Servicestelle Hospiz/ Palliativakademie 18/19 - Palliativ Portal
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Servicestelle Hospiz/ 18/19 Palliativakademie Fortbildungsprogramm BILDUNGSWERK AACHEN Impressum: Kompetenz schafft Perspektiven Herausgeber: Bildungswerk Aachen, Adalbertsteinweg 257, 52066 Aachen Träger: Kommunikatives Handeln e. V. Gestaltung: Doris Billig, Köln; www.sehen-und-sein.de Bilder: istockphoto, thinkstock, Andreas Schmitter Druck: FLYERALARM GmbH, Würzburg Auflage: 2.500
Herzlich willkommen! 18/19 Liebe Leserin, lieber Leser, neben dem vorliegenden Programm „Servicestelle Hospiz/Palliativakademie“ Kitas und Servicestelle SchuleHospiz Berufsgruppenüber- gibt es drei weitere Programme: Familienzentren und Palliativakademie greifende Fortbildungen „Kompetenz schafft Perspektiven“ Fachkompetenz Personale Kompetenz Soziale Kompetenz Handlungskompetenz Wir bieten Ihnen die Möglich- Bei uns können Sie klären, wo Sie bauen Ihre Stärken in Sie reichern Ihren individuellen keit, das für Ihre Arbeit nötige Sie stehen und sich persönlich Kommunikation und Interaktion Werkzeugkasten an und gehen Know-how zu erweitern. weiterentwickeln. mit anderen Menschen in gestärkt in Ihren beruflichen oder der Lerngruppe aus. ehrenamtlichen Alltag zurück. Weitere Informationen und aktuelle Kursangebote entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.bildungswerkaachen.de. Hier können Sie sich auch zu allen Fortbildungen anmelden. BILDUNGSWERK AACHEN Viele Anregungen beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Bildungswerk-Team Kompetenz schafft Perspektiven
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Inhalt Berufsgruppenübergreifende Angebote 29 Servicestelle Hospiz/ · Oasentag – Für Mitarbeitende in der Hospiz- und Palliativversorgung · Basiskurs Sterbebegleitung 30 31 Palliativakademie · Basiskurs Sterbebegleitung für Hauswirtschafts- und Servicekräfte 32 02 · Basiskurs Sterbebegleitung für Alltagsbegleiter/innen nach § 53c 33 · Begleitung trauernder Menschen – Ein Basiskurs 34 Unsere Themen 2018/2019 · Basiskurs Systemische Trauerbegleitung 35 · Fortbildung zum/r Kinder-, Jugend- und Familientrauerbegleiter/in 36 · Selbstfürsorge in der palliativen und hospizlichen Palliative Care Kurse 04 Versorgung und Begleitung 37 · Grundkurs Palliative Care – Zweitägig 05 · Systemische Beratung und Begleitung von Schwerstkranken · Grundkurs Palliative Care – und ihren Zugehörigen 38 Für Mitarbeitende in Einrichtungen der Eingliederungshilfe 06 · Systemische Aufstellungsarbeit im Kontext Tod und Trauer 39 · Refresher zum Grundkurs Palliative Care 07 · Begleitung von Menschen mit einer Demenzerkrankung am Lebensende – · Basiskurs Palliative Care - Für Pflegefachkräfte 08 Für Alltagsbegleiter/innen nach § 53c 40 · Palliative Care – Plus 10 · demenz balance-Modell© 41 · Kursweiterbildung Palliativmedizin 13 · Deeskalationstraining – Zur Vermeidung und Bewältigung akuter Situationen 42 · Basiskurs Palliative Care für Physiotherapeut/innen 14 · Naturheilkundliche Pflege/Aromapflege 43 · Basiskurs Palliative Care – Für Fachkräfte aus der Kinderkrankenpflege 15 · Generationsbrücke 44 · Basisqualifizierung Palliative Care und Hospizarbeit 16 · Spirituelle Begleitung 46 · Multidisziplinärer Basiskurs Palliative Care 17 · Achtsam durch den (Berufs-)Alltag 47 · Palliative Praxis 18 Last not least 48 Einrichtungen des Gesundheitswesens 19 · Die Aachener Hospizgespräche 49 · Qualifikation zur „Gesundheitlichen Versorgungsplanung“ · Die Servicestelle Hospiz für die StädteRegion Aachen 50 für die letzte Lebensphase (§ 132g Abs. 3 SGB V) 20 · Palliatives Netzwerk für die Region Aachen e. V. 51 · Regionale Kooperation und Mitwirkung in einem palliativen Netzwerk – Gemeinsame Sorge bis zum Lebensende 22 · Implementierung von Palliative Care – In Alten- und Pflegeheimen 23 Die Referentinnen/Referenten 52 · Implementierung von Palliative Care – In Einrichtungen der Anmeldebedingungen und Fördermöglichkeiten 55 Eingliederungshilfe, in Krankenhäusern, geriatrischen Einrichtungen Unser Team, Beratung und Öffnungszeiten 56 und ambulanten Pflegediensten 24 · Strukturieren und Moderieren von palliativen / ethischen Fallbesprechungen 25 · Interprofessionelles und sektorenübergreifendes Lernen zur Optimierung der Versorgungsqualität von Patienten 26 · Ethischer Leitbildprozess in Organisationen 28
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, das zentrale Anliegen der Servicestelle Hospiz und der Klinik für Palliativmedi- zin der Uniklinik RWTH Aachen ist es, Fachkräfte zu befähigen, Menschen ein Das Fortbildungsprogramm würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen. 03 Die Mitarbeiter der Klinik für Palliativmedizin stehen für langjährige kompeten- te Palliativversorgung und aktuelle Forschung in der Betreuung schwerstkran- ker Menschen am Lebensende sowie für die Begleitung von Angehörigen. Die 2018/2019 Klinik und der Lehrstuhl für Palliativmedizin wurden 2003 an der Uniklinik der RWTH Aachen eröffnet und sie sind zum zentralen Bestandteil der regionalen und überregionalen Versorgungs-, Forschungs- und Fortbildungslandschaft geworden. Seit 2007 hat die Servicestelle Hospiz gemeinsam mit dem Fach- Die Servicestelle Hospiz organisiert seit 2001 kräfteteam der Klinik ca. 500 Pflegefachkräfte zur Palliative Care Fachkraft im Fort- und Weiterbildungen zu den Themen Sterbe- Rahmen von 160 Stunden Kursen weitergebildet. und Trauerbegleitung. Sie ist für die Durchführung der Aachener Hospizgespräche seit 1995 zuständig Die Qualifikation zur „Gesundheitlichen Versorgungsplanung“ für die letzte und betreut das Hospiztelefon. Öffentlichkeitsarbeit Lebensphase (§ 132g Abs. 3 SGB V) für Einrichtungen der Alten- und Einglie- gehört zusätzlich zu ihren Kernaufgaben. derungshilfe ist ein weiterer Schwerpunkt im Rahmen der gemeinsamen Fort- bildungen geworden. Aufbauend dazu werden wir 2019 eine Weiterbildung zum Ethikberater im Gesundheitswesen anbieten. Die Kooperation steht für eine kontinuierliche Erweiterung der Fortbildungs- themen und Sicherung der Qualität durch Referenten und Experten, die diese Themen aus langjähriger Praxiserfahrung und Lehrtätigkeit lebendig und fun- BILDUNGSWERK diert vermitteln. AACHEN Servicestelle Hospiz Die folgenden Bildungsangebote sind entwickelt worden für professionelle und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen aus dem medizinischen, pflegerischen, sozi- alen und spirituellen Bereich, um palliative und hospizliche Versorgung fachlich kompetent umzusetzen. Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse und auf Ihre Rückmeldung. Veronika Schönhofer-Nellessen und Univ.-Prof. Dr. med. Roman Rolke
05-18 Palliative Care Kurse Seit 2018 bieten wir neben den bewährten Fortbildungen die Qualifizierung zur „Gesundheitlichen Versorgungsplanung“ (§ 132g Abs. 3 SGB V) an. Darüber hinaus bieten wir mit ausge- wiesenen Experten der palliativen und hospizlichen Versorgung und Begleitung Basis- und Aufbaukurse u. a. für Pflegefach- kräfte, Physiotherapeuten, Ärzte, Sozialarbeit, Seelsorge, Fach- kräfte der Kinderkrankenpflege, medizinische Fachangestellte, Pflegeassistenten, Alltagsbegleiter und Ehrenamt an.
