LACHEN SCHENKEN - GEDICHT VON CHRISTINE NÖSTLINGER - Integrationshaus
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WEIHNACHTS- GEDICHT VON CHRISTINE NÖSTLINGER AUFLAG0E0: HAUSZUSTELLUNG DURCH 1.550.0 23. AUSGABE des Boulevardblatts für den guten Zweck LACHEN SCHENKEN Das INTEGRATIONSHAUS gibt Kindern Schutz und Sicherheit. Bitte helfen Sie uns dabei. SPENDEN PER MAUSKLICK: WWW.INTEGRATIONSHAUS.AT MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON
GZ Die Gute Zeitung Editorial 3 DER TRAUM VOM Liebe Leserinnen & Leser! NEUEN LEBEN Liebe Kinder! W as ist Glück? Wer hat nicht schon davon geträumt, ein neues Leben zu bekommen? Nicht mehr jeden Tag in die eintönige Arbeit zu fahren. Eine Arbeit zu finden, von der man leben kann. Den Kindern das Beste zu bieten. Genug Geld zu haben, um sich alles Notwen- dige leisten zu können. Von den Alltagsweh- wehchen befreit zu sein. Keinen Beziehungs- stress zu haben. Jede*r kann da wohl seine eigene Liste schreiben. Das Wort „Zufrieden- heit“ fehlt da oft. Wie relativ all diese Wünsche sind, erfährt man meist nur dann, wenn einen ein schlim- mer Schicksalsschlag trifft. Der Tod eines geliebten Menschen. Eine Krebsdiagnose. Unerträg- liche Schmerzen. Erst da merkst du, dass du glück- lich warst, ohne es ge- wusst zu haben. Albträume aus der Hölle Drei Bilder sind in meinem Kopf, ich werd’ sie nicht mehr los. Ein Mas- V sengrab von Frauen und SEPP STRANIG Kindern in Syrien. Der IEL GIBT ES DERZEIT NICHT daran! Immer wieder haben bei uns GZ-Herausgeber, ZU LACHEN: Asylwerber*innen Menschen Schutz und Hilfe gefunden, Sklavenhandel in liby- Mitbegründer des schen Flüchtlingslagern. und Flüchtlinge sollen durch die es gebraucht haben. Allerdings sind Integrationshauses Ein weinender afghani- neue Gesetze immer mehr in die wir leider viel zu leise geworden, um scher Bub, der hier erfah- Armut getrieben werden, Schutz- gegen die Schürer von Neid und Hass ren hat, dass sein Bruder in Kabul erschossen suchende, vor allem junge Männer aus laut aufzuschreien. wurde. Auf der Liste aller Menschen, die Afghanistan, werden zurück in Kriegs- dringend ein neues Leben bräuchten, stehen länder geschickt, gezielte Falschinforma ES GILT ALSO WIEDER EINMAL, Asylsuchende ganz oben. tionen spalten unsere Gesellschaft immer Haltung zu zeigen! Zeigen wir, dass es Die Lebens- und Zukunfts-Manufaktur mehr. Statt ALLEN Menschen in Armut, uns gegen den Strich geht, wenn Men- Deshalb ist das Integrationshaus nach 22 Alleinerzieher*innen, Pensionist*innen, schen, die eh schon wenig haben, gegen- Jahren noch immer so wichtig. Es ist nicht Menschen mit Behinderung und auch einander ausgespielt werden. Und treten nur eine Herberge, sondern eine Lebens- und Flüchtlingen zu helfen, wird gegen wir gemeinsam auf für ein menschen- Zukunfts-Manufaktur. Hier lernen Kinder Letztere Stimmung gemacht, ohne dass würdiges Leben für Alle. Die Gute Zei- und Erwachsene lachen. Menschen, die vor es den anderen dadurch auch nur um tung versucht, dafür ein Zeichen zu Not und Tod, Krieg und Elend geflüchtet einen Deut besser gehen würde. Ganz im setzen. Und wir bitten Sie: Unterstützen sind, bekommen durch Betreuung, Beratung Gegenteil, auch für Österreicher*innen Sie uns dabei! Seien Sie laut! Und helfen und Bildung das, was sie für den Neustart sollen Sozialleistungen gekürzt werden. Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir uns und eine gute Integration brauchen. Nur anscheinend gilt für viele: geht es weiterhin für die Menschen einsetzen Öffnen Sie Ihr Herz! jemand anderem noch schlechter, geht’s können, die es dringend benötigen! Um helfen zu können, braucht das Inte mir gut! grationshaus Hilfe. Ihre Hilfe. Bitte machen Ihr/Euer Willi Resetarits Sie Ihr Börsel weit auf. Es liegt in Ihrer Hand, SOLIDARITÄT IST EIN WERT, der den Albtraum einer Flucht zu beenden. Es gerade nicht hoch im Kurs steht. Zumin- ÜBRIGENS: Laut wird es auch wieder liegt in Ihrer Hand, den Traum von einem neuen Leben für ein Schicksal zu verwirkli- dest wenn man sich die derzeitigen am Flüchtlingsball, am 24. Februar im chen. Und vielleicht auch für Ihr eigenes. Regierungsgespräche anschaut, oder die Wiener Rathaus. Kommet in Scharen, dann Boulevardmedien liest. Jeder ist sich werden wir auch gehört! Ihr Dr. Sepp Stranig selbst der Nächste, die gesellschaftlichen Und schauen Sie auf unsere neue Homepage P.S. Laut einer großen US-Studie (Institute for Korrektive wie Empathie und Hilfsbe- www.integrationshaus.at, dort erfahren Social Research) leben Menschen, die anderen reitschaft sind uns abhanden gekommen. Sie alles über das Integrationshaus und wie helfen, länger und glücklicher! So scheint es. Nur: ich glaube nicht ganz Sie uns unterstützen können.
