Schneesportoffensive für Jugendliche - Seilbahn.net

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Schneesportoffensive für Jugendliche - Seilbahn.net
Schneesportoffensive
                   für Jugendliche
Geeinte Tourismusorganisationen für einen Schub nach vorne

                                          Bern, März 2013
Herausgeber
       Seilbahnen Schweiz
          Dählhölzliweg 12
           CH-3000 Bern 6
     Tel +41 (0)31 359 23 33
     Fax +41 (0)31 359 23 10
       info@seilbahnen.org
       www.seilbahnen.org

© Seilbahnen Schweiz (SBS)
                März 2013
Schneesportoffensive für Jugendliche

Inhalt
1 Ausgangslage..............................................................................................................3
2 Fazit der Ausgangslage...............................................................................................8
3 Ziele der Schneesportoffensive..................................................................................9
   3.1 Sicherung der Zukunft des Volumens von Schweizer Wintergästen.................9
   3.2 Ziele innerhalb der Branche................................................................................9
4 Bestehende Aktivitäten und Massnahmen der Branche...........................................9
5 Massnahmen um Inlandmarkt zu bearbeiten.......................................................... 11
6 Postulat...................................................................................................................... 12
7 Kontakt....................................................................................................................... 12
2
Schneesportoffensive für Jugendliche

1 Ausgangslage
a. Der Wintertourismus hat eine sehr grosse touristische wie auch volkswirtschaft-
   liche Bedeutung für die Schweiz, namentlich für die Alpenregionen. Allein die
   Verkehrserträge der Seilbahnen belaufen sich auf ca. CHF 800 Mio. pro Jahr.
b. Der Wintertourismus ist in den letzten Jahren rückläufig (sowohl Skier-days, Um-
   sätze wie auch Hotelübernachtungen).

Entwicklung der Skier-days Wintersaison                    (in Mio. )

30
                                  28.7    29,3
          28,1    28,3
                                                   27,3
25                                                         26,0
                          24,2                                          24,7

20

15

10

 5

 0
         2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12

Entwicklung der Verkehrserträge Wintersaison                            (in Mio. Franken)

1000

 900
                                    869     885
                                                    842     827
 800        806     820

 700                        720                                          741

 600

 500

 400

 300

 200

 100

     0
          2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12

                                                                                            3
Schneesportoffensive
    BE H ERBERG UNG SSTATISTIK für Jugendliche

    Medienmitteilung BFS

    Hotels und Kurbetriebe: Monatliche Entwicklung der Logiernächte                                                           G1
    2.9 Entwicklung der Nachfrage in den                                                       Europaw eit betrachtet stieg die Zahl der von aus-
    in Millionen
              Nachbarländern der Schweiz                                                    ländischen Gästen generierten Logiernächte 2011 stärker
    5
                                                                                            an als jene der einheimischen (+7,4% bzw. +1,2%
    Im Vergleich zu den europäischen Ergebnissen 9 (EU27)                                   gegenüber 2 0 1 0 ) . D ieser Trend ist auch in D eutschland
    4
    für das Jahr 2011 verzeichnete die Schweizer Hotellerie                                 (+6,2%/+5,4%) und in Österreich (+1,4%/+0,7%) zu
    eine andere Entwicklung der Nachfrage. Während in                                       beobachten. In Frankreich verlief die Entwicklung um-
    3
    der EU27 die Gesamtzahl der Logiernächte 2011 im                                        gekehrt: Die einheimische Nachfrage stieg mit einem
    V ergleich zu 2 0 1 0 gestiegen ist ( +4 % ) , ist sie in der                           Logiernächtezuw achs von 3 , 4 % stärk er an als diejenige
    2
    Schweiz zurückgegangen (-2%). Unter den Nachbar-                                        aus dem Ausland (+2,5%). Italien verzeichnete bei den
    ländern10 wies Deutschland eine grössere Zunahme                                        ausländischen Gästen ebenfalls ein Logiernächteplus
    1
    auf (+5,4%) als der EU-weite Durchschnitt. In Frankreich                                (+4,2%), schloss jedoch mit einem Minus bei der inlän-
    und Österreich nahm die Logiernächtezahl ebenfalls                                      dischen Nachfrage ab (-4%). Die Schweiz hebt sich
    0
    zu (+3,4%
         Jan.  respektive
                Feb.        +0,7%),
                         März    Apriljedoch
                                          MaiwenigerJuni stark
                                                             Julials Aug.                   insof ern
                                                                                           Sept.      vom TNov.
                                                                                                    Okt.     rend f üDez.
                                                                                                                      r Europa und die N achbarländer
    in der EU27 insgesamt. Italien hingegen wies für das                                    ab, als dass die Logiernächtezahl sowohl bei den einhei-
                             2009          2010             2011                         2012          2013
    Jahr 2011 einen Rückgang (-0,3%) gegenüber dem Vor-                                     mischen (-0,1%) als auch bei den ausländischen Gästen
    jahr auf.                                                                               (-3,5%) zurückgegangen       ist.
                                                                                                                      © BFS

