Forum 1/05 Kunst und Kirche
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Forum 1/05 Kunst und Kirche Herausgeber: Schweizerische St. Lukasgesellschaft für Kunst und Kirche / Societas Sancti Lucae SSL Argumente lauten: Martini geschüttelt, nicht gerührt; hohe Einsätze im Casino; tiefe Dekolletés; wilde Autoverfolgungs- jagden; nach der Weltherrschaft trachten- de Bösewichte; dezent gar nicht bekleide- te Girls; Miss Moneypenny; Felix Leitner… Ich könnte diese Liste fast endlos weiterführen, aber da ich bereits jetzt – selbst in dieser feierlich gesinnten Run- de – in einigen Gesichtern etwas aufblit- zen sehe, was ich für Mitwissen halte, will ich die Ahnungslosen nicht länger aussen vor lassen. Meine Liste bezieht sich auf ein einziges, weltbekanntes Phänomen – eines, das sich selbst immer mit der ste- reotypen Redewendung einführt: «Meine Name ist Bond, James Bond.» Passt wie ein alter Handschuh Seit 1962, seit «James Bond 007 jagt Dr. No», pilgern wir Bond-Fans so ungefähr jedes zweite Jahr just zur Weihnachtszeit für ein neues Abenteuer des Geheim- Andrea Wolfensberger, Kinderlied, 2003, Video agenten ihrer Majestät ins Kino. Seine waghalsigen Abenteuer sind zwar purer Eskapismus, die mit unserem biederen James Bond und der Reiz der Wiederholung Alltag nichts, aber auch gar nichts zu tun haben, gleichzeitig folgen sie aber einem «Ist der Mensch heute zur Liturgie fähig?» anlässlich der Eröffnung des überraschend streng genormten Muster: Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz in Freiburg am 4. De- In jedem Bond muss es eine Autoverfol- gungsjagd geben; jedes Mal bestellt er zember 2004 gab Thomas Binotto, Chefredaktor des Forums, des Pfarrblatts einen Martini geschüttelt; jedes Mal flirtet der katholischen Kirche im Kanton Zürich, auf diese von den Veranstaltern er mit Miss Moneypenny und jedes Mal gestellte Frage folgende Antwort. fällt der Satz: «Mein Name ist Bond, Ja- mes Bond.» Als vierfacher Familienvater, Journalist schen, ja geradezu eskapistischen Ge- Hier gerinnt Eskapismus zu unverwech- und Filmkritiker werde ich zu Veranstal- dankengang. Allerdings, meine Antwort selbarem Stil. Und Wahrscheinlichkeits- tungen wie dieser gerne als exotischer auf die Frage «Zur Liturgie fähig?» ist krämer packt bei derart konsequenter Farbtupfer eingeladen. Damit habe ich enttäuschend knapp und unspektakulär. Stilisierung, Unlogik und Unglaubwürdig- keine Probleme, im Gegenteil, ich fühle Sie lautet schlicht und einfach: «Ja!» keit der kalte Graus. Bond, das ist nichts mich als blökender Laie in der Nachfolge Spannender wird es erst, wenn ich die weniger als die streng ritualisierte und von C. S. Lewis sozusagen schafswohl. Argumente aufliste, die mich keine Se- reglementierte Liturgie der Action-Film- Mehr noch, diese Erwartungshaltung sehe kunde an der Liturgiefähigkeit heutiger gemeinde. Selbst kleine Abweichungen ich als Herausforderung zu einem exoti- Menschen zweifeln lassen. Denn diese werden von eingefleischten Fans mit
unbestechlichem Blick wahrgenommen zu zarte, weiche, sondern kräftige, klare Werkzeug der Liturgie werden? und mit strenger Zurechtweisung geahn- und natürlich-einfache Empfindungen.» det. Bond-Abenteuer sind nicht spannend Nicht zuletzt wird uns aber dank Bond Kindliche Vitalität gesucht – und schon gar nicht abwechslungsreich. bewusst, dass es in diesem Spiel auf Ihr Erfolgsrezept besteht in der Wiederho- Individualität und Personenkult nicht Das alles mag für die wohlwollenden un- lung, in der Wiedererkennungsgarantie, ankommt. Es ist keineswegs ein Zufall, ter ihnen kindlich, für die anderen eher in der Variation des ewig Gleichen. James dass für die Rolle von James Bond nie kindisch klingen. Und damit haben sie Bond, das ist für gern exotisch sein möch- Stars ausgewählt wurden. Der Schauspie- natürlich vollkommen Recht. Bond-Aben- tende Familienväter wie Ferien zu Hause ler hat hinter der Figur zurückzutreten, ja teuer sind etwas für das Kind im Manne. – alles am richtigen Platz, überschaubar optimalerweise verloren Sean Connery, Aber Gilbert Keith Chesterton, der meinen und geordnet. Roger