Seniorenpost Ausgabe von Dezember 2021 bis Februar 2022 - Titelfoto: Detlef Seidel

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Seniorenpost Ausgabe von Dezember 2021 bis Februar 2022 - Titelfoto: Detlef Seidel
Seniorenpost
    Ausgabe von Dezember 2021 bis Februar 2022

Titelfoto: Detlef Seidel
Seniorenpost Ausgabe von Dezember 2021 bis Februar 2022 - Titelfoto: Detlef Seidel
Seniorenpost
    Vorwort

    Liebe Leserin, lieber Leser,
    mein Name ist Kerstin Riehn, ich bin 49
    Jahre alt, verheiratet und habe zwei er-
    wachsene Söhne.
    Ich arbeite im St. Jacobi Alten- und Pflege-
    heim als Pflegehelferin. 2013 wurde ich in
    die Mitarbeitervertretung (MAV) gewählt,
    in der ich bis heute tätig und deren 1. Vor-
    sitzende ich seit einigen Monaten bin.
    Im August hatte ich mein 20-jähriges
    Dienstjubiläum. Ich kann nicht glauben,
    wie schnell die Zeit vergangen ist. Es be-
    reitet mir immer noch große Freude, Men-
    schen durch diesen Lebensabschnitt zu           Schriftführer, Fr. Armbrecht und Fr. Gorr-
    begleiten.                                      Neugebauer als Beisitzer. Unsere Aufgaben
    Jeden Bewohner so anzunehmen, wie er            sind es, die Interessen aller MitarbeiterIn-
    ist, das ist eine Selbstverständlichkeit und    nen gegenüber dem Dienstgeber zu vertre-
    doch ist es oft auch eine Herausforderung,      ten und uns für sie stark zu machen. Dies
    da jeder Mensch seinen eigenen Charakter        geht z. B. über die Beteiligung bei Neuein-
    und seine ganz eigene Lebensgeschichte          stellungen, Kündigungen und anderen Per-
    hat. Ja, es ist oft auch eine schwere Arbeit,   sonalentscheidungen, Einführung neuer
    nicht nur körperlich. Gehört doch auch im-      Arbeitsmethoden, Grundsätze für die Ur-
    mer wieder der Abschied und die Trauer          laubsregelung bis hin zum Informations-
    um liebgewonnene BewohnerInnen und              recht in wirtschaftlichen Angelegenheiten.
    auch KollegInnen zu unserem Alltag. Aber        Es wird nie langweilig und wir wachsen an
    dennoch erlebe ich so viel Lachen und Le-       unseren Herausforderungen. Es ist ein gu-
    bensfreude - jeden einzelnen Tag.               tes Gefühl, etwas mitzugestalten und für
                                                    unsere KollegInnen da zu sein. So schließt
    Es ist mir außerdem ein großes Anliegen,        sich der Kreis zu unseren BewohnerInnen
    dass das Heim auch für die MitarbeiterIn-       und alle werden wertgeschätzt.
    nen gute Arbeitsbedingungen bietet.
    Dafür setzen sich meine vier weiteren             Ihre Kerstin Riehn
    MAV-KollegInnen und ich gemeinsam ein.            Vorsitzende der Mitarbeitervertretung
    Fr. Ludwig als 2. Vorsitzende, Hr. Jelili als     St. Jacobi Alten- und Pflegeheim

2   Allgemeines
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        Inhaltsverzeichnis
  Vorwort                                                                    Seite    2
  Treffpunkt für pflegende und begleitende Angehörige                        Seite    4
  Theologisches Wort                                                         Seite    5
  Oma`s gute, alte Hausmedizin                                               Seite    6
  8 Hausmittel gegen Erkältung                                               Seite    8
  Manchmal spielt das Wetter verrückt                                        Seite    9
  Herzlich Willkommen St. Jacobi Alten- und Pflegeheim                       Seite   10
  Geburtstagskinder                                                          Seite   11
  Neues aus dem St. Jacobi Alten- und Pflegeheim                             Seite   12
  Oktoberfest                                                                Seite   16
  Wir nehmen Abschied                                                        Seite   18
  Was war los in den Tagespflegen                                            Seite   19
  Aus der Heimatgeschichte                                                   Seite   24
  Wussten Sie, dass ...                                                      Seite   25
  Aus der Küche                                                              Seite   26
  Lieder, Geschichten und Gedichte                                           Seite   28
  Rätsel und Humor                                                           Seite   30
  Bauern- und Wetterregeln                                                   Seite   34
  Lösungen                                                                   Seite   35

  Impressum
  Herausgeber: 		          Diakonie-/Sozialstationen Westharz gGmbH und
  				                     St. Jacobi Alten- und Pflegeheim gGmbH
  				                     Schloßplatz 2, 37520 Osterode am Harz
  Satz und Gestaltung:		   Nikola Müller
  Auflage: 		              1.000 Stück, kostenlose Abgabe durch Verteilung
  Redaktion: 		            Hans-Hermann Heinrich, Nikola Müller
Seniorenpost Ausgabe von Dezember 2021 bis Februar 2022 - Titelfoto: Detlef Seidel
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                      Pastorin Ute Rokahr
                      Alten(heim)seelsorgerin
                      im Kirchenkreis Harzer Land – Osterode

                     Treffpunkt
                  für pflegende und begleitende Angehörige

       Wenn sich Krankheit in der Familie einstellt, gibt es Veränderungen und Heraus-
       forderungen nicht nur für die Erkrankten, sondern auch für die Angehörigen.
       Der Treffpunkt soll ein Ort sein, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
       Das, was uns als begleitende und pflegende Familienangehörige beschäftigt,
       kann hier geteilt werden.

