RKI zu PCR-Tests: Corona-Inzidenz unter 100 nicht erreichbar - EIKE

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RKI zu PCR-Tests: Corona-Inzidenz unter 100 nicht erreichbar - EIKE
RKI zu PCR-Tests: Corona-Inzidenz
unter 100 nicht erreichbar
written by Admin | 6. Januar 2021

Am 5. Januar haben die Ministerpräsidenten über eine Verlängerung und
Verschärfung der Ausgangsbeschränkungen beraten. Als Grenzwert soll
künftig eine Inzidenz von 100 Coronafällen pro 100.000 Einwohnern
dienen.

Nicht nur betreffen derartige Einschränkungen damit „faktisch fast ganz
Deutschland„, wie es aus den Ländern heißt. Die Maßnahmen könnten noch
dazu nie wieder aufgehoben werden. Denn dieser Wert könne selbst von
einer nachweislich gesunden, vollständig durchgetesteten Bevölkerung
nicht unterschritten werden.

So schreibt das RKI: „Ein negatives PCR-Ergebnis schließt die
Möglichkeit einer Infektion mit SARS-CoV-2 nicht aus“ und spricht von
einer Spezifität von „nahezu 100 Prozent“. Beides lässt vermuten, dass
PCR-Tests nicht fehlerfrei sind. An anderer Stelle schreibt das RKI:

    Wie bei allen Testverfahren mit einer Spezifität < 100 % ist –
    insbesondere bei einer geringen [Verbreitung] in der
    Bevölkerung – ein gewisser Anteil falsch positiver
    Testergebnisse unvermeidbar.“

Letzteres lässt darauf schließen, dass insbesondere bei einer kleinen
Anzahl tatsächlich Erkrankter die Aussagekraft der Tests nachlässt. Das
bedeutet im Umkehrschluss: Je mehr Menschen tatsächlich infiziert sind,
desto zuverlässiger sind die Ergebnisse.

Bereits eine Fehlerquote von 0,1 Prozent – bei einer angenommen Test-
Genauigkeit von 99,9 Prozent – führt jedoch dazu, dass unter 100.000
nachweislich gesunden Menschen 100 falsch-positive Testergebnisse zu
erwarten sind. Eine Lockerung der beschlossenen Maßnahmen wie
Ausgangssperren, Beschränkung des Mobilitätsradius und der Zeit im
Freien, wäre daher unmöglich.

Auch der kleinste Fehler ist ein Fehler
Entscheidend für die (statistische) Qualität eines Tests sind zwei
Größen: Die Sensitivität und die Spezifität. Sucht man mit einem Test in
einer Bevölkerung nach einer Erkrankung oder einem Erreger, gibt es zwei
Ziele:

         Der Test sollte zuverlässig alle finden, die wirklich krank
         sind, also niemanden übersehen – daraus ergibt sich die
Sensitivität.
         Der Test sollte zuverlässig nur die finden, die wirklich krank
         sind, also bei niemandem positiv ausfallen, der nicht
         krank/infiziert ist – das ergibt die Spezifität.

Die Sensitivität gibt an, bei wie viel Prozent der Tests das untersuchte
Merkmal (COVID-19) korrekt erkannt wird, also ein „richtig-positives“
Testresultat auftritt. Die Spezifität hingegen gibt die
Wahrscheinlichkeit an, mit der tatsächlich Gesunde richtigerweise als
gesund beziehungsweise „richtig-negativ“ erkannt werden. Je größer diese
Werte liegen, desto besser ist der Test. Dennoch übersieht jeder Test
mit einer noch so kleinen Fehlerrate einen Teil der tatsächlich Kranken
oder Infizierten.

Das heißt, der Test zeigt negative Testergebnisse bei Menschen, die
eigentlich hätten positiv ausfallen müssen, sogenannte „falsch-negative
Ergebnisse“. Außerdem kann der Test positive Testergebnisse bei Menschen
anzeigen, die eigentlich hätten negativ ausfallen müssen, weil diese
Menschen nicht krank/infiziert sind, sogenannte „falsch-positive
Ergebnisse“.