Moore und Pierce Brosnan ihr eige- exotistischen Gedankengängen wahr- «Ernste Naturen, die ganz auf Erkennt- nes Profil und wurden nur noch mit James scheinlich mehr abgewinnen könnte als nis der Wahrheit angelegt sind, die in Bond identifiziert. Um wieder Guardini zu Guardini, Chesterton hat immer wieder allem die sittliche Aufgabe sehen, überall bemühen: «Das Einzelwesen muss darauf betont, dass der Wunsch von Kindern den Zweck suchen, empfinden angesichts verzichten, seine eigenen Gedanken zu nach ewiger und exakter Repetition kein von Bond-Filmen eine eigentümliche denken, seine eigenen Wege zu gehen. Es Zeichen von Verblödung, sondern von Schwierigkeit. Ihnen erscheinen diese hat den Absichten leicht als etwas Zweckloses, als ein über- und Wegen der flüssiges Gepränge, als nutzlos verwickel- Liturgie zu folgen.» tes, gekünsteltes Wesen.» Oder, in meinen Dieses Zitat stammt von Romano Gu- eigenen Worten: ardini, ist aber selbstverständlich nicht Wer die liturgi- ganz korrekt wiedergegeben, denn er schen Handlungen spricht 1918 nicht von «007» sondern vom vollzieht, ist Werk- «Geist der Liturgie». Dennoch hat sich bei zeug, nie Schöpfer, mir diese scheinbar verquere Assoziation ja nicht einmal mehrmals eingestellt, als ich im Hinblick Handwerker oder auf dieses Referat Guardinis Ausführun- Stellvertreter. gen zur Liturgie wieder gelesen habe. Ich Deshalb übrigens bin mir zwar ziemlich sicher, dass er über auch das überwäl- meinen Vergleich mit James Bond die Stir- tigende Dekor, die ne gerunzelt hätte. Dennoch erlaube ich exotischen Schau- mir dieses Spiel, weil es mir überraschend plätze bei Bond ergiebig scheint. und die prächtigen, unpraktischen und Was 007 uns lehrt funktionslosen Messgewänder im Beispielsweise lernen wir durch den Gottesdienst. Sie Erfolg von Bond, dass die Liturgie ihren dienen dazu, vom Reiz nicht aus der Abwechslung sondern Zelebranten abzu- aus der Wiederholung gewinnt. Wir ent- lenken, ihn prak- decken, dass eine strenge Form, wo das tisch verschwinden «Einzelhafte vor dem Allgemeinen zurück- zu lassen. Das tritt» erst globale Vermarktung erlaubt. mag nun nach Wir spüren, dass der klare Rahmen un- einer hoffnungs- seren Eskapismus, unseren befreienden los antiquierten Ausbruch, erst möglich macht. Und wir Vorstellung von ertappen uns dabei, wie wir gerade in Liturgie klingen, Zeiten – auch des kirchlichen Aktivismus führt mich aber – die leichtfertige Zwecklosigkeit als Lab- zwangsläufig zu sal empfinden. Selbst die emotionslose einer provokativen Achterbahndramaturgie, die Verweigerung Schlussfolgerung: jeglicher Psychologisierung und das bana- Was spricht, so le Gut-Böse-Muster gehören zum Erfolgs- gesehen, dagegen, geheimnis. Denn, wie Guardini sagt: «Die dass auch Frauen Liturgie als Ganzes liebt das Übermass oder verheiratete des Gefühls nicht. Nicht zu fein gespitzte, Männer zum reinen Hans Thomann, Beitrag in der Kulturzeitschrift Saiten, April 2001 2 forum kunst und kirche 1/05
ungeheurer Vitalität ist. Andersherum nahezu untrügliches Gespür. Und wenigs- ne Antwort auf die Frage: Ist der Mensch betrachtet: Es überrascht mich nicht, dass tens mit meinen eigenen Kindern mache heute noch liturgiefähig? bleibt simpel und in unserer unausgeschlafenen, hyperakti- ich die Erfahrung, dass sie sich im ganz wird doch zur grossen Herausforderung. ven Zeit die Menschen nach permanenter gewöhnlichen, genormten Gottesdienst Sie lautet: Ja, solange der Mensch als Kind Abwechslung lechzen; Hauptsache es am wohlsten fühlen. Sie bedürfen weder zur Welt kommt, ist er auch liturgiefähig. tut sich was, das sich wie Lebensfreude halbgelungener Sachkundelektionen Oder, um nochmals Guardini zu bemühen: anfühlt, auch wenn es nur Hektik ist. Aus- noch ganz misslungener Märchenstun- «In ihr wird dem Menschen Gelegenheit geschlafene Kinder dagegen legen Wert den. geboten, dass er, von der Gnade getragen, darauf, eine Geschichte immer wieder auf Nebenbei bemerkt: Wer erwartet, dass seinen eigensten Wesenssinn verwirkliche, die genau gleiche Art zu hören. Diesem ein bischöflich zelebriertes Hochamt, für dass er ganz so