Seien Sie vorsichtig! - Kuratorium Fortuna

Die Seite wird erstellt Violetta Anders
 
WEITER LESEN
Seien Sie vorsichtig! - Kuratorium Fortuna
DAS MAGAZIN FÜR BEWOHNER, MITARBEITER & INTERESSIERTE

                                                            w w w. f o r t u n a - s w a . a t

                                                                                      Seien Sie
                                                                                     vorsichtig!
                                                                                    Kriminelle sind oft schlau
                                                                                    und ihre Methoden werden
                                                                                   immer raffinierter. Die besten
                                                                                      Tipps, wie Sie nicht auf
                                                                                    Betrugs-Mails, Neffen-Trick
                                                                                        und Co reinfallen.
F OT O : I ST O C K BY GE T T Y I MA G E S

                                                                  AUSGABE 2/2021
Seien Sie vorsichtig! - Kuratorium Fortuna
AUSGABE 2/2021

                                                         SICHERHEIT

                                                             Der Rückruf eines ver-
                                                             passten Telefonanrufs
                                                              aus dem Ausland kann
                                                                 Sie teuer zu stehen
                                                                kommen. Lassen Sie
                                                              sich nicht dazu verlei-
                                                             ten, es könnte ein kost-
                                                              spieliger „Ping-Anruf“
                                                                       gewesen sein.

                                                                       Schützen Sie sich
                                                                        vor Kriminellen
                                                                     Das Böse lauert zwar nicht hinter jeder Straßenecke,                             eine Firma per E-Mail (sogenannte
                                                                     hinter jedem Telefonanruf oder in jeder E-Mail, aber                             „Phishing-Mails“) zur Überprü-
                                                                                                                                                      fung die persönlichen Zugangsda-
                                                                    Betrugsdelikte bei Senior*innen sind ein ernstes
                                                                                                                                                      ten und Passwörter für Ihr Konto
                                                                  Thema. Schon mit einigen einfachen Verhaltensregeln                                 anfordert. Dazu erklärt Herbert
                                                                 können Sie verhindern, dass auch Sie zum Opfer werden.                               Kohl, Experte für Prävention vom

                                                                          S
                                                                                                                                                      Landeskriminalamt Wien: „Keine
                                                                                    enior*in wurde um           immer gewiefter werden, man           Bank oder seriöse Firma wird Sie
                                                                                    einen hohen Geldbetrag      kann sich mit einigen einfachen       jemals per E-Mail um die Zugangs-
                                                                                    betrogen!“ – Nach wie vor   Maßnahmen gut schützen.               daten zu Ihrem Konto bitten. In
                                                                                    geistern solche alarmie-                                          so einem Fall können Sie davon
                                                                          renden Meldungen durch die Me-        MISSTRAUISCH SEIN                     ausgehen, dass es sich um Betrug
F OT O S : I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S ( 5 )

                                                                          dien. Obwohl mittlerweile vielfach       Grundsätzlich ist etwa Misstrau-   handelt. Auch wenn die E-Mail
                                                                          auf die kriminellen Methoden von      en angebracht, wenn sich plötzlich    täuschend echt aussieht. Da solche
                                                                          Trickbetrügern hingewiesen wur-       aus heiterem Himmel ein angeb-        Mails in der Regel aus dem Aus-
                                                                          de, gelingt es ihnen immer wieder,    licher Verwandter telefonisch         land kommen, erkennt man sie oft
                                                                          Opfer zu finden. Bevorzugt in der     meldet und wegen einer unver-         an Rechtschreibfehlern. Keinesfalls
                                                                          älteren Generation. Aber selbst       schuldeten Notlage um Geld bittet.    darauf antworten. Und schon gar
                                                                          wenn die Tricks der Kriminellen       Oder wenn ein Geldinstitut oder       keine Passwörter schicken.“

                                                         2
Seien Sie vorsichtig! - Kuratorium Fortuna
Verdächtiges immer melden. Erzählen Sie
                                                                               alles, was Ihnen irgendwie ungewöhnlich
                                                                            vorkommt, jemandem vom Hauspersonal und
                                                                             fragen Sie, wie Sie sich verhalten sollen, falls
                                                                                  Sie noch einmal kontaktiert werden.

Sollten Sie mit verdächtigen E-Mails konfrontiert werden, zeigen Sie
diese am besten sofort jemand vom Pflegepersonal.

DER „NEFFEN-TRICK“                    überweisen Sie keinesfalls Geld,
   Der Klassiker unter den Betrugs-   auch wenn die Hilfe angeblich
Maschen ist allerdings der soge-      noch so dringend ist.“
nannte Neffen- oder Enkel-Trick.
Eine Person ruft an, behauptet, sie   WENN ES PING MACHT
sei ein Verwandter und bittet um        Seit einiger Zeit macht eine wei-
finanzielle Hilfe, weil sie unver-    tere, noch hinterhältigere telefo-
schuldet in Not geraten sei. Auf so   nische Betrugsart von sich reden:
eine plumpe Mitleidsmasche kann       Ping-Anrufe. Dabei erhält man ein
man ja gar nicht hereinfallen?        Anrufsignal, das aber so kurz ist
Irrtum!                               (eben nur ein „Ping“), dass man
   Experte Kohl: „Diese Betrüger      gar nicht abheben kann. Solche
sind meist psychologisch sehr gut     Anrufe kommen in der Regel aus
geschult. Sie verwickeln ihr Opfer    dem Ausland und werden von
in ein Gespräch und horchen es        Maschinen getätigt. Ersichtlich ist
dabei aus, ohne dass es sich des-     das an einer langen ausländischen
sen bewusst ist. So können die vor-   Rufnummer.
geblichen ,Neffen‘ dann ganz per-       Wer zurückruft, wird meist
sönliche Sachen wissen, die ja nur    durch unverständliche Ansagen
jemand aus der Verwandtschaft         eines Bandes davon abgehalten,
wissen kann. Mein Ratschlag:          schnell wieder aufzulegen. An
Beenden Sie sofort das Gespräch,      den hohen Kosten, die bei diesen
wenn Sie jemand mit unbekann-
ter Nummer anruft, den Sie nicht
                                               Vermeiden Sie Leichtsinn:
kennen. Sie bringen damit zum
                                        Lassen Sie Ihre Handtasche nicht
Ausdruck: Ich bin kein Opfer, ich
                                       unbeaufsichtigt oder gar geöffnet
bin ein Gegner, ich weiß mich zu      herumstehen. Achtung: Ein offenes
wehren. Sollten Sie dennoch in ein      Fenster im Sommer ist förmlich
Gespräch verwickelt worden sein,          eine Einladung zum Diebstahl.

                                                                                                                                3
Seien Sie vorsichtig! - Kuratorium Fortuna
AUSGABE 2/2021

                                                                          SICHERHEIT
                                                                              Wenn Sie Geld
                                                                                  am Banko-
                                                                               mat beheben,
                                                                               vergewissern                                                                                schon von einem Versuch infor-
                                                                               Sie sich, dass                                                                              miert wird. Ist das Geld einmal
                                                                              Sie dabei nicht                                                                              weg, besteht kaum eine Chance,
                                                                                 beobachtet                                                                                dass man es wieder zurückerhält.“
                                                                                     werden.
                                                                                                                                                                           DIEBSTAHL UND EINBRUCH
                                                                                                                                                                             Das Böse ist zwar nicht immer
                                                                                                                                                                           und überall, wie der Hit aus den
                                                                                                                                                                           1980er Jahren der Popgruppe EAV
                                                                                                                                                                           lautet, aber man sollte niemanden
                                                                                                                                                                           durch Leichtsinn in Versuchung
                                                                                                                                                                           führen. Etwa, dass man Geld sicht-
                                                                                                Gesprächen entstehen, verdienen       kaum erkennbar. „Melden Sie          bar in seinen Räumlichkeiten her-
                                                                                                dann die Betrüger. Rufen Sie daher    verdächtige Anrufe oder E-Mails      umliegen lässt. Oder indem man in
                                                                                                niemals eine ausländische Tele-       sofort jemandem vom Hausperso-       einem Lokal oder im Supermarkt
                                                                                                fonnummer zurück!                     nal. Haben Sie keinesfalls Scheu,    die Tasche offen mit dem Geldbör-
                                                                                                                                      Sie könnten als übervorsichtig       sel drin neben sich abstellt. Das ist
                                                                                                MELDEN SIE VERDÄCHTIGES               abgetan werden.                      für einen Dieb geradezu eine Auf-
                                                                                                  Wie bereits erwähnt, werden           Es hilft auch enorm, wenn die      forderung: „Komm, bediene dich!“
                                                                                                die Methoden der Kriminellen          Leitungen von Pflegehäusern            Vorsicht ist auch beim Geld-
                                                                                                immer raffinierter. Besonders         sofort verdächtige Aktivitäten bei   abheben angebracht. Sollten Sie
                                                                                                die Betrüge­reien via E-Mail und      der Polizei ihres Bezirks melden.    aus gewichtigen Gründen einmal
                                                                                                Internet sind für „Otto Normal-       Es können viele Betrugsfälle ver-    einen höheren Geldbetrag bar
                                                                                                verbraucher“ auf den ersten Blick     mieden werden, wenn die Polizei      abheben wollen, tun Sie das nur
                                                                                                                                                                           mit einer Vertrauensperson und
                                                                                                                                                                           zusätzlichen Vorsichtsmaßnah-
                                                                                                        TIPPS VOM EXPERTEN:
                                                                                                                                                                           men, rät Herbert Kohl: „Wenn es
                                                                                                        BEWAHREN SIE SICH EINE GESUNDE SKEPSIS!
                                                                                                                                                                           unbedingt sein muss, dass man
                                                                                                        Schon mit einfachen Maßnahmen kann man sich sehr gut               mehr Bargeld braucht, dann mel-
                                                                                                        vor den betrügerischen Machenschaften von Kriminellen              den Sie das im Vorfeld Ihrer Bank
                                                                                                        schützen. Das Wichtigste: wachsam sein.                            und lassen Sie sich das Geld in
                                                                                                        ☛ Beenden Sie sofort ein Telefonat, wenn Sie ein Ihnen             einem separaten Raum auszahlen
F OT O S : I S T O C K B Y G E T T Y I M A G E S, H E R B E R T K O H L

