GEMEINDEBRIEF der ev.-luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein - Gott spricht: "Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des ...

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GEMEINDEBRIEF der ev.-luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein - Gott spricht: "Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des ...
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                                                                             Sep - Nov 2018
  GEMEINDEBRIEF
der ev.-luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein

                                                                    Foto: Lotz

         Gott spricht: „Ich will dem Durstigen geben von
          der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“
                                                   Offenbarung 21,6
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    ANDACHT

„MEINE SEELE IST STILLE ZU GOTT, DER MIR HILFT.“ (Psalm 62,3)

Liebe Gemeinde, liebe Leser,
langsam, aber sicher bemerken wir         genheiten nachdenken und sich
es trotz des Jahrhundertsommers:          darüber so sehr ärgern, dass der
Die Tage werden immer kürzer und          jetzt so notwendige, gesunde Schlaf
die Nächte machen es sich bei uns         für sie eher die Bedeutung eines
zuhause immer gemütlicher. Über           eindringenden Räubers ist, der
den Sinn der Stille für unsere Seele      ihnen die Lebenszeit stiehlt. Doch
nachzudenken setzt voraus, die            die fortschreitende Nacht und das
Nacht und den Schlaf wieder zu            damit einhergehende Schlafhormon
achten und zu schätzen.                   Melatonin sind letztendlich mächti-
Zwiespältig äußert sich oft unser         ger als alles Unerledigte oder Ver-
Besuch aus der Stadt, der über            passte.
Nacht bleibt. Es ist die Stille, die so   Wichtig ist, dass wir am Abend zur
ganz anders ist als der andauernde,       Ruhe kommen. Matthias Claudius
pausenlose Stadtlärm. Die einen           hat in seinem berühmten Abendlied
unserer Besucher finden das als           in der zweiten Strophe die Stille be-
sehr erholsam und andere erschre-         sungen:
cken sehr und empfinden diese Ru-
he eher unheimlich. Für uns selbst             "Wie ist die Welt so stille
ist diese Stille am Abend und in der        Und in der Dämmerung Hülle
Nacht mittlerweile zu einer Voraus-             So traulich und so hold!
setzung für einen guten und gesun-               Als eine stille Kammer
den Schlaf geworden.                          Wo ihr des Tages Jammer
Wer die guten und heilenden Kräfte         Verschlafen und vergessen sollt."
der Stille entdecken möchte, der
muss zunächst über die Nacht, über
den Schlaf, über das Zu-Bett-Gehen        Die Stille des Abends tut dem Men-
nachdenken. Viele freuen sich             schen gut. Da verklingt der Lärm
abends auf das Bett. Doch manche          des Tages. Und in der Stille kann er
kommen einfach nicht dazu, sich           all seinen Jammer vergessen. Die
früh genug schlafen zu legen. Sie         Sorgen des Tages kommen zum
haben noch viel zu erledigen und          Schweigen. In uns ist eine Art
stolpern irgendwann ins Bett und          "Automatik" eingebaut: Ich brauche
können doch nicht einschlafen. An-        nur      auf    die    Stille    des
dere kommen nicht rechtzeitig zu          Abends zu hören, dann wird es
Ruhe, weil sie über verpasste Gele-       auch in mir still. Nur wenn wir in-
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                                                            ANDACHT