    Veränderung der Logiernächte nach Gästeherkunftsland
    Entwicklung der Logiernächte 2010–2011
    (gruppiert nach Kontinent), Februar 2012 – Februar 2013                                                                    G2
    in Hotels und ähnlichen Betrieben nach Ländern                                                                         G 2.9
    absolut                                                                                                                    in %
    10%
                                                                                                                                                Inländer/innen
                                                                   Schweiz                                                                      Nichtinländer/innen
        8%
                                                                                                                                                Logiernächte Total

        6%                                                         Europa1

        4%                                                          Afrika

        2%
                                                                   Amerika
        0%
                                                                    Asien
     -2 %

                                                                   Ozeanien
     -4 %

        -60 000      -40 000      -20 000         0    20 000                -30%      -20%   -10%      0%       10%       20%          Quellen: BFS, Eurostat
     -6 %
    1                EU27             Deutschland
        Ohne Schweiz, inkl. Türkei und Russland
                                                      Frankreich             Italien          Österreich            Schweiz

                                                                                                     © Bundesamt für Statistik (BFS)
                                                                                                                                © BFS

    c. A  uf einen florierenden Wintertourismus sind alle Teilbranchen des Tourismus
         sowie indirekt nutzniessende Branchen angewiesen, insbesondere in den peri-
    9
         pheren Regionen.
       EU27: Quelle Eurostat.
    d.	 Damitaufeine
       Ergebnisse      der Basis Destination
                                 von provisorischen DatenSchneesport
                                                            für 2010 und von anbieten kann, braucht es ein grosses Volu-
       Schätzungen f ür 2 0 11
    10   men        an
       Quelle Eurostat.  Gästen,          da   sich      sonst       namentlich  die Bergbahnen nicht rentabel betreiben
         lassen         können.
       Deutschland: Ergebnisse auf der Basis von definitiven Daten
       für 2010 und provisorischen Daten für 2011

    e. Frankreich:
         Hauptmotivation
       für                                    für Winterausflüge in die Berge sowie Winterferien ist das
                    Ergebnisse auf der Basis von definitiven Daten
           2010 und 2011

         Sportangebot:                   Ski-und          Snowboardfahren sowie Skilanglauf und Schneeschuh-
       Italien: Ergebnisse auf der Basis von definitiven Daten
       für 2010 und provisorischen Daten für 2011

         laufen.
       Österreich: Ergebnisse auf der Basis von definitiven Daten
       für 2010 und 2011

4   2012 BFS SC HW EI ZER TO URISM U SS TA T ISTIK 2011                                                                                                                 17

                                                                                                                                                                      8/8
Schneesportoffensive für Jugendliche

f. In den letzten zehn Jahren musste jedoch ein deutlicher Rückgang der Ski- und
   Snowboardfahrer verzeichnet werden. Diese Entwicklung führt ohne geeignete
   Gegenmassnahmen mittel- bis langfristig dazu, dass die Anzahl der 20–50-jäh-
   rigen Ski- und Snowboardfahrer im Vergleich zu heute deutlich abnimmt. Hinzu
   kommt, dass demografisch betrachtet der Anteil der Kinder und Jugendlichen
   gegenüber den Erwachsenen über die letzten Jahre abnehmend ist (Geburten-
   rückgang) und bei vielen Menschen mit Migrationshintergrund der Schneesport
   nicht die gleiche Tradition hat.
     (Quellen: BASPO (J+S), ASMAS, Swiss-Ski, Mach Consumer Studie von WEMF)

Altersvergleich Bevölkerungsanteil der Wintersportler

80

70

60

50

40

30

20

10

 0
        14-19        20-29        30-39    40-49       50-59      60-69        70-79

         2001                2011         Prognose 2021

Quelle: WEMF Mach Consumer

                                                                                       5
Schneesportoffensive für Jugendliche

        g. Wer als Jugendlicher keinen Bezug zum Schneesport hat, wird später kaum je
           Ausflüge in die Berge bzw. Winterferien machen.
           These: Wer als Jugendlicher nie Ski oder Snowboard gefahren ist bzw. lang-
           läuft, bucht mit 40 Jahren kaum Skiferien in einer Wintersportdestination.

