Schulungsbroschüre Soziale Netzwerke - Digital-Kompass
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Sehr geehrte Damen und Herren, die Kampagne „Onlinerland Saar“ verfolgt das Ziel, mehr Saarländerinnen und Saarländer an das Internet heranzuführen und die Onlinerquote im Saarland nachhaltig zu steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, führen wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern im gesamten Saarland Internetkurse für Einsteiger und Fortgeschrittene durch, die die vielen Vorteile des Internets aufzeigen und so auf das neue Medium neugierig machen. Die Kampagne, die unter der Schirmherrschaft der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer steht, ist eine Initiative des MedienNetzwerks SaarLorLux e.V. und der Landes- medienanstalt Saarland. Sie wird von der Staatskanzlei des Saarlandes sowie der Europäischen Union gefördert. Besonders beliebt sind die beiden Basisangebote „Kaffee-Kuchen-Internet“ und „Kaffee-Kuchen- Internet II“, die in die Grundlagen der Internetnutzung einführen und mögliche Hemmungen im Um- gang mit dem für viele Menschen noch neuen Medium abbauen. Speziell für (angehende) Auszubil- dende und Arbeitsuchende wurde das vierstündige Komplettpaket „JOB-Online“ konzipiert, das in die Arbeitsplatzsuche einführt und Tipps für eine ansprechende Bewerbung gibt. In den Aufbaukursen „Einkaufen im Internet“, „Reisen im Internet“, „Gesundheit im Internet“, „Soziale Netzwerke“ und „Senioren surfen sicher“ können alle Interessierten ihr Wissen themenspezifisch vertiefen. Die vorliegende Broschüre fasst das im Kurs „Soziale Netzwerke“ Behandelte zusammen, ermöglicht eine eigenständige Wiederholung der Inhalte am heimischen PC und bietet somit einen themenspe- zifischen Überblick. In der abschließenden Linkliste sind interessante und hilfreiche Links für ein Erkunden des world wide web aufgelistet. Fragen und Anregungen zur Kampagne und deren Veranstaltungsangebot nehmen wir unter der Hotline 0681 / 3 89 88 10 gerne entgegen. Viel Spaß weiterhin im Internet! Onlinerland Saar – Komm mit ins Internet! Dr. Gerd Bauer Vorsitzender des MedienNetzwerks SaarLorLux e.V. Direktor der Landesmedienanstalt Saarland 2
| Inhalt Inhalt Inhalt Soziale Netzwerke 4 Verhalten im Web 2.0 5 Wikis – Das schnelle Wissen 7 Chat – Der zwanglose Plausch im Internet 8 Forum – Rat, Hilfe, Austausch 10 (Web-)Blog – Das Online-Tagebuch 11 Foto- und Videoportale – Digitale Kunst für Jedermann 12 Soziale Netzwerke – Alte Freunde, neue Freunde 13 Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook 14 Risiken des interaktiven Internets 35 Linkliste 37 3
| Soziale Netzwerke In den Anfängen des Internets verhiel- „Interaktiv“ bezeichnet hierbei das Im Folgenden werden die einzelnen ten sich die Nutzerinnen und Nutzer1 aufeinander bezogene Handeln zweier Mitmach-Möglichkeiten kurz vorge- eher passiv und riefen Informationen oder mehrerer Personen. Das be- stellt, bevor das Hauptaugenmerk auf in Textform aus dem weltweiten Netz deutet: Es findet ein reger Austausch das bekannteste soziale Netzwerk auf dem heimischen PC auf. Nach und unter den Internetnutzern statt. Diese „Facebook“ gerichtet wird. Sie erfah- nach wurde die Technik weiterentwi- Interaktion ermöglicht eine einzigar- ren, wie die Anmeldung funktioniert, ckelt, Links vereinfachten die Naviga- tige Vernetzung von Personengruppen wie das eigene Profil gestaltet wird tion und Bilder, Grafiken oder kleine mit gleichen Interessen. Nutzer, die und wie Sie Kontakt zu anderen im Filme konnten in die Texte eingefügt nur Inhalte im Internet veröffentlichen Netzwerk angemeldeten Personen werden. Durch diese zusätzlichen möchten, ohne sich direkt mit Anderen aufnehmen. Möglichkeiten wurden Internetseiten auszutauschen, können dies zum Die gezeigten Schritt-für Schritt- visuell aufgelockert und die Inhalte Beispiel in Blogs oder so genannten Anleitungen sind dem Browser „Inter- für den Nutzer leichter lesbar. Die Wikis tun. Spezielle Foto- und Video- net Explorer Version 9” entnommen. heutige Technik erlaubt über den portale ermöglichen die kostenlose eher passiven Gebrauch des Internets Veröffentlichung von Fotos oder klei- hinaus die aktive Beteiligung an den nen Filmdateien. Personen, die sich veröffentlichten Inhalten. Analog zur mit anderen Menschen austauschen Weiterentwicklung verschiedener möchten, können dies in Chats oder Software-Versionen eines Anwender- Foren. programms hat sich für dieses inter- Soziale Netzwerke vereinen unter- aktive Mitmach-Netz der Name schiedliche Arten der Kommunikation „Web 2.0“ im allgemeinen Sprachge- miteinander. Über unterschiedliche brauch etabliert. Plattformen können alte Freunde wiedergefunden und neue Bekannt- schaften geschlossen werden. Der Nutzer kann sich aktiv mit ihnen austauschen, indem er so genannte Statusmeldungen zum Ablauf des eigenen Alltags oder Fotos einstellt, die kommentiert werden können. 1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird im weiteren Verlauf der Broschüre lediglich die männliche Form verwendet. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Ausdrucksweise die weibliche Form einschließt. 4
| Verhalten im Web 2.0 Mitmach-Netz Verhalten im Web 2.0 In der Regel verwenden Nutzer inter- Das Wort Netiquette ist eine Zusam- Speziell auf den „Chat“ bezogen, kann aktiver Angebote im Netz nicht ihren mensetzung der beiden Begriffe „net“ auch von „Chatiquette“ die Rede sein. bürgerlichen Namen, sondern einen (engl. für „Netz“) und „etiquette“ Chatiquette setzt sich zusammen aus Spitznamen, einen so genannten (engl. für „Etikette“) und beschreibt den Wörtern „chat“ und „etiquette“. „Benutzernamen“ oder „Nickname“. Umgangsformen, die im Internet Die Regeln beziehen sich vor allem Dieser Name ermöglicht es, eine ei- gelten. Sie gibt Hinweise, wie sich ein auf die zwischenmenschliche Kom- gene „Internetidentität“ anzunehmen, Internetnutzer verhalten sollte und munikation (z. B. immer höflich sein, und gewährleistet – je nach Wahl des was er somit auch von anderen Nut- Neulinge im Chat begrüßen, keine Namens – die Anonymität im Internet. zern erwarten kann. Großbuchstaben verwenden, da diese Den Namen kann jeder Nutzer frei Die allgemeinen Verhaltensempfeh- „schreien“ bedeuten u.v.m.). Einen wählen, oft besteht er aus Buchstaben lungen beziehen sich auf mehrere Überblick über