                                                                                                          unbekannter angeblicher „Verwandter“ um Geld bittet.             und in Begleitung einer Person,
                                                                                                        ☛ Geben Sie nie per E-Mail Zugangsdaten und Passwörter             der Sie vertrauen.“
                                                                                                          Ihres Kontos bekannt. Keine Bank verlangt so etwas.                Eine Gedankenlosigkeit, die
                                                                               GrInsp. Herbert Kohl,    ☛ Rufen Sie ausländische Telefonnummern nicht zurück.              gerade jetzt im Sommer fatal sein
                                                                               Landes­kriminalamt       ☛ Lassen Sie Geld nicht offen herumliegen, schließen Sie           kann, ist ein geöffnetes Fenster.
                                                                               Wien, Abteilung Krimi-     Ihre Handtasche und halten Sie sie sicher in Ver­wahrung.        Damit machen Sie Dieben einen
                                                                               nalprävention            ☛ Tragen Sie keine größeren Geldbeträge mit sich.                  Einbruch sehr leicht. Vergessen
                                                                               Informationen:                                                                              Sie also unter keinen Umständen,
                                                                               Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention: Mo.–Fr., 10–16 Uhr, Tel.: 01/31 31 0-44938      das Fenster zu schließen, wenn Sie
                                                                               Präventionstipps: www.bundeskriminalamt.at/202/Betrug_verhindern/start.aspx                 das Zimmer verlassen.

                                                                          4
Seien Sie vorsichtig! - Kuratorium Fortuna
LAbg. a.D. Godwin Schuster,
                                                                                                                               Präsident Kuratorium Fortuna,

                                                                                                FOTO: PRIVAT
                                                                                                                               Erster Vorsitzender des Wiener
                                                                                                                               Gemeinderats a.D.
                                                                                                                               E-Mail: godwin.schuster@gmx.at

KRIMI-TIPPS
                                                                                                               „ES GIBT KEINE BESSEREN MAUERN ODER
DAGMAR HAGER                                                                                                      FESTUNGEN, ALS SEINE NACHBARN
Schöner sterben in Wien. Vor                                                                                            ZU FREUNDEN HABEN.“
Jahren hat die Wiener Repor-                                                                                          Ernst von Sachsen (1464–1513)
terin Lilly den Unfalltod ihres
Mannes und dessen Geliebter                                                                    Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,
vertuscht. Nun der Schock: Je-
mand weiß darüber Bescheid. Bei                                                                in dieser Ausgabe unserer Fortuna-Zeitung haben wir uns für einen
der Suche nach den Hintergrün-                                                                 Leitartikel zum Thema Sicherheit entschieden. Die Corona-Pandemie
den stößt Lilly auf einen Mörder,                                                              hat es mit sich gebracht, dass sich auch das Leben der älteren Gene-
der mit Botox tötet, eine dubiose Schönheitsklinik                                             ration – teils notgedrungen – um ein Vielfaches mehr in die virtuelle
am Attersee – und auf jahrelang geschürten Hass                                                Welt bewegt hat. Viele BewohnerInnen bestellen vermehrt im Inter-
gepaart mit tödlicher Eitelkeit.                                                               net, bezahlen mit Kreditkarte oder per Handy etc. Das ist zum einen
Gmeiner Verlag, ISBN 978-3-8392-0077-3, € 15,50                                                sehr komfortabel, birgt aber auch eine Vielfalt neuer, bisher nicht so
                                                                                               bekannter Gefahren, auf die wir Sie mit unserem Artikel aufmerksam
                                                                                               machen möchten.
HERMANN BAUER
Rachemokka. Im Café Heller                                                                     Leider kamen auch einige unserer BewohnerInnen mit Kriminellen
treffen Befürworter und Gegner                                                                 über Internet oder Telefon in Kontakt und mussten auf einen beträcht-
eines touristischen Projekts am                                                                lichen Schaden zurückblicken. Das Innenministerium weist ständig
Bisamberg aufeinander. Noch in                                                                 darauf hin, dass bei dieser Form von Kriminalität die Dunkelziffern
der selben Nacht wird die Lehre-                                                               besonders hoch sind. Die Gründe dafür sind mannigfaltig: Viele Betrof-
rin Monika Kirchner, Anführerin                                                                fene scheuen die Anzeige bei der Polizeidienststelle, teils aus Scham,
der Projektgegner, erschlagen
                                                                                               Angst vor Reputationsverlust oder weil angenommen wird, dass der
aufgefunden. Bei seinen Ermitt-
                                                                                               Fall ohnehin nicht verfolgt werden könne. Sollten Sie von einer frem-
lungen findet der Oberkellner Leopold heraus,
                                                                                               den Person unter Vortäuschung eines künftigen Polizeibesuchs oder
dass einige Verdächtige die Tote aus ihrer frühe-
                                                                                               einer in Not geratenen Verwandtschaft kontaktiert werden, verständi-
ren Heimat kannten.
Gmeiner Verlag, ISBN 978-3-8392-0071-1, € 12,50                                                gen Sie unverzüglich die Hausleitung und die Polizei.

                                                                                               Jeder von uns hat seine eigene Sicherheit immer auch ein Stück weit
PIERRE EMME                                                                                    selbst in der Hand. Manchmal reicht etwas mehr vorsichtiges Verhal-
Würstelmassaker. In Wien                                                                       ten z. B. beim Öffnen der Türen für fremde Personen schon aus, um für
treibt ein offenbar geisteskran-                                                               sich und andere Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
ker Mörder sein Unwesen. Er
                                                                                               Bei Fortuna geben wir unser Bestes, um unsere BewohnerInnen vor
„verstreut“ die Körperteile seiner
                                                                                               krimineller Erfahrung zu bewahren, sofern es für unsere Einrichtung
Opfer in Döbling und den angren-
zenden Bezirken. Um die Polizei                                                                im Bereich des Möglichen und gesetzlich Erlaubten liegt, und wir
                                                     F OT O S: G M EI N E R V E R L A G ( 3)

zu entlasten, übernimmt daher                                                                  bedanken uns bei Ihnen, dass Sie uns dabei tatkräftig unterstützen.
der kriminalistische Berater Mario
                                                                                               Ihr
Palinski die Ermittlungen in einem seltsamen
Todesfall im Seniorenheim. Dort stößt er auf erste
Hinweise zum „Schlächter von Döbling“.
Gmeiner Verlag, ISBN 978-3-8392-2773-2, € 12,50

                                                                                                                                                                        5
Seien Sie vorsichtig! - Kuratorium Fortuna
AUSGABE 2/2021

    „Fensterln“:
    Neues an der Spielefront
    Corona-Lagerkoller gibt’s bei uns nicht! Die Fantasie lief in den letzten Wochen
    wieder mal auf Hochtouren, um unser Spieleangebot zu erweitern.

    D
             a bot sich doch ein
             größerer Sperrholzrest
             förmlich an, ein neues
    Wurfspiel zur Förderung der
    Hand- und Augenkoordination
    zu kreieren.

    IM HUNDERTWASSER-DESIGN
      Die Sägekante selber gab das
    Design vor: Eine an Friedens-
    reich Hundert­wasser angelehnte
    bunte Häuserzeile sollte die
    neue Basis bilden und die ver-
    schieden groß ausgefrästen
    kreisrunden Löcher sowie die
    Fenster stellten bereits die ei-
    gentliche Spielidee dar.

    IN NEUEM EINSATZ
      Als Wurfgeschosse kommen
    bereits vorhandene und da-
                                        Bunt und fröhlich: Unser selbst gebasteltes Wurfspiel zur Schulung der
                                        Hand- und Augenkoordination erinnert an die Werke Friedensreich Hundert-
    her altbekannte Objekte zum
                                        wasser und macht Lust aufs Spielen.
    Einsatz: die Säckchen aus der
    „Bauernolympiade“, Stachelbäl-
    le aus der Physiotherapie und       geworfen wird, desto höher ist     hat etwas mit der Trägheit der
    die federleichten Bällchen vom      die Punktezahl. Oder es zählen     Masse zu tun (eine Anmerkung
    Schwungtuch. Alle unterschied-      alle Objekte, die nicht durch-     für die Physiker*innen unter
    lich groß und schwer und mit        fallen: Je leichter das Wurfge-    unseren Leser*innen).
    verschiedenen Flug- und Lande-      schoss, desto mehr Punkte gibt       Jetzt können wir es
    eigenschaften ausgestattet.         es. Das ist die ursprüngliche      kaum erwarten, unseren
                                        Idee. Doch sie ist um vieles       Bewohner*innen das neue Spiel
    ZWEI SPIELVARIANTEN                 schwieriger umzusetzen, da         zum ersten Mal zu präsentieren
      Jeder Treffer zählt! Je kleiner   leichtere Geschosse weniger        und wir freuen uns schon auf
    das „Fenster“ ist, durch das        gerne liegen bleiben. Das          die Gaudi!

