PUBLIC ASSETS 4.0 - DIGITALE OBSZOLENZ UND SCHNELLLEBIGKEIT VON DIGITALEN TOOLS - AUSGABE 01 - FH Campus Wien
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DIGITALE OBSZOLENZ UND SCHNELLLEBIGKEIT VON DIGITALEN TOOLS PUBLIC ASSETS 4.0 AUSGABE 01 05/2021 NEWSLETTER DES PROJEKTS VERWALTUNG 4.0
INHALT 3 VORWORT THEMA DER AUSGABE 4 Digitale Obsoleszenz und Schnelllebigkeit von digitalen Tools 6 Auf ein Wort mit Nikolaus Schobesberger WISSENSCHAFTLICHE PERSPEKTIVE 8 Kollaborative Open-Source Entwicklung im öffentlichen Sektor ZUM PROJEKT 10 Projektteam: Markus Vill stellt sich vor 10 Kurzdarstellung des Projekts Verwaltung 4.0 12 Aktuelle Entwicklungen im Projekt AKTUELLES 15 Lesenswertes 17 Veranstaltungen
PUBLIC ASSETS 4.0 AUSGABE 01 / Mai 2021 Thema der Ausgabe: Digitale Obsoleszenz und Schnelllebigkeit von digitalen Tools Vorwort Willkommen zu unserer ersten Ausgabe des Instandhaltung der öffentlichen Infrastruktur Newsletters Public Assets 4.0! Dieser News- wie auch des damit verbundenen Wissens letter wird einmal pro Quartal erscheinen. und somit im Asset Management - deswegen Er richtet sich nicht nur an die unmittel- Assets. Und letztlich weist die Zahl 4.0 auf bar am Projekt Beteiligten, sondern an ein die Konzepte Industrie 4.0 und Verwaltung breiteres Fachpublikum an der Schnittstelle 4.0 hin, um den Anspruch auf den Technik- zwischen den technischen Möglichkeiten der stand zu verdeutlichen: autonome, vernetzte Digitalisierung im öffentlichen Sektor (mit und lernende Prozesse. Angenehmes Lesen! einem Schwerpunkt auf Bauwerksmanage- ment und Instandhaltung der öffentlichen Infrastruktur) und digitalisierungsbedingten organisationalen Veränderungen, bereichert durch eine breitere, humanistisch und ge- sellschaftskritisch ausgerichtete Perspektive und Reflexion. Wir wollen nicht nur News aus dem Projekt mitteilen (nähere Informa- tionen zum Stand des Projekts sind am Ende des Newsletters zu finden), sondern als ein “One-Stop-Shop” dienen, der auch auf the- menbezogene Literatur und Veranstaltungen aufmerksam machen soll, wie auch inhalt- lich relevante Kurzinterviews mit führenden Persönlichkeiten anbieten. Für jede*n soll etwas dabei sein und deshalb ist dieser Newsletter auch vielleicht umfangreicher als wir ursprünglich erwartet haben. Und warum der Name Public Assets 4.0? Wir werden uns auf Digitalisierungsinitia- tiven und -fortschritt im öffentlichen Sektor Esther Anatone, fokussieren, wie auch auf die Brauchbarkeit Disseminationsleiterin marktwirtschaftlich erzeugter Lösungen für öffentliche Organisationen - deswegen Pub- lic. Der engere Fokus des Digitalisierungs- themas liegt im Bereich der Entwicklung und 3
THEMA DER AUSGABE Digitale Obsolenz und Schnelllebigkeit von Digitalen Tools Digitalisierung ist dabei keine einmalige Veränderung in einer Organisation, sondern ein fortlaufender Prozess, der sich durch Schnelllebigkeit und Transition kennzeichnet. Auch ein bereits digitalisierter Prozess ist durch Weiterentwicklungen und Updates der Software, Erneuerungen der Hardware, wie auch Entwicklungen der Bedürfnisse der User*innen, ständig im Wandel. Durch diese Dynamik entsteht das Risiko waltungsapparat. Auch wenn sich BIM nach von veralteten und nicht mehr lesbaren heutiger Sicht durchzusetzen scheint, das Dateispeichern. Dateien, gespeichert in nicht Prognostizieren von zukünftigen Entwicklun- mehr verwendeten Programmen, früheren gen gestaltet sich schwierig und das stabile Versionen einer Software oder auf nicht Papiermedium könnte sogar die Resilienz mehr lesbaren Medien, können durchaus der Verwaltungsfunktionen bei Stromausfäl- unzugänglich werden. Das kann wirtschaftli- len und ähnlichen Ereignissen sichern. che Schäden, aber auch Schwund des organ- isationalen Gedächtnisses oder sogar Verlust Hinter dem Begriff der digitalen Obsoleszenz des Kulturerbes zur Folge haben. Durch die versteht die IKT-Wissenschaft bereits das in stets wachsende Anzahl der Softwarean- den 1970ern bekannte Problem des Ver- wendungen und entsprechenden Unter- lustes der Lesbarkeit von Dateiformaten. schiede in Datenstrukturen ist dies ein stets Veränderungen und Entwicklungen der größer werdendes Thema – und gewinnt in Dateiformate stellen dabei kein „Naturge- der Form der Datenzwillinge der physischen setz“ dar, sondern sind ein Ergebnis be- Infrastruktur zusätzliche Dimensionen. wusster Entscheidungen der Software-Un- Die