die Regeln der Chati- und Zahlen (z. B. Günni57, baerchen_8). Themenbereiche. Im Bereich des quette bietet die Internetseite zwischenmenschlichen Miteinan- www.chatiquette.de. Hinweis: ders sollten zum Beispiel die Art der In sozialen Netzwerken, wo es darum Sprache und der Inhalt des Veröffent- geht, sich mit (alten) Freunden aus lichten der Zielgruppe angemessen dem realen Leben zu vernetzen, sollte sein, Texte sollten grammatikalisch allerdings der richtige Name verwen- korrekt und leicht lesbar sein. Wer- det werden, damit man von Bekannten den Informationen z. B. zum Down- gefunden und kontaktiert werden load bereitgestellt, sollten diese den kann. Standards der Übermittlung entspre- chen (möglichst kleine Datenmenge, Internetnutzer, die sich an interak- bekanntes Format usw.). tiven Internetangeboten beteiligen, Zudem müssen gesetzliche Bestim- schließen sich zu so genannten mungen wie der Datenschutz oder das „(Online-)Communities“ zusammen Urheberrecht eingehalten werden. (engl. für „(Online-) Gemeinschaft“). Um den Zusammenhalt der Com- munities zu gewährleisten, gelten wie in der realen Welt bestimmte Verhaltensregeln, die es einzuhalten Hinweis: gilt. Diese Regeln werden in der so Wenn Sie Dateien, Bilder, Texte oder Musik ins Internet hochladen und für genannten „Netiquette“ zusammen- andere Nutzer einsehbar machen, müssen Sie auch die Rechte an dem Material gefasst. besitzen. Kopieren Sie die Inhalte einfach von anderen Internetseiten, können Sie gegen das Urheberrecht verstoßen und strafrechtlich verfolgt werden. 5
| Verhalten im Web 2.0 Mitmach-Netz Verhalten im Web 2.0 Eine spezielle Internet-Sprache Begriffe des Netzjargons sind meist Abkürzungen englischer Begriffe. („Netzjargon“) sowie die Verwendung von „Emoticons“, auch „Smileys“ Beispiel Bedeutung genannt, vereinfachen die Interaktion AFK Nicht an der Tastatur („away from keyboard“) unter Internetnutzern ebenfalls. ASAP So bald wie möglich („as soon as possible”) Vor allem im Chat, in dem die Reakti- BRB Bin gleich wieder da („be right back”) onszeiten sehr kurz sind, unterstützen CU Tschüss („see you“) und erleichtern solche Zeichen und FAQ Häufig gestellte Fragen („frequently asked questions“) Abkürzungen die Online-Kommunika- FYI Zur Information („For your information”) tion. Sie dienen dazu, Gefühle (engl. GL Viel Glück („good luck“) „emotions“) auszudrücken, die durch den bloßen Text nicht so gut vermittelt HAND Schönen Tag noch (Verabschiedung) („have a nice day“) werden könnten. IC Ich seh` schon / Ach so / Ich verstehe („I see“) LOL Lautes Lachen („laughing out loud“) In einer persönlichen Unterhaltung Sry Entschuldigung („sorry“) kommen zu den gesprochenen Infor- THX Danke („thanks“) mationen noch zahlreiche Kontext- informationen durch Mimik und Gestik Beispiele für Netzjargon hinzu. Eine ironische Absicht lässt sich im geschriebenen Text nur schwer Beispiel Bedeutung darstellen, durch „Emoticons“ lässt :-) oder :) oder :> lächelndes Gesicht sie sich hingegen leicht kennzeich- nen und Missverständnisse werden :-( oder :( trauriges Gesicht vermieden. ;-) oder ;) mit einem Auge zwinkern; „War nicht ernst gemeint“ :-/ nicht gut finden / nicht mögen :-p Zunge rausstrecken (lustig gemeint) :-o Überraschung :-X Kuss; Alternative: „Da sag ich lieber nichts“ Beispiele für Emoticons Emoticons sind aus Zeichenfolgen zusammengestellte Gesichter, die besser erkennbar werden, wenn man den Kopf leicht nach links neigt. 6
| Wikis – Das schnelle Wissen Wikis Das schnelle Wissen Der Begriff „Wiki“ entstammt dem Unter wikipedia.org finden alle Internetnutzer ein umfangreiches Lexikon zu Hawaiianischen und bedeutet „schnell“. den verschiedensten Themengebieten. Es bezeichnet eine im Internet verfüg- bare Informationssammlung, die von den Nutzern selbst geändert und er- weitert werden kann. Durch die hohe Anzahl an Internetnutzern werden Än- derungen und vor allem Korrekturen mangelhafter Veröffentlichungen sehr schnell vorgenommen, so dass sich die Verbreitung falscher Informationen eindämmen lässt. Dennoch: Jeder Nutzer muss selbst entscheiden, ob er die Quelle als vertrauenswürdig einstuft oder nicht. Bei Unklarheiten sollte man also besser mehrere Infor- mationsquellen heranziehen (z. B. ein Lexikon). Sehr beliebt sind nutzergenerierte Online-Enzyklopädien wie www.wikipedia.de es gibt aber auch Beispiele: wikipedia.org Wikis zu Rezepten (www.rezeptewiki.org) oder Kaffee Die einzelnen Artikel können – wenn fehlerhafte oder unzureichende Aussagen (www.kaffeewiki.de). gemacht sind – direkt abgeändert werden. Zur besseren Nachverfolgung und zur Wahrung der Qualität der Beiträge können alle Änderungen im Menüpunkt „Versionen/Autoren“ eingesehen bzw. unter „Diskussion“ erörtert werden. Achtung: Wenn Sie einen Artikel ändern möchten, ohne sich vorher bei Wikipedia anzumelden, wird die IP-Adresse des Computers im Versionsverlauf aufgezeichnet und ist somit unwiderruflich öffentlich einsehbar. Dies dient der Qualitätssicherung der online eingestellten Artikel. 7
| Chat – Der zwanglose Plausch im Internet Chat Der zwanglose Plausch im Internet Der Begriff „Chat“ wurde aus der „Chatter“ bezeichnet. Chatter können Nachrichten erscheinen in der Regel englischen Sprache übernommen und sich in so genannten „Chatrooms“ am oberen Bildschirmrand) schnell bedeutet übersetzt „Unterhaltung, (Chaträume), die nach Themen oder unübersichtlich erscheinen. Doch mit Plauderei“. In der Computersprache Personengruppen eingeteilt sein ein bisschen Übung und durch direkte bedeutet Chat die Kommunikation können, virtuell treffen und sich in der Ansprache der Mitchatter können zwischen zwei oder mehreren Internet- Gruppe miteinander unterhalten. die Nachrichten zugeordnet werden. Anwendern. Die Nutzer geben ihre Zudem bietet jeder Chat die Möglich- Direkte Ansprache im Chat bedeu- Textinformation über die Tastatur ein, keit, sich mit einer Person „privat“ tet, dass der Chatter nicht nur seine diese wird dann am Bildschirm ange- auszutauschen, ohne dass die an- Nachricht formuliert, sondern auch zeigt, so dass auch alle anderen Nut- deren Chatter diese Nachrichten deutlich macht, an wen sie gerichtet zer die Nachricht einsehen können. mitlesen können. Die Gelegenheit des ist. Dies geschieht in Chats meist Zweier-Gesprächs wird, abhängig vom durch das „@“-Zeichen. Beispiel: Die Der Chat läuft