Protokoll der Preisgerichtssitzung - nichtoffener realisierungswettbewerb "Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße" - Freisinger Stadtwerke

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Protokoll der Preisgerichtssitzung - nichtoffener realisierungswettbewerb "Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße" - Freisinger Stadtwerke
Freisinger Wohnbau GmbH & Co. Immobilien KG

Protokoll der
Preisgerichtssitzung
Nichtoffener Realisierungswettbewerb
„Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“
Protokoll der Preisgerichtssitzung - nichtoffener realisierungswettbewerb "Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße" - Freisinger Stadtwerke
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

    PROTOKOLL DER PREISGERICHTSSITZUNG

    Nichtoffener Realisierungswettbewerb
    NEUES WOHNEN AN DER JOHANN-BRAUN-STRAßE

    Niederschrift über die Sitzung des Preisgerichts vom Freitag, 09.10.2020 in Freising

    Das Preisgericht tritt am Freitag, den 09. Oktober 2020, um 09:00 Uhr im München Airport Marriott Hotel, Alois-
    Steinecker-Straße 20, 85354 Freising, zusammen. Herr Voigt begrüßt die Anwesenden.

    Barbara Hummel, Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung, stellt die Anwesenheit wie folgt fest:

    Fachpreisrichter
        •    Prof. Dr. Rudolf Hierl, Architekt, Stadtplaner
        •    Franz Damm, Landschaftsarchitekt, Stadtplaner
        •    Heike Rieger, Architektin
        •    Barbara Schelle, Architektin, Stadtbaumeisterin
        •    Prof. Karin Schmid, Architektin
        •    (Doris Schmid-Hammer, Architektin, Reg. von Obb. -> entschuldigt, wird vertreten von Peter Scheller)

    Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter
        •    Doris Grabner, Landschaftsarchitektin (ohne Stimmrecht)
        •    Peter Scheller, Architekt, Stadtplaner (vertritt Doris Schmid-Hammer)

    Stellvertretende Fachpreisrichter
         •    Heiko Huppenberger, Landschaftsarchitekt
         •    Claudia Knepper, Architektin

    Sachpreisrichter
        •    Tobias Eschenbacher, Oberbürgermeister
        •    Andreas Voigt, Geschäftsführer Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH
        •     Heidi Kammler, Stadträtin

    Ständig anwesende stellvertretender Sachpreisrichter (ohne Stimmrecht)
        •    Robert Naujokat, Leitung Hochbauamt Stadt Freising

    Stellvertretende Sachpreisrichter
         •    Gerhard Koch, Stadtdirektor (verlässt die Sitzung um 12:30 Uhr)
         •    Achim Fleig, Freisinger Wohnbau GmbH & Co. Immobilien KG
         •    Reinhard Fiedler, Architekt, Stadtrat

    Sachverständige Berater (ohne Stimmrecht)
        •    Monika Schwind, Stadträtin

    Organisation und Wettbewerbsbetreuung
        •    Hummel | Kraus GbR (Barbara Hummel und Beate Lang)

    Gäste
        •    Waltraud Braun, Regierung von Oberbayern
        •    Carolin Dillis, Baureferendarin Stadt Freising
        •    Stephanie Saam, Baureferendarin Stadt Freising

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   Die Wettbewerbsbetreuung bestätigt die Vollzähligkeit und Beschlussfähigkeit des Preisgerichts und leitet die
   Wahl des Vorsitzenden ein.

   Aus dem Kreis der Fachpreisrichter wird Prof. Dr. Rudolf Hierl bei Stimmenthaltung des Betroffenen zum Vorsit-
   zenden des Preisgerichts gewählt.

   Der Vorsitzende bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Er übernimmt die Leitung der Sitzung,
   stellt die Anwesenheitsberechtigung aller anwesenden Personen fest und lässt sich von allen Anwesenden
   versichern, dass sie

       •    keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren
            Lösung geführt haben,
       •    für die Dauer des Preisgerichts keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern führen
            werden,
       •    bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten haben,
       •    die vertrauliche Behandlung der Beratung gewährleisten werden,
       •    die Anonymität aller Arbeiten wahren und
       •    Vermutungen über mögliche Verfasser unterlassen werden.

   Der Vorsitzende umreißt nochmals die Zielsetzungen des Wettbewerbs und erläutert das Wettbewerbsverfahren
   und die Beurteilungskriterien. Er weist auf die persönliche Verpflichtung der Preisrichter zur objektiven, allein an
   der Auslobung orientierten Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten hin.

   Durch Preisrichtervorbesprechung und Kolloquium sind Situation und Aufgabenstellung hinlänglich bekannt.

   Um 09:20 Uhr bittet der Vorsitzende die Wettbewerbsbetreuung um den Bericht der Vorprüfung.

   Bericht der Vorprüfung

   Beate Lang erstattet den Bericht der Vorprüfung. Alle Teilnehmer des Preisgerichts erhalten den schriftlichen
   Bericht, in dem die Vorprüfungsergebnisse zusammengefasst wurden. Der Bericht der Vorprüfung unterteilt
   sich in die formale und inhaltliche Prüfung.

   Abgabetermin der Wettbewerbsunterlagen war für die Pläne der 21. August 2020 und für das Modell der 28.
   August 2020 im Büro Hummel I Kraus GbR in München oder bei einem Postdienstleister (Poststempel).

   Abgabetermin für die Planungsunterlagen war
   Freitag, der 21. August 2020 im Büro Hummel|Kraus oder auf Nachweis.
   Abgabetermin für das Modell war Freitag, der 28. August 2020 im Büro Hummel|Kraus oder auf Nachweis.

   Programmerfüllung
   14 von 15 Teilnehmern haben abgegeben.

   Die Pläne, Unterlagen und Modelle von 14 Teilnehmern gingen nachweislich fristgerecht im Büro Hummel I
   Kraus ein.

   Es gab folgende Abweichungen:
   1003: Prüfpläne angepasst, stimmen nicht mit den Präsentationsplänen überein
   1006: dwg konnte nicht geöffnet werden
   1010: Maßstäbe weichen ab, kein dwg-Plan
   1012: Schwarzplan M 1:2.000
   1006, 1007, 1008, 1012, 1013, 1014: TG-/UG-Grundriss M 1:500

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    Fachliche Prüfung
    Zur fachlichen Prüfung händigt die Vorprüfung einen zusammenfassenden Bericht aus.
    Für jede der 14 eingereichten Arbeiten wurde ein Prüfbericht zu folgenden Inhalten erstellt:
         •   Städtebau / Entwurfsidee
         •   Erschließung
         •   Stellplätze
         •   Freiflächen
         •   Grundrisse
         •   Konstruktion / Materialität
         •   Lärmschutz
         •   Besonderheiten / Sonstiges

    Damit sind die Beiträge vergleichbar.

