Schutz von Produktionsrechnern mit Windows XP - Am 8. April 2014 beendet Microsoft den Support - Phoenix Contact
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Schutz von Produktionsrechnern mit Windows XP Anwendung Am 8. April 2014 endete der erweiterte Support für Microsoft Windows XP, und im Januar 2016 endet ebenfalls der Sup- port für Windows XP Embedded. Nach dem Support-Ende stellt Microsoft keine Updates mehr zur Verfügung, um neue Sicherheitslücken zu schließen. Dadurch steigt täglich das Sicherheitsrisiko, dass Angreifer in Produktionsrechner mit Windows XP-Betriebssystem eindringen, oder dass diese von Viren, Trojanern oder Würmern befallen werden. Da häufig die gesamte Sicherheitsarchitektur dieser betagten Betriebssysteme nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik IT-Sicherheit für Produktionsanlagen mit dem mGuard-Security-Modul entspricht, warnt Microsoft – ebenso wie Sicherheitsexperten – vor einem ungeschützten Weiterbetrieb. Aktuelle Anforderungen für das neue Betriebs- Security-Modul, einer industriellen Umfragen zeigen jedoch auch, dass spezi- system, oder aber notwendige Treiber Security Appliance. Das mGuard ell in der Produktion auf den Einsatz von sind nicht mehr verfügbar. Oft sind Security-Modul wird einfach vor dem Steuerungsrechnern mit Windows XP zudem die Auswirkungen eines ent- gefährdeten Windows-PC in das Netz- auch nach dem Support-Ende häufig sprechenden Updates auf das Echtzeit- werk integriert und sichert diesen gleich nicht verzichtet werden kann. Es stellt verhalten des Rechners als kritisch durch mehrere aufeinander abgestimmte sich also die Frage, wie diese Anwendun- einzustufen oder es sind seitens des Sicherheitsfunktionen ab. Es verfügt über gen zukünftig abgesichert werden Maschinenherstellers gar keine Update- einen patentierten Stealth Mode, der können. Möglichkeiten vorgesehen. In allen Fällen dafür sorgt, dass keine Änderungen am stehen der potentiellen Steigerung der abzusichernden System durchgeführt IT-Sicherheit hohe Kosten und Risiken werden müssen: weder an der Netz- Lösung bezüglich der Produktivität der Maschine werkinfrastruktur, noch an dem gegenüber. Erschwerend hinzu kommt, eigentlichen Windows-Rechner. Das IT-Sicherheit für dass diese Maßnahme oft trotzdem nicht mGuard-Security-Modul kann somit auch Produktionsanlagen über die gesamte Rest-Maschinenlaufzeit nachträglich völlig transparent in ein be- Grundsätzlich sollten natürlich aus- ausreicht, die häufig mindestens zwanzig stehendes Netzwerk integriert werden. schließlich sichere Systeme an das Jahre beträgt – nach aktueller Planung Da es dabei automatisch die MAC- und Produktionsnetzwerk angeschlossen läuft der erweiterte Support für die IP-Adresse des zu schützenden werden. Die meisten Firmen verfügen Windows 7 im Januar 2020 aus. Aus Systems übernimmt, müssen nicht einmal bereits über entsprechende IT-Sicher- diesem Grund ist es vorteilhaft, Sicher- zusätzliche Adressen für das Manage- heitsrichtlinien. Jedoch gilt gerade für heitsmaßnahmen durchzuführen, die ment der mGuard-Security-Module Produktionsanlagen auch der Grundsatz ohne einen Eingriff in das zu schützende vergeben werden. Auch sonst bleibt die „Never change a running System“ – das System funktionieren und einfach Netzwerkkonfiguration unverändert. Auf bedeutet, dass größere Änderungen an nachgerüstet werden können. diese Weise lässt sich eine Produktions- der Netzwerkinfrastruktur oder eben maschine mit Windows XP-Steuerungs- ein Wechsel des Betriebssystems auf rechner schnell, einfach und risikolos eine neuere Windows-Version in den Schutz durch Nachrüstung absichern. meisten Anwendungen ausgeschlossen von Security Appliances ist. Entweder erfüllen die Rechner- Eine sichere und preiswerte Lösung ist systeme gar nicht erst die nötigen die Nachrüstung mit einem mGuard PHOENIX CONTACT
