Positiver Trend beim Weltmarktführer
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MARKT GENFER SALON: TOYOTA DEUTSCHL AND Umstrukturierung werde positive Aus- wirkungen auch auf die Rendite haben. Positiver Trend Bereits in 2015 stieg die durchschnitt- liche Händlerrendite nach seinen Anga- ben von 0,8 auf ein Prozent. Als Grund beim Weltmarktführer dafür nannte er, dass es Importeur und Händlern gemeinsam gelungen ist, die Fixkosten zu reduzieren und die After- sales-Aktivitäten auszuweiten. Mit dem 2016 wird das Jahr des Wandels für Toyota in Deutschland. Mit neuer neuen Margensystem, das ebenfalls ab Mitte des Jahres greift, wird ein weiterer Netzstruktur, neuem Margensystem und interessanten neuen Model- Push erwartet. Das Ziel für 2017 sei eine len sollen wieder über 70.000 Fahrzeuge verkauft werden. durchschnittliche Händlerprofitabilität von über 1,5 Prozent. Wie bei vielen in der Branche ist Di- Z wei Prozent Marktanteil, ein Plus dass Fahrzeuge mit diesem Antrieb auf gitalisierung derzeit auch bei Toyota ein von 14,5 Prozent bei den Zulas- die Straßen kommen. „Das ist ein Hen- wichtiges Thema. Zur Bewältigung dieser sungen – der Februar 2016 war ne/Ei-Problem“, meint der Slowene an Aufgabe wurde eine eigene Abteilung mit ein erfolgreicher Monat für Toyota der Spitze des Importeurs. Und Toyota dem Namen „Consumer 1“ gegründet. Deutschland. Zur Aktion „Volle Hütte“ wollte nun mutig nach vorne gehen. Er Sie soll alle diesbezüglichen Projekte im kamen zahlreiche Besucher in die Auto- geht davon aus, dass in diesem Jahr noch Verkauf, im Marketing und Service koor- häuser. Für Premierenstimmung sorgten 30 Mirai hierzulande verkauft werden dinieren. Neuwagenverkauf im Internet dabei der neue RAV4 und die neue Mo- können. sei allerdings kein Ziel von Toyota, be- dellgeneration des Hybrid-Bestsellers tont Fux. Es gehe vielmehr darum, das Prius. Auf dem Automobilsalon in Genf Netzumstellung zum 1. Juni Kundenerlebnis zu verbessern, indem die stand dann der neue Crossover SUV 2016 ist für Toyota in Deutschland ein Verkaufsanbahnung im Internet verbes- C-HR. Kein Wunder, dass Toyota Jahr des Umbruchs. Zum 1. Juni tritt die sert würde. Einen „Kauf per Mausklick“ Deutschland Präsident Tom Fux sich auf Netzumstellung in Kraft. Die Zweistufig- werde es aber nicht geben. Der japani- der Messe zuversichtlich zeigt: „Wir wer- keit wird abgeschafft. Von den früheren sche Hersteller wolle keineswegs seine den in 2016 wachsen und einen ersten Partnerhändlern werden dann 100 nur Händler beim Verkaufsprozess umgehen, Schritt über die 70.000 Einheiten ma- noch Servicebetriebe sein. Über 80 Pro- die Händler müssten aber in ihren Aus- chen.“ zent der Händler haben bereits ihre neu- stellungsräumen digitaler werden. Vom neuen RAV4 seien im ersten Ver- en Verträge unterschrieben, so Fux. Die Doris Plate ■ kaufsmonat schon so viele Einheiten ver- kauft worden wie vom Vorgängermodell in sechs Monaten. Besonders stolz ist Fux darauf, dass 80 Prozent der Verkäufe Hybride sind, bei den Privatkunden so- gar 85. Von einer Elektroautokaufprämie hält der Deutschland-Chef der japani- schen Marke denn auch nicht viel. „Staat- liche Kaufprämien sollten nicht an die Technologie gebunden sein. Der Kunde sollte die Wahl haben“, meint er. Toyota- Kunden kauften ohnehin seit 1997 Hyb- ride, da