Schulinterner Lehrplan Katholische Religionslehre Sekundarstufe I - zuletzt aktualisiert am 15. November 2021
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Schulinterner Lehrplan Katholische Religionslehre Sekundarstufe I zuletzt aktualisiert am 15. November 2021
Inhalt 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit: Selbstbeschreibung der Fachgruppe und der Schule 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 5 - 7 2.1.2 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 8 - 10 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2.4 Lehr- und Lernmittel 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 4 Qualitätssicherung und Evaluation 4.1 Aufgaben und Zuständigkeiten bei der fachlichen Qualitätskontrolle 4.2 Regelmäßige Evaluation des schulinternen Lehrplan
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit: Selbstbeschreibung der Fach- gruppe und der Schule Im Moment unterrichten drei Lehrer/innen das Fach Katholische Religionslehre: - Frau Allkemper - Frau Diehl - Frau Klaus - Herr Leeder Bei Bedarf können uns die Kolleginnen Frau Ruda-Dietrich und Frau Inigo Lopez für den Se- kundarbereich I unterstützen. Die Fachschaft Katholische Religionslehre hat mit Blick auf die Rahmenbedingungen entschie- den, folgende Schwerpunkte im Unterricht des Faches Katholische Religionslehre zu setzen: • Dialog und Auseinandersetzung in einer pluralistischen, durch Kulturvielfalt geprägten Gesellschaft zu ermöglichen • zielgerichtet und kontinuierlich auf ein mögliches Studium durch den Erwerb von Methodenkompetenzen vorzubereiten sowie • Möglichkeiten im Zusammenhang individueller Förderung aufzuzeigen. Beim schulinternen Lehrplan kann sich die Anzahl der angesetzten Schulwochen in Abhän- gigkeit vom Schuljahr verändern. Realistisch für das schulinterne Curriculum dürften ca. 40 Unterrichtseinheiten für die Klassen 5-6 (67,5 Min.) dies entspricht circa 60 Unterrichtsstunden pro Jahr sein.
2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 5 - 7 Vereinbarungen der Fachkonfe- Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz renz Unterrichts- Die Schülerinnen und Schüler... Jgst (Kommentar zu Punkt 3) vorhaben Themen ▪ Zeit und Umwelt des 5 1 Wie alles o Biblische Geschichten (Ge- --- entwickeln Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des eige- Le- bens Jesu (zeitliche und begann: Was burtsgeschichte Lukas- nen Lebens sowie der Welt und geogra- Christen le- evangelium) beschreiben erste Antwortversuche, (SK 1) phische Einordnung, römische sen, feiern o Jesus und seine Zeit --- entwickeln Fragen nach der Erfahrbarkeit Gottes in der Herrschaft, soziale Situation) und beten o Weihnachtsrituale Welt, (SK 2) ▪ Religiöse Praxis der o Weihnachtsgottesdienst --- erläutern an exemplarischen Ereignissen die Entstehung Juden(Speisevorschriften, o Weihnachten in anderen Bedeutung Inhaltsfeld: und Entwicklung der frühen des Sabbats, Tempel, Synagoge) 3 Jesus der Ländern (siehe FA Projekt Kirche, (SK 4) Christus „Kinder aus aller Welt“) --- beschreiben die Verantwortung für sich und andere als ▪ Jesus im Kontext der Religi-onsparteien seiner Zeit 5 Bibel als Konsequenz einer durch den (Saddu- „Ur-Kunde“ Glauben geprägten Lebenshaltung, (SK 6) zäer, Pharisäer, Zeloten) des Glaubens --- deuten religiöse Sprache und Zeichen an Beispielen, (SK ▪ Jesus begegnet und 7 Religion in 7) verän-dert Menschen einer pluralen --- beschreiben und deuten Ausdrucksformen religiöser, ins- ▪ Ggf. Lektüre „Benjamin Gesellschaft besondere kirchlicher undJulius“ Praxis, (SK 8) ▪ Der kirchliche --- erschließen und deuten angeleitet religiös relevante Jahreskreis (Bedeutung künstlerische Darstellungen, (MK 4) christlicher Feste des --- recherchieren in digitalen Medienangeboten zur Erschlie- Weihnachtsfestkreises): ßung religiös relevanter - Advent und Weihnachten Themen, (MK 5) --- begründen ansatzweise eigene Standpunkte zu religiösen und ethischen Fragen, (UK 1) --- erörtern in Ansätzen Handlungsoptionen, die sich aus dem Christsein ergeben, (UK 4) --- reflektieren Erfahrungen von Stille und innerer Sammlung. (UK 5)
2 Bibel le- o archäologische Funde --- entwickeln Fragen nach der Erfahrbarkeit Gottes in der ▪ Aufbau der Bibel – sen: Begeg- o Bibelaufbau Welt, (SK 2) Die Bi-bel, eine Bibliothek nung mit ei- o Bibelregal --- beschreiben exemplarische Geschichten des Alten und ▪ Entstehung und nem beson- o Bibelkiste Neuen Testaments als Ausdruck Überliefe-rung biblischer deren Buch o Zeitleiste des Glaubens an den den Menschen zugewandten Gott, Schriften o Geschichtenbalken (SK 3) ▪ Eine exemplarische Urge- schichte (z.B. Turmbau zu Inhaltsfelder: o Filmmaterial --- beschreiben die Verantwortung für sich und andere als Babel) 2 Sprechen Konsequenz einer durch den von und mit Glauben geprägten Lebenshaltung, (SK 6) ▪ Bibel im Gottesdienst Gott --- deuten religiöse Sprache und Zeichen an Beispielen, (SK 5 Bibel als 7) „Ur-Kunde“ --- erschließen angeleitet religiös relevante Texte, (MK 1) des Glaubens --- finden selbstständig Bibelstellen auf, (MK 2) --- deuten biblische Texte unter Berücksichtigung des jeweili- gen lebensweltlichen Hintergrunds, (MK 3) --- recherchieren in digitalen Medienangeboten zur Erschlie- ßung religiös relevanter Themen, (MK 5) --- begründen ansatzweise eigene Standpunkte zu religiösen und ethischen Fragen, (UK 1) --- erörtern in Ansätzen Handlungsoptionen, die sich aus dem Christsein ergeben, (UK 4) --- nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein, (HK 2) --- achten religiöse und ethische Überzeugungen anderer und handeln entsprechend, (HK 3) 3 Auf dem o ich und die Gemeinschaft --- entwickeln Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des eige- Weg sein: (unsere Schule → Ein- nen Lebens sowie der Welt und ▪ Erste Schritte, sich als von Abra- schulungsgottesdienst) beschreiben erste Antwortversuche, (SK 1) Indi-viduum wahrzunehmen: ham bis Jo- o Streitschlichtung --- entwickeln Fragen nach der Erfahrbarkeit Gottes in der ▪ Wie nehme ich mich o Flucht selberwahr? Wie nehmen mich sef Welt, (SK 2) andere o Biblische Geschichten vom --- beschreiben exemplarische Geschichten des Alten und wahr? Inhaltsfelder: Anfang Neuen Testaments als Ausdruck o Abrahamitische Religion ▪ Jeder ist einzigartig: 1 Menschsein des Glaubens an den den Menschen zugewandten Gott, Selbst-sicherheit stärken in Freiheit o Isaaks Opferung (SK 3) ▪ Leben in der und Verant- --- beschreiben die Verantwortung für sich und andere als Gemeinschaft(sich selbst und wortung Konsequenz einer durch den andere akzeptie- Glauben geprägten Lebenshaltung, (SK 6) ren): Voraussetzungen und Prob- leme