Antigen- und PCR-Tests: Fehlerquote 0,1 bis 30
Prozent
Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt für PCR-Tests weder für Spezifität
noch Sensitivität exakte Werte an. In den Antworten auf Häufig gestellte
Fragen hießt es:

    Aufgrund des Funktionsprinzips von PCR-Tests und hohen
    Qualitätsanforderungen liegt die analytische Spezifität bei
    korrekter Durchführung und Bewertung bei nahezu 100 %.“

Nahezu 100 Prozent kann 99,9 Prozent oder 95 Prozent bedeuten – beides
ergibt mathematisch korrekt gerundet 100 Prozent. Eine im April 2020
erfolgte Qualitätskontrolle unter der Leitung von Prof. Zeichhardt vom
Institut für Qualitätssicherung in der Virusdiagnostik gab die
durchschnittliche Spezifität der PCR-Tests (Untersuchung des
Rachenabstrichs auf Coronaviren) mit 99,3 Prozent an. Unabhängig davon
bezifferte eine Studie der Johns Hopkins School of Medicine die
Sensitivität dieses Testverfahrens unter realen Bedingungen und den
Testkriterien in Deutschland auf etwa 70 Prozent.

Für Antigen- oder Schnelltests nennt das RKI in einem Eckdaten-Papier
des lokalen Corona-Monitorings für Straubing exakte Zahlen. Hierbei
liegt die Sensitivität bei 88,3 Prozent. Die Spezifität gibt das RKI mit
99,4 Prozent an.

Sowohl für PCR- als auch Schnelltests gilt jedoch, dass die unsachgemäße
Anwendung zu Fehlern führen kann. Das hat auch die WHO erkannt und warnt
ausdrücklich: PCR-Anwender „sollten [die] Gebrauchsanweisungen
sorgfältig lesen“. Je nach Hersteller steht dort, dass der Test für
Patienten bestimmt ist, „die Symptome der COVID-19 aufweisen“. Im
Umkehrschluss bedeutet das, PCR-Tests sind nicht für die Untersuchung
asymptomatischer Personen vorgesehen. Die angegebenen Fehlerquoten
können daher nur für symptomatische Patienten gelten.

Sofern nicht anders angegeben, werden für die nachfolgende Betrachtung
sowohl Spezifität als auch Sensitivität für PCR-Tests von 99,9 Prozent
angenommen.

19 von 20 „positiv Getesteten“ sind gesund
Aus Sensitivität und Spezifität ergeben sich zwei weitere statistische
Größen, die die Genauigkeit der Testergebnisse veranschaulichen. Der
positive Vorhersagewert (positive predictive value, PPV) gibt die
Wahrscheinlichkeit an, mit der ein positiv erhobenes Testergebnis
tatsächlich auf eine COVID-19-Erkrankung hinweist. Der negative
Vorhersagewert (NPV) gibt analog die Wahrscheinlichkeit an, mit der ein
negatives Testergebnis richtig ist.

Die mathematischer Herleitung erfolgt anhand einer Vierfeldertafel mit
den Merkmalen „infiziert/nicht infiziert“ und „positiv/negativ
getestet“. Darüber hinaus bietet das Internet Werkzeuge zur Ermittlung
der beiden statistischen Kenngrößen. [Hinweis der Redaktion zur
richtigen Rechenweise: Beim Online-Tool besteht die virtuelle Testgruppe
aus zehntausend statt einhunderttausend Personen, sodass die täglich
veröffentlichten Inzidenz-Werte durch zehn geteilt werden müssen, um ein
realistisches Bild zu erhalten.]

Für die angenommenen Werte für Sensitivität und Spezifität von je 99,9
Prozent sowie der aktuellen (9. Januar 2021) bundesweiten Corona-
Inzidenz von 154 Fällen pro 100.000 Einwohnern – vorausgesetzt alle
gemeldeten Fälle (0,15 Prozent der Bevölkerung) sind tatsächlich
infiziert – ergibt sich ein PPV von 60,98 Prozent. Das heißt, 60 Prozent
der positiven Tests liegt tatsächlich eine Corona-Infektion zugrunde.
Gleichzeitig bedeutet dieser Wert jedoch auch, dass 40 Prozent oder etwa
jedes zweite positive Testergebnis falsch ist.