nerlich und äußerlich zur Ruhe fin-     ner    Schale
den, erleben wir die Ruhe als Se-       auszubrei-
gen. Und dann vergessen wir " des       ten. So halte
Tages Jammer", jetzt erst fühlt sich    ich den ver-
die Seele daheim. Ja: Wir haben         gehenden
richtig gehört: Das sonst so verpön-    Tag Gott hin.
te Vergessen hat hier einen Sinn,       Ich verzichte
eine heilende Funktion.                 auf      alles
Unter tausend Wichtigkeiten und         "hätte      ...
abertausend großen Wichtigkeiten        hätte" und
ist eine ganz natürliche Weisheit       "wäre ... wä-
unserer Lebenskraft verschütt ge-       re". Der Tag
gangen: T a g und N a c h t sind das    ist so wie er
Maß unserer natürlichen Zeit. Jeder     ist und so lege ich ihn in Gottes
Tag hat seine eigene Plage, aber die    Hand zurück, mit der Bitte, alles
Nacht verordnet die Erholung: Da-       Gelungene und Misslungene in Se-
mit ich alle Plage, und damit ich so-   gen zu verwandeln. So befreit, wer-
gar mich selbst los-lassen kann, da-    de ich im Bett wie in Gottes liebe-
mit ich mich fallen lassen kann in      volle Hände hinein mich bergen und
Gottes liebende Arme. Die Stille der    so tatsächlich zur Ruhe, zum Schlaf
Nacht hat ihre eigene Qualität. Sie     finden. So heißt es doch: Den Sei-
erinnert tiefenschichtig an den ber-    nen gibt es der Herr im Schlaf. Und
genden und fruchtbaren Mutter-          wirklich Ausgeschlafene braucht
schoß. Und sie ist zugleich ein Bild    unsere Welt, Gottes Welt, mehr
für das geheimnisvolle Dunkel, aus      denn je. Gute Nacht, guter Tag!!!
dem heraus allein ein neuer Anfang
geboren werden kann.                    In herzlicher Verbundenheit grüße
Wer es wagt, sich der Stille der        ich Sie als
Nacht anzuvertrauen, der vertraut                       Ihr Pfarrer Fehlberg
letztendlich alle Anliegen und Auf-
gaben des täglichen Lebens der Hil-
fe Gottes an. Wer so loslassen kann,
wird in Wahrheit sich wieder erho-
len. Hilfreich dafür sind sicherlich
einzuübende Rituale. Auch das "Zu-
Bett-Gehen" braucht eine feste
Form. Ein gutes Ritual könnte sein,
vor dem Bett nochmals stehen zu
bleiben und die Hände in Form ei-
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    AUS UNSEREN GEMEINDEN

APP KIRCHGEMEINDE KÖNIGSHAIN

Kirchen-News jetzt auch
fürs Smartphone
Ab sofort gibt es die neuesten Infor-   "Kirchgemeinde Königshain App"
mationen der Kirchgemeinde Kö-          aus der Auswahl. Alternativ können
nigshain    auch      für   Android-    Sie den QR-Code scannen und wer-
Smartphones. Die App enthält zahl-      den auf die Play-Store-Seite weiter-
reiche Funktionen, mit denen man        geleitet. Drücken Sie "Installieren",
den Gemeindebrief digital lesen         um die App herunterzuladen.
oder sich über kommende Veran-          Bitte beachten Sie, dass zum Herun-
staltungen informieren kann.            terladen mindestens Android Versi-
Um die App herunterzuladen, öff-        on 4.1 notwendig ist. Eine Version
nen Sie den Google Play Store, tip-     für Apple-Geräte ist in Planung.
pen ins Suchfeld, im oberen Teil des
Fensters, "Kirchgemeinde Königs-                              Jonathan Zopf
hain"    ein   und    wählen     Sie
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                                        AUS UNSEREN GEMEINDEN

KURRENDENTREFFEN

Ein Wiedersehen nach 30 Jahren
Am Sonntag, dem 10. Juni 2018 tra-     nellen, schwarzen Kurrendemänteln
fen sich ungefähr 15 große und klei-   wurde positiv erlebt.
ne Leute in der idyllischen Wieder-  Sehr schön war auch das gemeinsa-
auer    Langmühle    bei   Kathleen  me Singen der „alten“ Lieder, die, als
Kertzsch. Grund für das Wiederse-    hätten wir sie erst gestern geübt, aus
hen war das erste Kurrendetreffen.   dem „Herzen drangen“. Wir waren
Uta Becker, die von 1988 bis 1993 in uns einig, dass dieses Liedgut wie
Wiederau, Königshain und Stein als ein Schatz in uns lebt.
Kantorin tätig war, hatte in dieser Gemeinsam sammelten wir 55 Euro
Zeit den Kinderchor maßgeblich ge- Spendengeld für die Kirchenmusik in
prägt.                               Wiederau verbunden mit der Hoff-
Bei gutem Essen tauschten wir Erin- nung, dass es in unserer Kirchge-
nerungen an die Zeit vor 30 Jahren meinde wieder einmal eine Kurrende
aus; besonders die Vorweihnachts- geben wird!
zeit mit den Besuchen der älteren                        Oliver Franke
Kirchgemeindemitglieder in traditio-
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    AUS UNSEREN GEMEINDEN