6
Seien Sie vorsichtig! - Kuratorium Fortuna
Mag. Judith Hackl
                                                                                                                                                                                                          Geschäftsführerin

                                                                                                                                                 F OT O : B A R B A R A N I D E T Z K Y
                                                                                                                                                                                                          Kuratorium Fortuna

                                        1030 Wien, Baumgasse 22
                                               Tel.: 01/715 39 44
                              E-Mail: baumgasse@fortuna-swa.at

DIENSTJUBILÄEN                                                                                                                                                                                 „OHNE SICHERHEIT IST
                                                                                                                                                                                                 KEINE FREIHEIT.“
5 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M
                                                                                                                                                                                           Wilhelm von Humboldt (1767 – 1835)
Nermina PIPIC, Pflegeassistentin                                                                                                                                                                  deutscher Philosoph,
Beata WAJDA, Heimhilfe                                                                                                                                                                      Mitbegründer der Universität Berlin
                                                                                                                                                                                          (heute Humboldt-Universität zu Berlin)

1 5 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M                                                                                                                                   Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!
Gülhan HADDUR, Pflegeassistentin
                                                                                                                                                                      Fürsorge und Betreuung durch unsere Familien sowie
Ein herzliches Dankeschön für Ihr geleistetes Engagement                                                                                                              der Schutz unserer Umwelt sind die wohl wichtigsten
und Ihre Unterstützung!                                                                                                                                               und wegweisendsten Privilegien, die uns – zumindest
                                                                                                                                                                      im Idealfall – in unseren ersten Lebensjahren beglei-
                                                  Feierten das                                                                                                        ten und für den Rest unseres Lebens prägen.
                                                  5-jährige                                                                                                           Die Natur hat sich einiges einfallen lassen, um diesen
                                                  Dienstjubi­                                                                                                         Schutz und damit das Überleben der Menschheit
                                                  läum:                                                                                                               einigermaßen sicherzustellen: Bei drohender Gefahr
                                                  Nermina Pipic                                                                                                       reagiert unser Organismus mit Ängsten, die wiederum
                                                  (o.) sowie                                                                                                          Schutz- und Fluchtreflexe auslösen.
                                                  Beata Wajda
                                                  (M.).                                                                                                               Viele von diesen – häufig tief in unserem Unterbe-
                                                                                                                                                                      wusstsein verankerten – Emotionen und Reflexen
                                                                                                                                                                      bewahren uns im späteren Leben vor Schaden an Leib
                                                                                                                                                                      und Seele. Manches Mal können einem diese jedoch
                                                                                                                                                                      auch im Wege sein. So ist die Angst oft eine schlechte
                                                                                                                                                                      Beraterin, wenn es darum geht, eventuell riskante, ge-
                                                                                                                                                                      wagte Entscheidungen zu treffen, deren Auswirkungen
                                                                                                                                                                      im Vorhinein nicht immer abschätzbar sind.

                                                                                                                                                                      Gäbe es keine mutigen, entschlossenen und selbst-
                                                                                                                                                                      bewussten Menschen, dann wäre unsere „Welt“ wohl
                                                                                                                                                                      heute noch eine wesentlich kleinere und viele der lieb
                                                                    T E X T: E L I S A B E T H K OT R B A , F OT O S : B A U M G A S S E ( 5 )

                                                                                                                                                                      gewonnenen Freiheiten wären nicht gegeben.

                                                                                                                                                                      Und auch wir bei Fortuna möchten sicher sein: Vor
                                                                                                                                                                      allem in Bezug darauf, dass Sie sich bei uns frei, sicher,
                                                                                                                                                                      wohl und geborgen fühlen können. Dafür treffen wir –
                                                                                                                                                                      allen voran die Führungskräfte unserer Einrichtungen
                                                                                                                                                                      – jederzeit und gerne beherzte Entscheidungen!
                                                  15-jähriges
                                                  Dienstjubi­                                                                                                         Ihre
                                                  läum hatte
                                                  Gülhan
                                                  Haddur.

                                                                                                                                                                                                                                   7
Seien Sie vorsichtig! - Kuratorium Fortuna
AUSGABE 2/2021

    T E X T: P E T R A S Z A B O

    Die wertvolle Arbeit
    der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen
    S
            ind Empathie, Fürsorglich-    sind ihr in der kurzen Zeit sehr
            keit, Humor, Respekt, Wert-   ans Herz gewachsen. Und auch
            schätzung und Interesse       sie wird vermisst und regelrecht
    nur schnell dahin gesagte Eigen-      herbeigesehnt! Das ist zum einen
    schaften? Bei Gabi Kunst aus der      eine große Bereicherung für das
    Baumgasse ist das nicht der Fall:     gesamte Haus und zum anderen
    Ihr werden all diese tollen Eigen-    eine wertvolle Unterstützung im
    schaften von den Bewohner*innen       Zuge der Einzelbetreuung in der                                          Die ehrenamt-
    zugeschrieben.                        Seniorenanimation.                                                           liche Mitar-
                                                                                                                     beiterin Gabi
                                                                                                                    Kunst ist eine
    OFTMALS UNTERSCHÄTZT                  MIT ÄLTEREN ARBEITEN
                                                                                                                        groß­artige
      Höchste Zeit, an dieser               Ausschlaggebend für ihr ehren-
                                                                                                                   Unterstützung
    Stelle den ehrenamtlichen             amtliches Engagement war für                                             und bringt viel
    Mitarbeiter*innen ein herzliches      Gabi Kunst, dass sie ihr Berufs-                                        „Sonnenschein“
    Danke zu sagen! Das Ehrenamt          leben und ihre Zukunft neu aus-                                             in die Baum­
    wird oft unterschätzt, denn es        richtete. Sie wollte schon länger                                                  gasse:
    ist nicht nur „ein bisschen Zeit      mit älteren Menschen arbeiten
    miteinander verbringen“, es           und entschied sich, nach vielen
    steckt wesentlich mehr hinter         Jahren im Büro, eine Ausbildung
    dieser anspruchsvollen Tätigkeit.     zur GerAnimations-Trainerin zu
    Man bringt vielleicht ab und zu       machen, um in der Seniorenani-
    einmal ein kleines Gedächtnis­        mation tätig werden zu können.
    training unter, erfährt sehr viel     Der Lehrgang wird erst im Herbst     Nachfragen über sie hörte ich
    Persönliches und besorgt auch         2021 stattfinden. Frau Kunst nützt   nur Lob und positive Rückmel-
    einmal eine Kleinigkeit für eine/n    nun die Zeit im Ehrenamt, um         dungen: von „liebenswert“, über
    Bewohner*in. Man staunt und           sich vorab viel Wissen im Bereich    „hört immer aufmerksam zu“,
    lacht zusammen und ist oft            der Seniorenanimation anzueig-       „so ein Sonnenschein“, „eine
    wertvolle/r Ansprechpartner*in        nen und ihr Fingerspitzengefühl      kluge Gesprächspartnerin“ bis
    auf Augenhöhe.                        in Gesprächen unter Beweis zu        hin zu „ist immer mit Rat und
                                          stellen.                             Tat an meiner Seite“. Nach ihren
    WERTVOLLE UNTERSTÜTZUNG                                                    zahlreichen Besuchsrunden im
      Gabi Kunst, erst seit ein paar      NUR LOB UND POSITIVES                Haus setzt sich Frau Kunst immer
    Monaten als ehrenamtliche Kolle-        Seitdem Gabi Kunst in der          noch mit mir zusammen, um sich
    gin tätig, liebt ihre neue Aufgabe,   Baumgasse tätig ist, herrscht        auszutauschen – ein mittlerweile
    die Menschen und das Leben            hier noch mehr „Sonnenschein-        für uns beide lieb gewonnenes
    generell. Die Bewohner*innen          Laune“ als zuvor! Bei meinen         Ritual. – Let the sunshine in!

8
Seien Sie vorsichtig! - Kuratorium Fortuna
1030 Wien, Baumgasse 22
                                                                                                            Tel.: 01/715 39 44
                                                                                           E-Mail: baumgasse@fortuna-swa.at

                                                 In 80 Tagen um die Welt!
                                                 Es gibt derzeit aufgrund der Corona-Pandemie leider nach wie vor
                                                 kaum einen Lichtblick am Horizont, was das Verreisen in andere
                                                 Länder betrifft. In der Baumgasse gibt es jedoch Grund zu jubeln:
                                                 Hier wird der Urlaub ins Haus geholt!

                                                 W
                                                             er kennt ihn nicht, den    Mann, der seinen Tagesablauf nach
                                                             unterhaltsamen Film-       festen Gewohnheiten lebt. Eines Tages
                                                             klassiker „In 80 Tagen     wettet er in einem Londoner Klub um
                                                 um die Welt“ mit den Weltstars         20.000 Pfund, dass er es schafft, in 80
                                                 David Niven und Shirley Mac-           Tagen um die Welt zu reisen. Zusam-
                                                 Laine aus den 1950er-Jahren? Der       men mit seinem Diener Passepartout
                                                 Seniorenanimation diente er als        bricht er unverzüglich auf. Zu seinem
                                                 Vorlage, um sich mit dem Thema         Unglück findet gleichzeitig in London
                                                 „Reisen in Zeiten von Corona“ zu       ein Bankraub statt und die Polizei hält
                                                 beschäftigen.                          den nichts ahnenden Fogg für den
                                                   Aufbereitet wurde es für die         Räuber. Ein Polizeidetektiv heftet sich
                                                 Animationsstunden und auch als         daraufhin an seine Fersen.
                                                 „Reise-Lehrpfad“ im Bereich des          Während ihrer Reise mit Zügen,
                                                 Stationären Wohnens. Alle sind         Gasballons, Eisenbahnen, Schiffen
                                                 von diesem begeistert und schau-       und sogar Elefanten erleben Fogg und
                                                 en sich oft die einzelnen Reiseziele   Passepartout fantastische Abenteuer.
                                                 auf den 12 Plakaten interessiert       In Indien gelingt es ihnen, eine junge
                                                 an. Man sieht jeweils das Ziel, eine   Prinzessin zu retten, die sie auf ihre
                                                 alte Landkarte, auf welche Art         weitere Reise mitnehmen. Die junge
                                                 Phileas Fogg in das jeweilige Land     Frau öffnet Fogg die Augen für das
                                                 reiste und erhält einen Hinweis,       wahre Leben und er verliebt sich in sie.
                                                 was dort passiert ist.                   Wieder in England eingetroffen,
                                                   In den Biographie-Stunden            wird Fogg verhaftet. Die Verwechs-
                                                 spielte man die Filmmusik, viele       lung lässt sich schnell aufklären, aber
                                                 Fotos wurden gezeigt und alle dis-     leider scheint seine Rückkehr um
                                                 kutierten angeregt über den Film,      einen Tag verspätet zu sein. Doch ein
                                                                                                                                       T E X T: P E T R A S Z A B O, F OT O S : B A U M G A S S E ( 5 )