       Ort:		        Gemeindehaus St. Jacobi, Schloßplatz 3a in Osterode

       Termine:      24.01.2022 um 19.00 Uhr
       				          07.03.2022 um 19.00 Uhr

       Pastorin Ute Rokahr
       Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Rokahr gern zur Verfügung unter: urokahr@yahoo.de

       Jedesmal ist der des Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Göttingen durch
       eine Mitarbeiterin des Fachbereich Soziales beim Treffpunkt zur Beratung vertreten.
       Katrin Heinig: heinig@landkreisgoettingen.de

4   Allgemeines
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                                                  Theologisches Wort

Liebe Leserinnen und Leser,
beim Aufräumen habe ich sie wiederentdeckt:
eine Weihnachtsdecke, die ich im letzten        plötzlich wieder ganz nah. Manchmal stellt
Jahr vermisst habe. Eine ältere Freundin        sich auch wieder das Gefühl von Trauer ein
hatte sie gestickt, ohne Vorlage, ein Uni-      aber oft überwiegt der Dank.
kat. Meine Freundin ist schon vor vielen        Vielleicht gehört bei Ihnen in der Advents-
Jahren gestorben. Aber die kleine Decke         und Weihnachtszeit auch dieses oder jenes
weckt in mir Erinnerungen an viele Begeg-       Erinnerungsstück als Dekoration dazu, weil
nungen und Gespräche mit ihr. Das tut mir       sie ein Ihnen wichtiges Geschenk bleiben
bis heute gut. Dankbar bin ich dafür, dass      und Erinnerungen wachrufen. Übrigens
ich dieser Frau begegnet bin, wir uns an-       gilt das ja auch für die Advents- und Weih-
gefreundet hatten und über vieles mitein-       nachtslieder und die biblischen Texte, die
ander sprechen konnten. Der große Alters-       uns seit Kindertagen begleiten!
unterschied zwischen uns hat dabei kaum         Eine gute und gesegnete Zeit wünsche ich
eine Rolle gespielt. Diese Frau, meine ältes-   Ihnen und grüße Sie herzlich!
te Freundin, wurde im Jahr 1912 geboren.
Ich fand es interessant von ihr zu erfahren,    Pastorin Ute Rokahr
was ihre Kindheit geprägt hat, wo sie im
2. Weltkrieg gelebt hat und wieviel Verant-
wortung sie tragen durfte und musste.
In diesem Jahr werde ich sie wieder auf-
legen, die kleine Decke. Sie wird ein
Schmuckstück sein in meinem Wohnzim-
mer und verbindet mich dann erneut mit
einem Stück eigener Lebensgeschichte, die
vergangen ist. Aber zurückversetzt wer-
de ich in eine Zeit, die ich mit meiner äl-
testen Freundin geteilt habe und die mir
wertvoll bleibt. Ja, die Menschen, die wir
liebgewonnen haben und denen wir etwas
verdanken, bleiben in gewisser Weise bei
uns und sind uns durch Erinnerungsstücke

                                                                                Allgemeines   5
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    Oma`s gute, alte Hausmedizin
                                                       Herbst- und Winterzeit ist auch die Hus-
                                                       ten-, Schnupfen-, Heiserkeit- ZEIT.
                                                       In Folge der Pandemie und ihrer bedingten
                                                       Maskenpflicht sowie Kontaktsperre fan-
                                                       den Erkältungen und grippale Infekte in der
                                                       letzten Saison nur selten statt.

                                                       Dabei empfahl unser Hausarzt früher im-
                                                       mer: Zwei bis drei Infekte pro Jahr sind
                                                       wichtig, um unser Immunsystem zu akti-
                                                       vieren.

                                                       Nun höre ich von vielen Eltern, in Kinder-
                                                       gärten und Grundschulen seien derzeit Kin-
                                                       der, Lehrkräfte und Erzieher erkältungs-
                                                       geplagt. Da dachte ich an meine Kindheit
                                                       und die Behandlungsmethoden meiner
                                                       Mutter, auf Basis überlieferter Hausmedi-
                                                       zin. Grippale Infekte gingen bei mir stets
                                                       mit hohem Fieber einher. Fiebersenken-
                                                       de Zäpfchen lehnte ich vehement und mit
                                                       großem Geschrei ab. Die Alternative waren
                                                       kühle Wadenwickel. Auch diese fand ich
                                                       unerträglich, doch ließ sich meine Mutter
                                                       in ihrem Handeln nicht beirren und der Er-
                                                       folg stellte sich schon nach kurzer Quälerei
                                                       ein. Allerdings mussten die Wickel meist
                                                       abends wiederholt werden.
                                                       Eine heftige Halsentzündung mit starken
                                                       Schluckbeschwerden kam eines Abends
                                                       wie angeflogen. Am nächsten Tag stand
                                                       eine wichtige Mathematik-Klassenarbeit
                                                       an. Meine Hoffnung, den kommenden
                                                       Schultag im Bett zu verbringen, wurde

