RHEINLAND-PFALZ AUF DER HANNOVER MESSE 2021 - DIGITAL EDITION
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Forschung & Innovation RHEINLAND-PFALZ Rheinland-Pfalz AUF DER HANNOVER MESSE 2021 DIGITAL EDITION Ausstellungsprogramm Organisation IMG Innovations-Management GmbH Dr. Joachim Dörr Trippstadter Sr. 110 67663 Kaiserslautern Telefon: +49 (0) 631 31 66 875 Telefax: +49 (0) 631 31 66 898 E-mail: doerr@img-rlp.de Internet: www.img-rlp.de Ansprechpartner des Landes: Ministerium für Wissenschaft / Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, WEITERBILDUNG, Referat Wissenstransfer an Hochschulen UND KULTUR Daniel Graffé Mittlere Bleiche 61 55116 Mainz Telefon: +49 (0) 6131 16-2256 Telefax: +49 (0) 6131 1617-2256 E-mail: daniel.graffe@mwwk.rlp.de Internet: www.mwwk.rlp.de Ansprechpartner der Hochschulen: Transfernetz Rheinland-Pfalz c/o Technische Universität Kaiserslautern Dipl.-Ing. Klaus Dosch Paul-Ehrlich-Str. Gebäude 32 67663 Kaiserslautern Telefon: +49 (0) 631 205-3001 E-Mail: dosch@rti.uni-kl.de
Vorwort Forschung und Innovation aus Rheinland-Pfalz Forschung, Technologie und Innovation werden angesichts steigender Anforderungen an die moderne Wissensgesellschaft im- mer wichtiger. Markterfolge lassen sich im globalen Wettbewerb häufig nur durch neue Technologien und Innovationen erreichen. Die Präsentationen von aktuellen Forschungs- und Entwicklungs- ergebnissen, neuen Produkten und Verfahren sowie innovativer Dienstleitungsmodelle auf Messen sind zentrale Instrumente des Wissens- und Technologietransfers. Um den rheinland-pfälzischen Akteuren optimale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Präsentation ihrer Forschung und Innovationen zu bieten, unterstützen das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur und das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirt- schaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz gemeinsam die Organisation und Durchführung von Forschungsgemeinschaftsständen auf technologieorientierten internationalen Leitmessen. Einen Schwerpunkt bilden hierbei Präsentationen aus den in der Innovationsstrategie des Landes benannten Potenzialbereichen (beispielsweise IKT, Sensorik, Werkstoffe und Lebens wissenschaften), um die Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsposition von Rheinland-Pfalz zu stärken. Gleichzeitig werden die Austauschprozesse zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, die Förderung von Schlüsseltechnologien sowie die Gewinnung von Fach- und Spitzenkräften unter- stützt. So erhalten neben den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auch wissensbasierte Existenzgründer, innovative Unternehmen sowie technologieorientierte Platt- formen, Initiativen, Netzwerke und Cluster die Möglichkeit, ihre innovativen Projekte und tech- nologischen Lösungen zu präsentieren. Ich danke allen Akteuren für ihr großes Engagement und erwarte mir von den Präsentationen eine Sichtbarkeit, die weit über die Grenzen von Rheinland-Pfalz hinausgeht. Prof. Dr. Konrad Wolf Minister für Wissenschaft / Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz 2
Inhalt Forschung und Innovation aus Rheinland-Pfalz Vorwort 2 Inhaltsverzeichnis 3-4 CompActive Aktorik mit Köpfchen 5 Hochschule Kaiserslautern Nachwachsende Wertstoffproduktion mittels eines neuartigen an Luft geführten Biofilm-Photobioreaktors 6 Hochschule Kaiserslautern Institut für Kunststofftechnik Westpfalz 3D-Filamentextrusionsdruck unter sehr hohen Umgebungsdrücken 7 Hochschule Kaiserslautern Institut für Kunststofftechnik Westpfalz Minimierung von Aromaverschleppungen bei der Abfüllung von Wein, Sekt und Fruchtweinen 8 Hochschule Koblenz Innovationsforum 5GrT 5G-ready Testfeld im nördlichen Rheinland-Pfalz 9 Technische Hochschule Bingen Vertikale mobile Gärten als Instrument zur Anpassung an den Klimawandel im urbanen Raum 10 Technische Universität Kaiserslautern AG Lubis EDA LUBIS EDA – Chip-Design der Zukunft 11 Technische Universität Kaiserslautern KaRaT Kaiserslautern Racing Team 12 3