in Echtzeit ab, das Chat, unterschiedlich bezeichnet Zeichenfolge „@teufelchen“ vor einer bedeutet, dass alle Nutzer gleichzeitig (z. B. flüstern, Separee). Chat-Nachricht bedeutet, dass der im Internet sind und sich simultan Nutzer mit dem Nickname „teufel- miteinander unterhalten. Personen, Wenn viele Chatter gleichzeitig chen“ nun gerade angesprochen wird. die über einen solchen Chat mitei- in einem offenen Chatraum sind, Das Zeichen „@“ („ät“ ausgesprochen) nander kommunizieren, werden als können die Beiträge (die neuesten bedeutet „an“. Es gibt drei Arten von Chats: 1I Internet Relay Chat (IRC): Quelle: www.soft-ware.net Ein Internet Relay Chat (IRC) ist ein rein textbasiertes Chat- System. Um es nutzen zu können, benötigt man als Chat- Programm einen „IRC-Client“ (engl. für „dienstanforderndes Gerät“), der die Verbindung zu einem IRC-Server aufbaut. Es gibt viele frei zugängliche IRC-Server, auf die zugegriffen werden kann. Zwar dient der IRC hauptsächlich der Kommu- nikation, es können jedoch auch Dateien übertragen werden. Beispiele: mIRC, QuakeNet, IRCNet Beispiel: mIRC 8
| Chat – Der zwanglose Plausch im Internet Bekannter sind jedoch die beiden folgenden Chats. 2I Instant Messaging (IM): Quelle: www.freenet.de Auch beim Instant Messaging (engl. für „sofortige Nach- richtenübermittlung“) ist ein zuvor installiertes Programm Voraussetzung zum Chatten. Die Nutzer müssen mit einem Computerprogramm („Client“) über ein Netzwerk (z. B. Internet) direkt oder über einen Server miteinander verbun- den sein. Viele dieser Computerprogramme ermöglichen über die textbasierten Eingaben hinaus auch die Übertragung von Dateien (z. B. Audio oder Video). Nachteil des Instant Messaging ist, dass der Austausch nur unter Personen funktioniert, die dieselbe Software verwenden. Beispiele: ICQ, Skype, Windows Live Messenger Beispiel: ICQ 3I Webchat: Quelle: www.ahano.de Um Webchats nutzen zu können, wird keine spezielle Soft- ware benötigt, da diese in Internetseiten integriert sind und über den Browser funktionieren. Sie müssen sich lediglich auf der Internetseite registrieren, wenn Sie chatten wollen. Es gibt zahlreiche Anbieter von Chats, die entsprechend der Zielgruppen der Internetseiten genutzt werden, z. B. Chats für die ältere Generation auf Seniorenportalen (www.seniorentreff.de, www.ahano.de) oder moderierte Chats für Kinder auf speziellen Kinderseiten (www.cyberzwerge.de). Beispiel: www.ahano.de 9
| Forum – Rat, Hilfe, Austausch Forum Rat, Hilfe, Austausch Ein Internetforum, auch Diskussions- Das Forum Häufig geben erfahrene Computer- forum genannt (lat. für „Marktplatz“), www.forum-fuer-senioren.de bei- nutzer Tipps zur Lösung spezieller dient dem Online-Austausch von Ge- spielsweise stellt Unterforen zu Softwareprobleme oder aber Eltern danken, Meinungen und Erfahrungen. verschiedenen Themen des alltägli- suchen Rat bei www.eltern.de oder Die Kommunikation findet dabei nicht chen Lebens bereit. Auf der Startseite www.mamiweb.de, wenn sie sich zu in Echtzeit statt, das heißt, Personen, des Forums erscheint eine Übersicht ungewöhnlichen Zeiten austauschen die Forenbeiträge ins Internet einstel- über alle Unterforen und man kann möchten oder bei Anzeichen einer len und andere, die darauf antworten, auswählen, zu welchem Thema man Krankheit ihres Kindes nicht mehr müssen nicht gleichzeitig online sein. gerne Beiträge lesen bzw. zu welcher weiter wissen. Meistens behandeln Foren ein be- Rubrik man selber gerne eine Frage stimmtes Thema, zu dem die Nutzer ins Forum einstellen würde. Durch Weitere Beispiele für Foren: neue Fragen einstellen und Diskussi- diese Art der Online-Kommunikation www.dasheimwerkerforum.de, onen eröffnen können. Um sich an ei- ist es möglich, sich mit Anderen zu www.forumla.de, ner Diskussion zu beteiligen, Beiträge allgemeinen oder aktuellen Gegeben- www.musik-forum.net zu veröffentlichen oder selbst Fragen heiten auszutauschen oder per- in einem Forum stellen zu können, sönliche Angelegenheiten anonym muss man sich zuvor als Mitglied anzusprechen und von unbeteiligten registriert haben. Personen Meinungen, Rat oder Hilfe einzuholen. Beispiel: www.forum-fuer-senioren.de 10
| (Web)Blog – Das Online-Tagebuch (Web)Blog Das Online-Tagebuch Der Begriff (Web)Blog leitet sich aus Im Internet werden verschiedene Ein neuer Trend im Bereich des Blogs den englischen Begriffen „world wide Plattformen angeboten, auf denen ist der Mikro-Blog. Internetnutzer web“ (Synonym für das Internet) und eigene Blogs eingerichtet werden können Nachrichten mit bis zu 200 „log“ (engl. für „Fahrtenbuch“) ab können. Um ein eigenes Online- Zeichen online stellen und so andere und beschreibt ein Online-Tagebuch, Tagebuch betreiben zu können, ist Nutzer stündlich am eigenen Alltag das meist für andere Internetnutzer eine Anmeldung auf der jeweiligen teilhaben lassen. Um keinen Eintrag öffentlich einsehbar ist. In einem Plattform erforderlich. zu verpassen, können diese Mikro- solchen Blog werden Informationen, Blogs per SMS, E-Mail oder Instant Gedanken, Meinungen und Erfahrungen Beispiele für Blogs: Messaging abonniert werden. Der zur- einzelner Personen (zumeist in der blog.tagesschau.de, zeit bekannteste Mikro-Blog ist unter Ich-Form) in kleinen Textpassagen de.wordpress.com, www.twitter.com zu erreichen (engl. niedergeschrieben. Hierbei steht der www.blogger.de für „Geschnatter“, „Gezwitscher“). aktuellste Eintrag an oberster Stelle, Oftmals wird der Begriff „twittern“ als gefolgt von älteren Beiträgen. Personen, Synonym für Mikro-Blogging verwen- die ein solches Online-Tagebuch füh- det (ähnlich wie das Wort „googeln“ ren, werden „Blogger“ genannt. als Synonym für das Bedienen von Suchmaschinen eingesetzt wird). Weiteres Beispiel für Mikro-Blogs: www.tumblr.com Beispiel: www.blogger.de Beispiel: www.twitter.de 11