6    Diakonie- Sozialstationen
                                 Foto: Detlef Seidel
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durch einen heißen Halswickel zunichte         kurzer Zeit setzte Linderung ein. Abschwel-
gemacht. Einige kleine Pellkartoffeln wur-     lende Schleimhäute ließen mich wieder
den gegart, diese in eine lange Herren-        gut durchatmen und das Druckgefühl in
wollsocke gefüllt und darin leicht ange-       Stirn- und Kieferhöhle nahm ab.
drückt, der Strumpf mit einem Leinentuch
eingeschlagen und mir, so empfand ich,         Rotlicht bei Mittelohrentzündung gehörte
„kochend heiß“ um den Hals gelegt mit den      ebenfalls zur Therapie.
Worten: „Gute Nacht mein Kind und gute         Ganz wichtig ist natürlich der Flüssigkeits-
Besserung!“ Tatsächlich ging es mir mor-       haushalt. Mit Getränken wie Wasser, Kräu-
gens wesentlich besser. Somit gab es für       tertee und z. B. heiße Zitrone sollte man
die Mathearbeit keinen Aufschub.               auf 2 Liter pro Tag kommen. Der Appetit
Bei hartnäckigem Reizhusten wirkte Zwie-       ist bei Krankheiten generell nicht so aus-
belsaft, den ich nur mit Todesverachtung       geprägt. Egal wie schlecht ich mich auch
und zugehaltener Nase schlucken konnte.        fühlte, eine schöne Hühnersuppe mochte
Die Holunderbeerenernte gehörte jeden          ich immer gerne essen. Sie half der Gene-
Herbst zum Ritual der Erkältungsprophy-        sung schnell auf die Sprünge.
laxe. Die Beeren wurden gewaschen, von         In unserem Küchengarten war Salbei ein
den Rispen „abgestrippelt“ und im Dampf-       fester Bestandteil. Mit einem Sud von Sal-
entsafter zu Holundersaft gekocht, in Fla-     beiblättern mehrmals täglich 5 Minuten
schen abgefüllt und kühl und dunkel im         gurgeln bewirkt bei Halsschmerzen wahre
Keller gelagert. Bei Bedarf gab es: 1 Teil     Wunder.
Holundersaft auf 3 Teile Wasser oder Tee,
als Heißgetränk mit Honig oder Kandis ge-      		 Leider geht heute so viel Wissen
süßt, serviert.                                		 über Naturmedizin verloren.
Inhalation in Form eines Dampfbades stand
bei starkem Schnupfen an erster Stelle des     Liebe Seniorenpostleser,
Therapieplans. Eine große Schüssel wurde       welche alten, überlieferten Hausmittel kön-
mit kochendem Wasser und Kamilleblüten         nen Sie noch ergänzen??
oder Thymianblättern befüllt. Mit geschlos-    Berichten Sie uns gerne auch über Ihre Er-
senen Augen, Kopf über die Schüssel gehal-     fahrungen mit den alten Rezepten….
ten, ein großes Handtuch über Kopf und
Schüssel gelegt und los ging die Inhalation.   Bitte kommen Sie gesund durch die kalte,
Zuerst war es immer zu heiß und KLEIN-         ungemütliche Jahreszeit,
Simone musste jammern. Doch schon nach
                                               				          Ihre Simone Alke

                                                                     Diakonie- Sozialstationen   7
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    8 Hausmittel gegen Erkältung
    1. Salbeisud:
    Blätter aufkochen, 15 Minuten ziehen las-    6. Frische Luft:
    sen, abseihen und abkühlen lassen, mehr-     Warm anziehen und spazierengehen, nicht
    mals täglich 5 Minuten gurgeln               überanstrengen! Frische Luft tut Schleim-
                                                 häuten gut.
    2. Hühnersuppe:
    Sie enthält den Eiweißstoff Cystein, der     7. Viel trinken:
    Schleimhäute abschwellen lässt. Außer-       Mindestens 2 Liter täglich. Am besten ge-
    dem liefert sie Zink zur Stärkung der Ab-    eignet sind Wasser und Kräutertees.
    wehrkräfte.
                                                 8. Nasendusche:
    3. Erkältungsbad:                            Salzwasser wirkt desinfizierend. Viren wer-
    Das Erkältungsbad befreit die Atemwege.      den ausgespült. Nasendusche kann helfen,
    Wärme wirkt entspannend auf Bronchien        wieder besser durchzuatmen.
    und Gliederschmerzen lassen nach. Vor-
    sicht: Nicht länger als 20 Minuten ins Bad
    und auf keinen Fall bei Fieber!

    4. Dampfbad:
    Heißen Wasserdampf zu inhalieren ist gut
    für die Schleimhäute. Sie werden befeuch-
    tet. Zusätze aus Thymian, Kamille oder Eu-
    kalyptus wirken entkrampfend oder sogar
    keimtötend.

    5. Zwiebelsaft:
    Zwiebel in kleine Würfel hacken und in ein
    Schraubglas füllen.
    3 Esslöffel Honig/Kandis hinzugeben. Über
    Nacht ziehen lassen, dann abseihen. Mehr-
    mals täglich 3-5 Teelöffel einnehmen.

8   Diakonie- Sozialstationen
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Manchmal spielt das Wetter verrückt
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein plötzlicher Wintereinbruch kann un-       und wissen, dass sie
seren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern       den gewohnten Ta-
vom ambulanten Pflegedienst den Arbeits-      gesrhythmus ganz
tag über Nacht sehr schwer machen. Bei        schön durcheinan-
Schnee und Frost beginnt er morgens in der    derwirbeln können.
Früh oft mit Eiskratzen und dem Freischau-    „Wie sieht es aus, da
feln des Dienstwagens. Der Winterdienst in    draußen? Ist es im-
den jeweiligen Ortschaften tut bestimmt       mer noch so glatt?
sein Bestes, allerdings werden häufig nur     Ich bin ja so froh, dass Sie trotzdem zu mir
die Hauptstraßen geräumt und gerade im        kommen konnten“, so beginnt manches
Oberharz türmen sich die Schneeberge am       Gespräch im Winter. Jeder Kunde braucht
Straßenrand dort, wo sonst die Parkplät-      seine individuelle Zeit und wird von uns mit
ze zu finden waren. Nicht selten geht es in   Sorgfalt und Fachkunde betreut. Wenn es
den Nebenstraßen vor lauter Schnee nicht      möglich ist, versuchen unsere Kolleginnen
vor oder zurück und man hat sich schnell      und Kollegen auch trotz widriger Umstände
mit dem Auto festgefahren oder andere         den Zeitplan einzuhalten.
Fahrzeuge stehen quer und blockieren die      Dennoch gilt - gerade bei gefährlichen Stra-
Fahrbahn.                                     ßenverhältnissen – Sicherheit vor Schnel-
Also heißt es umzudrehen und eine ande-       ligkeit!
re Strecke zu suchen. Auch Blitzeis bringt    Daher bitten wir Sie um Verständnis, wenn
manchmal den Verkehr komplett zum Er-         es bei starkem Schneefall und eisigen Tem-
liegen.                                       peraturen einmal zu zeitlichen Verzöge-
Die Zeit läuft aber dennoch davon und un-     rungen oder Änderungen im Tourenplan
sere pflegebedürftigen Kunden warten.         kommen kann.
Sie warten auf medizinische Hilfe, brau-      Herzlichen Dank an all unsere Kunden, die
chen vielleicht ihre notwendigen Medika-      trotz Winterchaos ihre Geduld nicht ver-
mente oder ihre Insulingabe. Andere sind      lieren.
auf unsere Hilfe beim Aufstehen und der       Achten auch Sie bitte auf Ihre Sicherheit
morgendlichen Dusche angewiesen oder          und kommen Sie wohlbehalten durch den
freuen sich darauf, dass ihnen jemand das     Winter.
Frühstück zubereitet. Auch unsere haus-       Nein, wir wünschen Ihnen keinen guten
wirtschaftlichen Mitarbeiterinnen werden      Rutsch, wir wünschen Ihnen alles Gute für
von vielen Kunden erwartet.                   ein gesundes und friedvolles neues Jahr.
Wir Harzer kennen diese Wetterkapriolen
                                              Ihre Diakonie- Sozialstation