Inhalt Forschung und Innovation aus Rheinland-Pfalz Technische Universität Kaiserslautern Lehrstuhl für Verbundwerkstoffe Tribologische Prüfmethodik – neu erfunden 13 Technische Universität Kaiserslautern engineering 4.0 lab Kaiserslautern Digitalisierung für smartes Lifecycle Management am Beispiel einer Autonomen Baustelle 14 Technische Universität Kaiserslautern Arbeitsgruppe Entwicklung Cyber-Physikalischer Systeme GENIAL! - Gemeinsame Elektronik Roadmap für Innovationen der Automobilen Wertschöpfungskette 15 SCIENCE|SQUARE Innovationen und Highlights aus Forschung und Technologie 16 Transferstellen 17 Aussteller aus Rheinland-Pfalz 18-19 Anhang 20 Forschung & Innovation Rheinland-Pfalz 4
Wir bringen Bewegung in Ihr Produkt! Aktorik mit Köpfchen – aktive Verstellfunktionen ohne Mechanik – Innovation, leicht und kompakt Die CompActive ist eine junges Technologie-Start-up, das flächenintegrierte Biegeaktoren auf Formgedächtnislegierungsbasis entwickelt und produziert. Die Technologie bietet damit Lösungen für gänzlich neue Verstellfunktionen auf kleinstem Bauraum bei minimaler Zusatzmasse. Unscheinbarer Biegeaktor bringt Bewegung in innovative Produkte © CompActive Aktormodule übertragen die besonderen Eigenschaften eines modernen Festkörperaktors, den Formgedächtnislegierungen, auf einen flächigen Biegeaktor. So kann auf konventionell benötigte Komponenten wie Mechanik, Motor und Getriebe verzichtet werden. Die Aktormodule lassen sich mit verschiedenen Materialien, wie Stahl oder Kunststoff, kombinieren. Durch ein Baukastensystem können die Aktormodule einfach in ihren Leistungsdaten und Schnittstellen individualisiert werden. Eine mechanische Integration in das Kundenprodukt ist flexibel durch Nieten, Schrauben oder Kleben möglich. Biegeaktoren von CompActive sind branchenübergreifend der Ausgangspunkt für eine innovative Funktionsintegration. CompActive GmbH Dr.-Ing. Moritz Hübler Erfurter Str. 9-11 67433 Neustadt an der Weinstraße Tel.: +49 6321 600 90 15 E-Mail: moritz.huebler@compactive.de www.compactive.de Web: www.compactive.de 5
Nachwachsende Wertstoffproduktion mittels eines neuartigen an Luft geführten Biofilm-Photobioreaktors Die Lebensmittelproduktion und Energie- sowie Wertstoffproduktion treten zunehmend in Konkurrenz (Teller-oder-Tank-Problematik). Eine der großen Zukunftsherausforderungen ist somit, die wachsende Nachfrage nach Nahrungsmitteln sowie Energie- und Wertstoffen bei geringem Ressourcenverbrauch von Agrarfläche, Energie und Wasser nachhaltig bereit zu stellen. Photosynthetisierende austrocknungstolerante Biofilme werden hierzu erstmals zur emers gesteuerten Produktion von bakteriellen Polysacchariden (Zucker) und Farbstoffen genutzt. Hierbei kommt eine ressourcen- und energieeffiziente Verfahrenstechnik zum Einsatz, die mittels einer neuartigen emersen Photobioreaktor-Generation (ePBR) verwirklicht wird. Die neue Systemlösung kombiniert Vorteile der Grünen- mit denen der Weißen-Biotechnologie zur Optimierung eines um 20 - 40% kosteneffizienteren sowie umweltfreundlicheren Produktionsverfahrens für Grund- und Feinchemikalien. Eine technisch realisierte Trockenstress-Induktion im ePBR führt zu einer 10-fach höheren Bildung an EPS im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren. Die Anwendungsfelder mikrobieller Polysaccharide liegen beispielsweise in der Futter- und Lebensmittelindustrie, der Pharma- und Kosmetikindustrie, sowie der Biokunststoffproduktion. Hochschule Kaiserslautern Dr. Michael Lakatos Tel: +49 631 3724 7032 Fax: +49 631 3724 2117 E-mail: michael.lakatos@hs-kl.de 6
