuverlässig Projekt bestach durch eine ärztliche und psychologische breite Themensammlung, Dozent:innen und die Teilnehmer:innen • Doppelbesetzung der Seminare waren überaus interessiert mit „altem Hasen“ und „jungem und haben viel gefragt.“ Küken“ DOROTHEE JOHANNSEN • Gerne niedergelassene Ärzt:innen, um auch im Anschluss Dipl. Soz.- Päd. ak�ve Unterstützung für Sozialtherapeu�n / Sucht psychisch belastete Vorwerker Diakonie Migrant:innen zu ermöglichen 8 9
PROJEKTKOORDINATION EINSATZ (INPUT) Einleitung Einleitung Für die Projektkoordina�on ha�e das Pro- DasProjekt Das Projektlief liefüber überdrei dreiJahre. Jahre.½½Jahr JahrVorbereitung Vorbereitungdes desProjektes Projektesund undAkquise Akquiseder der - Inhaltsangabe - Inhaltsangabe Teilnehmendenund Teilnehmenden undehrenamtlichen ehrenamtlichenDozierenden, Dozierenden,22malKursdurchgänge über jeweils ein Jahr je ein Jahr Durchführung - Über uns jekt eine Stelle mit 30h/Woche. „Durch die Atmosphäre von - Über uns und ein halbes Jahr Nachbereitung, Evaluierung, Erstellung der Broschüre, der Kurse und ein halbes Jahr Nachbereitung, Evaluierung, Erstellung der Broschüre, Verbrei- Die Projektkoordina�on ha�e folgende Offenheit und Toleranz fühlt tung der Projek�dee z.B. durch Vorträge. Verbreitung der Projek�dee z.B. durch Vorträge. ImFolgenden Folgendenlisten listenwir wirden denEinsatz Einsatzfür fürdas dasProjekt Projektauf. auf.Einige EinigeKosten Kostensind sindsehr sehr abhän- Das Projekt Aufgaben: man sich so akzep�ert, wie man Im Das Projekt gig von den Umständen (z.B. die Bürokosten). Andere Kosten können ganz vermieden - Situa�on ist. Man traut sich dadurch, abhängig von den Ümständen (z.B. die Bürokosten). Andere Kosten können ganz - Situa�on • Durchführung des Bewerbungsverfah- werden (bei uns wurden uns z.B. die Räume kostenlos zur Verfügung gestellt). - Ziel vermieden werden (bei uns wurden uns die Räume kostenlos zur Verfügung gestellt). - Ziel rens und Auswahl der Teilnehmer:in- auch von persönlichen - Konzept - Konzept nen - Akteure - Akteure Erfahrungen zu berichten.“ • Organisa�on und Durchführung der Durchführung einzelnen Veranstaltungen, der Prü- PAULA PERSONALKOSTEN Durchführung - Rahmen- fungen und der Feste (Anerkennungs- bedingungen - Rahmen- bedingungen kultur) Teilnehmerin Projektkoordina�on 30h/pro Woche für 3 Jahre -> Kosten sind abhängig von der - Inhalte - Inhalte Eingruppierung - Formate • Kommunika�on mit den Teilneh- - Formate mer:innen und Dozent:innen - Prüfungen - Prüfungen - Feste - Feste • Organisa�on der Treffen der Steue- PRAKTIKANT:INNEN SACHKOSTEN - Evalua�on - Evalua�on rungsgruppe • Organisa�on und Durchführung der Frühzei�g entstand die Idee, dass die Pro- Bürokosten -> abhängig von den Umständen jektleitung durch Studierende der Psycholo- Abschluss Abschluss Evaluierungen Seminarraum, ca. 50,-€ pro Einheit , 26 Einheiten + Prüfungen, 2 Durchgänge 2.800 € - Fazit gie als Prak�kant:innen unterstützt werden - Fazit • Anleitung der Prak�kant:innen - Materialien könnte. Dadurch konnte eine weitere Grup- Seminarverpflegung 1.400 € - Materialien Verpflegung der Seminarteilnehmenden mit Getränken und kleinen Snacks wie - Impressum Als Basis der Arbeit der Projektkoordina- pe mit dem Thema in Berührung gebracht - Impressum Nüssen, Obst, Schokolade und Keksen. - Dank - Dank �on: werden und die Exper�se der Prak�kant:in- Für die 5stündigen Samstagseinheiten zusätzlich Suppe und Brezel für die • Zuverlässigkeit in der Organisa�on nen konnten das Projekt bereichern. Beson- Mi�agspause. und Kommunika�on mit allen Beteilig- ders hilfreich waren die Prak�kant:innen, in ten dem sie die Hausaufgaben der Teilneh- Feste und Anerkennungskultur 4.000 € • Wertschätzung und Verbindlichkeit für mer:innen kontrollierten und ihnen Feed- Jeweils Sommerfest (nach der Zwischenprüfung) und Abschlussfest für alle im back geben konnte. Projekt Involvierten (Raumkosten, Essen, Unterhaltung, Abschlussgeschenke, die Teilnehmenden und Dozierenden Zer�fikate) (die o� nach einem Arbeitstag zu den Verpflegung für den Arbeitskreis, Abschiedsgeschenke für die Prak�kant*innen Einheiten erschienen) Öffentlichkeitsarbeit 1.000 € „Ich kann die Workshop-Inhalte Flyer, Infomaterialien, Website, Vorträge (Fahrtkosten) sehr gut in meiner Arbeit umset- zen und kann damit anderen hel- fen. Auch für mich persönlich hat es viel gebracht. Dieser Kurs ist WEITERER INPUT ein wertvolles Geschenk für uns Migrant:innen. Alle haben Ver- Vorbereitung, Projektentwicklung und Projektantrag 60h ständnis für die unterschiedlichen Begleitung des Projektes durch den Arbeitskreis ca. jeweils 25h für 6 150h Niveaus. Ich genieße die menschli- Personen che und respektvolle Ebene zwi- schen uns.“ Seminarvorbereitung und Durchführung 42 Dozierende x 4h x 2 Durchläufe 336h AVAN Beamer, Flipchart, Handy für WhatsApp Kommunika�on und Teilnehmerin Fotodokumenta�on 10 11
