SCHULE DER POLITISCHEN HOFFNUNG

 
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SCHULE DER POLITISCHEN HOFFNUNG
HOW TO MAKE A
POLITICAL MOVEMENT
       MOVE
     Eine transeuropäische Workshoptour

  zu transformativem Community Organizing

 und politischem Storytelling für Aktivist*innen

SCHULE DER                 JAN–DEZ 2019
POLITISCHEN               KÖLN & EUROPA
HOFFNUNG
SCHULE DER POLITISCHEN HOFFNUNG
»MOVEMENTS HAVE NARRATIVES. THEY TELL STORIES,
        BECAUSE THEY ARE NOT JUST ABOUT REARRANGING
ECONOMICS AND POLITICS. THEY ALSO REARRANGE MEANING.
 AND THEY ARE NOT JUST ABOUT REDISTRIBUTING THE GOODS.
           THEY ARE ABOUT FIGURING OUT WHAT IS GOOD.«
                                        MARSHALL GANZ

REFERENZ                                            3

ZUSAMMENFASSUNG                                     4

WORKSHOPKONZEPT                                     5

ZIELE, ZIELGRUPPEN UND ZUGANG                       6

INHALTLICHE SCHWERPUNKTE UND FORMATE                7

RÄUMLICHE UND TECHNISCHE ANFORDERUNGEN              9

TIPPS FÜR ÖFFENTLICHKEITSARBEIT                     10

KOSTEN UND FINANZIERUNGSTIPPS                       12

INFORMATIONEN ZU SDPH UND                           13
WORKSHOPLEITER*INNEN

KONTAKT                                             15
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REFERENZ

»MEINES ERACHTENS IST HOFFNUNG IMMER KONKRET. ALSO,
MAN MUSS SICH FRAGEN, IN WELCHER INSTITUTION KANN
SICH DIESE HOFFNUNG, DIE WIR HABEN, REALISIEREN. UND ICH
DENKE, WIR ALLE HABEN HOFFNUNG, AUF EINE POLITIK, DIE
NICHT NUR DAS WEITERFÜHRT, WAS WIR HABEN, SONDERN
DASS SICH ETWAS ÄNDERT. ICH FREUE MICH, DASS ES DIE
»SCHULE« GIBT, DIE MENSCHEN ZUSAMMENBRINGT, DIE ZEI-
GEN, WIE ES IRGENDWANN EINMAL AUSSEHEN KÖNNTE.«
MILO RAU

(International renommierter Theaterregisseur, Essayist
und Künstlerischer Leiter des IIPM – International
Institute of Political Murder)
                                                           1
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KEINE LUST MEHR,
                                                        SICH POLITISCH
                                                        OHNMÄCHTIG
                                                        ZU FÜHLEN?!

ZUSAMMENFASSUNG
HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT MOVE ist eine transeuropäische Workshop-
tour, die von der »Schule der politischen Hoffnung« (SdpH) im Jahr 2019 u. a. anlässlich

der Europawahlen als zivilgesellschaftliches Entwicklungshilfeprojekt für progressive

politische Bewegungen in unterschiedlichen Städten und Regionen durchgeführt wird.

Denn angesichts des internationalen Rechtsrucks wirken Progressive in Europa immer

noch ohnmächtig. Nach der anfänglichen Sprachlosigkeit wird aktuell insbesondere eine

Bewegungslosigkeit sichtbar, die es dringend zu überwinden gilt – um langfristig eine

wirkliche politische Wende zum Guten zu schaffen. Aber wie?

In den USA und in anderen Regionen der Welt existieren seit langem schon zahlreiche

erfolgversprechende Ansätze und Methoden der politischen Selbstorganisation, die

politische Bewegungen, Parteien und Gruppierungen über die Grenzen unterschiedlicher

sozialer Kämpfe hinweg nutzen – vereinzelt mittlerweile auch in Europa und Deutschland.