Lebensdauer einer Brücke ist auf etwa ternehmen, die dabei im Idealfall die 80 bis 100 Jahre bemessen und überdauert entstandenen Kosten für ihre Kund*innen damit als Objekt viele Veränderungen in berücksichtigen. (Die Einführung neuer den Informationssystemen und dem Ver- Dateiformate entspricht oft umgekehrt einer Formatinnovation, wo die Eigentümer*in- nen der älteren Programmversionen die Dateiformate der neuen Version nicht lesen können und werden somit zu einem Up- grade gezwungen. Die alten Dateiformate sind dabei durch die neue Version der Soft- ware-Anwendung durchaus lesbar.) Manche Dateiformate sind vom Obsoleszenzrisiko mehr betroffen als andere – insb. propri- etäre Formate (im Gegensatz zu Open- Source), unreife Marktsegmente (im Gegen- satz zu breit angenommenen Formaten) und am Markt nicht erfolgreiche Anwendungen (im Gegensatz zu Anwendungen mit guter Rückwärtskompatibilität). Bei Open-Source Software mit mehreren unabhängig gespe- icherten Kopien wird es viel einfacher sein, den ganzen Software Stack wieder zu erstel- len und eventuell sogar alte PC-Architektur mithilfe von Java oder Browser zu emulie- ren, was z.B. bei alten Computerspielen von Commodore 64 oder Amiga erfolgreich war. © Alexander Debiéve, Unsplash 4
© Michael Dziedzic, Unsplash Die Obsoleszenzanfälligkeit der Systeme sprechen, disponibles Kapital der Organisa- steigt mit Kompatibilitätsanforderungen der tion anders zu verwerten und die Verbilligu- Hardware (insb. bei Treibern), Abhängigkeit- ng der neuesten IT-Lösungen abzuwarten. en zwischen Softwarelösungen und Sich- Auf der anderen Seite wurde in den letzten erheitseinstellungen und –Prozeduren, wo Jahren das Thema der Cloud-Lösungen bestimmte Software oder Softwareversion relevant. Diese sind insofern spezifisch, dass als eine harte Bedingung einprogrammiert Cloud neue Funktionalitäten und „emerg- wurde. Momentan werden bei Geodaten ing technologies“ wie maschinelles Lernen, z.B. folgende Dateiformate empfohlen, um künstliche Intelligenz, intelligente Automatis- Obsoleszenz zu vermeiden: ESRI Shapefile, ierung, prädiktive Datenanalyse oder Block- geo-referenzierte TIFF, CAD-Dateien (.dwg), chain unterstützt. „Unsere Forschung zeigt, tabellarische GIS-attribuierte Daten und Ge- dass bei vielen Firmen die Cloud-Dienstleis- ography Markup Language (.gml). tungen in Wirklichkeit die Kosten senken und Produktivität steigern, mit steigerndem Nu- Auf alle Fälle sollte die Frage der Obso- tzen durch die Zeit,“ so Mindy Blodgett, Her- leszenz zum Bestandteil einer Datenmanage- ausgeber der MIT Technology Review. Die mentstrategie einer Organisation gehören. Obsoleszenzrisiken sind bei Cloud-Lösun- Diese sollte durchaus Auskunft auf die gen wahrscheinlich viel niedriger als bei Frage geben können, wann von einer Soft- Eigenlösungen. Um die Häufigkeit der Ob- warelösung zur anderen, oder vom „Lega- soleszenzprobleme und ihrer Wirkungen zu cy“-System in die Cloud gewechselt werden senken, sollte die Datenmanagementstrate- soll um die Kosten und Risiken des Datei- gie gerade diese Kosten und Risiken abwä- verlustes zu minimieren. Manchmal lohnt es gen, passende Dateiformate und Lösungen sich nicht, auf die neuesten Trends aufzu- wählen und bei komplexen Systemen den springen: Aus der Geschichte des IT-Marktes zeitlichen Ablauf von Veränderungen planen. ist ersichtlich, dass Kosten für eine bestim- mte Rechenaufgabe über die Zeit rapide, sogar exponentiell sinken. Zugleich steigt durch die Zeit die Qualität (Präzision, Ver- lässlichkeit, Schnelligkeit) der Aufgabenerle- digung. Diese Wirkungen scheinen dafür zu 5
Auf ein Wort mit Nikolaus Schobesberger Nikolaus Schobesberger, Jg. 1982, studierte Kartographie und Geschichte an der Universität Wien und arbeitet als Archivar im Wiener Stadt- und Landesarchiv. Hier betreut er die kartographische Sammlung und ist gleichzeitig Ansprech- partner für die Umwelt-, Verkehrs- und Planungsabteilungen der Stadt Wien. Ein weiteres Arbeitsgebiet ist die digitale Langzeitarchivierung, mit besonderem Fokus auf die Archivierung von Geodaten und Geoinformationssystemen. Michal Sedlačko: Welche Archivbestände zu den Brücken gibt es im Stadtarchiv überhaupt? Nikolaus Schobesberger: Wir vom Wiener Stadt- und Landesarchiv übernehmen von den einzelnen Magistratsabteilungen die al- ten Akten- und Planbestände, die von uns als archivwürdig bewertet wurden. Das