DU UND ICH - GEMEINSAM SIND WIR STARK

Mit Gottes Segen in die Schulzeit
„Einer trage des anderen Last.“        den mit in die Gemeinschaft ge-
Dies schrieb Paulus an die Galater.    nommen und in der Mitte steht
In der heutigen Zeit könnte es so      Jesus.
übersetzt heißen „Du und ich – ge-     Nach einer persönlichen Begrüßung
meinsam sind wir stark.“ Unter die-    der Schulanfänger durch unseren
sem Thema feierten wir unseren         Pfarrer Fehlberg am Eingang der
Schulanfängergottesdienst.                                  Kirche zogen die
                                                            Kinder    feierlich
                                                            mit Geläut und
                                                            Orgelspiel     ein.
                                                            Nachdem alle ei-
                                                            nen Platz gefun-
                                                            den hatten, hatte
                                                            unser Pfarrer eine
                                                            ganz, ganz kleine
                                                            Zuckertüte.    Aus
                                                            dieser Tüte kam
                                                            der Bibelspruch
                                                            „Einer trage des
                                                            anderen      Last“
                                                            heraus. Er über-
                                                            setzte      diesen
                                                            Spruch so: „Du
                                            Grafik: Valerry
                                                            und ich – gemein-
                                                            sam    sind    wir
Mit diesem Thema beschäftigten         stark.“ Dies kam auch in den Lie-
sich die Schulanfänger schon im        dern, die die Kinder aller 3 Kinder-
Kindergarten und gestalteten mit       gärten einstudiert hatten, zum Aus-
ihrem Bild, wie toll sie zusammen-     druck. Sie haben mit ihren Liedern
halten und auch in Zukunft zusam-      und fröhlichem Gesang uns sehr be-
menhalten wollen. Es sind ganz lie-    rührt.
bevoll und tolle Präsentationen ge-    Wir haben uns alle die Hand ge-
worden. Wenn das nicht zusam-          reicht als Zeichen des Zusammen-
menschweißt, na dann weiß ich          haltes und für die Schulanfänger
auch nicht. Selbst die Klassenlehre-   ein Gebet gesprochen.
rin, die Hortnerin, die Gemeindepä-
dagogen und Pfarrer Fehlberg wur-      Überraschend hatten wir noch wei-
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                                       AUS UNSEREN GEMEINDEN

tere Gäste. So war Ben vom vorigen     Spruch als Dankeschön. Sie haben
Jahr wiedergekommen und hatte          die Kinder über mehrere Jahre be-
seine Freundin Nele und Eddy mit-      gleitet und sie auf die Schulzeit vor-
gebracht. Nele kommt nämlich           bereitet .
auch in die Schule und hatte so ihre
Bedenken, wie es wohl dort
werden wird. Denn ihre
Oma hatte gesagt: „Jetzt be-
ginnt der Ernst des Le-
bens.“ Ben konnte ihr die
Angst nehmen, will sie un-
terstützen und so freute
sich Nele nun doch noch
auf die Schule. Wie es auch
unsere Schulanfänger ma-
chen.
Lena war ganz mutig und
sprach ein Gebet. Alle Kin-
der wurden eingesegnet
und bekamen ein kleines
Geschenk. Diese kleine Ta-
schenlampe soll sie beglei-
ten und ihnen immer Licht
geben. Denn Jesus ist das
Licht der Welt. Er begleitet
mich auf all meinen Wegen.             Die Schulanfänger wurden zur
In diesem Jahr waren viele kleine      Christenlehre eingeladen und dann
mutige Kinder aus den Kindergär-       ging es zur Schulfeier mit den gro-
ten gekommen und unterstützten         ßen Zuckertüten.
die Schulanfänger beim Singen. Als     Ich möchte mich jetzt ganz herzlich
kleines Dankeschön waren für sie       bei allen, die diesen Gottesdienst
kleine Zuckertüten in der Kirche ge-   mitgestaltet und vorbereitet haben,
wachsen. Ebenfalls waren auch Zu-      bedanken. Wir wünschen den
ckertüten für Frau Götze und Frau      Schulanfängern     eine   gesegnete
Windisch gewachsen. Sie werden         Schulzeit, Freude beim Lernen, gute
die Kinder für die nächsten 4 Jahre    Freunde an ihrer Seite und freuen
als Klassenlehrerin und Hortnerin      uns auf ein gutes Miteinander.
begleiten.
Auch die Erzieher aus den Kinder-                            Sabine Oelsner
gärten bekamen einen kleinen
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    AUS UNSEREN GEMEINDEN