        Entwicklung der Wintersportaktivitäten
        Altersanteile der Skifahrer und Snowboarder

                 1,6 %                   2,5 %
100
                 4,8 %                   6,1 %
                 10 %
                                         13,7 %

                19,6 %
                                                       70–79 Jahre
                                          21 %
                                                       60–69 Jahre
                                                       50–59 Jahre

                25,4 %                                 40–49 Jahre
                                                       30–39 Jahre
                                         25,8 %
                                                       20–29 Jahre
                                                       14–19 Jahre

                25,3 %

                                         17,8 %

                13,1 %                   12,8 %

    0            2001                    2011

6
Schneesportoffensive für Jugendliche

h. Ein ähnliches Bild zeichnet sich in Österreich ab. Zwischen 1993 und 2000 und ab
   2009 nahmen die «Nicht»-Skifahrer deutlich zu. Das österreichische Institut für
   Freizeit- und Tourismusforschung erklärt sich die Entwicklung wie folgt: «Zuerst
   (1993) haben wir die (heutigen) jungen Eltern verloren – jetzt (2011) kommen deren
   Kinder dazu».

Quelle: Institut für Freizeit- und Tourismusforschung IFT, 2011

i. Die Bedeutung des Inlandmarkts für den Wintertourismus ist gross. Das Verhält-
   nis zwischen in- und ausländischen Gästen liegt bei ca. 50 % zu 50 %. Durch die
   sinkende Aufenthaltsdauer bzw. die Zunahme von Kurzaufenthalten wird die Pro-
   blematik zudem verschärft.
j. Die Eintrittsschwellen für den Wintersport sind heute für Jugendliche aus ver-
   schiedenen Gründen sehr hoch:
   – Kosten des Wintersports
      Das frei verfügbare Budget einer «Mittelstands»-Familie ist heute wohl
      kleiner als vor 30 Jahren bzw. die Zahl der Mittelstands-Familien nimmt ab.
   – Konkurrenz durch andere attraktive Alternativen
      Badeferien- und Städtereisen im Winter; Sport- und Kulturangebote in den
      Regionen.
   – Fehlender Schneesportbezug der Eltern
      Div. Gründe: bei Menschen mit Migrationshintergrund hat der Schneesport oft
      keine Tradition.

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Schneesportoffensive für Jugendliche

        – Rückgang an Schneesportlagern durch Schulen
           u.a. wegen hohen Ansprüchen an Qualität und Sicherheit an die Lager,
           möglicherweise wegen fehlender Bereitschaft der Lehrer Verantwortung und
           Engagement aufzubringen und ggf. wegen Verkauf von Lagerhäusern.
        – Teilweise mangelnde Attraktivität des Angebotes der Skiregionen
        – Beschränkter logistischer Zugang zu Wintersportdestinationen
    k.	Dennoch üben heute 57 % der Kinder zwischen 10 und 14 Jahren eine Schnee-
        sportart aus (Ski, Snowboard oder Langlauf). Unter Kinder und Jugendlichen zählt
        Skifahren immer noch zu den Top fünf der ausgeübten Sportarten der Schweiz.
    l.	Die Angebote in den benachbarten Alpenländern sind im Vergleich zur Schweiz
        z. T. stark günstiger und nicht schlechter. An dieser Situation wird sich mittelfris-
        tig nichts ändern.
    m.	Der Zeitpunkt für eine Offensive ist günstig, da im Vorfeld der Ski-WM St. Moritz
        (2017) das Thema «Jugend und Schneesport» sehr aktuell ist und ggf. finanzielle
        Mittel zur Verfügung stehen.
    n.	Von den gesetzlichen Rahmenbedingungen her regelt das Kinder- und Jugendför-
        derungsgesetz (KJFG) die ausserschulische Leistung. Darin will der Bund (u.a.)
        dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche in ihrem körperlichen und geistigen
        Wohlbefinden gefördert werden (…).
    o.	Im Februar 2013 ist zudem eine Revision des Sportförderungsgesetz auf Verord-
        nungsebene in Kraft getreten. Diese beinhaltet als wichtigstes Element eine Än-
        derung der Entschädigungsmodus für J+S Lager (höhere Unterstützungsbeiträge
        pro Lager). Zudem werden künftig auch Lager zu 100 % unterstützt, welche wäh-
        rend der Schulzeit – sprich nicht in den Schulferien – organisiert werden. Bis jetzt
        wurden diese Lager nur zu 50 % unterstützt.

