Protokoll Hauptversammlung KMV 2020 17. September 2020, 19h bis 20h30 Aula Neubau Kanti Burggraben - KMV St. Gallen

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Protokoll Hauptversammlung KMV 2020
17. September 2020, 19h bis 20h30
Aula Neubau Kanti Burggraben
Anwesende:
 Albrecht        Ursina        Leutenegger     Johannes
 Berlinger       Carmen        Litscher        Peter
 Bevilacqua      Roberto       Lütolf          Michael
 Bichler         Bernhard      Nicollier       Cordula
 Burgauer        Erica         Oliveras        Pedro
 Burkhard        Dieter        Rizzi           Giovanni
 Cerutti         Matteo        Rothenberger    Eleonora
 Dörig           Corinne       Rudolf          Michael
 Edelmann        Saskia        Schärli         Marcel
 Egli            Andreas       Schillig        Alexander
 Eisenring       Edith         Schläpfer       Michael
 Frei            Markus        Schmid-Keller   Susanne
 Frischknecht    Rolf          Simoes          Tamara
 Green           Malcolm       Sonderegger     Ralph
 Gross           Reinhard      Sturzenegger    Nico
 Hensel          David         Styger          Dominik
 Hofstetter      Thomas        Thommen         Deborah
 Huber           Andreas       Torea           Alexandre
 Hüppi           Thomas        Trolp           Katja
 Jahn            Erich         Waldvogel       Marco
 Kaiser          Kevin         Waser           Claudia
 König           Marc          Wittwen         Andreas
 Lehmann Endl    Regula        Zöllig          Markus
 Leuenberger     Ursina        Büche           Johanna

Entschuldigte:

Affentranger     Flurina       Spirig          Thomas
Bugg             Mathias       Stillhard       Wilfrid
Graf             Andreas       Strasser        Stefan
Müggler          Daniel        Wenk            Andreas
Oetiker          Gerhard       Zech            Andreas
Santschi         Judith        Zellweger       Roger
1. Begrüssung

KMV-Präsidentin Susanne Schmid begrüsst alle ganz herzlich zur diesjährigen KMV-
Jahresversammlung.

Tamea Wyssmann spielt auf dem Flügel „Reflets dans l’eau“ von Claude Debussy und „Gato“ von
Carlos Guastavino.

Während des ersten Stücks gedenken die KMV-Mitglieder dem dieses Jahr verstorbenen Gründungs-
und Ehrenmitglied Prof. Dr. Paul Strasser. Er half 1972 den KMV gründen, war über viele Jahre
hinweg Mitglied und Präsident des KMV-Vorstands und seit 2006 Ehrenmitglied. Sein grosses
Engagement, auch in der Vernetzung mit dem VSG, und über die Grenzen hinweg mit den deutschen
Philologenverbänden und in Zusammenarbeit mit diesen fürs Internationale Bodenseetreffen,
werden wir in bester Erinnerung behalten.

Marc König begrüsst als Rektor des gastgebenden Hauses die Anwesenden und verweist darauf, dass
Paul Strasser an der Musik seine Freude gehabt hätte – und Wesentliches dazu beitrug, dass die
KSBG heute dasteht, wo sie stehen darf. Er freut sich, dass viele zur Hauptversammlung kommen
konnten, freut sich auf die Diskussionen und aufs Dessert. Es ist wichtig, dass sich viele im Verband
einbringen, mitdenken, mitsprechen, zum Beispiel im Rahmen des Gymnasium der Zukunft und auch
im grösseren Rahmen über den Kanton hinaus. Eigentlich wäre es sinnvoll, dass alle KMV-Mitglieder
auch VSG-Mitglieder wären und das GH lesen würden, eine der wichtigsten Publikationen übers
Gymnasium in der Schweiz. Marc König freut sich, dass auch zwei der KMV-Vorstandsmitglieder
direkt im nationalen Projekt WEGM mitwirken. Es ist ein wichtiges Statement, dass viele da sind, um
dem Vorstand, den Revisoren, herzlich zu danken, im Wissen, dass deren Arbeit nicht
selbstverständlich ist und in der Hoffnung, dass der KMV-Vorstand so weiterarbeitet und
weiterarbeiten kann.