Ganze passiert immer mit einer gewissen zeitli- chen Verzögerung von etwa dreißig-vierzig Jahren, manchmal länger. Wir übernehmen die Akten in der Art und Weise, wie sie bei den entsprechenden Dienststellen geführt wurden. Also wir haben von der MA 29 und auch von den Vorgängerorganisationen der MA 29, also auch noch zur Kaiserzeit und Dienststellen, bei den einzelnen Magis- dann in der Zwischenkriegszeit, die Unter- tratsabteilungen unendlich viele Akten und lagen bekommen und haben eben in phy- Unterlagen anfallen. Jeder Falschparker wird sischer Form die Pläne von den Brücken und veraktet. Dadurch entsteht eine immense auch Akten zu den Brücken, auch mit diversen Menge an Unterlagen, die tagtäglich bei Heften zu statischen Berechnungen. Die der Stadt Wien erzeugt werden. Und das ist Pläne sind in keiner Weise bisher digitali- natürlich nicht alles langfristig von Interesse. siert worden und sind auch momentan nicht Also es gibt ein paar Kriterien nach denen angedacht, dass sie digitalisiert werden. wir vorgehen. Das eine ist, ob es eine juris- In den anderen Teilen der kartografischen tische Relevanz hat. Also wenn zum Beispiel Sammlung haben wir alte Skizzen von zukünftig die Stadt Wien irgendwelche Brückenbauten, die teilweise wirklich bis ins, Ansprüche herausableiten muss, dann sind ich schätze mal, 18. Jahrhundert zurückge- Unterlagen historisch wertvoll und damit hen. Teilweise haben wir da auch Brücken- als archivwürdig klassifiziert. Bei Bauplänen projekte von Otto Wagner und gerade aus und Brückenplänen ist es ähnlich. Wenn es der Gründerzeit, wie auch die Unterlagen sich um Pläne handelt von Brücken, die noch zur Donauregulierungskommission, zum existieren, dann ist es ja auch wichtig, dass Bau der Donauinsel, und zur Regulierung sie erhalten bleiben. Dazu geht es auch sehr des Wienflusses, eben um 1900 herum, Otto stark um das historische Interesse und die Wagner Zeit, wo dann auch diverse Brücken- Dokumentation der historischen Entwick- pläne darin befindlich sind. lung. Also gerade Baupläne von Brücken sind bei uns eigentlich fast immer durch die Bank Michal Sedlačko: Wie beurteilen Sie die als archivwürdig bewertet und übernommen Archivwürdigkeit der Dokumente? worden. Und da reden wir jetzt nicht von „Was interessiert uns in einem Jahr? Oder in Nikolaus Schobesberger: Wir Archivaren zehn Jahren?“. Sondern da geht es auch darum im Wiener Stadt- und Landesarchiv stehen „Ist es vielleicht in hundert Jahren auch noch ja vor dem Problem, dass bei den einzelnen interessant und notwendig oder nicht mehr?“ 6
Michal Sedlačko: Warum, laut Ihrer Ein- Strategien. Die Grundsatzfrage ist, was für schätzung, überleben die Papierformate Arten von Dokumenten und was für Dateien auch im Zeitalter der Digitalisierung? bekommt man? Handelt es sich um klas- sische Schriftstücke, Aktenschriftstücke? Nikolaus Schobesberger: Ich würde sagen, Dann haben wir als Dateiformat eben das es gibt mehrere Gründe. Das eine ist eine PDF/A definiert. Was natürlich auch immer gewisse Trägheit der handelnden Personen, geht, sind ganz normale Textfiles, die auch also in den Behörden. Man kennt ja immer langlesbar sein sollen, oder CSV, wenn es noch die Kolleginnen und Kollegen, die doch um irgendwelche Tabellenanwendungen noch ausdrucken und in Papier ablegen, geht oder XML für irgendwie strukturierte obwohl die relevanten Akten eigentlich eh Unterlagen in irgendeiner Form. Das ist schon alle digital geführt werden, die dann auch weitgehend common sense in der in einzelnen Zimmern in Ordnern herum- Archivlandschaft, dass man das so archiviert. stehen. Vor allem bei technischen Dienst- Problematischer wird es dann bei Bilddatei- stellen, zum Beispiel MA 31, Wiener Wasser, en, wobei wir da mit TIFF ein sehr stabiles, sind viele Prozesse einfach noch in Papier gutes Format haben, das man recht leicht notwendig. Vor allem, wenn es um solche reproduzieren kann. Ganz schwierig wird es Abläufe geht, wahrscheinlich ebenfalls bei bei der Archivierung von Geodaten. der MA 29, dass ein Techniker raus aus dem Grundsätzlich ist die Idee, dass man Formate Büro fährt und sich vor Ort etwas anschaut, wählt, die möglichst langlebig erscheinen notiert, misst, Informationen aufnimmt. und die einen offengelegten Code haben. Das ist ein Prozess, der wahrscheinlich noch Im Idealfall nicht proprietäre Formate, also sehr oft auf Papier geführt wird. Dann geht