die Teilnehmenden ihre eigenen Erfah- Einleitung INHALTE rungen und Bewäl�gungsstrategien ein- bringen. Das Thema wird in dieser Einheit TIPP! Um die Kommunika�on innerhalb Einleitung - Inhaltsangabe - Inhaltsangabe auch aus der Sicht anderer Familienange- der Gruppe schnell und frei von - Über uns - Über uns AUFBAU DER SEMINAREINHEITEN hörigen wie Kindern, Eltern und Großel- Missverständnissen zu gestalten, hat tern beleuchtet und abschließend auch sich die Verwendung einer als Menschheitsthema besprochen. Diese WhatsApp-Gruppe als hilfreich Das Projekt Das Projekt - Situa�on Das Curriculum (Lehrplan) wurde von der Einheit enthielt viele Gruppenarbeiten erwiesen. Die Teilnehmer erhalten - Situa�on - Ziel - Ziel Steuerungsgruppe des Projektes TIPP! und persönlichen Austausch und war für Informa�onen unverzüglich und - Konzept - Konzept ausgearbeitet. Der Schwerpunkt der Viele der Teilnehmer:innen sind das Zusammenwachsen der Gruppe wich- können sich untereinander darüber - Akteure - Akteure Seminare lag auf den unterschiedlichen aufgrund ihrer eigenen �g. austauschen und ggf. übersetzen. psychischen Krankheitsbilder und auf den Erfahrungen von psychischen 3. In Zusammenarbeit mit der IHK und der Durchführung wich�gsten Behandlungsmethoden (eine Durchführung Erkrankungen persönlich oder in Bundesagentur für Arbeit wurde in der - Rahmen- Übersicht finden Sie auf den Seiten 14-17). 4. Selbs�ürsorge ist persönlich und beim bedingungen - Rahmen- ihrem direkten Umfeld betroffen. „Zukun�swerksta�“ nicht nur das System bedingungen Sprachmi�eln unerlässlich. Diese Sams- - Inhalte Zu jedem Zeitpunkt sollten sich und die unterschiedlichen Unterstüt- - Inhalte Das Curriculum war sowohl den Refe- tagseinheit wurde von den meisten Teil- - Formate rent:innen als auch den Teilnehmer:innen die Projektkoordina�on und die zungs- und Fördermöglichkeiten aufge- - Formate nehmenden als zu kurz empfunden. Das - Prüfungen bekannt, damit die Seminare auf dem Wis- Dozierenden dessen bewußt sein zeigt, sondern auch gezielt auf die idividu- - Prüfungen Thema wurde auf der Ebene der Emo�o- - Feste - Feste sensstand au�auen konnten. und auf Anzeichen reagieren. ellen Belange und Entwicklungsmöglich- - Evalua�on nen, der Gedanken, des Körpers und der - Evalua�on keiten der Teilnehmenden eingegangen. sozialen Umstände beleuchtet. Vor allem Folgende Einheiten habe sich als Um diese Entwicklung gut begleiten zu gab es aber viele prak�schen Übungen, die Abschluss besonders wich�g herausgestellt: können, ist es sinnvoll, die Zukun�swer- Abschluss • Verdeutlichen, dass die Teilnehmen- unter Anleitung direkt ausprobiert wur- - Fazit - Fazit sta� in das erste Dri�el der Qualifizierung den. - Materialien 1. Die erste Veranstaltung ist für die Grup- den nicht nur Nehmende sondern zu legen. - Materialien - Impressum - Impressum penbindung bedeutsam. Sie enthielt fol- auch Gebende sind: die Informa�o- 5. Die Struktur der sozialen und medizini- - Dank - Dank gende Elemente: nen über ihre Herkun�sländer und TIPP! schen Versorgung in Deutschland ist in ih- ihre Sicht auf psychische Erkrankun- Die Einheiten zu Kinderrechten und rer Diversität o� verwirrend. Die Einheit • Teilnehmende wählen eine (Post-)Kar- gen sind für die Dozierende span- Sexualität und Gender waren gab Informa�onen über Krankenkassen, te aus und stellen sich anhand der Kar- nende Informa�onen. Anhand von besonders spannend, da die Sicht auf Rentenversicherung, das Jobcenter etc., te vor Begriffen wie Seele, Psyche, Wut, diese Themen sich kulturell stark aber auch über die Einrichtungen vor Ort, • Spiele zum Kennenlernen: Teilnehmen- Trauer etc. wird das verdeutlicht und unterscheidet. Es ergaben sich wie z.B. in Lübeck AWO, ZIP, AMEOS Klinik den stellen sich anhand von Kriterien die Wörter(stämme) und Modelle in interessante und für alle Beteiligten und Vorwerker Diakonie. Probleme des auf (Schuhgröße, Anzahl der Sprachen verschiedenen Kulturen verglichen. sehr gewinnbringende Diskussionen. Zugangs, der Finanzierung und der Zusa- die gesprochen werden, Anzahl der tändigkeiten wurden disku�ert. 2. Ein weitere hervorzuhebene Einheit Geschwister, wie lange in Deutschland, war das Samstagsseminar zum Thema En�ernung des Geburtsortes...) „Flucht im Lebenszyklus“. Hier konnten TIPP! Verzichten Sie bei den einzelnen Seminaren auf die Vorstellungsrunden, da sie zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Sta�dessen haben alle Teilnehmenden und die Dozierenden gut lesbare Namensschilder. 12 13