                                                 die darin vorkommenden Länder          Irrtum stellt sich heraus: Bei der Reise
                                                 und die Schauspieler*innen.            durch die verschiedenen Zeitzonen
                                                 Selbst die Kurzauftritte von Mar-      überschritt Fogg die Datumsgrenze
                                                 lene Dietrich, Buster Keaton oder      in östlicher Richtung. Daher irrte er
                                                 Frank Sinatra waren ein Thema.         sich um einen ganzen Tag und trifft
                                                                                        letztendlich pünktlich in London ein.

In den Biographie-Stunden wurde das Thema        WAS IM FILM PASSIERT                   Hastig macht er sich auf zu seinem
„Reisen in Zeiten von Corona“ anhand des Films     Der englische Gentleman              Klub, den er genau zum Gongschlag
„In 80 Tagen um die Welt“ aufgearbeitet.         Phileas Fogg ist ein emotionsloser     betritt und die Wette gewinnt.

                                                                                                                                   9
Seien Sie vorsichtig! - Kuratorium Fortuna
AUSGABE 2/2021

 Eine Frage der Ehre
 Im März 2021 öffnete unser Haus endlich auch wieder für
 die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die – ähnlich wie
 der Frühlingsbeginn – schon sehnsüchtig erwartet wurden.
 Wir heißen Familie Gludovatz und Michael Wansak auf das
 allerherzlichste willkommen zurück!

 D
            ie Wiedersehens­           Helene, wird schon einige
            freude bei unseren         Jahre als ehrenamtlicher
            Bewohner*innen und         Kollege im Haus als „Mann
 ehrenamtlichen Kolleg*innen           für alles“ sehr geschätzt. Sein
 war besonders groß! Diese             Motto lautet: „Ich bin für die
 können nun wieder regelmäßig,         Bewohner*innen da, 52 Mal das
 meist einen Tag pro Woche, ins        ganze Jahr!“
 Haus kommen. Ein Stück Nor­          ✿ Lola ist die Hundedame von
 malität ist wieder eingekehrt!        Helene und „Gludi“. Sie ist
     Der ehrenamtliche Besuchs­        den Bewohner*innen durch
 dienst umfasst zur Zeit Einzel­       freundliches Schwanzwedeln
 betreuungsgespräche, Vorlesen,        zur Begrüßung und ihre treu­
 Karten- und Schachspielen,            herzigen Augen schon lange
 Begleitung an die frische Luft        wohlbekannt und aus dem
 und zu externen Ärzten,               Appartementhaus nicht mehr
 Erledigungen für und mit              wegzudenken!
 Bewohner*innen und vieles            ✿ Michael Wansak ist ein ehe­
 mehr. Also Zeit haben, zuhören        maliger AKH-Diplompfleger
 und da sein!                          und kommt bereits seit etwa
     Eine kurze Vorstellung unserer    einem Jahr ins Haus. Er ist als       schen und Kartenspielen nicht         Sie bringen
 engagierten und einsatzfreu­          geduldiger Zuhörer und eben­          missen wollen.                           Freude in
 digen „Ehrenamtlichen“:               bürtiger Schachpartner gerne          Dass Menschen in ihrer Pen­          das Apparte-
 ✿ Helene Gludovatz war viele          gesehen. Als „echter Wiener“        sion nach langjähriger Berufstä­          menthaus:
     Jahre als diplomierte Pflege­     hat er unter anderem immer          tigkeit Zeit für freiwillige Arbeit      die „Ehren-
                                                                                                                    amtlichen“
     kraft und Mitarbeiterin           auch eine passende Anekdote         aufbringen möchten oder kön­
                                                                                                                   Helene und
     der Seniorenanimation bei         in seinem Repertoire. Sein          nen, ist nicht selbstverständlich!          Heinrich
     Fortuna angestellt. Nach ihrer    Motto: „Es ist nie zu spät, etwas     Umso größer ist unser wert­             Gludovatz
     Pensionierung 2020 ist sie als    Neues zu probieren!“                schätzendes Dankeschön an              mit Lola (o.),
     humorvolle und aktive Kolle­     ✿ Margarete Brandstetter             Helene, Heinrich, Michael und            Margarete
     gin zurück bei uns, quasi im      besucht so zuverlässig „wie die     Margarete für deren große Ein­        Brandstetter
                                                                                                                      (u. l.) und
     „Unruhestand“.                    Eisenbahn“ von Montag bis           satzfreude, Unterstützung und
                                                                                                                        Michael
 ✿ Heinrich Gludovatz – von            Freitag Bewohner*innen, die         vor allem für die zahlreichen         Wansak (u. r.).
     allen liebevoll nur „Gludi“       ihre langjährige Gesellschaft       freudebringenden Stunden für
     genannt, der Ehemann von          beim nachmittäglichen Plau­         unsere Bewohner*innen!

10
1100 Wien, Holbeingasse 8,
                                                                                                         Tel.: 01/604 31 46,
                                                                                  E-Mail: appartementhaus@fortuna-swa.at

                 Geschenke
                im Frühling
A    m Gründonnerstag wurden
     strahlend schöne Narzissen
mit einem aufmunternden
                                    süßten die Erinnerung. Schen­
                                    ken macht Freude, beschenkt
                                    zu werden ebenso! Wir möchten
Spruch versehen und von den         diese lieb gewonnene Traditi­
„Blumenmädchen“, unseren            on noch sehr oft wiederholen
Mitarbeiter*innen der               können! Kleine Überraschungen
Senioren­animation, an die          für unsere Bewohner*innen
Bewohner*innen ausgeteilt.          vermitteln schließlich auch: Wir
Dieser frische Ostergruß ließ die   denken an sie, keiner ist allein!
Hoffnung auf die kommende
Frühlings- und Sommerzeit neu
auferstehen!
  Zum Muttertag erhielten jede
Bewohnerin und jeder Bewohner
eine besondere Aufmerksamkeit:
                                                                        Narzissen-Ostergrüße und selbst gebastelte Papier-
Selbst gebastelte Papierherzen                                          herzen zum Muttertag bereiteten viel Freude.
mit einem Schokoladentaler ver­

                              MUSS ICH DENN, MUSS ICH DENN …
                              … zum Städtele hinaus, Städtele hinaus … Aber nicht dieses Mal! Dieses Mal muss ich
                              zum Friseur! Oder zur Fußpflege! Oder zu irgendeinem anderen dringenden Termin!
                              Ohne Schnelltest geht es leider nicht – aber Moment mal! Für diese Ausnahmesituationen
                              steht unseren Bewohner*innen unsere vielseitige Seniorenanimateurin und ehemalige
                                                                                                                               F OT O S : P R I VA T, A P PA R T E M E N T H A U S ( 6 )

                              Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Renate Benkö gerne zur Verfügung.
                            In ihren behutsamen Händen fühlen sich die Senior*innen (und bei Bedarf auch die internen
                            und externen Mitarbeiter*innen) geborgen und sicher. Neben dem professionellen „Nasen-
                            bohren“ wird parallel ein angenehmes Alltagsgespräch geführt, das den restlichen Tag auf
                            großartige Weise verschönern kann. Auch die Direktion des Wohnparks ist Frau Benkö sehr
                            dankbar dafür, dass sich viele bei Bedarf so flott und bequem von ihr testen lassen können,
 Renate Benkö: mittlerweile zumal das auch eine große Hilfe und Entlastung für das medizinische Personal bedeutet.
 „Profi-Coronatesterin“

                                                                                                                          11
AUSGABE 2/2021

 Wer rastet, der rostet …
 aber nicht im Appartementhaus!
 A     uch wenn sich zu Redakti­
       onsschluss dieser Ausga­
 be leider noch keine Gruppen
                                                                                                                     Einfach, aber
                                                                                                                     effizient:
                                                                                                                     Stretching
 bilden durften: Die aktivierenden
                                                                                                                     mit speziellen
                                                                                                                     Therapiebän-
 Körper-Übungen für und mit
                                                                                                                     dern (l.) und
 unseren Bewohner*innen                                                                                              Übung mit
 finden trotzdem statt! Und                                                                                          einem Ball (r.)
 zwar bis auf Weiteres in Form
 von Einzelbetreuung durch die              Egal ob im Sitzen oder ste­        nur zur Erzeugung eines schönen
 Mitarbeiter*innen der Senioren-          hend – jede Bewegung zählt!          Klanges, sie ist auch ein tolles
 animation.                               Sanfte Drehübungen mit dem           Werkzeug, um die feinmoto­
     Die Bewohner*innen sind              Ball sorgen für eine bessere         rischen Fähigkeiten der Hände zu
 flexibel und freuen sich jedes Mal       „Ernährung“ der Bandscheiben,        trainieren. Die Palette an aktivie­
 über einen motivierenden Besuch          das Stretching mithilfe spezieller   renden Übungen ist unbegrenzt,
 von jemandem aus dem Team der            Therapiebänder ermöglicht ein        ein bisschen Fantasie genügt.
 Seniorenanimation. Und sie ha­           gelenkschonendes Training und          „Last but not least“ darf auch
 ben zumeist sehr viel Verständnis        fördert die Durchblutung der         das Lachen nicht fehlen, weil es
 für die aktuelle Situation!              Haut. Eine Ukulele dient nicht       einfach die beste Medizin ist!