Mit den Werten von Prof. Zeichhardt und der Johns Hopkins School of
Medicine sinkt der PPV für PCR-Tests auf 13,7 Prozent oder „nur jeder
Achte Positive ist infiziert“. Ein Antigen-(Schnell-)Test zeigt unter
Annahme praxisnaher Werte von 80 Prozent Sensitivität und 98 Prozent
Spezifität nur in 5,7 Prozent der Fälle ein richtig-positives Ergebnis
an. Das heißt, 19 von 20 positiv Getesteten sind gesund.
Corona-Inzidenz unter 100 mit PCR-Tests nicht
erreichbar
Für den niedersächsischen Landkreis Friesland registrierte das RKI am
10. Januar 42 Corona-Positive pro 100.000 Einwohner (7-Tage-Inzidenz).
Wiederum unter der Voraussetzung, dass alle Positiven tatsächlich
infiziert sind, ergibt sich dort ein PPV (für 99,9 Prozent genaue PCR-
Tests) von 29,0 Prozent. Das heißt: Nur einer von vier positiv
Getesteten ist tatsächlich infiziert. Der Schnelltest-PPV liegt bei etwa
1,5 Prozent.

Im sächsischen Landkreis Bautzen betrug die 7-Tage-Inzidenz 545,4 (RKI-
Dashboard, 10.1., 12:50 Uhr). Der dazugehörige PPV liegt bei 85,1
Prozent: Fünf von sechs PCR-Positiven sind tatsächlich infiziert. Der
PPV für Schnelltests liegt unter diesen Umständen bei 18,2 Prozent.

Steigt die Prävalenz – die Zahl der tatsächlich Infizierten –, steigt
auch die Genauigkeit der Tests. Andererseits zeigt auch ein zu 99,9
Prozent zuverlässiger Test 0,1 Prozent Fehler an. In einer vollständig
Corona-verseuchten Bevölkerungsgruppe von 100.000 Personen sind daher
immer noch 100 falsch-negative Testergebnisse zu erwarten – und in einer
nachweislich gesunden Bevölkerung 100 falsch-positive Ergebnisse und
damit eine Corona-Inzidenz von 100.

Mit den von Prof. Zeichhardt und der Johns Hopkins School of Medicine
ermittelten Werten, könnte die Inzidenz – in einer vollständig
durchgetesteten, gesunden Bevölkerungsgruppe – nicht unter 700 sinken.

Die aktuellen Werte zwischen 42 und 545 ergeben sich, wenn
beispielsweise nur ein Teil der Bevölkerung getestet wird und aus dieser
Stichprobe auf die Gesamtheit geschlossen wird. So registrierte das RKI
binnen der letzten sieben Tage in Bautzen 1.635 Corona-Positive (RKI-
Dashboard, 10.1., 12:50 Uhr) – von denen rechnerisch jeder sechste
falsch positiv ist. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung des Landkreises
von etwa 300.000 Einwohnern, errechnet sich die aktuelle Inzidenz von
545,4 pro 100.000.

Update 11. Januar

Eine frühere Version dieses Artikels verwies auf eine ungeprüfte Quelle,
die Aussage des Artikels war davon nicht betroffen. Seit
Veröffentlichung des Artikels wurden die eingangs erwähnten Maßnahmen
beschlossen, außerdem erfolgte eine Aktualisierung der Zahlen anhand des
COVID-19-Dashboards (zuletzt aufgerufen 10.1., 12:50 Uhr) des RKIs.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er
muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland
wiedergeben.
VIDEO: Erläuterungen zum Report über
den SARS-CoV-2 PCR Test von
Christian Drosten
written by Axel Robert Göhring | 6. Januar 2021

Unser Leser, der Chemiker und Biochemiker Christian Steidl, erklärt die
Polymerase-Kettenreaktion mit Nutzung Reverser Transkriptase im Video en
détail.

Wird die Vorschau nicht angezeigt, HIER KLICKEN.

Hier einige Ausschnitte der Tafel von Christian Steidl:
Hier können Sie sich die Originalveröffentlichung anschauen (englisch).

Michael Klein von Sciencefiles hatte die technische Kritik der Methode
bereits untersucht.