FRAUENKREIS WIEDERAU/STEIN

Natur erleben
Im Mai führte unser Ausflug nach     Kräutersammlung. Wir besuchten
Burgstädt in den Wettinghain. Bei    ein Kräuterseminar bei Frau Keller
etwas unsicherem Wetter (am An-      im Rehbockswinkel in Wiederau. Al-
fang einige Regentropfen) ging es    le waren sehr gespannt, was uns
los. Wir wollten den neuen Barfuß-   dort erwarten wird.
                                          Wir wussten, wir werden mit
                                          Kräutern kochen, aber hatten
                                          keine Vorstellung von der Viel-
                                          falt. Im Grunde genommen
                                          kann man fast jedes Unkraut
                                          essen.
                                           Wir wurden mit einer Kräuter-
                                           limonade empfangen und be-
                                           sprachen dabei die Menüaus-
                                           wahl, dass was wir alles zube-
                                           reiten werden z. B. Blüten-
                                           Kräuter-Butter, Gierschsuppe,
                                           Frischkäsekräuterkugeln,
                                           Brennsesselrisotto, Hähnchen-
weg erkunden. Dabei sind wir kreuz   filet usw.
und quer durch den Wettinghain       Beim Schnippeln, Schälen und Zer-
und haben anfangs die Spuren des     kleinern der Kräuter plauderten wir
alten Barfußweges entdeckt. Doch     angeregt und schmeckten unsere
unser Ziel war der neue Weg. End-    Speisen ab. Nach ca. 2 Stunden
lich hatten wir ihn gefunden und     konnten wir dann unser Mehr-
Sabine und Ilona zogen trotz des
ungünstigen Wetters die Schuhe
aus und probierten die verschie-
denen Stationen aus. Es war ein
wohltuendes Gefühl für die Fü-
ße. Somit war dies Wellness in
der Natur.
In der Villa Markersdorf ließen
wir den Abend ausklingen.
Am 21.06.2018 war es wieder
soweit: Kreuz & Quer durch die
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                AUS UNSEREN GEMEINDEN | WISSENSWERTES

                                           ressanter   und     gemütlicher
                                           Abend.
                                           Wir möchten uns auf diese
                                           Weise bei Frau Keller noch ein-
                                           mal bedanken und wünschen
                                           ihr weiterhin viel Freude beim
                                           Arbeiten mit und in der Natur.
                                           Vielleicht haben wir jetzt den
                                           einen oder anderen neugierig
                                           gemacht. Es ist immer wieder
                                           erstaunlich, was uns unsere
Gänge-Menü genießen. Wir waren             Natur bietet. Deshalb ist es
total begeistert und am Ende auch      wichtig, sie zu erhalten und zu
gut gesättigt. Es blieb sogar noch     schützen.
etwas übrig. Es war ein sehr inte-            Mütterdienst Wiederau/Stein

Die liturgischen Farben
Dem Kirchenjahr sind bestimmte
Farben zugeordnet. Sie verdeutli-
chen den besonderen Charakter der
Zeiten und Festtage.
Das Kirchenjahr beginnt am 1. Ad-
vent und endet mit dem Samstag
nach     dem      Ewigkeitssonntag
(„Totensonntag“).
Weiß: Symbol des Lichtes
(Christusfeste).
                                                                                    Grafik: Hauptstock