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Diese 2-tägige Fortbildung richtet sich schwerpunktmäßig an Einrichtungen der Altenhilfe und an ambulante Pflegedienste. Sie bietet eine Einführung in hospizliches und palliatives Versorgen und Begleiten. Menschen wünschen sich mit großer Mehrheit, am Ende des Lebens nicht mehr verlegt zu werden. Grundkurs Damit sehen sich viele Einrichtungen und Dienste des Gesundheitswesens auch angesichts des demographischen Wandels vor einer großen Verantwortung und Palliative Care – 05 Herausforderung. Angesichts kürzer werdender Verweildauern in stationären Einrichtungen und häufig höherer Pflegeintensität und steigender Belastung des Zweitägig Personals in allen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens, kann die Inte- gration von Hospizkultur für Entlastung und Weiterentwicklung sorgen. Ziele: Referenten: Veronika Schönhofer-Nellessen u. a. In diesem 16-stündigen multidisziplinären Grundkurs mit jeweils einem psycho- sozialen und einem pflegerisch/medizinischen Schwerpunkttag lernen Sie den Kursnummer: H18-1204 ganzheitlichen Ansatz einer vernetzten Sterbebegleitung und palliativen Versor- Termin: DI-MI, 04.-05.12.18 gung kennen. Sie werden mit der hospizlichen Haltung basierend auf vier Säu- jeweils 09.00-16.00 Uhr len vertraut gemacht. Darüber hinaus lernen Sie sehr praxisorientiert bewährte Kosten: 190 J Kenntnisse einer ganzheitlichen Sterbebegleitung und die Kooperation mit einem Kursnummer: H19-0612 palliativen Netzwerk kennen. Die gesundheitliche Versorgungsplanung nach Termin: MI-DO, 12.-13.06.19 dem Hospiz- und Palliativgesetz wird dabei berücksichtigt. jeweils 09.00-16.00 Uhr Inhalte: Kosten: 190 J · Grundlagen palliativ-hospizlicher Begleitung · Vier Säulen hospizlicher und palliativer Arbeit (aus pflegerischer und Kursnummer: H19-1203 medizinischer, psychosozialer und spiritueller Sicht) Termin: DI-MI, 03.-04.12.19 · Einführung in die Trauerbegleitung jeweils 09.00-16.00 Uhr · Selbstfürsorge Kosten: 190 J · Kooperation mit einem hospizlich-palliativen Netz Ort: jeweils Bildungswerk Aachen · Gesundheitliche Versorgungsplanung (Advanced Care Planning - ACP) · Palliative Fallbesprechung sowie konkrete Fallarbeit Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Diese 2-tägige Fortbildung bietet eine Einführung in hospizliches und palli- atives Versorgen und Begleiten für Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Grundkurs Eingliederungshilfe. Menschen mit Behinderung, die in diesen Einrichtungen seit vielen Jahren leben, wünschen sich mit großer Mehrheit, im Sterbepro- 06 Palliative Care zess nicht mehr ins Krankenhaus verlegt zu werden. Damit sehen sich viele Mitarbeiter/innen vor einer großen Verantwortung und Herausforderung. Für Mitarbeitende in Einrichtungen Von ihrer Qualifikation und Ausbildung her sind sie meist nicht ausreichend der Eingliederungshilfe auf diese Entwicklung vorbereitet. Angesichts dichter werdender Begleitun- gen bis zum Lebensende und steigender Belastung des Personals, kann die Integration von Hospizkultur für Entlastung und Weiterentwicklung sorgen. Ziele: Referentinnen: Veronika Schönhofer-Nellessen, In diesem 16-stündigen multidisziplinären Grundkurs mit jeweils einem psycho- Ulrike Clahsen, Ulrike Schmid sozialen und einem pflegerisch/medizinischen Schwerpunkttag lernen Sie den Kursnummer: H19-0917 ganzheitlichen Ansatz einer vernetzten Sterbebegleitung und palliativen Versor- Termin: DI-MI, 17.-18.09.19 gung kennen. Sie werden mit der hospizlichen Haltung basierend auf vier Säu- jeweils 09.00-16.00 Uhr len vertraut gemacht. Darüber hinaus lernen Sie sehr praxisorientiert bewährte Ort: Bildungswerk Aachen Kenntnisse einer ganzheitlichen Sterbebegleitung kennen. Die gesundheitliche Kosten: 190 J Versorgungsplanung nach dem Hospiz- und Palliativgesetz wird dabei ebenfalls berücksichtigt. Inhalte: · Grundlagen palliativ-hospizlicher Begleitung, würdige Abschiedskultur · Vier Säulen hospizlicher und palliativer Arbeit · Einführung in die Trauerbegleitung bei Menschen mit Behinderung · Strukturelle Abläufe, Qualitätsstandards, Notfallplan · Kooperation mit einem hospizlich-palliativen Netz · Gesundheitliche Versorgungsplanung (Advanced Care Planning – ACP) · Palliative Fallbesprechung/Fallarbeit Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Eingliederungshilfe
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Diese 2-tägige Fortbildung bietet eine Vertiefung in hospizliches und pallia- tives Versorgen und Begleiten für diejenigen Mitarbeiter/innen aus dem Ge- sundheits- und Sozialwesen, die den zweitägigen Grundkurs Palliative Care absolviert haben. In dieser Fortbildung sind alle Berufsgruppen eingeladen, Refresher sich aufbauend auf den Grundkenntnissen der ersten beiden Tage durch konkrete Fallarbeit mit den Herausforderungen und Unsicherheiten in der zum Grundkurs 07 Begleitung sterbender und trauernder Menschen auseinanderzusetzen. Ein Fortbildungstag beschäftigt sich mit psychosozialen Themen und der andere Palliative Care schwerpunktmäßig mit pflegerisch-medizinischen Aspekten. Ziele: In diesem 16-stündigen multidisziplinären Aufbaukurs lernen Sie in prakti- Referentinnen: Veronika Schönhofer-Nellessen, schen Übungen Techniken und Möglichkeiten kennen, um herausfordernde Ulrike Clahsen Beratungs- und Begleitungssituationen mit größerer Gelassenheit, Flexibilität Kursnummer: H19-0904 und Know-how zu meistern. Für alle Berufsgruppen gut aufbereitet werden Termin: MI-DO, 04.-05.09.19 körperliche Symptome und deren Behandlung sowie Ernährung und verbesserte jeweils 09.00-16.00 Uhr Lebensqualität weitere zentrale Themen sein. Das multidisziplinäre Lernen Ort: Bildungswerk Aachen ermöglicht, gemeinsam Patienten, Bewohner oder auch Gäste in den Blick Kosten: 190 J zu nehmen, vernetzt und auf Augenhöhe zu entscheiden und zu versorgen. Inhalte: · Herausfordernde kommunikative Situationen in der Begleitung · Von der palliativen zur ethischen Fallbesprechung · Kommunikative Hürden in der Kooperation mit Netzwerkpartnern · Techniken einer achtsamen Gesprächsführung · Pflegerische und medizinische Aspekte am Lebensende · Lindern von belastenden Symptomen · Fallarbeit (Gesundheitliche Versorgungsplanung –Advanced Care Planning) · Selbstfürsorge Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens, die bereits einen zweitägigen Grundkurs Palliative Care absolviert haben.