PCR-Tests: (Viel?) zu hohe
Fallzahlen
written by Admin | 6. Januar 2021
Der ct-Wert gibt an, wie lange es gedauert hat, wie viele Zyklen
notwendig waren, bis in einer Probe genügend genetisches Material
vorhanden war, um SARS-CoV-2 nachzuweisen. Im Zusammenhang mit der
heftigen Kritik am PCR-Test, den Corman und Drosten et al. entwickelt
haben, über die wir hier berichtet haben, spielt der ct-Wert eine große
Rolle. So schreiben Borger et al. (2020) in ihrer Kritik am von Corman,
Drosten et al. entwickelten PCR-Test, der zum Standard der WHO-
Empfehlungen geworden ist:

    “PCR data evaluated as positive after a Ct value of 35 cycles
    are completely unreliable.”

Dessen ungeachtet wird im WHO-Protokoll, das auf dem Corman, Dorsten et
al. Paper basiert, behauptet, es seien bis zu 45 Zyklen möglich, um
reliable Ergebnisse zu erhalten:

    “But an analytical result with a Ct value of 45 is
    scientifically and diagnostically absolutely meaningless (a
    reasonable Ct-value should not exceed 30).”

Dessen ungeachtet sind unzählige PCR-Tests im Umlauf, deren Hersteller
den Cutoff-Point für den ct-Wert, ab dem die Ergebnisse nicht mehr
reliabel sind, bei 40 und zum Teil noch über 40 ansetzt:
Der ct-Wert ist derzeit wohl ein Rettungsring für diejenigen, die im
Meer der Willkür und der unterschiedlichen Anwendung eines PCR-Tests zu
ertrinken drohen. Dies gesagt, fällt uns Werner Bergholz ein. Bergholz
ist das, was man wohl einen Standardisierungsprofi nennt. Und in dieser
Funktion hat Bergholz am 30. Oktober 2020 eine schriftliche
Stellungnahme zur Öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Gesundheit
des Deutschen Bundestages abgegeben, in der er sich explizit mit der
Frage beschäftigt, ob PCR-Tests ein zuverlässiges Maß für den Stand des
Infektionsgeschehens in Deutschland sind.

Antwort: Sie sind es nicht.

Warum nicht?

Wichtigste Zutaten dafür, dass eine Messung brauchbar ist, sind
Reliabilität und Validität.

Reliabilität bezieht sich auf die Konstanz in Zeit und Raum. Wenn ein
Labor X die Probe Y analysiert, dann muss dabei dasselbe Ergebnis
herauskommen, das herauskommt, wenn Labor X1 die Probe Y analysiert und
wenn Labor X die Probe Y zweimal analysiert, dann muss jedes Mal
dasselbe Ergebnis dabei herauskommen.

Validität bezieht sich darauf, dass der Test, der das Vorhandensein von
SARS-CoV-2 feststellen soll, auch dazu geeignet ist, dieses
Vorhandensein festzustellen und wenn ja, innnerhalb welchem
Fehlerbereich.

Bergholz spricht hier von Vergleichbarkeit, meint aber mehr oder weniger
dasselbe wie wir.
Validität bei PCR-Tests wird gemeinhin als Spezifizität und als
Sensitivität angegeben. Erstere bezieht sich auf die Anzahl von
positiven Testergebnissen, die falsch sind (false positives), Letztere
auf die Anzahl der negativen Testergebnisse, die falsch sind (false
negatives). Dazu kommen wir gleich.

Um die Vergleichbarkeit von Gewebeproben zu gewährleisten, ist es
notwendig,

    dass die Gewebeproben in gleicher Weise entnommen werden, dass die
    “Testumgebung” vergleichbar ist;

Um die Vergleichbarkeit der Analyse der Proben durch unterschiedliche
Labore sicherzustellen, ist es unabdingbar, dass die Labore

    einheitlich vorgehen,
    denselben Test oder die selbe Klasse von Tests verwenden;
    den Labortest unter vergleichbaren Bedingungen und unter Einsatz
    vergleichbarer Reagenzien durchführen und
    die selben Daten zum Ergebnis des Tests übermitteln.

Keines der fünf Kriterien wird derzeit eingehalten. Die Bestimmung der
Inzidenz von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung ist ein einzigartiges
Patchwork unterschiedlicher Vorgehensweisen, unterschiedlicher
Erhebungs- und Analysemethoden. Eine Standardisierung des Vorgehens, so
Bergholz, sei dringend geboten.