    Informationsrundgang

    Um 09:30 Uhr beginnt das Preisgericht den Informationsrundgang. In diesem Rundgang werden alle Arbeiten
    von der Vorprüfung ausführlich und wertfrei erläutert.

    Das Preisgericht unterbricht die Sitzung für eine Kaffeepause von 10:30 bis 10:45 Uhr.

    Der Informationsrundgang endet um 11:15 Uhr.

    Zulassung der Wettbewerbsarbeiten
    Das Preisgericht beschließt einstimmig, alle 14 Arbeiten zur Bewertung zuzulassen, da sie

        •    den formalen Bedingungen entsprechen,
        •    in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen und
        •    keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen.

    Bindende Vorgaben entsprechend der RPW wurden in der Auslobung nicht festgesetzt.

    Das Preisgericht tauscht sich darüber aus, auf welche Aspekte in den Wertungsrundgängen zu achten sein
    wird.

    Erster Wertungsrundgang

    Um 11:30 Uhr beginnt das Preisgericht einen ersten Wertungsrundgang.

    Im Ersten Rundgang werden nur diejenigen Arbeiten ausgeschieden, die nach Meinung des Preisgerichts
    aufgrund von schwerwiegenden Mängeln in den grundsätzlichen Zielsetzungen keinen weiterführenden Beitrag
    zur Lösung der gestellten Aufgabe leisten. Arbeiten werden nur mit einstimmigem Beschluss im ersten
    Wertungsrundgang ausgeschieden.

    Im Ersten Wertungsrundgang werden folgende Arbeiten einstimmig ausgeschieden:
        •   1003
        •   1007
        •   1010

    Der Erste Wertungsrundgang wird um 12:30 Uhr abgeschlossen.

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    Schriftliche Kurzbeurteilungen der im 1. Rundgang ausgeschiedenen Arbeiten

    1003
    Die Arbeit fußt auf der Idee von einzelnen Baukörpern, die durchaus interessante Stadträume schaffen –
    allerdings erscheint diese Typologie sowohl falsch am Ort als auch der Nutzung geförderter Wohnungsbau nicht
    angemessen. Darüber hinaus scheint die Schallproblematik nicht gelöst. Dass Wohnraum direkt unterhalb der
    Hochspannungstrasse – wenn auch innerhalb des geforderten Höhenprofils situiert wird – kann nicht
    nachvollzogen werden. Die auf sich selbst bezogene städtische Raumbildung verweigert darüber hinaus den
    Dialog mit der Nachbarschaft im Norden.

    1007
    Die Arbeit stößt städtebaulich auf großes Unverständnis, schließt sie doch im Osten das Baufeld gegen Schall,
    um es anschließend nach Westen zu öffnen. Dabei wird überdurchschnittlich viel Bauland verbraucht, ohne
    entsprechende Freiraumqualitäten zu erzeugen. Die Situierung von hochwertigem Wohnraum unter der
    Hochspannungstrasse kann nicht nachvollzogen werden.

    1010
    Die sehr kleinräumig organisierte Clusterbebauung, die vier (teilweise halboffene) Höfe ausbildet, erscheint an
    dem Ort problematisch. Einerseits ist das mit einem hohen Flächenverbrauch verbunden, und darüber hinaus
    mit einem hohen Erschließungsaufwand (11 Treppenhäuser), ohne dass dadurch Großzügigkeit – weder im
    Stadtraum noch in den Wohnungen entsteht, ganz im Gegenteil, in den kleinräumigen Höfen sind nicht nur
    Schallprobleme aus der Verkehrsbelastung zu erwarten, sondern auch aus dem Wohnungsgefüge selbst. Dass
    schließlich hochwertige Wohnbebauung unter der Hochspannungstrasse angeordnet wird, kann nicht
    nachvollzogen werden.

    Das Preisgericht unterbricht die Sitzung für eine Mittagspause von 12:30 bis 13:45 Uhr.

    Gerhard Koch verlässt die Preisgerichtssitzung.

    Zweiter Wertungsrundgang

    Um 14:00 Uhr beginnt das Preisgericht einen Zweiten Wertungsrundgang. Im Zweiten Wertungsrundgang
    werden diejenigen Arbeiten mit Stimmenmehrheit ausgeschieden, deren Konzept in einzelnen Prüfbereichen
    nicht vollständig überzeugt.

    Folgende Arbeiten scheiden mit Mehrheitsabstimmung wie folgt aus:

                  Tarnzahl                      Abstimmungsverhältnis
                    1002                                  8:1
                    1004                                  7:2
                    1011                                  7:2
                    1012                                  8:1

    Schriftliche Kurzbeurteilungen der im 2. Rundgang ausgeschiedenen Arbeiten

    1002
    Die in sich schlüssige Arbeit hat eine fast skandinavische Anmutung, die für sich gut verständlich ist, aber am
    Ort fehlplatziert scheint. Darüber hinaus wird die ausschließliche Orientierung der wohnungsbezogenen
    Freiflächen nach Norden sehr kritisch gesehen. Die Figur der drei geöffneten Baukörper ist städtebaulich nicht

                                                                                                                      5
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    nachvollziehbar und verstärkt zudem die vorhandene Schallproblematik. Dass weniger neue Wohnungen
    entstehen als im Baubestand vorhanden ist nicht zielführend und der Dreigeschossigkeit geschuldet, die am Ort
    fehl am Platz scheint.

    1004
    Das Preisgericht würdigt einhellig das Anknüpfen an Baukörper mit historischen Dachformen, die mit einer
    Neigung von 45° und bündigem Giebel bzw. Traufe den Typus des städtischen Hauses grundsätzlich treffen. Die
    Umsetzung dieser Idee wirft allerdings mehr Fragen auf als sie beantwortet. Die Abstände in den Höfen
    erscheinen viel zu eng, die stereotype Wiederholung des Hauses spiegelt nicht die Heterogenität historischer
    Strukturen wider. Das Wegenetz ist unterdimensioniert und die Anbindung an das Quartier im Norden bzw. die
    Freifläche im Süden ist sowohl in der Positionierung wie auch Dimensionierung fragwürdig.

    1011
    Zunächst überzeugt die Figur mit den drei Innenhöfen und vier mäandrierenden Baukörpern städtebaulich. Auch
    topografisch fügt sich die Bebauung gut in den Ort ein. Allerdings ist fragwürdig, warum die Adressierung nicht
    von der Johann-Braun-Straße erfolgt, sondern von einer zusätzlich eingeführten Erschließung im südlich
    angeordneten Freiraum. Der wünschenswerte Übergang der naturnah gestalteten Höfe im Norden zu dem dort
    anschließenden Wohnquartier wird nicht diskutiert. Die Orientierung der wohnungsbezogenen Freiflächen
    wahlweise nach Norden oder nach Süden kann insgesamt nicht überzeugen.