Das transformative Community Organizing hat nicht zuletzt mit der Wahl von jungen

progressiven Abgeordneten wie Alexandria Ocasio-Cortez gezeigt, dass es der Motor für

eine transnationale Bewegung sein kann, die Menschen für die gerechte Sache organi-

sieren wird:   »to shape the political landscape of what we think is possible«.

HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT MOVE dient der Stärkung des politischen
Selbstbewusstseins und der kollektiven Handlungskompetenz von progressiven Aktivist*-

innen, zukünftigen Bewegungspolitiker*innen und politischen Hoffnungsträger*innen. In

interaktiven und multimedialen Workshops lernen die Teilnehmer*innen, wie sie sich und

andere Menschen für politischen Wandel motivieren und aktivieren können, um gemein-

sam neue hoffnungsvolle Geschichten für Europa und die Welt zum Vorschein zu brin-

gen und von unten für eine solidarische Zukunft mit gleichen Rechten für alle zu kämpfen.
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WORKSHOPKONZEPT
Aktivist*innen, Graswurzelbewegungen, zivilgesellschaftliche Akteure und

progressive Organisationen, Parteien und politische Hoffnungsträger*innen

haben angesichts des internationalen Rechtsrucks und der globalen Konflikte

wie Klimawandel, Kriegen, Migration, Finanzspekulation und Datenüber-

wachung, die nicht zwischen Nationalstaaten zu lösen sein werden, noch zu

wenige wirksame Visionen, Strategien sowie praktische Organisations- und

kreative Aktionsformen entwickelt, die nicht nur eine Brücke zwischen Lokalem

und Globalen bauen, sondern auch Verbindungen zwischen Fragen nach

Identität und Minderheitenrechten auf der einen Seite und politisch-ökonom-

ischen Fragen der solidarischen Umverteilung auf der anderen Seite.

Der Erfolg dieses Unterfangens wird maßgeblich davon abhängen, ob es ge-

lingen wird, möglichst viele Menschen für den Kampf für die gerechte Sache

                               HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT
zu motivieren und zu aktivieren.

MOVE ist eine transeuropäische Workshoptour, die von der »Schule der
politischen Hoffnung« (SdpH) im Jahr 2019 u. a. anlässlich der Europawahlen

für progressive politische Bewegungen in unterschiedlichen Städten und

Regionen durchgeführt wird. Ziel ist die Stärkung des politischen Selbstbe-

wusstseins und der kollektiven Handlungskompetenz von progressiven Akti-

vist*-innen, zukünftigen Bewegungspolitiker*innen und politischen Hoffnungs-

träger*innen.

In interaktiven und multimedialen Workshops lernen die Teilnehmer*innen, wie

sie sich und andere Menschen für politischen Wandel motivieren und akti-

vieren können, um gemeinsam neue hoffnungsvolle Geschichten für Europa

und die Welt zum Vorschein zu bringen und für eine solidarische Zukunft mit

gleichen Rechten für alle zu kämpfen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf

aktuellen erfolgversprechenden Ansätzen und Methoden der politischen

Selbstorganisation, die politische Bewegungen, Organisationen und Gruppie-

rungen über die Grenzen unterschiedlicher sozialer Kämpfe hinweg nutzen

können.

Das transformative Community Organizing hat nicht zuletzt mit der Wahl von

jungen progressiven Abgeordneten wie Alexandria Ocasio-Cortez gezeigt,

dass es der Motor für eine transnationale Bewegung sein kann, die Menschen

für die gerechte Sache organisieren wird:   »to shape the political landscape
                            «
of what we think is possible . Eine besondere Bedeutung kommt dabei der

emotional-motivationalen Seite von politischer Aktivität zu, obwohl oder

gerade weil diese häufig unterschätzt oder schlichtweg nicht beachtet wird.