Zudem findet derzeit keinerlei Monitoring der falsch positiven oder
falsch negativen Testhäufigkeit statt. Das ist vollkommen
unwissenschaftlich. Jeder der sich mit Daten befasst, weiß, dass die
Unsicherheit, mit der die Ergebnisse belastet sind, Bestandteil der
Ergebnisse ist. Ohne die Angabe von Vertrauensintervallen oder
Irrtumswahrscheinlichkeit sind wissenschaftliche Ergebnisse wertlos.
Dennoch fehlt beides bei PCR-Tests. Dass alle Ergebnisse, die aus Labors
an das RKI übermittelt werden korrekt sind, ist eines dieser Märchen,
die Politdarsteller entweder selbst glauben oder auf keinen Fall der
Öffentlichkeit mitteilen wollen.

Dabei ist nur gesunder Menschenverstand notwendig, um sich die vielen
Punkte, an denen ein Fehler geschehen kann, zu vergegenwärtigen:

    Proben können bei Entnahme verunreinigt werden;
    Proben können im Labor kontaminiert werden;
    Proben können verwechselt werden;
    Eine Messung kann fehlerhaft vorgenommen werden;
    Der Test-Kit kann fehlerhaft sein;
    Proben können zerstört werden (was in diesen Fällen, die sicher
    vorkommen, geschieht, ist unbekannt);
    Ergebnisse können falsch übermittelt werden;
Gerade ein immenses Aufkommen, wie es derzeit in Labors zu verzeichnen
ist, führt mit Sicherheit dazu, dass die Zahl der Fehler sehr hoch ist.
In Unternehmen nennt man so etwas Ausschuss. Selbst bei
hochstandardisierten Prozessen kann Ausschuss nicht ausgeschlossen
werden. Aber deutsche Politdarsteller wollen der Öffentlichkeit
erzählen, dass alle positiven Tests, die beim RKI gezählt werden,
fehlerfrei sind, dass es in den Labors keinerlei Ausschuss gibt. Das ist
absurd.

Wohlgemerkt, die bislang besprochenen Fehler sind nicht die Fehler, die
dem PCR-Test immanent sind, die Fehler, die er quasi eingebaut hat:
Spezifiziät und Sensitivität. Bergholz hat in seiner Stellungnahme eine
Beispielrechnung, die in dieser Hinsicht sehr aufschlussreich ist:

    “Bei 10 000 Tests, 1% wirklich Infizierte (also echt Positive),
    einer Spezifität von 1,4% und 98% Sensitivität (Werte aus dem
    Ringversuch vom April) ergibt der Test 98 echt Positive [1% von
    10.000 minus 2% Fehler (Sensitivität) = 98) und zusätzlich 140
    falsch Positive [1,4% Fehler bei Spezifizität]. Das heißt der
    positive Vorhersagewert (PPV = positive predictive value)
    beträgt 98/(98+140)x100% = 41%. Mit anderen Worten, es gibt
    mehr falsch Positive als echt Positive, also ein Messfehler
    grösser als ein Faktor 2.

    Es ist schlicht unverständlich, dass dies bei der Aufbereitung
    der Rohdaten unberücksichtigt bleibt!”

Was Bergholz hier anspricht, ist, dass das Problem mit false positives
dann, wenn die Häufigkeit eines Virus in einer Bevölkerung gering ist,
erheblich ist. Wir haben das einmal für Inzidenzen von 1%, 2% und 4%
durchgespielt. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:
Operationalisiert man die Inzidenz von SARS-CoV-2 als Anteil der positiv
Getesteten an allen Getesteten, dann beträgt die Inzidenz in Deutschland
derzeit 4,1% und befindet sich damit in einem Bereich, in dem man mit
rund 75% Test-Akkuratheit rechnen kann.

75% Test-Akkuratheit ist nicht wirklich der Goldstandard, denn eine
Fehlerquote von 25%, mit anderen Worten, 25% der offiziellen Testangaben
wären, auf Basis einer Spezifizität von 1,4% falsch, false positiv, ist
eher erheblich. Vermutlich ist darin die Ursache dafür zu sehen, dass in
Florida nunmehr versucht wird, über den ct-Wert zumindest ein wenig
Verlässlichkeit in die Daten zu bringen.