LEHRINHALTE IM DETAIL: LEHRINHALTE IM DETAIL: METHODEN DER PSYCHOTHERAPEUTISCHEN KRANKHEITSBILDER BEHANDLUNG Einleitung Einleitung - Inhaltsangabe - Inhaltsangabe - Über uns - Über uns Therapieform Wissenskompetenz Das Projekt Das Projekt Humanis�sche Therapie • Ressourcenorien�erte Therapie - Situa�on - Situa�on • Ziel: die Therapie-Beziehung soll die - Ziel - Ziel Ressourcen des Menschen ak�vieren - Konzept - Konzept • Fokus liegt auf Wahrnehmung und - Akteure - Akteure Erweiterung von Wahlmöglichkeiten • Eigene Verantwortung für sich und für andere Durchführung Durchführung stärken Psychologische Wissenskompetenz - Rahmen- - Rahmen- • Sinnfindung durch Therapeut*in unterstützen bedingungen bedingungen Interven�onsbereiche - Inhalte - Inhalte Systemische Therapie • Umstände von Erkrankungen liegen ebenfalls - Formate - Formate Psychologische Notfälle • Bedingungsfaktoren psychiatrischer - Prüfungen im umliegenden (familiären) Zusammenhang/ Notfälle - Prüfungen - Feste System - Feste - Evalua�on - Evalua�on • Metaphorische Techniken werden verwendet, Depression und Trauer • Defini�on z.B. Aufstellungen • Symptome Angststörungen • Risikofaktoren Abschluss Abschluss Verhaltenstherapie • Problem- und Bedingungsanalysen; ziel- und - Fazit Trauma und • Krankheitsverlauf - Fazit lösungsorien�ertes Arbeiten; Fokus liegt auf - Materialien Traumafolgestörungen • Diagnos�k - Materialien der Veränderung von Verhalten basierend auf - Impressum - Impressum Lerntheorien - Dank Psychosen - Dank • - Konfronta�on mit angstauslösenden Faktoren, Persönlichkeitsstörungen z.B. mit Exposi�onsübungen, systema�sche Desensibilisierung, Verstärkung und Löschung Neurologische Erkrankungen Traumatherapie • Verschiedene psychotherapeu�sche Ansätze in Suchterkrankungen der Traumatherapie (Kogni�ve Therapie, EMDR, Imagina�onsübungen) Psychosomatik Schmerzen und Psyche Psycholopathologie Trauma und • Krankheitsbilder & Traumafolgestörungen Behandlungssitua�onen • Theorie und elementare Praxis Kinder und Jugendliche • Flucht und Traumata • Wie erleben Kinder und Jugendliche die Flucht • Wie kompensieren unbegleitete Kinder und Jugendliche den Verlust der Familie • Psychische Erkrankungen • Hilfeeinrichtungen 14 15
LERNINHALTE IM DETAIL: ZUSATZKOMPETENZEN FORMATE Einleitung Einleitung - Inhaltsangabe - Inhaltsangabe Fachbereich Wissenskompetenz - Über uns - Über uns Es wurde eine Unterteilung in Exkursionen, Wocheneinheiten und Kinderrechte* • Schutz von Kindern vor Gewalt und Samstagseinheiten gewählt. Die Wocheneinheit wurde als Abendtermin Das Projekt Das Projekt Vernachlässigung: Das Kind als angeboten, den berufstä�ge Teilnehmende wahrnehmen können. Die Termine am - Situa�on - Situa�on Besitz zum Rechtsubjekt Wochenende wurden für umfangreichere Themen genutzt und ha�en durch die - Ziel - Ziel • Entwicklungsbedürfnisse und gemeinsam verbrachte Zeit auch einen Teambuilding-Charakter. Bei den - Konzept - Konzept Möglichkeiten der frühen Förderung Exkursionen konnten bei den Teilnehmenden erste prak�sche Erfahrungen machen - Akteure - Akteure und Präven�on und einen Einblick vor Ort bekommen. • Stärkung und Beteiligung von Durchführung Durchführung Kindern und Eltern: ein - Rahmen- - Rahmen- Widerspruch? bedingungen bedingungen EXKURSIONEN - Inhalte - Inhalte Fürsorge und Selbstfürsorge • Abgrenzung - Formate - Formate • Psychohygiene: was tut mir selbst - Prüfungen - Prüfungen gut? Einrichtung Wissenskompetenz - Feste - Feste - Evalua�on • Bedeutung von Supervision - Evalua�on • Prak�sche Übungen Zentrum für integra�ve Psychiatrie - Einblicke in die Arbeit einer Traumambulanz mit dem Schwerpunkt Traumaambulanz Abschluss Abschluss Dolmetschen im therapeutischen • Grundregeln des Übersetzens: Flucht und Migra�on - Fazit - Fazit Prozess „WINNERS-Regeln“ - Materialien - Materialien • Rollenverständnis und - Impressum - Impressum Vorwerker Diakonie - Fachklinik für Einführung in das Netzwerk der - Dank Verantwortung, Emo�onalität und - Dank Distanz Kinder- und Jugendpsychiatrie sozialen und gesundheitlichen Hilfen • Dolmetschen bei spezifischen für Kinder und Jugendliche in Lübeck Krankheitsbildern: Unterschiede beim Dolmetschen zwischen AMEOS Fachklinikum für Einblick in die Arbeit einer Suchtklinik Depression und Psychose Abhängigkeitserkrankungen Lübeck • Rollenspiele und Übungen Interkulturelle Kompetenz • Modell „Differenzieren lernen“ • Interkulturelle Kommunika�on: Ein Grundanliegen des Projektes war, dass Nega�ve/posi�ve Stereotype und die Teilnehmer:innen in ihren Peergroups Erwartungshaltungen. psychisch erkrankten Menschen auf • Unsicherheitsbewäl�gung Hilfeangebote aufmerksam machen können. Die Exkursionen ha�en deshalb Sexualität und Gender • Vielsei�gkeit von Geschlecht und nicht nur das Ziel, dass die Sexualität Teilnehmer:innen vor Ort ins Gespräch • Sexualität oder Geschlecht als kommen und Eindrücke der Arbeitspraxis Fluchtursachen bekommen sollten, sondern sie sollten • Diskriminierungserfahrungen als zudem Schwellenängste abbauen, damit Ursache für psychische die Teilnehmer:innen als Mul�plikatoren Erkrankungen Informa�onen an mögliche Pa�enten • Beschneidungen und weitergeben können. Genitalverstümmelungen 16 17