2 Sprechen --- deuten religiöse Sprache und Zeichen an Beispielen, (SK ▪ Gottesvorstellungen von und mit 7) und biblische Gottesgeschichten: Gott --- erschließen angeleitet religiös relevante Texte, (MK 1) Gott 5 Bibel als --- finden selbstständig Bibelstellen auf, (MK 2) begegnet Abraham „Ur-Kunde“ --- deuten biblische Texte unter Berücksichtigung des jeweili- ▪ Stationen des Lebens des Glaubens gen lebensweltlichen Abra-hams 6 Weltreligio- Hintergrunds, (MK 3) ▪ Glaube als Vertrauen aufdie Treue Gottes nen im Dialog --- begründen ansatzweise eigene Standpunkte zu religiösen und ethischen Fragen, (UK 1) ▪ In der Wurzel vereint: Abra-ham als Stammvater des --- erörtern in Ansätzen Handlungsoptionen, die sich aus Glau- dem Christsein ergeben, (UK 4) bens für Juden, Christen und --- nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein, (HK 2) Muslime --- achten religiöse und ethische Überzeugungen anderer ▪ Wie spreche ich mit und handeln entsprechend, (HK 3) Gott? –Beten: schweigen und hören, ver- schiedene Gebete ▪ Bitten, Klagen, Vertrauen, Loben und Danken als glaubende Verarbeitung von Grunderfahrun- gen 6 1 Verantwor- o Schöpfungserzählung --- entwickeln Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des eige- ▪ Wie wir die Welt tung für die o Herrschaftsauftrag nen Lebens sowie der Welt und se-hen/wahr-nehmen Welt als Got- o Nachhaltigkeit (Müllsam- beschreiben erste Antwortversuche, (SK 1) ▪ Ps 139 Ich danke dir, tes Schöp- meln, fairtrade, …) --- entwickeln Fragen nach der Erfahrbarkeit Gottes in der dassich wunderbar gemacht bin fung o Verantwortung für meine Welt, (SK 2) ▪ Schöpfungserzählung Umgebung --- beschreiben die Verantwortung für sich und andere als Gen2 – eine Erzählung vom Anfang: Inhaltsfelder: Konsequenz einer durch den Glauben geprägten Lebenshal- → Ich als Geschöpf 1 Menschsein tung, (SK 6) Gottes in Freiheit --- recherchieren in digitalen Medienangeboten zur Erschlie- →lebe nicht allein und Verant- ßung religiös relevanter Themen, (MK 5) (Mitmenschen) wortung --- gestalten religiös relevante Inhalte kreativ und erläutern → und meine Umwelt 5 Bibel als ihre Umsetzungen. (MK 6) (Tiere,Natur) „Ur-Kunde“ --- bewerten einfache ethische Sachverhalte unter Rückbe- → und meine Beziehung zu Gott des Glaubens zug auf ausgewählte christliche Positionen und Werte, (UK 2) --- nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein, (HK 2) ▪ Die Erde ist (k)ein Paradies ▪ Meine Verantwortung für dieSchöpfung
▪ Bitten, Klagen, Vertrauen, Loben und Danken als glaubende Verar-beitung von Grunderfahrun- o evangelisch – katholisch --- entwickeln Fragen nach der Erfahrbarkeit Gottes in der gen 2 Glauben o Rituale Welt, (SK 2) unter einem o Formen gelebten Glaubens --- erläutern an exemplarischen Ereignissen die Entstehung ▪ Eine Gemeinschaft auf (kirchliche Praxis) demWeg durch die Zeit Dach und Entwicklung der frühen Kirche, (SK 4) o Konfessionelle Unter- --- unterscheiden Religionen und Konfessionen im Hinblick ▪ 4 Grunddienste der Kirche Inhaltsfelder: schiede: was uns eint und auf Formen gelebten Glaubens, (SK 5) ▪ Katholisch - evangelisch was und trennt 4 Kirche als --- beschreiben die Verantwortung für sich und andere als ▪ Ökumene heute (z.B. Nachfolgege- o Gotteshäuser Konsequenz einer durch den Glauben geprägten Lebenshal- Öku- menischer Rat, Woche für o Feste und Rituale tung, (SK 6) das Le- meinschaft ben) 7 Religion in --- deuten religiöse Sprache und Zeichen an Beispielen, (SK einer pluralen 7) --- beschreiben ▪ Kirche - Heimat für die Christen (z.B. Meine Diözese ... in Gesellschaft und deuten Ausdrucksformen religiöser, insbesondere der weltweiten Gemeinschaft) kirchlicher Praxis, (SK 8) --- erklären die Bedeutung religiöser, insbesondere kichlicher Räume und Zeiten, (SK 9) ▪ Kirche - als Gebäude --- unterscheiden religiöse und säkulare Ausdrucksformen im ▪ Kirche - Wohnhaus Gottes Alltag. (SK 10) ? --- recherchieren in digitalen Medienangeboten zur ▪ Wann ist ein Fest ein Fest ? Erschließung religiös relevanter Themen, (MK 5) - ▪ Der kirchliche --bewerten einfache ethische Sachverhalte unter Rückbezug Jahreskreis(Be- deutung auf ausgewählte christliche Positionen und Werte, (UK 2) christlicher Feste --- erörtern in Ansätzen die Verwendung und die Bedeutung von z.B. des Weihnachts- und Oster- religiösen und säkularen Ausdrucksformen im Alltag, (UK 3) fest- kreises): --- erörtern in Ansätzen Handlungsoptionen, die sich aus -- Advent und Weihnachten dem Christsein ergeben, (UK 4) -- Karfreitag und Ostern --- nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein, (HK 2) --- achten religiöse und ethische Überzeugungen anderer ▪ Pfingstereignis und handeln entsprechend, (HK 3) --- begegnen Grundformen liturgischer Praxis respektvoll und ▪ Eucharistie feiern reflektieren diese. (HK 4) --- entwickeln Fragen nach der Erfahrbarkeit Gottes in der o Bsp. Bestattungsriten Welt, (SK 2) 3 Interreligi- o Bsp. Gotteshäuser (Syna- goge, Moschee, …) ▪ Religiöse Praxis der öses Lernen Chris-ten: o Bsp. Rituale -- Bedeutung der Heilige Messe Inhaltsfelder:
1 Menschsein o Bsp. Feste --- unterscheiden Religionen und Konfessionen im Hinblick -- Bedeutung der Kirche in Freiheit auf Formen gelebten Glaubens, (SK 5) --- deuten und Verant- religiöseSprache und Zeichen an Beispielen, (SK 7) - wortung --- beschreiben und deuten Ausdrucksformen religiöser, ins- - Bedeutung der Taufe 6 Weltreligio- besondere kirchlicher Praxis, (SK 8) nen im Dialog --- erklären die Bedeutung religiöser, insbesondere kichlicher --Christliche Feste (z.B. Karfrei--- Räume und Zeiten, (SK 9) tag, Fastenzeit,Palmsonntag) --- unterscheiden religiöse und säkulare Ausdrucksformen im Alltag. (SK 10) ▪ Religiöse Praxis der Juden: --- gestalten religiös relevante Inhalte kreativ und erläutern -- Bedeutung Schabbat ihre Umsetzungen. (MK 6) ▪ -- Speisevorschriften --- bewerten einfache ethische Sachverhalte unter Rückbe- -- Bedeutung des Sabbats zug auf ausgewählte christliche Positionen und Werte, (UK 2) --- erörtern in Ansätzen die Verwendung und die Bedeutung - von religiösen und säkularen - Bedeutung des Tempels Ausdrucksformen im Alltag, (UK 3) --- erörtern in Ansätzen Handlungsoptionen, die sich aus --Bedeutung der Beschneidung -- dem Christsein ergeben, (UK 4) Jüdische Feste (z.B. Das