nicht Formate einer Firma, die jederzeit er zurück ins Büro und gibt das in Papier- abdrehen oder verändern kann - also kein form ab. Und so entstehen einfach diese DOC zum Beispiel. Der nächste Schritt wäre Zweigleisigkeiten. Also zum einen aus der die laufende Migration: Wenn sich an einem Notwendigkeit heraus eben im Feld dann Format doch irgendwann etwas ändern tatsächlich arbeiten zu können. Und bei sollte, müsste man es migrieren auf eine manchen Sachen hängt es dann auch sehr nächste Version oder in ein anderes Format. stark von Formaten ab. Also wenn ich zum Es wäre auch möglich, die Hardware und die Beispiel große Pläne habe, die kann ich Software, auf der eine Anwendung gelaufen natürlich alle digital zeichnen und alle nur ist, mitzuarchivieren. Das wäre in etwa so, mehr am Computer betrachten. Sie werden wie wenn wir zur Erhaltung der Lesbarkeit trotzdem noch ausgeplottet, sie werden einer Videokassette einen Videorecorder trotzdem noch abgelegt in Plandepots in den mitaufheben würden. Auch die DVDs werden Abteilungen. Weil sie einfach da anschauli- irgendwann nicht mehr lesbar und sind dann cher wirken und man vielleicht besser mit nicht mehr als Schrott. Das ist dann schon ihnen arbeiten kann, besser messen kann, wieder schwierig, weil es sich dann tatsäch- als am Computer. Und dann teilweise gibt lich um sehr viele Unterlagen handeln wird. es auch noch die rechtliche Relevanz. Also In dem Schritt sind wir noch gar nicht. Wir zum Beispiel die MA 21, die für die Flächen- hoffen, dass wir mit der richtigen Auswahl widmungspläne zuständig ist – der Flächen- der Formate diese möglichst lange lesbar widmungsplan ist einfach in der Papierver- halten. Aus unserer Archivperspektive gehen sion das rechtsgültige Original, das auch wir davon aus, dass wir uns um die Papier- aufzubewahren ist. Also es gibt da auch noch unterlagen, die wir jetzt im Archiv haben, dieses Denken: Es muss das Papier sein, wo wenig Sorgen machen müssen. Die werden dann der Stempel und die Unterschrift drauf vermutlich in hundert Jahren noch da sein. ist. Die Frage ist, ob die digitalen Formate, die wir über die elektronische Aktenführung Michal Sedlačko: Gibt es eine bestimmte dann in Zukunft auch archivieren werden, in Strategie um mit der digitalen Obso- hundert Jahren noch angreifbar sein werden leszenz umzugehen? und ob die Softwareumgebung noch so funktioniert? Nikolaus Schobesberger: Es gibt ein paar Grundsatzüberlegungen und auch diverse 7
WISSENSCHAFTLICHE PERSPEKTIVE Kollaborative Open-Source Entwicklung im öffentlichen Sektor Kollaborative – also über organisationale und teilweise auch nationale Grenzen hinweg – im öffentlichen Sektor entwickelte Open Source Software ist für nachhaltigen Erfolg auf funktionierendes Lifecycle Management angewiesen. Die Diversität der Stakeholder, sowie die von politischen Faktoren abhängige Finanzierung und Besetzung von Schlüsselpersonal der unterschiedlichen beteiligten Organisationseinheiten macht einen bewussten Steuerungs- und Koordinationsprozess notwendig. Die Gesamtheit solcher Prozesse der Koordination von Aktivitäten und Ressourcen während der gesamten Lebensspanne einer Software werden als Lifecycle Management (LCM) beschrieben. Henttonen, Kääriäinen und Kylmäaho en- Studie stellen wir hier näher vor. twickeln in ihrer Studie Lifecycle manage- CO-SLM bietet einen Leitfaden zur Entschei- ment in government-driven open source dungshilfe für öffentliche Organisationen in projects – practical framework (2017) das Bezug auf Open Source Software Manage- Community-based Software Lifecycle Man- ment: Was muss gemanagt werden? Von agement-Modell (CO-SLM) und berichten wem muss es gemanagt werden? Auf welche von seiner praktischen Anwendung im Open Art und Weise muss es gemanagt werden? Source Projekt Oskari - die Ergebnisse dieser Wie wird dieses Management finanziert? Aus diesen vier Fragenkomplexen wird eine detaillierte Checkliste für Entscheidung- sträger*innen abgeleitet. Dieses Modell wurde anhand von Oskari, einer georäum- lichen Software unter Open Source Lizenz, die kollaborativ von über zehn öffentlichen finnischen administrativen Einheiten ent- wickelt wurde, empirisch angewandt und überprüft. Die Entwicklung des CO-SLM selbst erfolgte iterativ anhand von analy- tischen Beobachtungen zweier langfristiger Autor*innen von Oskari und semi-struktu- rierten Interviews mit Repräsentant*innen der zentral involvierten Organisationen in der Entwicklung davon. Die Anwendung des CO-SLM hat durch die Verschränkung der Aktivitäten der unterschiedlichen beteiligten Einheiten einerseits die Qualität der Soft- ware, insbesondere im Bereich der Wartung und Erweiterung, erhöht. Andererseits konn- ten auch Ressourcen eingespart werden, da Tätigkeiten nicht mehrfach an unterschiedli- chen Stellen stattfanden. Durch erleichter- te Beteiligung der ganzen Community an Entscheidungsprozessen konnte sicher- gestellt werden, dass die Weiterentwicklung © Sid Vermna ,Unsplash 8