    2. Wahl Stimmenzähler-innen und Protokoll der Jahresversammlung vom 12. September 2019

Die Traktandenliste wird genehmigt.

Zur/m Stimmenzähler-in gewählt werden: Johanna Büche, Bernhard Bichler.

Das Protokoll der letztjährigen Versammlung vom 12. September 2019 wird genehmigt und
verdankt.

    3. Jahresbericht der Präsidentin

Der Jahresbericht von Susanne Schmid wurde bereits im Heft zur Einladung schriftlich abgedruckt.
Susanne geht aber noch einmal auf die wichtigsten Punkte ein.

September 2008 bis August 2020 war der KMV assoziiertes Mitglied beim KLV. Aus hauptsächlich
zwei Gründen musste dieses Abkommen aufgelöst werden: Aus juristischen Gründen durfte der KMV
nicht alle vom KLV geforderten Personaldaten (z.B. private Adressen) an den KLV weitergeben,
zudem wollte der KLV künftig wesentlich weniger an die Entschädigung des KMV-
Geschäftsausschusses beisteuern als bisher, was für den KMV finanziell nicht mehr tragbar gewesen
wäre. Gemeinsame Interessen werden nach wie vor gemeinsam besprochen und vertreten. Die
Unterstützung beim Rechtsschutz wird der KMV von nun an selbst finanzieren (mit analogen
Bedingungen zur bisherigen Regelung), die weiteren Vergünstigungen bei den Versicherungen
bleiben bestehen. Bei der 11.- Franken-Berufshaftpflichtversicherung für Grobfahrlässigkeit ist eine
Lösung über den KMV in Sicht, aber heute noch nicht unterschrieben. Wahrscheinlich wird der KMV
eine Liste mit allen Lehrpersonen führen, welche diese 11.- einzahlen und entsprechend versichert
bleiben. Die persönliche Beratung durch Pedro Oliveras wie auch die Ombudsstelle mit Reinhard
Gross und Pedro Oliveras wird unverändert angeboten.

Die Lohnerhöhung von 0.8% auf Beginn von 2020 war ein Glücksfall. Mit der momentanen Situation
wird es in den nächsten Jahren kaum zu weiteren Lohnerhöhungen kommen können; evtl. sind sogar
Sparpakete zu erwarten.

Das letztjährige Internationale Bodenseetreffen der Lehrkräfte Höherer Schulen aus Deutschland,
Österreich, Lichtenstein und der Schweiz in St. Gallen war fürs Vereinsjahr ein Höhepunkt, den auch
Paul Strasser noch einmal geniessen konnte. Er hat bis ins hohe Alter an den Bodenseetreffen
teilgenommen. Der Austausch mit Lehrkräften über die Landesgrenzen hinaus ist sehr bereichernd,
grössere inhaltliche Themen machen auch an der Landesgrenze nicht Halt.

Trotzt leichten Verschiebungen Richtung Mitte-Links bei den Kantonsratswahlen vom 8. März 2020
ist dies im politischen Alltag wenig spürbar, u.a. weil die GLP keine Fraktionsstärke erreichte und
somit keinen Einsitz in die Kommissionen nehmen kann, und diese somit eine absolute Mehrheit von
SVP und FDP haben. Susanne dankt für die an sie gegangenen Stimmen, bedauert aber, dass die
anderen drei Kandidaten aus KMV-Kreisen nicht gewählt wurden.

Das Gymnasium der Zukunft hat den Vorstand oft beschäftigt, auch in Zusammenarbeit mit der
Vertretung des VPOD. Der Zeitpunkt der Schwerpunktfachwahl wurde noch nicht festgelegt, könnte
aber in Zukunft etwas später erfolgen. Die Dauer des Gymnasiums scheint im Moment noch kein
Thema zu sein (bzw. die mögliche Verlängerung).

Vernehmlassung Lehrplan FMS Informatik: für uns eine kleinere Vernehmlassung, in der wir dem
Halbklassenunterricht Priorität beimassen.

Corona, Lockdown und Fernunterricht. Wir haben bislang eine gute Arbeit leisten können und den
Lockdown im Schnitt gut gemeistert. Dennoch ist es wichtig und für uns vorteilhaft, dass wir jetzt
wieder vor Ort unterrichten können. Die Ansteckungszahlen in SG sind nach wie vor tief, so dass RR
Kölliker optimistisch, den Kontaktunterricht aufrecht erhalten zu können.