4 Reportage Die Gute Zeitung GZ „WIR MUSSTEN ES MUTTER VERSPRECHEN“ BASKOL und ihr Bruder Mohammad wollen nicht traurig sein. Das ist oft gar nicht einfach für die beiden Geschwister aus Afghanistan. Von Katharina Nagele D IE 21-JÄHRIGE BASKOL hat einen ungewöhnlichen Namen: „Bas“ be- deutet in Dari, der Sprache Afgha- nistans, „fertig“, „kol“ heißt „Blume“. „Als ich geboren wurde hatte meine Mutter schon drei Töchter. Aber sie wollte einen Sohn. Sie wollte keine Blume mehr. Darum Baskol. Und dann kam Mohammad“, erzählt Baskol lächelnd. Ihr Bruder Moham- mad (18) neben ihr lächelt ebenso, ver- schmitzt und etwas verlegen. Wenn man die beiden fragt, wie es den Eltern jetzt geht, erstirbt ihr Lächeln. Als die beiden Geschwister im Dezember 2015 nach Österreich kamen, w aren sie völlig auf sich alleine gestellt. Die Flucht aus Afgha- nistan angetreten hatten sie ursprünglich als Familie: Mutter und vier Kinder. Doch auf dem Weg nach Österreich wurde die Familie auseinandergerissen: „Wir wissen nicht, wo unser Vater ist“, sagt M ohammad. Ob die Die beiden Geschwister Baskol und Mohammad finden trotz Mutter in Sicherheit sei? Baskol macht eine ihrer Situation immer wieder abwiegelnde Handbewegung und sagt: „Mei- ein Lächeln. ne Mutter ist in P akistan.“ Mehr muss man dazu nicht sagen. Integrationshauses. „Da muss ich nichts zah- bekommen. Während Baskol Asyl zuerkannt Wie kommt das Lächeln zurück? Durch die len“, sagt Baskol. In Afghanistan konnte sie wurde, hat er nur subsidiären Schutz bekom- Sprache. Es macht Baskol und Mohammad als Mädchen nicht in die Schule gehen. Im men. „Ich verstehe das nicht, wir haben das- sichtlich Spaß, sich in ihrer neuen Fähigkeit Jugendcollege lernt sie Deutsch, Mathematik, selbe Interview gemacht“, sagt Mohammad. zu üben. Wenn ihnen ein Wort nicht gleich Englisch und „kritisch über Politik reden“. Seine ältere Schwester macht sich große Sor- einfällt, ärgern sie sich nicht, sondern lächeln „Wir haben über den Präsidenten geredet, gen um ihn: „Er hat Angst, immer. Er sagt: und suchen so lange, bis sie den richtigen Aus- über Regeln und Kultur“, sagt Baskol. „Ich was mache ich nach einem Jahr?“ druck finden. Von Anfang an haben sich die will lernen. Vielleicht Ärztin oder Kranken- beiden Geschwister bemüht, Deutsch zu lernen. schwester werden. Ich will in einem Kranken Wie schaffen es Baskol und Mohammad „Wir haben das privat bezahlt“, sagt Moham- haus arbeiten, ich will den Leuten helfen.“ trotz allem, so auffällig oft zu lächeln und zu mad. „Wir haben gedacht, wir müssen erst Wobei: das Wort Krankenschwester findet lachen? „Meine Mutter hat gesagt, wir müs- Deutsch lernen.“ 90 Euro kostete der erste Baskol komisch: „Krankenschwester ist eine sen lächeln. Wir dürfen nicht traurig sein. Kurs an der Volkshochschule. Ein Vorzugs Frau, aber es gibt keinen Krankenbruder. Wir mussten es meiner Mutter versprechen“, preis für Flüchtlinge, trotzdem viel Geld für Das heißt Krankenpfleger.“ sagt Baskol. „Wir wollen uns nicht erinnern, Baskol und Mohammad. Baskol erzählt, wie was war. Also lache ich immer“, sagt Moham- sie den Betrag zusammenkratzten: ein biss- Das Lernen hilft den beiden über schwierige mad und lacht auch schon dabei. Baskol ringt chen Geld war noch von der Reise übrig, den Stunden hinweg: Mohammad geht in eine mit sich, sie will etwas Wichtiges sagen: Rest haben sie sich buchstäblich vom Mund Handelsschule: „Wenn ich die Schule schaffe, „Wenn mein Bruder Asyl bekommt, ich glau- abgespart: „Wir haben weniger gegessen.“ will ich weiter lernen. Wenn nicht vielleicht be, haben wir eine gute Zukunft. Hier ist alle Jetzt besucht Baskol das Jugendcollege, eine Lehre als Automechaniker.“ Vor kurzem Freiheit, hier sagt niemand was, hier stört ein Bildungsprogramm mit Beteiligung des hat Mohammad nicht so gute Nachrichten niemand. Wir wollen ein neues Leben.“