    1012
    Der sehr rigorose Ansatz der Arbeit wird in der Jury kontrovers diskutiert. Man vermisst ein Verständnis von
    adäquat formuliertem Wohnraum – das betrifft sowohl die rigoros verlaufenden Laubengänge als auch die völlig
    unterdimensionierten wohnungsbezogenen Freiflächen. Fragwürdig erscheint in den Zusammenhang auch, ob
    die dargestellte Öffnung nach Norden zum Laubengang überhaupt möglich ist. Insgesamt liefert die Arbeit
    einen robusten Beitrag.

    Der Zweite Wertungsrundgang wird um 15:15 Uhr abgeschlossen.

    Im 3. Wertungsrundgang verbleiben folgende Arbeiten:

                  Tarnzahl                     Abstimmungsverhältnis
                   1001                                  7:2
                   1005                                  5:4
                   1006                                  5:4
                   1008                                  5:4
                   1009                                  8:1
                   1013                                  6:3
                   1014                                  5:4

    Dritter Wertungsrundgang

    Um 15:15 Uhr beginnt das Preisgericht einen Dritten Wertungsrundgang. Die verbliebenen Arbeiten werden auf
    ihre besonderen Vorzüge untersucht und besprochen, um die herausragenden Arbeiten zu ermitteln.

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   Folgende Arbeiten scheiden mit Mehrheitsabstimmung wie folgt aus:

                 Tarnzahl                      Abstimmungsverhältnis
                   1005                                  6:3
                   1006                                  7:2
                   1014                                  8:1

   Der Zweite Wertungsrundgang wird um 15:30 Uhr abgeschlossen.

   Es wird der Antrag auf Rückholung der Arbeit 1005 gestellt. Es wird vor der Arbeit abgestimmt;
   Abstimmungsverhältnis 9:0. Die Arbeit kommt damit zurück in die Wertung.

   Schriftliche Kurzbeurteilungen der im 3. Rundgang ausgeschiedenen Arbeiten

   1006
   Der Ansatz einer morphologisch anspruchsvollen Architektur an dieser städtebaulich exponierten Stelle wird
   durchaus gewürdigt. Die hochwertige Durchformulierung der Fassade mit dem zweischaligen Mauerwerk ist im
   städtischen Kontext gut vorstellbar – allerdings stellt sich die Frage, ob man so der Aufgabe geförderter
   Wohnungsbau gerecht wird (auch in wirtschaftlicher Hinsicht). Aus dem morphologischen Ansatz der
   Stadtplastik erfolgt eine komplexe Grundrissstruktur, die die Anforderungen des geförderten Wohnungsbaus
   nicht immer erfüllt. Das sehr gut durchgearbeitete Projekt stellt einen diskussionswürdigen Beitrag für den Ort
   aber weniger für die gestellte Aufgabe dar.

   1014
   Die Arbeit liefert den sehr eigenständigen Ansatz zweier selbstbewusster Stadtbausteine, der grundsätzlich
   vom Preisgericht gewürdigt wird. Fragen ergeben sich hinsichtlich des großen Freiraums zwischen den
   Baukörpern und den fragwürdigen Bezug zu dem nördlich angrenzenden Profangebäude. Die Größe der Höfe
   mit ca. 10 m in Nord-Süd-Richtung erscheint unterdimensioniert.

   In der Engeren Wahl verbleiben folgende Arbeiten:

              Tarnzahl                     Abstimmungsverhältnis

                1001                                6:3
                1005                             Rückholung
                1008                                5:4
                1009                                9:0
                1013                                7:2

   Das Preisgericht unterbricht die Sitzung für eine Kaffeepause von 15:15 bis 15:30 Uhr.

                                                                                                                     7
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    Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl

    Das Preisgericht bildet um 15:30 Uhr Arbeitsgruppen, die sich aus Fach- und Sachpreisrichtern sowie
    Sachverständigen und Beratern zusammensetzen, um die in der Engeren Wahl verbliebenen Arbeiten nach den
    in der Auslobung aufgeführten Kriterien zu beurteilen.

    Die Beurteilungskriterien bleiben, wie im Auslobungstext formuliert, unverändert.

    Ab 17:00 Uhr werden die schriftlichen Beurteilungen der in der Engeren Wahl verbliebenen Arbeiten verlesen.
    Den abgestimmten Texten wird vom Preisgericht einvernehmlich zugestimmt.

    Die Diskussion und die Verabschiedung der schriftlichen Beurteilungen enden um 18:15 Uhr.

    Schriftliche Beurteilungen der Arbeiten der Engeren Wahl

    1001
    Der Baukörper fügt sich in die umliegende Bebauung sehr gut ein und respektiert die Nachbarschaft. Dies hat
    der Entwurfsverfasser einerseits mit einer Abtreppung nach Norden zur deutlich niedrigeren Bebauung gelöst,
    andererseits ist die Südseite räumlich gestaffelt. Trotz der großen Baumasse werden alle stadträumlichen
    Belange berücksichtigt.

    Die Erschließung der Gebäude erfolgt über die Johann-Braun-Straße. Zusätzlich sind Durchgänge über die
    Grünanlage vom Karwendelring vorhanden. Dies ermöglicht eine gute direkte Erreichbarkeit des ÖPNV und der
    Einkaufsmöglichkeiten im Süden.

    Das Gebäudeensemble zeichnet sich durch eine klare Kammstruktur mit drei Innenhöfen zur Johann-Braun-
    Straße aus. Es besteht aus vier ähnlichen Baukörpern, die aneinandergereiht sind, und folgt der fallenden
    Topografie von Ost nach West. Durch den gelungenen Wechsel zwischen vier und fünfgeschossigen Bereichen
    und der Tiefenstafflung der Südfront entsteht ein angenehmes Bild. Die Fassaden (Sockel massiv,
    Obergeschoss hybrid) unterstützen dieses vielfältige, aber ruhige Bild.

    Die von der verkehrsberuhigten Johann-Braun-Straße abgehenden Erschließungshöfe haben das Potential ein
    attraktiver Treffpunkt für die Bewohner der beiden darüber erschlossenen Häuser zu werden. Der
    Höhenunterschied wird geschickt genutzt, um die Eingänge barrierefrei zu erschließen und gleichzeitig
    abgesetzte Aufenthaltsbereiche entstehen zu lassen. Es ist bedauerlich, dass der mittlere Spielhof nur über die
    Straße erreichbar ist. Welche konkreten Angebote für das Spiel vorgesehen sind ist leider nicht erkennbar.
    Insbesondere fehlen Aussagen, ob auch die Erschließungshöfe für eingangsnahes Kleinkinderspiel zur
    Verfügung stehen.

    Die ökologische Aufwertung der Freifläche zum Karwendelring und die Nutzung für die
    Regenwasserbewirtschaftung wird positiv bewertet, lässt jedoch weitergehende Möglichkeiten dieses Raums
    liegen. Das ergänzende, gemeinschaftliche Freiraumangebot auf den Dächern wird begrüßt, die Abgrenzung
    dieser Räume zu den angrenzenden Wohnungen und privaten Freiräumen ist jedoch noch nicht
    zufriedenstellend gelöst.