sei, wie er seiner göttli- immer Wiederkehrenden, Stetigen und Kinder (und Erwachsene) der Gipfel an chen Bestimmung gemäss sein sollte und Alltäglichen, so Chesterton, begegnen wir unverzweckt liturgischem Eskapismus möchte: ein ‚Kind Gottes’. In der Liturgie auch in der Schöpfung, und auch dieses sei, gewissermassen James Bond für Ka- soll er vor Gott ‚sich seiner Jugend erfreu- weist auf die unendliche Vitalität und Le- tholiken, der sieht sich leider enttäuscht. en’.» bensfreude Gottes hin. In den vergangen Jahren habe ich kein Kinder haben deshalb für Liturgie ein Hochamt mehr erlebt, das vor repetitiver Thomas Binotto Lebensfreude ge- strotzt hätte. Zwar dauern sie immer noch genauso lange wie eh und Editorial je. Aber nicht weil wir uns herzhaft in Liebe Leserin, lieber Leser nutzlosem Pomp ergehen würden, «Liturgie ist Kunst gewordenes Leben». sondern weil ein- Dieses Zitat von Romano Guardini, das als fach noch länger Devise und Programm auf dem Prospekt geredet, gepredigt des am 4. Dezember 2004 neu eröffneten und ermahnt wird. Liturgischen Instituts der deutschsprachi- Manchmal habe gen Schweiz in Freiburg erscheint, veran- ich den Eindruck, lasst uns, zwei der Reden, die anlässlich als ob nichts in des Festaktes zur Eröffnung des Instituts der katholischen gehalten wurden, in unserer Zeitschrift zu Kirche so rigoros veröffentlichen. Ein weiteres Motiv dazu protestantisiert liegt in der Geschichte der Lukasgesell- wurde wie die schaft, die ja ihre Wurzeln in der Liturgi- Hochämter. Es schen Bewegung hat. ist, wie wenn man Am 11. Juni findet in Zürich die Gene- James Bond durch ralversammlung der SSL statt, zu der der Umberto Ecos Wil- Vorstand alle Mitglieder herzlich einlädt. liam von Baskervil- Nähere Informationen dazu finden Sie am le ersetzte, damit Ende des Forums. Die GV bietet dieses Jahr auch Bildungsbür- den Mitgliedern die Möglichkeit, eigene ger Gelegenheit Projekte und Arbeiten vorzustellen. Wir haben, auf hohem hoffen, dass Sie davon regen Gebrauch intellektuellem machen und die Gelegenheit zum Aus- Niveau auszubü- tausch und gegenseitigen Kennenlernen xen und dann zu nutzen. glauben, das sei In den letzten Jahren erschienen in der nun Action. ersten Nummer des Forums jeweils auf Damit bin ich Seite 8 die aktualisierten Adressen des glücklich wieder Vorstands sowie des Redaktionsteams. bei James Bond Da auf die GV hin Mutationen anstehen, angekommen, dem werden die Adressen ausnahmsweise erst Kind in mir und in der zweiten Nummer veröffentlicht. den Kindern um uns herum. Mei- Johannes Stückelberger forum kunst und kirche 1/05 3
Zur Liturgie befähigen! Im folgenden Plädoyer, vorgetragen anlässlich des Festaktes zur Eröff- nung des Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz in Frei- burg, umreisst Peter Spichtig op, Mit- glied der SSL und Leiter des Instituts, dessen Aufgaben. Der Weihrauch ist zurückgekehrt. Lateini- sche Messen sind wieder «in». Form hat Hochkonjunktur. Bücher über Manieren avancieren zu Bestsellern. Die aktuelle Ästhetikdebatte füllt ganze Bibliotheken. Kitsch ist «geil». Kaum eine Bar, die nicht grosse, weisse Kerzen in den Fensterni- schen stehen oder wenigstens ein Na- zarenerbild an der Wand hängen hätte. Alle stehen auf Sinnlichkeit und Zeichen. Ideale Voraussetzungen also für die Arbeit Jörg Niederberger, Fragment, Atelier, Stans, 2004 eines Liturgischen Instituts? 41 Jahre Liturgiekonstitution feiern wir Eine Frage, die in unserer Arbeit immer le von den verschiedenen Feiern der Litur- heute. Stellen Sie sich vor: wir vier Mit- wach gehalten werden muss. gie, denn mir scheint, dass die Diskussion arbeiter des neuen Liturgischen Instituts Die vor uns liegende Phase fällt zeitlich um die Liturgie oft zu eng, nämlich fixiert waren damals noch nicht mal geboren! mit einer Stimmung zusammen, die man auf die Eucharistiefeier geführt wird. Ich Keiner von uns hat die «alte Messe» für liturgiefreundlich halten könnte. Aber sage dies bewusst im Jahr der Eucharistie gekannt. Keiner hat die Umsetzung der Li- wir dürfen uns nicht darüber hinweg- und aus Hochachtung vor ihr als Mitte