                                                                    Diakonie- Sozialstationen   9
Seniorenpost Ausgabe von Dezember 2021 bis Februar 2022 - Titelfoto: Detlef Seidel
Seniorenpost

                       Marianne Klages                  31.08.2021
                       Ingeburg Götze                   07.09.2021
                       Erich Schweigel                  13.09.2021
                       Irmtraut Schweigel               17.09.2021
                       Annegret Fischer                 21.09.2021
                       Gerhard Hamann                   25.09.2021
                       Jutta Kreikemeier                15.10.2021
                       Erika Schulze                    25.10.2021
                       Margret Flaschel                 29.10.2021
                       Wolfgang Graf                    30.10.2021

                       Auch unsere Kur zzeitpflegegäste
                         begrüßen wir ganz her zlich!

10   St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
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  Geburtstagskinder
   im St. Jacobi Alten- und Pflegeheim

   Helga Jedosch			 80 Jahre
   Martha Papp			 100 Jahre
   Bernhard Schmidt		 70 Jahre

        Habt nie Angst vor dem Altwerden!
     Ihr könnt immernoch viel Unsinn machen
          und Spaß haben, nur langsamer!

                                        Herzlichen
                                     Glückwunsch

                             St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz   11
Seniorenpost
Neues aus dem St. Jacobi Alten- und Pflegeheim

                                              Wir gratulieren!!!
                                              Im September gab es gleich zwei besondere Anlässe zu feiern.
                                              100 Jahre!
                                              Am 12.09.2021 feierte unsere Bewohnerin Frau Martha Papp
                                              ihren 100. Geburtstag. Zu diesem besonderen Tag gratulierte
                                              Heimleiter Wolfgang Lautenbach der Jubilarin und überreichte
                                              ihr einen Präsentkorb, ebenso übermittelten die Mitglieder des
                                              Heimbeirats ihre Glückwünsche. Der stellvertretende Bürger-
                                              meister Peter Wendlandt überbrachte Glückwünsche des nieder-
                                              sächsischen Ministerpräsidenten S. Weil, des Landrats B. Reuter
                                              und der Stadt Osterode und spielte ein „Geburtstagsständchen“
                                              zu ihrem Ehrentag. Auch Pastorin Rokahr sprach Frau Papp ihre
                                              Glückwünsche aus.
                                              Anschließend gab es zu Ehren der Jubilarin einen Sektempfang in
                                              kleinem Rahmen, an dem auch ihre Enkeltochter und alle Gratu-
                                              lanten teilnahmen.
                                              Frau Papp erfreut sich guter Gesundheit. Häkeln ist ihre große
                                              „Leidenschaft“, sie ist immer für eine Unterhaltung zu haben und
                                              zu Scherzen bereit.
                                              Wir wünschen ihr für die Zukunft weiterhin alles Gute, viel Glück,
                                              Gesundheit und Lebensfreude.

                                              65 Jahre!
                                              Am 08.09.2021 feierten unser Heimbewohner Gerhard Schröter
                                              und seine Frau Ingrid ihre eiserne Hochzeit, sie begingen ihren
                                              65. Hochzeitstag.
                                              65 Jahre, 780 Monate, 3.390 Wochen, 23.731 Tage oder auch
                                              569.400 Stunden, die sie bisher gemeinsam durch das Leben
                                              gegangen sind.
                                              Zu diesem besonderen Anlass gratulierte Heimleiter Wolfgang
                                              Lautenbach dem Jubelpaar und überreichte einen Blumenstrauß.
                                              Wir wünschen noch viele, weitere gemeinsame Jahre.

12      St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost
                                 Neues aus dem St. Jacobi Alten- und Pflegeheim

Ausflug nach Teichhütte
Am Mittwoch, den 08.09.2021 um 11.00 Uhr
ging es los. 4 BewohnerInnen und Frau Hoch-
schild als Betreuungskraft machten sich auf
den Weg nach Teichhütte zum Edeka-Markt
„Gärtner“. Dort angekommen, gingen alle
voller Erwartungen in den Markt.
Die Bewohner waren ganz begeistert, solch
ein Warenangebot hatten sie lange nicht
mehr gesehen.

Nach gut einer Stunde Einkaufen, ging es
in das Bistro „Gärtnerei“, wo Herr Phillip
Gärtner zum Essen eingeladen hatte.
Herr Gärtner hat mit 27 Jahren den
Edeka-Markt übernommen und führt ihn
seit 8 Jahren.

Die Bewohner hatten nach dem leckeren
Essen und einem Espresso viele Fragen an
Herrn Gärtner und haben ihrerseits viel von
früher erzählt.