Produktionsnetzwerk (192.168.1.0/24) Veränderung festgestellt, alarmiert der mGuard den verantwortlichen Mitarbei- ter sofort durch eine E-Mail oder per Firewall SNMP-Trap. CIFS Integrity Monitoring ist 192.168.1.1 Multi-Stealth Mode daher eine industrietaugliche Alternative zu herkömmlicher Antivirus-Software. Sichere Automatisierungszelle Ihr besonderer Vorteil liegt darin, dass der Windows-Rechner kaum belastet wird und die Echtzeiteigenschaften des Systems nicht beeinflusst werden. Ein re- gelmäßiges Nachladen von Virenpattern ist mit dem mGuard nicht erforderlich. 192.168.1.100 192.168.1.101 192.168.1.102 Virenscan mit dem Anti Virus Scan Transparente Integration in bestehende Netzwerke dank patentiertem Stealth Mode Connector Der Anti Virus Scan Connector ermög- Isolierung des Windows-Rechners direkt auf den PC gebracht werden. licht einen regulären Viren-Scan auf durch eine Firewall Daher ist eine kontinuierliche Überwa- Windows-Laufwerken hinter der Vielen Sicherheitsrisiken ist gemeinsam, chung des Windows XP-Rechners auf mGuard-Firewall, die normalerweise von dass sie Schwachstellen von Protokollen Befall durch Schadsoftware notwendig. außen nicht erreichbar sind. Dabei fasst oder Diensten ausnutzen, um Schad- Jedoch stellt der Einsatz eines üblichen der mGuard alle Netzlaufwerke zusam- software über bereits infizierte Systeme Virenscanners hohe Anforderungen an men und spiegelt diese als ein Laufwerk im IP-basierten Netzwerk weiter zu die Ressourcen des Steuerungsrechners, mit Unterverzeichnissen nach außen, um verbreiten. Um absolut sicher zu gehen, die die Echtzeiteigenschaften des sie dort von einem externen Viren- müssten also unsichere Systeme kom- Systems erheblich beeinträchtigen scanner überprüfen zu lassen. Dieser munikativ vollständig vom Produktions- können. Zudem müssen kontinuierlich Virenscanner hat lediglich einen netzwerk abgekoppelt sein. In einer neue Virenpattern nachgeladen werden, Read-Only-Zugriff und somit keine modernen Fertigung ist diese Entkopp- um den Virenscanner auf einem aktuellen Möglichkeit, Dateien auf den Windows- lung allerdings nicht praktikabel. Das Stand zu halten. Laufwerken zu löschen oder in Quaran- Sicherheitsrisiko durch einen Windows Eine bessere Alternative ist das CIFS täne zu schicken. Des Weiteren kann die XP-Rechner lässt sich aber minimieren, Integrity Monitoring (CIM) des mGuard. Belastung des Netzwerks hinter dem indem dieser so weit wie möglich vom CIFS (Common Internet File System) be- mGuard und der CPU des geschützten restlichen Netzwerk isoliert wird. Die zeichnet dabei das von Windows genutz- Windows-Rechners mittels QoS (Quality integrierte Firewall im mGuard kontrol- te File-Sharing-Verfahren inklusive des of Service) so eingestellt werden, dass liert und filtert die Kommunikation von Server Message Block-Protokolls SMB. die Echtzeitfähigkeit nicht beeinflusst und zu den zu schützenden Systemen an- wird. Dieses Verfahren erfordert zusätz- Bei CIFS Integrity Monitoring handelt es hand eines konfigurierbaren Regelwerks. lich eine Antivirus-Software bzw. einen sich um einen industriellen Virensensor, Dadurch wird die Kommunikation