© Raeng, Unsplash der Software anhand der Bedürfnisse aller Tools auszuprobieren und zu international beteiligten Organisationen erfolgt. Unzurei- relevanten Forschungserkenntnissen bei- chende Bereitschaft zur Finanzierung aus zutragen). Mitteln der unterschiedlichen Organisations- einheiten konnte durch bessere Einbindung Dennoch argumentieren die Autor*innen, teilweise abgebaut werden und damit das dass ihre Erkenntnisse für vergleichbare, klassische Trittbrettfahrer*innenproblem öffentlich getriebene Open Source Projekte vermieden werden. Anwendung finden und CO-SLM als ein ge- eignetes Instrument zum Management von Die Autor*innen weisen auf Limitationen bei Open Source Software im öffentlichen Sektor der Interpretation ihrer Studienergebnisse sein kann. aufgrund der fehlenden Repräsentativität bei den Interviews hin. Lediglich Vertreter*innen der drei am stärksten involvierten Organisa- tionseinheiten wurden interviewt, Perspe- ktiven der peripheren Oskari Community bleiben in dieser Studie unberücksichtigt. Weiters engt die Auswertung des entwickelt- en CO-SLM Prozesses anhand eines einzigen Fallbeispiels die Aussagekraft der Studie weiter ein. Überprüfung anhand weiterer Fallbeispiele und mehr repräsentativen Interviews sind für konkretere Schlussfol- gerungen notwendig (hier gäbe es eine Möglichkeit für österreichische Behörden und begleitende Forschung brauchbare Quelle: Lifecycle management in government-driven open source projects – practical framework (2017) Link: https://doaj.org/article/478deafe132649cf9322e9f7ca6d4255v 9
ZUM PROJEKT Projektteam: Markus Vill stellt sich vor FH-Prof. DI Dr.techn. Markus Vill ist Leiter des Projektes Verwaltung 4.0 sowie des Kompetenzzentrums Bauen und Gestalten der FH Campus Wien. Neben seinen Tätigkeiten an der Fachhochschule ist er auch Gründer und Geschäftsführer der Vill Ziviltechniker GmbH. Durch Praxistätigkeit sowie der Bearbeitung von Forschungsprojekten in dem Gebiet der Bauwerkserhaltung sieht Markus Vill die Digitalisierung und die Verwendung von effi- zienten Methoden und Arbeitstools als sehr wichtigen Meilenstein. So wäre bei zuneh- menden Anlagenbestand bei Straßen- und Schienennetzen auch die Implementierung in BIM Planung im Verkehrsinfrastukturb- ereich ermöglicht. Dies bildet zusammen mit steigendem Anlagevermögen Ausgangsbasis für eine ressourceneffiziente und nach- haltige Instandhaltung der Bauwerke und ermöglicht zielgerichtete langfristige Finanz- planungen. Kurzdarstellung des Projekts Verwaltung 4.0 Dieser Newsletter wird im Rahmen des Projekts Verwaltung 4.0: Digitalisierung im Asset Management von Verkehrsinfrastruktur der Stadt Wien vom Projektteam erstellt und verschickt. In diesem Projekt arbeiten die Departments Bauen und Gestalten und Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit und Politik der FH Campus Wien zusammen, um die organisationalen und technischen Faktoren, wie auch Vor- und Nachteile der möglichen Digitalisierungspfade in der Abwicklung der Brückeninspektionen der MA 29 – Brückenbau und Grundbau zu erforschen (Laufzeit 1.10.2019–30.9.2022). Mit der digitalen Agenda Wien 2025 wurde anspruchsvollsten Dokumentensorten, was im Jahr 2019 eine Strategie zum Umgang Digitalisierung betrifft. Obwohl bei der Stadt mit Veränderungen durch Digitalisierung Wien die Planung von neuen Projekten zu- entwickelt. Eine der Dimensionen der Dig- nehmend auf Basis des BIM (Building Infor- italisierung liegt im Wandel des Mediums mation Modeling) durchgeführt wird, liegt des Schriftverkehrs in der Verwaltung – vom der Restbestand des Anlagevermögens der Papier zu elektronischen Dateien. Planunter- Gesamtverkehrsinfrastruktur derzeit nur in lagen von Verkehrsinfrastrukturbauwerken analoger Form oder in eingescannten Papi- gehören durch ihren optischen Charakter erplänen vor. Im Zuge des Projekts werden und dem hohen Informationsgehalt zu den konkrete technische Möglichkeiten für das 10