    Die Funktionalität und Wohnungsanzahl stehen bei diesem Entwurf im Vordergrund. So werden über vier
    großzügige Treppenhäuser mit Fahrstühlen 109 Wohnungen barrierefrei erschlossen. Kritisiert wurden die Flure,
    die vom Treppenhaus zu den Wohnungen führen. Diese sind in der Breite zu überprüfen.

    Der geforderte Wohnungsmix wird in allen Ebenen eingehalten. Die Wohnungen sind gut geschnitten und
    barrierefrei geplant. Auf Grund des Baukörpers sind ein Teil der Wohnungen nur einseitig belichtet. Die
    Wohnqualität dieser 1- und 2-Zimmerwohnungen wird kritisiert. Die innenliegenden Küchen sind zu bedenken.
    Es wurde auf Details im Wohnbereich geachtet, z.B. Trockenräume, Gästewohnung, Kinderwagenabstellplätze.

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   Auf Grund des Verhältnisses Bauvolumen zur Fassadenfläche und der Wohnungsanzahl gehen wir von einer
   sehr wirtschaftlichen Lösung aus. Auch die direkte Erschließung über die vier Treppenhäuser von der Tiefgarage
   bis ins fünfte OG unterstreicht diesen Eindruck.

   In Punkto Nachhaltigkeit wurde ein Bau in Hybridbauweise mit Holzfassade gewählt. Auf dem Dach ist neben
   einer halböffentlichen Nutzung als Dachgärten auch Fotovoltaik vorgesehen.
   Die Auslobungsbedingungen wurden von Entwurfsverfasser eingehalten.

   In Summe liefert die Arbeit einen sehr guten Beitrag zur gestellten Aufgabe

   1005
   Städtebauliche Einordnung
   Mit der städtebaulichen Setzung von vier durch Schallschutzloggien verbundenen Einzelkörpern wird das Ziel
   verfolgt, die Qualitäten der Bestandssiedlung aufzugreifen und gleichzeitig auf die negativen Entwicklungen am
   Karwendelring bezüglich Schallimmissionen zu reagieren. Die charakteristische Grünzone mit seinen
   Bestandsbäumen im Süden soll erhalten und somit eine Verbindung zur südlichen kleinteiligen Bebauung
   geschaffen werden. Die sich aus den vier Einzelkörpern über Loggien verbindende Kammstruktur öffnet sich
   gut ausdifferenziert nach Norden, trotz der Untergliederung in Einzelbaukörper lässt die Südseite diese
   Sensibilität in ihrer Geradlinigkeit vermissen. Die Chance auf die Bestandsbäume mittels Ausrichtung der
   Fassaden zu reagieren wird leider nicht in vollem Umfang ausgenutzt.

   Gestaltung und Qualität der Gebäude
   In Ihrer Maßstäblichkeit fügen sich die Gebäude gut in den Kontext ein. Aus der Entscheidung sich in der Dichte
   am Bestand zu orientieren wird mit 63 Wohneinheiten im Vergleich zu den anderen Arbeiten die geringste
   Anzahl geplant. Die volumetrisch feine Ausdifferenzierung der Gebäude lassen die Fassaden, vor allem zum
   Karwendelring hin, noch vermissen. Dort wird kontrovers diskutiert ob die versprochenen Qualitäten der
   Referenzbilder für die Schallschutzloggien erreicht werden können. Die Kombination von Beton und Holz für die
   Fassaden wird begrüßt, erscheint aber in der Entscheidung der Zuordnung von Holz zu den Innenhöfen und
   Beton nach außen zu plakativ.

   Gestaltung und Qualität der Freiräume
   Die großzügigen Höfe werden positiv bewertet, die Spielfläche an den Hängen versprechen spannenden
   Räume. Das Potenzial der Topografie wird gut genutzt.
   Die Verknüpfung von Erschließung und Kinderspielbereichen kann für die soziale Interaktion und
   Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Bewohnergruppen und Generationen förderlich sein. Eine
   stärkere Vernetzung der Hofräume untereinander und auch zum Freiraum am Karwendelring wäre
   wünschenswert.
   Die südlichen Freiflächen am Karwendelring ökologisch aufzuwerten ist begrüßenswert. Kontraproduktiv
   erscheint in dem Zusammenhang jedoch die großflächige Unterbauung im östlichen Abschnitt. Ob die
   Bestandsbäume durch die Aussparrungen in der Tiefgarage erhalten werden können, ist fraglich.
   Die zusätzlichen gemeinschaftlichen Freiräume auf dem Dach sind angemessen dimensioniert und stellen
   attraktive, alternative Rückzugsräume für die Bewohner dar.

   Wohnqualität
   Die weiten Höfe lassen eine gute Wohnqualität mit viel Raum zur sozialen Interaktion erwarten. Jede Wohnung
   hat Bezug zu einem der schallabgewandten Höfe. Die durchgesteckten Wohn-Essbereiche in der Bebauung
   zum Karwendelring hin ermöglichen beidseitig belebte Fassaden.

   Wirtschaftlichkeit
   Mit vier Treppenhäusern über die jeweils 4-5 Wohnungen erschlossen werden sind die Grundrisse im Bezug auf
   die Erschließungsfläche wirtschaftlich organisiert. Die geringe Tiefe der Wohnungen im Süden generiert wenig
   Wohnfläche, ermöglicht gleichzeitig aber eine natürliche Belüftung. Das Verhältnis von Fassadenfläche zum
   Volumen ist nicht optimal.

                                                                                                                     9
Protokoll der Preisgerichtssitzung - nichtoffener realisierungswettbewerb "Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße" - Freisinger Stadtwerke
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

Nachhaltigkeit und Ökologie
Aus ökologischer Sicht tragen die großen Grünräume positiv zum Stadtklima bei und bieten Raum für alle
umliegenden Nutzer.

Fazit
Insgesamt verspricht die Arbeit im Zusammenhang mit der umgebenden Bebauung einen Ort von hoher
Wohnqualität und Raum für Begegnung, kann die Erwartungen bezüglich der Anzahl neuer Wohnungen und
Wohnfläche bedauerlicherweise deutlich nicht erfüllen.

1008
Die Arbeit bietet als Konzept eine Reihung von einzeln entwickelten Häusern an, die sich zum lauten
Karwendelring hin mittels flach geschnittener Loggienerweiterungen zu einer Hauskette verbinden.
Die entstehende Form distanziert sich räumlich klar von der Straßentrasse des Karwendelrings und sucht die
Nähe zur nördlichen Bestandsbebauung des Quartiers. Die sich ergebenden Zwischenräume der einzelnen
Häuser wirken knapp bemessen, auch wenn sie belichtungstechnisch ausreichend erscheinen und in der
gezeigten räumlichen Skizze ihr adressbildendes Potential zeigen.
Die so gewonnenen freiräumlichen Möglichkeiten, werden allerdings nur in geringem Maß genutzt. Die im
Grundriss gezeigten Vorzonen zur Quartiersnachbarschaft enttäuschen. Auch die einzelne Passage zum
Karwendelring hin kann nicht überzeugen.