| Foto- und Videoportale – Digitale Kunst für Jedermann Portale Digitale Kunst für Jedermann Digitale Aufnahmegeräte wie Foto- Wer Fotos von Gebäuden (z. B. dem Beispiel Seiten: apparate und Videokameras werden Kölner Dom) ins Netz lädt, hat das immer preisgünstiger, so dass auch Urheberrecht des Architekten und das viele Privatpersonen davon Gebrauch Eigentumsrecht am Grundstück, auf machen. Um die eigenen Werke einem dem das Gebäude steht, zu beachten. breiten Publikum zugänglich machen Außenaufnahmen eines Gebäudes Hobbyfotografen zu können, wurden Foto- und Video- sind in Deutschland grundsätzlich portale ins Leben gerufen, auf denen gesetzlich zulässig. Für Innenaufnah- Internetnutzer eigene Fotos und Filme men gibt es eine derartige gesetzliche hochladen können. Es bilden sich im- Erlaubnis nicht. Dem Eigentümer mer mehr spezielle Communities, die des Gebäudes steht es daher grund- sich gegenseitig Tipps und Anregun- sätzlich frei, ob und unter welchen gen zur Verbesserung ihrer Fotos und Voraussetzungen er das Betreten Videos geben. seines Grundstückes zulässt. Dies gilt auch für Gebäude, die (wie z. B. Bevor man jedoch Fotos und/oder Kirchen oder Museen) entsprechend Videoportale Videos im Internet veröffentlicht, ihrer Bestimmung für die Öffentlich- sollte man darauf achten, bei wem die keit zugänglich sind. Urheberrechte eines hochgeladenen Werkes liegen. Weiterhin muss beach- tet werden, welche Motive im Internet verbreitet werden: Sind Personen auf den Fotos abgebildet, müssen diese ihr Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben haben – am besten schriftlich. 12
| Soziale Netzwerke – Alte Freunde, neue Freunde Soziale Netzwerke Freunde (wieder) finden In sozialen Netzwerken schließen sich Soziale Netzwerke erlauben den Am Beispiel Facebook wird im Folgen- mehrere Internetnutzer zu Online- registrierten Mitgliedern, bestimmte den gezeigt, wie eine Registrierung Communities zusammen. Funktionen in Anspruch zu nehmen. bei einem sozialen Netzwerk in der So kann sich jedes Mitglied ein Regel abläuft, welche Informationen persönliches Profil anlegen, in dem das eigene Profil umfassen kann, wie er Fotos und private Informationen Kontakt zu anderen Personen aufge- wie Alter und Hobbies entweder für nommen wird und welche Sicherheits- alle Internetnutzer oder nur für einen einstellungen sinnvoll sind. ausgewählten Personenkreis veröf- fentlichen kann. Weiterhin können Kurznachrichten oder E-Mails an andere registrierte Mitglieder versen- det werden. Beispiele sozialer Netzwerke 13
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook Soziale Netzwerke Facebook Facebook… Das soziale Netzwerk Facebook, im Doch wo Sonne ist, da ist auch … in Deutschland seit dem Jahre 2008 Jahre 2004 von dem Amerikaner Mark Schatten. Neben den vielen positiven am Netz. Zuckerberg gegründet, ist das meist Aspekten, die Facebook zu bieten hat, … vermutlich mehr als 900 Mio. Nutzer genutzte soziale Netzwerk weltweit. sind vor allem die datenschutzrecht- weltweit (Stand: April 2012). War es zu Beginn vor allem Jugend- lichen Gesichtspunkte immer wieder … in Deutschland über 23 Mio. aktive lichen als Kommunikationsmittel Thema der öffentlichen Diskussion. Nutzer (Stand: April 2012). vorbehalten, entdecken immer mehr Bevor Sie sich bei Facebook registrie- … größtenteils in der Altersklasse der Internetnutzer der Generation 60+ das ren und das soziale Netzwerk nutzen, 25 bis 34 Jährigen genutzt. soziale Netzwerk für sich. sollten Sie sich deshalb umfangreich … mit den stärksten Zuwächsen bei informieren und die Vor- und Nachtei- über 50-jährigen Nutzern. Ziel von Facebook ist es, möglichst le abwägen. Das folgende Kapitel hilft … von Männer häufiger genutzt als viele Menschen auf der ganzen Welt Ihnen dabei und stellt Anmeldung und von Frauen. miteinander zu vernetzen. Aus diesem einfache Funktionen sowie Sicher- … nach „Google“ die am häufigsten Grund präsentiert Facebook seinen heitseinstellungen vor. besuchte Internetseite in Deutsch- Nutzern jederzeit potentielle Freun- land (Stand: September 2011). de und Bekannte (z. B. Freunde von Wichtig: (Quelle: de.statista.com) Freunden), die in die eigene Freundes- Zunächst wird Facebook Ihnen un- liste aufgenommen werden können. übersichtlich vorkommen. Nehmen So können über Facebook (alte) Sie sich die Zeit, sich erst einmal Freunde wiedergefunden und neue in Ihrem angelegten Profil und den Bekanntschaften geschlossen werden. Einstellungen umzuschauen, bevor Außerdem erlaubt es das Netzwerk, Sie persönliche Daten preisgeben mit der Familie oder Freunden auf und scheuen Sie sich nicht davor, die der ganzen Welt in Kontakt zu blei- „Hilfe“-Funktion von Facebook in An- ben, Neuigkeiten zu teilen und Fotos spruch zu nehmen. Hier erhalten Sie auszutauschen. wertvolle Hinweise zu Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten. Tipp: Unter www.klicksafe.de (Rubrik: „Themen“> „Kommunizieren“ > „Soziale Netzwerke“) finden Sie weitere wichtige Hin- weise und Anleitungen. 14
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Die Registrierung Facebook Die Registrierung Rufen Sie die Internetseite www.facebook.de auf. Auf der Startseite sehen Sie die Eingabemaske, in die Sie Ihre per- sönlichen Daten zur Registrierung eintragen und anschließend auf „Registrieren“ klicken müssen. Hinweis: Facebook fordert Sie auf wahrheits- gemäße Angaben über Ihren Namen oder Ihren Geburtstag zu machen, geprüft werden diese Angaben in der Regel jedoch nicht. Bedenken Sie allerdings, dass Sie bei falschen Angaben von Freunden und Bekann- Registrierung ten schlecht oder gar nicht gefunden werden (können). Wichtig: Geben Sie unbedingt eine gültige E-Mail-Adresse ein, da Ihnen auf diese E-Mail-Adresse ein Link zugeschickt wird, den Sie bestätigen müssen. Erst dann ist die Registrierung endgültig abgeschlossen. Hinweis: Es kann sein, dass Facebook Ihre Telefonnummer (Handynummer) anfordert, um Ihre Identität zu bestätigen. Sie erhalten anschließend einen Code per SMS, den Sie eingeben müssen. 15
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Die Registrierung Facebook Die Registrierung Die folgenden drei Schritte (Freunde finden, Profilinformationen, Profilbild) können Sie zunächst überspringen und bei Bedarf später jederzeit nachholen. 1I Freunde finden: Gibt der Nutzer hier seine E-Mail- Adresse und sein E-Mail-Passwort ein, erlaubt er Facebook den Zugriff auf sein E-Mail-Adressbuch. Das soziale Netzwerk gleicht die persön- lich gespeicherten E-Mail-Adressen mit allen bei Facebook registrierten Adressen ab, um schließlich Freunde und Bekannte anzuzeigen. Da das eigene Adressbuch jedoch komplett bei Facebook gespeichert wird und Facebook an noch nicht registrierte E-Mail-Adressen eine elektronische Einladung schickt, am sozialen Netz- Freunde finden werk teilzuhaben, ist diese Funktion Diesen Schritt können Sie auch überspringen, ohne dass Sie in der Nutzung unter datenschutzrechtlichen Aspekten von Facebook eingeschränkt werden. bedenklich einzustufen. Wie Sie auch ohne den Freunde-Finder Bekannte bei Facebook finden, wird im weiteren Verlauf gezeigt (Seite 24). 2I Profilinformationen: Die Angaben zur besuchten Schule, Hochschule oder dem aktuellen Arbeitgeber ermöglichen es Face- book ebenfalls, bereits registrierte mögliche Freunde, Bekannte oder Kollegen mit denselben Angaben anzuzeigen, damit sich der Nutzer mit ihnen vernetzen kann. Überspringen Sie diesen Schritt, können Sie diese Angaben auch später noch jederzeit nachtragen. Profilinformationen 16