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Palliative Care stellt mit seinem ganzheitlichen Betreuungskonzept Patienten in den Mittelpunkt, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Basiskurs Erkrankung befinden. Hauptziel des Konzeptes ist die Erhaltung oder Ver- besserung der Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen durch ein 08 Palliative Care multiprofessionelles Team. Die Pflege ist integraler Bestandteil von Palliative Care. Dies erfordert eine symptomorientierte, kreative, individuelle Vorge- Berufsbegleitende Weiterbildung nach dem hensweise, aber auch die Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod Basiscurriculum Kern, Müller, Aurnhammer und Trauer. Das Erkennen und die Behandlung von Symptomen und die Begleitung schwer- Bildungsurlaub kranker und sterbender Patienten und ihrer Angehörigen sind aber auch außer- halb von spezialisierten Einrichtungen wie Palliativstationen und Hospizen Referenten: Norbert Krumm und Co-Referenten wünschenswert und erforderlich. Grundkenntnisse in Palliative Care sind daher für alle Bereiche der Krankenversorgung notwendig und sinnvoll. Kursnummer: H18-0924 Termine: Block 1: MO-FR, 24.-28.09.18; Palliative Care lebt durch persönliche Haltung und Teamarbeit. Dies ist im Block 2: MO-FR, 10.-14.12.18; Alltag, besonders in belastenden Situationen, nicht immer leicht zu leben, Block 3: MO-FR, 11.-15.03.19; daher ist es von besonderer Wichtigkeit, zusammenzuarbeiten statt gegenein- Block 4: MO-FR, 03.-07.06.19 ander, sich in seinen Fähigkeiten und Kompetenzen zu ergänzen, statt einsam Erfolge und Niederlagen für sich zu verbuchen bzw. auszuhalten. Kursnummer: H19-0218 Termine: Block 1: MO-FR, 18.-22.02.19; Block 2: MO-FR, 24.-28.06.19; Block 3: MO-FR, 07.-11.10.19; Block 4: MO-FR, 13.-17.01.20 Zeiten: MO, 09.45-17.15 Uhr DI-DO, 09.00-17.00 Uhr FR, 09.00-14.30 Uhr Ort: jeweils Bildungswerk Aachen Kosten: jeweils 1.800 J
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Ziele: Den Kursteilnehmer/innen werden palliativmedizinische Fertigkeiten, Kenntnisse und Haltungen vermittelt. Im Kursverlauf wird die Bereitschaft zu Kommunikation und Reflexion im Team gefördert. Basiskurs Inhalte: · Grundkenntnisse der Symptomkontrolle Palliative Care 09 Berufsbegleitende Weiterbildung nach dem · Aspekte der Krankheitsbewältigung Basiscurriculum Kern, Müller, Aurnhammer · Kommunikationsmodelle · Grund- und Behandlungspflege unter palliativen Aspekten · Umgang mit Sterben, Tod und Trauer Bildungsurlaub Zertifikat: Referenten: Norbert Krumm und Co-Referenten Der Kurs ist nach dem Curriculum Kern, Müller, Aurnhammer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) ausgerichtet. Die vier Module Kursnummer: H19-0902 erfüllen die Anforderungen an die 160 Stunden Palliative Care Ausbildung. Termine: Block 1: MO-FR, 02.-06.09.19; Block 2: MO-FR, 27.-31.01.20; Zielgruppe: Block 3: MO-FR, 20.-24.04.20; Examiniertes Pflegepersonal aus der Alten- und Krankenpflege Block 4: MO-FR, 24.-28.08.20 Zeiten: MO, 09.45-17.15 Uhr DI-DO, 09.00-17.00 Uhr FR, 09.00-14.30 Uhr Ort: Bildungswerk Aachen Kosten: 1.800 J Weitere Formate dieses Basiskurses finden Sie auf unserer Homepage.
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Sie haben am Basiskurs Palliative Care für Pflegefachkräfte teilgenommen und konnten in Ihrem Arbeitsfeld in Bezug auf die Versorgung von unheilbar Palliative Care – erkrankten Menschen Erfahrungen sammeln. Mit diesem Aufbaukurs haben Sie die Gelegenheit, fallorientiert vor dem Hintergrund methodischer Strate- 10 Plus gien Ihre Erfahrungen zu reflektieren. Der Kurs entspricht den Anforderungen des Paragraphen 39 A. Kommunikation mit Sterbenden Ziele: und deren Angehörigen Die Kommunikation mit Sterbenden und deren Angehörigen gehört zu den größten Herausforderungen für die Pflege und alle anderen an der Betreuung beteiligten Berufsgruppen. Die Veranstaltung baut auf dem „Palliative Care“- Basiskurs für Pflegende auf und bietet eine fallbasierte, interaktive Vertiefung Referenten: Univ.-Prof. Dr. med. Roman Rolke, des Themas Kommunikation. Prof. Dr. med. Frank Elsner, Norbert Krumm Kursnummer: H19-0318 Inhalte: Termin: MO-DI, 18.-19.03.19 Am Ende des Kurses haben Sie … MO, 09.00-16.00 Uhr … Basiswissen und viele praktische Tipps zu den Grundlagen der Kommuni- DI, 09.00-12.30 Uhr kation erworben, Ort: Klinik für Palliativmedizin … die wichtigsten Kommunikationsmodelle und Techniken der Gesprächs- der Uniklinik RWTH Aachen führung kennengelernt, Kosten: 210 J … verschiedene Wahrnehmungsfehler kennengelernt, die eine gute Kommuni- kation behindern, … erfahren, wie Sie sich mit Menschen unterhalten, die selbst nicht mehr sprechen können (z. B. Buchstabentafel), … sich mit dem Umgang mit den großen Fragen am Ende des Lebens beschäftigt, … verstanden, was hinter schwierigen Angehörigengesprächen steckt und wie Sie vom Gegenüber zum Partner in der Kommunikation werden, … erlernt, wie auch „schlechte Nachrichten“ auf eine gute Art überbracht werden können, … erfahren, welche Rolle Körpersprache im Rahmen auch praktischer Übungen hat. Zielgruppe: Absolventen des Basiskurses Palliative Care für examinierte Pflegefachkräfte
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Sie haben am Basiskurs Palliative Care für Pflegefachkräfte teilgenommen und konnten in Ihrem Arbeitsfeld in Bezug auf die Versorgung von unheilbar erkrankten Menschen Erfahrungen sammeln. Mit diesem Aufbaukurs haben Sie die Gelegenheit, fallorientiert Ihre Erfahrungen zu reflektieren. Der Kurs Palliative Care – entspricht den Anforderungen des Paragraphen 39 A. Ziele: Plus 11 Ein wachsendes Versorgungsgebiet der Palliativmedizin betrifft fortgeschrittene Palliative Care bei kardiovaskuläre Erkrankungen. Herzinsuffizienzen, Herzklappenveränderungen kardiovaskulären Erkrankungen oder Herzkranzgefäßerkrankungen bieten zusammen mit den Durchblutungs- störungen des Gehirns oder der Beine bei arterieller Verschlusskrankheit neue Herausforderungen für die Palliativversorgung. Unterschiede zu Tumorerkran- Referenten: Univ.-Prof. Dr. med. Roman Rolke, kungen bestehen durch die technischen Geräte zur Unterstützung der Herzfunk- Prof. Dr. med. Frank Elsner, Norbert Krumm tion wie ein Schrittmacher oder Defibrillator. Die Veranstaltung baut auf dem Kursnummer: H19-0617 „Palliative Care“-Basiskurs für Pflegende auf und bietet eine fallbasierte, inter- Termin: MO-DI, 17.