3D-Filamentextrusionsdruck unter sehr hohen Umgebungsdrücken Das 3D-Drucken von technischen Bauteilen mit unverstärkten Thermoplasten oder Harzen ist inzwischen Stand der Technik. Herausforderungen auf diesem Gebiet bestehen neben der Druckgeschwindigkeit u.a. in der Steigerung der Festigkeit und Steifigkeit der erzeugten Strukturen. Für technische Bauteile bietet sich das FFF- Verfahren an, weil damit die höchsten mechanischen Bauteileigenschaften erreicht werden können. Der bislang größte Nachteil dieser Filamentdrucker ist jedoch, neben der Einschränkung in der Materialauswahl, die mangelhafte Kompaktierung des Kunststoffs senkrecht zur Druckebene. Dies hat zur Folge, dass die gedruckten Bauteile im Gegensatz zu Spritzgießbauteilen sehr schlechte Scherfestigkeiten besitzen. An dieser Stelle greift die Entwicklungsidee des Instituts für Kunststofftechnik Westpfalz (IKW) am Campus Pirmasens der Hochschule Kaiserslautern einen 3D-Drucker zu entwickeln mit • der Möglichkeit der Erhöhung des Umgebungsdruckes auf bis zu 120 bar • der Aufschmelzung des zu druckenden Thermoplastenmaterials durch einen Miniaturextruder • der Vorwärmung des bereits gedruckten Materials vor dem „Überdrucken“ Das Verfahren wird mit einem in den Autoklaven integrierten 3D-Drucker entwickelt. Anschließend soll ein kompakter 3D-Drucker mit Druckhülle in einem ZIM-Projekt konstruiert werden. Adresse: Prof. Dr. Jens Schuster Hochschule Kaiserslautern Institut für Kunststofftechnik Westpfalz Carl-Schurz-Str. 10 – 16 D - 66953 Pirmasens Tel: +49 631 3724-7049 E-mail: jens.schuster@hs-kl.de WEB: www.hs-kl.de 7
Minimierung von Aromaverschleppungen bei der Abfüllung von Wein, Sekt und Fruchtweinen Kleinere Weinbaubetriebe mit nur einer Füllanlage stehen vor einer großen Herausforderung: Die saisonale Abfüllung aromatisierten Getränke findet zwangsläufig auf der gleichen Abfülllinie statt, auf der auch normale, nicht-aromatisierte Weine gefüllt werden. Da die rund 150 in einer Anlage verbauten Dichtungen ein hohes Aufnahmevermögen für Aromastoffe besitzen, kann es trotz gründlicher Reinigung zu einem technisch unvermeidbaren Übergang einzelner Aromakomponenten in die darauffolgend abgefüllten, nicht-aromatisierte Weine kommen. Das IKW entwickelt deshalb eine Strate- gie zur Minimierung von Aromaver- schleppungen bei der Abfüllung. Es sollen neue Dichtungen entwickelt werden, welche • eine deutlich geringere Migration (unter den nachweisbaren Schwellenwerten) aufweisen, als gebräuchliche Dichtungen • dynamisch eingesetzt werden können • unbedenklich bei Lebensmittelkontakt eingesetzt werden können • nicht wesentlich teurer sind als gebräuchliche Dichtungen Dies geschieht über die Entwicklung neuer Rezepturen und die Modifikation der Dich- tungsoberfläche. Adresse: Prof. Dr. Jens Schuster Hochschule Kaiserslautern Institut für Kunststofftechnik Westpfalz Carl-Schurz-Str. 10 – 16 D - 66953 Pirmasens Tel: +49 631 3724-7049 E-mail: jens.schuster@hs-kl.de WEB: www.hs-kl.de 8