und turgiereform bewusst erlebt. – Waren sich täuschen, dass die Erlebniswelten des Höhepunkt der christlichen Communio. die Bischöfe eigentlich bewusst, auf was heutigen Menschen mit dem Wesen des Daneben aber müssen andere Gottes- sie sich einliessen, als sie uns mit dem Gottesdienstes wenig bis nichts gemein dienstformen gepflegt werden: das Gebet Betrieb ihres Instituts beauftragt hatten? hat: Form allein reicht nicht. «Schön» zu der Kirche ist zuerst die Tagzeitenliturgie. Aber einmal musste es ja so kommen, finden, was da in der Kirche vor sich geht, Sie ist Wort-Gottes-Feier par excellence, dass für eine heranwachsende Generation genügt noch nicht. Ebenso wenig reicht es, birgt viele Gestaltungsmöglichkeiten, von Liturgen, Liturgikern, Theologen die zu kritisieren, dass da vorne im Altarraum bedarf keines ordinierten Vorstehers und Liturgische Bewegung, das II. Vatikani- immer dasselbe «abgehe» und man diese könnte an sich so unproblematisch zum sche Konzil, die Umsetzung der Liturgiere- Gottesdienste doch viel abwechslungsrei- ökumenischen Normalfall gemeinsamen form, die Einführung der muttersprachigen cher und spannender gestalten könnte. Es Betens werden! Riten Geschichte sind! offenbart ein ebenso grosses Unverständ- nis darüber, was Liturgie ist. Liturgie ist Ritual Phase der Relecture Lese ich vor diesem Hintergrund die Liturgiekonstitution, so führt sie mich neu Aber auch dahin zu kommen, bedarf der Als neue Generation werden wir in unserer zur Frage nach der Liturgiefähigkeit. In SC Hinführung, der Befähigung. Eine der Arbeit zwangsläufig andere Schwerpunkte 9 z.B. heisst es: «... ehe die Menschen zur grössten Schwierigkeiten für den heutigen setzen. So sind wir etwa der Überzeugung, Liturgie hintreten können, müssen sie zu Menschen, in der Liturgie seine Spirituali- dass die Umsetzung der Liturgiereform Glauben und Bekehrung gerufen werden: tät zu verankern, scheint zu sein, dass vie- des letzten Konzils gerade einmal begon- ‚Wie sollen sie den anrufen, an den sie le sich nur noch punktuell auf sie einlas- nen hat. Sie tritt jetzt – durch das neue In- nicht glauben? Wie sollen sie an den glau- sen. Liturgie aber ist Ritual und also auf stitut schön illustriert – in eine neue Phase ben, von dem sie nichts gehört haben? Wie Wiederholung, zyklische Wiederkehr, auf ein. Es ist wohl die Phase der Relecture. sollen sie aber hören ohne Prediger? Doch regelmässigen Vollzug angewiesen. Die In ihr wird dieses epochale Unternehmen wie sollen sie predigen, wenn sie nicht Theologie des Kirchenjahres erschliesst der Liturgiereform neu und aus kritischer gesandt sind?’ (Röm 10,14-15)» Zur Liturgie sich im immer wieder neuen Er-Leben und historischer Distanz betrachtet. Wir wer- befähigen, das heisst dann nicht nur und Durch-Feiern; die – von aussen betrachtet den auch andere Fragen stellen als unsere nicht einmal in erster Linie, mit Büchern – sperrige Objektivität der vorgegebenen hoch verdienten und geschätzten Vorgän- oder rituellen Vollzügen vertraut machen, Liturgie wird nur als befreiend, erhebend ger – oder aber entdecken, wie aktuell alte vielmehr bedeutet es, zum Glauben führen, erlebt, wenn ich mich von ihr habe in Fragen, die grossen Fragen auch jetzt noch der ja in den verschiedenen Feiern der Besitz nehmen lassen. Dahin zu kommen sind! Die Frage nach der Liturgiefähigkeit Liturgie seinen Ausdruck findet. dauert, dann aber ist es eine grosse Berei- des Menschen ist solch eine grosse Frage. Ganz bewusst spreche ich an dieser Stel- cherung der eigenen Existenz. 4 forum kunst und kirche 1/05