                           1 5 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M

                           Arnel PASAHOL, Pflegeassistenz

                           5 -JÄ H R I G E S J U B I L Ä U M

                           Direktor Michael SKARKE, Hausleitung
                           Carolin TOROSIAN DERAKHTAKI, Pflegeassistenz
                           Evelyn RÖSSLER, Pflegeassistenz
                                                                                    Danke an Arnel Pasahol (l.) für 15 Jahre
                           Ralph GARCIA, Pflegeassistenz                            Treue zu unse­rem Haus!

                           Ein herzliches Dankeschön für Ihr geleistetes
                           Engagement und Ihre Unterstützung!

12
1100 Wien, Holbeingasse 8,
                                                                                                            Tel.: 01/604 31 46,
                                                                                     E-Mail: appartementhaus@fortuna-swa.at

Fit @ Work:
Ein Rezept für den Arbeitstag
Für Mitarbeiter*innen im Appartementhaus gib es seit April 2021 ein Bewegungsangebot zum Mitmachen.

                                                      GEBRAUCHSINFORMATION:

                                                      Was wird angeboten?
                                                                      Sanfte Gymnastik für 15 Minuten!
                                                      Welche Inhaltsstoffe sind enthalten?
                                                      		              Aufwärmen zu flotten Rhythmen
                                                      		              Dehnung und Aktivierung der Wirbelsäule
                                                      		              Durchbewegung sämtlicher Gelenke
                                                      Wie wirkt es?
                                                      		              Lockerung und Entspannung, Service für Körper & Seele
                                                      Anwendung und Dosierung?
                                                      		             2 x wöchentlich vor dem Mittagessen
                                                      Erwünschte Nebenwirkungen?
                                                      		             Positive Wahrnehmung vergessener Muskeln
                                                      		             Abschalten der kreisenden Gedanken
                                                      		             Aufladen mit positiver Energie

Neu im Appartementhaus: Bewegungsangebot              WARNHINWEIS: Eine regelmäßige Teilnahme kann spontane Fröhlichkeits-
für Mitarbeiter*innen                                 anfälle auslösen und für gute Laune sorgen!

Feierten das 5-jährige Dienstjubiläum: Dir. Michael   Seit 5 Jahren im Appartementhaus: Carolin
                                                                                                                                   F OT O S : A P PA R T E M E N T H A U S ( 8 )

Skarke (l.) …                                         Torosian Derakthaki (M.) …
 … und Evelyn Rössler (2. v. r.)                                                    … und Ralph Garcia
                                                                                    (M.)

                                                                                                                              13
AUSGABE 2/2021

 T E X T: B A R B A R A Z A K O S T E L S K Y

 „Ich liebe das Leben und die Menschen!“
 D
           as ist der Leitspruch von            Madzak eine wunderbar behütete
           Alexandra Madzak, ei-                Jugendzeit bei ihrer Großmutter
           ner Bewohnerin unseres               in Konstanz am Bodensee. Nach
 Hauses. Bei unserem Gespräch                   dem Krieg hatte sie gemeinsam
 durfte ich es mir auf dem Sofa ge-             mit ihrer Schwester die Möglich-
 mütlich machen. Ich erklärte ihr,              keit, drei Jahre in Paris zu leben.
 dass wir gerne einen Artikel über              „Um einen Tisch im Restaurant
 ihr Leben in der Fortuna-Zeitung               auf Französisch zu bestellen,
 veröffentlichen würden, denn ei-               reicht es allemal“, meint Ale-
 nen 100. Geburtstag zu feiern, sei             xandra Madzak schmunzelnd.
 schließlich nicht alltäglich! „Von
 wem sprechen Sie? Wer wird hier                ALS DIE LIEBE KAM …
 100?“, fragte mich Frau Madzak                   Schon in jungen Jahren war
 mit verschmitztem Lächeln.                     sie mit Begeisterung und viel
     Überhaupt sitzt ihr der                    Engagement in der Modebranche         kann, da ich hier vom ersten          Gratulierten
 „Schalk“ im Nacken und: Ale-                   tätig. Der Verkauf und auch der       Tag an glücklich war. Es ist ein        der Jubila-
 xandra Madzak liebt nicht nur                  Einkauf von neuen Kollektionen        zweites Zuhause für mich! Das          rin herzlich:
                                                                                                                           Vizepräsident
 das Leben, sondern auch die                    waren ihre Betätigungsfelder.         Einzige, was mir hier wirklich
                                                                                                                           Kurt Heinrich,
 Fröhlichkeit. Nicht immer war                  Ihren späteren Mann lernte            fehlt, ist der Bodensee.“                Alexandra
 ihr jedoch zum Lachen zumute,                  sie am Bodensee kennen und                                                  Madzak, Prä-
 denn in den letzten 100 Jahren                 lieben. Doch das Heimweh des          SEHNSUCHTSORT BODENSEE               sident Godwin
 ist viel Ereignisreiches passiert.             Ehemanns war sehr groß. Aus             Doch der nächste Heimatur-         Schuster und
 „Der Herrgott hat mir schon oft                diesem Grund zogen die jungen         laub ist schon geplant. Gemein-          Direktorin
                                                                                                                            Sabine Seidl-
 aus der Patsche geholfen!“, ge-                Liebenden nach Wien und ver-          sam mit dem Enkel fährt Frau
                                                                                                                           Eckl (v. l. n. r.).
 steht mir die charmante Dame.                  brachten gemeinsam mit ihren          Madzak im Juli nach Konstanz,
                                                beiden Söhnen herrliche Zeiten        um durch vertraute Gassen zu
 ALLES BEGANN IN ISTANBUL                       in Rodaun. Frau Madzak kommt          spazieren und in Erinnerungen
     In ihrem Pass ist als Geburts-             ein Lächeln über die Lippen:          zu schwelgen. „Wenn ich am
 ort Istanbul eingetragen. Ihr                  „Wien ist ja auch sehr schön!“        Abend auf dem Balkon stehe und
 Vater hatte eine kleine Firma im                                                     die beleuchteten Tanzschiffe am
 asiatischen Teil und dadurch ist               UMZUG IN EIN NEUES LEBEN              Bodensee beobachte, möchte
 die kleine Alexandra in orientali­               Da in ihrem Haus kein Lift          ich allen Menschen danken, die
 scher Umgebung geboren. Ihre                   vorhanden war und Herr Madzak         mich im Leben begleitet haben.“
 Mutter hat sich in der Türkei                  mit der Zeit schwer die Treppen         Frau Madzak bittet mich, noch
 mit Malaria angesteckt und ist                 bewältigen konnte, entschied          einen Satz in diesen Artikel auf-
 nach etlichen Aufenthalten in                  sich das Ehepaar 2006, ihr neues      zunehmen. Diesen Wunsch erfül-
 deutschen Sanatorien mit nur 38                Heim im Schlosspark Fortuna           le ich ihr sehr gerne: „Ich möchte
 Jahren viel zu früh verstorben.                zu beziehen. „Ich hoffe, dass ich     dem Herrgott danken, dass ich
 Und doch verbrachte Frau                       noch lange bei Fortuna leben          zwei so wertvolle Söhne habe!“

14
1120 Wien, Khleslplatz 6
                                                                                                            Tel.: 01/812 00 80
                                                                                         E-Mail: schlosspark@fortuna-swa.at

                                                     Frühling im Schlosspark
                                                     L   angsam, wenn auch manchmal etwas stürmisch, hat
                                                         der Frühling heuer Einzug im Schlosspark Fortuna
                                                     gehalten. Die Bäume in den Höfen zeigen sich mittler-
                                                     weile in ihren schönsten Farben. Es grünt und blüht an
                                                     allen Ecken und Enden. Kein Wunder, dass sich auch
                                                     manch tierische Besucher wie die Stockenten links im
                                                     Bild bei uns im Schlosspark wohlfühlen!

 DIENSTJUBILÄEN                                      Besondere Hofmusikanten
 Wir danken Frau Hodzic und Frau Dabek sehr
 herzlich für die gute Zusammenarbeit, die
 langjährige Verbundenheit mit dem Haus und
 das hohe persönliche Engagement zum Wohl
 unserer Bewohner*innen.
 5 -JÄ H R I G E S D I E N S TJ U B I L Ä U M
 Grazyna Dabek
 1 5 -JÄ H R I G E S D I E N S TJ U B I L Ä U M
 Dijana Hodzic

                                                      Markus Wohlfahrt, Barbara Zakostelsky und Leopold Rzesny (v. l n. r.)

                                                      A    n einem stürmischen
                                                           Frühlingstag haben die
                                                                                           „Hand-Pan“. Dieses mit den
                                                                                           Händen gespielte Blechklang-
                                                                                                                                  T E X T: BA R BA R A Z A K O S T E L S K Y, F OT O S : S C H L O S S PA R K ( 7 )

                                                      Mitarbeiter*innen der Seniorena-     Instrument hat seinen Ursprung
                                                      nimation etwas Musik zu den          in der tibetischen Kultur und
                                                      Bewohner*innen des Schloss­          Markus Wohlfahrt, ein Zivildie-
                                                      parks gebracht. Wie früher die       ner des Hauses, kann auf diesem
                                                      Hofmusikanten zog die illustre       Instrument herrliche Klänge
Direktorin Sabine Seidl-Eckl, Grazyna Dabek           Gruppe von Hof zu Hof, um ein        zaubern! Leopold Rzesny spielte
                                                      musikalisches Potpourri zum          beschwingt auf der Ziehharmo-
                                                      Besten zu geben.                     nika und gemeinsam mit Barbara
                                                      Der Bogen spannte sich von           Zakostelsky sang er bekannte
                                                      Operettenmelodien, über Wie-         Melodien, bei denen viele
                                                      nerlieder bis hin zu meditativen     Bewohner*innen fröhlich mitge-
                                                      Klängen aus einer sogenannten        sungen und geschunkelt haben.