Neu- --- reflektieren Erfahrungen von Stille und innerer Sammlung. jahrsfest, das Pessachfest) (UK 5) ▪ Religiöse Praxis der --- nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein, (HK 2) Mus-lime: --- achten religiöse und ethische Überzeugungen anderer -- Bedeutung (Salat al-dschum´a und handeln entsprechend, (HK 3) -- Bedeutung der Moschee --- begegnen Grundformen liturgischer Praxis respektvoll und reflektieren diese. (HK 4) - - Bedeutung des Korans --Bedeutung der Beschneidung -- Muslimische Feste (z.B. Opfer- - fest, Ramadan, Zuckerfest) ▪ Speisevorschriften der Mono-theistischen Welt-Religio- nen 7 1 Wer bin Selbstinsze- o „Selfie, Selfie in der Hand, wer ist die Schönste im gan-zen o entwickeln Fragen nach Herkunft, ich? Wer will nierungen Land“ Sinn und Zukunft des eige-nen ich sein? – o Wo begegnen Selfies im All-tag? Lebens und der Welt und grenzen Auseinan- Inhaltsfelder: o Von welchen Personen gibt es welche Selfies? unterschiedliche Ant- worten dersetzung o Welche Selfies gibt es vonmir? voneinander ab, (SK1) mit Selfies o (vorläufige) Kriterien für die Veröffentlichung von Selfies o entfalten und begründen die als digitalen Verantwortung für sich und an-dere
als Ausdruck einer ▪ Ein kritischer Blick durch den Glauben auf Appszur Optimierung geprägten Le- von Fotos und benshaltung, (SK7) Profilen o führen im Internet ▪ Bildanalyse/ ggf. angeleitet eigene Ge-staltung Informationsreche ▪ ggf. Platons rchen zu reli- giös „Höhlengleich- nis“ zu: Inszenierung und Wirklich- relevanten keit Themen durch, bewerten die Informationen, Daten und ihre Quellen und bereiten sie adressatengerecht auf, (MK5)
1 M o „Zwischen Selfie-Shaming o gestalten religiös relevante Inhalte kreativ und begründen kri- enschseinin und Selfie-Celebration“: So teriengeleitet ihre Umsetzungen, (MK6) Freiheit und bin ich – bin ich so? – Identi- o erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen ei- Verant- tät und Inszenierung genen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen, (UK1) wortung o Selfies als Gradmesser des o reflektieren die Bedeutung grundlegender christlicher Positio- Glücks nen und Werte im Prozess eigener ethischer Urteilsfindung, o Inszenierung und Wirklich- (UK2) keit o erörtern die Verwendung und die Bedeutung von religiösen o „Impress everyone on Social und säkularen Ausdrucksformen im soziokulturellen Kontext, Media“ – Zwischen Fakten (UK3) und Fakes o nehmen begründet Stellung zu religiösen und ethischen Fra- o Spannungsfeld von Selbst- gen und vertreten eine eigene Position, (HK1) bild, Abbild und Ebenbild o nehmen Perspektiven anderer ein und reflektieren diese. o Bedeutung von Privatsphäre (HK2) o erläutern Grundgedanken biblisch-christlicher Ethik, die auf ein Leben in Freiheit und Verantwortung zielt, (K2) o identifizieren und erläutern Erfahrungen von Abhängigkeit bzw. Unfreiheit, Schuld und Scheitern sowie Möglichkeiten der Versöhnung und des Neuanfangs, (K3) o beschreiben mögliche Auswirkungen der Nutzung von (digita- len) Medien auf die Gestaltung des eigenen Lebens und die Beziehung zu anderen – auch in Bezug auf Geschlechterrol- len, (K7) o erörtern die Relevanz von Leitbildern für die Entwicklung der eigenen Identität, (K8) o beurteilen an einem konkreten Beispiel die Bedeutsamkeit ei- ner Gewissensentscheidung für das eigene Leben und das Zusammenleben mit anderen. (K9) Verschiedene „Glaubenszeu- ▪ kurze Vorstellung von o erklären exemplarisch historische Herausforderungen der Kir- Ein- zelpersonen oder Gruppen, gen“, z. B.: che in der Nachfolge Jesu, (SK4) die in 2 Was sie o Frère Roger und die Com- o entfalten und begründen die Verantwortung für sich und an- besonderer Weise ihren Glauben tun, ist ge- munauté von Taizè: Begeg- dere als Ausdruck einer durch den Glauben geprägten Le- leben in einer Einstiegsstunde → lebtes nung und Engagement im benshaltung, (SK7) arbeitsteilige Erarbeitung nach In- Christsein – ökumenischen Miteinander o erörtern an Beispielen Handlungsoptionen, die sich aus dem teresse der Schülerinnen und Glaubens- o Missionar/in auf Zeit: Junge Christsein ergeben, (UK4) Schüler zeuginnen Menschen im Einsatz für die o nehmen Perspektiven anderer ein und reflektieren diese. ▪ Recherche und Glau- eine Welt (HK2) benszeugen o Das Team des Gasthauses und der Gastkirche in Inhaltsfelder:
1: Mensch- Recklinghausen – Anlauf- o beschreiben vor dem Hintergrund des christlichen Menschen- ▪ Präsentation der sein in Frei- stelle für Menschen „am bildes Aspekte, die eine Frau oder einen Mann zu einem Leit- Ergebnissedurch Erklärvideo oder heit und Ver- Rande“ und offene Tür für bild für das Leben von Menschen machen können, (K1) Podcast antwortung spirituelle suchende Men- o erörtern die Relevanz von Leitbildern für die Entwicklung der zum Thema „Glaubenszeugen“ 4: Kirche als schen eigenen Identität, (K8) ▪ Inhaltliche Auswertung, z. B. Nachfolgege- o Kaplan Christian Olding vom o (ggf.) beurteilen an einem konkreten Beispiel die Bedeutsam- o Was mich am meisten angespro- meinschaft Niederrhein keit einer Gewissensentscheidung für das eigene Leben und chen hat o „Local das Zusammenleben mit anderen, (K9) o Was Glauben konkret bedeuten heroes“ Eher o erörtern persönliche und gesellschaftliche Konsequenzen ei- kann geschichtlich: ner an biblisch-christlicher Ethik orientierten Lebens- und o Welche Fragen sich mir stellen o Kardinal von Galen: Eintre- Weltgestaltung […], (K10) ten für die Würde behinder- o beschreiben an einer ausgewählten Biografie die Konsequen- Hinweise auf außerschulische ter Menschen in Zeiten des zen christlichen Glaubens für das Leben und Handeln von Lernorte: Nationalsozialismus (vgl. Menschen, (K34) (je nach gewählten Schwerpunkten): Jg.9, UV VI) o beschreiben an einem Beispiel eine Form alternativer Le- ggf. Besuch von exemplarischen o Maria Ward, Ordensgründe- bensgestaltung aus dem Glauben. (K35) Einrichtungen rin und Kämpferin für die Bil- dung von Mädchen 3 Engagiert o ordnen Antworten auf die Gottesfrage in ihre individuellen, o Wenn ich ein Buch über Je- gesellschaftlichen und historischen Kontexte ein, (SK2) ▪ Präsentation: und engagie- Kurzvorstel-lung der vier sus schreiben sollte – was o beziehen bei der Deutung biblischer Texte den Entstehungs- rend – Die hielte ich für wichtig? (The- Evangelien Evangelien kontext und die Besonderheiten der literarischen Form ein, ▪ Zeitstrahl: Entstehung men, Intention, …) (MK2) als Glau- derEvangelien o „In der Werkstatt eines o führen