Der Harvard-Professor Marshall Ganz hat hierzu den Public Narrative-Ansatz

entwickelt, der Storytelling als Tool nutzt, um gemeinsam neue hoffnungsvolle

Geschichten für Europa und die Welt zum Vorschein zu bringen und für eine

solidarische Zukunft mit gleichen Rechten für alle zu kämpfen.
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ZIELE, ZIELGRUPPEN UND ZUGANG
HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT MOVE ist eine transeuropäische
Workshoptour in unterschiedliche Städten und Regionen Europas, die in

englischer, französischer oder deutscher Sprache durchgeführt werden kann.

Die Workshops schaffen einen Lernraum für politische Begegnung, praktischen

Wissensaustausch und peer-to-peer Leadership Skills Development. Dabei

wird es nicht um die Frage gehen, ob und warum politisch gehandelt werden

muss, sondern vorrangig darum, wie erfolgversprechend gehandelt werden

kann. Mit Bezug auf die eigenen politischen Erfahrungen, Biografien und

Visionen wird den Teilnehmer*innen die Möglichkeit geboten, von den per-

sönlichen Erfolgen und Misserfolgen sowie anderer in der Vergangenheit und

in anderen Regionen der Welt zu lernen – aber auch besondere Herausfor-

derungen zu diskutieren und Strategien, Pläne und Aktionen für die Zukunft zu

entwickeln. Neben inhaltlichen Einführungsvorträgen, Reflexionsgesprächen

und Videopräsentationen stehen vor allem Übungen in Paaren und Klein-

gruppen im Fokus.

HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT MOVE richtet sich an Freiheits-
und Gerechtigkeitskämpfer*innen aus Deutschland und Europa:

- politische Graswurzelbewegungen und lokale Aktivist*innengruppen,

- Initiativen von und für Geflüchete, Migrant*innen, Frauen, LGBTQI-Personen,

Jugendliche etc.,

- progressive Parteien und zukünftige Bewegungspolitiker*innen,

- Betriebsrät*innen sowie regionale und nationale Gewerkschaften,

- politische Künstler*innen und Kulturschaffende,

- progressive Kunst- und Kulturinstitutionen sowie Jugendorganisationen,

- Student*innen, kritische Wissenschaftler*innen und Universitäten,

- freie Träger der politischen Bildung und politische Stiftungen,

- politische Hoffnungsträger*innen der europäischen Zivilgesellschaft und

- politisch interessierte Bürger*innen.

Letztere sollen motiviert und inspiriert werden, sich zukünftig selbst aktiv

politisch zu organisieren und für eine bessere Welt zu kämpfen.

HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT MOVE wird von der »Schule der
politischen Hoffnung« (SdpH) aktiv an potenziell interessierte Organisationen,

Institutionen und Gruppen angeboten. Darüber hinaus besteht jedoch selbst-

verständlich die Möglichkeit der persönlichen Anfrage an

schule@politischehoffnung.eu.
INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
UND FORMATE
HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT MOVE ist eine transeuropäische
Workshoptour in unterschiedliche Städten und Regionen Europas, die in eng-

lischer, französischer oder deutscher Sprache durchgeführt werden kann.

Allgemein wird eine Einführung ins transformative Community Organizing und

ins politische Storytelling gegeben. Dabei können jedoch unterschiedliche

inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden, die am besten im persönlichen

Gespräch mit dem örtlichen veranstaltenden Kooperationspartner geklärt

werden. Selbstverständlich können dabei auch eigene (institutionelle) Bedarf,

Probleme und Wünsche berücksichtigt werden. Schließlich ist das Ziel, dass

die eigene politische Arbeit nach dem Workshop verbessert werden kann.