WOCHENEINHEITEN EINHEITEN AM SAMSTAG Die Wocheneinheiten wurden mi�wochs zwi- Für Seminare mit einem umfangreicheren Ler- schen 17 und 19 Uhr angesetzt. TIPP! Einleitung Einleitung ninhalt wurden gesonderte Termine an Samsta- Die Dozierenden ha�en - Inhaltsangabe - Inhaltsangabe gen von 10 - 15 Uhr vereinbart. Folgende The- Der Zeitrahmen war mit zwei Stunden knapp be- - Über uns - Über uns manchmal Schwierigkeiten, men wurden behandelt: messen, da viele Lehrinhalte umfangreich sind ihre Zeitplanung einzuhalten, und zur Diskussion und dem Austausch eigener da die Teilnehmer:innen viel • Flucht im Lebenszyklus Das Projekt Das Projekt Erfahrungen einladen. Trotzdem haben wir die Se- nachfragten und disku�erten. • Fürsorge und Selbs�ürsorge - Situa�on - Situa�on minareinheiten nicht verlängert, da durch die an- Hier hat die Projektleitung in • Dolmetschen im therapeu�schen Prozess - Ziel - Ziel spruchsvollen Lerninhalte und die späte Uhrzeit ihrer Rolle der Modera�on die - Konzept - Konzept • Zukun�swerksta� - Akteure die Konzentra�on o� schwer fiel. Die Vorträge Aufgabe, Diskussionen auch - Akteure waren in zwei Teilen zu jeweils 45 Minuten ange- mal mu�g abzubrechen, damit Die Seminarräume sollten für die Samstagsein- setzt, die in der Mi�e durch eine 5- bis 10-minü�- die geplanten Inhalte weiter heiten groß genug sein, damit die Teilneh- Durchführung Durchführung ge Pause unterbrochen wurden. Es wurden außer- besprochen werden können. mer:innen an Tischen sitzen können und Platz - Rahmen- - Rahmen- dem zum Anfang und Ende der Veranstaltung je 5 zum Essen haben. Auch eine Küche mit Geschirr bedingungen bedingungen war auch hilfreich. - Inhalte Minuten für Fragen, Hausaufgabenverteilung etc. - Inhalte - Formate eingeplant. Nach dem gewohnten organisatorischen Teil - Formate - Prüfungen folgte eine zweistündigen Seminareinheit. Da- - Prüfungen Ein wiederkehrendes Problem war das pünktliche „Die Interak�on mit - Feste - Feste nach war eine halbstündige Mi�agspause ange- - Evalua�on - Evalua�on Erscheinen. Wir haben konsequent um 17 Uhr an- den anderen Teilneh- setzt, die nicht nur zur Erholung und Stärkung gefangen, damit die Seminarzeit nicht noch mehr menden ist immer der Teilnehmer:innen, sondern auch zum Aus- durch das Warten auf Nachzügler verkürzt wurde. sehr interessant und tausch gedacht war. Es folgte die zweite Semina- Abschluss Abschluss Insgesamt wurde immer Wert darauf gelegt, eine offen. Ich ha�e sehr reinheit von 90 Minuten und die Abschlussbe- - Fazit - Fazit offene und freundliche Athmosphäre zu schaffen, viele interessante Ge- - Materialien sprechung. TIPP! - Materialien - Impressum in der sich alle wohl fühlen und op�mal lernen spräche. Daddurch Wenn alle Teilnehmer:innen - Impressum Besonders in diesen Einheiten war es wich�g, - Dank - Dank hat man Lust und die gebeten werden, für die Chance, mitzuma- viel mit Gruppenarbeiten, Spielen und anderen (Gruppen-) Ak�vitäten zu arbeiten, damit die TN Mi�agspause ein für ihre Hei- TIPP! chen. “ mat typisches Gericht mitzu- die lange Zeit durchhielten. Dadurch waren die Händigen Sie die PowerPoint-Folien zu Be- PAULA Seminare aber auch besonders verbindend und bringen, entsteht nicht nur ein ginn der Veranstaltung aus, damit die Teil- Teilnehmerin bereichernd für die Gruppe, da mehr Zeit für ein leckeres Buffet, sondern auch nehmenden sich No�zen machen können. persönliches Miteinander blieb. viele interessante Gespräche! 18 19
HINWEISE ZU DEN EINHEITEN PRÜFUNGEN Gruppe: Die Gruppengröße war ur- Neben dem Nachweis über den Einleitung Die Zwischenprüfung findet in Form ei- sprünglich mit 12 Personen geplant, Lernprozess der Teilnehmenden haben Einleitung - Inhaltsangabe ner schri�lichen Prüfung mit 15 Mul�ple- durch die große Nachfrage haben wir die die Prüfungen zum Ziel, die - Inhaltsangabe - Über uns Choice-Fragen und einer offenen Frage Gruppen aber auf 17 bzw. 21 vergrößert. Teilnehmer:innen dazu zu mo�vieren, - Über uns sta�. Sie wird durch eine weitere Bonus- Da wir besonders in der zweiten Gruppe sich mit den in den Seminaren Das Projekt angesprochenen Themen weiter frage ergänzt. Die Prüfung dauerte 45 Mi- viele Teilnehmenden durch Ortswechsel Das Projekt - Situa�on auseinanderzusetzen, und ihnen ein nuten. Im Anschluss fand das „Sommer- und Krankheit verloren haben, war die- - Situa�on - Ziel Feedback zu ihren Leistungen zu fest“ sta�, so dass die Mo�va�on an der - Ziel - Konzept ser Puffer sinnvoll. ermöglichen. Prüfung teilzunehmen, noch verstärkt - Konzept - Akteure Sprachniveau: Das Sprachniveau sollte wurde. - Akteure Die Zwischenprüfung wurde als reine nicht zu niedrig sein, da die Inhalte kom- Vokabeln: Pro Einheit waren ca. 30 Vokabeln, Übung angesetzt, die Teilnehmenden Die Abschlussprüfung bestand aus einer Durchführung plex sind. B2 ist absolutes Minimum. Bei Fachbegriffe oder Sätze zum jeweiligen The- konnte nicht durch die Prüfung fallen. Durchführung Trotzdem wurde sie von allen Hausarbeit zu einem Fallbeispiel zu The- - Rahmen- der Auswahl der Teilnehmenden ist zu ma zu lernen. Zu Beginn der Einheit erhielten - Rahmen- bedingungen Teilnehmenden sehr ernst genommen men