angeleitet einen synoptischen Vergleich durch, (MK3) benserzäh- Evangelisten“ – Entste- ▪ Deutung biblischer lungen o erörtern an Beispielen Handlungsoptionen, die sich aus dem Texte(auch: „Sitz im Leben“) hungsprozess und Quellen: Christsein ergeben, (UK4) ▪ synoptischer Vergleich Zweiquellentheorie, … Inhaltsfelder: o nehmen Perspektiven anderer ein und reflektieren diese, o Kurzvorstellung der vier ▪ Bildbeschreibung und - 3: Jesus, der (HK2) ana- lyse (z. B. Ikone: Lukas bei Evangelien: Abfassungszeit, Christus o begegnen religiösen und ethischen Überzeugungen anderer der Ar- -ort, Adressaten, Anliegen 5: Bibel als sowie Ausdrucksformen des Glaubens in verschiedenen Reli- beit: und Schwerpunkte, Symbole „Ur-kunde“ gionen respektvoll und reflektiert. (HK3) ▪ Erstellen eines (Löwe, Adler, …) des Glaubens o erklären die Bezeichnungen „Messias“ und „Christus“ als Erklärvideoszur Entstehung der o „Evangelien malen mit Wor- Evangelien Glaubensaussagen, (K24) ten Bilder von Jesus“ – Die Frage nach der Textgattung; o erörtern mögliche Konsequenzen des Glaubens an Jesus für das Leben von Menschen, (K26) Hinweise auf außerschulische „Gotteswort in Menschen- Lernorte: o beschreiben mögliche Schwierigkeiten im Umgang mit bibli- wort“ Besuch eines Bibelmuseums o ausgewählte Texte der „Fro- schen Texten in heutiger Zeit (u. a. wörtliches Verständnis, hen Botschaft“ im Vergleich, historisierende Auslegung), (K41) z. B. Kindheitsevangelien – dabei: Rückgriff der
Evangelisten auf das AT o erläutern an Beispielen die Bedeutung des Entstehungskon- (z. B.: Messiaserwartung); textes und der literarischen Form für eine sachgerechte Aus- Begegnungsgeschichten; legung biblischer Texte, (K42) Ostertexte; …; o beschreiben in Grundzügen den Entstehungsprozess der Evangelien, (K43) o erläutern, dass biblische Texte von ihrem Selbstverständnis her Ausdruck des Glaubens an das Wirken Gottes in der Welt sind, (K44) o unterscheiden die Frage nach der Historizität biblischer Texte von der Frage nach ihrer Wahrheit, (K45) o beurteilen die Relevanz biblischer Glaubenserzählungen für Menschen heute, (K46) o erörtern unterschiedliche Verständnisweisen der Bibel als Wort Gottes. (K47) ▪ moderne Versionen des 4 Das Gebet o kurze Einbeziehung des Ent- o erläutern biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck des Va-terunsers (z. B. in Popsongs) Jesu – Vater- stehungskontexts und der Glaubens an den sich offenbarenden Gott, (SK3) ▪ Produkt: Die unser Verortung in den Evangelien o beschreiben im Vergleich mit anderen Religionen spezifische Schülerinnenund Schüler (siehe UV 3) Merkmale des christlichen Glaubens, (SK6) erstellen ein Lepo- o Bedeutung von Vertrauen o unterscheiden und deuten Ausdrucksformen des Glaubens in rello zum Vaterunser Inhaltsfelder: 2: Sprechen (sich jemandem anver- Religionen, (SK9) von und mit trauen, seine Bitten vortra- o analysieren in Grundzügen religiös relevante Texte, (MK1) Gott gen) o beziehen bei der Deutung biblischer Texte den Entstehungs- 3. Jesus, der o Bitten des Vaterunsers kontext und die Besonderheiten der literarischen Form ein, Christus o Begriffe des Gebets: Bewah- (MK2) 5: Bibel als rung, Versuchung, Schuld, o gestalten religiös relevante Inhalte kreativ und begründen kri- „Ur-kunde“ Vergebung, Erlösung … teriengeleitet ihre Umsetzungen, (MK6) des Glaubens o Orte und Situationen des o erörtern an Beispielen Handlungsoptionen, die sich aus dem 6. Weltreligio- Betens Christsein ergeben, (UK4) nen im Dialog o Vergleich des Vaterunsers o begegnen religiösen und ethischen Überzeugungen anderer mit „dem jüdischen Acht- sowie Ausdrucksformen des Glaubens in verschiedenen Reli- zehn-Gebet („Amida“) gionen respektvoll und reflektiert. (HK3) o Bedeutung des Betens (vgl.: o entwickeln Fragen nach Gott und formulieren eigene Antwor- im Islam eine Säule) ten, (K11) o erläutern Anfragen an den Gottesglauben, (K12) o erläutern die Bedeutung des Vaterunsers als gemeinsames Gebet von Menschen christlichen Glaubens, (K14) o erläutern, dass biblische Texte von ihrem Selbstverständnis her Ausdruck des Glaubens an das Wirken Gottes in der Welt sind. (K44)
5 Der Welt den o Was suchen Menschen in al- o entwickeln Fragen nach Herkunft, Sinn und Zukunft des eige- o Vorstellung eines Tagesrhythmus Rücken ternativen Gemeinschaften? nen Lebens und der Welt und grenzen unterschiedliche Ant- in einem Orden; Jahresprogramm kehren? – o Was bieten Ordensgemein- worten voneinander ab, (SK1) eines Ordens Leben in schaften? o beschreiben Wege des Suchens nach Sinn und Heil in Religi- ▪ Interviews: klösterlichen Welt-fremd? Zum Verhältnis onen, (SK5) Verschiedene Ordensleute Gemein- von Gesellschaft und Ordens- o führen im Internet angeleitet Informationsrecherchen zu reli- anschreiben und schaften gemeinschaften, z. B.: giös relevanten Themen durch, bewerten die Informationen, ausgewählte Interviewfragen be- o Wie ist unsere Gesellschaft Daten und ihre Quellen und bereiten sie adressatengerecht antworten lassen; Inhaltsfelder: beschaffen, dass Menschen auf, (MK5) ▪ freie Zeitaufgaben: Ver- ihr den Rücken kehren? o erörtern die Verwendung und die Bedeutung von religiösen schiedene Präsentationen vorbe- 1: Mensch- o Welche Bedeutung hat ein reiten, z. B.: sein in Frei- und säkularen Ausdrucksformen im soziokulturellen Kontext. Kloster in seiner Umge- (UK3) o Gebete, die bei festen Gebetszei- heit und Ver- bung? ten in Klöstern gesprochen wer- antwortung o beschreiben vor dem Hintergrund des christlichen Menschen- o Franz von Assisi: Welt – den (Stundengebete, Brevier…) 4: Kirche als bildes Aspekte, die eine Frau oder einen Mann zu einem Leit- fremd oder aktueller denn o Gregorianische Gesänge: früher Nachfolgege- bild für das Leben von Menschen machen können, (K1) je? – heute meinschaft o beschreiben an einer ausgewählten Biografie die Konsequen- o Finden die Menschen im o Taizé-Gesänge (im Vergleich zu zen christlichen Glaubens für das Leben und Handeln von Gregorianischen Gesängen) Kloster/in einer Ordensge- Menschen, (K34) meinschaft, was sie suchen? o Soziale Einrichtungen, die von Or- o beschreiben an einem Beispiel eine Form alternativer Le- den gegründet worden sind Kritische Auseinandersetzung bensgestaltung aus dem Glauben, (K35) o Angebote der verschiedenen bzw. Vertiefung: o beurteilen die Bedeutung einzelner Menschen in der Ge- Klöster heute o Was erscheint mir am Or- schichte der Kirche. (K39) o Welche Gemeinsamkeiten und densleben sinnvoll oder at- traktiv? Unterschiede lassen sich feststel- o Was ist mir total fremd? Was len, wenn man die Regel von Ta- kann ich nicht nachvollzie- izé mit den Ordensstatuten der hen? Zisterzienser und den Regeln des o Welche Einwände wurden Benedikt von Nursia vergleicht? im Verlauf der Neuzeit ge- ▪ Präsentation erstellen gen das Ordenswesen erho- zu ei-nem Orden in der Region ben? ▪ Steckbriefe von o Welche Aufgaben könnte ein Ordens-gründerInnen erstellen „moderner" Orden überneh- men? o Kann / Muss / Soll man die „klassischen" Orden wie Hinweise auf außerschulische z. B. die Benediktiner oder Lernorte: Zisterzienser an die mo- Klöster in der Umgebung derne Welt anpassen?