Um verlässliche Angaben über die Verbreitung von SARS-CoV-2 in einer
Bevölkerung machen zu können, immer vorausgesetzt, man will das und ist
nicht an Zahlen interessiert, die so hoch wie nur möglich ausfallen,
wäre es somit notwendig, die Tests, den Testablauf zu standardisieren,
die zu erwartende Fehlerrate der veröffentlichten Zahlen anzugeben sowie
eine Untersuchung dazu zu veranlassen, wie viele fehlerhafte Tests
dadurch entstehen, dass Proben verunreinigt oder verwechselt werden oder
die Häufigkeit zu untersuchen, mit der ein anderer Fehler unterläuft.
Das Ergebnis wäre eine geringere Anzahl positiv Getesteter, und es wäre
ein Mehr an Ehrlichkeit gegenüber der Öffentlichkeit, der vorgemacht
wird, die veröffentlichten Zahlen wären exakt, ohne Fehler und ohne
Makel.

So viel Ehrlichkeit ist natürlich politisch nicht gewollt.

der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier
PCR Tests, können und dürfen eine
Infektion nicht feststellen!
written by Admin | 6. Januar 2021

Mit drei weiteren Rechtsanwälten hat Dr. Reiner Fuellmich (mit Kanzleien
in Göttingen und in Los Angeles, die auf Schadenersatzklagen gegen
Großkonzerne spezialisiert sind) einen „Corona-Untersuchungsausschuss“
gegründet. Der befragt netzöffentlich in stundenlangen Sitzungen
angesehene Experten zur Sinnhaftigkeit der staatlichen Corona-Maßnahmen.
Sie fokussieren dabei auf den sog. PCR-Test, auf dessen Ergebnisse sich
staatliches Handeln beruft. Der Corona-Ausschuss fragt nach der
Zuverlässigkeit des Tests, nach der Gefährlichkeit des Virus und nach
den Kollateralschäden des Lockdowns.

  Video des Interviews mit RA Dr. Reiner Fuellmich. Zum Zeitpunkt der
   Erstellung dieses Texts hat das Interview bereits mehr als 365.000
                                Aufrufe.

Die Ausschussmitglieder kommen zu dem zwingenden Ergebnis, dass der PCR-
Test untauglich dafür ist, eine Covid-19-Infektion nachzuweisen. Der
Erfinder des im übrigen nützlichen Tests Kary Mullis halte diesen zum
Nachweis einer Virus-Infektion für völlig ungeeignet, da er nur
Zellfragmente nachweisen könne, nicht aber den Virenbefall einer Zelle.

    „PCR Tests, können und dürfen eine Infektion nicht feststellen“
    konstatiert Rechtsanwald Dr. reiner Fuellmich, das sei auf den
    Beipack Zetteln auch so vermerkt: „Nicht für diagnostische
    Zwecke zugelassen. bzw „Not licenced for diagnostic purposes“

Alle Corona-Maßnahmen beruhen auf diesem Test und seinen Varianten. Und
alle entsprechend handelnden Politiker berufen sich in ihrem Vorgehen
auf die Empfehlungen von Prof. Christian Drosten von der Charité, von
Prof. Lothar H. Wieler vom Robert-Koch-Institut und des Generaldirektors
der Weltgesundheitsorganisation WHO Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Deutschland gilt hier weltweit als Vorbild.

Die weltweiten gesundheitlichen, mentalen und ökonomischen Schäden der
verschiedenen Lockdowns wie z.B. die Verluste bis hin zur Insolvenz der
für Deutschland maßgeblichen mittelständischen Wirtschaft belaufen sich
auf mindestens Hunderte Milliarden €, vermutlich aber auf eine
unvorstellbare Zahl im Billionenbereich.
Anmerkung. Im Interview spricht Dr. Fuellmich fälschlich von Billiarden,
im Erklärtext darunter wird das korrigiert.

Da Drosten, Wieler und die WHO, nach Meinung von Fuellmich, im vollen
Wissen um seine Untauglichkeit den PCR-Test der Politik, die sich von
ihnen beraten ließ, empfahlen und auch keine spätere Korrektur ihrer
Beratung vornahmen, sind sie für die Folgeschäden verantwortlich.
(Drosten hatte bereits vor 12 Jahren fälschlich eine Katastrophe
bezüglich der Schweinegrippe vorausgesagt. Jetzt sandte er einem
chinesischen Labor in seinem Kühlschrank befindliche – nicht aber
aktuelle – Covid-Viren, ließ sich ein positives Testergebnis liefern und
beriet die deutsche Regierung – und damit die Welt – auf dieser dünnen
Grundlage.)