brauche es keine besondere Prä- mie mehr. Die Marke ist eher schon einen Schritt weiter: Mit dem Mirai wurde im letzten Jahr die erste serienmäßige Brennstoff- zellenlimousine eingeführt. Derzeit sind es zwei Demofahrzeuge, die Interessen- ten aus Unternehmen und Behörden, aber auch schon Privatkunden vor allem in den großen Städten gezeigt werden. Foto: Plate/AUTOHAUS „Wir wollten mit unserem Angebot einen Anfang machen“, sagte Fux. Denn andere Besuch auf dem Messestand in Genf: Toyota Deutschland Präsident Tom Fux (l.) und Hersteller schieben es immer noch auf Vertriebschef Udo Brandenburger (r.) konnten die Händler Detlef Slupinski (2. v. l.) die fehlenden Wasserstofftankstellen, und Burkhard Weller (2. v. r.) begrüßen. 6/2016 21
MARKT Die Vertreter der akf bank besuchten ihren Partner McLaren in Genf, v. l. Michael Roeck (Regional Operation Manager McLaren), Dagmar Girod (Leiterin Marketing akf bank), Rainer Bickel (Leiter Vertrieb Kfz akf bank), Jan Pollock (Managing Director Europe McLaren), Dan McElholm (Sales Director Europe) und Martina Krauß (Bereichsleiterin Kooperationsma- nagement akf bank). Giulio Pastore, Europa und Interims-Deutschland Chef von Maserati, mit dem viel beachteten SUV Levante. Der Wettbewerber von Porsche Cayenne und BMW X 5 soll schon im nächsten Jahr den Ghibli als meistverkauftes Maserati-Modell ablösen und künftig für 50 Prozent der Zulassungen hierzulande stehen. Peter Schoppmann, Regional Director Rolls Royce Motor Cars Deutschland mit dem Rolls Royce Ghost „Black Badge“, der auf der Messe vorgestellt wurde und dessen Produktion im August beginnt. 2016 erwartet die Marke hierzulande auch mit Hilfe des auf der IAA vorgestellten Cabrios „Dawn“ weiteres Wachstum. 2015 wurden in Deutschland 116 Zulassungen gemacht, bei einem Durchschnittspreis von 400.000 Euro. Derzeit gibt es vier Händler in Deutschland, und zwar in Köln, München, Berlin und Dresden. Von Dresden aus werden auch die tschechische Repub- lik und das westliche Polen bedient. Anfang April eröffnet ein temporäres Rolls Royce Studio in Hamburg, das der Hersteller Fotos: Plate/AUTOHAUS, Maserati betreiben wird. Derzeit gäbe es aber auch Gespräche mit einem potenziellen Investor für Hamburg, die aber noch eine Zeitlang dauern würden, so Schoppmann in Genf. Die Marke solle in Deutschland behutsam entwickelt werden. Zur Profitabilität machte er keine konkreten Angaben, nur so viel: „München freut sich über den jährlichen Scheck.“ 22 6/2016
MARKT Wolfgang Kopplin, Geschäftsfüh- rer Marketing und Verkauf der Ford Werke GmbH mit dem neuen S-Max Vignale, der ab sofort be- KOMMEN TAR stellt werden kann. In Genf feier- te nicht nur dieses Modell, sondern auch der Edge Vignale Genfer Impressionen: Als Beobachter ist man beim Salon 2016 Weltpremiere. Hinzu kam die Stu- innerlich gespalten. In Genf wird von den Herstellern gezeigt, was die eines Kuga Vignale. Als spezi- die Kunden kaufen sollen. In der Tat, das Geschäft läuft derzeit elle Services erhalten die Kunden, nach wie vor gut über größere Autos, SUVs, jetzt sogar neu bei die die Topausstattung „Vignale“ Maserati, über noch mehr Power in der Motorisierung und mit kaufen, z. B. das gleiche Auto als opulenter Ausstattung. Davon leben wir! Ersatzwagen, Hol- und Bringser- Prof. Hannes Steht man in Genf vor dem neuen Bugatti Chiron, tut