Violett: Buße und stille Sammlung
(Adventszeit, Passionszeit, Buß- und
Bettag).
Rot: Pfingstfeuer, Liebe; Blut
(Gedenktage der Kirche, Pfingsten).
                                        Schwarz: Zeichen der Trauer
Grün: Wachstum, aufgehende Saat         (Karfreitag und Karsamstag).
(Epiphanias-, Vorfasten- und Trini-
tatiszeit).
                                                         aus www.gemeindebrief.de
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     AUS UNSEREN GEMEINDEN

ERNTEDANKFEST 2018

Alle gute Gabe
Wir pflügen und wir streuen den
Samen auf das Land, doch Wachs-
tum und Gedeihen steht in des
Himmels Hand …
Alle gute Gabe kommt her von Gott
dem Herrn, drum dankt ihm dankt
und ...
                                                                                    Foto: Lotz

                                               lässt es wachsen und gedeihen
Liebe Gemeinde,                                und dafür sollten wir ihm dan-
am 07. Oktober 2018, um 10.00                  ken.
Uhr möchten wir unser traditionel-             Am Samstag können Sie ab 09.00
les Erntedankfest mit Kindergot-               Uhr bis 16.00 Uhr Ihre Erntegaben
tesdienst in unserer Pankratiuskir-            in der Kirche abgeben oder am
che in Wiederau feiern. Dazu laden             Sonntag zum Gottesdienst mitbrin-
wir Dich und Sie recht herzlich ein.           gen. Haltbare Gaben können Sie
Die Kinder aus dem Wiederauer                  auch schon im Laufe der Woche bei
Kindergarten werden diesen Got-                den Kirchenmitarbeitern abgeben.
tesdienst   mitgestalten. Darauf               Die Gaben sind für die Mittweidaer
freuen wir uns sehr.                           Tafel bestimmt. „Der Herr segne
                                               diese Gaben.“
Es hat sich technisch viel verän-
dert in den Jahren, doch Gott                     Kirchenvorstand Wiederau/Stein

                      Foto: epd bild/Schulze                                   Foto: Wodicka
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                   AUS UNSEREN GEMEINDEN | NACHGEDACHT

KINDERKREIS KÖNIGSHAIN

Feuer, Wasser, Sturm, Eis
An einem Junitag stürmten 7 Kinder    Der Kinderkreis findet immer sams-
vom Kinderkreis los, um in einem      tags von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr in
Geländespiel fotografierten Orte      der Dorfstraße 183 statt. Jeder ist
und Gegenstände zu finden. Diese      herzlich willkommen.
waren auf einigen Blättern abge-      Euch erwartet neben Spiel und
druckt, an jedem Ort galt es eine     Spaß, eine Geschichte, gemeinsa-
Frage zu beantworten. Trotz Niesel-   mes Singen und Erzählen. Wir, die
wetter machte die Suche allen viel    Mitarbeiter des Kinderkreises, ha-
Spaß. Bald stürmten die 2 Gruppen     ben so einiges mit Euch vor. Viel-
die Küche und den Gefrierschrank      leicht spielen wir ja das nächste
von Kurt Ulbricht. Alle ließen sich   Mal Feuer, Wasser, Sturm, Eis?
ihr gesponsertes Eis schmecken.
                                                                 Anne Schwab
Die Wassertropfen tränkten in so
                                         Mitarbeiterin im Kinderkreis der Landes-
manchen Schuh – so kamen noch                kirchlichen Gemeinschaft Königshain
die Gummistiefel dran. Nun hielt
sich jeder wieder ran – es ging in     Kinder– und Jungschar
die 2. Runde bis alles gefunden            Königshain, Dorfstraße 184
wurde und jedes Rätsel gelöst wur-         Jeden Samstag 10:00 Uhr
de. So manch einer konnte nicht da-
bei sein und dieses Abenteuer an
dem wohl kühlsten Samstag
in diesem Sommer nicht mit-
erleben.
Zum Abschluss gab es ein ge-
meinsames Essen. Wurst und
Stockbrot wurden mit viel
Geduld überm Feuer gebrut-
zelt. Die Wärme und Gesprä-
che am Feuerkorb taten allen
gut.
Seit dieser letzten gemeinsa-
men Zeit ist viel passiert –
nun wollen wir uns wieder-
sehen und davon berichten,
was wir in den Ferien erlebt
                                                                                    Grafik: GEP

haben und wie es uns geht.
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     NACHGEDACHT
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     ANEINANDER DENKEN | FÜREINANDER BETEN