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6 Reportage Die Gute Zeitung GZ BRÜCKE INS EIGENE LEBEN IN DEN AUGEN DES GESETZES werden Flüchtlinge mit 18 schlagartig erwachsen. Viele aber stehen in diesem Alter noch wackelig auf den Beinen. Zu Besuch in einer Übergangs-WG. Von Edith Meinhart S ECHS JUNGE MÄNNER aus ver- sagt der Iraker Fadi. Und der Somali Moha- weil keiner dem anderen die eigenen Vorstel- schiedenen Krisengebieten der Erde, med will „nur mehr nach vorne schauen”. lungen aufzwingt: Es ist okay, dass Moham- die das Schicksal in einer Wohn med im Ramadan fastet; es ist aber genauso gemeinschaft zusammenwürfelte: Dabei hilft ihnen das Integrationshaus. okay, dass der Rest der WG normal weiter Kann das gut gehen? Alles war fremd „First Flat“ heißt das Projekt hinter der unge- isst. Auch an den gemeinsamen Fußball und neu, als Mohammed (22), Matt (22), Fadi, wöhnlichen Männer-WG. Ziel ist es, Men- abenden herrscht eine bemerkenswerte Flexi (18), Mori (21), Quais (22) und Shafici (18) vor schen wie Fadi, die als unbegleitete minder- bilität: Mohammed etwa hilft immer zu den zwei, drei Jahren nach Österreich kamen. jährige Flüchtlinge ins Land kamen, eine roten Dressen, spielt keine der Mannschaf- Das erste Wort, das einem Jungen aus Afgha- Brücke in ein selbständiges Leben zu bauen. ten in Rot, hält er sich raus. nistan hängen blieb, war der Name der U- In den Augen des Gesetzes werden sie mit Bahnstation Spittelau. In seinen Ohren klang ihrem 18. Geburtstag schlagartig erwachsen; Die Burschen haben Pläne, Kraft, Zeit, sto- er wie Pilaw, das orientalische Reisgericht. im richtigen Lebens dauert es meist länger, ßen aber oft an Grenzen: Mori absolvierte in Inzwischen gibt es nichts mehr, das die bis sie einigermaßen fest auf den eigenen Afghanistan die Matura, er würde gerne Burschen nicht auf Deutsch besprechen Beinen stehen. Computertechnik weiter machen, aber sein könnten: Wie läufts? Wer putzt? Wer hat Sprachniveau reicht noch nicht aus. Quais wieder eine Prüfung bestanden? In einer „First Flat“ üben die Burschen für lernte Damenschneider, im Vorzimmer steht die Selbständigkeit. Je zwei bewohnen ein eine Nähmaschine, hier kürzt er für seine Überraschend entspannt fliegen die Bemer- Zimmer, es gibt eine gemeinsame Küche; WG-Kollegen Hosen und repariert zerrisse- kungen hin und her. Wie Freunde sitzen sie aber jeder teilt seine Tage selbst ein, muss ne Jacken. Er würde am liebsten morgen ein um den Tisch, fast könnte man vergessen, mit seinem Geld auskommen, kauft für sich Geschäft eröffnen, ist aber zum Nichtstun dass jeder von ihnen eine schwere Geschichte ein und kocht, und lernt nebenbei, auf engem verdammt, solange sein Asylverfahren offen mit sich herum schleppt: Aufgewachsen in Raum mit recht unterschiedlichen Ansichten ist. Matt absolviert an der Wirtschaftsuni einer Welt voller Gefahren und Unsicherhei- und Vorlieben zurecht zu kommen: Einer eben die Studieneingangs- und Orientie- ten, hatten sie Angst, Streit und Kämpfe ohne steht auf Rap, der andere hört nur arabische rungsphase. Er bräuchte dringend einen Ende miterlebt. „Davon haben wir genug“, Musik und ein Dritter Pop. Das funktioniert, Nebenjob; darf aber nicht arbeiten. Seit zwei Jahren wartet er auf sein Interview. Manchmal den Alltag vergessen und gemeinsam lachen, das Das lange Warten wäre gera- hilft. Und schafft neue Freund- de noch zu ertragen, sagt schaften. Quais, „aber die Unsicherheit, ob man am Ende überhaupt bleiben kann, ist zermürbend.“ Einmal in der Woche schaut Betreuerin Magdalena vorbei. „Es ist sehr wichtig, dass sie da ist”, sagen die Burschen. Die Sozialarbeiterin behebt klei- nere Missgeschicke, verein- bart etwa eine Ratenzahlung, wenn Quais vom Fitnessstu- dio gemahnt wird; bespricht existenzielle Dinge wie die Verlängerung des Aufenthalts für Mohammed und versucht, fremdenrechtliche Knoten zu lösen, damit Fadi irgendwann zu seiner Mutter nach Frank- reich ziehen darf. Und nicht zuletzt hilft Magdalena den jungen Männern, ihre Träu- me mit ihren Möglichkeiten abzugleichen. Auch das ge- hört zum Erwachsenwerden.