Innovationsforum 5GrT 5G-ready Testfeld im nördlichen Rheinland-Pfalz 5G Mobilfunk ist ein zentraler Baustein zukünftiger mobiler Vernetzung im industriellen Umfeld und ermöglicht Produktinnovationen, neue Dienstleistungen und die Erhöhung der Effizienz von Produktion und Logistik. Das Innovationsforum 5GrT begründet hierzu ein lokales Business-Ökosystem im nördlichen Rheinland-Pfalz. Startups, KMUs, größere Unternehmen und Hochschulen bringen darin gemeinsam die industrielle Vernetzung der Zukunft für Produkte und Betriebsflächen voran. Im Zentrum des Innovationsforums stehen kompetenzbildende Workshops und die Entwicklung firmenspezifischer 5G Use Cases. Basierend auf den Bedarfen der Firmen werden entsprechende Lösungsstrategien auf der Grundlage von 5G erarbeitet und vorhandene best practices präsentiert. Experten der Forumsmitglieder sowie externe Experten bringen hierzu ihr Wissen zu Industrie 4.0, IIoT, industrielle Kommunikation, digitale Produktion sowie Cloud- und Edge-Computing ein. Drei für die regionale Industrie relevante Schwerpunkte werden vor allem betrachtet: Mobile Vernetzung der eigenen Produktions- und Betriebsflächen zur Steigerung der Effizienz von Produktion, Logistik und Prozessen 5G-readyness der eigenen Produkte zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Entwicklung neuer Geschäftsmodelle durch digitale Produkte und mobil vernetzte, datengetriebene Mehrwertdienste Durch einen intensiven Austausch zwischen den Netzwerkpartnern und Vertretern der Wissenschaft soll ein fruchtbarer Nährboden für die Umsetzung dieser Schwerpunktfelder auf der Basis von 5G geschaffen werden. Auf dieser Grundlage können neue Partnerschaften geknüpft und wirtschaftliche Zusammenarbeit ermöglicht werden. Im nächsten Schritt wird die Etablierung eines physikalischen 5G Testfelds in der Region angestrebt. Prof. Dr. Wolfgang Kiess Hochschule Koblenz Konrad-Zuse-Str. 1 56075 Koblenz Tel: +49 261 9528 378 E-mail: kiess@hs-koblenz.de 9
Vertikale mobile Gärten als Instrument zur Anpassung an den Klimawandel im urbanen Raum In Zusammenarbeit mit den Firmen Palanterra GmbH und Udata GmbH entwickelt die TH Bingen ein innovatives, nachhaltiges, mobiles und modulares Vertikalgartensystem. Das Hauptziel der vertikalen mobilen Begrünungssysteme ist es, die negativen klima‐ tischen und Klimawandeleffekte (Hitzebelastung) in versiegelten (Siedlungs‐) Räumen und Gebäuden umweltfreundlich zu mildern. Das geschieht durch die zwei unter‐ schiedlichen Wirkungsmechanismen: 1) Beschattung – direkter Schutz der Menschen und der versiegelten Bodenflächen vor intensiver direkter Sonnenstrahlung und zum Teil auch vor diffuser Himmelstrahlung und 2) durch die evapotranspirative Abkühlung der umgebene Luft durch die Pflanzen. Die Module des Systems müssen möglichst pflegeleicht und ressourcenschonend (umwelt‐ und klimafreundlich) sein. Deshalb wurden sie so konzipiert, dass sie möglichst autark mit erneuerbarer Energie (PV) und Regenwasser für die Bewässerung betrieben werden können. Die modularisierte Konstruktion gewährleistet die hohe Flexibilität des Systems – die Module können beliebig im Raum arrangiert werden, so dass sie maximalen Schutz leisten. Die lebendigen Pflanzen sorgen auch für eine lokale Erhöhung der Biodiversität. Die intensiven Messungen der Treibhausgase und eine Lebenszyklusanalyse beweisen die klimapositive Bilanz der Systeme. Bis jetzt wurden sechs Prototypen wurden gebaut ‐ zwei für den Innenbereich und vier für den Außenbereich. Sie wurden zuerst unter Laborbedingungen in der TH Bingen getestet, optimiert und anschließend bei insgesamt vier kommunalen Praxispartnern eingesetzt. Dabei wurde auch die soziale Akzeptanz untersucht und zeigte hohe positive Wirkung. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr breit – die Systeme könnten nicht nur in urbanen, sondern auch in verschiedensten industriellen Räumen (innen und außen) verwendet werden. Kontakt: Prof. Dr. Oleg Panferov University of Applied Sciences Bingen Berlinstr. 109 55411 Bingen am Rhein Phone: +49 (0) 6721 409 360 Förderkennzeichen: 01LY1811C o.panferov@th‐bingen.de 10