Gottesdienstangebote für «Stand-by- Neues Farbkleid für reformierte Kirche Huttwil Christen» sind gefordert; für jene, die ihr allgemeines Priestertum im Ruhemodus Farben halten seit einigen Jahren Einzug nicht nur in den Museen, sondern parkiert haben und «Katalysatoren» auch in den Kirchen, sogar in reformierten Kirchen. Jüngstes Beispiel: die brauchen, um das kleine rote Licht wie- reformierte Kirche in Huttwil im Kanton Bern. der zur aufgeweckten Flamme werden zu lassen. Dafür gibt es inzwischen einige Modelle. Welche passen für unsere Im Zuge einer Innenrestaurierung, die vor Wandverputz wieder hervorzuholen. Viel- Situation in der Schweiz? Es ist uns im wenigen Monaten abgeschlossen wurde, mehr entschied man sich für eine Rekon- Hinblick auf die verschiedenen Feierfor- erhielt die Kirche ihr ursprünglich buntes struktion der alten Farbfassungen. Der men ein Anliegen, mehr und mehr von Farbkleid wieder zurück. Der Denkmal- Prozess wurde mit Hilfe von Plandarstel- guten und hoffnungsvollen Initiativen in pflege gelang eine historische Rekon- lungen und grossflächigen, zum Teil auch den Pfarreien und Klöstern zu wissen, um struktion, die Gemeinde erhielt einen direkt auf die Wand aufgetragenen Farb- quasi als Drehscheibe und Ideenbörse farbigen Raum. Die Kirche Huttwil gehört mustern behutsam vorbereitet. An einen fördernd, weiterempfehlend und beglei- zu den grössten bernischen Landkirchen. weissen – allerdings stark verschmutzten tend wirken zu können. Ihr Grundriss und das äussere Erschei- Innenraum gewöhnt – mussten die Bau- Wir müssen die Menschen in die nungsbild gehen auf einen barocken kommission und die Gemeinde Schritt für Schule der Liturgie schicken und selber Vorgängerbau vom Beginn des 18. Jahr- Schritt mit der Idee einer farbigen Kirche mitgehen: mit ihnen die Sprache der hunderts zurück, der 1835, nach einem vertraut gemacht werden. Gottesbegegnung lernen. Hier ist unsere verheerenden Stadtbrand, rekonstruiert Der Innenraum präsentiert sich heute reflektierte Kreativität gefordert: mit und wurde, wobei das Innere eine stärker in einem grünen Farbkleid, das eine aus für die Stand-by-Christen, Neuheiden und klassizistische Formgebung erhielt. Wie der Distanz wolkige, an Bilder von Sam vor allem mit und für Kinder und Jugend- Untersuchungen im Zusammenhang mit Francis erinnerende, aus der Nähe mar- liche vielfältige Feierformen entfalten, der jüngsten Restaurierung nun gezeigt morne Struktur aufweist. Feine rötliche welche die Menschen zu Gott hinführen haben, muss dieser Innenraum ursprüng- Fugen teilen die grossen Wandflächen in und in ihnen den Hunger erwachen lässt lich ganz farbig ausgemalt gewesen sein. einzelne plattenartige Felder. Die Fenster nach dem Sakrament der Communio. Die Dieses Farbkleid verschwand jedoch erhielten gelblich-beige marmorierte Ein- Feier der Eingliederung Erwachsener in nach und nach, indem – zuletzt 1967 – die fassungen, die durch feine braune Linien die Kirche, der Katechumenat, könnte Wände, die Decke und die Stuckaturen in werkstückähnliche Teile geschieden hier Pate stehen und noch manche in einheitlich weiss gestrichen wurden. sind. Das Gesimse am Übergang zur der Pastoral Tätige zu einer adäquaten Diese Purifizierung der Kirche ist nun Muldendecke sowie das Chorgestühl Pädagogik inspirieren. rückgängig gemacht worden, wobei es und das Wandtäfer sind mit einem Band aus technischen Gründen nicht gelang, in Gelbocker eingefasst. An der Decke Reflektierte Kreativität den ursprünglichen, noch erhaltenen kontrastiert der weisse Grund mit den Ich habe von ‚reflektierter Kreativität’ gesprochen. An Kreativität fehlt es ja selten. Unsere Aufgabe sehen wir auch darin, als Kompetenzzentrum für Fra- gen des Gottesdienstes beratend und bildend zur Verfügung zu stehen, sodass Kreativität sachgemäss, und das heisst vom Wissen um das Wesen der Liturgie her dienend wirksam werden kann. Wir werden mit unseren Bildungsangeboten und unserer Kompetenz in Beratung, Begleitung, Supervision versuchen, in die Richtung eines differenzierten Verständ- nisses von Liturgie zu wirken. Die Rückkehr des Liturgischen Instituts nach Freiburg ist keine nostalgische Ges- te. Wohl sind viele Fragen dieselben ge- blieben. Aber dies offenbart lediglich ihre stetige Aktualität, ihre Grösse. Andere bekommen – neu gestellt – eine andere Qualität. Darauf in ehrlichem Ringen und dennoch zuversichtlich zu antworten, muss jede Generation neu wagen. Wagen wir’s! Peter Spichtig op Ausschnitt des neuen Farbkleides der reformierten Kirche Huttwil forum kunst und kirche 1/05 5