Folgende inhaltliche Schwerpunkte können beispielsweise gesetzt werden:

- Inspirierende Geschichten erzählen: Wie unsere persönlichen Geschichten

gegen die politische Ohnmacht helfen

- Nachhaltig Vertrauen aufbauen: Wie Beziehungsarbeit Politik verändern kann

- Effektive Gruppen bilden: Wie strukturiert man eine politische Gruppe

- Wirksame Strategien entwickeln: Wie man politischen Wandel erzeugt

- Kreative Aktionen planen: Wie man kreativ die Welt verändert

Folgende Formate für den Workshop können beispielsweise gewählt werden:

- Halbtagesworkshop: 10–15 Uhr (inkl. 1 Std. Mittagspause)

- Tagesworkshop: 10–18 Uhr (inkl. 1,5 Std. Mittagspause)

- Wochenendworkshop: 2 Tage, 10–18 Uhr (inkl. 1,5 Std. Mittagspause)

- Abendworkshop: 19–22 Uhr (ohne Pause)
» OR G AN I ZE , A G ITA TE, E DU C AT E,
MUST BE OUR WAR CRY. «
SUSAN B. ANTHONY
RÄUMLICHE UND TECHNISCHE
ANFORDERUNGEN
Für die Durchführung eines Workshops im Rahmen der transeuropäischen

Workshoptour   HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT MOVE sollte ein
ruhiger, möglichst störungsfreier Raum für die entsprechende Anzahl der Teil-

nehmer*innen zur Verfügung stehen. Der Raum sollte zudem örtlich mittels

ÖPNV für alle Teilnehmer*innen gut erreichbar und möglichst barrierefrei

(insb. Sanitäranlagen) sein.

Im Raum sollten die Teilnehmer*innen an Tischen sitzen können, die im Ideal-

fall in U-Form oder in Gruppen angeordnet sind. Darüber hinaus sollte ein

Flipchart und/oder ein Whiteboard mit Markern (schwarz, blau, grün und rot)

genutzt werden können. Alle Teilnehmer*innen sind gebeten, Papier, Stifte

und zu Übungszwecken videoaufnahmefähige Smartphone mitzubringen.

Als technische Ausstattung sollte eine Beamer (mit oder ohne Leinwand) mit

Audioanschluss oder über eine externe Tonanlage (im Zweifelsfall auch gute

Soundboxen möglich) zur Verfügung stehen. Wir bitten um Mitteilung, ob ein

HDMI-Adapter für Apple Mac mitzubringen ist.

Zudem ist gewünscht, dass der Workshop einerseits mit Fotoaufnahmen

dokumentiert und diese auf der Website und den Social Media-Kanälen des

örtlichen Kooperationspartners veröffentlicht werden. Die SdpH erstellt ggf.

auch eigene Foto- und Videoaufnahmen und bittet Teilnehmer*innen um

genehmigte persönliche Statements.
TIPPS FÜR ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Die »Schule der politischen Hoffnung« (SdpH) wird die einzelnen Workshops
der transeuropäischen Workshoptour HOW TO MAKE A POLITICAL MOVE-

MENT MOVE über ihr lokales und internationales Netzwerk von Künstler*-
innen und Kulturschaffenden, Aktivist*innen, politischen Organisation sowie

Kooperationspartner*innen und Bürger*innen verbreiten sowie in sozialen

Medien und auf der eigenen Website bewerben.

Darüber hinaus sollte aber vor allem der örtliche veranstaltende Koopera-

tionspartner die Werbung von Teilnehmer*innen übernehmen. Hierfür bitten

wir um die Erstellung einer Ankündigung auf der Website sowie ggf. den

Druck und die Verteilung von Flyern.

Die Erstellung einer Facebook-Veranstaltung (mit dem Kooperationspartner

als Co-Gastgeber) übernimmt die SdpH nach Buchung des Workshops. Dafür

sollte von Seiten des Kooperationspartners der Ort (inkl. ÖPNV-Anfahrt) und

eine E-Mail für die Teilnahmeanmeldungen mit Anmeldefrist genannt werden.

Wir erstellen nach Buchung auch ein individuelles Facebook-Titelbild.