                                                                        Text und Bilder: Iris Hochschild

                                              St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz             13
Seniorenpost
Neues aus dem St. Jacobi Alten- und Pflegeheim

        Besuch vom Tilman-Riemenschnei-
        der-Gymnasium
        Am 28.09.2021 erhielten einige unserer
        BewohnerInnen Besuch vom Tilman-Rie-
        menschneider-Gymnasium.
        Im Rahmen eines Schulprojekts waren drei
        Schülerinnen des TRG in das St. Jacobi ge-
        kommen, um mit unseren BewohnerInnen
        einen Bastelnachmittag zu gestalten.
        Nachdem die Schülerinnen sich vorgestellt
        hatten, erklärten sie den BewohnerInnen,
        worum es bei ihrem Schulprojekt ging und
        hatten dann rund um das Thema „Herbst“
        verschiedene Bastelmöglichkeiten mit un-
        terschiedlichen Materialien zur Auswahl.
        Sie standen den BewohnerInnen mit Rat
        und Tat bei der Umsetzung der Bastelar-
        beiten zur Seite.
        Es war für alle Teilnehmer ein abwechs-
        lungsreicher Nachmittag mit vielen neuen
        Eindrücken und Erfahrungen.
        Am Ende konnte jeder der BewohnerIn-
        nen eine kleine Erinnerung in Form einer
        selbstgebastelten Herbstdekoration mit-
        nehmen.

        Vielen Dank an die Schülerinnen des TRG
        für diesen besonderen Nachmittag.

14      St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost
                                  Neues aus dem St. Jacobi Alten- und Pflegeheim

 Erntedankgottesdienst
 Am 06.10.2021 fand der alljährliche
 Erntedankgottesdienst um 16.00 Uhr
 im großen Speisesaal statt, in den Pas-
 torin Rokahr die Bewohner aktiv mit
 einbezog.

                                           St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz   15
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     Oktoberfest
     Am 07.10.2021 um 14.30 Uhr hieß es „O‘zapft is!“

     Kerstin Schulz als stellvertretende Heimlei-       ließ. Es wurde getanzt, geschunkelt und
     tung begrüßte alle Anwesenden, wünsch-             gelacht. Die gute Stimmung nahm jeden
     te allen einen schönen, unterhaltsamen             mit, das war keine Frage des Alters.
     Nachmittag und eröffnete das Oktoberfest           Den kulinarischen Abschluss bildete dann
     im St. Jacobi.                                     ein Abendessen mit typischen bayerischen
     Zum Kaffee wurde dann köstlicher Apfel-            Schmankerln, wie Weißwurst, Leberkäse,
     strudel mit Vanillesoße serviert und wäh-          Sauerkraut, Laugengebäck und vieles mehr.
     renddessen gingen zwei Kolleginnen durch           Zu guter Letzt konnten alle auf einen schö-
     die Reihen und nahmen die „Schätzungen“,           nen und unterhaltsamen Nachmittag zu-
     wie viele Kronkorken in dem Maß sind, ent-         rückblicken.
     gegen.                                             Eine Frage galt es allerdings noch zu klä-
     Im Anschluss sorgte Heiko Wiedemann                ren!!!
     aus Bad Lauterberg für ein musikalisches           Wie viele Kronkorken sind in dem Maß???
     Unterhaltungsprogramm. Er bot unseren              Es waren 211 Kronkorken, denn vor 211
     BewohnernInnen ein abwechslungsreiches             Jahren, am 17.10.1800 fand das erste
     Musikprogramm, das keine Wünsche offen             Münchner Oktoberfest statt.

16   St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost

               St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz   17
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                   Wir nehmen Abschied

                  Dorotea Steinbeißer                   25.08.2021

                  Elfriede Ohl			                       09.09.2021

                  Herbert Lüttge 			                    15.09.2021

                  Werner Swiec 			                      21.09.2021

                  Dorothea Bremer 		                    30.10.2021

                  Marie-Luise Dernedde                  30.10.2021

                  Ulrich Tetzlaff 			                   31.10.2021

                  Hertha Gurhöfer 		                    01.11.2021

                          Wahrlich, unser Leben währet nur kurz,
                  darum durchmesst seine Bahnen auf das fröhlichste.

                                            Sokrates

18   St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost
Was war los in den Tagespflegen ... Was war los in den Tagespflegen ...

Am 04. September konnten wir nun endlich
die Tagespflege in Clausthal Zellerfeld offiziell eröffnen.

Alle Tagesgäste wurden dazu eingeladen.
Natürlich wurden die Hygiene- und die
2 G –Regeln eingehalten. Um 11.00 Uhr er-
öffnete der Regionalbischof Friedrich Selter
mit einem Gottesdienst die Veranstaltung.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von
Herrn Birkowski jun. begleitet. Nach den
Grußworten gab es ein tolles hausgemach-
tes Büffet und die Möglichkeit zur Besichti-
gung der Räume. Unsere Hausband „Fehl-
griff“ brachte diesem Fest die passende
Stimmung.

                                        Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund   19
Seniorenpost
     Was war los in den Tagespflegen ...

         In allen Tagespflegen wurden eine Woche lang zünftige Oktoberfeste gefeiert.
         Die Räume waren geschmückt und alle Mitarbeiterinnen kamen im Dirndl. Auf den
         Speiseplänen standen typisch bayerische Gerichte und natürlich gab es dazu auch mal
                                                       Bier. Beim Wettmelken, Schießen und
                                                       Dosenwerfen konnte man sein Können
                                                       beweisen.

20         Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost
                                                Was war los in den Tagespflegen ...

Erntedankfest
Ein besonders schöner Erntedank-Gottes-
dienst wurde in der Tagespflege Herzberg
gefeiert. Frau Sührig untermalte eine Bi-
belgeschichte mit ihrer Ukulele. Alle Gäste
waren sehr berührt.

                                       Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund   21
Seniorenpost
     Was war los in den Tagespflegen ...

          Herbstzeit ist Bastelzeit.
          Unsere Gäste konnten sich entscheiden, ob sie lieber
          basteln oder an der Gedächtnisgruppe teilnehmen.
          Spaß machten beide Angebote.

22        Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost
                         Was war los in den Tagespflegen ...

               Ausflüge
               Schlechtes Wetter hält unsere Mitarbeiter nicht
               davon ab, gemeinsam mit den Gästen Ausflüge und
               Spaziergänge in die nähere Umgebung zu machen.
               Die Gäste der Tagespflege Herzberg wünschten sich
               eine Reise zum Grenzlandmuseum im Eichsfeld. Alle
               lauschten der Führung sehr interessiert.