    2 Fazit der Ausgangslage
    1.	Für den Wintertourismus ist es unabdingbar, dass es ein grosses Volumen an
        potentiellen Wintergästen in der Schweiz gibt.
    2.	Der Markt von morgen sind die Kinder und Jugendlichen von heute.
    3.	Da dem Inlandmarkt im Wintersport immer eine grosse Bedeutung zukommt und
        der Trend des Schneesports bei Jugendlichen rückläufig ist, braucht es Gegen-
        massnahmen.

    Fragestellungen
    – Wie kann sichergestellt werden, dass Ski- und Snowboardfahrer der Altersgruppe
       20–50 auf dem Stand von heute bleibt oder sogar erhöht wird?
    – W ie kann der Anteil der Jugendlichen, die gerne Schneesport betreiben, erhöht
       und das künftige Potential an Schweizer Wintergästen gesteigert werden?
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Schneesportoffensive für Jugendliche

3 Ziele der Schneesportoffensive
3.1 Sicherung der Zukunft des Volumens von Schweizer Wintergästen
     durch
– Förderung des Schneesports für Kinder und Jugendliche auf nationaler Ebene
– Feste Verankerung des Ski- und Snowboardfahrens, bzw. Langlaufen als Freizeit-
   aktivität unter Kinder und Jugendlichen
– Steigerung der Ausübung einer Schneesportart aller sporttreibenden Kinder
   (10–14-jährig)
Die Erreichung dieser Ziele führt zudem zu einer verringerten Abhängigkeit der Win-
tersportdestinationen vom Auslandmarkt.

3.2 Ziele innerhalb der Branche
Sensibilisierung der Problematik, d.h. das Bewusstsein der Branche fördern, dass
es für die Sicherung der Gäste des Wintertourismus Massnahmen braucht.
Alle Beteiligten der Wintertourismusdestination erkennen die Wichtigkeit der Kin-
der/Jugendlichen, um die Kundinnen und Kunden im Wintersport mittel- und lang-
fristig zu sichern und weniger vom Auslandsmarkt abhängig zu machen.

4 Bestehende Aktivitäten und Massnahmen
   der Branche
a. I G Schnee ist die Interessensgemeinschaft um Schneesport unter Jugendlichen
    und Kindern zu fördern. Mitglieder sind STV, Schweiz Tourismus, BASPO, Swiss
    Snowsports, Swiss-Ski und Seilbahnen Schweiz.
    – Beteiligung an «Tickets4friends»

b. Swiss-Ski ist die Dachorganisation des Schweizer Schneesports mit den acht
   Disziplinen Ski alpin, Langlauf, Nordische Kombination, Skispringen, Biathlon,
   Snowboard, Freestyle und Telemark.
   Swiss-Ski fördert gezielt den Spitzensport und orientiert sich dabei an den besten
   Nationen der Welt. Eine weitere Kernaufgabe von Swiss-Ski ist die Förderung des
   Breitensports als Beitrag für die Volksgesundheit. Im Weiteren engagiert sich
   Swiss-Ski aktiv, um internationale (Gross-) Anlässe wie Weltcupveranstaltungen,
   Weltmeisterschaften und Olympische Spiele in der Schweiz austragen zu können.
   Bestehende Aktivitäten für Kinder/Jugendliche:
   – Schneespasstage
   – Juskila
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Schneesportoffensive für Jugendliche

     c. Swiss Snowssports ist der Dachverband der Schweizer Ski- und Snowboardschu-
        len und -lehrer. Aufgaben (u.a.): Zielgerichtete Förderung, Entwicklung und Ver-
        breitung von Schneesport und Schneesportarten; gesamtschweizerisch koordi-
        nierte Aus- und Weiterbildung von Schneesportlehrern.

     d. Seilbahnen Schweiz (SBS) ist der Verband der Schweizer Seilbahnbranche. Auf-
        gaben (u.a.): Durchführung und Koordination von Marketingaktivitäten, nament-
        lich in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Jugendförderung. Bestehende
        Aktivitäten für Kinder/Jugendliche:
        – «Teen Camp» – Schneesportlager für Jugendliche aus einer Hand (günstig und
           logistisch einfach)

     e. Bundesamt für Sport (BASPO) ist als Kompetenzzentrum des Bundes für den
        Schweizer Sport dem Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz
        und Sport angegliedert. Das BASPO fördert den Sport und seine Werte – für alle
        Alters- und Leistungsgruppen, über alle sozialen und kulturellen Grenzen hinweg,
        in enger Zusammenarbeit mit den Partnern im Schweizer Sport. Bestehende Ak-
        tivitäten für Kinder/Jugendliche:
        – J+S Lager (Schullager, SkiClub Lager)
        – «schule bewegt» – jährlich 3000 aktive Klassen (nicht nur Wintersport)

     f. Weitere bestehende Aktivitäten
        – Auch international ist die Problematik erkannt. Das FIS hat die Kampagne
           «BRING CHILDREN TO THE SNOW» lanciert, damit Jugendliche wieder in Kon-
           takt mit dem Schneesport kommen.
        – Snow for free mit Bernhard Russi (Cleven-Stiftung)
        – Playground SNOW (Europäischer Skiverband E.S.F.)
        – Nescafé Junior Champs (Snowboard Festival in Leysin)
        – «Gorilla» – für mehr UgaUga in den Bergen (Schtifti Foundation zur Animation
           von Jugendlichen zu mehr Bewegung und besserer Ernährung)