Erhaltungsmanagement mithilfe digitaler ment von Verkehrsinfrastruktur der MA29 Bauwerksmodelle untersucht und anhand der Stadt Wien ermöglicht eine Beurteilung eines Pilotprojekts getestet. der Vor- und Nachteile der Digitalisierung und Durchführung einer Generalisierungs- Ein digitales Tool ist dann erfolgreich, wenn und Übertragbarkeitsanalyse. Auf dieser es in die Organisationskultur und Arbeit- Basis können Empfehlungen für ein digitales sprozesse aktiv integriert wird, es die be- Modell zwischen den Polen der technischen treffenden Stakeholder akzeptieren und Machbarkeit und sozialer Akzeptanz formu- tatsächlich anwenden. Dazu gehören auch liert werden, die in der Stadtverwaltung im die Wirkungen neuer Tools auf Wissens- und Rahmen des Asset-Managements bei Infra- Organisationskultur und Chancengleich- strukturbetreiber*innen integriert werden heit und Barrierefreiheit. Deshalb bedarf es können. neben einer technischen Machbarkeitsstudie durch das Kompetenzzentrum Bauen und Gestalten der Miteinbeziehung eines sozial- Projektwebseite: wissenschaftlichen Fokus durch das Kompe- tenzzentrum für Verwaltungswissenschaften, https://www.fh-campuswien.ac.at/lehre/ um die Wechselwirkung zwischen Artefakten hochschullehre/projekte/detail/verwal- und Handelnden zu analysieren und sorg- tung-40-digitalisierung-im-asset-manage- fältig darauf abzustimmen. Das Pilot-Testen ment-von-verkehrsinfrastruktur-der-stadt-wien. von digitalen Lösungen im Asset-Manage- html © Jorge Royan / http://www.royan.com.ar / CC BY-SA 3.0 11
Aktuelle Entwicklungen im Projekt Digitale Modelle Aktuell werden die Inzersdorfer Brücke Durch die Anwendung der Attribute der (B2302 laut Brückeninformationssystem) RVS bewegen wir uns hiermit in die rich- und der Gerbersteg (B2374 - dargestellt in tige Richtung für allgemeine zukünftige den Abbildungen) modelliert. Wir haben Veränderungen. Jedoch bleibt eine weit- erkannt, dass die Parametrisierung des ere Herausforderung hinsichtlich der Pro- Modells sehr gut mit der vom BIM-VIF ent- grammschnittstellen zu bewältigen. Zwar wickelten BIM-Datenstruktur für Instandhal- ist es relativ einfach bestimmte Attribute in tung zusammenpasst. In Revit gibt es eine Revit zu vergeben, aber für dessen Über- Unterteilung in drei Ebenen (Familien, Typ, tragung in das IFC-Datenformat ohne Infor- Attribut), mit welcher die Datenstruktur vom mationsverlust bedarf es eines geeigneten BIM-VIF (Klasse, Typ, Attribut) gut korreliert. Lösungsansatzes. Dies ist erforderlich, um Dies sollte uns ermöglichen, die für build- auch in der Anwendungssoftware auf die ingSMART entwickelte Datenstruktur bei der definierten Parameter zugreifen zu können. Modellierung anzuwenden, ohne die Struk- tur neu aufsetzen zu müssen. Für die Attri- Für die erstweilige Erzeugung der Punktwolk- bute wurden im BIM-VIF nicht nur die RVS en aus den Bilddaten ist die Anwendung herangezogen, sondern auch Informationen der Software Pix4D-Mapper geplant. Die aus den Datenbanken der ÖBB, ASFINAG Punktwolken dienen zusammen mit den 2D und anderen. Da das Modell bei der Stadt Plänen der MA29 als Modellschablone zur Wien im Rahmen des Projekts getestet wird, Modellierung der Brücke im Programm Revit wäre es zielführender, direkt auf die Attribut- 2020. In Revit wird außerdem mit einem Zu- vorschläge der RVS 13.04.11 zurückzugreif- satzmodul für den Brückenbau, dem Sofistik en. In einem Gespräch mit buildingSMART Bridge Modeler, gearbeitet. Dieses Modul hieß es auch, dass geplant ist, die von BIM ermöglicht es Brückenelemente wie Wider- - VIF entwickelte BIM - Datenstruktur an die lager, FÜK, usw. direkt zu erzeugen und im RVS 13.04.11 weiter anzupassen. Modell zu integrieren. Das wird vor allem wichtig sein, wenn das IFC-Dateiformat er- stellt wird und beispielsweise ein Widerlager in unterschiedlichen Softwareprodukten als solches erkannt werden muss. Auf die noch zu lösende Schnittstellenproblematik wurde bereits hingewiesen. Für die spätere Simu- lation im Projekt soll im Anschluss mit dem BIM-Modell im IFC Dateiformat die Anwend- barkeit im Instandhaltungsmanagement der MA29 getestet werden. Das BIM-Modell genügt hierbei alleine nicht, es wird eine Applikation benötigt, um im IFC-Dateiformat Fotos, Hinweise oder Kommentare zu hinter- legen. Als vielversprechend erscheint die Applikation PlanRadar. Die Software-Evaluation und Modellierung werden durch den wissenschaftlichen Aus- tausch mit der MA41 (Stadtvermessung) und unterschiedlichen KMUs komplimentiert. Deren Expertise im Bereich BIM-Model- lierung und Messdatenaufnahme trägt zur Modellierung und Implementierung in den Stadtplan 3D der Stadt Wien bei. 12
