Saubere Luft für München - Einfach umweltfreundlich mobil - MVG
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Saubere Luft für München Einfach umweltfreundlich mobil Schon heute erbringt die MVG rund 80 Prozent ihrer Verkehrsleistung elektrisch, nämlich mit U-Bahn und Tram. © Kerstin Groh © Frederik Buchleitner © Kerstin Groh © Siemens AG 1% maximal Der Anteil der Linienbusse am Gesamtverkehr in München liegt bei ca. 0,6 Prozent bzw. ca. 1 Prozent des dieselbetriebenen Ver kehrs. Der Anteil der MVG an der Belastung der Münchner Luft ist somit verschwindend gering und kaum messbar. Unsere Dieselbusse punkten mit Spitzentechnologie und Emissi onswerten an der Nachweisgrenze. Veränderungen in der Techno ia ol logie unserer Busse werden daher nur marginal die Schadstoff ot /F 9 © kic hi gi n1 Unsere Vision: Der MVG Busverkehr wird in Zukunft zu 100 Prozent elektrisch betrieben – werte an Münchens Mess-Stationen verändern. und zwar mindestens so leistungsfähig und wirtschaftlich wie heute. Intro
Saubere Luft für München Bus fahren, Umwelt schonen ffentlicher Personennahverkehr ist schon heute Ö ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Ein Pkw, der im Durchschnitt mit 1,3 Personen besetzt ist, schneidet beim Ausstoß von Treibhausgasen deutlich schlechter ab als ein Linienbus, eine Tram oder eine U-Bahn. Stickoxid(NOx)-Emissionen pro Personenkilometer (Pkm) im Vergleich 414 mg/Pkm 0,54 g/km 1 Kilometer mvg.de 1234 Rußfilter 30 mg/Pkm 0,56 g/km 1 Kilometer Quelle: Belicon, FH Landshut Ein Euro-6-Gelenkbus, der im Durchschnitt mit 20 Personen besetzt ist, stößt pro Kilometer in etwa so viele Stickoxide aus wie ein Mittelklasse-Pkw. Die Fahrzeugflotte der MVG hat einen überdurchschnittlich hohen Umwelt- standard mit hoher Energieeffizienz und niedrigen Abgasemissionen. Intro
Saubere Luft für München Mit den Öffentlichen gegen den Stau Die Stadt München und das Umland wachsen rasant. Die Folge: Die Verkehrsinfrastruktur – Schienen und Straßen – ist bereits heute an der Kapazitätsgrenze angelangt. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) Entwicklung der Fahrgastzahlen (U-Bahn, Bus, Tram) seit dem Jahr 2000 sorgt dafür, dass der zur Verfügung stehende Raum effizent genutzt wird. o. Mi Quelle: MVG 0 60 Bevölkerungsentwicklung im Großraum München seit dem Jahr 2000 0 50 Quelle: Referat für Stadtplanung und Bauordnung 2012 0 Planungsregion 14 40 Bayerisches Landesamt für Statistik 2014 (LH München, Ldkr. Dachau, Ebersberg, 95 100 105 110 115 120 125 130 % Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg a. L., München und Starnberg) 0 30 0 20 0 10 0 Geschätzte Werte 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 00 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 Die für den Verkehr zur Verfügung stehende Fläche ist begrenzt. Generell benötigt der Pkw-Verkehr mit Abstand die größten Flächen. Der öffentliche Personennahver- 5901 mvg.de 4901 mvg.de kehr ist aufgrund der hohen Fahrzeugkapazität wesentlich flächeneffizienter. Der Ein Buszug bietet Platz für insgesamt 133 Fahrgäste und ersetzt damit Anteil der öffentlichen Verkehrsmittel am Gesamtverkehr muss deshalb steigen. STOP STOP rechnerisch 100 Pkw, die im Durchschnitt mit je 1,3 Personen besetzt sind. Foto: © Heinz Gebhardt Intro
Saubere Luft für München Mehr Angebot … … durch mehr Platz in neuen, größeren Fahrzeugen und einen dichteren Takt unserer Verkehrsmittel. Zukünftig werden bei der Tram auch Doppel- traktionszüge eingesetzt. Diese Fahrzeuge vom Typ Avenio bieten 260 Fahrgästen Platz und damit 40 Plätze mehr als die größten bisher eingesetzten Züge. © Kerstin Groh Immer mehr Buszüge gehören zu unserem Fuhr park. Mit den Gespannen aus Normalbus und An hänger können 130 Fahrgäste befördert werden, das sind 30 Prozent mehr als beim Gelenkbus. © Marcus Schlaf © Wolfgang Wellige Die U-Bahnen vom Typ C2 haben 940 Plätze, also 28 Plätze mehr als U-Bahnen vom Typ C1. Im C2-Typ ist damit auch 8 Prozent mehr Platz als in U-Bahnen Bei der U-Bahn soll schrittweise auf allen Linien in der Hauptverkehrszeit der 2-Minuten-Takt eingeführt werden. der A- und B-Serie. Und auch bei Bus und Tram werden Taktverdichtungen untersucht und je nach Kundenbedürfnissen eingeführt. mvg.de mvg.de mvg.de mvg.de 1234 mvg.de mvg.de 1234 mvg.de mvg.de 1234 mvg.de Angebotsausbau