Als Ankündigungstext für Facebook und die Website dient folgende Vorlage:

HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT MOVE

Ein Workshop zu transformativem Community Organizing und politischem

Storytelling für Aktivist*innen

mit Georg Blokus (Schule der politischen Hoffnung, Köln)

Tag, Datum, Uhrzeit

Ort, Adresse

Anmeldung bis XX.XX.XXXX an xxxxx@xxxxx.xx

*****

HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT MOVE ist eine transeuropäische

Workshoptour, die von der   »Schule der politischen Hoffnung« (SdpH) im Jahr
2019 u. a. anlässlich der Europawahlen als zivilgesellschaftliches Entwick-

lungshilfeprojekt für progressive politische Bewegungen in unterschiedlichen

Städten und Regionen durchgeführt wird. Denn angesichts des internatio-

nalen Rechtsrucks wirken Progressive in Europa immer noch ohnmächtig.

Nach der anfänglichen Sprachlosigkeit wird aktuell insbesondere eine Bewe-

gungslosigkeit sichtbar, die es dringend zu überwinden gilt – um langfristig

eine wirkliche politische Wende zum Guten zu schaffen. Aber wie?
In den USA und in anderen Regionen der Welt existieren seit langem schon

zahlreiche erfolgversprechende Ansätze und Methoden der politischen Se-

lbstorganisation, die politische Bewegungen, Parteien und Gruppierungen

über die Grenzen unterschiedlicher sozialer Kämpfe hinweg nutzen – verein-

zelt mittlerweile auch in Europa und Deutschland. Das transformative Comm-

unity Organizing hat nicht zuletzt mit der Wahl von jungen progressiven Ab-

geordneten wie Alexandria Ocasio-Cortez gezeigt, dass es der Motor für

eine transnationale Bewegung sein kann, die Menschen für die gerechte

Sache organi-sieren wird:      »to shape the political landscape of what we think
            «
is possible .

HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT MOVE dient der Stärkung des poli-

tischen Selbstbewusstseins und der kollektiven Handlungskompetenz von

progressiven Aktivist*innen, zukünftigen Bewegungspolitiker*innen und poli-

tischen Hoffnungsträger*innen. In interaktiven und multimedialen Workshops

lernen die Teilnehmer*innen, wie sie sich und andere Menschen für politi-

schen Wandel motivieren und aktivieren können, um gemeinsam neue hoff-

nungsvolle Geschichten für Europa und die Welt zum Vorschein zu bringen

und von unten für eine solidarische Zukunft mit gleichen Rechten für alle zu

kämpfen.

*****

ÜBER DIE SCHULE DER POLITISCHEN HOFFNUNG

Die   »Schule der politischen Hoffnung« (SdpH) ist eine politisch-künstlerische
Institution, die 2017 in Köln gegründet wurde. Die SdpH nimmt angesichts

der aktuellen Demokratiekrise in Europa und der Welt den gesellschaftlichen

Auftrag wahr, progressives Wissen für politischen Wandel zu sammeln und

Gemeinschaften zu bilden, die politische Hoffnung tragen. An öffentlichen

und kulturellen Orten entwickelt die SdpH hierfür zeitgenössische Diskurs-

und Aktionsformate und schafft damit ästhetische Lernräume für progressive

Gesellschaftsdebatten, Vorträge, Lesungen, Filme, Konzerte, Workshops,

Exkursionen und politische Aktionen. Dadurch sollen Brücken zwischen

partizipativer Kunst, Gesellschaftstheorie und politischem Aktivismus auf der

einen Seite und zwischen aktuellen globalen Krisen und der lokalen

gesellschaftlichen Realität auf der anderen Seite gebaut werden.

Georg Blokus, geboren 1987 in der Nähe von Danzig, lebt in Köln und arbeitet

als Diplom-Psychologe, Theatermacher und Organisationskünstler. Sein

Interesse für die partizipative Theaterarbeit mit realen gesellschaftlichen

Akteuren ist 2011 im Rahmen seiner Assistenz für Rimini Protokoll bei 100

PROZENT KÖLN entstanden. 2012 hat er seine erste Jugendtheaterproduktion

DIE HOFFNUNG STIRBT ZUERST entwickelt, die zum Festiwalla im Haus der

Kulturen der Welt Berlin eingeladen wurde. Von 2014 bis 2016 war er künst-

lerisch-pädagogischer Leiter der Jungen Akademie der Künste der Welt/Köln.