tionmedien (d.h. digitaler Wandel) erschein- en folgende Faktoren als zentral: Kompati- Mapping-Interviews bilität der neuen technologischen Lösungen mit groben Umrissen der bestehenden Im Rahmen der sozialwissenschaftlichen Mobilitätsmuster im Laufe des Arbeitstages, Forschung haben wir acht Vorbereitungs-/ Schnittstellen zu bestehenden Systemen und Mapp- ing-Interviews geführt, teils in der Datenbanken, Langzeitorientierung, lokale Gruppe Bauwerksprüfung der MA 29, wie Ausprägung der allgemeinen Weberschen auch in der organisationsnahen und -breit- Orientierung der Verwaltung auf Dokumen- eren Umgebung der Gruppe innerhalb des tation, wie auch Schaffung von fördernden Magistrats der Stadt Wien (Gruppe Erhal- Rahmenbedingungen um Handlungsspiel- tung, IT-Dienstleistungen, Büro des CIO). Der raum und bestimmten Autono- Kreis der Interviewten wird noch um externe mierahmen zu gewährleisten. Partner*innen (z.B. ÖBB) und Fachpersonen aus der Privatwirtschaft ergänzt. Der Fokus der Interviews lag in Bereichen der Organ- isationskultur, Arbeitsteilung und Arbeits- abläufe. Die gewonnenen Daten wurden durch den Zugang zur Papier- und digitaler Dokumentation ergänzt. Die Interviewerken- nt- nisse werden (ab April) als Basis für die Begleitung der Mitarbeiter der Gruppe bei ihrer Erledigung der Arbeitsaufgaben durch das Projektteam dienen können. Wir haben bislang feststellen können, dass die folgenden Faktoren als prägend für das Lernen der Gruppe zu gelten scheinen: die physisch geteilte Arbeitsstelle und damit einhergehende Organisationskultur, beste- hende informelle Wissenshierarchien, die sich in der Identitätsbildung und Organisa- tionskultur geäußerte rechtliche Verantwor- tung, wie auch starke personelle Stabilität der Dienststelle. Für eine Veränderung der Dokumentationssysteme und Dokumenta- 13
räumliche Nähe und geteilter persönlicher Kontakt Arbeitsplatz fördern Zusammenarbeit und das Lernen voneinander informelle Organisations- Identitäts- rechtliche Wissenshierarchien kultur bildung Verantwortung Erfahrung rechtliche Identifikation Verantwortung mit der Arbeit Langzeitorien- tierung und Langlebigkeit der Brücken Widerspruch zwischen Langzeitorientierung und digitale Obscolence? Kompatibilität Wunsch nach weniger Verwaltungsaufwand Schnittstellen zu zwischen und Vereinheitlichung der bestehenden Syste- Technologie und Systeme men und Datenban- Arbeitsalltag ken Digitalisierung soll nicht zur Verlagerung der Arbeit nach drinnen führen, son- dern “Büro-Arbeit” draußen ermöglichen 14
AKTUELLES Lesenswertes Leitfaden Records Management: Einsatz und Gebrauch für Archive in Österreich (2017). Dieser von der Arbeitsgruppe „Records Management“ des Verbandes Österreichischer Archivarinnen und Archivare (VÖA) erarbeiteter Leitfaden beschreibt die Schritte zur Einrichtung eines soliden (teils oder vollständig digitalen) Records Management, Anforderungen an gute Records und Beschreibung der Methoden zur Identifizierung und Ein- bindung unterschiedlicher Stakeholder*innen. www.voea.at/tl_files/content/Records%20Management/ Leitfaden%20Records%20Management%202017.pdf Der Arbeitskreis “Archivierung von Unterlagen aus digi- talen Systemen (AUdS)” ist ein Netzwerk von Archivarinnen und Archivaren aus öffentlichen Archiven. Das Netzwerk veranstaltet eine re- gelmäßige Jahrestagung (die letzte wurde gerade am 22.- 23. März in Köln und Online gehalten: https://afz.lvr.de/de/ fortbildungen___tagungen/auds_tagung_2020/inhaltsseite_32. html . Die Jahrestagungen sind mit zahlreichen spannenden Vorträgen und Erfahrungen gut dokumentiert (https://www. sg.ch/kultur/staatsarchiv/Spezialthemen-/auds.html), man- chmal auch in der Form von Sammelbänden, wie etwa dies- er aus 2013: https://www.landesarchiv-bw.de/media/full/69808 Geoinformationen einfach genutzt: 4. Geo-Fortschritts- bericht der Bundesregierung (2017). Vierter Bericht der Bundesregierung Deutschlands über die Fortschritte zur Entwicklung der verschiedenen Felder des Geoinformationswesens im nationalen, europäischen und internationalen Kontext. Beinhaltet eine Sektion zu Treiber, inkl. Digitalisierung und IT-Trends, Mobilität und Open Data. https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroef- fentlichungen/themen/moderne-verwaltung/geoinforma- tionen/4-geo-fortschrittsbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=2 15