wie Depression, Angst, Trauma, bedingungen beachen, dass Personen gleicher die Teilnehmer:innen von den Referent:innen - Inhalte und viel waren sehr aufgeregt. Alle Sucht oder Suizid. Für diese Hausarbeit - Inhalte Mu�ersprache sich bei sprachlichen Un- ein „Vokabelbla�“, auf dem sie nach individu- - Formate Teilnehmenden nehmen an zwei ha�en die Teilnehmer:innen einen Mo- - Formate - Prüfungen klarheiten gegensei�g unterstützen kön- ellen Bedarfen weitere Vokabeln ergänzen Prüfungen teil. nat Zeit. Der zweite Teil der Prüfung be- - Prüfungen - Feste nen. können. Ziel ist es, ein eigenes Vokabelhe� - Feste stand aus einem mündlichen Gespräch. - Evalua�on anzulegen und dadurch mehr sprachliche Drei Prüfende (bestehend aus Mitglie- - Evalua�on Die Herausforderung für die Dozieren- Kompetenz für den psychosozialen-medizini- dern der Steuerungsgruppe und der Pro- den ist es, Inhalte auf fachlichem Ni- TIPP! Abschluss veau, aber gleichzei�g sprachlich leicht schen Bereich zu erlernen. jektkoordina�on) und drei Teilnehmende Abschluss Auf Deutsch zu schreiben ist für - Fazit - Fazit verständlich auszudrücken. Fachwörter unterhielten sich 45 Minuten zu den je- einige der Teilnehmer:innen eine - Materialien - Materialien können und sollten verwendet werden, TIPP! weiligen Hausaufgaben und weiterfüh- - Impressum große Herausforderung. Bei den - Impressum aber nur mit entsprechender Einführung Es ist sehr hilfreich, wenn die renden Fragen. - Dank - Dank Prüfungen wurde darauf geachtet, und Erklärung im Vorfeld. Teilnehmenden während des Seminars dass daraus keine Benachteiligung ihr Handy zum Nachschlagen Aussta�ung: Beamer und Flipchart entsteht. unbekannter Wörter nutzen können. reichten für die meisten Dozierenden aus. Hausaufgaben: Nach jeder Einheit erhalten Teilnehmende Fragen, die sich auf den Inhalt der jeweiligen Veranstaltung beziehen. Die Beantwortung der Fragen sollte ein Zei�ens- ter von 2 Stunden nicht überschreiten. Die Hausaufgaben können am PC bearbeitet und sollen im Anschluss per E-Mail gesendet wer- den - oder handschri�lich bearbeitet und bei der nächsten Sitzung abgegeben werden. Die Hausaufgaben sollen helfen, den Inhalt der Einheit zu wiederholen. Handout: Vor den jeweiligen Einheiten erhal- ten Teilnehmende ein ausgefülltes Handout mit den wich�gsten Inhalten der Einheit. Auf diesem sind auch die Fragen für die Hausauf- gaben vermerkt. 20 21
FESTE EVALUATION Neben der Zwischen- und Abschlussprü- Einleitung Einleitung fung waren die Feste ein wich�ger Bau- - Inhaltsangabe TIPP! - Inhaltsangabe - Über uns stein. Zum einen würdigten wir damit die Die Evaluierungen waren nicht nur - Über uns Leistungen der Teilnehmenden, zum an- deren konnten wir uns mit den Festen bei für uns wich�g, sondern signalisier- Das Projekt allen Dozent:innen bedanken. ten den Teilnehmenden auch, dass Das Projekt - Situa�on sie zum Erfolg des Projektes beitra- - Situa�on - Ziel Die Feste waren so gestaltet, dass es zu gen können. - Ziel - Konzept einem Austausch zwischen den Teilneh- - Konzept - Akteure menden und den Dozent:innen kommen - Akteure konnte. Bei der Zwischenprüfung war Zeitpunkt Zielgruppe Zweck Format Durchführung eine Schnitzeljagd durch Lübeck ein Durchführung gelungender Icebreaker. Teilnehmer:in- Seminar- Nach jeder TN Qualitätssicherung, Papierfragebogen - Rahmen- evalua�on Seminar- Wertschätzung der TN mit Skalierungen - Rahmen- bedingungen nen und Dozent:innen mussten im Team bedingungen einheit und Tex�eld - Inhalte Aufgaben lösen, auf den Spaziergängen - Inhalte - Formate zwischen den einzelnen Sta�onen war Bergfest Nach der TN Übersicht des Wissensstand, Persönliches - Formate - Prüfungen Zeit zum unbefangenen Austausch. Zwischen- Feedback zur Entwicklung der Gespräch, 5-Finger- - Prüfungen - Feste prüfung Teilnehmenden Methode - Feste Beim Abschlussfest versetzte ein Zaube- - Evalua�on rer die Gäste in Staunen und lieferte Website www.monadi.de., auf der die Seminar- Nach der TN Qualitätssicherung und - Persönliches - Evalua�on genügend Gesprächsstoff. Somit wurde Sprachmi�ler:innen ihre Dienste anbie- abschluss Abschluss- op�mierung Gespräch das reine Lehrverhältnis der beiden sehr ten. Höhepunkt des Abschlussfestes war prüfung Abschluss Abschluss - Fazit unterschiedlichen Gruppen zu einem die feierliche Übergabe der Zer�fikate Projekt- Zum Ende TN und Qualitätskontrolle, Onlineumfrage - Fazit - Materialien Netzwerk gewandelt, auf das alle Betei- zusammen mit einem kleinen Geschenk, abschluss des Dozent:inn Überprüfung der im Projekt - Materialien - Impressum ligten auch nach Abschluss der Qualifizie- dass die gemeinsame Zeit und die Projektes en vorgegebenen Ziele - Impressum - Dank rung zurückgreifen können. Aus diesem Zukun� symbolisieren sollte. - Dank Netzwerk entstand zum Beispiel eine Um eine hohe Qualität der Ausbildung zu backgespräche, eine Google-Umfrage für gewährleisten, sind Rückmeldungen der die Dozent:innen, und Abschlussgesprä- Teilnehmer:innen und Dozent:innen uner- che mit den Teilnehmenden. lässlich. So können Schwierigkeiten ausge- Einige Vorlagen für die Evalua�on des Pro- bessert und Stärken ausgebaut werden. jektes sind in die Materialsammlung die- Aus diesem Grund wurden während der ser Broschüre eingebe�et. Ausbildung immer wieder die Meinungs- Es empfiehlt sich, für einen schnelleren bilder aller Beteiligten eingeholt. Zu den Überblick über das Feedback die Angaben Befragungswerkzeugen gehörten die Eva- in Form von Tabellen und Graphen zu visu- lua�on der einzelnen Seminare, Feed- alisieren. Verpf 22 23