TAUFEN
Hannah Eva Mende, 1. Kind von Michael Müller und Romy
Mende aus Königshain;
getauft am 18. August 2018 in der Ev.-Luth. Kirche Königshain.
Taufspruch: Psalm 121,7 „Der Herr behüte dich vor allem Übel, er
behüte deine Seele.“

Anna Hortenbach, 1. Kind von Stefan Randnitschka und Romy
Hortenbach aus Leipzig;
getauft am 25. August 2018 in der Ev.-Luth. Kirche Königshain.
Taufspruch: Sprüche Salomos 4,23 „Behüte dein Herz mit allem
Fleiß, denn daraus quillt das Leben.“

GOTTESDIENST ZUR EHESCHLIESSUNG
Am 26. Mai 2018 wurden Christian Schmidt und Daniela Schmidt,
geb. Hofmann aus Wiederau in der Ev.-Luth. St.-Pankratius Kir-
che Wiederau eingesegnet.
Spruch: 1.Kor. 13,7 „Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie
hofft alles, sie duldet alles.“

EHEJUBILÄUM
Am 27. Juli 2018 feierten Johannes und Regina Bierbaum aus Kö-
nigshain das Fest der Goldenen Hochzeit.
Die Einsegnung erfolgte am 28. August 2018 in der Ev.-Luth. Kir-
che Königshain.
Spruch: 1. Korinther 13,13 „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung,
Liebe, diese drei: aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“
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                 ANEINANDER DENKEN | FÜREINANDER BETEN

WIR TRAUERN UM
Martha Gertrud Kertzsch geb. Gehle aus Stein,
verstorben am 15. Mai 2018 im Alter von 93 Jahren.
Spruch: 4.Mose 6,25+26 „Der Herr lasse sein Angesicht leuchten
über dir und sei dir gnädig; Der Herr hebe sein Angesicht über dich
und gebe dir Frieden.“

Jutta Anita Irmscher geb. Berthold aus Stein
verstorben am 19. Mai 2018 im Alter von 85 Jahren.
Spruch: Psalm 37,5 „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf
ihn, er wird´s wohl machen.“

Ramona Silvina Molzahn aus Königshain;
verstorben am 31. Juli 2018 im Alter von 56 Jahren.
Spruch: Markus 10,15 „Wer das Reich Gottes nicht so annimmt
wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.“

Martha Elfriede Metzler geb. Klein aus Königshain;
verstorben am 2. August 2018 im Alter von 91 Jahren.
Spruch: Hiob 19,25 „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.“
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     NACHGEDACHT

REGLIGION FÜR EINSTEIGER

Wo sind Himmel und Hölle?
Wo genau ist eigentlich der Him-        Matthäusevangelium         (Kapitel
mel? Mit dem Hinweis auf die Wol-       13,42f.), werden Engel die bösen
ken ist diese Frage nicht erschöp-      Menschen von den Gerechten tren-
fend behandelt. Und doch zeigen         nen.
Wandgemälde des Mittelalters und        Die Bösen werden dann in einen
der Renaissance Gott als Richter am     Feuerofen geworfen, „dort wird
blauen Firmament, hoch über der         Heulen und Zähneklappern sein“.
Welt schwebend. Er ruft die Men-        Und über das Weltgericht heißt es:
schen, die sich im Leben bewährt        Nach dem Urteilsspruch werden die
haben, für immer an seine Seite.        Verfluchten mit dem Teufel und sei-
                                        nen Helfern ins „ewige Feuer“ ge-
Wer im Jüngsten Gericht hingegen        worfen (Kapitel 25,41).
verurteilt wird, muss mit dem
Schlimmsten rechnen: dem Absturz        Karl Barth (1886–1968), der Basler
in den feurigen Untergrund – so die     Theologieprofessor, betonte immer
biblisch-apokalyptische und mittel-     wieder, wie wichtig es sei, gerade
alterliche Verkündigung.                die gütigen Seiten Gottes in den
                                        Blick zu nehmen, seine Gnade wich-
Dante Alighieri, Italiens größter       tiger zu nehmen als die Botschaft
Dichter, hat in seiner „Göttlichen      vom Gericht. Er riet den Christen,
Komödie“ Anfang des 14. Jahrhun-        die Hölle nicht interessanter zu ma-
derts die Hölle in ihrer ganzen Viel-   chen als den Himmel. Das würde er,
falt ausgemalt und nicht nur Kleri-     auch angesichts des religiösen Fun-
ker und Politiker hineingesteckt,       damentalismus aller Art, heute
sondern auch den Propheten Mo-          kaum       anders       formulieren.
hammed, dessen Körper von Teu-
feln zerfetzt und immer wieder neu
zusammengesetzt wird.                                          Eduard Kopp