Der hohe Anteil nicht unterbauter Bereiche ermöglicht großflächig Freiräume mit Bodenanschluss und somit
einerseits großzügigem Baumerhalt aber auch zusätzliche Flächen für Großbaumpflanzungen, was dem
gewünschten grünen Erscheinungsbild am Karwendelring entspricht.
In den nördlichen Höfen entstehen kleine, attraktive Eingangszonen und Nachbarschaftstreffs, die deutlich
größer noch besser vorstellbar wären.
Der südliche Grünbereich wirkt durch seine extensive Gestaltung großzügig, bleibt jedoch aus Sicht der Jury
unter seinen Möglichkeiten im Hinblick auf die Bespielung durch die bestehenden und zukünftigen Bewohner
des Quartiers.
Die Vernetzung mit dem Karwendelring (u.a. Bushalt) erscheint zu beliebig.
Eine deutlicher definierte Einbindung der Johann-Braun-Straße an die Eingangshöfe wäre ebenfalls
wünschenswert, um den Straßenraum positiv zu akzentuieren und mehr in die nördliche Nachbarschaft hinein
zu wirken. Dort scheinen die nötigen Feuerwehrflächen zusätzlich unvorteilhaft für die Vorgartenzone.

Die Qualität der Arbeit liegt deutlich im architektonischen Ansatz des Typus „Haus“, das mit differenzierten
Formen im Ergebnis überlegt entworfene und gut nutzbare Wohnen erzeugt. Das beschriebene Konzept schafft
ausschließlich schallabgewandte, Ost/West orientierte Wohnlagen. Die über die Geschosse variierende
Kombination der Wohnungen erweitert das Angebot unterschiedlicher Wohntypen und bietet attraktive
Freiflächen auf Terrassen für einzelne Wohnungen oder ganze Hausgemeinschaften.
Die gezeigten Fassaden versprechen im Detail gut gestaltete und wohl proportionierte Ansichten die jedoch in
der gezeigten Reihung und der „klaren Kante“ zum Karwendelring hin als zu geschlossen empfunden werden.
Der Wunsch, die verbindenden Loggien als Teil der gesamten Gebäudefassaden zu beschreiben, wird
kontrovers diskutiert.

Die Wahl der gezeigten Bauabschnitte wirkt etwas zu eng im Verhältnis zur verbleibenden Bestandsbebauung.
Das Verhältnis von Oberfläche und Volumen wirkt etwas ungünstig.
Die Arbeit ist trotz der fünfgeschossigen Grundhöhe der Häuser im unteren Bereich des Teilnehmerfeldes was
die Anzahl der Wohnungen betrifft. Die Tiefgarage ist plausibel organisiert und bietet ausreichende Stellplätze.
Fahrradabstellräume sind Hauseingangsweise zugeordnet.

Die Arbeit überzeugt insgesamt durch ihre feine architektonische Präsenz.
In der Fügung der Teile und vor allem der stadträumlichen Positionierung und Nutzung der freiräumlichen
Potentiale kann die Arbeit aber nicht voll umfänglich überzeugen.

Als Fazit kann man feststellen, dass die Arbeit einen guten und soliden Beitrag für die Aufgabenstellung liefert.

10
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

   1009
   Die von den Verfassern vorgeschlagene leicht geschwungene Zeile schließt mit zwei Köpfen in sehr
   selbstverständlicher Weise das Quartier zum Karwendelring hin ab, ohne hermetisch zu wirken. Damit wird der
   Schallschutz für die nördlich dahinter liegende Wohnbebauung hergestellt und stellt gleichzeitig durch die
   großzügig gestaltete platzartige Aufweitung an der Johann-Braun-Straße eine attraktive Adresse für das neue
   Quartier her.
   Der leicht gestaffelte und in seiner Höhenentwicklung dem Hang folgende Baukörper nimmt dabei mit
   moderaten Sprüngen und durch die Gestaltung der Dachfläche Bezug auf die Körnigkeit des Kontextes.

   Die differenzierte Gestaltung des Erdgeschosses, die später in der Schrägansicht von der Karwendelring
   wahrgenommen werden wird, akzentuiert mit großen Durchgängen die Durchlässigkeit von Süden nach Norden
   und wird im Grundriss folgerichtig durch von Gemeinschaftsraum und Gästeappartement flankiert.
   ebenfalls begrüßt werden die südseitig an die Durchgänge im Sockelgeschoss angelagerten großzügigen
   Fahrradräume, die eine gute Nutzerakzeptanz versprechen.
   Das darüberliegende leicht angehobene Erdgeschoss verspricht den Nutzern eine hohe Wohnqualität mit
   ausreichender Privatsphäre dem öffentlichen Raum und Wohnhof gegenüber.

   Positiv bewertet wird die durchgängig barrierefreie Grundrissorganisation als Dreispänner mit der Orientierung
   aller Wohnräume und Küchen nach Süden und einem hohen Anteil an durchgesteckten Wohnungen mit
   schallabgewandten Schlafräumen.
   Diese hohe Wohnqualität wird erkauft durch eine vergleichsweise hohe Anzahl an Treppenhäusern, die jedoch
   lichtdurchflutet und freundlich sind und mit nur 13 Wohnungen je Haus überschaubare Nachbarschaften bilden.
   Diesen kleinen Hausgemeinschaften ist auf der Dachebene jeweils eine gemeinschaftliche Dachterrasse
   zugeordnet. Die rückwärtig auf den Kopfbauten angeordneten gemeinsam genutzten Dachgärten unterstützen
   das zusätzlich.

   Auch diese Arbeit schafft es erfreulicherweise, große Anteile der Freiflächen nicht zu unter-/überbauen und
   somit viele Bäume des wertvollen Gehölzbestands zu erhalten, sowie neue Großbaumquartiere zu ermöglichen.
   Die Ausgestaltung des nördlichen, langerstreckten Wohnhofs überzeugt, auch in seiner terrassierten
   Höhenabwicklung, und nimmt guten stadträumlichen Bezug zur Johann-Braun-Straße sowie nördlich
   angrenzender Nachbarschaft auf.
   Die Vernetzung mit dem Karwendelring durch die beiden großzügigen Passagen hindurch ist gut situiert. Die
   dort befindliche Grünanlage könnte aus Sicht der Jury noch etwas intensiver bespielt werden.
   Die Flächen für die Feuerwehr erscheinen gut in die Gesamtgestaltung integriert.