2017 hat er die Schule der politischen Hoffnung (SdpH) initiiert, wo er als

künstlerischer Leiter tätig ist und Projekte an der Schnittstelle von Aktions-

und Diskurskunst realisiert.
KOSTEN UND FINANZIERUNGSTIPPS
Die Kosten für einen Workshop im Rahmen der transeuropäischen Workshop-

tour   HOW TO MAKE A POLITICAL MOVEMENT MOVE sind von der Dauer,
dem Ort (um den regionalen Einkommensunterschieden Rechnung zu tragen),

dem örtlichen veranstaltenden Kooperationspartner (um den institutionellen

Finanzierungsunterschieden gerecht zu werden) sowie der Anzahl der

Teilnehmer*innen und der Workshopleiter*innen abhängig.

Beispielhaft sind hier die Kosten für einen Tagesworkshop (8 Std.) in Berlin für

eine politische Bewegung wie DiEM25 mit 15 Teilnehmer*innen und einem

Workshopleiter aufgeführt:

- Aufwandsentschädigung Workshopleitung: 500 Euro

- Materialkosten (pauschal): 50 Euro

- Fahrtkosten (Hin- und Rückreise): ca. 150 Euro

- Übernachtungskosten bzw. Schlafmöglichkeit in 1er-Zimmer: ca. 100 Euro*

- ggf. Raumanmietung

- ggf. Catering für Teilnehmer*innen

* Falls eine Anreise am Vortag und die Abreise am nächsten Tag notwendig

ist.

Eine verbindliche individuelle Kalkulation der Kosten erstellen wir gerne nach

persönlicher Workshopanfrage an schule@politischehoffnung.eu.

Für die Finanzierung (falls keine institutionellen Mittel zur Verfügung stehen)

hat sich ein Teilnehmer*innenbeitrag in Höhe von ca. 30 Euro bewährt.

(Dabei empfehlen wir auch ein Teilnahmestipendium für potenzielle Teilneh-

mer*innen, deren finanzielle Möglichkeiten eine Teilnahme nicht erlauben

würden.) Darüber hinaus empfehlen wir die Akquise von Geldern aus öffent-

lichen Förderprogrammen und von Spender*innen und Sponsor*innen.
INFORMATIONEN ZU SDPH UND
WORKSHOPLEITER*INNEN
Die Schule der politischen Hoffnung (SdpH) ist eine politisch-künstlerische

Institution in Bewegung, die 2017 in Köln gegründet wurde und von den

Organisationskünstler*innen und politischen Aktivist*innen Georg Blokus,

Anna-Mareen Henke und Corinna Ujkasevic geleitet wird. Die SdpH nimmt

angesichts der aktuellen Demokratiekrise in Europa und der Welt den gesell-

schaftlichen Auftrag wahr, progressives Wissen für politischen Wandel zu

sammeln und Gemeinschaften zu bilden, die politische Hoffnung tragen.

Die SdpH ist eine translokale, transdisziplinäre und transformative Schule für

alle, denen es darauf ankommt, die Welt nicht nur zu verstehen sondern auch

zu verändern: medial Informierte und politisch Desillusionierte, ökonomisch

Desinteressierte, kulturell Privilegierte, von sozialen Ängsten mehr oder weni-

ger Betroffene – Menschen, die sich nicht weiter politisch ohnmächtig fühlen,

gemeinsam die Hoffnungslosigkeit verlernen, ihr politisches Selbstbewusstsein

stärken und einen gesellschaftlichen Perspektivwechsel anstoßen wollen.