Und nun der Hammer:

Da auch die USA riesige Lockdownschäden verzeichnen, die der
unzulässigen Anwendung der PCR-Tests zu verdanken sind, soll möglichst
bald durch eine große US-Kanzlei ein Schadenersatz-Prozess in Form einer
Sammelklage (dieses Rechtsmittel existiert nur in den USA und in Kanada)
gegen Prof. Drosten angestrengt werden. Sollte ein Urteil gemäß der
Klage gesprochen werden, dürfte die Dimension nicht nur Drostens Budget,
sondern vermutlich auch den deutschen Staatshaushalt sprengen.

Dass eine solche Klage in den USA gegen deutsche Firmen und
Institutionen in Bezug auf deutsche Schadensersatzansprüche
problematisch ist, meint auch Burkhard Hess, Professor am Max Planck
Institute Luxembourg for International, European and Regulatory
Procedural Law. „Das dürfte nicht einfach sein“, meint er gegenüber
tagesschau.de. Laut einer Grundsatzentscheidung des Obersten Gerichtshof
der USA dürfen grundsätzlich keine Sammelklagen ausländischer
Geschädigter wegen ausländischer Delikte in den USA angenommen werden.
Zudem habe der Gerichtshof entschieden, dass auch andere US-
Bundesgerichte nicht für derartige Klagen zuständig seien.

Man darf gespannt sein.

Im Interview werden viele weitere Fakten und Namen genannt, die zur
Kenntnis zu nehmen sich lohnt.

Dieser Sammelklage kann sich weltweit aktuell jeder Unternehmer, später
jeder Betroffene, also auch jeder Deutsche, anschließen.

Bereits im Juni hatte der Molekularbiologe Dr. Stefan Lanka den
Virologen Prof. Dr. Christian Drosten angezeigt:

»Mit seinem Test (Drosten-PCR-Test) können nur sehr kurze Gen-Sequenzen
nachgewiesen werden. Ein Virus ist aber definiert als ein langer
Erbsubstanz-Strang, der nur als Ganzes seine behauptete
Infektionsfähigkeit entwickeln kann. Allein diese Tatsachen beweisen,
dass Prof. Drosten mit seiner global wirksamen Behauptung, dass er einen
zuverlässigen Test für das angeblich neue Virus entwickelt hätte, nicht
nur die Denkgesetze und Logik der Virologie verletzt, sondern dass er
mit Vorsatz handelte und immer noch handelt«, begründet Lanka seine
Klage.

Mit Textbeiträgen von Freiewelt.net und Leserinfos

Die „Zweite Welle“: Kompetenzfrei
und rein alarmistisch
written by Admin | 6. Januar 2021

Bei inzwischen fast 600.000 Test wöchentlich stieg der prozentuale
Anteil der positiv Getesteten von 0,6 auf 1
Prozent an (Epidemiologisches Bulletin Seite 31). Daraus wird die
„zweite Welle“ konstruiert, während es gute Argumente dafür gibt, dies
als normale Schwankungsbreite vor allem falsch positiver Ergebnisse
eines immer noch nicht ordnungsgemäß überprüften Tests anzusehen
(Stichwort niedrige Prävalenz). Nach wie vor wird irreführend dabei von
Infizierten gesprochen.
Alle Voraussagen zu einer echten Welle aufgrund der
Massendemonstrationen sind nicht eingetroffen. Wäre das Virus
tatsächlich so infektiös und die Bevölkerung ohne Immunschutz, müssten
ganz andere Zahlen auffallen. Die wirklich relevante Information ist
jedoch, wer krank wird. Zumindest gibt es die Zahl der
intensivmedizinisch behandelten Covid-Patienten.
Eine fachkundiger Leser gab mir den Hinweis, dass diese deutschlandweit
kontinuierlich von 3.000 im April auf derzeit 229 abgesunkenist (Stand
07.08.2020). Leider werden das Durchschnittsalter und die
Grunderkrankungen nicht mittgeteilt. Wer hier von gesellschaftlicher
Bedrohung spricht, tut dies kompetenzfrei und rein alarmistisch.
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Mehr Informationen zum Thema hier
daraus:

         Prof. Dr. Ulrike Kämmerer, Virologin und Immunologin:

               PCR-Test ist wie»Kaffeesatzlesen«
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