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Die Registrierung 3I Profilbild: Damit Sie von Freunden und Bekannten nicht nur über den Namen gefunden, sondern sicher erkannt werden, kön- nen Sie ein Foto von sich einstellen, das später als Erkennungsbild Ihres Profils immer angezeigt wird. Hierzu können Sie spontan ein Bild mit der Webcam Ihres PCs aufnehmen oder ein auf Ihrem Computer gespeicher- tes Foto hochladen. Legen Sie kein Profilbild fest, zeigt Facebook ein neu- trales blau-weißes Schattenbild. Auch diesen Schritt können Sie überspringen und später jederzeit nachholen. Profilbild Schließlich gelangen Sie zu Ihrem Profil. Im oberen linken Bereich sehen Sie die Mitteilung, dass Sie eine E-Mail erhalten haben und diese auf- rufen müssen, um die Registrierung abzuschließen. Die von Facebook gesendete E-Mail enthält einen Link, den Sie anklicken müssen, um die Registrierung abzu- schließen. Erst nach dem Anklicken dieses Links haben Sie die Registrie- rung vollständig abgeschlossen und ein Profil bei Facebook eingerichtet. Mitteilung 17
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Profil, An- und Abmeldung Facebook Profil, An- und Abmeldung Jedes Mal, wenn Sie dieses Profil nun aufrufen möchten, müssen Sie sich auf der Startseite www.facebook.de im oberen rechten Bereich mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort Anmeldung anmelden (= einloggen). Nicht vergessen: Wenn Sie sich nicht mehr in Ihrem Facebook-Profil aufhalten und die Sitzung beenden möchten, müssen Sie sich auch wieder abmelden. Dies kön- nen Sie in Ihrem Profil ebenfalls im oberen rechten Bereich tun. Klicken Sie hierzu auf das kleine Dreieck und anschließend auf „Abmelden“. Abmeldung Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie Facebook immer über die Abmeldung verlassen. Das bloße Schließen des Browsers oder des Browserfensters genügt nicht. Empfehlung: Bevor Sie nun das Profil vervollständigen und persönliche Daten eingeben, sollten Sie sich einen Überblick über die Privatsphäre-Einstellungen verschaffen. Die Voreinstellung bei Facebook sieht vor, dass alle Ihre Informationen öffent- lich, das heißt auch über eine Suchmaschine zugänglich sind. 18
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Das Profil Facebook Das Profil Klicken Sie in der oberen blauen Leiste rechts auf den Namen Ihres Benutzerkontos. Sie gelangen zu Ihrem Profil. Profil Hinweis: Üblicherweise können Sie bei allen von Ihnen eingegebenen Informatio- nen angeben, wer diese Daten sehen kann. Sie haben beispielsweise die Möglichkeit, alle Angaben „öffentlich“ zu machen (Achtung: diese Anga- be ist voreingestellt und alle Informationen werden auch über Such- maschinen gefunden), nur den „(engen) Freunden“ oder der „Familie“ zu zeigen, lediglich sich selbst zugänglich zu machen („nur ich“) oder „benutzerdefiniert“ Einstellungen vorzunehmen. Von diesen Einstellun- gen sollten Sie unbedingt Gebrauch machen. Mehr zu den Konto- und Privatsphäre-Einstellungen auf den folgenden Seiten. Allerdings: Einige Angaben sind immer öffentlich zugänglich. Hierzu gehören der Name, das Geschlecht, Profil- und Titelbilder sowie das Netzwerk (Wem werden Einstellung zur Sichtbarkeit der Informationen zugänglich gemacht?), außerdem der Nutzername und die Meldungen Nutzerkennnummer (individueller Link des Profils). Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass Inhalte immer dann öffentlich sichtbar sind, wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, den Kreis der Personen anzugeben, für den die Informationen sichtbar sein sollen. Wichtig: Sobald Sie Texte, Fotos oder Videos bei Facebook einstellen, treten Sie die Rechte daran an Facebook ab! Für Nutzer mit Wohnsitz in Deutschland gilt weiterhin: Sofern in den Privatsphäre-Einstellungen nichts anderes festgelegt worden ist, erteilen Sie die Erlaubnis, Namen und Profilbild für kommerzielle, gesponserte oder verwandte Inhalte (z. B. einer Marke) einzusetzen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in den Datenverwendungsrichtlinien sowie in der Erklärung der Rechte und Pflichten von Facebook. 19
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Das Profil Facebook Das Profil So sieht das Profil aus, wenn Sie außer den zur Registrierung notwendigen Angaben noch keine weiteren Informationen hinterlegt haben: 8 9 10 11 12 13 14 1 2 3 4 5 6 7 15 16 20
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Das Profil 1I Profilbild 8I 15I Freundschaftsanfragen Werbung im weiteren Sinne 2I Pinnwand Zur Veröffentlichung von kürzeren 9I 16I Chat Mitteilungen/ Statusmeldungen Nachrichten Kommunikation mit den „Freunden“ in (z. B. den eigenen Tagesablauf, Neuig- Echtzeit (vgl. Chat) keiten, Links), die andere Nutzer 10I kommentieren können (vgl. Blogs und Benachrichtigungen Foren) 11I Profil berarbeiten 3I Info Persönliche Informationen (z. B. Persönliche Informationen („Profil“) Adresse, Geburtsdatum, Beziehungs- status, Ausbildung, Religion, poli- 4I Fotos tische Einstellung, Lieblingsmusik, Fotos, die der Nutzer selbst hochge- -film, -bücher, -sportarten, Hobbies, laden hat und auf denen der Nutzer Interessen (Diese Informationen müs- markiert ist (vgl. Foto- und Videopor- sen Sie nicht angeben!) tale) 12I 5I Notizen Weiterleitung zum eigenen Profil (vgl. Zur Veröffentlichung von ausführli- „Info“ in der linken Menuleiste) chen Mitteilungen (kann ebenfalls kommentiert werden) (vgl. Blogs und 13I Anzeigen aus der Sicht von ... Foren) Wie sieht das eigene Profil für andere Personen aus? Welche Informationen 6I Freunde sind sichtbar? Diese Funktion sollten Liste der als „Freunde“ hinzugefügten Sie nutzen, um private Einstellungen Personen zu prüfen. 7I Abonnements 14I Aktualisierungen an den Profilen WICHTIG: anderer Personen können abonniert Konto- und Privatsphäre-Einstellungen; und regelmäßig empfangen werden. Abmelden Abonnenten sind keine Freunde. 21