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Schneesportoffensive für Jugendliche

5 Massnahmen um den Inlandmarkt zu
   bearbeiten
Auf Stufe STV / Branche
a.	Sensibilisierung von Behörden und Mandatsträger
b.	Thema an einer der nächsten Sitzungen der Parl. Gruppe Tourismus
    (ist bereits erfolgt)
c.	Verbesserung der Attraktivität des Angebotes in den Skiregionen

Auf Stufe Bund
a. Koordinationsstelle schaffen, der über die Bundesämter hinaus koordiniert und
    Gesamtsicht vertritt
b. Ferienwoche im Februar/März wieder als Sportwoche erklären
c.	Obligatorischerklärung eines Schneesporttages in der Oberstufe
   (Vergl. Motion 13.3070 von NR Matthias Aebischer «Obligatorischer Schnee-
    sporttag in der Oberstufe»)
d.	Obligatorischerklärung einer Schneesportwoche während der 5. bis 9. Klasse
    («alle Jugendlichen in der Schweiz waren einmal mit der Klasse eine Woche im
    Schnee!»)
e.	Einführung eines nationalen Schneesporttages (analog FIS World Snow Day)
f.	Finanzielle Massnahmen
   – Finanzielle und organisatorische Unterstützung (von z.B. CHF 200.–/Kind) von
       Schneesportlager der Schulen (Begründung: Hohe Grundkosten)
    – Alle Jugendliche bis 13 Jahren können während den Lagern alle Bergbahnen
       unentgeltlich benützen, Bund zahlt entsprechenden Ausfall
    – Skischulen für Schulen/Schneesportlager: Kosten werden vom Bund über-
       nommen
    – Mietmaterial für Schulen während Lagern: Kosten werden vom Bund über-
       nommen
    – andere finanzielle Unterstützung
g.	Lockerung für finanzielle Unterstützungskriterien/-einschränkungen bei Projekt-
    eingaben bei J+S, BASPO
h.	Schaffung eines Bundessportzentrums für Wintersport
i.	ggf. Einsetzen einer paritätischen Kommission, um die Interessen möglichst breit
    abzustützen

Auf Stufe Kanton
a. Ferienwoche im Februar/März wieder als Sportwoche erklären
b. Besuch von vier Wochen Skischule als vier Wochen Kindergarten anerkennen
   (Kosten zu Lasten der Eltern, evtl. Beitrag der Gemeinde an Skischule)
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Schneesportoffensive für Jugendliche

     Auf Stufe Gemeinde (Schulkommissionen)
     a. Auf der Sek-Stufe I sind für die Ferienordnungen die Gemeinden zuständig. Eine
        Schulkommission kann die Durchführung eines Schneesportlagers ebenfalls
        stark unterstützen.

     6 Postulat
     Resultierend aus den vorangehenden Punkten sowie der STV Vorstandssitzung
     lanciert der Schweizer Tourismus-Verband STV den politischen Vorstoss «Schnee-
     sportoffensive» mit dem Antrag an den Bund, eine Auslegeordnung und ein Mass-
     nahmenpaket mit Wirkungsfeld nationaler Markt zu initiieren.

     7 Kontakt
     Schweizer Tourismus-Verband
     Finkenhubelweg 11
     Postfach 8275
     3001 Bern
     Tel +41 (0)31 307 47 47
     Fax +41 (0)31 307 47 48
     info@swisstourfed.ch
     www.swisstourfed.ch

     Seilbahnen Schweiz
     Maurice Rapin
     Dählhölzliweg 12
     CH-3000 Bern 6
     Tel +41 (0)31 359 23 27
     Fax +41 (0)31 359 23 10
     maurice.rapin@seilbahnen.org
     www.seilbahnen.org

12
Seilbahnen Schweiz
     Dählhölzliweg 12
      CH-3000 Bern 6
Tel +41 (0)31 359 23 33
Fax +41 (0)31 359 23 10
  info@seilbahnen.org
  www.seilbahnen.org
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