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8 Unser Haus Die Gute Zeitung GZ EIN HAUS VOLLER LACHEN BILDUNG Krieg, Not und Rassismus drücken „Die Jugendlichen lachen am meisten über sich selbst. Wenn jemand etwas Banales schwer auf die Menschen, die im Integrationshaus Hilfe suchen, macht, dann lachen sie gerne gemeinsam darüber“, berichtet Kursleiterin Roobina. „Aber sie lachen auch, wenn ich den Namen von den Kursteilnehmer*innen nicht richtig ausspreche!“ Im Integrationshaus gibt es zahlreiche Kursmaßnahmen, um Deutsch zu lernen, Basis-Bildung als Vorbereitung zu Schulabschlüssen, aber auch und auf die, die ihnen helfen. Kurse zur Integration in den Lehrstellen- und Arbeitsmarkt. Zielgruppe sind vor allem Jugendliche und Frauen. Neben dem intensiven Unterricht soll der Spaß aber nicht zu Trotzdem bricht das Lachen immer kurz kommen, dann lernt es sich auch leichter. wieder durch. PSYCHOSOZIALE BETREUUNG SOZIALPÄDAGOGIK Das Integrationshaus betreibt seit 1995 ein Wohnheim mit psychosozialer Intensivbe- „Bei uns lachen wir viel über meine Hoppalas. Weil Betreuer*innen sind eh immer treuung. Das Projekt „First Flat“ ist eine Wohnform für junge erwachsene Asylwer- so super und kompetent. Es ist irgendwie befreiend, wenn das dann eh gar nicht so ber*innen zwischen 18 und 25. Die Betreuer*innen sind für alle Probleme des Alltags ist“, sagt Lisa. Aber es macht auch Freude, gemeinsam Kuchen zu backen und zu da, von der Begleitung im Asylverfahren, der Suche nach einem Kindergartenplatz bis essen, oder gemeinsam an der Donau spazieren zu gehen. In den Wohngemein- zur Arbeits- und Wohnungssuche. „Wir lachen besonders viel beim Verständigen mit schaften von Caravan werden neunzehn Kinder und Jugendliche betreut, die ohne Hand und Fuß, wenn man noch keine gemeinsame Sprache hat“, erzählt Cora. „Oder Familie oder andere Begleitpersonen gekommen sind. Die Sozialpädagog*innen über Wortwitze“. „Aber auch, wenn wir gemeinsam etwas unternehmen, und Neues sind Elternersatz, kümmern sich darum, dass die Kinder in die Schule und in Kurse ausprobieren, wie Schlittschuh laufen“, ergänzt Emira. gehen, dass sie lernen und um ein freundliches und positives Lebensumfeld.
GZ Die Gute Zeitung 9 Eine schöne Weihnachtszeit & Alles Gute für 2018! wünschen Barbara Stöckl & BERATUNG Das Integrationshaus betreibt seit 11 Jahren im Auftrag des Fonds Soziales Wien die Beratungsstelle für Asylwerber*innen und Flüchtlinge in der Grundversorgung. 17 Mitarbeiter*innen betreuen die Menschen hier, Beratung gibt es in 19 Sprachen. Die Berater*innen freuen sich vor allem für ihre Klient*innen: über einen positiven Bescheid, über Gelder, die wir für die Klient*innen beschaffen oder über die Zulassung im inhaltlichen Verfahren. „Lachen kann man aber auch über den bürokratischen Wahnsinn oder über Inhalte der Werteschulung, aber das ist nicht unbedingt fröhlich“, so Tanja, Beraterin in der Beratungsstelle. Weihnachts- gedicht Lieber, guter Weihnachtsmann Weiß nicht, ob einer wie du das kann, Aber falls du dazu imstande, Mach bitte Frieden im Lande! Mach, dass sich alle besser vertragen, Einander keine Gemeinheiten sagen, Nie streiten, nie gierig sind, nie lügen, Nie neidisch sind und nie betrügen, Keinen vergessen, keinen verlachen, Keinen zur Sau oder zur Schnecke machen. Dass es weder Sieger noch Verlierer gibt Und jeder jeden ein bisschen mehr liebt. AUSBILDUNGSBERATUNG „Ich freue mich mit meinen Jugendlichen, wenn sie allein aus einem anderen Land P.S.: Weiß schon, ist viel Arbeit, macht wenig Spaß, gekommen sind und endlich wieder ihre Familie sehen dürfen. Wenn sie gute Noten bei Schularbeiten bekommen, ein Bewerbungsgespräch im Wunschberuf ansteht und Aber kriegst du sie hin, so schenk ich dir was: natürlich sehr über positive Asylbescheide“, sagt Johanna vom Jugendcoaching. Das Ein Kilo Watte, flauschig und zart, Projekt m.o.v.e. on ist Teil des im Rahmen der Wiener Ausbildungsgarantie umgesetzten Für einen nagelneuen Rauschebart! „Jugendcoachings“. Hier werden Jugendliche bis 19 bzw. Jugendliche mit besonde ren Bedürfnissen bis 24 Jahre dabei unterstützt, die Schule bis zur Sekundarstufe I Christine Nöstlinger oder II abzuschließen und/oder eine Lehrstelle zu finden.