   Die serielle Bauweise als Hybridkonstruktion und der hohe Vorfertigungsgrad lassen eine wirtschaftliche
   Erstellung erwarten. Die schallabgewandte Orientierung der Schlafräume ist hinsichtlich der Baukosten positiv
   zu werten. Die Gestaltung des Sockelgeschosses als kerngedämmte, robuste Konstruktion in Beton wird für
   den Unterhalt des Gebäudes positiv gesehen. Negativ beurteilt wird hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit vor allem
   die durch die Anzahl an Treppenhäusern bedingten sieben Aufzüge, die in Erstellung und vor allem Unterhalt
   aufwendig sind. Die Höhenlage der TG ist den Pläne leider nicht eindeutige zu entnehmen, positiv gesehen wird
   aber die Organisation auf nur einer Ebene.

    Die Verwendung von Holz für die Fassade, der Einsatz von Photovoltaik und die begrünten Dächer wird als guter
    Beitrag zur Nachhaltigkeit und Ökologie gesehen.

    Die Ausnutzung des Grundstückes bewegt sich im mittleren Bereich.
    Die Umsetzung in zwei Bauabschnitten ist problemlos möglich.

    Insgesamt überzeugt der Entwurf auf vielen Ebenen: sowohl die städtebauliche Einfügung, Qualität der
    Wohnungen, Erhalt des Baumbestandes, Funktionalität als auch die differenzierte Gestaltung lassen einen
    wertvollen Beitrag für die Entwicklung im Freisinger Norden erwarten und liefert damit einen hervorragenden
    innovativen Beitrag zur gestellten Aufgabe .

                                                                                                                      11
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

     1013
     Städtebauliche Einordnung
     Das Konzept fügt sich maßstäblich in den ortstypischen Kontext ein. Die Struktur schließt die nördlich
     angrenzende Bestandsbebauung harmonisch ab. Leider wurde die Option eine verkehrsberuhigte Johann-
     Braun-Straße in den Entwurf zu integrieren nicht ausreichend genutzt. Das Verhältnis von baulicher Setzung zu
     vorgelagertem Grünraum entlang des Karwendelrings ist gut proportioniert und zeigt sich stadtstrukturell gut
     begründet. Die Höhenentwicklung greift die Topografie auf, wirkt jedoch überbetont systematisch. Für die
     Nachbarschaft zeigt der Entwurf Schwächen hinsichtlich der Durchlässigkeit.

     Gestaltung und Qualität der Gebäude
     Die Gebäudestruktur spiegelt ein skulpturales Erscheinungsbild wider. Positiv zeigt sich eine klare Baustruktur.
     Die Teilung in einzelne Volumen ist sehr gut ablesbar. Die Setzung der Balkone ist gelungen und unterstreicht
     die klar strukturierte Fassadengestaltung. Die Bau- und Raumgestalt ist gut proportioniert.

     Gestaltung und Qualität der Freiräume
     Der erhaltene Großbaumbestand des Grünzuges ist nicht nur ökologisch positiv, er stellt auch eine hohe
     Aufenthaltsqualität für die Bewohner der Neubauten von Anfang an sicher. Positiv zu bewerten ist ebenso die
     Integration von Privatgärten in die Gesamtfläche, jedoch überzeugen deren individuelle Zuschnitte und
     Heckeneinfriedungen nicht. Außerdem gehen die Privatgärten zu Lasten der gemeinschaftlich genutzten
     Gartenflächen. Der nach Norden sich aufweitende Zugangsbereich ist stimmig proportioniert und wirkt für
     Bewohner und Nachbarschaft einladend. Die Erschließung des Fahrradabstellraums durch die Treppenhäuser ist
     kritisch. Der Außenbereich des Gemeinschaftsbereiches sollte vergrößert und optimiert werden. Die
     Differenzierung in öffentliche, halböffentliche und private Freibereiche des südlichen Grünzuges ist ebenso
     gelungen wie die Aufteilung in Blühwiesen, betretbare Wiesen und Kinderspielplätzen. Das Wegesystem ist
     funktional und gut dekliniert. Die tiefer gelegenen Dachgärten bilden zusätzliche Gemeinschaftsflächen. Es
     bedarf jedoch weiterer Differenzierung und Gestaltung. Positiv hervorzuheben ist der geringe Anteil an
     versiegelten Flächen bzw. der hohe Anteil an Garten- und Grünflächen.

     Funktionalität und Raumqualität/ Wohnqualität
     Der Belichtung der Wohnungen von mehreren Seiten generieren eine hohe Wohnqualität, insbesondere vor
     dem Hintergrund der lärmbelasteten Südseite. Öffenbare Loggiaverglasungen wirken sich positiv auf den
     Schallschutz aus. Die Grundrisse an den Innenecken ist aufgrund von Brandschutzaspekten und Anordnung der
     Individualräumen problematisch. Die Erschließungen in den Wohnungen zur Johann- Braun- Straße hin nehmen
     zu viel Fläche ein.

     Wirtschaftlichkeit in der Herstellung und im Unterhalt
     Die Anzahl der Wohnungen schöpft das Potenzial des Grundstückes nicht umfassend aus. Die relativ geringe
     Anzahl an Wohneinheiten im Verhältnis zu den fünf Aufzügen mindert die Wirtschaftlichkeit. Die massive
     Bauweise und klassische Lochfassade ordnen sich hingegen in eine wirtschaftliche Beurteilung ein.

     Nachhaltigkeit und Ökologie
     Die in der Textbeschreibung des Wettbewerbsbeitrags aufgeführte kompakte Bauweise kann nicht bestätigt
     werden. Das Energiekonzeptes mit Anschluss an die Fernwärme ist schlüssig, eine Anschlussoption an das
     städtische Netz ist gegeben. Die Nutzung der Dachflächen hinsichtlich Photovoltaikanlagen ist zu prüfen. Die
     Pufferzonen der Loggien sind raumklimatisch positiv zu bewerten.
     Die großzügigen Grünflächen und der angestrebte Erhalt des Altbaumbestandes wirken sich positiv auf das
     Stadtklima aus.

12
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

    Festlegung der Rangfolge

    Ab 18:15 Uhr werden anhand der Modelle die Wettbewerbsbeiträge der Engeren Wahl eingehend vergleichend
    diskutiert, wobei alle Angehörigen des Preisgerichts die Gelegenheit zur persönlichen Stellungnahme
    wahrnehmen und ihre favorisierte Reihenfolge der Arbeiten benennen.