auf die externen Virenscanner. der das Dateisystem des Windows- Partner, Protokolle, Ports und Verbin- Rechners auf Veränderungen überwacht Für das CIFS Integrity Monitoring und dungsrichtungen begrenzt, die für das und erkennt, ob dieser von einer Schad- den Anti Virus Scan Connector ist eine Funktionieren der Gesamtanlage erfor- software befallen wurde. Wird eine Lizenz erforderlich. derlich sind. Verbindungen, die nicht vom System selbst initiiert werden, sondern von außen dort eingehen, werden größ- tenteils unterbunden. Auch die Kommu- Ethernet nikation von innen nach außen lässt sich mGuard auf die notwendigen Dienste und Partner Firewall/Router 1:1 NAT beschränken. Ein Zugriff auf das Internet sollte in jedem Fall geblockt werden. CIFS Integrity Monitoring Schutz vor Viren durch Windows CIFS Integrity Monitoring Scan Selbst die beste Firewall kann einem Windows XP-Rechner keinen 100 % Windows Windows Windows Programme Schutz vor einer Virusinfektion bieten. Eine Schadsoftware kann schließlich auch unbeabsichtigt durch einen Servicetech- niker mittels Laptop oder USB-Stick Industrieller Virensensor: CIFS Integrity Monitoring PHOENIX CONTACT
Unser Service – 1. Die integrierte Firewall isoliert den Ihr Security-Konzept Windows XP-Rechner so weit wie Unser Tipp: Bei Bedarf überprüfen unsere Spezia möglich vom restlichen Netzwerk und Der mGuard ist ausreichend leis- listen Ihr Netzwerk und erarbeiten auf lässt nur noch die benötigte tungsfähig, um einen Fertigungsbe- Basis Ihrer Anforderungen ein individu Kommunikation zu. reich mit mehreren Maschinen und elles Security-Konzept für Ihre Anlage. 2. Das CIFS Integriety Monitoring (CIM) Windows-Steuerungsrechnern zu Darüber hinaus schulen wir Ihre Mit bietet Schutz vor Viren. schützen. Auf den ersten Blick er- arbeiter im Hinblick auf industrielle 3. Durch den patentierten Stealth Mode scheint dies als sehr kostengünstigste Netzwerksicherheit. kann das mGuard-Security-Modul ein- Lösung. Eine Produktion muss jedoch fach und ohne Änderungen an der flexibel bleiben und über die Jahre an Netzwerkkonfiguration nachgerüstet neue Gegebenheiten oder Produkte Fazit angepasst werden, so dass Maschi- werden. Der mGuard schützt den Produktions- nen und ihre Standorte sich verän- rechner durch mehrere Sicherheits dern können. Wird also über ein funktionen, ohne dass dessen mGuard-Security-Modul ein ganzer Echtzeitfähigkeit beeinflusst wird: Fertigungsbereich abgesichert, muss bei jeder Veränderung auch das Security-Konzept angepasst werden. Daher empfehlen wir, jede Maschine mit einem eigenen mGuard-Security- Modul abzusichern. Auf diese Weise bleibt der Schutz einzelner Maschi- nen auch bei Veränderungen in der Fertigung ohne zusätzlichen Aufwand erhalten. Unser Service: individuelle Security-Konzepte Ihre Vorteile Keine Änderungen an der Netzwerkkonfiguration oder an den zu schützenden Systemen Schont die Ressourcen des geschützten/überwachten Systems (CPU-Leistung, Netzwerkbelastung) Kein Nachladen von Viren-Pattern e rforderlich © PHOENIX CONTACT 2014 Keine Fehlalarme/False Positives bei der Integritätsprüfung Printed in Germany Überwacht dynamische Systeme Keine Beeinflussung des zu schützenden Systems MNR 52005784/2014-04-01/00 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG Flachsmarktstraße 8 32825 Blomberg, Deutschland ION01-14.000.L2 Tel.: +49 (0) 52 35 3-00 Fax: +49 (0) 52 35 3-4 12 00 E-Mail: info@phoenixcontact.com phoenixcontact.net
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