Bezahlte Anzeige Foto: Bohmann/Andrew Rinkhy „Events für Kinder schnell und einfach finden? Genau das will ich!“ Günther, 32 Jahre Alle Veranstaltungen auf einen Blick DAS WIENER EVENT-PORTAL Mit der Veranstaltungsdatenbank der Stadt Wien verpassen Sie garantiert nichts mehr. Vom Wiener Weihnachtstraum im Winter bis zum Film Festival im Sommer haben Sie die volle Übersicht. WAS HABEN SIE HEUTE VOR? EIN BLICK, ALLE INFOS Der liefert neue Veranstaltungen Was findet im Naturhistorischen Sie finden in der Datenbank auch sowie ausgewählte Tipps der Museum statt? Die Veranstal- ganzjährige Angebote, etwa die Redaktion direkt in Ihr Postfach. tungsdatenbank der Stadt Wien Wiener Museen. Vom Wien Muse- weiß Bescheid. Pro Jahr finden Sie um am Karlsplatz bis zum Circus- TRAGEN SIE IHREN EVENT EIN durchschnittlich 23.000 Veranstal- & Clownmuseum der Stadt Wien Es ist auch möglich, eigene Ver- tungen in über 120 Kategorien. sind hier alle versammelt. anstaltungen in die Datenbank Die Suchergebnisse zeigen auf einzutragen. Nach einer redakti- FÜR JUNG UND ALT einen Blick, wann und wo Events onellen Prüfung kann dort ganz Unter veranstaltungen.wien.at stattfinden. Sie haben auch die Wien Ihren Event finden. finden Sie alle Events übersicht- Option, Ihre Suchanfrage zu ver- lich geordnet. Sie können nach feinern. Die Ergebnisse lassen sich ALLE INFOS Kategorie stöbern, Beispiele wären mit wenigen Klicks nach Datum Telefon 01/4000-81384 und -81386 „Kalenderfeste“ oder „Eintritt frei“ oder Bezirk sortieren. Somit ist es www.veranstaltungen.wien.at beziehungsweise saisonale Kate- ein Leichtes, nach Veranstaltungen gorien wie „Advent in Wien“, oder in Ihrem Grätzel zu suchen. Sie suchen nach Stichwörtern, die Ein heißer Tipp ist der Veranstal- Sie interessieren. tungs-Newsletter der Stadt Wien. PR_08_WEP_195x270ssp.indd 1 04.12.17 11:03
GZ Die Gute Zeitung Feste feiern CARD COMPLETE HILFT FESTE FEIERN HILFT! NEBEN DER GUTEN ZEITUNG, die Sie gerade in Händen halten, sind Veranstaltungen eine wichtige Einnahme quelle für das Integrationshaus. Verbunden mit dem Angenehmen gibt’s den klassischen Doppelnutzen: Feste feiern hilft! Von Niki Heinelt D ER 23. WIENER FLÜCHTLINGSBALL im Wiener Rathaus war eine musikalische Reise von Algerien über Bayern nach Rumänien: Perkussionist und Tänzer Guem eröffnete, mit Django 3000, den lässig groovenden Desperados aus dem Chiemgau, wurde es dann „wuid und laut“, und im Stadt senats saal verzückte Georgiana Manaila aus Bukarest. „Lokal matador“ Skero beschloss dann den Flüchtlingsball gemeinsam mit Mit unseren Angeboten und Services öffnen wir Kunden neue Wege, wenn es um bargeld- den „Brass-Hoppers“. losen Zahlungsverkehr geht. Und das immer mit 100 % Engagement. Genauso tatkräftig AUSGELASSEN GETANZT wurde beim 23. Wiener Flüchtlingsball nehmen wir auch unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr und bauen in vielen im Rathaus: das rumänische Blasmusikorchester Fanfare Ciocarlia und sozialen Bereichen hilfreiche Brücken für das Barcelona Gipsy balKan Orchestra spielten groß unsere Mitmenschen. auf, die Tanzgeiger und Ö1-Moderatorin Nadja Kayali begeisterten das Publikum mit klassischen www.cardcomplete.com Klängen. Der Chor Voices of Refugees eröffnete den Flüchtlingsball, Skolka, Polkagott, Orges & The Ockus-Rockus Band , Mr. Ambassador Karim Thiam & Band, DD-Band, Crème Brûlée, Chilo Eribienne und SOCIAL_95x132.indd 1 01.12.17 13:31 das Brunnhilde Kollektiv sorgten danach für aus- gelassene Stimmung auf und vor den Bühnen. NIKI HEINELT ABER NICHT NUR TANZEN, auch Lachen macht das Event- Management des hilft! Im Stadtsaal traten bei zwei Vorstellungen Integrationshauses. am 1. Mai und am 26. Oktober wieder zahlreiche Kabarettist*innen auf: Hosea Ratschiller, Clemens Maria Schreiner, Gerold Rudle, Flüsterzweieck, T homas Stipsits , Florian Scheuba und Robert Palfrader, RaDeschnig und Die Gebrüder waren heuer mit dabei. DIE WEINVERSTEIGERUNG zugunsten des Integrationshauses fand auch heuer wieder in der Vinothek & Weinbar SCHWARZBERG statt. Besondere Raritäten aus den Weinkellern österreichischer und internationaler Top-Weingüter wurden unter den sprichwörtlichen Hammer gebracht, zusammengetragen von Heike & Gernot Heinrich. Unter den prominenten Weinlaudator*innen waren Schauspielerin Katharina Stemberger, Sängerin Birgit Denk, Kabarettist Leo Lukas und Weinmarketing-Chef Willi Klinger. Moderiert und kommentiert wurde die Versteigerung von Winzer Johannes Hirsch und winetimes-Heraus- geber Helmut Knall, Christoph Schulenburg vom Dorotheum leitete die Auktion. Die Spende von meineWeideGans wurde von Koch Christian WIENER RATHAUS Petz zubereitet, dazu gab es Weine von Pannobile und respekt-BIODYN Winzer*innen. 