                                         Text und Bilder Sylvia Henkel

                Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund   23
Seniorenpost
         Aus der Heimatgeschichte

     Ein Original: August von Lindau
     Eigentlich hieß er August Fleckenstein und         Nachbarwagen um. Die Schaffner machten in
     stammte aus Lindau. Er war ein verhutzeltes,       jener guten alten Zeit vor dieser offenkundigen
     mickriges Männchen mit kleinen, entzündeten,       Bettelei beide Augen zu, zumal ihnen August
     rotumränderten Augen, steckte in einem loddri-     von Lindau ein langjähriger Bekannter war. In
     gen, ihm viel zu großen Anzug, trug eine damals    Hattorf und Herzberg angekommen, ging er von
     auf dem Land allgemein übliche Schirmmütze         Haus zu Haus und bot seine Kamillen an. Durch
     und seine dürren Beinchen waren von viel zu        die unverschlossene Haustür (damals war es
     weiten Schaftstiefeln umschlossen, so dass man     bei den meisten Leuten noch keine Mode, die
     bei ihrem Anblick an eine Ziege erinnert wurde,    Haustüren am Tage abzuschließen) trat er auf
     die in einem Melkeimer steht. Leute, die ihn       die „Diele“ und meldete seine Ankunft durch
     noch gekannt haben - auch der Schreiber die-       ein Stückchen mit seinem „Trockebühl“ an.
     ser Zeilen gehört dazu -, können sich ihn nicht    Wenn die Hausfrau erschien, begrüßte er sie
     anders vorstellen, als mit einer eichsfeldischen   ehrerbietig mit einem artigen Diener, bot ihr
     Kiepe, die, wenn er auf „Geschäftstour“ ging       die Tageszeit und versäumte nie, mit der einen
     und es gerade die Zeit danach war, mit kleinen,    Hand eine Dorfbrille zu machen und zu jam-
     selbstgepflückten Bündeln von Kamille gefüllt      mern: „Oh miene Ogen! Miene Ogen!“ Dann
     war und seinem „Trockebühl“, der ihm an ei-        brachte er mit kläglicher fast weinerlicher Stim-
     nem Trageriemen vor der Brust hing. Zu seinem      me und immer denselben Worten sein Anliegen
     „Revier“ gehörten Katlenburg, Wulften, Hattorf,    vor: „Ach Tante, köpen se meck doch`n paar
     Herzberg und die umliegenden Ortschaften.          Bünnecken Kamillen af!“ Wer hätte da wohl
     Wenn er eine weitere Tour vorhatte, z.B. nach      nein sagen können! Nachdem er nach den üb-
     Herzberg, dann fuhr er mit der Eisenbahn, na-      lichen Groschen für die Kamillen und wohl auch
     türlich vierter Klasse, die damals zwei Pfennig    noch ein Stückchen Speck oder Wurst, die ihm
     pro Fahrtkilometer kostete. Geschäftstüchtig       auf sein Betteln auch noch gereicht wurden,
     wie er war, begann er schon während der Bahn-      seinen überschwänglichen Dank und sein „De
     fahrt seine Mitreisenden mit seiner schönsten      leibe Gott sallt Sei`t vergellen!“ angebracht hat-
     Trockebühlmusik zu unterhalten, die er mit ent-    te, trottete er zum Nachbarn, wo sich dasselbe
     sprechendem Kopfwackeln und knurrendem             abspielte.
     Mitsummen begleitete. Anschließend hielt er        Man braucht sich nicht zu wundern, dass Au-
     seinen Zuhörern seine wenig saubere Mütze          gust ein gutes Geschäft machte und dass man
     vor, um die kupferne Entlohnung einzuheimsen,      nach seinem Tode von ihm erzählte, er habe ein
     von der sich selten einer ausschloss. Hatte er     hübsches kleines Vermögen hinterlassen, was
     auf diese Weise ein Abteil abgegrast, begab er     niemand bei ihm vermutet hätte.
     sich in das nächste Abteil. Wenn der Zug auf
     einer Station hielt, stieg er auch wohl in den     Gefunden von Sylvia Henkel

24       Allgemeines
Seniorenpost

Wussten Sie schon,
… dass                                         … dass die Erfindung der Kerze Schätzun-
sich jedes Jahr im Herbst in Kelbra am Stau-   gen zufolge mindestens 5 000 Jahre zurück
see ein besonderes Schauspiel ereignet?        liegt? Bekannt ist, dass im Vorderen Orient
Rund 12 000 Kraniche machen am See im          zu dieser Zeit bereits Kerzen verwendet
Kreis Mansfeld –Südharz Rast, bevor sie        wurden. Sie entstanden, indem ein Funa-
weiter in ihr Winterquartier nach Frank-       le (Docht) aus Binse, Stroh, Hanf, Papyrus
reich fliegen. Laut Experten sind die Flach-   oder Schilfrohr in Talg eingetaucht und mit
wasserböden rund um den See ideal für          ihm getränkt wurde.
Kraniche. Deshalb rechnet man damit, dass
die Zahl der Kraniche dort auf bis zu 40 000   … dass das Schutzharz (Propolis) von Ho-
ansteigen könnte. Im letzten Jahr wurden       nigbienen produziert und als harzartiges
sogar rund 42 000 Tiere gezählt. Auch als      Baumaterial zur Abdichtung und Instand-
Brutplatz wird der Stausee Kelbra bei den      haltung des Bienenstocks verwendet wird?
Kranichen immer beliebter. Wurden in den       Hauptbestandteil sind Harze verschiede-
70er Jahren zunächst nur drei Brutpaare        ner Bäume, Pollen, Wachse, ätherische Öle
beobachtet, sind es mittlerweile etwa 700.     und Speichelsekret. In kleinen Mengen sind
                                               auch Zucker, Vitamine, Mineralstoffe und
… dass die größten und schwersten Gänse        Eiweiß-Bausteine enthalten. Propolis ist
Deutschlands die „Emdener Gänse“ sind?         somit ein Naturprodukt, dass entzündungs-
Der Ganter wird bis zu einem Meter hoch        hemmend, antimikrobiell und wundhei-
und wiegt elf bis zwölf Kilo. Genau dies ist   lungsfördernd wirkt.
das Problem: Eine „Emdener Gans“ ist zu
groß für eine Mahlzeit. Da sie ihr Schlacht-   Sylvia Henkel
gewicht auch erst nach einem Jahr errei-
chen (Mastgänse sind bereits nach sechs
Monaten schlachtreif), wird diese Rasse
kaum noch gehalten.