6 K „Kirche unter den Menschen“ – o ordnen Antworten auf die Gottesfrage in ihre individuellen, ▪ Projekt: Recherche, irche un-ter je nach Interesse können unter- gesellschaftlichen und historischen Kontexte ein, (SK2) Präsen-tation (power point; den Men- schiedliche Aspekte thematisiert o beschreiben Wege des Suchens nach Sinn und Heil in Religi- Videoclip) → schen – Ge- werden, z. B.: onen, (SK5) Informationen bei Misereor, Adve- meinde lebt o Stichwort „Konfessionen“: o führen im Internet angeleitet Informationsrecherchen zu reli- niat, Missio, Brot für die Welt, … an vielen Or- katholisch, evangelisch, or- giös relevanten Themen durch, bewerten die Informationen, ten (optio- thodox, … Daten und ihre Quellen und bereiten sie adressatengerecht Hinweise auf außerschulische nal) o Stichwort „zielgruppenorien- auf, (MK5) Lernorte: Besuch einer Jugendkir- Inhaltsfelder: tierte Seelsorge“: Jugendkir- o erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen ei- che 4: Kirche als chen, Schaustellerseelsorge, genen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen, (UK1) Nachfolgege- Frauenseelsorge, Behinder- o nehmen Perspektiven anderer ein und reflektieren diese, meinschaft tenseelsorge (HK2) o Stichwort „Kirche weltweit“: o begegnen religiösen und ethischen Überzeugungen anderer Eine exemplarische Ge- sowie Ausdrucksformen des Glaubens in verschiedenen Re- meinde auf einem anderen ligionen respektvoll und reflektiert. (HK3) Kontinent o beschreiben den Aufbau und das Selbstverständnis der ka- o Kirche in der Stadt tholischen Kirche, (K29) o legen an Beispielen aus der Kirchengeschichte Herausforde- rungen für eine Kirche in der Nachfolge Jesu dar, (K30) o erläutern den ökumenischen Auftrag der Kirche und verdeutli- chen exemplarisch seine Umsetzung, (K32) o beschreiben an einem Beispiel eine Form alternativer Le- bensgestaltung aus dem Glauben, (K35) o beurteilen an verschiedenen geschichtlichen Ereignissen das Verhalten der Kirche angesichts ihres Anspruchs, Jesus nachzufolgen, (K37) o erörtern an einem Beispiel aktuelle Herausforderungen der Kirche in der Nachfolge Jesu. (K38)
2.1.2 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 8 - 10 Jahrgangsstufe 8 Vereinbarungen der Fachkonfe- Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz renz Unterrichts- Die Schülerinnen und Schüler... Jgst (Kommentar zu Punkt 3) vorhaben Themen 8 1 Zeit er- o Jesu Botschaft vom Reich • entwickeln Fragen nach Herkunft, Sinn und Zukunft des wachsen zu Gottes eigenen Lebens und der Welt und grenzen unterschiedliche werden – o Lebensge-staltung ange- Ant- worten voneinander ab, (SK1) Feste und sichts religiös-weltan- Rituale schau-licher Vielfalt und • entfalten und begründen die Verantwortung für sich und an- Säkularisierungs-tenden- zen dere als Ausdruck einer durch den Glauben geprägten Le- Inhaltsfelder:3 Jesus der benshaltung, (SK7) Christus 7 Religion in • analysieren kriteriengeleitet religiös relevante künstlerische einer pluralen Darstellungen und deuten sie, (MK4) Gesellschaft • erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen ei- genen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen. (UK1) 2 Hoffnung • Leben aus dem Glauben: Leitbilder in Geschichte oderGegenwart auf Befrei- ung und Er- • Menschsein in der Span- nung von Gelingen, Schei- tern und Neuanfang neuerung – Martin Lu- • Kirche im Wandel ange-sichts zeitgeschichtlicher Entwicklungen ther und die Reformation • Reformation – Ökumene Inhaltsfelder: IF 1: Mensch- sein in Frei- heit und Ve- rant-wortung IF 4: Kirche als Nach-
• ordnen Antworten e Jesu, (SK4) auf die r Gottesfrage in ihre a • analysieren in Grundzügen religiös relevante Texte, (MK1) individuellen, ge- u sellschaftlichen s • analysieren kriteriengeleitet religiös relevante künstlerische und historischen Darstellungen und deuten sie, (MK4) f Kontexte ein, (SK2) o • erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen ei- r genen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen, (UK1) • e d r e k r l u ä n r g e e n n e d x e e r m K p i l r a - r c i h s e c i h n h d i e s r t N o a r c i h s f c o h l e g H e
folge-gemein- • nehmen begründet Stellung zu religiösen und ethischen Fra- schaft gen und vertreten eine eigene Position. (HK1) 3 Dating, Be- • Menschsein in der Span- ziehung, nung von Gelingen, Schei- • entfalten und begründen die Verantwortung für sich und an- Liebe – Part- tern und Neuanfang dere als Ausdruck einer durch den Glauben geprägten Le- nerschaft benshaltung, (SK7) und Sexuali- • Grundgedanken biblisch- tät verant- christlicher Ethik im Prozess • erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen ei- wortungsbe- ethischer Urteilsfindung genen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen, (UK1) wusst leben • Lebensgestaltung ange- • reflektieren die Bedeutung grundlegender christlicher Positio- sichts religiös-weltanschauli- nen und Werte im Prozess eigener ethischer Urteilsfindung, Inhaltsfelder: cher Vielfalt und Säkularisie- (UK2) IF 1. Mensch- rungstendenzen sein in Frei- • erörtern an Beispielen Handlungsoptionen, die sich aus dem heit und Ver- Christsein ergeben, (UK4) antwortung • nehmen begründet Stellung zu religiösen und ethischen Fra- IF 7. Religion gen und vertreten eine eigene Position, (HK1) in einer plura- len Gesell- schaft 4 Gleichnis- • Jesu Botschaft vom Reich • erläutern biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck des se – Jesu Er- Gottes Glaubens an den sich offenbarenden Gott, (SK3) zählungen vom Reich • Entstehung und Gattungen • entfalten und begründen die Verantwortung für sich und an- Gottes biblischer Texte dere als Ausdruck einer durch den Glauben geprägten Le- benshaltung, (SK7) Inhaltsfelder: • Erzählungen der Bibel als IF 3: Jesus, der Christus Ausdruck von Glaubens-er- • erläutern an Beispielen die grundlegende Bedeutung bildhaf- fahrungen ten Sprechens als eine Ausdrucksform des Glaubens, (SK8)