Vernetzung auf nationaler Ebene: Beim Projekt Weiterentwicklung der gymnasialen Matur ist der
Kanton St. Gallen mit Marc König, Präsident KSGR, und Andreas Egli, Vizepräsident VSG gut vertreten.
Weitere KMV-Mitglieder, z.B. Reinhard Gross, werden als Fachexperten in Fachgruppen des
Rahmenlehrplans mitarbeiten.

Susanne schaut dankbar auf ein abwechslungsreiches, schnell vergangenes, aber im Schnitt gutes
Jahr zurück.

Der Jahresbericht wird von der Versammlung mit einem Applaus verdankt.

Susanne dankt dem Vorstand, und besonders dem Geschäftsausschuss für die gute, unkomplizierte
Zusammenarbeit.
4. Jahresrechnung Verbandsjahr 2019/20

Reinhard Gross stellt die Jahresrechnung vor, die keine grossen Überraschungen mit sich brachte.
Leider haben wir etwas weniger Einnahmen, da mehr Mitglieder pensioniert wurden als
Neumitglieder gefunden werden konnten. So schliesst die Rechnung bei einem Ertrag von 90‘603.33
und Ausgaben von 91‘207.80 mit einem Minus von 604.47 ab. Das entspricht einer minimalen
Abweichung bzw. praktisch einer Punktlandung.

   5. Bericht und Anträge der Rechnungsrevisoren

Deborah Thommen und Stefan Strasser haben die Rechnung überprüft und bestätigen, dass die
Rechnung sauber geführt wurde.

Die Versammlung heisst den Revisorenbericht und die Jahresrechnung gut.

Der Vorstand wird mit einem Applaus entlastet.

   6. Budget Verbandsjahr 2020/21

Beim Budget braucht es ein paar Erklärungen, da wir dem KLV keine Beiträge mehr leisten und nun
diese Kosten selbst tragen; d.h. die Entschädigungen des Geschäftsausschusses ganz selbst bezahlen
und Rückstellungen für den Rechtsschutz anlegen. Das Budget wird aber ausgeglichen ausfallen, der
KMV kann sämtliche bisherigen Aufgaben, auch die bisher vom KLV übernommenen, weiterführen.

Der Versammlung genehmigt das Budget ohne Gegenstimme, bei einer Enthaltung.

   7. Festsetzung der Mitgliederbeiträge

Der KLV erhöht seine Beiträge wegen der Rechtsschutzversicherung. Der KMV kann es sich leisten,
diese aus dem laufenden Budget zu bezahlten schlägt vor, die seit rund zehn Jahren geltenden,
abgestuften Beiträge unverändert zu belassen.

Dieser Antrag wird bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimmen genehmigt.

   8. Verabschiedungen

Verschiedene langjährige Vorstandsmitglieder verlassen den Vorstand aus den unterschiedlichsten
Gründen.

Erica Burgauer: „Ich möchte im Vorstand des KMV mitarbeiten“: Bereits Mitglieder zu finden ist ein
Aufwand, Erica hat sich zur Mitarbeit proaktiv gemeldet, weil sie sich in verschiedensten Themen und
Belangen einbringen wollte. Erica brachte von ihrem früheren Arbeitsfeld im Gebiet der
Menschenrecht und Öffentlichkeitsarbeit viel mit und konnte sich z.B. in Vernehmlassungen mit
perfekt formulierten Beiträgen einbringen. Zudem ist Erica bestens vernetzt, viel unterwegs zwischen
Zürich, Sargans und St. Gallen. Unterdessen musste Erica an der Schule ein grösseres Pensum
übernehmen und gibt darum nach gut sechs Jahren Vorstandsarbeit schweren Herzens den Austritt
aus dem Vorstand bekannt. Erich überreicht einen Büchergutschein und eine Tasche mit einem
Notvorrat, sollte Erica aufgrund vertiefter Lektüre einmal das Einkaufen verpassen.