24. Februar 2018 JETZT LAUFEN die Vorbereitungen für den 24. Wiener Flüchtlings- ball am Samstag, dem 24. Februar 2018 im Rathaus. Mit dabei sind u.a. Einlass: 20:00 die Bohemian Betyars, superscharfer Gypsy-Punk und Hungarian-Speed folk aus Budapest, die FolkloreJazzMetalRockGypsyHipHopReggae- Beginn: 21:00 Formation Gewürztraminer mit Gmischtem Satz und Timna Brauer. Alle Infos auf www.integrationshaus.at Karten gibt es in allen Bank Austria Filialen. Also: Kommen Sie und feiern Sie mit uns! Karten in allen Bank Austria Filialen und Jugendinfo Wien
news.at WISSEN WO´S GESCHRIEBEN STEHT. m er Im ell! aktu Täglich Informiert mit den aktuellsten News – Jetzt auch auf WhatsApp: news.at/whatsnews UNENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
GZ Die Gute Zeitung Rückblick/Ausblick 13 INTEGRATION GELINGT, WENN MAN INTEGRATION WILL! SEIT VIELEN JAHREN zeigt das Integrationshaus, dass Integration möglich ist, wenn man Integration will. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende. Von Andrea Eraslan-Weninger I M INTEGRATIONSHAUS haben wir uns Ganz besonders schlechtert hat, müssen ganz dringend ge- im heurigen Jahr sehr bemüht, alle wichtige Arbeit wur- stoppt werden! Wir brauchen ein offenes unsere Fachbereiche und Programme de aber auch in den Europa ohne Obergrenzen für Flüchtlinge weiter zu entwickeln und auszubauen. verschiedenen Be- und keine nationalistischen und rechtspopu- Aktuell sind 145 engagierte, mehrspra- ratungsstellen des listischen Bewegungen, die die Verantwor- chige Mitarbeiter*innen damit beschäftigt, Integrationshau- tung für den Flüchtlingsschutz igno rieren psychosoziale und rechtliche Beratung, in ses geleistet, wobei und auf Flüchtlingsabwehr setzen. tensive Betreuung und vielfältige Bildungs hier aufgrund der maß nahmen anzubieten. Mehr als 6000 Veränderungen in Wir brauchen echte Integrationsprogramme, verschiedene Plätze konnten heuer angebo- der Asylpolitik die und zwar vom ersten Tag an, für ganz Öster- ten werden. aus Spenden finan reich. Und wir müssen unseren Sozialstaat ANDREA ERASLAN- zierte Rechtsbera- verteidigen und bewirken, dass die europa- Hier ein paar Beispiele aus unserem Arbeits WENINGER ist Geschäfts- tung einen ganz be rechtswidrigen Kürzungen, die letztendlich alltag. In der Betreuung ist es mit viel Ein- führerin des Integrations sonderen Stellen- auf dem Rücken von allen von Armut Betrof- hauses satz gelungen, ambulant betreute Wohnge- wert einnimmt. fenen ausgetragen werden, wieder rückgän- meinschaften für junge Erwachsene von gig gemacht werden. Halten wir gemeinsam 18–25 Jahren auszubauen. Aber auch alle Als Integrationshaus befürchten wir aufgrund dagegen! Erlauben wir nicht, dass Betroffene Wohnungen im Wohnheimbetrieb waren der aktuellen politischen Verhältnisse, dass zu Tätern gemacht werden. ständig ausgebucht, wobei der Bedarf an sich die Situation von Flüchtlingen bei der Plätzen für einen erhöhten Betreuungsbe- Aufnahme, Integration bzw. bei der Anerken- Bitte spenden Sie! Geben Sie Flüchtlingen darf für psychisch besonders belastete Per- nung ihres Schutzbedarfes noch weiter ver- eine Zukunft. sonen sehr groß war. Oft sind es aber die schärft. Für uns wäre kleinen Projekte, die besondere Freude ma- es besonders wichtig, foto: spaceshine chen und wirken. Ein kleiner Garten für die dass anstatt men- Bewohner*innen des Integrationshauses schenrechtlich frag- wurde am Nordbahnhofgelände von der würdiger Verfahrens Idee in die Praxis umgesetzt. Jetzt steht er, zentren in Nordafrika der kleine Garten mit dem großen Beet und endlich sichere Flucht bereitet viel Freude! wege eröffnet und großzügige Resettle Auch der Bedarf an psychologischer Betreu- ment-Programme ge ung und Therapieangeboten für unsere startet werden. Flüchtlingskinder war groß. Diese Kinder Abschiebungen in haben vor der Flucht und auf der Flucht