IF 5: Bibel als • beziehen bei der Deutung biblischer Texte den Entstehungs- „Ur-kunde“ kontext und die Besonderheiten der literarischen Form ein, des Glaubens (MK2) • gestalten religiös relevante Inhalte kreativ und begründen kri- teriengeleitet ihre Umsetzungen, (MK6) • nehmen Perspektiven anderer ein und reflektieren diese. (HK2) • Leben aus dem Glauben: 5 Zwischen • entfalten und begründen die Verantwortung für sich und an- Fast Food Leitbilder in Geschichte oder dere als Ausdruck einer durch den Glauben geprägten Le- und Müll- Gegenwart benshaltung, (SK7) sammeln – verantwort- • Menschsein in der Span- • führen im Internet angeleitet Informationsrecherchen zu reli- lich leben nung von Gelingen, Schei- giös relevanten Themen durch, bewerten die Informationen, und handeln tern und Neuanfang Daten und ihre Quellen und bereiten sie adressatengerecht Inhaltsfelder: auf, (MK5) • Grundgedanken biblisch- IF 1: Mensch- christlicher Ethik im Prozess sein in Frei- • erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen ei- ethischer Urteilsfindung heit und Ve- genen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen, (UK1) rant-wortung • reflektieren die Bedeutung grundlegender christlicher Positio- nen und Werte im Prozess eigener ethischer Urteilsfindung, (UK2) • nehmen begründet Stellung zu religiösen und ethischen Fra- gen und vertreten eine eigene Position. (HK1) 6 Alles o Menschsein in der Span- • beschreiben Wege des Suchens nach Sinn und Heil in Religi- Karma? – nung von Gelingen, Schei- tern und Neuanfang onen, (SK5) Das Welt- und Men- o Heil und Erlösung in einer fernöstlichen Religion • beschreiben im Vergleich mit anderen Religionen spezifische schen-bild im Buddhis- Merkmale des christlichen Glaubens, (SK6) mus
• unterscheiden und deuten Ausdrucksformen des Glaubens in Inhaltsfelder: Religionen, (SK9) 1 Menschsein in Freiheit • führen im Internet angeleitet Informationsrecherchen zu reli- und Verant- giös relevanten Themen durch, bewerten die Informationen, wortung Daten und ihre Quellen und bereiten sie adressatengerecht 6 Weltreligi-o- nen im Dialog auf, (MK5) • erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen ei- genen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen, (UK1) • begegnen religiösen und ethischen Überzeugungen anderer sowie Ausdrucksformen des Glaubens in verschiedenen Reli- gionen respektvoll und reflektiert. (HK3)
Jahrgangsstufe 9 Vereinbarungen der Fachkonfe- Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz renz Unterrichts- Die Schülerinnen und Schüler... Jgst (Kommentar zu Punkt 3) vorhaben Themen • Leben aus dem Glauben: 9 1 Prophetie – Leitbilder in Geschichte oder Engage- Gegenwart ment für • ordnen Antworten auf die Gottesfrage in ihre individuellen, ge- Gottes Ge- sellschaftlichen und historischen Kontexte ein, (SK2) rechtigkeit • prophetisches Zeugnis • Entstehung und Gattungen • erläutern an Beispielen die grundlegende Bedeutung bildhaf- Inhaltsfelder: biblischer Texte ten Sprechens als eine Ausdrucksform des Glaubens, (SK8) IF 1: Mensch- sein in Frei- heit und Ve- • Erzählungen der Bibel als • beziehen bei der Deutung biblischer Texte den Entstehungs- rant-wortung Ausdruck von Glaubenser- kontext und die Besonderheiten der literarischen Form ein, fahrungen (MK2) IF 2: Spre- • begegnen religiösen und ethischen Überzeugungen anderer chen von und sowie Ausdrucksformen des Glaubens in verschiedenen Reli- mit Gott gionen respektvoll und reflektiert. (HK3) IF 5: Bibel als „Ur-Kunde“ des Glaubens 2 Der Tod ist IF 3: Jesus,der • Kreuzestod und Auferste-hung Jesu Christi nicht mehr Christus tödlich - • Erzählungen der Bibel als Ausdruck von Glaubenser-fahrungen Kreuz und Aufer-ste- hung Jesu Inhaltsfelder:
• e d tt, (SK3) r r l u • beschreiben im Vergleich mit anderen Religionen spezifische ä c Merkmale des christlichen Glaubens, (SK6) u k t d • erläutern an Beispielen die grundlegende Bedeutung bildhaf- e e ten Sprechens als eine Ausdrucksform des Glaubens, (SK8) r s n G b l i a b u l b i e s n c s h a e n s d S e p n r s e i c c h h e o n f v f o e n n G b o a t r t e a n l d s e A n u G s o
• führen angeleitet einen synoptischen Vergleich durch, (MK3) IF 5: Bibel als • analysieren kriteriengeleitet religiös relevante künstlerische „Urkunde“ des Darstellungen und deuten sie, (MK4) Glaubens • gestalten religiös relevante Inhalte kreativ und begründen kri- teriengeleitet ihre Umsetzungen, (MK6) • begegnen religiösen und ethischen Überzeugungen anderer sowie Ausdrucksformen des Glaubens in verschiedenen Reli- gionen respektvoll und reflektiert. (HK3) • entwickeln Fragen nach Herkunft, Sinn und Zukunft des eige- 3, Abschied • Kreuzestod und Auferste- Besuch eines Beerdigungsinstitutes nehmen – nen Lebens und der Welt und grenzen unterschiedliche Ant- hung Jesu Christi (falls möglich) Umgang mit worten voneinander ab, (SK1) Trauer und • Judentum, Christentum und Vorstellun- • beschreiben im Vergleich mit anderen Religionen spezifische Islam im Trialog gen vom Le- Merkmale des christlichen Glaubens, (SK6) ben nach • Lebensgestaltung ange- dem Tod • unterscheiden religiöse und säkulare Ausdrucksformen im so- sichts religiös-weltanschauli- ziokulturellen Kontext, (SK10) Inhaltsfelder: cher Vielfalt und Säkularisie- rungstendenzen IF 3: Jesus, • analysieren kriteriengeleitet religiös relevante künstlerische der Christus Darstellungen und deuten sie, (MK4) IF 6: Welt-reli- • erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen ei- gionen im Di- genen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen, (UK1) alog • begegnen religiösen und ethischen Überzeugungen anderer IF 7. Religion sowie Ausdrucksformen des Glaubens in verschiedenen Reli- in einer plura- gionen respektvoll und reflektiert. (HK3) len Gesell- schaft