Thomas Hüppi: Tom Hofstetter und er haben damals ein schweres Erbe angetreten, nachdem Edith
Eisenring und Christoph König über längere Zeit ihren Austritt aus dem Vorstand anmeldeten. Tom
und Thomas haben sich nicht direkt aufgedrängt, sind nun aber seit 9-10 Jahren im KMV-Vorstand
dabei. Thomas Hüppi beeindruckte mit seiner Sicherheit im Umgang mit Reglementen und genauer
Textarbeit, wie natürlich auch durch seine allgemein angenehme Art. Thomas verlässt den KMV, da
er in die PK gewählt wurde.

Cordula Nicollier: Cordula ist seit 2013 im Vorstand, ist als ganz junge Lehrerin eingetreten und
übernahm gleich das Aktuariat. Cordula ist keine Frau der halben Sachen; wenn sie etwas macht,
dann immer sehr genau, engagiert, motiviert und zuverlässig. Neben der Familie mit unterdessen
zwei Kindern, dem Engagement im Militär und an vielen weiteren Orten reicht die Zeit und Energie
nicht mehr für einen solch engagierten Einsatz im KMV-Vorstand – und ein Halbherziger würde nicht
zu ihr passen. Unvergessen ist ihre Umfrage zu den ungleichen Pensen in den Herbst-
/Frühlingssemestern an der FMS/WMS; wobei eine Lösung nach wie vor nicht in Sicht ist. Wir lassen
sie ungern, aber mit grossem Verständnis für ihren Entscheid, ziehen.

    9. Wahl neuer Vorstandsmitglieder

Katja Trolp stellt sich kurz vor. Sie arbeitet als Sportlehrerin an der Kanti Brühl, zuvor in Trogen.
Ursprünglich arbeitete sie im Bereich des Leistungssport und in der Sport- und Bewegungstherapie.

Dominik Styger wirkt als Chemielehrer seit rund 30 Jahren im Kanton St. Gallen, fühlte sich aber als
gebürtiger Stadtberner politisch in der Ostschweiz immer etwas unglücklich. An der Kanti Wil liess
sich keine andere Kandidatin, keine anderer Kandidat finden, so dass sich Dominik bereit erklärt, für
die wenigen verbleibenden Berufsjahre diese Aufgabe zu übernehmen.

Katja Trolp und Dominik Styger werden mit grossem Applaus gewählt.

    10. Varia / Informationen zu GdZ

Gymnasium der Zukunft:

Fortunat Ferrari arbeitet als VPOD-Vertreter in der Gruppe Rahmenbedingungen und Unterricht mit.
Fortunat skizziert kurz das Projekt: Auftrag der Regierung, Leitung bei AMS-Chefin Tina Cassidy,
Lenkungsausschuss begleitet die Arbeit der drei Arbeitsgruppen. Entscheiden wird am Schluss der
Bildungsrat (bisher Erziehungsrat). Diesem müssen die Teilprojektgruppen einen Bericht als
Entscheidungsgrundlage abliefern. Die Personalvertretungen der Lehrerschaft ist sehr klein
gegenüber vielen Schulleitungsmitgliedern und Vertreter-innen des Amtes. In nächster Zeit soll der
„Bildungsziel-Artikel“ ausformuliert werden. In diesem Projekt waren die Verbände gar nicht
vertreten. Umfrage bei Fachschaften, Kolleginnen und Kollegen und eine grosse Umfrage bei den
Schüler-innen wurden erstellt. Diese soll bald einmal veröffentlicht werden. In nächster Zeit wird die
Struktur des Gymnasiums (z.B. Dauer und Zeitpunkt des Schwerpunktfachunterrichtes). Die
Personalverbände setzen sich für eine massvolle Erneuerung ein; z.B. neue Unterrichtsformen mit
Mass. Zu beachten ist die zunehmende Belastung der SuS und LP bei selbstgesteuerten Lernformen.
Präsenzpflicht der SuS soll teilweise gelockert werden; weniger Präsenzzeit in der Schule, mehr
Arbeit in Eigenverantwortung. Im Herbst folgt eine Vernehmlassung zu den Formen des Gymnasiums
der Zukunft; Fortunat bittet alle, diese genau zu lesen und zu kommentieren und eine klare
Rückmeldung zu geben.
Reinhard Gross arbeitet in der Gruppe Unterrichtsformen mit: Bei der Arbeit des Gymnasiums der
Zukunft kommt die Stimme der Basis nicht immer genügend zum Tragen. Als KMV Vertreter müssen
wir auch die gewerkschaftlichen Aspekte beachten. Wie wird eine Lehrperson bei Unterricht ohne
Präsenz vor Ort bezahlt? Die Rolle der Klassenlehrperson soll gewichtiger werden, mehr Aufgaben
erhalten, dafür auch mehr ausbezahlt bekommen; das Gesamtprojekt soll aber kostenneutral sein;
d.h. es muss sonst wo gespart werden, die Frage bleibt, wo? Viele kreative Ideen sind vorhanden,
aber noch wenig Konkretes.