LUBIS EDA – Chip-Design der Zukunft Entdecken Sie die Vorteile von Agile Hardware Development LUBIS EDA ist ein Startup-Projekt und zukünftiges Spin-Off der TU Kaiserslautern. Wir arbeiten an weltweit einzigartigen Lösungen für die Chip-Entwicklung. Unsere Tests zeigen, abhängig von der Komplexität des Chips, eine Reduzierung der Entwicklungszeit von 10-15%: Traditioneller Prozess SPEZIFIKATION DESIGN VERIFIKATION PRODUKTION Mit LUBIS EDA DESIGN 10-15% VERIFIKATION PRODUKTION Time-to-Market Abbildung 1: Optimierung im Chip-Design durch Agile Hardware Development In der Welt der Softwareentwicklung haben viele Unternehmen auf agile Methoden umgestellt, die eine kürzere Time-to-Market, weniger Fehler und einen besseren ROI im Vergleich zu traditionellen Methoden bieten. Klingt super! Wieso gibt es noch kein Agile Hardware Development? Unsere Mission ist es, Methoden und Tools für Hardware Designer be- reitzustellen, um agile Konzepte im Hardware Design anzuwenden (z.B. Rapid Prototyping). LUBIS EDA bietet Softwarelösungen, um: - Abstrakte und “sound” Prototypen zu entwerfen (z.B. mit SystemC). - Funktionale (oder strukturelle) RTL mock-ups zu erstellen. - Formale Properties zur Verifikation automatisiert zu generieren. Dipl.-Ing. Tobias Ludwig TU Kaiserslautern, AG Lubis EDA Erwin-Schrödinger-Str. Geb. 12 D-67663 Kaiserslautern Tel: +49 (0)631 205-5551 Mail: tobias.ludwig@lubis-eda.com lubis-eda.com 11
Kaiserslautern Racing Team Studierende aus Kaiserslautern im weltweiten Konstruktionswettbewerb Das Kaiserslautern Racing Team, kurz KaRaT, ist ein studentisches Team der TU Kaiserslautern in Kooperation mit der HS Kaiserslautern, das seit 2008 an Wettbewerben der Formula Student (FSAE) teilnimmt. Dabei handelt es sich um einen internationalen und interdisziplinären Wettbewerb, bei dem Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen gemeinsam einen Formelrennwagen entwickeln, konstruieren und montieren, um in verschiedenen Disziplinen gegen die Teams von anderen Universitäten aus aller Welt anzutreten. In dem Projekt befinden sich jedes Jahr rund 50 aktive Mitglieder, welche sich durch die Konstruktion eines technisch hochkomplexen Fahrzeuges mit aktuellsten Themen der Automobilbranche beschäftigen. Der "Electronyte e21" realisiert zwei Meilensteine in der Geschichte von KaRaT: Er ist der erste allradgetriebene Elektrorennwagen und implementiert zusätzlich erstmals die getroffenen Vorarbeiten für das autonome Fahren. Die Teilnahme bei KaRaT ermöglicht es Studierenden sich persönlich & fachlich weiterzuentwickeln und somit bestmöglich auf das spätere Berufsleben und zukünftige Herausforderungen der Mobilität vorzubereiten. Kaiserslautern Racing Team - KaRaT TU Kaiserslautern Gottlieb-Daimler-Straße 47 D-67663 Kaiserslautern Tel: +49 (0)631 205 4026 Mail: office@karat-racing.de www.karat-racing.de 12
Tribologische Prüfmethodik – neu erfunden Mit intelligenter Versuchsführung in die Zukunft tribologischer Forschung Reibung und Verschleiß verursachen jährlich einen volkswirtschaftlichen Schaden, der auf 5% des Bruttoinlandsproduktes geschätzt wird. Es ist daher essentiell, das Reibungsverhalten durch stetige Weiterentwicklung von Ma- terialien zu verbessern. Am Lehrstuhl für Verbundwerkstoffe der TU Kaiserslautern wird derartige Materialentwicklung vorangetrieben, die Charakterisierung der Werkstoffe findet dabei auf spezialisierten Prüfständen für