                                                  Dijana Hodzic, Direktorin Sabine Seidl-Eckl                                15
AUSGABE 2/2021

 T E X T: M A R T I N P E T E R S E I L , B E W O H N E R ; F OT O S : K A R L R A T H B A U E R , B E W O H N E R

 Zeugnisse
 eines Stadt-
 teils: die Hin-
                          Leben ist mehr als nur Wohnen!
 weistafel zur            Diesen Leitspruch von Fortuna finden wir im „Heimatbuch Floridsdorf“ von Raimund Hinkel
 Zugehörigkeit            bestätigt. Steht doch unsere Gartensiedlung Fortuna in der Leopoldau auf sehr altem Sied-
 zu Wien, die             lungsgebiet, welches schon seit der Keltenzeit als solches genutzt wurde.
 Barock­kirche,

                          D
 das Leopol-                          ie einst weit verzweigte               Leopoldauer vorerst dagegen.            Klima-Windkanal, Rail Tec Arse-
 dauer Wappen,                        Wasserführung der                      Doch durch Zusagen des dama-            nal, Siemens Bau, MAN
 der Anger und
                                      Donau, mit zahlreichen                 ligen Bürgermeisters, Karl Lue-           ✼ Fachhochschul-Standort:
 die Statue des
                          Verästelungen, prägte die                          ger, sowie bestimmten Verspre-          wie z. B. Energybase Technikum
 Hl. Leopold
 (v. l. n. r. und         Namensgebung „ALITOWE“                             chen, stimmten sie dann doch            Wien, TECHbase Vienna, For-
 r. u.).                  (das bedeutet „Au“). Und, da                       zu. Diese Bedingungen waren:            schungsstelle von Firmen
                          Markgraf Leopold III. ab 1125 im                   1) Erhalt des Dorfcharakters mit
                          Grundbuch des Stiftes Kloster-                       Anger                                 BESONDERHEITEN IN
                          neuburg als Grundherr auf-                         2) Der sogenannte „Gemeinde-            FLORIDSDORF
                          scheint, entwickelte sich daraus                     Stier“ in der Leopoldau muss            Friedhof Jedlesee: Grabplat-
                          der Name LEOPOLD-AU.                                 belassen werden. Ein Bauer            ten von Gefallenen und Besat-
                                                                               hält in der Gemeinde den „Ge-         zungssoldaten markieren den
                          DIE HISTORISCHE                                      meinde-Stier“. Gegen Bezah-           Platz. Ein kleiner Obelisk mit
                          ENTWICKLUNG                                          lung wird die Deckung durch           Foto zeigt uns ein Kindergrab.
                             Anfang des 12. Jahrhunderts                       diesen Stier auf natürlichem          Daraus lässt sich schließen, dass
                          gab es 47 Häuser mit Stadeln, die                    Wege vorgenommen.                     vermutlich manche Besatzer
                          im Laufe der Zeit immer mehr                       3) Das Gaswerk ist auf Leopol-          ihre Familien nachkommen
                          wurden und den bestehenden                           dauer Grund zu bauen.                 lassen durften.
                          Anger begrenzten. So haben                                                                   Donaufelder Pfarrkirche am
                          wir mit unserer Gartensiedlung                     WAS LEOPOLDAU HEUTE IST                 Kinzerplatz: Die Erbauung im
                          Fortuna ein echtes, denkmal­                         ✼ Wohngebiet: Großfeldsied-           Stil der Neugotik erfolgte ab
                          geschütztes Dorf als Nachbar!                      lung, Nordrandsiedlung, Edel-           1904 durch Architekt Neumann,
                             Als 1904 Floridsdorf zum 21.                    steinsiedlung usw.                      die Fertigstellung 1907. Die
                          Bezirk Wiens wurde, waren die                        ✼ Industriestandort: z. B.            Turmhöhe musste auf 96 Meter

16
1210 Wien, Leopoldauer Straße 134
                                                                                                                                                      Tel.: 01/259 13 06
                                                                                                                                E-Mail: gartensiedlung@fortuna-swa.at

                                                                                     DIENSTJUBILÄEN
                                                                                     1 5 JA H R E D I E N S TJ U B I L Ä U M

                                                                                     Karin HANNISCH
                                                                                     Irene MAYER

                                                                                     Wir danken unseren Mitarbeiter*innen herzlich für die gute
                                                                                     Zusammenarbeit und für das große Engagement zur
                                                                                     Unterstützung und zum Wohl unserer Bewohner*innen!

         begrenzt werden. Außen Neugo-

                                                                                                                                                                           F OT O S : G A R T E N S I E D L U N G ( 2 )
         tik, innen ist sie im Jugendstil
         weiß ausgestaltet.
             Wir wohnen also in einer sehr
         dynamischen Gegend von Flo-
date mit Zusatz & Farbangaben

                                                                                      Feierten ihr 15-jähriges Dienstjubiläum: Irene Mayer (l.).
         ridsdorf und haben dazu noch
                                                                                      und Karin Hannisch (r.).
         viel Grün um uns herum.

                                                                                                                               Der spezialisierte
                                                                                                                               Versicherungsmakler für
                                                                                                                                 • Ärzte,
                                                                                                                                 • Zahnärzte und
                                                                                                                                 • medizinische Einrichtungen
                                                                                                                               Autorisierte Beratungskanzlei und
                                                                                                                               Gründungsmitglied der ARGE MED

            VERAG Versicherungsmakler GmbH ◆ Eroicagasse 9, 1190 Wien ◆ Tel.: 01/370 26 16 ◆ Email office@verag.at www.verag.at

                                CMYK      5% 0% 0% 70%   CMYK      40% 100% 80% 0%
                                Pantone
                                HKS
                                          431
                                          93 K
                                                         Pantone
                                                         HKS
                                                                   201
                                                                   17 K                                                                                             17
                                RAL       7012           RAL       3002
AUSGABE 2/2021

            T E X T: I N G R I D S PA N D L

            „Und jedem Anfang wohnt ein
            Zauber inne …“                                                                              HERMANN HESSE
            Ingrid Spandl, neue Mitarbeiterin der Seniorenanimation im Stationären Wohnen
            der Gartensiedlung Fortuna, stellt sich im Interview vor.

               Fortuna: Wie würden Sie nach       in Ihre neue Aufgabe einbringen?       und Sterbebegleitung sowie
            Ihrer ersten Zeit im Haus die            Von meiner Ursprungsausbil-         Demenz mein Wissen dazu
            Atmosphäre in der Gartensied-         dung her bin ich Sozialarbeiterin      vertieft.
            lung beschreiben?                     und habe lange im interkulturellen        Als meine größte Stärke würde
               Ingrid Spandl: Als ich das erste   Bereich gearbeitet. Ich habe           ich meine Fähigkeit zum einfühl-
            Mal von der stark befahrenen Leo-     Deutschkurse für zugewanderte          samen Zuhören bezeichnen. Mir
            poldauer Straße zu den Häuschen       Frauen abgehalten und dabei viel       ist die achtsame Kommunikation
            der Gartensiedlung abbog, dachte      über das Gestalten von aktivieren-     sehr wichtig. Ich möchte meinem
            ich, eine kleine Oase entdeckt zu     den Gruppenangeboten gelernt.          Gegenüber vermitteln: Ich bin jetzt
            haben. Im Eingangsbereich wurde       Später wurde ich Leiterin eines        für dich da, ich bin interessiert an
            ich freundlich empfangen und die      Stadtteilzentrums, was mir die         dir und deiner Lebensgeschichte.
            Damen von der Rezeption drück-        Möglichkeit bot, mich in struktu-         Welche Schwerpunkte werden
            ten mir die Daumen für mein an-       rierter und effizienter Arbeitsweise   Sie in Ihrer Arbeit setzen?
            stehendes Bewerbungsgespräch.         zu üben. Die darauffolgenden Jah-         Bei den Gruppenangeboten
            Bei der Führung durchs Haus           re widmete ich mich meinen vier        werden die Bewegung und die
            fielen mir gleich die entspannte      Kindern und deren Wohlbefinden.        Biografiearbeit im Vordergrund
            und angenehme Atmosphäre              Sie waren mir Lehrmeister*innen        stehen. Da möchte ich mit viel
            sowie die helle und ansprechende      in Geduld und Humor. Während           kreativem Einsatz im wahrsten
            Gestaltung der Räumlichkeiten         dieser Zeit habe ich in verschie-      Sinne des Wortes bewegte Stunden
            auf. Besonders die weitläufige        denste Tätigkeiten hineinge-           gestalten. Ein besonderes Anliegen
            Dachterrasse mit dem herrlichen       schnuppert: So habe ich bei einem      sind mir die Bewohner*innen mit
            Ausblick schien mir ein idealer       Entwicklungshilfe­projekt und          demenziellen Erkrankungen. Für
            Begegnungsort zu sein.                einem Bio-Bauernladen mit­             sie wird es ein speziell abgestimm-
               Nachdem ich die Stelle als Seni-   gearbeitet und war persönliche         tes Programm geben. Für jene
            orenanimateurin antreten durfte,      Assistentin für Menschen mit           Bewohner*innen, deren Lebens-
            sind mir sofort die freundliche und   Behinderung. Dabei waren mir           raum überwiegend das Pflegebett
            respektvolle Kommunikation zwi-       meine Flexibilität, meine Neugier-     ist, möchte ich mit Angeboten für
            schen den Mitarbeiter*innen und       de und Aufgeschlossenheit immer        die Sinne – wie riechen, spüren,
            der wertschätzende Umgang mit         hilfreich. Ein Praktikum in der        schmecken etc. – Abwechslung
            den Bewohner*innen aufgefallen.       Pflege hat mein Interesse geweckt,     schaffen. Und bei Bedarf biete ich
               Sie haben sehr vielfältige         mit und für ältere Menschen zu         Gespräche zu den Themen Ab-
            Lebens- und Berufserfahrungen.        arbeiten. So habe ich mit Fortbil-     schiednehmen, Lebensübergänge
            Welche Kompetenzen können Sie         dungen zu den Themen Lebens-           und Sterben an.