-18.06.19 aktive Vertiefung des Themas. Didaktisch orientiert sich der Kurs am Konzept MO, 09.00-16.00 Uhr zum Erwerb von Kernkompetenzen entsprechend dem Weißbuch der European DI, 09.00-12.30 Uhr Association for Palliative Care (EAPC) zur Lehre in der Palliativversorgung. Ort: Klinik für Palliativmedizin Inhalte: der Uniklinik RWTH Aachen Am Ende des Kurses haben Sie … Kosten: 210 J … Basiswissen und viele praktische Tipps zum Symptommanagement bei kardiovaskulären Erkrankungen erworben, … wesentliche Hinweise zur Kommunikation und der Indikation für Herzschrittmacher oder Defibrillatoren am Lebensende erhalten, … Besonderheiten der Entscheidungsfindung bei diesen Patienten mit Rücksicht auf die jeweiligen Krankheitsverläufe kennengelernt, … Besonderheiten der vorausschauenden Versorgungsplanung bei diesen Patienten erarbeitet. Zielgruppe: Absolventen des Basiskurses Palliative Care für examinierte Pflegefachkräfte
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Mit diesem Aufbaukurs haben Sie die Gelegenheit, fallorientiert vor dem Hintergrund methodischer Strategien Ihre Erfahrungen aus der Praxis zu Palliative Care – reflektieren. Der Kurs entspricht den Anforderungen des Paragraphen 39 A. Plus 12 Ziele: In diesem Kurs werden Inhalte zu den wichtigsten neurologischen Krank- heitsbildern mit Bezug zu palliativen Situationen dargestellt. Im Vordergrund Palliative Care bei neurologischen stehen die spezifischen Bedürfnisse von Patienten und Angehörigen sowie Erkrankungen kompakt Herausforderungen für das multiprofessionelle Team der Behandler. Dieser spezielle Palliative Care – Plus Kurs ist kompakt über 2,5 Tage angelegt, um Raum für die Vertiefung spezifischer Themen zu geben im Bereich Grundhal- tung, Kommunikation und Symptommanagement. In praktischen Übungen Referenten: Univ.-Prof. Dr. med. Roman Rolke, zusammen mit einem Schauspielpatienten werden Skills im Umgang mit Dr. phil. Felix Grützner, Norbert Krumm herausfordernden neurologischen Situationen eingeübt – von der schwierigen Kursnummer: H19-0916A Kommunikation zur Humortherapie. Termin: MO-MI, 16.-18.09.19 MO-DI, jeweils 09.00-16.00 Uhr Inhalte: MI, 09.00-12.30 Uhr Am Ende des Kurses haben Sie … Ort: Klinik für Palliativmedizin … Basiswissen und viele praktische Tipps zu den Grundlagen neurologischer der Uniklinik RWTH Aachen Erkrankungen erworben, Kosten: 290 J … mehr erfahren über Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Demenz und amyotrophe Lateralsklerose (ALS), … Besonderheiten der Kommunikation bei diesen Patienten kennengelernt, … die eigene Körperwahrnehmung trainiert und mehr Gespür für die besondere Situation neurologischer Patienten erworben, … außergewöhnliche Kommunikationssituationen kennengelernt und erfahren, wie Sie etwa mit einer Buchstabentafel kommunizieren, wenn sonst nichts mehr geht, … zusammen mit Schauspielpatienten Ihr Wissen gerade über den Umgang mit ALS-Patienten erweitert. Zielgruppe: Absolventen der Basiskurse Palliative Care für examinierte Pflegefachkräfte, Ärzte, Sozialarbeiter
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse „Alle Beschäftigten der Gesundheitsversorgung sollten in der Lage sein, eine angemessene Palliativversorgung anzubieten und müssen daher ausgebildet werden, um den höchst möglichen Versorgungsstandard zu erreichen, der den herausfordernden Bedürfnissen der Patienten und ihrer Familien zu diesem Zeitpunkt gerecht wird, unabhängig von der zugrundeliegenden Diagnose. Kursweiterbildung 13 Bestimmte Aspekte der Aus- und Weiterbildung sind notwendigerweise berufs- gruppenspezifisch.“ (European Association of Palliative Care, 2013) Palliativmedizin Ziele: Die Kursweiterbildung bietet die Vermittlung palliativmedizinischer Fachkennt- nisse, z. B. in der Symptomkontrolle, aber auch die Reflexion psychosozialer und spiritueller Aspekte in der Behandlung des unheilbar erkrankten Patienten Referenten: Prof. Dr. med. Frank Elsner, und seines Umfelds. Damit soll die Kompetenz der teilnehmenden Ärztinnen Univ.-Prof. Dr. med. Roman Rolke und Ärzte einerseits durch Wissensvermittlung als auch andererseits durch die und Co-Referenten Weiterentwicklung ihrer Einstellung und Haltung in Bezug auf Palliativmedizin Termin: DO-SO, 29.11.- SO, 02.12.18 gefördert werden. Den Teilnehmenden soll verdeutlicht werden, dass ärztliches jeweils 09.00-18.00 Uhr Handeln mehr umfasst als Diagnosestellung und Heilung. Der Kranke soll in sei- Ort: Klinik für Palliativmedizin ner Ganzheitlichkeit wahrgenommen, betreut, behandelt und begleitet werden. der Uniklinik RWTH Aachen Um dieses Ziel zu erreichen, bietet die Kursweiterbildung ein breites Spektrum Kosten: 950 J an Lehrmethoden, das neben Vorträgen auch Kleingruppenarbeit an konkreten Fallbeispielen beinhaltet. Das Kursprogramm umfasst 40 Unterrichtseinheiten Die Anmeldung zu dieser Fortbildung erfolgt direkt bei der und ist Voraussetzung für eine Teilnahme an weiterführenden Fallseminaren. Ärztekammer Nordrhein: www.aekno.de Die vermittelten Lerninhalte entsprechen den curricularen Vorgaben des Nächster Start: Bitte bei der Ärztekammer Nordrhein erfragen Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). Inhalte: · Symptommanagement · Kommunikation · Umgang mit Trauer · Spiritualität Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Palliative Care erfordert eine Haltung, schwersterkrankte Menschen am Lebensende mit ihren Bedürfnissen in den Mittelpunkt zu stellen. Ein wesent- Basiskurs liches Ziel ist die Erhaltung und - wenn möglich - Verbesserung der Lebens- qualität der Patienten und ihrer Angehörigen durch ein multiprofessionelles 14 Palliative Care für Team. Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt in der Vermittlung der Grundla- gen eines palliativ-physiotherapeutischen Behandlungskonzeptes. Die Kurs- Physiotherapeut/innen leitung erfolgt durch eine qualifizierte Physiotherapeutin und der Kurs wird multiprofessionell durch erfahrene palliativ tätige Berufsgruppen gestaltet. Die vom Bildungswerk Aachen zertifizierte Fortbildung ist angelehnt an das Bildungsurlaub „Basiscurriculum Physiotherapie in Palliative Care, Palliativmedizin und Hospiz- wesen“ (Mehne, Nieland, Simader). Sie umfasst 40 Unterrichtseinheiten und Referenten: Dr. Beate Kranz-Opgen-Rhein wird in Anlehnung an die DGP und den DHPV durchgeführt. Die Fortbildung und Co-Referenten wird von Physio Deutschland / ZVK und VPT mit jeweils 40 Fortbildungspunk- Nächster Start: Februar 2020 ten bewertet. (Vorbehaltlich der Rahmenverträge anerkennungsfähig im Sinne Ort: Bildungswerk Aachen der Anlage 4 der Rahmenempfehlungen gemäß §125 SGB V.) Kosten: 450 J Ziele: Integration von Grundkenntnissen der physiotherapeutischen Behandlung sterbender Menschen in die bisher praktizierten Behandlungskonzepte. Sicherheit im Umgang mit Menschen am Lebensende sowie palliative Betrachtungs- und Behandlungsweise. Inhalte: · Palliative Behandlungskonzepte für Physiotherapeut/innen · Kommunikation mit sterbenden Menschen und trauernden Angehörigen · Schulung der Wahrnehmung von nonverbalen Signalen · Physiotherapeutische Symptombehandlung · Umgang mit Sterben, Tod und Trauer Zielgruppe: Physiotherapeut/innen, die das palliative Versorgungsfeld kennenlernen und in diesem tätig werden möchten