    Das Preisgericht beschließt folgende Rangfolge:

     Rangfolge                                 Tarnzahl                          Abstimmungsverhältnis
     1. Rang                                    1009                                        9:0
     2. Rang                                    1001                                        9:0
     3. Rang                                    1008                                        9:0
     4. Rang                                    1005                                        9:0
     5. Rang                                    1003                                        9:0

    Festlegung der Preise

    Das Preisgericht beschließt einstimmig, die in der Auslobung vorgesehene Verteilung der Preise zu belassen.
    Die Verteilung der Preissumme von insgesamt 88.000,00 € netto bleibt folgendermaßen:

    1. Preis         35.500,00 €
    2. Preis         26.500,00 €
    3. Preis         13.000,00 €

    Anerkennungen 13.000,00 €

    Preise und Anerkennungen

     Preise                        Preisgeld                    Tarnzahl                Abstimmungsverhältnis
     1. Preis                   35.500,00 €                       1009                            9:0
     2. Preis                   26.500,00 €                       1001                            9:0
     3. Preis                   13.000,00 €                       1008                            9:0
     Anerkennung                 6.500,00 €                       1005                            9:0
     Anerkennung                 6.500,00 €                       1003                            9:0

    Das Preisgericht beschließt einstimmig, dass im Falle der Nichtzulassung einer Arbeit aus formalen Gründen die
    frei werdende Summe zu gleichen Teilen auf die Preissumme verteilt wird. Ein Aufrücken in die Preise und
    Anerkennungen ist ausgeschlossen.

    Empfehlung

    Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Verfasser der Arbeit mit der Tarnzahl 1009, die mit
    dem 1. Preis ausgezeichnet wurde, auf der Grundlage ihres Wettbewerbsentwurfs mit den weiteren
    Planungsleistungen entsprechend der Auslobung zu beauftragen.

    Dabei sind die Anmerkungen aus der Beurteilung der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen, wobei
    vorausgesetzt wird, dass die in den schriftlichen Beurteilungen getroffenen Festlegungen, Bedenken und
    Anregungen jeweils im Einvernehmen mit der Ausloberin berücksichtigt werden.

                                                                                                                     13
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

 Aufhebung der Anonymität

 Um 18:30 Uhr werden dem Vorsitzenden die verschlossenen Umschläge mit den Verfassererklärungen
 übergeben. Der Vorsitzende prüft die Unversehrtheit der Umschläge mit den Verfassererklärungen. Nach Öffnen
 der Kuverts werden die Namen der Wettbewerbsteilnehmer – wie in der Liste im Anhang wiedergegeben –
 verlesen.

 1. Preis
 Tarnzahl: 1009
 Kennzahl: 305099

 Fink+Jocher Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH
 mit
 NMM [Nicole M. Meier] LandschaftsArchitektur

 2. Preis
 Tarnzahl: 1001
 Kennzahl: 515018

 hirner & riehl architekten und stadtplaner bda partg mbb
 mit
 lab landschaftsarchitektur brenner Partnerschaft mbB

 3. Preis
 Tarnzahl: 1008
 Kennzahl: 231895

 su und z Architekten BDA
 mit
 studio B Landschaftsarchitektur, Einzelunternehmen

 Anerkennung
 Tarnzahl: 1005
 Kennzahl: 160620

 dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner gmbh
 mit
 ver.de Landschaftsarchitekten Stadtplaner PartG mbB

 Anerkennung
 Tarnzahl: 1013
 Kennzahl: 870915

 Felix+Jonas Architekten GmbH
 mit
 mahl gebhard konzepte PartGmbH

14
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

   Abschluss der Preisgerichtssitzung

   Der Vorsitzende des Preisgerichts, Prof. Dr. Rudolf Hierl, dankt der Vorprüfung für den ausführlichen und
   systematischen Bericht sowie die außerordentlich sachkundige Begleitung und Beratung während des
   Verfahrens und bittet um Entlastung der Vorprüfung, was einstimmig durch das Preisgericht erfolgt.

   Der Vorsitzende dankt den Mitgliedern des Preisgerichts und den Sachverständigen Beratern für die intensive
   und sehr konstruktive Zusammenarbeit. Für die Architektenschaft und insbesondere im Namen der Teilnehmer
   dankt der Vorsitzende des Preisgerichts der Ausloberin für die Durchführung des Planungswettbewerbs nach
   RPW für diese schöne Planungsaufgabe.

   Er wünscht der Ausloberin für die Realisierung auch im Namen des gesamten Preisgerichts viel Glück und
   vollen Erfolg. Damit gibt er den Vorsitz an Herrn Voigt zurück.

   Herr Voigt und Herr Eschenbacher danken allen Beteiligten für den guten und erfolgreichen Verlauf des
   Wettbewerbsverfahrens. Sie schließen die Sitzung um 18:45 Uhr.

   Freising, den 09.10.2020

                                                                                                                 15
Anhang                                               WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

     1. Preis

     1009
     Kennzahl: 305099

     Fink+Jocher Gesellschaft von Architek-
     ten und Stadtplanern mbH, München
     Dietrich Fink, Prof. Dipl.-Ing. Architekt und
     Stadtplaner

     mit

     NMM [Nicole M. Meier] LandschaftsAr-
     chitektur, München
     Nicole M. Meier, Dipl.-Ing. Univ. Land-
     schaftsarchitektin

     Mitarbeiter: Gloria Glatt, Lukas Brecheler

16
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“           Anhang

       2. Preis

        1001
        Kennzahl: 515018

        hirner & riehl architekten und stadtplaner
        bda partg mbb, München
        Martin Hirner
        Dr. Martin Riehl
        Melanie Wenderlein
        Matthias Marschner
        Robert Härtl

        mit

        lab landschaftsarchitektur brenner Part-
        nerschaft mbB, Landshut
        Hermann Brenner, Prof. Dipl.-Ing.
        Barbara Brenner, Dipl.-Ing.
        Christoph Brenner, Dipl.-Ing.

        Mitarbeiter: Steffi Geiger, Astrid Neukirch,
        Philipp Brodbeck, Karolina Marwitz

        Hilfskräfte: Horn Modellbau, München

                                                           17
Anhang                                               WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

     3. Preis
     1008
     Kennzahl: 231895

     su und z Architekten BDA, München
     Stefan Speier, Dipl.-Ing. Architekt
     Reinhard Unger, Dipl.-Ing. Architekt
     Florian Zielinski, Dipl.-Ing. Architekt

     mit

     studio B Landschaftsarchitektur, Einzelun-
     ternehmen, München
     Elke Berger, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitekt-
     in

     Mitarbeiter: Charlotte Hoffmann, Swant-
     je Meiners, Simon Heidenreich, Matthias
     Wolter
     Landschafts-oder Innenarchitekten: Klara
     Sautter

18
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“        Anhang

       Anerkennung
        1005
        Kennzahl: 160620

        dressler mayerhofer rössler architekten
        und stadtplaner gmbh, München
        Frank Dressler, Dipl.-Ing. Architekt
        Stefan Mayerhofer, Dipl.-Ing. Architekt
        Ulf Rössler, Dipl.-Ing. Architekt

        mit

        ver.de Landschaftsarchitekten Stadtplaner
        PartG mbB, Freising
        Jochen Rümpelein, Dipl.-Ing. Landschafts-
        architekt

        Mitarbeiter: Lydia Mitterhuber, Paulina
        Grotz

        Fachplaner: Akustik Süd Dr. Stetter, Mün-
        chen (Schallschutz)