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Das Profil Facebook Das Profil Das Profilbild wurde hochgeladen und die ersten persönlichen Eingaben (z. B. Wohnort, Arbeitgeber, Interessen) im Profil getätigt. Die persönlichen Angaben, die Sie hier sehen, wurden für alle einsehbar („öffentlich“) eingestellt. Detailliertere Informationen sind im Mittelteil des Profils sichtbar. Profilbild Immer, wenn Sie Änderungen oder Ergänzungen an Ihrem Profil vornehmen, werden diese für andere Nutzer auf der Pinnwand sichtbar. Pinnwand. Am Profilbild und am Profil- namen sehen Sie, wer eine Nachricht auf Ihrer Pinnwand hinterlassen hat. Unter der eigentlichen Nachricht se- hen Sie Datum und Uhrzeit, wann die Nachricht eingestellt worden ist. 22
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Pinnwand Facebook Pinnwand – Nachrichten posten Auf der Pinnwand Ihres Profils Hier können Sie Textnachrichten Hier können Sie Fotos und Videos werden alle aktuellen Änderungen (=Statusmeldungen) posten. hochladen und mit Ihrer Mitteilung an Ihrem Profil automatisch sicht- zusammen posten. bar gemacht, Sie können aber auch gezielt Mitteilungen, so genannte „Statusmeldungen“, setzen. Diese Veröffentlichung von Nachrichten wird „posten“ genannt (engl. „post“ für „absenden“). Hier können Sie Neuig- keiten aus Ihrem Privatleben oder aus Ihrem beruflichen Alltag bekannt geben oder Internetlinks, Fotos und Videos veröffentlichen. Klicken Sie in das Feld „Was machst du gerade?“. Es öffnet sich ein Text- feld, in das Sie Ihre Mitteilung einge- ben können. Im unteren grau unter- legten Feld sehen Sie zudem drei Symbole. Wer begleitet Sie? Wo sind Sie? Hier können Sie ange- Hier können Sie die Hier können Sie Ihren ben, für wen die Mittei- Namen der Personen bei der Veröffentli- lung einsehbar ist. angeben, die zum Zeit- chung der Mitteilung punkt der Veröffent- aktuellen Aufenthaltsort lichung der Mitteilung („facebook Orte“ bzw. gerade bei Ihnen sind. „Places“) angeben. Nach einem Klick auf „Posten“ erscheint die Mitteilung auf Ihrer Pinnwand und kann von anderen Personen kommentiert werden. Nachträglich können Sie den Leserkreis der Mitteilung jederzeit ändern oder die Nachricht entfernen. 23
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Freunde finden Facebook Freunde finden Ein soziales Netzwerk dient vorrangig dazu, sich mit Freunden und Bekannten zu vernetzen und mit ihnen zu kommuni- zieren. Dazu ist es notwendig, diese Freunde im Netzwerk zu finden und in die eigene Freundesliste aufzunehmen. Sie haben zwei Möglichkeiten, Freunde und Bekannte zu finden: 1I Über die Suchleiste 2| Über „Freunde finden“ Geben Sie hier den Namen oder die Nach einem Klick auf den Button E-Mail-Adresse der gesuchten Person „Freunde finden“, werden Sie erneut ein und klicken Sie auf die Lupe. Sie zum „Freunde-Finder“, der bereits bei erhalten sofort eine Liste mit Vor- der Anmeldung vorgeschlagen wor- schlägen, auf die Ihre Suchanfrage den ist, weitergeleitet. Aufgrund der zutrifft. Sie können aus dieser Liste die datenschutzrechtlichen Problematik entsprechende Person auswählen und (siehe hierzu Seite 16), wird dieser im werden dann zum Profil der Person Beispiel nicht in Anspruch genommen. weitergeleitet. Über „Andere Funktionen“ am Ende der Seite können Freunde und Be- kannte, die nicht bei Facebook regist- riert sind, per E-Mail dazu eingeladen werden („Invite A Friend By Email“) und es kann gezielt nach Personen des eigenen Arbeitgebers bzw. der eigenen Schule gesucht werden. Bei beiden Möglichkeiten haben Sie über den Button „FreundIn hinzufügen“ die Möglichkeit, der Person eine Freundschaftsanfrage zu senden. Bestätigt die angefragte Person diese Anfrage, erhalten Sie einen Hinweis und die Person erscheint in der eigenen Freundesliste. Lehnt die angefragte Person die Anfrage ab, werden Sie nicht darüber informiert. Neue Anfragen von Freunden werden im oberen linken Bereich angezeigt. 24
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Freunde finden | Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook Sie können Ihre Freunde in so ge- Sie legen eine solche Liste an, indem Sie rechts oben auf klicken, an- nannten „Listen“ organisieren. Das ist schließend auf in der linken Menüleiste („MEHR“ wichtig, wenn Sie Mitteilungen, Fotos erscheint, wenn Sie den Mauszeiger über das Feld führen) und schließlich auf oder Videos nur einer bestimmten . Sie können der neu erstellen Liste nun einen Namen geben und Personengruppe zugänglich machen Personen aus Ihrer Freundesliste hinzufügen. wollen (enge Freunde beispielsweise sollen die Mitteilung lesen können, Möchten Sie Freunde nachträglich einer Liste zuordnen, rufen Sie Ihr Profil auf Ihre Arbeitskollegen jedoch nicht). (in diesem Fall über ) und wählen Sie in der linken Menü- Einige Listen, wie z. B. „Enge Freun- leiste an. Klicken Sie nun die Person, die Sie einer Liste zuordnen möchten, an. de“, „Familie“ und „Eingeschränkt“ Sie werden auf das Profil dieser Person weitergeleitet. Hier können Sie rechts sind automatisch erstellt. Je nach- oben unter „Freunde“ auswählen, welcher Liste bzw. welchen Listen die Person dem, welche Angaben Sie in Ihrem zugeordnet werden soll. Profil eingegeben haben, werden auch Listen zur „Schule“ oder dem „Arbeit- Einen Freund einer nehmer“ automatisch generiert. Sie Liste zuweisen. Hier können Sie einen Freund aus der können aber auch individuell eigene Freundesliste entfernen, bei Verstoß Listen anlegen und Freunde darin der Facebook-Bedingungen melden organisieren. oder „anstupsen“. Mit dieser belieb- ten Funktion können Sie Freunden zeigen, dass Sie an sie denken, ohne eine komplette Nachricht schreiben zu müssen. „Anstupser“ erscheinen oben links bei Benachrichtigungen und unten links bei „Anstupser“ . Einem Freund eine private Nachricht (vergleichbar mit einer E-Mail) schreiben. Die Nachricht erscheint im Posteingang und der Empfänger wird benachrich- tigt. Ist der Empfänger online, erscheint die Nachricht als Chatnachricht. 25