die Reibungs- und Ver- schleißmessung (Tribometer) statt. Es kommen eigens entwickelte intelli- gente Prüfstrategien und -algorithmen zur Anwendung, welche aussagekräf- tige Analysen in kürzester Zeit und mit minimalem Material- und Kostenauf- wand ermöglichen. Bspw. werden einzelne Verschleißphasen von der Steu- erung automatisch erkannt und in-situ ausgewertet, was den Aufwand der Versuchsvor- und -nachbereitung drastisch reduziert und den Fokus zurück auf den Kern der Forschung rückt. Ein speziell mit dieser Regelungstechnik adaptiertes Stift-Scheibe-Tribome- ter sowie aktuelle Forschungsergebnisse werden auf der Hannover Messe 2021 vorgestellt. M.Sc. Nicholas Ecke TU Kaiserslautern Lehrstuhl für Verbundwerkstoffe Gottlieb-Daimler-Str. Geb. 44 D-67663 Kaiserslautern Tel: +49 (0)631 205-5753 Mail: nicholas.ecke@mv.uni-kl.de www.mv.uni-kl.de/cce 13
Digitalisierung für smartes Lifecycle Management am Beispiel einer Autonomen Baustelle Test- und Demonstrationsumgebung „Autonome Baustelle“ Wie lässt sich die Komplexität von Produkt- sowie Produkt-Service-Systemen beherrschen? Wie kann das Model-based Systems Engineering (MBSE) dabei in Kombination mit Digitalen Zwillingen und IoT-Plattformen helfen? Zur Beantwortung dieser Fragestellungen dient das Testbed “Autonome Baustelle”, ein Closed-Loop Systems Engineering Demonstrator des Lehrstuhls für Virtuelle Produktentwicklung (VPE) an der TU Kaiserslautern, der in Kooperation mit CONTACT Software GmbH aufgebaut wurde. Der Fokus liegt hierbei auf den methodischen sowie informationstechnischen Herausforderungen bei der Entwicklung und Optimierung von komplexen, smarten Produkt- bzw. Produkt-Service-Systemen. Anhand der Modelle der Baustellenfahrzeuge – als Teilsysteme des System of Systems (SoS) „Autonome Baustelle“ – wird das Konzept des Closed-Loop Systems Engineering validiert. Dabei sind die folgenden Loops von wichtiger Bedeutung: (1) Model-in-the-Loop: Verifizierung des Systemdesigns in Bezug auf Architektur und Verhalten und die frühzeitige Validierung von Teillösungen oder Systemkomponenten auf Basis ausführbarer Systemmodelle, (2) Twin-in-the-Loop: Validierung des digitalen Zwillings eines Produkts oder eines Systems sowie der zugehörigen Daten- managementplattform (IoT) durch die Anbindung an ausführbare Systemmodelle und (3) System- in-the-Loop: Verwendung tatsächlicher Produktnutzungsdaten in Kombination mit System- modellen, die über digitale Zwillinge verbunden sind, zur Analyse von Betriebsverhalten und Leistung des Systems und zur Umsetzung von Verbesserungen durch Rekonfiguration existierender Produktinstanzen oder Designänderungen zukünftiger Systemgenerationen. Eine virtuelle Abbildung des Demonstrators finden Sie u.a. auf der Website des e4lab. Das engineering 4.0 lab Kaiserslautern Im Rahmen des Verbundprojekts „Offene Digitalisierungsallianz Pfalz (OD Pfalz)“ werden im engineering 4.0 lab Kaiserslautern (e4lab) Ergebnisse aus der Forschung für die Industrie sowie weitere Interessengruppen aus der Region Westpfalz nutzbar gemacht. Ziel des e4lab ist es, für die Region als Innovationstreiber sowie Demonstrations- und Erprobungsumgebung rund um das Engineering smarter, vernetzter Produkte und innovativer Dienstleistungen zu fungieren. Unternehmen der Region soll hierbei ein leichterer Zugang zu neuen digitalen Lösungen — Prozesse, Methoden und Software-Toolketten — und deren Anwendung ermöglicht werden. Das Verbundprojekt „Offene Digitalisierungsallianz Pfalz (OD Pfalz)“ wird mit Mitteln des Bundes- ministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 03IHS075B gefördert und vom Projektträger Jülich (PTJ) betreut. Das Projekt startete am 1. Januar 2018 und wird am 31. Dezember 2022 abgeschlossen. engineering 4.0 lab Kaiserslautern Carl-Euler-Str. 56 D-67663 Kaiserslautern Tel: +49 (0)631 205-3741 E-Mail: info@e4lab.de www.e4lab.de 14