ERGEBNISSE DER EVALUATION FAZIT TEILNEMENDE DOZIERENDE Erste Hilfe für �efe Wunden war für alle Be- Einleitung teiligten ein voller Erfolg. Besonders hervor- „TiWu gab mir die Möglichkeit Einleitung - Inhaltsangabe War das ehrenamtliche Engagement für Sie ein posi�ves Erlebnis? Hat Dich die Qualifika�on beruflich weitergebracht? zuheben ist hierbei, dass Referenten genau für Selbstentwicklung, berufliche - Inhaltsangabe - Über uns wie die Teilnehmenden und auch wir als Weiterbildung und eine neue Zu- - Über uns Freiwilligenagentur von dieser Qualifizie- kun�sperspek�ve in einer mul�- Das Projekt rung profi�ert haben. Die Teilnehmenden kulturellen Gruppe mit einer tol- Das Projekt - Situa�on haben sich fortgebildet und können nun als len Teamleitung!“ - Situa�on - Ziel kultursensible Behandlungsassistenten in - Ziel - Konzept der Therapie zu dri� tä�g werden. Die Qua- MELTEM - Konzept - Akteure Hat Dich die Qualifika�on privat weitergebracht? Ha�en Sie das Gefühl, dass Sie den Teilnehmenden Ihr Wissen lifizierung stärkt zudem ihre Posi�on auf Teilnehmerin - Akteure Vermi�eln konnten? dem Arbeitsmarkt. Aber auch außerhalb des Durchführung Arbeitsmarktes tragen die Teilnehmenden Durchführung - Rahmen- ihr Wissen in ihre Netzwerke und können so ten einen Einblick über die verschiedenen - Rahmen- bedingungen bedingungen in ihrer Gemeinscha� qualifiziert helfen. Kulturen bekommen. Das hil� ihnen in ihrer - Inhalte - Inhalte Nicht zuletzt haben uns alle Teilnehmenden Arbeit mit Pa�ent:innen mit Migra�onsge- - Formate - Formate - Prüfungen berichtet, dass sie auch persönlich von der schichte. Außerdem haben sie nun ein Netz- - Prüfungen Konntest Du die Kentnisse, die Du gewonnen hast, anwenden? Zitate der Dozierenden Fortbildung profi�ert haben. Dabei ging es - Feste werk für qualifizierte Sprachmi�ler in der - Feste - Evalua�on „Insgesamt waren die Seminare sehr gut or- um ihren privaten Bereich, ihre eigene Er- Therapie zu dri�, auf das sie zurückgreifen - Evalua�on ganisiert. Die Abs�mmung mit der Seminar- krankungen und Belastungen, die ihrer Fa- können. leitung waren immer konstruk�v.“ milie, Freunde und Bekannten. Aber auch Abschluss Als Freiwilligenagentur haben wir ebenfalls Abschluss - Fazit „Manchmal war die Teilnehmerzahl gering.“ der andere Blick auf Kinder und vermeintli- - Fazit von diesem Projekt profi�ert. Besonders - Materialien che Tabuthemen wie zB. Homosexualität - Materialien „Austausch zwischen Referent:innen könnte wich�g ist uns hierbei, dass wir eine Form - Impressum Der Umfang der Lehrplans war … besser sein.“ war für viele bereichernd. Besonders mo�- - Impressum des hochqualifizierten Mikro-Engagements - Dank vierend war bei den Teilnehmenden das Ge- - Dank „Das Engagement der Teilnehmer war be- entwickeln konnten. Diese Form ist so erfolg- eindruckend.“ fühl der Wertschätzung, das besonders reich, dass wir auch in Zukun� Projekte auf durch die Qualität des Kurses und die Feste „Die Offenheit und die wechselsei�ge Unter- Grundlage dieser Form des Engagements stützung der Teilnehmenden untereinander, hervorgerufen wurde. Insgesamt haben sich die gute Kommunika�on und der Humor ha- weiterentwickeln werden. Für zukün�ige vier Teilnehmer:innen durch die Qualifika�- ben Spaß gemacht.“ Schulungen, Coachings und Supervisionen on entschieden, dass sie beruflich umsa�eln „Inhaltlich ha�e ich den Eindruck, die Teil- steht uns jetzt ein Pool von Referent:innen und zukün�ig mit Menschen arbeiten wol- nehmer teilweise zu überfordern, vielleicht zur Verfügung, auf den wir zurückgreifen len. sollte man nochmal genau schauen, was sie können – sei es für Supervision mit unserem DIE TEILNEHMENDEN WENDEN DAS WIS- wirklich für Infos brauchen“ SEN AN BEIM… Die Referent:innen hingegen haben nicht Beraterteam oder auch Schulungen für Verei- „Die Zusammenstellung der TN war sehr nur ihr Wissen weitergeben, sondern konn- ne und Organisa�onen, z.B. im Kontext „Self- Dolmetschen, ehrenamtlichen Tä�gkeiten, vielschich�g und spannend für mich.“ bei der Arbeit, Begleitung von jungen Menschen, fast überall, ich habe mich „Für mich war es wich�g, dass ich mich auf entschieden Psychologie zu studieren, ePunkt immer verlassen konnte, Absprachen habe eine Erzieherausbildung angefangen, eingehalten wurden und alle Fragen und in der Gemeinscha�sunterkun� für Asylbe- Probleme schnell geklärt wurden.“ werber, in der Schule, bei meinen eigenen Kindern, auf Facebook, bei meinen Freun- „Das war eine tolle Art sich ehrenamtlich zu den, bei mir selber - ich verstehe jetzt vie- engagieren und das eigene Fachwissen für les besser. so einen guten Zweck weiterzugeben. Gerne wieder.“ „Das sich so qualifizieret Menschen Zeit genommen „Die sehr hohe Mo�va�on der TN war auch haben, um uns Migranten ehrenamtlich zu unter- für mich mo�vierend.“ richten habe ich als Geschenk und große Wert- schätzung empfunden. Das erlebt man nicht häufig „Spannend fand ich die Einblicke in andere und hat mich sehr mo�viert.“ Kulturen und deren Krankheitskonzepte“ 24 25