Stuckaturen, deren ursprüngliche Farbge- bedingt mit den Farben der Chorfenster, deshalb, weil es ein Bild vermittelt, das bung einen Bezug zur Wandgestaltung die aus den 1930er Jahren stammen, also so anders ist als jenes, das viele von der herstellt. zu einer Zeit in Auftrag gegeben wurden, Kirche haben: das Bild einer bunten, Für die Denkmalpflege waren für eine da die Kirche im Innern bereits annähernd farbigen, kecken, wenn nicht sogar ein Rekonstruktion der ursprünglichen Farb- weiss war. Wäre es da nicht konsequenter bisschen frechen Kirche. Zwar kam der gebung folgende Argumente ausschlag- gewesen, die Fenster auszubauen? Ein Vorschlag für die neue Farbgebung von gebend: 1. dass in bernischen Kirchen schwieriger Entscheid, der – in Anbetracht der Denkmalpflege, doch wäre diese kaum Farbfassungen aus der ersten der zwar nicht überragenden, aber auch damit nie durchgekommen, wenn sich die Hälfte des 19. Jahrhunderts erhalten sind, nicht schlechten Qualität dieser Fenster Gemeinde in dieser Farbigkeit nicht hätte 2. dass der Raum optisch an Qualität ge- – nie ernstlich in Erwägung gezogen wiedererkennen können. Die Wiedereröff- winnen und 3. dass er sich näher in Rich- worden ist. So lässt sich heute an der nung der restaurierten Kirche wurde denn tung des Originals bewegen würde. Was Innenausstattung zwar die wechselvol- auch begleitet von einem bunten Strauss das zweite Argument betrifft, so mag man le Geschichte der Kirche ablesen, was von Veranstaltungen, die auf eindrück- sich allerdings fragen, ob die optische ohne Zweifel ein berechtigtes Anliegen liche Weise das farbige Leben in dieser Qualität des Raumes nicht noch mehr der Denkmalpflege ist, ein einheitlicher Gemeinde spiegeln. gewonnen hätte, wenn man nicht so stark Raumeindruck stellt sich aber nicht ein. spiegelnde Farben verwendet hätte. Auch Gleichwohl begrüsse ich das neue Johannes Stückelberger harmoniert das Grün der Wände nur sehr Farbkleid der Huttwiler Kirche. Und zwar Publikationen Pfarrkirche Sarnen – ein Sonnenwendplatz? Die Pfarrkirche Sarnen wurde eigenarti- Schiwy Beiträge verfasst. Maria Hafner, Nichts als das Ganze. Bilder gerweise ausserhalb des Dorfes gebaut. In Zusammenarbeit mit Maria Hafner und Texte zu «Herz der Materie» von Pierre Steht sie an einem Sonnenwendplatz und komponierte Matthias Müller das kam- Teilhard de Chardin, rex verlag, Luzern, 2005, zudem auf einer archaischen Kultlinie? mermusikalische Werk «Le coeur de ISBN 3-7252-0791-7. Seit 20 Jahren studiert Kurt Sigrist, Bild- la matière», das zwischen dem 1. und hauer und Mitglied der SSL, die Standorte 10. April an verschiedenen Orten in der der Obwaldner Gotteshäuser. Schweiz aufgeführt wird. Zu den Daten Europäischer Kirchenbau siehe www.chambermusic.ch. Erscheint Kurt Sigrist und Daniel Schönbächler, Die auch als CD. Nach dem grossen Erfolg von ‚Europäi- Pfarrkirche Sarnen – ein Sonnenwendplatz? . scher Kirchenbau 1950-2000’ wurde der in: Obwaldner Wochenblatt, Nr. 51, 17. Dezem- Wunsch nach einer umfassenden lexika- ber 2004 lischen Dokumentation dieses aktuellen Themas laut. Wolfgang Jean Stock legt einen Architekturführer vor, der erstmals Herz der Materie in dieser Form einen Überblick über den europäischen Sakralbau nach 1950 gibt An Ostern 2005 hat sich zum 50. Mal der und auch die Entwicklungen im zentraleu- Todestag von Pierre Teilhard de Chardin ropäischen Raum – von Polen bis Kroati- gejährt, der als Theologe das naturwis- en – berücksichtigt. Die 130 Bauten aus senschaftliche Denken des modernen zwanzig Ländern werden in grosszügigem Menschen mit der Suche nach spirituellen Layout auf jeweils zwei bis vier Seiten Werten verband. Die Zuger Malerin Maria ausführlich vorgestellt. Hafner setzt sich in ihrem jüngsten Buch in Bild und Text mit Teilhard de Chardins Wolfgang Jean Stock, Christliche Sakralbauten «Herz der Materie» auseinander. Für das in Europa seit 1950, Prestel, München, 2004, Buch haben zusätzlich P. Christian Ru- 320 Seiten mit 294 Abb., davon 83 in Farbe, tishauser, Matthias Müller und Günther Maria Hafner, Der kosmische Christus, 2005 ISBN 3-7913-3183-3. 6 forum kunst und kirche 1/05