                                                        19
Anhang                                               WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

     Anerkennung
     1013
     Kennzahl: 870915

     Felix+Jonas Architekten GmbH, München
     Manfred Felix, Dipl.-Ing. Architekt BDA
     Ulrich Jonas, Dipl.-Ing. Architekt BDA
     Manuel Ruf, Dipl.-Ing. Architekt

     mit

     mahl gebhard konzepte PartGmbH, Mün-
     chen
     Andrea Gebhard, Dipl.-Ing. BDLA

     Mitarbeiter: F+J: Dipl.-Ing. Architekt Kilian
     Felix, mgk: Landschaftsarchitektin M.Sc.
     Franziska Meichelböck, M.Sc. Landschafts-
     architektur Anni Zhao, cand. B. Eng. Samu-
     el Lahaye, B.Eng. Landschaftsarchitektur
     Daniel Hildebrandt

     Hilfskräfte: Modellbau Neubauer München

20
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“   Anhang

Weitere teilnehmer
  3. Rundgang

  1006
  Kennzahl: 300202

  eap Architekten Stadtplaner PartGmbB,
  München
  Michaela Ausfelder, Dipl.-Ing. Architektin
  und Stadtplanerin

  mit

  G+2S Landschaftsarchitekten GbR, Deg-
  gendorf
  Josef Garnhartner, Dipl.-Ing. Landschafts-
  architekt

  Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Carmen Hautmann,
  M.A. Luzie Söhner, Dipl.-Ing. (FH) Marion
  Wolfskeil (Landschaftsarchitektur)

  Hilfskräfte: Modellbau Horn

  3. Rundgang

  1014
  Kennzahl: 200841

  SRAP Architekten, Nürnberg
  René Rissland, Architekt BDA M.Arch.
  AdbK

  mit

  Lorenz Landschaftsarchitekten, Nürnberg
  Bernard Lorenz, Dipl.-Ing. Landschaftsar-
  chitekt

  Mitarbeiter: Max Wendler, Sarah Shah,
  Tamara Csontos

                                                   21
Anhang                                         WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

Weitere teilnehmer
 2. Rundgang

 1002
 Kennzahl: 172117

 zillerplus Architekten und Stadtplaner
 GmbH, München
 Michael Ziller, Architekt BDA DWB Stadt-
 planer

 mit

 Fischer Heumann Landschaftsarchitek-
 ten, München
 Eva Fischer, Landschaftsarchitektin

 Mitarbeiter: Mateja Mele Architektin M.
 Arch, Sebastian Klich Architekt M.Arts,
 Carlos Moya Architekt M.Arch, Yiqun Le
 M.A. Landschaftsarchitek

 Hilfskräfte: Matthes Modellbau, München

 2. Rundgang

 1004
 Kennzahl: 700707

 Schlune + Sokolis GbR, München
 Hendrik Sokolis, Architekt

 mit

 lochrer hochrein landschaftsarchitekten
 und stadtplaner GmbH, München
 Axel Lohrer, Landschaftsarchitekt Stadtpla-
 ner
 Ursula Hochrein, Landschaftsarchitektin
 Stadtplanerin

22
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“       Anhang

Weitere teilnehmer
  2. Rundgang

  1011
  Kennzahl: 541783

  bogevischs büro architekten & Stadtpla-
  ner GmbH, München
  Ritz Ritzer, Prof. Dipl.-Ing. Architekt Stadt-
  planer BDA

  mit

  Nowak Partner Landschaftsarchitekten
  GbR, München
  Swantje Nowak, Landschaftsarchitektin
  Nicolas Müller, Landschaftsarchitekt

  Mitarbeiter: Yi Zhao, Hertta Immonen, Jo-
  hannes Prünte

  Hilfskräfte: Modellbau Thomas Egger

  2. Rundgang

  1012
  Kennzahl: 011017

  Bermüller + Niemeyer Architekturwerk-
  statt GmbH, Nürnberg
  Sophie Bermüller, Dipl.-Ing. Architektin
  Matthias Niemeyer, Dipl.-Ing. Architekt

  mit

  Orel + Heidrich, Landschaftsarchitekten,
  Herzogenaurach
  Andreas Heidrich, Landschaftsarchitekt
  Christine Orel, Landschaftsarchitektin

  Mitarbeiter: Tassio Meyer zu Düttingdorf
  Dipl.-Ing. Architektur, Carlotta Krämer BA
  Architektur, Antonia Hubel BA Architektur

  Hilfskräfte: lola Kormukhina

                                                       23
Anhang                                         WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

 1. Rundgang

 1003
 Kennzahl: 040920

 Kühnl + Schmidt Architekten AG, Karls-
 ruhe
 Romeo J. Kühnl, Dipl.-Ing. Freier Architekt
 BDA

 mit

 frei raum concept PartGmbB, Rottenburg
 Annette Sinz-Beerstecher, Dipl.-Ing. Freie
 Landschaftsarchitektin

 Mitarbeiter: Marcus Haedecke, Kewei Ji-
 ang, Peng Yu

 Landschafts-oder Innenarchitekten: Frie-
 des Schumacher

 Hilfskräfte: Modellbau Werner Eichenlaub

 1. Rundgang

 1007
 Kennzahl: 542063

 SCHINDHELM ARCHITEKTEN BDA GbR,
 München
 Andreas Schindhelm, Dipl.-Ing. Architekt
 Nicola Schindhelm, Dipl.-Ing. Architektin

 mit

 Terra.Nova Landschaftsarchitektur, Mün-
 chen
 Peter Wich, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitekt

 Mitarbeiter: SCHINDHELM: Florian Emm-
 ler, Aigul Akhmetrianova, Bartosz Puszkar-
 czyk, Ralf Brand; Terra.Nova: Eva Grémel

24
WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“   Anhang

  1. Rundgang

  1010
  Kennzahl: 282818

  m3 Architektur+Design GmbH, München
  Bernhard Wolff, Architekt

  mit

  Breinl Landschaftsarchitektur + Stadtpla-
  nung, Reisbach
  Landschaftsarchitekt
  Claudia Heindel Landschaftsarchitektin

  Mitarbeiter: M.A. Diego Martinez, M.A.
  Merlin Nüssel, M.A. Jorge Romero Santa-
  ella

  Hilfskräfte: B.A. Sara Puljic, M.Sc. Vepa
  Amansaryyev

                                                   25
Anhang                      WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“

Vorsitz des Preisgerichts

 Prof. Dr. Rudolf Hierl

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WB „Neues Wohnen an der Johann-Braun-Straße“                                                          Anhang

Bestätigung Protokoll Preisgericht
Mit meiner Unterschrift bestätige ich die Niederschrift auf Grundlage der protokollierten Beschlüsse und
Erkenntnisse und die Zuerkennung der Preise.

                                                                                                           27
Preisgerichtssitzung
                                 Freising
Neues Wohnen an der Johann-Braun-StraSSe
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