MATERIALIEN MATERIALIEN HINWEISE FÜR TEILNEHMER:INNEN 6. Handout: Vor den jeweiligen Einheiten erhalten Sie ein ausgefülltes Handout mit den 1. Gruppe: Die Gruppe ist sehr heterogen. Sowohl das Sprachniveau (B2 bis fließend), die wich�gsten Inhalten der Einheit. Auf diesem sind auch die Fragen für die Hausaufgaben vermerkt. Vorkenntnisse und Erfahrungen, als auch die Herkun�sländer sind sehr unterschiedlich. Wir hoffen, dass dadurch alle voneinander profi�eren können. 7. Nachbefragungsbogen: Am Ende einer Einheit teilen wir Ihnen einen Nachbefragungsbogen aus. Der Fragebogen dient dazu, die Verständlichkeit und wahrgenommene 2. Ablauf: Folgender Ablauf ist für die einzelnen Einheiten angedacht: Relevanz der Inhalte sowie das Sprachverständnis zu erfassen. Damit helfen Sie uns, dass die Qualifika�on besser wird. Mi�wochs, 17-19 Uhr Ab 16:45 Ankommen, Stühle au�auen. Wir fangen pünktlich an! 8. Ansprechpartner*in: Kontaktdaten inklusive E-Mail Adresse 17:00 – ca. 17:05 Begrüßung, Organisatorisches & Fragen 17:15 – ca. 18:00 Teil 1 des Vortrages 9. Veranstaltungsort: ca. 18:00 kurze, ca. 5-10 minü�ge Pause ca. 18:10 – 18:45 Teil 2 des Vortrages Mi�wochs, 17-19 Uhr 18:45 – 19:00 Abschlussbesprechung, ggf. Hausaufgabenfragen erklären, Adresse XXX Nachbefragungsbogen ausfüllen 19:00 Ende Samstags, 10-15 Uhr Samstags, 10-15 Uhr Adresse XXX Bis 9:45 Ankommen. Wir fangen pünktlich an! 10:00 – ca. 10:15 Begrüßung, Organisatorisches & Fragen 10. Verpflegung: 10:15 – ca. 12:30 Erste Einheit Mi�wochs, 17-19Uhr 12:30 – ca. 13:00 Mi�agspause Es wird ein paar Kekse/Gebäck, Nüsse & Obst und Karaffen mit Wasser vor Ort geben. 13:00 – ca. 14:45 Zweite Einheit 14:45 – 15:00 Abschlussbesprechung, ggf. Hausaufgabenfragen erklären, Samstags, 10-15Uhr Nachbefragungsbogen ausfüllen Es wird Kaffee & Tee und mi�ags eine Kleinigkeit zu essen geben. 15:00 Ende 11. Parken: 3. Sprache: Wir sind uns bewusst, dass Sie als Teilnehmer*innen sehr unterschiedliche Mi�wochs, 17-19 Uhr Kenntnisse der deutschen Sprache aufweisen. Die Referent*innen wurden darauf hingewiesen, Wegbeschreibung möglichst klar und verständlich zu sprechen. Dennoch möchten wir Sie ermu�gen, jederzeit inhaltliche als auch sprachliche (Verständnis-) Fragen zu stellen. 4. Vokabeln: Pro Einheit sollen Sie ca. 30 Vokabeln, Fachbegriffe oder Sätze zum Thema lernen. Samstags, 10-15 Uhr Zu Beginn der Einheit sollen Sie von den Referent*innen ein „Vokabelbla�“ erhalten, auf dem Sie weitere Vokabeln ergänzen können. Das Ziel ist es, dass Sie ein eigenes Vokabelhe� anlegen und Wegbeschreibung dadurch mehr sprachliche Kompetenz für den psychosozialen-medizinischen Bereich erlernen können. 5. Hausaufgaben: Nach jeder Einheit erhalten Sie Fragen, die sich auf den Inhalt der jeweiligen Veranstaltung beziehen. Die Beantwortung der Fragen sollte 2 Stunden nicht überschreiten. Bi�e Wir freuen uns auf Sie! beantworten Sie diese Fragen am PC und senden Sie Ihre Antworten per E-Mail. Die Hausaufgaben werden nicht korrigiert. Sie sollen Ihnen helfen, den Inhalt der Einheit zu wiederholen. 26 27
MATERIALIEN MATERIALIEN EVALUATIONSBOGEN FÜR TEILNEHMENDE FEEDBACK NACH DER ZWISCHENPRÜFUNG MIT DER 5 FINGER METHODE Rückgabe Zwischentest Unser Feedback, unsere Wünsche Name __________________________________ Datum ______________ 1 Lob Was war top? Was hat dir besonders gut gefallen? Welche Einheiten / Referenten? 2 Persönliches Was ist dir persönlich wich�g? Etwas was du mitgenommen hast? Wie ist Deine Mo�va�on? Hausaufgaben? Worauf bist Du stolz? 3 Kri�k Was hat mir nicht so gut gefallen? Was hat mich gestört / genervt? Welche Einheiten haben mir nicht so gut gefallen? 4 Gefühle Wie fühlst du dich während der Fortbildung? Wie geht es dir mit der Gruppe? 5 Zu kurz Was ist zu kurz gekommen? Wovon gab es zu wenig? Sprache? Im nächsten halben Jahr.... Gibt es etwas, dass du im nächsten Halbjahr anders machen möchtest? Etwas, dass du dir vornehmen möchtest? 28 28 29 29