Auch der Koran spart nicht mit Dro-
                                        Aus: „chrismon“, das evangelische Mo-
hungen: Sündige Muslime müssen          natsmagazin der evangelischen Kirche.
in der Hölle kochendes Wasser trin-     www.chrismon.de
ken.
In den Reden Jesu gibt es zwar An-
knüpfungspunkte für Höllenvorstel-
lungen, aber keine dezidierte Höl-
lentheologie oder gar Ortsbeschrei-
bungen des Infernos. Am Ende der
Welt, so heißt es zum Beispiel im
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KINDERSEITE
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     NEWS | GEMEINDETREFFPUNKTE

AM 20.09. IST WELTKINDERTAG

Kinder brauchen Freiräume

                                                                                                                       Grafik: GEP
Der Weltkindertag am 20. Septem-          Der Welt-
ber steht in diesem Jahr unter dem        kindertag
Motto „Kinder brauchen Freiräu-           wurde
me“. Unicef Deutschland und das           1954 von
Deutsche Kinderhilfswerk rufen da-        der UN-
mit Bund, Länder und Kommunen             Vollver-
dazu auf, mehr Möglichkeiten zur
Beteiligung von Kindern und Ju-           sammlung ins Leben gerufen. Be-

                                                                                            aus www.gemeindebrief.de
gendlichen zu schaffen.                   reits vor 26 Jahren unterzeichnete
Die Kinderrechtsorganisationen ap-        Deutschland die UN-Konvention.
pellieren an Politikerinnen und Poli-     Die 54 Artikel enthalten spezifische
tiker, die Meinung der nachwach-          Rechte zum Schutz, zur Förderung
senden Generation ernst zu nehmen         und zur Beteiligung von Kindern.
und ihre Belange bei Entscheidun-         Den Angaben zufolge beteiligen sich
gen, die sie betreffen, durchgehend       über 140 Staaten am Weltkindertag.
zu berücksichtigen.

Landeskirchliche Gemeinschaft
Königshain, Dorfstraße 183
Gemeinschaftsstunde        So 19:30 Uhr       | 23.09.
                           So 17:00 Uhr       | 21.10., 18.11., 02.12., 27.01.
                           So 10:00 Uhr       | 28.10. Gemeinschaftstag in Köthensdorf
Bibelstunde                Mo 19:30 Uhr       | 03. & 17.09., 01., 15. & 29. 10.
                                               12. & 26.11., 17.12., 07. & 21.01.
Frauenstunde               Mi 19:30 Uhr       | 19.09., 17.10., 21.11., 19.12., 16.01.
Jugendkreis                Sa 18:30 Uhr       | wöchentlich
Kinder- u. Jungschar       Sa 10:00 Uhr       | wöchentlich
Posaunenchor               Do 19:30 Uhr       | wöchentlich
Wiederau, im Kirchgemeinderaum
Gemeinschaftsstunde        Do 15:00 Uhr       | 06. & 20.09., 04. & 18.10., 01., 15. & 29.11.
                                              | 13.12., 10. & 24.01.
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                                    GEMEINDETREFFPUNKTE | HUMOR