… dass Grünkohl gesund ist und zu den
Wintergemüsen mit dem höchsten Nähr-
stoffgehalt zählt? Ihn auch roh zu essen
lohnt sich, denn so bleiben mehr seiner
wertvollen Inhaltstoffe erhalten.

                                                                               Allgemeines   25
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     … aus der Küche

       Pressterrine vom Eisbein mit Linsensalat
       In der Tagespflege für Sie getestet und für sehr appetitlich befunden

                                                     Zubereitung:
         Zutaten für 10 Personen:
                                                     Die Fleischbrühe mit dem geputzten, in
         2 gepökelte Eisbeine (a 500-600g)
                                                     Würfel geschnittenen Gemüse und den
         2 l Wasser
                                                     Gewürzen aufkochen, die Eisbeine hinein-
         20 g Klare Rindsuppe
         Blattgelantine                              geben und 2-3 Stunden köcheln lassen. Die
         2 Möhren                                    Eisbeine sind gar, wenn sich das Fleisch
         ½ Sellerieknolle                            leicht vom Knochen lösen lässt.
         1 Lauchstange                               Das Fleisch in grobe Stücke schneiden. Mit
         2 Zwiebeln                                  Balsamico und Senf vermengen, alles in
         4 Wacholderbeeren                           eine Pressterrine (oder eine andere Form)
         1 Lorbeerblatt                              füllen und kühl stellen.
         10 g grober Senf                            In die Brühe die Blattgelantine einrühren
         10 ml Balsamico                             und auf die Form füllen. Im Kühlschrank
         Senfkörner nach Geschmack.                  gelieren lassen.

26     Allgemeines
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Linsensalat:
Zubereitung:
Die Linsen einweichen und anschließend        Zutaten:
in der Bouillon kochen, bis sie einen guten   150 g Linsen
Biss haben.                                   500 ml Gemüse-Kraftbouillon
Das Dressing und die Petersilie unter die     30 g Blattpetersilie oder Früh-
Linsen geben, anschließend mit Zucker,        lingszwiebeln geschnitten
Salz und Pfeffer abschmecken.                 100 ml Knorr Dressing and
                                              More Avocado & Apple
                                              Zucker, Salz und Pfeffer

Preiselbeer-Mayonnaise:
Zubereitung:
100 g Mayonnaise und 50 g Preiselbeer-
marmelade verrühren.
Dazu schmeckt ein gutes, herzhaftes Brot.
In unserer Tagespflege in Clausthal-Zel-
lerfeld wünschten sich unsere Gäste dazu
Bratkartoffeln und Remoulade.

                                              Lassen Sie es sich schmecken …
                                              Ihre Sylvia Henkel

                                                                                Allgemeines   27
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     Lieder, Geschichten und Gedichte

                        Die Nacht ist vorgedrungen
                                       Weihnachtslied
                   Text: Jochen Klepper, 1938; Melodie: Johannes Petzold, 1939

           2. Dem alle Engel dienen,                   4. Noch manche Nacht wird fallen
           wird nun ein Kind und Knecht.               auf Menschenleid und -schuld.
           Gott selber ist erschienen                  Doch wandert nun mit allen
           zur Sühne für sein Recht.                   der Stern der Gotteshuld.
           Wer schuldig ist auf Erden,                 Beglänzt von seinem Lichte,
           verhüll nicht mehr sein Haupt.              hält euch kein Dunkel mehr.
           Er soll errettet werden,                    Von Gottes Angesichte
           wenn er dem Kinde glaubt.                   kam euch die Rettung her.

           3. Die Nacht ist schon im Schwinden,        5. Gott will im Dunkel wohnen
           macht euch zum Stalle auf!                  und hat es doch erhellt.
           Ihr sollt das Heil dort finden,             Als wollte er belohnen,
           das aller Zeiten Lauf                       so richtet er die Welt.
           von Anfang an verkündet,                    Der sich den Erdkreis baute,
           seit eure Schuld geschah.                   der lässt den Sünder nicht.
           Nun hat sich euch verbündet,                Wer hier dem Sohn vertraute,
           den Gott selbst ausersah.                   kommt dort aus dem Gericht.

28   Allgemeines
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Heimatlied der Freiheiter         Der Zeiger
          (von Fr. Ehrlich)       Es geht der Zeiger dieser Zeit
                                  still über alles Erdenleid.
                                  Nur scheinbar dreht er jede Stunde
                                  für jeden eine gleiche Runde.
                                  Ein Mahner möcht er gerne sein,
                                  dass wir uns stets der Zeit erfreuen.
                                  Er fordert ein, nicht den Verzicht,
                                  erinnert doch an heil‘ge Pflicht.
                                  Er dreht die Runden auch bei Nacht,
  1. Freiheit, die ich meine      bis unsere Lebenszeit verbracht.
     Liegt im Harzer Land
                                  Zwingt keinem auf das große Glück
     Wo einst meine Wiege
                                  und dreht auch nicht die Zeit zurück.
     Im Elternhause stand.
     Freiheit, meine Heimat,      Ist auch die Zukunft völlig offen,
     Treu ich zu dir steh´        lässt er dich dennoch freudig hoffen.
     Wachse und gedeihe           Er zeigt nur an:
     Bis auf Bergeshöh!           Wieder ist ein Jahr vergangen,
  2. Auf des Bergeshöhen          was gerade erst hat angefangen.
     Wo die Freiheit wohnt,       Seid darum immer guten Mutes,
      Die die Völker sehnen       dann bringt die Zukunft recht viel Gutes.
      Seit Jahrtausend schon,
      Feiern wir die Feste
      Nach der Väter Brauch,
      Schützenfest auf´s Beste
      Und die andern auch.
  3. Freiheit, teure Heimat,
      Ach, wie bist du schön!
      Ringsherum die Berge,
      Täler, Wald und Höh´n!
      Möcht` mich dein erfreuen
      Viele Jahre noch.
      Uns`re Freiheit lebe
      Vivat, hoch, hoch, hoch!