18
1210 Wien, Leopoldauer Straße 134
                                                                                                             Tel.: 01/259 13 06
                                                                                       E-Mail: gartensiedlung@fortuna-swa.at

                                             Virtuelles Musizieren
                                       Durch Corona war das gemeinsame Singen in der Gruppe aus Gründen
                                        der erhöhten Infektionsgefahr schon seit vielen Monaten nicht mehr
                                                     möglich. Das verlangte nach neuen Ideen.

Ingrid Spandl, Mitarbeiterin der
Seniorenanimation                       D    eshalb wollte man etwas
                                             Neues ausprobieren: Die
                                        Mitarbeiter*innen der Senioren-Ani-
                                                                                   das Vibrieren zu spüren, hat unsere
                                                                                   Bewohner*innen neugierig gemacht.
                                                                                   Sie haben sich jene Instrumente aus-
  Wenn Sie im Alter selbst einmal       mation im Stationären Wohnen hatten        gesucht, die sie früher gerne spielten.
auf Hilfe angewiesen sind, was          die Idee, die Musik in verschiedenen       Ein Bewohner hatte Schlagzeug ge-
wäre Ihnen besonders wichtig?           Varianten zu präsentieren. Auf Schall-     spielt und jetzt hört und spürt er wie-
  Vermutlich wünsche ich mir            platte und CD wurde gemeinsam Mu-          der, wie es sich anfühlt, und welche
Ähnliches wie die meisten Men-          sik aus unterschiedlichsten Bereichen      schönen Klänge er immer noch auf
schen: liebevolle Bezugspersonen,       angehört und es wurden Konzerte im         dem virtuellen Instrument hervorzau-
die mein Autonomiebedürfnis             Fernsehen angeschaut. Man wollte           bern kann. Und das alles nur durch
respektieren und mich dabei un-         einmal etwas ganz anderes machen:          seine Berührungen auf dem Handy.
terstützen, meine Selbstständigkeit     Man kennt es, Instrumente in der
so gut es geht zu bewahren. Ich         Hand zu halten und damit Musik zu          WAS TECHNIK HEUTE ALLES KANN!
möchte je nach meinen Möglich-          machen. Aber verschiedene Instru-            Anfangs überwog Skepsis und die
keiten aktiv und kreativ bleiben        mente auf dem Handy zu sehen und           Angst, etwas auf dem Handy kaputt
können – in einem Wohnumfeld,           darauf zu spielen, das war für unsere      zu machen. Einige erschraken sogar,
das mir dies ermöglicht. Und im         Bewohner*innen „Neuland“.                  als sie die selbst erzeugten Töne aus
besten Falle bin ich so gut betreut,                                               dem Gerät hörten. Doch schon sehr
dass ich größtenteils schmerzfrei       KLÄNGE WIE AUS DER JUGEND                  bald fanden sie diese neue Art, Musik
bin und ich mich schlussendlich           Eine App machte es möglich, die          zu machen, richtig aufregend und
gut von diesem Leben verabschie-        Instrumente auf dem Handy zu sehen:        waren sehr stolz, dass sie das Musizie-
den kann.                               Zwar etwas kleiner als in der Reali­       ren nicht verlernt hatten. Alle hatten
  Was sind Ihre Kraftquellen in         tät, aber dennoch sind die Tasten          einen Riesenspaß und waren ganz
der Freizeit?                           oder Saiten ident mit einem Original.      erstaunt, was man heutzutage so alles
  Ich liebe klassische Musik und        Den richtigen Klang zu hören und           mit einem Handy machen kann!
kann bei dieser immer wunderbar
die Alltagssorgen hinter mir lassen.
Viel Zeit verbringe ich mit meiner
Familie, die mir einen besonderen
Halt in meinem Leben bietet. Und
                                                                                                                                  F OT O S : G A R T E N S I E D L U N G ( 3 )

ich bin gesegnet mit einigen inni-
gen Freundschaften, die ich hege
und pflege. Zudem lese ich gerne,
unterhalte mich mit meinen Zim-
merpflanzen und gehe regelmäßig         Nach anfänglicher Skepsis über das neue, vielseitige „Musikinstrument“
im „Grünen Prater“ spazieren.           Smartphone überwog rasch die Begeisterung fürs Musizieren.

                                                                                                                             19
AUSGABE 2/2021

  Es grünt, es blüht D
  T E X T: D A N I E L F R E I                                  er Frühling bemalt
                                                                die Bäume wieder in

  und es zwitschert
                                                                saftigem Grün und holt      draußen in einem unserer zwei
                                                       die Welt aus dem grauen Win-         hauseigenen Innenhöfe. Die
                                                       terschlaf. Auch im Wohnpark          Gärten wurden südseitig ange-
                                                       Fortuna kehrte der Frühling          legt, damit von Vormittag bis
                                                       langsam ein. Die Vorfreude auf       Nachmittag ein nettes, sonniges
                                                       den ersten „Ausflug“ in den Gar-     Plätzchen zu finden ist.
                                                       ten war bei den Bewohner*innen
                                                       des Stationären Wohnens enorm.       EIN ZUHAUSE FÜR TIERE
                                                                                              Die heimischen Singvögel
                                                       DA BLÜHT AUCH DIE SEELE AUF          fühlen sich in unseren Gärten
                                                         Umso größer war auch die Be-       sehr wohl. Dies fiel auch
                                                       geisterung, bei der Bepflanzung      einigen Bewohner*innen auf.
                                                       des Hochbeets im Garten mitzu-       Lange Rede, kurzer Sinn, ein
                                                       wirken! Unter anderem wurden         Vogelhäuschen musste her! Die
                                                       Primeln, Riesengänseblümchen,        Mitarbeiter*innen der Senioren-
                                                       Stiefmütterchen und Märzen-          animation kümmerten sich
                                                       becher liebevoll eingepflanzt.       zügig um die Materialbeschaf-
                                                       Manche Bewohner*innen konn-          fung und so konnten rasch zwei
                                                       ten ihre Liebe zur Natur und ihr     Nisthäuser und ein Futterhaus
                                                       Garten-Know-how mit den ande-        gebaut werden. Selbst die Insek-
                                                       ren teilen. So hatten sie auch die   ten kamen dabei nicht zu kurz:
                                                       Möglichkeit, Geschichten aus         Für sie stehen nun ebenfalls zwei
                                                       ihrem Leben zu erzählen.             Häuser als „Wohnungen“ bereit.
                                                         Das Aprilwetter machte dieses        So ist der Wohnpark Fortuna
                                                       Jahr seinem Namen alle Ehre:         nun nicht nur das Zuhause von
                                                       Es schenkte uns zwar nur recht       vielen Menschen, sondern auch
  Bei der Bepflanzung des Hochbeets halfen alle        wenige warme und sonnige             von Amseln, Spatzen, Meisen,
  gerne mit(o.). Ein blühendes und sonniges Plätz-     Tage, dennoch genossen wir           Bienen, Marienkäfern und ande-
  chen lädt jetzt zum Entspannen ein (u.).             jeden einzelnen Moment davon         ren Krabbeltierchen.

                                 D I E F E S T E F E I E R N , W I E S I E FA L L E N
                                 Leider konnten wir aufgrund der Corona-Pandemie unsere Jubiläums-Geburtstags-
                                 kinder nicht so gebührend feiern, wie wir uns das gewünscht hätten. Daher werden
                                 wir dies bei nächster Gelegenheit in einem schönen, feierlichen Rahmen nachholen!
                                 Wir wünschen dennoch allen unseren Bewohner*innen, die in den vergangenen
                                 Monaten Geburtstag hatten, von ganzem Herzen alles Liebe und Gute und freuen
                                 uns schon sehr darauf, sie hoffentlich möglichst bald persönlich beglückwünschen
                                 und hochleben lassen zu können!