Saubere Luft für München Neue Angebote … … mit neuen Linien und neuen Leistungen: Bei U-Bahn, Bus und Tram sind Linienverlängerungen und neue Linien in Planung. Beim Bus sind Anpassungen relativ kurzfristig und flexibel möglich. Neue Angebote wie Expressbuslinien und Tangentiallinien werden untersucht und Giselastraße nach Möglichkeit realisiert. Mit der Kombination der Buslinien 58, 148 und Universität Tivolistraße 150 entsteht z. B. voraussichtlich ab Mitte 2018 ein attraktiver CityRing. Königsplatz Hauptbahnhof Prinzregentenplatz Bereits beschlossen ist die Verlängerung der U5 vom Laimer Platz nach Pasing. Daneben setzt die MVG auf die sogenannte U9-Spange von Goetheplatz Ostbahnhof der Implerstraße über den Hauptbahnhof zur Münchner Freiheit. Sie verfolgt mehrere Ziele: das U-Bahnnetz, vor allem auch die Bahnhöfe, Kolumbusplatz Silberhornstraße im Zentrum entlasten, durch neue Direktfahrmöglichkeiten und neue Liniennetzverknüpfungen die Attraktivität des U-Bahnnetzes steigern und mehr Flexibilität im U-Bahnnetz realisieren. Tram Tram Bestandslinien Tram Handlungsräume Tram Projekte Tramprojekte Tram Projekte Handlungsräume Perspektive Städtebauliche München 2015 Entwicklungsräume Perspektive München 2015 Bebauungspläne Bebauungspläne (Stand Stand 2014 2014) Bebauungspläne (Stand 2014) as 2015 gestartete MVG Rad komplettiert das MVG Angebot. Es wird in D München in der Endstufe 125 Radstationen mit 1.200 Rädern umfassen. Bei der Tram werden die Planungen für die Westtangente und die Nordtangente intensiviert und vorangetrieben. Angebotsausbau
Saubere Luft für München Digitale Angebote … Im Rahmen von Förderprojekten der Landeshaupt … unter dem Motto: Mobilität aus einer Hand stadt München werden die SWM in absehbarer Zeit Die App »MVG more« zeigt als Mobilitätsplattform die Standorte der bis zu 200 weitere Ladesäulen errichten. MVG Räder, die CarSharing-Fahrzeuge verschiedener MVG Partner und die Live-Abfahrtszeiten von U-Bahn, Bus, Tram und S-Bahn an. An der Münchner Freiheit steht im Rahmen eines Pilotprojektes seit 2014 die erste Mobilitätsstation Münchens. So wird an zentraler Stelle ein viel fältiges, flexibles und intelligent verknüpftes Angebot an Mobilitätsbau steinen angeboten. U-Bahn, Bus, Tram und MVG Rad werden ergänzt um CarSharing, auch in Kombination mit Elektromobilität. Vor Ort gibt es eine Ladesäule, Bike+ Ride-Stellplätze, einen Taxistand sowie Park+Ride-Parkplätze; testweise wurden die CarSharing-Stellplätze mit Sensoren ausgestattet, die per »MVG more« anzeigen, ob sie frei sind oder nicht. So steht für jeden Fahrt zweck das passende Mobilitätsangebot zur Verfügung. Die Mobilitäts station könnte modellhaft für nachhaltige Lösungen von Mobilitäts problemen in wachsenden Metropolen stehen. Für die Nutzer von Elektrofahrzeugen sind in der App »MVG more« auch alle Ladestationen der Stadtwerke München (SWM) mit aktuellem Belegungsstatus ver Bild: © N+P Industrial Design GmbH zeichnet. In Zukunft soll »MVG more« auch Ladesäulen von Roaming-Partnern im Umland anzeigen. Digitalisierung
Saubere Luft für München Damit es auch morgen noch läuft In einer wachsenden Stadt wie München führt am Ausbau des ÖPNV kein Weg vorbei. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind heute schon sauberer als der Pkw. Global betrachtet ist es notwendig, dass der Anteil der öffentlichen Verkehrsmittel am Gesamtverkehrsaufkommen in den nächsten Jahren steigt und der Individualverkehr auf öffentliche Verkehrsmittel verlagert wird. Jede durch einen guten ÖPNV vermiedene Autofahrt ist ein großer Gewinn für die Umwelt und für bessere Luft. Die Finanzierung dieses Zieles muss gesichert sein: Die MVG ist dabei auch auf öffentliche Gelder von Seiten der Landeshauptstadt München, des Freistaates Bayern, des Bundes und der Europäischen Union angewiesen. Grundsätzlich gilt: mög lichst wirtschaftlicher Busverkehr = möglichst viel finanzierbarer ÖPNV = möglichst hoher Klimaschutzbeitrag im Verkehr oh Gr rstin Ke © Foto: © Heinz Gebhardt Konklusion