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Palliative Care stellt mit seinem ganzheitlichen Betreuungskonzept Patienten – ob Erwachsene oder Kinder – und deren Angehörige in den Mittelpunkt, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden. Hauptziel des Konzeptes bei der Versorgung und Begleitung der schwerster- Basiskurs krankten Kinder und deren Familien ist die Erhaltung oder Verbesserung der Lebensqualität der Kinder und ihrer Angehörigen durch ein multiprofes- Palliative Care 15 sionelles Team. Die Pflege ist integraler Bestandteil von Palliative Care. Dies Für Fachkräfte aus der Kinderkrankenpflege erfordert eine symptomorientierte, kreative und individuelle Vorgehensweise, aber auch die Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer. Das Erkennen und die Behandlung von Symptomen und die Begleitung schwer- Bildungsurlaub kranker und sterbender Kinder, Jugendlicher und deren Familien sind aber auch außerhalb von spezialisierten Einrichtungen wie Palliativstationen und Hospizen Referentinnen: Veronika Schönhofer-Nellessen wünschenswert und erforderlich. Daher ist dieser Kurs mit seiner Einführung in und Co-Referentinnen Grundkenntnisse von Palliative Care für alle Bereiche der Kinderkrankenpflege Kursnummer: H18-1126 notwendig und sinnvoll. Palliative Care lebt durch persönliche Haltung und Team- Termin: MO-FR, 26.-30.11.18 arbeit. Dies ist im Alltag, besonders in belastenden Situationen, nicht immer MO-DO, 09.00-16.00 Uhr leicht zu leben, daher ist es von besonderer Wichtigkeit, zusammenzuarbeiten. FR, 09.00-12.30 Uhr Ort: Bildungswerk Aachen Ziele: Kosten: 450 J Den Kursteilnehmer/innen werden palliativmedizinische, pflegerische und psychosoziale Fertigkeiten, Kenntnisse und Haltungen im Rahmen einer pallia- Nächster Start: Herbst 2019 (Termin bitte erfragen) tiven pädiatrischen Versorgung vermittelt. Inhalte: · Grundkenntnisse der palliativen Versorgung von Kindern · Einführung in die Symptomkontrolle · Kennenlernen von Kommunikationsmodellen · Grund- und Behandlungspflege unter palliativen Aspekten · Umgang mit Sterben, Tod und Trauer Zielgruppe: Pflegepersonal aus der ambulanten und stationären Kinderkrankenpflege
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Dieser Kurs richtet sich u. a. an Altenpflegehelfer/innen sowie Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit schwerst- Basisqualifizierung kranke Menschen und ihre Angehörigen bis zum Ende des Lebens begleiten und versorgen. Gerade diese Berufsgruppen haben einen engen und unmittelbaren 16 Palliative Care Kontakt zu schwerstkranken und sterbenden Menschen. Dieses Angebot knüpft sehr praxisorientiert an die Erfahrungen und Kenntnisse der Kursteil- und Hospizarbeit nehmer/innen an und bietet eine vielfältige und kompakte Grundqualifikation. Ziele: Den Kursteilnehmer/innen werden palliativmedizinische Fertigkeiten, Kennt- Bildungsurlaub nisse und Haltungen vermittelt. Im Kursverlauf wird die Bereitschaft zu Kom- munikation und Reflexion im Team gefördert. Mögliche Kooperationspartner Referenten: Horst Küpper und Co-Referenten im Palliativen Netzwerk für die Region Aachen e. V. werden vorgestellt. Kursnummer: H18-1105 Inhalte: Termin: MO-FR, 05.-09.11.18 · Grundlagen von Palliative Care und Hospizarbeit jeweils 09.00-16.00 Uhr · Medizinisch-pflegerische und ethische Aspekte Ort: Bildungswerk Aachen · Psychische, soziale und spirituelle Aspekte Kosten: 450 J · Wahrnehmung und Kommunikation · Auseinandersetzung mit Krankheit, Sterben und Tod Kursnummer: H19-1125 · Trauer und Spiritualität Termin: MO-FR, 25.-29.11.19 · Umgang mit Verstorbenen und deren Angehörigen jeweils 09.00-16.00 Uhr · Aspekte der Teamarbeit und Selbstpflege Ort: Bildungswerk Aachen Kosten: 450 J Zertifikat: Die Teilnehmer/innen erhalten ein Zertifikat von der Deutschen Gesellschaft Auch als Inhouse-Schulung möglich für Palliativmedizin und dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e. V. Zielgruppe: Altenpflegehelfer/innen, Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen, medizinische Fachangestellte und weitere interessierte Berufsgruppen
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse Dieser 40-stündige Kurs ist für Mitarbeiter/innen des Gesundheitswesens konzipiert, die schwersterkrankte Menschen in ihrer beruflichen Tätigkeit ver- sorgen und begleiten. In diesem 5-tägigen Kurs wird eine vertiefte Grundlage gelegt, um mit Hilfe medizinischer, pflegerischer, psychosozialer, spiritueller Multidisziplinärer und ethisch/rechtlicher Aspekte Menschen und ihre Zugehörigen dort gut zu versorgen, wo sie den letzten Lebensabschnitt verbringen. Sie werden darü- Basiskurs 17 ber hinaus die Kooperation mit einem palliativen und hospizlichen Netzwerk und Methoden zur Stärkung der eigenen Psychohygiene kennenlernen. Palliative Care Ziele: Sie werden mit den aktuellen Kenntnissen der verschiedenen Säulen aus der Bildungsurlaub palliativen und hospizlichen Versorgung durch Einüben von bewährter Praxis und durch Wissensvermittlung vertraut gemacht. Ein wesentliches Ziel ist es, Referenten: Veronika Schönhofer-Nellessen u. a. Menschen am Ende ihres Lebens zu ermöglichen, nicht verlegt zu werden, son- Kursnummer: H19-0701 dern in vertrauter Umgebung bleiben zu können. Aufgrund weiterentwickelter Termin: MO-FR, 01.-05.07.19 Fachkenntnisse und gesicherter struktureller Abläufe entsteht eine größere MO-DO, 09.00-16.00 Uhr Sicherheit, die sich auf das gesamte Team und die Organisationen auswirken. FR, 09.00-12.30 Uhr Ort: Bildungswerk Aachen Inhalte: Kosten: 400 J · Haltung und Grundlagen von palliativ-hospizlicher Begleitung · Die vier Säulen hospizlicher und palliativer Arbeit Auch als Inhouse-Schulung möglich · Einführung in die gesundheitliche Versorgungsplanung (§ 132g Abs. 3 SGB V) · Einführung in die Trauerbegleitung · Was ist Palliative Care aus medizinischer und pflegerischer Sicht? · (Nonverbale) Kommunikation mit schwersterkrankten Menschen · Kooperation mit dem hospizlich-palliativen Netzwerk · Palliative Fallbesprechung · Selbstfürsorge Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Einrichtungen und Diensten des Gesundheitswe- sens, die Menschen bis zum Lebensende versorgen und begleiten