Die “Vienna Data Science Group (VDSG)” ist eine im Jahr 2015 gegründete Non-Profit Plattform zur Vernetzung und zum Wissensaustausch von Data Scientists aus der Wissen- schaft, der Industrie und anderer interessierter Parteien. Organisiert werden von der VDSG unter anderem öffen- tliche Veranstaltungen, wie beispielsweise die “Women in Data Science Conference” in Wien am 03. Oktober 2020 ( https://viennadatasciencegroup.at/2020/12/20/women-in-da- ta-science-2020-revisited/ ) oder “Pie & AI Vienna - Why You Should Start Using AI-Generated Fake Data” am 12. Oktober 2020 (https://viennadatasciencegroup.at/2020/10/12/pie- ai-vienna-why-you-should-start-using-ai-generated-fake- data/). Auf dem Blog werden auch Videos zu Vorträgen und Workshops verlinkt, beispielsweise zur Modellierung der Ausbreitung des SARS-CoV-2 in Österreich ( https://vienna- datasciencegroup.at/2020/07/03/modelling-the-spread-of-sars- cov-2-in-austria-revisited/ ). Das Fraunhofer Institut Austria ist eine Organisation der Angewandten Forschung in Österreich. Zu den Schwerpunk- ten zählen unter anderem Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sowie Digitale Transformation der Industrie oder Industrie 4.0. Neben Jahresberichten bis zu dem Jahr 2019, finden sich auf der Homepage (https://www.fraunhofer. at/) unter Publikationen auch aktuelle Forschungsartikel. Ein aktueller Artikel befasst sich mit der Chance zur Digi- talisierung der österreichischen Skigebiete aufgrund der Covid-19 Pandemie (https://www.researchgate.net/publica- tion/348199915_COVID19_als_Chance_zur_Digitalisierung_in_ Osterreichs_Skigebieten). 16
Veranstaltungen ViennaUP’21 27. April - 12. Mai.2021, ONLINE https://viennaup.com/ Im Rahmen der ViennaUP’21 finden viele verschiedene Veranstaltungen statt. Im Mittelpunkt stehen die Themen Globalisierung, Digitalisierung und Innovation, welche in unterschiedlichen Bereichen wie Technik, Wirtschaft oder Gesundheit von großer Bedeutung sind. Digitale Montagsrunde – Digital Days 2021 10. Mai 2021 18:00-19:15, ONLINE https://www.digitalcity.wien/digitale-montagsrunde-digital-days-2021/ Die DigitalCity.Wien thematisiert bei dieser Veranstaltung die Digital Days 2021 (18.-19.Oktober). Nach der Begrüßung durch Klemens Himpele, CIO der Stadt Wien wird ein Einblick in die Planungen und Vorbereitungen gegeben. Im zweiten Teil des Events werden 3-Minuten-Pitches vorgestellt. 6. B2B SOFTWARE DAYS 10.-12.- Mai 2021, ONLINE (Stream aus dem Wiener Rathaus, Teilnahme kostenlos) 2021.b2bsoftwaredays.com Anmeldung unter 2021.b2bsoftwaredays.com Die B2B Software Days (im Rahmen der Vienna Up - https:// viennaup.com/) ermöglichen die internationale Vernetzung von Innovationsaktivitäten. Gegliedert in Keynote-Vorträge, Pitching Sessions, Workshops und gezieltes Matchmaking ist für jede*n etwas dabei. Die Veranstaltung wird von der Wirtschaftsagentur Wien, FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft), WKO/Advantage Austria und der TU Wien organisiert. European Research and Innovation Days 23.-24. Juni.2021, ONLINE https://research-innovation-days.ec.europa.eu/ Dieses Event möchte Entscheidungsträger*innen, Forscher*innen, Unternehmer*innen und Interessierte zusammenbringen, um Verbindungen zu knüpfen und gemeinsam an zukünftigen Innovationen zu arbeiten. Mit dem heuer startenden Programm “Horizon Europe” soll der Europäische Forschungsraum gestärkt werden. 17
IMPRESSUM Bei Fragen oder Anmerkungen zum Projekt und Inhalten des Newsletters können Sie sich gerne an uns wenden. Kontakt: FH-Prof. DI Dr.techn. Markus Vill (Projektleitung) T: +43 1 606 68 77-2541 markus.vill@fh-campuswien.ac.at Esther Elena Anatone, BA BA (Disseminationsleitung) esther.anatone@fh-campuswien.ac.at Dipl.-Ing. Michal Sedlačko, PhD. MSc. (Redaktion, Koordination der Sozialforschung) michal.sedlacko@fh-campuswien.ac.at PROJEKTWEBSEITE: https://www.fh-campuswien.ac.at/lehre/ hochschullehre/projekte/detail/verwaltung- 40-digitalisierung-im-asset-management- von-verkehrsinfrastruktur-der-stadt-wien. html
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