GENIAL! GENIAL! GemeinsameElektronik Gemeinsame ElektronikRoadmap Roadmapfür für Innovationen Innovationender derAutomobilen Automobilen Wertschöpfungskette Wertschöpfungskette Roadmap Frontend Lorem ipsum dolor sit am et, cons etetur sadip scing elitr, sed diam. „Roadmap- Frontend Interaktion Roadmapping Änderungs- Zeitl.- non umy eirmod tem Designraum & KPI-Bewertung por invi dunt ut labore et dolore magna aliqu yam Ersteller“ Constraintnetz propagation Konsistenz erat, sed diam volu ptua. Roadmap Anforderungs- Mission Profiles kompositionen Frontend Frontend Expertenwissen Wissensbasis Performance-Modeling Schaltungen, Charakterisierung Wissensbasis Domänen- Systeme Performance-Modeling Experten Performance HW/SW Modellierung GENIAL! Prozesse Systeme Modellierung GENIAL!-Daten und Analysen Papyrus Papyrus PLM, Digital Twin, … DSL-Simulation, Mission Profile Tools SysML Tools OWL Tools VV/Test Interoperabilität Die schnelle und sichere Realisierung neuer und innovativer Funktionen und Dienste stellt die Automobilhersteller und ihre Zulieferkette vor enorme technologische und entwurfsmethodische Herausforderungen. Zum einen muss der Automobilhersteller befähigt werden, die sich sehr schnell ändernden Möglichkeiten zukünftiger mikroelektronischer Plattformen, Sensoren und Halbleiter-Technologien bereits zum Zeitpunkt der Produktdefinition zu antizipieren. Zum anderen benötigen die Automobilzulieferer und Halbleiterhersteller rechtzeitige Kenntnis der Anforderungen zukünftiger Funktionen und Dienste an die Technologie-Plattformen, sowie deren Relevanz, um Investitionen in Technologie-Entwicklung möglichst früh und auf einer quantitativen, verlässlichen Basis strategisch steuern zu können. Die Ergebnisse des Projektes GENIAL! ermöglichen: - Exakt beschriebene und synchronisierte unternehmensübergreifende Abstimmungsprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette - Die Beschreibung und Analyse zukünftig benötigter mikroelektronischer Systeme und Komponenten bzw. deren technologischen Eigenschaften und Anforderungen bereits in frühen Phasen der Entwicklungsplanung - ... unterstützt von Werkzeugen, die auf das in einer Wissensbasis abgelegte Expertenwissen zugreifen können. Prof. Dr. Christoph Grimm TU Kaiserslautern Arbeitsgruppe Entwicklung Cyber- Physikalischer Systeme Gottlieb-Daimler-Str. 49 D-67663 Kaiserslautern Tel: +49 (0)631 205-3283 Mail: grimm@cs.uni-kl.de www.edacentrum.de/genial/ 15
SCIENCE|SQUARE ‐ Innovationen und Highlights aus Forschung und Technologie SCIENCE|SQUARE ist die Speakers Corner zur Forschung und angewandter Wissenschaft im Themenbereich des Future Hub der Hannover Messe. Hier werden mit zahlreichen Exponaten aktuelle Innovationen, neueste Ergebnisse, Produkte und Dienstleistungen aus vier Bundesländern anschaulich und allgemeinverständlich im Dialog präsentiert. Die Aussteller der Gemeinschaftsstände der Länder Rheinland‐Pfalz, des Innovationsmarktes Berlin‐Brandenburg und Forschung für die Zukunft (vertreten durch das Land Sachsen‐Anhalt) sowie die ausstellenden Mitglieder des Messearbeitskreises Wissenschaft e.V. zeigen in einem gemeinsamen Programm Innovationen und Highlights aus Forschung und Technologie. Die SCIENCE|SQUARE wird getragen durch den Messearbeitskreis Wissenschaft und gefördert von der Deutschen Messe AG. Ansprechpartner Daniel Graffé Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland‐Pfalz Mittlere Bleiche 61 55116 Mainz Tel: +49 6131 16‐2256 E‐Mail: daniel.graffe@mwwk.rlp.de Web: www.mwwk.rlp.de 16