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Palliative Care Kurse „Palliative Praxis“ ist ein Angebot für Pflegende mit und ohne Fachqualifikation und Interessierte aller Berufsgruppen in der stationären und ambulanten Alten- und Krankenpflege. Sie ist interdisziplinär und flexibel angelegt, sodass an den 18 Palliative Praxis jeweiligen Kenntnisstand der Lernenden angeknüpft werden kann. Ziele: Das Ziel dieser Fortbildung ist die Aneignung von Basiskenntnissen zur pallia- tiven Hilfe und zur Begleitung und Pflege von Menschen mit einer fortschrei- tenden, nicht mehr heilbaren Erkrankung oder Menschen mit dementieller Ver- änderung, um die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern oder zumindest weitgehend zu erhalten. Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung der Zusammen- arbeit der am Pflegeprozess beteiligten Personen. Referentin: Susanne Kiepke-Ziemes Termin: nach Vereinbarung, 40 UStd. Inhalte: Ort: Bildungswerk Aachen · Palliative Pflege demenzerkrankter Patienten/Bewohner oder nach Vereinbarung · Schmerzmanagement und individuelles Schmerzerleben Kosten: bitte erfragen · Linderung quälender Symptome · (Ethische) Fallbesprechungen Inhouse-Schulung für Teams · Therapie, Pflege und Begleitung in der Sterbephase · Krisenintervention und palliative Notfälle · Abschied und Trauer Zielgruppe: Multiprofessionelle Teams in Einrichtungen des Gesundheitswesens, die Menschen am Lebensende begleiten und versorgen Die Grundlage der Fortbildung bildet das 40-stündige interdisziplinäre Curriculum der Robert Bosch Stiftung. Die Fortbildung ist von der Deut- schen Gesellschaft für Palliativmedizin zertifiziert.
Einrichtungen des 20-28 Gesundheitswesens Implementierungsprojekte sowie Weiterbildungen zu ethisch- medizinisch sowie rechtlichen Aspekten zur Beratung für die letzten Entscheidungen am Lebensende für die gesamte Organi- sation, um Menschen in der eigenen Einrichtung am Lebensende zu begleiten und zu versorgen, finden Sie auf den nächsten Seiten. Dies ist ein gezieltes Angebot nach dem Hospiz- und Palliativgesetz für Einrichtungen der Alten- und Eingliederungs hilfe, Krankenhäuser sowie ambulante Pflegedienste.
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Einrichtungen des Gesundheitswesens Der demographische Wandel und die Stärkung der häuslichen Versorgung führen zu kurzen Verweildauern bei Menschen, die hochaltrig und fortge- Qualifikation zur „Gesundheit- schritten pflegebedürftig in die stationären Einrichtungen der Altenhilfe 20 lichen Versorgungsplanung“ einziehen. Der Gesetzgeber möchte durch ein frühzeitiges qualifiziertes Beratungsangebot betroffene Menschen und ihre Zugehörigen befähigen, für die letzte Lebensphase für ihre letzte Lebensphase eine individuelle und selbstbestimmte gesund- heitliche Versorgungsplanung in den Blick zu nehmen. (§ 132g Abs. 3 SGB V) Die Integration einer gesundheitlichen Versorgungsplanung in vollstationären Pflegeeinrichtungen und der Eingliederungshilfe setzt einen Organisations- Bildungsurlaub entwicklungsprozess voraus, d. h. sie muss in alle Strukturen und Prozesse eingebunden sein. Frühzeitige und regelmäßige Räume zur Verständigung und Referenten: Veronika Schönhofer-Nellessen, Susanne Umsetzung des Bewohnerwillens sorgen für größtmögliche Sicherheit für alle Kiepke-Ziemes, Univ.-Prof. Dr. med. Beteiligten. Auf diese Weise können nicht mehr indizierte Krankenhauseinwei- Roman Rolke, Jürgen Spicher sungen vermieden werden. In sensiblen Kommunikationsräumen entstehen abgestimmte individuelle und selbstbestimmte Notfallplanungen hinsichtlich Kursnummer: H19-0121 ethisch sensibler Entscheidungen sowie medizinscher, pflegerischer, psycho- Termine: 1. Teil — Theorie und Praxis (60 UE): sozialer und spiritueller Wünsche, Willensbekundungen, Bedürfnisse sowie MO-FR, 21.-25.01.19; MI-DO, 20.-21.03.19 Behandlungsmaßnahmen. jeweils 09.00-17.00 Uhr Die Begleitung am Lebensende ist häufig multiprofessionell und sektorenüber- 1. Zertifizierungsantrag bei Landeskassen möglich greifend. Eine gemeinsame vorausschauende Planung ist vernetzt nach innen wie nach außen. Möglichst wenig Reibungsfläche an den Schnittstellen erhöht 2. Teil — Praxisphase: die Versorgungsqualität von schwerkranken Menschen und ihren Zugehörigen. MI-DO, 03.-04.07.19; MO-DI, 09.-10.09.19 jeweils 09.00-17.00 Uhr Ziele: Endgültige Zertifizierung sollte spätestens nach Ablauf eines In dieser zertifizierten Weiterbildung werden Sie befähigt, für Ihre Einrichtung Jahres nach 1. Antrag bei Landeskassen eingereicht werden. die gesundheitliche Versorgungsplanung zu koordinieren und die Organisa- tions- und Durchführungsverantwortung zu übernehmen. Die gesundheitliche Ort: Bildungswerk Aachen Versorgungsplanung lehnt sich an das internationale Konzept des „Advance Kosten: 1.200 J Care Planning“ (ACP) an. Im Rahmen der gesundheitlichen Versorgungsplanung soll es betroffenen Menschen, ihrem sozialen Netz sowie den gesetzlichen