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Private Nachrichten schicken Facebook Private Nachrichten schicken Wie bereits vorgestellt worden ist, Bei beiden Möglichkeiten öffnet sich folgendes Fenster: bietet Facebook mit der Pinnwand die Empfänger der Inhalt der Möglichkeit Statusmeldungen, Fotos Nachricht Textnachricht oder Videos öffentlich oder nur für be- stimmte Personengruppen zu posten. Möchten Sie einer einzelnen Person eine private Nachricht zukommen lassen (ähnlich einer E-Mail), können Sie dies auf zwei Arten tun: 1I Sie rufen das Profil des Freundes, dem Sie die private Nachricht schi- cken möchten, über Ihre Freundes- liste auf und klicken rechts oben auf . 2I Sie klicken oben rechts auf , Möglichkeit, der Nach- Möglichkeit, mit einer Möglichkeit, die Nach- anschließend in der linken Menüleiste richt eine Datei (z. B. Text Webkamera ein Foto richt an ein mobiles auf und schließlich oder Foto) anzufügen oder Video aufzunehmen Gerät zu senden rechts auf . Haben Sie eine neue Nachricht erhalten, werden Sie oben links sowie in der linken Menüleiste darüber informiert. 26
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Chat Facebook Chat Während die beschriebenen Nach- richten meist mit einer zeitversetzten Kommunikation einhergehen, bietet kein Freund ist online ein Freund ist online der Chat die Möglichkeit der Echtzeit- Kommunikation, wobei die Personen, Klicken Sie das Feld an, können Sie herigen Nachrichten. Im unteren die sich untereinander Mitteilungen sehen, welche Freunde online sind leeren Textfeld geben Sie Ihre Nach- schicken, gleichzeitig online sind. und diesen eine Nachricht zukommen richt ein und senden diese mit der Wenn Sie sich in Ihrem Facebook- lassen. Hierzu wählen Sie die Per- „Enter“-Taste . Benutzerkonto bewegen, sehen Sie son durch einen Einfach-Klick an, es unten rechts dauerhaft das Feld erscheint ein Textfeld mit den bis- „Chat“ und der Hinweis, wie viele Ihrer Freunde ebenfalls auf Facebook online sind. Videoanrufe sind möglich Optionen (weitere Freunde zur Unter- Empfänger der Chat-Nachricht haltung hinzufügen; alle Nachrichten anzeigen; frühere Nachrichten löschen; unsichtbar machen usw.) Chat schließen frühere Nachrichten Antwort (noch nicht gesendet) Hinweis: Klicken Sie dieses dauerhaft sichtbare Feld an, öffnet es sich und es erscheint in der rechten oberen Ecke das Symbol eines Zahnrades . Hier können Sie vollständig „offline“ gehen, das heißt, im Chat für andere „unsichtbar“ werden, so dass Sie keine Echtzeit-Nachricht erhalten. In den erweiterten Einstellungen können Sie auch nur für bestimmte Personen „unsichtbar“ werden. 27
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Einstellungen Facebook Konto- und Privatsphäre-Einstellungen Wenn Sie sich bei Facebook registrie- ren, sind zunächst alle Eingaben, die Sie tätigen, für alle Personen öffent- lich einsehbar. Wie bereits beschrie- ben, haben Sie für jede Information, Statusmeldung oder Fotografie die Möglichkeit, den Kreis der teilhaben- den Personen einzuschränken. Hier- von sollten Sie unbedingt Gebrauch machen! Allgemeinere Einstellungen oder Einstellungen zur Sichtbarkeit Ihres Profils können Sie in den Konto- und Privatsphäre-Einstellungen unter Konto- und Privatsphäre-Einstellungen dem Pfeil nach unten im oberen rechten Bereich des Benutzerkontos vornehmen. Unter Konto-Einstellungen können Wenn Sie mehr über bei Facebook Weiterhin können Sie über die Konto- Sie beispielsweise Ihren Namen oder registrierte Personen (z. B. Prominen- Einstellungen Ihre Handynummer hin- Ihre Kontakt-E-Mail-Adresse ändern te) erfahren möchten, ohne von diesen terlegen, so dass Sie Facebook mobil (Rubrik „Allgemein“), aber auch eine Bestätigung der Freundschafts- nutzen können (Rubrik „Handy“). das „sichere Durchstöbern“ aktivie- anfrage erhalten zu haben, können Sie ren (Rubrik „Sicherheit“). Sicheres Aktualisierungen und neue Informa- Neben den Konto-Einstellungen Durchstöbern bedeutet, dass alle Ihre tionen über diese Personen abonnie- finden Sie unter auch die Privat- Aktivitäten auf Facebook verschlüsselt ren. Auch können Sie zulassen, dass sphäre-Einstellungen. Hier können werden, wodurch es für Dritte schwie- nicht auf Ihrer Freundesliste vermerk- Sie die Standardeinstellung für die riger ist, ohne Ihre Genehmigung auf te Personen Ihre öffentlichen Meldun- Sichtbarkeit von Statusmeldun- Ihre Facebook-Informationen zuzu- gen lesen können und Ihnen so per gen und Fotos festlegen, indem Sie greifen. Ist diese Sicherheitsfunktion Abonnement folgen. Klicken Sie hierzu zwischen „öffentlich“, „Freunde“ und aktiviert, erscheint in der Adresszeile das Kästchen neben „Abonnements „benutzerdefiniert“ wählen. des Browsers „https“ statt „http“. zulassen“ an (Rubrik „Abonnenten“). In der Rubrik „Funktionsweise von Anwendungen (Rubrik „Anwendungen“) Verbindungen“ können Sie unter sind zusätzliche Funktionen (z. B. anderem festlegen, wer Ihnen Freund- Sprüchefinder) oder Spiele, die Ihr schaftsanfragen oder Nachrichten Profil erweitern können. Sie finden senden kann. diese auch über in der linken Menüleiste. 28
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Einstellungen Die Rubrik „Profil und Markieren“ Wichtig in der Rubrik „Werbeanzei- Ebenfalls wichtig unter dieser Ru- erlaubt es Ihnen unter anderem fest- gen, Anwendungen und Webseiten“ brik ist die Einstellung „öffentliche zulegen, wer Mitteilungen auf Ihrer ist die Einstellung „Wie Nutzer deine Suche“. Hier können Sie angeben, ob Pinnwand hinterlassen kann, wer Informationen an Anwendungen wei- Ihr Facebook-Profil in einer Vorschau sehen kann, was andere Personen in tergeben, die sie nutzen“. Facebook- angezeigt werden soll, wenn Ihr Name Ihrem Profil posten oder ob Sie Bei- Nutzer, die Ihr Profil sehen können, per Suche über eine allgemeine Such- träge, in denen Freunde Sie markiert können Informationen in Anwendun- maschine (z. B. Google) gesucht wird. haben, prüfen möchten, bevor diese gen übertragen und so wiederum für Um Ihre Privatsphäre zu schützen, auf Ihrem Profil erscheinen (zu den andere Nutzer sichtbar machen, die sollten Sie das Häkchen vor „öffentli- Markierungen später mehr). nicht auf Ihrer Freundesliste ver- che Suche aktivieren“ entfernen. zeichnet sind. Sie können hier festle- Die Rubrik „Blockierte Personen und gen, welche Informationen Nutzer in Anwendungen“ erlaubt es Ihnen, Anwendungen verwenden dürfen. Um bestimmte Personen von Ihren Akti- die Privatsphäre zu schützen, ist es vitäten auf Facebook gänzlich auszu- empfehlenswert, überall die Häkchen schließen. zu entfernen und so die (unkontrol- lierbare) Weitergabe persönlicher Daten zu unterbinden. 29