Transferstellen Referat Forschung und Technologietransfer Technische Hochschule Bingen Dipl.-Ing Ludger Nuphaus Berlinstraße 109 55411 Bingen am Rhein Telefon +49 (0)6721 409-491 Telefax +49 (0)6721 409-100 E-Mail: nuphaus@th-bingen.de Internet: www.th-bingen.de Referat Forschung und Projektkoordinatioen Hochschule Kaiserslautern Dr. Susanne Schohl Schoenstaße 3 67659 Kaiserslautern Telefon.: + 49 (0) 631-37242159 Fax: + 49 (0) 631-37242105 E-Mail: susanne.schohl@hs-kl.de Internet: www.hs-kl.de Referat für Technologie und Innovation (RTI) Technische Universität Kaiserslautern Dipl.-Ing Klaus Dosch Postfach 3049 67653 Kaiserslautern Telefon: +49 (0)631 205 2209 Telefax: +49 (0)631 205 2925 E-Mail: dosch@rti.uni-kl.de Internet: www.rti.uni-kl.de/technologie/ Forschung und Technologietransfer Koblenz Karthause M.A. Thomas Graß Konrad-Zuse-Straße 1 56075 Koblenz Telefon: +49 (0) 261 952 8- 965 Telefax: +49 (0) 261 / 9528-113 E-Mail: grass@hs-koblenz.de Internet: www.hs-koblenz.de 17
Aussteller aus Rheinland-Pfalz Analog Microelectronics GmbH 55124 Mainz https://www.analog-micro.com https://www.hannovermesse.de/aussteller/analog-microelectronics/N1458841 BASF SE 67063Ludwigshafen https://catalysts.basf.com/ https://www.hannovermesse.de/aussteller/basf/N1457531 Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE 67663 Kaiserslautern http://www.iese.fraunhofer.de https://www.hannovermesse.de/aussteller/basys-4-2/N1460539 BITO-Lagertechnik 55590 Meisenheim https://www.bito.com https://www.hannovermesse.de/aussteller/bito-lagertechnik/N1458368 Bluhm Systeme GmbH 53619 Rheinbreitbach https://www.bluhmsysteme.com/ https://www.hannovermesse.de/aussteller/bluhm-systeme/L224333 CompActive GmbH 67433 Neustadt https://www.compactive.de https://www.hannovermesse.de/aussteller/compactive/N1459194 Hochschule Koblenz 56075Koblenz http://www.hs-koblenz.de https://www.hannovermesse.de/aussteller/fh-koblenz/N1458071 Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM 55129 Mainz https://www.imm.fraunhofer.de https://www.hannovermesse.de/aussteller/fraunhofer-imm/N1458765 18
Aussteller aus Rheinland-Pfalz Hochschule Kaiserslautern 67659 Kaiserslautern https://www.hs-kl.de/ https://www.hannovermesse.de/aussteller/hs-kaiserslautern/N1458070 IMG Innovations-Management GmbH 67663 Kaiserslautern http://www.img-rlp.de https://www.hannovermesse.de/aussteller/img-innovations-management/ J848245 iTAC Software AG 56410 Montabaur https://www.itacsoftware.com https://www.hannovermesse.de/aussteller/itac-software/N1458425 proALPHA Business Solutions GmbH 67685 Weilerbach https://www.proalpha.com https://www.hannovermesse.de/aussteller/proalpha-business-solu- tions-gmbh/N1433044 Technologie-Initiative SmartFactory KL e.V. 67663 Kaiserslautern https://www.smartfactory.de https://www.hannovermesse.de/aussteller/technologie-initiative-smartfac- tory-kl/X167869 Technische Hochschule Bingen 55411 Bingen http://www.th-bingen.de https://www.hannovermesse.de/aussteller/th-bingen/N1459412 Technische Universität Kaiserslautern 67663 Kaiserslautern https://www.uni-kl.de/ https://www.hannovermesse.de/aussteller/tu-kaiserslautern/N1458082 19
Anhang Konzeption: Grafik & Design Susanne Daugill Schumannstr. 12 67655 Kaiserslautern Tel.: +49 (0) 176 40 35 80 21 E-Mail: susannedaugill@gmx.de Bildnachweise: Bild: Minister Prof. Dr. Konrad Wolf Fotografin: Doreen Tomkowitz Forschung & Innovation Rheinland-Pfalz 20
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