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Einrichtungen des Gesundheitswesens Betreuern ermöglicht werden, Vorstellungen zu entwickeln über (palliativ-) medizinische-pflegerische Interventionen und Grenzen. Darüber hinaus ihre Fragen zu stellen und ihre Bedürfnisse zu formulieren in Bezug auf Qualifikation zur „Gesundheit- existenzielle emotionale und psychosoziale Wünsche und Sorgen sowie zu möglicher spiritueller Begleitung. Die Autonomie und die Lebensqualität lichen Versorgungsplanung“ 21 von Menschen stehen dabei im Mittelpunkt. Dazu werden Grundlagen zur für die letzte Lebensphase systemischen Beratungskompetenz, palliativmedizinisches und pflegerisches Fachwissen, eine hospizliche Haltung und Netzwerkkompetenzen vermittelt. (§ 132g Abs. 3 SGB V) Inhalte: · Koordinierung der gesundheitlichen Versorgungsplanung Bildungsurlaub (§ 132g Abs.3 SGB V) – einrichtungsintern und -extern · Organisations- und Durchführungsverantwortung für den gesamten Referenten: Veronika Schönhofer-Nellessen, Susanne Beratungsprozess Kiepke-Ziemes, Univ.-Prof. Dr. med. · Systemische Beratungskompetenz in sensiblen und herausfordernden Roman Rolke, Jürgen Spicher Gesprächen Kursnummer: H19-0916 · Palliativpflegerisches und medizinisches Fachwissen · Ethisch-rechtliche Grundlagen zur Patientenverfügung und Vorsorge- Termine: 1. Teil — Theorie und Praxis (60 UE): vollmacht MO-FR, 16.-20.09.19; MO-DI, 28.-29.10.19 · Strukturieren und Moderieren von (palliativen) Fallgesprächen jeweils 09.00-17.00 Uhr · Dokumentation von vorbereitender Krisen- und Notfallplanung 2. Teil — Praxisphase: · Kooperation und Mitwirkung in einem regionalen palliativen Netzwerk MO-DI, 20.-21.01.20; DO-FR, 12.-13.03.20 · Barrierefreie Kommunikation für Einrichtungen der Eingliederungshilfe jeweils 09.00-17.00 Uhr Bitte beachten Sie: Ort: Bildungswerk Aachen Peergruppenarbeit (kollegialer Austausch außerhalb der Präsenztage), Kosten: 1.200 J Konzeptentwicklung für die gesamte Organisation zum § 132g und eine Abschlussarbeit sind Bestandteile dieser Weiterbildung. Bitte beachten: · Zertifizierungsanträge siehe Seite 20 Zielgruppe: · Zur Praxisphase: Jeweils 2 Tage Reflexion und Coaching Für die Berufsgruppen der Mediziner, Pflegekräfte, Medizinische Fachan- der durchgeführten Beratungsprozesse plus Abschluss- gestellte, Sozialarbeiter, Heilerziehungspfleger, Erzieher und vergleichbare präsentation der Teilnehmer Ausbildungen
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Einrichtungen des Gesundheitswesens Innerhalb des eigenen Teams, der eigenen Organisation und institutionsüber- greifend von einer Wettbewerbshaltung zu kooperierender Zusammenarbeit zu Regionale Kooperation gelangen, ist oft eine Herausforderung, die es manches Mal schwer macht, dem 22 und Mitwirkung in einem eigentlichen Arbeitsauftrag gerecht zu werden. Das macht auch nicht Halt bei der Versorgung und Begleitung schwerkranker Menschen und ihrer Angehörigen. palliativen Netzwerk Dabei sind kooperierende Teams und gelungene Kooperationen von Diensten und Einrichtungen im Gesundheitswesen laut aktueller Studien entlastend und stei- Gemeinsame Sorge bis zum Lebensende gern die eigene Versorgungsqualität von Patienten. Gestiegene Anforderungen, multimorbide ältere Menschen, anspruchsvolle Angehörige, Erweiterung der Auf- gabenbereiche, Ausbau von Qualitätsstandards, fehlende Ressourcen, Zeitdruck und Personalmangel … – all dies erfordert eine möglichst reibungslose und konst- Referentin: Veronika Schönhofer-Nellessen ruktive Zusammenarbeit der Mitarbeiter/innen untereinander bzw. von Leitungen Termin: nach Vereinbarung, 09.00-16.00 Uhr mit ihren Teams. In der Versorgung von Menschen sind Kooperationen auch mit Ort: Bildungswerk Aachen oder nach Vereinbarung anderen Akteuren des Gesundheitswesens von immer größerer Bedeutung. Kosten: bitte erfragen Ziele: Inhouse-Schulung für Teams Eine Kultur der Kommunikation und der Kooperation kann nur bestehen, wenn es die dazugehörigen unterstützenden Strukturen gibt. Wir stellen mit Ihnen gemeinsam Ihre Kommunikations- und Kooperationsstrukturen und -kulturen auf den Prüfstand und entwickeln diese mit Ihnen weiter, um nachhaltig ver- netzt in sinnvollen Kooperationen zu arbeiten. Inhalte: Anhand einer ausführlichen Stärken-/Schwächen-Analyse arbeiten wir die an- stehenden Themen und mögliche Entwicklungspotenziale heraus. Eine zukunfts- gerichtete Bedarfsermittlung in Bezug auf Kooperationsmanagement innerhalb eines palliativen Netzwerkes wird gemeinsam festgelegt und umgesetzt. Wer ist für welche Prozesse zuständig und übernimmt ihre Durchführung? Im Bereich der Kommunikationsstrukturen geht es dabei u. a. um zeit- und energiesparende Formen, die den Informationsfluss sicherstellen, Meinungsbildung fördern und nachhaltige Entscheidungsfindung ermöglichen. Methoden und Erfahrungen aus der Teamentwicklung und der Organisationsberatung sind hierbei die Grundlage.
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Einrichtungen des Gesundheitswesens Seit 2015 gibt es das Hospiz- und Palliativgesetz. Die stationären Einrich- tungen der Altenpflege werden angehalten, frühzeitig eine gesundheitliche Versorgungsplanung (§ 132g Abs. 3 SGB V), d. h. ein qualifiziertes Bera- tungsangebot für die Bewohner und ihre Familien anzubieten. Es soll im Implementierung Rahmen der Heimaufnahme schon ein Beratungsprozess beginnen, der durch palliative Fallgespräche aktualisiert und in eine gesundheitliche Ver- von Palliative Care 23 sorgungsplanung (ACP) münden soll, was die Kooperation mit einem regio- In Alten- und Pflegeheimen nalen palliativen Netzwerk einschließt. In den Implementierungsprojekten bereiten wir die Einrichtungen auf die aktuellen Rahmenbedingungen vor und unterstützen sie einrichtungsspezifisch in ihren palliativen und hospiz- lichen, strukturellen und fachlichen Weiterentwicklungen. Referenten: Veronika Schönhofer-Nellessen, Ziele: Susanne Kiepke-Ziemes, Jürgen Spicher u. a. Das Moderieren und Strukturieren von palliativen und ethischen Fallbespre- Termin: Frühjahr 2019 chungen, kommunikative Herausforderungen im Umgang mit schwerster- Ort: Bildungswerk Aachen krankten Menschen und ihren Zugehörigen sowie medizinische und pflege- Kosten: bitte erfragen rische Aspekte sind Schwerpunkte der Fortbildungen und Projektgruppen. Die gesamte Organisation wird fachlich, ethisch-rechtlich und in ihren struk- turellen Abläufen und Kooperationen in den Blick genommen. Inhalte: · Individuelle Profilerstellung der Einrichtung · Aktualisierung des Palliativkonzeptes · Einrichten und Begleiten einer Steuergruppe · Moderieren von palliativen Fallgesprächen · Dokumentation einer Notfallplanung · Fortbildung und Praxisbegleitung von Mitarbeitern/Teams · Kooperation mit einem palliativen Netzwerk · Gesundheitliche Versorgungsplanung (§ 132g Abs. 3 SGB V) Zielgruppe: Leitungen, Leitungsteams und Mitarbeiter von Alten- und Pflegeheimen