20
1190 Wien, Weinberggasse 67-71
                                                                                                                Tel.: 01/329 20-0
                                                                                               E-Mail: wohnpark@fortuna-swa.at

SERIE „BEWOHNER IM WOHNPARK“:                                                                              T E X T: N I C O L E R Ö D E R

Wie lebt es sich im Wohnpark?
Ein Porträt von Anna Elisabeth Haselbach

I
    ch freue mich über die Ein-       HILFE IST IMMER DA
    ladung von Frau Haselbach           Von Anfang an hat sich Janos
    und treffe sie in ihrer gemüt-    Ronai, ein Mitarbeiter der Pflege
lich eingerichteten Wohnung           und Betreuung, aufopfernd um
zum Gespräch. Zuerst interessiert     das Ehepaar Haselbach geküm-
mich natürlich, was sie in den        mert. „Schreiben Sie“, sagt Frau
Wohnpark geführt hat, die Beweg-      Haselbach, „dass Herr Janos ein
gründe für den Umzug und ihre         begnadeter Pfleger ist, der mit
Zufriedenheit mit dem Haus.           seiner beruhigenden und umsich-
                                      tigen Art unglaublichen Einfluss
FRÜHES „KENNENLERNEN“                 auf mein Wohlbefinden hatte.
  Anna Elisabeth Haselbach            Auch Schwester Maria war inner-
berichtet, dass Sie einige liebe      halb weniger Minuten zur Stelle,
Bekannte hatte, mit denen sie         wenn man sie brauchte. Es ist gut
eine 50-jährige gemeinsame be-        zu wissen, dass immer wer da ist!“
rufliche Laufbahn verband. Die          Nach dem Ableben ihres
Damen lebten schon einige Zeit        Mannes war für Frau Haselbach        bereitet der rüstigen Pensionistin                   Anna
im Wohnpark und waren äußerst         klar, dass sie im Wohnpark           große Freude. Weiters schätzt                   Elisa­beth
zufrieden. Bei ihren Besuchen         bleiben möchte. „Ich fühle mich      sie den Empfang der TV-Sender                  Haselbach
konnte sie sich ein gutes Bild von    als Glückspilz, dass man, wenn’s     „CNN“ und „BBC“ im Apparte-
                                                                                                                         genießt das
                                                                                                                           gesellige
der angenehmen Atmosphäre im          Spitz auf Knopf geht, nicht allei-   ment, da sie sehr gerne auch
                                                                                                                           Leben im
Haus machen. Auch das im Haus         ne ist“, sagt sie.                   internationale Nachrichten hört.               Wohnpark.
befindliche Physikalische Insti-                                             Auf meine abschließende
                                                                                                                                            F OT O S : W O H N PA R K ( 4 ) , P I X A B A Y. C O M /A R T T U R I M Ä N T YS A A R I

tut kannte Frau Haselbach schon       NEUE FREUNDSCHAFTEN                  Frage, ob sie schon Pläne für
seit vielen Jahren, da sie im           Ich frage Anna Elisabeth Ha-       die Zeit nach dem Lockdown
großen Schwimmbad des Hauses          selbach nach ihrem derzeitigen       habe, antwortet Frau Haselbach
mit Blick über Wien Unterwas-         Wohlbefinden und ihren Aktivi-       schmunzelnd: „Selbstverständ-
sergymnastikkurse besuchte.           täten im Haus. Sie berichtet, wie    lich! Ich kaufe mir meinen
  Seit damals war ihr klar: „Wenn     schön es für sie war, wieder neue    allerersten eigenen Laptop! Das
ich alt und hatschert bin, will ich   Freundinnen zu finden. Sie ge-       muss jetzt endlich sein! Gerade
hier leben“. Leider sind Frau Ha-     nießt die anregenden Gespräche       in den letzten Monaten ist mir
selbach und ihr Mann zeitgleich       und trifft sich regelmäßig zum       bewusst geworden, wie wichtig
schwer erkrankt und somit war         Frühstück und Mittagessen im         es ist, immer am Puls der Zeit zu
eine Übersiedlung in den Wohn-        Restaurant mit ihrer lieben Nach-    sein und die Vorteile der neuen
park schon einige Jahre vor dem       barin. Auch die Teilnahme am         Kommunikationsmöglichkeiten
geplanten Zeitpunkt notwendig.        Englischkurs von Lisbeth Csuvala     zu nutzen.“

                                                                                                                                      21
AUSGABE 2/2021

                                                                                         1190 Wien, Weinberggasse 67-71
                                                                                                        Tel.: 01/329 20-0
                                                                                       E-Mail: wohnpark@fortuna-swa.at

     Corona-Testungen im Wohnpark
                                                   D
     Seit Wochen und Monaten sind Corona-Tests              en Mitarbeiter*innen       GEIMPFT, GENESEN, GETESTET
     zentraler Bestandteil unserer alltäglichen             werden zurzeit dreimal       Seit 19. Mai 2021 ist der Besuch
     Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie                  wöchentlich Gurgeltests    beim Friseur, bei der Fußpflege
     und zum Schutz der Bewohner*innen und         angeboten. Die Zivildienstleis­     und in der Gastronomie wieder
     Mitarbeiter*innen des Hauses.
                                                   tenden im Wohnpark – Andreas        möglich, vorausgesetzt, man er-
                                                   Frank, Arthur Geer, Sebastian       füllt die sogenannte „3 G“-Regel
                                                   Göschl und Matthias Vachuda –       („Geimpft, Genesen oder Gete-
                                                   organisieren die Testungen mitt-    stet“) und so werden wir bald
                                                   lerweile in Eigenregie. Großartig   weit weniger Tests benötigen.
                                                   unterstützt werden sie in der         In den letzten Monaten hat uns
                                                   Administration von der Bewoh-       Petra Binder ihr Kaffeehaus für
                                                   nerin und Hausvertrauensperson      die Testungen überlassen. Nach-
                                                   Ingrid Jung.                        dem dieses nun wieder geöffnet
                                                                                       hat, ist die „Teststraße“ in den
                                                   TESTEN GEHÖRT ZUM ALLTAG            Wintergarten des Wohnparks im
                                                     Mit den Gurgeltests alleine       4. Stock übersiedelt. Zwischen-
                                                   kamen wir aber nicht „über die      durch haben flächendeckende
                                                   Runden“, mussten doch bis Mitte     Testungen mit Unterstützung
                                                   Mai 2021 alle Mitarbeiter*innen     des Arbeiter-Samariter-Bundes
                                                   spätestens alle 72 Stunden einen    stattgefunden.
                                                   negativen Corona-Test nachwei-
                                                   sen (ausgenommen jene, welche       BESTENS ORGANISIERT
                                                   bereits an Covid-19 erkrankt und      Unsere Büroleiterin Cora
                                                   bis dahin wieder genesen waren).    Urban und Yasemin Ünal sind
                                                   Bis zum Redaktionsschluss           wahre Profis in der administra-
                                                   dieser Ausgabe im Mai wur-          tiven Vorbereitung der Test-
                                                   den gezählte 2.194 (!) Antigen-     angebote, Sylvia Eder hat den
                                                   Schnelltests durchgeführt.          Überblick bei den Testungen für
                                                     Die stellvertretende Stations­    die Bewohner*innen und unsere
                                                   leiterin Sylvia Schachner, die      Haustechniker und Nicole Röder
                                                   Koordinatorin Lea Albufera,         kümmern sich um die Einhal-
                                                   Dipl. Med. Carolin Rosigkeit        tung des Präventionskonzepts
                                                   sowie alle diplomierten Gesund-     und um den Ablauf der flächen-
                                                   heits- und Krankenpfleger*innen     deckenden Tests. So sind wir
                                                   im Haus sind also wahre „Test-      bisher einigermaßen gut durch
                                                   Held*innen“!                        diese Pandemie gekommen. Das
                                                     Für die Bewohner*innen bot        Virus kursiert von Zeit zu Zeit,
                                                   und bietet die Fortuna-Apotheke     aber es führt zu keinem oder nur
     Corona-Tests gehören bereits zum Alltag bei   dankenswerterweise eine Test-       zu einem sehr leichten Krank-
     Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen.         möglichkeit im Haus an.             heitsverlauf bei Geimpften.

22
WIR GRATULIEREN HERZLICH!

                                                          GEBURTSTAGE IN DER BAUMGASSE
                                                          Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem besonderen Ereignis und
                                                          wünschen noch viel Gesundheit und viele schöne und fröhliche Jahre
                                                          in unserem Haus!

                                                                                                                                    F OT O S : A P PA R T E M E N T HA U S ( 1 ) , G A R T E N S I E D L U N G ( 1 ) , B V 2 1 (B E Z I R K S VO R S T E H U N G F L O R I D S D O R F) , S C H L O S S PA R K ( 1 ) , BA U M G A S S E ( 1 ) , W O H N PA R K ( 3 )
                                                          9 5 . G E BU R T S TA G
                                                          Friederike FRAGES

                                                                   Friederike
                                                                      Frages,
Marianna Lukan, 90. Geburtstag                                95. Geburtstag

GEBURTSTAGE IM                                              GEBURTSTAGE IN DER GARTENSIEDLUNG
APPARTEMENTHAUS                                             Wir gratulieren unseren Ehrengeburtstagskindern ganz herzlich
Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem                     zu ihrem besonderen Geburtstag und wünschen ihnen auch weiterhin
besonderen Ereignis und wünschen noch viel                  alles Gute, Gesundheit und noch viele schöne Jahre in der Garten-
Gesundheit und viele schöne und fröhliche                   siedlung!
Jahre in unserem Haus!
                                                            9 5 . G E BU R T S TA G
9 0 . G E BU R T S TA G :                                   Hermine KOZMA
Hermine GENSCH (ohne Foto)
                                                            Eleonore KRIPNER (ohne Foto)
Marianna LUKAN
                                                            1 0 6 . G E BU R T S TA G
1 0 2 . G E BU R T S TA G :
                                                            Margarethe CHUDY
Hilde GRASER (ohne Foto)

    JUBILÄUM IM
   SCHLOSSPARK
 Wir gratulieren herzlich zu                                                                    Hermine Kozma, 95. Geburtstag
   diesem besonderen Jubi-
  läum und wünschen alles
 Gute, Gesundheit und viele
   weitere schöne Jahre im
              Schlosspark!
       6 0 . H O C H Z E I T S TA G
         Christine & Friedrich
                   WÖGERER Christine und Friedrich Wögerer, Diamanthochzeit

                                      Margarethe Chudy, 106. Geburtstag (v. l. n. r.):
                                      Frau Chudy, Vizepräsident Veselka, Direktorin Mag.a
                                      Waneck und Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Pany                                        23
Sie können auch lesen