zu- Krisengebiete, insbe- meist Schreckliches erlebt. Wir unterstützen sondere nach Afgha- sie im Wohnheimbetrieb, in unseren Wohn- nistan und dem Irak, gemeinschaften, aber auch in unseren Frei- wo sich die Si cher zeit- und Bildungsprojekten. heitslage extrem ver- WÜNSCHT ERHOLSAME FEIERTAGE! ZUSAMMENHALT IST UNSERE STÄRKE Wir sorgen täglich für den Zusammenhalt in unserem Land. Über 200 verschiedene Berufsgruppen arbeiten für die Menschen in Österreich. DA FÜR MICH: Und verdienen dafür auch eine starke Interessenvertretung auf ihrer Seite. MIT TOP-VERBINDUNGEN IN GANZ ÖSTERREICH UND NACH EUROPA Mehr Infos unter younion.at oder +43 1 313 16/8300 Alle Infos auf oebb.at INS_younion_XMAS-2016_95x132mm.indd 1 18.11.2016 09:23:37
Dankeschön! Die Gute Zeitung GZ IHRE HILFE WIRKT HELFEN ist manchmal so einfach. Von Sepp Stranig 23 AUSGABEN der GUTEN ZEITUNG machten sich bislang auf den Weg zu 1,5 Millionen Haushalten in Wien, Nieder österreich, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich und Kärnten. Halb Österreich liest ein Blatt, das den Menschen Hilfe und Hoffnung schenken soll, die es am dringendsten brauchen. ••• Ich danke allen, die ihr Bestes für die Gestaltung, P roduktion und Verteilung dieser Ausgabe der GUTEN ZEITUNG gegeben und damit ihre soziale Verantwortung unter Beweis gestellt haben. Für feibra sind seit 40 Jahren Menschen aus den unter- ••• schiedlichsten Ländern und Kulturkreisen tätig. Einige, die Ganz besonders danke ich Mag. Franz Hausleitner, Ing. Mag. Franz hier vor Jahren eigentlich nur ihre Ausbildung absolvieren Leitner, Karl Ott, Martin Schulze und den vielen ausländischen wollten, sind noch immer bei uns, weil es ihnen hier gefällt. Verteilern der feibra GmbH; Herold Druck mit Ing. Leopold Kurz, Uns gefällt das auch. Ing. Thomas Minelli und allen Druckern; Dataform Media und Michael Stren für die Hilfe bei den Zahlungsanweisungen; unserer UNENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Deshalb unterstützen wir gerne Chefredakteurin Katharina Nagele und Edith Meinhart für ihre das Projekt Gute Zeitung. Beiträge; Gottfried Moritz und Mario Simon für die Gestaltung; Damit wos weidageht! Gerhard Haderer für die Zeichnung; Much für das Integrations- www.feibra.at haus-Logo; Lukas Beck und Bubu Dujmic für die Fotos; Y&R Wien mit Lukas Hadlich, David Hofmann, Nikolaus Link und Michael Mesaric sowie der Fa. Blaupapier als auch den Printmedien Die Presse, FALTER, NEWS und profil und nicht zuletzt der Österreichischen Post AG für die Unterstützung bei unserer Anzeigenkampagne. Wieder- Beruflich Lehre ••• einsteigen? weiter- machen? Ich bedanke mich bei allen Inserent*innen, ohne deren Beiträge kommen? dieses Blatt nicht hätte gedruckt werden können, sowie bei allen Spender*innen, die sicher stellen, dass das Integrationshaus seine Arbeit fortsetzen kann. ••• 0800 86 86 86 Ein großes Danke gebührt auch allen Mitarbeiter*innen und ehren- Bezahlte Anzeige amtlichen Unterstützer*innen sowie allen Fördergeber*innen und Wiener Info-Telefon für Beruf & Weiterbildung Auftraggeber*innen des Integrationshauses für die gute Zusammen Haben Sie Fragen? Wir wissen weiter. arbeit und Unterstützung auf regionaler, nationaler und internationa- Wir unterstützen Sie bei Fragen rund um Beruf & Weiterbildung. ler Ebene, allen voran dem Fonds Soziales Wien. Mo bis Do: 9.00 – 16.00 Uhr, Fr: 9.00 – 15.00 Uhr. ••• Und bei Karl G. Auer-Polaska bedanke ich mich für die Idee und www.waff.at acebook.com/waff den Namen der Guten Zeitung! WAFF_WRINFOTELEFON_GUTE ZEITUNG_95x65_RZ.indd 1 INFORMATIONEN UND ONLINE SPENDEN! 27.11.13 16:27 www.integrationshaus.at % Jetzt im neuen Design! Besuchen Sie auch unsere Facebook Seite IMPRESSUM Verleger: Verein Projekt Integrationshaus (ZVR 547408906), 1020 Wien, Engerthstraße 163; Tel. 01/212 35 20 DW 47, Fax DW 30; Herausgeber: Sepp Stranig; Chefredaktion: Katharina Nagele; Chef vom Dienst: Niki Heinelt; Redaktion: Andrea Eraslan-Weninger, Niki Heinelt; Gestaltung: Gottfried Moritz, Mario Simon; Fotos: Lukas Beck, Bubu Dujmic; Integrationshaus-Logo: Much; Zeichnung: Gerhard Haderer; Druck: Herold Druck, 1030 Wien, Faradaygasse 6 Einige Namen von in dieser Zeitung genannten Personen wurden von der Redaktion geändert, soweit dies aus Anonymitätsgründen notwendig war.