                         Königshain                Wiederau                  Stein
Kindergottesdienst        Parallel zum 9:30 u. 10:00 Uhr GD
                      1.-3. Klasse: Fr 14:15 1./2. Klasse: Do 14:15 1.-6. Klasse: Mi 16:15
Christenlehre         4.-6. Klasse: Fr 15:30 3.-6. Klasse: Do 15:30    jeden 1. im Monat

                          Mi 9:30 Uhr
Miniclub              jeden 1. u. 3. im Monat

Junge Gemeinde              Fr 19:00 Uhr - jeweils im Wechsel
                          Fr 20:00 Uhr
ZINCK                   jeden 3. im Monat
                          Mi 14:30 Uhr            Mi 14:30 Uhr           Mi 14:30 Uhr
Frauendienst            jeden 2. im Monat        jeden 1. im Monat      jeden 3. im Monat
                                                                         Mi 19:30 Uhr
Mütterdienst                                                            jeden 3. im Monat
                                                  Mi 19:30 Uhr
Männerwerk                                       jeden 1. im Monat

Chor                                              Do 19:30 Uhr
                          Mi 19:30 Uhr
Gesprächskreis          jeden 2. im Monat
Friedensgebete                                   Mo 19:00 Uhr
Hauskreis                 Mi 19:30 Uhr
Gottesdienst in der                               Di 10:00 Uhr
Koch`sche                                        jeden 4. im Monat
                                                                                        Grafik: Plaßmann
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     ERREICHBARKEIT DER MITARBEITER

Pfarrer Traugott Fehlberg
Sprechstunde
In Königshain        Mo 10:00 - 12:00 Uhr                               037202 / 84 41
In Wiederau          Mo 09:00 - 10:00 Uhr und 18:00 - 19:00 Uhr         037202 / 84 00
                     Di 09:00 - 10:00 Uhr
Außerhalb der Sprechstunden ist Pfarrer Fehlberg telefonisch für Gespräche und Anliegen er-
reichbar (außer donnerstags). Mit dem Wunsch nach einem Hausbesuch, dem Hausabendmahl
oder der Beichte wenden Sie sich bitte an die Kanzleien oder den Pfarrer.
Kanzlei und Verwaltung
In Königshain        Mo 09:00 - 12:00 Uhr                 037202 / 84 41
Kirchweg 2           Simone Wunderlich             privat  037202 / 29 01
In Wiederau          Mo 09:00 - 12:00 Uhr | Do 09:00 - 12:00 u 14:00 - 17:00 Uhr
Kirchberg 3          Fr 09:00 - 12:00 Uhr                 037202 / 84 00
                     Kerstin Semper                privat  037202 / 23 57

Kirchner und Friedhofsmeister
 In Königshain         Uwe Bierbaum                        037202 / 88842
 In Wiederau           Wolfgang Donner                     037202 / 24 67

Gemeindepädagogin                      In Wiederau Annett Müller       Mail: an.mueller@elks.de

Kirchenmusiker                      Ernst Merkel      037384 / 64 56 oder 0151 / 58 16 37 59
                                    Karin Lippmann  0174 / 3297 008
Ansprechpartner in Zeiten der Abwesenheit von Pfarrer Fehlberg
In Königshain        Steffi Grunz            037202 / 83 89
In Wiederau          Wolfgang Donner         037202 / 24 67

Impressum: Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein
Herausgeber: Die Kirchenvorstände                       Beiträge per Mail an: st_weidner@gmx.de
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.11.2018           Gedruckt bei www.esf-print.de
auch online unter: www.kirchgemeinde-koenigshain.de bzw. www.kirchgemeinde-wiederau.de
Unkostenbeitrag: Für eine Spende sind wir dankbar. Für zweckbestimmte Spenden bitte Zweck angeben.
Bankverbindungen:
Königshain:    IBAN: DE 24 8705 2000 3180 0003 32 | BIC: WELA DE D1 FGX | Sparkasse Mittelsachsen
Wiederau:      IBAN: DE 80 8705 2000 3140 0004 04 | BIC: WELA DE D1 FGX | Sparkasse Mittelsachsen
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