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Einrichtungen des Gesundheitswesens Seit 2015 gibt es das Hospiz- und Palliativgesetz. Dabei ist die gesundheitliche Implementierung Versorgungsplanung (§ 132g Abs. 3 SGB V) ein zentrales Anliegen des Gesetz- gebers. Zu Beginn wird eine gezielte Standortbestimmung durchgeführt, um von Palliative Care den fachlichen und konzeptionellen Bedarfen des Gesetzes gerecht zu werden. 24 Die Kooperation mit Akteuren des regionalen Palliativnetzwerkes ist ein wichti- ger Teil von nachhaltiger Weiterentwicklung. In allen Phasen des Projektes In Einrichtungen der Eingliederungshilfe, stehen konzeptionelle, strukturelle und fachliche Aspekte im Mittelpunkt. in Krankenhäusern, geriatrischen Einrichtungen und ambulanten Pflegediensten Ziele: Zu Beginn steht eine gezielte Profilerstellung auf die jeweilige Institution hin. Eine Steuergruppe setzt die festgelegten Ziele um. Mit Hilfe der Profiler- stellung werden für die jeweiligen Organisationen passgenaue Schulungen Referenten: Veronika Schönhofer-Nellessen u. a. angeboten. Durch ein qualifiziertes Beratungsangebot sollen Menschen – Termin: Frühjahr 2019 wenn nötig mit barrierefreier Kommunikation – befähigt werden, individuell Ort: Bildungswerk Aachen und selbstbestimmt ihren eigenen Willen zu formulieren sowie ethisch sen- Kosten: bitte erfragen sible Entscheidungen für ihr Lebensende zu treffen. Die Mitarbeiter werden mit den vier Säulen hospizlich-palliativer Arbeit vertraut gemacht. Sie ent- wickeln in begleiteten Prozessen Qualitätsstandards, nehmen an Basisschu- lungen teil, die die vorausschauende Notfallplanung mit Hilfe von palliativen Fallbesprechungen praxisnah integrieren. Inhalte: · Moderieren und Strukturieren von palliativen Fallbesprechungen · Stärken-/Schwächen-Analyse der Einrichtung · Aktualisierung eines Palliativkonzeptes · Dokumentation eines Notfallplanes · Fortbildung und Praxisbegleitung von Mitarbeitern/Teams · Kooperation mit einem regionalen palliativen Netzwerk · Gesundheitliche Versorgungsplanung (§ 132g Abs. 3 SGB V) Zielgruppe: Leitungen, Leitungsteams und Mitarbeiter des Gesundheitswesens
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Einrichtungen des Gesundheitswesens Ethische, hochsensible und konfliktbesetzte Entscheidungssituationen nehmen zunehmend mehr Raum in der Begleitung von Menschen am Lebensende ein. Das betrifft den häuslichen wie den stationären Bereich gleichermaßen. Strukturieren und In einer palliativen Fallbesprechung eine gemeinsame Zielsetzung, Vorgehens- weise und – wenn nötig – auch einen vorbereiteten Notfallplan zu entwickeln, Moderieren von 25 führt für alle Beteiligten zu größerer Sicherheit, zu abgestimmtem Handeln und ermöglicht, sich gemeinsam an den Wünschen des schwersterkrankten palliativen/ethischen Menschen zu orientieren. Fallbesprechungen Ziele: In dieser Fortbildung geht es u. a. um folgende Fragen: „Gibt es jetzt noch eine Krankenhauseinweisung, wird eine Magensonde verlegt oder wird eine Referentin: Veronika Schönhofer-Nellessen häusliche Versorgung vorbereitet und welche Akteure sind hier zu beteiligen?“. Kursnummer: H19-1107 Die Prozesse einer Entscheidungsfindung werden insbesondere mit Hilfe von Termin: DO-FR, 07.-08.11.19 konfliktbesetzten Situationen in strukturierten Fallbesprechungen praxisnah jeweils 09.00-16.00 Uhr eingeübt. Die Übergänge einer alltäglichen Fallbesprechung, palliativer und Ort: Bildungswerk Aachen möglicher ethischer Fallbesprechung werden definiert und in konkreter Fall- Kosten: 210 J arbeit anschaulich dargestellt. Inhalte: · Wertkonflikte in der Begleitung von Menschen am Lebensende · Modelle von Ethikberatung · Struktur, Methode und Aufgaben von Fallbesprechungen · Rolle und Aufgaben des Moderators · Konzept palliativer Fallbesprechungen · Strukturierung eines Entscheidungsfindungsprozesses · Teamkommunikation in Konfliktsituationen · Praktische Arbeit mit Fallbeispielen Zielgruppe: Leitungen und Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten des Gesundheitswesens
Servicestelle Hospiz/Palliativakademie I Einrichtungen des Gesundheitswesens Die Hürden zwischen den Berufsgruppen verhindern im Berufsalltag immer Interprofessionelles und sek- wieder eine gelungene kooperative Zusammenarbeit. Zusätzlich ergeben sich hohe Reibungsverluste durch sektorenübergreifende Zusammenarbeit. In 5 26 torenübergreifendes Lernen Modulen (jeweils einmal im Monat) bestehend aus jeweils 4 Unterrichtsein- heiten (an Mittwochnachmittagen) findet die Weiterbildung in einem Forum zur Optimierung der Versor- gemeinsam mit Pflegekräften, Medizinern und medizinischen Fachangestellten gungsqualität von Patienten statt. Hintergrund dieser gemeinsamen Weiterbildung ist die Verbesserung der interprofessionellen Kommunikation und Kooperation, die u. a. die Versor- gungsqualität der Patienten und deren Angehörigen steigert und die Arbeits- zufriedenheit der Mitarbeiter erhöht. Diese neue Form des interprofessionellen Lernens ist im ersten Durchgang Referenten: Susanne Kiepke-Ziemes, 2015 von der Robert Bosch Stiftung gefördert worden. Als Projektträger wur- Christoph Finkeldey, de sie u. a. von der Ärztekammer Nordrhein im Einzugsbereich Nettetal (NRW) Veronika Schönhofer-Nellessen u. a. durchgeführt. Nach erfolgreicher Evaluation soll die berufsgruppenübergrei- Umfang: 5 Module à 4 Stunden fende Fortbildung nun auch in weiteren Regionen angeboten werden. Termin: Frühjahr 2019 Ort: Bildungswerk Aachen Ziele: Kosten: bitte erfragen Schlüsselkompetenzen sollen im interprofessionellen Team durch verbesserte In Kooperation mit: Kommunikation und durch die Erweiterung von sozialen, fachlichen, emoti- Ärztekammer Nordrhein, www.aekno.de onalen sowie kognitiven Fähigkeiten gemeinsam weiterentwickelt werden. Fachlichkeit und Leitbildwerte authentisch leben, eine engagierte Beteiligung, Wissen über die Arbeit der Anderen sowie eine offene und respektvolle Atmo- sphäre der Kommunikation helfen, in vernetzter Zusammenarbeit Vertrauen und Akzeptanz zu entwickeln. Zuverlässigkeit und Wertschätzung sind weitere Grundlagen, die zur höheren Arbeitszufriedenheit der Fachkräfte und Versor- gungsqualität der Patienten und Angehörigen führen. Dabei braucht es eine gemeinsame Bereitschaft und eine Konfliktkultur, herausfordernde Aufgaben mit den Kompetenzen, Erfahrungen und Talenten aller zu bewältigen. Das wiederum fördert die Leistungsbereitschaft des gesamten Teams.
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