MATERIALIEN MATERIALIEN ANLEITUNG FÜR DIE TEILNEHMER:INNEN BEISPIELSEITE ZWISCHENPRÜFUNG FÜR DIE ZWISCHENPRÜFUNG Welche Störungen treten häufig in Kombina�on mit einer Traumafolgestörung auf? B_160621 A) Sucht B) Depression C) Schizophrenie D) Schmerzen Zwischenprüfung am 4. Juli 2018 Wie gehe ich mit einem an Demenz erkrankten Menschen um? A) Rich�g Kommunizieren Nachname: ____________________________ B) Im Alltag unterstützen Vorname: ____________________________ C) Schönes erleben D) Mit dem Erkrankten wie mit einem Kind umgehen E) Konflikte bewäl�gen Liebe Teilnehmer_innen, F) Sich entlasten: Überforderung vermeiden bi�e lest euch die Fragen aufmerksam durch. Solltet ihr Fragen haben, könnt ihr euch gerne an uns wenden. Unter welchen Umständen können Menschen in psychiatrischen Notlagen auch gegen Die Antwortmöglichkeiten sind vorgegeben. Je nach Frage sind entweder eine, mehrere oder alle ihren Willen im Krankenhaus untergebracht werden? Antworten rich�g. Bi�e markiert die rich�ge Antwort (durch ankreuzen oder umkringeln). Zur Bearbeitung der Prüfung habt Ihr 20 Minuten Zeit. A) Akute Gefährdung der eigenen Person B) Akute Gefährdung anderer Personen C) Respektloses Verhalten dem Therapeuten gegenüber Wir wünschen euch viel Erfolg und freuen uns auf einen schönen Abend mit euch! D) Nicht-Erscheinen zu einer Therapiesitzung In den folgenden Bereichen gibt es Auswirkungen von zu hohem Suchtmi�elkonsum. Nenne je ein Beispiel für die verschiedenen Ebenen. Körperliche Ebene: ______________________________ psychischer Ebene: ______________________________ sozialer Ebene: ______________________________ Bonusfrage: Sie sind die/der Behandlungsbegleiter/in eines Geflüchteten in einer Psychotherapie. Welche Verhaltensweisen würden sie erwarten, wenn der Pa�ent eine Traumafolgestörung hat? 30 31
MATERIALIEN MATERIALIEN ANLEITUNG FÜR DIE PRÜFER:INNEN FALLBEISPIELE FÜR DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG DER ABSCHLUSSPRÜFUNG Angststörung: Der Pa�ent berichtet, dass er Angst habe vor abgeschlossenen Räumen mit anderen Menschen; insbesondere quälend seien für ihn angstbesetzte Gedanken, er könnte sich in einer Situa�on, Lei�aden für die Abschlussprüfung in der andere Menschen anwesend sind, übergeben. Diese Angst vor dem Übergeben hat zu einem stark ausgeprägten Vermeidungs -und Sicherungsverhalten geführt. Mehrere Stunden vor Terminen, wo er mit anderen Menschen zusammentri�, esse er nichts, vermeide Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen und auch öffentliche Verkehrsmi�el. Ablauf: Während der Ausbildung habe er nur sehr wenig essen können und sei teilweise stark untergewich�g gewesen. Aktuell beim Studium sei es „etwas entspannter“, trotzdem halte er es 1. Treffpunkt nur schwer im Hörsaal aus und sehe seine Fähigkeiten zu studieren „ernstha� gefährdet, da ich Eine Viertelstunde vor Prüfungsbeginn, also um 16.45 für Gruppe 1 und um 17.45 für mich nicht konzentrieren kann“. Außer über die Angstsymptome berichtet der Pa�ent auch Gruppe 2 in den Räumen ADRESSE PRÜFUNGSORT noch über immer wieder phasenweise au�retende depressive Symptome (Antriebsstörungen, Niedergeschlagenheit, nega�ve Sicht von sich selber, Anhedonie). 2. Gruppeneinteilung Gruppe: Zeitraum: Welche Angstdiagnose(n) liegt/liegen beim Pat. vor? Betreuung: Was für medizinische Ursachen bei Ängsten kennen Sie? Schildern Sie die Grundprinzipien des Vorgehens bei der Behandlung von Angststörungen (Konfronta�onstherapie, Exposi�onstherapie) 3.Zeitplan für eine Prüfungsgruppe Welche Behandler sollte der Pat. aufsuchen zur Abklärung seiner Symptome? • Jede Dreier-Gruppe wird insgesamt eine Dreiviertelstunde geprü�. • Fünf Minuten werden für Nachfragen zur Hausarbeit angesetzt. Trauma: • Die restliche halbe Stunde soll für ein offenes Gespräch genutzt werden, wobei auch Fragen zu anderen Themen des Jahres gestellt werden können. Der 16jährige Najib kommt 2015 aus dem Afghanistan über den Iran nach Deutschland. Auf dem • Die letzte Viertelstunde soll ohne die Prüflinge sta�inden und einer gemeinsamen Weg freundete er sich mit zwei weiteren gleichaltrigen Jugendlichen an und lebt zusammen mit Nachbesprechung dienen. ihnen in einer Einrichtung der Jugendhilfe. Die ersten beiden Jahre verliefen gut. Er lernt schnell Deutsch, seine Leistungen in der Schule sind gut und er hat nach 1,5 Jahren die Anerkennung als Flüchtling bekommen. 4. Gemeinsames Essen Seit ein paar Wochen beschwert er sich, dass er sich nicht konzentrieren kann. Er denkt sehr viel Im Anschluss werden alle Prüfer gemeinsam essen gehen. an seine Vergangenheit. Manchmal steht er nachts auf und fängt an zu weinen. Beim Therapeuten erzählt er, dass sein Vater von Taliban getötet wurde. Er hat sie am Fenster gesehen. Seine Familie hat ihn aus Angst in den Iran geschickt. Im Iran ha�e er immer Angst bis er nach Deutschland kommt. Jetzt denkt er sehr viel an seinen Vater und das macht ihn sehr traurig und wütend. Warum kommen die Beschwerden von Najib erst nach zwei Jahren? Was für eine Erfahrung könnte sich hinter den Beschwerden verbergen? Welche Maßnahmen würden Sie ergreifen? Wie kann Najib seine Trauer in Lübeck bearbeiten? 32 33
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