Zusammen mit leidenschaftlich engagierten und inspirierenden Lehrer*innen

der politischen Hoffnung aus Theorie, Kunst, Aktivismus und politischer Praxis

wird so die tote Sprache des Politischen wiederbelebt. Hier kann jede*r Leh-

rer*in sein: Intellektuelle, Refugees, Student*innen, Arbeitslose u. v. m. aus

Köln und Europa erzählen live vor Ort oder via Internet von politischem Wider-

stand, der zukünftigen Demokratisierung Europas, wirklicher Solidarität, Aus-

wegen aus dem Teufelskreis von Liebe, Konsum und Arbeit und nicht zuletzt

von einem möglichen Klimawunder.

An öffentlichen und kulturellen Orten entwickelt die SdpH hierfür zeitgenös-

sische Diskurs- und Aktionsformate und schafft damit ästhetische Lernräume

mit progressiven Gesellschaftsdebatten, Vorträgen, Lesungen, Filmen, Kon-

zerten, Workshops, Exkursionen und politischen Aktionen. Dadurch sollen Brü-

cken zwischen partizipativer Kunst, Gesellschaftstheorie und politischem Akti-

vismus, zwischen aktuellen globalen Krisen und der lokalen gesellschaftlichen

Realität und nicht zuletzt zwischen identitätspolitischen Fragen um Minder-

heitenrechte und der politisch-ökonomischen Systemfrage gebaut werden.

Seit Oktober 2018 ist die SdpH Teilhaberin und Mitbewohnerin der Gemeinde

Köln in der Ebertplatzpassage. Vor Ort hat die SdpH am 10.12.2018 zum 70-

jährigen Jubiläum der Allgemeinen Menschenrechtserklärung den Ebertplatz

in den Platz der globalen Demokratie umbenannt. Im Rahmen des kommen-

den künstlerisch-politischen Weltstadtentwicklungshilfeprogramms werden

Bürger*innen, Aktivist*innen, Künstler*innen, Praktiker*innen und Forscher*-

innen in den nächsten zwei Jahren von unten einen gemeinsamen Zukunfts-

plan für den Ebertplatz entwickeln.
Georg Blokus, geboren 1987 in der Nähe von Danzig, lebt in Köln und arbeitet
als Diplom-Psychologe, Theatermacher und Organisationskünstler. Sein

Interesse für die partizipative Theaterarbeit mit realen gesellschaftlichen

Akteuren ist 2011 im Rahmen seiner Assistenz für Rimini Protokoll bei 100

PROZENT KÖLN entstanden. 2012 hat er seine erste Jugendtheaterproduktion

DIE HOFFNUNG STIRBT ZUERST entwickelt, die zum Festiwalla im Haus der

Kulturen der Welt Berlin eingeladen wurde. Von 2014 bis 2016 war er künst-

lerisch-pädagogischer Leiter der Jungen Akademie der Künste der Welt/Köln.

2017 hat er die Schule der politischen Hoffnung (SdpH) initiiert, wo er als

künstlerischer Leiter tätig ist und Projekte an der Schnittstelle von Aktions-

und Diskurskunst realisiert.

Corinna Ujkasevic, 1989 in Köln geboren, hat an der Universität zu Köln
Rechtswissenschaften studiert und 2018 ihre Promotion abgeschlossen. Seit

vielen Jahren engagiert sie sich politisch vor allem in den Bereichen Migra-

tion und Menschenrechte ein. 2013 gründete sie an der Universität zu Köln

eine studentische Rechtsberatung für Geflüchtete, die Refugee Law Clinic

Cologne e.V. – ein Konzept, das sich mittlerweile in 30 deutschen Universi-

tätsstädten etabliert hat. Als Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung baute

sie 2016 eine interne Antidiskriminierungsstelle mit auf. Seit 2017 ist sie Mit-

gründerin der Schule der politischen Hoffnung (SdpH), in der sie die politische

Leitung inne hat.
KONTAKT
Schule der politischen Hoffnung (e.V. i. Gr.)
c/o Georg Blokus

Kleine Hartwichstr. 5

50733 Köln

schule@politischehoffnung.eu

+49-(0)1575–0447956

   facebook.com/polithoffnung

   twitter.com/polithoffnung

   soundcloud.com/polithoffnung

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