Andreas Egli traf sich mit der Gruppe Übergänge nur ein einziges Mal, ansonsten ruhte die Arbeit.
Marcel Koller ist am Verfassen eines Berichtes zuhanden des Bildungsrates. Betrachtet wurde bislang
der Übertritt von der Volksschule ans Gymnasium, wofür vom Bildungsrat u.a. auch explizit eine
prüfungsfreie Variante angedacht werden muss. Grundsätzlich soll den Oberstufenlehrpersonen
beim Übertritt mehr Gewicht beigemessen werden, da sie die Jugendlichen am besten kennen.

Fragen aus dem Plenum:

Warum werden die Vernehmlassungen zum Gymnasium der Zukunft auf Schulebene und nicht in
den kantonalen Fachschaften erhoben; ist es gezielt, dass sich unsere Rückmeldungen gegenseitig
aufheben?

Fortunat antwortet: Tina Cassidy möchte möglichst authentische, möglichst wenig gefilterte
Rückmeldungen erhalten. Allenfalls wäre es sinnvoll, sich kantonal zusammen zu schliessen. Das
wäre aber auch aufwendiger. Andreas verweist darauf, dass auch auf nationaler Ebene ganz bewusst
mit wenigen Leuten und in sehr engem Zeitplan gearbeitet wird, um den Prozess schlank zu halten
und auch etwas bewegen zu können. Die Schwierigkeit dabei ist, dass es fast unmöglich wird, die
Basis einzubeziehen.

Der KMV wird gebeten aktiv zu bleiben, was bei der WMS an Veränderungen anfallen könnte. Die
Schwierigkeit bei der WMS ist, dass diese unter das Berufsbildungsgesetz fällt; d.h. dass hier der BCH
der zuständige Ansprechpartner wäre und nicht der VSG (s. www.bch-fps.ch).

Frage, ob der KMV nicht kollektiv dem VSG beitreten könnte. Das überlegt sich der KMV-Vorstand
tatsächlich, aus ideellen Gründen wie auch für die Mitglieder selbst, da sich für die Mitglieder, die bei
beiden Verbänden Mitglied sind, die Beiträge verringern würden. Bislang sind aber nur rund 10% der
St. Galler Mittelschullehrer-innen bei beiden Verbänden Mitglied, was die Situation für den KMV
schwierig macht; für eine grosse Mehrheit unserer Mitglieder würden sich die Beiträge mit einem
Kollektivvertrag beim VSG doch spürbar erhöhen. Zudem gilt es die gesamte Bildungs-
Verbandslandschaft im Auge zu behalten: In wenigen Jahren werden sich der LCH und SER
voraussichtlich zu einem grossen Lehrer-Dachverband zusammenschliessen, unter dessen Dach sich
die verschiedenen Kantonal- und Stufenverbände, bzw. teilweise auch Fachverbände organisieren.
Als Lehrperson würde man schlussendlich einem Verband beitreten (Bildung Schweiz) und wäre
dann automatisch Mitglied beim KMV/KLV/VSG/LCH (wobei diese dann anders hiessen und eben
auch anders strukturiert wären, der VSG allenfalls als Stufenkommission innerhalb Bildung Schweiz).

Susanne Schmid verweist darauf, dass sich möglichst viele sowohl für zusätzliche KMV als auch VSG-
Mitgliedschaften einsetzen sollten und dankt allen für die Teilnahme an der Jahresversammlung und
lädt zum Dessert ein.

Fürs Protokoll: Ürikon, 17. September 2020, Andreas Egli
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