                                                      Allgemeines         29
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                                                                                                       Lach der!
                                                            Weih-
                              n im    W a ld nach einem
                  en such   e                             eine:
 Zwei Blondin                             den sagt die

                                                                                                       mal wie
                                   S tu n                             .“
     c hts b a u m . Nac h zw  e i
                                           in e n B a u m ohne Kugeln
 n a                               halt e
                  nehmen wir
  „Was soll‘s,

                                                           a, trinke nicht
                                    Klein Fritzchen: „Om
                                                          s ist gefährlich!“
                                    so viel Glühwein, da                                                 Älter wer
                                                          ungchen, ich                                             de
                                    Darauf die Oma: „J                                                   Berg steig n ist wie auf einen
                                                         ttvorleger sind                                           en. Je hö
                                     bin 92 Jahre alt, Be                                               kommt u              he
                                                                                                                 mso meh r man
                                     gefährlich!“                                                       verbrauc           r Kräfte sin
                                                                                                                 ht,                    d
                                                                                                       sieht ma aber umso weite
                                                                                                                n.                     r

                                          ls 75
            ch b in e n tsetzt, mehr a                             Sohn: „Papa, was
                                                                                      ist ein Alkoholiker
Lehrer:  „I
                       h a b e n e ine 5 im Test.“                Vater: „Siehst du                       ?“
                 u ch
Prozent von e                                   sein,                               die zwei Vögel da
               S ch ü le r: „K ann gar nicht                      dem Ast? Ein Alkoh
                                                                                      oliker würde vier
                                                                                                        drüben auf
 Darauf e   in                                                                                           Vögel sehen.
                   ir nicht.“                                     Sohn: „Aber Papa
 so viele sind w                                                                    , da ist doch nur ei
                                                                                                         n Vogel.“

                                                                                   SUDOKU
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     Rätsel
     1. Will sehen, wer das weiß?
        Es brennt und ist nicht heiß!

     2. Was geht übers Wasser und wird nicht nass?

     3. Welches Bett hat keine Federn?

     4. Wer spricht alle Sprachen, ohne eine einzige gelernt zu haben?

     5. Es hat keinen Körper und ist doch sichtbar!

     6. Er geht durch Fensterscheiben und zerbricht sie nicht!

     7. Welches ist der höflichste Fisch?

     8. Wie kann man Wasser in einem Sieb tragen?

     9. Sie bleibt das ganze Jahr zu Haus und geht doch alle Tage aus!

     10. Weiß wie Kreide, leicht wie Flaum!
        Weich wie Seide, feucht wie Schaum!

32   Allgemeines
Seniorenpost

 1. Warum sollte man nie Cola und Bier gleichzeitig trinken?
 			   Weil man dann colabiert.

 2. Wer wohnt im Dschungel und schummelt immer?
 			   Mogli

 3. „Sag mal, ist der Fisch immer so nervig?“
 			    „Ja, er ist ein Stör.

 4. Wieso können Skelette schlecht lügen?
                                                                  Lach der!
                                                                  mal wie
 			   Weil sie so gut zu durchschauen sind.

 5. Was sagt der große Stift zum kleinen Stift?
 			   „Wachs-mal-stift“

 6. Was trinken Chefs?
 			   Leitungswasser

 7. Was macht ein Clown im Büro?
 			   Faxen.

 8. Treffen sich zwei Magneten.
 			     Sagt der Eine: „Was soll ich bloß anziehen.“

 9. Was ist weiß und guckt durchs Schlüsselloch?
 			   Ein Spannbettlaken.

 10. Was ist die Lieblingsspeise von Piraten?
 			   Karpern

 11. Was sitzt auf einem Baum und winkt?
 			   Ein Huhu

 12. Wie nennt man jemand der so tut als würde er etwas werfen?
 			   Einen Scheinwerfer.

 13. Wovon träumt eine Katze Nachts?
 			   Von einem Muskelkater

                                                                  Allgemeines   33
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        Bauern- und Wetterregeln

     Dezember
     Sturm im Dezember und Schnee, dann schreit der Bauer juchhe.
     Donnert‘s im Dezember gar, kommt viel Wind das nächste Jahr.
     Es folgte noch allezeit und immerdar auf kalten Dezember ein fruchtbar Jahr.

     Januar
     Ist der Januar gelind, die Trauben im Oktober trefflich sind.
     Wenn im Jänner Nordwind fegt, die Lebensgeister werd‘n bewegt.
     Ist Dreikönig hell und klar, gibt‘s viel Wein in diesem Jahr.
     Ist bis Dreikönig kein Winter, folgt keiner mehr dahinter.

     Februar
     Die weiße Gans im Februar brütet Segen für das ganze Jahr.
     Februar mit Sonnenschein und Vogelsang macht dem Bauern Angst und Bang.
     Wenn neues Eis Matthias bringt, so friert‘s noch vierzig Tage.
     Wenn noch so schön die Lerche singt, die Nacht bringt neue Plage.

                                                                  (Quelle: wetter.de)

     Die Bäurin pennt, der Bauer döst,
     es kommt XY ungelöst!

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Weihnachtsrätsel

                   Rätsel
                   1. Die Brennnessel
                   2. Die Sonne
                   3. Das Flussbett
                   4. Das Echo
                   5. Der Schatten
                   6. Der Sonnenschein
                   7. Der Bückling
                   8. Gefroren
                   9. Die Schnecke
                   10. Der Schnee

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