sich ein Brachat, Heraus- vice und eine Aufbereitung ihres automobiler Himmel auf, bar jeglicher Realität: 1.500 PS, in 6 sec. Fahrzeugs nach dem Werkstatt- geber AUTOHAUS von 0 auf 200, 16 Zylinder, Topspeed 420 km/h. Der Preis: 2,4 Mio. aufenthalt. Wohl fühlen sollen sie Euro. Lieferzeit: zwei Jahre. Der Spritverbrauch von angeblich sich im Autohaus in einer speziel- 190 l/100 km wird zurückgehalten. Die Energieverbrauchskenn- len Vignale Lounge. zeichnungsverordnung hat da allenfalls in weiter Ferne für die Ra- dolfzeller Abmahnhaie Bedeutung. Limitierte Auflage des Chiron: 500 Prachtexemplare. Wer bleibt da nicht stehen und erbaut sich an hoher Ingenieurskunst. Automobile Emotion pur! Allerdings sollte man zukunftsgerichtet weniger diesen spektaku- Lexus Europa-Chef Alain Uyttenho- lären „Volkswagen“ hochhalten, sondern ein mögliches 1-Liter- ven konnte in Genf gleich mit meh- Auto zum Preis von 8.500 Euro oder das kleinste Elektroauto. Ein reren Erfolgsmeldungen aufwarten: echtes Stadtauto, wo zwei auf einem Platz parken können. Im März wird der einmillionste Le- xus Hybrid an einen Kunden ausge- In Genf wurden immer wieder thematische Sonderausstellun- liefert. Mit 652.000 Verkäufen in gen präsentiert. Auch frühzeitig zum E-Auto. Man wünschte 2015 weltweit verzeichnete die Mar- sich nun mehr Zukunftspräsentationen zu den großen Digital- ke ihren dritten Verkaufsrekord hin- trends, dem selbstfahrenden Auto sowie zu denkbaren Ge- tereinander. Und 2020 wird Lexus schäftsmodellen rund um die Mobilität. Selbst wenn die heuti- sein erstes Brennstoffzellenfahr- ge Jugend angeblich dem Auto gegenüber nüchterner einge- zeug auf den Markt bringen. stellt ist, das Smartphone ist künftig zentrales Bauteil im Auto Auf der Messe stand aber der und wird da die Karten in der Mobilität auch für die jugendli- LC500h im Mittelpunkt des Auftritts. che Nutzung neu mischen. Das Interieur des Automobils wird Das Sportcoupé beschleunigt in we- digital. Nur beim Chiron legt man noch großen Wert darauf, niger als fünf Sekunden von 0 auf dass Kinder mit aufgepresster Nase am Seitenfenster auf dem 100 km/h. Im Frühjahr 2017 kommt Tacho Tempo 500 entdecken. Virales Marketing! Das Cockpit es auf den Markt. Für 2016 plant denkt künftig mit und wird mit berührungsempfindlichen Bild- Lexus in Europa wieder zweistellige schirmen bestückt sein. Die Außenspiegel werden durch Kame- Wachstumsraten und will über ras ersetzt werden und fassen alles ohne toten Winkel mit 70.000 Verkäufe realisieren. Treiber Rundumsicht zusammen. Das alles mag noch für eine Messe ist dabei das Modell „NX“, ein Wett- wie Genf in weiter Ferne liegen, mag zu viel Zukunft sein. Um- bewerber von X3 und Q5, der zirka gekehrt ist aber eine (Verkaufs-)Messe wie der Salon in Genf zu die Hälfte der Verkäufe ausmacht. viel Vergangenheit! Auch der neue „RX“ soll wieder öfter auf die Straße kommen. ANZEIGE er. W e r d e n S ie P a r t n LADA läuft gut. Onroad und offroad. Wir sind mit den Modellen KALINA, KALINA GRANTA, TAIGA 4x4 und URBAN gut aufgestellt und freuen uns auf Ihre Bewerbung als LADA Partner. LADA Automobile GmbH, Händlerorganisation, vertrieb@lada.de Erlengrund 7-11, 21614 Buxtehude, Tel. 04161 6007018, Fax 6007015, info@lada.de, www.lada.de GRANTA 4x4 URBAN
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