• erläutern biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck des 4 Das kann • Jesu Botschaft vom Reich doch nicht Glaubens an den sich offenbarenden Gott, (SK3) Gottes wahr sein!? – Wunder als • • erläutern an Beispielen die grundlegende Bedeutung bildhaf- Entstehung und Gattungen Zeichen der biblischer Texte ten Sprechens als eine Ausdrucksform des Glaubens, (SK8) Nähe Gottes • Erzählungen der Bibel als • beziehen bei der Deutung biblischer Texte den Entstehungs- Inhaltsfelder: kontext und die Besonderheiten der literarischen Form ein, IF 3: Jesus, Ausdruck von Glaubenser- fahrungen (MK2) der Christus IF 5: Bibel als • führen angeleitet einen synoptischen Vergleich durch, (MK3) „Urkunde“ des Glaubens • analysieren kriteriengeleitet religiös relevante künstlerische Darstellungen und deuten sie, (MK4) • gestalten religiös relevante Inhalte kreativ und begründen kri- teriengeleitet ihre Umsetzungen. (MK6) 5 Eine sen- • Kirche im Wandel ange- • erklären exemplarisch historische Herausforderungen der Kir- Besuch der Wuppertaler Synagoge sible Bezie- sichts zeitgeschichtlicher che in der Nachfolge Jesu, (SK4) hung – Das Entwicklungen Besuch einer Moschee (wenn mög- christlich-jü- • analysieren in Grundzügen religiös relevante Texte, (MK1) lich) dische Ver- • das christlich-jüdische Ver- hältnis im • führen im Internet angeleitet Informationsrecherchen zu reli- hältnis in der Geschichte Wandel giös relevanten Themen durch, bewerten die Informationen, Inhaltsfelder: • Judentum, Christentum und Daten und ihre Quellen und bereiten sie adressatengerecht Islam im Trialog auf, (MK5) IF 4: Kirche als Nach- • erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen ei- folge-gemein- genen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen, (UK1) schaft • nehmen begründet Stellung zu religiösen und ethischen Fra- gen und vertreten eine eigene Position, (HK1)
IF 6: Welt-reli- gionen im Di- alog 6 Zwischen • Leben aus dem Glauben: • erklären exemplarisch historische Herausforderungen der Kir- Anpassung Leitbilder in Geschichte oder che in der Nachfolge Jesu, (SK4) und Wider- Gegenwart stand - Kir- • entfalten und begründen die Verantwortung für sich und an- che im Natio- • Kirche im Wandel ange- dere als Ausdruck einer durch den Glauben geprägten Le- nalsozialis- sichts zeitgeschichtlicher benshaltung, (SK7) mus Entwicklungen • analysieren in Grundzügen religiös relevante Texte, (MK1) Inhaltsfelder: • das christlich-jüdische Ver- 1 Menschsein • erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen ei- hältnis in der Geschichte in Freiheit genen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen, (UK1) und Verant- wortung • erörtern an Beispielen Handlungsoptionen, die sich aus dem IF 4: Kirche Christsein ergeben. (UK4) als Nach-fol- gegemein- schaft 6 Weltreligi-o- nen im Dialog
Jahrgangsstufe 10 Vereinbarungen der Fach- Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz konferenz Jgst Die Schülerinnen und Schüler... Unterrichts-vorhaben (Kommentar zu Punkt 3) Themen • die Gottesfrage zwischen Indifferenz • 10 1 Gott: einer, keiner, entwickeln Fragen nach Herkunft, Sinn und Zukunft des ei- Bekenntnis, viele? – auf die Gottes- genen Lebens und der Welt und grenzen unterschiedliche frage antworten und Infragestellung Antworten voneinander ab, (SK1) Inhaltsfelder: • Lebensgestaltung ange-sichts • ordnen Antworten auf die Gottesfrage in ihre individuellen, IF 2: Sprechen von und mit religiös-weltan- gesellschaftlichen und historischen Kontexte ein, (SK2) Gott schaulicher Vielfalt und IF 7: Religion in einer plura- • erläutern an Beispielen die grundlegende Bedeutung bild- Säkularisierungs-tenden- len Gesellschaft haften Sprechens als eine Ausdrucksform des Glaubens, zen (SK 8) • analysieren in Grundzügen religiös relevante Texte, (MK1) • erörtern an Beispielen Handlungsoptionen, die sich aus dem Christsein ergeben, (UK4) • nehmen Perspektiven anderer ein und reflektieren diese. (HK2) 2 Glaube nimmt Gestalt an • Kreuzestod und Auferste- • erklären exemplarisch historische Herausforderungen der – Symbolik und Theo- hung Jesu Christi Kirche in der Nachfolge Jesu, (SK4) logie des Kirchenraums • Kirche im Wandel ange- • erläutern an Beispielen die grundlegende Bedeutung bild- sichts zeitgeschichtlicher haften Sprechens als eine Ausdrucksform des Glaubens, Inhaltsfelder: Entwicklungen (SK8) IF 3: Jesus, der Christus • Formen gelebten Glau- • analysieren kriteriengeleitet religiös relevante künstlerische IF 4: Kirche als Nachfolge- bens Darstellungen und deuten sie, (MK4) gemeinschaft
• erörtern die Verwendung und die Bedeutung von religiösen und säkularen Ausdrucksformen im soziokulturellen Kon- text. (UK3) • • beschreiben im Vergleich mit anderen Religionen spezifi- 3 Begeg-nungen auf Au- Judentum, Besuch der Wuppertaler Sy- genhöhe – Menschen sche Merkmale des christlichen Glaubens, Christentumund nagoge christlichen, jüdischen (SK 6) Islam im Trialog und muslimis-chen Glau- bens im Trialog • unterscheiden und deuten Ausdrucksformen des Glaubens Besuch einer Moschee • Lebensgestaltung (wenn möglich) in Religionen, (SK 9) ange-sichts Inhaltsfelder: religiös-weltan- IF 6: Welt-religionen im Dia- • erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen Besuch der Kath. log schaulicher Vielfalt und Kirche in Rs-Lennep eigenen Säkularisierungstenden- Standpunkt IF 7: Religion in einer plura- zen in religiösen und ethischen Fragen, (UK1) len Gesellschaft • begegnen religiösen und ethischen Überzeugungen ande- rer sowie Ausdrucksformen des Glaubens in verschiede- nen Religionen respektvoll und reflektiert. (HK 3) 4 Religion auf Abwegen – • führen im Internet angeleitet Informationsrecherchen zu re- • Menschsein in der Span- ligiös relevanten Themen durch, bewerten die Informatio- religiöser Fundamentalis- nung von Gelingen, nen, Daten und ihre Quellen und bereiten sie adressaten- mus und religiös ver- brämter Extremismus Scheitern und Neuanfang gerecht auf, (MK5) Inhaltsfelder:
IF 1: Mensch-sein in Frei- • Judentum, • erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen heit und Verant-wortung Christentumund eigenen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen, Islam im Trialog (UK1) IF 6: Welt-religionen im Dia- log • religiöser Fundamentalis- • nehmen Perspektiven anderer ein und reflektieren diese. mus (HK2) IF 7: Religion in einer plura- len Gesellschaft 5 Auf Gewalt verzichten • beschreiben im Vergleich mit anderen Religionen spezifi- Übung: • Grundgedanken biblisch- sche Merkmale des christlichen Glaubens, (SK6) – die Bergpredigt als Ori- Güterabwägung an- christlicher Ethik im Pro- entierung für eigenes zess ethischer Urteilsfin- • führen angeleitet einen synoptischen Vergleich durch, hand Handeln? dung (MK3) Konfliktfall des Inhaltsfelder: Gewissens • Jesu Botschaft vom Reich • reflektieren die Bedeutung grundlegender christlicher Po- IF 1: Mensch-sein in Frei- Gottes sitionen und Werte im Prozess eigener ethischer Urteilsfin- heit und Verant-wortung dung, (UK2) IF 3: Jesus, der Christus • Erzählungen der Bibel als Ausdruck von Glaubens- • erörtern an Beispielen Handlungsoptionen, die sich aus IF 5: Bibel als „Ur-Kunde“ erfahrungen dem Christsein ergeben, (UK4) des Glaubens • Judentum, Christentum • nehmen begründet Stellung zu religiösen und ethischen IF 6: Welt-religionen im Dia- und Islam im Trialog Fragen und vertreten eine eigene Position. (HK1) log