Ausstellungen Das unsichtbare Bild Die Ausstellung «Das unsichtbare Bild – Die Ästhetik des Bilderverbotes» findet in vier reformierten Kirchen in der Regi- on Zürich statt: in der Predigerkirche in Zürich, in der Klosterkirche in Kappel am Albis, in der reformierten Kirche St. Arbo- gast in Oberwinterthur und im Münster in Schaffhausen. An der Ausstellung betei- ligen sich die Künstlerinnen und Künstler Elisabeth Arpagaus, Mario Sala (Malerei), Andrea Good (Photographie), Thomas Rentmeister (Installation) und Klaus Merz (Wortkunst). Dauer: 30. Mai bis 15. Juli 2005. Weitere Informationen zur Ausstel- lung und zum Rahmenprogramm unter: www.dasunsichtbarebild.ch. Klaus Merz, In den Staub geschrieben, Predigerkirche Zürich, 2005 Im Bilderverbot der Bibel und entspre- chend in jedem Bilderstreit der Kirche, Franz Bucher zeigte im Herrenhaus Gra- Niklaus Lenherr stellte vom 26. Februar bis hin zu den Bilderstürmen der Refor- fenort Malerei und Zeichnungen zu den bis 20. März im Pavillon 99 in Ruopigen mation, geht es letztlich um die religiöse Werkreihen Wald, Berg, Wasser, Tier. Reussbühl aus. Grundfrage: Wer ist Gott? «Du sollst dir kein Bildnis machen», das zweite Gebot Martin Cleis zeigte Ende Januar im Ate- Max Rüedi zeigt vom 10. März bis 10. nach biblischer und reformierter Zäh- lierhaus Arlesheim «Products of Holland». April in der Kirche Balgrist, Zürich, Bilder lung, ist weniger ein Verbot, als vielmehr Für nähere Infos: www.martincleis.ch/ zum Thema «Ich und du und andere Leu- die dringliche Empfehlung, Gott in der aktuell te». Unsichtbarkeit zu belassen, die ihm we- senhaft ist. Dass wir in unserem Reden Daniel Gaemperle stellte vom 25. Febru- Hans Schöpfer zeigte vom 12. Februar über Gott nicht ohne Bilder auskommen, ar bis 20. März im Forum Flüh in Flüh aus. bis 6. März in der Kulturmühle Lützelflüh ist das Paradox des Bilderverbots. Auch Bilder, Skulpturen und Objekte. unsichtbare Bilder des Unsichtbaren sind Nina Gamsachurdia zeigt vom 3. März Bilder. Ähnlich gilt dies für die bilderlosen bis 27. März im Espace Confluences in Kurt Sigrist stellte bis 20. Februar im reformierten Kirchen, denen ebenfalls Lyon eine Ausstellung zum Thema «A Kloster Schönthal in Langenbruck aus. Bildqualität zukommt. Die Ausstellung l’ombre de tes ailes». fragt nach der Ästhetik des Bilderverbo- Teres Wydler zeigt vom 23. Januar bis 1. tes, nach der Bildlichkeit des unsichtba- Pia Gisler stellt vom 25. Februar bis 27. Mai in der Villa am Aabach in Uster unter ren Bildes, nach der Bildhaftigkeit des März in Das Gästezimmer in Wolhusen dem Titel «Lichtkeime» Installationen bilderlosen Raumes. Sie thematisiert aus. über die Empfindsamkeit von Licht. Zur reformierte Bildaskese: als Möglichkeit Ausstellung erscheint eine Publikation. eines bewussten Umgangs mit dem Sicht- Mireille Gros zeigte vom 9. bis 25. März baren, dem Unsichtbaren und dem Bild. in Buenos Aires, Argentinien, «images et Angesichts der gegenwärtigen Flut von sons». Bildern und der Anästhesierung durch Sichtbares und Scheinbares eine heraus- fordernde und aktuelle Angelegenheit. Exkursion Zur Ausstellung erscheint ein Buch, dessen vier Herausgeber alle Mitglieder Das unsichtbare Bild der SSL sind beziehungsweise waren. Ausstellung in Kappel, Mittagessen in Geführte Tagesreise, organisiert von Kappel, am Nachmittag Besuch der Aus- Matthias Krieg, Martin Rüsch, Johannes Bildung und Gesellschaft der Evang.- stellungen in Schaffhausen und Oberwin- Stückelberger, Matthias Zeindler (Hg.), Das ref. Landeskirche des Kantons Zürich, terthur. Schluss 17.30 Uhr. unsichtbare Bild. Die Ästhetik des Bilderverbo- zu den vier Ausstellungen zum Thema Preis pro Person (inkl. Busfahrt und tes, Theologischer Verlag Zürich, TVZ, Zürich, «Das unsichtbare Bild – Die Ästhetik des Mittagessen) Fr. 60.–. Anmeldung bis 15. 2005, ISBN 3-290-17365-8, Preis Fr. 19.50, ab Bilderverbots» am Sonntag, den 26. Juni Juni an Bildung und Gesellschaft, Claudi- 28. Mai an den Ausstellungsorten oder über 2005. Beginn 10.00 Uhr in der Prediger- ne Bérard, Hirschengraben 7, Zürich, 044 den Buchhandel erhältlich. kirche Zürich, anschliessend per Bus zur 258 92 81, claudine.bérard@zh.ref.ch forum kunst und kirche 1/05 7