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I „Gefällt mir“-Button Facebook Der „Gefällt mir“-Button verschiedene „Gefällt mir“ -Buttons Der „Gefällt mir“-Button von Face- gefallen). Sie verbinden sich so mit Sie können auch Statusmeldungen book in seinen zahlreichen Facetten der Seite, was dadurch sichtbar wird, anderer Facebook-Nutzer mit dem ist nicht nur auf Facebook selbst zu dass sie in Ihrem Profil angezeigt wird „Gefällt mir“-Button markieren. Sie finden, sondern auf vielen verschiede- und für Ihre Freunde auf Ihrem sowie bekunden dann lediglich Ihr Gefallen nen Internetseiten (z. B. von E-Mail- durch Versenden einer Statusmel- an der Meldung, ohne einen Kommen- Anbietern oder Online-Shops). Klicken dung auch auf deren eigenem Profil tar zu hinterlassen. Sie eines dieser Symbole an, zeigen sichtbar ist. Weiterhin werden Sie auf Sie damit, dass Ihnen der Inhalt der der fremden Seite, auf der der „Gefällt Seite gefällt (z. B. kann Ihnen ein Pro- mir“-Button eingebunden ist, als Per- dukt oder eine Nachrichtenmeldung son, der der Inhalt gefällt, sichtbar. ABER: Der „Gefällt mir“-Button geriet in der Vergangenheit immer wieder in die Kritik der Datenschützer, da auf diese Weise Daten zur Nutzung des Internets (z. B. IP-Adresse des Rechners, Datum des Seitenaufrufs, browserbezogene Daten) protokolliert und mit personenbezogenen Daten in Beziehung gebracht werden. Selbst die Daten von Personen, die nicht bei Facebook registriert sind, werden gespeichert. Besuchen Sie eine Seite mit einem „Gefällt mir“-Button, speichert Facebook ein über zwei Jahre gültiges Cookie auf Ihrem PC – und zwar unab- hängig davon, ob Sie bei Facebook registriert sind, und unabhängig davon, ob Sie den Button anklicken. 30
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Gesichtserkennung Facebook Gesichtserkennung Mit so genannten Markierungen auf dem Bild zu sehen sein könnten. Um Markierungsvorschläge zu unter- können Sie eine Person, eine Seite Der Nutzer, der das Foto hochgela- sagen und sich so zu schützen, sollten oder einen Ort mit einer Statusmel- den hat, braucht den von Facebook Sie die folgende Einstellung unter , dung oder einem Foto verknüpfen. So vorgeschlagenen Namen dann nur dann „Privatsphäre-Einstellungen“ können Sie beispielsweise ein Foto noch zu bestätigen und das Foto ist und schließlich „Profil und Markie- markieren, um darauf abgebildete markiert. Da dies ohne die Erlaubnis ren“, „Einstellungen bearbeiten“ Personen namentlich zu benennen der abgebildeten Person geschieht vornehmen. und mit Ihrem Profil zu verlinken. und damit die Privatsphäre in hohem Facebook hat diese Funktion nun Maße gefährdet, gehen Datenschützer automatisiert, das heißt, das System gegen diese Funktion vor. Das gericht- untersucht automatisch alle Fotos liche Verfahren wurde jedoch aktuell nach bekannten Mustern ab und eingestellt (Stand: Juni 2012). schlägt Namen von Personen vor, die Markierungen ausschalten 31
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Chronik Facebook Die Chronik Im Dezember 2011 wurde in Deutsch- Oftmals erscheint auch ein Hinweis Sie das Fenster ganz einfach mit land die „Chronik“ (engl. „Timeline“) am oberen Rand Ihres Profils. Neben einem Klick auf das Kreuz oben rechts freigeschaltet, die jeder Nutzer den beiden Möglichkeiten „Hole dir schließen. selbständig aktivieren kann. Diese die Chronik“ und „Nicht jetzt“, können alternative Darstellungsform des Face- book-Profils stellt alle Mitteilungen und Nachrichten in chronologischer Sortierung dar. Das Profilbild kann durch ein Titelbild ergänzt werden, welches sich über die gesamte obere Hinweis im Profil Bildschirmseite erstreckt und direkt die Blicke auf sich zieht. Zudem er- Sie haben nun sieben Tage Zeit, das Chronik umstellt. Andere Facebook- laubt die Chronik dem Nutzer neben Profil zu bearbeiten und die Sichtbar- Nutzer sehen während dieser sieben „Status“, „Fotos“ und „Videos“ sowie keit von (älteren) Beiträgen anzupas- Tage noch Ihr „altes“ Profil. dem derzeitigen „Standort“ nun auch sen oder Meldungen zu löschen, bevor „Lebensereignisse“ zu posten. Facebook Ihr Profil endgültig auf die Nachteil: Achtung: Die Chronik stellt persönliche Infor- Haben Sie die Chronik einmal aktiviert, können Sie diesen Schritt nicht mehr mationen gebündelt dar (eine Art rückgängig machen! „Lebenslauf“) und erlaubt dadurch noch privatere Einblicke. Zurzeit ist die Umstellung auf die Chronik noch freiwillig. Vermutlich wird diese Ansicht jedoch irgendwann die bisherige Profilansicht komplett ersetzen. Wenn Sie Facebook einige Zeit verwendet haben, können Sie auf die Chronik umstellen, indem Sie im Bereich „Einführung der Chronik“ (am Besten über die Hilfefunktion aufru- fen) auf „Hole dir die Chronik“ unten rechts klicken. Einführung der Chronik 32
| Soziale Netzwerke – Beispiel: Facebook I Konto deaktivieren bzw. löschen Facebook Das Konto deaktivieren bzw. löschen Sie können Ihr Benutzerkonto bei Facebook entweder deaktivieren oder löschen. Benutzerkontoeinstellungen und Hilfe Durch die Deaktivierung bleibt Ihr Wenn Sie Facebook nicht mehr wieder Klicken Sie hierzu erneut auf , Konto zwar erhalten, Ihr Profil und verwenden und Ihr Benutzerkonto dann auf „Hilfe“. Geben Sie den die damit verbundenen Informationen unwiderruflich löschen möchten, Satz „Wie kann ich mein Konto dau- werden jedoch für andere Facebook- müssen Sie die Löschung bei Face- erhaft löschen?“ in die Suchmaske Nutzer unsichtbar. Einige Informatio- book beantragen. Einen direkten Ver- ein und wählen Sie den passenden nen, wie von Ihnen versandte Nach- weis zur Löschung gibt es nicht, Sie Eintrag an. Sie werden durch den richten, sind möglicherweise dennoch müssen hier die Hilfe-Funktion des Löschungsvorgang geleitet. sichtbar für andere. Sie können Ihr Netzwerkes in Anspruch nehmen. Konto jederzeit wieder aktivieren und alle Informationen werden erneut sichtbar. Sie können Ihr Konto deaktivieren unter , „Kontoeinstellungen“ und dann „Sicherheit“ in der linken Menüleiste. Unter „Sicherheits- einstellungen“ finden Sie den Link . Sie werden Konto dauerhaft löschen nach dem Grund für den Austritt ge- fragt (erforderlich!). 33
Sie können auch lesen