E-Busse für München Ganz einfach e-mobil Unser Ziel ist: Wir werden das MVG Busnetz zu 100 Prozent elektrifizieren, um unabhängig von fossilen, nur begrenzt verfügbaren Energieträgern zu werden. Um dies zu erreichen und den technologischen Fortschritt voranzutreiben, tauschen wir uns auch über unsere Verbände wie den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und die Union Internationale des Transports Publics (UITP) deutschland- und europaweit aus. mvg.de © Kerstin Groh Noch sind die Elektrobusse der verschiedenen Hersteller nicht serienreif und verfügen nicht über Ob und wann Elektro-Gelenkbusse und -Buszüge, wie sie im die nötige Einsatzstabilität. Sie sind weder zu angemessenen Preisen zu beschaffen noch wirt Münchner Busnetz hauptsächlich eingesetzt werden, serienreif schaftlich zu betreiben. Ein Elektrobus ist heute doppelt so teuer wie ein vergleichbarer Bus mit sind, ist maßgeblich von der Batterieentwicklung abhängig. Denn Dieselmotor. Wir gehen davon aus, dass erste E-Busse für den Einsatz im Münchner Busnetz mit für das MVG Netz kommen nur E-Busse mit einer Reichweite von seinen speziellen Anforderungen in wenigen Jahren serienreif sein werden. mindestens 300 bis 400 Kilometern in Frage. Foto: © Martin Capek/Fotolia E-Mobilität
E-Busse für München E-Technologie im Test Bereits seit Jahren testet die MVG alternative Antriebstechnologien: 2008 begann die Langzeiterprobung von vier Hybridbussen verschiedener Hersteller, verschiedener Antriebsart und Größe. Seit 2013 wurden insgesamt sieben unterschiedliche E-Fahrzeuge getestet. © Marcus Schlaf © Marcus Schlaf © Kerstin Groh © MVG Archiv 1997 war der Wasserstoffbus der Firma MAN im Testbetrieb. 2008 testete die MVG den Solaris-Urbino-Hybridbus. 2010 kam der MAN-Lion’s-City-Hybridbus zum Einsatz. 2011 wurde der Hybridbus Citaro G Blue Tec von Mercedes Benz getestet. Auch in Zukunft wird die MVG eine aktive Rolle bei der Weiterentwicklung der Elektromo bilität spielen. Hier sind Innovationspartnerschaften mit Busherstellern wie MAN und weitere Testeinsätze unterschiedlicher E-Busse zu nennen. Um dem E-Bus zum Durchbruch zu verhelfen, ist die MVG auch mit anderen Verkehrsunter- nehmen Partner in einer E-Bus-Beschaffungsgemeinschaft deutscher Verkehrsunternehmen © MVG Archiv © MVG Archiv © MVG Archiv (u. a. mit der Hamburger Hochbahn und den Berliner Verkehrsbetrieben). Zudem arbeitet Bereits im Winter 2013/14 testete die MVG Elektrobusse. Im Februar 2014 folgte der Solaris-E-Bus. Juli 2014: Der schwedische Hybridbus die MVG auf diesem Gebiet mit der TU München zusammen. Hier der chinesische Solobus der Marke BYD. von Volvo wird getestet. © MVG Archiv © MVG Archiv © MVG Archiv © MVG Archiv © MVG Archiv Foto: © Martin Capek/Fotolia Mit den Fabrikaten der Hersteller Ebusco, Sileo, ebe EUROPA und VDL wurden von Februar bis Juli 2015 vier weitere batterieelektrische Solobusse getestet. Der erste batterieelektrische Gelenkbus war 2016 im Einsatz. E-Mobilität
E-Busse für München Start in die E-Zukunft Impressum: Eine Ausstellung der Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) 80287 München Der erste Schritt ist gemacht: Zwei Solo-Elektrobusse des Herstellers Ebusco wurden mit Unterstützung Gestaltung: der Landeshauptstadt München (Integriertes Handlungsprogramm zur Förderung von Elektromobilität) HOCH 3 . München Stand: Oktober 2017 2015 bestellt und sind nun zur dauerhaften Erprobung im Linienbetrieb. Die beiden E-Busse nutzen Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren mit einer Kapazität von rund 300 kWh als Energiespeicher. © Wolfgang Wellige © Kerstin Groh Frisch ausgeliefert: die neuen Elektro-Solobusse von Ebusco im Omni busbetriebshof Ost Ende August 2017 Der Ebusco ist in neuer Optik bereit für den Einsatz. © Wolfgang Wellige Klar ist: Eine so große Fahrzeugflotte wie die der MVG mit zukünftig Nächster Schritt wird die Beschaffung von zwei Elektro-Gelenk- mehreren hundert E-Bussen stellt völlig andere Anforderungen an bussen sowie einigen weiteren Elektro-Solobussen sein. In Ab- die Ladetechnik und die Strominfrastruktur, zum Beispiel und vor allem hängigkeit von der weiteren Entwicklung des Marktes werden auch in den Betriebshöfen. weitere E-Busse beschafft. Foto: © Martin Capek/Fotolia E-Mobilität
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