GZ Die Gute Zeitung Aufrufe 15 IHRE HILFE TUT NOT! WIR SIND NICHT ALLEIN. Prominente Stimmen für das Integrationshaus „Es ist mir ein großes Anliegen, dass Menschen, „Integration ist keine Frage der Nation oder Kultur. denen durch Krieg, Flucht oder Vertreibung alles Integration ist eine Frage der Menschlichkeit. genommen wurde, Menschlichkeit und Respekt Wieviel Mensch bin ich? Bin ich bereit, meinen Teil entgegengebracht wird. Eine menschenwürdige für ein gutes Zusammenleben zu leisten? Bin ich Beherbergung und gute Integration – das sollte in bereit, Menschen die Chance zu geben, dass sie ihren ganz Österreich eine Selbstverständlichkeit sein. Beitrag auch leisten können? Integration beginnt Daher schätze ich die hervorragende Arbeit des bereits im Kindesalter, in Schulen, in Vereinen, in Integrationshauses, das auf diesem Gebiet exzellente Gruppen und Beziehungen. Ohne Integration Foto: Jork Weismann Arbeit leistet.“ Foto: Jörg Varga würden wir in einer Gesellschaft des Verstoßens ALEXANDER VAN DER BELLEN Bundespräsident leben. Und eine solche Gesellschaft ist ungefähr so einladend wie ein All Inclusive Urlaub in Nordkorea. Deshalb ist Integration für mich eine Grundsäule „Baden Sie noch gerne im Mittelmeer? Bei den vielen einer funktionierenden Demokratie. Und deshalb ist Leichen am Meeresgrund? Die Toten da unten haben auch das Integrationshaus unabdingbar.“ keine Stimme mehr, ihre lecken Boote treiben irgendwo. CHRISTOPHER SEILER Musiker & Kabarettist – So ein Integrationshaus ist ein stabiles ‚Rettungs boot‘, mitten unter uns. Unterstützen wir es – auch mitten im Sternglitzerkaufrausch der Weihnacht. Ein Integrationshaus, wie gut täten viele solcher ELISABETH ORTH Schauspielerin Häuser in Deutschland! Irgendein Rassist von der Foto: privat AfD soll vor einiger Zeit gesagt haben: „Wir dürfen uns von weinenden Kindern nicht erpressen lassen.“ „Bei Bayern München spiele ich in einer Mannschaft Wir wissen, wer sich nicht von weinenden Kindern mit Spielerinnen aus Holland, Finnland, Slowakei, erpressen lässt: Ausschließlich schwer geschädigte Schweden, Tschechien, Amerika, Österreich und Psychopathen. Denken wir mit dem Herzen. Deutschland zusammen. Unsere Vielfalt ist eine Besiegen wir den Hass durch Zärtlichkeit. Allen unserer Stärken. Integration wird bei uns nicht groß Foto: Thomas Karsten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und allen thematisiert, sondern einfach gelebt. Das Integra Bewohnerinnen und Bewohnern im Integrations tionshaus hilft Menschen, Teil eines Teams zu w erden, haus von Herzen alles Gute! zu dem wir alle gehören und für das wir alle Verant KONSTANTIN WECKER Musiker, Liedermacher, Autor Foto: Dennis Brosda wortung tragen.” MANUELA ZINSBERGER Torfrau des Nationalteams EIRD E W R I D E R E R IM M E I R M MW M E R W I D MI T T EÄLSMSÄIGS SÄ! ISGS!IG ! IM M I T T E L M MI T T E L M e n , n geh eh t ut . D o r t h, iw w o ’s w e h t ut . e h t ut . n o ’s w h r e e n i,bwe n o . ’s w D o r t h i n gehUend Ddoarrtüehbibei nre ngs .e e r s c horcehibee. n . c ch Und d a r üb e r s Und d a r Jheed.e Je de Wo c he. üb W UNENTGELTLICHE EINSCHALTUNG J e d e Wo c
Das Integrationshaus dankt Gerhard Haderer für die Zeichnung. Und wo schieben Sie Ihr Geld hin? Entdecken Sie unsere zu 100 % legale Steueroase! Während Großkonzerne Millionen um die Welt schiffen, sichern viele kleine Spender dem Integrationshaus das Überleben. Diese Spenden sind nicht nur von der Steuer absetzbar, sie sind auch ein starkes Zeichen dafür, dass Menschen wichtiger sind als Konzerne. BANK AUSTRIA IBAN: AT07 1200 0006 7140 0000 ERSTE BANK IBAN: AT51 2011 1837 4381 5801 BAWAG P.S.K. IBAN: AT05 6000 0000 9191 6000 Das Integrationshaus bietet Flüchtlingen Schutz und Zuflucht, Betreuung, Beratung und Bildung. Seit 22 Jahren. Mit Ihrer Hilfe. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Bitte am Bankschalter auf Spende hinweisen. 78779_INTEGRATIONSHAUS_2017_GuteZeitung_200x274ssp_ICv2.indd 1 07.12.17 16:45
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