Mitteilungen SSL Vor der GV und anschliessend an sie gibt Für die Präsentation der Arbeiten (ma- es folgendes ximal 10-15 Minuten) stehen ein Diapro- Einladung zur Generalversammlung jektor, Hellraumprojektor, Beamer und Am 11. Juni 2005 in Zürich Programm: Flip-chart zur Verfügung, sowie Tische für die Präsentation von Publikationen und Die Generalversammlung 2005 der SSL 9.15 Uhr Predigerkirche (am Zähringer- Dokumentationen. findet am Samstag, den 11. Juni 2005, Platz, neben der Zentralbibliothek): Ein- Wer etwas präsentieren möchte, ist 10.30–12.00 Uhr, in Zürich, im Haus am führung in die Ausstellung «Das unsicht- gebeten, dies anzumelden beim Vor- Lindentor, Hirschengraben 7, statt. Alle bare Bild – Die Ästhetik des Bilderverbo- standsmitglied Marianne Gerny, Bolli- Mitglieder der SSL sind dazu herzlich tes». Besichtigung der Arbeit von Klaus genstrasse 14, 3006 Bern, Tel. 031 348 50 eingeladen. Merz in der Predigerkirche, mit Gedichten, 65, mgerny@bluewin.ch, mit Angabe des die in den Staub der Kirchenwände ge- Themas und der benötigten Technik. Wegbeschreibung: Das Haus am Linden- schrieben sind. Weitere Informationen zur tor befindet sich 100 Meter nordöstlich Ausstellung in der Rubrik Ausstellungen 18.00 Uhr Schluss des gemeinsamen Pro- des Kunsthauses Zürich. Vom Haupt- in diesem Forum. gramms. Anschliessend Möglichkeit zu bahnhof her gelangt man mit Tram Nr. gemeinsamem Nachtessen für diejenigen, 3 oder Bus Nr. 31 bis zur Haltestelle 12.30 Uhr Mittagessen im Restaurant die sich noch weiter austauschen möch- «Kunsthaus». Zwischen Kunsthaus und Le Dézaley, Römergasse 7 (neben dem ten. Der Vorstand wird in einem Restau- Restaurant gibt es einen Durchgang, der Grossmünster). Anmeldung zum Essen rant einen Tisch reservieren. gleich zum oberen Teil des Hirschengra- mit der beiliegenden Karte. bens führt. Der Hauseingang befindet sich Anmeldung unmittelbar hinter dem grossen Brunnen 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr wiederum im mit Pferd. Haus am Lindentor: Präsentation neuerer Der Vorstand bittet um Anmeldung zur GV Arbeiten von Mitgliedern der SSL, Rück- bis spätestens 28. Mai 2005 mit beilie- Traktanden blick auf die von der SSL organisierten gender Karte. Nachträgliche Änderungen Ausstellungen 2004, Ausstellung mit bitte spätestens bis 9. Juni an das Sekre- 1. Protokoll der GV 2004 in Oberwil/BL. Dokumentationen und Publikationen von tariat SSL melden. Das Protokoll haben Sie mit dem Forum Mitgliedern. 2/04 erhalten. Alle Mitglieder der SSL-Künstlermitglie- 2. Jahresbericht des Präsidenten der und Architekten, aber auch Leute, die 3. Rechnung 2004 und Revisorenbericht Ausstellungen organisieren oder sonst Neue Mitglieder 4. Budget 2005 in irgendeiner Weise sich am Dialog von 5. Wahlen Kunst und Kirche beteiligen – sind herz- Monique Furrer Teres Wydler tritt als Vorstandsmitglied lich eingeladen, neuere Arbeiten, Projek- Aumattweg 31 zurück. Der Vorstand schlägt die Wahl te, Ideen vorzustellen. Der Nachmittag 3032 Hinterkappelen von zwei neuen Vorstandsmitgliedern vor, der GV dient dem Austausch unter den die an der GV vorgestellt werden. Mitgliedern. Der Vorstand möchte Sie Martin Kettner 6. Programm 2005 ermutigen, diese Möglichkeit zu nutzen Lindenberg 3 7. Verschiedenes und zu ergreifen. 4058 Basel Impressum Herausgeber Hauptredaktion Nächstes Forum Schweizerische St. Lukasgesellschaft Dr. Johannes Stückelberger Das Forum Kunst und Kirche 2/2005 für Kunst und Kirche G 061 721 87 33 erscheint am 15. Juni (Redaktionsschluss johannes.stueckelberger 15. Mai) Versand @lukasgesellschaft.ch Edition SSL, Chäppelimattstrasse 20 (verantwortlich für diese Nummer) Jahresabonnement 6030 Ebikon – 041 440 02 38 Sfr. 20.– (für Mitglieder gratis) sekretariat@lukasgesellschaft.ch Markus Buenzli-Buob G 031 971 33 97 Internet Auflage: 350 markus.buenzli@kathbern.ch www.lukasgesellschaft.ch ISSN 1660 – 4954 Beiträge Artikel, Hinweise, Vorschläge für Beiträge Erscheint vierteljährlich bitte an die Hauptredaktoren schicken
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