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Katholische Religionslehre die folgenden fachmethodischen und fachdi- daktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die überfach- lichen Grundsätze auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsana- lyse sind. Im Gegensatz dazu sind die fachlichen Grundsätze fachspezifisch verankert. Der Religionsunterricht an unserer Schule will dialogisch mit den Schülerinnen und Schülern die Sinnperspektive von Geschichten, Symbolen und Denkwegen christlicher Traditionen er- schließen und ihnen im Unterricht die Freiheit eröffnen, sich mit dieser Sinn-Sicht vor dem Hintergrund ihrer Biographie (aneignend, ablehnend oder transformierend) auseinanderzuset- zen, in der Hoffnung, dass sie einen eigenen Lebensglauben aufbauen und dass sich dieser Prozess auswirkt auf ihre Wahrnehmung der Welt wie den Umgang mit ihr und - vielleicht (als erwünschte Wirkung, nicht als Absicht) – in der Beheimatung in der christlichen Tradition, zu- mindest aber in einem respektvollen Umgang mit ihr. In Ausrichtung unseres Religionsunterrichts orientieren wir uns an Merkmalen eines guten Re- ligionsunterrichts innerhalb des Bildungsauftrags der öffentlichen Schulen. Zudem folgen wir den Ausführungen in Kapitel 1 des Kernlehrplans für die Sekundarstufe II („Aufgaben und Ziele des Faches“). Überfachliche Grundsätze: • Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. • Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/innen. • Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. • Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. • Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs. • Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen. • Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen sowie Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. • Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen. • Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. • Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. • Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. • Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. • Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. • Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Es wird auf das Einhalten von Regeln, bewährten Gewohnheiten und Ritualen geachtet, mit Störungen wird de- eskalierend umgegangen. Fachliche Grundsätze: • Der Religionsunterricht an unserer Schule orientiert sich an Grundsätzen der Korrela- tionsdidaktik. • Der Religionsunterricht an unserer Schule folgt dem Ansatz des kinder- und jugend- theologischen Arbeitens. • Der Religionsunterricht berücksichtigt Grundelemente kompetenzorientierten Unter- richtens (Diagnostik, lebensweltliche Anwendung, Übung und Überarbeitung, Me- takognition etc.), um nachhaltig ein auf Lebenspraxis beziehbares „Glaubenswissen“ zu fördern.
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 f. APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nach- folgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Der besondere Charakter des Faches Katholische Religionslehre als ordentlichem Unterrichts- fach besteht in der mitunter spannungsvollen Beziehung zwischen den persönlichen Überzeu- gungen jedes Schülers bzw. jeder Schülerin und der Wissensvermittlung und intellektuellen Reflexion darüber, die im Unterricht ermöglicht werden. Deshalb wird zunächst klargestellt, dass im Katholischen Religionsunterricht ausschließlich Leistungen und niemals der persönli- che Glaube oder die Frömmigkeit als Bewertungsgrundlage dienen können. Die Wertschätzung geht der Leistungsmessung voraus. Leistungsbewertung und -rückmeldung beziehen sich auf den Erreichungsgrad der im Kern- lehrplan ausgewiesenen Kompetenzen; im Fach Katholische Religionslehre wird durch die Vermittlung der grundlegenden Bereichen Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompe- tenz eine religiöse Kompetenz angestrebt. Leistungsbewertung findet in einem kontinuierlichen Prozess statt und bezieht sich auf alle von den Schülerinnen und Schülern im unterrichtlichen Zusammenhang erbrachten Leistun- gen. Im Fach Katholische Religionslehre kommen im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ sowohl schriftliche als auch mündliche Formen der Leistungsüberprüfung zum Tra- gen. Dabei ist im Verlauf der Sekundarstufe I durch eine geeignete Vorbereitung sicherzustel- len, dass eine Anschlussfähigkeit für die Überprüfungsformen der gymnasialen Oberstufe ge- geben ist. Zu den Bestandteilen der „Sonstigen Leistungen im Unterricht" zählen u.a. • mündliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Beiträge zu unterschiedlichen Gesprächs- und Diskussionsformen, Kurzreferate, Präsentationen) • schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Ergebnisse der Arbeit an und mit Texten und weiteren Materialien, Ergebnisse von Recherchen, Mindmaps, Protokolle) • fachspezifische Ergebnisse kreativer Gestaltungen (z.B. Bilder, Videos, Collagen, Rol- lenspiel) • Dokumentation längerfristiger Lern- und Arbeitsprozesse (Hefte/ Mappen, Portfolios, Lerntagebücher) • kurze schriftliche Übungen sowie • Beiträge im Prozess eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z.B. Wahrneh- mung der Aufgaben im Rahmen von Gruppenarbeit und projektorientiertem Handeln). Der Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der mündlichen und schriftlichen Beiträge im unterrichtlichen Zusammen- hang. Für die Bewertung der Leistungen sind sowohl Inhalts- als auch Darstellungsleistungen zu berücksichtigen. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtung während des Schuljahres festgestellt. Die Ergebnisse schriftlicher Überprüfungen dürfen keine bevorzugte Stellung innerhalb der Notengebung haben.2.4 Lehr- und Lernmittel Im Unterricht wird mit ausgewählten Texten und anderen Medien gearbeitet. Als Lehrwerk wird vornehmlich mit den Bänden der Reihe „Leben gestalten“ (Klett Verlag) gearbeitet. Band 1 für die Klassen 5 + 6 und Band 2 für die Jahrgänge 7 - 10.
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